hi e r f in d e n si e r at un d hil f e b ün dnis g e g e n d e p ressi o n Ambulante und teilstationäre Versorgung Kassenärztliche Vereinigung Schleswig­ Holstein Patiententelefon: 04551 803 308; www.kvsh.de Landesärztekammer Schleswig­ Holstein: www.aeksh.de Psychotherapie­Informations­Dienst (PID), www.psychotherapie­ suche.de; Persönliche Beratung: Mo. und Di. 10–13 Uhr und 16–19 Uhr, Mi. und Do. 13–16 Uhr Telefon: 030 209166330; Email: pid@dpa­bdp.de Niedergelassene Ärzte/innen und PsychotherapeutInnen siehe Telefonbuch, Branchenbuch oder www.arztfindex.de oder www.psych­info.de bzw. www.therapie.de/psychotherapie Tagesklinik und Psychiatrische Institutsambulanz des Regio Klini­ kum Elmshorn, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Telefon: 04121 798 ­ 0 (Zentrale) Brücke SH; Psychiatrische Tagesklinik Heide http://www.bruecke­sh.de Telefon: 0481 ­ 6837660 Stationäre Versorgung Regio Klinikum Elmshorn, Psychiatrie, Psychotherapie und Psycho­ somatik (incl. Behandlung von depressiven Störungen im höheren Lebensalter); www.klinikum­elmshorn.de Telefon: 04121 798 ­ 784 Zentrum für Psychosoziale Medizin des Klinikums Itzehoe Telefon: 04821­7722801; Email: psychiatrie@kh­itzehoe.de Westküstenklinikum Heide; Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik; www.wkk­online.de Telefon: 0481 ­ 7852001 FEK ­ Friedrich­Ebert­Krankenhaus Neumünster; www.fek.de Telefon: 04321 ­ 405­2071 DRK Fachklinik Hahnknüll gGmbH; www.drk­hahnknuell.de Telefon: 04321 905­0; Email: info@drk­hahnknuell.de Schön Klinik Bad Bramstedt; www.schoen­kliniken.de Telefon: 04192 504­0 Sozialpsychiatrischer Dienst (SPDI) und Selbsthilfe SPDI Gesundheitsamt Kreis Pinneberg (Elmshorn): Telefon: 04121 ­ 4502 3372 oder 04121/ 4502­3373 Itzehoe: Telefon 04821 ­ 69276 Selbsthilfe Elmshorn (Netzwerk mit über 120 Selbsthilfegruppen) www.selbsthilfe­elmshorn.de Selbsthilfe­Gruppe für Menschen mit Depressionen; Brücke Elms­ horn e.V., Telefon: 0 41 21 ­ 70177­02 Teestube Itzehoe Selbsthilfetreff e.V. (KIBIS); www.kibis­itzehoe.de/ selbsthilfe­von­a­z/d­e­f/116­depression Telefon: 0 48 21 ­ 600 133 Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und Ängsten (Schenefeld) Telefon: 04101 ­ 869 02 42 oder 040 ­ 830 37 373 Lichttherapie Ergotherapie Verhaltenstherapie Burn­Out und Depressionen, Pinneberg Info: über AWO­Begegnungsstätte „Das Schiff “, Tel. 04101/20 87 78 Zentrale Kontaktstelle für Selbsthilfe (Rellingen); www.drk­kreis­ pinneberg.de Telefon: 04101 ­ 5003­490 (Mo/Di 10 ­ 13 Uhr, Do 16 ­ 18 Uhr) Email: zks@drk­kreis­pinneberg.de Psychische Erkrankungen ­ Betroffenen­Sprechstunde für Men­ schen mit psychischer Erkrankung und deren Angehörige, Freunde – Betroffene beraten Betroffene (Pinneberg) Telefon: 04101 ­ 553 093 (Anrufbeantworter) Email: betroffenen­sprechstunde@awo­sh.de Zentrale Kontaktstelle für Selbsthilfe (Neumünster); www.selbsthil­ fe­neumuenster.de Telefon: 04321 ­ 419119 (Mo/Mi/Do/Fr 9.00 ­ 12.00 Uhr, Mo/Mi 14.00 ­ 17.00 Uhr) Email: zks@drk­nms.de Brücke Schleswig­Holstein gGmbH; www.bruecke­sh.de Telefon: 04821 ­ 679111 Kontakt, Information, Beratung im Selbsthilfebereich; Träger: AWO Schleswig­ Holstein; www.kibis­stormarn.de Telefon: 04102 99 55 94; Email: info@kibis­stormarn.de Angehörige und Freunde psychisch Kranker, Landesverband Schleswig­Holstein; www.lvsh­afpk.de Info­Telefon: 0431/260 956 90; Email: kontakt@lvsh­afpk.de Aktivierung von Interessen Medikamente Klinik + Institutsambulanz Entspannungstechniken Bewegung Körperbezogene kreative Therapieansätze Angehörigenberatung Frauen­ Gesundheitszentrum Niedergelassene Psychotherapeuten/innen Wege aus der Diagnostische Abklärung City­Dienst Tages­ strukturierung Niedergelassene Ärzte/innen Selbsthilfezentrum Krisendienst Ambulante Therapie Telefonseelsorge Sozialpsychiatrische Dienste Kontakt zu anderen Betroffenen Allgemeiner Sozialdienst Kleine Schritte schätzen lernen Beratung In der akuten Krise Telefonseelsorge (kostenfrei) Telefon: 0800 1110111 und 0800 1110222 SeeleFon: Bundesweite Information und Hilfe durch Telefon­ und Email ­ Beratung; [email protected] Telefon: 01805 ­ 950951 und 0228 ­ 71002424 Diese Broschüre wurde Ihnen durch Ihren Arzt überreicht Weitere Informationen Deutsches Bündnis gegen Depression e.V. www.buendnis­depression.de www.deutsche­depressionshilfe.de www.diskussionsforum­depression.de b ün dnis g e g e n d e p re ssi o n Hilfsangebote und Adressen in Itzehoe und Elmshorn s e lbs t tes t d e p ressi o n nur „schle cht drauf “? – oder ste ck t eine depression dahinter? selbs t tes t d e p ressi o n k ann j e d e n tre f f e n d e p ressi o n hat v i e l e g esi chte r depression ist behandelbar Allein in Deutschland leiden rund 4 Millionen Menschen an Oft geht der Depression eine besondere Belastung, etwa Depressionen können heute mit großem Erfolg behandelt Bitte beantworten Sie die Aussagen einer Depression. Zur Zeit werden Depressionen bei Frauen der Verlust einer geliebten Person oder eine anhaltende werden. Dank medikamentöser Therapie und psychotherapeu­ auf der nächsten Seite. doppelt so häufig diagnostiziert wie bei Männern. Überforderung voraus. Sie kann aber auch wie ein Blitz tischer Verfahren stehen hochwirksame Behandlungs­methoden Obwohl Depression eine sehr häufige Erkrankung ist, wird aus heiterem Himmel kommen. Manche Menschen erleiden zur Verfügung. Leider kommen sie jedoch zu selten zum Ein­ Kreuzen Sie »ja« an, wenn eine der sie in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen und oft nur eine einzige, über Wochen oder Monate andauernde satz, weil Depressionen noch immer häufig übersehen werden. missverstanden. Depression ist eine Erkrankung wie Diabetes depressive Phase in ihrem Leben, bei der Mehrzahl kehrt oder Bluthochdruck. Sie ist kein Ausdruck persönlichen die Depression wieder. Manche Patientinnen und Patienten Aus der Forschung wissen wir, dass bei einer Depression Versagens. Sie kann jeden treffen: Menschen aller Alters­ geraten in den trüben Herbst- und Wintermonaten besonders gruppen, Berufe und sozialer Lagen, Männer, Frauen und leicht in eine depressive Bedrücktheit. auch Kinder. Nicht alle, die an einer Depression erkranken, leiden unter Stoffwechselstörung verstärkt. Genau hier setzen antidepressive Oft bricht die Depression in einen bis dahin gut funktio­ denselben Symptomen. Nicht immer muss die depressive Medikamente an und tragen dazu bei, den veränderten Stoff­ nierenden Alltag ein, sie kann sich aber auch „allmählich Verstimmtheit im Vordergrund stehen: Bei manchen wechsel auszugleichen. Die depressiven Symptome lassen nach. einschleichen“. Manchmal ist sie nur schwer von einer überwiegen der fehlende Antrieb und Schwung, bei Um einen Rückfall zu vermeiden, ist meist eine regelmäßige und alltäglichen Verstimmung oder einer Lebenskrise zu unter­ anderen eine rastlose innere Unruhe. Oft kommt es zu oft Monate dauernde medikamentöse Therapie notwendig. scheiden. Oft denken Betroffene und behandelnde Ärztinnen Schlafstörungen und vielfältigen körperlichen Beschwerden. Übrigens machen Antidepressiva nicht abhängig, sie verändern und Ärzte zunächst an eine körperliche Erkrankung. Auch kann das Interesse an Sexualität verloren gehen. auch nicht die Persönlichkeit. Bei genauem Nachfragen ist jedoch fast immer eine sichere Neben ausgeprägter Freud- und Gefühllosigkeit mit innerer Diagnose möglich. Diese ist sehr wichtig, da Depressionen Leere kommt es häufig zu Konzentrationsstörungen und In einer Psychotherapie, die sich insbesondere bei leichten und meist erfolgreich behandelt werden können. manchmal auch zu beklemmender Angst. Der Schweregrad Wird die Depression nicht erkannt, führt dies zu unnötigem ist unterschiedlich, bis hin zum völligen Erliegen des normalen Leiden, zur Gefährdung der Betroffenen und im schlimmsten Alltags. Auch Sonderformen wie eine Wochenbettdepression Fall bis zur Selbsttötung. können auftreten. Seit einigen Jahren sind immer häufiger Wichtig: Depression ist keine „Einbildung“, sondern Depressionen bei alten Menschen zu beobachten. eine häufige und oft lebensbedrohliche Erkrankung, Wichtig: Wenn Sie das Gefühl haben oder in Sorge sind, Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe kann helfen, genauso wie die heute sehr gut behandelt werden kann. Ihre Befindlichkeit könne mit einer Depression zusam­ die Unterstützung durch verständnisvolle Angehörige. menhängen, suchen Sie psychotherapeutische und/oder Wichtig: Eine Depression ist weder persönliches Versagen medizinische Hilfe. Störungen im Stoffwechsel des Gehirns ganz unabhängig vom konkreten Auslöser auftreten. Vereinfacht erklärt, werden positive Gefühlssignale vermindert und negative durch die mittelschweren Depressionen bewährt hat, erwerben die Patien­ tinnen und Patienten Strategien, die einen anderen Umgang mit den eigenen Problemen ermöglichen. Dabei spielen der Aufbau von positiven Erfahrungen und das Durchbrechen von negativen Grübeleien eine wichtige Rolle. Auch gibt es Hinweise, dass Psychotherapie hilft, Rückfälle zu verhindern. Auch die aktive noch unabwendbares Schicksal, sondern eine Erkrankung, die sich in aller Regel gut behandeln lässt. folgenden Aussagen seit mehr als zwei Leiden Sie seit mehr als 2 Wochen unter 1. Gedrückter Stimmung 2. Interesselosigkeit und/oder Freudlosigkeit auch bei sonst angenehmen Ereignissen 3. Schwunglosigkeit und/oder bleierner Müdigkeit und/oder innerer Unruhe Wochen auf Sie zutrifft. * Wenn Sie zwei der Aussagen Nr.1 bis Nr.3 mit »ja« beantwortet haben oder insgesamt drei oder mehr Fragen mit »ja« beantwortet haben, könnte dies ein Zeichen für eine Depression sein. Hilfe und Unterstützung finden Sie bei Institutionen, die in diesem Flyer genannt werden. Wichtig: Wenn Sie die Frage 10 mit »ja« beantwortet haben, dann suchen 4. Fehlendem Selbstvertrauen und/oder fehlendem Selbstwertgefühl 5. Verminderter Konzentrationsfähigkeit und/oder starker Grübelneigung und/oder Unsicherheit beim Treffen von Entscheidungen 6. Starken Schuldgefühlen und/oder vermehrter Selbstkritik sonstigen Test-Ergebnis – in jedem Fall 7. Negativen Zukunftsperspektiven und/oder Hoffnungslosigkeit ärztliche Hilfe (Facharzt für Psychiatrie 8. Hartnäckigen Schlafstörungen Sie bitte – unabhängig von Ihrem und Psychotherapie oder Nervenarzt, psychiatrische Institutsambulanz, Hausarzt oder Notarzt). Angelehnt an ICD-10/V (F); © Prof. Hegerl 9. Vermindertem Appetit 10. Tiefer Verzweiflung und/oder Todesgedanken *ja nein