Quantenstatistische Zustände des elektromagnetischen Feldes Quantisierung des elektromagnetischen Feldes Aus klassischer Elektrodynamik bekannt: E- und B-Feld darstellbar über Vektorpotential A in Coulombeichung mit und A als Fourierreihe: Koeffizienten gehen über in Operatoren: → Erzeuger und Vernichter Klassische Hamiltonfunktion: → Hamiltonoperator: Mit bosonischen Vertauschungsrelationen: Quantisiertes E-Feld ist somit: Zustände der jeweiligen Moden analog zum harm. Osz.: → E-Feld beschrieben durch Superposition unendlich vieler harm. Oszillatoren Beispiele für Quellen von EM-Feldern I Fock Zustände: ● sind Eigenzustände des Besetzungszahloperators: ● cc n n n Dieser Zustand wird charakterisiert durch den statistischen Operator: ● mit Weitere Größen sind Die mittlere Besetzungszahl: ● Die Varianz: ● Beispiel: für n=1: Einzelphotonenquellen, z. B. Quantenpunkte Beispiele für Quellen von EM-Feldern II Kohärente Zustände: ● Sind Eigenzustände der Vernichter: ● c und Dieser Zustand wird charakterisiert durch den statistischen Operator: ● Weitere Größen sind Die mittlere Besetzungszahl: ● Die Varianz: ● Beispiel:: Laser mit konstanter Intensität + über Schwellspannung c * Beispiele für Quellen von EM-Feldern III Thermische Zustände werden über die kanonische Gesamtheit charakterisiert: ● Der statistische Operator lässt sich darstellen als: ● Weitere Größen sind Die mittlere Besetzungszahl für eine Mode ergibt die Bose-Einstein-Statistik: ● Die Varianz: ● Beispiel: Schwarzkörperstrahlung ● ● ● Man unterscheidet zwischen: sub-poissonisch poissonisch super-poissonisch Wie kann man diese Verteilungen experimentell bestimmen? Bsp.: Hanbury-Brown-Twiss-Interferometer* ● ● ● *: Quellehttp://www.forphys.de/Website/qm/exp/v21.html Die Licht-Strahlen werden direkt auf die Detektoren einfallen Die Intensitäten werden mit einer relativen Verzögerung t korreliert Wie erhält man die Korrelationsfunktion? Wie kann man diese Verteilungen experimentell bestimmen? Bsp.: Hanbury-Brown-Twiss-Interferometer* ● ● ● *: Quellehttp://www.forphys.de/Website/qm/exp/v21.html Die Licht-Strahlen werden direkt auf die Detektoren einfallen Die Intensitäten werden mit einer relativen Verzögerung t korreliert Wie erhält man die Korrelationsfunktion? Man kann den Feld-Operator in seine positiven und negativen Frequenzen aufteilen: Wir drücken die zwei Anteile des E-Felds in zweiter Quantisierung aus: Die Wahrscheinlichkeit, Photonen an zwei verschiedenen Detektoren zu messen, kann man mit Hilfe der Korrelationsfunktion zweiter Ordnung ausdrücken Einsetzen der Definition des E-Feldes in die Korrelationsfunktion liefert Bei gleichzeitiger Detektion der Photonen (t = 0) ergibt sich sodass man die Korrelationsfunktion vollständig mit dem Besetzungszahloperator ausdrücken kann. Die Varianz kann somit mit der Korrelationsfunktion ausgedrückt werden Für t0 muss man den vollständigen Hamiltonian kennen. ● Fock-Zustände (für n=1): Anti-Bunching ● Kleine Quellen z.B. Quantenpunkte ● ● ● Thermische Zustände Bunching Größe Intensität, bei t=0 ist die Wahrscheinlichkeit, gleichzeitig Photonen zu detektieren, am größten Thermische Quellen, z.B. Schwarzkörperstrahler ● ● ● Kohärente Zustände Zu jeder Verzögerungszeit t kann man mit der selben Wahrscheinlichkeit Photonen bei beiden Detektoren detektieren Beispiel: Laser Zusammenfassung ● ● ● Allgemeiner Zustand des EM-Felds ist Superposition von Fock-Zuständen Haben wichtige Beispiele für Photonenzustände kennengelernt: thermische, kohärente und Fock-Zustände Besetzungswahrscheinlichkeiten können durch Korrelationsexperimente bestimmt werden (aus g(2)-Funktion)