Projektphasen und Technische Vorbereitung eines NX – Refiles mit dem PLMJobManager Dieses Dokument dient zur Information über die Organisation der Projektphasen und der technischen Vorbereitung eines Refile Projektes im Teamcenter und NX Umfeld. Historie dieser Dokumentation: Nr. 01 Datum 19.02.2011 Wer J.Fes Was Ersterstellung Info ausführlich dieser Dokumentation durch: Josef Feuerstein Punkt 3.2 Hinweis ergänzt: „TcPrompt für NX Zielversion muss verfügbar sein“ 02 05.05.2011 J.Fes Erw. 03 31.10.2011 K.Sch Erw. Punkt 2 >Erforderlicher Speicherplatzbedarf beim Refile. 04 05 06 07 31.10.2011 25.01.2012 22.07.2012 06.08.2015 K.Sch J.Fes J.Fes J.Fes Überarbeitung Erw. Erw. Erw. Layout Überarbeitung Punkt 2.3 Empf. Ausl. SQL Server eingearbeitet. auf MS – SQL Server 2012 aktualisiert Konfiguration SQL Server Inhalt 1 Phasen eines Refile Projektes ............................................................................................................ 2 1.1 ........ Phase I (Voranalyse)..................................................................................................................................2 1.2 ........ Phase II (Refile in Testumgebung) .............................................................................................................2 1.3 ........ Phase III (Refile im Produktivsystem) ........................................................................................................2 2 Technische Vorbereitungen ................................................................................................................ 3 2.1 ........ Teamcenter Testsystem ............................................................................................................................. 3 2.2 ........ Microsoft SQL Server Datenbank...............................................................................................................3 2.3 ........ Empfehlung für die Auslegung der JobServer SQL Datenbank: ................................................................ 4 2.4 ........ Konfiguration SQL Server ..........................................................................................................................5 2.5 ........ Rechner für den JobServer ........................................................................................................................5 2.6 ........ Rechner für den JobClient .........................................................................................................................5 2.7 ........ Netzwerk Share:.........................................................................................................................................6 2.8 ........ Empfehlungen zum Backup: ......................................................................................................................6 JobManagerV2_Info_zu_den_ProjektPhasen_und_TechnVorbereitung_eines_NxRefile_Projektes_V2_JFES.docx V1.5 -//- 06.08.2015 -//- J.Fes Seite 1 von 6 1 1.1 Phasen eines Refile Projektes Phase I (Voranalyse) Ablauf: - - Festlegung der gewünschten Versionsumstellung Ermitteln der Datenmengen (ItemRevisions oder Anzahl der Datasets in der Teamcenter DB) Hinweis: Hierfür stehen Dokumente – Formblätter zur Verfügung. Verfügbar über http://addplm.com/plmjobmanager/refile/documentation/ Abschnitt „Dokumente für die Aufwandsermittlung eines NX - Refiles:“ Erstellung einer ersten Aufwandsabschätzung für das Projekt. Rücksprache mit den CAD verantwortlichen Mitarbeiter des Kunden und evtl. Anpassung der Aufwandsabschätzung für das Projekt. Auf Basis dieser Informationen wird dem Kunden eine Aufwandsermittlung - Angebot erstellt. 1.2 Phase II (Refile in Testumgebung) Voraussetzung: - Beim Kunden muss ein Teamcenter Testsystem bereitgestellt werden. - Refile Rechner mit der neuen NX- und TC-Version, als 2Tier konfiguriert, müssen vorhanden sein. - Ein TC Prompt für die Testumgebung ist erforderlich. Ablauf der Arbeiten beim Kunden: - Installation und Konfiguration PLMJobManager. - Auslesen der TC Daten in die PLMJobManger Datenbank (TC Datenbank User und Password erforderlich). - Durchführen des Refiles mit stichprobenartiger Überprüfung der Ergebnisse mit den Kunden. - Auswertung der Refile-Ergebnisse . - Abschließendes Testen der Refile-Daten durch den Kunden. 1.3 Phase III (Refile im Produktivsystem) Voraussetzung: - Das migrierte Produktivsystem und die installierte TC- und NX-Version müssen bereit stehen. - Eine ausreichende Anzahl von Rechnern mit der 2Tier Umgebung, die das Refile durchführen, muss vorhanden sein. - Ein TC Prompt von der Produktivumgebung ist erforderlich. Ablauf der Arbeiten beim Kunden: - Erstelllung der PLMJobManager Datenbank für den Produktiv Refile. - Übernahme und Überprüfung der Konfiguration aus dem Testsystem des PLMJobManger. - Auslesen der TC Daten in die PLMJobManger Datenbank (TC Datenbank User und Password erforderlich). - Durchführen des Refiles mit stichprobenartiger Überprüfung der Ergebnisse mit den Kunden. - Auswertung der Refile-Ergebnisse. - Erstellung eines Abschlußberichts V1.5 -//- 06.08.2015 -//- J.Fes Seite 2 von 6 2 Technische Vorbereitungen Um ein Refile Projekt durchführen zu können, sind folgende technische Voraussetzungen und Vorbereitungen zu treffen: - Teamcenter Testsystem. Rechner für den PLMJobManger (JobServer Version). Refile entsprechend ausreichende Rechner (JobClient Rechner). Microsoft SQL Server für den PLMJobManager. Adminrechte für die Installation der Software (SQL Server bzw. Net 2.0 FrameWork) Voraussetzung NET 2.0 FrameWork auf alle Rechner. Festplattenplatz auf einem Netzwerkshare. Ausreichend Speicherplatz für die TC-Volumes (in der Regel ist ein Mehrbedarf von ca. 30% erforderlich). Hinweis: Die jeweiligen Komponenten können auf einem oder mehreren Rechnern kombiniert werden. Zu beachten ist jedoch, dass die Komponenten über ausreichende Ressourcen CPU Memory und Festplattenspeicher verfügen. Die JobServer und die JobClient Software benötigen keine Installation. Die Software liegt auf dem Netzwerkshare und wird von dort aus bezogen und gestartet. Alle erforderlichen Komponenten sind auf den Installation‘s Medium (Cd/USB-Stick/Download) enthalten. 2.1 Teamcenter Testsystem Das Teamcenter Testsystem muss eine migrierte Kopie der Produktive DB mit den Volume Daten sein. Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass die Teamcenter Datenbank und die Volume Daten zum gleichen Zeitpunkt und damit korrekt kopiert werden. Sollten Abweichungen zwischen der Datenbank und den Volumes bestehen, so ist damit zu rechnen das erforderliche Fileobjekte nicht zur Verfügung stehen. Hierdurch kommt es zu Fehlern bei dem Refileprozess oder beim Versuch die Daten via NX zu öffnen. 2.2 Microsoft SQL Server Datenbank Der PLMJobManager verwendet eine MS SqlServer Datenbank für die Datenhaltung der Konfiguration und der Prozessdaten des JobServer. Randbedingung: Hinweis: mindestens SQL Server 2005 muss verfügbar sein Verwendet wurden bisher die Versionen 2005 // 2008 // 2008 R2 // 2012. Folgendes ist vom Kunden hierfür bereit zu stellen: - Ein Rechner für die Installation des Microsoft SQL Server 2012 Express 64bit (Software wird auf Installationsmedium mitgeliefert) oder - Nutzung einer bestehende Microsoft SQL Server Version des Kunden. In diesem Fall muss eine leere Datenbank für die PLMJobServer DB bereitgestellt werden. V1.5 -//- 06.08.2015 -//- J.Fes Seite 3 von 6 2.3 Empfehlung für die Auslegung der JobServer SQL Datenbank: Hintergrund: Da der JobServer Application die jobMgr.DB umfangreich nutzt, ist es erforderlich ein angemessen schnelles Datenbanksystem zu verwenden. Ursache hierfür ist das die Jobs dynamisch erstellt werden und hierfür hochfrequent Abfragen und Daten Aktualisierungen in der Datenbank vorgenommen werden müssen. Der steigende Ressourcenbedarf ergibt sich daraus das mit steigender Datenmenge mehr Clients für die Job Verarbeitung eingesetzt werden. D.h die Datenabfrage Frequenz steigert sich wobei auch zu berücksichtigen ist das eine größere Datenmenge abgefragt wird. Durch diesen Umstand steigt mit zunehmender Datenbank Größe der Ressourcenbedarf auf der DB Seite. Der Größte Einfluss auf die Performance entsteht durch den MAX genutzten Speicher (Max Memory) sowie die Anzahl der genutzten CPU’s / Prozessorkerne des Datenbanksystems sowie der Performance des Festplattensystems auf dem die JobMgr.Db liegt.. Nach unseren Erfahrungen können die folgenden Richtlinien angewendet werden: Die SQL-Server Expressversionen sind einsetzbar bis ~ 300.000 NX Datasets Über 300.000 NX Datasets sollte die SQL Server Standard Versionen (z.B. 2008 R2) verwendet werden Bei hohem Massen Durchsatz empfehlen wir den Einsatz von SSD Platten Systemen für die Ablage der Datenbankfiles und einen Arbeitsspeicher von min 16 GB auf dem SQL Server System. Die Expressversionen beschränken die max. Ressourcen für: Max: DB File Größe Max: Hauptspeicher Max: CPU‘s und Prozessorkerne. Übersicht Expressversionen (Stand 01/2013): Version: Max.DB MS SQL Server 2005 Express 4 GB Max. Memory 1 GB Max.CPU’s 1 Max Prozessorkerne 1 MS SQL Server 2008 R2 Express 10 GB 1 GB 1 1 MS SQL Server 2012 Express 10 GB 1 GB 1 4 Fazit: Die Expressversionen sind nach unseren Erfahrungen bei Installationen bis 300.000 Datasets ausreichend. Bei Installationen über 300.000 Datasets sind diese wegen der Ressourcen Einschränkungen jedoch nicht ausreichend. V1.5 -//- 06.08.2015 -//- J.Fes Seite 4 von 6 2.4 Konfiguration SQL Server Software Versionen: - SQL Server Express 2012 oder höher (bis 300.000 Dataset’s) SQL Server Standard min SQLServer2008 R2 oder höher SQL DB file sollte auf interner SSD abgelegt sein Hardware: - SQL Server sollte min 16 GB Speicher haben SQL DB file auf interner SSD SQL Server Basiskonfiguration: 2.5 - Protokoll : TCP/IP SQL Server Authentifikation (Login via User/Password) Vorschlag: User:PLMJobManager PW:§Edc4rfv Volle Berechtigung auf DB Instanz für den SQLServer User (PLMJobManager) - Settings: SET COLLATE =Latin1_General_CI_AS SET RECOVERY= SIMPLE Rechner für den JobServer Mit dem JobServer werden die Einstellungen für den NX Refile konfiguriert. Weiterhin organisiert der JobServer die JobProzesse (via. Job Control) und stellt den Clients hierüber die JobPakete zur verfügung. Hardware Anforderungen: - Bei 32 Bit System min 2 GB besser 3GB Arbeitsspeicher - Bei 64 Bit System min 8 GB Arbeitsspeicher besser 16 GB - min 20 GB freier Festplattenplatz auf den lokalen Platten Software Voraussetzung: - WinXp(32/64) - Win7(32/64) - WinServer 2008 – WinServer 2012 - Installiertes .Net Framework 2.0 2.6 Rechner für den JobClient Mit dem JobClients werden die Jobprozesse verarbeitet. Der JobClient empfängt die Jobpakete vom JobServer, verarbeitet diese, (führt den NX Refile aus) und sendet das Ergebnis an den JobServer zurück. Hinweis: Der Kunde hat darauf zu achten das die verwendeten Systeme für den Einsatz von TC und NX geeignet sind. Ideal ist es, wenn zertifizierte Hardware, Betriebssystem und Software eingesetzt wird. Hardware Anforderungen: - Workstation: 32 Bit System min 2 GB besser 3GB Arbeitsspeicher. - Workstation: 64 Bit System min 8 GB besser 16 GB Arbeitsspeicher. - 64 Bit WinServer (2008/2012) für den Betrieb von 8 – 10 Prozessen 64 GB Arbeitsspeicher CPU mit 12 – 16 Chors - min 5 GB freier Festplattenplatz auf den lokalen Festplatten. - min 25 GB freier Festplattenplatz auf dem Laufwerk in dem die fccCaches sich befinden V1.5 -//- 06.08.2015 -//- J.Fes Seite 5 von 6 Software Voraussetzung: - WinXp(32/64) Win7(32/64) WinServer 2008 - WinServer 2012 - Installiertes .Net Framework 2.0. - Vollständige NX- und TC-Installation. - TC-Prompt für NX Zielversion muss verfügbar sein. Hinweis: es muss ein “TC 2tier Client“ verfügbar sein (Informationsstand Stand 10/2011). 2.7 Netzwerk Share: Auf dem Netzwerk werden alle Software Komponenten Scripte, LogFiles und Dokumente abgelegt. Diese werden dort zentral verwaltet. Für die Ablage dieser Komponenten sind im Netzwerk folgende Ressourcen bereit zu stellen: - 2.8 Plattenplatz für die Installation des PLMJobManager im Netzwerk. (die Installation der JobManager Software benötigt ca.650 MB) Plattenplatz für die Ablage der LogFiles bereitstellen. Berechnung des erf. Plattenplatzes: ca.500 MB je 100.000 Datasets vorsehen. Die LogFiles können auch auf ein alternatives Verzeichnis verlegt werden. Empfehlungen zum Backup: Dem Kunden obliegt es für das Backup seiner Daten zu sorgen. Vor dem Starten des Refiles ist ein Backup der Datenbank und der Volume Daten durchzuführen. Das Backup sollte nach dem Abschluss des Refiles für 1 Jahr verfügbar sein. Die obengenannte Empfehlung ist für das Produktiv Refile dringend angeraten. Sinnvoll ist auch ein Backup für das Testsystem. V1.5 -//- 06.08.2015 -//- J.Fes Seite 6 von 6