Anatomie des Gleichgewichtsorgans

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Anatomie des Gleichgewichtsorgans
Das Gleichgewichtsorgan hat die
Aufgabe, die Position des Kopfes
im Raum und seine Drehbewegungen gegenüber der Umgebung zu
registrieren.
Damit diese Funktion voll erfüllt
werden kann, werden diese Sinnesepithelien von einer Reihe von
Hilfsstrukturen umgeben: der Statolithenmenbran bei der Macula
Sacculi/Utriculi und den Cupulae
bei den Christae ampullares. Die
im fast rechten Winkel zueinander
ausgerichteten Bogengänge bestehen aus einer gallerartigen
Masse, in der die Ohrkristalle aus
Calcit eingebettet sind.
Diese Schicht liegt in ihrer Gesamtheit auf den Haaren der
Sinneszellen, welche die bei
Änderung der Position des Kopfes
auftretenden Scherbewegungen
registrieren können.
Diese Ohrkristalle (Otolithen) können spontan, nach Kopftrauma
oder nach einem Infekt im Bogengangssystem (Gleichgewichtsorgan) verloren gehen. Daraus
resultiert der benigne paroyxsmale Lagerungsschwindel, der
gutartig ist und plötzlich (aus dem
Schlafen heraus) auftreten kann.
Dieser Lagerungsschwindel ist
einer der häufigsten Schwindel
und kann nicht durch Medikamente, sondern nur durch spezielle Lagerungsübungen in der
Praxis behandelt werden. In der
Regel tritt nach 1-3 Sitzungen eine
Normalisierung des Drehschwindels ein, weitere Medikamente
sind nicht erforderlich!
Sie finden diese Praxis im Internet unter: www.hno-baumbach.de
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