Strategische Unternehmensführung Prof. David Seidl, PhD Dr. Dominik van Aaken, MBR Mittwochs, 8:30-10:00 Uhr, E02 Organisatorisches Prof. David Seidl, PhD, [email protected], Sprechstunde: Donnerstags, 10.30-11.30 Uhr z Dr. Dominik van Aaken, [email protected], Sprechstunde: Montags, 10.00-11.00 Uhr z Kontakt Materialien Klausur Foliendownload: www.zfog.de z Skript: FM Kopierbar, Kaulbachstraße z Donnerstag, 02.08.2007, 19:30-20:30 Uhr z 2 Wahl-LP in ABWL (bzw. 3 ECTS) z Inhalt der Veranstaltung 1. Unternehmensführung und die Illusion der Machbarkeit 2. Unternehmensführung und die Handhabung von Entscheidungsproblemen 3. Unternehmensführung und Ansatzpunkte einer Professionalisierung 4. Unternehmensführung und die Möglichkeit einer evo. Führungskonzeption 5. Unternehmensführung und das weite Feld des Strategischen 6. Unternehmensführung und die Ökologie des Wissens Ein erster organisationstheoretischer Bezugsrahmen Führungsstrukturen der Unternehmung unterstützt durch Managementsysteme Übernahme formaler Rollen Beobachtungen und Bewertungen in Kontexten der organisatorischen Lebens-, Sprach- und Wissensformen Beeinflussung/ Partizipation Ressourcen – Transformation Transaktionen Beiträge Leistungen Beobachtungen und Bewertungen als Anreize/Belastungen im Kontexte der jeweils eigenen Lebens-, Sprach- und Wissensform Betroffene Interessenten Teilnehmer Mitglieder Ein einfacher Regelkreis Führungsgröße Regler Effektor Rezeptor Regelstrecke Umwelt Umwelt Varianten eines Controlling Overlayer A B (a) A B (b) B+ A* A B (c) F A B C D (d) Die Position des gemäßigten Voluntarismus Die Position des gemäßigten Voluntarismus ‘entlarvt’ zwar überzogene Machbarkeitsvorstellungen als Illusionen; sie läßt aber Unternehmen trotzdem nicht in resignativer Weise als Spielball der Evolution erscheinen. Für einen gemäßigten Voluntaristen sind soziale Systeme (und vor allem Organisationen) grundsätzlich durch Willensakte veränderbar. Offen bleibt jedoch die Frage, wieviel man unter Einsatz welcher Mittel durch Willensakte bewältigen kann. Die Aussage, daß grundsätzlich alles durch Willensakte veränderbar ist, impliziert also nicht, daß jeder willentliche Änderungsversuch automatisch gelingt. Der gemäßigte Voluntarismus bleibt hinsichtlich der Möglichkeiten einer bewußt gesteuerten Entwicklung skeptisch. Er verkennt nicht, daß sich in einer Organisation vieles verändert, ohne daß dahinter ein bewußt planender Wille steht. Perspektiven der Lebensweltanalyse Programmatik Kultur Persönlichkeit Institutionelle Ordnung Dimensionen des Politikbegriffes Dimension Form Inhalt Prozess Erscheinungsformen Bezeichnung - Verfassung - Normen - Institutionen polity - Aufgaben und Ziele - politische Programme policy - Interessen - Konflikte - Kampf politics Das politische System der Organisation Politisches System Forderungen Unterstützung Inner- und außerorganisatorische Umwelt Autorisierte Entscheidungen Die dominierende Koalition einer Organisation z Organisationen als oligarchische Systeme, manifestiert in der dominierenden Koalition einer Unternehmung z die Existenz einer dominierenden Koalition ist erklärungsbedürftig z Wer? Einflussgrößen: Verfassung, Großaktionäre, Aufsichtsratmitglieder, Vorstand, Inhaber, Kunden, Bankvertreter z Kontingenzfaktoren z Koordinationsproblematik z Führung innerhalb der dominierenden Koalition Beeinflussung innerorganisatorischer Entscheidungen durch die dominierende Koalition Top Management Übrige Mitglieder der dominierenden Koalition Sonstige Mitglieder außerhalb der dominierenden Koalition Interne und externe Betroffene der dominierenden Koalition Unternehmensverbindungen und Polyzentrismus zunehmende Involvierung in Unternehmensverbindungen zunehmende Involvierung in pluralistische Felder Hierarchie, Heterarchie, Polyzentrismus Struktur eingipflig mehrgipflig ja Polyzentrismus Eigensinn nein Hierarchie Heterarchie Die Kopplung politischer Systeme Forderungen Unterstützung Politisches Zentrum Forderungen Entscheidungen Politisches Zentrum Forderungen Entscheidungen Ressourcen Ressourcen Unterstützung Unterstützung Unterstützung Bedürfnisse Bedürfnisse Vorgaben Domäne Domäne Umfeld Vorgaben Vernetzungen Umfeld Lebens- und Sprachformen in polyzentrischen Systemen Polyzentrismus im starken und im schwachen Sinne Polyzentrismus im starken Sinne inkommensurabel inhomogen Polyzentrismus im schwachen Sinne günstig ungünstig Bedingungen für das Auftauchen einer umfassenden Führung Varianten des Polyzentrismus Polyzentrismus im starken Sinne Polyzentrismus im schwachen Sinne Emergenzpolyzentrismus Steuerungspolyzentrismus Zentralpolyzentrismus Basispolyzentrismus Management Styles Largely Corporate High Corporate Centralized STRATEGIC PLANNING Strategic Programming Planning Influence Low Corporate Strategic Venturing STRATEGIC CONTROL Financial Programming FINANCIAL CONTROL Holding Company Largely Business Flexible Strategic Tight Strategic Control Influence Tight Financial