STERNKARTE

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STERNKARTE
September 2016
Der Himmelsanblick über Berlin: 01.09. 0:00 MESZ | 15.09. 23:00 MESZ | 30.09. 22:00 MESZ
GR. WAGEN
FUHRMANN
KAPELLA
ARKTUR
POLARSTERN KL. WAGEN
BÄRENHÜTER
PERSEUS
STIER
DRACHE
KASSIOPEIA
NÖRDL. KRONE
KEPHEUS
WIDDER
WEGA
DENEB
ANDROMEDA
HERKULES
LEIER
SCHWAN
SOMMERDREIECK
FISCHE
PEGASUS
(HERBSTVIERECK)
WALFISCH
DELPHIN
ATAIR
ADLER
WASSERMANN
STEINBOCK
SCHÜTZE
SÜDLICHER FISCH
Astronomische Höhepunkte in diesem Monat:
Mars, Saturn und Mond treffen sich am 08. September
Halbschatten-Mondfinsternis am 16. September
Herbstanfang am 22. September
Merkur trifft den Mond am 29. September
STIFTUNG PLANETARIUM BERLIN
Gestaltung: Luise Wilhelm | www.völligohne.de
SCHLANGENTRÄGER
STERNKARTE
AUGUST 2016
NEUMOND
01.09.2016
1. VIERTEL
09.09.2016
VOLLMOND
16.09.2016
LETZTES VIERTEL
23.09.206
MERKUR IST SICHTBAR
Nur an wenigen Tagen im Jahr ist Merkur überhaupt zu beobachten. Ab dem 23. des Monats
hat man diese Möglichkeit in fast genau östlicher Richtung direkt vor Sonnenaufgang (ca. 6:00
Uhr). Am morgen des 29. zieht der Mond sehr nah an Merkur vorbei.
HIMMELSTRIO
VENUS IN DER JUNGFRAU – Im September baut die Venus Ihre Rolle als Abendstern nur langsam
aus und wandert durch das Sternbild Jungfrau. Am 17. passiert Sie den Hauptstern Spica in
einem Abstand von nur 3 Grad. Das ist ungefähr der 6-fache Durchmesser des Mondes. Durch
die nun immer früher einsetzende Dämmerung erhalten wir einen Gewinn bei der Sichtbarkeit
des Abendsterns.
MARS – Bis Ende September bewegt sich der rote Planet am Südwesthimmel in das Sternbild
Schütze. Um ihn zu sehen ist eine gute Horizontsicht in dieser Richtung nötig, da z.B. Häuser
leicht den Blick versperren. Zusammen mit dem Ringplaneten Saturn und dem zunehmenden
Mond kann man am 8. eine hübsche Konstellation dieses Trios beobachten.
SATURN – Ein Stück weit rechts von Mars ebenfalls sehr tief im Südwesten ist der Ringplaneten
Saturn gerade noch nach Sonnenuntergang zu finden.
SATURN
MARS
VENUS
HORIZONT
25. SEPTEMBER 19:30 UHR
SONNE
16.09.2016 – EINE HALBSCHATTEN-MONDFINSTERNIS
Strahlt die Sonne eine Körper an, dann entsteht ein Schatte. Dieses Prinzip kennt jeder. Doch
gilt dies eben auch für Himmelskörper. So wirft die Erde eine Schatten in die Weiten des Weltalls und passiert der Mond diesen Schatten, dann entsteht eine Mondfinsternis.
Am 16. September stehen Mond, Erde und Sonne wieder auf einer Linie und der Mond tritt in
den Erdschatten ein. Da er aber dieses mal nicht den Kernschatten der Erde trifft, sondern nur
den Halbschatten, auch Penumbra genannt, gibt es an diesem Tage eine Halbschattenfinsternis.
Normaler Weise nehmen diese astronomischen Ereignisse keinerlei Rücksicht auf die Arbeitnehmerzeiten. An diesem Freitag ist dies aber nicht der Fall. Den Eintritt des Mondes in den Halbschatten der Erde, können wir leider nicht beobachten. Dieser 1. Kontakt finden um 18:52 Uhr
MESZ statt, wobei der Mond sich dabei noch unter dem Horizont befindet. Gegen 19:20 Uhr
taucht der Mond dann am östlichen Horizont auf und man kann sich den weiteren Verlauf der
Finsternis ansehen.
Um 20:54 Uhr erreicht die Finsternis Ihr Maximum. Beobachter können eine leichte Verdunklung
des oberen Mondrandes beobachten. Deutlicher sichtbar wird die Finsternis in der Fotografie.
Ab diesem Zeitpunkt wandert der Mond wieder langsam aus dem Halbschatten der Erde heraus. Der letzte Kontakt findet um 22:55 Uhr statt und beendet damit die Halbschattenfinsternis.
HALBSCHATTEN
SONNE
ERDE
KERNSCHATTEN
MOND
HERBSTANFANG AM 22. SEPTEMBER
Am 22. September sind Tag und Nacht genau gleich lang - man spricht von der Tag-und-NachtGleiche. Dieser Tag läutet mit dem Herbstanfang den Beginn des Winterhalbjahres an. Wir
freuen uns auf längere Nächte zur Beobachtung des Sternenhimmels, legen aber bereits die
wärmere Kleidung bereit.
STERNBILDER
Die Sommersternbilder dominieren immer noch den nächtlichen Sternhimmel, haben sich aber
nun schon deutlich nach Westen verschoben. Der helle, rote Stern Antares des Sternbildes
Skorpion geht nun im Westen unter, während im Osten langsam die Sternbilder des Herbstes
aufmarschieren.
Das Sommerdreieck mit den Sternen Wega, Deneb und Atair bildet immer noch die auffälligste
Konstellation am Nachthimmel. Das Sternbild des Schwans steht nach Sonnenuntergang fast
genau im Süden und kündigt damit langsam den heraufziehenden Herbst an.
Der Monat September eignet sich hervorragend um unter einem dunklen Himmel die weniger
auffälligen Sternbilder zu entdecken. So kann man rechts neben des Sommerdreiecks das Sternbild Delphin leicht ausmachen. Dieses kleine Sternbild ist geprägt durch einen Sternenrhombus
mit einem zusätzlichen Stern und sieht dabei aus wie ein aus dem Wasser springender Delphin.
Hat man diesen einmal entdeckt, finden man Ihn immer wieder.
VIEL FREUDE BEI DER HIMMELSBEOBACHTUNG!
Die Teams der Berliner Planetarien und Sternwarten wünschen Ihnen einen klaren Himmel und
viel Freude bei der Himmelsbeobachtung!
Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden: [email protected]
STIFTUNG PLANETARIUM BERLIN
Archenhold-Sternwarte
Wilhelm-Foerster-Sternwarte, Planetarium am Insulaner
Zeiss-Großplanetarium
Alt-Treptow 1 | 12435 Berlin
T +49 (0)30/536 063 719
F +49 (0)30/536 063 721
[email protected] | www.sdtb.de/astw
Munsterdamm 90 | 12169 Berlin
T +49 (0)30/79 00 93-0 /-66
F +49 (0)30/79 00 93-12
[email protected] | www.planetarium-berlin.de
Prenzlauer Allee 80 | 10405 Berlin
T +49 (0)30/421 845 0
F +49 (0)30/425 125 2
[email protected] | www.sdtb.de/zgp
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