So geht Gesundheit AKTIVIEREN SIE IHREN INNEREN ARZT Viel tierisches Eiweiß macht krank Achten Sie auf Ihre Ernährung! Heute geht es wieder um das für unsere Gesundheit so entscheidende Thema tierisches Eiweiß, wie es in Fleisch, Wurst, Fisch, Eiern und Milchprodukten vorhanden ist. Leider sind Slogans wie „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“ und „Milch macht müde Männer munter“ immer noch bei den meisten Menschen zugegen. Das könnte auch der Grund sein weshalb die „Low Carb-“, Paleo-, oder Steinzeiternährung als Neuausgabe der Atkins-Diät unverdienter Weise immer wieder „gehipt“ wird. Sie kennen meine Meinung, die sich in über 30 Jahren der Beobachtung an Patienten und deren Krankheiten herauskristallisiert hat. Die Auswertung zweier Langzeitstudien durch ein Forscherteam der berühmten Harvard Medical School bestätigen aufs Neue die von mir praktizierte Ernährungsmedizin. Auch diese neuesten Ergebnisse stellen die oben genannten kohlenhydratarmen Ernährungsweisen massiv in Frage. Die Auswertung dieser Langzeit-Studien hat ergeben, dass es messbar gesünder ist, mehr pflanzliches und weniger tierisches Eiweiß zu verzehren. Sie werteten die Daten von 85.013 Frauen und 46.329 Männern aus, über einen Zeitraum von 32 und 26 Jahren. In diesem Zeitraum starben 36.115 der Teilnehmer an Krebs (13.159), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (8.851) und an anderen Ursachen (14.105). Als die Forscher die Ernährungsdaten in Bezug zu den Todesursachen setzten kam heraus, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen der verzehrten Menge an tierischem Eiweiß und dem Risiko, im Verlauf der Studie zu sterben gibt. Litten die Studienteilnehmer zusätzlich an Übergewicht und tranken viel Alkohol war der Zusammenhang noch ausgeprägter. Nach der Bereinigung der Risikofaktoren aus Lebensstil und Ernährung kam Folgendes heraus: Nimmt der Anteil an tierischem Protein um zehn Prozent im Verhältnis zur gesamten Kalorienaufnahme zu, erhöht sich das Sterberisiko allgemein um zwei Prozent, das Risiko, an einer HerzKreislauf-Erkrankung zu sterben, sogar um acht Prozent. ______________________________________________________________________________________ LNB Motion Point www.schmerzfrei-bruederlein.de LNB Schmerztherapie So geht Gesundheit AKTIVIEREN SIE IHREN INNEREN ARZT Diese Ergebnisse sind weder für mich noch für das Deutsche Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke überraschend. Die neuen Daten bestätigen auch deren eigene Forschungsergebnisse mit Langzeitdaten über die Auswirkung von tierischen Eiweißen auf die Gesundheit. Wieder zeigt sich: pflanzenbetonte Ernährung trägt wesentlich zur Erhaltung der Gesundheit bei, Pflanzen sind eine sehr gute Eiweißquelle und zu den ökologischen Problemen der Fleischproduktion kommen noch die gesundheitlichen Probleme des Verzehrs der tierischen Eiweiße hinzu. Reduzieren Sie also tierisches Eiweiß. Bevorzugen Sie pflanzliche Eiweißquellen wie Hülsenfrüchte, Soja-Erzeugnisse (Miso, Natto, Tempeh, Tofu), Bohnen, Linsen, oder Erbsen. Ebenso Nüsse und Samen (Walnüsse, Cashews, Haselnüsse, Mandeln, Kürbiskerne, Hanf- und Chiasmen) und Getreide, insbesondere Quinoa aber auch Reis, Buchweizen, Mais, Hafer, Hirse, Roggen und Dinkel sowie Sprossen als sehr hochwertige Eiweißlieferanten. Herzlich grüßt Sie Ihre 16. September 2016 DR. PETRA BRACHT ______________________________________________________________________________________ LNB Motion Point www.schmerzfrei-bruederlein.de LNB Schmerztherapie