Seediscussions,stats,andauthorprofilesforthispublicationat:http://www.researchgate.net/publication/257780070 RückkehrzurArbeitbeiPatientenmiteiner Krebserkrankung ARTICLE·JANUARY2011 DOI:10.1007/s12312-010-0581-3 CITATION DOWNLOADS VIEWS 1 60 54 1AUTHOR: AnjaMehnert LeipzigUniversityMedicalCenter 169PUBLICATIONS1,274CITATIONS SEEPROFILE Availablefrom:AnjaMehnert Retrievedon:02July2015 FORUM Das offizielle Magazin der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Elektronischer Sonderdruck für A. Mehnert Ein Service von Springer Medizin FORUM 2011 · 26:23–26 · DOI 10.1007/s12312-010-0581-3 © Springer-Verlag 2010 zur nichtkommerziellen Nutzung auf der privaten Homepage und Institutssite des Autors A. Mehnert Rückkehr zur Arbeit bei Patienten mit einer Krebserkrankung FORUM FORUM 2011 · 26:23–26 DOI 10.1007/s12312-010-0581-3 Online publiziert: 12. Januar 2011 © Springer-Verlag 2010 Fokus A. Mehnert Forschungsstelle Psychoonkologie und Palliativmedizinische Versorgungsforschung, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Hubertus Wald Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg Rückkehr zur Arbeit bei Patienten mit einer Krebserkrankung Zur Relevanz der Thematik für Krebspatienten Krebserkrankungen stellen neben HerzKreislauf-Erkrankungen und dem Schlaganfall eine der häufigsten Ursachen für Morbidität und Mortalität weltweit dar. Im Jahr 2008 erkrankten weltweit 12,7 Mio. Menschen neu an einer Krebserkrankung. Die häufigsten Tumordiagnosegruppen sind Lungenkrebs (12,7%), Brustkrebs (10,9%) und kolorektale Tumoren (9,7%; [1]). In Deutschland weisen Schätzungen für das Jahr 2006 eine Neuerkrankungsrate von etwa 427.000 Krebserkrankungen sowie 5-Jahres-Überlebensraten von bis zu 62% bei Frauen und bis zu 57% bei Männern in Deutschland aus, wobei Frauen im Mittel mit 68 Jahren und Männer im Mittel mit 69 Jahren erkranken [2]. >Die Reintegration ins Berufsleben spielt eine zunehmend wichtige Rolle Auch wenn Krebs häufiger bei älteren Menschen auftritt, erkranken etwa 35% in F PD Dr. A. Mehnert Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf einem Alter zwischen 15 und 64 Jahren, in dem karriere- und arbeitsbezogene Aspekte eine wichtige Rolle spielen [3]. Die Reintegration von Patienten ins Berufsleben und die vielfältigen arbeitsbezogene Konsequenzen spielen deshalb eine zunehmend wichtige Rolle und stellen auch einen zentralen Aspekt in der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) dar. Die Untersuchung arbeits- und berufsbezogener Aspekte im Verlauf einer Krebserkrankung hat insbesondere in den letzten Jahren im Rahmen der „Cancer-Survivorship-Forschung“ zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bedeutung der Arbeit Die Motivation, die Arbeit während der Behandlung weiterzuführen oder wiederaufzunehmen, ist bei Krebspatienten hoch – sofern die körperliche Funktionsfähigkeit gegeben ist. Für viele Patienten stehen dabei die positiven Aspekte von Arbeit im Vordergrund, die neben der finanziellen Sicherheit vor allem die Aufrechterhaltung des Gefühls persönlicher Identität und Normalität sowie sozialer Beziehungen beinhalten. Arbeit steht aber auch in Zusammenhang mit dem Selbstwertgefühl, der Selbstachtung, der Aufrechterhaltung sozialer Rollenfunktionen, der Lebenszufriedenheit wie auch der Möglichkeit, Wissen und Werte für eine Gesellschaft beitragen zu können [4]. Arbeit kann auf der anderen Seite aber auch insbesondere für Patienten proble- matische Konsequenzen nach sich ziehen, wenn Menschen aufgrund einer eingeschränkten körperlichen, kognitiven und/oder psychischen Funktionsfähigkeit den Leistungsanforderungen im Beruf nicht oder nur unter hohem persönlichem Aufwand genügen, bei Über- oder Unterforderung, Ausbeutung oder Erfahrungen der Diskriminierung am Arbeitsplatz. Auch die zunehmend geforderte hohe Flexibilität und Mobilität am Arbeitsplatz kann für Patienten, die sich längerfristigen Behandlungen unterziehen müssen, Schwierigkeiten nach sich ziehen. Häufigkeit der Rückkehr an den Arbeitsplatz Ein Literaturüberblick über 64 internationale Artikel, die zwischen 2000 und 2009 publiziert wurden, zeigt, dass durchschnittlich 63,5% (Spannweite 24–94%) aller Krebspatienten nach der Krebsbehandlung an den Arbeitsplatz zurückkehren oder eine neue Arbeit aufnehmen [5]. Die Anzahl der Patienten, die an den Arbeitsplatz zurückkehrt, hängt dabei stark vom Zeitpunkt seit Diagnose und Behandlung ab: Während sechs Monate nach Diagnose: 40% (Spannweite 24–72%) der Patienten wieder arbeiten, sind es 12 Monate nach Diagnose 62% (Spannweite 50–81%), 18 Monate nach Diagnose 73% (Spannweite 64–82%) und 24 Monate nach Diagnose 89% (Spannweite 84–94%). FORUM 1 · 2011 | 23 FORUM Fokus Tab. 1 Barrieren hinsichtlich der Rückkehr zur Arbeit Arbeitsbezogene Barrieren Soziodemografische Barrieren Krebs- und behandlungsbedingte körperliche und psychische Barrieren - nichtunterstützendes Arbeitsklima - manuelle Arbeit, Angestelltenverhältnis - lange Abwesenheit von der Arbeit/Krankschreibung - wahrgenommene Diskriminierung durch den Arbeitgeber aufgrund der Krebserkrankung und/oder Behandlung - niedriges Einkommen - höheres Lebensalter - niedriger Bildungsstand, geringe Ausbildung - weibliches Geschlecht - Art des Tumors (Leberkrebs, Lungenkrebs, fortgeschrittene maligne hämatologische Erkrankungen, Kopf- und Halstumoren, Gehirntumoren, gastrointestinale Tumoren und Bauchspeicheldrüsenkrebs) - fortgeschrittene Erkrankung, ausgedehnte Operationen - schlechter Gesundheitszustand und Behinderungen - Fatigue, körperliche Erschöpfung - psychische Belastung und komorbide psychische Störungen (u. a. Depression) Tab. 2 Förderliche Faktoren für die Wiederaufnahme der Arbeit Arbeitsbezogene Faktoren Soziodemografische Faktoren Krebs- und behandlungsbedingte körperliche und psychische Faktoren - wahrgenommene Unterstützung durch den Arbeitgeber bezüglich der Erkrankung und Behandlung (u. a. Flexibilität bei der Arbeit, Gespräche über Möglichkeiten, wie die Arbeit fortgeführt werden kann) - kürzere Abwesenheit von der Arbeit/Krankschreibung - flexible Arbeitsbedingungen - Berufsberatungs- und Umschulungsmaßnahmen, berufliche Rehabilitationsmaßnahmen - Mitteilen der Krebsdiagnose gegenüber Arbeitskollegen - jüngeres Lebensalter - höherer Bildungsstand, qualifizierende Ausbildung - männliches Geschlecht - Tumoren, die primär in einem jüngeren Lebensalter auftreten - weniger invasive Behandlungen - besserer Gesundheitszustand, weniger körperliche Symptome - Kontinuität der Behandlung - gute psychische Lebensqualität - ärztliche Empfehlung, die Arbeit fortzuführen oder wieder aufzunehmen >Fast 2/3 aller Krebspatienten arbeiten nach der Krebsbehandlung wieder Eine der wenigen Längsschnittstudien fünf Jahre nach Diagnosestellung konnte zeigen, dass 67% der Patienten zu diesem Zeitpunkt noch arbeiten [6]. Dessen ungeachtet haben Krebspatienten im Vergleich zu gesunden Personen insgesamt ein signifikant erhöhtes Risiko für Arbeitslosigkeit und eine geringere Chance, eine neue Arbeit zu finden, wie eine aktuelle Metaanalyse berichtet [7]. Studien, die die Arbeitszeit untersucht haben, weisen auf eine zumindest zeitweise Reduktion der Arbeitszeit um mehr als 50% bei Krebspatienten hin, wo- 24 | FORUM 1 · 2011 bei die Mehrzahl der Patienten (86%) später im Krankheitsverlauf zu ihrer vorherigen Arbeitszeit zurückkehrt. Dennoch arbeiten Krebspatienten im Vergleich zu gesunden Personen eine signifikant reduzierte Anzahl an Stunden pro Woche [5]. In Hinblick auf Veränderungen der Arbeit oder Wechsel des Arbeitsplatzes zeigt die aktuelle Studienlage, dass etwa 8% der untersuchten Brustkrebspatientinnen nach der Erkrankung den Arbeitsplatz wechselten und zwischen 15–17% der Patientinnen von Veränderungen am Arbeitsplatz berichteten, wie z. B. die Zuteilung anderer Aufgabenbereiche oder ein anderes Arbeitsspektrum. Veränderungen am Arbeitsplatz standen in Zusammenhang mit weiblichem Ge- schlecht, Teilzeitarbeit, einer geringeren körperlichen und psychischen Arbeitsfähigkeit wie auch höherer Ängstlichkeit und Depressivität [5]. Darüber hinaus zeigen neuere Untersuchungen übereinstimmend eine Verschlechterung des Einkommens und der finanziellen Situation bei Krebspatienten – auch in Ländern mit einem gut ausgebauten Gesundheits- und Sozialsystem [8, 9]. Barrieren und förderliche Faktoren für die Wiederaufnahme der Arbeit Bisherige Studien zur beruflichen Wiedereingliederung bei Krebspatienten untersuchten verschiedene Einflussfaktoren auf die Arbeit. Dazu zählen Fsoziodemografische Faktoren wie das Alter, Geschlecht, Bildung, sozialer Status und das Einkommen, Fmedizinische Faktoren wie die Art der Krebserkrankung, Krankheitsstadium und Behandlungen, Fder Funktionsstatus wie vorhandene Funktionseinschränkungen, Schmerzen und Fatigue, Fpsychosoziale Faktoren wie Angst, Depressivität, soziale Unterstützung und Lebensqualität sowie Farbeitsspezifische Faktoren wie die Art der Arbeit, der Arbeitsstatus, Arbeitsanforderungen und Zufriedenheit. Auch auf Seiten möglicher Ergebniskriterien lassen sich spezifische arbeitsbezogene Merkmale untersuchen. Dazu gehören u. a. die Häufigkeit der Arbeitswiederaufnahme, der zeitliche Verlauf der Erwerbstätigkeit, Arbeitsplatzwechsel, Arbeitsplatzverluste, Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit, die Arbeitsproduktivität, Fehlzeiten (Krankschreibung) sowie das körperliche und psychische Befinden [5]. >Förderlich für die Wiederaufnahme der Arbeit sind flexible Arbeitsbedingungen Ein nichtunterstützendes Arbeitsklima, manuelle Arbeit, Tumoren mit einer ungünstigeren Prognose hinsichtlich der Lebenserwartung, eine schlechtere körper- Zusammenfassung · Abstract liche Funktionsfähigkeit, aber auch Fatigue und komorbide psychische Störungen stellen häufige Barrieren für die Wiederaufnahme der Arbeit dar ([5], . Tab. 1). Zu den förderlichen Einflüssen für die Wiederaufnahme der Arbeit gehören verschiedene arbeitsbezogene Faktoren und hier insbesondere die wahrgenommene Unterstützung durch den Arbeitgeber bezüglich der Erkrankung und Behandlung, flexible Arbeitsbedingungen sowie Berufsberatungs- und Umschulungsmaßnahmen und auch die berufliche Rehabilitation (. Tab. 2). Daneben spielen ein jüngeres Alter, ein höherer Bildungsstand und eine qualifizierte Ausbildung wie auch eine weniger invasive Krebsbehandlung eine wichtige Rolle. Körperlicher Funktionsstatus, psychisches Befinden und Lebensqualität Der Einfluss der Krebserkrankung und der Behandlungsfolgen wird besonders am Arbeitsplatz deutlich. Im Vergleich zu Personen, die nicht an Krebs erkrankt waren, berichteten Krebspatienten über eine signifikant schlechtere Gesundheit, psychische Belastungen und Einschränkungen der Aktivitäten des täglichen Lebens und eine höhere Arbeitsunfähigkeit [5]. Studien zeigen zum Teil starke krebsund behandlungsbedingte Einschränkungen und eine verringerte Lebensqualität bei bis zu 32% der Patienten, und etwa die Hälfte der Patienten arbeitet mit Einschränkungen. Ein besonderes Belastungssymptom für viele Patienten, die wieder arbeiten, stellt Fatigue dar. FORUM 2011 · 26:23–26 DOI 10.1007/s12312-010-0581-3 © Springer-Verlag 2010 A. Mehnert Rückkehr zur Arbeit bei Patienten mit einer Krebserkrankung Zusammenfassung Etwa 35% der Krebspatienten erkranken in einem Alter zwischen 15 und 64 Jahren. Die Reintegration ins Berufsleben ist für diese Patienten von großer Bedeutung, und die Motivation, die Arbeit während der Behandlung weiterzuführen oder wiederaufzunehmen, ist hoch. Arbeit bedeutet für viele Patienten finanzielle Sicherheit und die Aufrechterhaltung des Gefühls persönlicher Identität und Normalität sowie soziale Beziehungen. Fast 2/3 der Patienten kehren an ihren Arbeitsplatz zurück. Auf der anderen Seite gibt es Patienten, die aufgrund einer eingeschränkten körperlichen, kognitiven und/oder psychischen Funktionsfähigkeit den Leistungsanforderungen im Beruf nicht mehr gerecht werden können. Krebs- und behandlungsbe- dingte Einschränkungen und eine verringerte Lebensqualität geben bis zu 32% der Patienten an. Krebspatienten haben im Vergleich zu gesunden Personen insgesamt ein signifikant erhöhtes Risiko für Arbeitslosigkeit und eine geringere Chance, eine neue Arbeit zu finden. Die Wiederaufnahme der Arbeit kann durch die Unterstützung durch den Arbeitgeber, flexible Arbeitsbedingungen, Berufsberatungs- und Umschulungsmaßnahmen und auch berufliche Rehabilitation gefördert werden. Schlüsselwörter Lebenszufriedenheit · Arbeitsfähigkeit · Flexibilität · Einkommen · Belastungssymptome Return to work for patients with cancer diseases Abstract Approximately 35% of cancer patients became ill between the ages of 15 and 64 years old. Reintegration into professional life is a great importance for these patients and the motivation to continue or to restart working during treatment is high. Work for many patients means financial security and sustaining the feeling of personal identity and normality as well as social connections. Nearly two thirds of patients return to the working place. However, there are patients who cannot come to terms with the demands of the profession due to limitations in the physical, cognitive and/or psychiatric functional abili- ties. Limitations due to cancer and treatment and a reduced quality of life are admitted by 32% of patients. Cancer patients have a significantly higher risk for being out of work and less chance to find a new job in comparison to healthy individuals. The return to work can be promoted by support from the employer, flexible working conditions, career advice and retraining measures and also professional rehabilitation. Keywords Life satisfaction · Ability to work · Flexibility · Income · Stress symptoms EErschöpfung und krebsbedingte Fatigue beeinflussen sowohl Alltagsaktivitäten als auch die Fortführung der Erwerbstätigkeit signifikant negativ. Für etwa die Hälfte der Krebspatienten stellt krebsbedingte Fatigue das häufigste Belastungssymptom dar [10] und dies betrifft insbesondere auch Patienten, die ihre Arbeit wieder aufgenommen haben. FORUM 1 · 2011 | 25 FORUM Fokus © frenta / fotolia.com 9. Lauzier S, Maunsell E, Drolet M et al (2008) Wage losses in the year after breast cancer: extent and determinants among Canadian women. J Natl Cancer Inst 100:321–332 10. Ahn E, Cho J, Shin DW et al (2009) Impact of breast cancer diagnosis and treatment on work-related life and factors affecting them. Breast Cancer Res Treat 116:609–616 Fazit für die Praxis FDie bisherigen vor allem international durchgeführten Studien zeigen, dass knapp zwei Drittel der Patienten ihre Arbeit wieder aufnehmen oder während der Krebsbehandlung weiter arbeiten. Bislang gibt es allerdings kaum Untersuchungen im deutschsprachigen Raum. FInsgesamt weist die Identifikation spezifischer Risikofaktoren für die Wiederaufnahme der Arbeit neben der psychischen Lebensqualität vor allem auf körperlich/funktionelle Faktoren und das Arbeitsklima als relevante Einflussfaktoren hin. Allerdings ist bislang wenig über längerfristig relevante Probleme bei der Rückkehr zur Arbeit bekannt, vor allem hinsichtlich der subjektiv wahrgenommenen Arbeitsbedingungen und der Arbeitszufriedenheit. FDer Bedarf an Forschung über das Erleben der Arbeit bei Krebspatienten im Langzeitverlauf, über motivationale Faktoren, den Einfluss der onkologischen Rehabilitation und von Arbeitskollegen, Arbeitgebern und der Familie ist entsprechend hoch. 26 | FORUM 1 · 2011 Korrespondenzadresse PD Dr. A. Mehnert Forschungsstelle Psychoonkologie und Palliativmedizinische Versorgungsforschung, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Hubertus Wald Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Martinistr. 56, 20246 Hamburg [email protected] Interessenkonflikt. Die korrespondierende Autorin gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Literatur 1. Ferlay J, Shin HR, Bray F et al (2010) Estimates of worldwide burden of cancer in 2008: GLOBOCAN 2008. Int J Cancer [Epub ahead of pring Jun 17] 2. Robert Koch-Institut und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (Hrsg) (2010) Krebs in Deutschland 2005/2006. Häufigkeiten und Trends, 7. Ausgabe. Berlin 3. GEKID (2010) Atlas der Krebsinzidenz und Krebsmortalität der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID) (Abruf: 06.12.2010) 4. Peteet JR (2000) Cancer and the meaning of work. Gen Hosp Psychiatry 22:200–205 5. Mehnert A (2010) Employment and work-related issues in cancer survivors. Crit Rev Oncol Hematol [Epub ahead of pring Jan 28] 6. Bradley CJ, Bednarek HL (2002) Employment patterns of long-term cancer survivors. Psychooncology 11:188–198 7. De Boer AG, Taskila T, Ojajärvi A, et al (2009) Cancer survivors and unemployment: a meta-analysis and meta-regression. JAMA 301:753–762 8. Syse A, Tretli S, Kravdal Ø (2008) Cancer’s impact on employment and earnings-a population-based study from Norway. J Cancer Surviv 2:149–158