Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie I 10.12.2015 Bearbeitungg Übungsblatt g 7 Gerhild van Echten-Deckert Fon. +49-228-732703 Homepage: http://www.limes-institut-bonn.de/forschung/arbeitsgruppen/unit-3/ Röntgenstruktur der PFK (Phosphofruktokinase): Tertramer (gezeigt 2 UE) ADP-C ADPFBP--C FBP N O P Mg Überlagerung jener Segmente der T-Form und R-Form F d Enzyms des E deren d Konformation K f ti beim allosterischen Übergang T T----->R >R am meisten betroffen ist. PGC:: 22--Phosphoglykolat = unphysiol. PGC Inhibitor (PEP (PEP--Analogon) ADP:: Aktivator für RADP R-Form F6P: kooperativ kooperativ--bindendes Substrat Glykolyse - Übersicht Vorbereitung: Energiegewinnung: Keine Einbahnstraße sondern verzweigtes Stoffwechselnetz !!! 5 Berg, Tymoczko, Stryer: Biochemistry Schritte der Glykolyse: Phosphorylierung katalysiert von Hexokinase „Isoenzyme Isoenzyme“ • ubiquitär q • unspezifisch (katalysiert Phosphorylierung vieler Hexosen) • benötigt Mg-ATP-Komplex als Kosubstrat • KMGlc < 100 µM M !!! •Achtung: in der Leber Glucokinase: KMGlc = 10 mM Induced fit Berg, Tymoczko, Stryer: Biochemistry 6 In Tumorgewebe ist die Glykolyserate sehr hoch Zelltransformation bedeutet auch Umschalten auf hohe Glykolyserate um auch unter Sauerstoffmangelbedingungen den zellulären Energiehaushalt zu sichern p53: 53 “W “Wächter h des d Genoms”; G ” “Bremse” die Zellen vor unkontrolliertem Wachstum schützt. hüt t Hohe Glykolyserate in Tumorgewebe wird diagnostisch genutzt Durch die Hexokinase Hexokinase-katalysierte katalysierte Phosphorylierung wird 18F F-markierte markierte 2FdG in den Zellen als 6-PhosphoFdG „gefangen“ und mittels Positronenemissionstomographie detektiert. Metastasendetektion nach operativ entferntem Melanom CT PET Falschfarben Gluconeogenese Glykolyse Enzyme der Glykolyse dienen der Umwandlung von Nichtkohlenhydrat-Bausteinen wie L t t Pyruvat, Lactat, P t Aminosäuren A i ä in Glucose. Energiebilanz: Was ist der Preis für die unabhängige Regulation der beiden Stoffwechselwege? Lehninger Principles of Biochemistry 10 Nelson & Cox Citratzyklus: Übersicht 11 Berg, Tymoczko, Stryer: Biochemistry Glyoxylatcyclus - „Schließt Isocitrat mit Malat kurz“ 12 Steuerung von Stoffwechselwegen Feed-forward Stimulation: ein allgemeiner metabolischer Kontrollmechanismus (Regulationsprinzip), bei dem das Produkt eines i früh f üh im i Stoffwechselweg S ff h l aktiven ki Enzyms E die di Aktivität Ak i i ä eines i Enzyms später im gleichen Stoffwechselweg arbeitenden Enzyms antreibt. antreibt Beispiel: (Glykolyse) Fruktose-1,6-Bisphosphat stimuliert Pyruvatkinase Feed-back Inhibition: ein allgemeiner metabolischer K Kontrollmechanismus ll h i (Regulationsprinzip), (R l i i i ) bei b i dem d das d Endprodukt eines Biosyntheseweges die Aktivität eines der ersten Enzyme dieses Biosentheseweges hemmt hemmt. Beispiel: CTP hemmt Aspartat Transcarbamoylase (Pyrimidinbiosynthese) 13 Nicht-enzymatische Glykierung von Proteinen Löffler, Petrides: Biochemie und Pathobiochemie