Chronische Schmerzen: Hintergrundinformationen

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Chronische Schmerzen: Hintergrundinformationen
Was versteht man unter chronischen Schmerzen?
Chronische Schmerzen sind kontinuierliche, langfristige Schmerzen, die länger als 6 Monate
anhalten oder Schmerzen, die länger andauern, als üblicherweise für die Heilung einer
Verletzung oder Erkrankung anzunehmen ist.1 Chronische Schmerzen können auch ohne
offensichtliche Ursache auftreten. Man nimmt an, dass Veränderungen im Nervensystem dafür
verantwortlich sind2. Chronische Schmerzen scheinen keine sinnvolle Funktion zu haben. Sie
können über Monate oder sogar Jahre andauern und sind oft schwierig zu behandeln.3
Bei chronischen Schmerzen unterscheidet man nach nozizeptiven und neuropathischen
Schmerzen.4 Von nozizeptiven Schmerzen ist jeder betroffen, der sich schneidet, verbrennt
oder sich anderweitig verletzt. Neuropathische Schmerzen hingegen werden durch Probleme
in den Nervenbahnen, d.h. bei der Übermittlung von Schmerzbotschaften an das Gehirn durch
die Nerven verursacht.5
 Neuropathische Schmerzen werden oft als Taubheit, Kribbeln oder wie ein Elektroschock
empfunden.4
 Die Lebensqualität wird erheblich beeinträchtigt. Wie viele Menschen genau davon
betroffen sind, weiß man nicht, doch es wird angenommen, dass zwischen 7 bis 37 % der
Bevölkerung unter diesen Schmerzen leiden.5
 Chronische Schmerzen werden oft nicht richtig diagnostiziert und behandelt.5
CHRONISCHE SCHMERZEN WERDEN
NACH ZWEI ARTEN UNTERSCHIEDEN.
1
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Diagnose chronischer Schmerzen
Anhand elektrophysiologischer Untersuchungen lässt sich feststellen, wie gut Nerven und
Muskeln funktionieren. Röntgenbilder, MRT- und CT-Scans werden zur genauen Bestimmung
von Problembereichen in Knochen oder tief liegendem Gewebe benutzt. Allerdings kann es
vorkommen, dass in solchen Untersuchungen keine anatomischen Ursachen für die
chronischen Schmerzen festgestellt werden können.3 Bis heute scheint es keine Methode zu
geben, mit der die Intensität der Schmerzen oder ihre genaue Position bestimmt werden
können. Natürlich können die Patienten ihre Schmerzen subjektiv auf einer
Schmerzbewertungsskala eintragen, aber solche Skalen sind für die Diagnose nur von
begrenztem Wert, weil die Schmerztoleranz von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ist.
Die Diagnose ist also sehr schwierig und muss sich auf die Beschreibung des Patienten
stützen.3
Wer ist von chronischen Schmerzen betroffen?
In Europa leidet jeder fünfte Erwachsene unter chronischen Schmerzen.6 Dies entspricht 95
Millionen Menschen der erwachsenen Bevölkerung (15-64 Jahre)7 und übertrifft damit die
Anzahl der an Diabetes erkrankten Menschen (60 Millionen).8
Die Prävalenz von chronischen Schmerzen unterscheidet sich von Land zu Land.9,7,10.
DIE ABBILDUNG ZEIGT DIE ANZAHL DER BETROFFENEN IN VERSCHIEDENEN LÄNDERN EUROPAS.
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Frauen leiden mit höherer Wahrscheinlichkeit unter chronischen Schmerzen als Männer. 56
Prozent der Patienten mit chronischen Schmerzen in Europa sind Frauen.6 Chronische
Schmerzen kommen zwar häufiger bei älteren Menschen vor, sollten aber nicht als ein
normales Zeichen des Alterungsprozesses betrachtet werden. Ältere Menschen haben mit
höherer Wahrscheinlichkeit langfristige Erkrankungen, die mit ständigen Schmerzen
verbunden sind, z.B. Diabetes oder Arthritis.
Was verursacht chronische Schmerzen?
Chronische Schmerzen können überall im Körper auftreten. Sie können die Folge einer
Erkrankung oder Verletzung sein, die eigentlich ausgeheilt ist. Sie können sich aber auch
ohne offensichtlichen Grund entwickeln. Häufige Arten chronischer Schmerzen sind
Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Arthritis, Krebsschmerzen und Nervenschmerzen. Es
wird angenommen, dass chronische Schmerzen zu den häufigsten Ursachen dazu gehören,
dass Ärzte aufgesucht werden.4
In Europa sind Rückenschmerzen die häufigste Form chronischer Schmerzen.6 Die Ursachen
für Rückenschmerzen können sehr komplex sein und eine präzise Diagnose ist schwierig.11
Die Schmerzen können von einer früheren Verletzung oder einem Trauma stammen oder
können durch Arthritis oder Bandscheibenanomalien hervorgerufen werden. Einige Patienten
leiden nach einer erfolglosen Wirbelsäulenoperation unter dem sogenannten „Failed-BackSurgery-Syndrome“ (FBSS), das sich in anhaltenden Schmerzen im unteren Rücken und den
Beinen bemerkbar macht. In vielen Fällen kann die Ursache der Schmerzen allerdings nicht
bestimmt werden.
IN EUROPA SIND RÜCKENSCHMERZEN DIE AM
HÄUFIGSTEN GENANNTE FORM CHRONISCHER
SCHMERZEN. QUELLE: GETTY IMAGES
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Neuropathische Schmerzen gehören zu den stärksten und am wenigsten erklärbaren Formen
chronischer Schmerzen. Solche Schmerzen werden oft nicht angemessen diagnostiziert und
behandelt.5 Sie werden durch Schädigungen des Nervensystems verursacht und treten oft im
Zusammenhang mit Erkrankungen wie Diabetes, Krebs, Gürtelrosen oder HIV auf. Sie können
auch nach einer Wirbelsäulenverletzung oder einer Arm- oder Beinamputation auftreten.
Neuropathische Schmerzen können sich auch als eigenständiges Syndrom manifestieren, wie
das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS), das einen Arm, ein Bein, eine Hand oder
einen Fuß betrifft und häufig die ganze Extremität beeinflusst.
Chronische Schmerzen können durch anomale Verarbeitung von Schmerz- oder normalen
Empfindungen im Nervensystem verursacht werden. Dabei können die Betroffenen eine
Allodynie aufweisen, bei der die Schmerzempfindung schon bei leichter Berührung ausgelöst
wird, oder an Hyperalgesie leiden, bei der das Schmerzempfinden stark gesteigert ist. Die
Schmerzen werden als brennend, stechend, schneidend, beißend oder elektrisch empfunden.
Wie stark werden Patienten durch chronische Schmerzen beeinträchtigt?
Trotz ihres häufigen Auftretens gehören chronische Schmerzen zu den am schlechtesten
erforschten und am wenigsten behandelten Beschwerden in der Primärversorgung. Für
Europa gilt:
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Bei mehr als 50% der betroffenen Patienten werden die Schmerzen erst nach
frühestens zwei Jahren richtig behandelt.12
Etwa ein Drittel aller Patienten mit chronischen Schmerzen wird nicht behandelt,
während nur 2 Prozent bei einem Spezialisten für Schmerzmanagement in Behandlung
sind.6
Durchschnittlich 38 Prozent der betroffenen Patienten haben das Gefühl, dass ihre
Schmerzen mit konventionellen Therapiemethoden nicht angemessen behandelt
werden.12
Die in der Studie Pain in Europe befragten Patienten leben durchschnittlich schon seit
7 Jahren mit chronischen Schmerzen9. Fast ein Fünftel der Befragten leidet bereits bis
zu 20 Jahren an Schmerzzuständen. 6
Ein Drittel der Patienten gab an, ständig unter Schmerzen zu leiden. Ohne
Schmerzlinderung oder die Hoffnung auf Linderung können viele Patienten nicht mehr
essen, schlafen, arbeiten und ein normales Leben führen.6
Chronische Schmerzen beeinflussen die Lebensqualität stark; sie bringen körperliche
Behinderungen mit sich, führen zu einer Einschränkung der Sozialkontakte und verringern
Energie und Vitalität.13
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Die Aktivitäten des täglichen Lebens werden immer beschwerlicher, insbesondere
wenn die Schmerzen stark sind.
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Die meisten Patienten entwickeln Depressionen, Ängste und Schlaflosigkeit. Häufig
haben sie das Gefühl, dass sich ihr ganzes Leben um den Schmerz dreht, und fühlen
sich isoliert.9
Wenn die Behandlung keinen Erfolg zeigt, werden einige so verzweifelt, dass sie
Selbstmord als einzigen Ausweg sehen. Das Suizidrisiko ist bei von chronischen
Schmerzen betroffenen Patienten mindestens verdoppelt.14
Wegen der Schmerzen können viele der Betroffenen ihrer Arbeit nicht mehr
nachgehen. 20 Prozent der von chronischen Schmerzen betroffenen Patienten haben
ihre Arbeit aufgrund ihrer Krankheit verloren und 16 Prozent sehen sich gezwungen,
ihre Verantwortungsbereiche zu wechseln.9
Patienten mit chronischen Schmerzen, die weiterhin arbeiten, haben aufgrund ihrer
Schmerzen durchschnittlich 14 Krankheitstage pro Jahr.12
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei chronischen Schmerzen?
Chronische Schmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden, aufgrund deren ärztliche
Hilfe gesucht wird.4 Ziel der Behandlung sollte es sein, die Funktionsfähigkeit zu verbessern
sowie die Patienten in die Lage zu versetzen, ihre alltäglichen Aktivitäten fortführen und ohne
Schmerzen arbeiten zu können. Allerdings ist es sehr schwierig, chronische Schmerzen zu
lindern oder zu heilen. Viele Patienten haben trotz einer Medikamenteneinnahme weiterhin
Schmerzen.15
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Fast ein Drittel aller Betroffenen geben an, nicht richtig über neue
Behandlungsmöglichkeiten informiert worden zu sein.9
Patienten, die seit mehreren Jahren unter chronischen neuropathischen Schmerzen
leiden, werden oft mit Opioiden behandelt. Bei 80% von ihnen treten Nebenwirkungen,
wie Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Schwindel, Juckreiz und
Kopfschmerzen auf.16
20 % der Patienten, die eine Langzeitbehandlung mit Opioiden erhalten, sind besorgt
darüber, ihre Medikamenteneinnahme nicht ausreichend unter Kontrolle halten zu
können.17
Durch eine bessere Behandlung chronischer Schmerzen könnten die Kosten für das
Gesundheitssystem und die Gesellschaft langfristig gesenkt werden.12
Zu den herkömmlichen Therapien bei chronischen Schmerzen gehören freiverkäufliche
Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure, Acetaminophen und Ibuprofen, die bei leichten bis
mittelschweren Schmerzen eingesetzt werden. Betäubungsmittel wie Codein und Morphium
werden nur bei starken Schmerzen verschrieben. Sie können schwere Nebenwirkungen
haben, und es besteht das Risiko von Gewöhnungseffekten oder körperlicher
Abhängigkeit.18Andere Maßnahmen wie die anästhetischen Nervenblockaden oder die
Verabreichung von Muskelrelaxantien, Antidepressiva, Antikonvulsiva (Medikamente zur
Krampflösung) und Corticosteroiden können gegen bestimmte Arten von Schmerzen helfen.19
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VERBREITETE
BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
FÜR CHRONISCHE
SCHMERZEN19
Rückenmarkstimulation (SCS)
Die Rückenmarkstimulation (SCS) ist eine Therapiemöglichkeit für Patienten mit chronischen
Schmerzen, bei denen Medikamente und Operationen keine Wirkung gezeigt haben. SCS
wurde erstmals 1967 eingesetzt und ist eine reversible Methode zur Behandlung chronischer
Schmerzen, die weltweit schon bei über 350.000 Patienten eingesetzt wurde.20 Hierbei wird
eine Elektrode implantiert, die die Nervenfasern im Rückenmark stimuliert. Dies löst ein Gefühl
des Kribbelns aus (Parästhesie), was die Schmerzen überlagert.
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DIE ABBILDUNG ZEIGT EIN BEISPIEL FÜR DIE IMPLANTATION EINES IPG
UND DIE FUNKTIONSWEISE DER RÜCKENMARKSTIMULATION.
Die Häufigkeit und Dauer der Stimulation kann der Patient mit einer Fernbedienung selbst
bestimmen. SCS kann zur Behandlung von Patienten mit Schmerzen in mehr als einer
Körperregion eingesetzt werden und ist besonders für Patienten mit schwer therapierbaren
neuropathischen Schmerzen oder mit Rückenschmerzen geeignet.21
Es besteht die Möglichkeit, für die Rückenmarkstimulation wiederaufladbare Geräte zu nutzen.
Der weltweit erste wiederaufladbare Rückenmarkstimulator ist das Precision™ Plus SCSSystem, das 2005 auf den Markt kam und, abhängig von bestimmten Einstellungen und
Umständen, eine Funktionsdauer von bis zu 25 Jahren erreichen kann.
Verglichen mit nicht wiederaufladbaren Systemen bieten wiederaufladbare Geräte einen
größeren klinischen Nutzen. Dazu zählen eine lange Lebensdauer ohne unnötige Eingriffe zur
Auswechselung des Gerätes und ohne die Komplikationen, die mit wiederholten Operationen
einhergehen.1
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In Anbetracht der großen Anzahl der von chronischen Schmerzen betroffenen Menschen
muss die Schmerzbehandlung stärker in den Mittelpunkt gestellt und das öffentliche
Bewusstsein bezüglich angemessener Behandlungsmöglichkeiten gestärkt werden, um den
Betroffenen wieder mehr Lebensqualität zu ermöglichen.
Kontakt
Géraldine Varoqui
Director & Head of
Communications
EMEA
+49 170 782 85 58
[email protected]
Literaturangaben
1
Hornberger et al. Rechargeable Spinal Cord Stimulation Versus Nonrechargeable System for Patients With
Failed Back Surgery Syndrome: A Cost-Consequences Analysis Clin J Pain 2008;24:244-252
2
Policy Connect. About Chronic Pain. http://www.policyconnect.org.uk/cppc/about-chronic-pain Accessed March
2012
3
Brunton S. Approach to assessment and diagnosis of chronic pain. J Fam Pract. 2004;53(10 Suppl):S3-10.
Accessed at : http://findarticles.com/p/articles/mi_m0689/is_10_53/ai_n6249279/?tag=content;col1
4
Galluzi. Management of neuropathic pain. Journal of the American Osteopathic Association. 2005;sup 4
(105):S12-S19
5
International Association for the Study of Pain. Pain Clinical Updates. 2010; Vol. XVIII, Issue 7: 1-6
6
Breivik H et al. Survey of chronic pain in Europe: prevalence, impact on daily life, and treatment. Eur J Pain
2006;10:287–333
7
Eurostat Data Explorer: http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/show.do?dataset=une_rt_m&lang=en Stand
April 2012
8
The WHO. Diabetes Epidemic in Europe. http://www.euro.who.int/en/what-we-do/healthtopics/noncommunicable-diseases/sections/news/2011/11/diabetes-epidemic-in-europe Stand April 2012
9
British Pain Society. Pain in Europe - A Report
10
Ontario Health Technology Advisory Committee. Spinal Cord Stimulation for the Management of Neuropathic
Pain. OHTAC Recommendation. 2005
11
van Tulder M et al. Chronic low back pain. Am Fam Physician 2006;74:1577–9.
http://www.aafp.org/afp/2006/1101/p1577.html Stand May 2012
12
Pain Proposal: Improving the Current and Future Management of Chronic Pain. A European Consensus
Report 2010
13
Smith BH et al. The impact of chronic pain in the community. Fam Pract 2001;18:292–9.
14
Tang et al. Suicidality in chronic pain: a review of the prevalence , risk factors and psychological links. Psychol
Medicine 2006; 36:575-58611
15
Management of chronic pain syndromes: issues and interventions. Pain Med. 2005;6 Suppl 1:S1-S20
16
Kalso et al. Opioids in chronic non-cancer pain: systematic review of efficacy and safety. Pain 2004; 112:372380
17
Sullivan et al. Problems and concerns of patients receiving chronic opioid therapy for chronic non-cancer pain.
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18
Stanos S. Appropriate use of opioid analgesics in chronic pain. J Fam Pract. 2007;56:23-32.
19
Brochure Treatment Options for Chronic Pain Sufferers 3-200873_RevA_OCT2011
8
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Medtronic. About Chronic Pain. http://www.medtronic.com/patients/chronic-pain/about/index.htm Stand April
2012.
21
North RB, Wetzel FT. Spinal cord stimulation for chronic pain of spinal origin: a valuable long-term solution.
Spine. 2002;27:2584-91
9
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