PRINT ZEITSCHALTER (Ein- oder Ausschaltverzögerer) 101444 INHALT: PLATINE: 1 Platine - UNI 2 2 Widerstände 180 Ohm 1 Widerstand 220 KOhm 1 Trimmpotentiometer 1 MOhm 2 Elektrolytkondensatoren 100 µF 1 Elektrolytkondensator 1000 µF 1 Leuchtdiode, rot 2 Transistoren NPN, BC 337 7 Lötstifte 7 Steckschuhe 1 Federstreifen (Taster) 30 cm Doppellitze (schwarz/rot) SCHALTPLAN - Einschaltverzögerer SCHALTPLAN - Ausschaltverzögerer BESTÜCKUNG - Einschaltverzögerer BESTÜCKUNG - Ausschaltverzögerer ........... 5 Lötstifte (-,+,A) X ............ P=Trimmpotentiometer 1 MOhm Y ............ 2 Lötstifte ( ) für Taster Z ............ Wird nicht bestückt !!! R1 .......... Widerstand 220 KOhm R2, R3 ... Widerstand 180 Ohm C1, C2 ... Elektrolytkondensator 100 µF C3 .......... Elektrolytkondensator 1000 µF LED ....... Leuchtdiode T1, T2 .... Transistor NPN, BC 337 ............ X ............ Y ............ Z ............ R1 ......... R2, R3 ... C1, C2 ... C3 ......... LED ....... T1, T2 .... AUFBAU DER 5 Lötstifte (-,+,A) 2 Lötstifte ( ) für Taster P=Trimmpotentiometer 1 MOhm Wird nicht bestückt !!! Widerstand 220 KOhm Widerstand 180 Ohm Elektrolytkondensator 100 µF Elektrolytkondensator 1000 µF Leuchtdiode Transistor NPN, BC 337 SCHALTUNG Die Anschlussdrähte der Bauteile werden, soweit das notwendig ist, zurechtgebogen und nach folgender Liste in die Platine gesteckt und gruppenweise auf der Unterseite verlötet: 1. 7 Lötstifte ( ) laut Bestückungsliste vorsichtig einschlagen und anlöten! 2. Trimmpotentiometer (P) und Widerstände (Werte beachten!) 3. Elektrolytkondensatoren (Polung beachten!) 4. Leuchtdiode (Polung beachten!) und 2 Transistoren 5. Taster und Verbindungen herstellen (Drähte und Anschlüsse vorlöten!) W I N K L E R copyright Winkler Schulbedarf GmbH www.winklerschulbedarf.com - E L E K T R O N I K 1 WIDERSTAND (R) TRIMMPOTENTIOMETER (P) ● R1 ............ 220 KOhm (rot-rot-gelb-gold) ● R2, R3 ..... 180 Ohm (braun-grau-braun-gold) ELEKTROLYTKONDENSATOR (C) FUNKTION DES EINSCHALTVERZÖGERERS Der Schleifer ist mit einem kleinen Schraubenzieher einstellbar. LEUCHTDIODE (LED) - rot Polung beachten ! Kürzeres Bein und abgeflachte Kante zeigen den Minuspol an ! TRANSISTOR - NPN (T) Durch Drücken des Tasters (Ta) liegt die Basis des T1 an Minus - die LED erlischt. Gleichzeitig entlädt sich der C3. Nach Loslassen des Tasters (Ta) wird zuerst C3 aufgeladen. Erst wenn dieser aufgeladen ist, fließt genug positiver Basisstrom und die LED leuchtet wieder. Mit dem Trimmpotentiometer (P) kann die Ladezeit des C3 verzögert werden. Dadurch lässt sich die Einschaltverzögerung stufenlos bis ca. 5 Minuten einstellen. Will man die Zeitspanne noch verlängern, kann man einen noch größeren Kondensator (z.B. 2200 µF) einsetzen. C1 und C2 gleichen Spannungsspitzen aus und sorgen für eine längere Lebensdauer der Batterie (4,5 V). So kann z.B. ein Gerät für einige Zeit gestoppt werden, wobei es aber nach einer einstellbaren Zeit automatisch wieder zu arbeiten beginnt. Anwendung: Eieruhr, Zeitgeber für Ratespiel ..... Beim Einbau in ein Gehäuse wird der einfache Taster durch einen Drucktaster ersetzt. Mit dieser Schaltung kann auch ein Summer betrieben werden. Dieser wird an Ausgang (A) der Platine und am Pluspol (+)-(rote Litze) angeschlossen. Die Platine ist so gestaltet, dass sie über den Relaisbaustein (Best. Nr. 101446) mit Motoren, Lampen oder anderen Elektronikschaltungen verbunden werden kann. Einfacher TASTER (Ta) FUNKTION DES AUSSCHALTVERZÖGERERS Diesen Taster nur bauen, wenn kein Gehäuseeinbau erfolgt: Federstreifen beim Loch biegen, am Lötstift anlöten und in Richtung zweiten Lötstift biegen. LÖTEN Zum Löten eignen sich Lötkolben bis maximal 35 Watt. Die Lötspitze sollte nach jedem Lötvorgang gereinigt werden. (Stoff, Schwamm, usw.) Es darf nur hochwertiges Elektroniklötzinn (Ø 1 mm) verwendet werden. Beim Lötvorgang werden Lötkolben und Lötzinn gleichzeitig auf die Lötstelle zugeführt. Das Lötzinn muss gleichmäßig an der Lötstelle verfließen. Dioden, Leuchtdioden und Transistoren sind wärmeempfindlich und dürfen nur maximal 3 Sekunden erhitzt werden. Die Bauteilanschlüsse werden dann knapp über der Lötstelle abgezwickt. Durch Drücken des Tasters (Ta) wird der Kondensator (C3) aufgeladen und gleichzeitig fließt genug positiver Strom zur Basis von T1, sodass beide Transistoren (T1, T2) durchschalten - die LED leuchtet. Durch diese Serienschaltung von 2 Transistoren (Darlingtonschaltung) brauchen die Transistoren viel weniger Strom an der Basis, um durchschalten zu können. Lässt man den Taster (Ta) wieder los, so wirkt C3 wie eine Batterie, welche die Transistoren noch einige Zeit mit Basisstrom versorgt. Die LED leuchtet so lange, bis sich C3 fast entladen hat ( bis auf ca. 1,5 V). Mit dem Trimmpotentiometer (P) lässt sich die Entladezeit des C3 und damit die Leuchtzeit der LED stufenlos einstellen. R2 ist ein Schutzwiderstand für die LED, denn eine LED verträgt nur eine Spannung von ca. 1,7 V (bei 20 mA). Schließe daher nie eine LED direkt an eine 4,5 V Batterie! C1 und C2 gleichen Spannungsspitzen aus. Setzt man einen noch größeren Kondensator (C3) ein (z.B. 2200 µF), so leuchtet die LED natürlich entsprechend länger. Anwendung: elektronische Treppenhausbeleuchtung ..... Mit dieser Schaltung kann auch ein Summer betrieben werden. Dieser wird an Ausgang (A) der Platine und am Pluspol (+)-(rote Litze) angeschlossen. Die Platine ist so gestaltet, dass sie über den Relaisbaustein (Best. Nr. 101446) mit Motoren, Lampen oder anderen Elektronikschaltungen verbunden werden kann. 3 2 copyright Winkler Schulbedarf GmbH www.winklerschulbedarf.com