PHYSIK - GRUNDLAGEN P. Rendulić 2009 DIE NATURWISSENSCHAFT PHYSIK 1 GRUNDLAGEN 1 DIE NATURWISSENSCHAFT PHYSIK Wenn man unsere Umwelt aufmerksam betrachtet, kann man viele Erscheinungen beobachten. Dabei stellen sich viele Fragen. Wie entsteht ein Regenbogen? Warum hat ein Regenbogen immer dasselbe Farbband? Bei einem Eisberg taucht nur die Spitze aus dem Wasser empor. Etwa 90% des Eisbergs befinden sich unter Wasser. Wie ist das zu erklären? Wie weit ist die Sonne von uns entfernt? Woher bezieht die Sonne ihre Leuchtkraft? Durch solche Beobachtungen haben die Menschen Regelmäßigkeiten in der Natur entdeckt (z.B der Wechsel von Tages- und Jahreszeiten) und konnten Zusammenhänge, Erklärungen, Vorraussagen und Gesetze formulieren. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich durch viele Beobachtungen, Entdeckungen und Experimente die Physik als eigenständige Naturwissenschaft entwickelt. Die PHYSIK ist eine Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit den grundlegenden Erscheinungen und Gesetzen in unserer natürlichen Umwelt und ermöglicht die Erklärung und Vorhersage vieler Naturerscheinungen. Das Wort „Physik“ kommt vom griechischen Wort „physis“ und heißt soviel wie „Natur“. Die Erscheinungen und Gesetze der Physik sind so grundlegend, dass sie sowohl in der belebten als auch in der unbelebten Natur auftreten und daher auch in anderen Naturwissenschaften berücksichtigt werden. Dadurch ergeben sich viele Wechselbeziehungen zwischen der Physik und anderen Naturwissenschaften wie z. B. der Biologie, Chemie, Astronomie und Medizin. 2 PHYSIKALISCHE GRÖSSEN Physikalische Gesetze (Naturgesetze) sind mathematische Verknüpfungen physikalischer Größen. Physikalische Größen sind messbare Eigenschaften von Objekten Beispiele: ► Das Volumen gibt an, wie viel Raum ein Körper einnimmt. ► Die Masse gibt an, wie schwer und wie träge ein Körper ist. ► Die Geschwindigkeit gibt an, wie schnell sich ein Körper bewegt. PHYSIK - GRUNDLAGEN P. Rendulić 2009 EINHEITEN 2 Der Wert jeder physikalischen Größe ist das Produkt aus einem Zahlenwert und einer Einheit. Wert der Größe = Zahlenwert · Einheit Der Ausdruck Länge gleich 5 Meter oder L = 5 m, besagt also, dass die gemessene Länge das 5fache eines Meters beträgt. Der Zahlenwert allein (hier 5) reicht nicht zur Bestimmung einer physikalischen Größe aus. Einheiten dürfen dementsprechend niemals weggelassen werden! Beispiele: ► Ein Eimer hat ein Volumen von 12 Liter (V = 12 l) ► Ein Apfel hat eine Masse von 250 Gramm (m = 250 g) ► Ein Auto bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde (v = 50 km/h) Dementsprechend versteht man unter „messen“, das Vergleichen einer physikalischen Größe mit einer Einheit. 2.1 Basisgrößen In der Phsik werden 7 Basisgrößenarten verwendet es sind dies: Länge, Zeit, Masse, Temperatur, Stromstärke, Stoffmenge, Lichtstärke 2.2 Abgeleitete Größenarten Aus den Basisgrößenarten lassen sich alle weiteren Größenarten entweder als Aussage eines Naturgesetzes oder als Definition in Form von Produkten und Quotienten ableiten. Beispiele: ► Volumen = Länge · Länge · Länge (V = L3) ► Dichte = Masse / Volumen (ρ = m / V) ► Ladung = Stromstärke · Zeit (Q = I · t) 3 EINHEITEN Das Messen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Physik. Neben den erforderlichen Messgeräten werden dafür vor allem genormte Einheiten benötigt, die in einem EinheitenSystem zusammengefasst sind. 3.1 Internationales Einheitensystem Heute wird ausschließlich das 1960 international vereinbarte „système international d’unités“ verwendet. Dieses internationale Einheitensystem wird in allen Sprachen der Welt mit SI abgekürzt. Seine Einheiten werden als SI-Einheiten bezeichnet. PHYSIK - GRUNDLAGEN EINHEITEN P. Rendulić 2009 3 3.1.1 Basiseinheiten des SI Das SI baut auf den folgenden 7 Basiseinheiten auf: ► Einheit der Länge das Meter m Grundlage der Längenmessung war das Urmeter, ein in Paris aufbewahrter Stab aus Platin-Iridium. Seit 1983 wird das Meter mit Hilfe der exakt festgelegten Lichtgeschwindigkeit definiert: Das Meter ist der Weg, den das Licht im Vakuum innerhalb von 1 / 299 792 458 Sekunde durchläuft. * ► Einheit der Zeit die Sekunde s Die Sekunde ist definiert als die Dauer von 9 192 631 770 Perioden der Strahlung des Atoms Caesium 133, die dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus im Grund– zustand entspricht. * ► Einheit der Masse das Kilogramm kg Das Kilogramm wird definiert als die Masse des internationalen Kiogrammprototyps, eines in Paris aufbewahrten Zylinders aus PlatinIridium von 39 mm Höhe und 39 mm Durchmesser. * ► Einheit der el. Stromstärke das Ampere A Ein Ampere ist die Stärke eines elektrischen Stromes, der durch zwei geradlinig parallele Leiter mit einem Abstand von einem Meter fließt und der zwischen den Leitern je Meter Länge, eine Kraft von 2 · 10-7 N hervorruft. * ► Einheit der Temperatur das Kelvin K Das Kelvin ist der 273,16te Teil der Temperatur des Tripelpunktes von reinem Wasser. * ► Einheit der Stoffmenge das Mol mol Ein Mol ist die Stoffmenge, in der soviel Teilchen enthalten sind wie Atome in 12 g des Kohlenstoffisotops C 12. Die Stoffmenge 1 mol enthält bei allen Stoffen 6,022 136 7 · 1023 Teilchen. * ► Einheit der Lichtstärke die Candela cd Eine Candela ist die Lichtstärke einer Strahlungsquelle, die in einer bestimmten Richtung monochromatisches Licht der Vakuumwellenlänge 555 nm mit der Lichtstärke 1 / 683 Watt pro Steradiant aussendet. * PHYSIK - GRUNDLAGEN P. Rendulić 2009 EINHEITEN 4 3.1.2 Dezimale Vorsätze Weil die SI-Einheiten für den praktischen Gebrauch oft zu groß oder zu klein sind, dürfen von ihnen dezimale Vielfache oder Bruchteile gebildet werden, sofern dies im Einzelfall nicht ausdrücklich untersagt ist. Vorsatz Kurzzeichen Multiplikator Exa E x 1 000 000 000 000 000 000 x 1018 Peta P x 1 000 000 000 000 000 x 1015 Tera T x 1 000 000 000 000 x 1012 Giga G x 1 000 000 000 x 109 - - x 100 000 000 x 108 - - x 10 000 000 x 107 Mega M x 1 000 000 x 106 - - x 100 000 x 105 - - x 10 000 x 104 Kilo k x 1 000 x 103 Hekto h x 100 x 102 Deka da x 10 x 101 - - x1 x 100 Dezi d x 0,1 x 10-1 Centi c x 0,01 x 10-2 Milli m x 0,001 x 10-3 - - x 0,000 1 x 10-4 - - x 0,000 01 x 10-5 Mikro µ x 0,000 001 x 10-6 - - x 0,000 000 1 x 10-7 - - x 0,000 000 01 x 10-8 Nano n x 0,000 000 001 x 10-9 Piko p x 0,000 000 000 001 x 10-12 Femto f x 0,000 000 000 000 001 x 10-15 Atto a x 0,000 000 000 000 000 001 x 10-18 In den Naturwissenschaften und der Technik bevorzugt man dezimale Vorsätze in tausender Schritten (in gelb), das heißt, Vorsätze die einer ganzzahligen Potenz von 103 entsprechen. Die Vorsätze Hekto, Deka, Dezi und Zenti solen nur bei Einheiten gebraucht werden, bei denen sie bereits üblich sind. PHYSIK - GRUNDLAGEN ZAHLEN P. Rendulić 2009 5 3.2 SI-fremde Einheiten Neben den SI-Einheiten ist es aus praktischen Gründen oft noch üblich inkohärent abgeleitete Einheiten, oder SI-fremde Einheiten zu benutzen. In diesen Fällen ist es dann wichtig die Umrechnungsfaktoren in das SI zu kennen. Beispiele: ► die Minute (1 min = 60 s) ► die Stunde (1 h = 60 min = 3 600 s) ► die Pferdestärke (1 PS = 735,5 W) ► die Seemeile (1 nm = 1 852 m) 4 ZAHLEN 4.1 Wissenschaftliche Schreibweise In der Physik tauchen oft entweder sehr große oder sehr kleine Zahlenwerte auf. So beträgt der Abstand Erde-Sonne ungefähr 150 000 000 000 m. Der Durchmesser des Wasserstoffatoms beträgt 0,000 000 000 105 8 m. Um solche Zahlen einfacher zu schreiben benutzt man die wissenschaftliche Schreibweise. Dabei werden die Nullen als Zehnerpotenz geschrieben. Man schreibt daher: 150 000 000 000 m = 1,5 · 100 000 000 000 m = 1,5 · 1011 m 0,000 000 000 105 8 m = 1,058 · 0,000 000 000 1 m = 1,058 · 10-10 m Um die richtige Zehnerpotenz zu finden geht man folgendermaßen vor: • Für jede Stelle, um die das Dezimalkomma nach links gerückt wird, steigt der Exponent der Zehnerpotenz um 1. • Für jede Stelle, um die das Dezimalkomma nach rechts gerückt wird, sinkt der Exponent der Zehnerpotenz um 1. Dies wird an den 2 Beispielen Schritt für Schritt veranschaulicht: = = = = = = = 150000000000 m 150000000000 · 100 m 15000000000,0 · 101 m 1500000000,00 · 102 m ... 15,0000000000 · 1010 m 1,50000000000 · 1011 m 1,5 · 1011 m = = = = = = = 0,000000000105 8 m 0,000000000105 8 · 100 m 0,00000000105 8 · 10-1 m 0,0000000105 8 · 10-2 m ... 0,0105 8 · 10-8 m 0,105 8 · 10-9 m 1,05 8 · 10-10 m 4.2 Signifikante Stellen Durch Taschenrechner werden uns oft physikalische Größen mit extremer Genauigkeit vorgetäuscht, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt, da alle Messungen fehlerbehaftet sind. PHYSIK - GRUNDLAGEN P. Rendulić 2009 ZAHLEN 6 Ein Schüler misst, dass die Lokomotive einer Modelleisenbahn eine Strecke von 251 cm in 14,57 Sekunden zurücklegt. Daraus ermittelt die Geschwindigkeit v: 251cm cm v= = 17,2271791 352 14,57 s s Beispiel: Das Ergebnis so anzuschreiben, macht jedoch keinen Sinn, wenn man berücksichtigt, dass der Fehler der Längenmessung bei mindestens 1 mm liegt, und der Schüler wegen der Reaktionszeit beim Starten und Stoppen der Uhr einen unvermeidbaren Fehler in der Größenordnung von 0,1 s macht. Die Geschwindigkeit der Lokomotive liegt daher im Intervall: 250,9 cm 251,1cm ≤v ≤ 14,67 s 14,47 s cm cm 17,1029 ≤ v ≤ 17,3531 s s In diesem Fall würde es also reichen, die Geschwindigkeit der Lokomotive mit 17,2 cm/s ± 0,2 cm/s anzugeben! Jede weitere Kommastelle wäre absolut sinnlos! Um diese irreführende Genauigkeit zu vermeiden, werden daher in der Physik die Zahlenwerte mit 3 bis 4 signifikanten Stellen nach einer Rundung angeschrieben (bei äußerst genauen Messungen können es natürlich auch mehr Stellen sein). Um die Anzahl der signifikanten Stellen einer Zahl zu bestimmen, zählt man von links ausgehend die vorhandenen Stellen, wobei führende Nullen nicht mitgezählt werden. Beispiele: 12 m 2 signifikante Stellen (die Messung ist metergenau) 25,38 m 4 signifikante Stellen (die Messung ist zentimetergenau) 125,005 m 6 signifikante Stellen (die Messung ist millimetergenau) 0,000 325 m 3 signifikante Stellen (die Messung ist micrometergenau) 3,2500 m 5 signifikante Stellen 2000 m Ungeklärt, 1 bis 4 signifikante Stellen. Man könnte aufklären indem man schreibt: 2 km (1 signifikante Stelle) 2,0 km (2 signifikante Stellen) 2,00 km (4 signifikante Stellen) 2,000 km (4 signifikante Stellen) Mit dieser Erkenntnis macht es also keinen Sinn mehr den Lehrer zu fragen, mit wievielen Kommastellen das Resultat anzuschreiben ist! 4.3 Richtig Runden Um die richtige Anzahl an signifikanten Stellen zu erhalten werden die Zahlenwerte entweder auf oder abgerundet. Dabei gelten die folgenden Regeln: PHYSIK - GRUNDLAGEN • • • GRUNDLAGEN P. Rendulić 2009 7 Regel 1: Folgt auf die letzte beizubehaltende Ziffer eine 0, 1, 2, 3 oder 4, so wird abgerundet. Regel 2:Folgt auf die letzte beizubehaltende Ziffer eine 9, 8, 7, 6 oder eine 5, gefolgt von weiteren Ziffern, die nicht alle null sind, so wird aufgerundet. Regel 3:Folgt auf die letzte beizubehaltende Ziffer lediglich eine 5 (oder eine 5, auf die nur Nullen folgen), so wird derart gerundet, dass die letzte beizubehaltende Ziffer gerade wird. Die folgenden Längen werden jeweils auf 3 signifikante Stellen gerundet. Beispiele: 12,2499 m = 12,2 m (nach Regel 1) 12,2500 m = 12,2 m (nach Regel 3) 12,2501 m = 12,3 m (nach Regel 2) 5 GRUNDLAGEN 5.1 Volumen Das Volumen gibt an, wie viel Raum ein Körper einnimmt. SI-Einheit: 1 m3 (Kubikmeter) Formelzeichen: V Teile der Einheit Kubikmeter sind das Kubikdezimeter (1 dm3), das Kubikzentimeter (1 cm3) und das Kubikmillimeter (1 mm3). Oft verwendet wird die Einheit Liter (1 l) mit den Vielfachen und Teilen Hektoliter (1 hl), Deziliter (1 dl), Zentiliter (1 cl) und Milliliter (1 ml). Es gelten die folgenden Zusammenhänge: 1 m3 = 103 dm3 = 106 cm3 = 109 mm3 1 hl = 100 l 1 m3 = 1000 l 1 dm3 = 103 cm3 = 106 mm3 1 l =10 dl = 100 cl = 1000 ml 1 dm3 = 1 l 1 cm3 = 103 mm3 5.1.1 1 cm3 = 1 ml Formeln zur Volumenberechnung bei regelmäßig geformten Körpern r Würfel Quader 3 a a c b V=a Kugel V= a·b·c gerader Kreiskegel V= π·r2·h quad. Pyramide h V = 43 ⋅π ⋅ r 3 V = ⅓·π·r²·h r r Zylinder h h V = ⅓·a²·h a PHYSIK - GRUNDLAGEN 5.2 GRUNDLAGEN P. Rendulić 2009 8 Masse Die Masse gibt an, wie schwer oder wie leicht und wie träge ein Körper ist. Formelzeichen: m SI-Einheit: 1 kg (Kilogramm) Vielfache und Teile der Einheit Kilogramm sind die Tonne (1 t), das Gramm (1 g) und das Milligramm (1 mg). Es gelten die folgenden Zusammenhänge: 1 t = 103 kg = 106 g = 109 mg 1 kg = 103 g = 106 mg 1 g = 103 mg 5.3 Dichte Für einen Stoff wird die Dichte definiert als Quotient von Masse und Volumen. ρ= m V SI-Einheit: kg/m3 Formelzeichen: ρ Oft verwendet werden auch die folgenden Einheiten mit den folgenden Zusammenhängen: 1 1 5.4 g kg kg = 1 = 1000 3 3 cm l m kg kg g = 0,001 = 0,001 3 3 m l cm Geschwindigkeit Die Geschwindigkeit gibt an, wie schnell oder wie langsam sich ein Körper bewegt. Sie entspricht dem Quotienten aus dem zurückglegten Weg s und der dafür benötigten Zeit t. v= Formelzeichen: v s t SI-Einheit: m/s (Meter pro Sekunde) Ein Körper bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s, wenn er in einer Sekunde einen Weg von einem Meter zurücklegt. Bei einer gleichförmigen Bewegung (v = konstant) gilt die berechnete Geschwindigkeit für jeden Ort der Bewegung. Bei einer ungleichförmigen Bewegung (v ≠ konstant) kann mit der angegebenen Formel nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit v ermittelt werden. PHYSIK - GRUNDLAGEN AUFGABEN P. Rendulić 2009 9 Aus praktischen Gründen wird oft die Einheit Kilometer pro Stunde benutzt. Es gilt: 1 m 0,001km 3 600 ⋅ 0,001km km = = 3,6 1 s h h h 3 600 ⇔1 5.5 1 m km = 3,6 s h km 1000 m 1 m m = = = 0,278 h 3 600 s 3,6 s s ⇔1 km 1 m = h 3,6 s Beschleunigung * Die Beschleunigung gibt an, wie schnell sich die Geschwindigkeit eines Körpers ändert. Sie entspricht dem Quotienten aus der Geschwindigkeitsänderung ∆v und dem dafür benötigten Zeitintervall ∆t. a= ∆v ∆t Formelzeichen: a SI-Einheit: m/s2 Bei einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung (a = konstant) gilt die berechnete Beschleunigung für jeden Ort der Bewegung. Bei einer ungleichmäßig beschleunigten Bewegung (a ≠ konstant) kann mit der angegebenen Formel nur eine Durchschnittsbeschleunigung a ermittelt werden. 6 AUFGABEN 6.1 Richtig Runden Schreibe die folgenen physikalischen Größen richtig an! Benutze dazu 3 signifikante Stellen für den Zahlenwert! L = 5,23498 m L = 0,03259 m L = 125,35 m L = 12,002 m L = 52,05 m U = 230,55 V U = 16,55 kV I = 16,45 A I = 60,098 mA C = 47,32 µF 6.2 Fußball Ein Fußball hat ein Volumen von 5,58 l. Bestimme den Durchmesser des Balls in cm! 6.3 Sonnensystem a. Die Erde ist eine Kugel mit einem mittleren Durchmesser von 12 730 km. Berechne das Volumen der Erde in km3 und in Liter. (1,08 · 1012 km3; 1,08 · 1024 l) b. Die Sonne ist eine Kugel mit einem mittleren Durchmesser von 1 392 520 km. Berechne das Volumen der Sonne in km3. (1,41 · 1018 km3) c. Wieviel Mal würde die Erde ungefähr in die Sonne passen? (1,3 Millonen Mal) PHYSIK - GRUNDLAGEN AUFGABEN P. Rendulić 2009 10 6.4 CD-ROM Eine CD-ROM hat einen Durchmesser von 12 cm und ist 1,2 mm dick. In der Mitte befindet sich ein Loch von 1,5 cm Durchmesser. a. Bestimme den Volumeninhalt der CD-ROM in ml! (13,4 ml) b. Bestimme die Masse der CD-ROM, wenn diese aus Polycarbonat mit einer Dichte von 1,21 g/cm3 besteht! 6.5 Trinkglas und Würfel Ein Trinkglas hat einen Innendurchmesser von 5,6 cm und ist 12 cm hoch. Es befinden sich 220 ml Wasser im Glas. Um wieviel steigt der Wasserspiegel, wenn man 2 Würfel aus Stahl mit 20 mm Kantenlänge in das Glas gibt? (0,65 cm) 6.6 Zylinder Ein Zylinder besteht aus Stahl mit der Dichte 7,8 t/m3. Seine Länge beträgt 120 mm und man ermittelt eine Masse von 325,3 g. Bestimme den Durchmesser des Zylinders! 6.7 Volumenumrechnungen 1 Drücke die folgenden Volumina in Liter aus: 2,5 m3; 15,2 cm3; 0,35 ml; 20 mm3 ! 6.8 Volumenumrechnungen 2 Drücke die folgenden Volumina in Liter aus: 20,2 l; 30 dm3; 1,25 cm3; 5 ml ! 6.9 Umwandlungen Wandle um ! 125 µm in m 1,253 g/cm3 in kg/l 33 mm2 in km2 8 3 · 10 m/s in km/h 25 pl in m3 120 nF in mF 1 Jahr in s 2,7 t/m3 in mg/mm3 6.10 Auto Ein Auto bewegt sich mit einer konstanten Geschwindigkeit von 54 km/h. Welche Strecke legt der Wagen in 15 s zurück? 6.11 Hydrostatischer Druck Der Druck p der in einer gewissen Tiefe h einer Flüssigkeit der Dichte ρ herrscht kann mit der folgenden Formel berechnet werden: p=ρ·g·h mit g = 9,81 N/kg auf der Erde Auf welcher Tiefe herrscht im Salzwasser ein Druck von 2,25 bar? (Hinweis: 1 bar = 105 Pa und 1 Pa = 1 N/m2)?