Aufgabenblatt Nr. 12

Werbung
Fachbereich 12 – Institut für Informatik
Dr. Karsten Tolle
Datenbanken und Informationssysteme (DBIS)
Grundlagen der Programmierung 2
Sommersemester 2010
Aufgabenblatt Nr. 12
Abgabe: Mittwoch 14. Juli vor! der Vorlesung
Aufgabe 1 (15 Punkte)
Funktionale Abhängigkeiten (FDs) oder besser die aus diesen resultierende Hülle F+ kann auch als
mathematische Relation aufgefasst werden. Welche der folgenden mathematischen Eigenschaften gelten
dabei und welche gelten nicht?
(Erläuterung der Eigenschaften, z.B. unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Relation_%28Mathematik%29)
•
•
•
•
•
•
reflexiv
irreflexiv (antireflexiv)
symmetrisch
asymmetrisch
transitiv
intransitiv
Aufgabe 2 (40 Punkte)
Gegeben sei das Relationenschema R(A B C D E F). Geben Sie für die jeweils gegebenen funktionalen
Abhängigkeiten an, ob sich R in 2. und/oder 3. Normalform befindet und Begründen Sie diese Aussage. Gehen Sie
davon aus, dass die 1. Normalform vorliegt.
a) F = {A BCF, D EF }
b) F = {AD BCF}
c) F = {A BCDEF, B A, B E}
d) F = {A BCDEF, D EF, AF D}
e) F = { A BCD, CDE BF, BF AE}
Aufgabe 3 (45 Punkte)
Gegeben sei das folgende Schema einer Bank-Datenbank für Sparbücher. Dabei gelten FremdschlüsselBedingungen von der Relation SPARBUCH über die Attribute KNR und FNR zu den beiden anderen Relationen:
FILIALE ( FNR BLZ NAME LEITER PLZ)
SPARBUCH ( SNR GUTHABEN ZINSSATZ KNR FNR )
KUNDE
( KNR NAME VORNAME GEB-DATUM )
Stellen Sie an Ihr RDBMS die folgenden Anfragen in SQL:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Ermitteln Sie den Durchschnitts-Anlagebetrag aller Sparbücher.
Ermitteln Sie den kleinsten Zinssatz, der von den jeweiligen Filialen vergeben wurde.
Geben Sie alle Informationen zu den Sparbüchern von Kunden aus, die „Müller“ heißen.
Geben Sie alle Informationen zu den Sparbüchern von Kunden aus, die „Müller“ heißen und die
zugehörige Filiale den Namen „Bockenheim 1“ trägt.
Wie viel Geld ist in den einzelnen Filialen auf den Sparbüchern angelegt? Schränken Sie diese Anfrage
auf die Filialen mit der Nummer (FNR) zwischen 20 und 75 ein. Sortieren Sie das Ergebnis absteigend
nach der PLZ der Filiale.
Wie viel Geld ist in den einzelnen Filialen auf den Sparbüchern angelegt? (Also wie bei e))
Beschränken Sie das Ergebnis auf die Filialen, in denen mehr als eine Million in Sparbüchern angelegt
ist.
Gegeben ist weiterhin folgende SQL-Anfrage. Was wird hierdurch abgefragt?
SELECT SNR, GUTHABEN
FROM SPARBUCH
WHERE KNR IN ( SELECT KNR
FROM KUNDE
WHERE NAME=“DUCK“ AND
VORNAME=“DAGOBERT“ ) ;
Herunterladen