Gestaltung der Speisekarte – was darf und was soll angeführt werden? Vorweg: Warum sollte man sich Gedanken über die Gestaltung der Speisekarte machen? Nicht nur in der gehobenen Gastronomie, sondern auch in der Gemeinschaftsverpflegung ist eine schön gestaltete und informative Speisekarte wichtig, denn KundInnen schließen vom Speiseplan auch auf die Qualität der Verpflegung. Ist die Karte wenig ansprechend, isst der potentielle Kunde auswärts, weil die Speisekarte nicht das widerspiegelt, was in der Küche eigentlich geleistet wird. Und auch die rechtlichen Vorgaben sind zu bedenken, besonders wenn es um die Bioauslobung oder um die Allergenkennzeichnung geht. Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung Gesund essen bedeutet nicht, dass es jeden Tag nur Salat und Gemüse geben darf – gesund essen bedeutet, sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren. Damit das auch in der Gemeinschaftsverpflegung möglich ist – also überall dort, wo viele Menschen verköstigt werden, zum Beispiel in der Betriebs- und Schulkantine – sollten die „Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung“ eingehalten werden. Bei der Gestaltung des Speiseplans sieht der Standard folgende Anforderungen vor: Erst ein Menüzyklus von mindestens vier Wochen bietet ausreichend Abwechslung. Grundsätzlich ist die Komponentenwahl einer fixen Menüvorgabe vorzuziehen (höhere Zufriedenheit durch mehr Flexibilität, weniger Müll …). Berücksichtigen Sie in Ihrem Speiseplan regionale und kulturspezifische Essgewohnheiten sowie Wünsche und Vorlieben in geeigneter Form. Nicht eindeutige Bezeichnungen, wie z. B. „Jägerart“ (mit Pilzen in Rahmsoße), sind zu erläutern. Bei Fleisch und Wurstwaren muss die Tierart, von der sie stammen, im Speiseplan angeführt werden. Allgemeine Bezeichnungen wie „Tagessuppe“, „Dessert“ usw. reichen nicht. Machen Sie genauere Angaben, wie z. B. „Zucchinicremesuppe“, „Frittatensuppe“ bzw. „Apfelschlankel“, „Orangen-Topfencreme“ etc. Treffen Sie Ihre Speiseauswahl – vor allem bei Obst und Gemüse – nach der Saison. Auch das „Gemüse als Beilage“ muss genauer beschrieben werden, z. B. als „Paprikagemüse“, „Erbsenund Karottengemüse“ etc. Berücksichtigen Sie bei den Mahlzeiten auch die farbliche Vielfalt der eingesetzten Lebensmittel. Motto: Farbenspiel statt Einheitsbrei. Gestalten Sie den Speiseplan altersgerecht. Beispiel: Für Kinder kann er bebildert sein, für SeniorInnen ist eine große Schrift wichtig. Beachten Sie auch ethnische und religiöse Aspekte. Lassen Sie Ihre KundInnen rechtzeitig wissen, was auf Ihrem Speiseplan steht! Ab zwei Menülinien muss ein vegetarisches Gericht angeboten werden! Bieten Sie das vegetarische Gericht nicht automatisch immer als Zweier-Menü an! Die Reihung Einser-, Zweier-, Dreier-Menü vermittelt den EsserInnen unbewusst eine Wertung, die vermieden werden sollte. Stammtisch am 02.10.2014 Um die Umsetzung dieser Anforderungen in der Praxis zu unterstützen wurde am 2. Oktober 2014 ein „Stammtisch" zum Thema organisiert. Besprochen wurden dort mit Unterstützung der AGmE (Arbeitsgemeinschaft für moderne Ernährung) die Richtlinien für Speisepläne. Weiters wurden Musterspeisepläne gezeigt und diskutiert. Geteilte Ansichten gab es vor allem bei der Benennung von Gemüse auf den Speiseplänen. Laut den PraktikerInnen nimmt man sich mit der genaueren Bezeichnung die Möglichkeit, Reste am nächsten Tag zu verkochen. Und Kinder würden so Gerichte ablehnen, die sie sonst vielleicht essen. Andererseits wird die genauere Kennzeichnung als kundenfreundlicher erachtet, der Speiseplan wirkt abwechslungsreicher und Saisonalität wird nachvollziehbar. Tipps und Tricks für eine Speisekarte, die Gusto macht: Nicht nur was auf der Speisekarte steht ist wichtig, es kommt auch immer auf die Gestaltung an. Achten Sie deshalb darauf, dass das Design Ihres Speiseplanes Ihren Betrieb widerspielt und zu Ihnen passt. Überlegen Sie beispielsweise, ob Ihre Küche eher bodenständig oder gehoben ist und wählen Sie danach Farben und Schrift aus. Erlaubt es die Zeit, sollten Sie den Speiseplan von jemand Korrektur lesen lassen. Rechtschreib- oder Tippfehler machen keinen guten Eindruck! Achten Sie bei der Gestaltung auch darauf, dass der Preis des Gerichtes nicht im Fokus steht. Ihre KundInnen sollten sich primär für das Gericht und nicht für den Preis entscheiden! Beschreiben Sie Ihre Speisen ausführlich. Ihre KundInnen schätzen es, wenn sie wissen, was sie bekommen. Hat ein Gemeinschaftsverpfleger mehrere Menülinien und kann zuverlässig eine Aussage darüber getroffen werden, welches der Gerichte die „bessere“ Wahl ist, kann auch eine Kennzeichnung dieses Gerichtes (z. B. mittels Smiley) eine gute Hilfestellung für den Gast sein. Was ist rechtlich bei einem Speiseplan u. a. zu beachten? Wird der Einsatz von Bioprodukten ausgelobt, dann muss der Betrieb sich auch biozertifizieren lassen! Hier gibt es nur eine Ausnahme, wenn verpackte Produkte direkt vor dem Gast geöffnet werden bzw. in der Verpackung an den Gast abgegeben werden. Ein Beispiel hierfür wäre eine Frühstücksecke, bei der man sich selbst das Biojoghurt, den Biosaft oder den Bioteebeutel nehmen kann. Weitere Informationen: o Beispiele zur Auslobung von Bio am Speiseplan finden Sie hier. o Umfangreiche Informationen zur Zertifizierung finden Sie u.a. auf der Website von der SLK www.bio-gastronomie.at/ Mit 13.12.2014 müssen Allergene auch bei offenen Waren gekennzeichnet werden. Durch die Allergeninformationsverordnung wurde festgelegt, dass dies nun mündlich oder schriftlich erfolgen kann. Zeichnet man die 14 Allergene schriftlich aus, sollte man sich an die Empfehlung zur schriftlichen Allergeninformation bei nicht vorverpackten Lebensmitteln („offene Waren“) vom Bundesministerium für Gesundheit halten. Jedenfalls schriftlich müssen Informationen über verwendete Süßungsmittel erfolgen. Der Hinweis „Enthält eine Phenylalaninquelle“ muss bei der Verwendung von Aspartam/Aspartam-Acesulfamsalz erfolgen. Der Hinweis „Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken“ muss bei unverpackten Lebensmitteln mit über 10 % zugesetzten mehrwertigen Alkoholen erfolgen. Weitere Informationen und Muster für die Praxis: o Umfangreiche Informationen der Wirtschaftskammer (Musterspeisekarten!) www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Gastronomie/Lobbying--Branchenthemen/Downloads-Lebensmittelkennzeichnung.html www.wko.at/Content.Node/branchen/w/Hotellerie/Allergeninformation---Tipps-fuerdie-Umsetzung-in-der-Praxi.html o Musterrezept von Styria vitalis Wurzelgemüseschnitte mit Kürbisragout www.gruenerteller.at/downloads/ Optimiert: Layout und Bezeichnungen Speiseplan 06.10.2014-10.10.2014 Speiseplan 06.10.2014-10.10.2014 Spruch der Woche: Jede neue Herausforderung ist ein Tor zu neuen Erfahrungen. In dieser Woche stehen für Sie folgende Salate der Saison zur Auswahl: Karottensalat mit Sonnenblumenkernen Fenchelrohkost mit Lauchringen und Walnussdressing Steirischer Käferbohnensalat Grazer Krauthäuptel Tägliches Salatbuffet Nudelsuppe Naturschnitzel mit Erbsenreis und Jägersauce Vanillepudding € 7,50 Gemüsesuppe Cevapcici mit Senfragout und Kartoffeln Apfelschnitte € 7,50 Mittwoch Gemüsesuppe Kaiserschmarrn mit Kompott € 7,50 Donnerstag Grießnockerlsuppe Geschnetzeltes mit Spätzle und Gemüse Tiramisu € 7,50 Suppe mit Einlage Fisch natur mit Gemüse und Hirsetaler Dessert nach Art des Hauses € 7,50 Montag Dienstag Freitag Montag Dienstag Wir bemühen uns das Beste für Sie auf den Tisch zu bringen. Ihr Küchenteam! Mittwoch Klare Rindsuppe mit Nudeln Naturschnitzel vom Schwein mit Erbsenreis und Pilzsauce Vanillepudding Kokos-Mangoldsuppe Cevapcici mit Senfragout und Kartoffelspalten (Rinderfaschiertes) Nussbiskuit mit Apfelcreme und Schneehaube Selleriecremesuppe Vollkorn-Kaiserschmarrn mit Kirschkompott Donnerstag Klare Gemüsesuppe mit Polentagrießnockerl Putengeschnetzeltes mit Spätzle und Kürbisgemüse Topfentiramisu (mit Alkohol) Freitag Klare Gemüsesuppe mit Frittaten Steirischer Karpfen auf Sellerie-Karottenbett mit Hirsetaler Leichte Joghurt-Creme mit frischen Zwetschken Menüpreis (inkl. Salat) € 7,50 Die Küchenchefin und ihr Team wünschen Ihnen einen guten Appetit! Optimierter Speiseplan mit einer beispielhaften Allergenkennzeichnung (Nicht vergessen: Voraussetzung bei mündlicher und schriftlicher Auszeichnung ist die entsprechende Dokumentation!) Speiseplan 06.10.2014-10.10.2014 In dieser Woche stehen für Sie folgende Salate der Saison zur Auswahl: Karottensalat mit Sonnenblumenkernen G, H Fenchelrohkost mit Lauchringen und Walnussdressing Steirischer Käferbohnensalat Grazer Krauthäuptel A, L Klare Rindsuppe mit Nudeln A, G, L Naturschnitzel vom Schwein mit Erbsenreis und Pilzsauce A, C, G Vanillepudding L Kokos-Mangoldsuppe (mit Gemüsebouillon zubereitet) A, C, L, M Cevapcici mit Senfragout und Kartoffelspalten (Rinderfaschiertes) A, C, G, H Nussbiskuit mit Apfelcreme und Schneehaube Selleriecremesuppe (mit Gemüsebouillon zubereitet) A, C, G Vollkorn-Kaiserschmarrn mit Kirschkompott G, L C, G, L Klare Gemüsesuppe mit Polentagrießnockerl A, G Putengeschnetzeltes mit Spätzle und Kürbisgemüse A, G Topfentiramisu (mit Alkohol) A, C, G, L Klare Gemüsesuppe mit Frittaten A, C, D, G, L Steirischer Karpfen auf Sellerie-Karottenbett mit Hirsetaler G Leichte Joghurt-Creme mit frischen Zwetschken Menüpreis (inkl. Salat) € 7,50 Die Küchenchefin und ihr Team wünschen Ihnen einen guten Appetit! Allergeninformation gemäß Codex-Empfehlung Kurzbezeichnung Abkürzung Kurzbezeichnung Abkürzung Glutenhaltiges Getreide A Schalenfrüchte H Krebstiere B Sellerie L Ei C Senf M Fisch D Sesam N Erdnuss E Sulftite O Soja F Lupinen P Milch oder Laktose G Weichtiere R Tabelle: Übersicht Allergene – Abkürzungen gemäß Codex-Empfehlung Abkürzung Allergieauslöser/ Auslöser von Intoleranzen Genauere Beschreibung der Gruppe mit Nennung einiger Erzeugnisse daraus Ausnahmen der Kennzeichnung Lebensmittel in denen sich die kennzeichnungspflichtigen Stoffe „verstecken“ können. Beispiele: Alternativen A Glutenhaltiges Getreide und daraus gewonnene Erzeugnisse a) Glukosesirup auf Weizenbasis einschließlich Dextrose b) Maltodextrin auf Weizenbasis c) Glukosesirup auf Gerstenbasis d) Getreide zur Herstellung von alkoholischen Destillaten einschließlich Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs Wichtig! Im Zutatenverzeichnis ist Gluten immer gekennzeichnet, wenn nur „Stärke“ in der Zutatenliste steht, heißt das, dass die Stärke glutenfrei ist. Ansonsten steht z. B. Weizenstärke etc. B Krebstiere und daraus gewonnene Erzeugnisse Weizen Dinkel/Dinkelreis Khorasan-Weizen (Kamut®) Emmer Einkorn Grünkern Roggen Gerste Hafer oder Hybridstämme davon. Erzeugnisse: Couscous aus Weizen Weizengrieß Weizenkeimlinge Crevetten Fluss- und Taschenkrebse Garnelen Hummer Krabben Krill Langusten Shrimps Scampi Seespinne Erzeugnisse: Sashimi Brot und Gebäck Kuchen Nudeln/Teigwaren Gebundene Suppen (Einbrenn) Soßen (hydrolysiertes Weizeneiweiß als Zutat, …) Paniermehl, Panade Wurstwaren Fertiggerichte Backerbsen Müsli Schokolade Bier Feinkostsalate Soßen (Achtung! asiatische Würzsoßen!) Paella Bouillabaisse Mais Hirse Buchweizen Quinoa Amaranth Teff (Zwerghirse) Reis Kartoffeln Kastanien Kochbananen Abkürzung Allergieauslöser/ Auslöser von Intoleranzen C Eier und daraus gewonnene Erzeugnisse Genauere Beschreibung der Gruppe mit Nennung einiger Erzeugnisse daraus Ausnahmen der Kennzeichnung Shrimps-Paste Eier von Geflügel (Hühner, Gans, Ente, Pute, Wachtel, Taube, Strauß) Erzeugnisse: Vollei(Pulver) Eigelb, Eiklar, Eiprotein Flüssigei, pasteurisiertes Ei, Trockenei Zusatzstoffe (bei entsprechender Kennzeichnung): Lecithin (E322), Lysozym (E1105) D E Fische und daraus gewonnene Erzeugnisse Erdnüsse und daraus gewonnene Erzeugnisse alle Fischsorten: roh, zubereitet und als Konserve, Kaviar, Rogen Erzeugnisse: Thunfisch in Dosen Fischstäbchen Surimi Lebertran Erdnüsse Erzeugnisse: Erdnussöl Erdnussbutter Lebensmittel in denen sich die kennzeichnungspflichtigen Stoffe „verstecken“ können. Beispiele: Alternativen a) Fischgelatine, die als Trägerstoff für Vitamin- oder Karotinoidzubereitungen verwendet wird; b) Fischgelatine oder Hausenblase, die als Klärhilfsmittel in Bier und Wein verwendet wird Eierteigwaren Panierte Speisen Mayonnaise Palatschinken Kuchen Faschierte Laibchen, Burger Kartoffelfertigprodukte Soßen Dressings Cremespeisen Likör Simplesse Käse (als E1105) Vegane Kuchen/Mehlspeisen Eifreie Nudeln Achtung bei glasierten Backwaren! Soßen (z. B. Worcestersauce oder asiatische Würzsaucen) Brotaufstriche Feinkostsalate Pasteten Anchovipaste Asiatische Lebensmittel bzw. Speisen Soßen (z. B. Sataysauce) Nussmischungen/ Müsliriegel Kürbiskerne Sonnenblumenkerne Geröstete Sojabohnen Abkürzung Allergieauslöser/ Auslöser von Intoleranzen Genauere Beschreibung der Gruppe mit Nennung einiger Erzeugnisse daraus F Soja und daraus gewonnene Erzeugnisse Sojabohnen Milch und daraus gewonnene Erzeugnisse (einschließlich Laktose) Milch von Säugetieren wie Kuhmilch Ziegenmilch Schafmilch Büffelmilch Stutenmilch Erzeugnisse (einschließlich Lactose): Butter, Butterschmalz Lebensmittel in denen sich die kennzeichnungspflichtigen Stoffe „verstecken“ können. Beispiele: Erdnussmehl Erdnussflocken Erzeugnisse: Sojamehl Sojaflocken nicht raffiniertes Sojaöl Tofu, Miso, Tempeh, Natto Sojasprossen Lebensmittelzusatzstoffe wie z. B. Lecithin E322 oder Sojabohnen-Polyose E426 Sojamilch G Ausnahmen der Kennzeichnung a) vollständig raffiniertes Sojabohnenöl und -fett; b) natürliche gemischte Tocopherole (E306), natürliches D-alphaTocopherol, natürliches D-alpha-Tocopherolacetat, natürliches D-alphaTocopherolsukzinat aus Sojabohnenquellen; c) aus pflanzlichen Ölen gewonnene Phytosterine und Phytosterinester aus Sojabohnenquellen; d) aus Pflanzenölsterinen gewonnene Phytostanolester aus Sojabohnenquellen; a) Molke zur Herstellung von alkoholischen Destillaten einschließlich Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs; b) Lactit Pesto Vegetarische Brotaufstriche Aromatisierter Kaffee Brot Kuchen, Gebäck Feinkostsalate Margarine Vegetarische Brotaufstriche Sportlernahrung Kaffeeweißer Fertiggerichte Saucen Kuchen, Gebäck Feinkostsalate Margarine Milchschokolade Kartoffelpüree Fleisch- und Wurstwaren (z. B. Salami) Simplesse – Fettersatzstoff aus Molken- und Hühnereiweiß Alternativen Sojamilchersatz: Kokosmilch, Reismilch, Hanfmilch Statt Butter milcheiweißfreie Margarine Milchersatz: Reismilch, Kokosmilch, Hanfmilch, Sojamilch Zart- Abkürzung Allergieauslöser/ Auslöser von Intoleranzen Genauere Beschreibung der Gruppe mit Nennung einiger Erzeugnisse daraus H Schalenfrüchte und daraus gewonnene Erzeugnisse L Sellerie und daraus (Ghee, NiterKibbeh) Buttermilch Molke, Molkenprotein Dickmilch, Sauermilch Joghurt, Kefir Sahne, Kondensmilch, (Sauer)Rahm Creme fraiche Käse z. B. Feta, Mozzarella, Mascarpone, Ricotta Topfen Milchmix- und Kakaogetränke Laktose (Milchzucker) Milcheiweiß Kasein, Kaseinat Mandeln Haselnüsse Walnüsse Kaschunüsse (=Cashew) Pecannüsse Paranüsse Pistazien Macadamia/Queenslandnüsse Erzeugnisse: Nussöl Pistaziencreme Sellerie Ausnahmen der Kennzeichnung Lebensmittel in denen sich die kennzeichnungspflichtigen Stoffe „verstecken“ können. Beispiele: Alternativen /Halbbitterschokolade (auf Zutatenliste achten!) Nüsse zur Herstellung von alkoholischen Destillaten einschließlich Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs Brühwürste (Pistazien) Feinkostsalate (Waldorf) Müsli Marzipan Müsliriegel Curries Kürbiskerne Sonnenblumenkerne Geröstete Sojabohnen Buchweizen Pinienkerne Kastanien Gemüsesäfte Petersilienwurzel Abkürzung Allergieauslöser/ Auslöser von Intoleranzen Genauere Beschreibung der Gruppe mit Nennung einiger Erzeugnisse daraus gewonnene Erzeugnisse Erzeugnisse daraus: Selleriesaat Selleriesalz M N Senf und daraus gewonnene Erzeugnisse Sesam und daraus gewonnene Erzeugnisse Senf Erzeugnisse: Senfsaat Senföl Senfsprossen Sesam Erzeugnisse: Sesamsaat Sesamöl, -pasten (Tahin) Sesamsalz (Gomasio) O Schwefeldioxid und Sulfite Wichtig Muss erst gekennzeichnet werden, wenn über 10mg/kg oder 10 mg/l im verzehrsfertigen Produkt vorhanden sind. Schwelfeldioxid und Sulfite E 220 Schwefeldioxid E 221 Natriumsulfit E 222 Natriumhydrogensulfit E 223 Natriummetabisulfit E 224 Kaliummetabisulfit, E 226 Kalziumsulfit E 227 Kalziumbisulfit E 228 Kaliumbisulfit Ausnahmen der Kennzeichnung Lebensmittel in denen sich die kennzeichnungspflichtigen Stoffe „verstecken“ können. Beispiele: Alternativen Suppenwürfel Gewürzmischungen Fleischerzeugnisse Fertiggerichte Feinkostsalate (Waldorfsalat) Liebstöckel Wurst Fertiggerichte Feinkostsalate Dressings Eingelegtes Gemüse Knäckebrot Gebäck (als Bestreuung,…) Vegetarische Aufstriche Falafel, Humus Ungeschwefelte Trockenfrüchte Geschwefelte Trockenfrüchte Geschwefelter Wein Kartoffelprodukte Verpackter, geriebener Kren Abkürzung Allergieauslöser/ Auslöser von Intoleranzen Genauere Beschreibung der Gruppe mit Nennung einiger Erzeugnisse daraus P Lupinen und Erzeugnisse Lupinen R Weichtiere und daraus gewonnene Erzeugnisse Erzeugnisse: Lupinenmehl Lupinenprotein Lupinenkonzentrat Lupinenisolat Lupinensprossen Muscheln (Venus-, Mies-, Kamm, Jakobsmuscheln, Austern) Schnecken Abalone Kopffüßer (Tintenfische): Kalmare (Calamares, Polpi, Seppie) Kraken (z. B. Octopus, Polpo, Pulpo) Erzeugnisse: Austernsauce Ausnahmen der Kennzeichnung Lebensmittel in denen sich die kennzeichnungspflichtigen Stoffe „verstecken“ können. Beispiele: Pizza glutenfreie Produkte milchfreier Eiersatz Kaffeeersatz Schwarze Nudeln Bouillabaisse Paella Asiatische Würzpasten Feinkostsalate Alternativen