2.¨Ubungsblatt - Universität Würzburg

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Universität Würzburg
Datenbanken
Institut für Informatik
Prof. Dr. Dietmar Seipel
Dipl.-Inform. Christian Schneiker
Dipl.-Inform. Joachim Spoerhase
Wintersemester 2009/10
2. Übungsblatt
Aufgabe 5 (Datenbankaufbau in Sql)
(10 Punkte)
a) Legen Sie eine Sql–Datenbank mit Tabellen für die folgenden Entitätstypen an:
• Bahnhof ( B id, B Name, S Name, Bundesland, Anzahl Gleise )
• Stadt ( Name, Bundesland, Einwohnerzahl )
• Zug ( Nummer, Typ, Länge )
In der Tabelle Bahnhof“ soll zusätzlich zum Schlüssel B id“ auch die Attribut”
”
kombination B Name, S Name, Bundesland“ eindeutig sein. S Name“ bezieht
”
”
sich auf Name“ in Stadt“.
”
”
b) Realisieren Sie die folgende Beziehung als Tabelle in Sql: verbindet“ ist eine
”
ternäre Beziehung zwischen den Entitätstypen Bahnhof“ (2 mal) und Zug“; sie
”
”
trägt die Attribute Abfahrt“ und Ankunft“.
”
”
c) Geben Sie geeignete Insert–Statements zum Einfügen von Beispieldaten in die
Tabellen aus den Teilaufgaben a) und b) an.
Aufgabe 6 (Datenbankanfragen in Sql)
(10 Punkte)
Geben Sie Sql–Statements zur Beantwortung der folgenden Anfragen an die in Aufgabe 4 erstellte Datenbank sowie die zugehörigen Antworten an.
a) Welche Anschlüsse gibt es von Würzburg (Bayern)“ aus ?
”
b) Welche Städte verbindet der Zug ICE3“ direkt ?
”
c) Wieviele Einwohner hat das Bundesland Sachsen“ ?
”
d) Geben Sie alle Städte an, welche mehr als einen Bahnhof besitzen, sowie die genaue
Anzahl der Bahnhöfe in diesen Städten.
e) Welche Städte haben keinen Bahnhof ?
Aufgabe 7 (Datenbankänderungen in Sql)
(10 Punkte)
In der Zug–Datenbank aus Aufgabe 4 sollen folgende Änderungen vorgenommen werden:
a) Wegen Bauarbeiten stehen am Bahnhof Frankfurt Hbf (Hessen)“ nur noch 18 Gleise
”
zur Verfügung.
b) Die Stadt Lohr am Main (Bayern)“ wird aus dem Streckennetz entfernt.
”
c) Der Zug IR111“ startet in Frankfurt Hbf (Hessen)“ wegen eines Streiks nicht
”
”
mehr um 12.00 Uhr sondern erst um 13.00 Uhr, und er endet entsprechend später
um 15.15 Uhr (temporäre Fahrplanänderung).
d) Der Zug ICE3“ wird in ICE4“ umbenannt.
”
”
Aufgabe 8 (Funktionale Abhängigkeiten)
(12+5Z Punkte)
Gegeben sei folgende Relation r über dem Relationenschema R = (U, F ) zur Attributmenge U = { Lieferant, Teil, Menge, Ort } :
Lieferant Teil
L1
T1
L1
T2
L2
T1
Menge
Ort
3
Würzburg
2
Würzburg
1
Frankfurt
a) Geben Sie die Menge F aller nicht–trivialen, links–minimalen und rechts–minimalen
funktionalen Abhängigkeiten an, die in der gegebenen Relation r gelten.
b) Erweitern Sie die Relation r zu einer Relation r0 ⊃ r, so daß in r0 nur noch die
funktionalen Abhängigkeiten
{ Lieferant, Teil } → { Menge }, { Lieferant } → { Ort }
sowie deren Konsequenzen gelten; geben Sie jeweils eine Begründung für die hinzugefügten
Tupel an.
c) Gegeben sei ein Relationenschema (U, F ) mit U = {A, B, C, D, E} und
F = {AB → C, B → CE, C → D, A → D} .
Bestimmen Sie {B}+ und {A, B}+ mit Hilfe des Hüllenalgorithmus’ aus der Vorlesung.
d) Zusatzaufgabe: Zeigen Sie, wie man die Regeln (F4)–(F6)
(F4) Zerlegungsregel
{X → Y Z} ` X → Y, X → Z
(F5) Vereinigungsregel
{X → Y, X → Z} ` X → Y Z
(F6) Pseudo-Transitivitäts-Regel:
{X → Y, W Y → Z} ` W X → Z
aus den drei Inferenzregeln (F1)–(F3) von Armstrong ableiten kann.
Abgabe: in der Vorlesung am Dienstag, dem 17. November 2009
Abgabe in 3er–Gruppen möglich!
Besprechung: in den Übungen am 23. und 25. November 2009
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