Stress beim Hund - dog-sport.ch dog

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Stress beim Hund
Der Organismus reagiert auf innere oder äußere Bedrohung
positiver Stress:
Fressen
Spiel / Spielen
Besuch
Freude
negativer Stress:
Überlastung
Unterbelastung
Druck ausüben
Positiver Stress kann sich beim Hineinsteigern auch in negativen Stress umwandeln!!!
Stressphasen
1. Alarmreaktionsphase:
Zusammenspiel von Nervenimpulsen und Hormonausschüttung zur optimalen Reaktionsbereitschaft.
2. Die Widerstandsphase:
Der Widerstand gegenüber dem Auslöser ist erhöht, gegenüber anderen Reizen herabgesetzt.
3. Erschöpfungsphase:
Der Organismus kann trotz der erfolgten Anpassung nicht mehr standhalten.
Die Symptome der ersten Phase treten wieder auf, jetzt aber dauerhaft!!!
Diese Anhaltende Hochspannung kann zu organischen Krankheiten bis hin zum Tod führen.
Ein Beispiel zu Phase 1, die Alarmreaktionsbereitschaft:
Das all so beliebte Stöckchen- oder Ballwerfern löst bei jedem Hund Stress aus. Jeder Hund hat einen
Jagdinstinkt. Ein vorbei fliegendes Objekt ist für einen Hund gleich zusetzten mit „fliehender Beute“. Das ist
bei einem Hund „genetisch Fixiert“!
Ganz schlimm ist es bei so genannten „Ball-Junkies“, die gar nicht mehr aufhören können, besonders bei
Hunden die hyperaktiv sind, die kommen von ihrem Stresspegel kaum noch runter.
Wenn der Hund dann irgendwann schon gar keine Lust mehr hat, befindet er sich in Phase 2, in der
Widerstandsphase.
Stresssymptome:
Kratzen
Zittern
Fressen bzw. kauen
Nichts fressen
Trinken bzw. durstig sein, denn die Nierentätigkeit wird angeregt
Leute anspringen
Selbstverstümmlung
Hyperaktivität
Wundlecken
Allergien èchronisch oder akut
Bellen
Rammeln
Peniserrektion
Viele Beschwichtigungssignale zeigen
Hecheln
Nervosität
Überreaktion
Koten und Urinieren
Veränderter Sexualzyklus (Läufigkeit )
Übertriebene Körperpflege
Lautäußerungen
Eine Bürste kriegen
In die Leine beißen
Schlechte Konzentration
Passivität
uvm.
Ganz wichtig ist immer, genau wie bei den Beschwichtigungssignalen, dass man sich den kompletten
Zusammenhang anguckt: Der Hund kann trinken weil er Durst hat, der Hund kann Hecheln, weil ihm sehr
warm ist, der Hund kann sich Kratzen, weil es ihn juckt usw. Erst im Zusammenhang kann man erkennen was
gerade mit dem Hund los ist bzw. los sein könnte.
Stress auslösende Faktoren – warum hat ein Hund Stress?
Schmerzen è chronisch oder akut
Besitzerwechsel
Umzug
Urlaub
Unterbringung in einer Pension
Jagen
Spiel mit Menschen
Spielen unter Hunden
Unbekanntes
Angst
Ärger / Wut
Trennungsangst
Läufigkeit è Stress für die Hündin und den Rüden
Kinder
Andere Hund è evtl. auch im eigenen Haushalt
Geräusche
Autofahren
Routinewechsel è andere Arbeitszeiten usw.
Streit
Tierarztbesuche
Falsche Trainingsmethoden
Strafe
Besuch
Unterforderung è Langeweile
Überforderung
Zu hohe bzw. falsche Erwartungen an den Hund è Vermenschlichung
Schlafdefizit oder zu viel Schlaf
Todesfallè Tier / Mensch
Situation der Erwatungsunsicherheit ( z. B. bei aversiven Strafen )
Welpenspielgruppen
Tierheim
Erschöpfungszustände
Zu wildes Spiel
Emotionale Überlastung è Hund als Partnerersatz
Häufiger oder seltener Körperkontakt
Zu viele oder zu wenige Regeln
Isolation
Resignation
Betrachtung von Stresssymptomen
Immer im Kontext sehen
Unter welchen Bedingungen tritt das Symptom auf
Wie oft tritt es auf
Gibt es verschiedene Symptome
Kommen sie gleichzeitig oder aufeinander folgend
Was ist der Auslösereiz
Wie und was ist die Reaktion
Wie ist die Reaktionsstärke
In welcher Distanz befindet sich der Reiz
Anti-Stress-Programm
Ist für jeden Hund immer individuell
Arbeiten mit Distanzkontrolle
Muss meist langfristig angelegt werden
Dem Hund viele Ruhepausen gönnen
Aktivität reduzieren oder ändern
Anzeichen von Überforderung beachten
Rituale einführen
Ruhe bewahren und Gelassenheit ausstrahlen
Nicht an den Symptomen arbeiten, sondern an den Ursachen!!! Wenn das Symptom ausgelöscht wird ist die
Ursache noch lange nicht verschwunden und wird sich meist anderweitig in verstärkter Form auftreten!
Meist in Aggressiver Form.
Eustress:
Optimale Reaktionsbereitschaft und körperliches Leistungsvermögen durch geistige Energieversorgung des
Körpers.
Distress:
Krankhafte Veränderung durch lang anhaltenden und / oder starken Stress, wie: Herzprobleme, Schwächung
des Immunsystems, Darmkrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Das alles führt auf eine erhöhte Aggressionsbereitschaft die, die Reizschwelle des Hundes wird
herabgesetzt!!!
STRESS
Eustress:
Optimale
Reaktionsbereitschaft
Und körperliches
Leistungsvermögen durch
Gesteigerte
STRESS
STRESS
Distress:
Krankhafte Veränderung durch
Lang anhaltenden oder starken Stress,
wie Erkrankung des
Immunsystem, Nieren, Herz- Kreislauf- und Magen-Darm
Erkrankungen.
Erhöhte Aggressionsbereitschaft
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