Ernährung des „Goldenen Zeitalters“

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Ernährung des „Goldenen Zeitalters“
Über kaum ein Thema wird so viel und so unterschiedlich debattiert, wie über die
Ernährung. Viele glauben, hier die Lösung gefunden zu haben. Ebenso gibt es in der
Wissenschaft viele Studien, oder wissenschaftliche Tests, die dann irgendwelche
Behauptungen erhärten sollen.
Bei den meisten so genannten wissenschaftlichen Forschungen sind industrielle und
finanzielle Interessen im Spiel. Mit Hilfe von Trendsetzungen lässt sich über die
Ernährung ebenfalls wunderbar Kapital schlagen. Das macht es enorm schwierig, für
Gesundheit und Ernährung, die Wissenschaft zu Hilfe zu nehmen. Der gesunde
Menschenverstand und eine aufgeweckte Beobachtungsgabe bilden den besten
Kompass um in Ernährungsfragen, die Antwort zu finden.
Die Suche nach dieser Antwort hat bei mir vor rund 20 Jahren begonnen. Nach einer
Karriere im Gastgewerbe mit Spezialfach „Food and Beverage“ (Restauration), stellte
sich die Frage, ob der Mensch für die Karriere oder die Karriere für den Menschen da
sein müsste. Ich habe dann entschlossen, den Menschen vor die Karriere zu setzen.
Infolgedessen führte mich meine Laufbahn in die damalige Bircher-Benner-Klinik. Bis
anhin lag das Kriterium Gesundheit bei der Ernährung, für uns Profis im
Gastgewerbe, ganz weit hinten. Die wichtigsten Kriterien bei der
Nahrungszubereitung waren: Es muss spektakulär sein, es muss gut schmecken, gut
aussehen, kostengünstig produziert werden und das mit einer möglichst guten
Gewinnmarge. Die Vitalität der Speisen war zweitrangig oder kam überhaupt nicht
zur Sprache, vor allem dann nicht, wenn noch Mikrowellen eingesetzt wurden. In
meiner dreijährigen Kochlehre hatten wir gerade mal zwei Nachmittage
Ernährungslehre. Von dem Lehrstoff war nach meinen heutigen Erkenntnissen, der
grösste Teil auch noch falsch.
Als ich in der Bircher-Benner-Klinik das Elend der Patienten sah, war mir klar, dass
im Gesundheitswesen etwas drastisch schief lief. Warum lässt die Natur den
Menschen plötzlich in seinem Leben so unwürdig in Siechtum, Krankheit und Zerfall
sinken. Ich lernte, dass nicht die Natur, sondern das menschliche Verhalten die
Ursache ist.
Im Bucharchiv der Bircher-Benner-Klinik hatte ich Zugang zu den geschriebenen
Erfahrungen von Bircher-Benner und anderen Autoren.
Als ich las, wie Bircher-Benner mit Hilfe von Rohkost viele Menschen zu ihrer
Gesundheit zurückführte, sowie scheinbar unfruchtbaren Frauen zu ihren Kindern
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und Gebrechlichen zu ihrer Vitalität verhelfen konnte, war meine Glaubenskraft
schon ein bisschen strapaziert. Aber ich wollte es wissen. So beschloss ich, mich für
die kommenden zwei Monate strikt und ausschliesslich von Rohkost zu ernähren.
Danach wollte ich Bilanz ziehen. Diese Bilanz fiel dann so aus, dass ich entschied,
das allgemeine Wohlgefühl und die geistige Klarheit nicht mehr gegen das bisschen
Gaumenkitzel einzutauschen. In meiner Euphorie war ich sehr inspiriert, diese
Erfahrung allen Menschen zugänglich zu machen.
Nicht im Traum hätte ich gedacht, dass es so schwierig sein würde, dieses Wissen
den Menschen schmackhaft zu machen. Ich hatte noch einiges zu lernen, z.B. dass
jeder das Recht hat, sich so zu ernähren, wie er will, selbst wenn er davon krank
wird. Zwischenzeitlich habe ich begriffen, dass ein wirklicher Fortschritt, auch in der
Ernährung, nur durch Erkenntnis geschieht. Leider kommen die meisten Menschen
bei der Ernährung erst über Krankheit und Leiden zu dieser Erkenntnis.
Durchschnittliche Gesundheit in prekärem Zustand
Wussten Sie, dass man sich sogar ernsthaft Sorgen macht um das Fortbestehen der
Spezies Mensch? Davon gibt es auf der Erde etwa 7.5 Milliarden, das ist doch
erheblich viel, könnte man sagen, und somit scheint die Menschheit nicht vom
Aussterben bedroht zu sein.
Das stimmt sehr wohl, aber die haben echt Probleme mit der Reproduktion von
gesunden Nachkommen. Sofern man den Statistiken glauben darf, sterben etwa
95% der Menschen an einer Krankheit, Unfälle nicht eingeschlossen. An dieser
ernsthaften Situation ist die Ernährungsweise nicht unwesentlich schuld. Es lebt
nämlich schon ein beträchtlicher Teil der Menschen mit nahrungsbedingten
Erbschäden. Wenn dann die Gesundheit nebst mit toter Nahrung, auch mit
Zigaretten, Alkohol, Coffein und vielem mehr traktiert wird, stellt sich die Frage, was
wohl an die Kinder weitervererbt wird. Nur gesunde Eltern können wirklich gesunde
Kinder zeugen. Die Abwärtsspirale beschleunigt sich in letzter Zeit rasant.
Gibt es denn hier einen Ausweg?
Ja, den gibt es! Eine der Antworten heisst: Lebendige Nahrung mit viel Blattgrün,
sprich Chlorophyll. Dieses Chlorophyll spielt in der menschlichen Ernährung, für die
Vitalität und die Gesundheit eine wesentliche Rolle.
Bevor wir das Chlorophyll genauer betrachten, möchte ich eine Erfahrung
weitergeben.
Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, wo wir viele Kirschbäume hatten. Bei
der Kirschenernte ist mir aufgefallen, dass wir trotz Kirschen naschen am Mittag
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dann alle ziemlich Hunger hatten. Um den Hunger zu stillen, wurden beim
Mittagessen zum Beispiel Brot, Wurst, Käse, Eier, Kartoffelchips und weitere solche
Dinge verspeist. Zwischendurch ging man ebenfalls an diese Naschereien. Abends
hatte man schon wieder einen mächtigen Hunger.
Immer wieder habe ich mich gefragt, warum denn die Kirschen nicht sättigen würden,
sondern im Gegenteil, eher noch hungrig machen. Die Antwort fand ich wie folgt:
Vor einigen Jahren, als ich wieder einmal auf dem Hof Kirschen pflücken helfen
wollte, kam mein Bruder auf das Feld und bat mich, ich solle ihm doch helfen
Strohballen zu laden. Sofort intervenierte meine Mutter und meinte, ich hätte ja noch
nichts gegessen. Sie wusste, dass dies eine Arbeit ist, die viel körperliche Kraft
abverlangt. So etwas könne man unmöglich ohne richtig gegessen zu haben, meinte
sie.
Da ich mich schon einige Jahre ausschliesslich von Rohkost ernährte, dachte ich:
Kein Problem, das geht schon. Ich bediente mich am Baum noch schnell mit einer
handvoll Kirschen und sah gleich darunter ein paar schöne Löwenzahnblätter, die ich
auch gleich pflückte. Auf der Fahrt zum andern Feld, wo die Strohballen lagen, ass
ich beides gleichzeitig. Zusammen mit den Kirschen schmeckten die
Löwenzahnblätter ausgezeichnet. Als ich damit fertig war, konnte ich es kaum
glauben, aber ich war wirklich satt. Bis spät am Abend verspürte ich keinen Hunger
mehr, obwohl extreme körperliche Anstrengung angesagt war. Es gab auch keinen
Leistungsabfall. Bevor ich dann spät abends nachhause ging, wollte ich es noch
einmal wissen. Meine Mahlzeit bestand nochmals aus Kirschen und Löwenzahn, was
wiederum völlig ausreichend war. Das Geheimnis lag darin, dass ich die Kirschen
zusammen mit chlorophyllhaltigen Blättern ass.
Durch das Blattgrün kann der Zucker der Früchte in Energie umgewandelt werden,
und es gibt keine überfallmässige Ausschüttung des Zuckers ins Blut, so dass der
Blutzucker in die Höhe schnellen würde, um dann zu Fett und Säure aufgespalten zu
werden.
Chlorophyll, der zuverlässige Lieferant von Mineralien und Spurenelementen
Als erstes wirkt Chlorophyll Säure-Basen ausgleichend. Gewisse Teile des Körpers
müssen im basischen Bereich sein. Wenn wir im PH-Wert eine Skala von 1 bis 14
haben, so ist 7 neutral. Das Blut jedoch muss bei einem Wert von zwischen 7,43 bis
7,45 liegen. Darüber oder darunter ist der Körper in ernsthafter Gefahr. Das ist sehr
wenig Toleranz. Eine Abweichung gleicht der Körper mit Hilfe von basischen (wie
z.B. Kalzium) oder sauren Mineralien aus. In den allermeisten Fällen, werden
basische Mineralien benötigt, da der grösste Teil der Zivilisationsnahrung
säurebildend ist. Diese holt er sich aus den Zähnen. Plaque, Karies und Paradentose
sind die Folgen. An den Knochen baut sich der Körper die benötigten Mineralien
ebenfalls ab. Dies führt dann zu Osteoporose. Der Körper fängt an, sich selber
abzubauen, um die Hauptaufgabe erfüllen zu können, nämlich zu leben.
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Die chemische Zusammensetzung des Chlorophylls ist mit jenem des Hämoglobins
fast identisch. Hämoglobin ist der rote Farbstoff des Blutes. Der grosse Unterschied
ist, dass der zentrale Kern des Chlorophylls aus Magnesium besteht, und der des
Hämoglobins aus dreiwertigem Eisen. Eisen ist aber ebenfalls im Chlorophyll
enthalten und kann sehr schnell mit dem Magnesium ausgetauscht werden. Was
dann daraus entsteht ist Blut. Das Blattgrün ist tatsächlich Blut bildend.
Magnesium ist für die Muskelfunktion wichtig. Bei Mangel führt dies unter anderem
zu Krämpfen. Im Weiteren enthält Blattgrün auch Chrom, welches für die Regulierung
des Blutzuckers wichtig ist. Kalzium, das unter anderem für Zähne und Knochen
wichtig ist, finden wir auch im Blattgrün. Auch Selen ist im Grün vorhanden, wichtig
für das ganze Bindegewebe, Zähne und Knochen. Es verleiht die Festigkeit des
Bindegewebes und die Widerstandsfähigkeit. Ebenfalls findet sich im Chlorophyll
Kupfer, Jod, Schwefel, Phosphor, Kalium, Mangan, Zink, Natrium, Kobalt und soviel
man weiss etwa 75 weitere Spurenelemente. Diese Spurenelemente sind in einer
solchen Ausgeglichenheit und organischen Form vorhanden, dass sie zu einer sehr
hohen Bioverfügbarkeit führen.
Im Gegensatz zu den chemisch isolierten, anorganischen Mineralien wie z. B. Jod,
welches aus Druckfarben und ähnlichem gewonnen und dann ins Tafelsalz gemischt
wird, können überschüssige Mineralien aus den grünen Pflanzen wieder
ausgeschieden werden. Der Körper braucht diese Elemente nur in Spuren, aber
dafür in einem ausgewogenen Verhältnis zu einander. Ein Zuviel von einzelnen
Stoffen kann giftig wirken.
Es scheint mir wichtig zu wissen, dass Jodzusätze in Lebensmitteln durch jodiertes
Salz weit mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Meine Empfehlung ist es,
fluoridiertes und jodiertes Salz in jeder Hinsicht zu meiden. Hierzu gibt das Buch „Die
Jodlüge. Das Märchen vom gesunden Jod.“ (Taschenbuchausgabe von Dagmar
Braunschweig-Pauli) Aufschluss.
Die Struktur des Chlorophylls ist sensibel und Hitze empfindlich.
Proteine
Die kurzkettigen Proteine der lebendigen Pflanzen, sind mit den, insbesondere im
Blattgrün enthaltenen, Polypeptiden für den Körper einfach zu Aminosäuren
zerlegbar und können wieder effizient in die benötigten Verbindungen verknüpft
werden. Somit werden schlanke Muskeln mit einer hohen Leistungsfähigkeit gebildet.
Peptide - vor allem die Polypeptide (Proteine) - spielen in jeder Zelle eine
herausragende Rolle. Sie erfüllen die Funktion biologischer Katalysatoren (Enzyme),
sind an der Regulation des Zellstoffwechsels und der Interaktion zwischen Zellen
beteiligt. Sie werden für den Aufbau spezifischer Strukturen benötigt. Diese
Bausteine des Körpers sind auch notwendig, damit eine geordnete Zellteilung
stattfinden kann. Die langkettigen Proteine aus Fleisch sind für den menschlichen
Körper nur schwer verarbeitbar und können nie zu einem optimalen Gewebe
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aufgebaut werden. Proteine sind sehr hitzeempfindlich und werden durch den
thermischen Gar-Prozess nachhaltig geschädigt und verklumpt.
Enzyme
Einen wichtigen Faktor stellen die Enzyme dar. Enzyme sind grossmolekulare
Eiweissverbindungen, die chemische Veränderungen bewirken, ohne sich selbst zu
verändern. Es sind die Katalysatoren des Lebens. Der Körper kann selber Enzyme
herstellen, aber nur in einer beschränken Menge. Da erhitzte oder pasteurisierte
Nahrung sozusagen keine intakten Enzyme mehr enthält, muss der Körper alle
selber herstellen. Ab Temperaturen von 45 Grad sterben die meisten Enzyme ab.
Bei Belastungen, wie z.B. bei psychischer, stress-, oder umweltbedingter Natur,
benötigt der Körper ebenfalls eine höhere Konzentration von Enzymen. Was ist,
wenn der Körper mit der Enzymproduktion erschöpft ist? Ohne Enzyme gibt es
keinen Stoffwechsel.
Die lebendigen Pflanzen jedoch bringen bereits die dazu notwendigen Enzyme mit
sich. Wenn nun im Enzymhaushalt Raubbau betrieben wird, dann wirkt sich dies auf
die Vitalität und die Effizienz des Körpers aus und reduziert die Reproduktion. Die
Alterung geht schneller vor sich als die Erneuerung und die Abwärtsspirale hat
begonnen. Weil der menschliche Körper nicht für tote Nahrung gebaut ist, ist daher
auch keine endlose Produktion von Enzymen vorgesehen. Bei mangelnden Enzymen
kann die Nahrung nicht richtig aufgespalten werden und es bilden sich Fäulnis und
Gärung. Bircher-Benner sagte zu Recht: Der Tod sitzt im Darm.
Fotosynthese
Licht ist übrigens der hauptsächliche Stoff, wovon wir leben. Durch die so genannte
Fotosynthese wird Sonne in das Blattgrün verwandelt und die Pflanze produziert
Sauerstoff. Sauerstoff ist bekanntlich lebensnotwendig. Sauerstoff wird im
Stoffwechsel benötigt, um dieses gespeicherte Sonnenlicht aus den Pflanzen
auslösen zu können. Dieser Sauerstoff wird durch das Hämoglobin zu den Zellen
transportiert. Hier schliesst sich der Kreislauf. Nur gesundes Blut kann genügend
Sauerstoff transportieren. Sauerstoff wirkt den, für unseren Körper schädlichen,
anaeroben Bakterien entgegen. Anaerobe Bakterien können bei einem
sauerstoffreichen Milieu nicht existieren.
Vitamine
Die lebendigen Pflanzen enthalten auch viele Vitamine. Ein grosser Teil der Vitamine
ist hitzeunbeständig. Es gibt Pflanzen, wie z.B. Weizengras, welche sogar Vitamin
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B12 enthalten. Nicht nur enthalten sie das Vitamin B12, sondern regen die Darmflora
dazu an, B12 zu produzieren. Dies ist wichtig zu wissen für die Menschen die rein
vegan leben. Bei genügend Pflanzengrün ist die Angst um das B12 und K nicht
berechtigt. Keimlinge von Süsslupinen sind ebenfalls gute Vitamin B12 Lieferanten.
Die Hauptnahrung der Gorillas und der Orang-Utans besteht überwiegend aus
Blättern und Kräutern. Der Verdauungstrakt dieser Affen ist mit dem des Menschen
grösstenteils identisch. Ich habe beobachten können, dass Orang-Utans meistens
zusammen mit Früchten auch grüne Blätter essen. Intelligent – fand ich - und das
alles ohne Biologiestudium. Ein Orang-Utan hat übrigens etwa achtmal soviel Kraft in
seinen Armen, wie ein Boxer der Schwergewichtsklasse. Bemerkt sei, dass sich
diese Orang-Utans von veganer Rohkost ernähren.
Die Komplexität der Verknüpfung all dieser Stoffe und auch weiteren, hier noch nicht
genannten Substanzen in der lebendigen Pflanze ist so enorm, dass sie weit mehr
als nur die Summe der Einzelteile darstellt. Sie kann unmöglich durch isolierte
Einzelsubstanzen und schon gar nicht durch die chemisch, künstlich hergestellten,
wettgemacht werden
Chlorophyllquellen
Eine sichere Quelle stellt hier der Saft von Weizen- und Dinkelgras dar. Für jene
Leute, die sich zum Frühstück Obst genehmigen, empfehle ich gleichzeitig
Weizengrassaft oder sonst ein paar tiefgrüne Blattgemüse oder Kräuter zu sich zu
nehmen.
Löwenzahn ist nebst einer Chlorophyllquelle auch für die Leber interessant. Seine
Bitterstoffe wirken Wunder. Weiter gibt es Spinat, Melde, Mangold, Feldsalat,
Kleeblätter, Alfalfa, Fenchelkraut, Portulak und Petersilie. Ganz besonders liebe ich
die Vogelmiere.
Meeralgen sind eine feine Ergänzung des Speiseplans. Die Meerespflanzen im
Allgemeinen leisten einen beträchtlichen Beitrag zur globalen Fotosynthese.
Sprossen aus Sonnenblumenkernen, Buchweizen, Sprossrettich, Kresse oder
Braunhirse sind extrem gute Ressourcen. Sie weisen eine ungeheure Vitalität auf.
Diese grünen Pflanzen können bedenkenlos mit Früchten kombiniert werden. Diese
Kombination ist nicht nur nahrungstechnisch vorteilhaft, sondern auch
geschmacklich.
Je frischer und je weniger verarbeitet grüne Nahrung ist, desto wertvoller ist sie.
Einmal am Tag Chlorophyll auf dem Speiseplan, wirkt als Jungbrunnen. Wenn es
überhaupt Heilmittel gibt, dann ist die chlorophyllhaltige Nahrung an erster Stelle.
Dies wusste schon Ann Wigmore. Als ich in Amerika Ernährungswissenschaft
studierte, habe ich mit ihr zusammen gearbeitet. Für sie waren thermisch
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unbehandelte, chlorophyllhaltige Pflanzen die Hauptnahrung. Tatsächlich haben wir
miterlebt, dass dadurch Menschen wieder sehr schnell gesund wurden. Anderseits
habe ich festgestellt, dass diese Menschen, wenn sie nachhause gingen, diese Art
der Ernährung nicht beibehalten haben. Ihre alten Gebrechen erschienen von
neuem. Dies hat mich dazu bewogen, dafür eine Lösung zu finden. Darauf habe ich
eine Ernährungsform kreiert und in Seminaren gelehrt, welche die folgenden
Hauptkriterien erfüllt:
Die lebendige Nahrung:
- ist gesellschaftstauglich und machbar
- deckt die Nahrungsbedürfnisse der Menschen
- ist gesund, lebendig und vegan
- hat Kultur und respektiert trotzdem das Leben
- repräsentiert Fülle und Reichtum, ohne verschwenderisch und übermässig zu
sein
- ist Kunst
- ist kreativ
- ist ein Erlebnis und pure Freude ohne Reue
- ist ein Heilmittel
- vermittelt die Botschaft von Liebe
Nüsse
Nüsse und Samen sind weitere wichtige Ressourcen in der menschlichen Ernährung.
Mit Ihren Ölen und den dazugehörenden Enzymen fördern sie wirksam den
Wärmestoffwechsel, der gerade in unseren Breitengraden gefragt ist. Mit dem relativ
hohen Gehalt an Proteinen und Vitaminen, sind sie ein ausgezeichneter Energieund Vitalitätsspender. Vorausgesetzt ist allerdings, dass die Nüsse und Samen roh
sind. Nüsse werden sehr oft mit 80 Grad getrocknet, was entschieden zu hoch ist
und die Qualität dramatisch vermindert.
Lezithin ist ein Bestandteil der Zellmembranen. Vor allem im Gehirn erfüllt es sehr
wichtige Funktionen. Von der Wertigkeit erachtet man die Mandel als die Königin der
Nüsse. Unsere langjährige Erfahrung mit Mandeln und Mandelpüree bestätigt dies.
Das ist der Hauptgrund der uns dazu gebracht hat, ein rohes, biologisches
Mandelpüree den Menschen zugänglich zu machen. Dies bringt eine enorme
Erleichterung in der Nahrungszubereitung. Vitamin E und die ungesättigten Fette in
der Mandel, sind ein optimales Duo. Die ungesättigten Fettsäuren der Mandel
werden durch das Vitamin E geschützt, es hält sie stabil und schützt sie vor dem
ranzig werden. Das Lezithin in den Mandeln wirkt auch als Emulgator und bindet
somit Flüssigkeit mit Öl, was bei der Herstellung von Mandelmilch oder
Mandelsaucen eine cremige, feine Konsistenz hervorbringt. Wenn bei Shakes
Früchte dabei sind, ist es sehr hilfreich und verhindert einen zu schnellen Anstieg des
Blutzuckers. Diese Emulsion bewirkt eine moderate Ausschüttung der Nährstoffe,
namentlich des Zuckers, ins Blut und führt zu einer ausgedehnten gleichmässigen
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Nahrungsausschüttung ins System. Daher sind Früchte und Nüsse gemischt eine
enorm vorteilhafte Kombination.
Ernährung und Psyche
Ist es möglich, dass Lebensängste, Habsucht, Gier, Rücksichtslosigkeit,
Kampfbereitschaft und Machthunger in direktem Zusammenhang mit der Ernährung
stehen?
Dies ist eine der zentralen Fragen, die sich im Hinblick des heutigen Zustandes der
Welt buchstäblich aufdrängt. Ich bin der Meinung, dass diese Frage zu beantworten
eine solche Wichtigkeit hat, dass sie nicht nur von einzelnen Ernährungsberatern
angegangen werden müsste, sondern einen zentralen Stellenwert hat und eine
entscheidende Wichtigkeit in Wirtschaft und Politik, in der Grösse von globalem
Ausmass, mit sich bringt.
In der heutigen Zeit genügt es nicht, nur zu wissen, dass laut Erfahrung viele
physisch kranke Menschen durch Rohkost wieder gesund geworden sind, es genügt
aber auch nicht, die Ernährung auf eine rein körperliche Angelegenheit zu
reduzieren. Es muss auch begriffen werden, dass die Nahrung zusätzlich noch eine
weit subtilere Funktion hat. Sie wirkt auch auf den feinstofflichen Ebenen des
Lebens.
Die Auseinandersetzung mit dieser Frage hat mich zu erstaunlichen Erkenntnissen
gebracht. Wenn wir feststellen, dass einseitige Ernährungsformen, wie zum Beispiel
im Film „Super Size Me“ dargestellt, relativ schnell zur Gefährdung der körperlichen
Gesundheit führen, dann ist doch daraus auch ersichtlich, dass das menschliche
System bei vollem Bauch verhungern kann.
Meine Beobachtungen im letzten Jahrzehnt haben mich zur Erkenntnis gebracht,
dass die meisten Menschen unter VBH leiden (VBH Voll-Bauch-Hunger). Das heisst,
die meisten Menschen essen zwar drei bis fünf Mahlzeiten täglich, je nachdem noch
etwas dazwischen und ihr System leidet trotzdem Hunger. Mit anderen Worten die
meisten Menschen sind am Hungern, obwohl sie einen vollen Bauch haben
und realisieren es daher nicht. Auch habe ich feststellen können, dass viele meiner
Seminarteilnehmer, die von gekochter Nahrung auf Rohkost umgestiegen sind,
anfänglich grosse Mengen zu sich genommen haben. Je länger sie sich strikt und
richtig von lebendiger Nahrung ernährten, reduzierten sie die Menge von alleine.
Sogar die Anzahl der Mahlzeiten, ging bei den meisten zurück.
Wenn ein menschliches System, obwohl der Bauch mit Nahrung gefüllt ist, dieser
Nahrung das Notwendige nicht abgewinnen kann, weil es fehlt, dann meldet das
System an das Gehirn „Hunger“ oder „Notstand“. Das System ist somit in einem
Mangelzustand. Mit System meine ich das Gesamtgefüge auf allen Ebenen, das als
weise Energie, sowie als ganzer Organismus funktionstüchtig ist. Für das
Tagesbewusstsein ist es natürlich schwierig zu erkennen, dass Mangel und
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Notzustand wegen Unterversorgung, also Hunger, in diesem System herrscht, wenn
der Bauch voll ist.
Wenn nun das System dem Gehirn Mangel- und Notzustand meldet, so veranlasst
das Gehirn ein dementsprechendes Verhalten. Ob bewusst oder unbewusst will
dieser Mangelzustand behoben werden. Das heisst, das Agieren des Menschen wird
auf den Selbsterhaltungstrieb reduziert. Das drückt sich darin aus, dass er zwanghaft
seine Bedürfnisse zu stillen versucht. Da nun der Verstand aber nicht weiss, wo sich
der Mangel befindet, da der Bauch voll ist, versucht der Mensch durch Anhäufung
von materiellen Dingen, diesen Mangel zu beheben. Unter dem Druck dieses
Notstandes werden dann die menschlichen Handlungen rücksichtslos, unbeherrscht,
geizig, gierig, habsüchtig, angstvoll usw. Der Mensch neigt zum Kampf. Er kommt ins
Mangeldenken und in einen enormen unbewussten Stress.
Das menschliche System bleibt im Mangeldenken, selbst wenn die materiellen
Bedürfnisse erfüllt sind. Materieller Reichtum wird dann begleitet von Machtstreben
und dieses Machtstreben und der Reichtum befinden sich immer noch im
egozentrischen, eigennützigen Versuch, seine so genannte Not zu lindern. Das ist
unter anderem ein Grund, weshalb reiche, machthabende Menschen, selbst bei noch
mehr, nicht genug haben, sondern mit allen Mitteln, wie Krieg, Börse, Entlassungen
usw. immer noch mehr an sich reissen möchten. Aber das System meldet weiterhin
Mangel.
Dieses leise Verhungern führt natürlich auch zur Verkümmerung am psychischen
und physischen Körper. Es führt zu den bekannten Zivilisations-Krankheiten,
Demenz, Schizophrenie, usw., sowie zu frühzeitigem Altern. Wenn wir bedenken,
dass Gesundheit ein Aufrechterhalten von Ordnung und Gleichgewicht ist und diese
Ordnung und das Gleichgewicht zu einem grossen Teil durch die Ernährung erreicht
werden, leuchtet es ein, dass dieser Aufgabe nur Nahrung, die in sich selbst in
Ordnung und im Gleichgewicht ist, gerecht werden kann. Nahrung die durch Hitze
(Kochen, Backen usw.), chemische Veränderungen (Raffinieren, Designer-Food)
oder durch Isolieren (Zucker, Weissmehl, usw.) in seiner Ganzheit gestört wurde,
kann dieser Aufgabe nicht gerecht werden.
Subtil organisierende Energie
Die heutige Wissenschaft zeigt, dass jeder grobstofflichen Struktur eine feinstoffliche,
ordnende Energie zu Grunde liegt.
Diese Ordnung schaffende, feinstoffliche Energie auf der Molekularebene wurde von
Dr. Gabriel Cousens als „Subtle Organising Energy Field“ (SOEF) bezeichnet, was
auf Deutsch subtil organisierendes Energie-Feld heisst. Das ist in etwa
übereinstimmend mit dem, was Ruppert Sheldrake morphogenetische Felder
bezeichnete. Diese SOEF’s ermöglichen der geistigen Energie Form anzunehmen
und sich in der Materie zu manifestieren. Jedes Molekül hat sein eigenes SOEF.
Jede Zelle hat wiederum sein eigenes SOEF, das daraus entsteht, indem sich viele
Moleküle mit ihren SOEF’s organisieren. Die Zellen schliessen sich in Zellverbände
zusammen und ergeben somit ein neues grösseres SOEF usw. Diese SOEFErnährung des „Goldenen Zeitalters“ / Urs Hochstrasser
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Verbände sind jedoch mehr als nur die Summe der einzelnen SOEF’s. Sie erhalten
eine Eigendynamik und eine eigene Struktur. Wenn diese SOEF’s bereits in der
Nahrung gestört oder zerstört sind, wirkt eine Unordnung auf das System ein.
Biophotonen
Ein weiteres Bindeglied zwischen der feinstofflichen strukturierenden Energie und der
Materie, stellen die Biophotonen dar. Biophotonen sind Lichtteilchen, die in lebenden
Organismen als Informations- und Steuerungselement im Stoffwechselprozess
wirken. Im Gegensatz zu lebendigen Zellen weisen tote Zellen keinerlei Aktivität von
Biophotonen auf. Wissenschaftler haben unabhängig voneinander beweisen können,
dass ohne Biophotonen kein körperliches Leben möglich wäre. Laut einem Bericht im
Bild der Wissenschaft Heft 6, 1973 konnten russische Forscher im KasnatschejewExperiment nachweisen, dass alle Zellen über ein komplexes Nachrichtensystem
verfügen, deren Informationsübermittler Photonen sind. Ebenfalls konnte Prof. Popp
sichtbar machen, dass jede lebendige Zelle über diese Lichtquanten kommuniziert.
Laut Forscher Walter Ostertag gibt es Verbände lebender Moleküle, die gezielt
Biophotonen austauschen (Photonen-Resonanz), welche sämtliche
Stoffwechselprozesse in lebenden Zellen steuern. Ostertag nennt sie lebendige
Makromoleküle (LM). Zu diesen LM’s zählen unter anderem die DNS, RNS,
Chlorophyll, Hämoglobin und Enzyme.
Die Lebendigkeit und Funktionstüchtigkeit dieser LM’s und SOEF’s, sowie der
Biophotonen sind für die Gesundheit und das Leben eines Organismus von
entscheidender Wichtigkeit. Wir wissen, dass die meisten Enzyme durch Erwärmen
ihre Funktionstüchtigkeit bereits ab 45 Grad Celsius einbüssen. Die Schädigung
dieser LM’s durch Hitze, Radioaktivität, Mikrowellen, usw. bringt den Verlust dieser
Ordnung und hat auf einen lebendigen Organismus eine katastrophale Auswirkung.
Das Leben ist ein harmonisches, sensibles Zusammenarbeiten verschiedenster
Faktoren. Es ist kaum möglich die Gesundheit dauerhaft aufrecht zu erhalten bei
Einnahme von vorher getöteter Nahrung.
Lebendige Nahrung und Spiritualität
Das Wissen um den Zusammenhang von Ernährung und Spiritualität ist nichts
Neues. In der Hochblüte der indischen Kultur, d.h. der alten Veden, haben sich die
Brahmanen (die Weisen, Priester, Seher) sattivisch ernährt. In der damaligen Kultur
waren die Priester, die Berater der Rajas (Könige und Regierungsmitglieder, sowie
Menschen in verantwortungsvoller Position). Sie waren verantwortlich, dass jeder
Mensch am richtigen Platz war, da wo er sich entfalten und wohl fühlen konnte. Das
war die positive Absicht des Kastensystems. Die Aufgabe der Brahmanen war es
auch, als Lehrer den Menschen behilflich zu sein, dass diese in ihren Kasten
aufsteigen konnten, um sich spirituell zu entwickeln. Laut den alten Schriften
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ernährten sich die Brahmanen sattivisch, eine Rohkost, die vorwiegend aus Früchten
bestand.
Sattva:
Ist die höchste Guna (Qualität, Eigenschaft) mit der Farbe weiss, das bedeutet
Reinheit, Klarheit und Ausgeglichenheit. Die Ernährungsform ist frische, vegane
Nahrung, frei von jeglicher thermischen Behandlung.
Rajas:
Ist die mittlere Guna mit der Farbe rot, dies bedeutet Leidenschaft und Bewegung,
aber auch Aggression, z.T. sogar Zerstörung. Die Ernährungsform ist vegetarische
Nahrung, welche nur einmal mit kurzen Hitzeeinflüssen behandelt wird. Diese war für
Könige gedacht. Für Soldaten durfte man noch wenig frisch gejagtes Wild
hinzufügen, um eine gewisse Aggression aufrecht zu erhalten. Es gab kein
nochmaliges Aufwärmen der Speisen.
Tamas:
Ist die unterste Guna mit der Farbe schwarz, dies bedeutet Schwere, Lethargie,
Hemmung, Dunkelheit, Unreinheit und Verwirrung. Dieser Ernährungsform sind
tierische, schwere, thermisch behandelte, unreine und verdorbene Nahrung
zugeordnet. Ebenfalls betäubende Nahrungsmittel, die wir heute als Genussmittel
oder Suchtmittel verstehen.
Es dürfte dem Leser nicht schwer fallen, zu erkennen, welcher Guna die
Ernährungsform der meisten heutigen Menschen zugeordnet würde.
Das Ziel der damaligen Brahmanen war die Erleuchtung, das Nirwana und möglichst
vielen Menschen den Weg dahin zu zeigen. Gegen Ende der indischen Hochblüte
hielten sich die Brahmanen nicht mehr an ihre Bestimmungen und ihre
Selbstherrlichkeit war der Anfang vom Zerfall. Die Lehren der heutigen vedischen
Ernährung entsprechen daher nicht der wirklichen Sattva-Ernährung.
Fünf Elemente
Während der chinesischen Hochblüte war das Ziel der Kaiser und ihrer Priester, für
sich und ihre Untergebenen Weisheit, Klarheit, Gesundheit und Reichtum. Sie hatten
daher die Gesetze, dass ihre Ärzte und Priester nur dann bezahlt wurden, wenn ihre
Bevölkerung gesund war. Für Kranke und seelisch-geistig Gestörte erhielten sie
Lohnabzug. Sie hatten erkannt, dass die Natur im Prinzip aus 5 Elementen besteht.
Aus diesem Wissen kommt die 5-Elemente-Lehre, die heute leider in einem
verzerrten Umfang gelehrt wird.
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Den chinesischen Weisen war klar, dass eine gesunde Pflanze zwangsläufig alle 5
Elemente in ihrem Gleichgewicht aufweisen muss. Lediglich in der Verkörperung der
Elemente unterscheiden sich Pflanzen und somit auch in ihrer Destination und
Ausdrucksform. Jegliches Abweichen von diesem Gleichgewicht führt logischerweise
ins Ungleichgewicht, sprich Krankheit und Zerfall. Den Weisen war bekannt, dass die
einzige Ernährungsform, die diese 5 Elemente im Gleichgewicht aufweist, aus
frischer, thermisch unbehandelter, pflanzlicher Nahrung besteht. Die Pflanzen,
welche zur Nahrung dienten, galten damals als heilig (ganz, vollkommen) und
mussten mit viel Sorgfalt behandelt werden. Das Element Feuer, was die heutige
traditionelle chinesische Medizin (TCM) fälschlicher Weise unter kochen versteht,
war damals das Licht und die Energie der Sonne in den Pflanzen. Die Pflanzen
enthielten dieses Element, nach den Begriffen der damaligen chinesischen Weisen,
hauptsächlich in Form von Chlorophyll, Öl und Fruchtzucker.
Leider wurden auch in der chinesischen Medizin immer mehr Zugeständnisse
gemacht, was parallel mit dem Zerfall des grossen chinesischen Reichs einherging.
Leben kommt nur von Lebendigem
Die Essener und die Nasiräer waren die Urchristen, zu denen laut Edmond Székely
auch Jesus gehörte. Dieses Volk war an den Rand der Wüste gedrängt und lebte
vorwiegend von Getreide und Trauben, da in dieser Gegend nicht viel anderes
gedieh. Es war eine Gemeinschaft von Heilern und Gelehrten mit ihren
Mysterienschulen und dem Wissen über die Kräfte der Natur und der Engel. Ihre
Hauptnahrung, das Brot, bestand aus angekeimtem Getreide, welches sie zerrieben,
zu Fladen formten und an die Sonne legten – das sogenannte Essenerbrot. Dieses
Brot wurde keiner thermischen Behandlung unterzogen. Die folgende Aussage
stammt von dem berühmtesten der Essener, nämlich von Jesus und ist ein Zitat aus
dem Buch „Heliand“ aus den Übersetzungen von Edmond Székely:
„Tötet weder Mensch noch Tiere, ja nicht einmal die Nahrung, die ihr in euren
Mund führt, denn esst ihr lebende Nahrung, so wird sie euch beleben…“
Man spricht heute davon, dass mit dem Ende des Maya-Kalenders eine neue Zeit
anbricht. In verschiedensten Medien wird von einem Goldenen Zeitalter geredet, in
das die Menschheit eintreten wird.
Meiner Ansicht nach ist die inzwischen recht ausgereifte „Haute Cuisine Crue“, die
Rita und ich in unseren Seminaren weitergeben die passende Ernährungsform für
eine ganzheitlich denkende Welt.
Ernährung des „Goldenen Zeitalters“ / Urs Hochstrasser
Seite 12
© Urs & Rita Hochstrasser, La Haute Cuisine Crue – Rohkost vom Feinsten / Gesundheitsberatung
5077 Elfingen, Schweiz / Tel: +41 (0)62 876 20 22 / www.urshochstrasser.ch
Eine Ernährungsumstellung braucht Disziplin und Entschlossenheit, doch ich weiss
aus eigener Erfahrung, die Mühe macht sich bezahlt. Lebendige Nahrung ist ein
Schlüsselfaktor nicht nur für die körperliche, sondern hauptsächlich auch für die
seelische und geistige Gesundheit.
Weitere Informationen über lebendige Nahrung
in den Büchern:
„Rohkost vom Feinsten“
„Rohkost - die lebendige Nahrung“
Ernährung des „Goldenen Zeitalters“ / Urs Hochstrasser
Seite 13
© Urs & Rita Hochstrasser, La Haute Cuisine Crue – Rohkost vom Feinsten / Gesundheitsberatung
5077 Elfingen, Schweiz / Tel: +41 (0)62 876 20 22 / www.urshochstrasser.ch
„Kinderernährung – lebendig und schmackhaft“
und in unserer 3-stündigen DVD: „La Haute Cuisine Crue“
Weitere Infos über unsere Seminare finden Sie unter: www.urshochstrasser.ch
Ernährung des „Goldenen Zeitalters“ / Urs Hochstrasser
Seite 14
© Urs & Rita Hochstrasser, La Haute Cuisine Crue – Rohkost vom Feinsten / Gesundheitsberatung
5077 Elfingen, Schweiz / Tel: +41 (0)62 876 20 22 / www.urshochstrasser.ch
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