FACHINFORMATION Zusammenfassung der Merkmale des

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FACHINFORMATION
Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
PREFLUCEL Injektionssuspension in einer Fertigspritze
Influenza-Impfstoff (Spaltimpfstoff, inaktiviert, in Zellkulturen hergestellt)
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Influenza-Viren (inaktiviert, Spaltimpfstoff) der folgenden Stämme*:
A/California/7/2009 (H1N1)
15 Mikrogramm HA**
A/Perth/16/2009 (H3N2)-ähnlich, verwendeter Stamm
(A/Victoria/210/2009)
15 Mikrogramm HA**
B/Brisbane/60/2008 (B)
15 Mikrogramm HA**
pro 0,5 ml Dosis
* hergestellt in Vero-Zellen (kontinuierliche Säugetierzelllinie)
** Hämagglutinin
Dieser Impfstoff entspricht den WHO-Empfehlungen (nördliche Hemisphäre) und dem EU-Beschluss
für die Saison 2011/2012.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Injektionssuspension in einer Fertigspritze.
PREFLUCEL ist eine klare bis opaleszente Suspension.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
Zur Prophylaxe der Influenza bei Erwachsenen und älteren Personen.
Die Anwendung von PERFLUCEL sollte gemäß der offiziellen Impfempfehlung erfolgen.
4.2
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Erwachsene ab dem vollendeten 18. Lebensjahr und ältere Personen (über 60 Jahre): 0,5 ml
Die Immunisierung sollte durch intramuskuläre Injektion(in den M. deltoideus) erfolgen.
1
Die Sicherheit und Wirksamkeit wurde bei Personen unter 18 Jahren nicht überprüft (siehe Abschnitt
5.1).
Hinweise zur Handhabung siehe Abschnitt 6.6.
4.3
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt 6.1)
oder Rückstände (z.B. Formaldehyd, Benzonase oder Saccharose).
Bei Patienten mit einer fieberhaften Erkrankung oder einer akuten Infektion soll die Impfung verschoben
werden.
4.4
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollen für den Fall des seltenen Auftretens eines
anaphylaktischen Ereignisses nach Verabreichung des Impfstoffes sofort geeignete medizinische
Behandlungs- und Überwachungsmöglichkeiten verfügbar sein.
PREFLUCEL darf unter keinen Umständen intravaskulär verabreicht werden.
Bei Patienten mit endogener oder iatrogener Immunsuppression kann die Antikörperbildung
unzureichend sein.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 0,5 ml, d.h. es ist nahezu
„natriumfrei”.
4.5
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
PREFLUCEL kann gleichzeitig mit anderen Impfstoffen verabreicht werden. Die Impfung soll an
verschiedenen Gliedmaßen erfolgen. Dabei können unerwünschte Reaktionen verstärkt auftreten.
Der Impferfolg kann bei gleichzeitiger immunsuppressiver Behandlung beeinträchtigt sein.
Obwohl bei PREFLUCEL nicht gesehen, wurden nach Influenzaimpfungen falsch-positive Ergebnisse
bei serologischen Tests unter Verwendung der ELISA-Methode zum Nachweis von Antikörpern gegen
HIV-1, Hepatitis C und insbesondere HTLV-1 beobachtet. Die Western Blot-Technik stellt diese falsch
positiven ELISA-Ergebnisse richtig.
Die vorübergehend falsch positiven Reaktionen können auf die, durch die Impfung hervorgerufene IgMAntwort zurückgeführt werden.
4.6
Schwangerschaft und Stillzeit
Die Sicherheit von PREFLUCEL während der Schwangerschaft und Stillzeit wurde in klinischen
Studien nicht untersucht. Im Allgemeinen lassen Daten von Schwangeren, die mit anderen
Influenzaimpfstoffen geimpft wurden, keine Schädigungen des Fötus oder der Mutter vermuten. Die
Verwendung dieses Grippeimpfstoffs kann ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel erwogen werden.
Nutzen und mögliches Risiko der Impfung mit PREFLUCEL sind von der Ärztin/dem Arzt vor
Verschreibung im Einzelfall sorgfältig gegeneinander abzuwägen. Schwangeren mit
Grunderkrankungen, die das Risiko für das Auftreten Influenza-assoziierter-Komplikationen erhöhen,
wird die Impfung gemäß den nationalen Impfempfehlungen empfohlen.
PREFLUCEL kann während der Stillzeit angewendet werden.
2
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass der Impfstoff einen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen
von Maschinen hat.
4.8
Nebenwirkungen
In klinischen Studien mit PREFLUCEL an über 9.000 Erwachsenen und älteren Personen (7.212
Erwachsene zwischen 18 und 59 Jahren; 1.789 ältere Personen über 60 Jahre) traten folgende
Nebenwirkungen auf, die gemäß folgender Häufigkeiten klassifiziert werden:
Sehr häufig ( 1/10)
Häufig ( 1/100 bis <1/10)
Gelegentlich ( 1/1.000 bis <1/100)
Selten ( 1/10.000 bis <1/1.000)
Sehr selten (<1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
System Organ Klasse
Sehr häufig
( 1/10)
Häufig
( 1/100 bis
<1/10)
Gelegentlich
( 1/1.000 bis
<1/100)
Erkrankungen des
Immunsystems
Erkrankungen des
Nervensystems
Kopfschmerzen*
Augenerkrankungen
Erkrankungen der
Atemwege, des
Brustraums und
Mediastinums
Husten,
Schmerzen in
Mund und
Rachen,
Rinnende Nase
Übelkeit*,
Erbrechen*
Hyperhydrosis
Erkrankungen des
Gastrointestinaltrakts
Erkrankungen der
Haut und des
Unterhautzellgewebes
Untersuchungen
Skelettmuskulatur-,
Bindegewebs- und
Knochenerkrankungen
Allgemeine
Erkrankungen und
Beschwerden am
Verabreichungsort
Myalgie
Sensorische
Mißempfindungen*
(Hypoästhesie,
Hyperästhesie,
Parästhesie)
Augenrötung
Augenreizungen,
Halskratzen,
Pharynxödeme
Selten ( 1/10.000 bis
<1/1.000)
Überempfindlichkeit,
Anaphylaktische
Reaktionen
Dysgeusia
tränende Augen*
Bauchschmerzen
Schluckbeschwerden*
Pruritus
Hautrötung,
Urtikaria
An der Injektionsstelle:
Erwärmung*
erhöhter
Blutdruck
Arthralgie*
An der
Injektionsstelle:
Schmerzen*
An der
Injektionsstelle:
Schwellung,
Erythem,
Induration*
An der
Injektionsstelle:
Pruritus,
Ekchymosen
Systemische
Systemische
Systemische
3
Reaktionen:
Müdigkeit,
Unwohlsein
Reaktionen:
Schüttelfrost,
Fieber
Reaktionen:
Unbehagen in der
Brust
* Diese Reaktionen klingen üblicherweise ohne Behandlung innerhalb von 1 – 2 Tagen ab.
Bei einer einzelnen männlichen Person wurde über eine Multiple Sklerose berichtet. Die ersten
Symptome traten 6 Wochen nach der Impfung auf. Ein Kausalzusammenhang mit der Impfung kann
nicht ausgeschlossen werden.
Es liegen keine Daten aus der Postmarketing Überwachung mit PREFLUCEL vor.
4.9
Überdosierung
Es ist unwahrscheinlich, dass eine Überdosierung irgendeine eine ungünstige Wirkung hat.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Influenza-Impfstoff, gereinigtes Antigen; ATC Code: J07BB02
Die Seroprotektion wird im Allgemeinen innerhalb von 2-3 Wochen erreicht. Die Dauer der postvakzinalen Immunität gegenüber homologen Stämmen bzw. den Impfstämmen eng verwandten Stämmen
ist unterschiedlich, beträgt jedoch normalerweise 6 bis 12 Monate.
Klinische Wirksamkeit
Die klinische Wirksamkeit des Impfstoffes gegen eine Infektion mit Influenza wurde in der Saison
2008/2009 in einer pivotalen, randomisierten, placebo-kontrollierten, doppelblinden Phase 3 Studie bei
gesunden Erwachsenen im Alter von 18 – 49 Jahren, die PREFLUCEL (N=3626) oder ein Placebo
(N=3620) erhielten, untersucht. Die Wirksamkeit von PREFLUCEL wurde als Schutz vor einer in
kulturbestätigten Influenza-Infektion (CCII) für passende Stämme und Driftvarianten definiert.
Abschätzung der Wirksamkeit des Impfstoffes
während der Influenza Saison 2008/2009*
Influenza Stämme
A/H1N1
(95% CI)
A/H3N2
(95% CI)
A Stämme zusammen
Nur übereinstimmende
Stämme**
Übereinstimmende und
teilweise veränderte Stämme
zusammen***
18 – 49 Jahre
18 – 49 Jahre
N=3626
N=3626
79,0%
75,2%
(59,7 bis 89,0)
(55,4 bis 86,2)
50,0%1)
50,0%
(-173,0 bis 90,8)
(-173,0 bis 90,8)
77,0%
73,5%
4
(95% CI)
(57,9 bis 87,4)
(54,0 bis 84,7)
B Stamm
(95% CI)
100%2)
60,1%
(4,1 bis 100,0)
(9,5 bis 82,4)
78,5%
71,5%
(60,8 bis 88,2)
(54,7 bis 82,1)
ALLE Stämme
(95% CI)
* Klinische Phase 3 Studie, durchgeführt in den USA während der Influenza Saison 2008/2009
** Wirksamkeit gegen Influenza-Stämme, antigenähnlich den Impfstämmen
*** Wirksamkeit gegen Influenzastämme, unabhängig von der Antigenübereinstimmung
1)
2 dokumentierte Fälle von CCII in der Impfgruppe und 4 dokumentierte Fälle in der Placebo-Gruppe
2)
4 dokumentierte Fälle von CCII, alle in der Placebo-Gruppe
Immunogenität
In untenstehender Tabelle ist die Immunantwort auf jedes Antigen der pivotalen Phase 3 Studie
zusammengefasst.
PREFLUCEL
Stammspezifische antiHA Antikörper
Seroprotektionsrate *
(95% CI)
Serokonversionsrate **
(95% CI)
Geometrischer
Mittelwert der Erhöhung
***
(95% CI)
A/H1N1
A/H3N2
B
18 – 49 Jahre
18 – 49 Jahre
18 – 49 Jahre
N=3473
N=3473
N=3473
88,0%
93,3%
97,1%
(86,8 bis 89,0)
(92,4 bis 94,1)
(96,5 bis 97,7)
70,4%
79,1%
65,7%
(68,9 bis 71,9)
(77,7 bis 80,4)
(64,1 bis 67,3)
11,1
13,5
7,6
(10,52 bis 11,74)
(12,85 bis 14,20)
(7,22 bis 7,97)
In einer vorhergehenden randomisierten, placebokontrollierten, doppelblinden Phase 3 Studie die in
gesunden Probanden im Alter von 18 – 49 Jahren während der Saison 2007/2008 durchgeführt wurde,
erhielten 1744 Probanden PREFLUCEL. Die Seroprotektionsraten gegen alle 3 Influenza-Stämme lagen
zwischen 75,9% und 97,1%, die Serokonversionsraten zwischen 57,0% und 71,7% und der
geometrische Mittelwert der Erhöhung 21 Tage nach der Impfung zwischen 6,5 und 10,8 verglichen mit
dem HI Titer vor der Impfung.
In einer randomisierten, doppelblinden, aktiv-kontrollierten, Phase 3 Studie wurde die Immunogenität
und Sicherheit von PREFLUCEL während der Saison 2008/2009 untersucht. Erwachsene und ältere
Personen (über 50 Jahre) erhielten entweder PREFLUCEL (N=2842) oder einen vergleichbaren
trivalenten Influenza-Impfstoff auf Ei-basis (N=366). Seroprotektionsrate, Serokonversionsrate und der
geometrische Mittelwert der Erhöhung (GMFI) sind in untenstehender Tabelle zusammengefasst:
5
PREFLUCEL
Stammspezifische
anti-HA Antikörper
A/H1N1
50-59
Jahre
N=1248
A/H3N2
B
60+ Jahre
50-59 Jahre
60+ Jahre
N=1548
N=1248
N=1548
50-59
Jahre
N=1248
60+ Jahre
N=1548
Seroprotektionsrate *
(95% CI)
76,9%
71,1%
90,1%
90,8%
87,5%
82,8%
(74,5; 79,2)
(68,7; 73,3)
(88,3; 91,7)
(89,3; 92,2)
(85,5;89,3)
(80,8; 84,6)
Serokonversionsrate**
(95% CI)
50,6%
37,2 %
70,1%
59,8%
49,1%
37,5%
(47,7; 53,4)
(34,8; 39,7)
(67,5; 72,6)
(57,3;62,3)
(46,3;51,9)
(35,0; 39,9)
5,18
3,35
9,67
6,14
4,59
3,20
(4,78;5,63)
(3,14;3,57)
(8,86;10,55)
(5,71;6,59)
(4,25;4,97)
(3,00; 3,40)
Geometrischer
Mittelwert der
Erhöhung *** (95%
CI)
* Seroprotektion = HI Titer ≥ 40; CHMP Kriterien >70% für Personen zwischen 18 und 59 Jahren und >60% für Personen
ab dem 60. Lebensjahr
** Serokonversion = negativer prä-vakzinaler HI Titer und post-vakzinaler HI Titer ≥ 40: Signifikanter Anstieg = positiver
prä-vakzinaler HI Titer und eine mindestens 4-fache Erhöhung des post-vakzinalen HI Titers. CHMP Kriterien >40% für
Personen zwischen 18 und 59 Jahren und >30% für Personen ab dem 60. Lebensjahr
*** Geometrischer Mittelwert der Erhöhung ist die Erhöhung der Antikörperantwort (Hämagglutinations-Inhibitions-Titer)
nach der Impfung verglichen mit dem vor der Impfung. Die Erhöhung der Antikörperantwort wird als geometrischer
Mittelwert der Erhöhung des Antikörperspiegels in jedem Einzelnen dargestellt, verglichen 21 Tage prä-vakzinal zu postvakzinal. CHMP Kriterien >2,5 für Personen zwischen 18 und 59 Jahren und >2 für Personen ab dem 60. Lebensjahr
Der Influenza-Vergleichsimpfstoff auf Eibasis erreichte für alle 3 Influenza-Stämme
Seroprotektionsraten von 86,7 % bis 95,8% bzw. 79,7% bis 96,2% bei Personen zwischen 50 bis 59
Jahren (N=143) bzw. bei Personen ab dem 60. Lebensjahr (N = 212).
21 Tage nach der Impfung lagen die Serokonversionsraten bei 61,5% bis 87,4% (Personen zwischen 50
bis 59) bzw. 47,6% bis 72,6% (Personen ab dem 60. Lebensjahr).
Der geometrische Mittelwert der Erhöhung lag 21 Tage nach der Impfung zwischen 5,8 und 13,9 bzw.
4,0 und 10,7 für beide Altersgruppen.
PREFLUCEL wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen untersucht, Daten zur Immunantwort stehen in
dieser Altersgruppe nicht zur Verfügung. (siehe Abschnitt 4.2).
5.2
Pharmakokinetische Eigenschaften
Nicht zutreffend
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität lassen die präklinischen Daten keine
besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
PREFLUCEL wurde von Mäusen, Ratten und Meerschweinchen gut vertragen und war immunogen.
Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe an Ratten zeigten keine systemische Toxizität und der
Impfstoff wurde lokal gut vertagen. Genotoxizität und kanzerogenes Potential wurden nicht untersucht,
da diese Studien für einen Impfstoff nicht geeignet sind. Entwicklungs- und
Reproduktionstoxizitätsstudien bei Ratten zeigten keine schädlichen Auswirkungen. Es wurden weder
Störungen der Entwickung oder der Reproduktion noch allgemein toxische Parameter beobachtet.
6
6.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Liste der sonstigen Bestandteile
Trometamol
Natriumchlorid
Polysorbat 80
Wasser für Injektionszwecke
6.2
Inkompatibilitäten
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf PREFLUCEL nicht mit anderen
Arzneimitteln gemischt werden.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
1 Jahr
6.4
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Im Kühlschrank lagern (2°C – 8°C). Nicht einfrieren.
Im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
0,5 ml Suspension in einer Fertigspritze (Glas Typ I) mit Nadel, verschlossen mit einem latexfreien
Kolbenstopfen (Brombutylgummi).
Packungsgrößen zu 1 und 10 Fertigspritzen mit Nadel.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur
Handhabung
Der Impfstoff soll vor der Anwendung Raumtemperatur erreichen.
Vor der Applikation ist die Impfstoffsuspension durch Aufschütteln gut durchzumischen. Nach dem
Aufschütteln ist PREFLUCEL eine klare bis opaleszente Suspension. Vor Verabreichung sollte der
Impfstoff visuell auf sichtbare Partikel und/oder Veränderung des Aussehens überprüft werden. Trifft
das eine oder andere zu, ist der Impfstoff zu verwerfen.
Entfernen des Nadelschutzschildes:
1.
Die Fertigspritze an dem unteren Teil des Nadelschutzschildes, der am Glaskörper aufsitzt,
festhalten (Fig. 1).
2.
Mit der anderen Hand den darüber liegenden Teil des Nadelschutzschildes zwischen Daumen
und Zeigefinger nehmen und die beiden Teile gegeneinander verdrehen, um die Versiegelung
aufzubrechen (Sicherheitsverschluss) (Fig. 2).
3.
Den abgetrennten Nadelschutzschild in Längsrichtung von der Nadel abziehen (Fig. 3).
7
Nach Abnahme des Nadelschutzschildes ist PREFLUCEL sofort zu verwenden.
Längeres ungeschütztes Liegenlassen der Injektionsspritze kann zu Sterilitätsverlusten und/oder
Verstopfung der Nadel führen. Daher soll der Nadelschutzschild der Fertigspritze nur nach dem
Aufschütteln, unmittelbar vor Gebrauch abgenommen werden.
Um das Risiko lokaler Nebenwirkungen zu minimieren, muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass
vor der Impfung kein Tropfen des Impfstoffs auf der externen Oberfläche der Nadel haftet. Wird
Alkohol zur Reinigung der Injektionsstelle verwendet, soll dieser vor der Injektion vollständig
abtrocknen und nicht mit dem Impfstoff in Kontakt kommen.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu
entsorgen.
7.
INHABER DER ZULASSUNG
Baxter AG, Industriestraße 67, A-1221 Wien
8.
ZULASSUNGSNUMMER
Z.Nr. 2-00373
9.
DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
29. September 2010
10. STAND DER INFORMATION
Juli 2011
VERSCHREIBUNGSPFLICHT/APOTHEKENPFLICHT
Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten
8
Zugehörige Unterlagen
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