Physiologische Grundlagen der Leistungsfähigkeit

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Physiologische Grundlagen der
Leistungsfähigkeit im Fussball
Konditionelle Komponenten für die Leistungserbringung
(Wiederholung)
Morphologische
Struktur
•Athletisches Potential
•Grösse – Gewicht - Zustand
Neuromuskuläres
System
Stütz- und
Bewegungsapparat
(Energiestoffwechsel)
????
????
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Stoffwechsel
Konditionelle Komponenten für die Leistungserbringung
(Wiederholung)
Morphologische
Struktur
•Athletisches Potential
•Grösse – Gewicht - Zustand
Neuromuskuläres
System
Stütz- und
Bewegungsapparat
(Energiestoffwechsel)
Qualität der Wahrnehmung
Koordination
Reaktionsschnelligkeit
Aktionsschnelligkeit
Schnellkraft (Reaktivität)
Muskelkraft
Muskuläre Beweglichkeit
Mobilität
Aerobe Ausdauer
(ohne Sauerstoffschuld)
Anaerobe Ausdauer
(Sauerstoffschuld)
Stoffwechsel
Die Funktionen des menschlichen Potentials
Kraftstoff
Verbrennung
Reservoir
(Basistank)
Aktion
Die Kolben
Der Vergaser
Die Energieherstellung
Kraftstoff
Verbrennung
« Verbrennungsstoffe »
ATP
Zelle
Das ATP wird in der
Muskelzelle, welche sich
in den Muskelfasern
befindet, hergestellt.
(Adenosin
Adenosin Triphosphat
Triphosphat)
Aktion
Physiologische Grundlagen der Leistungsfähigkeit
Kognitive Faktoren
Neuromuskuläres System
Informationsaufnahme,
Steuerung der Körperfunktionen
durch das Nervensystem
Wahrnehmung, Entscheidung
Stoffwechsel System
Atmungs- und Transportsystem
Energiequellen
Alter, Geschlecht,
Ernährung, Hygiene,
Krankheit, natürliche
Fähigkeit, Doping
Die Muskelfasern
ST : typ I
FT : typ II a :
FT : typ II b :
Slow Twich (langsame
Fast Twich (schnelle
Fast Twich (weiss)
Muskelfaser – Rot)
(hohe Ermüdungsresistenz)
Muskelfaser – weiss)
max. schnelle Fasern
Intermediär Fasern
(Schnelligkeit / Power)
Ausdauertraining
Der Anteil an schnellen (FT) und langsamen (ST) Fasern kann in den Muskelgruppen variieren und ist
genetisch bedingt.
Die schnellen Fasern können die Eigenschaften der langsamen Fasern annehmen, umgekehrt ist es
nicht möglich!
Der Muskel
In den Muskeln (Muskelzellen) hat es sogenannte « Energiedepots », in
denen, für die hochexplosiven, kurzen Belastungen, dass benötigte ATP,
Glykogen und Kreatinphosphat gespeichert wird.
R & M1
Die Steuerung des Nervensystems
Aktion
Es dauert nur ein
paar Millisekunden
um Nervenimpulse
vom Gehirn an die
Muskeln zu leiten:
der Befehl ist mit
400 km/h unterwegs.
Folie 10
R & M1
Ramazzina Michel; 14.01.2004
Die zwei Muskel(faser)typen
Tonische Muskeln: verantwortlich für das Körpergleichgewicht im Stillstand und in
Bewegung
•
Ohne Belastung neigen sie dazu sich zu verkürzen
•
Bestehen ausschliesslich aus Fasern des Typ I
•
Bei mässiger Anstrengung von langer Dauer mit hoher
Ermüdungsresistenz
Phasische Muskeln: haben eine wichtige Funktion bei der Bewegungsausführung
•
Bei mangelnder Bewegung neigen sie dazu, sich zu schwächen
•
Bestehen hauptsächlich aus Fasern des Typ II
Muskeln : 3 Formen der
Kraftentwicklung
Isometrische Kontraktion:
• Der Muskel leistet Haltearbeit und
verändert sich in der Länge nicht.
Konzentrische Kontraktion:
• Der Muskel leistet Bewegungsarbeit und
verkürzt sich.
Exzentrische Kontraktion:
• Der Muskel leistet Bremsarbeit und wird
gedehnt.
Der Stoffwechsel
Atmungs-- und Transportsystem
Atmungs
Energietransport:
ATP
Durch den Energiestoffwechsel (Energiequellen)
Energietransport
ATP
Aerobes und Anaerobes System
Aerobe Ausdauer
1.
Aerobes System
2 Komponenten
durch Sauerstoff (o2) gedeckt
Vo2 max.
alaktisch
2.
Anaerobes System
Sauerstoffschuld (o2)
laktisch
Die aerobe Energiebereitstellung
Das aerobe System stellt mit Hilfe von Sauerstoff (O2) Energie bereit für die
Leistungserbringung im Bereich des kardiovaskulären Systems
Limitierende Faktoren der aeroben Energiebereitstellung
• Energiedepots (Glykogen- und Fettspeicher)
•Maximale Sauerstoffverwendung (O2)
Das Vo2 max. Potenzial
ist das «Reservoir»
des Spielers
Hängt von der « Leistungsfähigkeit » des
Sauerstofftransportes (O2) ab.
Energiesysteme
Maximale aerobe Geschwindigkeit
VMA – Vitesse maximale aérobie
Geschwindigkeit, die der maximalen Sauerstoffaufnahme oder maximalen aeroben
Leistungsfähigkeit entspricht "(PMA)
Die VMA ist die maximale Geschwindigkeit, die bei aerober Energiebereitstellung
erzielt werden kann und der maximalen aeroben Leistungsfähigkeit (PMA)
entspricht.
Die VMA ist der Referenzwert für die unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten
(Laufintensität ist in % der VMA) à 70%, 80%, 100%, 110% und mehr. Diese Werte
werden vor allem bei der intermittierenden Trainingsmethode verwendet, da diese
am ehesten den Belastungen eines Fussballspiels entsprechen.
→ Der Optimale VMA-Wert im Fussball ist (17 -19km/h)
VMA: Vitesse maximale aérobie
PMA: Puissance maximale aérobie
Anaerobe Energiebereitstellung
Das anaerobe System ermöglicht eine hohe Produktion von Energie, ohne
Verwendung von Sauerstoff (O2), für kurze, intensive Belastungen
Sprint, Sprünge, hohe Kraftbelastung
1.
Alaktisches System (ohne Produktion von Milchsäure – Laktat)
- Belastung mit sehr hoher Intensität von sehr kurzer Dauer (1
(1 bis 10 Sek.)
- Sprint (80
(80--100m), 5
5--6 explosive Sprünge, 44-5 Torschüsse (Schnellkraft)
2.
Laktisches System (mit Produktion von Milchsäure – Laktat)
- Belastung mit hoher Intensität von kurzer Dauer (15
(15 - 20 Sek. bis 2 Min.)
- Sprint von 400m (300
(300--350m im Fussball), Duell 1:1 - 2’
Limitierende Faktoren der anaeroben Energiebereitstellung
Anaerob alaktisch
Schnellausgeschöpfte Energiequelle (nach 10 Sek.). Bei Belastungen von 70-80%
der VMA ist die Energiequelle nach 20-30 Sek. erschöpft.
Anaerob laktisch
Energiereserven
Individuelle Toleranz der Milchsäureanhäufung (Laktat) bestimmen die
komplette Erschöpfung.
Im Training sind die 3 Systeme beeinflusst durch:
DAUER DER ÜBUNG / DES SPIELS
INTENSITÄT DER ÜBUNG / DES SPIELS
Das Training des aeroben und anaeroben Energiesystems trägt zur Verbesserung
des Energiestoffwechsel- sowie des Transportsystems bei und erhöht das VO2
max.- Potenzial, d.h. das „Reservoir“ des Spielers wird vergrössert.
Abschluss
KOORDINATION
Geschicklichkeit
Agilität
SCHNELLIGKEIT
-Reaktion /Aktion
-Beschleunigung
(Reaktivität)
KRAFT
- Muskelkraft
- Schnellkraft
AUSDAUER
-Aerob
-Anaerob
Beweglichkeit
Gelenk- und
Muskelmobilität
(Energiequellen)
20
Zur sportlichen Leistungserbringung müssen sämtliche
Konditionellen Faktoren optimal zusammenarbeiten.
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