Rückkehr zur Arbeit bei Patienten mit einer Krebserkrankung

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RückkehrzurArbeitbeiPatientenmiteiner
Krebserkrankung
ARTICLE·JANUARY2011
DOI:10.1007/s12312-010-0581-3
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AnjaMehnert
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FORUM
Das offizielle Magazin der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
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A. Mehnert
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FORUM 2011 · 26:23–26 · DOI 10.1007/s12312-010-0581-3
© Springer-Verlag 2010
zur nichtkommerziellen Nutzung auf der
privaten Homepage und Institutssite des Autors
A. Mehnert
Rückkehr zur Arbeit bei Patienten mit einer
Krebserkrankung
FORUM
FORUM 2011 · 26:23–26
DOI 10.1007/s12312-010-0581-3
Online publiziert: 12. Januar 2011
© Springer-Verlag 2010
Fokus
A. Mehnert
Forschungsstelle Psychoonkologie und Palliativmedizinische Versorgungsforschung,
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Hubertus Wald Universitäres
Cancer Center Hamburg (UCCH), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
Rückkehr zur Arbeit
bei Patienten mit einer
Krebserkrankung
Zur Relevanz der Thematik
für Krebspatienten
Krebserkrankungen stellen neben HerzKreislauf-Erkrankungen und dem Schlaganfall eine der häufigsten Ursachen
für Morbidität und Mortalität weltweit
dar. Im Jahr 2008 erkrankten weltweit
12,7 Mio. Menschen neu an einer Krebserkrankung. Die häufigsten Tumordiagnosegruppen sind Lungenkrebs (12,7%),
Brustkrebs (10,9%) und kolorektale Tumoren (9,7%; [1]). In Deutschland weisen
Schätzungen für das Jahr 2006 eine Neuerkrankungsrate von etwa 427.000 Krebserkrankungen sowie 5-Jahres-Überlebensraten von bis zu 62% bei Frauen und
bis zu 57% bei Männern in Deutschland
aus, wobei Frauen im Mittel mit 68 Jahren und Männer im Mittel mit 69 Jahren
erkranken [2].
>Die Reintegration ins
Berufsleben spielt eine
zunehmend wichtige Rolle
Auch wenn Krebs häufiger bei älteren
Menschen auftritt, erkranken etwa 35% in
F PD Dr. A. Mehnert
Universitäres Cancer Center Hamburg
(UCCH), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
einem Alter zwischen 15 und 64 Jahren, in
dem karriere- und arbeitsbezogene Aspekte eine wichtige Rolle spielen [3]. Die
Reintegration von Patienten ins Berufsleben und die vielfältigen arbeitsbezogene
Konsequenzen spielen deshalb eine zunehmend wichtige Rolle und stellen auch
einen zentralen Aspekt in der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)
dar. Die Untersuchung arbeits- und berufsbezogener Aspekte im Verlauf einer
Krebserkrankung hat insbesondere in
den letzten Jahren im Rahmen der „Cancer-Survivorship-Forschung“ zunehmend
an Bedeutung gewonnen.
Bedeutung der Arbeit
Die Motivation, die Arbeit während der
Behandlung weiterzuführen oder wiederaufzunehmen, ist bei Krebspatienten hoch
– sofern die körperliche Funktionsfähigkeit gegeben ist. Für viele Patienten stehen
dabei die positiven Aspekte von Arbeit im
Vordergrund, die neben der finanziellen
Sicherheit vor allem die Aufrechterhaltung des Gefühls persönlicher Identität
und Normalität sowie sozialer Beziehungen beinhalten. Arbeit steht aber auch in
Zusammenhang mit dem Selbstwertgefühl, der Selbstachtung, der Aufrechterhaltung sozialer Rollenfunktionen, der
Lebenszufriedenheit wie auch der Möglichkeit, Wissen und Werte für eine Gesellschaft beitragen zu können [4].
Arbeit kann auf der anderen Seite aber
auch insbesondere für Patienten proble-
matische Konsequenzen nach sich ziehen, wenn Menschen aufgrund einer eingeschränkten körperlichen, kognitiven
und/oder psychischen Funktionsfähigkeit den Leistungsanforderungen im Beruf nicht oder nur unter hohem persönlichem Aufwand genügen, bei Über- oder
Unterforderung, Ausbeutung oder Erfahrungen der Diskriminierung am Arbeitsplatz. Auch die zunehmend geforderte hohe Flexibilität und Mobilität am Arbeitsplatz kann für Patienten, die sich längerfristigen Behandlungen unterziehen müssen, Schwierigkeiten nach sich ziehen.
Häufigkeit der Rückkehr
an den Arbeitsplatz
Ein Literaturüberblick über 64 internationale Artikel, die zwischen 2000 und
2009 publiziert wurden, zeigt, dass durchschnittlich 63,5% (Spannweite 24–94%) aller Krebspatienten nach der Krebsbehandlung an den Arbeitsplatz zurückkehren
oder eine neue Arbeit aufnehmen [5]. Die
Anzahl der Patienten, die an den Arbeitsplatz zurückkehrt, hängt dabei stark vom
Zeitpunkt seit Diagnose und Behandlung
ab: Während sechs Monate nach Diagnose: 40% (Spannweite 24–72%) der Patienten wieder arbeiten, sind es 12 Monate
nach Diagnose 62% (Spannweite 50–81%),
18 Monate nach Diagnose 73% (Spannweite 64–82%) und 24 Monate nach Diagnose
89% (Spannweite 84–94%).
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FORUM
Fokus
Tab. 1 Barrieren hinsichtlich der Rückkehr zur Arbeit
Arbeitsbezogene Barrieren
Soziodemografische Barrieren
Krebs- und
behandlungsbedingte
körperliche
und psychische
Barrieren
-   nichtunterstützendes Arbeitsklima
-   manuelle Arbeit, Angestelltenverhältnis
-   lange Abwesenheit von der Arbeit/Krankschreibung
-   wahrgenommene Diskriminierung durch den Arbeitgeber aufgrund der
Krebserkrankung und/oder Behandlung
-   niedriges Einkommen
-   höheres Lebensalter
-   niedriger Bildungsstand, geringe Ausbildung
-   weibliches Geschlecht
-   Art des Tumors (Leberkrebs, Lungenkrebs, fortgeschrittene maligne hämatologische Erkrankungen, Kopf- und Halstumoren, Gehirntumoren, gastrointestinale Tumoren und Bauchspeicheldrüsenkrebs)
-   fortgeschrittene Erkrankung, ausgedehnte Operationen
-   schlechter Gesundheitszustand und Behinderungen
-   Fatigue, körperliche Erschöpfung
-   psychische Belastung und komorbide psychische Störungen (u. a. Depression)
Tab. 2 Förderliche Faktoren für die Wiederaufnahme der Arbeit
Arbeitsbezogene
Faktoren
Soziodemografische Faktoren
Krebs- und behandlungsbedingte körperliche und psychische Faktoren
-   wahrgenommene Unterstützung durch den Arbeitgeber bezüglich der
Erkrankung und Behandlung (u. a. Flexibilität bei der Arbeit, Gespräche
über Möglichkeiten, wie die Arbeit fortgeführt werden kann)
-   kürzere Abwesenheit von der Arbeit/Krankschreibung
-   flexible Arbeitsbedingungen
-   Berufsberatungs- und Umschulungsmaßnahmen, berufliche Rehabilitationsmaßnahmen
-   Mitteilen der Krebsdiagnose gegenüber Arbeitskollegen
-   jüngeres Lebensalter
-   höherer Bildungsstand, qualifizierende Ausbildung
-   männliches Geschlecht
-   Tumoren, die primär in einem jüngeren Lebensalter auftreten
-   weniger invasive Behandlungen
-   besserer Gesundheitszustand, weniger körperliche Symptome
-   Kontinuität der Behandlung
-   gute psychische Lebensqualität
-   ärztliche Empfehlung, die Arbeit fortzuführen oder wieder aufzunehmen
>Fast 2/3 aller Krebspatienten
arbeiten nach der
Krebsbehandlung wieder
Eine der wenigen Längsschnittstudien
fünf Jahre nach Diagnosestellung konnte zeigen, dass 67% der Patienten zu diesem Zeitpunkt noch arbeiten [6]. Dessen ungeachtet haben Krebspatienten im
Vergleich zu gesunden Personen insgesamt ein signifikant erhöhtes Risiko für
Arbeitslosigkeit und eine geringere Chance, eine neue Arbeit zu finden, wie eine
aktuelle Metaanalyse berichtet [7].
Studien, die die Arbeitszeit untersucht haben, weisen auf eine zumindest
zeitweise Reduktion der Arbeitszeit um
mehr als 50% bei Krebspatienten hin, wo-
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bei die Mehrzahl der Patienten (86%) später im Krankheitsverlauf zu ihrer vorherigen Arbeitszeit zurückkehrt. Dennoch
arbeiten Krebspatienten im Vergleich zu
gesunden Personen eine signifikant reduzierte Anzahl an Stunden pro Woche [5].
In Hinblick auf Veränderungen der
Arbeit oder Wechsel des Arbeitsplatzes zeigt die aktuelle Studienlage, dass
etwa 8% der untersuchten Brustkrebspatientinnen nach der Erkrankung den
Arbeitsplatz wechselten und zwischen
15–17% der Patientinnen von Veränderungen am Arbeitsplatz berichteten, wie
z. B. die Zuteilung anderer Aufgabenbereiche oder ein anderes Arbeitsspektrum.
Veränderungen am Arbeitsplatz standen
in Zusammenhang mit weiblichem Ge-
schlecht, Teilzeitarbeit, einer geringeren
körperlichen und psychischen Arbeitsfähigkeit wie auch höherer Ängstlichkeit
und Depressivität [5]. Darüber hinaus
zeigen neuere Untersuchungen übereinstimmend eine Verschlechterung des Einkommens und der finanziellen Situation
bei Krebspatienten – auch in Ländern mit
einem gut ausgebauten Gesundheits- und
Sozialsystem [8, 9].
Barrieren und förderliche
Faktoren für die
Wiederaufnahme der Arbeit
Bisherige Studien zur beruflichen Wiedereingliederung bei Krebspatienten
untersuchten verschiedene Einflussfaktoren auf die Arbeit. Dazu zählen
Fsoziodemografische Faktoren wie das
Alter, Geschlecht, Bildung, sozialer
Status und das Einkommen,
Fmedizinische Faktoren wie die Art der
Krebserkrankung, Krankheitsstadium
und Behandlungen,
Fder Funktionsstatus wie vorhandene
Funktionseinschränkungen, Schmerzen und Fatigue,
Fpsychosoziale Faktoren wie Angst, Depressivität, soziale Unterstützung und
Lebensqualität sowie
Farbeitsspezifische Faktoren wie die Art
der Arbeit, der Arbeitsstatus, Arbeitsanforderungen und Zufriedenheit.
Auch auf Seiten möglicher Ergebniskriterien lassen sich spezifische arbeitsbezogene Merkmale untersuchen. Dazu gehören
u. a. die Häufigkeit der Arbeitswiederaufnahme, der zeitliche Verlauf der Erwerbstätigkeit, Arbeitsplatzwechsel, Arbeitsplatzverluste, Arbeitsbedingungen und
Arbeitszufriedenheit, die Arbeitsproduktivität, Fehlzeiten (Krankschreibung) sowie das körperliche und psychische Befinden [5].
>Förderlich für die
Wiederaufnahme der
Arbeit sind flexible
Arbeitsbedingungen
Ein nichtunterstützendes Arbeitsklima,
manuelle Arbeit, Tumoren mit einer ungünstigeren Prognose hinsichtlich der Lebenserwartung, eine schlechtere körper-
Zusammenfassung · Abstract
liche Funktionsfähigkeit, aber auch Fatigue und komorbide psychische Störungen
stellen häufige Barrieren für die Wiederaufnahme der Arbeit dar ([5], . Tab. 1).
Zu den förderlichen Einflüssen für die
Wiederaufnahme der Arbeit gehören verschiedene arbeitsbezogene Faktoren und
hier insbesondere die wahrgenommene Unterstützung durch den Arbeitgeber
bezüglich der Erkrankung und Behandlung, flexible Arbeitsbedingungen sowie Berufsberatungs- und Umschulungsmaßnahmen und auch die berufliche Rehabilitation (. Tab. 2). Daneben spielen
ein jüngeres Alter, ein höherer Bildungsstand und eine qualifizierte Ausbildung
wie auch eine weniger invasive Krebsbehandlung eine wichtige Rolle.
Körperlicher Funktionsstatus,
psychisches Befinden
und Lebensqualität
Der Einfluss der Krebserkrankung und
der Behandlungsfolgen wird besonders
am Arbeitsplatz deutlich. Im Vergleich
zu Personen, die nicht an Krebs erkrankt
waren, berichteten Krebspatienten über
eine signifikant schlechtere Gesundheit,
psychische Belastungen und Einschränkungen der Aktivitäten des täglichen Lebens und eine höhere Arbeitsunfähigkeit
[5]. Studien zeigen zum Teil starke krebsund behandlungsbedingte Einschränkungen und eine verringerte Lebensqualität bei bis zu 32% der Patienten, und etwa die Hälfte der Patienten arbeitet mit
Einschränkungen. Ein besonderes Belastungssymptom für viele Patienten, die
wieder arbeiten, stellt Fatigue dar.
FORUM 2011 · 26:23–26 DOI 10.1007/s12312-010-0581-3
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A. Mehnert
Rückkehr zur Arbeit bei Patienten mit einer Krebserkrankung
Zusammenfassung
Etwa 35% der Krebspatienten erkranken in
einem Alter zwischen 15 und 64 Jahren. Die
Reintegration ins Berufsleben ist für diese Patienten von großer Bedeutung, und die Motivation, die Arbeit während der Behandlung
weiterzuführen oder wiederaufzunehmen, ist
hoch. Arbeit bedeutet für viele Patienten finanzielle Sicherheit und die Aufrechterhaltung des Gefühls persönlicher Identität und
Normalität sowie soziale Beziehungen. Fast
2/3 der Patienten kehren an ihren Arbeitsplatz zurück. Auf der anderen Seite gibt es
Patienten, die aufgrund einer eingeschränkten körperlichen, kognitiven und/oder psychischen Funktionsfähigkeit den Leistungsanforderungen im Beruf nicht mehr gerecht
werden können. Krebs- und behandlungsbe-
dingte Einschränkungen und eine verringerte
Lebensqualität geben bis zu 32% der Patienten an. Krebspatienten haben im Vergleich
zu gesunden Personen insgesamt ein signifikant erhöhtes Risiko für Arbeitslosigkeit und
eine geringere Chance, eine neue Arbeit zu
finden. Die Wiederaufnahme der Arbeit kann
durch die Unterstützung durch den Arbeitgeber, flexible Arbeitsbedingungen, Berufsberatungs- und Umschulungsmaßnahmen
und auch berufliche Rehabilitation gefördert
werden.
Schlüsselwörter
Lebenszufriedenheit · Arbeitsfähigkeit ·  
Flexibilität · Einkommen ·  
Belastungssymptome
Return to work for patients with cancer diseases
Abstract
Approximately 35% of cancer patients became ill between the ages of 15 and 64 years
old. Reintegration into professional life is a
great importance for these patients and the
motivation to continue or to restart working
during treatment is high. Work for many patients means financial security and sustaining the feeling of personal identity and normality as well as social connections. Nearly
two thirds of patients return to the working
place. However, there are patients who cannot come to terms with the demands of the
profession due to limitations in the physical,
cognitive and/or psychiatric functional abili-
ties. Limitations due to cancer and treatment
and a reduced quality of life are admitted by
32% of patients. Cancer patients have a significantly higher risk for being out of work
and less chance to find a new job in comparison to healthy individuals. The return to work
can be promoted by support from the employer, flexible working conditions, career advice and retraining measures and also professional rehabilitation.
Keywords
Life satisfaction · Ability to work · Flexibility ·
Income · Stress symptoms
EErschöpfung und krebsbedingte
Fatigue beeinflussen sowohl
Alltagsaktivitäten als auch die
Fortführung der Erwerbstätigkeit
signifikant negativ.
Für etwa die Hälfte der Krebspatienten
stellt krebsbedingte Fatigue das häufigste Belastungssymptom dar [10] und dies
betrifft insbesondere auch Patienten, die
ihre Arbeit wieder aufgenommen haben.
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FORUM
Fokus
© frenta / fotolia.com
  9. Lauzier S, Maunsell E, Drolet M et al (2008) Wage losses in the year after breast cancer: extent
and determinants among Canadian women. J Natl
Cancer Inst 100:321–332
10. Ahn E, Cho J, Shin DW et al (2009) Impact of breast
cancer diagnosis and treatment on work-related life and factors affecting them. Breast Cancer Res
Treat 116:609–616
Fazit für die Praxis
FDie bisherigen vor allem international durchgeführten Studien zeigen,
dass knapp zwei Drittel der Patienten
ihre Arbeit wieder aufnehmen oder
während der Krebsbehandlung weiter arbeiten. Bislang gibt es allerdings
kaum Untersuchungen im deutschsprachigen Raum.
FInsgesamt weist die Identifikation
spezifischer Risikofaktoren für die
Wiederaufnahme der Arbeit neben
der psychischen Lebensqualität vor
allem auf körperlich/funktionelle Faktoren und das Arbeitsklima als relevante Einflussfaktoren hin. Allerdings
ist bislang wenig über längerfristig
relevante Probleme bei der Rückkehr
zur Arbeit bekannt, vor allem hinsichtlich der subjektiv wahrgenommenen Arbeitsbedingungen und der
Arbeitszufriedenheit.
FDer Bedarf an Forschung über das Erleben der Arbeit bei Krebspatienten
im Langzeitverlauf, über motivationale Faktoren, den Einfluss der onkologischen Rehabilitation und von
Arbeitskollegen, Arbeitgebern und
der Familie ist entsprechend hoch.
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Korrespondenzadresse
PD Dr. A. Mehnert
Forschungsstelle  
Psychoonkologie und  
Palliativmedizinische  
Versorgungsforschung,  
Institut und Poliklinik für  
Medizinische Psychologie,  
Hubertus Wald  
Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH),
Universitätsklinikum  
Hamburg-Eppendorf
Martinistr. 56, 20246 Hamburg
[email protected]
Interessenkonflikt. Die korrespondierende Autorin
gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Literatur
  1. Ferlay J, Shin HR, Bray F et al (2010) Estimates of
worldwide burden of cancer in 2008: GLOBOCAN
2008. Int J Cancer [Epub ahead of pring Jun 17]
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Häufigkeiten und Trends, 7. Ausgabe. Berlin
  3. GEKID (2010) Atlas der Krebsinzidenz und Krebsmortalität der Gesellschaft der epidemiologischen
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06.12.2010)
  4. Peteet JR (2000) Cancer and the meaning of work.
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  5. Mehnert A (2010) Employment and work-related
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[Epub ahead of pring Jan 28]
  6. Bradley CJ, Bednarek HL (2002) Employment patterns of long-term cancer survivors. Psychooncology 11:188–198
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