Protokoll_Startveranstaltung_Urbane_Gewässer

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Kick-Off Veranstaltung „Forschungsverbund Urbane Gewässer“
08. Dez. 2016
Datum, Uhrzeit:
08.12.2016
09:00-17:30 Uhr
Ort
Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestr. 111, 10115 Berlin
Feedback zu
Vorträgen
Interdisziplinärer Forschungsverbund Urbane Gewässer:
Visionen und Ziele
To-Do
:
Nach dem Vortrag von Herrn Freyhof wird die Frage gestellt, wieso sich
der Forschungsverbund nur auf die urbanen Gewässer in Berlin
beschränkt. Sieht sich die Stadt etwa als Zentrum der
Forschungslandschaft? Wo bleiben dort die bundesweite und
internationale Forschung?
In Berlin wurde die Stadtökologie als Wissenschaftsdisziplin begründet,
weshalb Berlin hier auch eine Vorreiterfunktion bei der Weiterentwicklung
dieser Forschung im aquatischen Bereich einnehmen will. Dies hat die
Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technik und Forschung
bewogen, unseren Forschungsverbund zu finanzieren, mit einem ersten,
aber nicht ausschließlichen Fokus auf den urbanen Gewässern in Berlin.
Hier soll eine solide Basis für den Verbund erarbeitet werden, damit er
sich später an bundesweite und internationale Netzwerkpartner wenden
kann.
Es fällt auf, dass die Zusammensetzung der TeilnehmerInnen noch recht
homogen ist und im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich
liegt. Es werden Geistes- und SozielwissenschaflerInnen sowie
StadtplanerInnen vermisst.
Erweiterung der Zielgruppe
um Geistes/SozialwissenschaftlerInne
n und StadtplanerInnen.
Herr Nützmann erwähnt das Georg-Simmel-Zentrum. Es ist ein ähnlicher
Forschungsverbund zur Metropolen-Forschung. https://www.gsz.huberlin.de/de/gsz
Z.B.
Wasserpädagogisches
Netzwerk oder Holzmarkt
25 ansprechen
Diskussionen Was für dringende Forschungsfragen gibt es?
1. Es gilt Leitbilder für Biodiversität, Gewässerrevitalisierung und aquatische
Lebensräume im urbanen Raum zu entwickeln. Das GUTE ÖKOLOGISCHE
POTENTIAL, ein ökologisches Entwicklungsziel der Wasserrahmenrichtlinie für
künstliche und erheblich veränderte Gewässer, erweist sich als ungenügend und
lässt den hohen Bedarf an Ökosystemleistungen im urbanen Raum
unberücksichtigt. Es gilt das ökologische Potential im urbanen Raum in seiner
ganzen Bandbreite zu bewerten und einen konzeptionellen Rahmen zu
erarbeiten.
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JF & CW erarbeiten ein
erstes Thesenpapier und
senden dies an die
Verbundpartner. Anfang
2017 organisieren wir ein
erstes Verbundtreffen zur
Diskussion. Vor Mitte
2017 reichen wir ein
konzeptionelles Papier zur
Publikation in einer
relevanten Zeitschrift ein
und verfassen einen InfoFlyer.
2. Frau Reichmann weist auf die stadtökologischen Modellvorhaben hin, in
denen das Thema „Wasser“ eine besondere Rolle spielt. Leitfäden und
Arbeitshilfen geben insbesondere die Ergebnisse von
Forschungsvorhaben wider. Das vom BMBF geförderte
Forschungsvorhaben KURAS "Konzepte für urbane
Regenwasserbewirtschaftung und Abwassersysteme" soll in die Praxis
überführt und weiterentwickelt werden. Generell sollte man die
Forschungsfragen an der Forschungs- und Innovationsagenda
orientieren. Die Publikation "Zukunftsstadt Strategische Forschungs- und
Innovationsagenda" wurde im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
veröffentlicht. Die durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft,
Technologie und Forschung Berlin 2014 entwickelten Dokumentationen
„Die Berliner Wasserwirtschaft“ sollten aktualisiert und veröffentlicht
werden (Teil1: Gewerbliche Unternehmen und Dienstleister, Teil 2:
Forschungseinrichtungen, Teil 3: Verwaltung).
Der Forschungsverbund
und alle Partner helfen
Material zusammen zu
tragen, welches für
Gewässerrevitalisierungen
und das „Ökologische
Potential im urbanen
Raum“ interessant ist.
Weitere Informationen und Unterlagen unter
www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/oekologisches_bauen/de/download/index.shtml
www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/oekologisches_bauen/de/modellvorhaben/npz/index.shtml.
3. Herr Christmann weist auf das Thema „Wassermangel in Berlin“ hin, dass noch
ein hohes Forschungspotential birgt. Sowohl im Westen als auch im Osten der
Stadt liegen immer mehr kleine Gewässer in Parkanlagen trocken.
Herr Christmann (in
Kooperation mit dem
Forschungsverbund)
organisiert Anfang 2017
einen kleinen Workshop
zum Thema
„(Ökologisches Potential)
von kleinen Gewässern in
Berlin“. Hier soll sowohl
über den Zustand kleiner
Gewässer diskutiert, als
auch nach
Lösungsmöglichkeiten, z.
B. durch Regenwasserrückhalt, gesucht werden.
Themen werden anhand
von konkreten Projekten
behandelt.
4. Herr Dolata bietet seine Initiative “Flußbad” als Case Study an. Die präsentierte
Maßnahme “Testfilter“ ist als Labor gedacht. Die Initiative ist zwar schon
Untersuchungsobjekt von vielen Studenten, es fehlt allerdings noch an Experten,
Die Forschungspartner
die sich in diesem Bereich auskennen.
sehen eine große Chance
in den vom Flussbad
angebotenen
Möglichkeiten und
diskutieren intern, wie
weiter vorgegangen
5. Herr Stowasser würde gerne einen Anforderungskatalog für den Stand der
werden kann.
Technik arbeiten.
Die Erweiterung eines
„Maßnahmenkatalog“
unter Leitung von Herrn
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Schröder wird Anfang
2017 noch einmal in einer
kleinen Gruppe diskutiert.
Diskussionen Wie kommunizieren wir?
Was ist mit E-Mail-Verteilern, Facebook oder Twitter?
Social Media wird nur von wenigen TeilnehmerInnen aktiv benutzt.
Auf der Webpage wird
die Option zur
An/Abmeldung des
Newsletters eingerichtet.
Ein Newsletter ist eigentlich erst später geplant, um nicht auf vielen verschiedenen
Kanälen immer dieselben Informationen zu posten. Informationen sollen über die
Webpage verteilt werden.
Die Mehrzahl der TeilnehmerInnen wünscht sich einen regelmäßigen Newsletter.
Inhalt des Newsletters:
Neben den Neuigkeiten zum Fortschritt des Forschungsverbundes, sollen hier auch
Veranstaltungshinweise der Akteure kommuniziert werden.
Zeitplan bis 2017
1. Bis Ende 2016: Launch der Webpage
Netzwerkpartner finden und das Netzwerk veröffentlichen
2. 2017: weitere Netzwerkveranstaltungen durchführen und
Zusammenarbeit mit KMUs intensivieren
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Im Newsletter & im
Kalender auf der
Webpage werden
interessante Termine für
das Netzwerk
veröffentlicht.
Teilnehmer:
Daniel
Toni
Ferdinand
Heide
Vanessa
Stefanie
Uli
Kai
Hilke
Helmut
Malte
Jörg
Stefan
Stefan
Andreas
Udo
Michael
Nadine
Corinna
Annika
Paulina
Sandra
Nikola
Helga
Beate
Rainer
Herwig
Stephan
Darla
Gunnar
Gwendolin
Martin
Brigitte
Nina
Edith
Pascale
Tobias
Kai
Carla
Frank
Benny
Heiko
Andreas
Michael
Nina
Sebastian
Christian
Rafael
Adebiyi
Becker
Beetstra
Bogumil
Bremerich
Burkert
Christmann
Dolata
Ebert
Fischer
Frerichs
Freyhof
Gordon
Heimann
Henze
Holländer
Hupfer
Irmer-Mirnic
Kliem
Klügel
Koch
Lehmann
Lenzewski
Liebenau
Mitchell
Mohn
Nachtschatt
Natz
Nickel
Nützmann
Porst
Pusch
Reichmann
Röttgers
Roßbach
Rouault
Schäfer
Schroeder
Schulte-Fischedick
Schumacher
Selle
Sieker
Stowasser
Strecker
Voßwinkel
Wengler
Wolter
Ziegler
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