Netzwerktechnik 10 - VH

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Netzwerktechnik
† Ich fasse vor dem Berühren der NIC (Network
Interface Card) das Metallgehäuse des PCs an,
um die statische Elektrizität von meinem Körper
zu entladen.
† Ich trage während des Umgangs mit der NIC ein
Armband, das zur Erdung mit dem PC-Gehäuse
verbunden ist.
† Ich stelle sicher, dass der PC ausgeschaltet und das
Stromkabel aus der Steckdose gezogen ist.
† Ich trage bei der Arbeit am liebsten Nylonhemden und andere Kunstfasern.
† Ein Baumwollkittel schützt mich nicht nur vor
Verschmutzung, sondern auch die Komponenten
vor Beschädigung durch elektrostatische Entladungen.
† Vor Beginn der Arbeiten entnehme ich die Netzwerkkarte aus der antistatischen Verpackung.
3.2
Aufstellen der Geräte
Der PC-Arbeitsplatz besteht aus den Geräten und Mobiliar. Tisch, Stuhl, Beleuchtung, PC, Monitor und Tastatur
sollten so beschaffen und gestaltet sein, dass schädliche
Einflüsse auf den Bediener möglichst gering sind. Prüfen
Sie, ob beim Kunden die ergonomischen Gesichtspunkte
bereits berücksichtigt sind.
Aufgabe 7:
Recherchieren Sie im Internet auf der Seite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(www.baua.de) die Antworten auf folgende Fragen.
a) Welches ist die optimale Tischhöhe für den PCArbeitsplatz?
cm
b) Welche Stuhlhöhe ist empfehlenswert?
cm
c) Welche Bildwechselfrequenz sollte der Monitor
(CRC) mindestens haben?
Geräteadressen nicht automatisch über den Server per
DHCP zugeteilt werden, ist es unabdingbar, die Adresszuordnung zu planen und durchzuführen.
Jeder Netzwerkknoten (PC, Netzwerkdrucker, Router, etc.)
benötigt eine eindeutige Adresse im Netzwerk. Um den
unterschiedlichen Anforderungen der Firmen gerecht zu
werden, wurden die Adressen in drei Klassen aufgeteilt
(Bild 9).
Klasse A
Netzwerk
Knoten
Knoten
Knoten
1−127
Ein Netzwerk der Klasse A (nur 127 Netze verfügbar) kann
16.777.214 Knoten/je Netz adressieren.
Klasse B
Netzwerk
Netzwerk
Knoten
Knoten
128−191
Ein Netzwerk der Klasse B (16384 Netze verfügbar) kann 65.534
Knoten/je Netz adressieren.
Klasse C
Netzwerk
Netzwerk
Netzwerk
Knoten
192−223
Ein Netzwerk der Klasse C (2.097.152 Netze verfügbar) kann
254 Knoten/je Netz adressieren.
Bild 9: IP-Klassen
Für die Verwaltung von IP-Adressen ist in erster Linie die
IANA (Internet Assigned Numbers Authority) zuständig.
Diese sorgt dafür, dass eine IP-Adresse weltweit nur einmal vergeben wird.
Da die Arbeitsstationen bei Ihrem Kunden keinen direkten Zugriff auf das Internet haben müssen (dieses regelt
der Server über Network Address Translation oder über
einen Proxy), benötigen Sie keine kostenpflichtige Reservierung, sondern können Adressen aus einem privaten
Bereich nutzen.
Um zu verhindern, dass Adresskonflikte auftreten, werden diese Adressen nicht in das Internet weitergeleitet.
Für die interne Nutzung stehen Ihnen die folgenden privaten Adressbereiche zur Verfügung:
H2
d) Welche Bildschirmgröße ist bei Textverarbeitung
mindestens erforderlich?
Klasse
10.0.0.0 bis
10.255.255.255
255.0.0.0
Klasse-B-Netz
172.16.0.0 bis
172.31.255.255
255.255.0.0
Klasse-C-Netz
192.168.0.0 bis
192.168.255.255
255.255.255.0
Konfiguration des Protokolls TCP/IP
In heutigen Betriebssystemen ist TCP/IP das Standardprotokoll für die Übertragung der Datenpakete. Falls die
Subnetz-Maske
Klasse-A-Netz
cm
3.3
Adressbereich
Tabelle 7:
Private IP-Adressbereiche
Netzwerktechnik
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Aufgabe 8:
DNS-Server
Aus Ihrer Bestandsaufnahme entnehmen Sie, dass
nach Berücksichtigung aller zukünftigen Installationen ca. 75 IP-Adressen erforderlich sind.
Da man sich IP-Adressen i. d. R. nur schwer merken kann,
wurde ein TCP/IP-Dienst entwickelt, der es erlaubt, einer
Adresse einen Namen zuzuordnen.
Für welche Netzwerk-Klasse würden Sie sich entscheiden?
Der Domain Name Service (DNS) ermöglicht die Zuordnung von internen Rechnernamen und Diensten zu den
entsprechenden IP-Adressen der Geräte.
Dieser Dienst ist für Microsoft-Serverbetriebssysteme für
die Anmeldung und den Zugriff auf Ressourcen unbedingt erforderlich.
Über entsprechende Weiterleitungen kann der lokale
DNS-Server mit externen DNS-Servern kommunizieren
und somit auch externe Namen auflösen.
Damit ein Client den DNS-Server finden kann, muss ihm
dessen Adresse bekannt gegeben werden (Bild 11).
Neben der IP-Adresse und der dazugehörigen SubnetzMaske benötigt die Arbeitsstation noch zwei weitere Einstellungen.
DNS-Server
IP-Adresse:
Subnetz:
Standardgateway:
192.168.40.6
255.255.255.0
192.168.40.1
IP-Adresse:
Subnetz:
Standardgateway:
192.168.40.5
255.255.255.0
192.168.40.1
Standardgateway
Netzwerknoten können nur mit anderen Knoten kommunizieren, die sich im gleichen Netzwerk befinden. Wird
nun eine Adresse angefordert, die sich in einem anderen
Netzwerk befindet, muss er das Datenpaket an einen Router weitergeben, der in der Lage ist, über Routerprotokolle
mit anderen Netzwerken zu kommunizieren.
Das Standardgateway ist der Routeranschluss, der sich
im gleichen Netzwerk befindet, wie der Netzwerkknoten
(Bild 10).
IP-Adresse:
Subnetz:
Standardgateway:
192.168.40.5
255.255.255.0
192.168.40.1
Netzwerk 192.168.40.0
IP-Adresse 192.168.40.1
Router
IP-Adresse: 192.168.30.1
Netzwerk 192.168.30.0
IP-Adresse:
Subnetz:
Standardgateway:
DNS-Serveradr.:
Bild 11:
3.4
Netzwerk 192.168.40.0
192.168.30.5
255.255.255.0
192.168.30.1
192.168.40.6
DNS-Server
Systemtest und Netzwerkdiagnose
IP-Adresse 192.168.40.1
Router
IP-Adresse: 192.168.30.1
Netzwerk 192.168.30.0
IP-Adresse:
Subnetz:
Standardgateway:
Bild 10: Standardgateway
192.168.30.5
255.255.255.0
192.168.30.1
Nach der Installation aller Komponenten und der Inbetriebnahme der Rechner erfolgt der Systemtest und die
Netzwerkdiagnose.
Neben diversen Programmen von Drittherstellern können
System- und Netzwerkfunktionen auch mit dem MicrosoftTool „Systeminformationen“ (Bild 12, → S. 12) getestet
werden. Dieses Programm ist Bestandteil des Betriebssystems und erlaubt auch einen Ausdruck für das Abnahmeprotokoll über die Exportfunktion.
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Netzwerktechnik
Zur Fehlersuche im Netzwerk stehen in der TCP/IP-Protokollsammlung die nachfolgenden Konsolenbefehle zur
Verfügung (Tabelle 8)
a) Fehler 1:
ICMP (Internet Control
Ping IP-Adresse
Message Protokoll),
Paket zum Test einer
physikalischen Verbindung
b) Fehler 2:
zeigt die eigene
IPConfig
IP-Konfiguration an
Trace Route zeigt den
Tracert
Weg der IP-Pakete über
verschiedene Router
c) Fehler 3:
Address resolution protocol
ARP
ermittelt die Hardwareadresse
eines Rechners
Nameserver Lookup ermittelt
die IP-Adresse für einen
NSLookup
Hostnamen (Anfrage an einen
DNS-Server)
Tabelle 8:
TCP/IP-Diagnose-Tools
Aufgabe 9:
Sie haben mit dem Tool IPConfig/all folgende
Konfiguration festgestellt (Bild 13, → S. 13). Einige
Arbeitsstationen können nicht wunschgemäß miteinander kommunizieren oder auf den Server zugreifen.
Prüfen Sie die Einstellungen und stellen Sie fest, wo
die Fehler liegen.
Bild 12: Systeminformationen
4.
Datensicherung planen
Aufgrund des Kundengesprächs wissen Sie, dass Herr Data
noch Hilfe bei der Auswahl eines Datensicherungssystems
und der Planung eines Datensicherungskonzepts benötigt.
4.1
Datensicherungsgeräte auswählen
Die Datensicherung kann lokal an jedem Rechner oder
zentral im Server erfolgen. Da nicht davon ausgegangen
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