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ORIENTALISCHE SCHABE (BLATTA ORIENTALIS)
Aussehen
Das Eipaket ist etwa 10 mm x 5 mm , rotbraun, später fast schwarz. Die Larven sind beim
Schlüpfen etwa 6 mm gross, zunächst hellbraun, später fast schwarz. Die erwachsenen ? ? sind 21
bis 25 mm gross, dunkelbraun mit voll entwickelten Flügeln. Die ? ? sind 22 bis 28 mm gross, fast
schwarz und haben nur Stummelflügel. Die ? ? sind zu einem begrenzten Flug (Gleitflug) in der
Lage.
Vorkommen
Man findet die Käfer vor allem in feuchtwarmen
Räumen und in der Kanalisation. Sie tauchen in
Kellerräumen, Heizungen, Toiletten, Metzgereien,
Wäschereien usw. auf. Die Käfer sind weniger
wärmeabhängig als z.B. Deutsche Schaben.
Sie befallen via Kellerräume und Leitungssysteme
auch andere Gebäudebereiche. Kommen jedoch
seltener in Wohnungen vor.
Entwicklung und Vermehrung
Die Entwicklung der Eier beträgt bei 30°C ca. 6 Wochen, bei Zimmertemperatur rund 12 Wochen.
Die ? Larve benötigt bei 30°C 4 bis 6 Monate, die ? 9 bis 10 Monate. Bei Zimmertemperatur
beträgt die Entwicklungszeit von ? und ? 10 bis 18 Monate. Die Gesamtentwicklungszeit kann bei
niedrigen Temperaturen bis zu 2 Jahren oder länger dauern. Dabei werden von den ? ? 7, von den
? ? 10 Larvenstadien durchlaufen. Die Lebensdauer der erwachsenen Tiere liegt bei 5 bis 6
Monaten. Die Eipakete werden von den ? ? nur ein paar Tage getragen und dann an geschützten
Orten abgelegt. In einer Kapsel befinden sich meist 16 Eier und von einem ? können maximal bis
über 20 Eipakete produziert werden, meist sind es jedoch 8 bis 10.
Ernährung und Schaden
Schaben sind Allesfresser. Bevorzugt werden weiche und wasserhaltige pflanzliche Stoffe. Angenommen werden aber auch Produkte tierischer Herkunft, wie Fäkalien, Aas, Artgenossen und viele
weitere Substanzen. Die schädlichen Auswirkungen eines Schabenbefalles sind mannigfaltig.
Folgende Punkte sollen besonders herausgestellt werden:
1.
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3.
4.
5.
6.
Schäden durch Befressen von verschiedenen Materialien (Leder, Textilien, Papier, Vorräte).
Verunreinigungen von Vorräten und Gegenständen (Kot, Kropfinhalt, Exkrete von Stinkdrüsen).
Übertragung von vorratsschädigenden und pathogenen Mikroorganismen durch Kot oder Kontakt. Hierzu gehören
Bakterien, Pilze, aber auch Entwicklungsstadien tierischer Parasiten wie Würmer und Milben.
Hervorrufen von Allergien (Schaben enthalten Allergene).
Hervorrufen von psychischen Störungen beim Menschen.
Beunruhigung von Stalltieren und dadurch Verluste im Fleisch- und Milchertrag.
Ÿ Schädlingsbekämpfungen
gegen Mäuse-, Rattenund Ungeziefervorkommnisse
Ÿ Taubenwehr
Ÿ Schädlingsüberwachungs
-Konzepte
Ÿ Spinnenvergrämung
Ÿ Räumungen
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