Populus tremula

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Susanne Faust, Matr. Nr.: 185158
Populus tremula
(Zitterpappel, auch Espe oder Aspe genannt)
Saliceae – Weidengewächs
Vorkommen:
Populus tremula ist häufig Pioniergehölz und bevorzugt +/- nährstoff- und basenreichen,
schwach sauren, lockeren, grund- und sickerfrischen Sand-, Löß- und Lehmboden. Standorte
mit ausreichend Licht und Wärme sind von Bedeutung.
Im Gegensatz zu Populus alba und Populus nigra kommt Populus tremula nicht in
Auenwäldern, sondern in lichten Laubwäldern vor. Ebenso ist sie auf Kahlschlägen, an
Wegrändern, auf Steinhalden, in Mooren und in Steinbrüchen, in Hecken und Gebüschen zu
finden. Die Zitterpappel gedeiht auch im Gebirge in sonnigen Lagen.
Die Standorte von Populus tremula sind also von der kollinen bis zur subalpine Stufe gelegen.
Die Verbreitung der Zitterpappel ist genauso in ganz Europa bis in den Norden, wie im
Kaukasus, Sibirien, Kleinasien, China und Nordafrika.
Merkmale:
Populus tremula wächst bis zu einer Höhe von 10 bis 13 Metern.
Er ist ein zweihäusiger Baum
mit breiter Krone
und anfangs heller, glatter Rinde,
die später zu einer schwarzgrauen, längsrissigen Borke wird.
Laubblätter:
Die Laubblätter sind 3-9 cm, bei langen Ausläufern bis 15 cm lang.
Die Spreite sieht im Umriss eiförmig (an den Stockausschlägen) oder rundlich aus.
An den Gipfeltrieben sind die Spreiten schwarzpappelähnlich.
Die Stiele der Laubblätter sind 3-10 cm lang, abgeflacht und oft etwas rötlich gefärbt.
Entweder rund oder aus breitem Grund kurz zugespitzt sind die Blattenden,
wobei die Spreitenbasis gestutzt oder schwach herzförmig ist.
Der Blattrand läßt eine unregelmäßig buchtig gezähnte Form erkennen.
Wohingegen die Ober- und Unterseiten der Blätter anfangs einen seidenhaarig zottigen
Flaum besitzen, ist die Oberseite später kahl, glanzlos und grau, die Unterseite hell und
graugrün.
Die Laubblätter sind wechselständig am Sproß angeordnet.
Aufgrund einer besonderen Konstruktion der Blattstiele, nämlich der recht langen Blattstiele,
die seitlich zusammengedrückt sind, kommt es schon bei geringster Luftbewegung zu einer
Bewegung, dem „Zittern“, der Blätter.
Drüsen am oberen Ende des Blattstiels verfärben sich im Herbst gelb.
Blüten:
Die Blüten sind in schlaff herabhängenden Kätzchen angeordnet.
Sie erscheinen im März und April.
Im Mai ist die Zeit der Fruchtreife, in der die Kapselfrüchte viele Samen entlassen.
In der Regel wird das Gehölz durch Samen vermehrt.
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