Der Netzwerktest misslingt in der Regel aus zwei Gründen

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Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.
Der Netzwerktest misslingt in der Regel aus zwei Gründen:
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Die Namensauflösung ist nicht aktiviert.
•
Das Netzwerk basiert nicht auf dem TCP/IP-Protokoll.
Zuerst sollte sichergestellt werden, dass das Netzwerk auf dem TCP/IP-Protokoll basiert. Sowohl am
Hauptrechner als auch an den Arbeitsplatzrechnern muss in den Eigenschaften der Netzwerkverbindung das
TCP/IP-Protokoll eingetragen sein (Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im
Dokument..1).
Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..1:
Eigenschaften Netzwerkverbindung, TCP/IP-Protokoll
Anhand der Eigenschaften des TCP/IP-Protokolls kann die IP-Adresse des jeweiligen Rechners abgelesen
werden (Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..2). Das Aussehen des
Fensters ist betriebssystemabhängig, enthält jedoch stets eine Einstellung für IP-Adresse automatisch beziehen
(dynamisch) bzw. Folgende IP-Adresse verwenden (statisch).
Bei dynamischen Adressen kann die IP-Adresse mit Hilfe des Befehls ipconfig (Windows 95 winipcfg) im
Eingabefenster ermittelt werden, sonst direkt abgelesen werden. Ist das Protokoll nicht vorhanden, muss es
hinzugefügt und entsprechend konfiguriert werden.
IP-Adressen innerhalb einer Praxis sollten generell die Subnetzmaske 255.255.255.0 aufweisen, außer der
Systembetreuer hat aus bestimmten Gründen abweichende Werte festgelegt. Jeder Rechner muss eine
eindeutige IP-Adresse besitzen, wobei die ersten drei Zahlengruppen identisch sein müssen (Klasse C
Netzwerk). Empfohlen wird der Adressbereich 192.168.0.0 bis 192.168.255.255. Beispiel:
•
Hauptrechner:
•
Arbeitsplatz 1: 192.168.100.20, Arbeitsplatz 2: 192.168.100.21, usw.
192.168.100.10
Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.
Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..2:
Eigenschaften TCP/IP-Protokoll, IP-Adresse
Ist das TCP/IP-Protokoll vorhanden und die IP-Adresse des Hauptrechners bekannt, kann auf dem
Arbeitsplatzrechner im Eingabefenster der Befehl ping gefolgt von der IP-Adresse abgesetzt werden (Abbildung
Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..3).
Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..3:
Eingabefenster, Ping-Befehl an IP-Adresse
Wenn der Ping-Befehl erfolgreich ausgeführt wird (Antwort von ...), ist das Netzwerk für das TCP/IP-Protokoll
korrekt eingerichtet, aber die Namensauflösung nicht aktiviert.
Die Namesauflösung sollte von dem Systembetreuer überprüft werden. In der Regel basiert diese auf DNS oder
WINS. Vorübergehend kann, falls der Netzwerktest auf IP-Adressebene erfolgreich ist, die IP-Adresse des
Hauptrechners am Arbeitsplatz in die Zeile Hauptrechner (Server) eingetragen werden. Hierzu muss die IPAdresse des Hauptrechners statisch sein, damit diese sich nicht nach einem Neustart ändert.
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Ist auf dem Hauptrechner eine Firewall installiert, müssen bestimmte Ports freigegeben sein, um Arbeitsplätzen
den reibungslosen Zugriff zu ermöglichen.
Das SQL Datenbankprogramm belegt in der Regel einen TCP Port. Die Portnummer kann dynamisch oder
statisch vergeben werden, Voreinstellung ist dynamisch. Die Portkonfiguration kann mit Hilfe von
PRAXIDENT ermittelt werden.
In der Funktion SQL Datenbank - Parameter (Menü Einstellungen Æ Konfiguration Æ SQL Datenbank) in der
Registerkarte SQL Programm wird die Portkonfiguration angezeigt (Abbildung Fehler! Kein Text mit
angegebener Formatvorlage im Dokument..4, nur am Hauptrechner). Das Feld Port-Nummer (TCP/IP) enthält
die derzeit aktuelle Portnummer, die Option Dynamischer Port gibt an, ob die Portnummer bei jedem Neustart
des SQL Datenbankprogramms die gleiche Nummer (statisch) ist oder eine andere sein könnte (dynamisch).
Bei Verwendung einer Firewall muss die verwendete Portnummer freigegeben sein. Die Voreinstellung
dynamisch könnte in diesem Fall zu Problemen führen und sollte auf statisch umgestellt werden. Es ist für eine
dynamische Port-Nummer zu beachten, dass diese nicht von anderen Windows Programmen bzw. Diensten
belegt wird.
Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..4:
Datenbankprogramm, Portnummer (dynamisch/statisch)
SQL
Die Portkonfiguration über PRAXIDENT kann nur bei Verwendung des mitgelieferten
SQL Datenbankprogramms (MSDE) verändert werden. Im Falle des SQL Servers ist der Systembetreuer zu
kontaktieren.
Jeder Benutzer (auch ohne Administratorrechte) kann mit PRAXIDENT die Portkonfiguration verändern. Hierzu
wurde die Berechtigung für den Registrierungsschlüssel HKLM\Software\Microsoft\Microsoft SQL Server\PRAXIDENT\MSSQLSERVER\SuperSocketNetLib\Tcp bei der Installation auf Vollzugriff für Jeden gesetzt.
Zusätzlich ist der UDP-Port 1434 freizugeben.
Bei Verwendung eines statischen Ports kann keine Verbindung zum SQL Datenbankprogramm hergestellt
werden, wenn dieser bereits durch ein anderes Windows Programm belegt ist. Dieser Fehler kann festgestellt
werden, indem die Log-Datei des SQL Datenbankprogramms untersucht wird.
Die Log-Datei heißt ERRORLOG und befindet sich im Ordner MSSQL$PRAXIDENT\Log des
Installationsverzeichnis vom SQL Datenbankprogramm (siehe Kapitel Fehler! Verweisquelle konnte nicht
gefunden werden.).
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Alternativ kann am Hauptrechner die Portkonfiguration über das von Microsoft bereitgestellt Programm
svrnetcn.exe eingesehen und verändert werden. Es befindet sich im Ordner 80\Tools\Binn des
Installationsverzeichnis. Es zeigt auf der Registerkarte Allgemein in der Spalte Aktivierte Protokolle alle
verwendeten Protokolle an (Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..5).
Nach Auswählen des Eintrags TCP/IP und deren Eigenschaften wird die derzeit aktuelle Portnummer angezeigt
(Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..6).
Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..5:
Datenbankprogramm, Netzwerkkonfiguration
SQL
Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..6:
Datenbankprogramm, Portkonfiguration
SQL
Die Eingabe von 0 im Feld Standardanschluss vergibt die Portnummer beim nächsten Start des
SQL Datenbankprogramms dynamisch (Registrierungseinträge TcpPort und TcpDynamicPorts im Schlüssel
HKLM\Software\Microsoft\Microsoft SQL Server\PRAXIDENT\MSSQLSERVER\ SuperSocketNetLib\Tcp
identisch) sonst statisch (TcpDynamicPorts leer).
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