Mittendorfer

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Physikalisches Schulversuchspraktikum
Wellenwanne
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Übungsdatum: 24.01.2002
Abgabetermin: 31.01.2002
Physikalisches
Schulversuchspraktikum
Wellenwanne
(AHS 6. Klasse)
Mittendorfer Stephan
Matr. Nr. 9956335
Physikalisches Schulversuchspraktikum
Wellenwanne
INHALT ............................................................................................................. 3
Lernziele & Voraussetzungen .................................................................... 4
Versuchsaufbau .......................................................................................... 5
Dopplereffekt ............................................................................................. 6
Machscher Kegel........................................................................................ 7
Abhängigkeit der Wellenlänge von der Wassertiefe.................................. 9
Brechung von Wellen................................................................................. 10
ANHANG ........................................................................................................... 11
Leybold Katalogausschnitt......................................................................... 12
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Wellenwanne
INHALT
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Physikalisches Schulversuchspraktikum
Wellenwanne
Lernziele
•
•
•
•
Genaueres Verständnis von Dopplereffekt
Wie kommt ein Machscher Kegel zustande
Abhängigkeit der Wellenlänge von der Wassertiefe & Analogon zur Optik
Wie werden Wellen gebrochen
Voraussetzung
•
Unterscheidung von longitudinal und transversal Wellen
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Wellenwanne
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Versuchsaufbau - Wellenwanne
Die Wellenwanne dient zur Demonstration der Wellenausbreitung sowie für Versuche zur
Reflexion, Brechung und Beugung. Der Frequenzbereich des Wellenerregers (ca. 4 – 20 Hz)
gestattet ohne stroboskopische Betrachtung sowohl die Durchführung der Versuche im
Bereich der Kapillarwellen als auch im Bereich der
Kapillar-Schwerewellen. Die Versuchsergebnisse
sind aufgrund einer direkten Betrachtung der
Wellenerscheinungen oft anschaulicher und
eindrucksvoller als die der Analogieversuche aus
den Gebieten der Optik, Akustik und
Elektrizitätslehre.1
Der „Bausatz“ umfasst:
• Wellenwanne, ausgekleidet mit
reflexionsarmer Matte, und Spiegel am
Wannenboden
• Erregermotor, an den verschiedenartige
Erreger Lamellen aus Aluminium
angebracht werden können.
• Dosenlibelle zum Ausrichten in der
Waagrechten
• Getönte Glasplatten in verschiedenen
Formen
• Verschiedene Hindernisse
Mittlerweile hat Leybold zwei neuartige, wenn auch vermutlich noch teurere Geräte im
Angebot, diese sind im Hauptkatalog „Physik“ zu finden. Der Preis beläuft sich für das
Modell mit Stroboskop Beobachtung und Druckluft Wellenerreger 2162,74 €, für das
einfache Modell auf 662,78 €. (laut Preistabelle ´98 inkl. MwSt.) [siehe Anhang]
1
Leybold Bulletin 29 D - Wellenwanne
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Dopplereffekt
Doppler-Effekt, in der Physik die von einem
Beobachter wahrzunehmende Änderung der
Frequenz einer Licht- oder Schallwelle, wenn
deren Quelle sich dem Beobachter nähert oder
sich von ihm entfernt. Dieses Phänomen ist
nach dem österreichischen Physiker Christian
Johann Doppler benannt, der 1842 das
zugrunde liegende Prinzip formulierte. Wenn
eine Schallquelle, die einen Ton mit konstanter
Frequenz (Tonhöhe) emittiert, sich auf einen
Beobachter zubewegt, so hört dieser einen
höheren Ton. Entfernt sich die Schallquelle von
ihm, so hört er einen tieferen Ton. Solche
Frequenzänderungen kann man bei
Lokomotivpfeifen oder Autohupen gut hören,
wenn das betreffende Fahrzeug vorüberfährt.
Weil das Doppler-Prinzip ebenso für Lichtwellen
gilt, erscheinen die Linien im Spektrum der
Sterne zum Rot hin verschoben, wenn sie sich von der Erde wegbewegen. Aus dem
Ausmaß der Verschiebung kann man die Geschwindigkeit des betreffenden Sternes relativ
zur Erde berechnen (siehe Rotverschiebung).2
Bei dem Versuch mit der Wellenwanne wird
der punktförmige Erreger mit einer
Geschwindigkeit von ca. 0,1 m pro Sekunde
geradlinig durch die Wellenwanne gezogen.
Man kann dabei die Ausbreitung der
entstehenden Kreiswellen beobachten, und
dass die Abstände zwischen den
Wellenbergen in Bewegungsrichtung
deutlich verkürzt sind. In der
entgegengesetzten Richtung wird der
Abstand zwischen den Wellenbergen bzw.
Wellentälern deutlich gedehnt.
2"Doppler-Effekt."Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2001. © 1993-2000 Microsoft
Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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Der Machsche Kegel
Wenn man nun den punktförmigen Erreger mit noch größerer Geschwindigkeit und zwar
etwa 0,3 m pro Sekunde geradlinig bewegt, so kann man das charakteristische Bild eines
Machschen Kegels beobachten.
Dies ist nur der Fall wenn man die Quelle (den Erreger) mit einer Geschwindigkeit, größer
der Ausbreitungsgeschwindigkeit, der Wasserwellen bewegt.
Zusatzinformationen
Beobachtungen von Artilleriegeschossen enthüllen das Wesen der atmosphärischen
Störungen, die beim Flug auftreten. Im Bereich der Unterschallgeschwindigkeit, d. h. unter
0,85 Mach, ist die einzige atmosphärische Störung eine Turbulenz hinter dem Projektil. Im
Bereich der Schallgeschwindigkeit von 0,85 Mach bis 1,3 Mach treten mit steigender
Geschwindigkeit Stoßwellen auf. Im unteren Teil dieses Geschwindigkeitsbereichs
entstehen Stoßwellen an allen Unebenheiten des glatten Projektilmantels. Wenn die
Geschwindigkeit 1 Mach übersteigt, bilden sich vorne und hinten am Projektil Stoßwellen,
die sich kegelförmig vom Projektil ausbreiten. Der Winkel an der Spitze ändert sich mit der
Geschwindigkeit des Projektils. So ist bei 1 Mach die vordere Stoßwelle im Wesentlichen
eine Ebene, bei 1,4 Mach beträgt der Winkel des Kegels ungefähr 90 Grad. Bei 2,48 Mach
hat die Stoßwelle, die das Projektil nach sich zieht, an der Spitze einen Winkel von etwas
weniger als 50 Grad. Diese Forschungsrichtung hat bereits den Bau von modernen
Hochgeschwindigkeitsflugzeugen ermöglicht. Die Tragflächen dieser Flugzeuge lassen
sich bis zu 60 Grad zurückschwenken. Dadurch geraten die Tragflächen nicht in die
Stoßwelle.
Effizienzmaximierung
Andere Faktoren umfassen die ideale Form von Geschossen und das Verhalten von Gas,
wenn es mit hohen Geschwindigkeiten fließt. Die so genannte Tränenform, eine ideale
Stromlinienform für Unterschallgeschwindigkeiten, ist im Überschallbereich wegen der
großen Stirnfläche äußerst unökonomisch. Bei Überschallgeschwindigkeit führt diese Form
zum Entstehen energieverzehrender Stoßwellen mit großer Amplitude.
Wenn Gas mit Überschallgeschwindigkeit durch eine verengte Röhre strömt, z. B. durch
die Mündung einer Rakete, erhöht sich an der engsten Stelle die
Strömungsgeschwindigkeit, und der Druck nimmt ab. Bei einer sich ausweitenden Röhre
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tritt die umgekehrte Erscheinung auf. Das Verbrennungsgas einer Rakete erhöht daher
seinen Auftrieb durch den größeren Druck in der breiter werdenden Düsenöffnung. Eine
weitere Tatsache, die den Raketenbauern schon lange bekannt ist, ist der direkte Einfluss
des umgebenden atmosphärischen Druckes auf die Flugleistung im Überschallbereich. Je
mehr sich das umgebende Medium einem vollkommenen Vakuum nähert, desto effizienter
arbeitet das Triebwerk des Flugkörpers. Die Höchstgeschwindigkeit eines
Überschallflugzeuges kann auch vergrößert werden, indem man die Stirnfläche bzw. den
Querschnitt, der der ankommenden Luft entgegensteht, verringert. Die Erhöhung des
Gewichts durch eine größere Länge sowie ein schlankerer Flugzeugrumpf mit einer
nadelförmigen Spitze sind notwendige Konstruktionsmerkmale von Überschallflugzeugen.
In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg haben Forschungsinstitute für Aerodynamik
Windkanäle gebaut, in denen Flugzeugmodelle und Flugzeugteile in Luftströmen mit
Überschallgeschwindigkeit getestet werden können.
Flächenregel
Ein größerer Fortschritt im Flugzeugbau, der auf Forschungsarbeit im Windkanal beruht,
war die Entdeckung der Flächenregel durch den amerikanischen Physiker Richard Travis
Whitcomb. Sie lieferte ein neues Prinzip für den Bau von Überschallflugzeugen. Nach
diesem Grundsatz beruht der rasche Anstieg des Luftwiderstands im Bereich der
Schallgeschwindigkeit auf der Verteilung der gesamten Querschnittsfläche entlang des
Flugzeuges. Indem man den Rumpf dort einschnürt, wo die Tragflächen angebracht sind,
verringert sich der für das Flugzeug typische Luftwiderstand. Whitcombs so genannte
Wespentaillenbauweise ermöglichte eine Steigerung der Höchstgeschwindigkeit im
Überschallbereich um 25 Prozent ohne zusätzliche Triebwerksleistung.3
3"Aerodynamik."Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2001. © 1993-2000 Microsoft
Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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Abhängigkeit der Wellenlänge von der Wassertiefe
Bei diesem Versuch wird der Spiegel schräg im Wasser angebracht, sodass gut 2/3 des
Spiegels sich im Wasser befindet. Man verwendet den Erreger für ebene Wellen. Bei
ausreichend geringer Erregerfrequenz (ca. 4 – 8 Hz) kann man deutlich die Abhängigkeit der
Wellenlänge von der Wassertiefe erkennen.
Wenn man diesen Versuch leicht modifiziert, und den Spiegel schräg zur Wellenfront
seichter werdend anbringt, kann man beobachten, wie sich die Frontrichtung allmählich
einer Parallelen zum Ufer nähert. Analogon zur Optik: auch bei einer kontinuierlichen
Dichteveränderung findet Brechung statt.
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Brechung von Wellen
Wir wissen jetzt, dass die
Ausbreitungsgeschwindigkeit von Wellen
mit der Wassertiefe zusammenhängt.
Wir geben nun das Modell einer
Sammellinse in die Wellenwanne, und
beobachten was mit den ebenen Wellen
geschieht.
Die Wellen werden in Analogie zur Optik
hinter der Sammellinse gebündelt.
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