Spieltheorie Inhalt: strategische Interaktion von Wirtschaftssubjekten jedes Spiel ist charakterisiert durch: Menge der Spieler Menge der Strategien jedes Spielers Auszahlung (Payoff) 2 Arten: Normalformspiel: Spieler legen ihre Strategien gleich- zeitig fest Extensivformspiel: Spieler legen Strategien nacheinander fest Annahmen: rationale Spieler alle Spieler kennen Struktur des d. Spiels wissen das Mitspieler die Struktur des Spiels kennen optimale Strategie jene Strategie, die die Auszahlung maximiert Auszahlungsmatrix: bei 2 Personenspielen und endl. Strategien: gibt Auszahlungen für verschiedene Strategien der beiden Spieler an dominante Strategien Strategie, die unabhängig von der Aktion des Mitspielers, immer optimal ist Gefangenendilemma: 2 Gefangene werden eines Verbrechens beschuldigt: 2 Strategien: gestehen (G), nicht gestehen (N) folgende Möglichkeiten: beide gestehen: 5 Jahre Haft einer gesteht, einer nicht: Geständiger 1 Jahr Haft, der andere 10 Jahre keiner gesteht: 2 Jahre Haft ökonomische Anwendungen: Kartellabsprechen, Trittbrettfahren bei öffentlichen Gütern, Produktion im Team Maximin-strategien Strategie, die den minimal zu erreichenden Gewinn maximiert vorsichtige Strategie, aber nicht immer gewinnmax. Nashgleichgewichte Gleichgewicht bei dem die Strategie eines Spielers bei gegebenen Strategien der anderen optimal ist Im Nashggw. hat kein Spieler den Anreiz von seiner Strategie abzuweichen, solange d. Mitspieler nicht abweichen mehrere Nashggw. Payoffdominanz: wenn ein Ggw. allen Spielern einen höheren Payoff liefert, sollte das (die) andere(n) ausgeschlossen werden Risikodominanz: wenn ein Ggw. weniger riskant ist als ein anderes, sollte das andere ausgeschlossen werden kein Nashggw. gemischte Strategien Strategie, bei der der Spieler eine zufällige Entscheidung zwischen (reinen) Strategien trifft, ausgehend von einer Wahrscheinlichkeitsverteilung auf den reinen Strategien Auszahlung entspricht dem Erwartungswert der Auszahlungen der reinen Strategien Bei gemischten Strategien gibt es immer ein Nashggw. Wiederholte Spiele eine Spielsitution wird immer wieder gespielt es ist besser auf kurzfristige Gewinne zugunsten langfristiger zu verzichten ”Tit-for-Tat”-Strategie: in der ersten Periode wird kooperiert, und in den darauffolgenden immer der Zug des Gegners aus der Vorperiode gespielt funktioniert nur bei unendlicher Spieldauer Extensivformspiele (sequentielle Spiele) Spiel, bei dem die Spieler abwechseld hgandeln und auf Aktionen des Mitspielers reagieren Darstellung mittels Spielbaum Lösung des Spiels mittels Rückwärtsinduktion: Beginne in der letzten Ebene: der Spieler wählt für jeden Knoten seine optimale Strategie, alle übrigen Knoten können eleminiert werden im nächsten Schritt wählt der Spieler in der darüber- liegenden Ebene seine optimale Strategie für alle Knoten, der Rest wird wieder eliminiert Ist man bei der Wurzel des Baums angekommen, ist das Gleichgew. des Spiels gefunden