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A6_Vorbereitung auf die 08. LE – Immobilienfinanzierung
Nachname Vorname
Download „Finanzierung_Gondring“:
Welche Arten der langfristigen Finanzierung sind bei Immobilien üblich?
Realkredit:
Langfristiger Kredit der durch ein Grundstück gesichert ist.
Bausparen:
Bausparer schließt mit einer Bausparkasse einen Bausparvertrag über eine bestimmte Vertragssumme
ab. Darauf hat der Bausparer einmalig oder regelmäßig die vertraglich festgelegten Sparraten zu
zahlen.
Versicherungsdarlehen:
Da Versicherungen ihr Vermögen möglichst sicher anlegen müssen bietet die Gewährung von
Hypothekarkrediten ein entsprechendes Instrument.
Öffentliche Darlehen:
Dient der gezielten regionalen Wirtschaftsförderung. Dies erfolgt durch die Bereitstellung
zinsgünstiger Sonderkreditmittel.
Fremdwährungskredite:
Der Kreditnehmer wählt eine Währung deren allgemeines Zinsniveau niedriger ist als jenes seiner
Heimwährung und profitiert dabei von den geringeren monatlichen Belastungen.
Was ist eine Hypothek?
Es gibt die 1. Und die 2. Hypothek. Zur 1. Hypothek gehören Finanzierungsmittel die an erster Stelle im
Grundbuch gesichert sind. Die 2. Hypothek ist ein nachstelliges Finanzierungsinstrument für das ein
nachrangiges Grundpfandrecht besteht.
Im allgemeinen ist eine Hypothek ein Grundpfandrecht, das an einem Grundstück gesichert ist und
dessen Verzinsung und Rückzahlung jederzeit unabhängig von der Person des Kreditnehmers durch
das beliehene Grundstück gewährleistet ist.
Was versteht man unter „Beleihungswert“ und wie hoch ist üblicherweise die Beleihungsgrenze?
Beleihungswert bezeichnet den Wert wie hoch ein Grundstück belastet ist. Also zu wie viel Prozent das
Grundstück durch Fremdkapital finanziert ist.
Üblicherweise liegt die Beleihungsgrenze bei 60%.
Wie grenzt sich die Bauträgerfinanzierung von anderen langfristigen Immobilienfinanzierungen
ab?
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A6_Vorbereitung auf die 08. LE – Immobilienfinanzierung
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Bauträgerfinanzierung ist eigentlich eine kurzfristige Finanzierung. Da die Banken allerdings auf
Anschlussgeschäfte spekulieren wie zum Beispiel die Erwerbsfinanzierungen. Daher steht die
langfristige Kundenbindung im Vordergrund. Es eignet sich kaum ein anderes Finanzprodukt für
diesen langfristigen Aufbau besser.
Download „Finanzierung“:
Durch welche Aktionen/Maßnahmen haben die Kreditinstitute zur Immobilienkrise und
schließlich zur Finanzkrise beigetragen?
Durch den Bauboom stiegen die Immbilienpreise jedes Jahr dadurch profitierten auch viele
Kreditnehmer mit schwacher Bonität. Selbst wenn die Kreditnehmer nicht in der Lage wären bekamen
sie Kredite. Aber der unterstellte Wertzuwachs der Immobilien wurde als Tilgungsersatz genommen
und so wurden die Interessen der Banken gesichert. Das ging auch oft gut, doch als 2007 die
Immobilienpreise sanken waren die Immobilien häufig weniger Wert als die darauf lastende Hypothek.
Welche Auswirkungen hat es, wenn eine Immobilie nach „fair value“ (IFRS) bilanziert wird:
a) In der Aufschwungphase?
Buchgewinne werden operativen Gewinnen gerne gleichgesetzt und unter hohem Druck der
Anteilseigner und Investoren werden Ausschüttungen in Höhe des Buchgewinns vorgenommen.
b) In Krisenzeiten?
Kommt es zu Buchverlusten zehren die Verluste schnell an der Substanz des Unternehmens.
c) Welche Konsequenzen hat das für die Fremdfinanzierung der Immobilie?
Dass oft die Aussicht auf Buchgewinne zu riskanten und spekulativen Handlungen führen. Im
Vertrauen auf steigende Immobilienwerte wurden Kredite an Kunden mit zweifelhafter Bonität
vergeben und die Rückführung der Kredite nur mit Verkaufsmöglichkeiten zu gestiegenen Preisen
angenommen.
Beantworte die Fragen auf ca. 1-2 A4 Seiten und lade die Datei bis 23.11. 23:00 Uhr hier hoch!
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