1. TESTAT BIOCHEMIE 1. Serin 1) enthält Hydroxylgruppen 2) kann

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1. TESTAT BIOCHEMIE
1. Serin
1) enthält Hydroxylgruppen
2) kann Disulfidbrücken bilden
3) kann Wasserstoffbrücken bilden
4) Hydroxylgruppe ist bei pH-Wert 7.4 geladen
Lösung: 1, 3
2. Glutamin
1) enthält 3 ionisierbare Gruppen
2) enthält eine Amidgruppe
3) wird zu den sauren Aminosäuren gerechnet
4) enthält einen Rest, der Wasserstoffbrücken ausbilden kann
Lösung: 1, 2, 4
3. Welche der folgenden Substanzen sind Nukleotide?
1) Adenosin
2) AMP
3) Thymin
4) Cytosin
Lösung: 2
4. Welche Feststellungen sind richtig?
1) alle nativen Proteine haben Sekundärstruktur
2) alle nativen Proteine haben mehrere Peptidketten
3) die Quartärstruktur oligomerer Proteine wird vor allem durch Disulfidbrücken stabilisiert
4) die a-Helix wird durch hydrophobe Wechselwirkungen zwischen den Seitenketten der AS
stabilisiert
5) Faltblattstrukturen werden durch H-Brücken zwischen parallel oder antiparallel
gelagerten
Polypeptidketten gebildet
Lösung: 1, 5
5. Denaturierung
1) ist der Übergang eines Proteinmoleküls vom nativen zum ungeordneten Zustand
2) ist stets irreversibel
3) kann durch Harnstoff oder Hitze ausgelöst werden
4) ist immer mit der Hydrolyse der Peptidbindung verbunden
Lösung: 1, 3
6. Welche AS finden sich überwiegend im Inneren globulärer Proteine?
1) Leucin
2) Glutamat
3) Lysin
4) Valin
5) Phenylalanin
Lösung: 1, 4, 5
7. Isoenzyme können
1) unterschiedliche AS-Sequenzen aufweisen
2) verschiedenen KM-Werte haben
3) sich in ihren regulatorischen Eigenschaften unterscheiden
4) ganz verschiedene Reaktionen katalysieren
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5) durch ganz verschiedene Gene codiert sein
Lösung: 1, 2, 3, 5
8. Bei der Messung einer Enzymaktivität beträgt v = 0.75 mal Vmax, die vorliegende
Substratkonzentration beträgt 30µm. Wie groß ist der KM-Wert?
1) 10µm
2) 30µm
3) 3µm
4) 75µm
5) 0.75µm
Lösung: A
9. Welche der aufgeführten Plasmaspiegel liegt im Normalbereich?
1) Cl- = 100 mmol/l
2) HCO3- = 27 mmol/l
3) K + = 15 mmol/l
4) Na + = 24 mmol/l
Lösung: 1, 2
10. Welche Aussagen sind falsch? Die informationsübertragenden Nucleinsäuren von
Retroviren
1) sind doppelsträngige DNA-Moleküle
2) werden revers transkripiert
3) werden auf einer Zwischenstufe ihres Replikationszykluses ins Wirtsgenom eingebaut
4) enthalten Onkogene
Lösung: 1
11. Welche der folgenden Substanzen stimuliert die H2O- und HCO3-Sekretion des
Pankreas und hemmt die HCl-Sekretion in das Magenlumen?
1) Gastrin
2) Sekretin
3) Cholecystokinin
4) Pepsin
Lösung: 2
12. Welche der nachfolgenden Befunddokumentationen im arteriellen Blut paßt zu einer
nicht
kompensierten respiratorischen Alkalose?
pH
pCO2 (mmHg)
HCO3 - (mmol/l) Basenexcess (mmol/l)
1)
7.36 28
17
-8
2)
7.56 38
34
+ 10
3)
7.34 65
29
+5
4)
7.32 33
18
-8
5)
7.58 20
24
0
Lösung: 5
13. Eine metabolische Acidose kann kompensiert werden durch
1) Hyperventilation
2) Produktion von alkalischen Harn
3) Reduktion der Konzentration der Pufferbasen
4) Steigerung der renalen H+ -Ausscheidung
Lösung: 1, 4
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14. Welche Zuordnung der Vitamine zu Stoffwechselprozeßen treffen zu?
1) Thiaminphosphat – Energiestoffwechsel
2) Pyridoxalphophat – AS-Stoffwechsel
3) Biotin – CO2-Stoffwechsel
4) Ascorbinsäure – Kollagensynthese
5) Vitamin K – Blutgerinnung
Lösung: alle
15. Welche der Aussagen sind falsch? Vitamin B 12
1) benötigt für die Resorption den intrinsinc factor
2) enthält Cobaltionen
3) ist besonders in Möhren und grünem Blattgemüse enthalten
4) die perniziöse Anämie tritt bei Vitamin B 12-Mangel auf
Lösung: 2, 3
16. Welche Aussagen sind richtig?
1) Niacin ist für den Aufbau von NADP nötig
2) Niacin entsteht beim Abbau von Tryptophan
3) bei Niacin-Mangel kommt es zu Beri-Beri
4) Niacin ist ein Bestandteil von FAD
Lösung: 1, 2
17. Welche Aussagen sind falsch? Trypsin
1) wird im Darmlumen aus einer inaktiven Vorstufe durch limitierte Proteolyse gebildet
2) fördert die Chymotrypsinogenaktivierung
3) ist ein Exoprotease
4) hemmt die Trypsinbildung (negatives feed back)
5) entsteht durch die Wirkung der Enteropeptidase
Lösung: 3
18. Beim Natrium-Cotransport durch die Zellmembran
1) wird Natrium entsprechend der elektrochemischen Potentialdifferenz transportiert
2) wird die intrazelluläre Na + -Konzentration durch Na + /K+ -ATPase aufrechterhalten
3) kann die cotransportierte Substanz auch gegen seinen Konzentrationsgradienten
transportiert werden
4) werden Natriumgradienten durch erleichterte Diffusion ausgeglichen
Lösung: 1, 2, 3
19. DNA-Polymerasen
1) benötigen eine Primer
2) können Nucleotide am 3‘– und 5‘-Ende der wachsenden Kette anfügen
3) besitzen eine 3‘? ?
5‘ Exonucleaseaktivität
4) können DNA nur in Anwesenheit einer RNA-Matrize synthetisieren
Lösung: 1, 3
20. Welche Aussagen sind falsch?
1) Promotoren sind Bindungsstellen für RNA-Polymerasen
2) Promotoren enthalten oft die Sequenz TATAA
3) Promotoren stehen am Ende (downstream) eines Strukturgens
4) Enhancer sind Proteine, die sich an Promotoren binden
Lösung: 3, 4
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21. mRNA aus Eukaryonten
1) enthält Ribose
2) ist ein doppelsträngiges Molekül
3) enthält am 3‘-Ende ein Poly(A)-Sequenz
4) enthält ein Molekül 7-methylguanosin am 5‘-Ende
5) ist länger als die DNA
Lösung: 1, 3, 4
22. Bei ribosomaler Proteinbiosynthese (PBS)
1) erkennt jede AS das zugehörige Codon durch direkte Wechselwirkung mit der mRNA
2) wird die Qualität der Synthese durch Spuren von DNA in den Ribosomen gesichert
3) enthalten die AS ihren korrekten Platz in der wachsenden Kette durch die
Adapterfunktion der tRNA
4) werden die AS direkt mit dem Anticodon auf der mRNA verbunden
5) müssen Codon und Anticodon identische Basensequenzen besitzen, um eine korrekte
Basenpaarung zu ermöglichen
Lösung: 3
23. Eine mutative Veränderung eines Nucleotidpaares in der DNA kann folgende
Konsequenzen für das Protein haben
1) eine AS wird ausgetauscht
2) es entsteht eine verkürzte Peptidkette
3) es entsteht ein verlängerte Peptidkette
4) das Protein bleibt unverändert
Lösung: alle
24. Welche Aussagen über pathogene Viren sind zutreffend?
1) DNA oder RNA enthalten die genetische Information des Virus
2) eine Proteinhülle (Capsid) umgibt die Nucleinsäure
3) die Proteinhülle wird vor der Penetration abgestreift
4) die Virusnucleinsäure wird in die Wirtszelle injiziert
Lösung: 1, 2, 4
25. Welche Aussagen sind falsch? Bei der PBS in Säugerzellen
1) entstehen Proteine nur am rauhen ER
2) wird der genetische DNA-Code direkt in eine AS übertragen
3) ist tRNA beteiligt
4) können verschiedene Reaktionsschritte durch Antibiotika gehemmt werden
Lösung: 1, 2
26. Welche Aussagen sind richtig?
1) die PBS erfolgt schrittweise vom C-terminalen Ende der Kette her
2) der Ini tiationskomplex bei der PBS besteht aus GTP, N-Acetylmethionin und 3
Proteinfaktoren
3) die Synthese der Proteine verläuft ohne ATP-Verbrauch
4) bei der PBS wird Aminoacetyl-tRNA und mRNA benötigt
Lösung: 2, 4
27. Ribozyme
1) sind ribosomale Enzyme
2) sind am Spleißen der prä-mRNA beteiligt
3) sind katalytische RNA-Moleküle
4) sind oligomere Proteine
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Lösung: 2, 3
28. rRNA aus Eukaryonten
1) sind Vorläufer der mRNA
2) können sich selbst spleißen
3) entstehen aus prä-rRNA-Molekülen, die 18 S, 58 S, 28 S rRNA enthalten
4) können in tRNA umgewandelt werden
Lösung: 2, 3
29. Plasmide, die für den Gebrauch bei der molekularen Clonierung konstruiert wurden
1) sind lineare DNA-Doppelstränge, die keinen eigenen Replikationsursprung besitzen
2) replizieren sich einmal pro Zellteilung
3) tragen oft Antibiotika-Resistenz-Gene
4) enthalten Erkennungssequenzen für Restriktionsendonucleasen
Lösung: 3, 4
30. Bei der DNA-Replikation entsteht aus 5‘ GATA 3‘
1) 5‘ CTAT 3‘
2) 5‘ GUAC 3‘
3) 5‘ TAAG 3‘
4) 5‘ GCAT 3‘
5) 5‘ TATC 3‘
Lösung: 5
31. Welche Aussagen sind richtig?
1) viele prä-tRNA haben Introns
2) für die Bildung der Aminoacyl-tRNA wird ATP benötigt
3) die Bildung von Aminoacyl-tRNA-Molekülen wird durch Ribosomen katalysiert
4) tRNA enthalten modifizierte Basen
Lösung: 1, 2
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