Klasse 7 - AMG Bensberg

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AMG
schulinternes Curriculum
Chemie 7
1
Die Ergänzungsstunden im Fach Chemie in Klasse 7 werden genutzt, um vertiefende Experimente durchzuführen und Fertigkeiten und Fähigkeiten des
naturwissenschaftlichen Arbeitens über das übliche Maß hinaus zu erlernen.
Mit Hilfe von passenden Exkursen und Projektideen, die im Lehrplan als fakultative Inhalte gekennzeichnet sind und welche über die obligatorischen Inhalte
hinaus gehen, werden sowohl Lerngegenstände vertieft, als auch mit weiteren Alltagsbezügen verknüpft.
Im Rahmen des Themenfeldes Stoffeigenschaften ist ein Projekt mit unserem außerschulischem Kooperationspartner Barlog fest in den schulinternen
Lehrplan integriert. Bei einer Exkursion in den Kunststoff produzierenden Betrieb Barlog, wenden die Schülerinnen und Schüler das im Unterricht gelernte in
der Praxis an und erhalten hierdurch einen Einblick wie Schule, Bildung und Berufswelt im Bezug zueinander stehen. Damit dies gelingt, werden in den
Ergänzungsstunden die umfangreicheren Inhalte der Exkursion auf- und nachbereitet.
Jahrgangsstufe 7
Stoffe und Stoffveränderungen: Speisen und Getränke – Alles Chemie?
Fachlicher Kontext /
Konkretisierungen / obligatorische und fakultative
Experimente / Methoden
Schwerpunkte
Konzeptbezogene Kompetenzen
C = chemische Reaktionen, M = Struktur der
Materie, E = Energie
Prozessbezogene Kompetenzen
E = Erkenntnisgewinnung, K = Kommunikation,
B = Bewertung
M1
EG 1
Fächerübergreifende Angaben/
Ergänzungsstunden
Stoffeigenschaften
Was ist drin?
Wir untersuchen
Lebensmittel / Getränke
und ihre Bestandteile
Einfache
Teilchenvorstellung
Lernzirkel Stoffeigenschaften
Bestimmung der Siedetemperatur,
der Dichte, der Löslichkeit
→ Exkursion: Barlog
Modellversuch zur Teilchengröße
(Alkohol/Wasser,
Erbsen/Senfkörner)
Interpretation von Siedekurven
Erklärung der Aggregatzustände
und Zustandsänderungen mit Hilfe
des Teilchenmodells und
entsprechender Fachbegriffe
(Energie)
M4
zwischen Gegenstand und Stoff
unterscheiden.
Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften
identifizieren (z. B. Farbe, Geruch,
Löslichkeit, elektrische Leitfähigkeit,
Schmelz- und Siedetemperatur,
Aggregatzustände, Brennbarkeit).
M 17 einfache Modelle zur Beschreibung von
Stoffeigenschaften nutzen.
E4
Siede- und Schmelzvorgänge
energetisch beschreiben.
E3
Energie gezielt einsetzen, um den
Übergang von Aggregatzuständen
herbeizuführen (z. B. im Zusammenhang
mit der Trennung von Stoffgemischen).
EG 3
EG 10
K1
K4
K5
Brownsche Molekularbewegung
SV: Diffusion von Tee in Wasser
Gemische und
Reinstoffe
Lebensmittel - alles gut
Untersuchung von Lebensmitteln
(homo- und heterogene
M 20 Lösevorgänge und Stoffgemische auf der
Ebene einer einfachen
Teilchenvorstellung beschreiben.
K6
beobachten und beschreiben chemische
Phänomene und Vorgänge und unterscheiden
dabei Beobachtung und Erklärung.
analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede
durch kriteriengeleitetes Vergleichen.
beschreiben, veranschaulichen oder erklären
chemische Sachverhalte unter Verwendung
der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter
Modelle und Darstellungen.
argumentieren fachlich korrekt und
folgerichtig.
beschreiben, veranschaulichen oder erklären
chemische Sachverhalte unter Verwendung
der Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen
und Darstellungen.
dokumentieren und präsentieren den Verlauf
und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht,
situationsgerecht und adressatenbezogen,
auch unter Nutzung elektronischer Medien, in
Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen,
Tabellen oder Diagrammen.
veranschaulichen Daten angemessen mit
sprachlichen, mathematischen oder (und)
bildlichen Gestaltungsmitteln.
AMG
schulinternes Curriculum
gemischt
Gemische)
Stoffgemische im Teilchenmodell,
Chemie 7
Ordnungsprinzipien für Stoffe aufgrund
ihrer Eigenschaften und
Zusammensetzung nennen, beschreiben
und begründen: Reinstoffe, Gemische;
Elemente (z. B. Metalle, Nichtmetalle),
Verbindungen (z. B. Oxide, Salze,
organische Stoffe).
M 5 Stoffe aufgrund ihrer Zusammensetzung
und Teilchenstruktur ordnen.
Jahrgangsstufe 7
Zündender Funke – flammendes Inferno
Fachlicher Kontext /
Konkretisierungen / obligatorische und fakultative
Experimente / Methoden
Schwerpunkte
2
M2
Konzeptbezogene Kompetenzen
C = chemische Reaktionen, M = Struktur
der Materie, E = Energie
K9
B7
protokollieren den Verlauf und die Ergebnisse
von Untersuchungen und Diskussionen in
angemessener Form.
nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur
Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung
chemischer Fragestellungen und
Zusammenhänge.
Prozessbezogene Kompetenzen
E = Erkenntnisgewinnung, K = Kommunikation,
B = Bewertung
Fächerübergreifende Angaben/
Ergänzungsstunden
Oxidationen
und Flamme
-
Feuer
Gesetz
von
der
Erhaltung der Masse Verbrannt
ist
nicht
vernichtet
Fettbrand zum Einstieg (LDV) und
Bilder zu Verbrennungen
C8
SV: Untersuchung der
Kerzenflamme
Referat: Geschichte des
Feuermachens
C9
Auch Metalle können brennen
Versuche zur Synthese von
Metalloxiden
LDV: großflächig eingespannte
Eisenwolle kann elektrisch
entzündet werden.
Brände und
Brennbarkeit:
Die Kunst des
Feuerlöschens
EG 5
C 13
C 14
Bedingungen für Verbrennungen
(Zerteilungsgrad → Mathe,
Zündtemperatur, brennbarer Stoff,
Sauerstoff)
M 11
Voraussetzungen
Brandbekämpfungen:
Informationsmappe zur
Brandbekämpfung
E2
für
E 10
den Erhalt der Masse bei chemischen
Reaktionen durch die konstante
Atomanzahl erklären.
chemische Reaktionen als
Umgruppierung von Atomen
beschreiben.
chemische Reaktionen zum Nachweis
chemischer Stoffe benutzen
(Glimmspanprobe, Knallgasprobe,
Kalkwasserprobe, Wassernachweis).
Verbrennungen als Reaktionen mit
Sauerstoff (Oxidation) deuten, bei
denen Energie freigesetzt wird
die Teilchenstruktur ausgewählter
Stoffe/Aggregate mithilfe einfacher
Modelle beschreiben (Wasser,
Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid, Metalle,
Oxide).
die bei chemischen Reaktionen
umgesetzte Energie quantitativ
einordnen.
erläutern, dass zur Auslösung einiger
EG 6
EG 7
K6
K 10
B3
recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Printund elektronische Medien) und werten die Daten,
Untersuchungsmethoden und Informationen
kritisch aus.
wählen Daten und Informationen aus
verschiedenen Quellen, prüfen sie auf Relevanz
und Plausibilität und verarbeiten diese adressatenund situationsgerecht.
stellen Hypothesen auf, planen geeignete
Untersuchungen und Experimente zur
Überprüfung, führen sie unter Beachtung von
Sicherheits- und Umweltaspekten durch und
werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen
aus.
veranschaulichen Daten angemessen mit
sprachlichen, mathematischen oder (und)
bildlichen Gestaltungsmitteln.
recherchieren zu chemischen Sachverhalten in
unterschiedlichen Quellen und wählen
themenbezogene und aussagekräftige
Informationen aus.
nutzen chemisches und
naturwissenschaftliches Wissen zum Bewerten
von Chancen und Risiken bei ausgewählten
Beispielen moderner Technologien und zum
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schulinternes Curriculum
Chemie 7
chemischer Reaktionen
Aktivierungsenergie nötig ist, und die
Funktion eines Katalysators deuten.
E 12 das Prinzip der Gewinnung nutzbarer
Energie durch Verbrennung erläutern.
3
B4
B 11
Jahrgangsstufe 7
Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen
Fachlicher Kontext /
Konkretisierungen / obligatorische und fakultative
Experimente / Methoden
Schwerpunkte
Bewerten und Anwenden von
Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten und im
Alltag.
beurteilen an Beispielen Maßnahmen und
Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen
Gesundheit.
nutzen fachtypische und vernetzte Kenntnisse und
Fertigkeiten, um lebenspraktisch bedeutsame
Zusammenhänge zu erschließen.
Konzeptbezogene Kompetenzen
C = chemische Reaktionen, M = Struktur der
Materie, E = Energie
Prozessbezogene Kompetenzen
E = Erkenntnisgewinnung, K = Kommunikation,
B = Bewertung
C 11 chemische Reaktionen durch
Reaktionsschemata in Wort- und evtl.
in Symbolformulierungen unter Angabe
des Atomanzahlenverhältnisses
beschreiben und die Gesetzmäßigkeit
der konstanten Atomanzahlverhältnisse
erläutern.
C 12 Stoffe durch Formeln und Reaktionen
durch Reaktionsgleichungen
beschreiben und dabei in quantitativen
Aussagen die Stoffmenge benutzen
und einfache stöchiometrische
Berechnungen durchführen.
C 13 chemische Reaktionen zum Nachweis
chemischer Stoffe benutzen
(Glimmspanprobe, Knallgasprobe,
Kalkwasserprobe, Wassernachweis).
C 14 Verbrennungen als Reaktionen mit
Sauerstoff (Oxidation) deuten, bei
denen Energie freigesetzt wird.
C 17 die Umkehrbarkeit chemischer
Reaktionen am Beispiel der Bildung
und Zersetzung von Wasser
beschreiben.
C 22 Das Verbrennungsprodukt
EG 2
Fächerübergreifende Angaben/
Ergänzungsstunden
Luft und Wasser
Zusammensetzung der
Luft
Wasser als Oxid
Nachweisreaktionen
Lösungen und
Gehaltsangaben
Luftverschmutzung und
saurer Regen
Abwasser und
Kolbenproberversuch mit Kupfer
zum Nachweis des
Sauerstoffanteils in der Luft
Diagramm zur
Zusammensetzung der Luft
Verbrennung von Wasserstoff
(Eudiometerversuch)
Nachweisreaktionen von
Sauerstoff und CO2
Herstellung von verschieden
konzentrierten Lösungen
→ Mathe
Löslichkeitsversuche
Brausetabletten (Gase)
Löslichkeiten in Abhängigkeit von
der Temperatur
Wissen vernetzt: Fischsterben
→Biologie
Versuche zum Lösen von Metallund Nichtmetalloxiden in Wasser
Wiederholung Trennverfahren am
Beispiel Kläranlage
EG 8
K2
K5
B1
B9
B 10
erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit
Hilfe chemischer und naturwissenschaftlicher
Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten
sind.
interpretieren Daten, Trends, Strukturen und
Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete
Schlussfolgerungen.
vertreten ihre Standpunkte zu chemischen
Sachverhalten und reflektieren Einwände
selbstkritisch.
dokumentieren und präsentieren den Verlauf und
die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht,
situationsgerecht und adressatenbezogen, auch
unter Nutzung elektronischer Medien, in Form von
Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder
Diagrammen.
beurteilen und bewerten an ausgewählten
Beispielen Informationen kritisch auch hinsichtlich
ihrer Grenzen und Tragweiten.
beschreiben und beurteilen an ausgewählten
Beispielen die Auswirkungen menschlicher
Eingriffe in die Umwelt.
erkennen Fragestellungen, die einen engen Bezug
zu anderen Unterrichtsfächern aufweisen, und
zeigen diese Bezüge auf.
AMG
Wiederaufarbeitung
schulinternes Curriculum
Wasser als Ressource (DVD:
Every drop counts) → Politik,
Erdkunde
Jahrgangsstufe 7
Aus Rohstoffen werden Gebrauchsgegenstände
Fachlicher Kontext /
Konkretisierungen / obligatorische und fakultative
Experimente / Methoden
Schwerpunkte
Chemie 7
Kohlenstoffdioxid identifizieren und
dessen Verbleib in der Natur
diskutieren.
E 15 beschreiben, dass die Nutzung fossiler
Brennstoffe zur Energiegewinnung
einhergeht mit der Entstehung von
Luftschadstoffen und damit verbundenen negativen Umwelteinflüssen
(z. B. Treibhauseffekt, Wintersmog).
4
B 11
B 13
nutzen fachtypische und vernetzte Kenntnisse und
Fertigkeiten, um lebenspraktisch bedeutsame
Zusammenhänge zu erschließen.
diskutieren und bewerten gesellschaftsrelevante
Aussagen aus unterschiedlichen Perspektiven,
auch unter dem Aspekt der nachhaltigen
Entwicklung.
Konzeptbezogene Kompetenzen
C = chemische Reaktionen, M = Struktur der
Materie, E = Energie
Prozessbezogene Kompetenzen
E = Erkenntnisgewinnung, K = Kommunikation,
B = Bewertung
C1
EG 4
Fächerübergreifende Angaben/
Ergänzungsstunden
Metalle und
Metallgewinnung
Gebrauchsmetalle
Reduktion /
Redoxreaktion
z.B. Geschichte der
Metallgewinnung (inclusive Beil
des Ötzi und Hochofen)
Oder
Stationenlernen Metalle
(Verwendung, Herstellung,
Eigenschaften ...)
Thermitversuch
Recycling
Referate: Schrott,
Wertstofftrennung
Stoffumwandlungen beobachten und
beschreiben.
C 6 Stoffumwandlungen in Verbindung mit
Energieumsätzen als chemische
Reaktion deuten.
C 15 Redoxreaktionen nach dem DonatorAkzeptor-Prinzip als Reaktionen
deuten, bei denen Sauerstoff
abgegeben und vom Reaktionspartner
aufgenommen wird.
M 8 Stoffe aufgrund von Stoffeigenschaften
(z. B. Löslichkeit, Dichte, Verhalten als
Säure bzw. Lauge) bezüglich ihrer
Verwendungsmöglichkeiten bewerten.
M 10 Kenntnisse über Struktur und
Stoffeigenschaften zur Trennung,
Identifikation, Reindarstellung
anwenden und zur Beschreibung
großtechnischer Produktion von Stoffen
nutzen.
E 8 konkrete Beispiele von Oxidationen
(Reaktionen mit Sauerstoff) und
Reduktionen als wichtige chemische
Reaktionen benennen sowie deren
Energiebilanz qualitativ darstellen.
führen qualitative und einfache quantitative
Experimente und Untersuchungen durch und
protokollieren diese.
EG 11 zeigen exemplarisch Verknüpfungen zwischen
gesellschaftlichen Entwicklungen und
Erkenntnissen der Chemie auf.
K7
beschreiben und erklären in strukturierter
sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt
von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen
Texten und von anderen Medien.
B5
benennen und beurteilen Aspekte der
Auswirkungen der Anwendung chemischer
Erkenntnisse und Methoden in historischen und
gesellschaftlichen Zusammenhängen an
ausgewählten Beispielen.
B 12 entwickeln aktuelle, lebensweltbezogene
Fragestellungen, die unter Nutzung
fachwissenschaftlicher Erkenntnisse der Chemie
beantwortet werden können.
B 13 diskutieren und bewerten gesellschaftsrelevante
Aussagen aus unterschiedlichen Perspektiven,
auch unter dem Aspekt der nachhaltigen
Entwicklung.
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