Ein besonderes Problem für das Leben in der Mangrove ist das Salz

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Mangrovebaum
Die Rote Mangrove (Rhizophora mangle) kommt in den Mangrovesümpfen der tropischen Meeresküsten von Nord- und Südamerika
sowie Westafrika vor. Rhizophora ist als Mangrovebaum an das Überleben im Gezeitenbereich angepasst: Zur Verankerung und Stabilisierung im schlammigen Substrat und gegen die Meereswellen bei Ebbe
und Flut bildet der Baum ein dichtes Geflecht an Stelzwurzeln aus.
Diese tragen zudem viele Lentizellen zur Sauerstoffaufnahme.
Fotos von links: Stelzwurzelgeflecht (© wikipedia), Blüte, junge
Frucht (© M. Lauerer) und Keimlinge von Rhizophora mangle, die
gerade von der Mutterpflanze abfallen (© A. Börner).
Ein besonderes Problem für das Leben in der
Mangrove ist das Salz des Meerwassers insbesondere Natriumchlorid, das viele Stoffwechselprozesse in der Pflanze stark beeinträchtigt, wie
z.B. die Keimung. Deshalb keimen bei vielen
Bäumen der Mangrove die Samen bereits an
der Mutterpflanze (Viviparie = lebend gebärend). Die Keimlinge (Foto rechts) können mehr
als 30 cm lang werden, sind zugespitzt und im
unteren Teil (Wurzel) am dicksten und am
schwersten. So fallen sie senkrecht nach unten,
bleiben im schlammigen Substrat stecken, so
dass sie von der Strömung nicht aufs offene
Meer getrieben werden, und
Oktober 2016
wachsen sofort weiter.
Junge, heranwachsende Keimlinge der Roten Mangrove
Die Rote Mangrove
fruchtet erstmals in unserm Mangrovehaus.
Der Baum ist an den Küsten des tropischen Amerika zu Hause. Weil Samen im
Salzwasser des Meeres nicht oder nur sehr
schwer keimen können, sind Mangrovepflanzen oft vivipar (= lebendgebährend),
d.h. ihr Same keimt bereits in der Frucht an
der Mutterpflanze.
Standort der Roten Mangrove
Eingang
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