Factsheet: Rahmenbedingungen Österreich - ABA

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Österreich –
ein profitabler Standort
Die Erfolgsfaktoren: Stabilität, Osteuropa Know-how,
ein kaufkräftiger Markt in zentraler Lage
Attraktive Rahmenbedingungen
 Österreich ist das viertreichste Land der EU
 Überdurchschnittliche Kaufkraft österreichischer Konsumenten
 Hoch entwickelte Infrastruktur
 Effiziente Verwaltung
Stabilität und Sicherheit
 Politische und gesellschaftliche Stabilität
 Gute Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern
 Geringe Streikrate
 Hohe persönliche Sicherheit
 Versorgungssicherheit
Steuervorteile:
 Niedrige Unternehmensbesteuerung
 Attraktive Gruppenbesteuerung
 Das österreichische Steuerrecht ermöglicht es, die Steuerbelastung
zusätzlich zu vermindern
 Keine Vermögen- und Gewerbesteuer
Produktivität
 Hoher Stundenoutput pro Mitarbeiter
Zentrale Lage
 Ideale Basis für CEE-Aktivitäten
 Erfahrung von insgesamt 16.000 bereits existierenden Joint Ventures
zwischen Unternehmen aus Österreich und Osteuropa
 Osteuropa-Koordinationszentrale für rund 1.000 ausländische Unternehmen
 Dienstleister mit umfangreichem Osteuropa-Know-how
 Vienna Airport ist der leistungsfähigste Flughafen in Richtung Mittel- und
Osteuropa
Fundierte Ausbildung
 Praxisorientiertes Lernen sowohl im technischen als auch im
kaufmännischen Bereich
 Hohe Bildungsausgaben bestätigen den Wert der Aus- und Weiterbildung
 Enge Verknüpfung zwischen Wirtschaft und Bildung
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Globalisierte Wirtschaft
Österreich im Globalisierungsindex auf Platz vier
Österreich gehört zu den am stärksten globalisierten Ländern der Welt. Dies ist das
Ergebnis des „KOF Globalisierungsindex 2016“ der renommierten Eidgenössischen
Technischen Hochschule (ETH) Zürich. Der jährlich neu berechnete Index misst die
ökonomische, soziale und politische Dimension der Globalisierung von 192 Staaten.
Österreich liegt hinter den Niederlanden, Irland und Belgien auf dem bemerkenswerten
vierten Platz.
Die ökonomische Dimension der Globalisierung beinhaltet zum einen die Stärke grenzüberschreitender Handels-, Investitions- und Einkommensströme in Relation zum
Bruttoinlandsprodukt und zum anderen den Einfluss von Handels- und Kapitalverkehrsbeschränkungen. Die soziale Dimension der Globalisierung spiegelt den Grad der
grenzüberschreitenden Verbreitung von Informationen und Ideen wider, während die
politische Dimension auf die Stärke der politischen Zusammenarbeit zwischen den
Ländern abzielt.
Am stärksten globalisierte Länder
Index = 100
Niederlande 1
91,70
Irland 2
91,64
Belgien 3
90,51
Österreich 4
89,83
Schweiz 5
87,01
Schweden 8
85,92
Ungarn 9
85,78
Tschechien 17
83,60
Frankreich 19
82,61
Großbritannien 20
81,97
Polen 23
79,90
Italien 24
79,59
Deutschland 27
USA 34
Japan 48
78,24
75,71
67,86
Quelle: KOF Globalisierungsindex 2016, ETH Zürich
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Wien zählt zu den Top-20 der globalsten Städte weltweit
Der Global Cities Index des amerikanischen Beratungsunternehmens A.T. Kearney
ist ein Indikator für das globale Engagement von Großstädten und repräsentiert den
weltweiten Stellenwert einer Stadt. Die 84 global einflussreichsten Städte werden in
Bezug auf wirtschaftliche Aktivität, Humankapital, Informationsaustausch, kulturelles
Erleben und politisches Engagement bewertet. Der Index bietet Unternehmen somit
ein ideales Instrument zur Standortwahl.
Im aktuellen Global Cities Index 2014 nimmt Wien den 16. Platz ein und ist nach
London, Paris, Brüssel und Madrid die fünftwichtigste Stadt Europas. New York ist
die Stadt mit dem größten weltweiten Einfluss.
Von den Top-20 Städten liegen sieben in Europa, sieben in der Region Asien-Pazifik
und sechs in Nord- und Südamerika.
Die bedeutendsten Städte der Welt
Rang
Stadt
Land
1
New York
USA
2
London
Großbritannien
3
Paris
Frankreich
4
Tokio
Japan
5
Hongkong
China
11
Brüssel
Belgien
15
Madrid
Spanien
16
Wien
Österreich
17
Moskau
Russland
19
Berlin
Deutschland
23
Frankfurt
Deutschland
26
Amsterdam
Niederlande
31
Zürich
Schweiz
32
Rom
Italien
33
Stockholm
Schweden
43
Kopenhagen
Dänemark
45
Dublin
Irland
46
Budapest
Ungarn
47
Prag
Tschechien
60
Warschau
Polen
Quelle: A.T. Kearney Global Cities Index 2014
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Allgemeine Daten
Die geografische Lage
Die gesamte Fläche Österreichs beträgt 83.872 km2, wobei sich Österreich aus neun
Bundesländern zusammensetzt: Wien (Hauptstadt Österreichs), Niederösterreich,
Burgenland, Steiermark, Kärnten, Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Vorarlberg.
Österreich hat mit acht Staaten eine gemeinsame Grenze: Deutschland, Tschechische
Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Italien, Schweiz und Liechtenstein.
Österreichs geografische Lage inmitten Europas bietet wesentliche strategische Vorteile
für die Geschäftstätigkeit ausländischer Investoren: Ob als Verbindungsknoten zwischen
Ost und West oder als Headquarters für Ost-Geschäfte, Österreich ist aufgrund seiner
einmaligen geografischen Position ein idealer Unternehmensstandort.
Die Nähe Österreichs zu allen wichtigen osteuropäischen Städten ist ein wichtiger Standortvorteil: So beträgt die Entfernung von Wien nach Prag 299 km und nach Budapest nur
266 km.
Österreich verfügt über ein qualitativ hochwertiges Straßennetz mit mehr als 110.000 km
und bietet sechs internationale Flughäfen im gesamten Bundesgebiet. Der Flughafen
Wien ist eine der wichtigsten Ost-West-Drehscheiben mit 37 Destinationen in Mittel- und
Osteuropa.
Gute Verbindung zwischen Ost und West
Von Wien nach
Berlin
Entfernung
Flugzeit
634 km
1:15 Stunden
1.121 km
1:30 Stunden
Budapest
266 km
0:45 Stunden
Frankfurt
720 km
1:50 Stunden
London
1.570 km
2:00 Stunden
Moskau
1.950 km
2:50 Stunden
Brüssel
Prag
299 km
1:00 Stunden
Rom
1.130 km
1:45 Stunden
757 km
1:25 Stunden
Zürich
Österreich liegt an der Donau und ist daher auch über Wasser leicht zu erreichen.
Die Donau ist via Rhein-Main-Donau-Kanal das direkte Bindeglied zwischen Nordsee
und Schwarzem Meer. Alle vier Donauhäfen – Wien, Linz, Enns und Krems – sind mit
modernsten technischen Anlagen ausgestattet. Der Wiener Donauhafen ist der größte
Container-Binnenhafen Europas.
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Die Bevölkerung
Österreich zählt rund 8,58 Mio. Einwohner. Die Erwerbsquote1) in Österreich beträgt
77,8 Prozent und liegt damit über dem EU-Durchschnitt von 75,1 Prozent.
Die Amtssprache in Österreich ist deutsch, die Österreicher verfügen allerdings über
ausgezeichnete Fremdsprachenkenntnisse. Eine große Mehrheit der österreichischen
Wohnbevölkerung spricht englisch, aber auch gute Kenntnisse von osteuropäischen
Sprachen sind weit verbreitet.
Politisches Umfeld
Österreich ist eine parlamentarisch-demokratische Republik. Ihre gesetzgebenden
Organe sind der Nationalrat, der Bundesrat und die Landtage.
Die 183 Abgeordneten des Nationalrates und die Abgeordneten der neun Landtage
(für jedes Bundesland) werden direkt vom Volk gewählt, während die Mitglieder des
Bundesrates von den Landtagen gewählt werden.
Derzeit sind im Nationalrat insgesamt sechs Fraktionen vertreten: Sozialdemokratische
Partei Österreichs (SPÖ), Österreichische Volkspartei (ÖVP), Freiheitliche Partei
Österreichs (FPÖ), die Grünen, NEOS (Das Neue Österreich) und Team Stronach.
Die Vollziehung der Aufgaben des Bundes obliegt – soweit nicht der Bundespräsident
zuständig ist – dem Bundeskanzler, dem Vizekanzler und den übrigen Bundesministern,
auf Landesebene fällt die Vollziehung in die Kompetenz der Landesregierung.
Der österreichische Bundespräsident, der keinen aktiven Einfluss auf tagespolitische
Angelegenheiten nimmt, wird für eine sechsjährige Amtszeit direkt vom Volk gewählt.
Die österreichische Rechtsordnung basiert auf dem Bundesverfassungsgesetz von
1920, welches die Gewaltentrennung von Gesetzgebung, Gerichtsbarkeit und
Verwaltung gewährleistet.
Österreichs politische Landschaft ist durch Stabilität gekennzeichnet. Diese politische
Stabilität wirkt sich auch positiv auf die soziale Lage Österreichs aus:
In den fünfziger Jahren wurde die Wirtschafts- und Sozialpartnerschaft gegründet, die
allfällige Probleme am runden Tisch ausdiskutiert. Kernstück dieser Partnerschaft ist
die paritätische Kommission – ein „Gentlemen‘s Agreement“ zwischen der Bundesregierung und den vier großen Interessenvertretungen Österreichs (Wirtschaftskammer
Österreich, Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern Österreich, Bundesarbeiterkammer und Österreichischer Gewerkschaftsbund).
Die Einigung am runden Tisch zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern
ermöglicht die in Österreich bereits traditionelle moderate Lohnkostenpolitik.
1)
Erwerbspersonen in Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20 - 64 Jahre)
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Wirtschaftsprofil Österreich
Bruttoinlandsprodukt real
(Veränderung zum Vorjahr in %)
Bruttoinlandsprodukt
(zu laufenden Preisen)
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf
(zu laufenden Preisen und
Kaufkraftparitäten)
2013
2014
2015 *)
0,3 %
0,4 %
0,9 %
329,30 Mrd. €
337,16 Mrd. €
322,88 Mrd. €
35.000 €
35.490 €
36.390 €
Investitionsquote
(Bruttoanlageinvestitionen in
% des BIP)
22,5 %
22,4 %
22,1 %
Erwerbsquote
(Anteil an der Bevölkerung
im erwerbsfähigen Alter)
77,2 %
77,6 %
77,8 %
Arbeitslosenrate
5,4 %
5,6 %
5,7 %
Inflationsrate
2,1 %
1,5 %
0,8 %
F&E Ausgaben
(in % des BIP)
2,96 %
2,99 %
3,01 %
Exportquote
(Warenexporte in % des BIP)
38,2 %
37,9 %
37,4 %
Quellen: Eurostat, Europäische Kommission (Ameco Datenbank), WIFO, Statistik Austria (02/2016)
*)
Prognose
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Zugehörige Unterlagen
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