Leuchtdiode Eine Leuchtdiode hat eine ähnliche Wirkungsweise wie eine Halbleiterdiode. Sie lässt den Strom nur in einer Durchflussrichtung geschalten fließen. Über die Leuchtdiode fällt abhängig von der Leuchtfarbe eine Spannung UF ab. Bei einer roten Leuchtdiode beträgt diese Spannung UF = 1,8 V. Die Stromstärke darf einen bestimmten Maximalwert nicht überschreiten (I = 20 mA). Je kleiner die Stromstärke, desto schwächer ist Leuchtstärke der Leuchtdiode. 1. Berechne den Vorwiderstand einer Leuchtdiode bei einer Dynamospannung von U = 6 V. Bei der Reihenschaltung ist die Stromstärke durch jedes Bauelement gleich. Der Vorwiderstand bestimmt daher die Stromstärke durch die Leuchtdiode. I= UR = Berechnung: UF = R UR und U R U U F I U= Konstantstromschaltung Die obere Schaltung liefert nur dann einen konstanten Strom, wenn die Spannung sich nicht ändert. Da bei unseren Kondensator aber die Spannung ständig fällt, würde die Stromstärke auch ständig fallen und die Leuchtstärke der Leuchtdiode abnehmen. Der Widerstand muss darum durch eine Elektronik ersetzt werden, die immer eine gleich bleibende Stromstärke einstellt. R UR U2 R UBE U1 I Funktionsweise: Über beide Dioden fällt eine Spannung von je U = 0,7 V also insgesamt 1,4V ab. Diese Spannung ist im Parallelpfad genau so hoch wie die Summe der Spannungen UBE und UR. Ein Transistor schaltet ab einer Spannung UBE = 0,7 V. Durch den Widerstand fließt ein Strom der auch durch die Leuchtdiode fließt. Je größer der Strom desto größer wird der Spannungsabfall UR. Wird der Spannungsabfall UR größer als 0,7V fällt die Spannung UBE unter 0,7 V, der Transistor schließt. Durch diesen Regelvorgang stellt sich ein Strom ein der über den Widerstand einen Spannungsabfall UR von 0,7 V ergibt. 2. Berechne den Widerstand für einen Leuchtdiodenstrom von I = 0,02 A! UR I Volker Torgau Halle (Saale), [email protected]