Magnetisch abgeschirmter Raum - TUM ForTe

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Magnetisch abgeschirmter Raum
Bayerische
Patentallianz
we manage innovations
Kostengünstig herstellbarer, magnetisch abgeschirmter Raum für die Erzeugung und Messung
kleinster technischer oder biologischer Magnetfelder
Referenz Nummer
Herkunft
B70216
Technische Universität München
Hintergrund
Branche
Magnetisch abgeschirmte Räume werden zur Messung kleinster Magnetfelder
Medizintechnik
benutzt. In der Medizin finden sie zum Beispiel Einsatz
Messtechnik
bei der Magneto-
enzephalographie. Hierbei werden kleinste Magnetfelder im Gehirn oder des
Herzens detektiert, um z.B. Krankheiten zu diagnostizieren oder Schädel-
Stichworte
operationen vorzubereiten. Da die zu messenden Magnetfelder im Femtotesla-
Magnetische Abschirmung, Homo-
Bereich liegen, müssen äußere Störeinflüsse abgeschirmt werden. Dazu
gene Magnetfelder, Magnetoenzepha-
benutzt man spezielle Räume, deren Wände aus Mu-Metall hergestellt werden.
lographie, Präzisionsmagnetometrie,
Zumeist wird mit Hilfe von Helmholtz-Spulen auch noch aktiv ein Gegenfeld
Sensorabschirmung
generiert, um Störfelder zu minimieren. Die Kosten für die Herstellung dieser
Räume sind aufgrund der großen Mengen benötigen Mu-Metalls recht hoch.
Patentlage
Die Messungen selber werden dann in der Regel mit supraleitenden SQUIDs
DE 05/11
durchgeführt. Diese müssen jedoch mit flüssigem Helium gekühlt werden, was
Angebot
zu hohen laufenden Kosten führt.
Kooperation, Lizenz, Verkauf, welt-
Erfindung
weit, exklusiv
Die Erfindung beschreibt eine neue Bauform für magnetisch abgeschirmte
Räume, die zwei wesentliche Vorteile aufweist: Zur Abschirmung externer
Magnetfelder wird bei gleicher Abschirmstärke deutlich weniger Mu-Metall
gebraucht um einen vergleichsweise großen Volumenanteil mit minimalen
Inhomogenitäten zu erreichen, d.h. die Herstellungskosten für den Raum
sinken signifikant. Die Schirmung ist skalierbar von Sensorgehäusen bis hin zu
begehbaren oder größeren Räumen.
Der zweite Vorteil liegt darin, dass das Restmagnetfeld in dem erfindungsgemäßen
Raum
deutlich
geringer
ist
als
in
bisher
bekannten,
Kontakt
magnetisch abgeschirmten Räumen. Deshalb können bei der Messung
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kleinster Magnetfelder die in der Nutzung sehr teuren SQUIDs durch Atom-
Destouchesstr. 68
magnetometer ersetzt werden, die keine aufwendige Kühlung benötigen.
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Mit dieser Technologie wird es deshalb möglich, kostengünstigere Messum-
Telefon +49 89 5480177-0
gebungen für die Messung kleinster Magnetfelder wie z.B. in der Magneto-
Fax +49 89 5480177-99
enzephalographie zu bauen, sowie Geräte mit hohen Anforderungen an Feldhomogenität effizient abzuschirmen.
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Marktpotential
Die erfindungsgemäße Technologie erlaubt die Herstellung magnetisch abge-
Kontakt
schirmter Räume zu etwa der Hälfte der bisherigen Kosten. Durch das geringe
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Restmagnetfeld können auch noch kostengünstigere Messmethoden einge-
Destouchesstr. 68
setzt werden, mit denen die laufenden Kosten reduziert werden können. An-
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wendung kann die Erfindung in der Medizin finden, aber auch im Bereich der
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physikalischen Messtechnik (Präzisionsmagnetometrie und Sensorik).
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Entwicklungsstand
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Ein Prototyp liegt vor. Die Universität bietet Unterstützung bei der Umsetzung
in ein Produkt an.
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