Fidelity PUNKTGENAU, Ausgabe Nr. 3/2016

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Ausgabe
Nr. 3|2016
Fidelity
PUNKTGENAU
Das zählt: Ihr Weg zum Ziel
Multi-Asset-Fonds können Ihre
Anlage in der Spur halten.
Seite 6–9
Die richtige Auswahl
Wie ein Analysesystem bei
der Aktienselektion hilft.
Seite 10–11
Liquidität – oft unbemerkt
Hintergrund: Wie wichtig Liquidität
in der Geldanlage ist.
Seite 14–15
Neue Wissensquelle: Webinare
Webinare rund um die Fondsanlage –
jederzeit und überall anhören.
Seite 20–21
Michael Schmitt
Leiter ­Kundenservice
Land der ungewissen
Möglichkeiten
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
bis zu den US-Präsidentschaftswahlen
werden Spekulationen über die größte
Volkswirtschaft der Welt auch Anleger in Atem halten. Wir betrachten in
„Punktgenau“ schon heute die möglichen ökonomischen Folgen des Wahl­
ausgangs.
Lesen Sie außerdem, mit welchen neuen Konzepten moderne Multi-­Asset-­
Fonds besonders stabilitätsbewusste
Anleger ansprechen. Und erfahren Sie
mehr über eine lange vernachlässigte
Größe im Anlagemanagement: die
Liquidität.
Darüber hinaus erwarten Sie wieder
praktische Tipps. Diesmal geht es zum
Beispiel darum, Freistellungsaufträge
rechtzeitig zu überprüfen. Lernen Sie
auch unser neuestes Serviceangebot
kennen: Seit Kurzem sind die ersten
Webinare online, die Ihnen wertvolles
Hintergrundwissen zu Themen rund
um die Geldanlage vermitteln.
Ihr
Michael Schmitt
US-Wahl:
Was Anleger erwartet.
Die US-Präsidentschaftswahl dürfte im Vorfeld für Aufregung an den Aktienmärkten sorgen – wie jedes Mal. Clinton oder Trump? Was können Anleger von
ihnen erwarten? Worauf müssen sie sich einstellen?
Investorenlegende Warren Buffett hat
sich bereits festgelegt. Für den 86-Jährigen, der trotz Milliardenspenden in der
Forbes-Liste als drittreichster Mann der
Welt geführt wird, ist Trump eine Gefahr
für die USA, ihre Menschen und ihre
Wirtschaft. Und Buffett wird aktiv, um
sie abzu­wenden. In seiner Heimat- und
Geburts­stadt Omaha will er persönlich
Wähler mit einem gemieteten Bus an
die Wahl­urnen bringen, um einen Sieg
Trumps zu verhindern. Den hält er für
einen miserablen Geschäftsmann von
zweifel­haftem Charakter.
Anleger mit amerikanischer Staatsbürgerschaft wie Warren Buffett haben die
Chance, an der Urne über ihren nächsten Präsidenten mitzuentscheiden. Für
Anleger aus Deutschland heißt dagegen
die Devise: Nehmen, was kommt! Aber
welche Wirtschaftsaussichten resultieren
aus den Programmen der beiden Kandidaten? Mit was können Anleger in
US-Aktien rechnen? Immer wieder verweisen Kommentatoren darauf, dass der
US-Aktienmarkt sich unter Demokraten
besser entwickelte als unter Republikanern. Auch wenn sich das rückblickend
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Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
gemessen am Index S&P 500, der die
500 größten börsennotierten US-Unternehmen umfasst, mindestens seit der
Regierung Reagan in den 1980er-Jahren
belegen lässt: Eine verlässliche Vorhersage für die künftige Kursentwicklung
ermöglicht eine solche Beobachtung
nicht.
Doch wie unterscheiden sich die Programme der beiden Kandidaten – und
welche Auswirkungen könnten sie für
Anleger weltweit haben? Was die Sache
dabei nicht leichter macht: Donald Trump
gilt als notorisch unklar und unstet in
seinen Aussagen.
Man wird also nicht aus jeder Wahlkampfaussage folgern dürfen, dass sie
auch umgesetzt wird. Wenn man einmal
die tief gehenden gesellschaftspolitischen Differenzen zwischen den Kandidaten beiseitelässt, sind die folgenden
die wirtschaftlichen Kernthemen.
Die Leitzinsdebatte
Trump hat sich wiederholt gegen die
Niedrigzinspolitik der US-Zentralbank
ausgesprochen. Unter der Führung von
Janet Yellen und weiteren Mitgliedern
des Board of Governors, die von Präsident Obama vorgeschlagen wurden,
hat die Fed einen sehr vorsichtigen Kurs
gefahren. Sie versucht unter anderem
mit niedrigen Zinsen, negative Auswirkungen auf die Entwicklung der US-Wirtschaft abzumildern.
Nicht zuletzt diese Zinspolitik der Zentralbank wird von vielen Beobachtern als
ein Treiber der US-Aktienkurse in den
zurückliegenden Jahren, aber auch der
inzwischen als tendenziell robuster geltenden Wirtschafts- und Konjunkturentwicklung in den USA gesehen. Unter einer
Regierung Clinton würde vermutlich keine
gegenteilige Einflussnahme auf die Fed
erfolgen. Trump hingegen wird zugetraut,
dass er Yellen ersetzen würde. Allerdings könnte dies erst zum Ende ihrer
vierjährigen Amtszeit erfolgen – also im
Februar 2018. Bei alledem ist zu bedenken, dass es aus der Opposition heraus
immer leichter ist, die Politik der Fed zu
kritisieren. Ob dieser Kritik dann in der
Regierungsverantwortung Taten folgen,
steht auf einem anderen Blatt.
Die Gegensätze in der Gesundheitspolitik
sind politische „Erbstücke“ der Obama-­
Regierung. Während Clinton an dem dem
republikanisch dominierten US-Senat abgetrotzten „Affordable Care Act“ (genannt „ObamaCare“) festhalten und einen weiteren Ausbau vorantreiben dürfte,
stünde das Programm unter Trump zur
Disposition. Clinton hat schon der „Preis­
treiberei“ der Pharmakonzerne den Kampf
angesagt, weil diese die Kosten für die
Krankenversicherung in die Höhe treibt.
Fakt 3:
Arbeitslosenquote sinkt
USA: Wachstum reales Bruttoinlandsprodukt gegenüber Vorjahr (2016 geschätzt)
Eurozone: Wachstum reales Bruttoinlandsprodukt gegenüber Vorjahr (2016 geschätzt)
5%
3%
1%
9,6 %
–1 %
2010
–3 %
–5 %
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Quellen: Internationaler Währungsfonds, Fidelity Solutions und Oxford Economics,
April/Juli 2016 und Dezember 2015
6,2 %
Fakt 2: Lohnanstieg wieder beschleunigt
Lohnentwicklung gegenüber Vorjahr (produzierender Sektor und Facharbeiter)
2014
7,5 %
5,0 %
2,5 %
0%
4,9 %
–2,5 %
2016
–5,0 %
–7,5 %
Juni
03
Mrz.
05
Dez.
06
Sept.
08
Juni
10
Mrz.
12
Dez.
13
Sept.
15
Quelle: Bureau of Labor Statistics of the U.S. Department of Labor (BLS), Juli 2016
Zwei Protagonisten streiten um das höchste Amt in den USA. Die Dritte steht seit zwei Jahren der Institution
vor, von der die Rahmenbedingungen für die amerikanische Wirtschaft entscheidend mitbestimmt werden.
Ein Blick auf Einstellungen und Eckpunkte der Wirtschaftsprogramme.
Die Vorhersehbare
Der Unberechenbare
Die Konstante
Hillary Clinton ist eine „alte Bekannte“ und zählt zum Establishment
in Washington. Diese Zugehörigkeit
bereitet ihr bei der Wahl einige
Schwierigkeiten. Doch aus Anlegersicht kann das durchaus vorteilhaft
sein und zumindest die Planbarkeit
verbessern: Mit ihr dürften sich
­Politik und Wirtschaft der USA unter
den bislang bekannten Rahmen­
bedingungen weiterentwickeln. Anders als von ihrem Konkurrenten um
das Präsidentenamt, Donald Trump,
sind von ihr keine offensichtlich
­protektionistischen Anschauungen
zu hören. Internationale Abkommen,
die auch US-Unternehmen Planungssicherheit geben, sollen nicht auf­
gekündigt werden.
Donald Trump zeichnet sich bereits
im Wahlkampf durch die große
Schwankungsbreite seiner Aussagen
aus. Auch das trägt zur Unberechenbarkeit des Polit-Newcomers bei.
Seine Thesen zur Wirtschaft sind in
der Hauptsache innenpolitisch
­motiviert, um seine Wählerklientel
zu bedienen. Wenn er seine An­
kündigungen wahr macht, könnten
sich die Rahmenbedingungen für
die Wirtschaft in den USA und weltweit ändern. Die Aufkündigung und
Neuverhandlung diverser interna­
tionaler Abkommen und die Aus­
weisung von Millionen illegaler
Arbeits­kräfte sind nur zwei der
Themen­komplexe mit erheblichen
ökono­mischen Auswirkungen.
Janet Yellens erste Amtszeit als
­Präsidentin der US-Zentralbank endet
im Februar 2018. Mindestens so
­lange können Anleger auf sie als
konstanten Faktor für die US-Wirtschaftsentwicklung zählen. Die Entscheidungen zur Zinspolitik fällt der
Offenmarktausschuss, dem sie vorsteht. Er ist mit den sieben Direktoriumsmitgliedern und den Präsidenten
der zwölf Distrikt-Notenbanken besetzt. Unter ihrer Leitung fiel die US-­
Zinspolitik bisher zurückhaltend aus.
In diesem Jahr wurde eine zuvor
schon für 2015 erwartete An­hebung
immer wieder verschoben. Das rela­ egünstigte
tiv niedrige Zinsniveau b
Wirtschaftswachstum und Aktienkurs­
entwicklung.
■S
teuern auf Hochfrequenz­
handel, Risikosteuern und
ggf. Begrenzung bei Aktienrückkäufen
■ Ausbau „Affordable Care“
(Krankenversicherung), niedrigere Medikamenten­preise
■ 275 Milliarden US-Dollar
für Infrastruktur
■ Mindestlohn von mindestens
zwölf US-Dollar pro ­Stunde
■ Erhöhung Unternehmensteuern/Unternehmens­
abgaben, Erhöhung private
Steuern für das eine Prozent
der reichsten Ameri­kaner,
Einführung Kapital­ertrag­
steuer
■ Gültige Handels- und
Klima­verträge werden
nicht infrage gestellt
■A
bschaffung des nach der
Finanzmarktkrise eingeführten „Dodd-Frank Acts“
(Verbraucher- und Anlegerschutzgesetze)
■ Abschaffung „Affordable
Care“, ggf. Verhandlungen
mit Pharmaunternehmen
■ „Billionen-Programm“ für
Infrastruktur (und Grenz­
sicherung)
■ Mindestlohn von zehn
­US- ­Dollar pro Stunde
■ Senkung Unternehmen­
steuer von 35 % auf 15 %,
Senkung fast aller privaten
Steuern, ggf. Abschaffung
Erbschaftsteuer
■ Aufkündigung zahlreicher
Verträge, ggf. Einführung
von Schutzzöllen
■ „Wir konzentrieren uns da­
rauf, die Aussichten für die
Wirtschaft einzuschätzen
und angemessene Veränderungen durchzuführen –
und zwar ohne dabei auf
die Politik Rücksicht zu
­nehmen.“
■ „Ich bin einfach gegen
ein nur auf Inflation
­beschränktes Mandat,
in dem die Zentralbank
sich nur um die Inflation
­kümmert und nicht um
die Beschäf­tigung.“
■ „Ich bin immer etwas
­irritiert, wenn Menschen
auf ein Problem stoßen
und dann sofort ein Urteil
fällen, was zu tun sei.“
Streitpunkt Gesundheitspolitik
Drei Fakten zur US-Wirtschaft
Fakt 1: solides BIP-Wachstum in den USA (im Vergleich zur Eurozone)
USA: das magische Dreieck
Nationale US-Arbeitslosenquote
Quelle: Bureau of Labor Statistics of the U.S.
Department of Labor (BLS), August 2016
3
4
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Sie müsste beim Versuch, die Arznei­
mittel­kosten zu senken, allerdings mit
Wider­stand aus dem republikanisch dominierten Kongress rechnen.
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Gehör bringen, zu Verhandlungen bereitfinden. In den Pharmasektor kommt also
höchstwahrscheinlich Bewegung.
Investitionen kommen
Die Position von Trump ist auch hier
unklar: Er hat zwar wiederholt Preisverhandlungen mit den Pharmakonzernen
angesprochen, in letzter Zeit diese Position aber nicht mehr aufgegriffen. Die Konzerne könnten sich unter dem Eindruck,
dass beide Kandidaten das Thema zu
Beide Kandidaten versprechen Investitionen, um die marode Infrastruktur zu erneuern. Während Clinton ein 275-Milliarden-Programm auflegen will, um Straßen,
Brücken, Flughäfen und WLAN-Netze
auszubauen, darf es für Trump auch gern
eine Nummer größer sein. Er verspricht
ein „Billionen-Programm“. Zu dem gehört allerdings auch die geplante Mauer
an der Grenze zu Mexiko – sollte diese
nicht, wie jüngst von ihm angekündigt,
von den Mexikanern selbst gezahlt werden. Zu einer Erhöhung des Militär- und
Sicherheitsetats dürfte es unter beiden
Kandidaten kommen. Die Schwerpunkte
liegen allerdings verschieden. Trump hat
zudem die Idee geäußert, Bündnispartner stärker zur Kasse zu bitten.
Fünf Fragen
an Carsten Roemheld
Carsten Roemheld ist Kapitalmarktstratege bei Fidelity International. Für Privatanleger in Deutschland bezieht er
Stellung zu den Aussichten für Anlagen am US-Aktienmarkt im Licht der bevorstehenden Präsidentschaftswahl.
Der Mindestlohn steigt
Der Mindestlohn dürfte nach der Wahl
steigen. Die Unterschiede liegen nur in
der Höhe der Zielmarke. Eine Anhebung
des Satzes erstmals seit 2009 könnte ein
Lohnwachstum auslösen und die Fed zu
beschleunigten Zinserhöhungen zwingen. Gleichzeitig könnte die US-Wirtschaft von einem Nachfrage- und einem
Investitionsschub profitieren. Die Frage
ist dann, welcher Effekt überwiegt. Stei-
erwarten. Im August hat der Wert
wieder nachgegeben. Um einen
neuen Trend zu bestätigen, müssten
niedrigere Werte aber erst einige
Monate Bestand haben. Das Konsumentenvertrauen ist gestiegen. Die
positive Stimmung ist auch bereits
mit steigenden Löhnen und sinkenden Arbeitslosenzahlen am Arbeitsmarkt angekommen. Grundsätzlich
ist die US-Wirtschaft damit auf einem
guten Weg – bei allen Risiken, die
angesichts globaler Krisenherde
­immer bestehen. Für dieses Jahr
könnte nach Meinung der Experten
des Solutions-­Teams bei Fidelity ein
Wachstum von 2,0 bis 2,4 % Realität
werden.
Welche Auswirkungen wird die
US-Präsidentschaftswahl haben?
US-Aktien blicken auf gute Jahre zurück. Wie schätzen Sie die Situation
derzeit ein?
Roemheld: Seit Ende 2009 hat sich
kein Aktienmarkt in den entwickelten
Volkswirtschaften so gut erholt wie
der in den USA. Das zeigt sich etwa
am MSCI World Index. Dieser gewichtet Länder nach dem Wert der gehandelten Aktien (Marktkapitalisierung). Die USA konnten – als einzige
entwickelte Volkswirtschaft – ihren
Anteil ausbauen: von 48,2 % 2009
auf 58,7 % Ende 2015. In diesem
­Sommer ging es weiter. So erreichten
die Kurse der 500 größten US-Unternehmen im S&P 500 immer neue
Höchst­stände. Eine außerordentlich
gute Entwicklung, die sich auch in
der Bewertung der US-Aktien bemerkbar macht. Denn die Gewinne
der Unternehmen konnten mit dem
Kurswachstum der Aktien nicht ganz
Schritt halten.
Was sind die weiteren Aussichten
für Wirtschaftswachstum?
Roemheld: Die US-Wirtschaft zeigt
sich in diesem Jahr nach schwierigem
Beginn robuster als zuvor. Die wichtigsten Indikatoren waren im Sommer
positiv. Etwa wenn Einkaufsmanager
für den Index des Institute for Supply
Management befragt wurden. Sie äußerten sich außerhalb des produzierenden Gewerbes deutlich positiver
als zu Jahresanfang. Das ist ein wichtiger Hinweis, denn an ihren Einkaufs­
entscheidungen lässt sich erkennen,
welche Entwicklung von Produktionsmengen und Absatz die Unternehmen
Roemheld: Hillary Clinton steht
­sicher für eine Fortführung des bis­
herigen Kurses. Wie Obama würde
sie zwar gegen eine Mehrheit im
vermutlich republikanisch dominierten Senat regieren müssen. Aber
grundsätzlich sollte das für Aktien­
anleger freundliche Klima fortbe­
stehen. Trump ist eher die große
­Unbekannte in der Rechnung. Diverse
Abkommen (Handel, Klimaschutz ...)
will er kündigen und neu verhandeln.
Auch wenn nicht alle Wahlkampf­
parolen Realität werden: Unter seiner
Regierung müssten sich Unternehmen
in den USA – und weltweit – sicher
auf stärker veränderte Rahmen­
bedingungen einstellen.
Rechnen Sie mit Nervosität an der
US-Börse?
Roemheld: Wie immer vor Wahlen
wird es zu Kursausschlägen kommen.
Die Bewerber um das Amt müssen
sich profilieren und greifen zu scharfen Aussagen. Die Prognosen, wer
gewinnen wird, können schwanken.
gende US-Zinsen und ein in der Folge
womöglich stärkerer US-Dollar könnten
wirtschaftliche Effekte auch außerhalb
der USA haben. US-Dollar-Schulden zum
Beispiel von Schwellenländern würden
teurer, Exporte in die USA aus anderen
Währungsräumen wie der Eurozone dagegen begünstigt. In den USA könnten
Banken und Versicherungen zu den Profiteuren eines steigenden Zinsniveaus
gehören. Ihre Gewinne leiden bislang
unter dem niedrigen Zinsniveau.
All das hat jeweils Auswirkungen auf
die Aktienmärkte. Das ist eine spannende Situation, die aber auch durchaus Einstiegschancen für versierte
Anleger und Fondsmanager bieten
kann. Nach der Wahl dürfte die Nervosität wieder nachlassen. Zumindest war es in der Vergangenheit so.
Sollte Trump tatsächlich gewinnen,
wird es aber vermutlich länger dauern, bis sich die Marktakteure ein
Bild davon gemacht haben, was sie
dann erwartet.
Was können Fondsmanager in
­dieser Situation tun?
Roemheld: Grundsätzlich bieten
­volatile Anlagemärkte wie diese interessante Möglichkeiten für aktiv
gemanagte Fonds. Wer weiß, nach
welchen Titeln er sucht, kann sie
­unter Umständen zu attraktiven Kursen zukaufen. Auf einen bestimmten
Ausgang der Wahl zu spekulieren,
dürfte dabei eine riskante Strategie
sein. Ein Fondsmanager dagegen,
der in der Tradition von Fidelity die
fundamentale Auswahl des einzelnen Aktientitels ins Zentrum stellt,
dürfte den zuverlässigeren Weg
wählen. Denn wenn die Aktienauswahl fundamental erfolgt – das heißt
nach Analyse von Bilanzen, Markt­
position und Strategien –, werden
die jeweils stärksten Unternehmen
selektiert. Unternehmen mit solidem
Geschäftsmodell und Potenzial,
Unter­nehmen mit der Möglichkeit, für
die eigenen Waren und Dienstleistungen Preise am Markt durchzusetzen, die attraktive Gewinnmargen
ermöglichen. Solche Unternehmen
haben die besten Aussichten, auf
lange Sicht zu den Gewinnern zu gehören – gleich wer Präsident wird.
Insofern können fundamental vorgehende Fondsmanager und ihre An­
leger der Entwicklung relativ gelassen
entgegensehen.
5
Wahlkampf und wirtschaftliche Stärke
Anlegern steht damit in den USA ein
spannender Herbst und Winter bevor.
Wenn der Wahlkampf intensiver wird und
immer wieder Forderungen der Kandidaten öffentlich diskutiert werden, dürften
auch die Schwankungen – gerade an
den US-Aktienmärkten – zunehmen. Einzelne Branchen wie die Gesundheitsbranche können zeitweise stärker betroffen
sein. Für Anleger können sich dann auch
immer wieder Einstiegschancen eröffnen.
Gerade mit aktiv gemanagten US-Aktienfonds lassen sich diese nutzen. Der Übergang von Präsident Obama zu einem der
beiden möglichen Nachfolger vollzieht
sich jedenfalls zu einem Zeitpunkt, an
dem die US-Wirtschaft in etwas besserer
Verfassung scheint als häufig zuvor in
den letzten Jahren – nicht die schlechteste Voraussetzung, um nach den unruhigen Zeiten des Wahlkampfes wieder in
ruhigere Fahrwasser zu gelangen.
US-Aktien
aus Sicht des
Fondsmanagers
Angel Agudo, Fondsmanager des
Fidelity America Fund: „Angefacht
von der politischen Ungewissheit
vor den US-Präsidentschafts­
wahlen könnten die Marktschwankungen zunehmen. Aber ganz
gleich, wer die Wahl gewinnt: Mit
einem grundlegenden Politikwechsel rechne ich nicht. Alles in
allem können sich durch kurz­
zeitige Schwankungen rund um
die US- ­Präsidentschaftswahlen
attrak­tive Kaufgelegenheiten
­ergeben. Ich werde an meinem
Anlage­prozess festhalten und
mich wie gehabt auf die langfristigen Funda­men­tal­daten der
Unter­nehmen konzentrieren.“
Mehr Informationen zum
­Fidelity America Fund?
Auf www.fidelity.de/direkt unter
„Fonds & Lösungen“
oder direkt auf
Ihrem Tablet:
6
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Aktien und Anleihen in ihrer Wertentwicklung meist schwach korreliert. Für
Anleger bedeutete das: Sie entwickelten
sich unabhängig voneinander oder ge-
Nur eines zählt:
Ihr Weg zum Ziel.
Um Ihr Ziel sicher zu erreichen, wollen
Sie in der Spur bleiben und verlässlich vorab wissen, welche Schwankungsrisiken Sie eingehen? Mit den
beiden SMART-Lösungen von Fidelity
haben Sie die Wahl: Die breitere Spur
erlaubt größere Schwankungen –
­eröffnet dabei aber auch größere
Renditechancen. Die etwas schmalere
Spur lässt entsprechend geringere
Schwankungen zu, allerdings fallen
dann auch die Renditechancen etwas
geringer aus.
Schwankungsbreite: 6 %–8 %
SRRI-Risikoklasse: 4
Renditeziel: 5 % p. a.
über Geldmarkt in einem
Marktzyklus von 5 bis 7 Jahren
Euro-währungsgesichert
WKN/ISIN: A2AL89/LU1431864153
Fidelity Funds SMART Global Defensive Fund
Schwankungsbreite: 2 %–5 %
SRRI-Risikoklasse: 3
Renditeziel: 2 % p. a.
über Geldmarkt in einem
Marktzyklus von 5 bis 7 Jahren
Euro-währungsgesichert
WKN/ISIN: A2AL9D/LU1431864823
Multi-Asset-Fonds bieten eine für Anleger einfache und effiziente Anlagelösung. Entscheidend ist, aus dem vielfältigen
Angebot genau die Fonds auszuwählen, die den eigenen Wünschen am nächsten kommen. Für Anleger etwa, die auf
dem Weg zu ihren Zielen sicher in der Spur bleiben wollen und Wert auf ein kalkulierbares Schwankungsrisiko legen,
gibt es jetzt Fidelity SMART Fonds.
Mit breiter Streuung und flexibler Gewichtung verfügen Multi-Asset-Fonds
über die richtigen Ansatzpunkte. Mit deren Hilfe können sie Risiken im Sinne der
vom Anleger verfolgten Ziele effektiv
steuern – ohne dass Anleger dafür selbst
aktiv werden müssen.
kaum mehr ausgeglichen werden. Das
gilt im Umfeld niedriger Zinsen verschärft. Denn die derzeit äußerst geringen Anleiherenditen können Anlegern
Fidelity SMART Fonds: zwei Multi-Asset-Fonds, die Geldanlagen verlässlich in der Spur halten
Fidelity Funds SMART Global Moderate Fund
Ein einfacher und effizienter Zugang zu
mehreren Anlageklassen mit ihren unterschiedlichen Renditequellen und die
Möglichkeit, flexibel auf veränderte
Marktbedingungen zu reagieren: Das
hat maßgeblich zur Beliebtheit von Multi-­
Asset-Fonds beigetragen.
genläufig. Heute ist das nicht mehr unbedingt der Fall. Schwankungen von
Aktienanlagen können daher zum Beispiel durch eine Anlage in Anleihen
Moderne Fondskonzepte nutzen
mehrere Anlageklassen
Auch Manager von Multi-Asset-Produkten unterliegen allerdings den Gesetzen
der Anlagemärkte. Und die haben sich
geändert. Bis vor ein paar Jahren waren
Durch den Einsatz unterschiedlicher
Anlageklassen arbeitet das Fondsmanagement an der Einhaltung der
Schwankungsbreite (Volatilität). Dabei sind die Fonds unter anderem
folgenden Risiken ausgesetzt, die
­aktiv gemanagt werden: Aktienkurs­
risiko, Zinsänderungsrisiko, Adressenausfallrisiko, Liquiditätsrisiko, Risiko
aus der Anlage mit Derivaten. Diese
Risiken entsprechen den vielfältigen
Anlageklassen, die von den Fonds
für ihre Anleger systematisch genutzt
werden. Was können Fidelity SMART
Fonds Anlegern damit bieten?
Verlässlich in der Spur bleiben
Risikoklasse
Rendite
Höheres
Risiko
Normalerweise
höhere
Rendite
7
6
Volatilitätsintervall
25 %
20 %
15 %
5
10 %
4
Niedrigeres Risiko
3
2
1
Normalerweise
geringere
Rendite
5 %
2 %
0 %
Zeitverlauf
ögliche Risikoentwicklung eines klassischen
M
Fondsproduktes, schematisch
Lösung im Schwankungsbereich der Risikokategorie 4
Lösung im Schwankungsbereich der Risikokategorie 3
Darstellung nur zur Illustration. Die Risikokategorien sind durch feste Schwankungsbänder
definiert, die nach einheitlichen Standards der Europäischen Union errechnet und in den
„Wesentlichen Anlegerinformationen“ bereitgestellt werden. Je höher die Schwankungen,
desto höher normalerweise das Risiko. Der Wert der Anlage kann jedoch sowohl fallen als
auch steigen und möglicherweise erhalten Sie einen geringeren Betrag als den ursprüng­
lichen Anlagebetrag zurück.
Eine neue Art der Orientierung
Fidelity SMART Fonds sorgen dafür,
dass Anleger immer wissen, wo es
langgeht: Orientierung bei der Geldanlage bieten klar definierte Risikokategorien des Gesetzgebers. Anleger
können anhand der Risikoklassen 1–7
einschätzen, welche Anlagelösung am
besten zu ihnen passt. Um in der Spur
zu bleiben, sind Lösungen gefragt,
die Schwankungen im Griff ­haben. So,
dass das Risiko für den Anleger kalkulierbar wird. Und zwar dauerhaft.
Ziel von Fidelity SMART Fonds ist es,
die Risikoklasse stets zu halten.
Klassische Fondsprodukte richten
sich dagegen nicht wie Fidelity
SMART Fonds primär an der Risikokategorie aus. Da die Risikokategorie eines Fonds nach den Vorgaben
des Gesetzgebers immer auf Basis
der Wert­entwicklung der zurück­
7
liegenden fünf Jahre berechnet wird,
bedeutet das: Wenn einmal schwankungsreichere fünf Jahre hinter uns
liegen als in den Zeiträumen zuvor,
kann sich ihre Risikoeinstufung verändern. So ist das sogar bei Staats­
anleihefonds geschehen. Diese galten
lange als sehr schwankungsarm. Im
veränderten Zinsumfeld ist das aber
nicht mehr immer so geblieben. Die
Folge: eine Einstufung in eine höhere
Risikoklasse.
Fidelity SMART Fonds bieten Fonds­
lösungen mit Schwankungs­kontrolle.
Statt einer Reise ins Ungewisse halten
sie Anleger in der Spur und ihr Investment innerhalb bestimmter Schwankungsbandbreiten. Fidelity hat damit
eine Lösung entwickelt, die kontrolliert
ans Ziel führt.
Mehr Informationen zu Fidelity SMART
Fonds? www.fidelity.de/smart
Die Fonds wurden am 30. 06. 2016 aufgelegt. „SMART“ steht für „Systematic Multi Asset Risk Targeted“ und bezeichnet ein von Fidelity
­ nt­wickeltes Modell zur Schwankungssteuerung. Das Modell orientiert sich formal an den gesetzlichen Schwankungsbändern. Es basiert
e
­rechnerisch auf den Mittelwerten der täglichen Schwankungen, gemessen über den Zyklus von einem Jahr. Die Einhaltung der Risiko­
klassen und Schwankungsbreiten sowie die Renditeziele sind nicht garantiert.
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Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
kaum ein Gegengewicht zu Aktienkursschwankungen bieten.
Zeitgemäße Multi-Asset-Konzepte setzen daher über Aktien und Anleihen
hinaus weitere Anlageklassen ein. Dazu
können Rohstoffe, Immobilien, alternative Anlagen und marktneutrale Strategien gehören.
Ziel ist es jeweils, weitere Renditequellen
zu erschließen und gleichzeitig für eine
wirksame Diversifikation des Anlagerisikos zu sorgen. Das Anlageergebnis in
diesen weiteren Anlageklassen kann
nämlich von ganz anderen Faktoren abhängen als die Aktien- oder Anleihenmarktentwicklung. Zur selben Zeit können sich daher Geldanlagen in diesen
Klassen anders entwickeln als Aktien
bzw. Anleihen oder sogar gegenläufig
zu ihnen. So können Schwankungen an
den Aktienmärkten im Anlageportfolio
des jeweiligen Multi-Asset-Fonds ein
Stück weit ausgeglichen werden.
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
rung, in welcher Spur sie ihre Ziele er­
reichen können – und wie breit diese
Spur im Sinne der angestrebten Schwankungsbreite ist.
der passenden Fonds bieten, die den
eigenen Ansprüchen genügen – auch
bei Multi-Asset-Lösungen.“
Mit diesen vier Auswahlschritten gelangen Anleger zum passenden Multi-­Asset-­
Fonds für ihre jeweiligen Bedürfnisse.
Die Vielfalt des Angebots an Multi-­Asset-­ Fidelity bietet eine breite Auswahl an
Produkten ist durch neue Konzepte wie Multi-Asset-Produkten. Die Tabelle rechts
Fidelity SMART Fonds noch einmal ge- gibt einen Überblick.
wachsen. Mehr als je zuvor können Anleger damit heute präzise diejenige
Fondslösung auswählen, die zu ihren
individuellen Wünschen und Zielen am
Individuelle Ansprüche
besten passt. Die neue Vielfalt macht
aber auch die Auswahl schwieriger.
Multi-Asset-Fonds können die
Michael Schmitt, Leiter Kundenservice für
­Risiken und Ertragsprofile unterFidelity Privatanleger, hat deshalb mit
schiedlich aussteuern. Wichtig
seinem Team die Erfahrungen aus unzähist daher: Anleger sollten wissen,
ligen Gesprächen mit Anlegern gesamwas sie von einem solchen Fonds
melt und diskutiert. Er ist überzeugt, dass
erwarten, und dann zielgerichtet
sich für Anleger ein Auswahlprozess in
auswählen. Welche Ansprüche
vier Schritten am besten bewährt:
haben Sie?
Weil jeder anders ist: verschiedene Fonds für unterschiedliche Bedürfnisse
Anlegen mit Multi-Asset-Fonds heißt, die richtigen Lösungen für die eigenen Ziele und Wünsche zu finden. Deshalb hat
Fidelity eine ganze Familie von Multi-Asset-Fonds entwickelt, die auf die unterschiedlichen Wünsche und Ziele von
­Anlegern ausgerichtet sind.
Auswählen, was passt
„Als Erstes geht es darum, dass sich
der Anleger ein wirklich klares Ziel für
seine Anlage steckt. Was will er erreichen? Will er Kapital für das Alter bilWie das Fondsmanagement aus der den, eine bevorstehende Anschaffung
Fülle der Anlageklassen und Möglich­ finanzieren oder die Ausbildung der
keiten flexibel auswählt, hängt von der Kinder? Oder soll Kapital möglichst
Zielsetzung des jeweiligen Multi-Asset-­ schwankungsarm für Bedarfsfälle angeFonds ab.
legt werden? Geld ziellos ‚auf die hohe
Kante‘ zu legen, führt eigentlich nie zu
Es haben sich typische Ausprägungen einer sinnvollen Strategie.
entwickelt: offensivere Produkte, die
langfristig überdurchschnittliche Rendi- Zweitens zählt das eigene Sicherheitsten zu erzielen versuchen – gut für Anle- bedürfnis. Da muss man sich schon kriger, die Kapitalwachstum als Ziel in den tisch hinterfragen: Welche SchwankunVordergrund stellen. Oder Fonds, die gen werde ich aushalten? Bei welchen
möglichst regelmäßige Erträge erzielen temporären Verlusten ist meine Schmerzwollen. Sie sind für Anleger besser ge- grenze erreicht? Wie wichtig ist für mich
eignet, die genau darauf besonderen die Kalkulierbarkeit des Risikos als EntWert legen, weil sie zum Beispiel ihr Ein- scheidungskriterium?
kommen im Alter regelmäßig aufbessern
möchten.
Drittens folgt der womöglich schwierigste
Schritt: Die Ziele und das SicherheitsbeAngesichts der zunehmend volatilen An- dürfnis müssen miteinander in Einklang
lagemärkte findet eine neue Kategorie gebracht werden. Wie viel Rendite ist
von Multi-Asset-Fonds heute besonderes notwendig, um die Ziele zu erreichen?
Interesse: Diese Fonds gehen nicht primär Brauche ich regelmäßige Auszahlungen
von einem Anlageziel wie etwa langfris- oder geht es um die Gesamtrendite?
tigem Kapitalzuwachs aus.
Welche Risiken muss ich dafür auf mich
nehmen? Das sind hier die typischen
Beispielsweise Fidelity SMART Fonds: Fragen.
Sie stellen die Kontrolle der Wertschwankungen der Fondsanlage in den Mittel- Im letzten Schritt gilt es dann, die paspunkt: Der Ausgangspunkt jeder Anlage­ sende Lösung, das richtige Anlageproentscheidung ist das mit ihr verbundene dukt auszuwählen. Zur Erleichterung
Risiko – gemessen anhand der Schwan- haben wir die Fonds von Fidelity den
kungen –, erst dann geht es um Rendite­ Kategorien ‚Stabilität‘, ‚Wachstum‘ und
chancen.
‚Ertrag‘ zugeordnet. Das bietet Ankerpunkte für die Orientierung. Denn das
Gerade für Anleger, die sehr kalkuliert sind Begriffe, die sich auch bei der Bemit dem Schwankungsrisiko umgehen schreibung der Ziele und Ansprüche von
möchten, ist das entscheidend. Sie er- Anlegern wiederfinden. Sie können dahalten eine neue Art von klarer Orientie- mit eine Brücke für die leichtere Auswahl
9
Je nach Phase:
„Angemes­
sene Rendite
bei über­
schaubaren
Schwankun­
gen“
„Schwankun­
gen stets in
verläss­licher
Bandbreite
halten“
„Meine Geldanlage soll
­regelmäßig
etwas
abwerfen“
„Attraktive
Rendite –
kann stärker
schwanken“
„Schwankun­
gen stets in
verlässlicher
Bandbreite –
attraktivere
Rendite“
„Vermögen
soll wachsen
und am Tag X
bereitstehen“
Ihr Anspruch:
Sicherheitsbedürfnis:
Regelmäßiger Ertrag:
Kurschancen:
Produktlösung¹:
Fidelity
Vermögensverwaltung
defensiv¹
Fidelity
Fidelity
SMART Global Zins &
Defensive
Dividende¹
Fund¹
Fidelity
Vermögensverwaltung
moderat¹
Fidelity
Fidelity
SMART Global Target Funds¹
Moderate
Fund¹
ISIN:
LU1355508844
LU1431864823
LU1129851157
LU1355509065
LU1431864070
LU0172516865/
LU0215158840
Ausgabeaufschlag:
3,5 %
3,5 %
3,5 %
3,5 %
3,5 %
3,5 %
Ausgabeaufschlag
Fidelity:
1,75 %
1,75 %
1,75 %
1,75 %
1,75 %
1,75 %
Anlageklassen:
Verschiedene Produkte für unterschiedliche Anlegerziele
„Stabilität ist mir wichtig”
Das angelegte Kapital soll erhalten werden und das bei möglichst
geringen Schwankungen. Angemessene Renditen sind natürlich
willkommen, aber nicht vorrangig.
Das Risiko soll möglichst gering
sein.
Aktien
Anleihen
Rohstoffe
Immobilien
Alternative Anlagen
Marktneutrale Strategien
Quelle: Fidelity, Stand: 30. 06. 2016. Schematische Darstellung zur Illustration. ¹Vollständige Fondsnamen: Fidelity Funds - Global Multi Asset Tactical
Defensive Fund, Vermögensverwaltung def; Fidelity Funds - Global Multi Asset Tactical Moderate Fund, Vermögensverwaltung mod; Fidelity Funds SMART Global Defensive Fund; Fidelity Funds - SMART Global Moderate Fund; Fidelity Funds - Global Multi Asset Income Fund, Fidelity Zins &
­Dividende; Fidelity Funds - Target Funds. Die Darstellung des Sicherheitsbedürfnisses beruht auf internen Berechnungen, die auf Vorgaben der
Berechnungen des Risikoprofils in den „Wesentlichen Anlegerinformationen“ basieren. Die Höhe des regelmäßigen Ertrags – etwa aus Zinsen
oder Dividenden – orientiert sich an der letzten Ausschüttung und kann nicht garantiert werden.
„Mein Kapital soll wachsen“
Das Kapital soll vermehrt werden.
Für dieses Ziel werden höhere
Renditen benötigt. In einer längerfristig ausgerichteten Strategie
werden bewusst auch stärkere
kurzfristige Schwankungen und
ein höheres Risiko in Kauf genommen.
„Ich will regelmäßige Erträge”
Ziel ist es, regelmäßige Erträge zu
erreichen. Die Höhe der Schwankungen kann dabei abhängig
vom Sicherheitsbedürfnis des Anlegers sein. Entsprechend kann
das Risiko der gewählten Anlagestrategien variieren.
Chancen
Die Kombination unterschiedlicher Anlageklassen und -segmente bietet eine breite
Streuung möglicher Risiken und kann eine
Rendite deutlich über Geldmarktniveau
­ermöglichen.
Die flexible Anpassung der Zusammen­
setzung des Fonds erlaubt dem Fonds­
manager, aktiv auf Marktveränderungen
zu reagieren.
Wechselkursrisiken aus Anlagen in Fremdwährungen werden in den währungsgesicherten Anteilsklassen weitgehend neutralisiert.
Durch den Einsatz sogenannter marktneutraler Strategien kann Mehrwert unabhängig von der generellen Marktentwicklung
erwirtschaftet werden. Denn solche Strategien
profitieren z. B. von relativen Unterschieden
zwischen zwei Märkten. Die eingesetzten
­derivativen Finanzinstrumente wie Futures
setzen die Fonds nur im Einklang mit ihrem
jeweiligen Risikoprofil ein.
Risiken
Die Aktienmärkte verschiedener Länder
können aufgrund politischer, wirtschaftlicher
und sonstiger Entwicklungen unterschiedlich
stark schwanken.
Anlagen in Anleihen unterliegen dem
Zinsänderungsrisiko, was sich negativ auf
die Wertentwicklung auswirken kann.
Anlagen in Anleihen schwächerer Bonität
unterliegen einem stärkeren Kursschwankungsrisiko als Anleihen hoher Bonität. Sollte ein
Emittent seinen Zahlungsverpflichtungen nicht
mehr nachkommen können, besteht das Risiko
des Wertverlusts.
Eine Anlage in sogenannte Schwellenländer
kann besonderen Risiken unterliegen.
Der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten wie Futures kann unter Umständen
einem höheren Risiko unterliegen.
Mehr zu den Multi-AssetLösungen von Fidelity
auf www.fidelity.de/direkt,
„Fonds & Lösungen“
oder direkt auf
Ihrem Tablet:
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Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
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Matthew Siddle, Fondsmanager des Fidelity European Growth Fund1
Siddle: Oh, schon einige! Das Analysewerkzeug hat sich in vielen Situationen
in den vergangenen Jahren bewährt.
Besonders wenn es darum ging, den
Einfluss von thematischen oder volkswirtschaftlichen Risikofaktoren auf das
Fondsportfolio abzuschätzen. Gerade in
der Situation vor dem britischen Referendum zum EU-Austritt hat mich unser
System wesentlich in meinen Entscheidungen unterstützt.
Der Brexit ist für alle, die in Europa investierten, natürlich ein interessantes
Thema. Wie konnten Sie von dem Analysewerkzeug profitieren?
Die richtige Auswahl
kann schwierig sein.
Matthew Siddle managt einen der größten europäischen Aktienfonds. Im Interview erläutert er, wie er Aktienwert für
Aktienwert sorgfältig einzeln auswählt – auf Basis fundamentaler Analysen. Das heißt: Die genaue Kenntnis von
­Geschäftsmodellen, Bilanzen, Marktpositionen und Zukunftspotenzial eines Unternehmens bildet die Grundlage. Ein
selbst entwickeltes Analysesystem erlaubt ihm zudem, die Einflüsse von Marktereignissen, Konjunktur- und Wirtschaftsentwicklungen auf Unternehmen genau zu erfassen. Das ist weit mehr, als die üblichen pauschalen Einschätzungen zu
Ländern und Branchen leisten.
Zunächst zur Grundlage Ihrer Auswahl
einzelner Aktien für Ihren Fonds: Was
qualifiziert eine Aktie dafür, aufgenommen zu werden?
Kurs nicht unerwartet negativ beeinflussen. Dazu haben wir ein Analysesystem
entwickelt, das die Unternehmensdaten
auf bestimmte Faktoren hin abklopft.
Siddle: Nun, zunächst wähle ich die Unternehmen, die infrage kommen, auf
Basis der Fundamentaldaten aus. Sehen
die Bilanzen gut aus und ist das Kurs-­
Gewinn-­Verhältnis attraktiv, sind das
schon einmal gute Voraussetzungen,
dass ein Unternehmen bei uns in die
engere Auswahl kommt. Denn Unter­
nehmen mit soliden Fundamentaldaten
sind grundsätzlich etwas besser gegen
schwierige Marktverhältnisse gewappnet als Unternehmen, deren Zahlen nicht
so gut aussehen. Das reicht uns aber
nicht. Denn wir wollen ja sichergehen,
dass marktwirtschaftliche Ereignisse den
Welche Faktoren werden in diesem
Analysewerkzeug berücksichtigt?
Siddle: Interessant sind für uns Dinge
wie zum Beispiel die Reaktion auf Ölpreisschwankungen. Daran können wir
die Abhängigkeit eines Unternehmens
vom Ölpreis ablesen. Außerdem achten
wir unter anderem auf den Einfluss
von Konsumausgaben auf den Unter­
nehmensgewinn. Unser Research-Team
trägt insgesamt einen beträchtlichen
Berg von Informationen über den Zusammenhang von marktwirtschaftlichen
Entwicklungen und den Gewinnzahlen
zu­richten und anzupassen, als das sonst
möglich wäre.
Mussten Sie mit diesem System schon
einmal eine echte Bewährungsprobe
aushalten?
bestimmter Unternehmen zusammen.
Eine Fleißarbeit!
Siddle: Meine Haltung vor dem Votum
war klar. Ich wollte keine Wetten auf den
Ausgang eingehen. Und das auch nicht
unbemerkt. Ich habe deshalb die Analysen genutzt, um sicherzustellen, dass
sich der Fonds nicht in eine dezidierte
Abhängigkeit von der britischen Wirtschaft begibt. Nach dem Brexit-Votum
reagierte die Börse ja recht schnell und
ging vorübergehend auf Talfahrt. Obwohl im Fidelity European Growth Fund¹
Mehr zum Fidelity European
Growth Fund¹?
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oder direkt auf
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So funktioniert das Analysesystem
Wie werten Sie die Vielzahl von Daten
aus?
Siddle: Das macht zum Glück das Analysesystem für uns! In einem komplexen
mathematischen Verfahren werden alle
gesammelten Unternehmensdaten für
das Gesamtportfolio und den Ver­gleichs­
index zusammengefasst. Als Ergebnis
dieser Analyse wissen wir erstens, welche marktwirtschaftlichen Vorkommnisse
die Gewinne bestimmter Unternehmen
beeinflussen. Zweitens wissen wir, wie
das Gesamtportfolio im Vergleich zum
Index auf bestimmte volkswirtschaft­
liche Risiken reagiert. Das gibt mir die
­Chance, das Portfolio viel gezielter aus­
britische Aktien übergewichtet sind, wurde unser Portfolio von den Entwicklungen an der Börse und der Situation in
Großbritannien nicht wesentlich tangiert.
Das liegt daran, dass wir vorwiegend
britische Unternehmen im Portfolio haben, die international aufgestellt sind
und deshalb den Marktentwicklungen in
Großbritannien nur zu einem geringen
Teil unterliegen. Das wissen wir dank
der Ergebnisse unserer Analysen.
1. Das Research-Team von Fidelity
analysiert Unternehmen, um
zu verstehen, welche Faktoren deren
Gewinne beeinflussen. Das Ergebnis
kann bei Unternehmen aus derselben Branche völlig unterschiedlich
ausfallen.
2. Das Analysesystem fasst die
Ergebnisse der einzelnen Ana­
lysen zusammen und bewertet sie
in einem komplexen mathematischen
Verfahren. So können die vielen einzelnen Beobachtungen aufeinander
bezogen werden.
3. Das System aggregiert Werte
für das Gesamtportfolio und
den Vergleichsindex. So sieht der
Fondsmanager, wie empfindlich
sein Fonds im Vergleich zum Index
auf bestimmte volkswirtschaftliche
Risiken reagiert.
Vollständiger Fondsname: Fidelity Funds - European Growth Fund. Frühere Wertentwicklungen sind keine verlässlichen Indikatoren für künftige
Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile und die Höhe der Ausschüttungen können sowohl sinken als auch steigen und müssen nicht mehr den
Wert des ursprünglich investierten Kapitals erreichen. Stand: 30. 08. 2016. Morningstar Rating™: Disclaimer (http://fww.biz/fil/disclaimer-ratings/).
1
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Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Und er schlief nachts prächtig – im
Gegen­satz zu mir.“
unterrichtete er an der amerikanischen
Elite­universität Harvard.
Auch als Präsident der EZB hat er bereits eine Kostprobe dieser Entschlossenheit gegeben. Auf dem Höhepunkt der
Eurokrise im Sommer 2012 versicherte
er, alles Notwendige zu tun, um den
Euro zu erhalten. Dazu werde man auch
Staatsanleihen von Problemstaaten
kaufen, um diese zu stabilisieren. Diese
Ankündigung wirkte: Während besonders deutsche Kritiker noch stritten, ob
das Vorgehen überhaupt zulässig sei,
hatte Draghi sein Ziel erreicht und die
Situation am Finanzmarkt beruhigt – und
darum ging es ja in der Sache.
Von 2002 bis 2005 wagte er schließlich
einen Ausflug in die private Finanz­
wirtschaft. Als Vice Chairman und
­M anaging Director war er in London
für Goldman Sachs tätig. Als Zentral­
bank­präsident ist diese Erfahrung heute
äußerst wertvoll für ihn, denn er muss
die Überlegungen der Finanz­m arkt­
akteure immer mit ins Kalkül ziehen.
Aus eigener Anschauung weiß er, wie
diese Über­legungen aussehen. Nach
der Berufung zum Gouverneur der italienischen Zentral­b ank 2006 und zugleich zum Vorsitzenden des Financial
Stability Board (FSB) der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in
Basel wurde Draghi 2011 schließlich
Chef der Europäischen Zentralbank.
Man hätte sich wohl zu dieser Zeit
schwergetan, einen anderen Europäer
zu finden, der ähnlich gut qualifiziert
und auch verfügbar für diesen Posten
gewesen wäre.
Konsequent und zielstrebig
Mario Draghis Ausbildungsweg zeigt
eine Konsequenz, die fast danach aussieht, als habe er nie etwas anderes
vorgehabt, als Präsident der Europä­
ischen Zentralbank zu werden. Jahr­
zehnte­lang widmete sich Draghi der
Wissenschaft, und das auf höchstem
internationalen Niveau. Gleich zu Beginn
seiner wirtschaftswissenschaft­l ichen
Laufbahn wurde der charismatische
­Keynesianer Federico Caffè zu seinem
akademischen Ziehvater an der re­
nommierten Hochschule La Sapienza in
Rom. Von dort wechselte er an das MIT,
die amerikanische Eliteuniversität in
Cambridge, die in den 1970er-Jahren als
Ort des aufgeklärten Liberalismus galt.
Als erster Italiener promovierte Draghi
dort. Seine Lehrer waren so namhafte
Größen wie die Wirtschafts-Nobelpreisträger Robert Solow und Franco Modi­
gliani. Danach folgten Stationen an den
Universitäten von Trient, Padua, Venedig
und Florenz als Professor, außerdem arbeitete er für die Weltbank. Fast zehn
Jahre war er danach Generaldirektor im
italienischen Finanzministerium. 2001
Mario Draghi
und die Kraft
aus der Ruhe.
Soll man den Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) charakterisieren, bemerkt man schnell, dass man ihm mit typischen Klischees vom emotionalen Italiener nicht gerecht wird. Wer ist dieser Mensch, unter dessen Führung die EZB das
Schicksal von Volkswirtschaften und somit von Millionen Europäern mitbestimmt?
Der Chef der Europäischen Zentralbank
lernte schon in Kindheit und Jugend ein
strenges Regime kennen. Er begann
­seine Ausbildung an der angesehenen
Privat­schule Istituto Massimo in Rom, wo
er von Jesuiten unterrichtet wurde. Seine
beherrschte Art mag auch von der Prägung in frühen Jahren herrühren.
fächer. Lieber aber erklärte er uns, um
was es ging. Denn er nahm das, was uns
die Schule vorlebte, sehr ernst: ­Jeder ist
etwas Besonderes. Und jeder hat die
Verantwortung, seine Fähigkeiten im
Dienste der Gemeinschaft zu ihrem Optimum zu entwickeln.“
Selbstbewusst bis zur Kaltblütigkeit
Die Maxime der Verantwortung
Fragt man ehemalige Mitschüler nach
Draghi, klingt das so: „Mario war ein
hervorragender Schüler, aber kein Streber. Er ließ uns im Bus die Haus­auf­gaben
abschreiben. Besonders in Mathe und
Latein, denn das waren seine Lieblings-
Doch schon der Schüler Draghi war nicht
nur verantwortungsvoll, sondern auch
selbstbewusst. Er wusste, was er konnte,
besonders in der Mathematik. Da konnte
ihn keine noch so perfide Schikane aus
der Ruhe bringen, die mitunter zum pädagogischen Repertoire seiner Lehrer
gehörte: Er vertraute auf seine exzellente
Vorbereitung und sein Können.
Diese Eigenschaft hat sich Mario Draghi
bis heute bewahrt. Francesco Giavazzi,
heute Professor am angesehenen MIT,
arbeitete in den 1990er-Jahren mit Draghi
im italienischen Finanzministerium zusammen. Als Generaldirektor stand
Draghi damals vor der schwierigen Aufgabe, den hoch verschuldeten italienischen Staat wieder handlungs- und auch
Euro-fähig zu machen. Giavazzi erinnert
sich: „Draghi bleibt extrem cool in Situationen, in denen normale Menschen
durchdrehen. ‚Wenn wir das Richtige
tun, kommen wir da raus‘, sagte er.
Mario Draghi –
Lebenslauf in
Zahlen
1947 Geburt in Rom
1976 Promotion in Wirtschafts­
wissenschaften am Massachusetts
Institute of Technology (MIT)
1978–1991 Professuren für
Wirtschafts­wissenschaften an
den Universitäten Trient,
Padua, Venedig und Florenz
Stets genügend Holz für ein Feuer
Zu Mario Draghis Konsequenz passt
auch der von Mitarbeitern überlieferte
Ausspruch, dass ein guter Chef immer
ge­nügend Holz haben müsse, um selbst
ein Feuer zu entfachen. Daran hält er
sich. Oft genug entwickelt sein Haus Vorschläge, die Fach- und Finanzkreise
überraschen. Häufig wurden Maß ­
nahmen der EZB unter Draghis Führung
dabei auch kontrovers diskutiert. So halten ihm Kritiker immer wieder vor, die
Grenzen des Mandats der EZB zu überschreiten. Das hat sogar – wie im Fall
seiner Ankündigung, auch Staatsan­
leihen von Euroländern zu kaufen – zu
Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht und dem Europäischen Gerichtshof geführt.
1984–1990 Executive Director bei
der Weltbank
1991–2001 Generaldirektor im
­italienischen Finanzministerium
2002–2005 Vice Chairman und
­Managing Director bei Goldman
Sachs International
2006–2011 Präsident der Banca
­d’Italia und Vorsitzender des
Finanz­stabilitätsrats
Seit 2011 Präsident der Europäischen Zentralbank
13
Mario Draghi –
­entscheidungsfreudig,
aber nicht unumstritten
Seit seinem Amtsantritt hat Draghi
immer wieder Entschlusskraft unter
Beweis gestellt. Für manche seiner
Entscheidungen wurde er gerade
aus Deutschland scharf kritisiert.
Auch beim jüngsten Vorstoß zum
Unternehmensanleihenkauf durch
die EZB: Kritiker bezweifeln die
Wirksamkeit und befürchten eine
weitere Verzerrung an den Anlagemärkten für Anleihen. Als unbestritten gilt allerdings, dass er es
war, der im Juli 2012 durch sein
Versprechen, mit der EZB alles zu
tun, was nötig sei, die Spekula­
tionen gegen einzelne Euroländer
und den Euro beendete. Eine
Übersicht über Draghis Amtszeit:
2011:
eine Woche nach Amtsantritt die
erste Leitzinssenkung, bis Jahresende weitere Absenkung auf 1 %.
2012:
weitere Leitzinsabsenkung auf
0,75 %, Rede mit dem Versprechen,
alles zu tun, was notwendig ist,
um den Euro zu retten. Die Ankündigung, Staatsanleihen von EuroMitglieds­ländern in unbegrenzter
Höhe zu kaufen, beendet die Spekulationen gegen den Euro. Das
Programm wird nie angewendet.
2013:
weitere Leitzinssenkung auf 0,25 %.
2014:
zwei Zinsschritte auf 0,05 %. Einführung von Negativzinsen für
Banken, die bei der EZB Geld
parken, statt es als Kredite an
die Wirtschaft zu vergeben.
2015:
Ankündigung eines Anleihenkaufprogramms im Umfang von
60 Mrd. Euro pro Monat, um der
Gefahr einer negativen Deflation
zu begegnen. Der Schwerpunkt
sind Staatsanleihen.
2016:
Senkung des Leitzinses auf null,
Ausweitung des Anleihenkauf­
programms auf 80 Mrd. Euro und
auf den Kauf von Unter­nehmens­
anleihen. Verschärfung des Strafzinses für Einlagen der Banken
bei der EZB auf 0,4 %.
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Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Publikumsfonds: Anteilskauf und Anteilsrückgabe
Anleger
Fondsgesellschaft/
Depotbank
Kapitalmarkt
Kauf
Nettomittelzufluss
Fondsmanager
Depot
Vermögenswerte
15
in Immobilien, aber auch in andere nicht
traditionelle Asset-Klassen wie Infrastruktur, strukturierte Kredite oder Leasing von Vermögenswerten“, erläutert
George Efstathopoulos, Co-Fondsmanager bei Fidelity. Ganz aus­geschlossen
werden können Liquiditäts­p robleme
dennoch auch hier nicht. Daher gewichtet
Fidelity solche Positionen in den Portfolios
eher konservativ und wählt für die alternativen Anlagen verschiedene Instrumente mit unterschiedlichen Ertragsquellen
aus. So wird das Risiko der Illiquidität
gestreut.
Die Liquidität immer im Blick
Verkauf
Nettomittelabfluss
Fondsmanager
Depot
Vermögenswerte
Werden an einem Tag mehr Anteile an einem Investmentfonds gekauft
als verkauft, muss der Fondsmanager die entsprechenden Vermögenswerte nachkaufen. Lagerstelle für die Wertpapiere ist die Depotbank,
die das Fondsvermögen als Sondervermögen verwahrt. Wenn der
Fonds in der Summe aller Ein- und Auszahlungen von Anlegern Abflüsse
verzeichnet, müssen Vermögenswerte verkauft werden.
Liquidität – man bemerkt
sie oft erst, wenn sie fehlt.
Spätestens seit der Immobilienfondskrise 2008 messen Investoren der Liquidität größere Bedeutung bei. Gerade
­Manager zeitgemäßer Multi-Asset-Fonds behalten sie heute im Blick – und das aus gutem Grund.
2008 mussten viele Anleger ihre Weltsicht revidieren. Jahrzehntelang hatten
sie Immobilienfonds gezeichnet und
­d amit auf vermeintlich zuverlässiges
„Beton­g old“ gesetzt. Und dann das:
­Diverse dieser Fonds – darunter auch
sehr große – hatten im Zuge der Finanzkrise plötzlich die Rücknahme von
Fondsanteilen ausgesetzt. Auslöser war,
dass nach der Lehman-Pleite viele Anleger Geld aus Immobilienfonds abziehen wollten. Doch das Fondsvermögen
steckte in Immobilien fest, die nicht auf
die Schnelle veräußert werden können.
Anleger kamen nicht an ihr Kapital. Damit dies nicht noch einmal passiert, hat
der Gesetzgeber reagiert und die Regeln für solche Fonds geändert. Das
Beispiel machte aber schlagartig klar,
wie extrem wichtig Liquidität bei der
Geldanlage ist. Manche Anleger hatten
das zuvor ausgeblendet. Und es waren
nicht nur Kleinanleger, sondern gerade
institutionelle Investoren, die nur auf
Rendite und Volatilität schauten. Dass
Anlagen jederzeit wieder verkauft werden können, wurde für selbstverständlich gehalten.
von Fondsanteilen? Der Fondsmanager
muss für den Gegenwert des Kaufbetrags entsprechende Vermögenswerte
für den Fonds erwerben, bei Anteilsrückgabe verkauft er diese, damit der Anleger sein Geld zurückerhält. Und das
muss klappen.
Besondere Herausforderungen
für Multi-Asset-Fonds
Bei Aktienfonds ist das in aller Regel
kein Problem, denn Aktien werden über
die Börse gehandelt und lassen sich
ohne größere Verzögerungen kaufen
und verkaufen. Dahinter stehen gigantische Handelsvolumina. Schon 2014 wurden mit weltweit über 110 Billionen US-­
Dollar wieder annähernd so viele Aktien
gehandelt wie vor der Finanz­krise.1 Der
großen Summe entspricht die Vielzahl
von Marktteilnehmern, weshalb sich
praktisch immer potenzielle Käufer für
Aktien finden. Auch bei Anleihen ist das
Fondsmanager müssen jederzeit damit
rechnen, dass Anleger ihr Geld ab­
ziehen. Umso wichtiger ist es, dass sie
für ausreichend Liquidität in ihren Fonds
sorgen – nicht zu viel, denn Liquidität beeinflusst die Rendite, und nicht zu wenig,
um alle Verkäufe bedienen zu können.
Unverkäufliche oder schwer verkäufliche
Vermögenswerte sind daher eher selten
geworden. Denn was passiert beim Kauf
fast immer der Fall. Bei Multi-Asset-­Fonds
wird die Frage nach einer ausreichenden
Liquidität wichtiger, denn das Niedrig­
zinsumfeld und die Suche nach einer
flexiblen, diversifizierten Geldanlage
haben Multi-Asset-Fonds in der Gunst
der Anleger steigen lassen. Doch die
unterschiedlichen Ziele von Anlegern
lassen sich heute nur erreichen, wenn ihre
Fonds­manager die Märkte umfassender
in den Blick nehmen und in weitere Anlageklassen investieren. Mit Aktien und
Anleihen allein lassen sich Schwankungs­
risiken kaum mehr wirkungsvoll reduzieren und die von Anlegern gewünschten
Erträge erzielen. Zum einen müssen die
Fonds dynamisch und schnell das Vermögen zwischen unterschiedlichen Anlageklassen umschichten können. Zum
anderen muss gewährleistet sein, dass
Anleger ihre Fondsanteile jederzeit zurückgeben können. Gefragt ist eine besondere Flexi­bilität. Bei Immobilien und
Infra­struktur­anlagen wie etwa Investitionen in Straßen kann die Möglichkeit zum
jederzeitigen Kauf und Verkauf schwierig
werden – vor allem, wenn sich die Invest­
ments nicht sofort veräußern lassen. Die
Immobilienfondskrise 2008 hat deutlich
gemacht, wie wichtig Liquidität ist und
dass Investoren sie niemals aus den
­Augen ver­lieren sollten.
1
Quelle: World Federation of Exchanges (WFE),
November 2015.
Immobilien waren dabei nicht die ein­
zige Anlageklasse mit Liquiditätspro­
blemen. Liquiditätskrisen können immer
dann auftreten, wenn an einem Markt zu
viele Verkäufer auf zu wenige Kauf­inter­
essen­ten treffen. In Zeiten der Verun­
sicherung durch die globale Finanz­krise
waren davon auch viele strukturierte Anlageprodukte betroffen. Vor allem solche, die Kreditverbriefungen zusammenfassen. Das war übrigens auch bei den
Produkten der Fall, die gar keine schlechten Kredite enthielten. Der Mangel an
Käufern kann viele Ursachen haben –
auch psychologische.
In manchen Situationen ist die
Börse einfach besser als eine
direkte Beteiligung
Doch wie lässt sich ein Liquiditäts­problem
grundsätzlich vermeiden? Weil Liquidi­
täts­eng­pässe bei offenen Immobilienfonds vorkommen, meidet Fidelity als
aktiver Multi-Asset-Manager diese Anlageklasse wenn möglich. Ein völliger Verzicht auf die Ertragsquelle Immobilien ist
­dennoch nicht nötig. Fidelity hat Wege
gefunden, weiterhin in Immobilien zu
investieren und gleichzeitig das Liquiditätsrisiko zu senken. Eine Möglichkeit ist,
auf börsennotierte Immobilienprodukte
zu setzen statt direkt auf den zugrunde
liegenden Vermögenswert. „Genau diese
Strategie verfolgen wir bei der Anlage
Für Fidelity ist Liquidität ein wichtiges
Kriterium bei der Auswahl der Geld­
anlagen – gerade bei alternativen Anlageklassen. „Das hat sich im vergangenen Jahr als entscheidender Vorteil
erwiesen“, stellt Efstathopoulos fest. Mit
der von seinem Team verfolgten Strategie konnten Anlagen in Vermögenswerte mit Liquiditätsproblemen weitgehend
vermieden werden. Zusätzlich beobachtet das eigene Risk Management-Team
von Fidelity auch die Liquidität der Multi-­
Asset-­Strate­gien als Ganzes. So ist sichergestellt, dass die angestrebte Liquidität
im Fonds jederzeit vorhanden ist. Die
aktive Liquiditätsüberwachung gibt Aufschluss darüber, wie hoch der prozentuale Anteil eines Portfolios ist, der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne – zum
Beispiel binnen fünf Tagen – verkauft
werden kann. „Mithilfe dieses Liquiditätsfokus sorgen wir dafür, dass unsere
Portfolios flexibel bleiben“, erläutert
­Efstathopoulos. Gesetzt werde also auf
eine strenge Analyse der verschiedenen
Instrumente, eine sorgfältige Bestimmung der Positionsgröße bei alternativen Anlagen und die optimale Zusammenstellung passiver Engagements.
„Dass wir der Liquidität einen so hohen
Stellenwert beimessen, dürfte unseren
Anlegern auch künftig gute Dienste leisten und dabei helfen, die Klippen der
möglicherweise stürmischeren Anlagemärkte zu umschiffen.“
Wie Fonds funktionieren:
Pocket Guide „Investmentfonds“
auf www.fidelity.de/direkt
unter „Service & Kontakt“
oder direkt auf
Ihrem Tablet:
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Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
„Schon
daran
gedacht?“
Unter dieser Überschrift finden Sie immer nützliche Praxistipps von unseren Kollegen aus dem Kundenservice. Heute greift Marcus Grimm ein Thema auf, das ihm
in seinen Gesprächen mit Anlegern häufig begegnet. Kurz vor dem Jahreswechsel
wird es aktuell, aber jetzt schon will es bedacht sein: der Freistellungsauftrag.
Freistellungsaufträge sind ein Dauerthema für jeden Anleger. Sie gelten jeweils
für ein Kalenderjahr. So ist der Herbst die
Zeit, sich über die Aufteilung der Freibeträge auf verschiedene Banken Gedanken zu machen. In diesem Jahr besonders
zu beachten: Das Niedrigzinsumfeld bedeutet, dass Sie auf Giro-, Spar- und Festgeldkonten vermutlich sehr wenig oder
gar keine Zinsen erhalten. Das dürfte
sich auch 2017 nicht grundlegend ändern. Wenn Sie also aus vergangenen
Zeiten noch hohe Freistellungsbeträge
für solche Konten einberechnet haben,
wären Änderungen womöglich sinnvoll.
Zum Jahreswechsel könnten dann die
entsprechenden Freistellungsaufträge
reduziert werden. Die frei werdenden
Beträge könnten Sie zum Beispiel nutzen,
um den Freistellungsauftrag bei der FFB
für Ihre Konten und Depots als Fidelity
Privatanleger zu erhöhen. Nutzen Sie
also die Herbstzeit, um sich einen Überblick über Ihre Finanzen zu verschaffen
und zu klären, wo Sie 2016 Kapitalerträge
erwarten können und in welcher Höhe.
Ich habe für Sie die wichtigsten Tipps
und Hinweise für die Freistellungsauf­
träge zusammengestellt. Hier finden Sie
vermutlich Antworten auf Ihre dringendsten Fragen. Wenn nicht, kontaktieren Sie
mich oder meine Kollegen. Wenn Sie
Ihren Freistellungsauftrag ändern wollen, laden Sie einfach das Formular herunter und lassen Sie es uns zukommen.
Wichtig: Stichtag ist der 15. 12. 2016.
Nur Anträge, die bis dahin eintreffen,
können für 2016 noch wirksam werden.
Freistellungsaufträge
herunterladen:
auf www.fidelity.de/formulare
oder direkt auf
Ihrem Tablet:
Meine Tipps für Ihren Freistellungsauftrag
1. Kapitalerträge richtig schätzen:
Zusammen dürfen alle Freistellungsaufträge 801 Euro (für Ehepaare
1.602 Euro) nicht überschreiten. Zu
den Kapitalerträgen zählen zum Beispiel Zinsen, Fondsausschüttungen,
Dividenden und realisierte Kurs­
gewinne aus Wertpapiergeschäften.
Auf vereinnahmte Kapitalerträge
über den freigestellten Betrag hi­
naus müssen vom Geldinstitut automatisch Kapitalertragsteuern und
Solidaritätszuschlag an das Finanzamt abgeführt werden.
2. Änderungsbedingungen
­beachten: Ein bestehender Auftrag
kann nur geändert oder gelöscht
werden, indem ein neuer Freistellungsauftrag erteilt wird. Wird eine
Bankverbindung aufgelöst, wird
in der Regel der bestehende Frei­
stellungsauftrag bis zum Jahres­
ende befristet. Es bietet sich an, den
nicht ausgeschöpften Freibetrag
besser zu nutzen, indem Sie die
Höhe des Freibetrages an die
­S umme der erhaltenen Kapital­
erträge anpassen.
3. Als Ehepaar richtig beantragen:
Ein gemeinschaftlicher Freistellungsauftrag muss von beiden Partnern
unterschrieben werden, unabhängig
davon, ob das Depot als Gemeinschaftsdepot oder Einzeldepot geführt wird. Ehegatten können aber
auch getrennt voneinander steuerlich
veranlagt sein. Das bedeutet, dass
sie in diesem Fall Einzelfreistellungsaufträge einrichten. Dann ist nur
eine Unterschrift erforderlich. Ändert
sich der Name (z. B. durch Heirat),
muss ein neuer Freistellungsauftrag
auf den geänderten Namen eingereicht werden. Wichtig für Gemeinschaftskonten: Diese können nur von
verheirateten Partnern freigestellt
werden.
4. Neuantrag bei Scheidung stellen:
Nach einer Scheidung muss ein
­vorliegender Gemeinschaftsauftrag
durch Einzelfreistellungsaufträge
­ersetzt werden. Dabei hat man die
Wahl, ob im Jahr der Trennung
noch die gemeinschaftliche Zinsfreistellung gelten oder bereits
­g etrennt verrechnet werden soll.
5. Neuantrag bei Tod des Partners
stellen: Stirbt ein Partner, kann
der Hinterbliebene im Todesjahr
noch über den gemeinsamen
Sparer-Pausch­betrag für Ehepaare
(1.602 Euro) verfügen. Für die Folgejahre muss der Hinterbliebene dann
einen neuen Einzelfreistellungs­auftrag
erteilen.
6. Separaten Antrag für Kinder­
konten stellen: Der Vorteil: Kapital­
erträge von Kindern werden nicht in
den Sparer-Pauschbetrag der Eltern
eingerechnet. Für die Konten von
Minderjährigen können Eltern jeweils
einen gesonderten Freistellungs­
auftrag bis zur gesetzlichen Höchstgrenze von 801 Euro stellen. Den
Auftrag müssen alle gesetz­lichen
Vertreter unterschreiben.
7. Steueridentifikationsnummer
notwendig: Seit 2011 müssen alle
neu gestellten Freistellungsaufträge
die Steueridentifikationsnummer enthalten. Diese Nummer ist lebenslang gültig. Sie finden Sie zum Beispiel in Ihrem letzten Steuerbescheid.
„Mehr Übersicht zahlt
sich dauerhaft aus.“
Ein Depot für alle Fonds: Das bringt auf einfache Weise mehr Übersicht über
den Fondsbestand. Die kann dazu beitragen, den Anlageerfolg zu verbessern,
und spart wertvolle Zeit. Chris Papadopoulos, Ihr Ansprechpartner für den
Depotübertrag, erläutert die Vorzüge. Und er erklärt die wenigen Schritte, mit
denen Sie Fondsanteile, die Sie bei anderen Banken lagern, in Ihr Depot als
Fidelity Privatanleger übertragen.
Warum empfiehlt es sich, alle Fonds in
einem Depot bei Fidelity zu sammeln?
Kosten sparen,
Wechselbonus sichern
Dauerhaft kostenfreies Depot
ab 50.000 Euro Übertrag1
Bis zu 1.000 Euro Wechselbonus1,
abhängig vom Anlagevolumen
in den übertragenen Fonds
hinaus bietet das Depot für unsere
­ unden vielfältige AuswertungsmöglichK
keiten. Sie können zum Beispiel sehen,
in welche Länder oder welche Branchen sie über alle Fonds investiert sind.
So lässt sich die eigene Fondsanlage
noch präziser steuern. Es gab darüber
einen Bericht in der letzten Aus­g abe
von „Punktgenau“, die auch auf unserer
Website abgerufen werden kann. Es ist
dieses Mehr an Übersicht, das sich
dauerhaft auszahlt.
Wie müssen Anleger beim Übertrag
von Depotbeständen vorgehen? Und
wie gelangen sie zu einem dauerhaft
kostenfreien Depot und ihrem einmaligen Bonus von bis zu 1.000 Euro?1
Viele Anleger haben Fonds in verschiedenen Depots bei unterschied­
lichen Instituten. Warum lohnt es sich,
alle Fonds in einem Depot zusammenzufassen?
Chris Papadopoulos: Anleger müssen
gerade in unruhigen Börsenzeiten besonnen bleiben und sie sollten dabei
immer den Überblick behalten: Wann
wurden Fondsanteile gekauft, wie war
deren Wertentwicklung – wie teilt sich
mein gesamtes Fondsvermögen auf?
Das ist innerhalb eines Depots viel einfacher, als wenn man über selbst angelegte Listen die Fondsbestände bei verschiedenen Banken erfassen muss. Ein
weiterer Vorteil ist für mich auch, dass
man alle steuerlichen Unterlagen und
Übersichten zum Fondsinvestment aus
einer Hand hat.
17
Chris Papadopoulos: Das hat zunächst
ganz praktische Gründe. Die FIL Fondsbank, die das Depot für unsere Privatanleger führt, macht ihren Anlage­
kunden über 8.000 Investmentfonds der
unterschiedlichsten Anbieter zugänglich. Dadurch können Anleger fast alle
Fonds, die sie jemals irgendwo erworben haben, direkt übertragen. Darüber
In zwei Schritten zum
Depotübertrag
1. Auf der Website von Fidelity bei
„Depot übertragen“ klicken. Die
Unterlagen kommen zu Ihnen.
2. Ausgefülltes Formular an
­Fidelity senden. Fertig.
Chris Papadopoulos: Kunden, die
Fonds im Wert von mehr als 50.000 Euro
übertragen, erhalten ein dauerhaft kostenfreies Depot1. Zusätzlich können sie
mit einem einmaligen Wechselbonus
von bis zu 1.000 Euro rechnen – gestaffelt nach dem Wert der übertragenen
Fondsanteile. Die Übertragung selbst ist
denkbar einfach. Auf unserer Website
auf der Startseite bei „Depot über­tragen“
klicken. Wir senden Ihnen dann sofort
die Unterlagen zum Depotübertrag inklusive eines frankierten Rückumschlags
zu. Jetzt nur noch angeben, welche Fonds
von welcher Bank übertragen werden
sollen, und alles an uns senden. Fertig.
Den Rest e
­ rledigen wir. Und Sie können
sich über den neu gewonnenen Überblick freuen.
Mehr Informationen zur
Übertragung von Fonds?
Unter www.fidelity.de/
depotuebertrag
oder telefonisch unter
06173 509 1945
(Mo. bis Fr. von 8 bis 18 Uhr)
1
Als kostenloses Depot wird in diesem Fall ein Depot verstanden, bei dem keine jährlichen Depotgebühren, keine Transaktionsgebühren und keine
fondsspezifischen Ausgabeaufschläge berechnet werden. Von dem Rabatt ausgenommen sind Fonds und ETFs mit abweichenden Hinweisen,
z. B. zu Softclosing. Pro Person kann nur ein kostenloses Depot vergeben werden. Das Angebot ist gültig für Depotüberträge zur FIL Fondsbank (FFB),
die über die FIL Finance Services GmbH abgeschlossen werden. Für Depotüberträge unter einem Betrag von 50.000 Euro gelten die Standard­
konditionen für ein Fondsdepot.
Staffel des einmaligen Wechselbonus: 100 Euro ab 20.000 Euro Depotübertrag, 250 Euro ab 50.000 Euro Depotübertrag, 500 Euro ab 100.000 Euro
Depotübertrag, 750 Euro ab 150.000 Euro Depotübertrag, 1.000 Euro ab 200.000 Euro Depotübertrag. Je Kunde ist nur eine Gutschrift möglich. Für
das übertragene Depot­volumen gilt eine Mindesthaltedauer von zwölf Monaten. Selbstverständlich können Sie in dieser Zeit Ihre Fondsanteile frei
handeln. Nach erfolgtem Übertrag wird die Gutschrift innerhalb von zwölf Monaten in Anteilen des Fidelity Euro Cash Fund (EUR) (WKN: 986373)
Ihrem Depot gutgeschrieben. Die Gutschrift wird aus der Höhe des übertragenen Fondsvolumens ermittelt; ETFs können übertragen werden, finden
bei der Berechnung der Gutschrift jedoch keine Berücksichtigung. Das Angebot ist gültig für Depotüberträge von anderen Banken zur FIL Fondsbank,
die über die FIL ­Finance Services GmbH vermittelt werden. Bitte beachten Sie, dass das Depotübertragsangebot nicht mit dem Kunden-­werben-­
Kunden-­Programm ­kombiniert werden kann. Zur steuerlichen Behandlung der Fondsgutschrift kontaktieren Sie bitte Ihren Steuerberater.
18
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Marcus Grimm
Kundenservice für Fidelity Privatanleger
Marcus Grimm schloss seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der
­Bayerischen HypoVereinsbank im Jahr 2004 ab. Danach war er weiter im
Finanzbereich tätig: im Kundenservice der DWS und der Weberbank.
­Bereits seit Februar 2010 ist Herr Grimm Teil der tele­fonischen Privat­kunden­
betreuung bei Fidelity.
Wie halten Sie
es mit dem Geld?
1. Was war Ihr erstes Erlebnis,
bei dem Geld eine entscheidende
Rolle spielte?
Ich hatte ein KNAX-Sparbuch.
Mit dem habe ich auf mein erstes
LEGO Technic Set gespart. Da
war ich vielleicht acht Jahre alt.
2. Wann haben Sie das erste Mal
investiert – und in was?
Mein erstes Investment war ein
­Activest Fondssparplan. Das war
damals naheliegend, da die
­A ctivest zur Bayerischen HypoVereins­b ank gehörte, bei der
ich ausgebildet wurde.
3. Was sind für Sie die Anlageziele
mit der höchsten Priorität?
Für mich zählt die finanzielle Freiheit
durch Absicherung.
4. Wofür könnten Sie viel Geld
­ausgeben?
Ich bin sehr qualitätsbewusst. Für
Qualität in allen Bereichen bin ich
bereit, Geld auszugeben.
5. Was ist für Sie das Wichtigste,
was es für Geld nicht gibt?
Die Einstellung zum Leben ist für
mich entscheidend: Entweder man
macht etwas ganz oder man macht
es gar nicht.
Die Stimme kennen Sie vom Telefon. Dem ein oder anderen sind Sie vielleicht schon auf einer Veranstaltung persönlich
begegnet. Lernen Sie Ihre Ansprechpartner im Team unseres Kundenservice ein wenig näher kennen. Mit fünf Fragen
zum Thema Geld haben wir mal ernsthaft, mal weniger ernsthaft bei jedem einzelnen nachgefragt.
1. Was war Ihr erstes Erlebnis,
bei dem Geld eine entscheidende
Rolle spielte?
Als sportbegeistertes Kind wollte
ich unbedingt ein bestimmtes Paar
Schuhe für meine Trainingseinheiten.
Die kosteten damals mehr als
200 DM – unvorstellbar viel Geld
für ein Paar Schuhe. Um sie zu
­bekommen, musste ich neben der
Schule Zeitungen austragen.
Michael Schmitt
Leiter Kundenservice
Mesut Korkmaz
Kundenservice für Fidelity Privatanleger
Nach seiner Ausbildung zum Bürokaufmann war Michael Schmitt zunächst im
Vertrieb von Versicherungen tätig. Als langjähriger Mitarbeiter im Kunden­
service der DWS hat er umfangreiche Erfahrungen in der Fondsberatung
­gesammelt (vom Callcenter bis zur Direktkundenbetreuung inklusive Einzel­
fonds­beratung). Seit 2011 ist er bei Fidelity Leiter des Kundenservice.
Mesut Korkmaz ist seit 2009 in der Finanzbranche tätig. Erste Stationen
­waren im klassischen Direktbankgeschäft (Kreditgeschäft, Riester,
Tages- und Festgelder, Girokonten). Dort lernte er alle Facetten und
­Bedürfnisse von Kunden in direkten Gesprächen kennen. Im Jahr 2012
­wechselte Herr Korkmaz zum Kundenservice bei Fidelity.
2. Wann haben Sie das erste Mal
investiert – und in was?
In meinen Bücherei-Ausweis. Durch ihn
konnte ich für wenig Geld auf eine
Vielfalt an Büchern zurückgreifen. Meine erste echte Investition in Sachen
Aktien waren Deutsche Bank Aktien.
Das allerdings doch etwas später.
3. Was sind für Sie die Anlageziele
mit der höchsten Priorität?
Für mich ganz oben: die finanzielle
Absicherung der Zukunft meiner
­Familie. Und natürlich die eigene
Alters­vorsorge.
4. Wofür könnten Sie viel Geld
­ausgeben?
Für Urlaub: In der heutigen, hek­
tischen Zeit wird ein qualitativer
­Urlaub immer wichtiger.
5. Was ist für Sie das Wichtigste,
was es für Geld nicht gibt?
Die Gesundheit, keine Frage. Aber
gleichzeitig auch die Zeit mit der
­Familie und guten Freunden.
1. Was war Ihr erstes Erlebnis,
bei dem Geld eine entscheidende
Rolle spielte?
Ich habe als Kind Pfandflaschen am
Sportplatz gesammelt. Pro Flasche
gab es immerhin zehn Pfennig. Das
gesammelte Geld wurde dann direkt
in Süßigkeiten umgesetzt.
2. Wann haben Sie das erste Mal
investiert – und in was?
Meine erste richtige Investition war
ein Sparplan mit einer garantierten
Rendite von 3 % sowie das klassische
Tagesgeldkonto. Damals waren Zinsen von 4 % auf Tagesgelder keine
Seltenheit – und das pro Jahr, nicht
in Jahrzehnten.
3. Was sind für Sie die Anlageziele
mit der höchsten Priorität?
Die Altersvorsorge empfinde ich als
eines der wichtigsten Anlageziele.
Das Thema wird gerade von den
jüngeren Generationen teilweise
unter­schätzt.
4. Wofür könnten Sie viel Geld
­ausgeben?
Für Urlaub gebe ich gern etwas
mehr Geld aus. Die beste Investition
ist immer noch die Investition in
­Erinnerungen, die bleiben.
5. Was ist für Sie das Wichtigste,
was es für Geld nicht gibt?
Gesundheit und Glück. Der Rest
­findet sich.
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Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
dafür nötigen Informationen und Kenntnisse möglichst effizient zu vermitteln.
Live und interaktiv
Man muss bei Webinaren zwei Verwendungen unterscheiden: das Webinar als
Live-Vortrag und die später verfügbare
Aufzeichnung des Seminars. Ursprünglich ist das Webinar ein Live-­Seminar, an
dem Anleger über das Internet teilnehmen. Sie können über das Web oder
telefonisch jederzeit Fragen zum Vortrag
an den Moderator stellen, die dann
möglichst vollständig beantwortet werden. Als ich im August live zum Thema
„Erfolgreiche Depotführung“ gesprochen
habe, war das kaum anders, als ich es
von Seminarterminen vor Ort kannte.
Nur eben, dass die Teilnehmer alle an
einem anderen Ort saßen und wir einander nicht sehen konnten.
Immer und überall nachhören
Neben dem Live-Vortrag, der einem Seminar sehr nahekommt, können Webinare
von unseren Kunden auch bequem zeitversetzt genutzt werden. Denn das Webinar wird aufgezeichnet und danach
von uns auf www.fidelity.de/direkt für
­unsere Kunden bereitgestellt. Hierbei
entfällt natürlich die Möglichkeit der unmittelbaren Interaktion über Frage und
Antwort. Der große Vorteil ist jedoch: Sie
als Anleger können sich das Webinar
genau dann anhören, wenn es in Ihren
Zeitplan passt. Sie können Teile an verschiedenen Tagen hören, können stoppen, vor- und zurückspringen oder Teile
überspringen – ganz wie es Ihrem persönlichen Informationsbedürfnis und
Zeitbudget entspricht. Und bei Fragen
stehen wir Ihnen natürlich trotzdem zur
Verfügung. Einfach bei Ihrem Fidelity
Kundenservice anrufen.
Mesut Korkmaz
Kundenservice für Fidelity Privatanleger
Suche nach geeigneten gemanagten
Anlagelösungen, die den A
­ nleger entlasten. Wir haben bisher noch immer
Möglichkeiten gefunden, die den Vorstellungen unserer Kunden entsprachen.
Rufen Sie uns gern an unter
0800 000 65 66 (gebührenfrei).
Was tun, wenn die Zeit knapp ist?
In rund 45 Minuten habe ich zunächst
durch die Grundlagen des Fondsdepots
für unsere Privatanleger geführt. Es ging
also erst einmal darum, was ein Fondsdepot kann, was das FondsdepotPlus
mit Abwicklungskonto besser und schneller kann – oder warum Überträge von
alten, abgeltungsteuerfreien Fondsanteilen in einem Kombidepot gut aufgehoben sind.
Webinare: flexibel nutzbare
Wissensquelle für unsere Kunden.
Die ersten Webinare für Fidelity Privatanleger stehen bereit. Wer den Termin für die interaktive Live-Präsentation im
Internet verpasst hat, kann sie jederzeit online ansehen. Ein Erfahrungsbericht von Mesut Korkmaz, der im August das
erste Webinar moderiert hat. Sein Thema: „Erfolgreiche Depotführung“.
Keiner von uns hatte gleich mit so viel
Interesse und dieser Zahl an Anmeldungen gerechnet, denn mitten im August
zur Ferienzeit und bei über 30 Grad
waren die Bedingungen eine echte
Heraus­forderung. Ich habe nachher
von Teilnehmern gehört, dass sich darin
schon der erste Vorteil von Webinaren
überdeutlich zeigte: Man kann teilnehmen, kann zuschauen, zuhören, Fragen
stellen – und das bequem von zu Hause.
Mit der Webinar-Reihe haben wir begonnen, weil es einfach Anlagethemen
gibt, bei denen detailliertes Wissen
den Anlageerfolg entscheidend verbessern kann. Wir haben uns dann für die
Form des Webinars (Seminar im Internet) entschieden, weil wir mit diesem
Angebot möglichst viele unserer Kunden erreichen – ohne dass diese dafür
Reiseaufwand haben. Auch der Zeit­
einsatz ist minimal.
Wir sind überzeugt: In der heutigen Zeit
mit ihren großen Herausforderungen wie
zum Beispiel den niedrigen Zinsen müssen Anleger mehr wissen und kontinuierlich ihr Depot überprüfen, um erfolgreich
anzulegen. Deshalb sehen wir es als unsere Aufgabe, allen unseren Kunden die
Interessanter für diejenigen, die ihr Depot schon länger bei uns haben, waren
die nachfolgenden Erläuterungen: Wie
man etwa Fondsfinder oder Fondsvergleich professionell einsetzen kann, um
aus der Vielzahl unterschiedlicher Fonds
verschiedenster Fondsgesellschaften
den „richtigen“ zu finden. Oder auch
was man mit der Depotanalyse alles
durchleuchten kann, um sich mehr Klarheit über die eigene Kapitalanlage zu
verschaffen: In welchen Ländern bin ich
beispielsweise über alle meine Fonds
investiert? Welchen Anteil hat mein
Invest­m ent in Deutschland, den USA
oder in der Eurozone? In welchen Industriebranchen bin ich hauptsächlich investiert? Hier haben wir auch anhand
der Menge und Intensität der Nach­
fragen das große Interesse der Zuhörer
registriert.
21
Investieren ist in den letzten Jahren
auch für Fondsanleger komplizierter
geworden. Während früher bei entsprechender Streuung „Kaufen und Abwarten“ eine gute Strategie war, sollte ein
Fondsportfolio heute regelmäßig überprüft werden. Sind die verschiedenen
Anlageklassen noch in dem Gewicht
enthalten wie ursprünglich einmal gedacht? Oder ist der Aktienanteil größer
geworden, etwa weil sich meine Aktien­
investments seit der Finanzkrise überdurchschnittlich entwickelt haben? Ist
mein Fondsportfolio auf die wachsende
Volatilität an vielen Anlagemärkten
richtig eingestellt?
Es sind Fragen wie diese, die sich An­
leger heute stellen und beantworten
sollten. Nicht zuletzt deshalb werden wir
künftig in der Webinar-Reihe immer
mehr Know-how rund um das Fonds­
investment bereitstellen. Denn nur wer
informiert entscheidet, kann sein Fondsdepot erfolgreich führen.
Webinare können dabei eine entscheidende Hilfe sein. Aber sie setzen voraus,
dass Anleger ein Minimum an Zeit in
ihre Geldanlage investieren können und
wollen. Was wir am Telefon allerdings
auch immer wieder hören: Anleger sind
beruflich oft stärker be­ansprucht als früher, haben familiäre Themen, die Aufmerksamkeit verlangen, oder setzen
heute andere Prioritäten. So können
oder wollen manche Anleger einfach
nicht mehr die Zeit aufwenden, sich aktiv um das eigene Fondsdepot zu kümmern. Auch in dieser Situation können
meine Kollegen und ich mit Rat und Tat
weiterhelfen. Wir unterstützen bei der
Aktuelles Webinar online
Seit 11. Oktober ist das neueste
Webinar online. Moderator
Andreas Telschow referiert zum
Thema „Multi-Asset – passend
zum Anlegerbedürfnis“. Er erläutert, warum im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld viele der
traditionellen Anlageformen
versagen und moderne Anlagekonzepte unverzichtbar sind.
Gerade Multi-Asset-Fonds können intelligent gemanagte Lösungen für die unterschiedlichsten Anlegerbedürfnisse bieten.
Sie finden alle Webinare
zum Nachhören auf
www.fidelity.de/direkt
unter ­„Service & Kontakt“,
„­Veranstaltungen“.
Sofort informiert über jedes
neue Webinar?
Einfach E-Mail-Newsletter
abonnieren unter
www.fidelity.de/newsletter
oder direkt auf
Ihrem Tablet:
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Die Zeiten für Anleger sind nicht einfacher geworden. Umso wichtiger ist es,
Anlageentscheidungen gut informiert zu
treffen. Wir arbeiten ständig daran, mit
dem Kundenmagazin noch besser auf
Ihr Informationsbedürfnis
4 einzugehen.
Erinnern Sie sich? Wir haben unten einige Impressionen aus den zurückliegenden Ausgaben von „Punktgenau“ gesammelt. Sie stehen beispielhaft für die
verschiedenen Themenschwerpunkte, zu denen wir Beiträge für unsere Leser
veröffentlicht haben. Die Bandbreite reicht von Einschätzungen zu Entwicklungen
an den Anlagemärkten bis zu ganz praktischen Tipps, mit denen die Geldanlage
mit Fonds noch einfacher und effizienter wird.
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„Für mich wie ein Röntgenbild“
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festverzinsliche Anlagen wie z. B. Staats­
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n, können sie
Nicht nur Spareinlagen und Festgelder anleihen
Druck gerate
zu investieren.
sind betroffen. Das niedrige Zinsniveau
hat auch Staatsanleihen von verläss­ Wir
alle müssen uns von alten Gewiss­
lichen Schuldnern wie etwa Deutsch­ heiten
verabschied
en. Ohne jedes Risiko
land schon seit Längerem unattraktiv
23.09.16 13:00
können wir heute keine Rendite mehr
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23.09.16 12:53
17
Punktgenau Nr. 2 – 06/2016
Aktien oder Anteile an Fonds, die in
Aktien investieren, bieten als Sachwerte
eine Beteiligung an Unternehmensge­
winnen und Unternehmenswachstum.
Und das nicht nur über Kursgewinne.
Dividenden, die Unternehmen aus ihren
Gewinnen an Aktionäre und damit auch
Inhaber von Aktienfondsanteilen zahlen,
steuern erfahrungsgemäß mehr als die
Hälfte zur Rendite einer Aktienanlage
bei. Das belegen beispielsweise Analy­
sen von 1990 bis heute zum MSCI All
Country World Index, der Aktien aus
aller Welt enthält.
Punktgenau Sonderausgabe
Machen Sie deshalb mit und beantworten Sie sechs einfache Fragen, die wir
auf der abtrennbaren Klappseite rechts
für Sie vorbereitet haben.
1.Wo lesen Sie das Kundenmagazin
„Punktgenau“?
Ich lese die gedruckte Version, die
ich per Post erhalte – meist zu Hause.
Ich lese die gedruckte Version, die
ich per Post erhalte – unterwegs
(z. B. in der S-Bahn).
Ich lese eher die Onlineversion zum
Blättern unter www.fidelity.de/
punktgenau – meist zu Hause am
Computer.
Ich lese eher die Onlineversion
zum Blättern unter www.fidelity.de/
punktgenau – unterwegs auf dem
Tablet-PC.
3
Fünf Fragen
an Carsten Roemheld.
sechstens die Bedingungen für die Anlagestrategie fest. Bei deren Umsetzung
muss man siebtens auf die Risikostreuung achten und achtens die dazu passenden Anlageprodukte unter KostenNutzen-Gesichtspunkten sorgfältig auswählen. Der neunte und letzte Punkt ist
fast der wichtigste: Man muss die Ergebnisse immer wieder daraufhin überprüfen,
wie weit man auf dem Weg zum Ziel
vorangekommen ist. In Abb. 1 haben wir
diesen Prozess schematisch dargestellt.
An welchen Renditeerwartungen für
welches Risiko sollten sich Anleger
orientieren?
Prof. Hackethal: Da gibt es einen einfachen Zusammenhang. Ohne Risiko bekommen Sie heute kaum noch 1 % pro
Jahr an Rendite, teilweise deutlich weniger. Mit einer breiten Streuung von Aktien
als der renditeträchtigsten Anlageklasse
können Sie davon ausgehen, dass Sie
fünf Prozentpunkte mehr als den risikolosen Zins erhalten. Das ist der 100-jähriIst es schwierig, einen solchen Plan zu ge Durchschnitt. Wer heute plant, kann
realisieren?
also bei vollem Aktienrisiko vorsichtig
kalkuliert mit rund 6 % Rendite rechnen.
Prof. Hackethal: Ganz und gar nicht. Ein- Das Risiko der einzelnen Anlage wird
fachheit und Klarheit sind wichtig. Denn durch gezielte Mischung von risikolosen
sie helfen Anlegern, ihren eingeschlage- Anlagen und Anlagen wie Aktien eingenen Weg konsequent zu verfolgen. Wich- stellt. Traditionell spielten Staatsanleihen
tig ist, welches Ziel man dabei im Auge auf der risikolosen Seite ihre Rolle. Doch
hat. Wenn ich mein Ziel kenne, weiß ich, Vorsicht: Das könnte sich ändern. Ihnen
wie flexibel ich bin bezüglich des Zeit- stehen möglicherweise deutliche Kursverpunkts, zu dem ich es erreicht haben will, luste bevor. Bei der Aktienanlage gilt wie
und bezüglich des Betrags, den ich für immer das Gebot der Streuung. Wer
Carsten Roemheld
ist Kapitalmarktstratege
bei Fidelity
International.
dieses Ziel
aufwenden möchte.
Das defikeine Für
besonderen Wetten eingehen will,
Mitmachen heißt mitgestalten, denn
Michael Schmitt
Marcus Grimm
Mesut Korkmaz
Das zweite Argument dafür, Aktien
wenn wir Ihre Anforderungen
nochGeldanlage
bes- zu
bei der langfristigen
berücksichtigen, wäre demnach: AnLeiter Kundenservice
Kundenservice
für
Fidelity
Privatanleger
Kundenservice für Fidelity Privatanleger
von Fonds, die in Aktien investieser kennen, können wirteile
„Punktgenau“
ren, sind Sachwertanlagen. Mit ihnen
können Anleger an den Gewinnen
noch mehr zu „Ihrem“ Magazin
machen.
von Unternehmen und deren Kursentwicklungen an den Kapitalmärkten
Die folgenden Abbildungen
helfen Ihnen
teilhaben.
Einstiegsrisiken lassen
sich vermindern
dabei, die bisher erschienenen
AusgaWer sein Kapital langfristig anlegen
ben kurz Revue passieren
zu lassen. So
und Wertschwankungen tolerieren
für den sprechen damit schon
können Sie sich leichterkann,
daran
zwei
Argumente erinnern,
dafür, die Anlageklas­
Prof. Andreas Hackethal,
se Aktien auf jeden Fall als Teil seiner
erforscht Anlegerverhalten
Geldanlage zu berücksichtigen.
Gera­
was Sie besonders interessiert
und was
de in Zeiten, in denen immer wieder
an der Goethe-Universität
VieleIhnen
von besonders
Ihnen kennen
die
Kollegen
aus unserem Kundenservice bereits aus Telefongesprächen.
Heute
geben
sie in
Unsicherheiten
gefallen
hat. die Märkte zeitweise
Frankfurt
9
Punktgenau
Nr. 2 – 05/2015
irritieren, können aktiv gemanagte In­
Punktgenau wichtige Tipps. Sie betreffen Fragen,
auf die
sie im persönlichen
Gespräch
mit Anlegern
häufig
stoßen
und
Persönliche
Einschätzungen
von
Fachbeiträge
externer
Experten
zu
Bereits seit mehr als zehn Jahren
Privatanleger in Deutschland bezieht er Stellung zu aktuellen Entwicklungen
forschtInvestmentthemen
Prof. Hackethal zum Indie auch
andereder
Privatanleger,
Geld mit
Fidelity
investieren,
interessieren
dürften.
Die Vielzahl
Themen
Fidelity
Experten
und
Fondsmanagern
unterschiedlichen
und
langfristigen
Perspektiven.
Heute
beantwortet
er fünf Fragen zum
Übersichtlichdie
sparplanfähige
vestitionsverhalten von privaten
Aktienfonds auswählen?
Im Fondsfinder auf
www.fidelity.de/direkt unter
Fonds & Lösungen > Fondsfinder
„Punktgenau“ zeichnet sich durch die
Vielzahl der Themen rund um die Geld­
oder direkt auf
Ihrem Tablet:
anlage mit Investmentfonds
aus. Welche
sind Ihnen dabei besonders wichtig?
Oder schätzen Sie sie alle
– jedes
seivestmentfonds
Vorteilezu
bieten.
Bei die­
sen wählt ein professionelles und er­
fahrenes Fondsmanagement
die nach
ner Zeit? Über welche würden
Sie
gern
seiner Meinung und Erfahrung jeweils
Aktienrechten
aus.
mehr erfahren? In den attraktivsten
beiden
bieten auch die Möglichkeit, ein ganz
Spalten auf dieser Seite Sie
einige
Beispiele
wesentliches
Risiko
bei der Anlage in Ak­
tien systematisch zu reduzieren – das Ein­
gaben
unaus den zurückliegenden
Aus­
stiegsrisiko.
In Phasen
stark schwankender
Märkte ist das jedem, der Kapital anlegt,
präsent: „Lohnt es sich, jetzt
seres Kundenmagazins.besonders
einzusteigen, oder ist es besser, noch et­
„Glasklar –
alle Kosten
ohne Aufwand
transparent“
Die Vielfalt der redaktionellen ­Formate
12
Ich lese jede Ausgabe nahezu von
vorn bis hinten.
Ich lese ganz gezielt die Themen,
die mich interessieren.
Ich blättere das Magazin durch
und bleibe bei interessanten
­
hemen
3
Punktgenau T
Nr.
2 – 06/2016 hängen.
Thema Aktienanlage in Nullzinszeiten.
Punktgenau
Nr. 3 – 10/2015
Anlage
überprüfen: Anpassungen von Sparrate
Was bedeutet der Nullzins der EZB
lange Sicht zählen Aktien zu den
oder Anlagerisiko möglich
(Abb. 2)
für Anleger?
Anlageklassen, die langfristig durch­
schnittlich mit Abstand die höchsten
Sparrate
Risikoampel
StartbetragFestgelder
Planmäßiger
Roemheld: Spareinlagen,
RenditenZielbetrag
erwirtschaftet haben.
oder klassische Lebens­ und Renten­
versicherungen können bei einer Null­ Aktien sind 2016 nicht ohne
zinsvorgabe der Zentralbank kaum
Schwankungen zu haben, oder?
noch nennenswerte Rendite abwerfen.
Wer seine finanziellen Ziele nicht
Roemheld: Aktien ohne Schwankun­
ganz aus den Augen verlieren möchte, gen gab es nie und wird es nie ge­
muss Rendite für sein Kapital des­
ben. Wir hatten uns ab 2011 an eine
halb woanders suchen. Unzählige
sehr stabile positive Entwicklung der
Fakt
Untersuchungen bestätigen: Auf
Kurse gewöhnt. Diese verhältnismä­ Ð
Anlegern, zu Börsen und Banken.
Der Dekan des Fachbereichs
Wirtschaftswissenschaften an der
Goethe-Universität Frankfurt arbeitet mit besonderem Engagement daran, Forschungsergebnisse auch außerhalb des Wissenschaftsbetriebes zu verbreiten.
Er gehört dem Fachbeirat der
Bundesanstalt
für Finanzdienst1: Die Förderung
ist dem Verbrauch
davongelaufen
leistungsaufsicht (BaFin) an und
Sparziel:
der
Börsensachverständigenkomz. B. Küche
Produktion, global (linke
Achse)
Verbrauch, global (linke Achse)
mission, die das Bundesministeältesten Fragen beim Aktieninvestment. Statt zum Beispiel 10.000 Euro oder
Millionen Barrel pro Tag rium der Finanzen berät. Mit seiUnd sie lässt sich immer nur im Nachhi­ 50.000 Euro auf einmal anzulegen,
nem Online-Blog „Deutschland
nein zuverlässig beantworten, was bei der kann mithilfe des Sparplans Monat für
Entscheidung für einen Einstieg bekannt­ Monat in kleineren gleichen Teilbeträ­
lernt sparen“ wendet er sich direkt
100
morgen
gestern
heute
lich nicht hilft. Mit
Investmentfonds kann gen investiert werden.
So kann man
an die Öffentlichkeit. Anleger könman ihr planmäßig begegnen. Hier helfen sich über ein paar Monate „in eine An­
98
Prof. Andreas
Goethe-Universität
Frankfurt,
nen sich darin anhand von Beiz. B. SparpläneQuelle:
– auch dann,
wenn dasHackethal,
lage hineinschleichen“.
Und man
nutzt House of Finance
Kapital für eine Einmalanlage zur Verfü­ den Durchschnittskosteneffekt: Wenn in
spielen und Videos über ihren
96
gung steht. Dadurch kann das Einstiegsri­ einem Monat die Kurse relativ hoch
Fortschritte
überprüfen:
Sind
die
Märkte
einmal
schlecht
gelaufen
(hier
im
Weg zu einer sinnvoll strukturiersiko zumindest deutlich vermindert werden. sind, werden für den Betrag weniger
94bleiben. Hier
Beispiel), muss man anpassen, um im Zielerreichungskorridor zu
ten Anlagestrategie informieren –
hieße das: Sparrate oder Risiko erhöhen. Oder den Zielbetrag verringern oder
einfach, klar, umsetzbar.
92
sich mehr Zeit geben.
3.Welche Themen im Magazin
­interessieren Sie?
(6 = sehr stark, 1 = sehr wenig)
Drei Fakten zum Ölpreis
„Zum Freistellungsauftrag gehört
die Steueridentifikationsnummer“
„Mobil und
sicher – die
neue mTAN für
Ihr Depot“
654321
Hintergrundinformationen zu
Millionen Barrel pro Tag
Anlagemärkten
6
Schätzungen
Bewirkte Vorrats- und Bilanzänderung (rechte Achse)
5
4
Persönliche
Einschätzungen von
3
­Fidelity Experten
2
1
90
„Mein Punktgenau“ –
was macht das Magazin
für Sie noch besser?
Über die letzten Ausgaben hinweg haben wir Ihr Magazin „Punktgenau“ immer wieder inhaltlich weiterentwickelt und
verbessert. Und die Evolution geht weiter: Nehmen Sie an der Leserbefragung teil und helfen Sie uns damit, Ihnen mit
„Punktgenau“ auch künftig die Informationen rund um das Thema „Geldanlage mit Fonds“ zu liefern, die Sie besonders
schätzen oder bislang noch vermissen.
Berichte über Anlagemärkte, Einschätzungen von Experten, Hintergründe
zur Geldanlage mit Fonds, praktische
Tipps für Anleger – und vieles mehr: In
Ihrem Kundenmagazin „Punktgenau“
von ­Fidelity finden Sie Ausgabe für Ausgabe eine Fülle von Informationen. Wir
haben dabei das Magazin ständig
weiterent­wickelt. Die Vielfalt der Inhalte,
der direkte Informationszugang zu den
Experten von ­Fidelity, die Hinweise, wie
Sie als Anleger zu weiterführenden Informationen und konkreten Handlungs­
optionen gelangen, machen den besonderen Charakter von „Punktgenau“ aus.
654321
Persönliche Porträts einflussreicher
Persönlichkeiten (z. B. Harry M.
Markowitz, Mario Draghi)
Über welche Themen würden Sie
gern mehr/häufiger lesen?
„Punktgenau“ setzt auf Vielfalt – auch
0
88
niert dann einen Korridor. Mit drei einfa- orientiert sich an der Marktkapitalisie Fachbeiträge
externer Experten
bei den redaktionellen Formaten. Der
um die Welt.
chen Größen kann ich beeinflussen, dass rung einzelner Märkte rund
–1
86
meine Anlage in diesem Korridor bleibt. Das heißt, er investiert dort mehr, wo
Praxistipps
rund
um
die
Geldanlage
sachliche Fachtext ist ebenso zu finden Hinweise
zur
Nutzung
des
–2
Erstens: dem Startbetrag, den ich am An- mehr Aktien mit höherem
84 Wertvolumen
Heute Fonds
hieße
fang anlegen kann. Zweitens: der mo- gehandelt werden. mit
Q1 das, zu
Q1
Q1
Q1
Q1
Q1
Q1
wie das lebendige Interview oder eine Onlinedepots
Tutorial
inklusive
Videos
mit
2011
2012 wird immer
2013
2014 zu
2015
2016
2017
50 % in denDas
US-amerikanischen
natlichen Sparrate. hat
Drittens:
Risiko etwa
Aus Gesprächen mit unseren Kunden Der Gesetzgeber
esdemschon
lange
Smartphone
mehr
Professor Andreas Hackethal:
Hintergrundinformationen zu
Reportage. Finden Sie die Mischung
zuBrennstoffe:
15 % in Bilanz von Produktion und Verbrauch. Quelle: EIA, Short-Term Energy Outlook, April 2016
und damit der Renditeerwartung meiner Markt, zu 25 % in Europa,
Flüssige
www.deutschland-lernt-sparen.de
weißanregend?
ich: Viele von
ihnen
wünschen
sich,
beschlossen.
Jahresende
ist
die
unserem
ständigen
Begleiter.
Im
Freunund
zu 10 % in
Schwellenländer
zu
gewählten Zum
Geldanlagen.
Wenn ich die- Asien
Anlageprodukten von Fidelity
Oder würden Sie lieber ein
ses System immer wieder überprüfe, investieren. Am einfachsten und effekETFs finden und dann
direkt
onlineEs gehört zum Leben,
die Kosten
für ihre Bankdienstleistungen
ausgelaufen
absich eine
deskreis
sehe
ich:
„Zinseszinseffekt“
von
Dividenden
(Abb.
tivsten lässt
solche
kann ich zu jeder
Zeit
nachjustieren.
Ich6) und
Fakt
2:Streuung
Fördermengen
Fakt 3: Ölverbrauch wächst ungebrochen
ganz bestimmtes
redaktionelles Format Übergangsfrist
handeln
– jetzt
einfach aus dem in den USA sinken wieder
Wertentwicklung
europäischer
Aktien
undAnohnefür
Wiederanlage
Dividenden
den privatenvon
mit Investmentkannes
die jetzt
Sparrate
erhöhen
oder
Fondsfinder
auf www.fidelity.de
für
klar im
Blick gewichtet
zu haben sehen,
und genauer
ernst:
Inmitdas
diesem
Jahr Anleger
nicht
selten
24 Stunden
am Tag. Das
lagerisiko, wenn ich zu langsam vorange- fonds realisieren. Direktanleger
stärker
weil eskonIhnen 2016 wird
Das
ist
gleich:
Millionen Barrel pro Tag
kommen bin. Ich kann Sparrate und/die ohne
trollieren
können. Das giltals
fürandere?
das Giro- werden 200Freistellungsaufträge,
macht die neue mTAN zur Bestätigung1,2
Hintergrundinformationen zu
mehrzuentgegenkommt
oder Risiko senken, wenn ich schon mehr Herr Professor Hackethal, wir danken
Schätzung
Zinserträge
z. B. aus Spareinlagen
konto bei der Hausbank ebenso wie für Steueridentifikationsnummer
der Aufträge
in Ihrem
Onlinedepot bei
Ihnen für das Gespräch.
Vermögen gebildet habe als geplant. vorliegen,
160
­Anlageprodukten von anderen
oder Anleihen können wieder
das Fondsdepot
Fidelity.
Wir machen automatisch
ungültig. Heute fragen wir Fidelity so angelegt
praktisch.
ein-0,8
werden undSie
bildenerhalten
so
Fondsgesellschaften
Der direkte bei
Zugang
zu Informationen
120
einen höheren Kapitalsockel für
es Ihnen jetzt leicht: Für die 100%ige diese Steuer-ID (TIN) direkt mit ab, wenn fach die+mTAN
Bestätigung
0,8
künftigezur
Erträge.
Bei Dividenden des Wert
80
aus Aktien ist das ebenso möglich.
Transparenz
Ihrer
haben
abOn- ein Kunde ein neues Depot bei uns er- papierauftrags
per SMS auf Ihr Handy0,4
Anders als
beiKosten
anderen
Print- wir
oder
2015
EURO STOXX 50 ohne Wiederanlage von Dividenden
40
Anfang
dieses Jahresgeht
einees
automatische
Viele
langjährigen
Kun- bzw. Smartphone.
Sodensind Sie jederzeit
Die Entwicklung
neuerunserer
Serviceangebote
Fidelity fürvon
Privatanleger
– bei
Hinweise zur Nutzung des Onlinelinemagazinen
bei „Punktge- öffnet.
Das sollen
ist anders:
EURO STOXX 50 mitvon
Wiederanlage
Dividenden beginnt dort, wo sie ankommen
Kunden. Eine kontinuierliche Kundenbefragung ist die Basis für ständige Verbesserungen mit einem klaren Ziel: Anlegern
0
0
Benachrichtigung
eingeführt.
Mit
ihrer den
haben
aber
die
Nummer
noch
nicht
und
überall
bereit,
Ihr
Depot
einzusehen
depots
nau“ nicht nur um
Information,
Meinungsoptimale
Voraussetzungen
für
erfolgreiche
Fondsanlagen
zu
bieten.
Ein
Interview
mit
Michael
Schmitt,
Leiter
Kundenservice
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Zinsen auf Sparkonten werden
2015
2016
Quelle: Datastream,
Stand:haben
31. 03. 2015; Betrachtungszeitraum:
2005 bis 31.und
03. 2015 gewünschte
vertraglich Änderungen
zugesichert. Die Zin- vorzunehHilfe bildung
könnenoder
Sie alle
Kosten genau
nach- angegeben.
Wir
zwar 201531. 05.alle
2017 Unterhaltung.
„Punktgenau“
– 0,2
einer die
Anleihe
sind in der
Herr Schmitt, die Serviceangebote von Kontrolle ihres Depots und die Nachvoll- Jahren. Einerseitssen
spiegeln
veränderOECD­Staaten
–
0,4
vollziehen
– sowohl
dieauch
jährlichen
Ent-Hin- per
Post
informiert.
Aber
ich
sehe
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men
–
ohne
Kompromisse
bei
der
Regel
festgeschrieben.
Dividenwill Anlegern
immer
nützliche
Fidelity für Direktanleger werden konti- ziehbarkeit ihrer Anlageentscheidungen ten Lebensgewohnheiten – die Menschen
Aktienanteils
berechnet.
Der Effekt
ist nach Anlageregion und Anlageschwerdendie
werden
von den Unternehermöglichen.
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weiterentwickelt.
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mit dem
System
einer kontinuierölförderung
den USA wird 2016 der durchschnittlich 40 US-Dollar und
mich anruft, immer auch, ob seine Steuer- MyFidelity > Persönliche Daten
> inTANAuch wenn sich am niedrigen Ölpreis US-Energiestatistikbehörde EIA zufolge 2017 bei 50 liegen wird – und damit
ID (TIN) zum Freistellungsauftrag vor- Verwaltung.
ganz kurzfristig nichts ändern dürfte:
um 0,4 Millionen Barrel pro Tag sinüber dem Niveau des letzten Jahres.
Einiges spricht dafür, dass die Talsohle ken. Die Investitionen in die Branche
liegt. Mein dringender Rat auf diesem
durchschritten ist. Seit Februar zeigen sind bereits zurückgegangen. Die EIA
„Es gibt nur einen Maßstab für
optimalen Service: unsere Kunden.“
3
5.Der Titelartikel der aktuellen
Ausgabe (US-Wahl) mischt unterschiedliche Formate und Darstellungsweisen: Reportage, Sachtext,
Interview, grafische Darstellung.
(6 = eher mehr, 1 = eher weniger)
654321
Für wie gelungen halten Sie
diesen Mix?
Wenn Sie etwas verändern sollten,
würden Sie ...
... die Reportageanteile erhöhen?
2.Wie lesen Sie die einzelnen
Ausgaben?
„Schon daran gedacht?“
was zu warten, um günstigere Einstiegs­
kurse abzupassen?“, ist daher eine der
1
„Mein Punktgenau“ – sechs Fragen zum Magazin
Hier abtrennen
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letzten Ausgaben
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1
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Seite 10
23
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Es erscheint seit einigen Ausgaben zudem auch als E-Magazin, in dem Sie
online blättern können und über Links
direkt zu weiterführenden Informationen
gelangen.
C
22
... den Sachtext ausweiten?
... den Anteil von Interviews erhöhen?
Gibt es Themen oder Themen­
gebiete, die bisher noch nicht
­behandelt wurden, aber Ihrer
­Meinung nach aufgenommen
­werden sollten?
... mehr Grafiken und bildhafte
­Erläuterungen einsetzen?
6. „Punktgenau“ gibt in der Regel
Hinweise, wie Sie das Thema
des Beitrags weiter verfolgen
können: mit Links zu Webseiten,
­QR-Codes oder klickbaren Links
in der Onlineversion.
(6 = eher mehr, 1 = eher weniger)
654321
Halten Sie diese Hinweise für
­sinnvoll?
4.Welches redaktionelle Format
­lesen Sie am liebsten?
(6 = besonders gern,
1 = weniger gern)
654321
Interviews
Nutzen Sie die weiterführenden
­Informationen?
Welche Hinweise würden für Sie
den Nutzen von „Punktgenau“
­weiter verbessern?
Reportagen
Sachdarstellungen und
Informationen
Fachtexte zur Geldanlage
Eine „gesunde Mischung“
Zusatzfrage: Wünschen Sie sich
eine häufigere Erscheinungsweise
bzw. häufigere Informations-­
Updates?
Ja
Nein
24
Punktgenau Nr. 3 – 10/2016
Was denken Sie?
Regelmäßig geben uns die Leser des E-Mail-Newsletters ihre Einschätzungen
zu aktuellen Anlagethemen und der möglichen Entwicklung von Anlagemärkten.
Hier das Ergebnis zum Thema „Gold in der Geldanlage“.
Wie attraktiv ist für Sie Gold als Anlage in unsicheren Zeiten?
%
20 59,
77 %
29,
11,
Eher attraktiv
Weniger attraktiv
%
0 3 Weiß nicht
vom Kundenservice bei Gesprächen
mit Anlegern häufiger begegnen. Sie
lässt sich übrigens auch realisieren,
ohne den Aufwand und die Kosten für
den Kauf von physischem Gold (in Barren oder Münzen) auf sich zu nehmen:
­U nsere Kunden können aus einem
g roßen Angebot unterschiedlicher
­
­E delmetallfonds im Fondsfinder auf
www.fidelity.de/direkt auswählen.
Die Umfragen bringen immer wieder
spannende Ergebnisse: Soll auch Ihre
Stimme bei künftigen Blitzumfragen zählen? Dann machen Sie mit und abonnieren Sie den E-Mail-Newsletter „Fidelity
News“. Darin finden Sie neben aktuellen
Informationen auch immer die neuesten
Umfragen.
Quelle: Blitzumfrage im Newsletter „Fidelity News“ unter Privatanlegern, Stand: Mai 2016
Die Leserbefragung
„Mein Punktgenau“ –
mitmachen lohnt sich!
Nur wenige Minuten, dann haben Sie die Fragen auf
der Rückseite beantwortet. Mitmachen lohnt sich –
der Sache wegen. Denn nur wenn Sie uns wissen
­lassen, was Sie schätzen oder was Sie vermissen,
können wir Ihre Hinweise bei der Weiterentwicklung
berücksichtigen – und das Magazin vielleicht noch
­etwas mehr zu „Ihrem Punktgenau“ machen.
Den ausgefüllten Fragebogen einfach zurücksenden an
FIL Finance Services GmbH, Redaktion „Punkt­genau“,
Postfach 20 02 37, 60606 Frankfurt am Main. Ein
­vorbereiteter Rück­umschlag liegt dieser Magazin­
ausgabe bei.
Zur Zeit der Umfrage im Mai wies der
Trend beim Goldpreis gerade nach
­unten. Die Sorgen vom Jahresanfang
um die Wirtschaft Chinas waren bei An­
legern nicht mehr so präsent wie zuvor.
Einige eher spekulativ handelnde Investoren zogen ihr Kapital aus der Anlageklasse Gold offenbar wieder ab.
Die Mehrheit der Befragten hat sich
vom vorherrschenden Trend allerdings
nicht beeindrucken lassen und hat damit zumindest kurzfristig einen guten
Riecher gehabt. Denn der Goldpreis
erreichte im Juli und August immer wieder neue Höchststände. Die Attraktivität
von Gold könnte für die rund 60 % der
Leser unseres Newsletters aber auch
einfach darin liegen, dass sie Gold als
Diversifikation gegenüber ihren Fondsanlagen in Aktien und Anleihen begreifen. Eine Strategie, der unsere Kollegen
Teilnehmen an weiteren
Umfragen? Einfach Newsletter
abonnieren unter
www.fidelity.de/de/service/
newsletter.page
oder direkt auf
Ihrem Tablet:
Dieses ist eine Marketingunterlage. Fidelity, Fidelity International, das Fidelity International Logo und das „F-Symbol“ sind Warenzeichen von FIL Limited. Eine Anlage­
entscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der „Wesentlichen Anlegerinformationen“, des letzten Geschäftsberichtes und – sofern nachfolgend veröffentlicht – des
jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind
keine Indikatoren für zukünftige Erträge. Der Wert der Anteile kann schwanken und wird nicht garantiert. Fremdwährungsanlagen sind Wechselkursschwankungen
unterworfen. Fidelity veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlung. Die Unterlagen erhalten Sie kostenlos bei der
jeweiligen Fondsgesellschaft oder bei FIL Finance Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt am Main, oder über www.fidelity.de. Sollten Sie in Zukunft keine
weiteren Marketingunterlagen von uns erhalten wollen, bitten wir Sie um Ihre schriftliche Mitteilung an den Herausgeber dieser Unterlage. Herausgeber: FIL Finance
Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus. Stand: September 2016. DK1053
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