Vakuumierer haben jede Menge Vorteile Die modernste Art der Frischhaltung in der Gastronomie, Metzgerei und im Privathaushalt ist die Vakuumierung. Sämtliches Lebensmittel wie Käse, Fisch, Fleisch, Wurst, Schinken, Gemüse und Obst sind fünfmal länger frisch zu halten. Kein Nährstoffverlust und alle Vitamine bleiben erhalten. Dank der Vakuumierer lassen sich auch flüssige Speisen oder Nahrungsmittel problemlos auf dem schnellsten Weg in Vakuumbeutel verpacken. Wir Hobbyköche schwören darauf mit dem Vakuumierer selbst Fleisch in nur wenigen Minuten Marinieren zu können. Durch den Entzug der Luft im Beutel öffnen sich die Poren des Fleisches optimal für die Marinade, die dann schnell und tief eindringen kann. Die Vakuumierung mindert chemische / biologische Vorgänge, die Nahrungsmittel schneller verderben lassen. Mit einem Vakuumierer hat man viele Vorteile: • Pökeln von Fleisch • Verpacken von Brüh- u. Kochwurst zum Einfrieren bzw. zur Lagerung im Kühlschrank. • Portionieren von Schinken und Wurst aller Art • Gefrierbrand wird vorgebeugt. • Gemüse aus dem eigenen Garten kann lange haltbar gemacht werden • keine Saisonabhängig bei Obst und Gemüse • Einkaufen von größere Mengen im Supermarkt bei Sonderangeboten • Nährstoffe bleiben erhalten • die Farbe des Eingefrorenen behält seine Farbe und seinen Geschmack Die Vakuumierer gibt es in verschieden Ausführungen und Preislagen von 15 € an aufwärts im Handel zu kaufen. Je nach Bedarf und Einsatz haben bereits günstige Geräte eine gute Verarbeitungsqualität vorzuweisen. Je nach Typ ist der Vakuumierer mit einer Doppelschweißnaht ausgerüstet, die aus Sicherheitsgründen quasi doppelt verschweißt. Beutel für Vakuumiergeräte • • • • • Siegelrandbeutel Schlauchbeutel Schrumpfbeutel Kochbeutel Siegelrandbeutel innen geriffelte Schlauchbeutel: Hier wird der Beutel in langen Schläuchen durch Extruder produziert. Durch hohe Temperaturen bei den Produktionsvorgängen sind derartige Beutel an den Innenflächen relativ keimfrei produzierbar! Der Schlauch wird in unterschiedlichen Breiten geblasen und dann aufgerollt. Von der Rolle werden die Beutel dann auf die entsprechende Länge geschnitten und einseitig versiegelt! Diese Art von Vakuumbeuteln ist die optisch transparenteste und auch die sicherste. Das Fertigprodukt hat nur 2 Nähte, welche bei allen Verpackungen die schwächste Stelle sind! Die Innenflächen haben hier das niedrigste Kontaminationspotential für Keime! Diese Art bietet höchste Sicherheit! Siegelrandbeutel: Hier werden 2 Folien während der Produktion übereinander gelegt und anschließend auf die vorgegebene Größe abgesiegelt und zugeschnitten. Diese Produktionsart ist die preiswertere , aber die hergestellten Beutel sind optisch etwas trüber und man hat rundum die Siegelnähte, die zum einen weniger schön aussehen und zum anderen das nutzbare Volumen reduzieren! Das Risiko, einer Vorkontamination ist schwieriger auszuschließen, da die Verarbeitung offen und ohne die bei der Schlauchbeutelerzeugung nötigen Temperaturen erfolgt! Diese Beutel sind am weitesten im Handel verbreitet! Schrumpfbeutel: Die Herstellung von Schrumpfbeuteln erfolgt unter hohen Temperaturen, bei denen das Material stark durch Aufblasen (Dehnen und Strecken) verformt wird. Die meisten Schrumpfbeutel sind hergestellt wie Schlauchbeutel. Der Beutel wird verpackt wie jeder andere Vakuumbeutel und danach kurz in heißes Wasser getaucht oder bedampft. Dabei schrumpft dieser Beutel dann um bis zu 40% und legt sich wie eine zweite Haut an das Produkt. Schrumpfbeutel bieten am Ende die optisch besten Ergebnisse. Ein Aussaften des Produkts unterbleibt weitestgehend! Unschöne Beutelüberstände sind fast restlos verschwunden! Hygienisch durch die Thermoformung hervorragend! Siegelrandbeutel mit einseitiger Innenstruktur: Diese Art von Beuteln ist ebenso wie die Siegelrandbeutel aus zwei Folien produziert, welche übereinander gelegt werden und dann versiegelt und geschnitten. Eine der beiden Folien wird in der Regel etwas dicker ausgeführt und die normalerweise 20 µ (my gesprochen müh) starke Siegelschicht verstärkt und mit einer Struktur versehen, welche wie Luftkanäle ein dichtes aufeinander liegen der beiden Folien verhindert und so ein Absaugen der Luft ermöglicht. Dazu wird der Beutel in ein Absauggerät mit Gummilippen eingelegt. Durch das Versiegeln verschmelzen die beiden Siegelschichten zu einer undurchlässigen Verklebung. Diese Art Vakuum zu saugen ist nicht so effektiv, wie in Kammermaschinen, aber brauchen wir als Endverbraucher, eine High-tech Lösung? Beutel sind auch als Rollenware erhältlich und können selbst Konfektioniert werden. Diese Art Beutel ist die teuerste aber für Verbraucher in Gesamtheit die preiswerteste, da die Geräte günstig sind! Kochbeutel: Diese Beutel sind so in der Rezeptur der Kunststoffe abgeändert, dass Sie das verpackte Gut im Wasserbad oder im Dampf so weit erwärmen können, dass es durchgegart oder andernfalls verzehrfertig erwärmt wird. Die Technik des Kochens im Kochbeutel bietet sich an für Küchen, die vorportionierte Ware bevorraten wollen, oder auch um empfindliche Speisen in einem abgeschlossenen System zuzubereiten. Die Nähte des Beutels und das Material sind bis zu einer Temperatur von 125°C sta bil. Kochbeutel sind auch geeignet Speisen zu pasteurisieren um für den Weiterverkauf eine bessere Haltbarkeit zu erzielen! In der Regel sind Kochbeutel als Siegelrandbeutel lieferbar, aber zum Teil auch Schlauchbeutel! Stoppen von Flüßigkeiten beim Vakuumieren Nun es gibt allerhand Vorschläge im CK. Ob sie alle wirksam sind lassen wir einmal dahingestellt. Ein sicheres Verfahren stellt bei richtigem Einsatz folgendes Produkt dar: VacuCare ProtectFleece als LIQUID STOP ! VacuCare ProtectFleece gibt es u.a. 5m x 30cm Knochenschutz-Vlies http://www.yatego.com/cfpe/p,4937cb01f0df7,4911b03d0996f0_9,vacucare-protectfleece-5mx30cm-knochenschutz-vlies • VacuCare ProtectFleece • VacuCare Vakuumbeutel • VacuCare Endlosrollen VacuCare ist sinnvolles Zubehör rund ums Vakuumieren - SICHER und SORGENFREI VacuCare ProtectFleece 1 Rolle 5m x 30 cm (L/B) Für den sparsamen - individuellen Zuschnitt (Lieferbar als Rollen in den Längen von 5, 10 & 20m) Innovatives Multifunktionsvlies im Dienste der Frische und Haltbarkeit vakuumierter Lebensmittel. Geeignet für ALLE Vakuumiergeräte (Kammergeräte & externe Vakuumverfahren), sowohl für private als auch kommerzielle Einsatzbereiche. Das VacuCare ProtectFleece bietet ab sofort zuverlässigen & aktiven Schutz gegen Knochen und Feuchtigkeitsschäden beim Vakuumieren. Es vermeidet vor zusätzlichen Schäden am Vakuumiergerät (Vakuumpumpe) die durch das Einsaugen von Restflüssigkeiten wie Fleischsäfte & Wasser entstehen können. Hohe Widerstandsfähigkeit (besonders reißfest) -Alterungs- und WärmebeständigkeitDie Produkte sind natürlich lebensmittelecht, Tiefkühl- Koch- & Mikrowellen (Aufwärmen bis max. bis 70°C) geeignet. Goffrierte Vakuumbeutel – LaVa und andere (Mit Wabenmuster, Struktur bzw. Luftkanälen) z.B. für LaVa-Vakuumiergeräten V.100 bis V.500. Viele Besitzer von Vakuumiergeräte, die haben eine vorsichtige oder gar negative Meinung zu Vakuumierbeuteln. Meistens resultiert das aus der eigenen Unkenntnis über den korrekten Bedarf der Vakuumierbeutel bzw. des Vakuumiergerätes. Grundsätzlich ist dazu folgendes festzuhalten: Als Kunde muss ich mich zuerst einmal vergewissern, was für ein Vakuumiergerät ich habe. Diese unterscheiden sich in: "Vakumier-Kammergerät", der vollkommen glatte SiegelrandVakuumierbeutel wird in eine Kammer/Öffnung des Gerätes gelegt und dann wird die Luft im Beutel in der geschlossenen Kammer abgesaugt. Kammergeräte sind relativ teuer in der Anschaffung, unhandlich, schlecht zu transportieren, schwer und groß. Die weit verbreitesten Vakuumiergeräte sind: Außen-Vakuumiergeräte, das heißt, ich lege bei geöffnetem Deckel von "außen" den Beutel an das Gerät bis zu einer Anschlagschiene oder bis in eine Vakuumiermulde an. Zu diesen Geräten zählen dann beispielsweise: LaVa, Foodsaver, Solis, Genius, Champion, Solis-Mini, VacSy, Best Vakuum, Krups, MagicVac, Seal-a-Meal sowie weitere Hersteller und Modelle wo der Beutel /Tüte/Rolle oder Schlauchbeutel von "außen" an das Gerät gelegt wird. Allerdings haben einige der vorgenannten Modelle ein innenliegendes Rollen-Vorratsfach und sind trotzdem "Außenvakuumiergeräte". Massgeblich ist also hierbei immer, wie Sie einen Vakuumier-Beutel/Tüte an Ihrem Gerät nutzen! Nachdem das geklärt ist, entsteht die Frage nach dem "optimalen" und "richtigen" Beutel für Ihr Vakuumiergerät. Wir können dabei von 2 Beutel-Typen ausgehen: Für Kammergeräte benötigen wir im allgemeinen "Siegelrandbeutel", das sind PA/PE Folienbeutel, an 3 Seiten mit einer Siegel-Randnaht versehen und alle Flächen vollkommen glatt, also die Folie (Ober- und Unterseite) weist keine Struktur (Wabenmuster, Rautenmuster, mikrofeine-Struktur) auf. Siegelrand-Beutel sind einfacher herzustellen und deshalb auch preiswerter als Strukturbeutel wobei bei den letzteren erst eine "Struktur" in der Folie vom Hersteller erzeugt werden muss. Struktur-Beutel, auch als goffrierte Beutel bezeichnet, haben ganz oder teilweise auf einer der beiden Innenseiten des Beutels eine Struktur, also ein Muster, das es der Absaugpumpe im Vakuumiergerät ermöglicht die Luft durch diese Strukturkanäle aus dem Beutel abzusaugen. Legen Sie also den falschen (nur glatten Siegelrand-) Beutel an ein Aussen-Vakuumiergerät an, so kann die Pumpe die Luft nicht absaugen. Beispiel: Sie pressen die Lippen zusammen und wollen durch den Mund atmen, das geht eben nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel: LaVa-Geräte können unter bestimmten Bedingungen auch Siegelrandbeutel ab 120mµ (Mü = Stärke der Foliendicke) verarbeiten. Meine Meinung: Da diese 120mµ Beutel wieder erheblich teurer sind und der Umgang beim Vakuumieren damit doch einiges Fingerspitzengefühl verlangt, eignet sich diese Vakuumiermethode nur bei einem Einsatz von wenigen Vakuumiervorgängen. Dieser "Fummelkram" ist deshalb m. E. nicht für größere Mengen beim Vakuumieren hintereinander geeignet. Sicher ist auch, das es in der Materialstärke der PA/PE-Folien Unterschiede gibt, im Normalfall sollte sich das PA-PE-Verhältnis (PA = Polyamid - PE = Polyethylen) vom Anteil 20 zu 70 = 90mµ oder höher bewegen. Weist der Beutel zusätzlich eine "extrusionskaschierte" Qualität (EVA- Siegelschicht) auf, so wurde die Folie im Extrusionsverfahren aus mehreren Folienschichten miteinander verbunden und mit einer EVA-Barrieresperre beschichtet. Der Vorteil dieser Herstellung ist die Gewährleistung einer hohen, besonders reißfesten Widerstandsfähigkeit, Wärme/Hitzeund Alterungsbeständigkeit. Die EVA-Barriereeigenschaften gewährleisten zusätzliche Sicherheit gegen Aromaverlust, Eindringen von Sauerstoff (Gefrierbrand) sowie Frische und Haltbarkeit der vakuumierten Ware. Was ist beim Kauf eines Vakuumierer zu berücksichtigen? A) Stärke der Pumpe 1. 2. 3. 4. LaVa-Vakuumiergeräten bis V.500 o.a. Semi-Profi (bis 200 €) Normalgeräte (bis 120 €) Billiggeräte (ab 15 €) bis -0,90 Bar bis -0,80 Bar bis -0,60 Bar bis -0,35 Bar Richtiges Vakuumieren ist nur mit den in 1. und 2. beschriebenen Geräten möglich. Die Geräte der Gruppe 3. Sind für gelegentliches Vakuumieren je nach Gerät geeignet. Die Gruppe 4. eignet sich um die Beutel luftfrei zu ziehen (mit einigen Ausnahmen(*)). B. Verwendete Beutel Wie so oft sind die laufenden Betriebskosten entscheidend erkundigt Euch welche Beutel für welches Gerät notwendig sind und seht dann bei „Ebay“ welche Folgekosten für die Beutel entstehen. Viele haben einen Vakuumierer und arbeiten nicht damit, weil die Beutel zu teuer sind. C. Pumpe Eine Kolbenpumpe sichert auf Dauer eine gute Leistung D. Allgemeines Das Gerät, sollte min. 9l/min. saugen Die nutzbare Breite am Schweißband sollte 30 cm sein. Es sollte sowohl Tüten als auch Rollenware verarbeiten können. Der Schweißvorgang sollte auch manuell eingeleitet werden können. Einen extra Anschluss für Vakuumdosen ist von Vorteil. Ein Beispiel: Die "brauchbaren" Geräte, und da gehört dies Caso VC10 (59 € Metro)- eher am unteren Ende - dazu, arbeiten mit Beuteln aus strukturierter Folie und saugen die Luft auf ganzer Breite durch die feinen Kanäle, welche die Struktur bilden, ab. Damit kann die Luft nicht gleichzeitig mit dem Absaugen wieder zurückströmen. Das passiert nämlich bei den Einfach-Geräten, die mit einer Art Saugrüssel, welcher in den Beutel ragt, die Lauft absaugen. Da strömt am "Rüssel" vorbei die Luft gleich wieder zurück, deshalb wird das Vakuum nicht sehr gut. Gerne erweitern wir diese Info mit Euren Erfahrungsberichten (Bitte per KM an DATUK) Tipps: • Rohe, noch nicht gebrühte Bratwürste sollte man nur zusammenhängend sein oder abgebunden vakuumieren werden, da sonst das Brät aus dem Darm gedrückt wird. Ein Trick wäre die Würste kurz anzufrieren und dann vakuumieren. • Gebrühte Bratwürste, die vakuumiert waren sollten vor dem Braten mit Küchenkrepp getrocknet werden, da beim Vakuumieren Fett und Wasser aus den Würsten gedrückt wird. Es spritzt unnötig, wenn man es nicht tut. • Kaltgeräucherter Schinken der vorher richtig gepökelt worden war hält sich aufgeschnitten und Vakuumiert nahezu ein Jahr im Gemüsefach. Ab und zu kontrollieren. Vakuumieren von Gläsern Einkochen ist im Prinzip wie Pasteurisieren, das heißt, das Kochen reduziert die Zahl der potentiell Verderbnis erzeugenden Keime. Die Keime oder Sporen die noch vorhanden sind werden durch ein saures Medium oder Zucker an der Vermehrung gehindert, und dass beim einkochen ein Vakuum vergleichbar dem beim Vakuumieren entsteht ist so nicht richtig. Die nach dem Verschließen im Glas verbleibende Luft verliert an Volumen weil sie abkühlt, sie ist aber nach wie vor vorhanden, sie strömt während des Abkühlens nicht aus dem Glas. Beim Vakuumieren wird die Anzahl der Luftmoleküle im Behälter reduziert. Die meisten (aber eben nicht alle!) Bakterien auf Lebensmitteln brauchen Sauerstoff zum Leben. Aber das entscheidende: mit haushaltsüblichen Geräten kann in starren Gefäßen kein so vollständiges Vakuum erzeugt werden wie in einer Vakuumtüte. Darum ist Vakuumieren im Gefäß für uns eher nicht empfehlenswert und selbst wenn man partout in Gläsern vakuumieren will ist es keine Alternative zum Einkochen.