Ausgabe 4/2014 P.b.b.Erscheinungsort und Verlagspostamt 1010 Wien • 02Z032843 Österreichische Zahnärzte-Zeitung Jahresbericht 2013 der Österreichischen Zahnärztekammer www.zahnaerztekammer.at ! % "&$ '! ###$%! ! " Realität und Wunscharithmetik I m Mai beginnt also jetzt eine Neuauflage der Verhandlungen mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger. Nach dem Willen der Parlamentsmehrheit soll die jüngste ASVG-Novelle von den Vertragspartnern, also Hauptverband und ÖZÄK, mit Leben erfüllt werden. Kein leichtes Unterfangen. Da der Gesetzestext von solcher Qualität ist, dass sich selbst erfahrene Juristen die Haare raufen, möchte ich Ihnen die wesentlichen Eckpunkte des Gesetzestextes darlegen, ohne auf die zahllosen Widersprüche und Systembrüche einzugehen. 1. Eine zahnmedizinisch geeignete Versorgung durch Kieferregulierung wird als Sachleistung gewährt - daher der populäre Ausdruck „Gratis-Zahnspange“. 2. Wer hat Anspruch? Behandlungsbedürftige Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres. Behandlungsbedürftigkeit liegt vor, wenn eine erhebliche Zahn- oder Kieferfehlstellung besteht. 3. 'DV$QJHERWVROOÀlFKHQGHFNHQG und regional ausgewogen sein. 4. Für die Finanzierung wird den Kassen aus Budgetmitteln € 80 Mio. zur Verfügung gestellt (keine Finanzierung durch die Tabaksteuer). 5. Qualitätsanforderungen sind bundesweit einheitlich in der Satzung GHV.UDQNHQYHUVLFKHUXQJVWUlJHUV entsprechend dem Stand der zahnmedizinischen Wissenschaft zu regeln. 6. Zeithorizont: 1. Juli 2015 Dazu wäre einiges zu sagen. Ad 1. Die fraglos der Wahlkampfrhetorik geschuldete Ankündigung einer Gratisleistung ist bei begrenzten Mitteln kaum umzusetzen. Auch wissen wir aus jahrzehntelanger Erfahrung, dass überall dort, wo die aktive Mitarbeit des Patienten notwendig ist, die kostenlose Erbringung keine Motivation für eben diese Mitarbeit darstellt. „Was nichts kostet, ist nichts wert“ sagt der Volksmund. Ein Blick auf die bisher von den Ambulatorien verlangten Honorare weist allerdings einen Betrag in etwa von € 1.580,- aus (in der Steiermark berechnete die Kasse für eine dreijährige Behandlung € 4.917,-, Wien € 4.750,-). Jetzt macht sich Ratlosigkeit breit: Wieso sollen für schwere Fälle IOTN 4 und 5 € 940,- reichen, wenn die Kasse für Durchschnittsfälle - also auch leichtere Fälle - € 1.640,- verlangt hat? Welche Kalkulation stimmt jetzt? Interessant ist, dass in der ersten Reaktion von Kassenvertretern von einem Finanzbedarf von € 114 Mio. gesprochen wurde. Bekanntlich hat die Politik das Projekt „Gratis-Zahnspange“ nicht nur ohne Einbindung der Zahnärztevertretung, sondern auch ohne Einbindung der Kassenvertreter aus der Taufe gehoben - ein paar Tage vor der Nationalratswahl. Ad 2. Anspruch soll bestehen, wenn eine erhebliche Zahn- oder Kieferfehlstellung vorliegt. Als Basis für die Bewertung soll der so genannte IOTN-Index herangezogen werden, der eine Aufteilung in fünf Schweregrade vorsieht. Der Anspruch besteht bei Schweregrad 4 oder 5. Dass sich hieraus unendlich viele Abgrenzungsstreitigkeiten ergeben werden, liegt auf der Hand. Nach den Erläuterungen zum Gesetz sollen etwa 85.000 Kinder in den Genuss der Gratisleistung kommen, eine Zahl, die auf einer wenig fundierten Annahme beruht. Ad 3.'DV$QJHERWVROOÀlFKHQGHFNHQG und regional ausgewogen sein. Angesichts der föderalen Struktur der Republik Österreich und der Krankenkassen darf man der Verwirklichung dieses Vorhabens mit Spannung entgegen sehen. Ad 4. Zur Verfügung stehen € 80 Mio. Das ist fraglos viel Geld. Es kommt aber darauf an, wie es verteilt wird. Nehmen wir an, die genannte Zahl von 85.000 behandlungsbedürftigen Kindern, die von Parlamentariern genannt wurde, stimmt, dann ergibt sich - unter der Annahme einer dreijährigen Behandlungszeit - ein jährliches Honorar von € 940,-. Die Politik hat es sich insofern leicht gemacht, als es die Umsetzung des seltsamen Gesetzestextes den Vertragspartner übertragen hat. Der Minister betont, „er mische sich nicht in die Vertragsverhandlungen ein“, er wird wissen warum. Immerhin hat Minister Stöger der Erwartung Ausdruck verliehen, „er erwarte einen modernen Vertrag mit leistbaren Preisen“. Mit den guten Wünschen des Herrn Gesundheitsministers werden wir uns an die Arbeit machen. An den mathematischen Grundsätzen werden allerdings politische Wünsche nichts ändern können. OMR DDr. H. Westermayer Präsident der Österreichischen Zahnärztekammer Impressum • 0HGLHQLQKDEHU9HUOHJHU+HUDXVJHEHUXQG5HGDNWLRQÖsterreichische Zahnärztekammer, Körperschaft öffentlichen Rechts, 1010 Wien, Kohlmarkt 11/6, Tel. 05 05 11 - 0, )D[(0DLORI¿FH#]DKQDHU]WHNDPPHUDW,QWHUQHWZZZ]DKQDHU]WHNDPPHUDW5HGDNWHXU Präsident OMR DDr. H. Westermayer Pressereferent: DDr. C. Ratschew Anzeigenleitung: U. Windisch-Kainz $Q]HLJHQVHNUHWDULDW8.|QLJ(0DLORH]]#]DKQDHU]WHNDPPHUDW+HUVWHOOXQJ'UXFNXQG9HUWULHE Ferdinand Berger & Söhne GesmbH, 3580 Horn $QPHUNXQJGHU5HGDNWLRQ Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen die persönliche Meinung des Autors dar. Der Nachdruck, auch auszugsweise, von Beiträgen jedweder Art ist nur mit ausdrücklicher Bewilligung des Herausgebers gestattet. Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben in dieser Zeitschrift erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren oder der Herausgeber ist ausgeschlossen. ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 1 ÖZZ Inhalt 34 Hilfsprojekt in Gambia 06 28 Pendlerpauschale nur mehr über Pendlerrechner Jahresbericht 2013 der Österreichischen Zahnärztekammer Aktuelles 04 06 22 Wer rettet die Retter? Jahresbericht 2013 der Österreichischen Zahnärztekammer. Frauenreferat: Forum Junge Zahnmedizin. Landesinfos 42 46 Gesetz & Recht 24 26 Rechnungsabschluss 2012 der Österreichischen Zahnärztekammer und der Abrechnungsstelle. Einstweilige Verfügung & Zahnärzteausweis Steuer 28 Pendlerpauschale heuer nur mehr über Pendlerrechner möglich. 49 50 53 Kärnten - Rundschreiben April 2014. - Ausschreibung einer Kassenplanstelle Niederösterreich - Die Debatte um die Zahnspange. - 46. Wachauer Frühjahrsymposium 2014. - Österreichischer Zahnärztekongress 2015. Oberösterreich - Gratis-Zahnspange und keine Ende ... Vorarlberg 10. Vorarlberger Fortbildungssymposium. Wien - Das Thema ist weiterhin der globale Schuldenberg ... Diverses 29 30 32 34 NXU]EQGLJ - Zuschuss der BVA zur Fissurenversiegelung. - Neuer Kollektivvertrag ab 1. April 2014. Leserbrief ,GHQWL¿]LHUXQJHLQHU XQEHNDQQWHQ/HLFKH +LOIVSURMHNW Ein Lächeln für Gambia. 36 Standesveränderungen 38 Kunst - Ausstellungen Fortbildung 60 70 )RUWELOGXQJVNDOHQGHU In- und Ausland. Kleinanzeigen 5XEULNHQ ++ 04 Standespolitik ++ 06 Jahresbericht 2013 ++ 22 Aktuelles Frauenreferat ++ 24 Amtliche Mitteilungen ++ 26 Unterlassungserklärung & Zahnärzteausweis ++ 28 Pendlerpauschale ++ 29 kurz & bündig ++ 30 Leserbrief ++ 32 ,GHQWL¿]LHUXQJHLQHU/HLFKH 34 Hilfsprojekt ++ 36 Standesveränderungen ++ 38 Kunst & Ausstellungen ++ 42 Landesinfos ++ 60 Fortbildung ++ 70 Kleinanzeigen 2 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Zahnfleischentzündungen: Verlängern Sie Ihren Therapie-Erfolg. Antiseptikum + ANTI BA K TERI ELLE GCB.MER 140404 ZINN-WIRKFORMEL meridol® – wirkt sofort und anhaltend bei Zahnfleischentzündungen. Für einen verlängerten Therapie-Erfolg und zur Vorbeugung erneuter Zahnfleischentzündungen wirken meridol® Zahnpasta und Mundspülung stark antibakteriell (ohne CHX) – mit einem sofortigen und lang anhaltenden Effekt. Durch die klinisch bestätigte Zinn-Wirkformel mit antibakteriellen Zinnionen bekämpft meridol® Bakterien und hemmt ihr Wachstum. 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Zu diesen anderen gehören dann am einen Rande des Spektrums unserer Volkswirtschaft zum Beispiel jene bedauernswerten Zeitgenossen, die etwa wegen Personalabbau bei Post oder Eisenbahn nicht einmal mehr für den Polizeidienst umgeschult werden konnten und daher bei bester Gesundheit und nicht selten diesseits ihres 50ers in die Frühpension geschickt werden müssen. Oder jene, die im Winter wegen Burnout-Depression, im Sommer wegen den Verlockungen der Donauinsel praktisch ganzjährig am Arbeitsmarkt als unvermittelbar zu betrachten sind. Und am anderen Rand des Wirtschaftsspektrums müssen wir dann zusätzlich noch all jene retten, die so dicke Pleiten hingelegt haben, dass sie angeblich zu groß dazu sind, als dass man sie dafür einfach in den wohlverdienten Konkurs schicken könnte. Beobachten Sie doch einmal die namhaften Wirtschaftszeitungen im Blätterwald mit ihren Personen- und Firmen-Rankings der letzten Jahre. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass über so manche „Manager des Jahres“ und wie die von der Presse mitunter vielleicht etwas vorschnell verliehenen Jubelprädikate sonst noch heißen mögen, oftmals nicht allzu lange Zeit später medial völlig anders berichtet wird? Nämlich keineswegs, wie vorher, strahlend, im lebensgroßen Farbporträt, sondern weitaus weniger glanzvoll, mit betrübter Miene, in Begleitung eines Rechtsanwaltes, ganz klein und in schwarz-weiß auf den Gerichtsseiten der Tageszeitungen. Dann nämlich, wenn das passiert ist, was immer öfter passiert. Nach dem Erfolg kommt die Gier, mit der Gier der Größenwahn, das Ganze gepaart mit Leichtsinn und fertig ist die große Pleite. Und jedes Mal, wenn wir das hören, können 4 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 wir uns wieder nur von Neuem fragen, wie es möglich war, dass so viele Leute so lange tatenlos zugeschaut haben, bis ein so unvorstellbar großer Schaden entstehen konnte, für den dann letztlich aber nicht die Schuldigen, sondern wir alle bezahlen müssen. Sei es an den Staat in Form von Steuern und Abgaben in immer unverschämterer Höhe oder direkt an die Gläubigerbanken, deren Kreditausfälle wir ja als Kunden KHLPOLFKVWLOOXQGOHLVHPLW¿QDQ]LHUHQ Denken wir doch etwa an die 3OHLWHQ GLYHUVHU %DQNHQ und vor allem an jene der bis zum Platzen aufgeblasenen Regionalbank im sonnigen Süden, für die wohl noch unsere Kinder und Kindeskinder zahlen werden. Und das, weil ein paar größenwahnsinnige, verantwortungslose Provinzpolitiker, die sich jetzt jeweils aneinander abzuputzen versuchen, ein )LQDQ]OXIWVFKORVV JHEDXW KDEHQ LQ GDV ZRKO VR YLHOH 3UR¿teure aus allen politischen Lagern involviert sind, dass wir anständigen Menschen es nun zwingend retten müssen. Too big to fail, wie man das in der Sprache der Wirtschaft nennt. Heutzutage sollte man sich als Zahnarzt ja nicht mehr von seiner Bank fragen lassen, welche Sicherheiten man für seine Finanzierungen geben kann, sondern man sollte viel mehr die Bank fragen, welche Sicherheiten sie für die Spareinlagen zu bieten hat. Der Pleitegeier, für den wir alle haften, zieht sich aber mittlerweile durch praktisch alle Branchen. Wie sehr wurden doch die beiden polnischen Zuwanderer, etwas voreilig, idealisiert und KR¿HUWGLHKLHU]XODQGHHLQH(OHNWURQLNPDUNW.HWWH aus dem Boden stampften, die jetzt wegen „zu schneller Expansion“, wie es so schön heißt, und binnen kürzester Zeit pleite gegangen ist. So viel zum Thema Größenwahn. Und wie konnte es dazu kommen, dass eine heimische %DXPDUNW.HWWH, offensichtlich nach dem alten Gorbach-Motto „Austria is too small for me“, mit Schrauben, Dübeln und Werkzeug bis in die Türkei (!!!) expandieren konnte, um dann, am Bosporus angekommen, letztlich überrascht feststellen zu müssen, dass VLFKGLH$XVODQGV¿OLDOHQJURWHLOVJDUQLFKWUHFKQHQXQGGDKHU jetzt mit mehreren hundert Millionen Euro bei Banken und Aktuelles Lieferanten in der Kreide steht? Und das Unfassbare daran ist, dass der Staat, also Sie und ich, schon bisher und ohne es überhaupt zu wissen, mit einem zweistelligen Millionenbetrag für die Schulden dieser Unternehmerfamilie haftete. Bitte, auf wos hinauf, um es auf gut Wienerisch zu sagen? Und dann sollten Sie und ich diesen Star-Unternehmern von einst auch noch ihre private Kunstsammlung um zig Millionen (XURDENDXIHQ¿QDQ]LHOOH0LWWHOGLHRIIHQVLFKWOLFKYRQ$QIDQJ an besser in der Firma geblieben wären, anstatt sie von dort DE]X]LHKHQXQGVLFKGDPLWHLQWHXUHV+REE\]X¿QDQ]LHUHQ - wenn man dort halt mit Geld hätte umgehen können. Aber der Konzern muss ja in jedem Fall von uns, nicht etwa von den Verursachern dieses Fiaskos, gerettet werden, es geht ja schließlich um ein paar tausend Arbeitsplätze. Ach ja, da fällt mir ein, ich hätte zu Hause noch eine Briefmarkensammlung aus meiner Kindheit. Könnte mir die der Staat, bitte, auch abkaufen, damit ich davon meine Verbindlichkeiten bedienen kann? Und wenn wir schon von Kunst und Kultur sprechen, dann fällt mir noch die jüngste Pleite unseres größten Staatstheaters ein, die, eh ungewöhnlich, zur fristlosen Entlassung seines Direktors führte. Der ist damit aber keineswegs einverstanden, ist ja nicht sein Geld, um das es geht, sondern Ihres und meines, und will nun von uns sein Millionengehalt, das er theoretisch bis zum Vertragsende im Jahr 2019 bekommen hätte, einklagen. Wozu also arbeiten, kann ich nur sagen, wenn es auch so auf dem Rechtsweg geht. Und damit uns Rettern nicht fad wird, müssen wir auch noch laufend unsere Europa-Währung retten, in dem wir Unsummen an Geld nach Brüssel schicken, wo es in unzähligen Fässern ohne Boden todsicher gelagert wird und damit allerbestens angelegt ist. So funktioniert sie eben, unsere Hollodaro-Wirtschaftswelt, in der Geld, das einem nicht selbst gehört, scheinbar überhaupt keine Bedeutung mehr zu haben scheint. So, als ob es kein morgen gäbe. Das kennen wir ja zur Genüge auch aus unserem Gesundheitssystem, das wir ebenfalls ständig vor den dafür politisch Verantwortlichen und vor seiner eigenen Verwaltung retten müssen. Denken wir nur an die GratisZahnspange, die uns noch lange beschäftigen wird. Da haben wir auf der einen Seite ein Leistungs- und Honorarsystem aus der Zahnsteinzeit, das dringendst einer Reform bedarf. Und anstatt diese endlich umzusetzen wird aus politischem Opportunismus über Nacht eine neue Leistung aus dem Hut gezaubert, und das auf eine Weise, wie sie sich der kleine Maxi vorstellt. Wir haben in der ÖZZ ja ausführlich darüber berichtet und werden natürlich diesbezüglich ebenfalls, wie immer, retten, was wir retten können. Nicht viel anders verhält es sich mit der *UDWLV1DUNRVH in den Ambulatorien der Niederösterreichischen Ge- Standespolitik ELHWVNUDQNHQNDVVH, ein ganz besonderes Schmankerl an Unverfrorenheit. Da setzt sich nämlich eine Institution der öffentlichen Hand völlig ungeniert über die bestehende Gesetzeslage im ASVG hinweg, die klar besagt, dass Kassenambulatorien ihre Leistungen, letztlich im Sinne der Volkswirtschaft, kostendeckend zu erbringen haben. Das wird zum Nulltarif aber kaum möglich sein. Der viel größere Skandal daran ist aber die gezielte Schaffung einer Zwei-Klassen-Medizin durch die Sozialversicherung selbst, in dem sie die Patienten in zwei Kategorien einteilt. Die „guten“, die ins Ambulatorium gehen und die Narkose dort gratis bekommen und die „bösen“, die lieber weiterhin zum niedergelassenen Zahnarzt ihres Vertrauens gehen und deswegen die gleiche Narkose selbst bezahlen müssen. Die Absicht dahinter ist wohl klar, es soll damit ein weiteres Mal die Arzt-Patienten-Beziehung im niedergelassenen Bereich untergraben und ein weiterer Schritt in Richtung Lenkungseffekt hin zur Staatsmedizin erzielt werden. Vor einer solchen Ideologie werden wir in diesem Fall aber wiederum unsere Patienten retten müssen und ein Kollege aus Niederösterreich hat in einer diesbezüglichen Klage gegen diese Praktiken der NÖGKK mit einer einstweiligen Verfügung des Oberlandesgerichtes St. Pölten bereits einen ersten Etappensieg erzielen können. Ihm soll unsere Solidarität und Unterstützung gelten, denn da geht es nicht um seine Person oder um die Leistung Narkose. Es geht schlichtweg um das Prinzip der Gleichbehandlung unserer Patienten, denn die haben außer uns offensichtlich niemanden, der sich für ihre Interessen und für soziale Gerechtigkeit im Gesundheitswesen einsetzt. Wir leben nämlich in einem Rechtsstaat und da haben vor dem Gesetz alle gleich behandelt zu werden, DXFK ZHQQ GDV PDQFKH .UDQNHQNDVVH RIIHQVLFKWOLFK anders sieht. Gestatten Sie mir zum Abschluss aber angesichts all dessen doch noch eine Frage: wer rettet hierzulande eigentlich uns Retter? DDr. Claudius Ratschew Pressereferent der Österreichischen Zahnärztekammer ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 5 Aktuelles Jahresbericht 2013 Jahresbericht 2013 der Österreichischen Zahnärztekammer Gesetzliche Grundlagen Die Österreichische Zahnärztekammer wurde durch die Bestimmungen des Zahnärztekammergesetzes (ZÄKG), BGBl. I Nr. 2005/154, mit Wirkung vom 1. Jänner 2006 eingerichtet. Ebenfalls mit 1. Jänner 2006 trat das Zahnärztegesetz (ZÄG), BGBl. I Nr. 2005/126, in Kraft. Die Zahnärztekammer-Wahlordnung (ZÄKWO), BGBl. II Nr. 2006/131, trat mit 28. März 2006 in Kraft. Die erste Änderung des ZÄG, die in § 54 die Berechtigung für Fachärzte für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde gebracht hat, diese Bezeichnung auch als Berufsbezeichnung zu führen, trat mit 29. März 2006 in Kraft. Mit 22. Juni 2006 trat die zweite Änderung des ZÄG in Kraft, die für Studierende der Zahnmedizin - befristet bis 31. 12. 2012 - die Möglichkeit gebracht hat, Teile der praktischen Ausbildung in zahnärztlichen Lehrpraxen zu absolvieren. Gleichzeitig erfolgte eine Novellierung des ZÄKG, die für die ÖZÄK die Kompetenz zur Anerkennung und Rücknahme von einer Anerkennung für zahnärztliche Lehrpraxen gebracht hat, sowie mehrere redaktionelle Versehen beseitigt hat. Mit 10. April 2008 traten im Rahmen des GesundheitsberufeRechtsänderungsgesetzes 2007 weitere Änderungen des Zahnärztegesetzes und des Zahnärztekammergesetzes in 6 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Kraft. Wesentlicher Inhalt waren einerseits die erforderlichen Anpassungen in Umsetzung der Richtlinie 2005/36/EG und andererseits Klarstellungen betreffend den zahnärztlichen Tätigkeitsbereich bezüglich kosmetischer und ästhetischer Eingriffe an den Zähnen und zusätzlicher erklärender Bestimmungen, die sich aus der Anwendungspraxis ergeben haben. Mit 4. Juli 2008 trat eine weitere Änderung des Zahnärztegesetzes in Kraft, die einerseits die Verankerung des Unabhängigen Verwaltungssenats als Berufungsbehörde und andererseits die Möglichkeit der Streichung von Zahnärzten aus der Zahnärzteliste, über deren Verbleiben keine Nachricht besteht, beinhaltet hat. Mit 19. August 2010 trat das Bundesgesetz zur Stärkung der ambulanten öffentlichen Gesundheitsversorgung in Kraft, das u. a. eine Änderung des Zahnärztegesetzes beinhaltete, womit die Zusammenarbeit von Zahnärzten in Gruppenpraxen in der Rechtsform einer OG oder einer GmbH neu gestaltet XQG HLQH YHUSÀLFKWHQGH %HUXIVKDIWSÀLFKWYHUVLFKHUXQJ HLQgeführt wurde. Mit 15. März 2011 trat eine Novelle zur ZahnärztekammerWahlordnung in Kraft, die u. a. vorsah, dass jene Bestimmung der Wahlordnung, die vorgesehen hatte, dass bei Einreichung nur eines gültigen Wahlvorschlags das weitere Abstimmungsverfahren in dem jeweils betroffenen Wahlkreis zu entfallen hat (§ 21 Abs. 3 ZÄKWO), zu streichen ist. Am 30. April 2012 wurde im Bundesgesetzblatt das „Zahnärztliche Assistenz-Gesetz“ veröffentlicht, das zum größten Aktuelles Teil mit 1. Jänner 2013 in Kraft getreten ist und Novellierungen des Zahnärzte- und des Zahnärztekammergesetzes beinhaltete. Durch diese umfangreiche Gesetzesnovelle wurde der Beruf der zahnärztlichen Assistenz samt der Weiterbildung zur Prophylaxeassistenz gemeinsam mit der Ausbzw. Weiterbildung dazu gesetzlich geregelt, sowie kleinere Klarstellungen im Zahnärztegesetz getroffen. Weiters wurde in Landeszahnärztekammern mit mehr als 1.000 Mitgliedern die Funktion eines zweiten Vizepräsidenten geschaffen. Am 23. Mai 2013 wurde das 1. VerwaltungsgerichtsbarkeitsAnpassungsgesetz - Bundesministerium für Gesundheit veröffentlicht, das Änderungen des Zahnärzte- und des Zahnärztekammergesetzes beinhaltet, mit denen im Wesentlichen die Auswirkungen der Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit auf den zahnärztlichen Berufsstand GH¿QLHUW ZXUGHQ 'LH EHGHXWHQGVWH bQGHUXQJ EHWUDI GLH Ersetzung der innerkameralen zweitinstanzlichen Verfahren durch Landesverwaltungsgerichte bzw. das Bundesverwaltungsgericht. Am 30. September 2013 wurde die Verordnung des Bundesministers für Gesundheit über die Ausbildung und das 4XDOL¿NDWLRQVSUR¿OGHU=DKQlU]WOLFKHQ$VVLVWHQ]XQGEHU GLH:HLWHUELOGXQJXQGGDV4XDOL¿NDWLRQVSUR¿OGHU3URSK\laxeassistenz (ZASS-Ausbildungsverordnung - ZASS-AV) veröffentlicht. Jahresbericht 2013 Im Rahmen der Österreichischen Zahnärztekammer wird ein einheitliches Netzwerk betrieben, das die Österreichische Zahnärztekammer gemeinsam mit allen Landeszahnärztekammern sowohl zu EDV- als auch zu Telefonie- und FaxZwecken benützt. 'LH %URV GHU /DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUQ EH¿QGHQ VLFK DQ folgenden Adressen: Burgenland: Kärnten: Niederösterreich: Oberösterreich: Salzburg: Steiermark: Tirol: Vorarlberg: Wien: 1010 9020 3100 4010 5020 8010 6020 6850 1010 Wien, Kohlmarkt 11/6 Klagenfurt, Neuer Platz 7/1 St. Pölten, Kremser Gasse 20 Linz, Spittelwiese 8/1 Salzburg, Rochusgasse 4 Graz, Marburger Kai 51/2 Innsbruck, Anichstraße 7/5 Dornbirn, Schulgasse 19/1 Wien, Kohlmarkt 11/6 Die Abrechnungsstellen der Österreichischen ZahnärztekamPHUXQGGHU/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUIU:LHQEH¿QGHQVLFK an der Adresse 1010 Wien, Weihburggasse 10 - 12. Am 21. Oktober 2013 wurde eine Änderung der Zahnärzte(:54XDOL¿NDWLRQVQDFKZHLV9HURUGQXQJ=b(:59 Novelle 2013) veröffentlicht, mit der die Auswirkungen des EU-Beitritts von Kroatien mit 1. Juli 2013 umgesetzt wurden. Organisation Die Österreichische Zahnärztekammer hat ihren Sitz in 1010 Wien, Kohlmarkt 11/6. ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 7 Aktuelles Jahresbericht 2013 Personelle Veränderungen in den Organen GHUgVWHUUHLFKLVFKHQ=DKQlU]WHNDPPHUXQG GHU/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUQ SALZBURG: Präsident: DDr. Martin HÖNLINGER Vizepräsidentin: MR Dr. Margarita GRADL Im Jahr 2013 gab es keine personellen Veränderungen in den Organen der Österreichischen Zahnärztekammer und der Landeszahnärztekammern. STEIERMARK: Präsident: Dr. Reinhard FÜRTINGER Vizepräsident: Dr. Erwin BERNKLAU Der Bundesvorstand der Österreichischen ZahnärzteNDPPHUhatte damit 2013 folgende Zusammensetzung: TIROL: Präsident: MR Dr. Wolfgang KOPP Vizepräsident: MR DDr. Paul HOUGNON Präsident: OMR DDr. Hannes WESTERMAYER, Wien Vizepräsidenten: MR Dr. Wolfgang DONEUS, Oberösterreich MR DI Dr. Karl Anton REZAC, Kärnten MR Dr. Wolfgang KOPP, Tirol Finanzreferent: MR Dr. Gerhart BACHMANN, Vorarlberg Der Bundesausschuss der Österreichischen ZahnärzWHNDPPHUhatte im Jahr 2013 folgende personelle Zusammensetzung: BURGENLAND: Präsident: Prof. Dr. Herbert HAIDER Vizepräsident: Dr. Peter SCHOPF KÄRNTEN: Präsident: MR DI Dr. Karl Anton REZAC Vizepräsident: MR Dr. Bernhard EXELI NIEDERÖSTERREICH: Präsident: MR DDr. Hannes GRUBER Vizepräsident: OMR Dr. Alois BORS OBERÖSTERREICH: Präsident: MR Dr. Wolfgang DONEUS Vizepräsident: MR Dr. Hans SCHRANGL OMR DDr. Hannes Westermayer Präsident 8 MR Dr. Wolfgang Doneus Vizepräsident www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 VORARLBERG: Präsident: MR Dr. Gerhart BACHMANN Vizepräsident: Dr. Georg RÜSCHER WIEN: Präsident: OMR DDr. Hannes WESTERMAYER Vizepräsident: Dr. Thomas HOREJS Vizepräsident: DDr. Claudius RATSCHEW Die /DQGHVDXVVFKVVHGHU/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUQ haben in der laufenden Funktionsperiode bis 2016 folgende Zusammensetzung: BURGENLAND: Präsident: Prof. Dr. Herbert HAIDER Vizepräsident: Dr. Peter SCHOPF Finanzreferent: Dr. Peter PAUR Referent für Fortbildung: Dr. Ernst Michael REICHER KÄRNTEN: Präsident: MR DI Dr. Karl Anton REZAC Vizepräsident: MR Dr. Bernhard EXELI Finanzreferent: DDr. Georg KOFFLER Referent für Fortbildung: DDr. Martin ZAMBELLI Referent für Kassenangelegenheiten: Dr. Christian SANTNER MR DI Dr. Karl Anon Rezac Vizepräsident MR Dr. Wolfgang Kopp Vizepräsident MR Dr. Gerhart Bachmann Finanzreferent Aktuelles Referent für Öffentlichkeitsarbeit: DDr. Martin WIEGELE Referent für Wahlzahnärztinnen/-ärzte: Dr. Christian SEMMELROCK NIEDERÖSTERREICH: Präsident: MR DDr. Hannes GRUBER Vizepräsident: OMR Dr. Alois BORS Finanzreferent: Dr. Helmut HAIDER Referentin für Patientenberatung, -schlichtung und Forensik: DDr. Karin HAGER Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Niederösterreichische Zahnärztezeitung und Prophylaxeschule: Dr. Michaela HÖBARTH-HAYDN Referent für Kassenangelegenheiten, Assistentinnenschule und Fortbildung: Dr. Johann KELLNER, MDSc Referent für Wahlzahnärzte und Privatzahnärzte: DDr. Gustav KRISCHKOVSKY 5HIHUHQWIUEHWULHEVWHFKQ$XÀDJHQDUEHLWVPHGL]LQ Bereiche und Qualitätssicherung: Dr. Sven ORECHOVSKY Referentin für Wohlfahrtsfonds und versicherungstechnische Angelegenheiten: DDr. Gerda SEILER OBERÖSTERREICH: Präsident: MR Dr. Wolfgang DONEUS Vizepräsident: MR Dr. Hans SCHRANGL Finanzreferent: Dr. Friedrich TÜCHLER Referent für Prophylaxe: Dr. Thomas MESSNER Referent für Öffentlichkeitsarbeit: MR Dr. Wolfgang KOLLER Referent für Notdienst: Prim. Dr. Reinhard BAUER Referent für Qualitätssicherung und Prophylaxe: MR Dr. Thomas SCHMIDINGER SALZBURG: Präsident: DDr. Martin HÖNLINGER Vizepräsidentin: MR Dr. Margarita GRADL Finanzreferent: Dr. Walter KEIDEL Referent für Kassenangelegenheiten: MR Dr. Herbert EDER Referent für Fortbildung: Dr. Wolfgang ECKER Prof. Dr. Herbert Haider Burgenland Dr. Peter Schopf Burgenland Jahresbericht 2013 STEIERMARK: Präsident: Dr. Reinhard FÜRTINGER Vizepräsident: Dr. Erwin BERNKLAU Finanzreferent: DDr. Christof RUDA Referent für Ausbildungsangelegenheiten und Dres. Med. Dent: Univ.-Prof. Dr. Gerwin ARNETZL Referent für Qualitätssicherung XQGWHFKQLVFKH%HWULHEVDXÀDJHQ'U3HWHU.$7(5/ Referent für Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Michael RUCKENSTUHL Referentin für Fortbildung: Dr. Veronika SCARDELLI TIROL: Präsident: MR Dr. Wolfgang KOPP Vizepräsident: MR DDr. Paul HOUGNON Finanzreferent: MR Dr. Hans Georg AN DER LAN Referent für Kassenangelegenheiten: Dr. Anton Peter FINK Referentin für Wahlzahnärzte: Dr. Ursula GRÖMMER Referent für Fortbildung: Dr. Elvis GUGG Referent für Qualitätssicherung: MR Dr. Bernhard RHOMBERG VORARLBERG: Präsident: MR Dr. Gerhart BACHMANN Vizepräsident: Dr. Georg RÜSCHER Finanzreferent: MR Dr. Rainer WÖSS Referent für Zahnarztassistentinnenschule: Dr. Klaus WURZINGER Referent für Qualitätssicherung: Dr. Wolfgang BURGER WIEN: Präsident: OMR DDr. Hannes WESTERMAYER Vizepräsident: Dr. Thomas HOREJS DDr. Claudius RATSCHEW Finanzreferent: Dr. Heribert GMACH 5HIHUHQWIUEHWULHEVWHFKQLVFKH$XÀDJHQ und Qualitätssicherung: MR Dr. Franz HASTERMANN Referent für Forensik und Schlichtung: Dr. Thomas FRANCAN Referent für Fortbildung: Prof. DDr. Franz Karl TUPPY MR Dr. Bernhard Exeli Kärnten MR DDr. Hannes Gruber Niederösterreich OMR Dr. Alois Bors Niederösterreich ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 9 Aktuelles Jahresbericht 2013 Referentin für Frauenangelegenheiten und Soziales: Dr. Martina GREDLER Referent für Hochschulangelegenheiten: Univ.-Ass. DDr. Martin KRAINHÖFNER Referent für Kassenangelegenheiten: OMR Dr. Günther RIEFLER Referentin für Komplementärzahnmedizin: MR Dr. Eva Maria HÖLLER Referent für Öffentlichkeitsarbeit: Prof. OMR Dr. Otmar SEEMANN Referent für Niederlassung und Privatzahnärzte: OMR Dr. Gerhard RATZENBERGER Dr. G. RÜSCHER, Vorarlberg Dr. T. HOREJS, Wien DDr. C. RATSCHEW, Wien (* Stimmberechtigtes Mitglied) D er Bundesausschuss der Österreichischen Zahnärztekammer hielt im Jahr 2013 drei Sitzungen und zwar am 21. Juni, 4. Oktober und am 13. Dezember ab. Sitzung am 21. Juni 2013 (Wien): Sitzungen der Organe GHUgVWHUUHLFKLVFKHQ=DKQlU]WHNDPPHU Dieser Sitzung wurden die Finanzreferenten der Landeszahnärztekammern beigezogen. Bundesausschuss Zunächst wurde dem Bundesausschuss ein Zwischenbericht über den Ablauf und die Ergebnisse der Aufklärungsaktion der ÖZÄK zum Thema „ZahnSteinzeit“ erstattet, der in ZHLWHQ%HUHLFKHQGXUFKDXVSRVLWLYDXV¿HO Der Bundesausschuss der Österreichischen Zahnärztekammer setzte sich im Jahr 2013 aus folgenden Personen zusammen: OMR DDr. H. WESTERMAYER, Wien - Präsident * MR Dr. W. DONEUS, Oberösterreich - Vizepräsident * MR DI Dr. K. A. REZAC, Kärnten - Vizepräsident * MR Dr. W. KOPP, Tirol - Vizepräsident * MR Dr. G. BACHMANN, Vorarlberg - Finanzreferent * Prof. Dr. H. HAIDER, Burgenland * Dr. P. SCHOPF, Burgenland MR Dr. B. EXELI, Kärnten MR DDr. H. GRUBER, Niederösterreich * OMR Dr. A. BORS, Niederösterreich MR Dr. H. SCHRANGL, Oberösterreich DDr. M. HÖNLINGER, Salzburg * MR Dr. M. GRADL, Salzburg Dr. R. FÜRTINGER, Steiermark * Dr. E. BERNKLAU, Steiermark MR DDr. P. HOUGNON, Tirol MR Dr. Hans Schrangl Oberösterreich DDr. Martin Hönlinger Salzburg 10 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Anschließend wurden mehrere aktuelle Ansuchen zur Verlegung bzw. Erweiterung von Kassenambulatorien beraten sowie über eine positive Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs berichtet, der neuerlich bestätigt hat, dass die Österreichische Zahnärztekammer bei Bedarfsprüfungsverfahren zur Verlegung bzw. Erweiterung genau so Parteistellung hat wie bei der Neuerrichtung von Kassenzahnambulatorien. Außerdem wurden der Rechnungsabschluss 2012 der Österreichischen Zahnärztekammer und der Abrechnungsstelle der ÖZÄK einstimmig genehmigt und die Rechnungsabschlüsse der Landeszahnärztekammern zur Kenntnis genommen. Weiters wurde berichtet, dass der Vizepräsident der Landeszahnärztekammer für Oberösterreich MR Dr. H. Schrangl MR Dr. Margarita Gradl Salzburg Dr. Reinhard Fürtinger Steiermark Dr. Erwin Bernklau Steiermark Aktuelles zum Generalsekretär der Europäischen Regionalorganisation (ERO) des Weltverbands der Zahnärzte (FDI) gewählt wurde. Im Rahmen eines weiteren Tagesordnungspunktes wurde beschlossen, das bisherige Frauenreferat der ÖZÄK in „Referat für Frauenangelegenheiten und Gender Mainstreaming (Gleichstellung)“ umzubenennen. Außerdem wurden einstimmig die Autonomen Honorarrichtlinien 2013/2014 (AHR) der ÖZÄK und das Fortbildungsprogramm für Zahnärztliche Assistentinnen und Prophylaxeassistentinnen beschlossen. Jahresbericht 2013 setzes mit € 1.624,- festsetzt. Ab dieser Grenze ist jedenfalls ein schriftlicher Heil- und Kostenplan zu erstellen. Danach wurde von den zuständigen Referenten über den Ablauf des Monats der Mundgesundheit, über den von der Österreichischen Zahnärztekammer erarbeiteten Hygieneleitfaden, über die Verlängerung der Frist zur Überprüfung zahnärztlicher Röntgengeräte von 2 auf 4 Jahre, über den Start des neuen dreijährigen Ausbildungskurses zur zahnärztlichen Assistentin in Oberösterreich und über GHQ$EODXIGHVJOHLFK]HLWLJVWDWW¿QGHQGHQgVWHUUHLFKLVFKHQ Zahnärzte-Kongresses in Graz berichtet. Sitzung am 4. Oktober 2013 (Graz): Sitzung am 13. Dezember 2013 (Wien): Im Rahmen seines Berichts zog der Präsident eine Bilanz der Aufklärungsaktion „ZahnSteinzeit“, die höchst erfolgreich verlaufen ist, sowohl was die Reaktion der Kollegenschaft als auch das Presseecho betrifft. Daran anschließend wurde über ein erstes Gespräch mit dem neuen für Vertragspartnerangelegenheiten zuständigen Generaldirektor Mag. Wurzer berichtet, das als Startschuss für die Fortsetzung der seitens des Hauptverbands auf Eis gelegten Gespräche zum Projekt „Zahn NEU“ dienen sollte. Weiters wurde auch die Möglichkeit der Schaffung eines Fachzahnarztes für Kieferorthopädie entsprechend den europarechtlichen Vorgaben besprochen, wobei neuerlich festgestellt wurde, dass die ÖZÄK im Prinzip für die Schaffung eines diesbezügliches Fachzahnarzttitels ist, dass dies aber erst dann sinnvoll sei, wenn die Mehrzahl der registrierten Zahnärzte über die dazu notwendige Quellausbildung - das Studium der Zahnmedizin - verfüge. Nach der Berichterstattung über laufende Ambulatoriumsverfahren wurde die Grenzwertverordnung 2013 beschlossen, die den Grenzwert nach den Bestimmungen des Zahnärztege- MR DDr. Paul Hougnon Tirol Dr. Georg Rüscher Vorarlberg Zu dieser Sitzung des Bundesausschusses wurden die Finanzreferenten der Landeszahnärztekammern hinzugezogen. Im Rahmen seines Berichts ging der Präsident auf das gerade aktuell vorliegende Programm der neuen österreichischen Bundesregierung ein, das auch Aussagen betreffend die Zahnmedizin beinhaltet. So soll es zukünftig für Kinder und Jugendliche festsitzenden Zahnersatz und festsitzende Kieferorthopädie genau so wie Mundhygieneleistungen als Kassenleistungen geben, wobei die Frage der Finanzierung dieser Leistungen noch ungeklärt erscheint. In diesem Zusammenhang beschließt der Bundesausschuss, dass die ÖZÄK eine Presseerklärung zum Regierungsprogramm abgeben wird. Außerdem berichtet der Präsident über den jährlichen Erhöhungsfaktor für die Kassenhonorare, der diesmal in einer Höhe von 1,83 % ausfallen wird und somit leicht über der DNWXHOOHQ,QÀDWLRQVUDWHOLHJHQZLUG Anschließend wurde über eine wichtige für die ÖZÄK positive Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs berichtet, der im Zusammenhang mit dem Zahnambulatorium der Kärntner Dr. Thomas Horejs Wien DDr. Claudius Ratschew Wien ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 11 Aktuelles Jahresbericht 2013 Gebietskrankenkasse in Villach ausdrücklich festgehalten hat, dass auch so genannte Prophylaxestühle in Kassenzahnambulatorien als vollwertige Zahnbehandlungsstühle zu zählen sind und daher nicht ohne entsprechendes Bedarfsprüfungsverfahren installiert werden dürfen. Sitzungen des Bundesvorstands fanden am 15. Mai, 4. September und am 13. November 2013 statt. Der Jahresvoranschlag 2014 der Österreichischen Zahnärztekammer und der Abrechnungsstelle der ÖZÄK wurden einstimmig beschlossen, die Jahresvoranschläge der Landeszahnärztekammern zur Kenntnis genommen sowie die Rechnungsprüfer für das Jahr 2014 gewählt. Außerdem wurde in dieser Sitzung die Beitragsordnung 2014 beschlossen. Im Rahmen dieser Sitzung wurde zunächst die unmittelbar vorher stattgefundene Pressekonferenz im Rahmen der Aufklärungsaktion „ZahnSteinzeit“ und die dabei geäußerten Interessenschwerpunkte der anwesenden Journalisten besprochen. Die Sitzung wurde mit ausführlichen Berichten der Referenten der Österreichischen Zahnärztekammer und mit einer Übersicht über die aktuellen Ereignisse in den jeweiligen Landeszahnärztekammern abgeschlossen. Sitzung am 15. Mai 2013 (Wien): Außerdem wurde über die beim Verwaltungsgerichtshof gewonnenen Verfahren betreffend die Errichtungsgenehmigungen für niederösterreichische Zahnambulatorien, über neu eingeleitete Verfahren gegen gewerbliche Unternehmen, die Zahnbleaching anbieten und über die voraussichtlichen Auswirkungen der Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit berichtet. Bundesvorstand D er Bundesvorstand der Österreichischen Zahnärztekammer setzt sich aus folgenden Personen zusammen: OMR DDr. H. WESTERMAYER, Wien - Präsident MR Dr. W. DONEUS, Oberösterreich - Vizepräsident MR DI Dr. K. A. REZAC, Kärnten - Vizepräsident MR Dr. W. KOPP, Tirol - Vizepräsident MR Dr. G. BACHMANN, Vorarlberg - Finanzreferent Laut einem entsprechenden Beschluss des Bundesausschusses am 14. Dezember 2012 ist ab diesem Zeitpunkt MR DDr. H. GRUBER, Niederösterreich, den Sitzungen des Bundesvorstands als Präsidialreferent beizuziehen. 12 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Sitzung am 4. September 2013 (Wien): Diese Sitzung wurde als 3UlVLGHQWHQNRQIHUHQ] unter Beiziehung aller Präsidenten der Landeszahnärztekammern abgehalten. Dabei wurde zunächst berichtet, dass der neue für Vertragspartnerangelegenheiten zuständige Generaldirektor des Hauptverbands Mag. Wurzer an die ÖZÄK wegen eines Gesprächstermins zur Weiterführung der Verhandlungen zum Projekt „Zahn NEU“ herangetreten ist und dass ein diesbezüglicher Termin für Mitte September vereinbart wurde. Aktuelles Außerdem wurde der Vorstoß der Salzburger GKK diskutiert, die erstmals mittels Satzungsänderung Teile des zahnärztlichen Kassenhonorarkatalogs und zwar die Indikationen j) und k) für die abnehmbare kieferorthopädische Behandlung außer Kraft setzen will, und eine politische und rechtliche Bewertung dieses Vorgehens vorgenommen. Jahresbericht 2013 Auslandsreferat Referent: VP MR Dr. W. Doneus, OÖ Sitzung am 13. November 2013 (Wien): Das Auslandsreferat hat die Aufgabe, alle Aufgaben der Österreichischen Zahnärztekammer mit Auslandsbezug wahrzunehmen. Dazu gehört die Vertretung der Interessen der österreichischen Zahnärzte auf europäischer Ebene und im Rahmen der Weltorganisation der Zahnärzte (FDI) ebenso wie die Kontakte mit befreundeten ausländischen zahnärztlichen Organisationen. In dieser Sitzung wurde darüber diskutiert, ob und mit welchen Themen die erfolgreiche Aufklärungsaktion der ÖZÄK „ZahnSteinzeit“ fortgeführt werden soll. Beschlossen wurde dazu, dass jede Landeszahnärztekammer die ihr wichtigen Themen für eine Fortsetzung der Aktion übermitteln soll. Danach kann über die Fortführung entschieden werden. VP MR Dr. Doneus wurde in der CED-Vollversammlung am 23. November 2012 für weitere 3 Jahre zum Präsidenten dieser europäischen Zahnärzteorganisation, die seit 1961 existiert und 32 nationale zahnärztliche Standesorganisationen in 30 Staaten mit über 330.000 Zahnärzten repräsentiert, gewählt. Im Rahmen der Besprechung verschiedener rechtlicher Angelegenheiten wurde der Vorschlag der ÖZÄK für die Besetzung der verschiedenen Senate des neuen Bundesverwaltungsgerichts beschlossen und über verschiedene laufende Verfahren nach dem Unlauterer-Wettbewerb-Gesetz (UWG) berichtet. Im Jahr 2013 wurden im Rahmen des Auslandsreferats nachstehende Termine von folgenden Teilnehmern wahrgenommen: Weitere Themen der Sitzung waren Berichte über verschiedene rechtliche Angelegenheiten betreffend Kassenzahnambulatorien und ein notwendig gewordenes Verfahren zur Entziehung einer zahnärztlichen Berufsberechtigung. Referate der gVWHUUHLFKLVFKHQ=DKQlU]WHNDPPHU In der Österreichischen Zahnärztekammer waren 2013 folgende Referate eingerichtet: 11. - 12. 1. Trilateres Treffen BZÄK/SSO/ÖZÄK, Lindau, Deutschland Präs. OMR DDr. Westermayer, VP MR Dr. Doneus, MR Dr. Bachmann 28. - 29. 1. CED-Büro, Gespräch EU-Kommission, Brüssel, Belgien VP MR Dr. Doneus 22. 2. ERO-Arbeitsgruppe „Dental Team“ Vorbesprechung, Frankfurt, Deutschland MR Dr. Schrangl ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 13 Aktuelles Jahresbericht 2013 23. 2. ERO-Arbeitsgruppe „Dental Team“, Rom, Italien MR Dr. Schrangl 5. 3. Mundgesundheit in Europa, Brüssel, Belgien VP MR Dr. Doneus 22. 3. CED-Vorstand, Brüssel, Belgien VP MR Dr. Doneus, KAD Dr. Krainhöfner 10. 4. Treffen CED - CPME, Brüssel, Belgien VP MR Dr. Doneus 19. – 20. 4. ERO-Vollversammlung, Potsdam, Deutschland VP MR Dr. Doneus, MR Dr. Schrangl, KAD Dr. Krainhöfner 23. – 25. 5. CED-Vollversammlung, Dublin, Irland VP MR Dr. Doneus, MR Dr. Schrangl, KAD Dr. Krainhöfner 11. 6. 60 Jahr-Feier Bundeszahnärztekammer, Berlin, Deutschland KAD Dr. Krainhöfner 26. - 31. 8. FDI Jahresweltkongress, Istanbul, Türkei VP MR Dr. Doneus, VP MR DI Dr. Rezac, MR Dr. Schrangl, KAD Dr. Krainhöfner 29. 8. ERO-Vollversammlung, Istanbul, Türkei VP MR Dr. Doneus, VP MR DI Dr. Rezac, MR Dr. Schrangl, KAD Dr. Krainhöfner 13. 9. CED-Vorstand, Brüssel, Belgien VP MR Dr. Doneus, KAD Dr. Krainhöfner 18. 9. Europatag BZÄK, Brüssel, Belgien VP MR Dr. Doneus 20. - 22. 9. Sommeruniversität CNSD, Nizza, Frankreich VP MR Dr. Doneus 24. 9. Anhörung Freie Berufe EWSA, Brüssel, Belgien VP MR Dr. Doneus, KAD Dr. Krainhöfner 27. 9. Slowakischer Zahnärztetag, Bratislava, Slowakei VP MR Dr. Doneus 10. - 11. 10. Prague Dental Days, Prag, Tschechien VP MR Dr. Doneus 25. - 26. 10. Bayerischer Zahnärztetag, München, Deutschland Präs. OMR DDr. Westermayer, VP MR Dr. Doneus, MR Dr. Schrangl, KAD Dr. Krainhöfner 7. - 8. 11. Deutscher Zahnärztetag, Frankfurt, Deutschland VP MR Dr. Doneus, KAD Dr. Krainhöfner 15. - 16. 11. Generalversammlung ANDI, Rom, Italien VP MR Dr. Doneus 15. - 16. 11. ERO Arbeitsgruppe „Integration“, Moskau, Russland MR Dr. Schrangl 20. - 22. 11. CED-Vollversammlung, Brüssel, Belgien VP MR Dr. Doneus, MR Dr. Schrangl, KAD Dr. Krainhöfner Die personelle Betreuung des Auslandsreferats erfolgte durch Frau Poscharnegg und Frau Antosch. Die erforderlichen Flug- und Hotelbuchungen sowie sonstigen administrativen Aufgaben wie die Vorbereitung der Sitzungen wurden von ihnen wahrgenommen. 14 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Finanzreferat Referent: MR Dr. G. Bachmann, Vorarlberg Rechnungsprüfer: MR Dr. H. Schrangl, Oberösterreich MR Dr. H. G. An der Lan, Tirol Der Finanzreferent ist im Gegensatz zu den anderen Referenten ausdrücklich als Organ der Österreichischen Zahnärztekammer im Zahnärztekammergesetz verankert. Er hat die wirtschaftlichen Belange der Kammer unter Beachtung der Grundsätze der 6SDUVDPNHLW:LUWVFKDIWOLFKNHLW XQG =ZHFNPlLJNHLW bei der Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben wahrzunehmen. Im Rahmen dieser Funktion hat er den jährlichen Jahresvoranschlag und Rechnungsabschluss der Österreichischen Zahnärztekammer zu erarbeiten, sowie Vorschläge für die Festsetzung der Höhe der Kammerbeiträge und sonstiger Gebühren vorzulegen. Am 21. Juni und am 13. Dezember 2013 wurden Sitzungen aller Finanzreferenten der Landeszahnärztekammern in Wien abgehalten, bei denen wichtige Koordinierungsaufgaben wahrgenommen und die Grundzüge der Finanzgebarung der ÖZÄK und der Landeszahnärztekammern festgelegt wurden. Des Weiteren wurden auch Anträge wegen Beitragsangelegenheiten betreffend Beiträge an die Landeszahnärztekammern, die an die Österreichische Zahnärztekammer herangetragen wurden, vom Finanzreferenten behandelt. Im Rahmen des Referats wurden die ODXIHQGHQ¿QDQ]LHOlen Angelegenheiten der Kammer erledigt, so dass bei jederzeit vorhandener Zahlungsbereitschaft der Kammer der optimale Veranlagungsertrag erwirtschaftet wurde. Zur Erreichung dieses Ziels waren zahlreiche Gespräche mit den Banken, die die Österreichische Zahnärztekammer betreuen, erfolgreich geführt. Die personelle Betreuung des Finanzreferats erfolgte in erster Linie durch Frau Windisch-Kainz sowie Frau Fuhrmann-Klinger, Frau Poscharnegg und Herrn Kwasny. In diesem Rahmen wurden 2013 alle Besprechungen, Sitzungen sowie Dienstreisen abgerechnet, die gesetzlich YHUSÀLFKWHQGHQ 0LWWHLOXQJHQ DQ GLH )LQDQ]lPWHU HUVWHOOW und das Fakturen- und Mahnwesen der Österreichischen Zahnärzte-Zeitung betreut. Aktuelles Fortbildungsreferat Referent: Prof. Dr. H. Haider, Burgenland Die Hauptaufgabe des Fortbildungsreferats liegt einerseits in der Approbation und Registrierung von Fortbildungsveranstaltungen sowie der Wartung des Fortbildungskalenders und andererseits in der Ausstellung von Fortbildungsdiplomen und der Verwaltung der von den Kammermitgliedern erworbenen Fortbildungspunkte. Im Jahr 2013 erfolgte keine Novellierung der Fortbildungsrichtlinie der Österreichischen Zahnärztekammer. Insgesamt wurden im Jahr 2013 625 Fortbildungsdiplome der Österreichischen Zahnärztekammer ausgestellt. Der Fortbildungsreferent der Kammer Prof. Dr. Haider ist gleichzeitig auch Präsident der Österreichischen GesellVFKDIWIU=DKQ0XQGXQG.LHIHUKHLONXQGHg*=0., der besonders traditionsreichen und wichtigsten österreichischen wissenschaftlichen Gesellschaft der Zahnmedizin. In Zusammenarbeit mit der Ä=DKQNURQH³ und der Zeitung der ÖGZMK „Stomatologie“ werden auch Literaturfortbildungen angeboten, wobei durch die richtige Beantwortung der gestellten Fragen zusätzliche Punkte für die Erlangung des zahnärztlichen Fortbildungsdiploms erworben werden können. Die personelle Betreuung des Fortbildungsreferats erfolgte durch Frau Baumgartner, Frau Antosch und Frau Engel. In diesem Rahmen wurden die eingelangten Ansuchen um Anerkennung von Fortbildungspunkten überprüft, die approbierten Ansuchen an die jeweiligen Veranstalter weitergeleitet und die Veranstaltungen in den Fortbildungskalender der ÖZÄK eingetragen. Neben der Ausstellung der Fortbildungsdiplome wurden die jeweils erlangten Fortbildungspunkte den Fortbildungskonten der teilnehmenden Zahnärzte gut geschrieben. Referat für Frauenangelegenheiten und Gender Mainstreaming (Gleichstellung) Referentin: MR Dr. M. Gradl, Salzburg Jahresbericht 2013 Dieses Referat wurde durch Beschluss des konstituierenden Bundesausschusses im Jahr 2011 eingerichtet und 2013 umbenannt. Zielsetzung ist es, einerseits die durch den ständig steigenden Frauenanteil eintretenden Veränderungen im ]DKQlU]WOLFKHQ%HUXIVELOGJHQDXHU]XGH¿QLHUHQDQGHUHUVHLWV die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Zahnärztinnen ihren Beruf unter möglichst optimalen Voraussetzungen ausüben können und generell die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern anzustreben. 2013 hat die Referentin mit wichtigen Vertretern der Politik in gVWHUUHLFK.RQWDNWHJHSÀHJWXPGLHVHDXIGLH%HVRQGHUKHLten, die die Ausübung des zahnärztlichen Berufs gerade für Frauen bedeutet, hinzuweisen und politische Unterstützung für notwendige Projekte zu erlangen. Während diese Kontakte durchaus erfolgreich verliefen und auch überwiegend interessierte Reaktionen gezeigt haben, ist ein Gespräch mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger leider erst 2014 möglich. Im September 2013 hat die Referentin am 5. Weimarer Forum für Zahnärztinnen teilgenommen hat, welches vom Kompetenznetzwerk deutscher Zahnärztinnen ZoRA organisiert wurde. Ziel dieses Netzwerkes ist es, die für Frauen notwendigen Rahmenbedingungen, die für die Vereinbarkeit von zahnärztlichem Beruf und Familie notwendig sind, zu schaffen. Ein Ziel kann es sein, ein ähnliches Netzwerk auch in Österreich zu etablieren. Ebenfalls im Jahr 2013 ist es erstmals gelungen, ein Österreich weites Treffen aller Frauenreferentinnen der einzelnen Landeszahnärztekammern zu organisieren, damit die Basis für die Arbeit des Referats weiter verbreitert werden kann. Die personelle Betreuung des Referates für Frauenangelegenheiten und Gender Mainstreaming (Gleichstellung) erfolgte durch KAD Dr. Krainhöfner und Frau Windisch-Kainz. Kassenreferat Referent: VP MR DI Dr. K. A. Rezac, Kärnten Das Kassenreferat hat sich im Jahr 2013 im Wesentlichen mit den Auswirkungen des Verhandlungsstopps des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger betreffend das Projekt „Zahn NEU“, mit der Erweiterung des Leistungsumfangs der Kassenzahnambulatorien und mit den ersten Ankündigungen zur Einführung der so genannten Gratis-Zahnspange befasst. ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 15 Aktuelles Jahresbericht 2013 Außerdem wurden im Rahmen des Kassenreferats die Autonomen Honorarrichtlinien 2013/2014 erarbeitet, sowie die Gespräche zum Honorarsteigerungsfaktor für die Kassentarife (+ 1,83 % ab 1. Jänner 2014) geführt. 'LHVHU$XÀLVWXQJLVW]XHQWQHKPHQGDVVetwas weniger die Hälfte der Entscheidungen zu Gunsten der Patienten und etwas mehr als die Hälfte zu Gunsten der behandelnden Zahnärzte gefallen sind. Die personelle Betreuung des Kassenreferats erfolgte durch Frau Poscharnegg, die die jeweiligen Sitzungen vorbereitete und betreute. Nachfolgend eine Darstellung der in den einzelnen Landespatientenschlichtungsstellen im Jahr 2013 angefallenen Schlichtungsfälle: Da die Behandlung von Patientenbeschwerden in den einzelnen Landeszahnärztekammern unterschiedlich vorgenommen wird, ist diese Statistik unter dem Vorbehalt zu lesen, dass es Landeszahnärztekammern gibt, in denen eine weitaus größere Anzahl von Fällen im Rahmen der Beratungsstelle der jeweiligen LZÄK erledigt werden (z. B. wurden in Wien 204 Fälle im Rahmen der Beratungsstelle gegenüber 2 Fällen LP5DKPHQGHURI¿]LHOOHQ3DWLHQWHQVFKOLFKWXQJHUOHGLJW Referat für Patientenschlichtung Referent: Dr. P. Österreicher, Steiermark Wesentliche Aufgabe des Referats ist die organisatorische und inhaltliche Abwicklung der Bundespatientenschlichtungsstelle. Diese stellt die Berufungsinstanz der Patientenschlichtungsstellen der Landeszahnärztekammern dar. Der zuständige Referent der ÖZÄK ist gleichzeitig Vorsitzender der Bundespatientenschlichtungsstelle, als Beisitzer fungieren eine Vertreterin der Bundesarbeitskammer und DDr. Hönlinger (Salzburg), sowie als rechtskundiger Berater KAD Dr. Krainhöfner. Im Jahr 2013 wurden 20 Berufungen gegen Entscheidungen der Landespatientenschlichtungsstellen bei der Bundespatientenschlichtungsstelle eingebracht. Aus den oben dargelegten Zahlen ergibt sich, dass 46 % der Entscheidungen zu Gunsten der Patienten und 54 % zu Gunsten der behandelnden Zahnärzte gefallen sind. Fälle pro Patient Burgenland 2 1 Kärnten - 1 28 14 14 OÖ 16 5 11 Salzburg 38 16 15 Steiermark 22 5 12 5 Tirol 36 10 11 15 Vorarlberg 20 10 8 2 2 - 2 164 61 73 Wien Berufungsfälle pro Patient pro Zahnarzt 2 2 gesamt Burgenland - Kärnten - NÖ 4 OÖ - Salzburg 8 1 6 Steiermark 1 1 - Tirol 2 - 2 Vorarlberg - Wien 3 3 - 18 (2 offen) 7 10 16 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 RIIHQ]XUFNgezogen NÖ In der nachfolgenden Übersicht sind die angefallenen Entscheidungen aufgelistet. gesamt pro Zahnarzt ]XUFNJH]RJHQ 1 1 30 Das Referat für Patientenschlichtung wurde administrativ von Frau Mag. Hauer und Frau Fuhrmann-Klinger betreut. Aktuelles Pressereferat Referent: DDr. C. Ratschew, Wien Hauptaufgabe des Pressereferats ist die Herausgabe der Österreichischen Zahnärzte-Zeitung (ÖZZ). Jahresbericht 2013 Die personelle Betreuung des Pressereferats und insbesondere die Erstellung der Österreichischen Zahnärzte-Zeitung erfolgten durch Frau König und Frau Windisch-Kainz (Anzeigenleitung). Prophylaxereferat Referent: VP MR Dr. W. Kopp, Tirol Diese ist 2013 in 13 Ausgaben (10 reguläre Ausgaben, 3 Sondernummern - Honorarordnung mit den jeweils neuen Kassenhonorartarifen, Hygieneleitfaden und Adaptierung des Evaluierungsleitfadens) erschienen. Als weitere wichtige Aufgabe des Referats ist die Herausgabe des regelmäßigen Pressespiegels an die Funktionäre der Österreichischen Zahnärztekammer zu betrachten. Im Jahr 2013 umfasste der Pressespiegel 117 Ausgaben mit 1.552 Presseartikeln. Zu den Tätigkeiten im Zusammenhang mit der ÖZZ kommt die Betreuung der verschiedenen Medien, die sich mit zahnärztlichen Inhalten befassen, wie mehrere Fernseh-, Radio- und Presseinterviews, das Aussenden von Presseinformationen und ähnliches. Im Jahr 2013 standen dabei zwei Themen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses: Zum einen die von Gesundheitsminister Stöger in die Diskussion gebrachte so genannte „Gratis-Zahnspange“, die zunächst im Wahlprogramm der SPÖ für die Nationalratswahl im September 2013 enthalten war und danach auch in das Regierungsprogramm der Koalition aufgenommen wurde. Das andere Thema war die Informationskampagne der Österreichischen Zahnärztekammer mit dem Titel „ZahnSteinzeit“. Im Rahmen dieser Kampagne wurde eine erfolgreiche Pressekonferenz abgehalten und in 4 Etappen Informationsfolder und Wartezimmerplakate an alle niedergelassenen Zahnärzte versendet. Die Aktion stieß nicht nur auf großes Interesse einer breiten Medienöffentlichkeit, sondern erreichte ihr Ziel auch insofern als zahlreiche politische Entscheidungsträger auf den Nachholbedarf in der sozialen Zahnmedizin aufmerksam wurden, was dazu führte, dass das Regierungsprogram gleich mehrfach auf den zahnärztlichen Bereich Bezug nimmt. Ebenfalls zu den Aufgaben des Pressereferenten gehören die Betreuung der PR-Agenden der Österreichischen Zahnärztekammer und die Funktionen der Herausgeberschaft in der „ZahnKrone“. Das Referat betreut die Prophylaxeagenden der Österreichischen Zahnärztekammer. Zentrales Projekt dabei ist der so genannte Monat der Mundgesundheit, eine Aktion die gemeinsam von der Österreichischen Zahnärztekammer, dem Bundesministerium für Gesundheit, der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie und der Firma Colgate veranstaltet wird. Im Jahr 2013 wurde bereits zum 11. Mal der September zum Monat der Mundgesundheit erklärt. Das Motto der Aktion hieß „Österreich ZLUGNDULHVIUHL³. Weiters vertritt der Prophylaxereferent die Österreichische Zahnärztekammer in der Kommission „Zahnmedizin, Prophylaxe“ des Obersten Sanitätsrats. Im Jahr 2013 fanden mehrere Sitzungen dieses Gremiums statt, bei denen teilweise wichtige Klarstellungen betreffend den zahnärztlichen Tätigkeitsbereich erfolgten. 2013 wurde die Aktualisierung des bestehenden Österreichischen Prophylaxeprogramms der ÖZÄK veröffentlicht, womit den österreichischen Zahnärztinnen und Zahnärzten eine wichtige Arbeitsunterlage zur Umsetzung des Prophylaxegedankens nunmehr wieder höchst aktuell zur Verfügung steht. Außerdem befasste sich der Prophylaxereferent mit den Inhalten der in den einzelnen Bundesländern angebotenen Weiterbildungen zur Prophylaxeassistentin sowie mit der Umsetzung der neuen Gesetzesbestimmungen zur Prophylaxeassistenz. Die personelle Betreuung des Prophylaxereferats erfolgte durch Frau Straub-Zirinn. Referat für Qualitätssicherung XQG0HGL]LQSURGXNWH Referent: Dr. T. Horejs, Wien ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 17 Aktuelles Jahresbericht 2013 Nach Abschluss des ersten Durchgangs der Ordinationsevaluierungen LP 5DKPHQ GHU YHUSÀLFKWHQGHQ 4XDlitätssicherung startete im Jahr 2013 der neue Durchgang, was einen wesentlichen Fokus der Referatsarbeit darstellte. Dazu wurde eine Novellierung der Qualitätssicherungsverordnung der Österreichischen Zahnärztekammer erarbeitet, die einerseits Erfahrungen aus dem ersten Evaluierungszyklus berücksichtigte und die andererseits die neuen Bestimmungen des Kranken- und Kuranstaltengesetzes (KaKuG) bezüglich der Evaluierung von zahnärztlichen Krankenanstalten umsetzte. Diese Novelle wurde in einer Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats für Qualitätssicherung einer umfassenden Diskussion unterzogen und danach beschlossen. Der Entwurf wurde danach dem Gesundheitsminister zur Genehmigung vorgelegt, der einige Änderungsvorschläge dazu erstattete. Eine endgültige Finalisierung der neuen Verordnung ist für 2014 zu erwarten. Im Rahmen der Weiterführung der regelmäßigen Evaluierung der zahnärztlichen Ordinationen wurden im Jahr 2013 1.664 4XDOLWlWVVLFKHUXQJV]HUWL¿NDWHDXVJHVWHOOW Weitere wichtige Aufgaben des Referats ergaben sich aus Gesetzes- bzw. Verordnungsentwürfen im Bereich der techQLVFKHQ %HWULHEVDXÀDJHQ +HUYRU]XKHEHQ VLQG GDEHL GHU Entwurf einer europäischen 0HGL]LQSURGXNWHYHURUGQXQJ und Veränderungen der medizinischen Strahlenschutzverordnung, bei der insofern eine wesentliche Erleichterung für Zahnärztinnen und Zahnärzte erreicht werden konnte, als der notwendige Überprüfungszeitraum für zahnmedizinische Röntgengeräte auf das Doppelte verlängert wurde. Außerdem wurde im Rahmen des Referats der Hygieneleitfaden der Österreichischen Zahnärztekammer in mehreren Sitzungen erarbeitet, der nach Beschluss des Bundesausschusses auf der Homepage der Österreichischen Zahnärztekammer veröffentlicht wurde. Die personelle Betreuung des Referats für Qualitätssicherung und Medizinprodukte erfolgte durch Frau Straub-Zirinn. Referat für das zahnärztliche Team - Assistentinnen Referent: DDr. M. Hönlinger, Salzburg Das Referat hat sich im Berichtsjahr weiterhin mit der zukünftigen Ausgestaltung der Ausbildung der 18 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 zahnärztlichen Assistentinnen (ZAss) und der Prophylaxeassistentinnen (PAss) befasst. Nach der Verabschiedung des lang erwarteten Zahnärztliche Assistenz-Gesetzes, mit dem die Ausbildung bzw. Weiterbildung und die Berufsausübungsregeln für ZAss XQG3$VVGH¿QLHUWZXUGHQXQGGDVXQWHUPDJHEOLFKHU0LWarbeit der Österreichischen Zahnärztekammer erarbeitet wurde, wurde im Jahr 2013 unter Mitarbeit des Referats die notwendige ZAss-Ausbildungsverordnung vom Gesundheitsminister erlassen. Weiters fand in Wien eine Sitzung der Arbeitsgruppe für ein Österreich weit einheitliches 6NULSWXP für die Ausbildung der zahnärztlichen Assistentinnen statt. Daneben wurden 2013 an jene zahnärztliche Assistentinnen, die dies wünschten, zusätzlich zu den von den einzelnen Ausbildungseinrichtungen ausgestellten Bestätigungen über die absolvierte Ausbildung formale Zeugnisse ausgestellt. Im Jahr 2013 fanden auch Verhandlungen mit der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck und Papier über einen neuen Kollektivvertrag für die bei Zahnärzten angestellten Personen statt. Ein Abschluss ist für das Jahr 2014 zu erwarten. Die personelle Betreuung des Referats für das zahnärztliche Team - Assistentinnen erfolgte durch Frau Straub-Zirinn. Kammeramt - Rechtsabteilung hEHUVLFKWEHUGLHMXULVWLVFKHQ$NWLYLWlWHQGHU gVWHUUHLFKLVFKHQ=DKQlU]WHNDPPHULP-DKU Disziplinarwesen Im Jahr 2013 wurden insgesamt 13 Disziplinaranzeigen gegen Kammermitglieder der Österreichischen Zahnärztekammer eingebracht. 1 Disziplinaranzeige wurde vom Disziplinaranwalt zurückgelegt 1 Disziplinaranzeige wurde vom Disziplinaranwalt zurückgelegt, weil sich der Beschuldigte aus der Zahnärzteliste streichen ließ 11 'LV]LSOLQDUYHUIDKUHQ EH¿QGHQ VLFK LP 8QWHUVXFKXQJVstadium Aktuelles Jahresbericht 2013 Von den insgesamt 13 eingebrachten Disziplinaranzeigen betrafen: 2005/36/EU). Dabei wurden Diplome aus folgenden EWRMitgliedsstaaten anerkannt: 5 3 3 2 Deutschland Ungarn Rumänien Kroatien Bulgarien Polen Slowakei Italien Litauen Slowenien Werbungsverstöße Allgemeine strafrechtliche Delikte Allgemein standeswidriges Verhalten Negative Qualitätsevaluierungen Im Jahr 2013 wurden 3 Erkenntnisse des Disziplinarrats gefällt. Diese betrafen: 1 Negative Qualitätsevaluierung 1 Allgemein standeswidriges Verhalten 1 Allgemein strafrechtliches Delikt Verwaltungsverfahren Kammerbeitragsangelegenheiten: An den Präsidenten der ÖZÄK wurden 17 Einsprüche gegen die Kammerbeitragsvorschreibung im Wege verschiedener Landeszahnärztekammern herangetragen. Diese Einsprüche wurden von diesem abschließend behandelt. An den Bundesausschuss wurde NHLQH Beschwerde gegen die Entscheidung des Präsidenten der ÖZÄK gerichtet. Betreffend Beiträge für verschiedene Jahre mussten 5FNVWDQGVDXVZHLVH ausgestellt werden, die die Grundlage für eine spätere Exekution darstellen. In 7 Fällen musste danach auch tatsächlich ([HNXWLRQ geführt werden. In 3 Fällen mussten ausstehende Beitragsforderungen in Insolvenzverfahren angemeldet werden. Streichungen aus der Zahnärzteliste: Von der ÖZÄK wurde im Jahr 2013 ein Verfahren gemäß § 43 Abs. 1a ZÄG (Berufseinstellung ohne diesbezügliche Meldung an die LZÄK) geführt und mit Bescheid abgeschlossen. 2013 musste ein Verfahren gemäß § 45 ZÄG (Entziehung der Berufsberechtigung) von der ÖZÄK durchgeführt und mit Bescheid abgeschlossen werden. Eintragungen in die Zahnärzteliste: Im Jahr 2013 wurden 81 Eintragungen in die Zahnärzteliste gem. §§ 2 - 10 Zahnärzte-EWR-Verordnung (ZÄ-EWRV) vorgenommen (automatische Anerkennung nach der Richtlinie 35 28 6 3 2 2 2 1 1 1 Weiters wurden 7 Verfahren (2 Bulgarien, 2 Deutschland, 2 Rumänien, 1 Slowakei) gemäß § 11 ZÄ-EWRV durchgeführt, die alle positiv erledigt werden konnten. Diese betreffen Zahnärzte, die zwar über eine EWR-Staatsbürgerschaft verfügen, die aber nicht alle Voraussetzungen für die automatische Anerkennung ihrer Diplome in Österreich erfüllt haben. Patientenschlichtungsverfahren: 1lKHUH$XVIKUXQJHQ¿QGHQVLFKEHLP5HIHUDWIU3DWLHQtenschlichtung. Zivilrechtliche Verfahren Im Jahr 2013 wurden von der Österreichischen Zahnärztekammer insgesamt 31 Klagen nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) eingebracht, wovon 23 inländische und 8 ausländische Beklagte betroffen haben. Von diesen Verfahren endeten 19 mit einer positiven Entscheidung zu Gunsten der Österreichischen Zahnärztekammer bzw. mit einem Vergleich, in dem sämtliche Kosten vom Prozessgegner übernommen wurden. Negativ für die Österreichische Zahnärztekammer endeten 5 Verfahren. Die übrigen 7 Verfahren sind derzeit noch - in verschiedenen Instanzen - offen. Verwaltungsstrafverfahren In mehreren Bundesländern mussten Verwaltungsstrafanzeigen bei der zuständigen Verwaltungsstrafbehörde - großteils wegen unberechtigter Berufsausübung oder unberechtigter Titelführung - erstattet werden. Diese Anzeigen wurden durchgängig mit Straferkenntnissen abgeschlossen bzw. sind noch im Laufen. ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 19 Aktuelles Jahresbericht 2013 6FKLHGVJHULFKWVEDUNHLWLP5DKPHQGHV$69* Kammeramt - Verwaltung Die Bundesschiedskommission hat im Jahr 2013 über ein Verfahren (Oberösterreich), das zahnärztliche Angelegenheiten betroffen hat, entschieden. Das Büro der Österreichischen Zahnärztekammer wird von Frau Windisch-Kainz geleitet. Zusätzlich fanden in mehreren Bundesländern paritätische Schlichtungsverfahren, Landesberufungskommissionen und Landesschiedskommissionen unter Beiziehung von Vertretern der jeweiligen Landeszahnärztekammer bzw. der Österreichischen Zahnärztekammer statt. Gesetzesbegutachtungen Im Jahr 2013 wurden der Österreichischen Zahnärztekammer 131 Entwürfe für Gesetzes- oder Verordnungsvorschläge zur Stellungnahme übermittelt. Diese Entwürfe wurden auch allen Landeszahnärztekammern zur Stellungnahme weitergeleitet. Nach sorgfältiger Prüfung der Inhalte und Koordination mit den Landeszahnärztekammern wurden insgesamt 14 ausführliche Stellungnahmen von der Österreichischen Zahnärztekammer erarbeitet und an die zuständigen Stellen übermittelt. Aufgabe des Büros ist nicht nur die Abwicklung der täglichen Kommunikation nach außen, sei es schriftlich, elektronisch, telefonisch oder per Fax, sondern auch die Betreuung der Homepage der Österreichischen Zahnärztekammer und die Verwaltung der umfangreichen elektronischen Datenbank, die die Grundlage der Zahnärzteliste bildet. Ebenso werden die Agenden der Personal-, Mitgliederund Finanzverwaltung der Österreichischen Zahnärztekammer von der Büroleiterin wahrgenommen. Weitere wichtige Aufgabe des Büros ist die Vorbereitung und Organisation der zahlreichen Sitzungen und Besprechungen der Organe der Österreichischen Zahnärztekammer sowie die Protokollerstellung und die Abrechnung der entstandenen Aufwendungen. Im Bereich der Mitgliederverwaltung wurden im Jahr 2013 392 Zahnärzteausweise neu ausgestellt. Diverses Im Rahmen der juristischen Beratung von Kammermitgliedern und Patienten wurden sowohl von der Österreichischen Zahnärztekammer als auch von den Landeszahnärztekammern rechtliche Auskünfte VFKULIWOLFKHOHNWURQLVFK oder telefonisch umfassend erteilt. Neben der Büroleiterin erledigten Frau Antosch, Frau Baumgartner, Frau Engel, Frau Frint, Frau FuhrmannKlinger, Frau Mag. Hauer, Frau König, Herr Kwasny, Frau Poscharnegg, Frau Schwarz und Frau StraubZirinn die Agenden des Büros der ÖZÄK. Sowohl die Juristen und Juristinnen der Landeszahnärztekammern als auch der Österreichischen Zahnärztekammer haben im Medium der Österreichischen Zahnärztekammer, der Österreichischen Zahnärzte-Zeitung, und in den jeweiligen =HLWXQJHQ GHU /DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUQ zahlreiche Artikel mit juristisch bedeutsamem Inhalt verfasst, sowie in zahlreichen Fachveranstaltungen mündliche Referate gehalten. 9RUVFKOlJH IU GLH :HLWHUHQWZLFNOXQJ GHV zahnärztlichen Berufs- und Standesrechts Die juridischen Angelegenheiten der ÖZÄK werden von KAD Dr. Krainhöfner und von Frau Mag. Hauer sowie Frau FuhrmannKlinger betreut. Statistischer Teil Die Österreichische Zahnärztekammer beobachtet ständig die rechtlichen und standespolitischen Entwicklungen rund um den zahnärztlichen Berufsstand und behält sich vor, zum geeigneten Zeitpunkt Vorschläge für entsprechende Weiterentwicklungen zu erstatten. Im Jahr 2013 beschlossene oder in Kraft getretene 9HURUGQXQJHQGHUgVWHUUHLFKLVFKHQ=DKQlU]WHNDPPHU Eigener Wirkungsbereich • Autonome Honorar-Richtlinien 2013/2014 (21. Juni 2013) 20 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Aktuelles • Änderung der Werberichtlinien (14. Dezember 2012) • Grenzwertverordnung 2013 (4. Oktober 2013) • Beitragsordnung 2014 (13. Dezember 2013) Aufgliederung des Mitgliederstands (31. 12. 2013) nach Berufsgruppen: Bundesland Übertragener Wirkungsbereich • Keine entsprechenden Beschlüsse Burgenland Kärnten Im Jahr 2013 gefasste Beschlüsse gem. § 35 Abs. 4 ZÄKG • Im Jahr 2013 wurden keine diesbezüglichen Beschlüsse gefasst NÖ OÖ Salzburg Statistische Auswertung der Zahnärzteliste 6WHLHUPDUN Mitgliederstand zum 1. 1. 2013: Bundesland niedergelassen Tirol angestellt Wohnsitz gesamt Burgenland 100 3 8 111 Kärnten 274 21 18 313 NÖ 586 45 65 696 OÖ 537 83 19 639 Salzburg 276 38 16 330 6WHLHUPDUN 564 61 24 649 Tirol 393 42 38 473 Vorarlberg 164 26 8 198 Wien 958 239 191 1.388 3.852 558 387 4.797 gesamt Vorarlberg Wien gesamt niedergelassen Kärnten angestellt Wohnsitz gesamt Burgenland 103 2 8 113 Kärnten 273 20 15 308 NÖ 602 51 74 727 OÖ 548 83 31 662 Salzburg 281 35 13 329 6WHLHUPDUN 567 66 32 665 Tirol 385 46 41 472 Vorarlberg 161 28 9 198 Wien 957 236 200 1.393 3.877 567 423 4.867 gesamt Fachärzte ZMK 113 Zahnärzte Dentisten 78 31 4 69,03 % 27,43 % 3,54 % 308 214 93 1 69,49 % 30,19 % 0,32 % 727 451 270 6 62,03 % 37,14 % 0,83 % 662 403 257 2 60,88 % 38,82 % 0,30 % 329 208 117 4 63,22 % 35,56 % 1,22 % 665 466 198 1 70,08 % 29,77 % 0,15 % 472 277 192 3 58,68 % 40,68 % 0,64 % 198 112 85 1 56,56 % 41,93 % 0,51 % 1.393 827 510 16 59,37 % 39,48 % 1,15 % 3.035 1.794 38 62,36 % 36,86 % 0,78 % 4.867 Aufgliederung des Mitgliederstands (31. 12. 2013) nach Geschlechtern: Burgenland Bundesland gesamt Anmerkung: In Österreich waren mit Stichtag zum 31. 12. 2013 4 so genannte Auch-Zahnärzte tätig (alle im Bundesland NÖ) Bundesland Mitgliederstand zum 31. 12. 2013: Jahresbericht 2013 NÖ OÖ Salzburg 6WHLHUPDUN Tirol Vorarlberg Wien gesamt gesamt 113 308 727 662 329 665 472 198 1.393 4.867 Männer Frauen 71 42 62,83 % 37,17 % 186 122 60,39 % 39,61 % 389 338 53,51 % 46,49 % 414 248 62,54 % 37,46 % 233 96 70,82 % 29,18 % 360 305 54,14 % 45,86 % 314 158 66,53 % 33,47 % 143 55 72,22 % 27,78 % 719 674 51,62 % 48,38 % 2.829 2.038 58,13 % 41,87 % ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 21 Frauenreferat Aktuelles Forum Junge Zahnmedizin S eit Anfang dieses Jahres bin ich als Frauenreferentin und Sprecherin des Forums Junge Zahnmedizin der Landeszahnärztekammer für OÖ tätig. Aus diesem Grunde möchte ich mich in Folge kurz bei Ihnen vorstellen. näre der LZÄK für OÖ als auch unsere Kammerjuristin Frau Mag. Eigruber mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung zur Seite. Frau Leeb sorgt immer wieder bestens für die Organisation unserer Treffen. Ich komme ursprünglich aus Ried im Innkreis und habe in Wien Zahnmedizin studiert. Nach Abschluss meines Studiums begann ich als Assistenzzahnärztin an der Universitätszahnklinik in Wien zu arbeiten. Nebenbei leistete ich Wochenenddienste im zahnärztlichen Notdienstzentrum der Landeszahnärztekammer für OÖ. Vor knapp zwei Jahren habe LFKPHLQHEHUXÀLFKH7lWLJNHLWDXVVFKOLHOLFKQDFK/LQ]YHUOHJW und arbeite nun im Zahnambulatorium der OÖGKK in Linz. Bereits beim ersten Treffen im Jänner dieses Jahres diskutierten über 20 Jungzahnärztinnen und -zahnärzte rege über aktuelle standespolitische Themen wie etwa die Veränderungen der Bedeutung des Kassenvertrages sowie mögliche und wünschenswerte Kooperationsformen im Rahmen eines Kassenvertrages. Beim zweiten Treffen wurde noch intensiver über die Kooperationsformen diskutiert. Wenig überraschend besteht der Wunsch, die Möglichkeiten zur Kooperation weiter auszubauen. Dies ist nicht nur für Frauen relevant - im Sinne einer verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf - sondern ganz allgemein für alle Zahnärzte. Die Zahl der Zahnärztinnen steigt stetig, weshalb es auch notwendig ist, sich in diesem Zusammenhang zunehmend für eine 9HUEHVVHUXQJ GHU 9HUHLQEDUNHLW YRQ )DPLOLH und Beruf einzusetzen. Auch die Landeszahnärztekammer für Oberösterreich hat sich dazu entschlossen, die Zahnärztinnen durch die Schaffung eines eigenen Referates zu unterstützen und es freut mich natürlich ganz besonders, als erste Frauenreferentin für die Landeszahnärztekammer für OÖ tätig zu werden. Ich möchte die Gelegenheit jedoch auch nutzen, um über das Forum Junge Zahnmedizin der Landeszahnärztekammer für OÖ, zu dessen Sprecherin ich gewählt wurde, zu berichten. Ziel des Forums ist es, junge Zahnärztinnen und Zahnärzte in die Kammerarbeit einzubinden und die Erwartungen unserer Generation an die Kammer zu kommunizieren, um in einem nächsten Schritt auch künftige Tätigkeitsfelder der Kammer ]XGH¿QLHUHQ'DV)RUXPLVWHLQHRIIHQH'LVNXVVLRQVUXQGH in der Erfahrungen und Informationen ausgetauscht werden, aber auch Ideen und Wünsche formuliert und konkretisiert werden sollen. Unterstützend stehen uns sowohl Funktio- 22 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Der Vorteil, den sich die jüngere Generation davon verspricht, ist ein ständiger Wissens- und Erfahrungsaustausch mit der älteren Kollegenschaft. So können die täglichen zahnmedizinischen Herausforderungen schneller und besser gemeistert werden. Aktuell ist ein derartiger Austausch im Rahmen einer herkömmlichen Vertretungstätigkeit leider nicht möglich. Aber: Was nicht ist, kann ja noch werden! Dr. Elisabeth Gruber Frauenreferentin und Sprecherin des Forums Junge Zahnmedizin der Landeszahnärztekammer für OÖ ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 23 Gesetz & Recht Amtliche Mitteilungen Gemäß § 109 Abs. 4 Zahnärztekammergesetz ist die ½VWHUUHLFKLVFKH=DKQU]WHNDPPHUYHUSLFKWHWGHQYRP Bundesministerium für Gesundheit genehmigten Rechnungsabschluss 2012 der Österreichischen Zahnärztekammer sowie der Abrechnungsstelle der Österreichischen Zahnärztekammer zu veröffentlichen. Abrechnungsstelle Rechnungsabschluss 2012 ERTRÄGE 1. 2. 3. 4. Verwaltungskostenbeiträge Kostenvergütungen Kapitalerträge Sonstige Erträge € € € € 850.875,05 1.224,05 70.928,87 25,00 Summe € 923.052,97 Personalaufwand inklusive Sozialaufwand Taxatorenhonorare Raumaufwand Büroaufwand Abschreibungen auf das Anlagevermögen Sonstiger Aufwand € € € € € € 608.231,07 65.670,95 38.476,39 142.788,73 2.852,30 36.431,67 Summe € 894.451,11 SUMME ERTRÄGE SUMME AUFWENDUNGEN € € 923.052,97 894.451,11 ÜBERSCHUSS € 28.601,86 AUFWENDUNGEN 1. 2. 3. 4. 5. 6. 24 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Gesetz & Recht Amtliche Mitteilungen Körperschaft öffentlichen Rechts Rechnungsabschluss 2012 ERTRÄGE 1. 2. 3. 3. Beiträge der Landeszahnärztekammern Zinsen und Kapitalerträge ÖZZ Sonstige Erträge € € € € 1.735.361,12 22.425,25 33.637,55 24.202,59 Summe € 1.815.626,51 € € 282.429,00 186.439,76 € € € € € € € 574.404,74 8.940,20 123.584,40 13.563,07 8.085,16 67,00 0,00 € € € € € € € € € € € € € € € € € 44.765,29 9.959,50 2.419,40 5.543,90 1.119,16 44.554,78 25.045,04 6.583,07 5.616,50 41.747,23 5.451,57 8.097,86 73.914,04 767,20 2.109,97 133,89 0,00 € € € € € € € € € 1.646,85 0,00 1.098,19 18.119,53 29.629,09 44.882,82 4.620,52 28.591,12 180.000,00 Summe € 1.783.929,85 SUMME ERTRÄGE SUMME AUFWENDUNGEN € € 1.815.626,51 1.783.929,85 ÜBERSCHUSS € 31.696,66 AUFWENDUNGEN 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. Gebühren der Funktionäre Diäten und Reisegebühren Funktionäre Personalkosten: a) Löhne und Gehälter b) Abfertigung, MVK c) Soziale Abgaben, Dienstgeberbeitrag d) Freiwilliger Sozialaufwand e) Diäten und Reisegebühren f) Fortbildung g) Sonstiger Aufwand Beratungsaufwand: a) Rechtsberatung b) Steuerberatung Disziplinarangelegenheiten LSK/BSK PSK EDV Büromiete Büroaufwand Porto und Versandspesen Telefon Energieaufwand Instandhaltung Abschreibungen vom Anlagevermögen Geringwertige Wirtschaftsgüter Kapitalertragsteuer Geldverkehrsaufwand Kursdifferenz Versicherungen: a) Sachversicherungen b) Personenversicherungen Fahrtspesen, Parkgebühren Sonstiger Aufwand Mitgliedsbeiträge PR Repräsentation Qualitätssicherung Dotierung Rücklage Kammerbeiträge ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 25 Gesetz & Recht Unterlassungserklärung Einstweilige Verfügung Das Landesgericht Eisenstadt als Handelsgericht erlässt durch den Richter Mag. Michael Beil in der Rechtssache der klagenden und gefährdeten Partei Österreichische Zahnärztekammer 1010 Wien, Kohlmarkt 11/6 vertreten durch Dr. Friedrich Schulz, Rechtsanwalt 1010 Wien, Stock im Eisen-Platz 3/29 Zahnärzteausweis Achtung! Antrag zur Ausstellung eines Zahnärzteausweises *OWLJNHLWGHU Ärzteausweise abgelaufen! Wie bereits mehrmals in der Österreichischen Zahn- wider die beklagte Partei und Gegnerin Markus Polzer, Zahntechniker .LUFK¿GLVFK%UXQQHQJDVVH ärzte-Zeitung veröffentlicht, weisen wir neuerlich darauf hin, dass Ärzteausweise für FachärztInnen für ZMK und ZahnärztInnen, die vor dem 1. Jänner 2006 von den jeweiligen Ärztekammern ausgestellt wegen: Unterlassung (Streitwert im Provisorialverfahren: EUR 31.000,00) wurden, laut Zahnärztegesetz mit 31. Dezember nachstehende einstweilige Verfügung: Um wieder einen gültigen Ausweis zu erhalten, kön- 2009 bereits ihre Gültigkeit verloren haben! nen Sie die Ausstellung eines Zahnärzteausweises bei 1. Zur Sicherung des Anspruches der klagenden und gefährdeten Partei wider die beklagte Partei und Gegnerin der gefährdeten Partei auf Unterlassung von Wettbewerbsverstößen wird der beklagten Partei und Gegnerin der gefährdeten Partei ab sofort verboten, zahnärztliche Tätigkeiten wie zB Beratung im Zusammenhang mit Zahnersatz anzukündigen. 2. Die einstweilige Verfügung gilt bis zur rechtskräftigen Erledigung des auf Unterlassung der Ankündigung zahnärztlicher Tätigkeiten gerichteten Klagebegehrens. 3. Die Entscheidung über die Kosten des Provisorialverfahrens bleibt der Entscheidung im Hauptverfahren vorbehalten. Landesgericht Eisenstadt 7001 Eisenstadt, Wiener Straße 9 Abt. 4 am 3. März 2014 der Österreichischen Zahnärztekammer beantragen. Füllen Sie dazu bitte das auf der nebenstehenden Seite abgedruckte Antragsformular aus und senden dieses samt Passfoto mit möglichst nicht zu hellem Hintergrund und Unterschrift an die gVWHUUHLFKLVFKH=DKQlU]WHNDPPHU .RKOPDUNW 1010 Wien Für die Ausstellung fällt eine Bundesabgabe in Höhe von € 13,20 an, die unter Angabe Ihres Namens und des Zahlungszweckes mittels Erlagschein bzw. Überweisung an folgende Bankverbindung: IBAN AT61 1813 0500 0021 0001, BIC BWFBATW1 bei der Ärztebank (lautend auf Österreichische Zahnärztekammer) einzuzahlen ist. Bitte beachten Sie, dass Zahnärzteausweise erst nach Einlangen der Bundesabgabe ausgestellt werden können und die Ausstellung des Zahnärzteausweises im Regelfall ca. drei Wochen dauert. Der Ausweis wird Ihnen direkt bzw. über die für Sie zuständige Landeszahnärztekammer zugestellt. 26 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 .RKOPDUNW :LHQ Antrag auf (Neu-) Ausstellung eines Zahnärzte-/Dentistenausweises Ich beantrage die (Neu-) Ausstellung eines Zahnärzte-/Dentistenausweises wegen Ŀ Neuanmeldung (Ersteintragung in die Zahnärzteliste) Ŀ Verlust Ŀ Diebstahl Ŀ Beschädigung Ŀ Neuausstellung (bisher Ärzte-/Dentistenausweis, Namens- bzw. Titeländerung, usw.) Für die Ausstellung des Ausweises fallen € 13,20 Bundesabgabe an. Wir ersuchen, diese Bundesabgabe auf das Konto der Ärztebank, lautend auf Österreichische Zahnärztekammer mit IBAN AT61 1813 0500 0021 0001 und BIC BWFBATW1, zu überweisen. Nach Zahlungseingang erfolgt die Ausstellung des Ausweises. Bitte vervollständigen Sie nachstehende Angaben: Akademischer Grad bzw. Grade: Vorname(n): Zuname(n): Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit: Mit meiner Unterschrift bestätige ich die Richtigkeit meiner Angaben. …………………………….……., am ………….……………… Unterschrift (dient als Scanvorlage für den Ausweis, bitte innerhalb der ILinien schreiben) ÖZZ 4/2014 www.zahnaerztekammer.at 27 Steuer Pendlerpauschale Pendlerpauschale heuer nur mehr über Pendlerrechner möglich Seit Mitte Februar müssen Sie mit dem neuen Pendlerrechner berechnen, ob Ihnen das Pendlerpauschale LQNOXVLYH3HQGOHUHXUR]XVWHKW D abei wird auch berechnet, ob es zumutbar ist, ein Massenverkehrsmittel zu benutzen. 'HQ5HFKQHU¿QGHQ6LHDXIGHU+RPHSDJHGHV%XQGHVPLQLVteriums für Finanzen (BMF) unter https://www.bmf.gv.at Der „Pendlerrechner“ ist ein ausschließlich per Internet verfügbares Programm, mit dessen Hilfe die Zulässigkeit des Pendlerpauschales durch den Arbeitnehmer zwingend nachzuweisen ist. Liegt dieser Nachweis nicht vor, darf in Zukunft vom Arbeitgeber kein Pendlerpauschale berücksichtigt werden, ohne diesen Nachweis dürfen wir daher in Zukunft für Ihre Dienstnehmer das Pendlerpauschale nicht verrechnen! Der Pendlerrechner ist ab der Veranlagung für 2014 zu verwenden. Dem Formular (L 34), mit dem das Pendlerpauschale beantragt wird, muss ein Ausdruck der Berechnung des Pendlerrechners beigelegt werden. Das Ergebnis des Rechners ist PDJHEOLFKDXHUGHU6WHXHUSÀLFKWLJHNDQQEHZHLVHQGDVV es nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht. das große Pendlerpauschale zu. Die Kriterien bis zu welcher Fahrtzeit es zumutbar ist, ein öffentliches Verkehrsmittel zu benutzen, wurden mit 1. Jänner 2014 geändert. Die Benützung eines Massenbeförderungsmittels ist immer zumutbar, wenn die Fahrt bis zu 60 Minuten beträgt. Immer von einer Unzumutbarkeit auszugehen ist bei einer Zeitdauer von mehr als 120 Minuten. Bei einer Zeitdauer von über 60 Minuten, aber weniger als 120 Minuten, wird die Zumutbarkeit nach der entfernungsabhängigen Höchstdauer beurteilt. Sie beträgt 60 Minuten zuzüglich eine Minute pro Kilometer der Entfernung. Wenn die entfernungsabhängige Höchstdauer überschritten wird, ist die Benützung eines Massenbeförderungsmittels unzumutbar. Beispiel: Ein Arbeitnehmer benötigt zu seiner Arbeit 70 Minuten, die Arbeitsstätte ist 50 km entfernt. Er fährt mit dem Pkw, einem Regionalzug und einem Bus. Die Zeitdauer beträgt mehr als 60 Minuten, daher ist die entfernungsabhängige Höchstdauer zu berechnen. Sie wird folgendermaßen berechnet: 60 Minuten plus 50 Minuten (1 Minute für jeden Kilometer) sind 110 Minuten. Die 70 Minuten, die er benötigt, sind die kürzest mögliche Zeitdauer und diese übersteigt die 110 Minuten entfernungsabhängige Höchstdauer nicht. Die Benützung der Massenbeförderungsmittel ist ihm daher zumutbar. Auch wer dem Arbeitgeber bereits ein Formular L 34 gebracht hat, muss beim Arbeitgeber bis spätestens 30. Juni 2014 zusätzlich einen Ausdruck des Pendlerrechners abgeben! *HlQGHUWH8Q]XPXWEDUNHLW wegen langer Anfahrtszeit Wenn die Benutzung eines Massenverkehrsmittels unzumutbar ist und der Weg zur Arbeit mindestens 2 km beträgt, steht 28 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Mag. Wolfgang Leonhart Leonhart + Leonhart - Steuerberatung für Ärzte :LHQ0DULDKLOIHU6WUDHD www.leonhart.at Diverses kurz & bündig Neues von der BVA: Zuschuss zur Fissurenversiegelung Ab 1. Mai 2014 gewährt die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA) einen Zuschuss zur Fissurenversiegelung in der Höhe von € 20,00 je Zahn. Auf der Honorarnote sind die Zahnnummern der behandelten Zähne anzugeben Mag. Peter A. Ibaschitz Neuer Kollektivvertrag für Angestellte bei ZahnärztInnen :LUZHLVHQHUQHXWGDUDXIKLQGDVVDE$SULOHLQQHXHU.ROOHNtivvertrag für Angestellte bei ZahnärztInnen gültig ist. Er steht auf der homepage der Österreichischen Zahnärztekammer im Downloadcenter zur Verfügung. evident aktuell CadCam-Aufbiss-Schienen: Computergestützte Präzisionsarbeit Technisch und qualitativ hochwertige Aufbiss-Schienen sind ein wesentlicher Erfolgs-Faktor für die Therapie. Dank weitgehender Automatisierung stimmt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Vorteile von CadCam-Aufbiss-Schienen: − gefräst und daher spannungsfrei − große Endhärte, somit stark verminderte Bruchgefahr − gut verträglich für AllergikerInnen − verschiedene Materialien möglich − einfach reproduzierbar CadCam steht für Computer Aided Design bzw. Manufacturing. Die fortschrittliche Technologie ermöglicht passgenaue Konstruktion und Fertigung von Zahnersatz. Durch die neue „Appliance Designer-Software von 3Shape“ können jetzt auch therapeutische und kieferorthopädische AufbissSchienen mittels CadCam hergestellt werden. Digitaler Workflow: − Generierung der Daten mittels Modell oder Oral-Scan − Erfassung der Kieferrelationen − 3D Design-Prozess − digitale Fertigung Die Software wurde ursprünglich für Architektur und Bau- Mehr Infos auf www.evident.at wesen entwickelt. Sämtliche Parameter (Material, FräseRobert Zalek Strategie) sind hinterlegt und werden vollautomatisch Inhaber Dentalstudio EVIDENT berücksichtigt. Die Nachteile traditioneller Verfahren wie z. B. Spannungsgefühl im Mund, verursacht durch Schrumpfung Zahntechnik-Labor EVIDENT des Schienenmaterials, werden über CadCam-Fertigung ver- 1080 Wien, Bennoplatz 8 mieden. Alle dafür von EVIDENT verwendeten Materialien M 0699/11 44 18 11, T 01/408 36 00 offi[email protected] sind hochentwickelt und auf Verträglichkeit getestet. ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 29 Diverses Leserbrief ZahnSteinzeit Sehr geehrte Damen und Herren! E s ist wirklich allerhöchste Zeit, dass die Zahngesundheit seitens der Krankenkassen nicht mehr so stiefmütterlich behandelt wird. Unsere Politik züchtet Armut und Zahnlosigkeit! Zum einen habe ich mit VertragsZahnärzten bisher nur draufgezahlt (im Sinne schlechter Behandlungen/ Beratungen), zum anderen kann ich mir eine moderne Zahnmedizin bei Privatzahnärzten im Grunde nicht leisten. Eine Compositfüllung kostet je nach Größe ca. € 300,- bis € 2.500,-, eine Krone ab ca. € 3.500,- und ein Implantat noch mehr. Die Grenzen nach oben sind offen. Als Patient wünsche ich mir: • freie Arztwahl (keine Mehrklassenmedizin!); ich möchte den Arzt meines Vertrauens konsultieren dürfen und nicht jenen, der mir das billigste Angebot erstellt; • moderne, auf dem aktuellsten Stand EH¿QGOLFKH%HKDQGOXQJVPHWKRGHQ Sehr geehrte Frau Spörk! V ielen Dank für Ihre Zustimmung zu unserer PR-Kampagne „ZahnSteinzeit“. Alle von Ihnen aufgezeigten Pro- 30 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 • Übernahme der Kosten durch die GKK (Kosten von Privatzahnärzten werden bisher nur zu einem Bruchteil übernommen, es bleiben ca. 80 % Selbstbehalt); • Abschaffung der Selbstbehalte sowohl bei Kassen- als auch Privatzahnärzten. Ich (Jg. 1968) geriet 2007 durch chronische Burnoutfolgen in eine Berufsunfähigkeitspension. Das monatliche Einkommen beträgt € 860,- plus einer kleinen Wohnbeihilfe. Trotzdem vereinbare ich Termine bei meinem geschätzten Privatzahnarzt in Dornbirn/Vorarlberg, kann diese jedoch in nur sehr großen Abständen wahrnehmen, da ich zuvor das Geld für die Behandlungen zusammenkratzen muss. Ein täglicher, existenzieller Überlebenskampf ... rungen sind nicht leistbar. Aber auch als Vollzeitarbeitende(r) sind moderne Zahnbehandlungen oft unerschwinglich. Solange wir im jetzigen Geldsystem verbleiben, müssten die Reichen intensiv abgeschöpft werden. Langfristig bringt jedoch nur eine Systemänderung Wohlstand für alle (siehe www.wissensmanufaktur.net, „Plan B“)! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg! Als mittelloser, existenzgefährdeter Patient hat man lediglich die Wahl zwischen vorzeitigem Zahnverlust und 08/15-Behandlungen. Zusatzversiche- Silvia Spörk A-6850 Dornbirn blemstellungen sind uns wohl bekannt, daher sind genau diese überwiegend das Ziel unserer Forderungen an die Gesundheitspolitik. im Downloadcenter herunterladen. Sie werden sehen, dass diese weitaus niedriger angesetzt sind als die Angaben in Ihrem E-Mail. In einem Punkt muss ich Ihnen allerdings widersprechen. Die von Ihnen genannten Honorartarife für zahnärztliche Privatleistungen scheinen mir doch etwas hoch gegriffen zu sein. Die Autonomen Honorarrichtlinien der Österreichischen Zahnärztekammer (auf gegenüber liegenden Seite abgedruckt) können Sie auf unserer Homepage unter www.zahnaerztekammer.at DDr. Claudius Ratschew Pressereferent der Österreichischen Zahnärztekammer ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 31 §5 Für Vereinbarungen im Sinne der §§ 2 und 3 wird Schriftform empfohlen. Darüberhinaus ist gemäß § 18 Abs. 3 ZÄG ein schriftlicher Heil- und Kostenplan erforderlich, sofern 1. im Hinblick auf die Art und den Umfang der Behandlung wesentliche Kosten anfallen (bei Überschreitung des Grenzwertes der Grenzwertverordnung gemäß § 19 Abs. 2 Z 7 ZÄKG), 2. die Kosten die in den AHR festgelegte Honorarhöhe übersteigen oder 3. dies der Patient/die Patientin verlangt. Der aktuelle Grenzwert ist auf der homepage der Österreichischen Zahnärztekammer www.zahnaerztekammer.at veröffentlicht. Die AHR 2013/2014 wurden aufgrund der InÀationsrate lt. VPI valorisiert (Beschluss des Bundesausschusses der Österreichischen Zahnärztekammer vom 21. Juni 2013). * Für den Gebrauch der Schlichtungsstelle wird wie bisher nach Maßgabe des konkreten Falles eine 30 %ige Unter- bzw. 30 %ige Überschreitung als angemessen für durchschnittliche Leistungen betrachtet. Die AHR sind in einer für die Patienten/Patientinnen leicht ersichtlichen Form zugänglich zu machen. §6 Die Österreichische Zahnärztekammer wird im Falle einer Begutachtung der Angemessenheit von Honoraren für durchschnittliche zahnmedizinische Leistungen nachstehende Honorarsätze als angemessen betrachten*. (1) (2) §4 Die Honorare der AHR setzen zahnmedizinische Leistungen, die einen durchschnittlichen Aufwand verursachen, voraus. Für Leistungen, bei denen der durchschnittliche Aufwand wesentlich überstiegen bzw. unterschritten wird, ist eine von den AHR abweichende Honorarhöhe zulässig. §3 Das Recht der freien Vereinbarung der Honorare für Leistungen im Sinne des § 1 wird durch die AHR nicht berührt. §2 Die AHR ¿nden Anwendung auf Leistungen der Fachärzte für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Zahnärzte und Dentisten, die nicht im Rahmen eines Vertragsverhältnisses im Sinne der bestehenden Gesamtverträge mit den Sozialversicherungsträgern und den Trägern der Krankenfürsorge als Vertragsleistung erbracht werden. §1 Sachlicher Anwendungsbereich Die Patientenschlichtungsstellen und die Bundespatientenschlichtungsstelle gemäß § 53 ZÄKG werden folgende Honorarrichtlinien im Fall einer Begutachtung einer zahnmedizinischen Leistung anwenden. Der Bundesausschuss der Österreichische Zahnärztekammer hat beschlossen: der Österreichischen Zahnärztekammer vom 21. Juni 2013 betreffend die Autonomen Honorarrichtlinien (AHR) für Fachärzte für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Zahnärzte und Dentisten gem. § 19 (2) Z 5 ZÄKG. K u n d m a c h u n g AUTONOME HONORARRICHTLINIEN 2013/2014 CHIRURGIE Entfernung retinierter Zahn Zysten-OP WS-Resektion/je Wurzel KONSERVIERENDE Extraktion inkl. Anästhesie Extraktion erschwert Anästhesie Visite Hilfe bei Kollaps Prov. Verschluss einer Kavität F1 - EinÀächenfüllung F2 - ZweiÀächenfüllung F3 - Drei-/MehrÀächenfüllung Höcker-Aufbau (Amalgam) F1 - Comp. SAT im Front- und Eckzahnbereich F2 - Comp. SAT im Front- und Eckzahnbereich F3 - Comp. SAT im Front- und Eckzahnbereich Eckenaufbau F1 - Comp. SAT im Seitzahnbereich F2 - Comp. SAT im Seitzahnbereich F3 - Comp. SAT im Seitzahnbereich Höcker-Aufbau Comp. SAT Fissurenversiegelung je Zahn Stiftverankerung Intrakanaläre Schraube Stiftaufbau (z. B. Comp. SAT) WA - Amputation Wurzelfüllung pro Kanal WU - unvollendete WB pro Kanal WE Endometrie pro Wurzelkanal (elektrometrische Längenbestimmung) Revision wurzelbehandelter Zähne (Zuschlag bis zum doppelten Tarif möglich) empf. Zahnhalsbehandlung Zahnsteinentfernung supragingival/je Kiefer Konkremententfernung subgingival/je Quadrant Einschleifen Wiedereinzementieren/Abnahme/ Trepanation einer Metallkrone Bestrahlung Röntgen Panorama-Röntgen Stomatitis-Behandlung PROPHYLAXE Parodontale Grunduntersuchung (PGU) Prophylaxe (Mundhygiene; professionelle mechanische Zahnreinigung) ALLGEMEINE LEISTUNGEN Beratung/Erstuntersuchung Beratung/Kontrolluntersuchung (Recallpatient) Vitalitätsprüfung/Quadrant Zeitaufwand pro 5 Minuten (für administrative Leistungen, die in den AHR nicht erfasst sind, z. B. Therapiebesprechung, schriftlicher Heilkostenplan) Versäumte Sitzung (pro Stunde) Ausfüllen eines amtlichen oder Versicherungsformulars (kleiner Arztbrief) Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag Kinderbehandlung Erschwerniszuschlag bis zum 6. Lebensjahr Erschwerniszuschlag bis zum 14. Lebensjahr Positionsbezeichnung 300,300,300,- 14,15,77,25,- 14,32,71,25,52,- 39,69,19,65,36,23,39,65,88,113,75,107,144,144,89,131,173,199,42,25,38,201,52,94,40,24,- 33,78,- + 100 % + 50 % + 100 % 170,24,- 52,20,10,17,- Honorar in € 160,160,81,81,133,81,25,107,300,160,160,25,36,- Honorar in € 1.205,544,1.330,47,- PROTHETIK Totale Prothese Platte-Kunststoff Metallgerüst Zahn pro Einheit 86,107,131,159,159,240,107,131,158,75,99,119,- 5.744,- KIEFERORTHOPÄDIE festsitzend Gesamtbehandlung REPARATUREN (Sprung, Bruch, Wiederbefestigung) (Zahn oder Klammer neu) (2 Leistungen a, b, oder a + b) (mehr als 2 Leistungen) (Totale Unterfütterung direkt) (Totale Unterfütterung, indirekt) (Anlöten v. Retention, Klammer, Aufr.) (2 Leistungen x, y; Bügelrep.) (mehr als 2 Leistungen) (Sprung, Bruch, Drahtelementersatz) (Unterfütterung oder Erweiterung) (Labialbogenrep., Dehnschraubeners.) 366,1.595,1.280,1.067,- 243,- KIEFERORTHOPÄDIE abnehmbar Diagnosepaket (Modellanalyse, Panoramaröntgen, Therapieplanung) Diagnosepaket II 1. Behandlungs-Jahr 2. Behandlungs-Jahr 3. Behandlungs-Jahr TECHNISCHE ARBEITEN (ohne Metall, inkl. Labor) Goldgussfüllung F1 Inlay einÀächig 306,F2 Inlay zweiÀächig 466,F3 Inlay drei-/mehrÀächig 573,Vollgusskrone, ¾-Krone, Onlay 652,Brückenglied, Vollguss 478,VMK-Standardkrone 592,VMK-Standardzwischenglied 437,Individuell gestaltete VMK-Krone 798,Individuell gestaltetes VMK-Zwischenglied 581,Kunststoff-Mantelkrone 573,Vollkeramikkrone (Jacketkrone) 907,Teleskop-Krone, Vollguss 905,Teleskop-Krone, verblendet 999,Aufbau gegossen 193,Provisorische Schutzkrone 81,Einfache Implantation bei ausreichendem 1.058,Knochenangebot inkl. Verschlussschraube Tiefziehschiene (Miniplastschiene) 170,Individuelle Kunststoffschiene (Artikulator) 407,- operative Zahnentfernung Geschwulst-OP Innenincision Taschenabtragung Kammkorrektur/Dolor post Blutstillung durch Naht Blutstillung durch Tamponade Trepanation des Kieferknochens Kieferhöhlen-Verschluss Schlotterkamm-OP Frenulum-Excision Nachbehandlung Therapeutische Injektion Positionsbezeichnung AUTONOME HONORARRICHTLINIEN 2013/2014 Diverses ,GHQWL]LHUXQJ/HLFKH Die Polizei bittet - insbesondere ZahnärztInnen - um Mithilfe bei der ,GHQWL]LHUXQJ einer unbekannten männlichen Leiche A m 3. August 2011 gegen 23.20 Uhr wurde östlich Um Hinweise zur Klärung der Identität wird ersucht. des Bahnhofes in 6122 Fritzens/Tirol, ein bis- ODQJQLFKWLGHQWL¿]LHUWHU0DQQYRQHLQHP=XJEHUUROOW und getötet. Bislang konnte die Identität des Toten nicht geklärt werden. Durch das LKA Tirol wurde nunmehr versucht, an Hand der vorhandenen Lichtbilder das Aussehen des Mannes vor dem Unfallgeschehen zu rekonstruieren. Es wurde auch der Zahnstatus neuerlich erhoben und ausgewertet. Auffällig waren dabei insbesondere die fehlenden Zähne 35 und 45, die vermutlich aus kieferorthopädischen Gründen entfernt worden waren? 32 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 /DQGHVSROL]HLNRPPDQGRIU7LURO /DQGHVNULPLQDODPW Ermittlungsbereich EB1 - Leib-Leben 6020 Innsbruck, Innrain 34 Tel. + 43 (0) 59 133 70 3604, Fax 3009 (0DLOOSNWONDIDKQGXQJ#SROL]HLJYDW Post M ortem VICTIM IDENTIFICATION FORM (pink) DEAD BODY Nature of disaster : Unbekannte Bahnleiche F2 No : PM-001/2011 Place of disaster : 6112 Wattens of disaster : 0 3 Date Day Sex unknown 0 8 Month 2 0 1 1 Year Male X Female B I N 86 DENTAL FINDINGS in permanent teeth (Notify temporary teeth specifically) 11 21 12 22 13 23 D I N G H 14 cof O cof D amf O amf D 24 15 cof M cof O cof D cof M cof O cof D 25 16 amf M amf O amf D amf O amf D 26 17 amf M amf O amf O amf D 27 18 mam O L E S 18 28 mam 17 16 15 14 13 12 11 21 22 23 24 25 26 27 28 31 32 33 34 35 36 37 38 S u p e r 48 47 46 45 44 43 42 41 n u m e r y 48 amf O mam 38 47 cof M cof O cof D amf M amf O amf D 37 46 cof M cof O cof D cof O cof D cof L 36 45 mam mam 35 44 34 43 33 42 32 41 31 87 Specific description of Crowns, bridges, B dentures and I implants N D 88 Further findings I Occlusion, attrition, N anomalies, smoker, G periodontal status, etc. 35 und 45 vermutlich aus kieferorthopädischen Gründen entfernt. Allgemein gut gepflegter Zustand des Gebisses. H O L E S 89 X-rays taken of Type and region 90 Supplementary examination Ergänzende Untersuchung am 20.02.2014 durch den Odonthologen DDr. Karl-Heinz LETZNER, 6020 Innsbruck, Anichstr. 91 Estimated age 10-03-2014 1:13:08 PM PRIVAT-EBEA60DD\Roger Method ? [ (GB) Version 2002 ] ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 33 Diverses Hilfsprojekt Ein Lächeln für Gambia Für www.ärzte-helfen.de reiste der Kärntner Zahnarzt Hans-Ulrich Müller nach Westafrika, um dort betroffenen Menschen zu helfen. Eine Reise mit vielen unvergesslichen Eindrücken. Wer von uns lebt das ärmere Leben? Jene, die außer der Gemeinschaft nichts haben oder wir, die das Streben nach Wohlstand gegen den zunehmenden Verlust von Gemeinschaften eintauschen? Diese wesentliche Frage drängt sich Hans-Ulrich Müller, Zahnarzt in Rennweg in Kärnten, auf, wenn er über seine Reise nach Gambia in Westafrika nachdenkt. Gambia ist eine Republik in Westafrika, die an den Ufern des Gambia liegt. Mit Ausnahme eines kurzen Küstenabschnittes an der Mündung des Flusses in den Atlantischen Ozean wird Gambia vollständig vom Staat Senegal umschlossen. Mit einer Fläche von ungefähr 11.000 km² ist das Land der kleinste Flächenstaat des Kontinents. Gambia hat rund 1,7 Mio. Einwohner. 34 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Zusage. Während wir uns letzte Weihnachten an vollen Tischen labten und uns der vielen Geschenke erfreuten, hat Hans-Ulrich Müller Dienst in einem Krankenhaus in Afrika geleistet. „Der Initiator des Projektes, Steffen Köhler, aus Berlin, Vorsitzender von www.aerzte-helfen.de, hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, zum Jahreswechsel in Gambia zu arbeiten, da um diese Zeit kein Arzt vor Ort sei. Ohne mit der Wimper zu zucken, habe ich sofort zugesagt“, erzählt Müller. Es war aber nicht das erste Projekt zu wohltätigen Zwecken. Schon vor Jahren hat der gebürtige Deutsche für die Ärmsten der Armen auf Honduras Dienst getan. Im Dienst. Jetzt war Müller im Arbeiter und Samariterbund Hospital in Serekunda, wo er täglich von 9 bis 14 Uhr Sprechstunde abgehalten hat. Die Behandlungen haben sich auf oralchirurgische Eingriffe beschränkt. Mit den örtlichen Diverses Hilfsprojekt Mitarbeitern konnte der Arzt zwischen dreißig und vierzig Patienten versorgen. „An den Wochenenden und an den Feiertagen bin ich durch das Land gereist und habe unglaubliche Armut erlebt“, erinnert sich der Zahnarzt. Schockierend. Besonders entsetzt war Müller vom Tabuthema weibliche Genitalverstümmelung, über das wir hier in Westeuropa so gut wie nichts wissen. In Gambia leiden etwa 90 % der Frauen unter den lebenslangen Folgen dieser grausamen Tradition, nach welcher sie als kleine Mädchen „beschnitten“ werden. „Die Einzelheiten überschreiten jede Zumutbarkeit für den Leser“, ist Müller heute noch sichtlich schockiert von den Vorgängen. Unterschied. Das Leben in Afrika ist nicht vergleichbar, mit dem Leben im „Westen“. „Einer der Unterschiede zwischen Europa und Afrika besteht sicher darin, dass Menschen in Europa mehr für sich allein existieren als in Gemeinschaften – und das wird besonders spürbar, wenn man wieder zurückkehrt aus dieser anderen Lebensform. Doch wer von uns lebt wirklich das ‚ärmere’ Leben?“, fragt sich Müller. „Durch meine Tätigkeit in Gambia habe ich wertvolle neue Menschen als Freunde gewonnen, die ich mit Sicherheit auch in Zukunft nicht alleine lassen werde!“. Für Ende November zum Ende der Regenzeit hat Müller schon die nächste Reise geplant. ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 35 Diverses Standesveränderungen Standesveränderungen vom 1. bis 31. März 2014 Eintragungen in die Zahnärzteliste Dr. med. dent. Michael PIRKLBAUER 4311 Schwertberg, Parkstraße 28 (OÖ) am 31. März 2014 Dr. med. univ. Franz MAIR 9900 Lienz, Alleestraße 23 (Tirol) am 31. März 2014 Ing. Dr. med. dent. Hermann ANZENGRUBER 1060 Wien, am 27. März 2014 Dr. med. dent. Svitlana POKORNIK 1090 Wien, Porzellangasse 27/7A am 5. März 2014 Dr. med. univ. Jürgen SCHWILLE 6890 Lustenau, Kirchstraße 14 (Vorarlberg) am 31. März 2014 Dr. med. dent. Bernhard PSEINER 9500 Villach, Hans Gasser Platz 6c (Kärnten) am 7. März 2014 Dentist Robert SPRINGER 1150 Wien, Meiselstraße 36-38/4/1-2 am 25. März 2014 Zahnarzt André WASSERMANN 9800 Spittal an der Drau, Tiroler Straße 21 (Kärnten) am 3. März 2014 Dr. med. univ. Thomas VICKERY Cand. odont. 6342 Niederndorf, Dorf 10 (Tirol) am 31. März 2014 Dr. med. dent. Brigitte BRÜCKNER 6170 Zirl (Tirol), am 3. März 2014 Dr. med. dent. Marina DODIG PERNAR 1230 Wien, am 3. März 2014 Dr. med. dent. Daniela JUNG 1100 Wien, am 27. März 2014 Dr. med. univ. Dr. med. dent. Matthias KASERER 6080 Igls (Tirol), am 17. März 2014 Dr. med. dent. Jürgen OLSCHYNA 5081 Anif (Salzburg), am 3. März 2014 Dr. med. dent. Johanna PERMANN 1090 Wien, am 18. März 2014 Zahnarzt André WASSERMANN 9800 Spittal an der Drau (Kärnten), am 3. März 2014 Praxisverlegungen Dr. med. univ. Udo GRADENEGGER von 4202 Freistadt, Promenade 11 nach 4202 Freistadt, Neuhoferstraße 8 (OÖ) am 24. März 2014 Praxiseröffnungen Dr. med. dent. Csilla LANG-PAMMER von 2100 Korneuburg, Max Burckhard Ring 21 nach 2100 Korneuburg, Leobendorfer Straße 63 (NÖ) am 6. März 2014 Dr. med. dent. Leonardo FLEISCHMANN 1020 Wien, Praterstraße 40/4 am 3. März 2014 Änderung der Ordinationsanschriften Dr. med. dent. Raphaela FÜRNKRANZ 5400 Hallein, Salzachtalstraße 5 (Salzburg) am 3. März 2014 Dr. med. dent. Paul HEIN 8600 Bruck an der Mur, Minoritenplatz 12/1 (Steiermark) am 3. März 2014, Wahlzahnarztordination Dr. med. dent. Paul HEIN 8042 Graz, St. Peter-Hauptstraße 27/1 (Steiermark) am 3. März 2014, Zweitordination Dr. med. dent. Ovidiu IACOB 1200 Wien, Raffaelgasse 1/9 am 1. März 2014 Dr. med. univ. Dr. med. dent. Matthias KASERER 6080 Igls, Hilberstraße 3 (Tirol) am 17. März 2014, Wahlzahnarztordination Dr. med. dent. Andreas KRICHBAUM 4800 Attnang-Puchheim, Rathausplatz 1 (OÖ) am 1. März 2014 Dr. med. dent. Jürgen OLSCHYNA 5081 Anif, Dr.-Franz-Burda-Straße 6 (Salzburg) am 3. März 2014 Dr. med. dent. Mirsad OVCINA 4030 Linz, Dauphinestraße 89 (OÖ) am 1. März 2014 36 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Dr. med. univ. Gerald HIEBL von: 4431 Haidershofen, Nr. 266 in: 4431 Haidershofen, Zellhofersiedlung 75 (NÖ) am 1. März 2014 (Änderung der Straßenbezeichnung) Dr. med. univ. Karl KLINGENSCHMID von: 6072 Lans, Sistrans Nr. 117 in: 6072 Lans, Sistranser Straße 117 (Tirol) am 6. März 2014 (Änderung der Straßenbezeichnung) Verleihung/Ernennung MR Dr. med. univ. Hans SCHRANGL - OMR 4020 Linz (OÖ) am 11. März 2014 Dr. med. univ. Friedrich TÜCHLER - MR 4971 Aurolzmünster (OÖ) am 11. März 2014 Streichungen aus der Zahnärzteliste Zahnarzt Markus FUNCK 6370 Kitzbühel (Tirol), am 19. März 2014 Dr. med. dent. Michael GIRARDI 1070 Wien, am 1. März 2014 Dr. med. univ. Dr. med. dent. Claudia GUGENBERGER 4600 Wels (OÖ), am 14. März 2014 Dr. med. univ. Michael MACHECK 1170 Wien, am 16. März 2014 Dr. med. univ. Franz MAIR 9900 Lienz (Tirol), am 31. März 2014 Dentist Robert SPRINGER 1050 Wien, am 26. März 2014 Todesfälle Praxisschließungen Dr. med. univ. Maria AUßERLECHNER 6067 Absams, Bruder-Willram Straße 1 (Tirol) am 31. März 2014 Dr. med. univ. Dr. med. dent. Claudia GUGENBERGER 4600 Wels, Armingstraße 19 (OÖ) am 14. März 2014 Dr. med. univ. Wolfgang GRÜNER 9900 Lienz, Moarfeld 24 (Tirol) am 31. März 2014 Dentist Josef OBERMÜLLER 6060 Absam, Walpurga Schindlstraße 4 a (Tirol) am 27. März 2014 Dentist Adolf SCHAGL 8020 Graz, Oeverseegasse 12/8 am 27. März 2014 Dr. med. univ. Ilse SPÄNGLER 5020 Salzburg, Schwarzstraße 33 am 20. März 2014 Dr. med. univ. Rosina WOLF 5020 Salzburg, Makartkai 15/24 am 28. Februar 2014 Diverses Standesmeldungen Mitgliederstand der Österreichischen Zahnärztekammer per 1. April 2014 Bundesland niedergelassen angestellt Wohnsitz gesamt Burgenland 103 2 9 114 Kärnten 272 20 15 307 NÖ 601 45 80 726 OÖ 548 81 24 653 Salzburg 285 34 12 331 Steiermark 569 66 27 662 Tirol 389 45 36 469 Vorarlberg 162 26 10 198 Wien 960 240 199 1.399 3.889 559 412 4.859 gesamt ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 37 Kunst präsentiert von MR Dipl.-Ing. Dr. K. A. Rezac Ausstellungen Dürer, Michelangelo, Rubens ͲŝĞϭϬϬDĞŝƐƚĞƌǁĞƌŬĞĚĞƌůďĞƌƟŶĂ Egger-Lienz und der Krieg dŽƚĞŶƚĂŶnj 14. März bis 29. Juni 2014 7. März bis 9. Juni 2014 Die Ausstellung „Dürer, Michelangelo, Rubens - Die 100 MeisƚĞƌǁĞƌŬĞĚĞƌůďĞƌƟŶĂ͞njĞŝŐƚĞƌƐƚŵĂůƐƌƵŶĚϭϬϬŚŽĐŚŬĂƌćƟŐĞ DĞŝƐƚĞƌǁĞƌŬĞĂƵƐĚĞƌ^ĂŵŵůƵŶŐĚĞƌůďĞƌƟŶĂŝŵ<ŽŶƚĞdžƚĚĞƌ wechselvollen und spannenden Lebensgeschichte ihrer GrünĚĞƌͲ,ĞƌnjŽŐůďĞƌƚǀŽŶ^ĂĐŚƐĞŶͲdĞƐĐŚĞŶƵŶĚƌnjŚĞƌnjŽŐŝŶDĂƌŝĞ ŚƌŝƐƟŶĞ͘ŝĞŐƌŽƘĂŶŐĞůĞŐƚĞWƌćƐĞŶƚĂƟŽŶǀĞƌĞŝŶƚĚŝĞ,ŝŐŚůŝŐŚƚƐ ĚĞƌ^ĂŵŵůƵŶŐͲǀŽŶDŝĐŚĞůĂŶŐĞůŽƺďĞƌZĞŵďƌĂŶĚƚƵŶĚZƵďĞŶƐ ďŝƐĂƐƉĂƌĂǀŝĚ&ƌŝĞĚƌŝĐŚ͘ƵĐŚĚĂƐ,ĞƌnjƐƚƺĐŬĚĞƌůďĞƌƟŶĂ͕ ƺƌĞƌƐďĞƌƺŚŵƚĞƌ&ĞůĚŚĂƐĞŬĂŶŶŶĂĐŚnjĞŚŶ:ĂŚƌĞŶ^ĐŚŽŶĨƌŝƐƚ ŝŶĚŝĞƐĞƌ^ĐŚĂƵĚĞŵŝŶƚĞƌĞƐƐŝĞƌƚĞŶWƵďůŝŬƵŵǁŝĞĚĞƌnjƵŐćŶŐůŝĐŚ ŐĞŵĂĐŚƚǁĞƌĚĞŶ͘ džŝƐƚĞŶnjŝĞůůĞ&ƌĂŐĞŶnjƵ>ĞďĞŶƵŶĚdŽĚnjŝĞŚĞŶƐŝĐŚĚƵƌĐŚĚĂƐ ŐĞƐĂŵƚĞ^ĐŚĂīĞŶĚĞƐDĂůĞƌƐAlbin Egger-Lienz;ϭϴϲϴͲϭϵϮϲͿ͘ ^ĞŝŶĞ<ƌŝĞŐƐďŝůĚĞƌŐĞůƚĞŶŚĞƵƚĞĂůƐĞŝŶĚƌŝŶŐůŝĐŚĞDĂŚŶŵĂůĞ ŐĞŐĞŶĚŝĞ'ƌćƵĞůǀŽŶ<ĂŵƉĨƵŶĚ'ĞǁĂůƚ͘ƵĚĞŵŚĂďĞŶŝŚŶĚŝĞ ƌůĞďŶŝƐƐĞĂůƐ<ƌŝĞŐƐŵĂůĞƌĂŶĚĞƌ&ƌŽŶƚĚĞƵƚůŝĐŚŐĞƉƌćŐƚ͘ĂƐ ĞůǀĞĚĞƌĞnjĞŝŐƚĚŝĞƵƐƐƚĞůůƵŶŐdŽƚĞŶƚĂŶnj͗ŐŐĞƌͲ>ŝĞŶnjƵŶĚĚĞƌ <ƌŝĞŐŝŶĚĞƌKƌĂŶŐĞƌŝĞƵŶĚǁŝĚŵĞƚĚĂŵŝƚĚŝĞƐĞ^ĐŚĂƵĞŝŶĞŵĚĞƌ ďĞĚĞƵƚĞŶĚƐƚĞŶƂƐƚĞƌƌĞŝĐŚŝƐĐŚĞŶ<ƺŶƐƚůĞƌnjƵĞŐŝŶŶĚĞƐϮϬ͘:ĂŚƌŚƵŶĚĞƌƚƐ͘ƵƐŐĞŚĞŶĚǀŽŵ'ĞŵćůĚĞĞƌdŽƚĞŶƚĂŶnjǀŽŶŶŶŽ EĞƵŶƵŶĚĂŶŚĂŶĚnjĂŚůƌĞŝĐŚĞƌǁĞŝƚĞƌĞƌƌďĞŝƚĞŶďĞůĞƵĐŚƚĞƚĚŝĞ ƵƐƐƚĞůůƵŶŐĚŝĞŬƺŶƐƚůĞƌŝƐĐŚĞŶƚǁŝĐŬůƵŶŐŐŐĞƌͲ>ŝĞŶnj͛ƵŶĚnjĞŝŐƚ ƵŶƚĞƌƐĐŚŝĞĚůŝĐŚĞ/ŶƚĞƌƉƌĞƚĂƟŽŶƐƐƚƌćŶŐĞƐŽǁŝĞĞnjƺŐĞĂƵĨ͘ ŝĞĞŝƚƐƉĂŶŶĞ͕ĚŝĞǀŽŶĚĞƌŐƌŽƘĂŶŐĞůĞŐƚĞŶƵƐƐƚĞůůƵŶŐĚŽŬƵŵĞŶƟĞƌƚǁŝƌĚ͕ƌĞŝĐŚƚǀŽŶϭϳϯϴďŝƐϭϴϮϮ͗sŽŵĞŝƚĂůƚĞƌĚĞƐ ŚƂĮƐĐŚĞŶĂƌŽĐŬƵŶƚĞƌDĂƌŝĂdŚĞƌĞƐŝĂƵŶĚĚĞƌƵŅůćƌƵŶŐƵŶƚĞƌ :ŽƐĞƉŚ//͕͘ƺďĞƌĚŝĞsŽƌŵŽĚĞƌŶĞƵŶĚĚĞŶZĞǀŽůƵƟŽŶƐũĂŚƌĞŶŝŶ ŵĞƌŝŬĂƵŶĚƵƌŽƉĂďŝƐnjƵŵďŝĞĚĞƌŵĞŝĞƌůŝĐŚĞŶsŽƌŵćƌnjŶĂĐŚ ĚĞŵtŝĞŶĞƌ<ŽŶŐƌĞƐƐ͘ŝĞ>ĞďĞŶƐƐƚĂƟŽŶĞŶĚĞƌ^ĂŵŵůƵŶŐƐŐƌƺŶĚĞƌͲ,ĞƌnjŽŐůďĞƌƚǀŽŶ^ĂĐŚƐĞŶͲdĞƐĐŚĞŶƵŶĚƌnjŚĞƌnjŽŐŝŶDĂƌŝĞ ŚƌŝƐƟŶĞͲƉƌćƐĞŶƟĞƌĞŶŵŝƚƌĞƐĚĞŶ͕ZŽŵ͕WĂƌŝƐ͕ƌƺƐƐĞůƵŶĚ tŝĞŶĚŝĞĨƺŚƌĞŶĚĞŶĞŶƚƌĞŶĚĞƌ<ƵŶƐƚƵŶĚWŽůŝƟŬƵŶĚŐĞďĞŶĚĂďĞŝŝŶďůŝĐŬŝŶĚŝĞǀŝĞůƐĐŚŝĐŚƟŐĞŶEĞƚnjǁĞƌŬĞǀŽŶ^ĂŵŵůĞƌŶƵŶĚ <ƵŶƐƚŚćŶĚůĞƌŶ͕ĚĂƐĨĞƵĚĂůĞ>ĞďĞŶĚĞƐĞƵƌŽƉćŝƐĐŚĞŶ,ŽĐŚĂĚĞůƐ ƐŽǁŝĞĚŝĞƉŽůŝƟƐĐŚĞƐŽǁŝĞŐĞŝƐƟŐĞEĞƵŽƌŝĞŶƟĞƌƵŶŐƵŶƚĞƌĚĞŶ WƌćŵŝƐƐĞŶĚĞƌƵŅůćƌƵŶŐ͘ ĞƌdŽƚĞŶƚĂŶnjǀŽŶŶŶŽEĞƵŶŝƐƚŶŝĐŚƚŶƵƌĞŝŶ,ĂƵƉƚǁĞƌŬĚĞƌƂƐƚĞƌƌĞŝĐŚŝƐĐŚĞŶ<ƵŶƐƚŐĞƐĐŚŝĐŚƚĞnjƵĞŐŝŶŶĚĞƐϮϬ͘:ĂŚƌŚƵŶĚĞƌƚƐ͕ ƐŽŶĚĞƌŶƐƉŝĞůƚĂƵĐŚŝŵVƵǀƌĞǀŽŶŐŐĞƌͲ>ŝĞŶnjĂůƐŬƺŶƐƚůĞƌŝƐĐŚĞƌ tĞŶĚĞͲƵŶĚůĞďĞŶƐůĂŶŐĞƌĞnjƵŐƐƉƵŶŬƚĞŝŶĞŚĞƌĂƵƐƌĂŐĞŶĚĞ ZŽůůĞ͘DŝƚĚŝĞƐĞŵtĞƌŬĞŶƞĞƌŶƚĞƐŝĐŚĚĞƌ<ƺŶƐƚůĞƌǀŽŶĚĞƌƚƌĂĚŝƟŽŶĞůůĞŶ,ŝƐƚŽƌŝĞŶŵĂůĞƌĞŝƵŶĚƐĐŚƵĨĞŝŶĂůůŐĞŵĞŝŶĞƐ^ŝŶŶďŝůĚĚĞƐ <ƌŝĞŐĞƐ͘ĂďĞŝŐĞŚƚŐŐĞƌͲ>ŝĞŶnjǀŽŵũĂŚƌŚƵŶĚĞƌƚĞůĂŶŐƚƌĂĚŝĞƌƚĞŶ ĂůůĞŐŽƌŝƐĐŚĞŶĂƌƐƚĞůůƵŶŐƐƚLJƉƵƐĚĞƐdŽƚĞŶƚĂŶnjĞƐĂƵƐͲĚĞŶĞƌ ũĞĚŽĐŚĞŶƚƐĐŚĞŝĚĞŶĚǀĞƌćŶĚĞƌƚ͘ ĂƐĨƺƌĚĂƐƚƌĂĚŝƟŽŶĞůůĞDŽƟǀĚĞƐdŽƚĞŶƚĂŶnjĞƐĐŚĂƌĂŬƚĞƌŝƐƟƐĐŚĞ ŝŶŐƌĞŝĨĞŶĚĞƐdŽĚĞƐŝŶĚĂƐ>ĞďĞŶĚĞƐDĞŶƐĐŚĞŶ͕ĞŐĂůǁĞůĐŚĞŶ ůƚĞƌƐƵŶĚ^ƚĂŶĚĞƐ͕ƐĞƚnjƚŐŐĞƌͲ>ŝĞŶnjŝŵ'ĞŵćůĚĞĞƌdŽƚĞŶƚĂŶnj ǀŽŶŶŶŽEĞƵŶĂƵƘĞƌ<ƌĂŌ͘ ůďĞƌƟŶĂ Orangerie, Unteres Belvedere ϭϬϭϬtŝĞŶ͕ůďĞƌƟŶĂƉůĂƚnjϭ dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϭͲϱϯϰϴϯͲϬ͕ǁǁǁ͘ĂůďĞƌƟŶĂ͘Ăƚ ϭϬϯϬtŝĞŶ͕ZĞŶŶǁĞŐϲ dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϭͲϳϵϱϱϳ͕ǁǁǁ͘ďĞůǀĞĚĞƌĞ͘Ăƚ 38 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Kunst Ausstellungen Böse Dinge ŝŶĞŶnjLJŬůŽƉćĚŝĞĚĞƐhŶŐĞƐĐŚŵĂĐŬƐ Think Global, Build Social! ĂƵĞŶĨƺƌĞŝŶĞďĞƐƐĞƌĞtĞůƚ 19. Februar bis 6. Juli 2014 15. März bis 30. Juni 2014 tĂƐŝƐƚ'ĞƐĐŚŵĂĐŬ͍tĞƌďĞƐƟŵŵƚ͕ǁĂƐŐƵƚŽĚĞƌƐĐŚůĞĐŚƚ͕ƐĐŚƂŶ ŽĚĞƌŚćƐƐůŝĐŚŝƐƚ͍KďǁŽŚůƐŝĐŚĚĂƌƺďĞƌďĞŬĂŶŶƚůŝĐŚŶŝĐŚƚƐƚƌĞŝƚĞŶ ůćƐƐƚ͕ŐƌĞŝŌĚĂƐ,ŽĨŵŽďŝůŝĞŶĚĞƉŽƚĚĞŶŝƐŬƵƌƐƵŵͣŐƵƚĞŶ͞ƵŶĚ ͣƐĐŚůĞĐŚƚĞŶ͞'ĞƐĐŚŵĂĐŬĂƵĨƵŶĚnjĞŝŐƚĚŝĞǀŽŵtĞƌŬďƵŶĚĂƌĐŚŝǀ ͲDƵƐĞƵŵĚĞƌŝŶŐĞ͕ĞƌůŝŶĞŶƚǁŝĐŬĞůƚĞƵƐƐƚĞůůƵŶŐͣƂƐĞŝŶŐĞ͘ ŝŶĞŶnjLJŬůŽƉćĚŝĞĚĞƐhŶŐĞƐĐŚŵĂĐŬƐ͕͞ĚŝĞŚŝƐƚŽƌŝƐĐŚĞƵŶĚĂŬƚƵĞůůĞ WŽƐŝƟŽŶĞŶĞŝŶĂŶĚĞƌŐĞŐĞŶƺďĞƌŐĞƐƚĞůůƚ͘ DŝƚĚĞƌŐĞŵĞŝŶƐĂŵŬŽŶnjŝƉŝĞƌƚĞŶƵƐƐƚĞůůƵŶŐͣdŚŝŶŬ'ůŽďĂů͕ƵŝůĚ ^ŽĐŝĂů͊ĂƵĞŶĨƺƌĞŝŶĞďĞƐƐĞƌĞtĞůƚ͞ǁŝĚŵĞŶƐŝĐŚĚĂƐƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌnjĞŶƚƌƵŵtŝĞŶ;njtͿƵŶĚĚĂƐĞƵƚƐĐŚĞƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌŵƵƐĞƵŵ ;DͿĚĞƌ&ƌĂŐĞŶĂĐŚĚĞƌŐĞƐĞůůƐĐŚĂŌůŝĐŚĞŶsĞƌĂŶƚǁŽƌƚƵŶŐ njĞŝƚŐĞŶƂƐƐŝƐĐŚĞƌƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌ͘ ĂƐ<ŽŶnjĞƉƚĚĞƌƵƐƐƚĞůůƵŶŐďĂƐŝĞƌƚĂƵĨĚĞƌWƵďůŝŬĂƟŽŶͣ'ƵƚĞƌ ƵŶĚƐĐŚůĞĐŚƚĞƌ'ĞƐĐŚŵĂĐŬŝŵ<ƵŶƐƚŐĞǁĞƌďĞ͞ǀŽŶ'ƵƐƚĂǀWĂnjĂƵƌĞŬǀŽŶϭϵϭϮ͘ĂƌŝŶĞŶƚǁŝĐŬĞůƚĞĞƌĞŝŶĞŶŬŽŵƉůĞdžĞŶ<ƌŝƚĞƌŝĞŶŬĂƚĂůŽŐnjƵŵƌĨĂƐƐĞŶǀŽŶ'ĞƐĐŚŵĂĐŬƐĨĞŚůĞƌŶĂůůĞƌƌƚ͕ĚĞƌĂƵĐŚĚŝĞ 'ƌƵŶĚůĂŐĞĨƺƌƐĞŝŶĞͣďƚĞŝůƵŶŐĚĞƌ'ĞƐĐŚŵĂĐŬƐǀĞƌŝƌƌƵŶŐĞŶ͞ŝŵ ^ƚƵƩŐĂƌƚĞƌ>ĂŶĚĞƐŵƵƐĞƵŵǁĂƌ͘ŝĞƂƐĂƌƟŐŬĞŝƚĚĞƌŝŶŐĞďĞnjŝĞŚƚ ƐŝĐŚďĞŝWĂnjĂƵƌĞŬĂƵĨĚĂƐ^ĐŚůĞĐŚƚĞ͕ĚĂƐƐŝĐŚŝŶƵƐĨƺŚƌƵŶŐ͕'ĞƐƚĂůƚƵŶŐƵŶĚŵĂŶŐĞůŶĚĞƌ&ƵŶŬƟŽŶƐĨćŚŝŐŬĞŝƚćƵƘĞƌƚ͘ Historische und aktuelle Geschmacksverirrungen ŝĞƵƐƐƚĞůůƵŶŐǀĞƌƐƵĐŚƚĚĂƐWĂnjĂƵƌĞŬ͛ƐĐŚĞͣ^ĐŚƌĞĐŬĞŶŬĂďŝŶĞƩ͞ ǀŽŶϭϵϬϵnjƵƌĞŬŽŶƐƚƌƵŝĞƌĞŶƵŶĚnjĞŝŐƚĞƚǁĂϱϬKďũĞŬƚĞĂƵƐĚĞƌ KƌŝŐŝŶĂůƐĂŵŵůƵŶŐ͘ƵƐĂŵŵĞŶŵŝƚnjĂŚůƌĞŝĐŚĞŶ>ĞŝŚŐĂďĞŶĂƵƐĚĞŵ DƵƐĞƵŵĚĞƌŝŶŐĞŝŶĞƌůŝŶƵŶĚĂŶĚĞƌĞŶDƵƐĞĞŶĞƌŐŝďƚƐŝĐŚƐŽ ĞŝŶĂŶƐĐŚĂƵůŝĐŚĞƐŝůĚŚŝƐƚŽƌŝƐĐŚĞƌ'ĞƐĐŚŵĂĐŬƐǀĞƌŝƌƌƵŶŐĞŶ͘ ŝĞ^ĐŚĂƵŶŝŵŵƚWĂnjĂƵƌĞŬƐ&ĞŚůĞƌŬĂƚĂůŽŐĂůƐƵƐŐĂŶŐƐƉƵŶŬƚ͕Ƶŵ ĂŬƚƵĞůůĞ'ĞƐƚĂůƚƵŶŐƐƚĞŶĚĞŶnjĞŶnjƵƵŶƚĞƌƐƵĐŚĞŶ͘,ĞƵƟŐĞWƌŽĚƵŬƚĞ ͲǀŽŵDĂƐƐĞŶƚƌĂƐŚďŝƐnjƵŵĞƐŝŐŶĞƌƐƚƺĐŬͲǁĞƌĚĞŶĚĞƌĂůƚĞŶ^LJƐƚĞŵĂƟŬƵŶƚĞƌǁŽƌĨĞŶƵŶĚĚĞŶŚŝƐƚŽƌŝƐĐŚĞŶKďũĞŬƚĞŶŐĞŐĞŶƺďĞƌŐĞƐƚĞůůƚ͘ƐnjĞŝŐƚƐŝĐŚ͕ĚĂƐƐŚĞƵƚĞͲŝŵĞŝƚĂůƚĞƌĚĞƐ^ƟůƉůƵƌĂůŝƐŵƵƐƵŶĚ ĚĞƐƐƉŝĞůĞƌŝƐĐŚĞŶhŵŐĂŶŐƐŵŝƚĚĞƌ'ĞƐƚĂůƚƵŶŐͲĞŝŶĞŵĂŶnjŝƉĂƟŽŶ njƵŵͣŐƵƚĞŶƐĐŚůĞĐŚƚĞŶ'ĞƐĐŚŵĂĐŬ͞ƐƚĂƩŐĞĨƵŶĚĞŶŚĂƚ͘ ͣdŚŝŶŬ'ůŽďĂů͕ƵŝůĚ^ŽĐŝĂů͊͞njĞŝŐƚĂŬƚƵĞůůĞĞŝƐƉŝĞůĞĞŝŶĞƌĂůƚĞƌŶĂƟǀĞŶ͕ƐŽnjŝĂůĞŶŐĂŐŝĞƌƚĞŶƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌ͕ĚŝĞǀĞƌƐƵĐŚƚ͕ŵŝƚŵƂŐůŝĐŚƐƚ ŐĞƌŝŶŐĞŵĮŶĂŶnjŝĞůůĞŵƵĨǁĂŶĚ͕ĂďĞƌǀŝĞůŝŐĞŶŝŶŝƟĂƟǀĞƵŶĚ <ƌĞĂƟǀŝƚćƚĚŝĞ>ĞďĞŶƐďĞĚŝŶŐƵŶŐĞŶĚĞƌDĞŶƐĐŚĞŶŝŶǁĞŶŝŐĞƌ ƉƌŝǀŝůĞŐŝĞƌƚĞŶtĞůƚƌĞŐŝŽŶĞŶnjƵǀĞƌďĞƐƐĞƌŶ͘ŝĞǀŽŶ<ƵƌĂƚŽƌ ŶĚƌĞƐ>ĞƉŝŬĂƵƐŐĞǁćŚůƚĞŶϮϮWŽƐŝƟŽŶĞŶͲĚĂƌƵŶƚĞƌ^ĐŚƵůĞŶ͕ ƂīĞŶƚůŝĐŚĞZćƵŵĞƵŶĚtŽŚŶďĂƵƚĞŶͲĞŶƚƐƚĂŶĚĞŶŚćƵĮŐĂƵƐ ĞŝŶĞƌĞŶŐĞŶƵƐĂŵŵĞŶĂƌďĞŝƚŵŝƚĚĞŶŬƺŶŌŝŐĞŶEƵƚnjĞƌŶƵŶĚ ƵŶƚĞƌŝŶďĞnjŝĞŚƵŶŐůŽŬĂůĞƌĂƵƚƌĂĚŝƟŽŶĞŶ͘^ŝĞǀĞƌůĞƵŐŶĞŶŶŝĐŚƚ ĚŝĞĞĚƺƌĨŶŝƐƐĞĚĞƌĞƌ͕ĨƺƌĚŝĞƵŶĚŵŝƚĚĞŶĞŶŐĞďĂƵƚǁŝƌĚƵŶĚ ƐŽƌŐĞŶĨƺƌĞŝŶĞŶǁĞĐŚƐĞůƐĞŝƟŐĞŶtŝƐƐĞŶƐƚƌĂŶƐĨĞƌ͘/ŶĚĞŶƵŶƚĞƌƐĐŚŝĞĚůŝĐŚĞŶWƌŽũĞŬƚĞŶƵŶĚ,ĞƌĂŶŐĞŚĞŶƐǁĞŝƐĞŶůĂƐƐĞŶƐŝĐŚǀŝĞůĞ 'ĞŵĞŝŶƐĂŵŬĞŝƚĞŶĮŶĚĞŶ͕ĚŝĞĚĂƌĂƵĨŚŝŶǁĞŝƐĞŶ͕ĚĂƐƐũĞŶƐĞŝƚƐĚĞƌ ͣ^ƚĂƌͲƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌ͞ƐĐŚŽŶƐĞŝƚĞŝŶŝŐĞƌĞŝƚĞŝŶĞĂŶĚĞƌĞĞǁĞŐƵŶŐ ŝŶĚĞƌnjĞŝƚŐĞŶƂƐƐŝƐĐŚĞŶƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌĚĞƵƚůŝĐŚǁŝƌĚ͕ĚŝĞƐŝĐŚĚĞŶ ƐŽnjŝĂůĞŶ&ƌĂŐĞŶĚĞƌŐůŽďĂůĞŶ'ĞƐĞůůƐĐŚĂŌnjƵǁĞŶĚĞƚ͘ ĞƌĞŝĐŚĞƌƚǁŝƌĚĚŝĞƵƐƐƚĞůůƵŶŐͣdŚŝŶŬ'ůŽďĂů͕ƵŝůĚ^ŽĐŝĂů͊͞ ĚƵƌĐŚĚŝĞWƌćƐĞŶƚĂƟŽŶǀŽŶWƌŽũĞŬƚĞŶŵŝƚƂƐƚĞƌƌĞŝĐŚŝƐĐŚĞƌ ĞƚĞŝůŝŐƵŶŐ;dhtŝĞŶ͕hŶŝǀĞƌƐŝƚćƚĨƺƌŶŐĞǁĂŶĚƚĞ<ƵŶƐƚtŝĞŶ͕ <ƵŶƐƚƵŶŝǀĞƌƐŝƚćƚ>ŝŶnj͕ƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌďƺƌŽŐĂƵƉĞŶƌĂƵďнͬͲͿ͘ Hofmobiliendepot, Möbel Museum Wien Architekturzentrum Wien ϭϬϳϬtŝĞŶ͕ŶĚƌĞĂƐŐĂƐƐĞϳ dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϭͲϱϮϰϯϯϱϳ͕ǁǁǁ͘ŚŽĨŵŽďŝůŝĞŶĚĞƉŽƚ͘Ăƚ ϭϬϳϬtŝĞŶ͕DƵƐĞƵŵƐƉůĂƚnjϭ dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϭͲϱϮϮϯϭϭϱ͕ǁǁǁ͘Ănjǁ͘Ăƚ ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 39 Kunst Ausstellungen Hermann Nitsch - Sinne und Sein ZĞƚƌŽƐƉĞŬƟǀĞ ^ůĂƉƐƟĐŬ͊ ŝĞ<ƵŶƐƚĚĞƌ<ŽŵŝŬ 7. April bis Juli 2014 28. Februar bis 25. Mai 2014 /ŵ^ŝŶŶĞĚĞƐƌĞĚŽƐ,ĞƌŵĂŶŶEŝƚƐĐŚƐͣDĞŝŶĞƌďĞŝƚƐŽůůĞŝŶĞ ^ĐŚƵůĞĚĞƐ>ĞďĞŶƐ͕ĚĞƌtĂŚƌŶĞŚŵƵŶŐƵŶĚĚĞƌŵƉĮŶĚƵŶŐƐĞŝŶ ƵŶĚŵŝƚĂůůĞŶĨƺŶĨ^ŝŶŶĞŶĞƌĨĂŚƌĞŶǁĞƌĚĞŶ͕͘͞ǁŝĚŵĞƚƐŝĐŚĚŝĞ Ausstellung ͣ,ZDEEE/d^,Ͳ^/EEhE^/EZĞƚƌŽƐƉĞŬƟve“ŝŶŝŚƌĞƌ<ŽŶnjĞƉƟŽŶĞƌƐƚŵĂůƐƵŶƚĞƌŝŶďĞnjŝĞŚƵŶŐŝŶƚĞƌĂŬƟǀĞƌ DĞƚŚŽĚĞŶĚĞŶĨƺŶĨ^ŝŶŶĞŶŝŵhŶŝǀĞƌƐĂůǁĞƌŬĚĞƐ<ƺŶƐƚůĞƌƐ͘ ŝĞƵƐƐƚĞůůƵŶŐƐƚĞůůƚnjĞŝƚŐĞŶƂƐƐŝƐĐŚĞ<ƺŶƐƚůĞƌ/ŶŶĞŶŝŶĚĞŶ<ŽŶƚĞdžƚĚĞƌ^ůĂƉƐƟĐŬͲ^ƚƵŵŵĮůŵĞĂƵƐĚĞƌ&ƌƺŚnjĞŝƚĚĞƌ&ŝůŵŐĞƐĐŚŝĐŚƚĞ͘ŝĞ^ůĂƉƐƟĐŬͲ<ŽŵƂĚŝĞƐƉŝĞůƚŵŝƚƌǁĂƌƚƵŶŐƐĂƵĩĂƵ͕ŬĂůŬƵůŝĞƌƚĞƌŶƩćƵƐĐŚƵŶŐƵŶĚǀĞƌnjƂŐĞƌƚĞƌWŽŝŶƚĞ͘ŝůĚĞŶĚĞ<ƺŶƐƚůĞƌ/ŶŶĞŶ ƐŝŶĚĚĞŶŐƌŽƘĞŶ^ƚƵŵŵĮůŵͲDĞŝƐƚĞƌŶĂƵĨĚĞŶ&ĞƌƐĞŶ͕ŵĂĐŚĞŶ ƐŝĐŚĚŝĞŬƵůƚƵƌĞůůĞŶŽĚĞƐĚĞƐ^ůĂƉƐƟĐŬƐnjƵŶƵƚnjĞƵŶĚƐƉŝĞůĞŶ ŵŝƚĚĞƐƐĞŶŝƚĂƚĞŶ͕DŽƟǀĞŶƵŶĚ<ŽŶnjĞƉƚĞŶ͘ŝŶĞDŽƟǀĂƟŽŶ ĚĂŚŝŶƚĞƌŝƐƚĞƐ͕ĚĂƐĞƚĂďůŝĞƌƚĞŝůĚĚĞƐ<ƺŶƐƚůĞƌƐĂůƐ,ĞůĚĞŶnjƵ ƵŶƚĞƌǁĂŶĚĞƌŶ͘ĞƌWƌĞŝƐĚĂĨƺƌŝƐƚ͕ůćĐŚĞƌůŝĐŚnjƵǁĞƌĚĞŶ͕ƵŶĚĂůƐ 'ĞǁŝŶŶůŽĐŬƚĚŝĞŝŶƐŝĐŚƚŝŶĚŝĞnjƵƟĞĨƐƚǀĞƌůĞƚnjůŝĐŚĞƵŶĚŶŝĐŚƚ ŬĂůŬƵůŝĞƌďĂƌĞŵĞŶƐĐŚůŝĐŚĞdžŝƐƚĞŶnj͘ ŝĞĨƺŶĨ^ŝŶŶĞŚĂďĞŶŝŶEŝƚƐĐŚƐ'ĞƐĂŵƚŬƵŶƐƚǁĞƌŬ͕ŝŶĚĞƐƐĞŶĞŶƚƌƵŵƐĞŝƚĚĞŶƐƉćƚĞŶϱϬĞƌ:ĂŚƌĞŶĚĂƐKƌŐŝĞŶͲDLJƐƚĞƌŝĞŶͲdŚĞĂƚĞƌ ƐƚĞŚƚ͕ƐĞŝƚũĞŚĞƌĞŝŶĞŶŐƌŽƘĞŶ^ƚĞůůĞŶǁĞƌƚ͘ŝĞƐĞŵhŵƐƚĂŶĚ ǀĞƌƐƵĐŚƚĚŝĞZĞƚƌŽƐƉĞŬƟǀĞŝŶũĞĚĞƌ&ŽƌŵŐĞƌĞĐŚƚnjƵǁĞƌĚĞŶ͘ƵĨ ŝŶŚĂůƚůŝĐŚĞƌďĞŶĞǁŝƌĚĚĞƌĞĚĞƵƚƵŶŐĚĞƌ^ŝŶŶĞŝŵVƵǀƌĞĚƵƌĐŚ tĞƌŬĂƵƐǁĂŚů͕ƵƐƐƚĞůůƵŶŐƐŚćŶŐƵŶŐƵŶĚƵƐƐƚĞůůƵŶŐƐĂƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌ ŶĂĐŚŐĞŐĂŶŐĞŶ͕ĚĂƌƺďĞƌŚŝŶĂƵƐŵĂĐŚĞŶŝŶƚĞƌĂŬƟǀĞ/ŶƐƚĂůůĂƟŽŶĞŶ ĨƺƌĚŝĞĞƐƵĐŚĞƌďĞƐŽŶĚĞƌĞ^ŝŶŶĞƐĞƌĨĂŚƌƵŶŐĞŶŵƂŐůŝĐŚ͘ &ƺƌĚŝĞƚĞĐŚŶŝƐĐŚĞhŵƐĞƚnjƵŶŐĚĞƌŝŶƚĞƌĂŬƟǀĞŶsĞƌŵŝƩůƵŶŐƐĞůĞŵĞŶƚĞŬŽŶŶƚĞĚĂƐƌƐůĞĐƚƌŽŶŝĐĂ&ƵƚƵƌĞ>ĂďĂůƐWĂƌƚŶĞƌĚĞƌƵƐƐƚĞůůƵŶŐ ŐĞǁŽŶŶĞŶǁĞƌĚĞŶ͘DŝƚŚŝůĨĞŝŶŶŽǀĂƟǀĞƌdĞĐŚŶŽůŽŐŝĞŶĞƌƂīŶĞƚƐŝĐŚ EŝƚƐĐŚƐtĞƌŬĚĞŵĞƐƵĐŚĞƌŝŶďŝƐŚĞƌƵŶďĞŬĂŶŶƚĞƌǀŝƐƵĞůůĞƌ&Žƌŵ͘ Tortenschlachten! Prügeleien! Verfolgungsjagden! 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März bis 21. Juni 2014 10. Mai bis 6. Juli 2014 EĂĐŚůĂŶŐĞƌƵƐĂŵŵĞŶĂƌďĞŝƚƵŶĚŵĞŚƌĞƌĞŶŝŶnjĞůĂƵƐƐƚĞůůƵŶŐĞŶ von Bruno Gironcoli und Michael KienzerĚƺƌĨĞŶǁŝƌĚŝĞƐĞďĞŝĚĞŶ ĂƵƘĞƌŐĞǁƂŚŶůŝĐŚĞŶŝůĚŚĂƵĞƌŶƵŶĞƌƐƚŵĂůƐŐĞŵĞŝŶƐĂŵŝŶƵŶƐĞƌĞŶ ZćƵŵĞŶƉƌćƐĞŶƟĞƌĞŶ͘ ƐŐŝďƚŶƵƌƐĞŚƌǁĞŶŝŐĞ<ƺŶƐƚůĞƌŝŶŶĞŶǁŝĞMaria Eichhorn, deren tĞƌŬĞĞŝŶĞƐŽƵŶŐĞŵĞŝŶƐƚƌĞŶŐĞŬŽŶnjĞƉƚƵĞůůĞƵƐƐƚƌĂŚůƵŶŐƵŶĚ ŐůĞŝĐŚnjĞŝƟŐŵŝƚƵŶƚĞƌĞŝŶĞŶĨĞŝŶƐŝŶŶŝŐĞŶ,ƵŵŽƌďĞƐŝƚnjĞŶ͕ŵŝƚĚĞŵ ĞƐŝŚƌŝŵŵĞƌǁŝĞĚĞƌŐĞůŝŶŐƚnjƵƺďĞƌƌĂƐĐŚĞŶ͘DŝƚǀŝƐƵĞůůŵŝŶŝŵĂůĞŶ'ĞƐƚĞŶ͕ŝŶŐƌŝīĞŶƵŶĚƌĂƵŵŐƌĞŝĨĞŶĚĞŶtĞƌŬĞŶĂŶĂůLJƐŝĞƌƚ DĂƌŝĂŝĐŚŚŽƌŶŶĂĐŚŚĂůƟŐŝƌƌŝƟĞƌĞŶĚŐĞƐĞůůƐĐŚĂŌůŝĐŚŐĞƉƌćŐƚĞƐ sĞƌŚĂůƚĞŶƐŽǁŝĞƉŽůŝƟƐĐŚĞƵŶĚƂŬŽŶŽŵŝƐĐŚĞƵƐĂŵŵĞŶŚćŶŐĞ͘ /ŚƌĞďĞƐŽŶĚĞƌĞƵĨŵĞƌŬƐĂŵŬĞŝƚƌŝĐŚƚĞƚƐŝĞŚćƵĮŐĂƵĐŚĂƵĨĚĂƐ ^LJƐƚĞŵĚĞƌ<ƵŶƐƚ͘ DŝĐŚĂĞů<ŝĞŶnjĞƌǁŝƌĚĚĂďĞŝŶŝĐŚƚŶƵƌĂůƐ<ƺŶƐƚůĞƌǀĞƌƚƌĞƚĞŶƐĞŝŶ͕ ƐŽŶĚĞƌŶƺďĞƌŶŝŵŵƚĂƵĐŚĚŝĞŬƵƌĂƚŽƌŝƐĐŚĞƵĨŐĂďĞĚĞƌWƌćƐĞŶƚĂƟŽŶǀŽŶtĞƌŬĞŶ'ŝƌŽŶĐŽůŝƐ͘ŝĞďĞŝĚĞŶ<ƺŶƐƚůĞƌǀĞƌďĂŶĚŶŝĐŚƚŶƵƌ ŚŽŚĞtĞƌƚƐĐŚćƚnjƵŶŐĨƺƌĞŝŶĂŶĚĞƌ͕ƐŽŶĚĞƌŶĂƵĐŚŝŶŝŚƌĞŶtĞƌŬĞŶ njĞŝŐĞŶƐŝĐŚ'ĞŵĞŝŶƐĂŵŬĞŝƚĞŶ͘ Michael KienzerϭϵϲϮŐĞďŽƌĞŶŝŶ^ƚĞLJƌ͕ϮϬϬϭKƩŽͲDĂƵĞƌͲ WƌĞŝƐ͕ϮϬϭϮPƐƚĞƌƌĞŝĐŚŝƐĐŚĞƌ<ƵŶƐƚƉƌĞŝƐͲŝůĚĞŶĚĞ<ƵŶƐƚ͕ϮϬϭϯ ŶĞƌŬĂŶŶƚ͘ƚĂďůŝĞƌƚ͘ŶŐĞŬŽŵŵĞŶ͘ƌƚƵƐƚƌŝĂǁĂƌĚ͕ůĞďƚƵŶĚ ĂƌďĞŝƚĞƚŝŶtŝĞŶ͖ ŝŶďĞƌĞĚƚĞƐĞŝƐƉŝĞůĨƺƌĚŝĞƐĞsŽƌŐĞŚĞŶƐǁĞŝƐĞŝƐƚŝŚƌĞŝƚƌĂŐ ĨƺƌĚŝĞŽĐƵŵĞŶƚĂϭϭŝŶ<ĂƐƐĞů;ϮϬϬϮͿ͘,ŝĞƌĨƺƌŐƌƺŶĚĞƚĞƐŝĞŵŝƚ ŝŚƌĞŵWƌŽĚƵŬƟŽŶƐĞƚĂƚĞŝŶĞŬƟĞŶŐĞƐĞůůƐĐŚĂŌ͕ĚĞƌĞŶďĞƐŽŶĚĞƌĞƌ ^ƚĂƚƵƐǀŽƌƐŝĞŚƚ͕ĚĂƐƐŝŚƌ<ĂƉŝƚĂůŶŝĐŚƚǀĞƌŵĞŚƌƚǁĞƌĚĞŶĚĂƌĨ͘Ă ĚŝĞŬƟĞŶĂŶĚŝĞ'ĞƐĞůůƐĐŚĂŌƐĞůďƐƚƺďĞƌƚƌĂŐĞŶǁƵƌĚĞŶ͕ĚŝĞƐĞ ĂůƐŽƐćŵƚůŝĐŚĞŝŚƌĞƌŬƟĞŶďĞƐŝƚnjƚ͕ǁŝƌĚŚŝĞƌĚĞƌŝŐĞŶƚƵŵƐďĞŐƌŝīĂƵĨŐĞůƂƐƚ͘ŝĞƐĞ&ĞƐƚůĞŐƵŶŐƐƚĞŚƚŝŶĚŝĂŵĞƚƌĂůĞŵ'ĞŐĞŶƐĂƚnj njƵĚŝĞƐĞƌĂŶƐŽŶƐƚĞŶƉƌŝŵćƌĂƵĨ'ĞǁŝŶŶŽƌŝĞŶƟĞƌƵŶŐĂƵƐŐĞƌŝĐŚƚĞƚĞŶ'ĞƐĞůůƐĐŚĂŌƐĨŽƌŵ͘DŝƚĚĞŶĂƵƐŐĞƐƚĞůůƚĞŶŽŬƵŵĞŶƚĞŶ njƵƌŶƚƐƚĞŚƵŶŐƵŶĚ&ŽƌƞƺŚƌƵŶŐŝŚƌĞƌŽĐƵŵĞŶƚĂͲƌďĞŝƚƐŽǁŝĞ ĚĞƌŝŶůĂŐĞǀŽŶϱϬ͘ϬϬϬhZ͕ĚĞƌĞŶƺŶĚĞůǀŽŶϭϬϬŶĂŐĞůŶĞƵĞŶ ϱϬϬͲhZͲ^ĐŚĞŝŶĞŶƐŝĞƐćƵďĞƌůŝĐŚŐĞƐƚĂƉĞůƚŝŶĞŝŶĞƌtĂŶĚǀŝƚƌŝŶĞ ƉƌćƐĞŶƟĞƌƚ͕ĞŶƚǁŝƌŌDĂƌŝĂŝĐŚŚŽƌŶĞŝŶĞŶćƐƚŚĞƟƐĐŚĞŝŶĚƌƺĐŬůŝĐŚĞŶ<ŽŵŵĞŶƚĂƌnjƵŵsĞƌŚćůƚŶŝƐǀŽŶ<ƵŶƐƚƵŶĚPŬŽŶŽŵŝĞ͘ ŚŶůŝĐŚǁŝĞĂŶĚĞƌĞtĞƌŬĞĚĞƌ<ƺŶƐƚůĞƌŝŶǁŝƌĚĂƵĐŚDĂƌŝĂ ŝĐŚŚŽƌŶŬƟĞŶŐĞƐĞůůƐĐŚĂŌĚĞƌũĞǁĞŝůŝŐĞŶƵƐƐƚĞůůƵŶŐƐƐŝƚƵĂƟŽŶĂŶŐĞƉĂƐƐƚ͘/ŶĚŝĞƐĞŵƵƐĂŵŵĞŶŚĂŶŐďĞƌƺĐŬƐŝĐŚƟŐƚƐŝĞŝŶ ƌĞŐĞŶnjŶŝĐŚƚŶƵƌĚŝĞĂƌĐŚŝƚĞŬƚŽŶŝƐĐŚĞŶ'ĞŐĞďĞŶŚĞŝƚĞŶ͕ƐŽŶĚĞƌŶ ĞƌǁĞŝƚĞƌƚĚŝĞƌďĞŝƚƵŵĚŝĞhŶƚĞƌůĂŐĞŶ͕ĚŝĞƐĞŝƚĚĞƌůĞƚnjƚĞŶ WƌćƐĞŶƚĂƟŽŶŝŵsĂŶďďĞŵƵƐĞƵŵŝŶŝŶĚŚŽǀĞŶ;ϮϬϬϳͲϮϬϭϬͿŝŵ ƵƐĂŵŵĞŶŚĂŶŐŵŝƚĚĞƌƌŚĂůƚƵŶŐƵŶĚsĞƌǁĂůƚƵŶŐĚĞƌ'ĞƐĞůůƐĐŚĂŌŚŝŶnjƵŐĞŬŽŵŵĞŶƐŝŶĚ͘ Galerie Elisabeth & Klaus Thoman Kunsthaus Bregenz ϲϬϮϬ/ŶŶƐďƌƵĐŬ͕DĂƌŝĂͲdŚĞƌĞƐŝĞŶͲ^ƚƌĂƘĞϯϰ dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϱϭϮͲϱϳϱϳϴϱ͕ǁǁǁ͘ŐĂůĞƌŝĞƚŚŽŵĂŶ͘ĐŽŵ ϲϵϬϬƌĞŐĞŶnj͕<ĂƌůͲdŝnjŝĂŶͲWůĂƚnj dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϱϱϳϰͲϰϴϱϵϰͲϬ͕ǁǁǁ͘ŬƵŶƐƚŚĂƵƐͲďƌĞŐĞŶnj͘Ăƚ ǁĂƌďĞƐƚĞŚƚĞŝŶŬůĂƌĞƌ'ĞŐĞŶƐĂƚnjŝŶŝŚƌĞŶdĞĐŚŶŝŬĞŶͲƐŽďĞĚŝĞŶƚ ƐŝĐŚ<ŝĞŶnjĞƌǀŽƌƌĂŶŐŝŐŝŶĚƵƐƚƌŝĞůůĞƌǀŽƌŐĞĨĞƌƟŐĞƌWƌŽĚƵŬƚĞƵŶĚ 'ŝƌŽŶĐŽůŝĨŽƌŵƚĞũĞĚĞƐŶŽĐŚƐŽŬůĞŝŶĞĞƚĂŝůƐĞůďƐƚͲĚĞŶŶŽĐŚ ŬĞŚƌĞŶŽŌŐůĞŝĐŚĞŽĚĞƌćŚŶůŝĐŚĞdŚĞŵĞŶĚĞƌĞƚƌĂĐŚƚƵŶŐǁŝĞĚĞƌ͘ ŝĞŐĞŶĂƵĞƵŶĚŬŽŶnjĞŶƚƌŝĞƌƚĞƌďĞŝƚĂŵKďũĞŬƚƐŽǁŝĞ^ĞŶƐŝďŝůŝƚćƚ ĨƺƌĚĞŶďĞƐƉŝĞůƚĞŶZĂƵŵŵĂĐŚĞŶŝŚƌĞtĞƌŬĞnjƵĞƐŽŶĚĞƌŚĞŝƚĞŶŝŶ ĚĞƌ>ĂŶĚƐĐŚĂŌĚĞƐ^ŬƵůƉƚƵƌĂůĞŶ͘ Bruno GironcoliϭϵϯϲŐĞďŽƌĞŶŝŶsŝůůĂĐŚ͕ϭϵϱϳͲϭϵϱϵƵŶĚϭϵϲϭͲ ϭϵϲϮ^ƚƵĚŝƵŵĂŶĚĞƌ,ŽĐŚƐĐŚƵůĞĨƺƌŶŐĞǁĂŶĚƚĞ<ƵŶƐƚŝŶtŝĞŶ͕ ϭϵϲϬͲϭϵϲϭƵĨĞŶƚŚĂůƚŝŶWĂƌŝƐ͕ϭϵϳϳͲϮϬϬϰWƌŽĨĞƐƐŽƌƵŶĚ>ĞŝƚĞƌ ĚĞƌDĞŝƐƚĞƌŬůĂƐƐĞĨƺƌŝůĚŚĂƵĞƌĞŝĚĞƌŬĂĚĞŵŝĞĚĞƌŝůĚĞŶĚĞŶ <ƺŶƐƚĞtŝĞŶ͕ϭϵϴϵPƐƚĞƌƌĞŝĐŚŝƐĐŚĞƌ^ŬƵůƉƚƵƌĞŶƉƌĞŝƐĚĞƌƌƐƚĞ ůůŐĞŵĞŝŶĞ'ĞŶĞƌĂůŝͲ&ŽƵŶĚĂƟŽŶ͕ϭϵϵϯ'ƌŽƘĞƌPƐƚĞƌƌĞŝĐŚŝƐĐŚĞƌ ^ƚĂĂƚƐƉƌĞŝƐ͕ϭϵϵϳPƐƚĞƌƌĞŝĐŚŝƐĐŚĞƐŚƌĞŶnjĞŝĐŚĞŶĨƺƌtŝƐƐĞŶƐĐŚĂŌƵŶĚ<ƵŶƐƚ͕ǀĞƌƐƚŽƌďĞŶĂŵϭϵ͘&ĞďƌƵĂƌϮϬϭϬŝŶtŝĞŶ͘ ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 41 Landesinfos Kärnten Infos aus Kärnten Rundschreiben an alle FachärztInnen für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und ZahnärztInnen in Kärnten vom April 2014 Gratis-Zahnspange? Die von Bundesminister Stöger angekündigte Gratis-Zahnspange für alle hat sich im jetzt beschlossenen Gesetzestext auf die Fälle IOTN 4 und 5 beschränkt. Etwa die Hälfte der 80.000 Kinder jedes Jahrganges in Österreich hat einen KFO-Behandlungsbedarf. Davon entfallen ca. 30 % auf die Fälle 4 und 5. Damit kann man mit einem durchschnittlichen Aufkommen von 12.000 Kindern pro Jahrgang rechnen. In den ersten Jahren werden deutlich mehr Kinder in diese Gruppen fallen, da viele Eltern in Erwartung der GratisZahnspange die kieferorthopädische Behandlung ihres Kindes aufgeschoben haben. In einer der letzten Ausgaben der ÖZZ wurde der IOTN Index mit seinen Untergruppen genau behandelt und es ist eine Initiative angedacht, die Eltern mit ihren Kindern in die Ordinationen einzuladen, um den tatsächlichen Behandlungsbedarf festzustellen. Damit kann man den Eltern der Kinder mit leichteren Fällen schon klar Auskunft geben, dass ihre Kinder in die neue Regelung nicht fallen werden und somit ein Aufschieben der Behandlung sinnlos oder sogar kontraproduktiv ist. Gesamtvertrag abzuschließen. Die erste Verhandlung fand am 1. April statt und stand im Zeichen einer sehr guten, konstruktiven Zusammenarbeit. Es scheint der Wille vorhanden zu sein, in einer gemeinsamen Kraftanstrengung diesen Vertrag bis zum Ende des Jahres umzusetzen. Es wurden drei Arbeitsgruppen eingerichtet, wobei die 1. ARGE die Kieferorthopädische Diagnose und Therapie und die Strukturqualität erarbeitet, die 2. ARGE die Vertragsumsetzung mit allen juristischen Fragen zu klären hat und die 3. ARGE die Aufarbeitung des vor zwei Jahren übergebenen Strukturpapiers (Job-Sharing, Übernahmepraxis, Bürokratieabbau, etc.) und die Verbesserung der Kinderzahnbehandlung zur Aufgabe hat. Kassenangelegenheiten Kärnten In einer der nächsten Ausgaben der ÖZZ wird das IOTN Lineal noch einmal genauestens erklärt, um jedem Zahnarzt die Möglichkeit zu geben, sich in diesen Schlüssel einzulesen. • Landesschiedskommission betreffend zwei Stellen in Klagenfurt nach Dentist Gressel und MR Dr. Pilarz - nicht nachbesetzt seit 2010 Wie berichtet wurde im Jänner 2014 eine letzte Sitzung in Klagenfurt in dieser Angelegenheit abgeführt. Der Antrag der ÖZÄK wurde abgewiesen. Zugleich wurde festgestellt, dass mit Rechtskraft dieser Entscheidung der Stellenplan verringert um zwei Planstellen als angepasst gilt. Die ÖZÄK, vertreten durch RA Dr. Christian Tschurtschenthaler, brachte Beschwerde vor dem Bundesverwaltungsgericht ein. Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und die Österreichische Zahnärztekammer sind vom Gesetzgeber aufgerufen, bis Ende des Jahres 2014 einen • Stellenplan - nicht besetzte Kassenplanstellen An der momentanen Situation der nicht besetzten Kassenplanstellen im 1. Quartal 2014 hat sich nichts geändert: 42 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Landesinfos 3 1 1 1 3 Klagenfurt Klagenfurt Land Feldkirchen Villach Spittal/Drau Kärnten digung der Eintragsfrist wird die Stelle in gewohnter Weise zur Ausschreibung gebracht. Ab 1. Juli 2014 wird die Stelle in Weitensfeld, Bezirk St. Veit/Glan nach Dr. Gottfried Karner vakant. Bisher haben wir von der KGKK noch keine Zustimmung zur Ausschreibung dieser Stelle erhalten. • Stellenplan NEU Anfang Mai wird nun endlich das erste Gespräch in diesem Jahr mit Frau Direktor Kerschbaumer und verantwortlichen Vertretern der Vertragspartnerabteilung der KGKK VWDWW¿QGHQ $XIJUXQG GHU NRQVWUXNWLYHQ *HVSUlFKH EHL den Bezirkszahnärztetreffen Ende 2013 und den vorlieJHQGHQGHPRJUD¿VFKVWDWLVWLVFKHQ8QWHUODJHQXQG=DKOHQ hoffen wir auf ein rasches Erarbeiten eines zeitgemäßen Stellenplanes. • Errichtung einer neuen Kassenplanstelle in 6FKLHÀLQJDP:|UWKHUVHH%H]LUN.ODJHQIXUW/DQG Die Anträge zur Eintragung haben ausschließlich schriftlich zu erfolgen, wobei für den Fall, dass einzelne Bewerber bereits an drei Orten Kärntens gereiht sein sollten, gleichzeitig bekannt zu geben ist, für welchen Ort die Reihung des betreffenden Bewerbers zu streichen ist. Nach Been- • Zahnambulatorium Villach Dr. Christian Tschurtschenthaler, Rechtsanwalt in Klagenfurt, hat sich als Spezialist für das österreichweite Vorgehen der ÖZÄK gegen Ambulatoriumserweiterungen der GKK etabliert und konnte nun auch einen Erfolg betreffend Villach erzielen. Die ÖZÄK hat das Verfahren beim Verwaltungsgerichtshof gewonnen und demnach folgend hat die KGKK den zu Unrecht aufgestellten 6. Behandlungsstuhl (als Mundhygienestuhl bezeichnet) entfernt. • Unterstützungsfonds der KGKK Sozial bedürftige Kärntnerinnen und Kärntner haben die Möglichkeit, bei diesem Fonds die Patientenanteile der Kassenleistungen rückvergütet zu bekommen. Der bei der Kärntner Gebietskrankenkasse eingerichtete Unterstützungsfonds dient dem Zweck, in besonders berücksichtigungswürdigen Fällen finanzielle Hilfestellung zu leisten. Insbesondere werden für die Gewährung von Unterstützungen die Familien-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse zur Bewertung herangezogen. Alle Informationen zum Unterstützungsfonds finden Sie auf der Homepage der KGKK www.kgkk.at/Leistungen/ Ohne finanzielle Sorgen Ausschreibung einer Kassenplanstelle für Fachärztin/-arzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde oder Zahnärztin/-arzt der Landeszahnärztekammer für Kärnten im Einvernehmen mit der Kärntner Gebietskrankenkasse in6FKLHÀLQJDP:|UWKHUVHHab 1. Juli 2014 Die Bewerbungsfrist für diese Stelle endet am )UHLWDJ0DLXP8KU. Das Bewerbungsformular ist auf der Homepage der Landeszahnärztekammer für Kärnten unter http:// ktn.zahnaerztekammer.at/Kassenplanstellen/Stellenausschreibungen auszudrucken oder bei der Landeszahnärztekammer für Kärnten anzufordern. Landeszahnärztekammer für Kärnten .ODJHQIXUW1HXHU3ODW] 7HO'Z)D['Z (0DLORI¿FH#NWQ]DKQDHU]WHNDPPHUDW ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 43 Landesinfos Kärnten • Leistungen der BVA In einem sehr konstruktiven Gespräch mit Vertretern der BVA im Jänner d. J. wurde vereinbart, dass bei Metallgerüstprothesen - im Gegensatz zu Teilprothesen - Klammern nicht beantragt werden müssen, da sich daraus ein administrativer Mehraufwand ergibt. Dies gilt auch für alle anderen Kassen. « Seit 1. Jänner 2014 gibt es eine Zuzahlung für festsitzende kieferorthopädische Versorgung in Höhe von € 1.000,- pro Jahr. « Die Mundhygiene ist seit 1. Oktober 2012 eine Zuschussleistung in Höhe von € 35,- und wird von der BVA max. zwei Mal jährlich für Versicherte und Angehörige (erst ab dem 11. Geburtstag) übernommen, wobei vom genannten Betrag kein Behandlungsbeitrag abgezogen wird. « Die Parodontalbehandlung ist eine Kostenersatz-Position in Höhe von € 71,50 (Tarifhöhe gültig ab 1.Jänner 2014), davon werden 20 % Behandlungsbeitrag abgezogen (ausgenommen mitversicherte Kinder). « Verrechnungseinschränkungen In einem Kalenderjahr werden diese Leistungen nicht öfter als zwei Mal übernommen. Somit werden in einem Kalenderjahr zwei Behandlungen Mundhygiene oder zwei Paradontalbehandlungen oder alternierend eine Mundhygiene und eine Paradontalbehandlung übernommen. Leistungen wie Zahnsteinentfernung, %HKDQGOXQJ HPS¿QGOLFKHU =DKQKlOVH XQGRGHU 6WRmatitisbehandlung sind grundsätzlich Teil einer Mundhygiene und daher nicht am gleichen Tag mit dieser (Mundhygiene) verrechenbar. Die Durchführung der o. a. Leistungen nach einer Mundhygiene können nicht im selben Quartal abgerechnet werden. Neuer Kollektivvertrag für Angestellte bei Zahnärzt/-innen Ab 1. April 2014 ist ein neuer Kollektivvertrag für Angestellte EHL=DKQlU]WLQQHQJOWLJ6LH¿QGHQLKQDXIXQVHUHU+RPHpage unter Assistentinnen/Angestellte. Außerdem wurde er in der Ausgabe 1-2/2014 der ÖZZ als Beilage mitgeschickt. Ausbildungskurs 2015/2016 für ZAss - nur mehr wenige freie Plätze! Bitte melden Sie schon jetzt Ihre ZAss für das Kursjahr DQ6LH¿QGHQGDVHQWVSUHFKHQGH$QPHOGHIRUPXODU auf unserer Homepage unter Assistentinnen/Kurs in Kärnten 2015/2016. Dieser Kurs wird der letzte einjährige Ausbildungskurs sein. Ab 2016 werden wir das Angebot aufgrund des Zahnärztlichen Assistenz-Gesetzes umstrukturieren und es muss mit einer theoretischen Ausbildung über drei Kursjahre gerechnet werden. Derzeit wird die Ausbildungsreform österreichweit evaluiert. Blick vom Ost-Abhang des Schrottkogels auf die Landeshauptstadt Klagenfurt 44 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 MR Dipl.-Ing. Dr. Karl Anton Rezac Präsident der Landeszahnärztekammer für Kärnten www.zahnaerztekongress2015.at GENERALTHEMA: ZAHNHEILKUNDE 2020 EVENTHOTEL PYRAMIDE VÖSENDORF > 8.-10.10.2015 ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 45 Landesinfos Niederösterreich Die Debatte um die Zahnspange S elten ist das Thema Zahngesundheit und hier vor allem das Stichwort „Gratis-Zahnspange“ so stark in den Medien vertreten wie in den letzten Tagen. Nach täglich neuen, teilweise widersprüchlichen Artikeln und Informationen, mit denen wir alle konfrontiert waren, herrschte große Unsicherheit. Bei uns, aber auch bei unseren Patienten. Am 26. März 2014 wurde nun schlussendlich mit den Stimmen aller Fraktionen außer den NEOS im Parlament folgender Beschluss gefasst: Ab 1. Juli 2015 wird es die Gratis-Zahnspange für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bei schweren Zahnfehlstellungen geben. Insgesamt hat der Bund für diese Leistungen ein Budget in der Höhe von 80 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Als nächsten Schritt muss der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger mit der Österreichischen Zahnärztekammer bis zum 31. Dezember 2014 die Umsetzung und Abwicklung verhandeln. So weit die rechtlichen Fakten. Lassen Sie mich die Bedeutung der Entscheidung etwas beleuchten: Auf der fünfteiligen Indikationsskala der Zahnärzte bedeutet der aktuelle Beschluss, dass nur Zahnfehlstellungen mit der Indikation der Klasse IOTN 4 oder 5 für die „GratisZahnspange“ in Frage kommen. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass allerdings 80 % unserer jungen Patienten lediglich unter Fehlstellungen der Skala 1, 2 oder 3 leiden. Bei den Fällen der Klasse IOTN 4 und 5 handelt es sich nur um sehr schwerwiegende Fehlstellungen. Von einer „Gratis-Zahnspange für alle“ ist der derzeitige Beschluss somit weit entfernt. Das für die Maßnahme vorveranschlagte Budget von 80 Millionen Euro ist nicht mit Vertretern der Zahnärzte diskutiert oder verhandelt worden. Ob diese Summe ausreichend ist, ist also völlig unklar. Als Vertreter der Zahnärztekammer begrüßen wir es ausdrücklich, dass es in Sachen Kassenvertrag nun zu Verhandlungen kommt, denn das bedeutet Bewegung auf lange 46 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 festgefahrenen Pfaden. Allerdings will der Hauptverband mit uns Zahnärzten lediglich über einen kleinen Bereich der Kieferorthopädie verhandeln. Sollten die Verhandlungen scheitern, droht die Situation, dass die Behandlungen jedenfalls in den Ambulatorien durchgeführt werden. Unser Ziel in den nächsten Wochen und Monaten wird jedenfalls sein, zu versuchen, nicht nur die Bedingungen für die Behandlung der Gratis-Zahnspange als Einzelthema zu verhandeln, sondern immer den Gesamtvertrag im Auge zu behalten. Es ist uns bewusst, dass ein Scheitern der Verhandlungen nicht im Sinne unserer Patienten ist und wir als Zahnärzte nur wenig Verständnis dafür ernten würden. Wichtig erscheint mir auch, die Eltern unserer jugendlichen Patienten dahingehend zu informieren, die Behandlungen ihrer Kinder bei Bedarf nicht auf den Zeitpunkt nach Juli 2015 hinauszuschieben, um den Erfolg einer Behandlung nicht zu gefährden. Obwohl im Parlament die Aufnahme der Zahnbehandlungen im Rahmen des Mutter Kind Passes mit den Stimmen der Regierungsparteien abgelehnt wurde, werden wir uns natürlich auch hier weiter einsetzen. Seien Sie versichert, dass wir trotz der schwierigen Ausgangslage, die die Politik als großen Erfolg in der Zahnmedizin darstellt, sehr daran interessiert sind, das Momentum der Bewegung zu nutzen und in unser aller Sinne zu agieren. MR DDr. Hannes Gruber Präsident der Landeszahnärztekammer für Niederösterreich ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 47 Donnerstag, 22. Mai 2014 14:00 – 14:15 Vermeidungsstrategien peri-implantärer Erkrankungen Dr. Christoph Arnhart 14:15 Einfluss der implantatprothetischen Versorgung auf technische und biologische Komplikationen Dr. Nikolaus Budas – 14:30 14:30 – 14:45 Erfolgsprognose dentaler Implantate im ästhetischen Bereich Dr. Markus Hof, PhD 14:45 – 15:00 Allogene Zahntransplantation - Alternative zum Autotransplantat? cand. med. dent. Mathias Karall 15:00 – 15:15 Knochenaugmentation versus kurze Implantate im hochatrophen Unterkiefer Dr. Paul Schwiebbe – 15:30 Der Bichat Lappen: Neues von einer alten Technik Dr. Christoph Staudigl 16:00 – 16:15 Einfluss der Präparationstechnik auf die in vitro Dentinhaftung: Laser im Vergleich zum Bohrer Dr. Alexander Franz 15:15 16:15 – 16:30 Wund im Mund: Update Oraler Lichen Planus Priv.-Doz. DDr. Gabriella Dvorak 16:30 – 16:45 Einfluss der Persönlichkeitsmerkmale auf die mundgesundheitsbezogene Lebensqualität von Patienten mit oralen Erkrankungen Dr. Andrea Fädler Fallbeispiele der prothetischen Versorgung bei erosiven Mundschleimhauterkrankungen Dr. Adnan Redzic Einfluss der prothetischen Versorgung auf die mundgesundheitsbezogene Lebensqualität bei OLP Patienten + anschließende Diskussion cand. med. dent. Anne Kast 16:45 17:00 – 17:00 – 17:15 Wissenschaftliche Leitung: Priv. Doz. DDr. Gabriella Dvorak Freitag, 23. Mai 2014 - „Minimum Intervention Dentistry“ 09:30 – 10:30 11:15 – 12:15 „Minimum Intervention Dentistry - Funktioniert Kariesprävention auch ohne Fluorid?“ Prof. Dr. Elmar Hellwig, Freiburg „Minimum Intervention Dentistry – Ätiologie, Prävention und Therapie von kariösen und nichtkariösen Zahnhalsdefekten“ Prof. Dr. Karl Glockner, Graz 13:30 – 14:30 „Minimum Intervention Dentistry – Wie gehen wir mit dem phase-down von Amalgam um?“ Prof. Dr. Dr. h. c. Andrej Kielbassa, Krems 15:15 – 16:15 „Minimum Intervention Dentistry – Funktionstherapie ohne großen Aufwand: ist das heute möglich?“ mit anschließender Diskussion Prof. Dr. Jens Türp, Basel 17:00 – 17:30 Jahreshauptversammlung der ÖGZMK NÖ Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Dr. h. c. Andrej M. Kielbassa Samstag, 24. Mai 2014 09:15 – 10:15 Revisio – Resektion – Mikrochirurgische Endodontie DDr. Matthias Holly 10:15 – 11:10 Gesichtsästhetik und Zuschreibung von Persönlichkeitseigenschaften in der orthognathen Chirurgie OA DDr. Klaus Sinko 11:45 – 12:30 Risikoanalyse 60000 gesetzter Implantate Ass. Prof. PD DDr. DI Rudolf Seemann 12:30 – 13:30 Vollnarkose in der Zahnarztordination Prim. Dr. Herwig Feik Wissenschaftliche Leitung: Priv. Doz. DDr. Arno Wutzl Neben dem wissenschaftlichen Programm gibt es natürlich wieder das beliebte Rahmenprogramm. Details entnehmen Sie bitte dem Programmheft! 48 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Landesinfos Oberösterreich Gratis-Zahnspange und kein Ende ... D er Gesundheitsminister hat nun den Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und die Österreichische Zahnärztekammer beauftragt, Verhandlungen mit dem Ziel zu beginnen, festsitzende Zahn- und Kieferregulierung der Diagnosegruppen IOTN 4 und 5 ab dem 1. Juli 2015 als Sachleistung, für den Patienten kostenlos, anzubieten. Diese Verhandlungen müssen bis zum 31. Dezember 2014 abgeschlossen sein. Aus dem Bundesbudget sollen dafür 80 Millionen Euro jährlich an den Hauptverband der österreichiVFKHQGHU6R]LDOYHUVLFKHUXQJVWUlJHUÀLHHQGHUGLHVH0LWWHO je nach Aufwand an die betroffenen Sozialversicherungen weiterzuleiten hat. Mangels exakter Zahlen kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen, ob die Mittel ausreichen werden, diesen Behandlungsbedarf zu decken. Jedenfalls scheinen diese 80 Millionen Euro sehr knapp berechnet. Der durchschnittliche KFO-Fall, alle Diagnosegruppen IOTN inkludiert, kostet in der Eigeneinrichtung der Wiener Gebietskrankenkasse in der Mariahilfer Straße jedenfalls pauschal 4.680,- Euro. Die schwierigsten Fälle brauchen aber sicher mehr Finanzmittel als der Durchschnittsfall, vor allem auch wenn man davon ausgeht, dass die Eigeneinrichtungen gerade einmal kostendeckend arbeiten und nicht gewinnorientiert sind. Als niedergelassener Zahnarzt muss man aber gewinnorientiert arbeiten, alles andere wäre unverantwortlich und würde sich alsbald nahe an der Fahrlässigkeit und Krida ZLHGHU¿QGHQ Noch haben die Verhandlungen nicht substanziell begonnen, HLQHGH¿QLWLYH$XVVDJHLVWGDKHUQRFKQLFKWP|JOLFKDEHU dass sich Dumpinghonorare und Geschenke nicht anders DOVGXUFK4XHUVXEYHQWLRQ¿QDQ]LHUHQODVVHQOHXFKWHWHLQ Sehr schwierig wird es daher sein, Kolleginnen und Kollegen ]X¿QGHQGLHLQHLQ9HUWUDJVYHUKlOWQLVHLQVWHLJHQGDVVLH zwingt, gerade die schwierigsten Fälle preisreguliert zu behandeln. Eine Verbesserung für diese Berufsgruppe ist beim EHVWHP:LOOHQQLFKWGDUVWHOOEDUXQGRKQH¿QDQ]LHOOH$QUHL]H auch nicht realisierbar. Was allerdings auch ohne Finanzmittel machbar ist, das weiß sowohl der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger als auch der Gesundheitsminister. Die Österreichische Zahnärztekammer hat seit Jahren die Notwendigkeit eines Bürokratieabbaus aufgezeigt, bislang allerdings ohne entsprechende Reaktion von Seiten des Verhandlungspartners. Möge im Zuge der Verhandlungen über die „Gratis-Zahnspange“ wenigstens hier ein Fortschritt erzielt werden, das wünsche ich der österreichischen Zahnärzteschaft und ihren Patienten. MR Dr. Wolfgang Doneus Präsident der Landeszahnärztekammer für OÖ Droht also eine neue Quersubventionierung? ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 49 Landesinfos Vorarlberg MKG-Chirurgie am LKH Feldkirch 2004 - 2014 10. Vorarlberger Fortbildungssymposium Unter dem Titel „Von der Oralchirurgie über die Tumorchirurgie bis zu den Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten“ fand am 18. Jänner 2014 im LKH Feldkirch die Jubiläumsveranstaltung anlässlich der Übernahme der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie durch Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder statt. Der Präsident der Landeszahnärztekammer für Vorarlberg, MR Dr. Gerhart Bachmann, wies in seiner Eröffnungsansprache auf die aktuellen standespolitischen Themen hin und skizzierte die letzten 10 Jahre. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder leitet seit 10 Jahren die Abteilung für MKG-Chirurgie am LKH Feldkirch 50 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 S ehr geehrter Herr Landesrat, geschätzte Kolleginnen und Kollegen, lieber Oliver! Beinahe 10 Jahre sind ein berichtenswerter Zeitraum, der $QODVV JLEW ]XU 5HÀH[LRQ GDUEHU ZDV LQ GLHVHU =HLW VLFK alles verändert hat, wie sich die Abteilung positioniert hat und auch wie sich die Zusammenarbeit mit dem „niedergelassenen Bereich“ heute darstellt. 'DV3UR¿OGHU$EWHLOXQJIU0XQG.LHIHUXQG*HVLFKVFKLUurgie am LKH Feldkirch hat sich grundlegend gewandelt; der Leistungskatalog entspricht nunmehr dem eines Schwerpunktkrankenhauses und akademischen Lehrspitals (z. B. bei den Umstellungsoperationen, in der Traumatologie, in der Tumorchirurgie). Das hat am Anfang manchmal zu Irritationen geführt (beispielsweise war sie keine Anlaufstation mehr für die abgebrochene Wurzel eines Achters am Freitagmittag), die Behandlung von Narkosepatienten musste neu organisiert werden. Scheinbar ist der vermehrte Bedarf als gesellschaftliches Phänomen zu sehen; auffallend dabei und für alle Zahnärzte wenig überraschend ist die Überrepräsen- Landesinfos tanz von Kindern mit Migrationshintergrund; die forensische Anforderungen steigen in einem Umfang, der es praktisch unmöglich macht, in der Ordination solche Behandlungen noch anzubieten. Auch die Organisationsform der Kammer(n) hat sich mittlerweile geändert. Da war 2004 ebenfalls ein Schlüsseljahr. Anfangs Mai waren alle Zusagen für eine Autonomie der Zahnärzte innerhalb der Ärztekammern durch ein Machtwort des damaligen Obmannes der Kurie Angestellte Ärzte vom Tisch und ab dem Kammertag im Juni 2004 in Schruns ging es daher unaufhaltsam in Richtung Trennung der Kammern mit Ausnahme der Wohlfahrtsfonds. Ich erwähne das deshalb nochmals, weil ich anlässlich des 25 Jahr-Jubiläums der „Zahnprophylaxe Vorarlberg“ in Hohenems darauf angesprochen wurde, wie lange es die Zahnärztekammer(n) denn schon gäbe und auf meine Antwort seit Jänner 2006, dass ja dann im Jänner 2016 ein größeres Jubiläumsfest angesagt sein sollte. Nun, ich denke, dass zumindest die Vorarlberger Landeszahnärztekammer diesen Gedanken wohl aufgreifen wird. Vor allem dann, wenn man sich an die Geburtswehen des Jahres 2005 und die Anfänge 2006 erinnert, und dem die Form gegenüberstellt, in der wir jetzt auf Landes- und auch Bundesebene organisiert sind; und das mit absolut vertretbarem Verwaltungsaufwand. In der allgemeinen Wahrnehmung ist das Resultat doch herzeigbar. An Verbesserungen kann immer noch gearbeitet werden, aber im Großen und Ganzen, denke ich, passt das Serviceangebot in der Kammer und den Praxen (Leistungsangebot, gesplittete Notdienste, Fortbildungen, systematische Ausbildung der MitarbeiterInnen). Gelegentliche Forderungen nach Notdiensten am Abend und manchmal auch in der Nacht gibt es vor allem in Vorwahlzeiten. Wir sind natürlich dazu bereit, wenn diejenigen Herrschaften, die das verlangen, auch für die Finanzierung sorgen und sich darüber im Klaren sind, was ein Ordinationsbetrieb in der Nacht kostet. 2007 ist die Österreichische Zahnärztekammer dann in den Verfassungsrang erhoben worden; vielleicht erinnern Sie sich noch, das war unter dem damaligen Bundeskanzler Gusenbauer und dessen Vize Molterer. Nach deren Ablösung auf Grund der Nationalratswahlen im September 2008 gab es Stimmen, die meinten, man werde diesen beiden Herren noch nachtrauern. Der direkte Vergleich zur aktuellen Regierung und deren Spitze macht mich offen gestanden ratlos. Deren Lösungsansätze zu den aktuellen Themen Staatsschulden, Pensionen, Gesundheitsreform oder stetig steigender Steuerbelastung beschränken sich auf Überschriften, sind HUNHQQEDU LQVXI¿]LHQW RGHU YHUNHKUHQ VLFK LQV *HJHQWHLO Vorarlberg siehe die permanenten Steuererhöhungen. Vielleicht sind sie auch für mich nur nicht erkennbar. Der deutsche Philosoph Jürgen Habermas hat im Wahlkampf 2013 den Regierungsstil Angela Merkels als „tranquillistisches Dahinwursteln“ bezeichnet. Von ihr wiederum stammt angeblich das Zitat, dass Werner Faymann in eine EU-Sitzung ohne Meinung hineinginge und dann mit der von ihr wieder herauskomme. Ich weiß nicht, ob das so korrekt wieder gegeben ist, aber vorstellen kann ich es mir mittlerweile sehr gut. Wenn Sie, verehrte Zuhörer, sich die Berichterstattung des ORF regelmäßig anhören bzw. ansehen, so erhalten Sie ja regelmäßig Kostproben in der Tiefe der Argumentation, der Sachkenntnis und der Bereitschaft, Lösungen für anstehende Probleme offensiv zu suchen - wie eben angesprochenen serviert. Beispiel Pensionsproblematik - hätten wir ein Pensionsantrittsalter wie in Schweden oder Deutschland (sicher keine Staaten, in denen ein kalter neoliberaler Wind weht) - ÖsWHUUHLFKKlWWHNHLQ'H¿]LWPHKUGLH6WDDWVVFKXOGHQN|QQWHQ langsam abgebaut werden. Beispiel ÖBB Schieneninfrastruktur - es existieren Ausbaupläne für 60 Mrd. Euro (im Wesentlichen Tunnelbauten) auf Basis schon ÖBB-intern umstrittener Prognoserechnungen (Zitat Josef Urschitz in „Die Presse“ vom 15. Jänner 2014), die offensichtlich nicht hinterfragt werden und vor allem einigen wenigen Baukonzernen die Beschäftigung sichern. Beispiel Gesundheitsreform - Stärkung des niedergelassenen Bereiches. Ich bin seit 1984 „niedergelassener Zahnarzt“, seit damals höre ich das. Gemeinschaftspraxen könnten das Angebot zeitlich erweitern, sie werden aber verhindert oder es werden bürokratische Hürden aufgebaut, die nicht zu überwinden sind. Gegen den Zuzug in die Spitalsambulanzen wird nichts unternommen (58 % der Konsultationen erfolgen wegen Banaltitäten oder zur Nachsorge, 42 % wegen Notfällen). Vielleicht interessieren Sie die Kosten pro e-card Kontakt: Im „niedergelassenen Bereich“ sind es € 14,23; in den Spitalsambulanzen € 92,20. Gleichzeitig werden Gruppenpraxen - wie gesagt - nach Möglichkeit verhindert oder zu Tode administriert. Sieht so ein Lösungsansatz zur Kostenexplosion im Gesundheitswesen aus? Wir machen jedenfalls auf ÖZÄK-Ebene weiter mit unserer Informationskampagne „ZahnSteinzeit“, denn wir müssen die Patienten ja informieren, wie es § 19 Zahnärztegesetz vorsieht. Auch über die gegenwärtig die Medien beherrschenden „Gratis-Zahnspangen“ (unterdrückter Nachsatz: dort, wo es medizinisch notwendig ist; ein Schelm, wer dabei an a - k wie jetzt denkt oder an IOTN Grad 4, wie auch kolpotiert wird). ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 51 Landesinfos Vorarlberg Die Anwesenheit des Gesundheitslandesrates und Kollegen Dr. Christian Bernhard möchte ich benützen, um eine mögliche Mitwirkung der LZÄK für Vorarlberg in der LandesGesundheits-Plattform zu hinterfragen. Wir sind dort als Kammer nicht vertreten, würden uns aber gerne einbringen, wenn das gewünscht sein sollte. Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass im Berichtszeitraum österreichweit die Anzahl der Praxen um ca. 6 % gesunken ist, während die Bevölkerung um die etwa gleiche Prozentzahl gestiegen ist. Das dürfte eine Erklärung für die zunehmenden Wartezeiten für Behandlungstermine sein. stellen, wie lange noch und unter welchen Bedingungen dort gearbeitet werden kann. Ich erwähne ohne Vollständigkeit nur die Belastung der Spitalsangestellten, die Einhaltung der Arbeitszeitgesetze und sonstiger Bestimmungen, die Aufrechterhaltung von Krankenhaus-Infrastrukturen, die Kosten für Qualitätssicherung und ständig neue Vorschriften sowohl im intra- als auch im extramuralen Bereich in allen Fachrichtungen, steigende Wartezeiten, die Nutzung der Apparatemedizin nicht zuletzt auch als Absicherung, Patientenanwälte, Rechtsanwälte, die ins Gesundheitswesen drängen, siehe „Vorbild USA. Die nächsten 10 Jahre werden jedenfalls, das kann ich Ihnen als aufmerksame Zuhörer versichern, spannend. Ketzerische Frage: Jammern wir eigentlich auf hohem Niveau? Danke für Ihre Aufmerksamkeit. 'DQNKRKHU¿QDQ]LHOOHU0LWWHOLVWGDVKHLPLVFKH*HVXQGKHLWVwesen im internationalen Vergleich vorbildlich, auch wenn es sich im Bereich der Zahnheilkunde immer stärker aus einer zeitgemäßen Versorgung verabschiedet (vor 40 Jahren waren 8 % der Ausgaben der VGKK für den kurativen Bereich durch Zahnärzte und Dentisten verursacht worden, augenblicklich sind wir bei ca. 5,5 %). Deshalb ist auch die Bevölkerung grundsätzlich noch mit dem System zufrieden. Die Frage wird sich aber mittelfristig Feldkirch, Blick vom Stadtschrofen in Frastanz, Maria Grün 52 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 MR Dr. Gerhart Bachmann Präsident der Landeszahnärztekammer für Vorarlberg Landesinfos Wien Das Thema ist weiterhin der globale Schuldenberg ... Der folgende Bericht, dessen 52. Teil Sie nun lesen, setzt sich aus persönlichen Gesprächen, Recherchen in Tageszeitungen, Magazinen und im Internet zusammen. D as Ende für den großen Bullenmarkt bei den US-Aktien wird kommen - früher oder später, und auch für die Schuldenblase. Aber gestern war es noch nicht so weit. Wird es heute oder morgen so weit sein? Ich weiß es nicht. Alles, was ich weiß, ist: Sie sollten vorbereitet sein. Anders als bei Anleihen gibt es bei Gold kein Risiko, dass die Gegenpartei ausfällt. Heute spreche ich über den Platz im Kalender, der gefüllt ist mit „früher oder später“ - der Teil der Zukunft, wo Dinge, die nicht für immer weitergehen können, aufhören. Ich frage mich konkret, wann die größte Schuldenblase in der Geschichte platzen wird. Auf dem Planeten wurden in den letzten 6 Jahren 30 Billionen Dollar Schulden hinzugefügt - ein Zuwachs von 40 %. Das kann nicht für immer so weiter gehen. Aber wie wird es enden? ,QÀDWLRQ 'HÀDWLRQ +\SHULQÀDWLRQ +\SHUGHÀDWLRQ" Um es abzukürzen: Es kann nicht enden, ohne eine Form YRQÄÀDWLRQ³8QGGDGLH%ODVHVRJURJHZRUGHQLVWZHUGHQ ZLUZDKUVFKHLQOLFKÄÀDWLRQ³LQDOOHQLKUHQ)RUPHQVHKHQ Und vielleicht in Formen, von denen wir noch nie gehört haben. Man kann darüber streiten, was für Auswirkungen QE (= Geld drucken) auf die Wirtschaft gehabt hat und was für einen Effekt es haben wird, wenn es aufhört. Aber es gibt keinen Zweifel, dass die sehr geringen Zinsen ihren Job verrichtet haben. Die Leute, welche sich zu den niedrigsten Zinsen verschulden konnten, haben das getan. Washington hat sich stärker verschuldet als je zuvor - nur um laufende $XVJDEHQ]X¿QDQ]LHUHQ Auch Unternehmen verschuldeten sich - größtenteils um VLFK]XUH¿QDQ]LHUHQXQGXP$NWLHQ]XUFN]XNDXIHQZDV den Kurs der Aktien steigen ließ und zufälligerweise dem Management auch größere Bonuszahlungen bescherte). Die jüngsten Zahlen sind die vom dritten Quartal 2013. In diesen drei kurzen Monaten gab es für 123 Mrd. Dollar Rückkäufe von US-Aktien - ein Anstieg von 32 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wenn das 2014 so weitergeht, dann würde das bedeuten, dass fast eine halbe Billion Dollar dafür aufgewendet werden, um Aktien zurückzukaufen - und zwar von denselben Unternehmen, welche die Aktien vorher ausgegeben hatten. Ist das Management dumm oder nur gierig? „Niedrig kaufen, hoch verkaufen“ scheint nicht mehr zu gelten. Als der Boden im Crash 2008/2009 erreicht war, nutzte kaum ein US-Unternehmen diese Möglichkeit, um die eigenen Aktien günstig zurückzukaufen. Jetzt, wo die Kurse wieder hoch sind, wollen fast alle kaufen. Sicher ist das etwas, was auch enden muss. Man braucht nicht viel Vorstellungskraft, um zu sehen, was passieren wird, wenn diese Käufe aufhören: Die Aktienkurse werden fallen. Die Schulden wachsen, die Preise von Vermögensanlagen steigen. Die Schulden sinken, und die Preise von Vermögensanlagen fallen. Die Preise der Vermögensanlagen gehen ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 53 Landesinfos Wien normalerweise den Konsumentenpreisen voraus. Der „Vermögenseffekt“ könnte zu einem „Armutseffekt“ werden - mit Konsumenten, die ihre Ausgaben kürzen, ihre Investments und ihre Luxusausgaben. Das wäre normal, natürlich und JHVXQG(LQH6FKXOGHQGHÀDWLRQIKUWQLFKW]XIDXOHQ6FKXOden oder schlechten Investments. Sie zwingt die Leute nur dazu, ihre eigenen Fehler zu korrigieren. Unternehmen gehen Pleite; sie können sich nicht mehr nahezu unbegrenzt verschulden, zu niedrigsten Zinsen. Die Menschen können wieder zahlungsunfähig werden, was bei vielen der Fall sein wird. 5 Billionen Dollar an Papiervermögen, welche - fast magisch - geschaffen wurden, als der Aktienmarkt stieg, werden plötzlich dahin verschwinden, wo sie herkamen. Es gibt keine Zauberei beim Kreditzyklus. Reichtum durch Kredit erschaffen vergeht, wenn die Kredite gehen. Dann merkt man, wer die größten Fehler gemacht hat. Die offenen Fragen sind: Wie groß kann diese Blase werden, bevor sie platzt? Und wie wird sich das Einmischen der Zentralbank auswirken im Hinblick auf das Ergebnis? Die erste Frage erhält die Antwort: Wer weiß? Die Zentralbanken fördern das noch - angeführt von den USA und Japan. Die Unternehmen und die Regierungen verschulden sich noch weiter. Die Unternehmen nutzen die niedrigen Zinsen, und nutzen die Mittel, um damit ihre Aktien zurückzukaufen. Und die Aktienkurse, soweit ich das sehe, steigen noch. Das könnte noch eine Weile so weitergehen. Niemand weiß, wie lange. Es gibt noch diese Frage: Wenn das Ende kommt - welche )RUPZLUGGLHVHQHXHÄÀDWLRQ³KDEHQ" Dieses Kreditereignis könnte den Aktienmarkt einbrechen lassen Jetzt sind meine Nerven beruhigt. Ich kann Nachts wieder schlafen. Man muss sich wegen nichts Sorgen machen. Christine Lagarde, Vorsitzende des IWF (Internationaler Währungs Fonds), hat uns das versichert. Madame Lagarde teilt uns mit, dass das Zurückfahren von QE nichts bedeuten würde, solange die Fed dies auf maßvolle Weise Schritt für Schritt tun würde, was sie natürlich tun wird. „Wir antizipieren keine massiven, schweren und ernsten Konsequenzen“, sagte sie. Aber Moment ... Sie muss damit Unrecht haben. Wenn die Fed ihre Anleihenkäufe weiter zurückfährt, dann werden Aktienmarkt und Realwirtschaft in einen Rückzug-Schock geraten. Die Aktienkurse würden fallen. Und Janet Yellen 54 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 hätte sofort Streit mit anderen Fed-Gouverneuren, welche ankündigen würden: Mehr QE! Eine neue Depression? Ich weiß nicht, ob sich Madame Lagarde dessen bewusst ist oder nicht. Die Fed-Ökonomen müssen es wissen. Sie müssen wissen, dass nur die Politik des leichten Geldes die US-Wirtschaft davon abhält, in die Rezession zu fallen. Die folgenden Zahlen stammen aus dem Buch von Richard Duncan „The New Depression: The Breakdown of the Paper Money Economy“: Seit den 1980ern hatten wir eine Volkswirtschaft, die auf Kreditbasis wächst. 1964 standen die Schulden der gesamten US-Volkswirtschaft bei nur 1 Billion (alle privaten und |IIHQWOLFKHQ =DKOXQJVYHUSÀLFKWXQgen). Bis 2007 war dieser Wert auf 50 Billionen Dollar angestiegen. Die Weltwirtschaft hängt davon ab. Aber statt eine reale, gesunde Erholung anzufachen, war die Fed nur dazu fähig, eine zu simulieren. Wenn sich das Wachstum der Schulden verlangsamt, dann verlangsamt sich auch die Wirtschaft. Wie viel Schuldenwachstum ist notwendig, damit die Wirtschaft wächst? Duncan sagt, dass HLQ:DFKVWXPYRQ]XPLQGHVWQDFK,QÀDWLRQQRWZHQGLJ ist, oder die Wirtschaft geht rückwärts. Jedes Mal, wenn es weniger sind, dann hatten wir eine Rezession. Ohne Ausnahme. Eine wachsende, expandierende Wirtschaft führt natürlich zu mehr Krediten. Die Haushalte leihen sich Geld für neue Häuser. Die Unternehmen leihen sich Mittel, für neue Fabriken und Maschinen. Investoren leihen Startups Geld. Auch die Regierung leiht sich Geld, XPGLH'H¿]LWH]XGHFNHQ8QGDOOGLHVH6FKXOGHQIKUHQ zu neuer Nachfrage, neuen Jobs und neuem Output. Aber statt eines realen Aufschwungs wurde nur einer simuliert. Die real verfügbaren Einkommen pro Kopf sind in den letzten 5 Jahren nur um 0,7 % pro Jahr gestiegen. Die Sparquote lag bei nur 4 % (sie lag bei 10 % in den 1980ern). Und obwohl der Entschuldungszyklus auf Konsumentenebene vorbei ist (für den Moment) wird ein Großteil der neuen Schulden wieder einmal in der „subprime“-Kategorie geschaffen. Obwohl die Fed wenig in Bezug auf die reale Wirtschaft tun konnte, hat sie an den Finanzmärkten Wunder verrichtet! Das ist das Geheimnis, um die Märkte zu verstehen, erklärt Duncan. Es hängt vom Unterschied ab zwischen dem, wie viel Kredit die Wirtschaft Landesinfos Wien braucht, und wie viel sie bekommt. Der Überschuss treibt die Aktienkurse. Über die massive Bedrohung für die Weltwirtschaft Die Märkte nehmen die überschüssige Liquidität und treiben die Preise von Vermögensanlagen nach oben. Die Aktienkurse steigen. Die Immobilienpreise steigen. In den USA ist der Preis für ein durchschnittliches Haus wieder über 200.000 Dollar gestiegen. Der Kupferpreis ist gefallen. Und auch der BDI (Baltic Drx Index, Index für die Güter die mit Containerschiffen transortiert werden. Ein wichtiger Wirtschaftsindikator). Sieben Jahre nach dem Start der Schuldenkrise ist die Weltwirtschaft immer noch am kämpfen. Der Hedgefondsmanager George Soros sagt, dass Europa eine 25 Jahre andauernde Stagnation bevorstehen könnte. Das Nettovermögen der Haushalte ist in den letzten 12 Monaten um 8 Billionen Dollar gestiegen. Es ist jetzt größer als im Jahr 2007. Und dieser große Anstieg ist das Einzige, was die Wirtschaft von einem Rückschlag abzuhalten scheint. Wenn man QE wegnehmen würde, dann nimmt man den größten Einzelkäufer am Anleihenmarkt weg. Die Anleihenkurse werden dann fallen (und die Renditen steigen). Die Aktien fallen. Die Immobilienpreise fallen. Und die Wirtschaft, welche nicht mehr vom scheinbaren „Vermögenseffekt“ gestützt wird, wird plötzlich unter einem realen „Armutseffekt“ leiden. Duncan sagt uns, dass es dieses Jahr einen Anstieg der Schulden um 3,8 % geben wird. Aber das ist der Wert vor ,QÀDWLRQ:HQQPDQIUVWHLJHQGH3UHLVHZHJQLPPW dann liegt der reale Anstieg der Schulden unter den genannten 2 %, welche notwendig sind, um eine Rezession abzuwenden. Deshalb wird das passieren. Die Fed wird weiter billige Kredite ermöglichen, sonst wird es eine Rezession geben. Ein Teil davon wird vom US-Anleihenmarkt absorbiert werden JU|WHQWHLOVIUGLHVWDDWOLFKHQ'H¿]LWH$OOHVZDVPHKU ist, wird die anderen Vermögensklassen antreiben. „Die Fed treibt die Wirtschaft“, sagt Duncan. Für die nächsten 6 Monate sieht Duncan kein Problem. Es wird genug überschüssige Liquidität geben, um die Preise der Vermögensanlagen weiter steigen zu lassen. Aber danach sollte man aufpassen. Bloomberg berichtet: „Milliardär George Soros sagte, dass Europa 25 Jahre einer Stagnation a là Japan bevorstehen könnten, solange die Politiker nicht ihren Währungsblock weiter integrieren und ihre Politik ändern, welche die Banken von der Kreditvergabe abgehalten hat.“ Europa „mag 25 Jahre Stagnation nicht überleben“, so Soros im Interview mit Francine Lacqua. Es war im Frühling 2007, als die ersten Risse beim schwächsten Teil der Schulden-Struktur auftraten: Bei den amerikanischen Subprime-Hypotheken. Bis März 2007 war das Volumen der Subprime Hypotheken auf 1,3 Billionen Dollar gestiegen. Aber die Hypothekenzinsen stiegen. Es folgten Zwangsversteigerungen. Bis zum Herbst 2007 hatte sich die Zahl der Zahlungsausfälle gegenüber dem Vorjahr verdreifacht. Im Januar 2008 hatte sie sich vervierfacht. Und im Mai 2008 verfünffacht. 'DVZDUHLQHNODVVLVFKH6FKXOGHQLQÀDWLRQ'LH+DXVEHVLW]HU hatten mehr Schulden gemacht, als sie sich leisten konnten. Jetzt wurden die Schulden faul, und die Investoren wurde es mulmig. Zahlungsausfälle waren schlecht für die Hausbesitzer. Sie verloren ihre Häuser. Sie mussten ausziehen. Es war auch schlecht für diejenigen, welche die Hypotheken gekauft hatten. Denn die Wall Street hatte die Hypotheken zusammengefasst und dann weiterverkauft, überall in der Welt, als sogenannte „strukturierte Produkte“, welche clever verbargen, mit der dezenten Hilfe der Ratingagenturen, ZDVIU0OOXQWHUGHU2EHUÀlFKHZDU8QGGLH9HUNlXIHU schienen zu vergessen, was in diesen Würsten drin war; sie realisierten nicht, dass dies ihnen große Probleme bringen würde. Zuerst rannte Bear Stearns aus dem Raum, sich den Bauch haltend. Dann Lehman Brothers. Zu diesem Punkt kamen Fed und Regierung zu Hilfe, mit jeder Quacksalber-Kur, die man sich vorstellen kann. Bailouts, cash for clunkers, ZIRP (Nullzinspolitik, Zero Interest Rate Policy), QE (Quantitative Easing, Geld Drucken ) - eine Schätzung beziffert die Kosten mit über 10 Billionen Dollar, oder ungefähr dem Dreifachen der amerikanischen Kosten für den Zweiten Weltkrieg. ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 55 Landesinfos Wien Das Problem mit den Hilfen war immer ein fundamentales Problem. Die Krise war durch zu viel Schulden verursacht worden. Und alles, was als Lösung präsentiert wurde - waren mehr Schulden. Bloomberg berichtete, dass die Menge an giftigen Würsten auf über 100 Billionen Dollar explodierte: „Die Höhe der Schulden hat seit den ersten Zeichen der Finanzkrise weltweit um mehr als 40 % zugenommen auf 100 Billionen Dollar, da sich die Regierungen verschuldeten, um ihre Volkswirtschaften aus der Rezession zu ziehen, und Unternehmen nutzten die rekordniedrigen Zinsen.“ gesehen einher mit niedrigem Wirtschaftswachstum. Das passierte in Japan in den letzten 23 Jahren und in Europa und den USA in den letzten 7 Jahren. „Der Anstieg der Schulden, so wie er von der Basler BIS (Bank for International Settlements) in ihrem Quartalsbericht gemessen wurde, ist fast zwei mal so hoch, wie das BIP der USA.“ Und mit so viel Schulden können sie nicht wachsen. 6FKXOGHQVLQGHLQH9HUSÀLFKWXQJZHOFKHGHU=XNXQIWGXUFK die Vergangenheit auferlegt werden. Je größer sie werden, desto schwerer ist es für die Zukunft, einzutreten. Es gibt eine Korrelation zwischen extremen öffentlichen Schulden und niedrigem Wirtschaftswachstum. Dies ist durch mehrere Studien gezeigt worden, zum Beispiel von den Professoren Rogoff und Reinhart. Es gab einige Fehler bei ihren Berechnungen, was die Kritiker erfreute, aber das Fazit war solide: Ein hohes Verhältnis von Schulden-zu-BIP ging historisch 56 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Diese Volkswirtschaften kämpfen immer noch mit SchuldenUFN]DKOXQJ'HÀDWLRQXQGJHEHQYRUGDVVVLHLKUH6FKXOGHQ für immer weiter steigen lassen können und dass sie irgendwie aus ihren Schuldenfallen herauskommen werden. Aber sie sind zum Scheitern verurteilt. Ohne Wachstum können sie ihre Schulden nicht bezahlen. Wie diese Zentralbanken-Blase endet Ich möchte erklären, wie die Welt enden wird. Die Welt, in der wir jetzt leben. Die, welche sich in der Mitte einer =HQWUDOEDQN%ODVHEH¿QGHW Zunächst einmal müssen wir verstehen, dass sich diese Welt sehr von der des 19. und frühen 20. Jahrhunderts unterscheidet. Es ist eine Welt, in der Zentralbanken eine Rolle spielen, welche zwischen Künstlern, verrückten Wissenschaftlern und Gott selbst liegen. Sie betrügen und täuschen. Landesinfos Sie führen ihre Experimente durch ohne eine wirkliche Idee, wie sich das für die Menschen auswirken wird. Und sie bewegen fast jeden Preis in der Welt - was Investoren, Haushalte und Unternehmen alle in eine Richtung rennen lässt. Deren Experimente ändern nicht nur die Preise an der Börse und im Supermarkt. Sie ändern auch die physische Welt. Arbeitsplätze gehen verloren, weil Maschinen eingesetzt werden, die ohne die niedrigen Zinsen nicht gebaut worden wären. Die übergroßen Häuser in den USA sind größtenteils auch ein Ergebnis der Immobilienblase der Fed der Jahre 2002 - 2007. Und viele Häuser in Aspen wurden mit Bonuszahlungen der :DOO6WUHHW¿QDQ]LHUWZDVZLHGHUXPQLFKWP|JOLFKJHZHVHQ wäre durch das Handeln der Zentralbanker. Und China, wie es heute ist - mit den Mega-Fabriken, den leeren Städten und den verstopften Straßen - ist größtenteils so, weil es für die Amerikaner leicht gemacht wurde, chinesische Güter zu kaufen. Zentralbanker - wie zentrale Regierungen - haben eine Form der monetären Phantasie erschaffen, welche davon abhängt, dass es immer mehr Kredite geben wird. Aber wohin kann dieses ganze neue Geld gehen? Der reale Output kann da nicht mithalten. Deshalb müssen sich die Preise anpassen. Sie blähen sich auf, erst an einem Markt, dann an einem anderen. Und was kommt nach der Blase? Das Platzen! Darauf warten wir. Auf ein Platzen der größten Schuldenblase aller Zeiten. Wenn diese Blase platzt, dann wird das eine Reaktion in die entgegengesetzte Richtung bringen. Die 3UHLVHYRQ9HUP|JHQVDQODJHQZHUGHQIDOOHQ'HÀDWLRQ'LH geht dann weiter mit den Konsumentenpreisen. Die meisten Investoren denken, dass sie sich davor schützen müssen. Akademische Studien zeigen, dass volatilere Aktien Wien schlechter abschneiden als weniger volatile Papiere - das wird volatile Anomalie genannt. Wenn der Kurs um 50 % fällt, benötigt man 100 % Kurszuwachs, um wieder da zu sein, wo man begonnen hat. Verluste und Gewinne haben „asymmetrische“ Effekte auf Ihr Depot. Volatilität ist nicht das Problem. Das wirkliche Problem ist das Risiko. Da gibt es das Risiko, dass man das falsche Investment zum falschen Preis kauft. Dann erleidet man einen Verlust. Niedrige Zinsen, QE, Papiergeld - führen zu scheinbarer Stabilität. 6RODQJHGDV*HOGÀLHWN|QQHQVLFKVHOEVWHLQLJHGHUVFKOHFKtesten Unternehmen und die schlimmsten Spekulanten Geld leihen, um ihre Verluste zu decken. Die Aktienkurse steigen und steigen. Es sieht gut aus. Aber das verdeckt das wirkliche Risiko. Das Risiko eines größeren Platzens der Blase steigt - bis es zur Sicherheit wird. Da kann die Volatilität Freund oder Feind sein. Wenn die Fed die Aktien zu teuer macht, dann wird eine Gegenreaktion dazu führen, dass die Aktien danach zu billig sind. Da haben wir es. Die erste Phase vom „Ende“ wird ein großer Selloff am Aktienmarkt sein. Aber die Implosion der Schuldenblase und der Kollaps der Preise von Vermögensanlagen sind wahrscheinlich nicht das Ende der Story. Nicht solange wir solche Aktivisten haben, die Zentralbanken und Regierungen führen. Das Ende der Welt wird kommen, wenn die Schuldenblase platzt. Aber bevor wir da sind, werden wir weitere Versuche der Zentralbanken sehen, die Blase weiter aufzublasen. Richard Duncan meint dazu sinngemäß: „Angesichts der Tatsache, dass die Fed die Wirtschaftserholung angetrieben hat, LQGHPVLHGLH3UHLVHYRQ$NWLHQXQG,PPRELOLHQLQÀDWLRQLHUW hat, ist es unwahrscheinlich, dass sie diese Preise bald fallen lassen wird, damit die Wirtschaft dann zurückfallen wird. Um zu verhindern, das das passiert, sieht es so aus als ob die Fed QE weiter erweitern muss, in 2015 hinein, und vielleicht VLJQL¿NDQWGDUEHUKLQDXV³ So weit, so vorhersehbar. Aber es gibt auch ein „früher oder später“ für QE. Es wird eine Zeit kommen, wenn die Welt keine weiteren Schulden aufnehmen kann. Und ab dem Punkt wird die Schuldenblase dann letztlich platzen. Dann werden wir eine Reaktion in die Gegenrichtung erhalten. Die Preise von Vermögenswerten, welche durch Schulden in die Höhe getrieben worden waren, werden durch den Abbau der Schulden nach unten getrieben werden. Eine Depression wird wahrscheinlich folgen. Das ist keine schlechte Sache, überhaupt nicht. Im Gegensatz zur allgemeinen Ansicht ist ein Crash oder eine Depression keine Zerstörung von Reichtum. Sie sagen einem nur, dass der ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 57 Landesinfos Wien Reichtum, von dem man dachte, dass man ihn hätte, nicht existiert. Solange die Geldpolitik lax ist, bleiben Fehler unsichtbar. Verrottete Unternehmen werden am Leben erhalten. Schlechte Spekulationen scheinen sich auszuzahlen. Schulden, die niemals zurückgezahlt werden können, werden bedient. Aktien mit geringen oder keinen Gewinnen schießen nach oben. Dann, wenn die Blase explodiert, werden die Fehler schmerzhaft offensichtlich. Schein-Gewinne werden zu dem, woher sie kamen. Die Investoren bewerten die Vermögenswerte realistischer. (Zunächst wird es dann ein unrealistisch niedriges Niveau geben, was Chancen eröffnet für geduldige Investoren mit viel Cash.) Nur dann, wenn die Wirtschaft das mitgemacht hat, kann sie den Staub abschütteln und wieder steigen. Aber Zentralbanker werden das wahrscheinlich nicht eintreten lassen. Sie haben ihre Karrieren darauf aufgebaut, dass sie vorgeben, die Wirtschaft zu verbessern. Und wenn der Knall kommt, dann werden sie schnell handeln mit Quacksalber-Aktionen. 'DQQZHUGHQZLUGLH]ZHLWH3KDVHGHU6FKXOGHQ'HÀDWLRQ erhalten. Dann werden wir wünschen, wir hätten mehr Gold gekauft, mehr Immobilien, mehr alte Autos und neue Kartoffeln. Am wahrscheinlichsten (aber nicht garantiert) ist es, GDVVGLH=HQWUDOEDQNHQQHXH:HJH¿QGHQZHUGHQ*HOGLQ die Hände von Konsumenten zu bringen (erinnern Sie sich an die „Helikopter“-Rede von Bernanke?). Darauf werden DQGHUH.ULVHQIROJHQ+RKH,QÀDWLRQ Schnallen Sie sich an. Das wird eine wilde Fahrt werden. Was Gold bevorsteht Meine Ansicht dazu: Gold startete wie eine Rakete durch zu Jahresbeginn. Aber trotz der steigenden weltweiten Spannungen, und der weiter lockeren Geldpolitik der Fed, sah Gold zuletzt so aus, als ob es wieder auf die Erde fällt. Ich weiß nicht, warum Gold so schnell gestiegen ist - aber ich KDEHHLQH,GHHZDUXPHV¿HO Die Liquidität bewegt die Märkte Zunächst einmal haben Investoren die politischen Spannungen diskontiert. Wen kümmert es schon, ob die Krim ein Teil von Russland ist? Niemanden. Was hat sich bei der Fed geändert? Sie will QE weiter durchführen. Aber indem sie sich weg bewegt vom festen Maßstab der Arbeitsmarktdaten hin zu „qualitativen“ Maßstäben, behält sie sich das Recht vor, jederzeit wann sie es möchte ihre Geldpolitik zu verschärfen. Der Autor Richard Duncan meinte sinngemäß, dass es schön und gut sei, wenn die Fed ihren weiteren Kurs skizziere, aber es sei die Liquidität, welche die Märkte bewegt. Die Fed bietet jede Menge Liquidität. Aber diese Liquidität geht in einige Risiko-Anlagen, nicht in „Anti-Risiko“-Anlagen. Aktien sind eine Risiko-Anlage. Gold nicht. Die meisten Investoren sind zuversichtlich, dass Yellens Fed die Dinge unter Kontrolle hat. Die sehen die US-Aktien steigen und fragen sich: Was soll man sich Sorgen machen? Da es nichts gibt, über das man sich Sorgen machen muss, und in der Erinnerung ein Anstieg des S & P 500 von 180 % ist, warum sollte man da Gold kaufen wollen? Die Sorge, welche den Goldpreis am meisten steigen lässt EOLFKHUZHLVHLVWGLH6RUJHYRU,QÀDWLRQ'LHVH6RUJHKDWGHQ Goldpreis in den 1970ern um den Faktor 20 steigen lassen DOVGLH,QÀDWLRQEHUVWLHJ'LH,QÀDWLRQDXI.RQVXmentenpreisebene ist nichts, über das sich die Menschen derzeit Sorgen machen. Und das hat seinen Grund. Es geht XPGLH*HOGPHQJH'LH,QÀDWLRQVWHLJWZHQQGLH*HOGPHQJH und die Geldumlaufgeschwindigkeit stärker steigen als der Output an Gütern und Dienstleistungen. QE erhöht die monetäre Basis. Aber es kommt auf die Geldmenge an, wenn es XP,QÀDWLRQJHKW8QGGLH(UK|KXQJGHU*HOGPHQJHKlQJW davon ab, wie viel die Banken schaffen, durch die Vergabe von Krediten. Und die Banken verleihen nicht genug, um die Geldmenge deutlich zu erhöhen. Währenddessen ist das Einkommen des durchschnittlichen Haushalts niedriger als zum Zeitpunkt des Endes der Rezession im Jahr 2009. Deshalb hat der durchschnittliche Mensch weniger Geld zum Konsumieren. Und unter Druck ist er auch vorsichtiger mit dem Geldausgeben. Das verringert die Geschwindigkeit, mit der Geld die Hände wechselt - was die Umlaufgeschwindigkeit ist. Das drückt dann zusätzlich DXIGLH.RQVXPHQWHQSUHLVLQÀDWLRQ Was kommt als nächstes? Die Goldinvestoren sehen das DOOHV6LHZLVVHQGDVVGLH,QÀDWLRQGHU]HLWQLFKWGDV3UREOHPLVW]XPLQGHVWZDVGLHRI¿]LHOOH,QÀDWLRQEHWULIIW6LH PVVHQPRUJHQVDXIZDFKHQGLH,QÀDWLRQVUDWHSUIHQXQG können dann wieder schlafen gehen. Deren Zeit wird natürOLFKNRPPHQZHQQGLH,QÀDWLRQH[SORGLHUW$EHUQRFKLVW es nicht soweit. 58 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Landesinfos Hier meine Prognose für die weitere Entwicklung bei Gold: 1. Die Wirtschaftslage bleibt mau, aber fällt nicht - die Fed führt ihre Geldpolitik fort. 2. Die US-Aktien fallen, wenn die Fed ihre Unterstützung zurückführt, worauf die Fed wieder unterstützt. 3. Die US-Aktien erholen sich, da es weitere Unterstützung der Fed gibt - dann fallen sie umso stärker. 4. Die Fed gerät in Panik und führt aggressivere Schritte ein (Geld aus Hubschraubern?) 5. Der Goldpreis explodiert. Geschichte des Papiergeldes *HVFKLFKWHGHU,QÀDWLRQ Die Geschichte des Geldes und insbesondere die Geschichte GHV3DSLHUJHOGHVLVWHLQH*HVFKLFKWHGHU,QÀDWLRQ=XJUR sei meist die Versuchung, mit der Notenpresse die Taschen des Souveräns zu füllen. Zur Prägung von Gold- und Silbermünzen mussten die Münzherren Weidmann zufolge immerhin die entsprechenden Edelmetallvorräte haben. Das setzte der Geldschöpfung gewissermaßen eine natürliche Grenze. Aber auch in diesem *HOGV\VWHPYHUVXFKWHQGLH0Q]KHUUHQKlX¿JGHQ(GHOPHtallgehalt einer bestimmten Münze zu reduzieren, ohne ihren Nominalwert zu verringern. Die Münzen wurden mit der Zeit NOHLQHUÀDFKHURGHULKUH/HJLHUXQJZHQLJHUHGHO Banknoten kamen, so Weidmann, in Europa erst im 17. Jahrhundert auf. Anfangs waren sie durch Edelmetallvorräte gedeckt, später nur noch teilweise. In der ersten Hälfte des -DKUKXQGHUWVEHHQGHWHQGLH6WDDWHQGLH'HFNXQJVSÀLFKW In Deutschland endete die Möglichkeit der Goldeinlösung von Banknoten mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs, also vor fast genau 100 Jahren. 8QGVRVHLHVNHLQ:XQGHUGDVVGLHVFKOLPPVWHQ,QÀDWLRQHQ im 20. Jahrhundert stattgefunden hätten. Und jetzt bringt Herr Weidmann es wahrlich auf den Punkt: Von insgesamt 56 EpiVRGHQYRQ+\SHULQÀDWLRQGLHZHOWZHLWJH]lKOWZXUGHQZDUHQ sage und schreibe 54 im 20. Jahrhundert. Es komme folglich Herrn Weidmann zufolge darauf an, dass die Bürger sich darauf YHUODVVHQN|QQHQGDVVGLH1RWHQEDQNHQ,QÀDWLRQVJHIDKUHQ XQG'HÀDWLRQVJHIDKUHQHQWVFKORVVHQHQWJHJHQWUHWHQ Es sieht so aus, als ob der Finanzautor Richard Duncan Recht hatte. Er sagte uns, dass die Fed die amerikanischen Kreditbedürfnisse „überschüssig anfeuern“ würde, und dass dies GLH$NWLHQNXUVHEHÀJHOH Es sollte genug da sein, um den Aktienmarkt in der ersten Hälfte 2014 weiter steigen zu lassen, sagte er. Aber wenn die Wien Fed an ihrem Programm der Rückführung von QE festhält, dann muss man aufpassen. Diese Quelle ist wie Manna vom Himmel. Keine Hand hat es verdient. Kein Tropfen Schweiß war dafür notwendig. Vor fünf Jahren war ich sicher, dass die Fed ihre Bilanz nicht auf 4 Billionen Dollar erhöhen könnte, ohne gravierende Konsequenzen. Aber Monat für Monat vergeht ohne solche negativen Konsequenzen und noch nicht einmal ein Mast der negativen Konsequenzen ist am Horizont sichtbar, was soll ich da denken? Als die globale Finanzkrise eintrat, da klang meine Prognose wie ein Reiseplan: Erst Tokio, dann Buenos Aires (siehe meinen letzten und frühere Artikel). Ich meinte damit, dass die Wirtschaft in eine Periode der Schulden-Rückführung eintreten würde, wie Japan zu Beginn der 1990er. Rückzahlungen, Abschreibungen, Pleiten - das würde ein langer und harter Prozess werden, dachte ich. Wenn es vorbei sei, dann würden wir eine Periode der ,QÀDWLRQHUKDOWHQYLHOOHLFKWVRJDU+\SHULQÀDWLRQ'LHVZUGH auf eine von zwei Arten eintreten: Wenn das Entschulden vorüber sei, würden die Leute wieder beginnen, Schulden zu machen und Geld auszugeben. Das würde die Geldmenge erhöhen - möglicherweise sehr schnell, wegen der ultralockeren Geldpolitik - und die Konsumentenpreise stark steigen lassen. Oder verzweifelt und ungeduldig, die alten Zeiten wiederzubeleben, könnte die Fed auf direkte monetäre Stimulierung zurückgreifen (der Art, Geld aus dem Helikopter zu werfen). Die Fed hat sicher einen Plan für alle Möglichkeiten. Ein vernünftiger Zentralbanker würde so handeln. Aber trotz dem, was Yellen auch immer gesagt hat, sind wir in einer Zeit der ad hoc monetären Experimente. Wir sollten nichts ausschließen. 'LH 86.RQVXPHQWHQSUHLVH RI¿]LHOOH 'DWHQ VLQG LQ GHQ letzten 12 Monaten um 1,5 % gestiegen. 9RONVZLUWHPDFKHQVLFKQLFKW]XYLHOH6RUJHQEHU,QÀDWLRQ - sondern über deren Ausbleiben. Wir sind immer noch in Tokio, nicht Buenos Aires. Dr. Heribert Gmach Finanzreferent der Landeszahnärztekammer für Wien ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 59 Fortbildung Inland Mai 2014 ZAFI Wien KFO-Up to Date Refresher-Kurs 1 & 2 (Prof. Martin Baxmann) g*=+gVWHUUHLFKLVFKH*HVHOOVFKDIWIU lU]WOLFKHXQG]DKQlU]WOLFKH+\SQRVH Schnupperseminar zum Kennenlernen der medizinischen Hypnose, als Einstimmung für den ÖZÄK-Diplomlehrgang „Hypnose und Kommunikation“ (Dr. Allan Krupka) 17. Mai 2014, 14.00-17.30 Uhr Graz, Zahnklinik Detaillierte Information und Anmeldung: ÖGZH - Österreichische Gesellschaft für ärztliche und zahnärztliche Hypnose 1090 Wien, Nußdorfer Straße 4/5 Tel: (01) 317 63 20 Fax: (01) 315 16 35 ZZZRHJ]KDW ÖGZMK NÖ 46. Wachauer Frühjahrssymposium „Innovative Aspekte in der Zahnheilkunde“ 22. bis 24. Mai 2014 Krems, Steigenberger Hotel and Spa Anmeldung: ÖGZMK NÖ, Frau Eder Tel: (0664) 42 48 426 (0DLORHJ]PNQRHRI¿FH#NVWSDW 1REHO%LRFDUH*PE+gVWHUUHLFKLQ .RRSHUDWLRQPLWGHUg*, Fachliche und rechtliche Aspekte 3URWKHWLVFKH)OH[LELOLWW für alle Indikationen (Dr. Gerd Oberfeld, Landessanitätsdirektion Salzburg, OAR Ing. Markus Kraml, Amt der Salzburger Landesregierung, Abfallwirtschaft und Umweltrecht) - von der Freilegung der Implantate bis zur Eingliederung der prothetischen Arbeit 21. Mai 2014, 19.00 Uhr Salzburg, Hansjörg Wyss-Haus, Hörsaal 3/1 OG, 5020, Strubergasse 21/ PMU Auskunft: ÖGZMK Salzburg, Frau Bratka 5020 Salzburg, Rochusgasse 4 Tel & Fax: (0662) 64 73 82 (0DLORI¿FH#RHJ]PNVDO]EXUJDW ZZZRHJ]PNVDO]EXUJDW (Dr. Georg Schiller) (Dr. Werner Deutschmann) 22. Mai 2014, 19.00-21.30 Uhr Wien, ZIV-Büro Auskunft: ZIV Tel: (01) 513 37 31 Fax: (01) 512 20 39 (0DLORI¿FH#]LYDW ZZZ]LYDW 60 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 ÖGZMK OÖ Round table „Orale Medizin“ Neues aus der oralen Medizin und oalen Pathologie (Univ.-Doz. Dr. Johann Beck-Mannagetta) Die richtige Entsorgung medizinischer Abfälle im zahnärztlichen Bereich Pharmakologie zwischen Arzt und Patient Juni 2014 (MR DDr. H. Gruber, Prof. DDr. h.c. A. Kielbassa, Univ.-Prof. DDr. T. Bernhart, Priv.-Doz. Dr. A. Wutzl) g*=0.6DO]EXUJ =DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG gVWHUUHLFKV=,9 Kurs 1: 25. bis 26. Mai 2014 Kurs 2: 9. bis 10. November 2014 Wien, ZAFI Anmeldung: Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI der Landeszahnärztekammer für Wien Tel: (01) 597 33 57 - 10 oder 12 ZZZ]D¿DW 23. Mai 2014, 13.00-18.30 Uhr 24. Oktober 2014, 13.00-18.30 Uhr Wien, Nobel Biocare, 1150, Linke Wienzeile 244 - 246 Anmeldung: Nobel Biocare GmbH, Eva Klein Tel: + 43 -(0)1 - 892 89 90 - 31 (0DLOHYDNOHLQ#QREHOELRFDUHFRP g*=0.2gLQ=XVDPPHQDUEHLWPLW $PHULFDQ2UWKRGRQWLFV Das Beste aus Edgewise-, Segmentbogen- und Straightwire-Technik Grundlagen und praktische Umsetzung (Prof. Dr. Martin Baxmann) 24. Mai 2014, 9.00-17.30 Uhr Linz, Fortbildungsakademie Zahn im UKh-Linz, 1. OG, 4017, Garnisonstraße 7 Anmeldung: ÖGZMK OÖ, Frau Berger Fortbildungsakademie Zahn 4017 Linz, Garnisonstraße 7/1 Fax: (0732) 78 21 70 (0DLORI¿FH#RHJ]PNRRHDW 3. Juni 2014, 19.00 Uhr Linz, Fortbildungsakademie Zahn im UKh-Linz, 1. OG, 4017, Garnisonstraße 7 Anmeldung: ÖGZMK OÖ, Frau Berger Fortbildungsakademie Zahn 4017 Linz, Garnisonstraße 7/1 Fax: (0732) 78 21 70 (0DLORI¿FH#RHJ]PNRRHDW 9HUHLQ7LUROHU=DKQlU]WHLQ =XVDPPHQDUEHLWPLW+HQU\6FKHLQ 5¾QWJHQRORJLVFKHU-RXU[H (tit. Ao. Univ.-Prof. DDr. Burghard Norer, Innsbruck) 4. Juni 2014, 19.00-21.30 Uhr 5. November 2014, 19.00-21.30 Uhr Innsbruck, Frauen-Kopf-Klinik (Abt. MKG), 6020, Anichstraße 35 Auskunft: Verein Tiroler Zahnärzte, Frau Stradner 6020 Innsbruck, Anichstraße 35 Tel: + 43 - (0)512 - 504 - 27189 Mobil: + 43 - (0)699 - 150 47 190 (0DLORI¿FHYW]#XNLDW ZZZYW]DW =DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG gVWHUUHLFKV=,9 3UD[LVPDQDJHPHQWNXUV Teil 9: Praxisübernahme/-übergabe - standes« politische, betriebswirtschaftliche Fortbildung XQG¿QDQ]LHOOH$VSHNWHHUEOLFKH Überlegungen OMR Dr. Gerhard Ratzenberger, Mag. Wolfgang Leonhart, Mag. Hartwig Frank 5. Juni 2014, 19.00-21.00 Uhr Wien, Oktogon der UniCredit Bank Austria AG, 1010, Schottengasse 6 - 8 Auskunft: ZIV Tel: (01) 513 37 31 ZZZ]LYDW Zielgerichtete kieferorthopädische Behandlung Inland =DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG gVWHUUHLFKV=,9 Maßgeschneiderte magistrale Zubereitungen in der Zahnheilkunde Die Bedeutung einer umfassenden Diagnostik und Behandlungsplanung (Dr. Claudia Aichinger-Pfandl) 6. bis 7. Juni 2014 Buchschachen Sekretariat: Dipl.-Ing. Clemens Keil Tel: (0664) 859 65 93 (0DLOFOHPHQVNHLO#PHGXQLJUD]DW (Mag. pharm. Ilona-E. Leitner) 11. Juni 2014, 18.00-20.00 Uhr Wien, ZIV-Büro Auskunft: ZIV Tel: (01) 513 37 31 ZZZ]LYDW gVWHUUHLFKLVFKH*HVHOOVFKDIWIU 3DURGRQWRORJLHg*3 paroknowledge© 3DURGRQWRORJLH([SHUWHQ7DJH 9HUHLQ7LUROHU=DKQlU]WH Moderne Kariesdiagnose und -therapie: Muss die Sonde noch klirren? „lernen - wissen - anwenden“ (Dr. Corinna Bruckmann, MSc, Dr. Andreas FuchsMartschitz, PD Dr. Werner Lill) 5. bis 7. Juni 2014 Kitzbühel, K3 KitzKongress Anmeldung: ZZZSDURNQRZOHGJHDW (Prof. Dr. Karl-Heinz Kunzelmann, München) 12. Juni 2014, 18.30-21.30 Uhr Innsbruck, MZA, Seminarraum 1. Stock, 6020, Anichstraße 35 Auskunft: Verein Tiroler Zahnärzte, Frau Stradner 6020 Innsbruck, Anichstraße 35 Tel: + 43 - (0)512 - 504 - 27189 Mobil: + 43 - (0)699 - 150 47 190 (0DLORI¿FHYW]#XNLDW ZZZYW]DW ÖGZMK Wien Clubabend Ivisalign (Dr. Bärbel Reistenhofer, Wien) g*=0.%XUJHQODQGLQ=XVDPPHQDU EHLWPLWGHU/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHU IU%XUJHQODQGXQGGHP4XDOLWlWV]LUNHO .LHIHURUWKRSlGLH6G2VW Kieferorthopädisches Frühjahrssymposium « 11. Juni 2014, 20.00 Uhr Wien, Bernhard Gottlieb Universitätszahnklinik GesmbH, Seminarraum B, 1090, Sensengasse 2 a Auskunft: Frau Haruksteiner Tel: (01) 400 70 - 4901 (0DLORI¿FH#RHJ]PNZLHQDW Einladung zum 27. Benefizkonzert der Arbeitsgemeinschaft für Geschichte der Zahnheilkunde der ÖGZMK am Samstag, 17. Mai 2014, um 19.30 Uhr im Beethovensaal der Pfarre Heiligenstadt, 1190 Wien, Pfarrplatz 3 In diesem Konzert musizieren Zahnärzte und Dentisten mit Freunden. Für eine Spende ab 15,- Euro pro Besucher wären wir sehr dankbar. Sie unterstützen damit die weitere Gestaltung unseres Museums Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, KtoNr.: 4.516 449, BLZ: 32000 MR DDr. Johannes KIRCHNER Kustos des Zahnärztlichen Museums Wien ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 61 Fortbildung Inland g*=0.6DO]EXUJLQ=XVDPPHQDUEHLW PLW*&$XVWULD*PE+ G-aenial Kompositworkshop Hands-on Schichtkurs (Dr. Martin Sorger) 13. Juni 2014, 13.30-18.30 Uhr Salzburg, Parkhotel Castellani, 5020, Alpenstraße 6 Anmeldung: GC Austria GmbH 8103 Rein bei Graz, Tallak 124 Tel: + 43 - (0)3124 - 540 20 Fax: + 43 - (0)3124 - 540 20 - 40 (0DLOLQIR#DXVWULDJFHXRUSHFRP DXVWULDJFHXURSHFRP ZAFI Wien Röntgen ZAFI Wien Curriculum Implantologie 2014 Implantologie Live OP - Kurse 3ODQXQJV-RXU[ (Dr. Christian Schober, Univ.-Prof. DDr. Raoul Polansky, Prof. DDr. Rudolf Seemann, DDr. Cornela Czembirek, DDr. Christina Eder-Czembirek, ZTM Tom Vaskovich) Kursserie 1: 13. bis 14. Juni 2014 Kursserie 2: 19. bis 20. September 2014 24. bis 25. Oktober 2014 21. bis 22. November 2014 FR jeweils 14.00-17.00 Uhr SA jeweils 9.00-13.00 Uhr Wien, ZAFI Anmeldung: Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI der Landeszahnärztekammer für Wien Tel: (01) 597 33 57 - 10 oder 12 (0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUFROLF#]D¿DW ZZZ]D¿DW Seminar für ZAss (Univ.-Prof. Dr. Ales Celar) 13. Juni 2014 Wien, ZAFI Anmeldung: Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI ZZZ]D¿DW g*=+gVWHUUHLFKLVFKH*HVHOOVFKDIWIU lU]WOLFKHXQG]DKQlU]WOLFKH+\SQRVH Hypnose und Kommunikation ÖZÄK-Diplomlehrgang (Ausbildungsleitung: Dr. Allan Krupka) 1REHO%LRFDUH*PE+gVWHUUHLFKLQ .RRSHUDWLRQPLWGHUg*, <RXUUVWLPSODQW - Einsteigerkurse Implantologie (Dr. Georg Schiller) 13. Juni 2014, 13.00-18.30 Uhr 14. November 2014, 13.00-18.30 Uhr Wien, Nobel Biocare, 1150, Linke Wienzeile 244 - 246 Anmeldung: Nobel Biocare GmbH, Eva Klein Tel: + 43 -(0)1 - 892 89 90 - 31 (0DLOHYDNOHLQ#QREHOELRFDUHFRP 62 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Curriculum in Graz: 6 Wochenenden, insgesamt 111 ZFP-Punkte Beginn: 13. Juni 2014 Ende: 15. März 2015 Ort: Hotel Liebmann 8301 Laßnitzhöhe, Liebmannweg 23 Modul A1 Grundlagen der ärztlichen Hypnose Dr. Allan Krupka, Dr. Nick Steiner 13. Juni 2014, 13.00-18.00 Uhr 14. Juni 2014, 9.00-19.00 Uhr Modul A2 Grundlagen der ärztlichen Hypnose II Dr. Allan Krupka, Dr. Nick Steiner 19. September 2014, 8.30-12.00 Uhr (Supervision), 13.00-19.00 Uhr « 20. September 2014, 9.00-19.00 Uhr Modul A3 Trancetechniken, NLP I Dr. Henning Alberts, Dipl.-Psych. Inge Alberts 24. Oktober 2014, 8.30-12.00 Uhr (Supervision), 13.00-19.00 Uhr 25. Oktober 2014, 9.00-19.00 Uhr Modul A4 Anwendungen der ärztlichen Hypnose I, Kinderhypnose, Schnellinduktionstechniken Dr. Allan Krupka MSc, Sonja Kammerer 28. November 2014, 8.30-12.00 Uhr (Supervision), 13.00-19.00 Uhr 29. November 2014, 9.00-19.00 Uhr Modul A5 Trancetechniken, NLP II Dr. Henning Alberts, Dipl.-Psych. Inge Alberts 23. Jänner 2015, 8.30-12.00 Uhr (Supervision), 13.00-19.00 Uhr 24. Jänner 2015, 9.00-19.00 Uhr Modul A6 Anwendungen der ärztlichen Hypnose II Dr. Allan Krupka, Dr. Nick Steiner 13. März 2015, 8.30-12.00 Uhr (Supervision), 13.00-19.00 Uhr 14. März 2015, 9.00-19.00 Uhr 15. März 2015, 9.00-19.00 Uhr Detaillierte Information und Anmeldung: ÖGZH - Österreichische Gesellschaft für ärztliche und zahnärztliche Hypnose 1090 Wien, Nußdorfer Straße 4/5 Tel: (01) 317 63 20 Fax: (01) 315 16 35 ZZZRHJ]KDW 'U5REHUW6FKHUQJHOO06F Kieferorthopädische Seminarreihe 0RGXO Fälle für Fortgeschrittene und orthognathe Chirurgie (Gastvortragender Dr. Sanford Ratner, Kieferchirurg, Los Angeles, USA) 13. bis 15. Juni 2014 0RGXO “Crash Kurs”. Fälle aus Ihrer Praxis werden vorgestellt. Gemeinsame Diagnose und Problemlösung Ihrer Fälle. Dentale und skelettale Asymmetrie. Diagnose- und Mechanikintensivtraining 19. bis 20. September 2014 0RGXO Feineinstellung, Retention und Fallbesprechung. Zeugnisverteilung und Überreichung der Diplome 7. bis 8. November 2014 ([WUDPRGXO Praxis- und Teammanagement. Wie führe ich eine erfolgreiche Praxis. « Fortbildung Patientenbindung, Teammotivation und Teambindung. Was ist das Geheimnis des „Fish“- Prinzips? Termin nach vorheriger Absprache ([WUDPRGXO KFO Training für Ihre Mitarbeiter/innen (Erstellung der KFO Unterlagen, Durchzeichnen der FR, Brackets, Bänder, Zemente, Einligieren, Vorbereiten zum Kleben, Fotodokumentation etc.) Termin nach vorheriger Absprache ([WUDPRGXO “Burnout Seminar” Termin nach vorheriger Absprache Mauerbach, Schlosspark, 3001, Herzog Friedrich-Platz 1 Infos & Anmeldung: Tel: (0699) 1011 8287 (Heidi Scherngell) ZZZ]DKQUHJXOLHUXQJFRPVHPLQDUH g*=0.2gLQ=XVDPPHQDUEHLW PLW0(63( EspertiseTM 2. MDI Anwendersymposium 14. Juni 2014, 9.00-17.00 Uhr « Linz, Fortbildungsakademie Zahn im UKh-Linz, 1. OG, 4017, Garnisonstraße 7 Anmeldung (schriftlich): ÖGZMK OÖ, Frau Berger Fortbildungsakademie Zahn 4017 Linz, Garnisonstraße 7/1 Fax: (0732) 78 21 70 (0DLORI¿FH#RHJ]PNRRHDW ZAFI Wien Palatinale Plateaus zur gesteuerten, minimalinvasiven Bisshebung (Dr. Horst Landenberger) 14. Juni 2014 Wien, ZAFI Anmeldung: Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI Tel: (01) 597 33 57 - 10 oder 12 (0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUFROLF#]D¿DW ZZZ]D¿DW Inland 'U5REHUW6FKHUQJHOO06F Kieferorthopädische Seminarreihe 2 0RGXO Phase I Behandlung, 2 x 4 Apparatur, HG, TPA, LLA, Abnehmbare KFO und FKO 20. bis 21. Juni 2014 0RGXO Non Extraktionsmechanik, Klasse I/II/III 5. bis 6. September 2014 0RGXO Extraktionsmechanik Klasse I/II/III 17. bis 18. Oktober 2014 0RGXO Impaktierte Zähne, Verlagerte Zähne, Vertikale und Transversale 28. bis 29. November 2014 0RGXO Fälle für Fortgeschrittene und orthognathe Chirurgie (Gastvortragender Dr. Sanford Ratner, Kieferchirurg, Los Angeles, USA) 23. bis 25. Jänner 2015 (3tägig) 0RGXO “Crash Kurs”. Fälle aus Ihrer Praxis werden vorgestellt. Gemeinsame Diagnose und Problemlösung Ihrer Fälle. « ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 63 Fortbildung Inland Dentale und skelettale Asymmetrie. Diagnose- und Mechanikintensivtraining 13. bis 14. März 2015 0RGXO Feineinstellung, Retention und Fallbesprechung. Zeugnisverteilung und Überreichung der Diplome 8. bis 9. Mai 2015 ([WUDPRGXO Praxis- und Teammanagement. Wie führe ich eine erfolgreiche Praxis. Patientenbindung, Teammotivation und Teambindung. Was ist das Geheimnis des „Fish“- Prinzips? Termin nach vorheriger Absprache ([WUDPRGXO KFO Training für Ihre Mitarbeiter/innen (Erstellung der KFO Unterlagen, Durchzeichnen der FR, Brackets, Bänder, Zemente, Einligieren, Vorbereiten zum Kleben, Fotodokumentation etc.) Termin nach vorheriger Absprache ([WUDPRGXO “Burnout Seminar” Termin nach vorheriger Absprache Mauerbach, Schlosspark, 3001, Herzog Friedrich-Platz 1 Infos & Anmeldung: Tel: (0699) 1011 8287 (Heidi Scherngell) ZZZ]DKQUHJXOLHUXQJFRPVHPLQDUH ZAFI Wien Sommerakademie „Problemfalle Kiefergelenk“ (Univ.-Prof. OMR Dr. R. Slavicek, Dr. S. Leder, Dr. G. Unterbrink, HP PT Bsc G. Groot-Landeweer) 27. bis 28. Juni 2014 Wien, ZAFI Anmeldung: Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI Tel: (01) 597 33 57 - 10 oder 12 (0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUFROLF#]D¿DW ZZZ]D¿DW Zahnklinik Graz International Postgraduate Summer School in Dentistry (Univ.-Prof. DDr. Norbert Jakse, Assoz.-Prof. PD DDr. Michael Payer, Univ.-Prof. Dr. Walther Wegscheider) g*=0.2gLQ=XVDPPHQDUEHLWPLWGHU Firma AMGEN AMGEN® - Medikamentöse Therapie der Osteoporose (Univ.-Prof. DDr. Gerald Krennmair, OA Dr. Christian Muschitz) 24. Juni 2014, 19.00 Uhr Linz, Fortbildungsakademie Zahn im UKh-Linz, 1. OG, 4017, Garnisonstraße 7 Anmeldung (unbedingt erforderlich): ÖGZMK OÖ, Frau Berger Fortbildungsakademie Zahn Fax: (0732) 78 21 70 (0DLORI¿FH#RHJ]PNRRHDW 2UWKRGRQWLF6FLHQFH&RPPLWPHQW UPGRADE-KFO 2014 Der schnelle Weg zum aktuellen Stand der KFO Wissen - Mechanik - Patienten Präsentation der neuesten Literatur 24. Juni 2014, 12.30 - 17.30 Uhr Wien, 1060, Mariahilfer Straße 57 - 59 Kosten: € 550,- + 20% MwSt. Anmeldung: Tel: 0043 1 405 92 21 (0DLOIUHXGHQWKDOHU#JP[QHW /LPLWLHUWH7HLOQHKPHUDQ]DKO 64 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 30. Juni bis 4. Juli 2014 Graz, Universitäts-Zahnklinik Anmeldung/Registration: Barbara Ostermann, Christiane Tremschnig 8036 Graz, Auenbruggerplatz 12 Tel: + 43 316 - 385 - 13989 oder 13792 Fax: + 43 316 - 385 - 16905 (0DLOEDUEDUDRVWHUPDQQ#PHGXQLJUD]DWFKULVWLDQHWUHPVFKQLJ# medunigraz.at ZZZPHGXQLJUD]DW]DKQNOLQLNVXPPHUVFKRRO August 2014 )RUWELOGXQJVDNDGHPLHGHU/=b.IU 6DO]EXUJ Weiterbildung zur 3URSK\OD[HDVVLVWHQ] Zusätzlicher Termin! Derzeit noch einige Restplätze verfügbar! (DH Esther Imhof, DH Mirka von Moos, Schweiz) Teil 1: 11. bis 15. August 2014 sowie 18. bis 22. August 2014 Teil 2: 16. bis 20. Februar 2015 jeweils 8.00-17.00 Uhr Chefabend: 18. August 2014, 18.00 Uhr Salzburg, Fortbildungsakademie der LZÄK, 5020, Glockengasse 6 Anmeldung: Fortbildungsakademie der LZÄK für Salzburg, Frau Harbeck Tel: 05 05 11 - 5024 Fax: 05 05 11 - 5025 (0DLOKDUEHFN#VEJ]DKQDHU]WHNDPPHUDW ZZZVDO]EXUJHUIRUWELOGXQJVDNDGHPLHDW September 2014 ZAFI Wien Aufbereitung zahnärztlicher Medizinprodukte Fachkundelehrgang für ZAss (MR Dr. Franz Hastermann, Wien) Juli 2014 =DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG gVWHUUHLFKV=,9 Wer „A“ sagt, sollte vorher „I“ sagen Eselbegegnungen - Führungskompetenz erleben und entwickeln 4. September 2014, 16.00-20.30 Uhr 12. September 2014, 9.00-18.00 Uhr 18. September 2014, 16.00-20.30 Uhr Wien, ZAFI Anmeldung: Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI ZAFI Wien Administration - Verwaltung Seminar für ZAss (Petra Eibl-Schober, MSc) (Dr. J. Treer) 11. bis 13. Juli 2014, Schwanberg, Tabakscheucherhof, Steiermark (Bezirk Deutschlandsberg) Auskunft: ZIV Tel: (01) 513 37 31 ZZZ]LYDW 5. September 2014, 9.00-18.00 Uhr Wien, ZAFI Anmeldung: Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI Tel: (01) 597 33 57 - 10 oder 12 (0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUFROLF#]D¿DW ZZZ]D¿DW Landeskrankenhaus - Universitätsklinikum Graz Klinische Abteilung für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie Leiter: Univ.-Doz. Dr. Hans Kärcher A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 5, Telefon + 43 - (0)316 - 385 - 12565, Fax + 43 - (0)316 - 385 - 135 E-Mail: [email protected], Internet: http://www.medunigraz.at/zmkwww Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Medizinische Universität Graz Kiefer- und oralchirurgischer Kompaktkurs am Anatomischen Institut zu Graz an humanen Schädelpräparaten Freitag, den 11. Juli 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort: Präpariersaal des Anatomischen Institutes Graz Harrachgasse 21, 8010 Graz Veranstalter: Univ.-Prof. Dr. Andreas Weiglein (Anatomisches Institut Graz) Univ.-Prof. DDr. Günter Schultes (MKG-Chirurgie Univ. Graz) Themenkreise: • • • • Unkostenbeitrag: € 500,Für den Kurs werden 6 Fortbildungspunkte vergeben. Begrenzt auf 20 Teilnehmer! Voranmeldungen erbeten an: Evelyn Hauser Klinische Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Auenbruggerplatz 5, A-8036 Graz Tel. (0316) 385 - 83500 [email protected] Entfernung von Weisheitszähnen Wurzelspitzenresektion Darstellung des N. mentalis, N. alveolaris inferior, N. lingualis Inserieren von Implantaten (eigene Implantat-Sets können mitgebracht werden). • Mikroskopie ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 65 Fortbildung Inland ÖGZMK Wien /DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUIU1g1g)$ Clubabend 3UD[LVWDJXQG . Assistentinnentag P - I - P³: die Prä-Implantologische-Positionierung, die Perio-Implantat-Prothetik, die 3RVW,PSODQWRORJLVFKH3URSK\OD[H (Dr. Karl-Ludwig Ackermann, Filderstadt/D) 10. September 2014, 20.00 Uhr Wien, Bernhard Gottlieb Universitätszahnklinik GesmbH, Seminarraum B, 1090, Sensengasse 2 a Auskunft: Frau Haruksteinerl Tel: (01) 400 70 - 4901 (0DLORI¿FH#RHJ]PNZLHQDW „Parodontitis und Herz-KreislaufErkrankungen“ Workshops und Theorie für ZahnärztInnen und AssistentInnen (DDr. Birgit Stix, Dr. Helmut Haider) 20. September 2014 St. Pölten, Fachhochschule Information: ÖGZMK NÖ/NÖFA, Verena Prirschl Tel: + 43 - (0)5 05 11 - 3100 (0DLOSULUVFKO#QRH]DKQDHU]WHNDPPHUDW g*=0.6DO]EXUJLQ=XVDPPHQDUEHLW PLW6WUDXPDQQ*PE+ Innovative Techniken aus Weichgewebsmanagement (Prof. Kleinheinz) ÖGZMK OÖ Röntgeneinstelltechniken für ZAss 20. September 2014, 9.00-17.00 Uhr Salzburg, Radisson Blu Hotel & Conference Center, 5020, Fanny-vonLehnert-Straße 7 Anmeldung: Straumann GmbH, Frau Annette Theuer Tel: + 43 - (0)1 - 294 06 60 - 14 (0DLODQQHWWHWKHXHU#VWUDXPDQQFRP ZZZVWUDXPDQQFRP Digitale und konventionelle Röntgentechnik (Dr. Josef Hehenberger) 13. September 2014, 9.00-15.00 Uhr Linz, Fortbildungsakademie Zahn im UKh-Linz, 1. OG, 4017, Garnisonstraße 7 Anmeldung: ÖGZMK OÖ, Frau Berger Fortbildungsakademie Zahn 4017 Linz, Garnisonstraße 7/1 Fax: (0732) 78 21 70 (0DLORI¿FH#RHJ]PNRRHDW ZAFI Wien Fotodokumentation Seminar für ZAss 9HUHLQ7LUROHU=DKQlU]WHLQ=XVDP PHQDUEHLWPLW6WUDXPDQQ*PE+ Aktuelle prothetische Konzepte für Implantate auf Knochenund Weichgewebsniveau (Dr. med. dent. H. J. Nonnweiler, ZTM C. Müller) 20. September 2014, 9.00-17.00 Uhr Innsbruck, Grand Hotel Europa, 6020, Südtiroler Platz 2 Anmeldung: Straumann GmbH, Education & Events Tel: + 43 - (0)1 - 294 06 60 Freefax: + 43 - (0)800 500 884 (0DLOHGXFDWLRQDW#VWUDXPDQQFRP ZZZVWUDXPDQQFRP (Dr. G. Schager) 13. September 2014, 9.00-18.00 Uhr Wien, ZAFI Anmeldung: Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI der Landeszahnärztekammer für Wien Tel: (01) 597 33 57 - 10 oder 12 Fax: (01) 597 33 57 - 13 (0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUFROLF#]D¿DW ZZZ]D¿DW 66 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 der Landeszahnärztekammer für Wien Tel: (01) 597 33 57 - 10 oder 12 Fax: (01) 597 33 57 - 13 (0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUFROLF#]D¿DW ZZZ]D¿DW g*=0.%XUJHQODQG Österreichische Zahnärzte-Kongress 2014 „Zahnheilkunde im Herzen Europas“ 25. bis 27. September 2014 Rust, Seehotel Rust/Neusiedler See Information: Ärztezentrale med.info Tel: + 43 - (0)1 - 531 16 - 48 (0DLOLULVEREDO#PHGLDFRDW Oktober 2014 g*=+gVWHUUHLFKLVFKH*HVHOOVFKDIWIU lU]WOLFKHXQG]DKQlU]WOLFKH+\SQRVH Hypnose und Achtsamkeit in der Psychoonkologie Modul 1 Phasen der Kremserkrankung - Welche SV\FKRRQNRORJLVFK]XEHHLQXVVHQGHQ Symptome löst die Krebserkrankung in den Betroffenen aus? (Dipl.-Psych. E. Brunner, Dr. R. Metten) 4. Oktober 2014, 9.00-17.00 Uhr 5. Oktober 2014, 9.00-17.00 Uhr Wien, Hotel am Kahlenberg, 1190, Josefsdorf 3, Top404 Detaillierte Information und Anmeldung: ÖGZH - Österreichische Gesellschaft für ärztliche und zahnärztliche Hypnose 1090 Wien, Nußdorfer Straße 4/5 Tel: (01) 317 63 20 Fax: (01) 315 16 35 ZZZRHJ]KDW g*=0.6DO]EXUJ ZAFI Wien Fachausdrücke - Fachenglisch Seminar für ZAss (Dr. W. Schein) 20. September 2014, 9.00-18.00 Uhr Wien, ZAFI Anmeldung: Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI « Ausbildungs- und Fortbildungskurse aus Kieferorthopädie (Univ.-Prof. DDr. M. Richter, Innsbruck) Die Kurse sind in sich abgeschlossene Module und können auch einzeln belegt werden. Nur KFO IV und V gehören als Einheit untrennbar zusammen. KFO I: 9. bis 11. Oktober 2014 Diagnose in der KFO « Fortbildung g*=0.2gLQ=XVDPPHQDUEHLWPLW'0* Stumpfaufbau, Stifte und Bondes - state of the art (Dr. Felix Wöhrle/D) KFO II: 6. bis 8. November 2014 Behandlungsplanung in der KFO KFO III: 5. bis 7. Februar 2015 Behandlung mit abnehmbaren Geräten KFO IV: 26. bis 28. Februar 2015 Behandlung mit festsitzenden Geräten (Teil 1) KFO V: 19. bis 21. März 2015 Behandlung mit festsitzenden Geräten (Teil 2) KFO VI: 23. bis 25. April 2015 Vertiefung in die Behandlung mit festsitzenden Geräten Salzburg, NH Hotel Salzburg City, 5020, Franz-Josef-Straße 26 Anmeldung (erforderlich): ÖGZMK Salzburg, Frau Bratka Tel & Fax: (0662) 64 73 82 (0DLORI¿FH#RHJ]PNVDO]EXUJDW ZZZRHJ]PNVDO]EXUJDW 9. Oktober 2014, 17.00-20.00 Uhr Linz, Fortbildungsakademie Zahn im UKh-Linz, 1. OG, 4017, Garnisonstraße 7 Anmeldung: ÖGZMK OÖ, Frau Berger Fortbildungsakademie Zahn 4017 Linz, Garnisonstraße 7/1 Fax: (0732) 78 21 70 (0DLORI¿FH#RHJ]PNRRHDW Inland Auskunft bzw. Information: VÖK - Verband Österreichischer Kieferorthopäden, Geschäftsstelle 1140 Wien, Waidhausenstraße 11/2 Tel: + 43 - (0)1 - 914 90 90 ZZZYRHNLQIR g*=0.6DO]EXUJLQ=XVDPPHQDUEHLW PLW'RUQLQJHU/HLEHWVHGHU'HQWDOZD UHQKDQGHO*PE+&R.* Finishing und Retention Kurs (Univ.-Prof. Dr. A. Hasund, Hamburg, und Dr. K. Habersack, München) 9HUEDQGgVWHUUHLFKLVFKHU .LHIHURUWKRSlGHQ9g. 2Q\[&HSKn Basiskurs FRS-Analyse und digitale Bildverwaltung PLW2Q\[&HSKn 16. bis 18. Oktober 2014 Saalfelden, Hotel Gut Brandlhof, 5760, Hohlwegen 4 Schriftliche Anmeldung: Dorninger & Leibetseder Dentalwarenhandel GmbH & Co KG Fax: + 43 - (0)7235 63 993 - 13 (DI Mag. Christian Url) 10. Oktober 2014 Wien, VÖK Geschäftsstelle, 1140, Waidhausenstraße 11 « " "%&' $ !"#$%! ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 67 Fortbildung Inland g*=0.2gLQ=XVDPPHQDUEHLWPLW GHU/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUIU2g )RUWELOGXQJVDNDGHPLH=$+1)$= Praktischer Intensivworkshop PAss IÌU3URSK\OD[H$VVLVWHQWLQQHQPLW PHKUMKULJHU3UD[LVHUIDKUXQJ « (Esther Imhof, Mirka von Moos, beide Dentalhygienikerinnen Schweiz) 17. Oktober 2014, 8.00-18.00 Uhr 18. Oktober 2014, 8.00-18.00 Uhr Linz, Fortbildungsakademie Zahn im UKh-Linz, 1. OG, 4017, Garnisonstraße 7 Anmeldung: ÖGZMK OÖ, Frau Berger Fortbildungsakademie Zahn 4017 Linz, Garnisonstraße 7/1 mobil: + 43 - (0)664 - 521 71 71 (DI und DO von 9.00-14.00 Uhr) (0DLORI¿FH#RHJ]PNRRHDW November 2014 ÖGZMK NÖ Ordinationsgründungsseminar Hilfestellung für Neueinsteiger und Update für Erfahrene Ordinationsniederlegung Der richtige Weg in den wohlverdienten Ruhestand 8. November 2014, 9.00 Uhr St. Pölten, Austria Trend Hotel Metropol, 3100, Schillerplatz 1 Anmeldung: ÖGZMK NÖ, Frau Eder Tel: (0664) 42 48 426 (0DLORHJ]PNQRHRI¿FH#NVWSDW g*=0.2gLQ=XVDPPHQDUEHLWPLW *&$XVWULD*PE+ Front- und Seitenzahnästhetik mit Komposit HLQ6\VWHPIÌUGLH3UD[LV Hands on workshop (Dr. Philipp Kober) 21. November 2014, 13.30-18.30 Uhr Linz, Fortbildungsakademie Zahn im UKh-Linz, 1. OG, 4017, Garnisonstraße 7 Anmeldung: ÖGZMK OÖ, Frau Berger Fortbildungsakademie Zahn 4017 Linz, Garnisonstraße 7/1 Fax: (0732) 78 21 70 (0DLORI¿FH#RHJ]PNRRHDW g*=0.6DO]EXUJ Strahlenschutz Kompaktkurs (Dr. Merz, Ing. Kerschofer, Salzburg) 9HUHLQ7LUROHU=DKQlU]WHLQ=XVDP PHQDUEHLWPLW6WUDXPDQQ*PE+ Sicherheit auch in schwierigen Situationen - Sinusbodenelevation und Komplikationsmanagement (Univ.-Prof. DDr. Alexander Gaggl, DDr. Sascha Virnik) g*=0.6WHLHUPDUN Herbstsymposium Schloss Seggau 17. bis 18. Oktober 2014 Schloss Seggau, 8430 Leibnitz, Seggauberg 1 Information und Anmeldung: Dipl.-Ing. Clemens Keil Tel: (0664) 194 40 64 Fax: (0316) 23 11 23 - 4490 (0DLOVWPN#RHJ]PNDW ZZZRHJ]PNDW 8. November 2014, 9.00-17.00 Uhr Innsbruck, Grand Hotel Europa, 6020, Südtiroler Platz 2 Anmeldung: Straumann GmbH, Education & Events Tel: + 43 - (0)1 - 294 06 60 ZZZVWUDXPDQQFRP Update Gerinnungstherapie & Zahnheilkunde (OA DDr. Stephan Acham, Graz) 21. Oktober 2014, 19.00 Uhr St. Johann im Pongau, Sporthotel Alpenland, 5600, Hans-Kappacher-Straße 7 Auskunft: ÖGZMK Salzburg, Frau Bratka 5020 Salzburg, Rochusgasse 4 Tel & Fax: (0662) 64 73 82 (0DLORI¿FH#RHJ]PNVDO]EXUJDW ZZZRHJ]PNVDO]EXUJDW 68 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 g*=0.6DO]EXUJLQ=XVDPPHQDUEHLW PLW6WUDXPDQQ*PE+ 'HQWDOH,PSODQWDWHDXV=LUNRQGLR[LG (Dr. Gahlert/Kniha/Prandtner) 9HUEDQGgVWHUUHLFKLVFKHU .LHIHURUWKRSlGHQ9g. 2Q\[&HSKn Aufbaukurs (UZHLWHUWH)XQNWLRQHQYRQ2Q\[&HSKn (DDr. Silvia M. Silli, DI Mag. Christian Url) g*=0.6DO]EXUJ 14. November 2014, 13.00-17.00 Uhr Salzburg, Hotel Schaffenrath, 5020, Alpenstraße 115 - 117 Anmeldung (bis spätestens 15. Oktober 2014): ÖGZMK Salzburg, Frau Bratka 5020 Salzburg, Rochusgasse 4 Tel & Fax: (0662) 64 73 82 (0DLORI¿FH#RHJ]PNVDO]EXUJDW ZZZRHJ]PNVDO]EXUJDW 14. November 2014 Wien, VÖK Geschäftsstelle, 1140, Waidhausenstraße 11 Auskunft bzw. Information: VÖK - Verband Österreichischer Kieferorthopäden, Geschäftsstelle 1140 Wien, Waidhausenstraße 11/2 Tel: + 43 - (0)1 - 914 90 90 ZZZYRHNLQIR 22. November 2014, 9.00-17.00 Uhr Salzburg, Castellani Parkhotel, 5020, Alpenstraße 6 Anmeldung: Straumann GmbH, Frau Annette Theuer 1210 Wien, Floridsdorfer Hauptstraße 1 Tel: + 43 - (0)1 - 294 06 60 - 14 Fax: + 43 - (0)1 - 294 06 66 (0DLODQQHWWHWKHXHU#VWUDXPDQQFRP ZZZVWUDXPDQQFRP ÖGZMK OÖ :HLWHUELOGXQJ]XU3URSK\OD[H assistentin H/14 Intensivseminar als Ausbildung zur 3URSK\OD[H$VVLVWHQWLQ (MR Dr. Hans Schrangl, Dr. Rudolf Matheis MSc., Linz, Mirka von Moos, Esther Imhof, beide Dentalhygienikerinnen aus der Schweiz) Teil 1: « Fortbildung 24. bis 28. November 2014 1. bis 5. Dezember 2014 Teil 2: 4. bis 8. Mai 2015 jeweils von 8.00-12.00 und 13.00-17.00 Uhr Chefabend 1. Dezember 2014, 17.00 Uhr Linz, Fortbildungsakademie Zahn im UKh-Linz, 1. OG, 4017, Garnisonstraße 7 Anmeldung: ÖGZMK OÖ, Frau Berger Fortbildungsakademie Zahn 4017 Linz, Garnisonstraße 7/1 Fax: (0732) 78 21 70 (0DLORI¿FH#RHJ]PNRRHDW Dezember 2014 $XVWULDQ6RFLHW\RI(QGRGRQWRORJ\LQ =XVDPPHQDUEHLWPLWGHU%HUQKDUG *RWWOLHE8QLYHUVLWlWV]DKQNOLQLN3(11 'HQWDO0HGLFLQH Annual meeting & Penn Endo Global Symposium Vienna 2014 (Christof Pertl, Johannes Klimscha) 4. bis 6. Dezember 2014 Wien, Palais Ferstel Organisation: Dipl.-Ing. Clemens Keil Fax: + 43 - (0)316 - 23 11 23 - 4490 (0DLORI¿FH#SHQQJOREDOYLHQQDDW ZZZSHQQOJREDOYLHQQDDW 9HUEDQGgVWHUUHLFKLVFKHU .LHIHURUWKRSlGHQ9g. 2Q\[&HSKn 3D Advanced Vermessung, Archivierung, virtuelle Behandlungsplanung (DI Mag. Christian Url) 12. Dezember 2014 Wien, VÖK Geschäftsstelle, 1140, Waidhausenstraße 11 Auskunft bzw. Information: VÖK - Verband Österreichischer Kieferorthopäden, Geschäftsstelle 1140 Wien, Waidhausenstraße 11/2 Tel: + 43 - (0)1 - 914 90 90 ZZZYRHNLQIR Deutschland 21. Zahnärzte-Sommerkongress 16. bis 20. Juni 2014 Usedom, Maritim Hotel Kaiserhof, Strandpromenade, 17424 Heringsdorf Information: Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. Tel: + 49 - (0) 228 - 8557 - 55 ZZZEO]NGH 23. bis 25. Oktober 2014 München, The Westin Grand Hotel München Arabellapark Information: ZZZEO]NGH Frankreich Ausland Indien FDI-Jahresweltkongress der Zahnärzte 11. bis 14. September 2014 New Delhi, India Expo Mart Ltd Information: Federation Dentaire Internationale ZZZIGLZRUOGHQWDORUJ Türkei 55. Bayerischer Zahnärztetag „Zahn trifft Medizin - Zähne und Kiefer im Netzwerk des Körpers “ Inland th Annual Conference of the European Prosthodontic Association 25. bis 27. September 2014 Istanbul Information: ZZZHSDRUJ USA Annual meeting ADF 2014 25. bis 29. November 2014 Paris, Palais des Congrès/Porte Maillot Information: ZZZDGIDVVRIU Greater New York Dental Meeting 2014 30. November bis 4. Dezember 2014 New York, Jacob K. Javits Convention Center Information: ZZZJQ\GPFRP FDI 2014 · Neu-Delhi · Indien Greater Noida Jahresweltkongress der Zahnärzte 11. -14. September 2014 Indien begrüßt die Welt der Zahnmedizin mit einem strahlenden Lächeln www.fdi2014.org.in www.fdiworldental.org ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 69 Diverses Kleinanzeigen Diverses 3UD[LVYHUNDXIYHUPLHWXQJ Verkaufe wegen bevorstehender Pensionierung meine komplette Praxisausstattung: 2 Sirona M1 + Behandlungseinheiten, Baisch-Praxismöbel, Panorama- und EB-Röntgen, W & H Technikhandstück, Renfert-Sandstrahlgerät, Sterilisator sowie diverse Kleingeräte (Gipstrimmer, Poliermotor, Apex-Finder, Polymerisationslampen etc.). Tel. (0676) 372 70 99. Zahnarzt sucht Möglichkeit zur Praxisübernahme in Tirol. Vorherige Vertretungstätigkeit vorstellbar, aber nicht Bedingung. (0DLO]DKQDU]W#JPDLOFRP Achtung Praxisgründer > Komplettes Instrumentarium günstig. Tel. (0676) 533 77 77. 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Für alle Angaben in den veröffentlichten Inseraten sind die Auftraggeber verantwortlich und haften auch hiefür, da es sich vielfach um Angaben handelt, die von der Redaktion nicht überprüft werden können. 70 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 4/2014 Oststeiermark: Moderne, voll eingerichtete Zahnarztpraxis zu günstigen Konditionen ohne Kaution zu vermieten. Tel. (0664) 82 13 616. Moderne Wahlarztpraxis im Zentrum von Wiener Neustadt zu vermieten. Tel. (0664) 21 07 302. Wien: Zahnärztliche Ordination in Top-Lage, Nähe Zentrum, zu verkaufen. Tel. (01) 581 88 55. ZAHNARZTPRAXIS NÄHE AMSTETTEN ABZUGEBEN Neu renovierte Praxis, bestehende Verträge mit allen Kassen, 3 Behandlungsräumen und Nebenräumen, Technik, Panorama- und Kleinbildröntgen, wegen Pensionierung abzugeben. Tel. (07475) 527 19 oder (07472) 643 93. 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Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen baldmöglichst an den Direktor wissenschaftliche Koordination und Management der Danube Private University, Herrn Robert Wagner, z. Hd. Sekretariat Kerstin Dallinger, Steiner Landstraße 124 in 3500 Krems, Österreich oder per E-Mail an [email protected] Die Präsidentin Der Rektor ÖZZ 4/2014 I www.zahnaerztekammer.at 71 Diverses Kleinanzeigen 3UD[LVYHUWUHWXQJ Suche Vertretung für gutgehende Kassenpraxis (3 Behandlungsstühle) in Wien. Interessenten mit genügend Punkten für eine Übernahme der Ordination 2015 melden sich bitte unter ]PNZLHQ#JPDLOFRP CV und Motivationsschreiben erbeten. Junger, aber erfahrener und dynamischer Kollege sucht neue, langfristige Vertretungsstelle in Wien, viel Erfahrung in konservierender und prothetischer Zahnheilkunde. Sicheres Auftreten, vertrauenswürdig und kommunikativ. ]DKQDU]WZLHQ#JPDLOFRP Suche zum schnellstmöglichen Termin für eine Wahlzahnarztpraxis in Eisenstadt eine Vertretung. Tel. (0664) 81 81 591. Stellenangebote & -suche Behandle in Ihrer Praxis die KFO-Patienten. Tel. (0650) 777 17 26. DIE SGKK SUCHT ZAHNÄRZTLICHE/R LEITER/IN DER ZAHNGESUNDHEITSZENTREN DER SGKK Aufgrund eines bevorstehenden Nachbesetzungsbedarfs gelangt hiermit die Stelle der leitenden Zahnärztin /des leitenden Zahnarztes unserer Zahngesundheitszentren zur Ausschreibung. Das Mindestentgelt gemäß Kollektivvertrag beträgt € 4.552,74 brutto monatlich zzgl. einer prozentuellen Funktionszulage. Je nach Berufserfahrung und Qualifikation ist eine deutlich höhere Entlohnung möglich. Bewerbungen richten Sie bitte an die SGKK: Engelbert-Weiß-Weg 10, 5020 Salzburg oder per Mail an [email protected]. Ausführliche Informationen zum Stellenprofil finden Sie unter www.sgkk.at/karriere Kollegin/Kollegen zur dauerhaften Zusammenarbeit in Form einer Gemeinschaftspraxis in Klagenfurt gesucht. Zuschriften unter „31/2010“ an die Redaktion. 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