Digitaler Arbeits- platz der Zukunft stellt neue Anfor

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WHITEPAPER
Digitaler Arbeitsplatz der Zukunft
stellt neue Anforderungen an die ITVerantwortlichen
Arbeitsplatz der Zukunft
Inhalt
Wie arbeiten wir morgen? ........................................................................................... 3
Mobilität verändert das Arbeitsverhalten .................................................................... 4
Betriebskonzept für Mobilität ...................................................................................... 4
Sicherheit für mobile Endgeräte ................................................................................. 4
Organisatorische Rahmenbedingen: Regeln und Voraussetzungen ............................ 5
Zusammenarbeit und Kommunikation ........................................................................ 6
Wissen erfassen.......................................................................................................... 6
E-Learning .................................................................................................................. 7
Der Kunde steht im Mittelpunkt .................................................................................. 7
Dynamische IT ............................................................................................................ 7
Fazit ............................................................................................................................ 8
MATERNA 2012
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Arbeitsplatz der Zukunft
Evolution der Arbeit
Digitaler Arbeitsplatz der Zukunft stellt neue
Anforderungen an die IT-Verantwortlichen
Wie arbeiten wir morgen?
Die Arbeitswelt erlebt derzeit einen starken Wandel: Insbesondere die Information-Worker sind immer
stärker von dem Produktionsfaktor Wissen abhängig. Geprägt wird die Arbeitswelt durch die zunehmende Vernetzung der Mitarbeiter innerhalb und außerhalb der eigenen Organisation. Kompetenznetzwerke bilden die Grundlage, Wissen neu zu verknüpfen, Geschäftsprozesse enger zu verbinden und
so neue Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln. Nur durch ständige Innovationen wird es gelingen, dass sich das eigene Unternehmen im globalen Wettbewerb dauerhaft durchsetzt.
An dem Arbeitsplatz der Zukunft spielt ein Windows-basierter stationärer PC nur noch eine Nebenrolle: Web-Browser, mobile Endgeräte, rollenbasierte Portale und Social Media-Komponenten sind die
entscheidenden Werkzeuge für den Information-Worker der Zukunft, der von unterwegs aus und zu
beliebigen Zeiten seinen Aufgaben nachgehen wird. Die Herausforderung liegt also darin, den Innovationsprozess durch Web-basierendes Wissens-Management sowie die Integration neuer Social-MediaTools und mobiler Endgeräte zu unterstützen.
Auf Ebene der IT-Infrastruktur spielen Lösungen für das Cloud Computing eine immer stärkere Rolle.
Die Integration externer IT-Systeme in die eigenen Geschäftsprozesse bietet einerseits für den Mitarbeiter neue Möglichkeiten und erlaubt andererseits der IT-Abteilung, neue fachliche Dienste schnell
und flexibel anzubieten.
Das Whitepaper erläutert, wie IT-Abteilungen den zukünftigen Anforderungen begegnen und den Arbeitsplatz der Zukunft realisieren.
Jede Zielgruppe hat unterschiedliche Anforderungen an den Arbeitsplatz der Zukunft.
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Arbeitsplatz der Zukunft
Mobilität verändert das Arbeitsverhalten
In der vernetzten Arbeitswelt sind internationale und räumlich verteilte Teams bereits eng integriert.
Die Kommunikation dieser Mitarbeiter erfolgt immer öfter auch außerhalb der regulären Geschäftszeiten. Zudem haben sich aus starren Prozessstrukturen der Vergangenheit vielerorts neue Kollaborationskonzepte entwickelt, die es Mitarbeitern erlauben, zeit- und ortsunabhängig zu arbeiten.
Getrieben wurde diese Entwicklung unter anderem durch die Verfügbarkeit leistungsfähiger mobiler
Endgeräte. Im Gegensatz zu den klassischen Notebooks, die fester Bestandteil jeder Unternehmens-IT
sind, bieten leistungsfähige Smartphones und Tablet-PCs deutlich mehr Freiheiten bei der Nutzung:
die Geräte sind kleiner, leichter, portabler und vielfach mit einer Hand bedienbar. Dies führt dazu, dass
immer mehr Mitarbeiter ihre täglichen Aufgaben mit diesen Geräten erledigen. Hat der Arbeitgeber
kein ausreichend trendiges oder leistungsfähiges mobiles Endgerät zur Verfügung gestellt, kommt
verstärkt auch die private Hardware zum Einsatz.
Mobile Endgeräte verändern die Arbeitsweise und das Kommunikationsverhalten in Unternehmen.
Betriebskonzept für Mobilität
Mitarbeiter erwarten von ihrem Arbeitgeber den Einsatz aktueller Technologien und Social-MediaZugänge für die Kommunikation und Zusammenarbeit. Diese Entwicklungen zwingt Unternehmen zum
Handeln, wollen sie auch künftig attraktive Arbeitsplätze insbesondere für die jüngere Generation anbieten. Wer als IT-Verantwortlicher nicht rechtzeitig handelt, riskiert die Entstehung einer Schatten-IT,
bei der Mitarbeiter eigene Endgeräte einsetzen und unkontrolliert Cloud-Technologien und SocialMedia-Werkzeuge verwenden.
Für die sichere Administration aller Endgeräte ist ein IT-gestütztes Geräte-Management zu implementieren, da eine manuelle Verwaltung zu zeitaufwändig und fehleranfällig wäre. Ein System für das Identity-Management kontrolliert die Berechtigungen der mobilen Anwender und ist ein wichtiger Baustein
für die Sicherheit des Gesamtsystems. Ergänzend hierzu erhalten Anwender Unterstützung durch automatisierte IT-Service-Prozesse, die sie eigenständig über Selbstbedienungsportale aufrufen können.
Die IT-Abteilung wird so von wiederkehrenden administrativen Aufgaben entlastet, wie das Rücksetzen
von Passwörtern oder die Freigabe von Ressourcen.
Die hohen Bandbreiten, die bei mobilen Endgeräten der neuen Generation über den LTE-Standard
verfügbar sind, macht die Planung der Netzwerkauslastung notwendig. Gemeinsam mit den Fachabteilungen erstellte Nutzungsprofile sowie Erfahrungen aus Pilotprojekten geben Hinweise auf die benötigte Bandbreite und eventuelle Spitzenzeiten, an denen eine besonders hohe Netzwerkauslastung zu
erwarten ist.
Sicherheit für mobile Endgeräte
Bestehende Sicherheitskonzepte sollten daraufhin untersucht werden, ob diese die Vielfalt an mobilen
Endgeräten abdecken. Mit der Integration von Smartphones und Tablet-PCs erhalten Viren einen neuen potenziellen Angriffspunkt, um auf die IT-Infrastruktur eines Unternehmens zuzugreifen. Für mehr
Sicherheit sorgen System-Management-Lösungen, die ein laufendes Monitoring der angemeldeten
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Arbeitsplatz der Zukunft
Geräte erlauben. Mobile Device Management ist ein wichtiger Baustein und trägt dafür Sorge, dass die
Konfigurationen auf den mobilen Endgeräten den Sicherheitsrichtlinien genügen. Für mehr Sicherheit
sorgen Virtual Desktop Infrastrukturen (VDI), Virtual Private Networks (VPN) und Terminal-ServerLösungen. Diese Technologien sorgen dafür, dass kritische Unternehmensdaten erst gar nicht auf die
Endgeräte gelangen. Damit lassen sich Datenverluste durch Gerätediebstahl deutlich verringern. Ergänzend hierzu sollten Mitarbeiter Unternehmensdaten nur unter Einsatz von Verschlüsselungstechnologien auf mobilen Geräten speichern.
Organisatorische Rahmenbedingen: Regeln und Voraussetzungen
Die bekannten Regeln und Vorschriften rund um die Datenverarbeitung in Unternehmen werden durch
den BYOD-Trend um weitere Aspekte ergänzt. Wie ist beispielsweise mit geschäftlichen Daten umzugehen, die auf privaten Endgeräten gespeichert sind.
Die Quantität und Qualität von Informationen hat im 21. Jahrhundert eine völlig neue Dimension angenommen. Der Schutz dieser Informationen wird immer wichtiger. Informationssicherheit ist permanent
präsent und betrifft den privaten und öffentlichen Bereich sowie alle Branchen und Unternehmensgrößen. Information Security Management Systeme (ISMS) sorgen dafür, dass Organisationen ihre Informationssicherheit kontrollierbar, transparent und effizient betreiben können. Ein ISMS hat zum Ziel,
IT-Risiken für die Organisation zu identifizieren, zu analysieren und durch entsprechende Maßnahmen
beherrschbar zu machen.
Hier sind vorhandene IT-Compliance-Regeln zu ergänzen, beispielsweise um zu klären, wem unternehmensrelevante Daten nach Ausscheiden eines Mitarbeiters gehören. Gerade bei international stark
vernetzten Teams sind beim Datenaustausch sowie bei Nutzung von Cloud-basierten Speicherplattformen die gesetzlichen Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes zu beachten. Bei Datenschutzvereinbarungen sind unter Umständen die Mitspracherechte von Betriebsrat und Arbeitnehmervertretung zu berücksichtigen. Schließlich sind auch steuerrechtliche Bestimmungen zu beachten, wenn
beispielsweise dem Mitarbeiter ein Zuschuss für den privaten Gerätekauf gewährt wird. Sollen Mitarbeiter mit ihren mobilen Endgeräten direkt auf Unternehmensanwendungen zugreifen, sind hierfür
unter Umständen zusätzliche Lizenzen notwendig.
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Arbeitsplatz der Zukunft
Zusammenarbeit und Kommunikation
Der Arbeitsplatz der Zukunft wird deutlich stärker die organisationsübergreifende Zusammenarbeit
sowie den schnellen Informationsaustausch fördern. Mitarbeiterportale bieten heute schon einen umfassenden Zugang zu Arbeitsmitteln und Fachwissen. Diese Lösungen unterstützen die Mitarbeiter im
Tagesgeschäft und bei der Umsetzung der Unternehmensprozesse: Ein schneller und unkomplizierter
Zugriff auf Informationen, Dokumente, Applikationen und andere Mitarbeiter ist die Grundlage für die
Wettbewerbsfähigkeit einer Organisation.
Das dateibasierte Intranet hat zwar immer noch eine Berechtigung, kann jedoch die neuen Anforderungen für ein schnelllebiges Wissens-Management und eine globale Zusammenarbeit nicht mehr
erfüllen. Zukunftsweisende Arbeitsplätze integrieren daher neue Kommunikationswege wie Collaboration- und Social Media-Plattformen in die bestehenden Arbeitsabläufe.
Vor allem für den projektbezogenen Austausch werden Collaboration-Lösungen immer wichtiger. Verteilte Teams finden sich dort jenseits der Hierarchien zusammen, um Informationen oder Dokumente
auszutauschen. Anwendungen wie RSS-Feeds, Blogs, Foren und Wikis gehören heute bereits zum
Alltag und werden künftig mit Social-Media-Plattformen noch enger vernetzt.
Wissen erfassen
Die klassische Vorgehensweise, firmeninternes Wissen vorzuhalten, ist die Einführung von Wissensund Dokumenten-Management-Systemen, ergänzt um Portale sowie dateibasierte Intranet-Lösungen.
Dieser Ansatz wird in der neuen Arbeitswelt nicht mehr ausreichen, da sich Technologien zu schnell
ändern und der Umfang des zu verwaltenden Wissens nicht mehr manuell erfasst werden kann. Ein
Lösungsansatz liegt darin, die Wissenserfassung arbeitsbegleitend zu gestalten. Dafür muss der Mitarbeiter seine Erkenntnisse unstrukturiert, spontan und möglichst einfach eintragen können. Die dafür
notwendigen Werkzeuge existieren bereits: klassische Blogs, Microblogs wie Twitter oder Yammer für
die firmeninterne Kommunikation sowie projektbezogene Wikis unterstützen die Anforderungen ideal.
Ergänzend hierzu muss auch der Wissenszugang einfacher gestaltet werden. Intelligente und systemübergreifende Suchmaschinen bilden eine effiziente Grundlage, jedoch werden Social-MediaWerkzeuge an Bedeutung gewinnen, um damit Wissen über Empfehlungen und Bewertungen den entsprechenden Zielgruppen näherzubringen.
Wissens-Management wird zur zentralen
Disziplin für den modernen Arbeitsplatz.
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Arbeitsplatz der Zukunft
E-Learning
Die rasche Entwicklung neuer Technologien macht es erforderlich, dass sich die Mitarbeiter lebenslang weiterbilden. Am Arbeitsplatz der Zukunft stehen hierfür innovative E-Learning-Konzepte sowie
neue Lerntechniken zur Verfügung. Mitarbeiter müssen sich künftig ihre benötigten Kompetenzen
schnell und einfach aneignen können. Mit Hilfe Cloud-basierter E-Learning-Plattformen lassen sich
traditionelle Lernformen dem jeweiligen Qualifizierungsbedarf anpassen. Im Vordergrund steht selbstorganisiertes Lernen, das eng an die jeweiligen Arbeitsprozesse angelehnt ist.
Cloud-basiertes E-Learning schafft für Anbieter und Lernende die notwendige Flexibilität, um Kurse
bedarfsgerecht sowie ortsunabhängig anzubieten. So macht beispielsweise die virtualisierte Bereitstellung von Lernoberflächen die Einrichtung spezieller PC-Arbeitsplätze überflüssig und Mitarbeiter können ohne die Installation weiterer Anwendungen direkt auf die angebotenen Kurse zugreifen.
Der Kunde steht im Mittelpunkt
Eine weitere zentrale Anforderung für den Arbeitsplatz der Zukunft ist die noch stärkere Integration
bestehender Unternehmensapplikationen unter einer Oberfläche. Damit wird erreicht, dass der Mitarbeiter prozessorientiert und funktionsübergreifend arbeiten kann. Besonders deutlich wird dies bei der
Unterstützung von kundenorientierten Serviceprozessen vor und nach dem Kauf eines Produkts. Eine
starke Kundenbindung wird in dem globalen Wettbewerbsumfeld für Unternehmen immer wichtiger,
denn nur zufriedene Kunden werden auch künftig bei dem gleichen Produzenten einkaufen. Die Differenzierung über kundenorientierte Serviceleistungen ist daher ein wesentlicher Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit einer global aufgestellten Organisation.
Der Arbeitsplatz der Zukunft bindet Mitarbeiter aus Marketing, Vertrieb und Support eng in kundenorientierte Serviceprozesse ein. Auf technologischer Seite sind hierfür alle Anwendungen für das Kundenbeziehungs-Management zu integrieren, inklusive der Social-Media-Plattformen. Mechanismen für
das Single-Sign-On verwalten die Zugriffsberechtigungen und unterstützen die Sicherheit.
Dynamische IT
Um die vielfältigen Anforderungen rund um den Arbeitsplatz der Zukunft abbilden zu können, sind unter Umständen auch auf Ebene der IT-Infrastruktur weitere Anpassungen notwendig. So wird es für die
IT-Abteilung immer wichtiger werden, zeitnah auf Anforderungen aus den Fachabteilungen reagieren
zu können und die dafür benötigte IT-Leistung möglichst automatisiert bereitzustellen. In einem ersten
Schritt kann die IT beispielsweise heterogene Desktop-Arbeitsplätze vereinheitlichen und eine virtuelle
Desktop-Infrastruktur implementieren. Auch sollten IT-Service-Management-Prozesse automatisiert
werden, um wiederkehrende administrative Tätigkeiten zu beschleunigen und die IT-Mitarbeiter zu
entlasten.
Sind IT-Services standardisiert und werden automatisiert ausgeführt, können Unternehmen schnell
und flexibel auf Anforderungen der Anwender sowie auf äußere Einflüsse reagieren. Die Basis bildet
ein IT-Service-Katalog, der die angebotenen Leistungen der IT-Abteilung detailliert beschreibt. Dieser
Service-Katalog präsentiert nach außen die verfügbaren IT-Dienste, die sich von Mitarbeitern per
Mausklick bestellen lassen. Über diesen Katalog können Fachabteilungen weitere IT-Ressourcen anfordern, so dass Anwender ihre Arbeitsoberfläche schnell und effizient zusammenstellen können.
Standardisierung, Virtualisierung und Automatisierung bilden die Grundlage zur Realisierung einer ITInfrastruktur, die die flexible Einbindung von Cloud-basierten Diensten unterstützt. Dynamisch kann
die IT-Abteilung so auf neue Anforderungen reagieren und innovative Cloud-Lösungen integrieren.
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Arbeitsplatz der Zukunft
IT-Services folgen einem Lebenszyklus, der sich aus den Phasen Strategie, Design, Produktion, Transition,
Inbetriebnahme und Betrieb zusammensetzt.
Fazit
Durch die Globalisierung entsteht eine Wettbewerbssituation, die sich direkt auf die Arbeitnehmer
auswirkt. Der Arbeitsplatz der Zukunft schafft die Voraussetzungen, damit sich Wissensarbeiter dem
hohen Innovationstempo der Weltwirtschaft anpassen können. Maßnahmen wie ergonomische und
mobile Arbeitsplätze, neue Formen der Zusammenarbeit über Social Media, E-Learning-Angebote
sowie dynamische IT-Angebote über Cloud Computing schaffen die notwendige Innovationskraft und
sichern so langfristig eine führende Position der eigenen Organisation.
Zukunftssicher mit Leistungen von MATERNA
An dem Arbeitsplatz der Zukunft wird ein Windows-basierter stationärer PC nur noch eine Nebenrolle
spielen. Web-Browser, mobile Endgeräte, rollenbasierte Portale und Social-Media-Komponenten sind
die entscheidenden Werkzeuge für den Information-Worker der Zukunft, der von unterwegs aus und zu
beliebigen Zeiten seinen Aufgaben nachgehen wird. Die MATERNA-Experten kennen die hierfür notwendigen Technologien und Plattformen aus zahlreichen erfolgreichen Projekten und können so herstellerunabhängig und kundenindividuell beraten. Auch auf der organisatorischen Ebene besitzen die
Berater langjähriges Fachwissen rund um den Aufbau von Wissensplattformen, Internet- und IntranetLösungen sowie bei der Prozessoptimierung.
Weitere Inforamtionen: www.materna.de
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[email protected]
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