Bösartige Erkrankungen Bösartige Erkrankungen in der Gynäkologie Der Brustkrebs (Mammakarzinom) Der Brustkrebs ist eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen der Frau. Etwa jede neunte Frau erkrankt während ihres Lebens an Brustkrebs In den letzten 20 Jahren hat die gesamte Behandlung eine wesentliche Veränderung erfahren. Dies führte zu einem deutlichen Rückgang der Sterblichkeit dieser Erkrankung. Die Aufklärung der Frauen, die Selbstuntersuchung sowie die Vorsorgeuntersuchung sind die wichtigsten Fortschritte in der Früherkennung und Behandlung der Mammakarzinome. Der Knoten ist fast immer das erste und wichtigste Alarmzeichen! Jeder tastbare Knoten in der Brust muss feingeweblich (histologisch) abgeklärt werden Ein fester, nicht schmerzhafter, einzelner und schlecht abgrenzbarer Knoten, ist immer Karzinom (Krebs)-verdächtig Ein gut verschieblicher, schmerzhafter Knoten, der seine Größe und Empfindlichkeit in Abhängigkeit von den Monatsregeln ändert, ist fast immer gutartig Stark druckschmerzhafte Knoten, die Entzündungszeichen zeigen, (Rötung, Überwärmung, Temperaturerhöhung) weisen in der Regel auf eine Mastitits (Brustdrüsenentzündung) hin Sollte eine unregelmäßige Verdichtung der Brustdrüse mit mehreren grobkörnigen Knötchen (wie Reis oder Erbsenkörner) vorliegen, die meist vor der Monatsblutung schmerzhaft sind, handelt es sich in der Regel um eine Mastopathie. Diese ist immer abklärungsbedürftig. Einziehungen oder Vorwölbungen der Haut. Verhärtungen der Haut mit Orangenhaut weisen meistens auf ein Mammakarzinom hin - Untersuchung der Brüste und der Achselhöhlen, der Grube oberhalb des Schlüsselbeines - Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust) - Mammasonographie (hochauflösender Ultraschall der Brust) - Die Kernspintomographie ist noch keine Routineuntersuchungen. Sie wird angewendet zur Abklärung von Diskrepanzen zwischen einem positiven Röntgenbefund und klinisch nicht tastbaren Tumoren - Gewebeprobeentnahme http://www.opz.de Powered by Joomla! Generiert: 7 April, 2017, 18:56 {mospagebreak title=Die operative Behandlung des Brustkrebs&heading=Der Brustkrebs} Die operative Behandlung des Brustkrebses Bei der Therapieentscheidung sollte man immer im Auge behalten, dass die Heilungschance vor der Brusterhaltung Vorrang hat. Die totale Brustentfernung Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt. Die Quadrantenresektion Die Quadrantenresektion ist eine Form der brusterhaltenden Operationen, bei welcher der Tumor großzügig mit umliegenden Gewebe und darüberliegendem Hautareal entfernt wird. Sie ist heute die meist angewandte Operationsmethode bei Tumoren, die im Durchmesser kleiner als 2 cm sind. Der Schnitt liegt so weit wie möglich im gesunden Gewebe. Der kann auch rund um die Brustwarze oder in der unteren Brustfalte liegen. Somit erzeugt man ein besseres kosmetisches Ergebnis. Die Ausräumung der Lymphknoten aus der Achselhöhle Seit einiger Zeit nicht in jedem Falle notwendig, da bei der Operation der sogenannte Wächterlymphknoten (Sentinel) entfernt und untersucht wird. Falls dieser nicht von Krebszellen befallen ist, kann auf die vollständige Ausräumung der Achselhöhle meist verzichtet werden. Dieser Schritt ist bei allen operablen Stadien notwendig für die Stadieneinteilung. {mospagebreak title=Die Nachbehandlung des Brustkrebs} Die Nachbehandlung Als wirksamste postoperative Zusatzbehandlungen erwiesen sich die Hormon-, Strahlen- und Chemotherapie. Diese sollten obligat bei brusterhaltenden Operationsmethoden durchgeführt werden. Die Hormontherapie das Einsetzen dieser Therapie hängt vom Vorhandensein von Östrogenund/oder Progesteronrezeptoren im entfernten und feingeweblich untersuchten Tumorgewebe ab. Diese Rezeptoren sind Aufnahmeeinrichtungen des Körpers, die auf weibliche Hormone reagieren. Östrogen ist ein weibliches Hormon, das ein Wachstum des Brustkrebses fördert. Durch das Anwenden dieser Medikamente werden die Östrogenrezeptoren gehemmt und ein weiteres Wachstum des bösartigen Tumors verhindert. Die Strahlentherapie die postoperative Bestrahlung ist nur dann notwendig, wenn die Operation alleine keine Heilungschancen bietet, also bei einem Tumor, der nicht vollständig im Gesunden entfernt werden konnte., oder bei http://www.opz.de Powered by Joomla! Generiert: 7 April, 2017, 18:56 einer sogenannten brusterhaltenden Therapie. Die Chemotherapie In Gebrauch sind zahlreiche Medikamentenkombinationen. Die Nebenwirkungen dieser Therapieart können unter anderem Übelkeit, Erbrechen, Haarausfall und Senken der Zahl der weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen sein. http://www.opz.de Powered by Joomla! Generiert: 7 April, 2017, 18:56