Wissenswertes…. Das Cholesterin als Risikofaktor für Herz- und Kreislauferkrankungen hat das Ei in Verruf gebracht – zu Unrecht, wie wir heute wissen. Cholesterin ist eine lebenswichtige Substanz, die vom menschlichen Körper selbst hergestellt und bei Überschuss ausgeschieden wird. Beim gesunden Menschen besteht kein Zusammenhang zwischen dem Cholesteringehalt im Blut und dessen Ernährungsgewohnheiten. Der Cholesterinspiegel lässt sich auf Dauer weder durch Ernährung noch durch Medikamente senken, sondern kehrt stets an seinen genetisch programmierten Ausgangswert zurück. Das Cholesterin führt nicht zu Ablagerungen an den praktisch cholesterinfreien Gefässwänden. Die Aussage, das Cholesterin sei häufigste Ursache für Herz- und Kreislaufstörungen, ist nach Ansicht namhafter Wissenschafter und Herzmediziner eine «völlig aus der Luft gegriffene Fehlwertung». Im Gegenteil – die Cholesterinsenkung ist lebensgefährlich. Mit zunehmendem Alter steigt der Cholesterinspiegel. Der amerikanische Biochemiker und Nobelpreisträger Linus Pauling war bis ins hohe Alter ein überzeugter Befürworter eines grossen Eierkonsums. Geflügelfutter Richtwerte aus der Geflügelhaltung: Nachstehene Angaben sind Praxiswerte der modernen Geflügelhaltung: Junghennenaufzucht: 1.—10. Lebenswoche Ad libitum ca. 1.6 - 2.5 kg Kükenfutter 11.—18. Lebenswoche Ad libitum ca. 4.0 - 4.6 kg Junghennenfutter 1.—20. Lebenswoche Ad libitum ca. 7.4 - 7.8 kg Futter f. Aufzucht Legehennen: Ab Legebeginn pro Tier und Tag Pro produziertes Ei Ø Jahreslegeleistung Ø Futterverzehr pro Tier und Jahr Ø Futterkosten pro Ei 110—120 gr 140—160 gr. 290—320 Eier 40 - 45 kg je Henne 11 - 15 Rappen Eier richtig lagern: - Die Eier nie waschen, denn durch die poröse Schicht können Bakterien eindringen. – In den ersten Wochen haben Eier einen natürlichen Schutz gegen Keime. Für die ersten 20 Tage nach dem Legen reicht für die Lagerung deshalb ein kühler Ort (bis zu 12 Grad) ohne Temperaturschwankungen, dunkel ohne Sonneneinstrahlung. – Eier, die älter als 20 Tage sind oder bereits einmal gekühlt waren, nur im Kühlschrank (bei ca. 5 Grad) aufbewahren. Auf das Haltbarkeitsdatum achten. – Eier immer mit der Spitze nach unten lagern, so bleibt das Ei länger frisch. – Eier schmecken übrigens zwischen dem 7. und 14. Tag am besten. Das Huhn fasziniert und legt praktisch täglich ein frisches Ei. Dieses dient uns als eines der wichtigsten Nahrungsmittel. Das Ei enthält wertvolle Rohproteine, ungesättigte Fette (darunter die wichtigen Omega 3 Fettsäuren), Mineralstoffe und Vitamine und ist vom Speiseplan nicht wegzudenken. In keinem anderen Bereich der Fleisch und Eierproduktion hat sich die Inlandproduktion bei den Eiern in den letzten Jahren um ca. 30% erhöht. Die Konsumenten verlangen ein Ei, von bester Qualität, das von Tieren in Auslaufhaltung stammt, die mit vorzüglichen Rohstoffen gefüttert wurden. Wer sich der Zucht von Hühnern widmet, hat eine riesige Auswahl an Rassen, die einen zusätzlichen Nutzen bringen und ganze Familie begeistern können. Das Licht ist nebst einem optimal konzipierten Futter für die Legeleistung eines Huhns entscheidend. in den kürzeren Tagen des Jahres benötigen die Hühner Kunstlicht. Fragen sie uns nach dem Beleuchtungsprogramm, damit ihre Hühner auch im Winter voll am Legen sind. Für die Geflügelmast gelten dieselben Prinzipien, das Lichtprogramm ist jedoch nicht dasselbe. Ein Huhn braucht pro Tag um die 15 Stunden Licht, damit es uneingeschränkt Nahrung aufnehmen kann. So bringt 1 Rassehuhn pro Jahr ca. 180-240 Eier, eine Hybrid-Henne bis zu 320 Eier pro Jahr. Mühle Fraubrunnen ¦ Mühlegasse 8 ¦ 3312 Fraubrunnen 031 760 10 20 ¦ [email protected] ¦ www.muehle-fraubrunnen.ch Geflügelfutter Tipps für eine erfolgreiche Geflügelhaltung Stall In unseren Mischungen werfen wir ein besonderes Augenmerk auf folgende Punkte: Schadhafte Stalleinrichtungen sofort reparieren. Blutende Tiere können zu Kannibalismus anregen, diese sind umgehend zu separieren. Stall bei hohen Temperaturen Regelmässig auf die rote Blutmilbe untersuchen. Diese Tiere halten sich Tagsüber unter den Sitzstangen, in Ritzen und an dunklen Stellen auf. 1. Auswahl der Rohstoffe: Sämtliche eingehenden Komponenten unterliegen einer strengen Eingangskontrolle. Wir verwenden ausschliesslich Rohstoffe, welche dem speziellen Verdauungsapparat des Geflügels gerecht werden. Eine dringende Bekämpfung ist wichtig, da gesunde Tiere in kurzer Zeit an Blutarmut sterben können. Wir geben ihnen auf Anfrage gerne ein Infoblatt zur Bekämpfung dieser Ektoparasiten ab, welcher auch 8 Produkte zur Auswahl empfiehlt. 2. Struktur der Rohstoffe: Beim Geflügelfutter ist die Struktur eminent wichtig. Genau aus diesem Grund werden Mais- und Weizenkörner auf einem eigens dafür konzipierten Scheibenschrotwerk strukturiert verarbeitet. Auslauf 3. Futtergehalte und Spezialzusätze: Dank unseren Erfahrungen und unseren nationalen und internationalen Kontakten, verfügen wir über ein sehr breites Wissen in Grasnarbe tief halten: Lange Grashalme können im Magen oder Darm ausfilzen und und zum Verschluss des Magenausgangs führen. Fremdkörper wie Nägel, Scherben, Draht sind zu entfernen. PlastikTeile sind ebenfalls sehr gefährlich, diese führen immer wieder zu Verletzungen und schwerwiegenden Bauchentzündungen. der Nährstoffversorgung des Geflügels. Sämtliche Küken-, Junghennen und Legefutter enthalten kein Kokzidiostatika, wir verwenden ausschliesslich phytogene pflanzliche Stoffe. Zur Verbesserung der Futterqualität setzen wir nur unbedenkli- Tiere in Auslaufhaltung regelmässig auf Wurmbefall kontrollieren. Im Zweifelsfall Kotproben untersuchen lassen. Fressunlust, blasse Eidotter und blasser Kamm sind Anzeichen. che und geprüfte Wirkstoffe ein, welche einen positiven Effekt auf Verdauung, Leistung und Tierarzneimittel über den Tierarzt beziehen. Gesundheit der Leghennen haben. Die Dotterfarbe des Eigelbs wird übers Futter mitbestimmt. Eier Wichtig: Absetzfrist einhalten! von Legetieren, welche mit unserem Futter gefüttert werden, weisen eine appetitliche Farbe aus rein pflanzlichen Faser-Pigmenten auf und sorgen damit jederzeit für einen ungetrübten und Verdauung Temperatur Der Verdauungs- und Darmtrakt des Huhns ist verglichen mit dem der Säugetiere sehr klein und kurz und die Kapazität daher beschränkt. Aus diesem Grund ist es wichtig, besonders im Sommer den Hühnern nicht oder wenig zusätzliche Produkte von geringem Nährwert wie Gras, Salat, oder Gartenababfälle zu verabreichen. Das Huhn frisst bei Temperaturen, welche über der 30°C Marke liegen bis zu 30% weniger ! Dadurch wird die Zufuhr an Rohprotein, Aminosäuren und Mineralstoffen ugenügend und das Huhn kommt in Brut oder legt Eier in ungenügender Schalenqualität. Futter Tiere alters– und leistungsgerecht mit Futter versorgen. Füttern sie Tiere dem Alter entsprechend gemäss Empfehlung auf der Rückseite. Bei Zufütterung von Getreide unbedingt Legehennen Ergänzungsfutter zu Körner verabreichen, da die Hühner sonst verfetten und ihnen Eiweiss und Mineralstoffe fehlen. Körner abends füttern ! geschmacklich einwandfreien Eigenuss. Art. Produktename Form Gehalte gr./kg_ MJ UEG RP Nummer Methionin UEG FORS...für höchste Sicherheit bei Mensch und Tier ! Nr. 85.682 darf nicht an Truten verfüttert werden!!! 85.211 Kükenmehl all mash M 195 4.6 12.0 85.223 Küken Crumbles all mash CR 195 4.5 12.0 85.323 Junghennen Crumbles all mash CR 155 3.0 11.5 85.431 Legehennenmehl all-mash M 180 4.5 11.6 85.443 Legehennen Crumbles all-mash CR 182 4.6 11.6 Täglich frisches Wasser geben. Wasser und Futtergeschirre immer gründlich reinigen. Schlechtes Wasser und verdorbene Futterreste können zu reduzierter Aufnahme führen. 85.451 Legehennenmehl z. Körnern M 205 5.2 11.0 Das kann zu Geschmacksabweichungen bei Eierprodukten und zu Infektionskrankheiten (z.B. Coliinfektion) beim Legetier führen. 85.463 Legehennen Crumbles z. Körnern CR 205 5.6 10.8 85.682 Poulet—Mastfutter (Mastdauer bis 5 Tage v.d.S) W 200 5.0 13.2 85.692 Poulet—Endmast (5 Tage vor Schlachtung) W 200 5.0 13.2 86.111 Körnermischung mit Sonnenblumenkernen Kö 115 2.0 13.1 Hühnern nach Möglichkeit stets Muschelschalen oder Kalkgrit zur freien Verfügung hinstellen. Dies beugt in grossem Masse Kannibalismus vor und stellt während Hitzetagen die Kalciumversorgung sicher. Wasser Frisches Wasser muss ständig verfügbar sein, bei Auslaufhaltung auch im Freien. Beim Einstallen zugekaufter Tiere darauf achten, dass sie mit der neuen Tränkeeinrichtung zurechtkommen. Empfehlung: Im Sommer und während der warmen Jahreszeit, Ovator dem Trinkwasser beigeben. Ovator wird bereits den Küken nach dem 5. Tag nach dem Schlupf beigegeben. Daher weniger Tierverluste.