[3ex]Online--Übung 1 - Universität Bielefeld

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Universität Bielefeld
Universität Bielefeld
Makroökonomik
Prof. Dr. Christiane Clemens
Online–Übung 1
Wintersemester 2015/16
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1. Das Bruttoinlandsprodukt ist
das volkswirtschaftliche äquivalent einer Gewinn– und
Verlustrechnung.
zentraler Gegenstand der Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnung.
das Verhältnis von Importen zum privaten inländischen
Konsum.
2. Bei welchen der folgenden Größen handelt es sich um eine
Bestandsgröße?
staatliches Budgetdefizit
Bruttoinlandsprodukt
Staatsverschuldung
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3. Welche Aussage ist richtig?
Das BIP ist als Wohlfahrtsmaß unter anderem ungeeignet,
weil es die Schwarzarbeit nicht berücksichtigt.
Das BIP ist als Wohlfahrtsmaß unter anderem ungeeignet,
weil der informelle Sektor berücksichtigt wird.
Das BIP ist als Wohlfahrtsmaß unter anderem ungeeignet,
weil nur die Wohlfahrt des Einzelnen gemessen werden kann.
4. Welche Aussage ist falsch?
Das Stabilitätsgesetz räumt dem Vollbeschäftigungsziel
oberste Priorität im Vergleich zu den anderen Zielen ein.
Die Bundesregierung ist den Zielen des Stabilitätsgesetzes
bei der Gestaltung ihrer Wirtschaftspolitik verpflichtet.
Die »Fünf Weisen« (Sachverständigenrat) können die Ziele
des Stabilitätsgesetzes temporär außer Kraft setzen.
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5. Die »Absorption« ist
die Summe der privaten und öffentlichen Ausgaben für Güter
und Dienstleistungen.
die Differenz zwischen Ersparnis und Investition.
der innerhalb einer Volkswirtschaft geschaffene Mehrwert.
6. Welche Aussage ist richtig?
Das BIP ist die Summe der Bruttoendverkäufe, welche
innerhalb eines geographischen Gebietes, während eines
bestimmten Zeitraumes getätigt werden.
Das BIP ist die Summe der Abschreibungen und Ersparnisse,
welche innerhalb eines geographischen Gebietes, während
eines bestimmten Zeitraumes entstehen.
Das BIP ist die Summe des Mehrwertes, der innerhalb eines
geographischen Gebietes während eines bestimmten
Zeitraumes geschaffen wird.
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7. Welche Aussage ist richtig?
Das reale BIP wird in laufenden Preisen gemessen.
Das reale BIP wächst im Fall von Inflation.
Das reale BIP wird in Preisen eines Basisjahres gemessen.
8. Welche Aussage ist richtig?
Die Leistungsbilanz ergibt sich als Summe aus
Handelsbilanz, Dienstleistungsbilanz und
Übertragungsbilanz.
Die Übertragungsbilanz ist die Summe von Handelsbilanz
und Außenbeitrag.
Die Devisenbilanz entspricht dem Restposten.
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9. Der Anteil der Exporte von Lampukistan am BIP beträgt 40%.
Welche Aussage ist richtig?
Die Kapitalbilanz verzeichnet einen monetär äquivalenten
Zustrom an Devisen.
Der Außenbeitrag beträgt 60% des BIP.
Lampukistan ist ein Nettoexporteur.
10. Welche Aussage ist richtig?
Ein Exportüberschuß generiert einen positiven
Zahlungsbilanzsaldo.
Die Zahlungsbilanz ist ausgeglichen, wenn der
Devisenbilanzsaldo Null ist.
Die Zahlungsbilanz ist definitionsgemäß immer ausgeglichen.
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11. Welche Aussage ist richtig?
Ein geschlossener Wirtschaftskreislauf verlangt, daß das
staatliche Budget in jeder Periode ausgeglichen ist.
In einer geschlossenen Volkswirtschaft ist die
Nettoverschuldung des privaten Sektors Null.
Das BIP kann sowohl von der Güterentstehungsseite als
auch von der Einkommensverwendungsseite her berechnet
werden.
12. Welche Aussage ist richtig?
Ein Modell ist eine reduzierte Abbildung der Realität.
Ein Modell sollte die Realität mit größtmöglicher Genauigkeit
darstellen.
Die Aussagefähigkeit eines Modells kann nicht mit
empirischen Methoden überprüft werden.
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13. Makroökonomische Güternachfrage
(a) Die Inflation schwankt im Zeitablauf etwa doppelt so stark
wie die Kapazitätsauslastung.
Richtig
Falsch
(b) Die Staatsausgaben sind im Zeitablauf konstant.
Richtig
Falsch
(c) Die Exporte werden durch die inländische Güternachfrage
bestimmt.
Richtig
Falsch
(d) Der private Konsum hat den größten Anteil der
Güternachfrage am BIP.
Richtig
Falsch
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Korrekte Antworten:
Prozent:
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Offene Fragen
Ü BUNG 1. Was versteht man unter Arbeit und Kapital?
Ü BUNG 2. Angenommen Steuern T und Staatsausgaben G
entsprechen sich immer im Gleichgewicht. Des Weiteren sei
angenommen, daß die Ersparnisse (S) der Volkswirtschaft kleiner
sind als die Investitionen (I). Welches Vorzeichen muß der
Außenbeitrag haben? Begründen Sie Ihre Antwort.
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Ü BUNG 3. Eine Ökonomie produziert drei Güter (Teppichtod,
Glücksklee, Plüschrosen) mit folgenden Mengen und Preisen:
Mengen
Jahr
t =1
t =2
Teppichtod
20
30
Glücksklee
35
30
Plüschrosen
20
15
Teppichtod
200
120
Glücksklee
20
25
Plüschrosen
10
20
Preise
Jahr
t =1
t =2
Berechnen Sie das nominale BIP fr t = 1 und t = 2, sowie das reale
BIP in Preisen von t = 1. Wie hoch ist die Inflationsrate gemessen
am BIP-Deflator?
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Ü BUNG 4. Was bilden Angebots- respektive Nachfragefunktionen
ab? Was sind typische Verläufe ? Erläutern Sie anhand eines
Beispiels.
Ü BUNG 5. Erklären Sie anhand der Produktionsfunktion eines
Unternehmens, mit Y =Output, K =Kapitaleinsatz und
L =Arbeitsinput
Y = K α L1−α
den Unterschied zwischen
(a) exogener und endogener Variable
(b) Variable und Parameter
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Wiederholen Sie die folgenden Konzepte
• Wirtschaftskreislauf
• Produktionspotential, Kapazitätsauslastung
• Nachfrage und Angebot
• Entstehungs-, Verwendungs-, Verteilungsrechnung des BIP,
Definitionsgleichung
• BIP, NIP, verfügbares Einkommen, BIP pro Kopf, BNE
• BIP–Deflator, nominale und reale Größen
• Inlands- und Inländerkonzept
• Preisindex
• Konsum, Ersparnis, Investition, Abschreibung
• Zahlungsbilanz, Teilbilanzen der Zahlungsbilanz, Saldo
• Lohnquote, Profitquote
• Strom- und Bestandsgröße
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• BIP als Wohlfahrtsindikator, Schattenwirtschaft
• Wirtschaftswachstum
• Absorption
• Ziele nach dem Stabilitätsgesetz
• Volkswirtschaftliche Modelle
• endogene und exogene Variable
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