Adenium obesum Die Wüstenrose gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) und ist somit in allen Teilen gift. ________________________________________________________________________________________________________ Ihr Heimat sind die Dornsavannen und Felsfluren von Süd-Arabien, Uganda, Mozambique, Tansania und Kenia. Wird in vielen tropischen Ländern als Zierstrauch gehalten und ist in Deutschland eine begehrte Zimmerpflanze. Die Adenium hat einen sparrigen, wenig verzweigten, sukkulenten unförmigen Stamm. Zur Winterruhe werfen sie ihr Laub ab. Sie erreichen in Kultur selten eine Höhe von 1m am Naturstandort werden sie bis zu 2m hoch. Ihre Blätter sind verkehrt-eiförmig bis elliptisch geformt, auf der Blattoberseite glänzend dunkelgrün und auf der Unterseite heller. Sie stehen am Ende der Triebe in lockeren Rosetten. Die Blüten von Adenium sind bis zu 6cm im Durchmesser, fünfzählig, mit langer enger Kronröhre. Sie werden an den Triebenden gebildet, wo sich die Pflanze dann wieder neu verzweigt. Die Blütenfarbe reicht von rot, weiß, gelb, pink und violett bis hin zu zwei- und mehrfarbigen Varianten. Mittlerweile gibt es auch Sorten mit gefüllten Blüten. Die Früchte werden nur selten in Deutschland ausgebildet. Es sind bis zu 20cm lange, doppelte Balgkapseln, die reichlich von den länglichen ca. 1,5cm großen Samen enthalten. An den Enden der Samen befinden sich zwei kleine Haarschöpfe, die als Flugorgane dienen und so für die Verbreitung sorgen. Vermehrt werden Adenium durch Aussaat, Stecklinge und Veredlung. Die Aussaat ist einfach und erfolgsversprechend. Und schon nach 2 Jahren können die ersten Pflanzen blühen. Für die Aussaat werden die Samen einfach in Aussaaterde gelegt und mit 0,5cm Substrat bedeckt. Bei Temperaturen von von 25°C und gleichmäßiger Feuchtigkeit keimen die Samen nach 7 bis 14 Tagen. Die Vermehrung durch Stecklinge ist etwas langwieriger. Die Stecklinge werden nach der Blüte geschnitten, für 2-3 Wochen trocken gelagert und dann in Sand oder in Anzuchterde mit Zusatz von 50% Sand gesteckt. Danach nicht zu feucht halten und bei Temperaturen von 25°C aufstellen. Nach ca. 4 Wochen bilden sich die ersten Wurzeln. Wüstenrosen eignen sich für die Pflege im Haus, Terrasse, Balkon und Wintergarten. Sie brauchen einen hellen vollsonnigen Platz. Es ist besser sie nicht zu feucht zuhalten, da sie sehr schnell Fäulnis bekommen. Nach den Eisheiligen, etwa Ende Mai lieben sie es draußen in der vollen Sonne zu stehen. Zweimal im Monat wird mit 2g/Liter Wasser eines Kakteendüngers oder einem 10-52-10 gedüngt. Sinken die Temperaturen unter 5°C sollten die Pflanzen wieder eingeräumt werden. Die Überwinterung ist recht einfach, da die Pflanze zur Ruhezeit ihr Laub abwirft. So kann die Überwinterung relativ dunkel und trocken geschehen. Lieber weniger gießen, es reicht, wenn sie etwas Wasser bekommen, wenn der Stamm schrumpelig wird. Mit Beginn es Neuaustriebs werden die Wasser- und Düngergaben wieder erhöht. Am häufigsten treten an Adenium Spinnmilben auf, die man aber relativ einfach mit Kiron oder Bayers Spinnmilbenspray erledigen kann. http://exotenfans.eu/lexicon/index.php/Entry/30-Adenium-obesum/?s=5d5fc45b0eca10f43051b5ecf3aface7691d3ccf 2 http://exotenfans.eu/lexicon/index.php/Entry/30-Adenium-obesum/?s=5d5fc45b0eca10f43051b5ecf3aface7691d3ccf 3