Georg-von.Giesche-Oberschule 9KA (Informatik) 03/03 Di Variablen Mit Hilfe von Algorithmen und Objekten grafischer Programmierumgebungen wie Delphi übertragen wir Aufgaben und Lösungswege aus der Realität in ein Datenmodell. Dabei müssen Daten (z.B. Zahlen, Buchstaben, Wörter) verarbeitet werden. Als Variable bezeichnet man einen (logischen) Speicherplatz, auf dem unter einem vorgegebenen Namen jeweils ein aktueller Wert eines bestimmten Datentyps abgelegt werden kann. Beispiel für eine Variablendeklaration (Vereinbarung): var zaehler: integer; (Name Ä zaehler; Datentyp Ä integer; Werte im Programmablauf Ä 1, 2, 3, …) Datentypen Datentypen sind Wertebereiche, in denen bestimmte Operationen (z.B. Rechenarten wie die Addition) oder Relationen (z.B. Vergleiche wie kleiner oder größer als) zulässig sind. Die wichtigsten Datentypen sind integer real boolean char string (ganze Zahlen) (Dezimalzahlen) (Wahrheitswerte) (Zeichen der ASCII-Tabelle) (Zeichenkette) (¨ siehe Blatt „Eigenschaften der wichtigsten Datentypen“) Datenstrukturen Datenstrukturen fassen Daten gleichen oder verschiedenen Typs nach bestimmten Merkmalen zusammen. Die wichtigsten Datenstrukturen sind Feld, Verbund, File und Baum. Auch den Typ string könnte man als Datenstruktur (Feld von Zeichen) interpretieren. Ein ARRAY (Feld) ist die Zusammenfassung einer festgelegten Anzahl von Variablen gleichen Typs (Komponenten oder Elemente des Arrays) unter einem Namen (Bezeichner). Auf jedes Element des Arrays kann über einen meist ganzzahligen Index direkt zugegriffen werden. Bei der Deklaration müssen hinter dem Feldbezeichner in eckigen Klammern Anfangs- und Endwert des ARRAYs (getrennt durch zwei Punkte) sowie nach OF der Komponententyp angegeben werden. Beispiel: var Noten: array[1..6] of string[12] = ('sehr gut','gut','befriedigend', 'ausreichend','mangelhaft','ungenügend');