VoIP-Telefone 왎 Oft gestellte Fragen 왎 Fehlerdiagnose FHF FAQ-TS-IP_Phones 03/13 V9 FAQ-TS-IP_Phones-dt 03/13 V9 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Fast alle Hardware- und Softwarebezeichnungen in diesem Handbuch sind gleichzeitig eingetragene Warenzeichen oder sollten als solche betrachtet werden. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuchs darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne ausdrückliche Genehmigung reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen sowie bei der Erstellung der Software wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem lassen sich Fehler nicht vollständig ausschließen. Diese Dokumentation wird daher unter Ausschluss jedweder Gewährleistung oder Zusicherung der Eignung für bestimmte Zwecke geliefert. FHF behält sich das Recht vor, diese Dokumentation ohne vorherige Ankündigung zu verbessern oder zu verändern. Hinweis Vor der Installation eines Gerätes ist die Betriebsanleitung sorgfältig zu lesen. Copyright © 2013 FHF Funke + Huster Fernsig GmbH Gewerbeallee 15 – 19 45478 Mülheim an der Ruhr Tel +49 (208) 8268 - 0 Fax +49 (208) 8268 - 377 http://www.fhf.de Inhaltsverzeichnis 1 1.1 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 1.3.4 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 2 2.1 2.2 2.3 3 3.1 3.2 3.2.1 3.2.1.1 3.2.2 3.2.2.1 3.2.2.2 3.2.2.3 3.2.2.4 3.2.2.5 3.2.2.6 3.2.2.7 3.2.2.8 3.2.2.9 4 5 Oft gestellte Fragen .................................................... 5 Administration............................................................. 5 Aufbau der Software Versionsangaben ...................... 5 Firmware Format (Hotfix Release) ...................................... 5 Firmware Format (Development Release) ........................... 6 Bootcode Format (Hotfix Release) ...................................... 6 Bootcode Format (Development Release) ........................... 7 Software Update ......................................................... 7 Software Update unter Beibehaltung der Hauptversion der Software ........................................................................... 7 Software Update von V6 nach V7 oder höher ...................... 8 Software Update von V7 auf eine höhere Version ................ 8 Bootcode und Firmware Update ......................................... 8 Einstellung der Sprache der Bedienoberfläche des Telefons ....................................................................... 8 Einstellung der Sprache über DHCP Server.......................... 9 Einstellung der Sprache am Telefon.................................... 9 Einstellung der Sprache über die Web-Oberfläche ............... 9 Fehlerdiagnose .......................................................... 11 Inbetriebnahme ........................................................ 11 Registrierung............................................................. 13 Telefonieren .............................................................. 14 Besonderheiten von Anlagen .................................... 16 3CX (Software PBX) .................................................. 16 Cisco .......................................................................... 16 Call Manager Express ...................................................... 16 Blockwahl ....................................................................... 16 Unified Communications Manager (Call Manager) .............. 16 Blockwahl ....................................................................... 16 Konfiguration des Unified Communications Managers für nicht Cisco SIP Telefone........................................................... 17 Identifikation des SIP Telefons eines Fremdhersteller ........ 18 SIP Telefone von Fremdherstellern und TFTP.................... 18 Freigabe der Digest Autorisierung für SIP Telefone von Fremdherstellern ............................................................. 19 Konfigurationscheckliste für SIP Telefone von Fremdherstellern ............................................................. 19 DTMF Empfang ............................................................... 21 Lizenzierung der SIP Telephone von Fremdherstellern ....... 21 Wo findet man weitere Informationen .............................. 24 Geräte interne Fehlersuche....................................... 26 Wireshark .................................................................. 27 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 3 5.1 5.2 5.2.1 5.2.2 5.2.2.1 5.2.2.2 6 7 Seite 4 Allgemein .................................................................. 27 RPCAP Server und Microsoft Windows ..................... 27 Konfiguration des RPCAP Servers ..................................... 28 Aufzeichnen mit dem Programm Wireshark ....................... 28 Ältere Wireshark Versionen .............................................. 28 Neuere Wireshark Versionen ............................................ 28 Abkürzungen ............................................................. 29 Notizen ...................................................................... 37 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose 1 Oft gestellte Fragen 1.1 Administration 1. Beim Zugriff über die Web-Oberfläche wird man nach Benutzername und Kennwort gefragt. • Die Angaben zu Default Benutzernamen und Default Kennwort finden Sie in der Betriebsanleitung des jeweiligen Gerätes. 1.2 Aufbau der Software Versionsangaben 1.2.1 Firmware Format (Hotfix Release) Altes Firmware Format (Hotfix Release): [yy-mmhhh.rr] yy Jahresangabe mm Hauptversion der Software hhh Hauptausgabe rr Ausgabe Neues Firmware Format (Hotfix Release): [mmhhh.rr] mm Hauptversion der Software hhh Hauptausgabe rr Ausgabe Firmware V7: Ab der Version [70600] gibt es nur noch Hotfix Releases (Struktur wie Development Releases). Firmware V8: Ab der Version [80796] gibt es nur noch Hotfix Releases (Struktur wie Development Releases). Firmware V9: Ab der Version [9.061001] gibt es nur noch Hotfix Releases. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 5 Neues Firmware Format V9 (Hotfix Release): [m.hhhrrr] m Hauptversion der Software hhh Hauptausgabe rrr Ausgabe 1.2.2 Firmware Format (Development Release) Altes Firmware Format (Development Release): [yy-mmsss] yy Jahresangabe mm Hauptversion der Software sss Ausgabe Neues Firmware Format (Development Release): [mmsss] mm Hauptversion der Software sss Ausgabe 1.2.3 Bootcode Format (Hotfix Release) Bootcode Format Software V6: [bbb] bbb Version der Bootcode Software Altes Bootcode Format Software V7 und höher (Hotfix Release): [yy-mmhhhrr] yy Jahresangabe mm Hauptversion der Software hhh Hauptausgabe rr Ausgabe Neues Bootcode Format Software V7 und höher (Hotfix Release): [mmhhhrr] mm Hauptversion der Software hhh Hauptausgabe rr Ausgabe Seite 6 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Bootcode V7: Ab der Version [70600] gibt es nur noch Hotfix Releases (Struktur wie Development Releases). Bootcode V8: Ab der Version [80796] gibt es nur noch Hotfix Releases (Struktur wie Development Releases). Bootcode V9: Ab der Version [9061001] gibt es nur noch Hotfix Releases. Neues Bootcode Format V9 (Hotfix Release): [mhhhrrr] m Hauptversion der Software hhh Hauptausgabe rrr Ausgabe 1.2.4 Bootcode Format (Development Release) Altes Bootcode Format Software V7 und höher (Development Release): [yy-mmsss] yy Jahresangabe mm Hauptversion der Software sss Ausgabe Neues Bootcode Format Software V7 und höher (Development Release): [mmsss] mm Hauptversion der Software sss Ausgabe 1.3 Software Update 1.3.1 Software Update unter Beibehaltung der Hauptversion der Software Die Angaben hierzu können Sie der Betriebsanleitung entnehmen. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 7 1.3.2 Software Update von V6 nach V7 oder höher 1. Software Update der Firmware auf die Hotfix Version 08-60900.95 oder ein höheres V6 Release durchführen. 2. Reset des Gerätes durchführen. 3. Software Update auf die Bootcode Version 225 oder eine höhere V6 Version durchführen. 4. Gerät spannungslos machen und dann wieder in Betrieb nehmen. 5. Software Update der Firmware auf Version V7 oder eine höhere Version durchführen. 6. Reset des Gerätes durchführen. 7. Software Update des Bootcodes auf die Version V7 oder eine höhere Version durchführen. 8. Reset des Gerätes durchführen. 9. Software Update der Firmware auf Version V7 oder eine höhere Version wiederholen. Dieses ist notwendig um die neue Checksummenberechnung über die Firmware zu aktivieren. 10. Rücksetzen der Konfiguration durchführen. 1.3.3 Software Update von V7 auf eine höhere Version Die Angaben hierzu können Sie der Betriebsanleitung entnehmen. 1.3.4 Bootcode und Firmware Update Bei der Hauptversion V6 führen sie ein Bootcode oder Firmware Update nach Bedarf durch. Bei einer Hauptversion V7 oder höher führen Sie einen Firmware und einen Bootcode Update durch. 1.4 Einstellung der Sprache der Bedienoberfläche des Telefons Die Sprache der Bedienoberfläche des Telefons kann auf verschiedene Art und Weise eingestellt werden. Seite 8 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose 1.4.1 Einstellung der Sprache über DHCP Server Wenn der Apparat im DHCP Client Mode betrieben wird, kann die Sprache der Bedienoberfläche des Telefons als Option mit der IP Adresse dem Telefon vom DHCP Server zugewiesen werden. Eine über einen DHCP Server zugewiesene Sprache überschreibt die lokalen Einstellungen des Telefons. 1.4.2 Einstellung der Sprache am Telefon Die Einstellung der Sprache ist auf eine Registrierung bezogen. Die Spracheinstellung erfolgt über: Menü->Nutzerlister-><Registrierung>->Persönliches->Sprache Mit den Pfeil rechts bzw. Pfeil links Tasten kann eine Sprache ausgewählt werden. Nach zweimaligem Drücken der Menütaste erfolgt eine Sicherheitsabfrage, ob man die Änderungen Speichern möchte. Nach einer Bestätigung mit ja mit die Einstellung übernommen, ansonsten wird sie verworfen. Am Apparat wird die Spracheinstellung der aktiven Registrierung wirksam. Deshalb Kontrollieren Sie, welche die aktive Registrierung ist. Sind in einem Apparat mehrere Registrierungen konfiguriert und es soll für alle Registrierungen am Apparat die gleiche Sprache verfügbar sein, so müssen alle Registrierungen einzeln auf die gleiche Sprache eingestellt werden. 1.4.3 Einstellung der Sprache über die Web-Oberfläche Die Einstellung der Sprache ist auf eine Registrierung bezogen. Die Spracheinstellung erfolgt über: Software Version V6, V7 oder V8: Configuration->Registration x (mit x=1 – 6)->Preferences->Language Software Version V9 oder höher: Phone->User-x (mit x=1 – 6)->Preferences->Language Die Einstellung erfolgt in einer Auswahlliste und muss durch das Anklicken des OK Button bestätigt werden. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 9 Am Apparat wird die Spracheinstellung der aktiven Registrierung wirksam. Deshalb Kontrollieren Sie, welche die aktive Registrierung ist. Sind in einem Apparat mehrere Registrierungen konfiguriert und es soll für alle Registrierungen am Apparat die gleiche Sprache verfügbar sein, so müssen alle Registrierungen einzeln auf die gleiche Sprache eingestellt werden. Hinweis Die Einstellung der Sprache am Apparat erfolgt in der eingestellten Sprache der aktiven Registrierung. Die Einstellung der Sprache über die Web-Oberfläche erfolgt immer in Englisch, da die Sprache der Web-Oberfläche nicht verändert werden Kann. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn der Apparat in einer nicht geläufigen Sprache eingestellt ist. Seite 10 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose 2 Fehlerdiagnose 2.1 Inbetriebnahme 1. Das Gerät geht nicht in Betrieb, nachdem es angeschlossen wurde. Je nach Gerät erfolgt die Stromversorgung via Power over Ethernet (PoE) oder externe Versorgung. • Überprüfen Sie die Kabelanschlüsse und die Stromversorgung. • Falls das Gerät mit einem IP Stecker am Gehäuse versehen ist, überprüfen Sie nach Abnahme der Tastatur / des Gehäusedeckels, ob das Verbindungskabel zwischen Leiterplatte und LAN Buchse am Gehäuse richtig gesteckt ist. • Falls das Gerät mehrere IP Stecker am Gehäuse hat, überprüfen Sie ob Sie die Stromversorgung mittels PoE am richtigen Stecker angeschlossen haben. Die Angaben hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung des jeweiligen Gerätes. • Abhängig vom Gerät wird die Leistung mittels Power over Ethernet (PoE) nur auf den freien Leitungen oder auf den genutzten Datenleitungen und den freien Leitungen unterstützt. Falls Sie ein haben, das die Leistungsübertragung mittels Power over Ethernet (PoE) nur auf den freien Leitungen unterstützt, stellen Sie sicher, dass der verwendete PoE Injektor nur die freien Leitungen zur Energieübertragung nutzt. • Für PoE sind verschiedene PoE Klassen definiert. Stellen Sie sicher, dass der PoE Injektor die PoE Klasse des Gerätes akzeptiert, welches mit Strom versorgt werden soll. Ein Klasse 0 Gerät, welches etwa 3W benötigt, wird möglicherweise von einem PoE Injektor der nur Geräte der Klassen 1 und/oder Klasse 2 unterstützt, nicht mit Strom versorgt, da ein Klasse 0 Gerät maximal 12,96W verbrauchen darf. 2. Das Gerät lässt sich über die Tastatur nicht bedienen. • Überprüfen Sie nach Abnahme der Tastatur / des Gehäusedeckels, ob das Verbindungskabel zwischen Leiterplatte und Tastatur richtig gesteckt ist. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 11 3. Das Gerät hat keine IP Adresse • Das Gerät kann mit einer festen IP Adresse und IP Maske, als DHCP Client oder als DHCP Server betrieben werden. Per Default arbeitet das Gerät als DHCP Client. Achten Sie darauf, dass Ihr DHCP Server so arbeitet, dass er dem Telefon eine IP Adresse zuweisen kann. Sollte das nicht möglich sein oder kein DHCP Server zu Verfügung stehen, so muss das Gerät mit einer festen IP Adresse, IP Maske und Gateway Adresse in Betrieb genommen werden. Fragen Sie hierzu Ihren Netzwerk Administrator. 4. Nach der Inbetriebnahme lässt sich die Sprache der Oberfläche des Telefons nicht verändern. • Per Default wird das Gerät im DHCP Client Modus ausgeliefert. Hierbei können dem Gerät vom DHCP Server wichtige Parameter für die Inbetriebnahme übermittelt werden (z. B.: Gatekeeper Adresse, Sprache der Bedienungsoberfläche, etc.). Solange das Gerät im DHCP Client Modus ist und keine IP Adresse per DHCP zugeteilt bekommen hat, kann die Sprache weder am Telefon noch über die Weboberfläche verändert werden. Möchte man zuerst die Sprache der Bedienoberfläche ändern, bevor man Parameter eingibt, so muss man zuerst dem DHCP Client Modus abschalten. Danach lässt sich die Sprache am Telefon lokal ändern. Möchte man die Sprache über die Weboberfläche ändern, so muss man im Telefon eine feste IP Adresse, eine Adressmaske und gegebenenfalls eine Gateway Adresse programmieren. Danach kann man wieder zum DHCP Client Modus zurückkehren. 5. Nach der Inbetriebnahme ohne dass eine Taste gedrückt ist, blitzt die Beleuchtung der Anzeige in regelmäßigen Abständen. • Seite 12 Das Gerät hat kein Programm mehr (Speicherfehler) und muss zwecks Reparatur an den Hersteller zurückgesendet werden. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose 2.2 Registrierung 1. Nach dem Anschalten des Telefons erfolgt keine Registrierung. • Überprüfen Sie, ob das Gerät eine IP Adresse, IP Maske und Gateway Adresse hat. • Überprüfen Sie, ob eine Gatekeeper/PBX Adresse konfiguriert ist. • Falls das Gerät als DHCP Client arbeitet, kann der DHCP Server dem Telefon die Gatekeeper/PBX Adresse mitteilen. Überprüfen Sie die vom DHCP Server übermittelten Parameter. • Falls das Protokoll H.323 eingestellt ist und keine Gatekeeper/PBX Adresse konfiguriert ist, ist ein Gatekeeper Recovery implementiert. Falls mehrere Gatekeeper im Netz sind, überprüfen Sie, ob die Registrierung am richtigen Gatekeeper/PBX erfolgt. • Überprüfen Sie mittels der im Gerät implementierten Diagnose Funktionen Ping und Traceroute, ob der Gatekeeper/PBX für das Telefon in Netzwerk erreichbar ist. • Überprüfen Sie, ob im Gatekeeper/PBX eine Lizenz frei ist zum Registrieren eines weiteren Gerätes. Gegebenenfalls werden noch Zusatzlizenzen für bestimmte Protokolle, Protokoll Optionen oder Geräte von Fremdherstellern benötigt. Fragen Sie hierzu Ihren Gatekeeper/PBX Administrator. • Die Registrierungsparameter im Telefon müssen mit den von Gatekeeper/PBX erwarteten Parametern übereinstimmen. Fragen Sie hierzu Ihren Gatekeeper/PBX Administrator. • Falls Sie bei der Registrierung alle Parameter gesetzt wurden, versuchen Sie zunächst die Registrierung mit möglichst wenigen Parametern zu realisieren. Verzichten Sie für die ersten Tests auf das Setzen von Passwörtern bei der Registrierung bei Telefon und Gatekeeper/PBX. • Falls Sie das Protokoll SIPS verwenden, achten Sie darauf, dass im Gerät ein NTP Server konfiguriert ist und auch für das Gerät erreichbar ist. Falls das der Fall ist, werden Datum und Uhrzeit in der Anzeige des Telefons dargestellt. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 13 • Falls Sie das Protokoll SIPS verwenden, achten Sie darauf, dass die Zertifikate von Gatekeeper/PBX und Telefon gegenseitig akzeptiert werden. Überprüfen Sie die Konfiguration von Telefon und Gatekeeper/PBX. 2.3 Telefonieren 1. Mit dem Telefon kann trotz Registrierung gehend kein Gespräch aufgebaut werden. • Falls das Protokoll H.323 verwendet wird, überprüfen Sie, ob der Gatekeeper/PBX die Protokolloptionen Faststart, H.245-Tunneling und Extended Fast Connect unterstützt und ob diese Protokoll Optionen auch mit Geräten von anderen Herstellern unterstützt werden. • Überprüfen Sie, ob der Gatekeeper/PBX Einzelwahl unterstützt. Falls dies nicht der Fall ist, dann setzen Sie den Parameter Enblock Dialling Timeout auf zum Beispiel 2. • Wenn der Teilnehmer im Gatekeeper/PBX neu eingerichtet wurde, überprüfen Sie ob dem Teilnehmer Rechte zugewiesen wurden und die Routing Informationen für den Teilnehmer vorhanden sind. Fragen Sie hierzu Ihren Gatekeeper/PBX Administrator. • Überprüfen Sie die Konfiguration der Codecs bei Ihrem Gatekeeper/PBX und Ihrem Telefon. 2. Mit dem Telefon kann trotz Registrierung kommend kein Gespräch aufgebaut werden. Seite 14 • Wenn der Teilnehmer im Gatekeeper/PBX neu eingerichtet wurde, überprüfen Sie ob dem Teilnehmer Rechte zugewiesen wurden und die Routing Informationen für den Teilnehmer vorhanden sind. Fragen Sie hierzu Ihren Gatekeeper/PBX Administrator. • Überprüfen Sie die Konfiguration der Codecs bei Ihrem Gatekeeper/PBX und Ihrem Telefon. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose 3. Mit dem Telefon kann zwar ein Gespräch (kommend, gehend) aufgebaut werden aber es kommt zu einer einseitigen oder keiner Sprachverbindung. • Falls das Protokoll H.323 verwendet wird, überprüfen Sie, ob der Gatekeeper/PBX die Protokoll Optionen Faststart, H.245-Tunneling und Extended Fast Connect unterstützt und ob diese Protokoll Optionen auch mit Geräten von anderen Herstellern unterstützt werden. Gegebenenfalls sperren Sie diese Optionen. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 15 3 Besonderheiten von Anlagen 3.1 3CX (Software PBX) Damit die Rückfrage einwandfrei funktioniert ist die Protokoll Option SIP-hold (siehe Betriebsanleitung) auf den Wert 1 (sendonly) zu setzen. 3.2 Cisco 3.2.1 3.2.1.1 Call Manager Express Blockwahl Die Anlage Cisco Call Manager Express unterstützt nur Blockwahl. Es wird empfohlen den Parameter Enblock Dialing Timeout mittels Web-Oberfläche auf den Wert 2 oder 3 zu setzen. Der Parameter befindet sich in Abhängigkeit der Softwareversion auf der folgenden Seite: SW V6, V7, V8: /Registration x/Registration mit x:1…6 SW V9 oder höher: Phone/User-x mit x:1…6 3.2.2 3.2.2.1 Unified Communications Manager (Call Manager) Blockwahl Die Anlage Cisco Unified Communications Manager unterstützt nur Blockwahl. Es wird empfohlen den Parameter Enblock Dialing Timeout mittels Web-Oberfläche auf den Wert 2 oder 3 zu setzen. Der Parameter befindet sich in Abhängigkeit der Softwareversion auf der folgenden Seite: SW V6, V7, V8: /Registration x/Registration mit x:1…6 SW V9 oder höher: Phone/User-x mit x:1…6 Seite 16 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose 3.2.2.2 Konfiguration des Unified Communications Managers für nicht Cisco SIP Telefone Der Cisco Unified Communications Manager (CUCM) unterstützt Cisco SIP IP Telefone als auch PFC3261 konforme SIP Telefone von Fremdherstellern. Dieses Kapitel beschreibt einige Informationen, wie SIP Telefone von Fremdherstellern unter Verwendung der Cisco Unified Communications Manager Administration zu konfigurieren sind. Leistungsmerkmal Einstellung Integrated with Centralized TFTP Nein Sends MAC Address Nein Downloads Softkey File Nein Downloads Dial Plan File Nein Supports Cisco Unified Communications Manager Failover and Nein Fallback Supports Reset and Restart Nein Tabelle 1: Konfiguration von nicht Cisco SIP Telefonen Wenn ein SIP Telefon eines Fremdherstellers konfiguriert wird, dann wird die Cisco Unified Communications Manager Datenbank aktualisiert, wenn der Administrator die Cisco Unified Communications Manager Administration verwendet. Der Administrator muss ebenso alle Konfigurationsschritte auf dem SIP Telefon eines Fremdherstellers ausführen. Siehe hierzu die folgenden Beispiele: • Die Proxy Adresse im Telefon muss die IP Adresse oder der Fully Qualified Domain Name (FQDN) des Cisco Unified Communications Manager sein. • Nebenstellenrufnummern im Telefon müssen mit den Nebenstellenrufnummern übereinstimmen, die in der Unified Communications Manager Administration für das Gerät konfiguriert wurden. • Der Digest User ID (manchmal als Autorisierungs-ID bezeichnet) muss mit dem Digest User ID in der Unified Communications Manager Administration übereinstimmen. Siehe auch “Konfigurationscheckliste für SIP Telefone von Fremdherstellern“ für die Konfigurationsschritte der Cisco Unified Communications Manager Administration. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 17 3.2.2.3 Identifikation des SIP Telefons eines Fremdhersteller Da SIP Telefone von Fremdherstellern keine MAC Adresse senden, müssen sie sich unter Verwendung der Digest Autorisierung identifizieren. Die REGISTER Meldung enthält die folgende Information: Authorization: Digest username="swhite",realm="ccmsipline",nonce="GBauADss2qoWr6k9y3hGGV DAqnLfoLk5",uri="sip:172.18.197.224",algorithm=MD5,response="126c0643a 4923359ab59d4f53494552e" Der Username, swhite, muss mit einem Enduser übereinstimmen, der im Enduser Konfigurationsfenster der Cisco Unified Communications Manager Administration konfiguriert wurde (Siehe Hinzufügen eines Endusers in der Cisco Unified Communications Manager Administrationsanleitung). Der Administrator konfiguriert das SIP Telefon des Fremdherstellers mit dem User, zum Beispiel, swite, in dem Digest User Feld des Telefon Konfigurationsfensters (siehe Konfiguration der Cisco IP Telefone in der Cisco Unified Communications Manager Administrationsanleitung). Hinweis Man kann jeden einzelnen Enduser ID nur einem Telefon eines Fremdherstellers (im Digest User Feld des Telefon Konfigurationsfensters) zuweisen. Falls die gleiche Enduser ID mehreren Telefonen als Digest User zugewiesen wird, so werden die Telefone von Fremdherstellern, denen sie zugewiesen werden, sich nicht erfolgreich registrieren können. 3.2.2.4 SIP Telefone von Fremdherstellern und TFTP SIP Telefone von Fremdherstellern werden nicht unter Verwendung des Cisco Unified Communications Manager TFTP Servers konfiguriert. Die Kunde konfiguriert diese unter Verwendung des spezifischen Telefon Konfigurationsmechanismus (gewöhnlich über ein Web Seite oder eine Konfigurationsdatei). Der Kunde muss die Geräte und Leitungskonfiguration in der Cisco Unified Communications Manager Datenbank synchron mit der spezifischen Telefon Konfiguration halten (Zum Beispiel Nebenstelle 1002 in Telefon und 1002 im Cisco Unified Communications Manager). Falls die Rufnummer einer Leitung geändert wird, ist zusätzlich sicher zu stellen, dass sowohl in der Cisco Unified Communications Manager Administration als auch in der spezifischen Konfiguration des Telefons geändert wird. Seite 18 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose 3.2.2.5 Freigabe der Digest Autorisierung für SIP Telefone von Fremdherstellern Um die Digest Autorisierung für SIP Telefone von Fremdherstellern freizugeben, muss der Administrator ein SIP Telefon Sicherheitsprofil anlegen. (Siehe Cisco Unified Communications Manager Sicherheitsanleitung.) Im SIP Telefon Sicherheitsprofil Konfigurationsfenster, aktiviere die Freigabeoption der Digest Autorisierung. Nachdem das Sicherheitsprofil angelegt wurde, muss der Administrator das Sicherheitsprofil dem SIP Telefon unter Verwendung des Telefon Konfigurationsfensters zuweisen. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, dann verwendet der Cisco Unified Communications Manager die Digest Autorisierung zum Zweck zur Identifizierung des Telefons mittels Enduser ID, ohne das Digest Passwort zu überprüfen. Wenn die Option aktiviert ist, dann überprüft der Cisco Unified Communications Manager das Passwort. Hinweis Cisco Unified Communications Manager unterstützt das Protokoll Transport Layer Security (TLS) mit SIP Telefonen von Fremdherstellern nicht. 3.2.2.6 Konfigurationscheckliste Fremdherstellern für SIP Telefone von Die folgende Tabelle beschreibt die Schritte für eine manuelle Konfiguration eines SIP Telefons eines Fremdherstellers unter Verwendung der Cisco Unified Communications Manager Administration. Prozedur Schritt 1 Erfassen der folgenden Informationen bezüglich des Telefons: • MAC Adresse • Physikalische Ort des Telefons • Cisco Unified Communications Manager User der dem Telefon zugeordnet wird. • Rechte, Routing und Ortsinformationen, falls verwendet Anzahl an Leitungen und zugeordnete Rufnummern, um das Telefon zu erreichen. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 19 Prozedur Schritt 2 Stellen Sie fest ob genügend Geräte Lizenz Einheiten verfügbar sind. Falls nicht, kaufen und installieren Sie weitere Geräte Lizenz Einheiten. SIP Basis und erweiterte Geräte von Fremdherstellern verbrauchen drei bzw. sechs Geräte Lizenz Einheiten. Siehe verwandte Themen zur Berechnung der Anzahl der benötigten Lizenzen und Beschaffen einer Lizenz in dem Cisco Unified Communications Manager Features and Services Guide Dokument. Schritt 3 Konfiguration des Endusers, der ein Digest User ist. Hinweis: Falls ein SIP Telefon eines Fremdherstellers keinen Autorisierungs ID (Digest User) unterstützt, erzeugen Sie einen User mit einer User ID die mit der Rufnummer des Telefons der Fremdherstellers übereinstimmt. Zum Beispiel: Erzeugen Sie einen Enduser namens 1000 und erzeugen Sie die Rufnummer 1000 für das Telefon. Weisen Sie diesen User dem Telefon zu (siehe Schritt 9). Schritt 4 Konfigurieren Sie das SIP Profil oder verwenden Sie das Default Profil. Das SIP Profil wird dem SIP Telefon zugewiesen unter Verwendung des Telefon Konfigurationsfensters. Hinweis: SIP Telefone von Fremdherstellern verwenden nur den SIP Profil Informationsabschnitt des SIP Profil Konfigurationsfensters. Schritt 5 Konfigurieren Sie das Telefon Sicherheitsprofil. Um die Digest Autorisierung zu verwenden, müssen Sie ein neues Telefon Sicherheitsprofil anlegen. Wenn sie eins von den Standard nicht sicheren SIP Profilen verwenden, welche für die Automatische Registrierung zu Verfügung stehen, dann können Sie die Digest Autorisierung nicht freigeben. Schritt 6 Fügen Sie ein SIP Telefon eines Fremdherstellers hinzu und konfigurieren es durch Auswahl SIP Gerät (erweitert) oder (Basis) des Konfigurationsfensters zum Hinzufügen eines neuen Telfons. Hinweis: Basis SIP Geräte eines Fremdherstellers unterstützen eine Leitung und benötigen drei Lizenz Einheiten und erweiterte SIP Geräte eine Fremdherstellers unterstützen bis zu acht Leitungen und Video und benötigen acht Lizenz Einheiten. Schritt 7 Seite 20 Hinzufügen und Konfigurieren von Leitungen (DNs) für das Telefon. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Prozedur Schritt 8 Verknüpfen Sie im Enduser Konfigurationsfenster das SIP Telefon eines Fremdherstellers mit dem User unter Verwendung der Gerätezuordnung und der Auswahl des SIP Telefons. Schritt 9 Wählen Sie im Digest User Feld des Telefon Konfigurationsfensters den Enduser aus, den Sie im Schritt 3 angelegt haben. Schritt 10 Stromversorgung herstellen, installieren, Netzwerkverbindung überprüfen und Netzwerkeinstellungen für das SIP Telefon eines Fremdherstellers konfigurieren. Schritt 11 Telefonieren mit den SIP Telefons eines Fremdherstellers. Beachten Sie die Betriebsanleitung des SIP Telefons des Fremdherstellers. Tabelle 2: Konfigurationscheckliste für SIP Telefone von Fremdherstellern 3.2.2.7 DTMF Empfang Um dem Empfang von DTMF Zeichen zuzulassen, ist die Option Require DTMF Reception im Telefon Konfigurationsfenster in der Cisco Unified Communications Manager Administration zu aktivieren. 3.2.2.8 Lizenzierung der SIP Telephone von Fremdherstellern Die Lizenzierung der SIP Telefonen von Fremdherstellern erzwingt die folgenden Beschränkungen: • Bei (Basis) SIP Geräten von Fremdherstellern werden Video Verbindungen nicht unterstützt. Video Anforderungen erscheinen als Teil des Offer/Answer Prozesses. Falls Video bezogene Media Daten in einer Offer oder Answer Meldung von einem SIP Gerät unterstützt werden, welchem nicht erlaubt ist, Video zu verneinen, werden nur die nicht Video bezogenen Media Daten im SDP Protokoll vom Cisco Unified Communications Manager gesendet. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 21 • Bei SIP Geräten von Fremdherstellern, (erweitert) und (Basis), werden Cisco spezifische SIP Erweiterungen nicht unterstützt. Einige Cisco SIP spezifische Erweiterungen, die nicht unterstützt werden, beinhalten Service URI’s, Header Erweiterungen, Dialog Beschreibungen und Proprietäre Gesprächsfernsteuerungstypen. Der Cisco Unified Communications Manager wird jede Anforderung eines SIP Telefons zurückweisen, ein erweitertes Leistungsmerkmal zu nutzen welches einen Service Request URI verwendet (wie z. B.: Call Pickup URI, Meet Me Service URI), für das es nicht berechtigt ist. Das SIP Profile spezifiziert Service URI’s. Das Profil wird den SIP Geräten zugewiesen. Der Cisco Unified Communications Manager blockiert die Leistungsmerkmale, die die Cisco spezifischen SIP Erweiterungen erfordern. Hinweis Stellen Sie sicher, dass drahtlose SIP Applikation bzw. Gerät eines Fremdherstellers als erweitertes SIP Gerät eines Fremdherstellers in Übereinstimmung mit den Cisco Unified Communications Manager Lizenzregeln.. Im Cisco Unified Communications Manager, Release 5.1(1) und höher wurden verschiedene Eigenschaften für Basis und erweiterte SIP Telefone von Fremdherstellern geändert. Diese Eigenschaften beinhalten Änderungen bezüglich der maximalen Anzahl an Gespräches pro Gerät, des Default Wertes der maximalen Anzahl von Gesprächen pro Rufnummer und des Default Besetzt Signals pro Rufnummer Feldes im Rufnummern Konfigurationsfenster in der Cisco Unified Communications Manager Administration. Die folgenden Tabellen zeigen weitere Informationen. Seite 22 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Feld Name alter Wert neuer Wert 8 2 4 2 2 2 Maximale Anzahl Gespräche pro Gerät (Maximum Number of Calls Per Device) Default maximale Anzahl Gespräche pro Rufnummer (Default Maximum Number of Calls per DN) Default Besetzt Auslöser pro Rufnummer. (Default Busy Trigger per DN) Tabelle 3: Rufnummer Veränderungen für Basis SIP Telefone von Fremdherstellern Feld Name alter Wert neuer Wert 64 16 4 2 2 2 Maximale Anzahl Gespräche pro Gerät (Maximum Number of Calls Per Device) Default maximale Anzahl Gespräche pro Rufnummer (Default Maximum Number of Calls per DN) Default Besetzt Auslöser pro Rufnummer. (Default Busy Trigger per DN) Tabelle 4: Rufnummer Veränderungen für erweitere SIP Telefone von Fremdherstellern Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 23 Für Nutzer, die SIP Telefone von Fremdhersteller haben, die für irgendeine Version des Release 5.0 konfiguriert sind und das System umrüsten/hochrüstern auf ein Release 6.0(1) oder höher, müssen sicher stellen, dass nach dem Upgrade diese Geräte ihre für das Release 5.0 konfigurierten Werte beibehalten. Wie auch immer, falls Nutzer Änderungen an zur Rufnummer konfigurierten Werten vornehmen, müssen die maximale Anzahl an Gesprächen und der Default Besetzt Signal Wert für jede Rufnummer geändert werden. Für Basis SIP Telefone von Fremdherstellern muss nur ein Wert einer Leitung verändert werden. Wie auch immer, für erweiterte SIP Telefone von Fremdherstellern müssen Nutzer möglicherweise die Leitungen vom Gerät trennen, bevor sie eine Rufnummern bezogene Änderung durchführen können. Diese Situation kann auftreten, falls mehr als vier Leitungen konfiguriert sind. Ein Beispiel Szenario zeigt Folgendes: • Ein erweitertes Telefon ist mit 6 Leitungen mit einer maximalen Anzahl an Gesprächen = 4 und einem Besetzt Signal = 2 für jede Leitung konfiguriert. • Nach einem Upgrade auf das Release 6.1 stellen Sie sicher, dass vor Rufnummer Änderungen die maximale Anzahl der Gespräche pro Gerät auf 16 oder niedriger reduziert ist. Der aktuelle Wert bei diesem Telefon ist 24 (6 Leitungen * 4). Das Gerät existiert tatsächlich in einem negativen Bereich (1624). • Der Nutzer sollte zwei Leitungen vom Gerät trennen. • Nachdem der Benutzer diese Leitungen von Gerät getrennt hat, kann man die Rufnummer Eigenschaften der verbleibenden vier Leitungen durch Setzen der Maximalen Anzahl an Gesprächen und des Besetzt Signals auf einen zulässigen Wert ändern. • Der Nutzer kann die abgetrennten Leitungen wieder verbinden. 3.2.2.9 Wo findet man weitere Informationen • Directory Number Configuration, Cisco Unified Communications Manager Administration Guide • Cisco IP Phone Configuration, Cisco Unified Communications Manager Administration Guide • SIP Profile Configuration, Administration Guide Seite 24 Cisco Unified Communications Manager Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose • End User Configuration, Administration Guide Cisco Unified Communications Manager • Cisco IP Phones, Cisco Unified Communications Manager System Guide Die Dokumentation befindet sich auf der Homepage von Cisco in Englisch. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 25 4 Geräte interne Fehlersuche Um Fehler zu suchen, können Sie die im Gerät implementieren Diagnose Möglichkeiten nutzen. Ping Traceroute Logging Tracing Auslesen von Events und Alarmen Auslesen der Gerätekonfiguration Auslesen der via DHCP eingestellten Parameter Die Methoden Logging und Tracing können das Zeitverhalten des Telefons ändern, so dass sich das Fehlerbild ändert und eine Fehlerdiagnose nicht mehr möglich ist. Seite 26 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose 5 Wireshark 5.1 Allgemein Eine andere Möglichkeit Protokoll Probleme zu untersuchen ist das Programm Wireshark. Bei diesem Open Source Programm handelt es sich um einen Protokoll Analyser. Es kann kostenlos unter http://www.wireshark.org im Internet heruntergeladen und benutzt werden. Das Programm steht für verschiedene Betriebssysteme z. B.: Windows oder Linux zur Verfügung. Um den kompletten Meldungsverkehr von und zum Telefon zu analysieren ist der folgende Aufbau zu verwenden. IP Telefon PoE Injektor Hub PC Wireshark LAN Gatekeeper / PBX IP Telefon 2 IP Telefon 3 Abbildung 1: Aufbau für Wireshark Trace Wichtig ist, dass der PC mit dem Programm Wireshark mit einem Hub mit der LAN Verbindung des Telefons verbunden ist. Ein unmanaged Switch ist ungeeignet. Bei einem managed Switch hat die Erfahrung gezeigt, dass auf dem Mirror Kanal nicht alle Meldungen gespiegelt werden und somit eine Analyse der Meldungen nicht möglich ist. 5.2 RPCAP Server und Microsoft Windows Eine besondere Möglichkeit ist, das Telefon als RPCAP Server zu betreiben und mit dem Programm Wireshark Meldungen am Telefon zu aufzuzeichnen, ohne das Telefon wie in Abbildung 1 dargestellt mit dem LAN zu verbinden. Diese Möglichkeit steht nur für Windows PCs zu Verfügung. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 27 Aus dem Windows PC muss das Programm Wireshark installiert sein. Zusätzlich muss die Datei innovaphone.dll in das Wireshark Plugin Verzeichnis (z. B.: c:\programme\wireshark\plugins\1.2.5) kopiert werden. Achten Sie besonders auf die aktuell installierte Version des Programms Wireshark und nutzen Sie nur die Datei innovaphone.dll, die zu Ihren Betriebssystem (32-bit Windows, 64-bit Windows) passt. 5.2.1 Konfiguration des RPCAP Servers Der Remote PCAP Server ist per default gesperrt. Um ihn freizugeben muss auf der Web-Oberfläche des Telefons das Flag Enable RPCAP unter Administration>Diagnostics->Tracing aktiviert werden. Um den kompletten IP Meldungsverkehr aufzuzeichnen, ist das Flag All TCP/UDP Traffic zu aktivieren. Andernfalls sind nur die Trace Flags der aufzuzeichnenden Module zu aktivieren. 5.2.2 Aufzeichnen mit dem Programm Wireshark Starten sie das Programm Wireshark und öffnen Sie den Capture Options Dialog. 5.2.2.1 Ältere Wireshark Versionen Tragen Sie "rpcap://<IP Adresse des Telefons>/trace" in das Interface Feld ein. Danach klicken Sie auf den Button Start, um die Aufzeichnung zu starten. 5.2.2.2 Neuere Wireshark Versionen Öffnen Sie im Capture Options Dialog den Manage Interfaces Dialog. Fügen Sie in der Registrierkarte Pipes eine neue Pipe mit "rpcap://<IP Adresse des Telefons>/trace" ein. Nach den Schießen des Fensters erscheint in der Interface Liste ein neuer Eintrag. Aktivieren Sie diesen Eintrag. Danach klicken Sie auf den Button Start, um die Aufzeichnung zu starten. Seite 28 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose 6 Abkürzungen 8 802.1X 802.3af Standard zur Authentifizierung in Rechnernetzen (IEEE) Standard for Power over Ethernet (IEEE) A A AAAA AC ACM A/D AES ANSI AOR API ARP AS-SIP ASCII ASN.1 ATEX DNS-RR Address Record DNS-RR IPv6 Address Record Alternate Current (Wechselstrom) Avaya Call Manager Analog/Digital Advanced Encryption Standard American National Standards Institute Account of Registration Application Program Interface Address Resolution Protocol Assured Services-Session Initiation Protocol American Standard Code for Information Interchange Abstract Syntax Notation One Atmosphere Explosive B BER Basic Encoding Rules (ASN.1) C CA CCP CDPN CDR CE CER CEST CET CGN CGPN CLIR CM CME CNAME CNG CPN Certificate Authority (Zertifizierungsstelle) Compression Control Protocol Called Party Number Call Detail Records Conformite Europeenne Canonical Encoding Rules (ASN.1) Central European Summer Time Central European Time Calling Party Number Calling Party Number Calling Line Identification Restriction Call Manager, siehe auch CUCM Call Manager Express DNS-RR Canonical Name Record Comfort Noise Generation Calling Party Number Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 29 CRC CRL CSS CSTA CTI CUCM Cyclic Redundancy Check Certificate Revocation List Cascading Style Sheets Computer Supported Telecommunications Applications Computer Telephony Integration Cisco Unified Communications Manager, siehe auch CM D DC DECT DER DER DES DIN DHCP DOM DN DNS DNSBL DNS-RR DRAM DSL Direct Current (Gleichstrom) Digital Enhanced Cordless Telecommunications Dateinamenserweiterung für ein Base64 kodiertes Zertifikat Distinguished Encoding Rules (ASN.1) Data Encryption Standard Deutsches Institut für Normung Dynamic Host Configuration Protocol Document Object Model Directory Number Domain Name Server DNS-based Blackhole List, Block List, or Blacklist DNS Resource Record Dynamic Random Access Memory Digital Subscriber Line E E.164 EAP EAR ECN EIA EMC EMV ENUM EUI-64 Seite 30 Standard für die Nummerierung der Rufnummern zwischen den nationalen Telefonnetzen (ITU-T) Extensible Authentication Protocol Stiftung Elektro-Altgeräte Register Encoding Control Notation (ASN.1) Electronic Industries Alliance Electromagnetic Compatibility Elektromagnetische Verträglichkeit Telephone Number Mapping 64-bit Extended Unique Identifier Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose F F/FTP FAT FAT32 FCC FQDN FQTN FTP FTP Foiled / Foiled Twisted Pair Cable File Allocation Table. Ein von Microsoft entwickeltes Dateisystem. Ein FAT Variante. Federal Communications Commission Fully Qualified Domain Name Fully Qualified Telephone Number File Transfer Protocol Foiled Twisted Pair Cable G GMT GRE GSER Greenwich Mean Time Generic Routing Encapsulation Generic String Encoding Rules (ASN.1) H H.323 HTML HTTP HTTPS Übergeordnete Empfehlung der ITU für Protokolle Hypertext Markup Language Hypertext Transfer Protocol Hypertext Transfer Protocol Secure I IANA ICANN IDN IE IEC IEEE IEEE 802.3af IEEE 802.1X IETF IIS IP IPv4 IPv6 ISA ISC ISDN ISO ISRAM ITU Internet Assigned Numbers Authority Internet Corporation for Assigned Names and Numbers Internationalized Domain Name Internet Explorer International Electrotechnical Commission Institute of Electrical and Electronics Engineers Standard for PoE Standard zur Authentifizierung in Rechnernetzen Internet Engineering Task Force Internet Information Server Internet Protocol Internet Protocol Version 4 Internet Protocol Version 6 International Society of Automation Internet Systems Consortium Integrated Services Digital Network International Standardization Organisation Internal Static Random Access Memory International Telecommunication Union Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 31 J JAVA JMS Java ist eine objektorientierte Programmiersprache Java Message Service K Kerberos KPML Kerberos ist ein Computer Netzwerk Authentifizierungsprotokoll Keypad Markup Language L LAN LCD LDAP Local Area Network Liquid Crystal Display Lightweight Directory Access Protocol M MAC MAC-Adresse MD5 MEST MET MIB MoH MPPC MPPE MS ms MTBF MTTF MTU MX Message Authentication Code Media Access Control Adresse Message Digest Algorithm 5 Middle European Summer Time Middle European Time Management Information Base Music on Hold Microsoft Point-To-Point Compression Protocol Microsoft Point-To-Point Encryption Protocol Microsoft Millisekunde Mean Time between Failures Mean Time to Failure Maximum Transmission Unit DNS-RR Mail Exchange Record N NAPTR NAT NDP NS NTP DNS-RR Naming Authority Pointer Network Address Translation Neighbour Discovery Protocol DNS-RR Name Server Record Network Time Protocol O OBJ OUI-24 OUI-36 Object Identifier 24-bit Organizationally Unique Identifier 36-bit Organizationally Unique Identifier Seite 32 Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose P P12 PA PAI PBX PC PCAP PTB PTR PKCS#12 file (siehe PFX) Potentialausgleich P-Asserted Identity Private Branch Exchange Personal Computer PCAP (Packet Capture) ist eine freie Programmierschnittstelle (API), um Netzwerkverkehr mitzuschneiden. Protocol Data Unit Dateinamenserweiterung für ein Base64 kodiertes Zertifikat, umschlossen von ------BEGIN CERTIFICATE------ und ------ END CERTIFICATE-----Private Enterprise Number Packed Encoding Rules (ASN.1) Personal Information Exchange File (siehe P12) Skriptsprache Personal Identification Number Private Key Cryptography Standards Public Key Infrastructure Power over Ethernet Portable Operating System Interface for UniX Personal Protective Equipment P-Preferred Identity Point-to-Point Protocol PPP over Ethernet Point-to-Point Tunneling Protocol Ein Hardware Server der zwischen einem Workstation Nutzer und den Internet arbeitet, so dass der Betrieb die Sicherheit verbessert. Physikalisch Technische Bundesanstalt DNS-RR Pointer Record Q QoS Quality of Service PDU PEM PEN PER PFX PHP5 PIN PKCS PKI PoE POSIX PPE PPI PPP PPPoE PPTP Proxy Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 33 R R&TTE RADIUS RAS RC4 RFC RID ROHS RPCAP RSA RSTP RTCP RTP RTTTL S S/FTP SF/FTP SAX SCCP SCP SDP SELV SFTP SHA SID SIP SIPS SNMP SMTP SNTP SOA SOAP SRTCP SRTP SRV Seite 34 Radio and Telecommunications Terminal Equipment Remote Authentication Dial-In User Service Registration Administration Service RC4 (Ron’s Code 4) ist eine Verschlüsselungsmethode, die 1987 von Ronald L. Rivest entwickelt wurde Request for Comments Die Relative ID einer Windows Domain Group ist der letzte numerische Teil der Domain Group Secure ID Restriction of Hazardous Substances Remote PCAP Asymmetrisches Verfahren oder Algorithmus zur Verschlüsselung diskreter Daten, benannt nach seinen Erfindern Ronald L. Rivest, Adi Shamir und Leonard Adleman. Rapid Spanning Tree Protocol Real-Time Control Protocol Real-Time Transport Protocol Ringing Tones Text Transfer Language Screened / Foiled Twisted Pair Cable Screened Foiled / Foiled Twisted Pair Cable Simple API for XML Skinny Call Control Protocol Secure Copy Session Description Protocol Safety Extra Low Voltage (Sicherheitskleinspannung) Secure (SSH) File Transfer Protocol Secure Hash Algorithm Windows Domain Group Secure ID Session Initiation Protocol Session Initiation Protocol Secure Simple Network Management Protocol Simple Mail Transfer Protocol Simple Network Time Protocol Start of Authority Record SOAP (ursprünglich für Simple Object Access Protocol) ist ein Netzwerkprotokoll, mit dessen Hilfe Daten zwischen Systemen ausgetauscht und Remote Procedure Calls durchgeführt werden können. Secure Real-Time Control Protocol Secure Real-Time Transport Protocol DNS-RR Service Locator Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose SSH SSL STP STUN SYSLOG Secure Shell Secure Sockets Layer Shielded Twisted Pair Cable Simple traversal of UDP over NATs SYSLOG ist ein De-facto-Standard zur Übermittlung von LogMeldungen in einem IP-Rechnernetz. T TCP Telnet TFTP TIA TLS TNV ToS TSIP Transmission Control Protocol Teletype Network Protocol Trivial File Transfer Protocol Telecommunication Industry Association Transport Layer Security Telecommunications Network Voltage Type of Service TCP Session Initiation Protocol U U/FTP U/UTP UDP UL URI URL URN UTC UTP Unscreened / Foiled Twisted Pair Cable Unscreened / Unshielded Twisted Pair Cable User Datagram Protocol Underwriters Laboratories Inc. Uniform Resource Identifier Uniform Resource Locator Uniform Resource Name Universal Time Coordinated Unshielded Twisted Pair Cable V VAD VB VIP VLAN VoIP VPN Voice Activity Detection Visual Basic Very Important Person Virtual Local Area Network Voice over IP Virtual Private Network W WebDAV WEEE WINS WLAN WSDL Web-based Distributed Authoring and Versioning Waste Electrical and Electronic Equipment Windows Internet Name Service Wireless LAN Web Service Description Language Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 35 X X.509 X.680ff X.690ff XER XML XSL XSLT Seite 36 ITU-T Standard für eine Public-Key-Infrastruktur ITU-T Notation zu ASN.1 ITU-T Standards zu ASN.1 XML Encoding Rules (ASN.1) Extensible Markup Language Extensible Stylesheet Language XSL Transformation, kurz XSLT, ist eine Programmiersprache zur Transformation von XML-Dokumenten. Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose 7 Notizen Oft gestellte Fragen / Fehlerdiagnose Seite 37 Änderungen und Irrtum vorbehalten FHF Funke + Huster Fernsig GmbH Gewerbeallee 15-19 · D-45478 Mülheim an der Ruhr Phone +49 / 208 / 82 68-0 · Fax +49 / 208 / 82 68-286 http://www.fhf.de · e-mail: [email protected]