IBM Tivoli Storage Manager for Databases Version 7.1.4 Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM IBM Tivoli Storage Manager for Databases Version 7.1.4 Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Hinweis Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter „Bemerkungen” auf Seite 313 gelesen werden. Vierte Ausgabe (Dezember 2015) Diese Ausgabe bezieht sich auf Version 7, Release 1, Modifikation 4 von IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server (Produktnummer 5608-E04) und auf alle nachfolgenden Releases und Modifikationen, sofern in neuen Ausgaben nicht anders angegeben. Diese Ausgabe bezieht sich auf Version 7, Release 1, Modifikation 3 von IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server (Produktnummer 5608-E04) und auf alle nachfolgenden Releases und Modifikationen, sofern in neuen Ausgaben nicht anders angegeben. Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs IBM Tivoli Storage Manager for Databases Version 7.1.4, Data Protection for Microsoft SQL Server Installation and User's Guide, herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA © Copyright International Business Machines Corporation 1997, 2015 Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen. Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle. Änderung des Textes bleibt vorbehalten. Herausgegeben von: TSC Germany Kst. 2877 Dezember 2015 © Copyright IBM Corporation 1997, 2015. Inhaltsverzeichnis Tabellen . . . . . . . . . . . . .. vii Zu dieser Veröffentlichung . . . . .. ix Zielgruppe dieser Veröffentlichung. . . . . .. Veröffentlichungen . . . . . . . . . . .. Syntaxdiagramme lesen. . . . . . . . . .. ix x x | Neuerungen für Data Protection for | SQL Server Version 7.1.4 . . . . .. xiii Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen . . . . . . . . . . . . . .. 1 Framework von Volume Shadow Copy Service . .. 1 Datenschutz in VSS-Umgebungen . . . . .. 2 Datensicherungsverarbeitung . . . . . . . .. 5 Datenbanksicherungstypen . . . . . . .. 5 Datensicherungsmethoden . . . . . . . .. 7 Richtlinienverwaltung mit Data Protection for SQL Server . . . . . . . . . . . . . .. 8 Datenzurückschreibungsverarbeitung . . . . .. 21 VSS-Schnellzurückschreibungsverarbeitung . .. 21 VSS-Sofortzurückschreibungsverarbeitung . .. 22 Data Protection for SQL Server mit IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 . . . .. 22 Voraussetzungen für IBM System Storage . .. 24 AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen mit Data Protection for SQL Server in einer Windows-Failover-Cluster-Umgebung . . . . . . . . . . . .. 24 Sicherungsoperationen für Verfügbarkeitsdatenbanken . . . . . . . . . . . . . .. 26 Zurückschreibungsoperationen für Verfügbarkeitsdatenbanken . . . . . . . . . .. 27 Erweiterter Datenschutz für Microsoft SQL AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen . . . . .. 28 Automatisierte Tivoli Storage Manager-Serverübernahme für Datenwiederherstellung . . . . .. 30 Kapitel 2. Installation, Upgrade und Migration . . . . . . . . . . . . . .. 33 Voraussetzungen . . . . . . . . . . .. Data Protection for SQL Server installieren und konfigurieren . . . . . . . . . . . . . .. Data Protection for SQL Server installieren . .. Installation und Konfiguration abschließen . .. Konfiguration prüfen . . . . . . . . .. Konfiguration anpassen . . . . . . . .. Installation auf einem lokalen System ausführen .. Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core installieren . . . . . . . . . .. Data Protection for SQL Server in einer Clusterumgebung installieren . . . . . . . . . . .. Unbeaufsichtigte Installation (Installation im Hintergrund) von Data Protection for SQL Server implementieren . . . . . . . . . . . . . .. © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 33 34 35 35 37 38 38 40 40 Tivoli Storage Manager-Client unbeaufsichtigt installieren . . . . . . . . . . . . .. Data Protection for SQL Server mit dem Installationsprogramm unbeaufsichtigt installieren . .. Mit dem Programm Microsoft Installer unbeaufsichtigt installieren . . . . . . . . . .. Optionen bei der unbeaufsichtigten Installation Paket für unbeaufsichtigte Installation auf einer DVD oder einem Dateiserver erstellen und testen Fehlernachrichten für unbeaufsichtigte Installation . . . . . . . . . . . . . . .. Upgrade für Data Protection for SQL Server durchführen . . . . . . . . . . . . . . .. Migration von Data Protection for SQL Server . .. Kapitel 3. Konfiguration . . . . . .. Proxyknotendefinitionen für VSS-Sicherungen . .. Erforderliche Knotennamen für VSS-Basisoperationen. . . . . . . . . . . . . . .. Erforderliche Knotennamen für ausgelagerte VSSBasissicherungen . . . . . . . . . .. Konfigurationsparameter für Tivoli Storage Manager angeben . . . . . . . . . . . . . .. Parameter für Data Protection for SQL Server-Knotennamen angeben . . . . . . . . . . .. Konfigurations- und Optionsdateien an anderen Positionen als der Standardposition angeben . . .. Benutzervorgaben definieren . . . . . . .. Data Protection-Eigenschaften . . . . . .. VSS-Operationen in einer SQL Server-Failover-Cluster-Umgebung konfigurieren. . . . . . . .. Tivoli Storage Manager-Richtlinie für automatischen Verfall und automatische Versionssteuerung konfigurieren (VSS- und traditionelle Sicherungen) . .. Automatischen Verfall für VSS-Sicherungen definieren . . . . . . . . . . . . . .. Automatischen Verfall für traditionelle Sicherungen definieren . . . . . . . . . . .. Data Protection for SQL Server mit dem Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . .. Fernes System mit einer TSM-Konfiguration konfigurieren . . . . . . . . . . . . . .. Data Protection for SQL Server manuell konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . .. Computer konfigurieren, auf dem SQL Server ausgeführt wird . . . . . . . . . . .. Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren .. System konfigurieren, auf dem ausgelagerte Sicherungen ausgeführt werden . . . . . .. Konfiguration von Data Protection for SQL Server prüfen . . . . . . . . . . . . .. Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core manuell konfigurieren. . . . . . .. 41 42 43 44 46 48 48 48 49 49 50 50 52 54 55 56 57 68 69 69 70 71 73 74 75 76 77 78 80 41 iii Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellen . . . . . . . . . . . . .. Proxy-Knoten für ausgelagerte VSS-Sicherungen in der Windows Server Core-Umgebung definieren . . . . . . . . . . . . . . .. Client in der Windows Server Core-Umgebung konfigurieren . . . . . . . . . . . .. Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core konfigurieren . . . . . . .. Konfigurationswerte von Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core ändern . .. Data Protection for SQL Server mit Tivoli Storage Manager in einer Clusterumgebung konfigurieren . Verfügbarkeitsreplikate für die Ausführung von geplanten Datensicherungen konfigurieren. . . .. SQL Server-Sicherungen von Tivoli Storage FlashCopy Manager nach Tivoli Storage Manager überführen . . . . . . . . . . . . . . . .. Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren .. Workstation konfigurieren, auf der SQL Server ausgeführt wird . . . . . . . . . . .. SQL Server-Standarddatenbanken auf den AlwaysOn-Knoten überführen . . . . . . . . .. Beispiele für Konfigurationsszenarios für IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 . .. Kapitel 4. Daten schützen. . . . . .. Voraussetzungen . . . . . . . . . . .. Sicherheitsanforderungen für Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen . . . . . .. VSS- und traditionelle Sicherungsmethoden .. Erweiterter Datenschutz für Microsoft SQL AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen . . . . .. Microsoft Management Console starten. . . .. Befehlszeilenschnittstelle von Data Protection for SQL Server starten . . . . . . . . . .. Hilfe zu Data Protection for SQL Server-Befehlen aufrufen . . . . . . . . . . . .. Data Protection for SQL Server-Installationen über Fernzugriff verwalten . . . . . . . . .. Ferne Systeme hinzufügen . . . . . . .. Kapazität des verwalteten Speichers bestimmen Sicherungs-, Zurückschreibungs- und Automatisierungstasks im Task-Manager verwalten. . . .. SQL Server-Daten sichern . . . . . . . .. SQL Server-Sicherungskomprimierung aktivieren Integrität traditioneller Datenbanken mit der Kontrollsummenoption prüfen . . . . . .. VSS-Sicherungen von SQL Server-Datenbanken erstellen . . . . . . . . . . . . .. Traditionelle Sicherungen von SQL Server-Datenbanken erstellen . . . . . . . . .. Traditionelle Sicherungen von SQL Server-Gruppen oder -Dateien erstellen . . . . . . .. SQL Server-Datenbanken unter Windows Server Core sichern . . . . . . . . . . . .. SQL Server-Sicherungen löschen . . . . .. Traditionelle Sicherungen von SQL Server-Datenbanken inaktivieren . . . . . . . .. VSS-Momentaufnahmen auf fernen Servern bereitstellen. . . . . . . . . . . . .. iv 81 82 83 84 87 87 89 90 90 91 93 94 99 99 99 100 103 105 106 SQL Server-Sicherungen bereitstellen . . .. SQL Server-Datenbanken und -Dateien zurückschreiben . . . . . . . . . . . . . .. Einzelbenutzermodus für Zurückschreibungsoperationen definieren . . . . . . . .. Optionen für die Datenzurückschreibung in Microsoft Management Console festlegen . . .. SQL Server-Daten zurückschreiben . . . .. SQL Server-Datenbank in eine alternative Instanz zurückschreiben . . . . . . . . .. Masterdatenbank zurückschreiben . . . .. SQL Server-Datenbanken mit Volltextkatalogen und -indizes zurückschreiben . . . . . .. SQL Server-Datenbank aus VM-Momentaufnahmen zurückschreiben . . . . . . . . .. SQL Server-Datenbanken unter Windows Server Core zurückschreiben . . . . . . . .. SQL Server-Dateigruppen und -Dateien aus traditionellen Sicherungen zurückschreiben . .. SQL Server-Daten in einer Windows Server CoreUmgebung schützen . . . . . . . . . .. SQL Server-Datenbanken unter Windows Server Core sichern . . . . . . . . . . . .. SQL Server-Datenbanken unter Windows Server Core zurückschreiben . . . . . . . .. Konfigurationswerte von Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core ändern . Berichte anzeigen, drucken und speichern . . .. Kapitel 5. Automatisierung. . . . .. 123 123 124 124 128 130 133 134 135 138 139 141 141 142 142 143 145 Verwendung von Windows PowerShell-Cmdlets mit Data Protection for SQL Server vorbereiten .. Cmdlets für Microsoft Management Console Cmdlets für den Schutz von Microsoft SQL Server-Daten. . . . . . . . . . . . .. Tasks automatisieren . . . . . . . . . .. Scheduler für Tivoli Storage Manager-Tasks . .. 145 146 147 148 150 106 106 107 108 109 111 111 111 112 114 118 120 121 121 122 Kapitel 6. Fehlerbehebung . . . . .. 153 Probleme diagnostizieren . . . . . . . .. Fehlerprotokolldateien . . . . . . . .. Bestimmen, ob das Problem im Zusammenhang mit Data Protection for Server SQL steht oder es sich um ein allgemeines VSS-Problem handelt . Reproduzierbare Probleme lösen . . . . . .. Fehlerbehebung bei VSS-Sicherungsoperationen und VSS-Zurückschreibungsoperationen . .. Fehlerbehebung für VSS, SAN Volume Controller, Storwize V7000 oder DS8000 . . . . .. Probleme mithilfe von IBM Support lösen . . .. Trace- und Protokolldateien anzeigen . . .. Traces für den Data Protection-Client bei Verwendung der VSS-Technologie zusammenstellen Informationen zu SQL Server mit VSS vor der Kontaktaufnahme mit IBM zusammenstellen .. Dateien aus SQL Server mit VSS vor der Kontaktaufnahme mit IBM zusammenstellen . .. Systeminformationen anzeigen und ändern .. Dateien als E-Mail an den IBM Support senden IBM Onlineunterstützung . . . . . . .. IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch 153 153 154 159 159 163 165 165 166 167 168 169 170 171 Kapitel 7. Leistungsoptimierung . .. Puffern (nur traditionelle Operationen) . . . .. Datenstriping (nur traditionelle Operationen). .. LAN-unabhängige Datenversetzung (traditionelle und VSS-Operationen) . . . . . . . . .. Kapitel 8. Referenzinformationen . .. Übersicht über die Befehlszeile . . . . . .. Data Protection for SQL Server-Parameter nach Sicherungsmethode . . . . . . . . . . .. Befehl 'backup' . . . . . . . . . . . .. Befehl 'backup' - Syntax . . . . . . . .. Befehl 'backup' - Positionsgebundene Parameter Befehl 'backup' - Optionale Parameter . . .. Beispiele für traditionelle Sicherungen . . .. Beispiele für VSS-Sicherungen . . . . . .. Befehl 'changetsmpassword' . . . . . . .. Befehl 'changetsmpassword' - Syntax . . .. Befehl 'changetsmpassword' - Positionsgebundene Parameter . . . . . . . . . . .. Befehl 'changetsmpassword' - Optionale Parameter . . . . . . . . . . . . . .. Befehl 'changetsmpassword' - Ausgabebeispiel Befehl 'delete backup' . . . . . . . . .. Befehl 'delete backup' - Syntax . . . . .. Befehl 'delete backup' - Positionsgebundene Parameter . . . . . . . . . . . . .. Befehl 'delete backup' - Optionale Parameter Befehl 'delete backup' - Ausgabebeispiel . .. Befehl 'help' . . . . . . . . . . . . .. Befehl 'help' - Syntax . . . . . . . . .. Befehl 'help' - Positionsgebundene Parameter Befehl 'help' - Ausgabebeispiele . . . . .. Befehl 'inactivate' (nur traditionelle Operationen) Befehl 'inactivate' - Syntax . . . . . . .. Befehl 'inactivate' - Positionsgebundene Parameter . . . . . . . . . . . . . . .. Befehl 'inactivate' - Optionale Parameter . .. Befehl 'inactivate' - Ausgabebeispiele . . .. Befehl 'mount backup' . . . . . . . . .. Befehl 'mount backup' - Syntax . . . . .. Befehl 'unmount backup' - Positionsgebundener Parameter . . . . . . . . . . . .. Befehl 'mount backup' - Optionale Parameter Befehl 'query' . . . . . . . . . . . .. 173 173 174 174 177 177 178 180 180 184 188 198 201 202 202 203 203 206 206 206 207 207 211 211 211 212 212 215 216 217 219 222 226 226 227 227 231 Befehl 'query' - Syntax . . . . . . . .. Befehl 'query' - Positionsgebundene Parameter Befehl 'query' - Optionale Parameter. . . .. Befehl 'query' - Ausgabebeispiele . . . . .. Befehl 'query managedcapacity' . . . . . .. Befehl 'query policy' . . . . . . . . . .. Befehl 'restore' . . . . . . . . . . . .. Hinweise zur Befehlszeilenverwendung für VSSZurückschreibungen . . . . . . . . .. Befehl 'restore' - Syntax . . . . . . . .. Befehl 'restore' - Positionsgebundene Parameter Befehl 'restore' - Optionale Parameter . . .. Ausgabebeispiele für traditionelle Zurückschreibungen . . . . . . . . . . . . .. Ausgabebeispiele für VSS-Zurückschreibungen Befehl 'restorefiles'. . . . . . . . . . .. Befehl 'restorefiles' - Syntax. . . . . . .. Befehl 'restorefiles' - Positionsgebundene Parameter . . . . . . . . . . . . . .. Befehl 'restorefiles' - Optionale Parameter . .. Befehl 'restorefiles' - Ausgabebeispiele . . .. Befehl 'set' . . . . . . . . . . . . .. Befehl 'set' - Syntax . . . . . . . . .. Befehl 'set' - Positionsgebundene Parameter .. Befehl 'set' - Optionale Parameter. . . . .. Befehl 'set' - Ausgabebeispiele . . . . . .. Befehl 'unmount backup' . . . . . . . .. Befehl 'unmount backup' - Syntax . . . .. Befehl 'unmount backup' - Positionsgebundener Parameter . . . . . . . . . . . .. Befehl 'unmount backup' - Optionale Parameter Anhang A. Häufig gestellte Fragen 231 233 236 242 253 254 254 256 256 260 262 279 286 289 290 291 291 295 295 296 297 299 300 300 301 301 302 305 Anhang B. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung für die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie . .. 311 Bemerkungen . . . . . . . . . .. 313 Glossar . . . . . . . . . . . . .. 317 Index . . . . . . . . . . . . . .. 319 Inhaltsverzeichnis v vi IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tabellen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Data Protection for SQL Server-Sicherungstypen 5 Optionen für unbeaufsichtigte Installation 45 Features für unbeaufsichtigte Installation (nur Basisclient) . . . . . . . . . . . .. 46 Befehle für die Erstellung eines Pakets für die unbeaufsichtigte Installation . . . . . .. 47 Erforderliche Knotennamen für VSS-Basisoperationen . . . . . . . . . . . . .. 50 Erforderliche Knotennamen für ausgelagerte VSS-Basissicherungen . . . . . . . .. 50 Diagnosemodi und ihre Verwendung . . .. 60 Merkmale der Sicherungsstrategie . . .. 102 Sichten für die Datenbanksicherung . . .. 113 Sichten für die Datenbanksicherung . . .. 115 Optionen für die Datenbanksicherung 116 © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. Sichten für die Datenbanksicherung . . .. Optionen für Datenbankzurückschreibung Sichten für die Datenbankzurückschreibung Auswahloptionen für Datenbankzurückschreibung . . . . . . . . . . . . .. Sichten für die Datenbanksicherung . . .. Sichten für die Datenbanksicherung . . .. Zum Festlegen des Zugriffs verwendete Knotennamen . . . . . . . . . . . .. Sichten für die Datenbankzurückschreibung Cmdlets für den Schutz von Microsoft SQL Server-Daten . . . . . . . . . . .. VSSADMIN-Befehle . . . . . . . .. Optionale Parameter bei Data Protection for SQL Server . . . . . . . . . . .. 119 125 128 129 131 132 137 140 147 156 178 vii viii IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Zu dieser Veröffentlichung Mit der Data Protection for Microsoft SQL Server-Software können Sie Microsoft SQL Server-Datenbanken im Tivoli Storage Manager-Speicher sichern und von dort zurückschreiben. Data Protection for SQL Server stellt eine Verbindung zwischen einem SQL Server und einem Tivoli Storage Manager-Server her. Über diese Verbindung können SQLDaten von Tivoli Storage Manager geschützt und verwaltet werden. Tivoli Storage Manager ist ein Client/Server-Lizenzprogramm, das Speicherverwaltungsservices in einer Computerumgebung mit mehreren Plattformen zur Verfügung stellt. Diese Veröffentlichung enthält Informationen zur Installation, zur Konfiguration und zum Datenschutz mit Data Protection for Microsoft SQL Server. Zielgruppe dieser Veröffentlichung Diese Veröffentlichung richtet sich an Systembenutzer, Tivoli Storage Manager-Administratoren und Systemadministratoren. Im vorliegenden Handbuch wird davon ausgegangen, dass Sie mit den folgenden Anwendungen vertraut sind: v Microsoft SQL Server v Tivoli Storage Manager-Server v Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren v Tivoli Storage Manager-Anwendungsprogrammierschnittstelle Außerdem wird davon ausgegangen, dass Sie mit einem der folgenden Betriebssysteme vertraut sind: v Windows Server 2008 v Windows Server 2008 R2 v Windows Server 2012 Zusätzlich wird davon ausgegangen, dass Sie mit dem folgenden für die Datenbank verwendeten IBM® Speichersystem vertraut sind: v Alle Speichereinheiten, die die VSS-Providerschnittstelle implementieren, wie im Übersichtsabschnitt zum VSS-Systemprovider in diesem Dokument beschrieben v IBM System Storage Disk Storage Models DS3000, DS4000, DS5000 v IBM System Storage SAN Volume Controller (SVC) v IBM Storwize V7000 Plattensystem v IBM XIV Storage System Model 2810 (Gen2) v IBM System Storage DS8000™ (DS8100, DS8300 oder DS8700) © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 ix Veröffentlichungen Die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie umfasst IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager, IBM Tivoli Storage Manager for Space Management, IBM Tivoli Storage Manager for Databases und verschiedene andere Speicherverwaltungsprodukte von IBM. Die IBM Produktdokumentation finden Sie unter IBM Knowledge Center. Syntaxdiagramme lesen Dieser Abschnitt beschreibt, wie die in diesem Handbuch verwendeten Syntaxdiagramme gelesen werden. Folgen Sie beim Lesen eines Syntaxdiagramms der Linie. Lesen Sie von links nach rechts und von oben nach unten. v Das Symbol ►►─── zeigt den Anfang eines Syntaxdiagramms an. v Das Symbol ───► am Ende einer Zeile zeigt an, dass das Syntaxdiagramm in der nächsten Zeile fortgesetzt wird. v Das Symbol ►─── am Anfang einer Zeile zeigt an, dass das Syntaxdiagramm aus der vorherigen Zeile fortgesetzt wird. v Das Symbol ───►◄ zeigt das Ende eines Syntaxdiagramms an. Syntaxelemente, wie z. B. ein Schlüsselwort oder eine Variable, können sich an folgenden Positionen befinden: v Auf der Linie (erforderliches Element) v Oberhalb der Linie (Standardwert) v Unterhalb der Linie (optionales Element) Beschreibung der Syntaxdiagramme Beispiel Abkürzungen: Abkürzungen Großbuchstaben kennzeichnen die kürzeste zulässige Abkürzung. Wird ein Element vollständig in Großbuchstaben dargestellt, kann es nicht abgekürzt werden. ►► KEYWOrd Sie können das Element in einer beliebigen Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben eingeben. In diesem Beispiel können Sie KEYWO, KEYWORD oder KEYWOrd eingeben. Symbole: Geben Sie diese Symbole exakt so ein, wie sie im Syntaxdiagramm dargestellt werden. * Stern {} Geschweifte Klammern : Doppelpunkt , Komma = Gleichheitszeichen - Silbentrennungsstrich () Runde Klammern . Punkt Leerzeichen x IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ►◄ Beschreibung der Syntaxdiagramme Beispiel Variablen: Variablen Kursiv dargestellte Elemente in Groß-/ Kleinschreibung (Variablenname) kennzeichnen Variablen. ►► KEYWOrd Variablenname ►◄ In diesem Beispiel können Sie einen Variablennamen angeben, wenn Sie den Befehl KEYWORD eingeben. Wiederholung: Wiederholung Ein nach links zurückweisender Pfeil bedeutet, dass Sie das Element wiederholen können. ►► Wiederholung ►◄ Wiederholung Ein Zeichen oder Leerzeichen innerhalb des Pfeils bedeutet, dass Sie die wiederholten Elemente durch dieses Zeichen oder ein Leerzeichen voneinander trennen müssen. Eine Fußnote neben dem Pfeil gibt an, wie oft Sie das Element wiederholen können. , ►► ▼ Wiederholung ►◄ Wiederholung (1) ►► Wiederholung ►◄ Anmerkungen: 1 Geben Sie die Wiederholung maximal 5 Mal an. Erforderliche Auswahl: Erforderliche Auswahl Sind zwei oder mehr Elemente übereinander angeordnet und befindet sich eines von ihnen auf der Linie, müssen Sie eines der Elemente angeben. ►► A B C ►◄ In diesem Beispiel müssen Sie A, B oder C auswählen. Optionale Auswahl: Optionale Auswahl Steht ein Element unterhalb der Linie, ist es optional. Im ersten Beispiel können Sie A oder gar nichts auswählen. ►► Sind zwei oder mehr Elemente unterhalb der ►► Linie übereinander angeordnet, sind alle optional. Im zweiten Beispiel können Sie A, B, C oder gar nichts auswählen. ►◄ A ►◄ A B C Zu dieser Veröffentlichung xi Beschreibung der Syntaxdiagramme Beispiel Standardwerte: Standardwerte Standardwerte stehen oberhalb der Linie. Der Standardwert wird ausgewählt, sofern Sie ihn nicht überschreiben. Sie können den ►► Standardwert überschreiben, indem Sie eine unterhalb der Linie aufgeführte Option angeben. A ►◄ B C In diesem Beispiel ist A der Standardwert. Sie können A durch Auswahl von B oder C überschreiben. Sie können den Standardwert auch explizit angeben. Wiederholbare Auswahl: Wiederholbare Auswahl Mehrere übereinander angeordnete Elemente gefolgt von einem nach links zurückweisen- ►► den Pfeil bedeuten, dass Sie mehrere Elemente auswählen können oder in einigen Fällen ein einzelnes Element wiederholen können. A B C ►◄ In diesem Beispiel können Sie eine beliebige Kombination aus A, B oder C auswählen. Syntaxfragmente: Syntaxfragmente Einige Diagramme müssen wegen ihrer Länge als Syntaxfragmente dargestellt werden. Der Fragmentname wird in dem Diagramm zwischen vertikalen Balken angezeigt. Das vollständige Fragment wird zwischen vertikalen Balken in dem Diagramm unter einer Überschrift mit demselben Fragmentnamen angezeigt. xii ►► Fragmentname Fragmentname: A B C IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ►◄ | | Neuerungen für Data Protection for SQL Server Version 7.1.4 | Data Protection for Microsoft SQL Server umfasst neue Features und Änderungen. | | Neue und geänderte Informationen sind durch einen vertikalen Strich (|) links neben der Änderung gekennzeichnet. | | | | | | | Sofortzurückschreibungsoperationen auf Speichersystemen von IBM und anderen Anbietern ausführen Unter Microsoft Windows Server 2012 oder höher können Sie mit Tivoli Storage FlashCopy Manager Sofortzurückschreibungsoperationen auf Speichersystemen von IBM und anderen Anbietern ausführen. Sie müssen über eine Tivoli Storage FlashCopy Manager-Lizenz verfügen, um dieses Feature zu nutzen. | | | | | Tipp: Weitere Informationen zum Ausführen von Sofortzurückschreibungsoperationen auf Speichersystemen von IBM und anderen Anbietern finden Sie im Abschnitt Neuerungen für Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 4.1.4 im IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows Installations- und Benutzerhandbuch. © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 xiii xiv IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch | Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen Mit der Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server-Software können Sie Sicherungen und Zurückschreibungen für Microsoft SQL Server-Datenbanken im Tivoli Storage Manager-Speicher oder auf lokalen Spiegeldatenträgern durchführen. Die Daten auf einem lokalen Spiegeldatenträger sind auf Spiegeldatenträgern gespeichert, die für ein Plattenspeichersystem lokal sind. Data Protection for SQL Server stellt eine Verbindung zwischen einem SQL Server und einem Tivoli Storage Manager bereit, über die SQL Server-Daten von Tivoli Storage Manager geschützt und verwaltet werden können. Data Protection for SQL Server schützt SQL Server-Daten und verbessert die Verfügbarkeit von SQL ServerDatenbanken. Während die Daten gesichert und zurückgeschrieben werden, können Sie weiterhin primäre Anwendungen für Ihre Datenbankserver ausführen. Zum Sichern und Zurückschreiben von SQL Server-Datenbanken können Sie die Befehlszeilenschnittstelle oder die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) verwenden. Weitere Informationen zum Sichern und Zurückschreiben von SQL Server-Datenbanken enthält die Dokumentation von SQL Server. Microsoft unterstützt die traditionelle Microsoft-Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für Operationen zur Streaming-Sicherung und -Zurückschreibung. Microsoft unterstützt ebenfalls die Verwendundung der VSS-Technologie (Volume Shadow Copy Service) für Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen. Data Protection for SQL Server verwendet die Tivoli Storage Manager-API für die Kommunikation mit dem Tivoli Storage Manager und die SQL Server-API für die Kommunikation mit SQL Server. Zusätzlich zu diesen APIs erfordern Data Protection for SQL Server-VSS-Operationen den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren (VSS-Anforderer) und Microsoft VSS, um eine Onlinemomentaufnahme (konsistente Zeitpunktkopie) von SQL Server-Daten erstellen zu können. Framework von Volume Shadow Copy Service Volume Shadow Copy Service (VSS, Volumeschattenkopie-Dienst) stellt ein Modell einer allgemeinen Schnittstelle zur Generierung und Verwaltung von Onlinemomentaufnahmen von SQL Server-Daten bereit. Der Microsoft VSS-Dienst verwaltet und steuert drei VSS-Softwarekomponenten, die bei VSS-Operationen verwendet werden: VSS-Writer, VSS-Anforderer und VSSProvider. Der VSS-Writer ist die Anwendung, die Daten auf den Quellendatenträgern speichert. Der VSS-Anforderer ist die Sicherungssoftware. Der VSS-Provider ist die kombinierte Hardware und Software, die den Momentaufnahmedatenträger generiert. Der VSS-Systemprovider erstellt und verwaltet Momentaufnahmen auf lokalen Spiegeldatenträgern und bezieht sich auf den VSS-Standardprovider, der bei Windows Server verfügbar ist. Bei Verwendung des Windows-VSS-Systemproviders ist keine Konfiguration erforderlich. Sie können jedoch mithilfe der VSSADMIN-Befehle Änderungen vornehmen. © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 1 Mit einem VSS-Hardware- und -Softwarekopienprovider können Sie bedarfsgesteuert Spiegelkopien aktiver Datenträger erstellen. Ein Hardware-Provider verwaltet Spiegelkopien mithilfe eines Hardwarespeicheradapters oder -controllers auf Hardwareebene. Der VSS-Hardware-Provider wird nicht durch die Data Protection for SQL Server-Software gesteuert. Der VSS-Hardware-Provider wird durch den Hardwarehersteller gesteuert. Installieren und konfigurieren Sie den VSS-Hardwareund -Software-Provider wie erforderlich. Datenschutz in VSS-Umgebungen Windows Die Merkmale von VSS-Sicherungs- und -Zurückschreibungsoperationen (VSS Volume Shadow Copy Service) können sich auf Management-Tasks auswirken, z. B. auf die Sicherungstypen, die Sie ausführen können, die Sicherungsgranularität und die Optionen für die Speicherposition von Sicherungen. Beachten Sie bei der Festlegung Ihrer Strategien für die Sicherung und Zurückschreibung die VSS-Voraussetzungen und -Leitlinien. Merkmale von VSS-Sicherungen Sicherungen können auf lokalen Spiegeldatenträgern, auf einem Tivoli Storage Manager-Server oder an beiden Positionen gespeichert werden. Sie können für jede Sicherungsposition andere Richtlinieneinstellungen definieren. Datenbanken müssen eindeutige Namen haben. Wenn eine Datenbank denselben Namen wie eine andere Datenbank mit Ausnahme der Groß-/Kleinschreibung hat, unterscheidet die Software nicht bei der Schreibweise. Voraussetzungen für VSS-Sicherungen Durch eine Planung Ihrer VSS-Sicherungsstrategie können Sie die Leistung der Sicherungsoptionen optimieren und potenzielle Probleme vermeiden. Beachten Sie bei der Planung von VSS-Sicherungen die folgenden Leitlinien: v Stellen Sie bei der Ausführung von VSS-Operationen sicher, dass mindestens 200 MB freier Plattenspeicherplatz auf Ihrem Windows-Systemlaufwerk vorhanden sind. Dieser Speicherplatz wird zum Speichern der Metadatendateien für Data Protection for SQL Server verwendet. v Als Bestandteil Ihrer Strategie sollten Sie traditionelle Sicherungen planen und ausführen. v Verwenden Sie Basisplatten, die für Basisspeicher initialisiert sind. Eine Basisplatte besteht aus Basisdatenträgern. Dies sind z. B. primäre Partitionen, erweiterte Partitionen und logische Laufwerke. v Wenn Sie planen, VSS-Momentaufnahmesicherungen nur auf lokalen Spiegeldatenträgern aufzubewahren, müssen Sie mit der Implementierung der Konfigurationsoptionen für Ihren VSS-Hardware-Provider vertraut sein. Wenn Ihr VSS-Hardware-Provider für eine Momentaufnahme beispielsweise eine vollständige Kopie erstellt und keinen Copy-on-Write-Mechanismus verwendet (Erstellen einer Kopie beim Schreiben), ist bei Implementierungen vollständiger Kopien mehr Plattenspeicher erforderlich. Jedoch sind Implementierungen vollständiger Kopien weniger riskant, weil diese Implementierungen bei der Zurückschreibung der Daten nicht auf den ursprünglichen Datenträger angewiesen sind. Copy-on-Write-Implementierungen erfordern weniger Plattenspeicher, sind jedoch bei der Zurückschreibung der Daten auf den ursprünglichen Datenträger angewiesen. 2 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Wenn Sie parallele VSS-Sicherungen ausführen, ordnen Sie die Startzeiten der Sicherungen um mindestens zehn Minuten versetzt an. Mit diesem Intervall wird sichergestellt, dass sich die Momentaufnahmeoperationen nicht überschneiden. v Wenn Sie parallele VSS-Sicherungen ausführen, konfigurieren Sie die parallelen Instanzsicherungen so, dass keine Momentaufnahmen derselben Datenträger erstellt werden. v Wenn Sie parallele VSS-Sicherungen ausführen, stellen Sie sicher, dass bei parallelen Sicherungen keine Momentaufnahmen derselben LUN erstellt werden. v Stellen Sie nicht mehrere Datenträger auf dieselbe LUN. Konfigurieren Sie einen einzigen Datenträger, eine einzige Partition und eine einzige LUN als Eins-zueins. Merkmale von VSS-Zurückschreibungen Bei einer VSS-Zurückschreibungsoperation werden VSS-Sicherungen (SQL-Datenbankdateien und -Protokolldateien), die sich im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher befinden, an ihre ursprünglichen Position auf dem SQL Server zurückgeschrieben. Für VSS-Datenzurückschreibungsoperationen gilt Folgendes: v SQL Server-VSS-Sicherungen können nur in dieselbe SQL Server-Instanz zurückgeschrieben werden. v Sie können die Sicherungstypen Gesamtsicherung und Kopiegesamtsicherung zurückschreiben. v Sie können keine Differenzsicherungen, Sicherungen einzelner Dateigruppen, Sicherungen einzelner Dateien und Setsicherungen ausführen, da VSS diese Daten nicht zurückschreiben kann. v Daten werden auf der Datenbankebene zurückgeschrieben. v Sie können eine oder mehrere Datenbanken aus einer VSS-Momentaufnahmesicherung im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher zurückschreiben. v Sie können Zurückschreibungsoperationen in einer Microsoft Windows-FailoverCluster-Umgebung oder Veritas Cluster Server-Umgebung (VCS-Umgebung) ausführen. v Mit der Option /relocatedir können Sie eine VSS-Sicherung direkt aus dem Tivoli Storage Manager-Serverspeicher an eine alternative Position zurückschreiben. v Bei Microsoft Windows Server 2008 oder höheren Versionen können Sie keine parallelen VSS-Schnellzurückschreibungs- oder VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen verwenden. Voraussetzungen bei VSS-Zurückschreibungen Sofern nichts anderes angegeben ist, bezeichnet eine VSS-Zurückschreibungsoperation alle Zurückschreibungstypen, die VSS verwenden, darunter VSS-Zurückschreibungs-, VSS-Schnellzurückschreibungs- und VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen. Wenn bei VSS-Momentaufnahmesicherungen der Sicherungszielparameter auf TSM gesetzt ist, umfasst die Zurückschreibungsverarbeitung auch eine Zurückschreibung auf Imageebene vom Tivoli Storage Manager-Server. Beachten Sie bei der Festlegung Ihrer Zurückschreibungsstrategien die VSS-Voraussetzungen. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 3 VSS-Sofortzurückschreibung Bei einer VSS-Sofortzurückschreibungsoperation wird der gesamte Inhalt der Quellendatenträger überschrieben. v Sollen die Quellendatenträger nicht überschrieben werden, stellen Sie sicher, dass Sie die Option Sofortzurückschreibung in Microsoft Management Console (MMC) auf Nein setzen. v Bei der VSS-Sofortzurückschreibungsverarbeitung dürfen andere Anwendungen, z. B. Windows Explorer, nicht auf den lokalen Datenträger zugreifen. v Stellen Sie bei der Ausführung einer VSS-Sofortzurückschreibungsoperation sicher, dass sich keine anderen Daten auf den Datenträgern befinden, die gerade zurückgeschrieben werden. v Stellen Sie vor dem Start einer VSS-Sofortzurückschreibungsoperation sicher, dass alle vorherigen Hintergrundkopierprozesse für die Datenträger, die gerade zurückgeschrieben werden, abgeschlossen sind. Die Prozesse für XIV, SAN Volume Controller oder Storwize V7000 mit platzsparenden Zieldatenträgern müssen nicht abgeschlossen sein. VSS-Schnellzurückschreibung Wenn Sie bei einer VSS-Schnellzurückschreibungsoperation nicht möchten, dass alle Dateien auf dem ursprünglichen Datenträger überschrieben werden, stellen Sie die Momentaufnahme bereit. Kopieren Sie nur die Dateien, die zurückgeschrieben werden sollen. Wenn Sie eine VSS-Zurückschreibungsoperation von lokalen Spiegeldatenträgern ausführen, wird für die übertragenen Byte 0 angezeigt, da keine Daten (0) vom Tivoli Storage Manager-Server zurückgeschrieben werden. Aufgrund einer Einschränkung bei SQL Server können Sie eine VSS-Sicherung nicht in eine alternative SQL Server-Instanz zurückschreiben. VSS-Sicherungen werden in dieselbe SQL Server-Instanz zurückgeschrieben, für die die Momentaufnahme erstellt wurde. VSS-Operationen in IBM N Series- und NetApp-Umgebungen Sie müssen Speicherplatzeinschränkungen berücksichtigen, wenn Sie VSS-Operationen in Umgebungen ausführen, die IBM N Series- und NetApp-Systeme enthalten. Mit dem IBM N Series- und NetApp-Momentaufnahmeprovider erstellte Momentaufnahmen werden auf dem Datenträger gespeichert, auf dem sich auch die LUNs befinden. Der von einer lokalen Sicherung verwendete Plattenspeicherplatz besteht nur aus den Blöcken, die sich seit der Erstellung der letzten lokalen Sicherung geändert haben. Mithilfe der folgenden Formel können Sie den Speicherbedarf für die einzelnen lokalen Sicherungen bestimmen: Geändertes Datenvolumen pro Stunde * Anzahl Stunden bis zum Verfall einer lokalen Sicherung Darüber hinaus wird durch Write Anywhere File Layout (WAFL) Speicherbereich reserviert, also Blöcke, die zweimal so groß wie die angegebene Größe der zu verwendenden LUN sind. Durch diese Reservierung des Speicherbereichs wird sichergestellt, dass Schreiboperationen für virtuelle Platten zulässig sind. Das folgende Beispiel zeigt, wie die Größe der Datenträger berechnet wird: 4 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch SQL-Datenbankgröße: 100 GB Anzahl aufzubewahrender lokaler Sicherungen: 3 Momentaufnahme für TSM-Sicherung: 1 Dauer der TSM-Sicherung: 2 Std Häufigkeit der Sicherung: 3 Std Dauer bis zum Verfall einer lokalen Sicherung: 9 Std Geändertes/Hinzugefügtes/Gelöschtes Datenvolumen pro Std: 50 MB Platzbedarf für jede lokale Sicherung: 50*9= 450 MB Platzbedarf für 3 lokale Sicherungen + 1 TSM-Sicherung: 450*3 + 50*2 = 1450 MB Für die Datenbank erforderliche Datenträgergröße: 100*2 (Reservierung des Speicherbereichs) + 1,5 = 201,5 GB Datensicherungsverarbeitung Data Protection for SQL Server kann das Framework von Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS, Volumeschattenkopie-Dienst) verwenden, um eine konsistente Zeitpunktonlinekopie von SQL Server-Daten zu erstellen. Datenbanksicherungstypen Bei Data Protection for SQL Server können Sie mithilfe der allgemeinen Schnittstelle im Framework des Volume Shadow Copy Service (VSS, VolumeschattenkopieDienst) Datenbanksicherungen erstellen. VSS-Sicherungen werden auf Datenträger- und Dateiebene ausgeführt. Traditionelle Sicherungen sind ein Bytestrom, den Data Protection for SQL Server auf dem Tivoli Storage Manager-Server speichert. Sie können Data Protection for SQL Server-Daten mithilfe der folgenden Methoden sichern: Tabelle 1. Data Protection for SQL Server-Sicherungstypen Data Protection for SQL Server Datenbankgesamtsicherung (traditionelle Operationen und VSS-Operationen) Bei dieser Methode sichert Data Protection for SQL Server eine SQL Server-Datenbank und den Teil des Transaktionsprotokolls, der erforderlich ist, um einen konsistenten Datenbankstatus bereitzustellen. Bei diesem Sicherungstyp enthält die Kopie genügend Informationen aus jedem zugehörigen Transaktionsprotokoll, um eine in sich konsistente Sicherung zu erstellen. Der Protokollteil, der in die Sicherung aufgenommen wird, enthält nur die Transaktionen vom Beginn der Sicherung bis zur Beendigung der Sicherung. Kopiegesamtsicherung (traditionelle Operati- Bei dieser Methode erstellt Data Protection onen und VSS-Operationen) for SQL Server Datensicherungen, die keine Auswirkungen auf vorhandene Sicherungsund Zurückschreibungsprozesse haben und längerfristig aufbewahrt werden können. Sie können diesen Typ beispielsweise zum Sichern eines Protokolls vor der Zurückschreibungsoperation für eine Onlinedatei verwenden. In diesem Beispiel wird die Kopiegesamtsicherung ein einziges Mal verwendet. Nachdem die Sicherung zurückgeschrieben wurde, wird sie gelöscht. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 5 Tabelle 1. Data Protection for SQL Server-Sicherungstypen (Forts.) Data Protection for SQL Server Differenzsicherung (nur traditionelle Operationen) Bei dieser Methode sichert Data Protection for SQL Server nur die Datenseiten in einer SQL Server-Datenbankinstanz, die sich nach der letzten Gesamtsicherung geändert haben. Ein Teil des Transaktionsprotokolls wird ebenfalls gesichert. Die Differenzsicherung ist der zuletzt ausgeführten Gesamtsicherung zugeordnet. Die letzte Gesamtsicherung kann von Data Protection for SQL Server oder einer anderen Anwendung ausgeführt worden sein. Wenn Sie beispielsweise eine SQL ServerGesamtsicherung auf Platte und eine Differenzsicherung ausführen, ist die Differenzsicherung der SQL ServerPlattensicherung zugeordnet. Differenzsicherungen können nicht für Datenbanken auf dem sekundären Replikat in Microsoft SQL Server 2012 verwendet werden. Protokollsicherung (nur traditionelle Operationen) Bei dieser Methode sichert Data Protection for SQL Server nur den Inhalt eines SQL Server-Datenbanktransaktionsprotokolls seit der letzten erfolgreichen Protokollsicherung. Vor diesem Typ von Sicherung wird eine Gesamtsicherung oder ein funktional entsprechender Typ von Sicherung ausgeführt. Protokollsicherungen werden in der Regel nach Gesamtsicherungen ausgeführt. Der Teil des Protokolls, der in eine Gesamt- oder Differenzsicherung aufgenommen wird, ist nicht mit einer Protokollsicherung gleichzusetzen. Bei Gesamt- und Differenzsicherungen wird das Protokoll außerdem nicht abgeschnitten, wie dies bei einer Protokollsicherung der Fall ist. Die auf eine Gesamt- oder Differenzsicherung folgende Protokollsicherung enthält jedoch dieselben Transaktionen wie eine Gesamt- oder Differenzsicherung. Protokollsicherungen sind nicht kumulativ wie dies bei Differenzsicherungen der Fall ist; sie müssen auf eine Basissicherung angewendet werden und zwar in der korrekten Reihenfolge. 6 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tabelle 1. Data Protection for SQL Server-Sicherungstypen (Forts.) Data Protection for SQL Server Dateisicherung (nur traditionelle Operationen) Bei dieser Methode sichert Data Protection for SQL Server nur den Inhalt einer angegebenen logischen SQL Server-Datei. Mit diesem Sicherungstyp können Zeitplankonflikte vermieden werden, wenn große Datenbanken gesichert werden müssen. Sie können die Sicherung verschiedener Gruppen von Dateien zu unterschiedlichen Zeiten planen. Auf Datei-, Gruppen- oder Setsicherungen muss eine Protokollsicherung folgen; eine Gesamtsicherung ist jedoch nicht erforderlich. Gruppensicherung (nur traditionelle Operati- Bei dieser Methode sichert Data Protection onen) for SQL Server nur den Inhalt einer angegebenen SQL Server-Dateigruppe. Sie können die Gruppe von Datenbanktabellen und -indizes in einer bestimmten Dateigruppe sichern. Die Gruppe wird im Rahmen der Konfiguration in SQL Server angegeben, wenn Sie die Datenbankdateien definieren. Wenn keine Gruppe angegeben wird und alle Datenbankdateien zur primären Gruppe gehören, ist es nicht möglich, unter Verwendung der Gruppe lediglich einen Teil der Datenbank zu sichern oder zurückzuschreiben. Setsicherung (nur traditionelle Operationen) Bei dieser Methode sichert Data Protection for SQL Server den Inhalt von angegebenen SQL Server-Dateigruppen und -Dateien als Einheit. Datensicherungsmethoden Windows Der Volume Shadow Copy Service (VSS, Volumeschattenkopie-Dienst) ermöglicht Ihnen das Sichern von Data Protection for SQL Server-Daten. Bei SQL Server können Sie auch traditionelle Sicherungen ausführen, mit denen eine vollständige Kopie oder eine Teilkopie einer SQL Server-Datenbank oder von SQL Server-Protokollen auf Tivoli Storage Manager-Speichermedien erstellt wird. VSS-Datensicherungen Sie können VSS-Sicherungen auf lokalen VSS-Spiegeldatenträgern oder - bei der Integration in Tivoli Storage Manager - im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers speichern. Bei VSS-Sicherungen entfällt die Voraussetzung, dass sich der Server oder das Dateisystem für längere Zeit im Sicherungsmodus befinden muss. Die Dauer zur Ausführung der Momentaufnahme wird in Sekunden und nicht in Stunden gemessen. Außerdem ermöglichen VSS-Sicherungen die gleichzeitige Erstellung einer Momentaufnahme für große Datenvolumen, da die Momentaufnahme auf Datenträgerebene erstellt wird. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 7 Sie müssen sicherstellen, dass am Speicherziel genügend Speicherbereich für die Momentaufnahme verfügbar ist. Beide Speicherziele erfordern genügend Speicherbereich zum Speichern der Momentaufnahme, bis die Datenübertragung an den Tivoli Storage Manager-Server abgeschlossen ist. Nachdem die Datenübertragung zum Server abgeschlossen ist, sind VSS-Sicherungen, die lokal auf VSS-Spiegeldatenträgern gespeichert sind, für das System direkt zugänglich. Der Momentaufnahmedatenträger wird freigegeben und der Speicherbereich kann wiederverwendet werden. v Für Daten, die auf lokalen VSS-Spiegeldatenträgern gesichert werden, befindet sich die Momentaufnahmesicherung auf dem Spiegelkopiedatenträger. v Für Daten, die nur im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers gesichert werden, wird eine lokale Momentaufnahmesicherung ausgeführt und die Daten auf dem lokalen Momentaufnahmedatenträger werden an den Tivoli Storage Manager-Server gesendet. v Für Daten, die auf VSS-Spiegeldatenträgern und im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers gesichert werden, wird der lokale Momentaufnahmedatenträger nach dem Abschluss Übertragung an den Tivoli Storage Manager-Server als lokale Sicherung aufbewahrt. Wenn Sie VSS-Sicherungen sowohl lokal als auch auf dem Tivoli Storage ManagerServer speichern und die maximale Anzahl aufzubewahrender lokaler Sicherungsversionen erreicht wird, verfällt die älteste lokale Sicherungsversion, damit die neue Momentaufnahme für die Sicherung im Speicher des Tivoli Storage ManagerServers erstellt werden kann. Die maximale Anzahl lokaler Sicherungsversionen, die aufbewahrt werden, wird in der Tivoli Storage Manager-Richtlinie festgelegt. Ausgelagerte VSS-Sicherungen Durch die Ausführung einer ausgelagerten Sicherung können Sie die Sicherungslast vom Produktionssystem auf ein anderes System versetzen. Sie können die Netz-, Ein-/Ausgabe- und Prozessorressourcen während der Sicherungsverarbeitung entlasten. Verwenden Sie den Parameter RemoteDSMAGENTNode für die Ausführung eines ausgelagerten Systems. Stellen Sie sicher, dass ein VSS-Hardware-Provider, der transportable Spiegelkopiedatenträger unterstützt, auf dem Produktionssystem und dem sekundären System installiert ist. Traditionelle SQL Server-Sicherungen Mit Data Protection for SQL Server können Sie traditionelle Sicherungen ausführen und die Sicherung auf dem Tivoli Storage Manager-Server speichern. Traditionelle Sicherungen unterscheiden sich von VSS-Sicherungen, da Daten auf Datenträger- und Dateiebene mit dieser Methode nicht gesichert werden. Richtlinienverwaltung mit Data Protection for SQL Server Mit Data Protection for SQL Server können Sie Speicherverwaltungsrichtlinien für Sicherungen verwalten und konfigurieren. Eine Sicherungsrichtlinie legt fest, wie Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern verwaltet und aufbewahrt werden. Obwohl die Tivoli Storage Manager-Richtlinie festlegt, wie Data Protection for SQL Server-Sicherungen im Tivoli Storage Manager-Speicher verwaltet werden, unterliegt die Aufbewahrung von Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern versionsund zeitbasierten Richtlinien. Stellen Sie sicher, dass für eine VSS-Sicherung ausreichend lokaler Speicherbereich auf lokalen Spiegeldatenträgern verfügbar ist. Prüfen Sie außerdem, ob den Datenträgern ausreichend Speicherbereich zugeordnet ist, 8 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch um Ihre Sicherungsoperationen aufnehmen zu können. Auf dem Spiegelkopiedatenträger, der das Speicherziel einer Momentaufnahme ist, muss ausreichend Speicherbereich für die Momentaufnahme verfügbar sein. Umgebungs- und Speicherressourcen bestimmen außerdem, wie viele Sicherungsversionen auf lokalen Spiegeldatenträgern aufbewahrt werden können. Die Größe des erforderlichen Speicherbereichs ist von dem verwendeten VSS-Provider abhängig. Sicherungsverfall auf der Basis von Richtlinien Sicherungen verfallen auf der Basis von Data Protection for SQL Server-Richtlinien. Verfall bezeichnet den Prozess, durch den SQL Server-Sicherungsobjekte zum Löschen gekennzeichnet werden, wenn ihr Verfallsdatum überschritten oder die maximale Anzahl Sicherungsversionen, die aufbewahrt werden soll, erreicht wurde. Das Datum, an dem Daten verfallen, ist von den Geschäftsanforderungen abhängig, die durch die Zielsetzung für Wiederherstellungspunkt (RPO = Recovery Point Objective) und die Zielsetzung für Wiederherstellungszeit (RTO = Recovery Time Objective) Ihres Unternehmens angegeben werden. Beispielsweise haben rechtliche, operative und anwendungsbezogene Anforderungen Auswirkungen darauf, wie Daten geschützt werden müssen, um diese Anforderungen in Bezug auf die Zielsetzung für Wiederherstellungspunkt und Wiederherstellungszeit zu erfüllen. Mithilfe von Data Protection for SQL Server können Sie die Anzahl aufzubewahrender Momentaufnahmesicherungen und den Aufbewahrungszeitraum angeben. Sicherungen können während einer Abfrage-, Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation einer Data Protection for SQL Server-Sitzung verfallen. Für AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen bei SQL Server 2012 und höheren Versionen kann nur das System, auf dem eine Sicherung erstellt wurde, den Verfall der lokalen Sicherung veranlassen. Beispiel: Auf einem anderen System wird eine Sicherung erstellt, die dazu führt, dass die Anzahl der aufzubewahrenden Sicherungen überschritten wird. Die älteste Sicherung auf dem Tivoli Storage Manager-Server verfällt und kann nicht mehr zurückgeschrieben werden. Der physische Speicher für diese Sicherungsversion wird jedoch erst freigegeben, wenn das ursprüngliche System das nächste Mal eine Sicherungs, Abfrage- oder Löschoperation ausführt. Sie geben die Anzahl der Sicherungskopien an, die aufbewahrt werden. Sobald die maximale Anzahl der Sicherungskopien erreicht ist, verfällt die älteste Sicherung und wird gelöscht. Sie können die maximale Anzahl der Sicherungskopien in einer Data Protection for SQL Server-Richtlinie angeben. Eine Sicherungskopie wird für eine maximale Anzahl von Tagen aufbewahrt. Die maximale Anzahl Tage für die Aufbewahrung einer Sicherung wird in der Data Protection for SQL Server-Richtlinie angegeben. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 9 Auswirkungen der Richtlinie auf das Sicherungsmanagement in Data Protection for SQL Server Eine Tivoli Storage Manager-Richtlinie legt fest, wie Data Protection for SQL Server-Sicherungen im Tivoli Storage Manager-Speicher und auf lokalen Spiegeldatenträgern verwaltet werden, wenn die Umgebung für VSS-Operationen konfiguriert ist. Der Tivoli Storage Manager-Server erkennt Data Protection for SQL Server als Knoten. Die vom Data Protection for SQL Server-Knoten im Tivoli Storage Manager-Speicher gesicherten Daten werden anhand der Einstellungen gespeichert und verwaltet, die Sie in der Tivoli Storage Manager-Serverrichtlinie angeben. Die Tivoli Storage Manager-Richtlinie verwaltet die VSS-Sicherungen, die in Speicherpools des Tivoli Storage Manager-Servers gestellt werden. Der Tivoli Storage Manager-Server verwaltet VSS-Sicherungen. Wenn Sie IBM Tivoli Storage Manager for Copy Services verwenden und ein Upgrade auf Data Protection for SQL Server durchführen, können Sie mit der Lizenz für Tivoli Storage Manager for Copy Services VSS-Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern speichern. Tivoli Storage Manager erfordert, dass genügend Speicherplatz verfügbar ist, um Spiegeldatenträger für die VSS-Sicherungsverarbeitung zu erstellen. Selbst wenn der Tivoli Storage Manager-Server das Ziel der VSS-Sicherung ist, wird trotzdem temporär Speicherplatz zum Erstellen eines Spiegeldatenträgers benötigt. Die Anzahl der lokalen Sicherungsversionen, die vom Tivoli Storage Manager-Server verwaltet werden, wird durch den Wert bestimmt, der durch den Tivoli Storage Manager-Serverparameter verexists angegeben ist. Dieser Parameter ist in der Kopiengruppe der Verwaltungsklasse definiert, zu der die lokale Sicherung gehört. Es ist nicht erforderlich, Zielgruppen zuzuordnen, wenn Sie den VSS-Systemprovider verwenden. Wenn Sie nicht den VSS-Systemprovider verwenden, muss die Anzahl der Zieldatenträgergruppen, die für lokale Sicherungen zugeordnet werden, mit dem Wert des Parameters verexists übereinstimmen. Zieldatenträgergruppen sind für IBM XIV Storage Systems nicht anwendbar. Beispiel: Bei verexists=3 müssen mindestens drei Gruppen von Zieldatenträgern für die Sicherung zugeordnet werden, damit die Sicherung erfolgreich abgeschlossen wird. Werden nur zwei Gruppen von Zieldatenträgern zugeordnet, schlagen der dritte und jeder weitere Sicherungsversuch fehl. Sind mehr Gruppen von Zieldatenträgern vorhanden als die Anzahl, die im Parameter verexists angegeben ist, werden diese Gruppen vom Tivoli Storage Manager-Server ignoriert. Es ist nicht möglich, eine hohe Anzahl von lokalen Sicherungsversionen zu speichern. Wenn die Anzahl n lokale Sicherungsversionen gespeichert werden sollen, müssen Sie den Parameter verexists auf n + 1 setzen. Wenn Sie den Konfigurationsassistenten in der grafischen Benutzerschnittstelle verwenden, wird der Parameter VSSPOLICY in der Datei tdpsql.cfg definiert. Je nach den Richtlinienverwaltungseinstellungen können Sie eine Nummer der logischen Einheit (Logical Unit Number, LUN) für eine neue Sicherung wiederverwenden. Wird eine Sicherung angefordert und ist die maximale Anzahl der Versionen erreicht, löscht die Software die älteste Momentaufnahme (Sicherung), damit 10 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch die Momentaufnahme erstellt werden kann. Schlägt die neue Anforderung fehl, nachdem die älteste Momentaufnahme gelöscht wurde, steht eine Sicherungsversion weniger als erwartet zur Verfügung. Sie müssen die Richtlinie für lokale Sicherungen verwalten, um das lokale Sicherungsrepository mit den Informationen abzugleichen, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert sind. Werden beispielsweise Zieldatenträger-LUNs, die für eine lokale Sicherung verwendet werden, aus dem Speichersystem entfernt, müssen die Informationen, die die Sicherung auf dem Tivoli Storage Manager-Server darstellen, abgeglichen werden. Wenn eine Tivoli Storage Manager-Serverrichtlinie bestimmt, dass eine lokale Sicherungskopie nicht mehr benötigt wird, muss der lokale Sicherungsmanager außerdem die Zieldatenträger-LUNs für das Speichersystem freigeben, damit sie für künftige Sicherungsoperationen verwendet werden können. Tivoli Storage Manager erkennt diese Situationen automatisch und führt den Abgleich durch. Empfohlene Tivoli Storage Manager-Richtlinieneinstellungen Wenn Sie Data Protection for Microsoft SQL Server verwenden, überprüfen Sie, ob die Richtlinie die empfohlenen Einstellungen enthält. Domäne Eine Richtliniendomäne enthält Richtliniengruppen, Verwaltungsklassen und Kopiengruppen. Erstellen Sie eine Richtliniendomäne auf dem Tivoli Storage Manager-Server, die ausschließlich für Data Protection for SQL Server-Sicherungen verwendet wird. Richtliniengruppen Richtliniengruppen enthalten Verwaltungsklassen (die wiederum Kopiengruppen enthalten). Verwaltungsklassen legen die Regeln fest, die bei der Ausführung und Verwaltung von Data Protection for SQL Server-Sicherungen angewendet werden. Definieren Sie die Richtliniengruppe für die Richtliniendomäne, zu der Data Protection for SQL Server-Sicherungen gehören. Die Richtliniengruppe muss aktiviert sein. In der Richtliniendomäne kann nur jeweils eine Richtliniengruppe aktiv sein. Verwaltungsklasse Eine Verwaltungsklasse ist ein Richtlinienobjekt, das die Benutzer an jede Datei binden können, um anzugeben, wie die Datei verwaltet wird. Definieren Sie eine Verwaltungsklasse für Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern und eine Verwaltungsklasse für Sicherungen im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher. Mit unterschiedlichen Verwaltungsklassen können Sie spezielle Richtlinien für jedes Speicherziel angeben. Beispielsweise können sechs Versionen lokaler VVS-Sicherungen für eine bestimmte Speichergruppe aufbewahrt werden (verexists=6), während nur zwei Versionen derselben Speichergruppe im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher aufbewahrt werden (verexists=2). Darüber hinaus können Sie eine separate Verwaltungsklasse für Kopiesicherungstypen für die langfristige Speicherung erstellen. Solche Richtlinien können die Speicherressourcen maximieren und mehr Kontrolle über Ihre Speicherstrategie ermöglichen. Wichtig: Da bei der VSS-Sicherungsverarbeitung genügend Speicherbereich für die Erstellung von Spiegeldatenträgern erforderlich ist, müssen Sie sicherstellen, dass Sie verexists=N+1 angeben, damit n Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern aufbewahrt werden. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 11 Es können fünf aktive Sicherungen derselben Speichergruppe vorhanden sein, da traditionelle Sicherungen im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher, VSS-Sicherungen im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher (COPY und FULL) und VSS-Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern (COPY und FULL) über jeweils unterschiedliche Namen auf dem Tivoli Storage Manager-Server verfügen. Daher können diesen Sicherungen jeweils eigene Verwaltungsklassen zugeordnet werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Sicherungsstrategie planen, bevor Sie Verwaltungsklassen definieren. | | | | | | | | | | Hinweise zu Metadaten (nur traditionelle Operationen) Die Verwaltungsklassen für Data Protection for SQL Server-Metadaten müssen identisch mit den entsprechenden Verwaltungsklassen für Datenbankdaten sein. Die Ausnahme ist, dass Verwaltungsklassen für Metadaten keine Umlagerung auf austauschbare Datenträger zulassen. Falls Data Protection for SQL Server-Metadaten sich auf austauschbaren Datenträgern befinden, müssen für Abfragen möglicherweise Datenträger geladen werden, und für Sicherungen und Zurückschreibungen müssen eventuell mehrere Datenträger geladen werden. | | | | | | | | | | | | | | | Für Datenobjekte und die zugehörigen Metaobjekte müssen dieselben Werte für die Versionsanzahl und die Aufbewahrungsdauer definiert werden. Da Metaobjekte jedoch als Ergebnis einer Data Protection for SQL Server-Abfrage möglicherweise zurückgeschrieben werden müssen, kann die Speicherung von Metaobjekten in nur aus Plattenspeicher bestehenden Speicherpools sinnvoll sein. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, einen Datenträger zu laden, um die Abfrage aufzulösen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um dieses Szenario zu implementieren: 1. Definieren Sie eine separate Verwaltungsklasse, deren Kopienziel auf einen Plattenpool verweist, in dessen Hierarchie sich keine austauschbaren Datenträger befinden. 2. Binden Sie alle Metaobjekte an diese Verwaltungsklasse, indem Sie eine Anweisung include in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei verwenden. | | | | | | | | | | | Alternativ können Sie dieselbe Verwaltungsklasse (und dieselben Speicherpools) für Meta- und Datenobjekte verwenden, wenn Sie die Metaobjekte nur selten benötigen oder nur unmittelbar vor einer Zurückschreibung benötigen, für die sowieso ein Datenträger geladen werden muss. In vielen Fällen können Sie die Metaobjektinformationen auch aus SQL Server aus der Datenbank msdb abrufen. Weitere Informationen zum Binden von Sicherungsobjekten an bestimmte Verwaltungsklassen finden Sie in „Tivoli Storage Manager-Richtlinie für automatischen Verfall und automatische Versionssteuerung konfigurieren (VSS- und traditionelle Sicherungen)” auf Seite 69. Kopiengruppe Eine Kopiengruppe steuert, wie Sicherungsversionen generiert und lokalisiert werden und wie sie verfallen. Definieren Sie die Kopiengruppe als Sicherungskopiengruppe und nicht als Archivierungskopiengruppe. Da Data Protection for SQL Server alle Objekte als Sicherungsobjekte in Tivoli Storage Manager in Sicherungsspeicherpools speichert, ist eine Archivierungskopiengruppe nicht erforderlich; sie kann jedoch vorhanden sein. Die folgenden Parameter für die Sicherungskopiengruppe wirken sich erheblich auf Ihre Sicherungsrichtlinie aus: 12 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch VERExists Legt die maximale Anzahl der Sicherungsversionen für SQL ServerDatenbanken fest, die für Datenbanken aufbewahrt werden sollen, welche auf dem Data Protection for SQL Server-Clientsystem vorhanden sind. VERDeleted Legt die maximale Anzahl der Sicherungsversionen für SQL ServerDatenbanken fest, die für Datenbanken aufbewahrt werden sollen, welche auf dem Data Protection for SQL Server-Clientsystem nach der Tivoli Storage Manager-Sicherung gelöscht wurden. RETExtra Legt die Anzahl Tage fest, über die eine Sicherungsversion für die SQL Server-Datenbank aufbewahrt wird, nachdem diese Version inaktiv wurde. RETOnly Legt die Anzahl Tage fest, über die die letzte Sicherungsversion für die SQL Server-Datenbank aufbewahrt wird, die auf dem Data Protection for SQL Server-Clientsystem gelöscht wurde. Aufgrund der Einschränkung in Bezug auf die Versionsanzahl verfallen Teilsicherungen nicht. Zu jedem Zeitpunkt ist nur eine einzige Version eines Teilsicherungsobjekts vorhanden, da Teilsicherungen immer eindeutige Namen haben. Jedoch werden alle Objekte traditioneller Sicherungen für eine SQL Server-Speichergruppe inaktiviert, wenn eine neue Gesamtsicherung dieser SQL Server-Speichergruppe ausgeführt wird. VSS-Sicherungsobjekte bleiben aktiv. Die Aufbewahrungsdauer, die im Parameter RETOnly definiert ist, steuert den Verfall von Teilsicherungsobjekten. Wenn Sie den Wert des Parameters RETOnly für Teilsicherungen definieren, muss der Wert mindestens dem Wert entsprechen, der für Gesamtsicherungsobjekte definiert ist, denen die Teilsicherungen zugeordnet sind. Sie können dieselbe Verwaltungsklasse für Teilsicherungen und Gesamtsicherungsobjekte (mit der längsten Aufbewahrungsdauer) angeben, um sicherzustellen, dass der richtige Wert verwendet wird. Wird jedoch eine neue traditionelle Gesamtsicherung für diese SQL Server-Speichergruppe ausgeführt, werden alle Objekte traditioneller Sicherungen für eine SQL Server-Speichergruppe inaktiviert. In diesem Szenario bleiben VSS-Sicherungsobjekte aktiv. MODE, SERialization, FREQuency Diese Parametereinstellungen gelten nicht für Data Protection for SQL Server. Akzeptieren Sie daher die Standardwerte. Wenn Sie eine Sicherungsstrategie planen, ist es immer sinnvoll, den Tivoli Storage Manager-Serveradministrator nach den empfohlenen Parametereinstellungen zu fragen. Speicherpool Ein Speicherpool ist ein benannter Satz von Speicherdatenträgern und ist das Ziel, das der Tivoli Storage Manager-Server für das Speichern von Daten verwendet. Für eine einzige Zurückschreibungsoperation können eine Gesamtsicherung, eine Differenzsicherung und mehrere Teilsicherungen erforderlich sein. Verwenden Sie Kollokation, wenn Sicherungen auf austauschbaren Datenträgern gespeichert werden. Geben Sie Kollokation nach Dateibereich Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 13 an (define stgpool COLlocate=FILespace), wenn Sie vorhaben, mehrere Speichergruppen parallel zurückzuschreiben. Tipp: Die Verwendung der Kollokation ist ein bewährtes Verfahren, da die Daten für jede Speichergruppe in einem einzigen Dateibereich des Tivoli Storage Manager-Servers gespeichert sind. Lokale Sicherungsrichtlinie erstellen Eine lokale Sicherungsrichtlinie legt fest, wie unterschiedliche Sicherungsversionen auf lokalen Spiegeldatenträgern aufbewahrt werden. Vorbereitende Schritte Die Aufbewahrung der Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern wird von Ihrer allgemeinen Sicherungsstrategie, von dem Typ und der Anzahl der VSS-Sicherungsversionen in Tivoli Storage Manager und auf den lokalen Spiegeldatenträgern und von zeitbasierten Richtlinien festgelegt. Stellen Sie sicher, dass auf den lokalen Spiegeldatenträgern genügend lokaler Speicherbereich vorhanden ist. Die Größe des erforderlichen Speicherbereichs ist von dem verwendeten VSS-Provider abhängig. Vorgehensweise Starten Sie Microsoft Management Console (MMC). In der Navigationsstruktur klicken Sie auf IBM Tivoli Storage Manager. Wählen Sie eine Exchange Server-, SQL Server- oder Dateisysteminstanz aus. Im Fenster Aktionen klicken Sie auf Eigenschaften. In der Liste der verfügbaren Eigenschaftenseiten wählen Sie Richtlinienverwaltung aus. 6. Sie können lokale Richtlinien für die Datenaufbewahrung hinzufügen, löschen oder aktualisieren. Geben Sie einen eindeutigen Richtliniennamen an, wenn Sie eine Richtlinie hinzufügen. Doppelklicken Sie auf die Richtlinie, um ein Richtlinienfeld zu bearbeiten. Soll eine unbegrenzte Anzahl Momentaufnahmen aufbewahrt werden oder sollen Momentaufnahmen für eine unbegrenzte Anzahl Tage aufbewahrt werden, geben Sie NL an. 7. Klicken Sie auf Speichern. 1. 2. 3. 4. 5. Nächste Schritte Nachdem Sie eine Richtlinie hinzugefügt haben, können Sie eine Sicherung an diese Richtlinie binden. Aktualisierungen an vorhandenen, gebundenen Richtlinien werden erst wirksam, wenn die nächste Sicherung ausgeführt wird. Richtlinienbindungsanweisungen angeben Binden Sie Richtlinienanweisungen, um Microsoft SQL Server-Sicherungen einer Verwaltungsrichtlinie zuzuordnen. Informationen zu diesem Vorgang Eine Standardrichtlinie bindet alle Sicherungen, die nicht explizit an eine namentlich genannte Richtlinie gebunden sind. Die Richtlinienbindung ist in Umgebungen mit einem oder ohne einen Tivoli Storage Manager-Server verfügbar. 14 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Vorgehensweise Geben Sie die Richtlinienbindungsanweisungen an, die verwendet werden sollen, um Momentaufnahmen an eine Richtlinie zu binden. Fügen Sie die Bindungsanweisungen manuell der jeweiligen Konfigurationsdatei hinzu, in der die Richtlinienanweisungen definiert sind. Das Verfahren zum Definieren der Richtlinie ist für VSS-Sicherungen und traditionelle Sicherungen unterschiedlich: v VSS-Sicherungen: Geben Sie die Anweisungen VSSPOLICY in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei an. Die Konfigurationsdatei hat standardmäßig den Namen tdpsql.cfg. v Traditionelle Sicherungen: Geben Sie die Anweisungen INCLUDE und EXCLUDE in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei an. Die Optionsdatei hat standardmäßig den Namen dsm.opt. Richtlinienbindungsanweisungen in den Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdateien können ähnlich wie die Informationen in der folgenden Tabelle aussehen. VSSPOLICY VSSPOLICY VSSPOLICY <Servername> * SERVER_3 <Objektname> acctdb1 hrdb <Sicherungstyp> FULL INCR <Sicherungsziel> LOCAL LOCAL <Verwaltungsklasse> MC_1 MC_6 Sicherungen an eine Richtlinie binden Sie können Bindungsanweisungen hinzufügen, vorhandene Bindungsanweisungen aktualisieren oder löschen sowie die Verarbeitungsreihenfolge für vorhandene Bindungsanweisungen ändern. Informationen zu diesem Vorgang Eine Sicherungsrichtlinie legt fest, wie Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern verwaltet und aufbewahrt werden. Vorgehensweise Starten Sie Microsoft Management Console (MMC). In der Navigationsstruktur klicken Sie auf IBM Tivoli Storage Manager. Wählen Sie eine SQL Server-Instanz aus. Im Fenster Aktionen klicken Sie auf Eigenschaften. In der Liste der verfügbaren Eigenschaftenseiten wählen Sie VSS-Richtlinienbindung aus. 6. Fügen Sie Bindungsanweisungen hinzu, aktualisieren oder löschen Sie vorhandene Bindungsanweisungen oder ändern Sie die Verarbeitungsreihenfolge für vorhandene Bindungsanweisungen. 1. 2. 3. 4. 5. Tipp: Sie können einen Stern (*) als Platzhalterzeichen verwenden, um alle Zeichen darzustellen. Geben Sie beispielsweise im Feld Server einen Stern ein, um die Richtlinie an alle SQL Server zu binden. 7. Optional: Zum Ändern der Verarbeitungsreihenfolge verwenden Sie Nach oben und Nach unten. Richtlinien werden vom Ende bis zum Anfang der Datei verarbeitet und die Verarbeitung wird bei der ersten Übereinstimmung gestoppt. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 15 Tipp: Listen Sie die allgemeineren Spezifikationen vor den spezifischeren Spezifikationen auf, um sicherzustellen, dass spezifischere Anweisungen vor den allgemeineren Anweisungen verarbeitet werden. 8. Speichern Sie die Bindungsanweisung. 9. Optional: Überprüfen Sie neue oder aktualisierte Richtlinien und Bindungen. a. Führen Sie eine oder mehrere Testsicherungsoperationen aus. b. Auf der Registerkarte Wiederherstellen überprüfen Sie die Verwaltungsklassen, die an die Testsicherungen gebunden sind. Anweisungen VSSPOLICY für Sicherungstypen Für VSS-Sicherungen werden Anweisungen VSSPOLICY verwendet, um VSS-Sicherungen Verwaltungsklassen zuzuordnen. Wenn Sie von traditionellen Sicherungen zu VSS-Sicherungen wechseln, müssen Sie die Anweisungen VSSPOLICY berücksichtigen, die Sie für die Sicherung definieren. Die Anweisungen VSSPOLICY befinden sich in einer Konfigurationsdatei, beispielsweise tdpsql.cfg. Eine Konfigurationsdatei kann mehrere Anweisungen VSSPOLICY enthalten. Die Konfigurationsdatei wird vom Ende bis zum Anfang der Datei gelesen. Anweisungen VSSPOLICY in der Datei tdpsql.cfg haben Ähnlichkeit mit den Anweisungen INCLUDE, die in der Datei dsm.opt des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren angegeben werden. Enthält die Konfigurationsdatei keine Anweisungen VSSPOLICY oder stimmen die Anweisungen VSSPOLICY nicht mit dem erstellten Sicherungstyp überein, wird die Standardverwaltungsklasse für die Richtliniendomäne verwendet. Die Sicherungsverfallparameter für die Standardverwaltungsklasse unterscheiden sich möglicherweise von den Einstellungen, die für bereits vorhandene traditionelle Sicherungen verwendet werden. Beispielsweise kann der Zeitraum für den Sicherungsverfall auf 30 Tage gesetzt sein. Diese Einstellung bedeutet, dass die Sicherung nach 30 Tagen gelöscht wird. Stellen Sie sicher, dass die Sicherungen gemäß den Geschäftsanforderungen Ihrer Umgebung verfallen. Wenn Sie die Datei tdpsql.cfg ändern, müssen Sie den Tivoli Storage ManagerClientakzeptordämon (CAD), den fernen Tivoli Storage Manager-Clientagenten (DSMAgent) und den Tivoli Storage Manager-Scheduler-Service für Exchange Server erneut starten. Ist der Service DSMAgent auf Manuell (Gestartet) gesetzt, stoppen Sie den Service. Der Service DSMAgent wird gestartet, wenn eine VSS-Sicherung eingeleitet wird. Ist der Service jedoch gestartet, wenn Sie die Richtlinieneinstellungen ändern, werden die Richtlinieneinstellungen erst wirksam, wenn Sie den Service erneut starten. Beispielanweisungen VSSPOLICY Das folgende Beispiel zeigt die Syntax einer Anweisung VSSPOLICY: VSSPOLICY * * COPY TSM VSS_FULL_TSM_MC Beispiele für traditionelle Sicherungen Bei traditionellen Sicherungen werden Anweisungen INCLUDE und EXCLUDE in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei verwendet. Die Beispiele in der folgenden Tabelle gruppieren Anweisungen, die für die gemeinsame Verwendung gedacht sind. Beispiel: \...\full* \...\full*\* 16 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch und \...\file\f1*\* \...\file\f1* \...\f1\file* Objektübereinstimmungen für backuptype Spezifikation Beispiel für alle Objekte \...\* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE mit allen Sicherungstypen (full, diff, log, group, file, set) \...\full* Beispiel für Anweisungen INCLUDE und EXCLUDE mit allen Sicherungstypen (full, diff, log, group, file, set) \...\full* \...\full*\* \...\diff* \...\copyfull* \...\copyfull*\* \...\diff* \...\diff*\* \...\log* \...\log\...\* \...\group* \...\group\...\* \...\file* \...\file\...\* \...\set* \...\set\...\* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE mit Da- \...\g1\group* \...\f1\file* tei (f1) und Gruppe (g1) Beispiel für Anweisungen INCLUDE mit Da- \...\group\g1*\* \...\group\g1* tei (f1) und Gruppe (g1) \...\g1\group* \...\file\f1*\* \...\file\f1* \...\f1\file* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE mit Gruppen- oder Dateiobjektnamen, die mit g oder f beginnen \...\g*\group* \...\f*\file* Beispiel für Anweisungen INCLUDE mit Gruppen- oder Dateiobjektnamen, die mit g oder f beginnen \...\group\g*\* \...\group\g* \...\g*\group* \...\file\f*\* \...\file\f* \...\f*\file* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE, die mit \...\*\group* \...\*\file* \...\group* oder \...\file* identisch sind (hier gibt es keine Entsprechung für Anweisungen INCLUDE) Übereinstimmungen von Objekt für backuptype mit Datenbank Spezifikation Beispiel für alle Objekte mit dem Datenbanknamen Db1 \...\Db1\...\* Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 17 Übereinstimmungen von Objekt für backuptype mit Datenbank Spezifikation Beispiel für alle Objekte mit dem Datenbanknamen Db1, beginnend mit Db \...\Db*\...\* Mehrdeutig \...\*\...\* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE unter Verwendung von Objekten des Typs full, diff, copyfull mit dem Datenbanknamen Db1 \...\Db1\full* \...\Db1\copyfull* \...\Db1\diff* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE und INCLUDE unter Verwendung von Objekten des Typs full, diff, copyfull mit dem Datenbanknamen Db1 \...\Db1\full* \...\Db1\full*\* \...\Db1\copyfull* \...\Db1\copyfull*\* \...\Db1\diff* \...\Db1\diff*\* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE unter Verwendung von Objekten des Typs log, group, file, set mit dem Datenbanknamen Db1 \...\Db1\...\log* \...\Db1\...\group* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE und INCLUDE unter Verwendung von Objekten des Typs log, group, file, set mit dem Datenbanknamen Db1 \...\Db1\...\log* \...\Db1\...\log*\...\* \...\Db1\...\group* \...\Db1\...\group*\...\* \...\Db1\...\file* \...\Db1\...\file*\...\* \...\Db1\...\set* \...\Db1\...\set*\...\* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE unter Verwendung aller Gruppen- oder Dateiobjektnamen (g1, f1) mit dem Datenbanknamen Db1 \...\Db1\g1\group* \...\Db1\f1\file* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE und \...\Db1\group\g1* INCLUDE unter Verwendung aller Gruppen- \...\Db1\group\g1*\* \...\Db1\g1\group* oder Dateiobjektnamen (g1, f1) mit dem Datenbanknamen Db1 \...\Db1\file\f1* \...\Db1\file\f1*\* \...\Db1\f1\file* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE unter \...\Db1\g*\group* \...\Db1\f*\file* Verwendung aller Gruppen- oder Dateiobjektnamen, die mit g oder f beginnen, mit dem Datenbanknamen Db1 Beispiel für Anweisungen EXCLUDE und \...\Db1\group\g* INCLUDE unter Verwendung aller Gruppen- \...\Db1\group\g*\* oder Dateiobjektnamen, die mit g oder f be- \...\Db1\g*\group* ginnen, mit dem Datenbanknamen Db1 \...\Db1\file\f* \...\Db1\file\f*\* \...\Db1\f*\file* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE unter Verwendung von \...\Db1\...\group* oder file* (hier gibt es keine Entsprechung für Anweisungen INCLUDE) 18 \...\Db1\*\group* \...\Db1\*\file* IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Übereinstimmungen von Objekt für backuptype mit Datenbank Spezifikation Beispiel für Anweisungen EXCLUDE unter Verwendung von \...\Db1\full* \...\Db1\...\full* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE und INCLUDE unter Verwendung von \...\Db1\full* \...\Db1\...\full* \...\Db1\...\full*\* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE unter Verwendung von \...\full* \...\*\full* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE und INCLUDE unter Verwendung von \...\full* \...\*\full* \...\*\full*\* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE unter Verwendung von \...\group* (hier gibt es keine Entsprechung für Anweisungen INCLUDE) \...\*\*\group* Beispiel für Anweisungen EXCLUDE unter Verwendung von \...\g1\group* (hier gibt es keine Entsprechung für Anweisungen INCLUDE) \...\*\g1\group* Mehrdeutig \...\*\...\log* Keine (Typinformationen fehlen) \...\Db1\set* Die Beispiele in der folgenden Tabelle spiegeln diese Leitlinien wider: v Wenn Sie nur Anweisungen EXCLUDE mit ausschließlich \meta\ verwenden, sind alle Objekte (inklusive Daten) ausgeschlossen. v Wenn Sie nur Anweisungen EXCLUDE mit ausschließlich \data\ verwenden, treten Fehler auf. Übereinstimmungen für Meta- und Datenobjekte Spezifikation Beispiel für alle Meta- oder Datenobjekte \...\meta\...\* \...\data\...\* Beispiel für alle Metaobjekte des Typs full \...\meta\...\full* Beispiel für alle Datenobjekte des Typs full \...\data\...\full* \...\data\...\full*\* Beispiel für alle Metagruppenobjektnamen (g1) \...\meta\...\g1\group* Beispiel für alle Datengruppenobjektnamen (g1) \...\data\...\group\g1* \...\data\...\group\g1*\* Beispiel für alle Metagruppenobjektnamen, die mit g beginnen \...\meta\...\g*\group* Beispiel für alle Datengruppenobjektnamen, die mit g beginnen \...\data\...\group\g* \...\data\...\group\g*\* Identisch mit \...\meta\...\group* \...\meta\...\*\group* Keine, da Qualifikationsmerkmale fehlen. \...\meta\*\...\data\* Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 19 Übereinstimmung für Meta- und Datenobjekt mit Datenbank Spezifikation Beispiel für alle Meta- oder Datenobjekte mit \...\meta\...\Db1\...\* \...\data\...\Db1\...\* dem Datenbanknamen Db1 Beispiel für alle Metaobjekte mit dem Datenbanknamen Db1 \...\meta\...\Db1\full* Beispiel für Objekte des Typs full, die mit allen Datenobjekten übereinstimmen \...\data\...\Db1\full* \...\data\...\Db1\full*\* Beispiel für alle Metaobjekte mit dem Datenbanknamen Db1 \...\meta\...\Db1\...\log* Beispiel für alle Protokollobjekte, die mit allen Datenobjekten übereinstimmen \...\data\...\Db1\...\log\...\* Beispiel für alle Gruppen, die mit allen Metaobjekten übereinstimmen \...\meta\...\Db1\...\group* Beispiel für Gruppe, die mit allen Datenobjekten übereinstimmt \...\data\...\Db1\group\...\* Beispiel für alle Metaobjektnamen (g1) mit dem Datenbanknamen Db1 \...\meta\...\Db1\g1\group* Beispiel für alle Datengruppenobjektnamen (g1) mit dem Datenbanknamen Db1 \...\data\...\Db1\group\g1* Beispiel für alle Metaobjektnamen, die mit g beginnen, mit dem Datenbanknamen Db1 \...\meta\...\Db1\g*\group* Beispiel für alle Datengruppenobjektnamen, die mit g beginnen, mit dem Datenbanknamen Db1 \...\data\...\Db1\group\g* Identisch mit \...\meta\...\Db1\...\group* \...\meta\...\Db1\*\group* (keine Entsprechung für Datenobjekte) Identisch mit \...\meta\...\full* (keine Entsprechung für Datenobjekte) \...\meta\...\*\full* Identisch mit \...\meta\...\group* (keine Entsprechung für Datenobjekte) \...\meta\...\*\*\group* Identisch mit \...\meta\...\g1\group* (keine Entsprechung für Datenobjekte) \...\meta\...\*\g1\group* Mehrdeutig \...\meta\...\*\...\log* \...\data\...\*\...\log* Keine, da Qualifikationsmerkmale fehlen. \...\meta\*\...\data\* Serverübereinstimmungen Spezifikation Beispiel für alle Objekte aus allen Servern, die mit SQL beginnen SQL*\...\* Beispiel für alle Objekte aus allen Serverinstanzen mit dem Host SQL2012 SQL2012\...\* Beispiel für alle Objekte aus dem Server SQL2012\INST1 SQL2012\INST1\...\* Beispiel für alle Objekte aus allen Servern, die mit SQL2012\INST beginnen SQL2012\INST*\...\* Identisch mit SQL2012\...\* SQL2012\*\...\* Beispiel für alle Meta- oder Datenobjekte aus SQL2012\INST1\meta\...\* SQL2012\INST1\data\...\* dem Server SQL2012\INST1 20 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Serverübereinstimmungen Spezifikation Beispiel für alle Meta- oder Datenobjekte aus SQL2012\*\meta\...\* allen benannten Serverinstanzen mit dem Host SQL2012 Beispiel für alle Meta- oder Datenobjekte aus SQL2012\...\meta\...\* allen Serverinstanzen mit dem Host SQL2012 Beispiel für alle Objekte aus der Serverstandardinstanz (falls kein Instanzname mit ??ta übereinstimmt) SQL2012\meta\...\* SQL2012\data\...\* Datenzurückschreibungsverarbeitung Windows Data Protection for SQL Server kann das Framework von Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS, Volumeschattenkopie-Dienst) verwenden, um Schnell- und Sofortzurückschreibungen von Datenbanksicherungen auszuführen. Bei SQL Server können Sie traditionelle Zurückschreibungsoperationen über den Tivoli Storage Manager-Server ausführen. Bei einer VSS-Zurückschreibungsoperation werden eine oder mehrere Datenbanken aus einer VSS-Sicherung im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers an die ursprüngliche Position auf dem SQL Server zurückgeschrieben. VSS-Schnellzurückschreibungsverarbeitung Bei einer VSS-Schnellzurückschreibungsoperation werden Daten aus einer lokalen Momentaufnahme zurückgeschrieben. Bei einer VSS-Schnellzurückschreibungsoperation werden alle Dateien überschrieben, die zum Zeitpunkt der Momentaufnahme an der ursprünglichen Quellenposition vorhanden sind. Die Datei wird durch die in der Momentaufnahme gespeicherte Version überschrieben. Daten werden selbst dann überschrieben, wenn eine Datei als schreibgeschützt markiert ist. Sie können VSS-Schnellzurückschreibungsoperationen für die folgenden Tasks verwenden: v Zurückschreiben von SQL Server-Gesamtsicherungen und -Kopiegesamtsicherungen. Differenzsicherungen, Sicherungen einzelner Dateigruppen, Sicherungen einzelner Dateien und Setsicherungen können nicht zurückgeschrieben werden. v Zurückschreiben von Daten auf Datenbankebene. Für Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen können jedoch nur Daten auf Dateisystemebene zurückgeschrieben werden. Eine Dateiüberschreibung erfolgt selbst dann, wenn die Datei als schreibgeschützt markiert ist. v Zurückschreiben von SQL Server-VSS-Sicherungen in dieselbe SQL Server-Instanz v Zurückschreiben von SQL Server-VSS-Sicherungen an eine alternative Position mithilfe der Option /relocatedir v Zurückschreiben einer VSS-Sicherung in eine alternative Datenbank v Zurückschreiben einer oder mehrerer Datenbanken oder Dateisysteme aus einer VSS-Momentaufnahmesicherung auf lokalen Spiegeldatenträgern, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltet werden v Zurückschreiben von SQL Server-Daten, Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemdaten in Microsoft Windows-Failover-Cluster-Umgebungen Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 21 VSS-Sofortzurückschreibungsverarbeitung Bei einer VSS-Sofortzurückschreibungsoperation werden Daten mithilfe einer hardwareunterstützten Zurückschreibungsmethode zurückgeschrieben. Ein Beispiel für eine hardwareunterstützte Zurückschreibungsmethode ist eine FlashCopy-Operation. Sie können eine VSS-Sofortzurückschreibungsoperation nur dann ausführen, wenn sich alle Daten der zurückzuschreibenden Speichergruppe oder Datenbank auf Speichersystemen befinden, die von der VSS-Sofortzurückschreibung unterstützt werden. Wenn sich ein Teil der Daten (einschließlich der Protokolldateien und Volltextindexdateien), die zurückgeschrieben werden, auf einer lokalen Platte befinden, wird eine VSS-Schnellzurückschreibungsoperation ausgeführt. Die Daten, die zurückgeschrieben werden sollen, müssen sich auf einem Speichersystem befinden, das für VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen gültig ist. Wenn sich die Daten nicht auf einem XIV-, einem SAN Volume Controller- oder einem Storwize V7000-System mit platzsparenden Zieldatenträgern befinden, müssen Sie sicherstellen, dass Hintergrundkopien, die die Datenträger verwenden, zurückgeschrieben werden. Wenn Sie die Ausführung von VSS-Sofortzurückschreibungen planen, sollten Sie die folgenden Richtlinien berücksichtigen: v IBM System Storage DS8000 Serie erfordert die Software IBM System Storage Support for Microsoft Volume Shadow Copy Service. v SAN Volume Controller erfordert die Software IBM System Storage Support for Microsoft Volume Shadow Copy Service. v Storwize V7000 erfordert die Software IBM System Storage Support for Microsoft Volume Shadow Copy Service. v Für XIV gibt es eine separate VSS-Provider-Software. v Sicherungen können nur in dasselbe Speichersystem zurückgeschrieben werden, aus dem sie gesichert werden. Data Protection for SQL Server mit IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 Die Art der Konfiguration des VSS-Providers für IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 legt den Typ der FlashCopy-Operation fest, die ausgeführt wird, wenn Sie eine VSS-Momentaufnahme erstellen. Der VSS-Provider, den Sie mit IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 verwenden, muss die folgenden Merkmale aufweisen: v Wenn der VSS-Provider für die Verwendung der inkrementellen FlashCopy konfiguriert ist, können Sie nur eine einzige Sicherungsversion erstellen. Jede Anforderung einer VSS-Momentaufnahme für einen Quellendatenträger verursacht eine Teilaktualisierung desselben Zieldatenträgers. Wenn Sie die VSS-Momentaufnahme löschen, wird sie aus dem VSS-Bestand entfernt. Wenn Sie eine weitere VSS-Momentaufnahme desselben Quellendatenträgers erstellen, ist eine Teilaktualisierung des Zieldatenträgers das Ergebnis des Prozesses. Die folgenden Leitlinien gelten, wenn Sie Data Protection for SQL Server mit SAN Volume Controller-basiertem Speicher verwenden: 22 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Nutzen Sie keine Kombination aus platzsparenden und vollständig zugeordneten Zieldatenträgern. Entscheiden Sie sich entweder für platzsparende oder für vollständig zugeordnete Datenträger als FlashCopy-Ziele. Stellen Sie eine ausreichende Zahl von Zieldatenträgern in der SAN Volume Controller-Datenträgergruppe VSS_FREE für die benötigte Anzahl von Sicherungsversionen bereit. Wenn Sie vollständig zugeordnete Zieldatenträger verwenden, muss die Kapazität dieser Datenträger mit der Größe der Quellendatenträger übereinstimmen. v Werden platzsparende virtuelle Platten (VDisks) als Sicherungsziele verwendet, setzen Sie den Hintergrundkopierwert des IBM VSS-Providers auf null, indem Sie den Befehl ibmvcfg set backgroundCopy 0 eingeben. Zum Aktivieren der Änderungen starten Sie den IBM VSS-Systemservice erneut, nachdem Sie den Befehl eingegeben haben. Sie können Ihre Daten von vollständig zugeordneten Zielen auf platzsparende Ziele überführen, indem Sie vollständig zugeordnete Ziele so verwenden als wären sie platzsparend, wenn die Hintergrundkopierrate auf 0 gesetzt ist. v Um zu bestimmen, wie viel Speicherplatz für jede lokale Sicherung erforderlich ist, haben die Sicherungs-LUNs denselben Speicherplatzbedarf wie die ursprünglichen LUNs. Wenn Sie beispielsweise über eine Datenbank mit 100 GB verfügen, die sich auf einer LUN mit 200 GB befindet, benötigen Sie eine LUN mit 200 GB für jede Sicherungsversion. v Verwenden Sie keine Kombination aus persistenten und nicht persistenten VSSMomentaufnahmen. v Mischen Sie bei denselben Quellendatenträgern nicht die FlashCopy-Beziehungen COPY und NOCOPY. v Aktivieren Sie die Option autoexpand für die platzsparenden Zieldatenträger, um Speicherplatzmangel zu vermeiden. v Ordnen Sie genügend Speicherplatz für platzsparende Zieldatenträger zu, sodass 120 % der Daten gespeichert werden können, die sich voraussichtlich auf dem Quellendatenträger in der Zeit zwischen den Momentaufnahmen ändern. Beispiel: Eine Datenbank ändert sich mit einer Rate von 20 % pro Tag, VSS-Sicherungen werden alle sechs Stunden ausgeführt und es wird eine gleichbleibende Änderungsrate im Tagesverlauf angenommen. Die erwartete Änderungsrate zwischen Momentaufnahmen beträgt 5 % des Quellendatenträgers (20/4). Daher sollte der zugeordnete Speicherbereich für die platzsparenden Zieldatenträger 5 % multipliziert mit 1,2 (also 6 %) der Größe des Quellendatenträgers betragen. Ist die Änderungsrate während des Tages nicht konstant, ordnen Sie den Zieldatenträgern ausreichend Speicherbereich zu, um der höchsten erwarteten Änderungsrate für den Zeitraum zwischen Momentaufnahmen Rechnung zu tragen. Sie können VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen mit v Löschen Sie Momentaufnahmen nicht manuell. Lassen Sie Data Protection for SQL Server Sicherungsversionen gemäß der definierten Richtlinie löschen, um sicherzustellen, dass der Löschvorgang in der richtigen Reihenfolge stattfindet. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 23 Voraussetzungen für IBM System Storage Berücksichtigen Sie die Datenbank-, Protokoll-, Datei- und LUN-Einstellungen, wenn Sie ein Speichersystem IBM System Storage DS8000 Serie, SAN Volume Controller oder Storwize V7000 verwenden. Beachten Sie die folgenden Leitlinien bei der Planung für IBM System Storage: v Stellen Sie die Datenbankdateien für jede Datenbank oder Gruppe von Datenbanken, die zusammen gesichert und zurückgeschrieben werden sollen, auf einen separaten und dedizierten logischen Datenträger. v Stellen Sie die Protokolle für jede Datenbank oder Gruppe von Datenbanken, die zusammen gesichert und zurückgeschrieben werden sollen, auf einen separaten logischen Datenträger. v Stellen Sie Daten, die nicht zu SQL gehören, nicht auf Speicherdatenträger, die SQL zugeordnet sind. v Wenn Sie Hardwaremomentaufnahmeprovider verwenden, stellen Sie sicher, dass die Datenbank-LUNs nur einer einzigen Datenbank oder Anwendung zugeordnet sind. v Wenn Sie eine lokale Momentaufnahme löschen, die auf einem platzsparenden Datenträger von IBM SAN Volume Controller oder IBM Storwize V7000 mit mehreren abhängigen Zielen gespeichert ist, löschen Sie die Momentaufnahmen in der Reihenfolge, in der sie erstellt wurden. Sie müssen die älteste Momentaufnahme zuerst löschen, dann die zweitälteste. v Wenn Sie in einer Umgebung mit IBM SAN Volume Controller oder IBM Storwize V7000 mehrere FlashCopy-Zielzuordnungen verwenden, kann eine Zuordnung im Kopierstatus verbleiben, nachdem alle Quellendaten an das Ziel kopiert wurden. Diese Situation kann auftreten, wenn Zuordnungen, die zu einem früheren Zeitpunkt gestartet wurden und dieselbe Quellenplatte verwenden, noch nicht vollständig kopiert wurden. Planen Sie in dieser Situation lokale Sicherungen für Speichersysteme des Typs IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 in Intervallen, die größer als der Zeitbedarf für die Beendigung des Hintergrundkopierprozesses sind. AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen mit Data Protection for SQL Server in einer Windows-Failover-Cluster-Umgebung Die Funktion für AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen (AlwaysOn Availability Groups, AAGs) stellt Hochverfügbarkeit und Wiederherstellung nach einem Katastrophenfall auf der SQL-Datenbankebene bereit. Eine SQL AlwaysOn-Failover-Cluster-Instanz stellt Hochverfügbarkeit und Wiederherstellung nach einem Katastrophenfall auf der SQL Server-Ebene bereit. Data Protection for SQL Server schützt Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AAG und in AlwaysOn-Failover-Cluster-Instanzen. Eine AAG kann eine Gruppe von Primärdatenbanken sowie mehrere Kopien der Gruppe der Primärdatenbanken enthalten. Letztere werden als 'Sekundärdatenbanken' bezeichnet. Datenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe werden als 'Verfügbarkeitsdatenbanken' bezeichnet und bei einer Übernahme (Failover) als Gruppe behandelt. Ein AlwaysOn-Knoten verwaltet Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken. Dieser Knoten ist ein gemeinsam genutzter Knoten, der Datensicherungen und -zurückschreibungen von Verfügbarkeitsdatenbanken aus einem beliebigen Replikat 24 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ermöglicht. Data Protection for SQL Server behandelt Sicherungen so, als ob sie von einem einzigen SQL Server stammen würden, unabhängig vom Clusterknoten, für den die Sicherung erfolgt. Sie können AAGs mit SQL AlwaysOn-Failover-Cluster-Instanzen verwenden, um die folgenden Tasks auszuführen: v In einer AAG können Sie eine Gruppe einzelner Serverinstanzen oder ClusterServerinstanzen implementieren, die jeweils eine Kopie aller Datenbanken enthalten. v Eine AAG kann bis zu neun Onlinekopien einer Datenbank enthalten (eine primäre Kopie und bis zu acht sekundäre Kopien). v Sie können synchrone und asynchrone Replikation verwenden. v Sie können Protokollversand verwenden. v Sie können automatische und manuelle Übernahmemodi verwenden. v Datenbanken innerhalb einer AAG werden als Gruppe übernommen. Beachten Sie die folgenden Leitlinien, wenn Sie AAGs in einer Microsoft WindowsFailover-Cluster-Umgebung oder in einer Veritas Cluster Server-Umgebung einrichten: v Installieren Sie Data Protection for SQL Server auf jedem Clusterknoten und konfigurieren Sie jeden Knoten identisch. Geben Sie identische Konfigurationen in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei an. v Stellen Sie sicher, dass sich jedes Verfügbarkeitsreplikat einer Verfügbarkeitsgruppe auf einem anderen Knoten in derselben Windows-Failover-Cluster-Umgebung befindet. v Verwenden Sie den Konfigurationsassistenten, um einen AlwaysOn-Knoten beim Tivoli Storage Manager-Server zu registrieren. v Für den Zugriff auf einen Cluster-SQL Server ermitteln Sie den virtuellen Servernamen und geben Sie diesen Namen in Data Protection for SQL Server an. v Wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Scheduler zum Automatisieren von Datensicherungen verwenden, installieren Sie den Scheduler-Service auf jedem Knoten des Clusters, um die Übernahmeunterstützung zu aktivieren. v Sie können eine VSS-Sicherung nicht in eine alternative Instanz zurückschreiben. Schreiben Sie VSS-Sicherungen auf die SQL Server-Instanz zurück, für die die Momentaufnahme erstellt wurde. Tipp: VSS- und traditionelle Gesamtsicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken auf sekundären Replikaten sind Kopiesicherungen. Die Option für Kopiesicherungen wird bei Protokollsicherungen nicht automatisch verwendet, weil Sie Protokollsicherungen ausführen können, die Protokolle auf sekundären Replikaten abschneiden. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 25 Sicherungsoperationen für Verfügbarkeitsdatenbanken Data Protection for SQL Server sichert jede Verfügbarkeitsdatenbank als einzelnes Objekt, unabhängig davon, welches Verfügbarkeitsreplikat für Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen verwendet wird. Für eine AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe (AlwaysOn Availability Group, AAG) sind SQL Server-Instanzen auf Windows-Failover-Cluster-Knoten erforderlich. Für eine Verfügbarkeitsgruppe kann es mehrere Replikate geben. Beispielsweise kann die Verfügbarkeitsgruppe 1 die Replikate knoten1, knoten2 und knoten3 haben. Ein Clusterknoten kann ein Replikat für eine oder mehrere Verfügbarkeitsgruppen sein. Beispielsweise kann knoten1 ein Replikat für die Verfügbarkeitsgruppe 1 und eine weitere Verfügbarkeitsgruppe sein. Der AlwaysOn-Knoten wird verwendet, um die Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken zu verwalten. Beim Arbeiten in einer Tivoli Storage Manager-Umgebung muss der AlwaysOn-Knoten in einem Windows-Failover-Cluster einheitlich sein. Eine derartige Verwendung ermöglicht die Verwaltung von Sicherungen einer Verfügbarkeitsdatenbank an einer einzigen Position, unabhängig davon, welches Replikat zum Ausführen der Sicherung verwendet wird. Sie können die folgenden Typen von VSS-Sicherungsoperationen ausführen: v VSS-Gesamtsicherungen des primären Verfügbarkeitsreplikats v VSS-Kopiegesamtsicherungen der Verfügbarkeitsreplikate Sie können die folgenden Typen von traditionellen Sicherungsoperationen ausführen: v Auf dem primären Replikat: traditionelle Gesamtsicherungen, Differenzsicherungen, Dateisicherungen, Setsicherungen, Gruppensicherungen und Protokollsicherungen v Auf dem sekundären Replikat: traditionelle Gesamtsicherungen, Dateisicherungen, Setsicherungen, Gruppensicherungen und Protokollsicherungen v Traditionelle und VSS-Kopiegesamtsicherungen, traditionelle Kopiedateisicherungen, Kopiesetsicherungen oder Kopiegruppensicherungen sowie traditionelle Kopiesicherungen und normale Protokollsicherungen Einschränkung: Traditionelle Gesamtsicherungen für sekundäre Replikate werden von Microsoft nicht unterstützt. Data Protection for SQL Server lässt jedoch die Ausführung einer Gesamtsicherung (full) für ein sekundäres Replikat auf der Basis einer Tivoli Storage Manager-Richtlinie zu. Wenn Sie eine traditionelle Gesamtsicherung (full) für ein sekundäres Replikat ausführen, werden die Daten infolge der zugrunde liegenden Implementierung von Data Protection for SQL Server als Kopiegesamtsicherung (copyfull) gesichert. Data Protection for SQL Server erkennt jedoch die beabsichtigte Gesamtsicherungsoperation und wendet die Tivoli Storage Manager-Richtlinie an, die dem Sicherungstyp full zugeordnet ist. Die Tivoli Storage Manager-Richtlinie, die für den Sicherungstyp gilt, wird in Sichten von Microsoft Management Console (MMC) und CLI-Sichten berücksichtigt; im vorliegenden Fall wird der Sicherungstyp full angezeigt. Weitere Informationen enthält der Abschnitt Active Secondaries: Backup on Secondary Replicas (AlwaysOn Availability Groups) (https://msdn.microsoft.com/en-us/library/ hh245119.aspx). 26 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Bei allen Sicherungsoperationen für sekundäre Verfügbarkeitsreplikate müssen sich die sekundären Replikate im Status einer laufenden oder abgeschlossenen Synchronisierung befinden. Zur Unterstützung der Zeitplanung und des Lastausgleichs sind für Verfügbarkeitsgruppen außerdem Vorgabeeinstellungen für die geplante Sicherung verfügbar. Zurückschreibungsoperationen für Verfügbarkeitsdatenbanken Abhängig davon, wie Verfügbarkeitsdatenbanken gesichert werden, sind traditionelle Zurückschreibungsoperationen und VSS-Zurückschreibungsoperationen verfügbar, um die Verfügbarkeitsdatenbanken auf primäre oder sekundäre Verfügbarkeitsreplikate zurückzuschreiben. Für die Zurückschreibung von Verfügbarkeitsdatenbanken gelten bestimmte Einschränkungen: Traditionelle Zurückschreibung Die Zurückschreibung einer Verfügbarkeitsdatenbank kann in ein primäres oder sekundäres Replikat erfolgen. Während des Zurückschreibungsprozesses wird die zurückgeschriebene Datenbank aus der Verfügbarkeitsgruppe entfernt. Wenn eine Datenbank aus der Verfügbarkeitsgruppe entfernt wird, wird sie zu einer lokalen Datenbank auf diesem Replikat. Die Datenbank wird als lokale Datenbank zurückgeschrieben. Nachdem die Datenbank zurückgeschrieben wurde, müssen Sie überprüfen, ob die Daten auf allen Replikaten transaktionskonsistent sind. Um festzustellen, ob die Daten transaktionskonsistent sind, prüfen Sie, ob die Sicherungskopie Daten und Transaktionsprotokollsätze enthält. Gesamtsicherungen und Differenzsicherungen enthalten Daten und Transaktionsprotokollsätze, damit die zurückgeschriebene Datenbank transaktionskonsistent ist. Nachdem sichergestellt wurde, dass die Daten transaktionskonsistent sind, fügen Sie die Datenbank manuell zur Verfügbarkeitsgruppe hinzu. VSS-Zurückschreibung Sie können eine VSS-Sicherung nicht in eine alternative SQL Server-Instanz zurückschreiben. Schreiben Sie VSS-Sicherungen in die SQL Server-Instanz zurück, für die die Momentaufnahme erstellt wird. AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbanken Für AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbanken müssen Sie Data Protection for SQL Server so einrichten, dass ein AlwaysOn-Knotenname verwendet wird. Standardmäßig ist der AlwaysOn-Knotennamen auf den Clusterknotennamen für die Verfügbarkeitsgruppe in SQL Server 2012 und in höheren Versionen gesetzt. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 27 Erweiterter Datenschutz für Microsoft SQL AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen Sie können VSS-Sicherungsoperationen (Gesamtsicherung) und traditionelle Sicherungsoperationen (Gesamtsicherung, Differenzsicherung, Datei-/Set-/ Gruppensicherung und Protokollsicherung) auf einem primären Replikat ausführen. Sie können traditionelle und VSS-Kopiesicherungsoperationen sowie normale Protokollsicherungen auf einem sekundären Replikat ausführen. Sie können keine Differenzsicherung auf einem sekundären Replikat ausführen. Für Sicherungen auf einem sekundären Replikat muss sich das Replikat im Status einer laufenden oder abgeschlossenen Synchronisierung befinden. Ein SQL ServerCluster kann mehrere AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen (AlwaysOn Availability Groups, AAGs) enthalten. Auch eine Kombination aus Standarddatenbanken und AAGs in einem SQL Server-Cluster ist möglich. Wenn Sie Daten sichern, können Sie die Sicherungsarbeitslast aus Gründen der Skalierbarkeit verteilen und die Sicherungsaktivität auf einen dedizierten Sicherungsknoten eingrenzen. Wenn Sie die Sicherungsaktivität eingrenzen, werden die Auswirkungen auf die Produktionsdatenbanken minimiert. Replikate sind Kopien von Datenbanken. Vermeiden Sie redundante Sicherungen derselben Datenbanken. Wenden Sie Richtlinien für die Aufbewahrungsdauer auf eindeutige Datenbanken an. Ein bewährtes Verfahren besteht darin, Sicherungen von jedem Knoten in der Verfügbarkeitsgruppe aus zulassen und Zurückschreibungsoperationen von jedem Knoten in der Verfügbarkeitsgruppe aus zu aktivieren. Bewährte Verfahren für die Sicherung von Daten in einer AAG Berücksichtigen Sie die folgenden Sicherungsoptionen, wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server für die Verwaltung von AAG-Sicherungen verwenden: Sicherungspriorität Die Option für Sicherungspriorität wird pro Datenbank in einer AAG angegeben und definiert die Reihenfolge, in der Replikate verwendet werden, um eine Datenbank in einer AAG zu sichern. Bevorzugtes Replikat Die Option für bevorzugtes Replikat wird auf der AAG-Ebene angegeben und definiert, ob primäre oder sekundäre Replikate für Sicherungsoperationen verwendet werden können. v Sekundäres Replikat bevorzugt verwenden: Geplante Sicherungen finden bei Verfügbarkeit auf einem sekundären Replikat statt. Ist das sekundäre Replikat nicht verfügbar, können Sie das primäre Replikat verwenden. v Nur sekundäres Replikat: Geplante Sicherungen können nur auf einem sekundären Replikat stattfinden. v Nur primäres Replikat: Geplante Sicherungen können nur auf dem primären Replikat stattfinden. v Beliebiges Replikat: Geplante Sicherungen können auf jedem beliebigen Replikat stattfinden. Parameter /USEALWAYSONNode Eine Parameteroption des Befehls backup, die einen gemeinsamen Namensbereich für alle Sicherungen bereitstellt. Jeder Knoten wird separat bei Ti- 28 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch voli Storage Manager authentifiziert. Unter Verwendung der Option Asnode werden gesicherte Daten im AlwaysOnNode-Namensbereich gespeichert. Parameter /ALWAYSONPriority Eine Parameteroption des Befehls backup, die angibt, dass eine lokale Verfügbarkeitsdatenbank nur gesichert wird, wenn sie die höchste Sicherungspriorität unter den ordnungsgemäß funktionierenden Verfügbarkeitsreplikaten besitzt. Dieser Parameter gilt nur für geplante Sicherungen. Typische Datenschutzimplementierungen in AAG-Umgebungen Sie können Daten in einer AAG wie folgt sichern: v Eine traditionelle Sicherung über die AAG-Replikate verteilen. v Eine VSS-Sicherung über die AAG-Replikate verteilen. Szenario: Traditionelle Sicherungen sind über die AAG-Replikate verteilt Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie Ihre Umgebung für die Verteilung einer traditionellen Sicherung über die AAG-Replikate konfigurieren: 1. Legen Sie für das bevorzugte Replikat die Option Sekundäres Replikat bevorzugt verwenden fest. 2. Installieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server auf allen Replikaten, die für die Ausführung einer Sicherung infrage kommen. 3. Erstellen Sie ein Befehlsscript, um eine .CMD-Datei mit einem ähnlichen backup-Befehl wie in dem folgenden Beispiel auszuführen: tdpsqlc backup db1,db2,db3 full /alwaysonpriority 4. Ordnen Sie jedem Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL ServerKnoten den definierten Zeitplan zu. 5. Führen Sie Sicherungen auf dem SQL-Knoten gemäß den definierten Prioritäten für jede Datenbank aus. Szenario: VSS-Sicherungen sind über AAG-Replikate verteilt Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie Ihre Umgebung für die Verteilung einer VSS-Sicherung über die AAG-Replikate konfigurieren: 1. Legen Sie für das bevorzugte Replikat die Option Sekundäres Replikat bevorzugt verwenden fest. 2. Installieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server auf allen Replikaten, die für die Ausführung einer Sicherung infrage kommen. 3. Erstellen Sie ein Befehlsscript, um ähnlich wie im folgenden Beispiel eine .CMD-Datei mit einem separaten backup-Befehl pro Datenbank auszuführen: tdpsqlc backup db1 full /alwaysonpriority /backupmethod=VSS backupdest=TSM tdpsqlc backup db2 full /alwaysonpriority /backupmethod=VSS backupdest=TSM tdpsqlc backup db3 full /alwaysonpriority /backupmethod=VSS backupdest=TSM 4. Ordnen Sie jedem Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL ServerKnoten den definierten Zeitplan zu. 5. Führen Sie Sicherungen auf dem SQL-Knoten gemäß den definierten Prioritäten für jede Datenbank aus. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 29 Automatisierte Tivoli Storage Manager-Serverübernahme für Datenwiederherstellung Wenn Sie Data Protection for SQL Server mit der Tivoli Storage Manager-Konfiguration verwenden, kann für Data Protection for SQL Server für eine Datenwiederherstellung automatisch eine Übernahme durch den sekundären Server erfolgen, wenn der Tivoli Storage Manager-Server ausfällt. Der Tivoli Storage Manager-Server, zu dem Data Protection for SQL Server eine Verbindung für Sicherungsservices herstellt, wird als primärer Server bezeichnet. Falls der primäre Server für die Knotenreplikation konfiguriert ist, können die Clientknotendaten, die sich auf dem primären Server befinden, auf einem anderen Tivoli Storage Manager-Server repliziert werden. Dieser Server ist der sekundäre Server. Abhängig von Ihrer Konfiguration müssen die folgenden Knoten für die Replikation auf dem primären Server konfiguriert sein: v Data Protection-Knoten v Knoten des VSS-Anforderers (wird auch als 'DSMAGENT-Knoten' bezeichnet) v Ferner DSMAGENT-Knoten (für ausgelagerte Sicherungen auf den primären Server) v AlwaysOn-Knoten (für Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe von SQL Server 2012 und höheren Versionen) Während des normalen Betriebs werden Verbindungsinformationen für den sekundären Server automatisch vom primären Server an Data Protection for SQL Server gesendet. Die Informationen zum sekundären Server werden in der Clientoptionsdatei (dsm.opt) gespeichert. Es ist kein manueller Eingriff durch den Benutzer erforderlich, damit die Informationen des sekundären Servers hinzugefügt werden. Jedes Mal, wenn sich der Client für Sichern/Archivieren für Sicherungsservices beim Server anmeldet, versucht er, den primären Server zu kontaktieren. Falls der primäre Server nicht verfügbar ist, weicht der Client für Sichern/Archivieren automatisch auf den sekundären Server aus. Im Übernahmemodus können Sie Daten, die auf den sekundären Server repliziert werden, zurückschreiben. Sobald der primäre Server wieder online ist, übernimmt der Client für Sichern/Archivieren automatisch erneut den primären Server, wenn er das nächste Mal eine Verbindung zum Server herstellt. Voraussetzungen: Damit sichergestellt ist, dass eine automatisierte Clientübernahme stattfinden kann, muss Data Protection for SQL Server die folgenden Voraussetzungen erfüllen: v Data Protection for SQL Server muss mindestens Version 7.1 oder höher haben. v Der primäre Server, der sekundäre Server und der Client für Sichern/ Archivieren müssen mindestens Version 7.1 oder höher haben. v Der primäre und der sekundäre Server müssen für die Knotenreplikation konfiguriert sein. v Die folgenden Knoten müssen mit der Option replstate=enabled in jeder Knotendefinition auf dem Server für die Replikation konfiguriert sein: – Data Protection-Knoten – Knoten des VSS-Anforderers – Ferner DSMAGENT-Knoten für ausgelagerte Sicherungen 30 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch – AlwaysOn-Knoten, falls anwendbar v Bevor die Verbindungsinformationen für den sekundären Server an Data Protection for SQL Server gesendet werden können, müssen die folgenden Prozesse stattfinden: – Sie müssen mindestens ein Mal Daten auf dem primären Server sichern. – Die folgenden Knoten müssen mindestens ein Mal auf den sekundären Server repliziert werden: - Data Protection-Knoten - AlwaysOn-Knoten, falls anwendbar Einschränkung: Während der Übernahme gelten für Data Protection for SQL Server die folgenden Einschränkungen: v Alle Operationen, für die das Speichern von Daten auf dem Tivoli Storage Manager-Server erforderlich ist (beispielsweise Sicherungsoperationen) sind nicht verfügbar. Sie können lediglich Datenwiederherstellungsfunktionen wie beispielsweise Zurückschreibungs- oder Abfrageoperationen verwenden. v Zeitpläne werden nicht auf den sekundären Server repliziert. Daher werden Zeitpläne nicht ausgeführt, während der primäre Server nicht verfügbar ist. v Falls der primäre Server vor oder während der Knotenreplikation inaktiv wird, werden die neuesten Sicherungsdaten nicht erfolgreich auf den sekundären Server repliziert. Der Replikationsstatus des Dateibereichs ist nicht aktuell. Wenn Sie Daten im Übernahmemodus zurückschreiben, und der Replikationsstatus nicht aktuell ist, sind die wiederhergestellten Daten möglicherweise nicht verwendbar. Sie müssen warten, bis der primäre Server wieder online ist, bevor Sie die Daten zurückschreiben können. Kapitel 1. Einführung, Planungsinformationen 31 32 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Kapitel 2. Installation, Upgrade und Migration Lesen Sie vor Beginn des Installationsprozesses die maßgeblichen Informationen zu den Voraussetzungen (einschließlich Hardware- und Softwarevoraussetzungen). Voraussetzungen Stellen Sie vor der Installation von Data Protection for SQL Server sicher, dass Ihr System die Mindestvoraussetzungen in Bezug auf die Hard- und Software und das Betriebssystem erfüllt. Hardware- und Softwarevoraussetzungen können sich infolge von Wartungsaktualisierungen und von Erweiterungen der aktuellen Unterstützung für Betriebssysteme, Anwendungen und sonstige Software ändern. Die neuesten Voraussetzungen enthält der technische Hinweis mit den Hardwareund Softwarevoraussetzungen für Ihre Version von Data Protection for SQL Server. Dieser technische Hinweis ist auf der Webseite TSM for Databases - All Requirement Documents (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21218747) verfügbar. Folgen Sie dem Link zu dem technischen Hinweis mit den Voraussetzungen für Ihr spezifisches Release oder Ihre spezifische Aktualisierungsstufe. Hardwaremindestvoraussetzungen Die folgende Hardware ist für die Installation von Data Protection for SQL Server erforderlich: Hardware für ein x86-System Kompatible Hardware, die vom verwendeten Windows-Betriebssystem und SQL Server unterstützt wird. Hardware für ein x64-System Kompatible Hardware, die vom verwendeten Windows-Betriebssystem und SQL Server unterstützt wird. Installationsprozess erfordert eventuell einen Warmstart Wenn Sie vor dem Start des Installationsprozesses nicht alle Voraussetzungen installieren, ist für den Installationsprozess unter Umständen ein Warmstart erforderlich. Im Rahmen des Installationsprozesses werden ein oder mehrere weiterverteilbare Microsoft-C++-Pakete installiert, wenn diese auf der Windows-Workstation noch nicht installiert sind. Diese Pakete können auch automatisch durch den Windows Update-Dienst aktualisiert werden. Falls die Pakete aktualisiert werden, kann es zu einem Warmstart des Systems kommen, wenn Sie das Installationsprogramm starten. Da das weiterverteilbare Microsoft Visual Studio C++-Paket eine freigegebene Windows-Komponente ist, könnten außerdem andere Anwendungen, die von dem Paket abhängig sind, im Rahmen der Installation oder des Upgrades des weiterverteilbaren C++-Pakets von Windows gestoppt oder erneut gestartet werden. Terminieren Sie Installationen und Upgrades während eines Wartungsfensters, wenn andere Anwendungen nicht beeinträchtigt werden, falls sie bei der Installation des weiterverteilbaren C++-Pakets gestoppt oder erneut gestartet werden. Überwachen Sie nach Abschluss der Installation andere Anwendungen, um festzustel© Copyright IBM Corp. 1997, 2015 33 len, ob es Anwendungen gibt, die gestoppt und nicht erneut gestartet wurden. Ressourcen der Virtualisierungsumgebung Prüfen Sie diese Ressourcen, wenn Sie in einer Virtualisierungsumgebung mit Data Protection for SQL Server arbeiten. Weitere Informationen zu Virtualisierungsumgebungen, die mit Data Protection for SQL Server verwendet werden können, finden Sie auf der Webseite IBM Tivoli Storage Manager (TSM) guest support for Virtual Machines and Virtualization. Data Protection for SQL Server installieren und konfigurieren Sie können Data Protection for SQL Server zum Schutz Ihrer SQL Server-Daten ohne großen Aufwand installieren und konfigurieren. Vorbereitende Schritte Überprüfen Sie vor der Installation und Konfiguration von Data Protection for SQL Server, ob die Hardware- und Softwarevoraussetzungen erfüllt sind. Das Installationspaket finden Sie auf der Produkt-DVD oder auf einer IBM Download-Site. v Wenn Sie das Paket von der Produkt-DVD verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsdateien auf dem DVD-Laufwerk sichtbar sind. v Wenn Sie das Paket von einer IBM Download-Site abrufen, müssen Sie die Installationsdateien extrahieren. Informationen zu diesem Vorgang Data Protection for SQL Server steht sowohl in lizenzierten Paketen als auch in Wartungspaketen zur Verfügung. Der Installationsprozess unterscheidet sich bei diesen beiden Pakettypen. Lizenziertes Paket Enthält eine Lizenzaktivierungsdatei, die nur über Ihren Softwareverteilungskanal verfügbar ist (beispielsweise Passport Advantage), und schließt das im Rahmen der allgemeinen Verfügbarkeit bereitgestellte Release eines Produkts oder einer Komponente ein. Wartungsaktualisierung (Fixpack oder Paket mit vorläufigem Fix) Ist über den Wartungsvertriebskanal verfügbar und kann in manchen Fällen zum Aktualisieren des Softwareverteilungskanals verwendet werden. Wartungspakete enthalten keine Lizenzaktivierungsdateien und müssen nach einem lizenzierten Paket installiert werden. In der Datei README.FTP finden Sie Informationen zur Installation eines Fixpacks oder eines Pakets mit einem vorläufigen Fix. Die Datei README.FTP steht in demselben Verzeichnis zur Verfügung, in das das Wartungspaket heruntergeladen wird. 34 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Data Protection for SQL Server installieren Vorgehensweise 1. Melden Sie sich als Administrator beim System an. 2. Laden Sie die entsprechende Paketdatei von einer der folgenden Websites herunter oder greifen Sie auf die Dateien auf der Produkt-DVD zu: v Rufen Sie für eine Erstinstallation oder ein neues Release Passport Advantage unter IBM Passport Advantage auf. Passport Advantage ist die einzige Website, von der Sie eine lizenzierte Paketdatei herunterladen können. v Rufen Sie für einen Wartungsfix die FTP-Site Index der Patchdateien für Data Protection for Microsoft SQL Server (ftp://public.dhe.ibm.com/storage/ tivoli-storage-management/patches/tivoli-data-protection/sql/) auf und wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem sich die erforderliche Version des Wartungsfix befindet. 3. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie das Paket von einer der Download-Sites herunterladen: a. Stellen Sie sicher, dass der Speicherplatz zum Speichern der Installationsdateien ausreicht, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem sich die ausführbare Datei befindet. Wichtig: In dem nächsten Schritt werden die Dateien in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Der Pfad darf maximal 128 Zeichen enthalten. Achten Sie darauf, dass die Installationsdateien in ein leeres Verzeichnis extrahiert werden. Sie dürfen die Dateien nicht in ein Verzeichnis extrahieren, das bereits extrahierte oder beliebige andere Dateien enthält. c. Doppelklicken Sie auf die ausführbare Datei oder geben Sie den folgenden Befehl in die Befehlszeile ein, um die Installationsdateien zu extrahieren. Die Dateien werden in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Paketname.exe Paketname entspricht hierbei einem Wert wie in dem folgenden Beispiel: 7.1.4.0-TIV-TSMSQL-Win.exe 4. Befolgen Sie die angezeigten Installationsanweisungen. 5. Klicken Sie auf Fertigstellen. 6. Wenn Sie die Verwendung von VSS-Operationen planen, müssen Sie die neueste Version des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren. Der Client für Sichern/Archivieren ist gleichzeitig auch der VSS-Anforderer und ist separat erhältlich. Installation und Konfiguration abschließen Vorgehensweise 1. Klicken Sie zum Starten von Microsoft Management Console (MMC) auf Start > Alle Programme > Tivoli Storage Manager > Data Protection for Microsoft SQL Server > DP for SQL-Verwaltungskonsole. Wenn Sie Data Protection for SQL Server zuvor nicht konfiguriert haben, wird der Tivoli Storage ManagerKonfigurationsassistent automatisch gestartet. 2. Wenn der Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistent nicht automatisch gestartet wird, klicken Sie auf Verwalten > Konfiguration > Assistenten in der Navigationsstruktur, wählen Sie den Assistenten aus und klicken Sie auf Starten im Fenster Aktionen. 3. Füllen Sie die folgenden Seiten des Assistenten aus: Kapitel 2. Installation, Upgrade und Migration 35 Data Protection-Auswahl Wählen Sie SQL Server als zu schützende Anwendung aus. Prüfung der Voraussetzungen Klicken Sie auf die Links Fehlgeschlagen oder Warnungen, damit Hilfe bei der Behebung potenzieller Probleme bereitgestellt wird. TSM-Knotennamen Geben Sie die Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, die für die zu schützenden Anwendungen verwendet werden sollen. v Geben Sie im Feld VSS-Anforderer den Namen des Knotens ein, der mit dem VSS-Dienst kommuniziert, um auf die SQL Server-Daten zuzugreifen. Bei diesem Knotennamen handelt es sich um den Knotennamen des Tivoli Storage Manager-Clients, der auch als DSMAGENT-Knotenname bezeichnet wird. v Geben Sie im Feld Data Protection for SQL den Namen des Knotens ein, auf dem die Anwendung 'Data Protection for SQL Server' installiert ist. Auf diesem Knoten werden die Data Protection for SQL Server-Sicherungen gespeichert. Verwenden Sie keine Zeichen aus dem Doppelbytezeichensatz (DBCS-Zeichen). v Wenn Sie Data Protection for SQL Server mit SQL Server 2012 oder einer höheren Version konfigurieren, geben Sie einen Knotennamen in das Feld AlwaysOn-Knoten ein. Dieser Knotenname wird verwendet, wenn die Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe gesichert werden. TSM-Servereinstellungen Geben Sie die Tivoli Storage Manager-Serveradresse an und wählen Sie aus, ob der Assistent den Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren soll. Alternativ können Sie die Befehle, die der Konfigurationsassistent zum Konfigurieren des Tivoli Storage Manager-Servers verwendet, anzeigen und ändern oder die Befehle manuell ausführen. Angepasste Konfiguration Klicken Sie in den meisten Fällen auf Standard oder klicken Sie auf Angepasst, um alle servicebezogenen Informationen einzugeben. TSM-Konfiguration Warten Sie, bis alle Komponenten bereitgestellt und konfiguriert wurden. Klicken Sie auf Erneut ausführen, falls Probleme auftreten. Klicken Sie auf den Link Fehlgeschlagen oder Warnungen, um weitere Informationen zu erhalten, falls die Probleme bestehen bleiben. Abschluss Der Konfigurationsstatus wird angezeigt. Wählen Sie das Kontrollkästchen VSS-Diagnose aus, um die VSS-Prüfung zu starten. Wenn Sie nicht den Assistenten zum Konfigurieren von Tivoli Storage ManagerServer verwenden, muss der Tivoli Storage Manager-Administrator den Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren, bevor die Prüfung durchgeführt werden kann. Wenn der Assistent den Tivoli Storage Manager-Server nicht konfiguriert, stellt er einen Link zu einem Makro bereit, das dem Tivoli Storage Manager-Administrator als Beispiel für eine Möglichkeit zum Konfigurieren des Tivoli Storage Manager-Servers bereitgestellt werden kann. 36 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Konfiguration prüfen Vorgehensweise 1. Stellen Sie sicher, dass VSS ordnungsgemäß arbeitet. Wenn das Kontrollkästchen VSS-Diagnose am Ende des Konfigurationsassistenten ausgewählt wird, wird der Assistent für die VSS-Diagnose angezeigt. Sie können diesen Assistenten auch starten, indem Sie auf Verwalten > Diagnose klicken und anschließend im Aktionsfenster auf VSS-Diagnose klicken. Sie dürfen diese Tests nicht ausführen, wenn Sie bereits platzsparende SAN Volume Controller- oder Storwize V7000-Momentaufnahmen auf Ihrem Computer verwenden. Das Ausführen dieser Tests kann zur Folge haben, dass zuvor vorhandene Momentaufnahmen entfernt werden. 2. Füllen Sie die folgenden Seiten des Assistenten VSS-Diagnose aus: Auswahl der Momentaufnahmedatenträger Wählen Sie die zu testenden Datenträger aus und überprüfen Sie die Informationen zum VSS-Provider und VSS-Writer. VSS-Momentaufnahmetests Überprüfen Sie die Einträge, die während der Erstellung der persistenten und nicht persistenten Momentaufnahmen im Ereignisprotokoll aufgezeichnet werden, und beheben Sie alle Fehler. Abschluss Überprüfen Sie den Teststatus und klicken Sie auf Fertig stellen. 3. Stellen Sie sicher, dass Data Protection for SQL Server ordnungsgemäß konfiguriert wurde: a. Klicken Sie auf die Registerkarte Automatisieren. Im Taskfenster ist eine integrierte Befehlszeile verfügbar. Über diese Schnittstelle können Sie PowerShell-Cmdlets oder Befehle der Befehlszeilenschnittstelle eingeben. Die Ausgabe wird im Hauptfenster angezeigt. b. Wechseln Sie von PowerShell zur Befehlszeile. c. Klicken Sie auf das Ordnersymbol und wählen Sie die Datei verify_sql.txt aus. Klicken Sie anschließend auf Öffnen. Die folgenden Befehle werden im Befehlszeilenfenster angezeigt: query tdp query tsm query sql d. Drücken Sie, während sich der Cursor im Befehlszeilenfenster befindet, die Eingabetaste, um die Befehle für die Überprüfung Ihrer Konfiguration auszuführen. Die Konfiguration wird als korrekt angesehen, wenn diese Befehle ohne Fehler oder Warnungen ausgeführt werden. e. Nach Abschluss der Überprüfung können Sie Data Protection for SQL Server für die Sicherung und Zurückschreibung von SQL Server-Daten verwenden. f. Sichern Sie eine Gruppe von Testdaten und schreiben Sie sie zurück. Kapitel 2. Installation, Upgrade und Migration 37 Konfiguration anpassen Vorgehensweise Nachdem Sie Data Protection for SQL Server erfolgreich konfiguriert und geprüft haben, passen Sie Ihre Einstellungen an Ihre Geschäftsanforderungen an, indem Sie Ihre Richtlinieneinstellungen und geplanten Operationen definieren. Nächste Schritte Wenn Sie Data Protection for SQL Server in einer Windows-Failover-Cluster-Umgebung oder Veritas Cluster Server-Umgebung installieren, wiederholen Sie die Installationsprozedur auf den Knoten Ihres Clusters, die geschützt werden sollen. Installation auf einem lokalen System ausführen Zur Installation von Data Protection for SQL Server können Sie eine DVD verwenden. Der Installationsassistent führt Sie durch den Prozess, mit dem Data Protection for SQL Server installiert wird. Vorbereitende Schritte Überprüfen Sie vor der Installation und Konfiguration von Data Protection for SQL Server, ob die Hardware- und Softwarevoraussetzungen erfüllt sind. Das Installationspaket finden Sie auf der Produkt-DVD oder auf einer IBM Download-Site. v Wenn Sie das Paket von der Produkt-DVD verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsdateien auf dem DVD-Laufwerk sichtbar sind. v Wenn Sie das Paket von einer IBM Download-Site abrufen, müssen Sie die Installationsdateien extrahieren. Informationen zu diesem Vorgang Data Protection for SQL Server steht sowohl in lizenzierten Paketen als auch in Wartungspaketen zur Verfügung. Der Installationsprozess unterscheidet sich bei diesen beiden Pakettypen. Lizenziertes Paket Enthält eine Lizenzaktivierungsdatei, die nur über Ihren Softwareverteilungskanal verfügbar ist (beispielsweise Passport Advantage), und schließt das im Rahmen der allgemeinen Verfügbarkeit bereitgestellte Release eines Produkts oder einer Komponente ein. Wartungsaktualisierung (Fixpack oder Paket mit vorläufigem Fix) Ist über den Wartungsvertriebskanal verfügbar und kann in manchen Fällen zum Aktualisieren des Softwareverteilungskanals verwendet werden. Wartungspakete enthalten keine Lizenzaktivierungsdateien und müssen nach einem lizenzierten Paket installiert werden. In der Datei README.FTP finden Sie Informationen zur Installation eines Fixpacks oder eines Pakets mit einem vorläufigen Fix. Die Datei README.FTP steht in demselben Verzeichnis zur Verfügung, in das das Wartungspaket heruntergeladen wird. 38 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Vorgehensweise 1. Installieren Sie Data Protection for SQL Server mit dem Installationsassistenten. Der Assistent installiert das Produkt zusammen mit allen Voraussetzungen, wie beispielsweise .NET Framework und Report Viewer. a. Melden Sie sich als Administrator an. b. Laden Sie die entsprechende Paketdatei von einer der folgenden Websites herunter oder greifen Sie auf die Dateien auf der Produkt-DVD zu: v Rufen Sie für eine Erstinstallation oder ein neues Release Passport Advantage unter IBM Passport Advantage auf. Passport Advantage ist die einzige Website, von der Sie eine lizenzierte Paketdatei herunterladen können. v Rufen Sie für einen Wartungsfix die FTP-Site Index der Patchdateien für Data Protection for Microsoft SQL Server (ftp://public.dhe.ibm.com/ storage/tivoli-storage-management/patches/tivoli-data-protection/sql/) auf und wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem sich die erforderliche Version des Wartungsfix befindet. c. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie das Paket von einer der Download-Sites herunterladen: v Stellen Sie sicher, dass der Speicherplatz zum Speichern der Installationsdateien ausreicht, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. v Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem sich die ausführbare Datei befindet. Wichtig: In dem nächsten Schritt werden die Dateien in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Der Pfad darf maximal 128 Zeichen enthalten. Achten Sie darauf, dass die Installationsdateien in ein leeres Verzeichnis extrahiert werden. Sie dürfen die Dateien nicht in ein Verzeichnis extrahieren, das bereits extrahierte oder beliebige andere Dateien enthält. v Doppelklicken Sie auf die ausführbare Datei oder geben Sie den folgenden Befehl in die Befehlszeile ein, um die Installationsdateien zu extrahieren. Die Dateien werden in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Paketname.exe Paketname entspricht hierbei einem Wert wie in dem folgenden Beispiel: 7.1.4.0-TIV-TSMSQL-Win.exe d. Befolgen Sie die angezeigten Installationsanweisungen. Falls Sie Data Protection for SQL Server mit SQL Server 2012 oder höheren Versionen konfigurieren, geben Sie im Feld AlwaysOn-Knoten auf der Seite TSM-Knotennamen des Konfigurationsassistenten einen Knotennamen ein. Dies ist der Name des Knotens, der zum Sichern der Verfügbarkeitsdatenbanken verwendet wird. e. Starten Sie nach entsprechender Aufforderung Ihr System erneut, bevor die Installation abgeschlossen ist. f. Klicken Sie auf Fertigstellen. Microsoft Management Console (MMC) wird von Data Protection for SQL Server und Tivoli Storage FlashCopy Manager gemeinsam genutzt. Wenn eines dieser Produkte nicht an der Standardinstallationsposition installiert ist, verwendet der Installationsassistent standardmäßig das vorhandene Installationsverzeichnis. Verwenden Sie dasselbe Verzeichnis, wenn Sie eines dieser Produkte auf demselben Computer installieren. Das Standardbasisverzeichnis ist c:\Programme\tivoli. Kapitel 2. Installation, Upgrade und Migration 39 2. Wenn Sie Data Protection for SQL Server in einer Microsoft Windows-FailoverCluster-Umgebung oder Veritas Cluster Server-Umgebung installieren, wiederholen Sie die Installationsprozedur auf allen Knoten Ihres Clusters. Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core installieren Wenn Sie Microsoft SQL Server 2012 und höhere Versionen in einer Windows Server Core-Umgebung schützen, können Sie den Setup-Assistenten verwenden, um Data Protection for SQL Server zu installieren. Vorbereitende Schritte Überprüfen Sie vor der Installation und Konfiguration von Data Protection for SQL Server, ob die Hardware- und Softwarevoraussetzungen erfüllt sind. Vorgehensweise 1. Melden Sie sich als Administrator an. 2. Installieren Sie Data Protection for SQL Server mithilfe des Setup-Assistenten. a. Legen Sie die Produkt-DVD mit Data Protection for SQL Server in Ihr DVDLaufwerk ein. Wenn die automatische Ausführung aktiviert ist, startet der Installationsdialog automatisch, sobald die DVD geladen wurde. Andernfalls wählen Sie Start > Ausführen aus, geben Sie bei der Eingabeaufforderung den Befehl x:\setup.exe an (dabei ist x: Ihr DVD-Laufwerk) und klicken Sie auf OK. b. Befolgen Sie die angezeigten Installationsanweisungen. c. Klicken Sie auf Fertigstellen. Starten Sie nach entsprechender Aufforderung Ihr System erneut. Nächste Schritte Sie können Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core unbeaufsichtigt installieren. Data Protection for SQL Server in einer Clusterumgebung installieren Sie können Data Protection for SQL Server in einer Windows-Failover-Cluster-Umgebung installieren, um Datenbanken in Clustern mit SQL Server 2008 und höheren Versionen zu schützen. Vorbereitende Schritte Überprüfen Sie vor der Installation und Konfiguration von Data Protection for SQL Server, ob die Hardware- und Softwarevoraussetzungen erfüllt sind. Vorgehensweise 1. Installieren Sie Data Protection for SQL Server auf allen Knoten, auf denen Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen ausgeführt werden sollen. 2. Installieren Sie bei Verwendung eines Clusters mit gemeinsam genutzten Platten Data Protection for SQL Server bei allen Knoten auf einer lokalen Platte des Knotens und nicht auf einer gemeinsam genutzten Clusterplatte. 3. Installieren Sie Data Protection for SQL Server auf einem lokalen System, falls erforderlich. Zugehörige Tasks: 40 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch „Installation auf einem lokalen System ausführen” auf Seite 38 Unbeaufsichtigte Installation (Installation im Hintergrund) von Data Protection for SQL Server implementieren Eine unbeaufsichtigte Installation wird ohne jegliche Benutzerinteraktion automatisch ausgeführt. Administratoren können Data Protection for SQL Server mithilfe einer unbeaufsichtigten Installation installieren. Informationen zu diesem Vorgang Eine unbeaufsichtigte Installation ist nützlich, wenn Data Protection for SQL Server auf einer Reihe verschiedener Computer mit identischer Hardware installiert werden muss. In einem Unternehmen können beispielsweise 25 SQL Server-Installationen auf 25 verschiedene Standorte verteilt sein. Um eine konsistente Konfiguration zu gewährleisten und um zu vermeiden, dass 25 Personen Data Protection for SQL Server-Parameter eingeben müssen, kann ein Administrator ein Paket für eine unbeaufsichtigte Installation erstellen und das Paket den 25 Standorten zur Verfügung stellen. Das Installationspaket kann auf einer DVD gespeichert und an jeden fernen Standort gesendet werden, oder das Paket kann in ein gemeinsam genutztes Verzeichnis auf einem Dateiserver gestellt und von dort an die verschiedenen Standorte verteilt werden. Zur Implementierung einer unbeaufsichtigten Installation von Data Protection for SQL Server können Sie das Installationsprogramm oder das Programm 'Microsoft Installer' (MSI) verwenden. Tivoli Storage Manager-Client unbeaufsichtigt installieren Bevor Sie Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core installieren können, müssen Sie zuerst den Tivoli Storage Manager-Client auf demselben Computer wie Data Protection for SQL Server installieren. Vorbereitende Schritte Stellen Sie sicher, dass die neueste unterstützte Version des Tivoli Storage ManagerClients für Sichern/Archivieren auf Ihrem Computer verfügbar ist. Sie können diese Installation nur als Administrator ausführen. Informationen zu diesem Vorgang Verwenden Sie das Programm Windows Installer (msiexec.exe), um den Tivoli Storage Manager-Client zu installieren. Vorgehensweise Führen Sie den Befehl für die unbeaufsichtigte Installation des Tivoli Storage Manager-Clients aus. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile in einem Fenster mit Eingabeaufforderung des Typs Als Administrator ausführen ein: msiexec /i “G:\tsm_images\TSM_BA_Client\IBM Tivoli Storage Manager Client.msi” RebootYesNo=“No” REBOOT=“ReallySuppress” ALLUSERS=1 INSTALLDIR=“c:\Programme\tivoli\tsm” ADDLOCAL=“Client,AdministrativeCmd” TRANSFORMS=“G:\tsm_images\TSM_BA_Client\1031.mst” /qn /l*v “C:\downloads\logs\ba_logs.log” Kapitel 2. Installation, Upgrade und Migration 41 Data Protection for SQL Server mit dem Installationsprogramm unbeaufsichtigt installieren Mit dem Installationsprogramm setup (setup.exe) können Sie Data Protection for SQL Server unbeaufsichtigt installieren. Wenn Sie Microsoft SQL Server 2012 und höhere Versionen schützen, können Sie das Installationsprogramm auch verwenden, um Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core unbeaufsichtigt zu installieren. Vorbereitende Schritte v Wenn Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core installiert werden soll, müssen Sie zuerst den Tivoli Storage Manager-Client auf demselben Computer wie Data Protection for SQL Server installieren. v Die Data Protection for SQL Server-Verwaltungskonsole und Data Protection for SQL Server müssen über ein Konto installiert werden, das Mitglied der lokalen Gruppe 'Administratoren' für das System ist, auf dem SQL Server ausgeführt wird. Informationen zu diesem Vorgang Das Installationsprogramm für Data Protection for SQL Server befindet sich auf den Installationsmedien (x: steht für Ihr DVD-Laufwerk): v (32-Bit) x:\fcm\x86\sql\7140\deu\setup.exe v (64-Bit) x:\fcm\x64\sql\7140\deu\setup.exe Vorgehensweise 1. Geben Sie den folgenden Befehl aus, um beide Data Protection for SQL ServerKomponenten unbeaufsichtigt im Standardinstallationsverzeichnis zu installieren: x:\fcm\aaa\sql\7140\deu\setup.exe /s /v/qn Dabei steht x: für Ihr DVD-Laufwerk und aaa für x64 oder x86. Der folgende Befehl ist ein Beispiel. x:\fcm\x64\mmc\4140\deu\setup.exe /s /v/qn x:\fcm\x64\sql\7140\deu\setup.exe /s /v/qn Dabei steht x: für Ihr DVD-Laufwerk. 2. Die folgenden Beispiele zeigen Befehle, mit denen das Zielverzeichnis, die Features, die Startunterdrückung und die Protokollierung angegeben werden. Geben Sie jeden Befehl in einer einzigen Zeile in einem Fenster mit Eingabeaufforderung des Typs Als Administrator ausführen ein. x:\fcm\x64\mmc\4140\deu\setup.exe /s /v“INSTALLDIR=\“C:\Programme\Tivoli\” ADDLOCAL=\“Client\” TRANSFORM=1031.mst REBOOT=ReallySuppress /qn /l*v \“C:\Temp\DpSqlMmcSetupLog.txt\”” x:\fcm\x64\sql\7140\deu\setup.exe /s /v“INSTALLDIR=\“C:\Programme\Tivoli\tsm\” ADDLOCAL=\“Client\” TRANSFORM=1031.mst REBOOT=ReallySuppress /qn /l*v \“C:\Temp\DpSqlSetupLog.txt\”” 3. Prüfen Sie bei der Ausführung des Installationsprozesses die folgenden Richtlinien: v Vor jedes Anführungszeichen, das sich innerhalb bestehender Anführungszeichen (") befindet, muss ein umgekehrter Schrägstrich (\) gesetzt werden. v Drücken Sie bei einem in einer einzelnen Zeile stehenden Befehl die Eingabetaste erst dann, wenn alle Parameter eingegeben wurden. v Der folgende Text muss zwischen Anführungszeichen (") stehen: 42 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch – Ein Verzeichnispfad, der Leerzeichen enthält. – Ein Argument, das mehrere Komponenten angibt. Sie müssen das vollständige Argument in Anführungszeichen einschließen und einen umgekehrten Schrägstrich vor jedes darin eingeschlossene Anführungszeichen setzen. v Alle in einer angepassten Installation aufgelisteten Features müssen im Anschluss an die Option addlocal aufgelistet werden. v Das Setzen der Option rebootyesno auf No gilt nur für die Installation der Data Protection for SQL Server-Software. Das Installationspaket enthält eine Reihe von vorausgesetzten Komponenten, die von Data Protection for SQL Server installiert werden. Stellen Sie sicher, dass alle vorausgesetzten Komponenten installiert wurden, bevor die unbeaufsichtigte Installation gestartet wird, und setzen Sie anschließend die Option rebootyesno auf No, damit nach Abschluss der unbeaufsichtigten Installation kein Systemwiederanlauf erforderlich wird. Stapeldateien bei der unbeaufsichtigten Installation verwenden Windows Sie können eine Stapeldatei erstellen, um die unbeaufsichtigte Installation mit den gewünschten Parametern zu starten. Das folgende Script ist ein Beispielscript (c:\setup.bat) für eine unbeaufsichtigte Installation: | | | | | | | | | | | | | | | | | @echo off rem =================================== rem Beispielscript für unbeaufsichtigte Installation rem call x:\fcm\x64\mmc\4140\deu\setup.exe /s /v"INSTALLDIR=\"C:\Programme\Tivoli\" ADDLOCAL=\"Client\" TRANSFORM=1031.mst REBOOT=ReallySuppress /qn /l*v \"C:\Temp\DpSqlMmcSetupLog.txt\"" rem call x:\fcm\x64\sql\7140\deu\setup.exe /s /v"INSTALLDIR=\"C:\Programme\Tivoli\tsm\" ADDLOCAL=\"Client\" TRANSFORM=1031.mst REBOOT=ReallySuppress /qn /l*v \"C:\Temp\DpSqlSetupLog.txt\"" rem ==================================== rem Code könnte nach Beendigung der rem Installation hinzugefügt werden, rem um die dsm.opt-Dateien bei rem Bedarf anzupassen. rem ==================================== Mit dem Programm Microsoft Installer unbeaufsichtigt installieren Mit dem Programm msiexec.exe, Microsoft Installer (MSI), können Sie eine unbeaufsichtigte Installation von Data Protection for SQL Server implementieren. Wenn Sie Microsoft SQL Server 2012 und höhere Versionen schützen, können Sie mithilfe von MSI Data Protection for SQL Server auch unter Windows Server Core eine unbeaufsichtigte Installation ausführen. Vorbereitende Schritte Data Protection for SQL Server muss über ein Konto installiert werden, das Mitglied der lokalen Gruppe 'Administratoren' für das System ist, auf dem SQL Server ausgeführt wird. Kapitel 2. Installation, Upgrade und Migration 43 Wichtig: Im Gegensatz zu den Programmen setup.exe und setupfcm.exe enthält das Programm msiexec.exe keine Voraussetzungen, die von Data Protection for SQL Server installiert werden. Bei Verwendung von msiexec.exe müssen Sie alle Voraussetzungen manuell installieren. Überprüfen Sie vor der Installation und Konfiguration von Data Protection for SQL Server, ob die Hardware- und Softwarevoraussetzungen erfüllt sind. Weitere Informationen finden Sie in dem Abschnitt, in dem die Mindestvoraussetzungen für Hardware und Software beschrieben sind. Informationen zu diesem Vorgang Die folgenden Beispiele zeigen die Verwendung des Befehls msiexec für die Installation der Data Protection for SQL Server-Verwaltungskonsole und für die Installation von Data Protection for SQL Server. Vorgehensweise 1. Geben Sie zur Installation der Verwaltungskonsole von Data Protection for SQL Server jeden dieser Befehle msiexec in einer einzigen Zeile aus: msiexec /i“x:\fcm\aaa\mmc\4140\deu\IBM Tivoli Storage Manager for Databases - MS SQL - Management Console.msi” RebootYesNo=“No” Reboot=“Suppress” ALLUSERS=1 INSTALLDIR=“c:\Programme\tivoli” ADDLOCAL=“Client” TRANSFORM=1031.mst /qn /l*v “c:\temp\DpSqlMmcLog.txt” Dabei steht x: für Ihr DVD-Laufwerk und aaa für x86 oder x64. 2. Geben Sie zur Installation von Data Protection for SQL Server jeden dieser Befehle msiexec in einer einzigen Zeile aus. msiexec /i“x:\fcm\aaa\sql\7140\deu\IBM Tivoli Storage Manager for Databases - MS SQL.msi” RebootYesNo=“No” Reboot=“Suppress” ALLUSERS=1 INSTALLDIR=“c:\Programme\tivoli\tsm” ADDLOCAL=“Client” TRANSFORM=1031.mst /qn /l*v “c:\temp\DpSqlLog.txt” Dabei steht x: für Ihr DVD-Laufwerk und aaa für x86 oder x64. Nächste Schritte Wichtig: v Folgende Elemente müssen zwischen Anführungszeichen stehen: – Ein Verzeichnispfad, der Leerzeichen enthält. – Ein Argument, das mehrere Komponenten angibt. Sie müssen das vollständige Argument in Anführungszeichen einschließen und einen umgekehrten Schrägstrich vor jedes darin eingeschlossene Anführungszeichen setzen. v Alle in einer angepassten Installation aufgelisteten Features müssen im Anschluss an die Option addlocal angegeben werden. Optionen bei der unbeaufsichtigten Installation Die hier beschriebenen Optionen können auf beide Methoden für die unbeaufsichtigte Installation, also beim Installationsprogramm und beiMicrosoft Installer (MSI) angewendet werden. Prüfen Sie die Liste der Optionen für die unbeaufsichtigte Installation in den folgenden Tabellen: 44 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tabelle 2. Optionen für unbeaufsichtigte Installation Option Beschreibung /i Gibt an, dass das Programm das Produkt installieren soll. /l*v Gibt ausführliche Protokollierung an. /qn Führt die Installation ohne die externe Benutzerschnittstellenfolge aus. /s Gibt den Modus für unbeaufsichtigte Installation an. /v Gibt an, dass das Installationsprogramm die Parameterzeichenfolge an den Aufruf übergeben soll, der das ausführbare MSI-Programm (msiexec.exe) aufruft. Für die Option /v gelten folgende Syntaxanforderungen: v Vor allen Anführungszeichen (" ") zwischen vorhandenen Anführungszeichen muss ein umgekehrter Schrägstrich (\) gesetzt werden. v Zwischen der Befehlszeilenoption /v und ihren Argumenten darf sich kein Leerzeichen befinden. v Mehrere Parameter, die mit der Befehlszeilenoption /v eingegeben werden, müssen durch ein Leerzeichen getrennt werden. v Sie können eine Protokolldatei durch Angabe des Verzeichnisses und des Dateinamens am Ende des Befehls erstellen. Wenn eine unbeaufsichtigte Installation ausgeführt wird, muss das Verzeichnis bereits vorhanden sein. /x Gibt an, dass das Programm das Produkt deinstallieren soll. addlocal Gibt zu installierende Komponenten an. allusers Gibt an, welche Benutzer das Installationspaket verwenden können. installdir Gibt das Verzeichnis an, in dem Data Protection for SQL Server installiert werden soll. reboot Gibt an, ob der Benutzer nach der unbeaufsichtigten Installation aufgefordert werden soll, das System erneut zu starten. Force Der Benutzer wird immer aufgefordert, das System nach einer unbeaufsichtigten Installation erneut zu starten. Suppress Die Aufforderung zu einem Neustart des Systems nach der unbeaufsichtigten Installation wird unterdrückt. ReallySuppress Unterdrückt alle Neustarts sowie alle Aufforderungen zum Neustart nach einer unbeaufsichtigten Installation. Kapitel 2. Installation, Upgrade und Migration 45 Tabelle 2. Optionen für unbeaufsichtigte Installation (Forts.) Option Beschreibung rebootyesno Gibt an, ob das System nach der unbeaufsichtigten Installation erneut gestartet werden soll. Geben Sie Yes an, um das System nach der unbeaufsichtigten Installation erneut zu starten. Geben Sie No an, um das System nach der unbeaufsichtigten Installation nicht erneut zu starten. Das Setzen der Option rebootyesno auf No gilt nur für die Installation der Data Protection for SQL Server-Software. Das Installationspaket enthält eine Reihe von Voraussetzungen, die von Data Protection for SQL Server installiert werden, wenn diese vorausgesetzten Komponenten noch nicht auf dem System installiert sind. Stellen Sie sicher, dass alle Voraussetzungen installiert wurden, bevor Sie die unbeaufsichtigte Installation starten. Setzen Sie anschließend die Option rebootyesno auf No, damit nach Abschluss des unbeaufsichtigten Installationsprozesses kein Systemwiederanlauf erforderlich ist. In den folgenden Tabellen sind die Funktionen für die unbeaufsichtigte Installation (die Groß-/Kleinschreibung muss beachtet werden) aufgeführt, die nur für den Basisclient gelten. Tabelle 3. Features für unbeaufsichtigte Installation (nur Basisclient) Feature Beschreibung Client Data Protection for SQL Server-Code Paket für unbeaufsichtigte Installation auf einer DVD oder einem Dateiserver erstellen und testen Der Administrator kann ein Installationspaket verfügbar machen, indem er eine DVD brennt oder das Paket in ein gemeinsam genutztes (freigegebenes) Verzeichnis auf einem Dateiserver stellt. Vorbereitende Schritte Bevor Sie beginnen, müssen Sie eine Position für das Paket auswählen. Wenn Sie eine DVD brennen, stellt ein Zwischenspeicherungsverzeichnis eine bequeme Lösung dar. Wenn Sie das Paket auf einem Dateiserver einfügen, können Sie ein Zwischenspeicherungsverzeichnis verwenden oder das Paket auf dem Dateiserver erstellen. Informationen zu diesem Vorgang Das Installationspaket enthält normalerweise die Verteilungsdateien mit dem Data Protection for SQL Server-Code und eine Stapeldatei für die unbeaufsichtigte Installation. 46 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Vorgehensweise 1. Geben Sie die folgenden Befehle aus, um das Paket zu erstellen: Tabelle 4. Befehle für die Erstellung eines Pakets für die unbeaufsichtigte Installation Befehl Beschreibung mkdir c:\tdpdpkg Zwischenspeicherungsverzeichnis für das Paket für die unbeaufsichtigte Installation erstellen cd /d c:\tdpdpkg In das Zwischenspeicherungsverzeichnis wechseln xcopy g:\*.* . /s Die Verteilungsdateien von der DVD in das Zwischenspeicherungsverzeichnis kopieren copy c:\setup.bat Die vorhandene Datei setup.bat durch die im vorherigen Schritt erstellte Datei ersetzen In diesem Beispiel wird c:\tdpdpkg als Verzeichnis zur Zwischenspeicherung verwendet. 2. Nachdem Sie das Installationspaket erstellt haben, testen Sie die unbeaufsichtigte Installation. 3. Nach Beendigung des Tests brennen Sie das Paket auf DVD oder stellen Sie es in einem gemeinsam genutzten Verzeichnis zur Verfügung. 4. Sobald das Paket auf DVD oder in einem gemeinsam genutzten Verzeichnis zur Verfügung steht, führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Paket für die unbeaufsichtigte Installation auf einem anderen Computer auszuführen. Option Bezeichnung Gehen Sie bei einem auf DVD befindlichen Paket für die unbeaufsichtigte Installation wie folgt vor: Aktivieren Sie die Option autostart, damit die unbeaufsichtigte Installation direkt nach dem Einlegen der DVD in das Laufwerk gestartet wird. Falls Sie die Option autostart nicht aktivieren, starten Sie die Datei setup.bat file im Stammverzeichnis der DVD, indem Sie den folgenden Befehl ausgeben: cd /d g:\ setup.bat Gehen Sie bei einem Verteilerverzeichnis wie folgt vor: Wurde das Paket in das gemeinsam genutzte Verzeichnis tdpdpkg unter \\System1\d$ gestellt, kann ein anderer Computer den Befehl net use x: \\System1\d$ ausführen, um das Laufwerk als Laufwerk x gemeinsam zu nutzen. Sie können den folgenden Befehl ausgeben: cd /d x:\tdpdpkg setup.bat In beiden Fällen wird die unbeaufsichtigte Installation gestartet. Planen Sie für die nicht überwachte Installation genügend Zeit ein. Es gibt keine visuellen Hinweise auf die Beendigung der Installation. Sie können jedoch der Stapeldatei visuelle Hinweise hinzufügen. Kapitel 2. Installation, Upgrade und Migration 47 Fehlernachrichten für unbeaufsichtigte Installation Das Programm setup.exe kann Fehlernachrichten generieren, wenn es nicht ordnungsgemäß starten kann. Upgrade für Data Protection for SQL Server durchführen Sie können von einer früheren Version der Software ein Upgrade für Data Protection for SQL Server durchführen. Vorgehensweise 1. Laden Sie die Aktualisierungen herunter. 2. Führen Sie zum Installieren der Aktualisierungen setupfcm.exe aus. 3. Klicken Sie zum Starten von Microsoft Management Console (MMC) auf Start > Alle Programme > Tivoli Storage Manager > Data Protection for Microsoft SQL Server > DP for SQL-Verwaltungskonsole. Wenn Sie nach der Installation der Aktualisierungen MMC starten, wird automatisch der Konfigurationsassistent gestartet. Der Konfigurationsassistent führt Sie durch den Prozess, mit dem die übrigen Dateien bereitgestellt und installiert werden. Der Konfigurationsprozess variiert abhängig von den auf dem System gefundenen Softwarelizenzen. Der Assistent stellt Anweisungen bereit, die Sie durch den Prozess führen. 4. Wenn der Konfigurationsassistent nicht automatisch gestartet wird, klicken Sie in der Navigationsstruktur auf IBM Tivoli Storage Manager und dann auf Konfiguration. Doppelklicken Sie dann auf Assistenten. Migration von Data Protection for SQL Server Sie können Daten aus älteren Versionen von Data Protection for SQL Server migrieren. Nachdem Sie ein Upgrade von einer älteren Version von Data Protection for SQL Server auf eine neuere Version durchgeführt haben, können Sie mit VSS-Zurückschreibungsoperationen lokale VSS-Sicherungen zurückschreiben, die ursprünglich mit der älteren Version der Software erstellt wurden. Falls Sie eine Vorgängerversion von Data Protection for SQL Server in einer Microsoft-Clusterumgebung verwendet haben und ein Upgrade auf eine neuere Version von Data Protection for SQL Server durchführen, werden vorhandene Sicherungen, die auf Clusterplatten erstellt wurden, nicht zur maximalen Anzahl von Versionen hinzugerechnet. Neue Sicherungen für Clusterplatten, die mit der neuen Version von Data Protection for SQL Server ausgeführt werden, werden für den Cluster logisch verwaltet. Ältere Sicherungen verfallen irgendwann; eine Ausnahme bildet lediglich die aktive Sicherung. Wenn Sie die aktive Sicherung nicht mehr benötigen, müssen Sie die aktive Sicherung dem Befehl delete backup löschen. Die vorhandenen Sicherungskopien können zurückgeschrieben werden. 48 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Kapitel 3. Konfiguration Zur Konfiguration von Data Protection for SQL Server können Sie Konfigurationsassistenten verwenden oder die Schritte manuell ausführen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie sich Schritt für Schritt in den Konfigurationsassistenten durch die Anweisungen führen lassen. Vorbereitende Schritte Data Protection for SQL Server muss auf Ihrem System installiert sein. Ein Tivoli Storage Manager-Server muss in der Lage sein, mit Data Protection for SQL Server zu kommunizieren. Proxyknotendefinitionen für VSS-Sicherungen Da Data Protection for SQL Server den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/ Archivieren verwendet, um VSS-Sicherungsoperationen zu implementieren, müssen Sie Knotennamen insbesondere für VSS-Operationen verwenden. Außerdem müssen Sie einen Knotennamen für die Position verwenden, an der Data Protection for SQL Server installiert ist. Im Rahmen der Konfigurationsprozedur wird eine Proxy-Beziehung für diese Knotennamen definiert. Diese Proxy-Beziehung wird standardmäßig bei der Ausführung des Konfigurationsassistenten definiert. Befolgen Sie die in diesem Abschnitt aufgeführten Richtlinien, um die Konfiguration manuell auszuführen. Mithilfe der Proxy-Beziehung können Knotennamen Operationen im Namen eines anderen Knotens verarbeiten. Wenn Sie diese Knoten beim Tivoli Storage ManagerServer für VSS-Operationen registrieren, geben Sie nicht den Tivoli Storage Manager-Parameter USerid=NONE an. VSS-Operationen schlagen fehl, wenn dieser Parameter angegeben ist. In Proxy-Knotenbeziehungen sind zwei Typen von Knotennamen definiert: v Zielknoten: Ein Knotenname, der Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen für Daten steuert und der auch Eigner der Daten auf dem Tivoli Storage Manager-Server ist. Dieser Knotenname ist in der Data Protection for SQL ServerDatei dsm.opt angegeben. v Agentenknoten: Ein Knotenname, der Operationen im Namen eines Zielknotens ausführt. Dieser Knotenname ist in der Datei dsm.opt des Clients für Sichern/ Archivieren angegeben. Zum Definieren dieser Knoten geben Sie den Befehl grant proxy des Clients für Sichern/Archivieren aus. Beispiel: GRANT PROXY TARGET=dpsql-knotenname AGENT=dsmagent-knotenname © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 49 Erforderliche Knotennamen für VSS-Basisoperationen VSS-Operationen erfordern bestimmte Einstellungen für Knotennamen. Damit VSS-Basisoperationen verarbeitet werden, müssen Sie über einen Zielknoten und einen Agentenknoten verfügen. Tabelle 5. Erforderliche Knotennamen für VSS-Basisoperationen Proxy-Knotentyp Knotenname Angabeort Zielknoten Der Name des Data Protection for SQL Server-Knotens Verwenden Sie die Option nodename in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei (dsm.opt) Agentenknoten Der Name des lokalen DSMAGENT-Knotens, der mit dem Knotennamen für den VSS-Anforderer übereinstimmen muss Verwenden Sie den Parameter localdsmagentnode in der Data Protection for SQL ServerKonfigurationsdatei (tdpsql.cfg). | | | | | | Zielknoten Der Name des Zielknotens gibt den Namen des Knotens an, der der Eigner der Data Protection for SQL Server-Sicherungsdaten auf dem Tivoli Storage Manager-Server ist. Dieser Knotenname wird mit der Option nodename in der Datei dsm.opt angegeben und als Data Protection for SQL Server-Knotenname bezeichnet. | | | | | Agentenknoten Der Name des Agentenknotens gibt den Namen des Knotens an, der Operationen für den Zielknoten ausführt. Dieser Knoten ist für die Verarbeitung der VSS-Operationen verantwortlich, da Data Protection for SQL Server keine direkten VSS-Operationen verarbeitet. Dieser Knotenname wird als lokaler DSMAGENT-Knoten bezeichnet und mit dem Parameter localdsmagentnode in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei (standardmäßig tdpsql.cfg) angegeben. Sie können das Fenster Eigenschaften von Microsoft Management Console (MMC) verwenden, indem Sie VSS-Sicherung auswählen. Von hier aus können Sie den Namen des lokalen DSMAGENT-Knotens aktualisieren. Andernfalls verwenden Sie den Befehl tdpsqlc set, um diesen Parameter anzugeben. | | | | | | | Tipp: Der Agentenknoten und der Zielknoten befinden sich in einer Proxy-Beziehung und werden für VSS-Operationen auf dem geschützten SQL Server verwendet. | | | Erforderliche Knotennamen für ausgelagerte VSS-Basissicherungen Ausgelagerte VSS-Sicherungen erfordern bestimmte Einstellungen für Knotennamen. Zur Durchführung von ausgelagerten VSS-Sicherungen müssen Sie über einen Zielknoten und zwei Agentenknoten verfügen: Tabelle 6. Erforderliche Knotennamen für ausgelagerte VSS-Basissicherungen 50 Proxy-Knotentyp Knotenname Angabeort Zielknoten Data Protection for SQL Server- Verwenden Sie die Option nodename Knotenname in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei (dsm.opt) IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tabelle 6. Erforderliche Knotennamen für ausgelagerte VSS-Basissicherungen (Forts.) Proxy-Knotentyp Knotenname Angabeort Agentenknoten Lokaler DSMAGENT-Knoten Verwenden Sie den Parameter localdsmagentnode in der Data Protection for SQL ServerKonfigurationsdatei (tdpsql.cfg). Agentenknoten Ferner DSMAGENT-Knoten Verwenden Sie den Parameter remotedsmagentnode in der Data Protection for SQL ServerKonfigurationsdatei (tdpsql.cfg). Zielknoten Dies ist der Name des Knotens, auf dem Data Protection for SQL Server installiert ist. Dieser Knotenname (der mit der Option nodename in der Datei dsm.opt angegeben ist) wird als Data Protection for SQL Server-Knotenname bezeichnet. Agentenknoten - Lokaler DSMAGENT-Knoten Dies ist der Name des Knotens, auf dem der Client für Sichern/ Archivieren und der VSS-Provider installiert sind. Dieser Knoten ist für die Verarbeitung der VSS-Operationen verantwortlich, da Data Protection for SQL Server selbst keine direkten VSS-Operationen verarbeitet. Dieser Knotenname wird als lokaler DSMAGENT-Knoten bezeichnet und mit dem Parameter localdsmagentnode in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei (standardmäßig tdpsql.cfg) angegeben. Um diesen Parameter mit dem Fenster Eigenschaften von Microsoft Management Console (MMC) anzugeben, wählen Sie VSS-Sicherung aus. Vom Fenster Eigenschaften aus können Sie den Namen des lokalen DSMAGENT-Knotens aktualisieren. Andernfalls verwenden Sie den Befehl tdpsqlc set, um diesen Parameter anzugeben. Agentenknoten - Ferner DSMAGENT-Knoten Dies ist der Knotenname eines separaten Systems, auf dem außerdem der Client für Sichern/Archivieren und der VSS-Provider installiert sein müssen. Dieser Knoten ist für das Versetzen von VSS-Momentaufnahmedaten von den lokalen Spiegeldatenträgern auf den Tivoli Storage ManagerServer verantwortlich. Dieser Knotenname wird als lokaler DSMAGENT-Knoten bezeichnet und mit dem Parameter localdsmagentnode in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei (standardmäßig tdpsql.cfg) angegeben. Um diesen Parameter mit dem MMC-Fenster Eigenschaften anzugeben, wählen Sie VSS-Sicherung aus. Vom Fenster Eigenschaften aus können Sie den Namen des lokalen DSMAGENT-Knotens aktualisieren. Andernfalls verwenden Sie den Befehl tdpsqlc set, um diesen Parameter anzugeben. Die Auswahl verfügbarer Systeme hängt davon ab, ob die Systeme Zugriff auf die lokalen Spiegeldatenträger haben, die die VSS-Momentaufnahmesicherungen enthalten. Dieser Knotenname ist nur für VSS-Umgebungen gültig, die transportable Spiegelkopien unterstützen. Sie können keinen Knotennamen angeben, wenn Sie den standardmäßigen VSS-Systemprovider verwenden. Stellen Sie sicher, dass localdsmagentnode und remotedsmagentnode bei demselben Tivoli Storage Manager-Server registriert sind, der in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei (dsm.opt) und der Optionsdatei des Clients für Sichern/ Kapitel 3. Konfiguration 51 Archivieren (ebenfalls dsm.opt) angegeben ist. Konfigurationsparameter für Tivoli Storage Manager angeben Nachdem Data Protection for SQL Server bei Tivoli Storage Manager registriert wurde, müssen Sie den Knotennamen, das Kennwort, die Übertragungsmethode und die richtigen Parameter für die Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren. Informationen zu diesem Vorgang Die Parameterwerte werden in einer Optionsdatei gespeichert, die sich standardmäßig im Installationsverzeichnis von Data Protection for SQL Server befindet. Vorgehensweise 1. Verwenden Sie einen Texteditor, um die Optionsdatei dsm.opt zu bearbeiten. Die Optionsdatei dsm.opt enthält die folgenden Parameter, die für die Erstkonfiguration erforderlich sind: COMMMethod Geben Sie das Übertragungsprotokoll an, das für die Kommunikation zwischen dem Data Protection for SQL Server-Knoten und dem Tivoli Storage Manager-Server verwendet werden soll. Je nach der ausgewählten commmethod-Option geben Sie einen der folgenden Konnektivitätsparameter für die commmethod-Werte an. v Für alle Sicherungen geben Sie die Option COMMMethod in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei an. v Für VSS-Sicherungen geben Sie die Option COMMMethod in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als lokaler DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Ist die Umgebung für ausgelagerte VSS-Sicherungen konfiguriert, müssen Sie die Option COMMMethod auch in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren angeben, der als ferner DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Für alle Sicherungen geben Sie die Option COMMMethod in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei an. Für alle VSS-Sicherungen geben Sie die Option COMMMethod in der Optionsdatei des Clients für Sichern/ Archivieren an, der als lokaler DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Ist die Umgebung für ausgelagerte VSS-Sicherungen konfiguriert, geben Sie die Option COMMMethod auch in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als ferner DSMAGENT-Knoten verwendet wird. NODename Geben Sie den Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, den Tivoli Storage Manager für die Identifikation des Systems verwendet, auf dem Data Protection for SQL Server ausgeführt wird. PASSWORDAccess Geben Sie entweder den Standardwert generate an, damit automatisch ein Kennwort generiert wird, oder geben Sie den Wert prompt an, damit eine Kennwortanforderung angezeigt wird. 2. Optional: Ändern Sie die Standardwerte für die folgenden Parameter: COMPRESSIon Geben Sie die Option compression yes an, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft: 52 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Beim Netzadapter liegt eine Datenüberlastung vor. v Die Kommunikation zwischen Data Protection for SQL Server und dem Tivoli Storage Manager-Server findet über eine Verbindung mit geringer Bandbreite statt. v Der Netzverkehr ist hoch. Geben Sie die Option compression no an, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft: v Bei dem Computer, auf dem Data Protection for SQL Server ausgeführt wird, ist der Prozessor überlastet und die zusätzliche Prozessorauslastung verursacht möglicherweise Probleme für andere Anwendungen einschließlich des Servers. Sie können die Prozessor- und Netzressourcenauslastung mithilfe des Programms Systemmonitor überwachen, das Teil von Windows ist. v Es liegen keine Einschränkungen hinsichtlich der Netzbandbreite vor; Sie können die optimale Leistung erzielen, indem Sie die Standardoption compression no beibehalten und die Komprimierung über Hardware auf dem Bandlaufwerk aktivieren, wodurch außerdem der Speicherbedarf reduziert wird. v Für traditionelle Sicherungen geben Sie die Option COMPRESSIon in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei an. v Für VSS-Sicherungen geben Sie die Option COMPRESSIon in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als lokaler DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Ist die Umgebung für ausgelagerte VSS-Sicherungen konfiguriert, geben Sie die Option COMPRESSIon in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als ferner DSMAGENT-Knoten verwendet wird. DEDUPLication Geben Sie an, ob die Tivoli Storage Manager-API Daten dedupliziert, bevor sie an den Tivoli Storage Manager-Server gesendet werden. Geben Sie Yes oder No an. Der Wert wird nur angewendet, wenn Tivoli Storage Manager die clientseitige Datendeduplizierung zulässt. Wenn Sie sowohl die Deduplizierungsoption als auch die Option ENABLELANFree angeben, wird die Deduplizierungsoption ignoriert. Sie können die clientseitige Datendeduplizierung aktivieren, indem Sie DEDUPLICATION YES in der Datei dsm.opt angeben. ENABLECLIENTENCRYPTKEY Geben Sie diese Option an, um die Datenbanken während der Sicherungs- und Zurückschreibungsverarbeitung durch Generierung eines einzigen Verschlüsselungszufallsschlüssels pro Sitzung zu verschlüsseln. Einschränkung: Sie können verschlüsselte VSS-Datenbanken nur auf dem Tivoli Storage Manager-Server sichern. Sie können verschlüsselte Daten nicht auf einem Data Protection for SQL Server sichern. Sie können DES56 (56-Bit), AES128 (128-Bit) oder AES256 (256-Bit) angeben. Die sicherste Datenverschlüsselungsmethode ist AES256. In der Optionsdatei müssen Sie außerdem die Datenbanken angeben, die verschlüsselt werden sollen, indem Sie eine Anweisung INCLUDE mit der Option include.encrypt angeben. Für VSS-Sicherungen geben Sie die Verschlüsselungsoptionen in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als lokaler DSKapitel 3. Konfiguration 53 MAGENT-Knoten verwendet wird. Ist die Umgebung für ausgelagerte VSS-Sicherungen konfiguriert, geben Sie die Verschlüsselungsoptionen in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als ferner DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Wenn Sie Änderungen in der Optionsdatei des Clients für Sichern/ Archivieren vornehmen, müssen Sie sicherstellen, dass der CAD-Service (Clientakzeptordämon) von Tivoli Storage Manager für den SQL Server erneut gestartet wird. ENABLELANFree Wenn Sie Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen in einer LAN-unabhängigen Umgebung ausführen, geben Sie ENABLELANFree yes in der DSMAGENT-Optionsdatei (Optionsdatei des VSS-Anforderers) an. Nächste Schritte Sie können weitere Data Protection for SQL Server-Optionsdateien erstellen, die auf einen anderen Tivoli Storage Manager-Server verweisen. Sie können für einen einzigen Tivoli Storage Manager-Server mehrere Optionsdateien mit jeweils unterschiedlichen Parametern erstellen. Zugehörige Tasks: „SQL Server-Sicherungskomprimierung aktivieren” auf Seite 111 Parameter für Data Protection for SQL Server-Knotennamen angeben Sie müssen das System, auf dem Data Protection for SQL Server installiert ist, mit einem Knotennamen beim Tivoli Storage Manager-Server registrieren. Informationen zu diesem Vorgang Wenn Sie Data Protection for SQL Server konfigurieren, steuert der Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistent die Erstellung der Tivoli Storage Manager-Knoten und -Knotenattribute. Sie können das Konfigurationsschablonenscript anpassen und zusätzliche Attribute hinzufügen (z. B. Sicherungskomprimierung). Alternativ können Sie für eine Anpassung der Tivoli Storage Manager-Knoten die Optionen des Verwaltungsclients im Befehl DSMADMC verwenden. Der Knotenname ist der Eigner aller Data Protection for SQL Server-Daten, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server gesichert werden, und verwaltet diese Daten. Wenn Sie Data Protection for SQL Server auf einem Microsoft-Failover-Cluster oder Veritas Cluster Server ausführen, darf der Knotenname nicht der Name des lokalen Systems sein. Der Knotenname muss mit dem Namen des virtuellen SQL Server übereinstimmen. Vorgehensweise 1. Geben Sie den Knotennamen mit der Option nodename in der Optionsdatei dsm.opt an. Standardmäßig befindet sich die Optionsdatei dsm.opt im Data Protection for SQL Server-Installationsverzeichnis. 2. Zum Ausführen von VSS-Operationen registrieren Sie Knotennamen für weitere Systeme, falls erforderlich. 3. Konfigurieren Sie die folgenden Tivoli Storage Manager-Parameter, wenn Sie den Data Protection for SQL Server-Knotennamen beim Tivoli Storage ManagerServer registrieren: 54 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v BACKDELete Geben Sie an, dass der Data Protection for SQL Server-Knoten seine eigenen Sicherungsdateien auf dem Tivoli Storage Manager-Server löschen kann. Sie müssen für diesen Parameter den Wert yes angeben. v MAXNUMMP Geben Sie die maximale Anzahl Mountpunkte an, die ein Clientknoten bei einer Sicherungsoperation auf dem Tivoli Storage Manager-Server verwenden darf. Wenn Sie SQL-Datenstriping für Daten verwenden, die direkt an einen Bandpool gesendet werden, setzen Sie diesen Parameter auf eine Zahl, die größer ist als der Standardwert 1. Setzen Sie diesen Wert beispielsweise mindestens auf die maximale Anzahl Stripes, die für Sicherungsoder Zurückschreibungsoperationen verwendet werden sollen, wenn austauschbare Datenträger wie Bänder verwendet werden oder wenn während der Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation eine Umlagerung erfolgt. Wenn gleichzeitig weitere Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperationen auftreten, muss der Wert für diesen Parameter groß genug sein, um alle erforderlichen Mountpunkte zuordnen zu können. Verfügt der Speicherpool für die Sicherungsoperation über aktive Daten oder Sicherungsspeicherpools, in die gleichzeitig geschrieben wird, muss der Parameter MAXNUMMP diese Mountpunkte ebenfalls enthalten. v TXNGroupmax Geben Sie die Anzahl Dateien an, die als Gruppe zwischen Data Protection for SQL Server und dem Tivoli Storage Manager-Server zwischen COMMIT-Punkten für Transaktionen übertragen werden. Dieser Parameter muss mindestens den Wert 12 haben. v COMPRESSIon (Nur traditionell) Geben Sie an, ob der Data Protection for SQL Server-Knoten Daten komprimiert, bevor er die Daten während einer Sicherungsoperation an den Tivoli Storage Manager-Server sendet. Geben Sie COMPression=Client in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren (dsm.opt) im Data Protection for SQL Server-Verzeichnis an. Konfigurations- und Optionsdateien an anderen Positionen als der Standardposition angeben Die Data Protection for SQL Server-Software verwendet Standardkonfigurationsund -optionsdateien. Sollen andere als die Standardkonfigurations- und -optionsdateien verwendet werden, geben Sie beim Starten von Data Protection for SQL Server mithilfe von Befehlszeilenparametern alternative Konfigurations- und Optionsdateien an. Vorbereitende Schritte Die Informationen in dieser Prozedur gelten nicht für die Verwaltung ferner Data Protection for SQL Server-Installationen. Informationen zu diesem Vorgang MMC, die für Data Protection for SQL Server-Software verwendet wird, wird mit der Datei flashcopymanager.exe gestartet. Für die Datei flashcopymanager.exe sind die folgenden Parameter zulässig: /mscFilename=Dateiname # Name der Steuerdatei des MMC-Snap-ins /author # Öffnet die MMC-Konsole im Autorenmodus Beispiel: flashcopymanager.exe Parameter1=Dateiname Parameter2=Dateiname ... Kapitel 3. Konfiguration 55 Für die Datei flashcopymanager.exe sind die folgenden Parameter zur Definition der Konfigurationsdateien zulässig: /SQLCONFigfile=Dateiname # SQL-Konfigurationsdatei /SQLOPTfile=Dateiname # SQL-Optionsdatei /SQLINSTancenames=Instanz1,Instanz2,... # In MMC anzuzeigende SQL-Instanzen Vorgehensweise Starten Sie MMC mit den Parametern unter Verwendung von flashcopymanager.exe wie in dem folgenden Beispiel gezeigt. flashcopymanager.exe /FSCONFigfile=newcfg.xml /SQLCONFigfile=altsql.cfg /SQLINSTancenames=mysql1,mysql2 Sie können auch mehrere Instanzen von MMC gleichzeitig starten und ausführen. Mit den Befehlszeilenparametern wird jede Instanz unter Verwendung einer anderen Konfiguration ausgeführt, die auf den angegebenen Konfigurations- und Optionsdateien basiert. Benutzervorgaben definieren Verwenden Sie die Eigenschaftenseiten im Fenster Data Protection-Eigenschaften, um Data Protection for SQL Server-Konfigurationsvorgaben anzupassen. Vorbereitende Schritte Mithilfe der Eigenschaftenseiten werden Vorgaben, wie beispielsweise die Protokollierung von Aktivitäten oder die Anzeige von Sprachen und Informationen, angepasst und die Leistung optimiert. Die Informationen der Eigenschaftenseite Allgemein sind zum Sichern von Daten erforderlich; die Eigenschaften werden jedoch bei der Ausführung des Konfigurationsassistenten definiert. Berücksichtigen Sie beim Konfigurieren von Vorgaben die Sicherungsstrategie, die Ressourcenanforderungen, die Richtlinieneinstellungen und die Hardwareumgebung Ihres Systems. Vorgehensweise Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Benutzervorgaben zu konfigurieren: 1. Wählen Sie in der Navigationsstruktur von Microsoft Management Console (MMC) die SQL-Instanz aus, für die Sie Vorgaben bearbeiten möchten. 2. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Eigenschaften. 3. Bearbeiten Sie die Eigenschaftenseite und klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern und das Fenster zu schließen. Nächste Schritte Tipp: Sie können auch Eigenschaften für das Dashboard und die Verwaltungskonsole anzeigen oder bearbeiten. Zum Öffnen des Eigenschaftenfensters klicken Sie auf Dashboard in der Navigationsstruktur und klicken Sie auf Eigenschaften im Fenster Aktionen. 56 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Data Protection-Eigenschaften Verwenden Sie Eigenschaftenseiten, um Ihre Konfigurationsvorgaben anzupassen. Sie können Eigenschaftenseiten anzeigen oder bearbeiten, indem Sie eine SQL Server-Instanz unter dem Knoten Daten schützen und wiederherstellen in der Navigationsstruktur der Verwaltungskonsole auswählen und auf Eigenschaften im Fenster Aktionen klicken. Serverinformationen Verwenden Sie die Eigenschaftenseite Serverinformationen, um Informationen zu dem Server abzurufen, der Sicherungsservices bereitstellt. Welche Felder angezeigt werden, ist davon abhängig, ob Ihr Produkt für eine Standalone-Umgebung für Momentaufnahmen oder für eine Tivoli Storage ManagerUmgebung konfiguriert ist. Tipp: Verweise auf eine Standalone-Umgebung für Momentaufnahmen gelten spezifisch für Tivoli Storage FlashCopy Manager. Knotenname Gibt den Namen an, der zum Identifizieren des Clientknotens für Standalone-Sicherungsoperationen oder für Sicherungsoperationen auf den Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. TSM-API-Version Gibt die Version der Tivoli Storage Manager-Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) an. Servername Gibt für Sicherungen in Tivoli Storage Manager den Namen des Tivoli Storage Manager-Servers an, zu dem eine Verbindung besteht. Für eine Standalone-Konfiguration wird Virtueller Server angezeigt. Hostname (Servernetz) Gibt den Hostnamen des Netzes für den Tivoli Storage Manager-Server an. Für eine Standalone-Konfiguration wird FLASHCOPYMANAGER angezeigt. Servertyp Gibt für Sicherungen in Tivoli Storage Manager den Typ des Betriebssystems des Tivoli Storage Manager-Servers an. Für eine Standalone-Konfiguration wird Virtuelle Plattform angezeigt. Serverversion Gibt die Version des Tivoli Storage Manager-Servers an. Komprimierungsmodus Gibt an, ob während der Ausführung von Sicherungsoperationen auf den Tivoli Storage Manager-Server Komprimierung verwendet wird. Gültige Werte sind Ja, Nein und Vom Client bestimmt. Domänenname Gibt die Richtliniendomäne an, zu der der Knoten gehört. Eine Richtliniendomäne enthält eine oder mehrere Richtliniengruppen. Für SQL-Systeme werden der Domänenname, die Richtliniengruppe und die Verwaltungsklasse für den Data Protection- oder AlwaysOn-Knoten aufgelistet. Kapitel 3. Konfiguration 57 Aktive Richtliniengruppe Gibt die Richtliniengruppe an, die für die Richtliniendomäne aktiv ist. Eine Richtliniengruppe enthält eine oder mehrere Verwaltungsklassendefinitionen. Standardverwaltungsklasse Die Standardrichtlinie oder -verwaltungsklasse, die Attribute enthält. Diese Attribute bestimmen, wie lange Sicherungsversionen gespeichert werden, wo Sicherungsversionen gespeichert werden und wie viele Sicherungsversionen aufbewahrt werden. Serverkennwort Verwenden Sie die Eigenschaftenseite Serverkennwort, um das Kennwort für den Data Protection-Knoten zu ändern, mit dem auf den Tivoli Storage Manager-Server zugegriffen wird. Diese Eigenschaftenseite gilt nur für Tivoli Storage Manager-Konfigurationen. Auf der Eigenschaftenseite werden die folgenden Felder angezeigt: Altes Kennwort Geben Sie das Tivoli Storage Manager-Kennwort ein, das geändert werden soll. Neues Kennwort Geben Sie ein neues Kennwort ein. Befolgen Sie die Kennwortrichtlinienregeln für den Tivoli Storage Manager-Server. Neues Kennwort bestätigen Geben Sie das neue Kennwort erneut ein. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern. Richtlinienverwaltung Verwenden Sie die Eigenschaftenseite Richtlinienverwaltung, um eine Sicherungsrichtlinie hinzuzufügen oder zu aktualisieren, über die gesteuert wird, wie verschiedene Sicherungsversionen auf lokalen Spiegeldatenträgern in Standalone-Konfigurationen für Momentaufnahmen aufbewahrt werden. Die Aufbewahrung von Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern wird durch versions- und zeitbasierte Richtlinien bestimmt. Stellen Sie sicher, dass für Ihre VSS-Sicherung ausreichend lokaler Speicherbereich auf lokalen Spiegeldatenträgern verfügbar ist. Die Größe des erforderlichen Speicherbereichs ist von dem verwendeten VSS-Provider abhängig. Auf der Eigenschaftenseite werden die folgenden Felder angezeigt: Richtlinie Geben Sie den eindeutigen Namen einer Sicherungsrichtlinie für die Standalone-Konfiguration an. Anzahl aufzubewahrender Momentaufnahmen Geben Sie die Anzahl Sicherungsversionen an, die auf lokalen Spiegeldatenträgern aufbewahrt werden sollen. Geben Sie einen Wert zwischen 1 und 9999 ein. Geben Sie NL an, wenn Sie so viele Sicherungsversionen, wie der verfügbare Speicherplatz zulässt, aufbewahren möchten. Der Standardwert ist 2. Dieser Parameter gilt nicht für Teilsicherungsversionen von SQL ServerDaten. Teilsicherungen werden aufgrund der Einschränkung in Bezug auf die Versionsanzahl beim Verfall nicht berücksichtigt, da nie mehr als eine 58 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch einzige Version eines Teilsicherungsobjekts vorhanden ist. Es ist nur eine einzige Version eines Teilsicherungsobjekts vorhanden, da Teilsicherungen immer eindeutig benannt werden. Tage für Aufbewahrung einer Momentaufnahme Geben Sie die Anzahl Tage an, die Sicherungsversionen auf lokalen Spiegeldatenträgern aufbewahrt werden sollen. Geben Sie einen Wert zwischen 0 und 9999 ein. Geben Sie NL an, wenn Sie so viele Sicherungsversionen, wie der verfügbare Speicherplatz zulässt, aufbewahren möchten. Wenn der Wert auf 0 gesetzt wird, werden Momentaufnahmen des aktuellen Tags aufbewahrt. Der Standardwert ist 30. VSS-Richtlinienbindung Verwenden Sie die Eigenschaftenseite VSS-Richtlinienbindung, um Speichermomentaufnahmen an Sicherungsrichtlinien oder Verwaltungsklassen zu binden. VSSRichtlinien legen fest, wie Sicherungen verwaltet und aufbewahrt werden. VSS-Richtlinienanweisungen werden vom Ende zum Anfang hin verarbeitet, und die Verarbeitung wird bei der ersten übereinstimmenden Anweisung gestoppt. Um sicherzustellen, dass spezifischere Anweisungen verarbeitet werden, geben Sie die allgemeineren Anweisungen vor den spezifischeren an. Die Richtlinienanweisungen werden für vorhandene oder neue Sicherungen erst wirksam, wenn die nächste Sicherung ausgegeben wird. Verwaltete Kapazität Verwenden Sie die Eigenschaftenseite Verwaltete Kapazität, um die Kapazität des verwalteten Speichers zu verfolgen. Die bereitgestellten Informationen sind bei der Planung der Speicherkapazität während Aktivitäten wie beispielsweise einer Lizenzverlängerung hilfreich. Diagnose Verwenden Sie die Eigenschaftenseite Diagnose, um den Typ der Traceverarbeitung auszuwählen, der auf verschiedenen Komponenten von Data Protection for Microsoft SQL Server ausgeführt werden soll. Wenn ein Problem auftritt, öffnen Sie die Eigenschaftenseite Diagnose. Wählen Sie den gewünschten Diagnosemodus aus, indem Sie auf Normal, Vollständig oder Angepasst klicken. Klicken Sie dann auf Starten, um den Trace zu starten. Schließen Sie die Eigenschaftenseite. Reproduzieren Sie das Problem, öffnen Sie die Eigenschaftenseite Diagnose und klicken Sie auf Beenden, um die Traceverarbeitung zu stoppen und die Daten zu sammeln. Wenn Sie diese Eigenschaftenseite über das Eigenschaftenblatt Dashboard aufrufen, können Sie den Trace nur für Microsoft Management Console (MMC) ausführen. Diagnosemodi Der folgende Diagnosemodus ist auf der Eigenschaftenseite Diagnose in dem Eigenschaftenblatt Dashboard verfügbar. MMC - Verwenden Sie diesen Modus, um die Traceverarbeitung nur für MMC festzulegen. Kapitel 3. Konfiguration 59 Die folgenden Diagnosemodi sind auf der Eigenschaftenseite Diagnose in den Workloadeigenschaftenblättern verfügbar. Der Typ von Traceverarbeitung, der für jeden Modus aktiviert ist, ist in der Tabelle aufgeführt. Außerdem sind die spezifischen Trace-Flags sowie eine Anleitung, wann der jeweilige Modus zu verwenden ist, aufgeführt. Tabelle 7. Diagnosemodi und ihre Verwendung Komponenten, für die ein Trace durchführt wird, sowie verwendete Trace-Flags Modus Verwendung Normal MMC, DP (Service), API (Service,api_detail) Wenn traditionelle Operationen verwendet werden, können Sie diesen Modus verwenden, da er eine geringe Ausgabegröße zur Folge hat. Vollständig MMC, DP (Service), API (Service,api_detail), Agent (Service) Für VSS-Operationen; hat große Ausgabegröße zur Folge Angepasst Beliebige Kombination Wenn spezifische Flags erforderlich sind Normal Klicken Sie auf Normal, um Trace- und Protokolldateien für traditionelle Operationen zu sammeln. Vollständig Klicken Sie auf Vollständig, um Trace- und Protokolldateien für VSS-Operationen zu sammeln. Angepasst Klicken Sie auf Angepasst und dann auf das Hakensymbol, um die Traceund Protokolldateien auszuwählen, die gesammelt werden sollen. Verwenden Sie diesen Modus nur, wenn bestimmte Trace-Flags erforderlich sind. Snap-in-Traceverarbeitung aktivieren Wählen Sie dieses Kästchen aus, um die Traceverarbeitung der Verwaltungskonsole zu aktivieren. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Tracedatei anzuzeigen. Standard-Trace-Flags definieren Klicken Sie auf Standard-Trace-Flags definieren, um die am häufigsten angeforderten Trace-Flags zu definieren. Data Protection-Traceverarbeitung aktivieren Wählen Sie dieses Kästchen aus, um die Traceverarbeitung für Data Protection for Microsoft SQL Server-Operationen zu aktivieren. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Tracedatei anzuzeigen. Fügen Sie in dem Feld Trace-Flags hinzu oder aktualisieren Sie diese. Traceverarbeitung für DSMAGENT aktivieren Wählen Sie dieses Kästchen aus, um die Traceverarbeitung für den Tivoli Storage Manager-Clientknoten zu aktivieren. Sie müssen den Clientakzeptorservice erneut starten, bevor der Trace gestartet wird. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Tracedatei anzuzeigen. Fügen Sie in dem Feld Trace-Flags hinzu oder aktualisieren Sie diese. 60 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch API-Traceverarbeitung aktivieren Wählen Sie dieses Kästchen aus, um die Traceverarbeitung für die Tivoli Storage Manager-API zu aktivieren. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Tracedatei anzuzeigen. Fügen Sie in dem Feld Trace-Flags hinzu oder aktualisieren Sie diese. Ereignisprotokolleinträge Klicken Sie auf Ereignisprotokolleinträge, um das Windows-Anwendungsereignisprotokoll für SQL Server-, Exchange Server- oder Dateisystemworkloads anzuzeigen. Für SQL-Workloads können Sie auch auf SQL Server-Protokolldatei klicken, um das SQL ServerProtokoll anzuzeigen. E-Mail Wählen Sie Diagnosedateien aus und klicken Sie auf E-Mail, um eine Diagnose-E-Mail mit den ausgewählten Dateien als Anlage an einen IBM Servicemitarbeiter zu senden. Sie müssen Ihre E-Mail-Informationen konfigurieren, bevor Sie die Daten an einen IBM Servicemitarbeiter senden können. Rufen Sie zum Konfigurieren Ihrer E-Mail-Informationen das Dashboard auf und klicken Sie auf Eigenschaften. Klicken Sie dann auf E-Mail, um die Eigenschaftenseite 'E-Mail' zu öffnen. Screenshot Diese Funktion wird aktiviert, wenn Sie auf Starten klicken. Klicken Sie auf Screenshot, um das Diagnose-Screenshot-Tool zu öffnen. Bei diesem Tool handelt es sich um ein nicht modales Dialogfenster, das so lange geöffnet bleibt, bis Sie es schließen oder auf Beenden oder Abbrechen klicken. Klicken Sie auf Neuen Screenshot hinzufügen, um dem Ordner FlashCopyManager\ProblemDetermination einen Screenshot hinzuzufügen. Der Screenshot kann zusammen mit anderen Diagnosedaten ausgewählt werden. Tracedetails für jede Komponente Alle Tracedateien werden im Ordner flashcopymanager gespeichert, der standardmäßig C:\Programme\Tivoli\flashcopymanager ist. Wenn Sie auf Beenden klicken, werden diese Dateien automatisch kopiert, komprimiert und zusammen mit anderen Informationen im Ordner C:\Programme\Tivoli\flashcopymanager\ problemdetermination gespeichert. MMC Optionen werden in der Datei mit den MMC-Benutzereinstellungen gespeichert. Die folgenden Dateien werden infolge der Diagnosefunktionen erstellt: TraceFm.trc TraceUx.trc Data Protection Traceoptionen werden in der Datei mit den MMC-Benutzereinstellungen gespeichert und als Teil des Befehls an die Data Protection-Komponente übergeben. Die folgende Datei wird generiert: TraceFileSql.trc Agent Traceoptionen werden in der Datei dsm.opt des VSS-Anforderers gespeichert. Die folgende Datei wird generiert: TraceFileAgent.trc API Traceoptionen werden in der entsprechenden Data Protection-Datei dsm.opt gespeichert. Die folgende Datei wird generiert: Kapitel 3. Konfiguration 61 TraceFileSqlAPI.trc SQL-Anmeldung Auf dieser Eigenschaftenseite können Sie Vorgaben für die Anmeldung bei Microsoft SQL Server definieren. Windows-Authentifizierung verwenden Wählen Sie diese Option aus, um eine vertrauenswürdige Verbindung zu verwenden und Microsoft Windows die Authentifizierung der Anmeldung zu ermöglichen. SQL Server-Authentifizierung verwenden Wählen Sie diese Option aus, um die SQL-Benutzer-ID-Sicherheit zu verwenden. Bei diesem Sicherheitstyp müssen Sie die Anmelde-ID und das Kennwort für die Anmeldung bei Microsoft SQL Server eingeben. Benutzername Gibt die SQL Server-Benutzer-ID an. Kennwort Gibt das Kennwort für die Anmeldung bei Microsoft SQL Server an. Allgemein (SQL) Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um allgemeine Vorgaben für die SQL Server-Workload anzugeben. Diese Eigenschaftenseite ist gültig, wenn das Produkt für die Sicherung von Daten im Standalone-Speicher oder in Tivoli Storage Manager konfiguriert ist. SQL Server Geben Sie den eindeutigen Namen an, der die SQL Server-Instanz identifiziert. Ausgangsserver Geben Sie die SQL Server-Sicherungen an, die für die Zurückschreibung verwendet werden sollen. Standardmäßig wird in diesem Feld für SQL Server derselbe Name angezeigt. Beim Sichern oder Zurückschreiben auf Bandladevorgänge warten Wählen Sie dieses Kästchen aus, wenn Data Protection for Microsoft SQL Server bei Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen auf das Laden von Banddatenträgern warten soll. Diese Einstellung ist gültig, wenn der Tivoli Storage Manager-Server für das Speichern der Sicherungsdaten auf Banddatenträgern konfiguriert ist. Wenn sich Sicherungsdaten auf austauschbaren Datenträgern befinden, kommt es bei Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen während des Ladens von Speicherdatenträgern zu Wartezeiten. In diesem Fall gibt diese Einstellung an, ob Data Protection for Microsoft SQL Server auf das Laden des Datenträgers wartet oder die aktuelle Operation stoppt. Diese Option ist standardmäßig nicht ausgewählt. VSS-Sicherung als Standardsicherungsmethode verwenden Wählen Sie dieses Kästchen aus, um VSS-Sicherungen als Standardsicherungsmethode festzulegen. Stellen Sie sicher, dass das Feld Name des lokalen DSMAGENT-Knotens auf der Eigenschaftenseite VSS-Sicherung angegeben ist. Sicherungen können nur mithilfe von VSS zurückgeschrieben werden. Sicherung mithilfe der SQL Server-Komprimierung komprimieren Wählen Sie dieses Kästchen aus, um die SQL Server-Komprimierung während der Ausführung traditioneller Sicherungsoperationen zu aktivieren. 62 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Dieses Kontrollkästchen ist nur verfügbar, wenn Microsoft SQL Server 2008 oder eine höhere Version ausgeführt wird. SQL-Kontrollsumme für traditionelle Sicherung berechnen Wenn diese Option ausgewählt wird, wird sie in die Data Protection for SQL Server-Vorgabendatei (tdpsql.cfg) geschrieben und kann auf alle traditionellen Sicherungen angewendet werden. Indem Sie das Kontrollkästchen abwählen, stellen Sie sicher, dass die Integritätsprüfung auf keine traditionellen Datenbanksicherungen angewendet wird. Änderung für Differenzsicherung in % schätzen Geben Sie den Wert für die geschätzte Änderung von Datenbankseiten für Differenzsicherungen an. Anhand dieser Schätzung bestimmt Data Protection for Microsoft SQL Server, ob genügend Speicherbereich für die Sicherung verfügbar ist. Der Standardwert ist 20. Dieser Wert wird für alle Differenzsicherungen als Standardwert verwendet. Dieses Feld gilt nur für traditionelle Sicherungen von Data Protection for Microsoft SQL Server. Protokollierung Verwenden Sie die Eigenschaftenseite Protokollierung, um Vorgaben für das Aktivitätenprotokoll anzugeben. Protokolldateiname Gibt den Namen der Datei an, in der Aktivitäten protokolliert werden. Bereinigung aktivieren Gibt an, dass ältere Einträge im Protokoll automatisch gelöscht werden sollen. Standardmäßig ist die Protokollbereinigung aktiviert und wird täglich ausgeführt. Anzahl Tage zum Aufbewahren alter Einträge Gibt die Anzahl Tage an, die alte Einträge im Protokoll aufbewahrt werden sollen, bevor die Einträge gelöscht werden. Standardmäßig werden 60 Tage mit Protokolleinträgen im Bereinigungsprozess gespeichert. Jetzt bereinigen Klicken Sie auf diese Option, um ältere Einträge aus dem Aktivitätenprotokoll von Data Protection for SQL Server zu löschen, wenn ein Befehl ausgeführt wird. Regional Auf der Eigenschaftenseite Regional können Sie Vorgaben definieren, die beeinflussen, wie Sprachen und Informationen angezeigt und protokolliert werden. Regional- und Sprachenoptionen Wählen Sie diese Option aus, um Vorgaben für Microsoft Management Console (MMC) zu definieren. MMC verwendet dieselben regionalen Einstellungen wie das Windows-System. Sprache Wählen Sie die Sprache aus, die für Protokolldateien und die Befehlszeilenschnittstelle verwendet werden soll. Datumsformat Wählen Sie ein Datumsformat aus, das für Protokolldateien und die Befehlszeilenschnittstelle verwendet werden soll. Mit den verfügbaren Auswahlmöglichkeiten können der Monat (mm), der Tag (tt), das Jahr (jjjj) sowie die Zeitangabe (a.m. oder p.m.) auf verschiedene Weise angeordnet werden. Das Standarddatumsformat ist mm/tt/jjjj. Kapitel 3. Konfiguration 63 Zeitformat Wählen Sie ein Zeitformat aus, das für Protokolldateien und die Befehlszeilenschnittstelle verwendet werden soll. Mit den verfügbaren Auswahlmöglichkeiten können die Stunden (hh), Minuten (mm) und Sekunden (ss) auf verschiedene Weise angeordnet werden. Das Standardzeitformat ist hh:mm:ss. Zahlenformat Wählen Sie ein Zahlenformat aus, das für Protokolldateien und die Befehlszeilenschnittstelle verwendet werden soll. Mit den verfügbaren Auswahlmöglichkeiten können Dezimalzeichen, Kommas und Leerzeichen auf verschiedene Weise angeordnet werden. Das Standardzahlenformat ist xxx,xxx.dd. MMC-Sprache abgleichen Wählen Sie diese Option aus, um die regionalen MMC-Einstellungen so zu ändern, dass sie mit den Regional- und Sprachenoptionen des Systems übereinstimmen. Wenn diese Option ausgewählt wird, werden das Zahlenformat, das Datumsformat und das Zeitformat mit den Standardformaten der ausgewählten Sprache abgeglichen. VSS-Optionen Verwenden Sie die Eigenschaftenseite VSS-Optionen, um Vorgaben zu konfigurieren, die bei Operationen für die VSS-Sicherung und -Zurückschreibung verwendet werden. Standardsicherungsziel Wählen Sie die Standardspeicherposition für Ihre Sicherungen aus. Tipp: Sie müssen eine Tivoli Storage FlashCopy Manager-Lizenz haben, um die Tivoli Storage Manager-Software nutzen zu können. Wenn Sie nur die Data Protection-Lizenz haben, wird nur die Option 'Tivoli Storage Manager' aktiviert. Sie können aus folgenden Speicherpositionen auswählen: TSM Die Sicherung wird nur im Speicher des Tivoli Storage ManagerServers gespeichert. Für SQL Server ist der Tivoli Storage ManagerServer das Standardsicherungsziel. Lokal Die Sicherung wird nur auf dem lokalen Datenträger gespeichert. Beide Die Sicherung wird sowohl im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers als auch auf einem lokalen Datenträger gespeichert. Bei Tivoli Storage Manager-Konfigurationen können die Sicherungen auf einem lokalen Datenträger gespeichert, aber auf dem Tivoli Storage Manager-Server verwaltet werden. Der Tivoli Storage Manager-Server verwaltet die Metadaten oder die Informationen zur Speicherposition der lokalen Momentaufnahme. Name des lokalen DSMAGENT-Knotens Geben Sie den Knotennamen für den DSMAGENT-Knoten des lokalen Clientsystems an, das die VSS-Sicherungen erstellt. Name des fernen DSMAGENT-Knotens Geben Sie den Knotennamen des Systems an, das bei ausgelagerten Sicherungen die VSS-Daten in den Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers versetzt. Wenn Sie keine ausgelagerten Sicherungen verwenden, können Sie dieses Feld leer lassen. 64 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importieren Standardmäßig werden lokale persistente VSS-Momentaufnahmen automatisch in das Windows-System importiert, auf dem die Momentaufnahmen erstellt werden. Wenn Sie diese Option auswählen, werden die VSS-Momentaufnahmen in den lokalen Host importiert, wenn sie zur Ausführung von FlashCopy Manager-Operationen erforderlich sind. Um lokale persistente Momentaufnahmen automatisch in das WindowsSystem zu importieren, auf dem die Momentaufnahmen erstellt werden, muss das Kontrollkästchen abgewählt werden. Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie beabsichtigen, viele Sicherungsversionen aufzubewahren (z. B. mehr als 100 Sicherungsversionen) oder die Anzahl LUNs, die Ihr Server verwenden kann, begrenzt ist (z. B. in Umgebungen virtueller Maschinen). Wenn Sie diese Option auswählen und der VSS-Hardware-Provider keine transportablen Momentaufnahmen unterstützt oder wenn kein HardwareProvider verfügbar ist, wird die Sicherung ausgeführt, die VSS-Momentaufnahme wird jedoch importiert und ist nicht transportabel. Wenn in einer VMware-Umgebung gearbeitet wird und VMware vMotion verwendet werden soll, stellen Sie sicher, dass die LUNs für die ESX-Hosts korrekt verzont sind, und wählen Sie diese Option aus. Wird die Option 'VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importieren' ausgewählt, ordnet der Importprozess die VSS-Momentaufnahme dem ESX-Host zu, auf dem die virtuelle Windows-Maschine ausgeführt wird. Angepasste Einstellungen Verwenden Sie die Eigenschaftenseite Angepasste Einstellungen, um Ihre Filteroptionen festzulegen und den Umfang der vom Server zurückgegebenen Informationen zu steuern. Wählen Sie die Option Aktualisierungsoptionen anzeigen in der Symbolleiste der Sicht Wiederherstellen aus. In Umgebungen, in denen Tausende oder Millionen von Sicherungsobjekten auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert sind, kann es hilfreich sein, den automatischen Aktualisierungsmodus zu inaktivieren. Sie können auf die Schaltfläche Aktualisierungsoptionen klicken und die Symbolleiste verwenden, um zwischen dem manuellen und dem automatischen Aktualisierungsmodus zu wechseln. Der automatische und der manuelle Aktualisierungsmodus unterscheiden sich wie folgt: v Im automatischen Aktualisierungsmodus wird eine Sicht automatisch aktualisiert, wenn sie zum ersten Mal ausgewählt wird. Befinden sich Tausende oder Millionen von Objekten auf dem Server, kann die Aktualisierung lange dauern. v Im manuellen Aktualisierungsmodus wird die Sicht nicht automatisch aktualisiert. Ein Namensfilter ist in der Symbolleiste der Aktualisierungsoptionen verfügbar, mit dem Sie die Anzahl der ausgewählten Objekte eingrenzen können. Nach der Eingabe eines Namensmusters können Sie auf Aktualisieren klicken. Indem Sie den manuellen Aktualisierungsmodus verwenden und Ihre Abfrage mithilfe von Filtern einschränken, können Sie das Volumen an Informationen, das vom Server zurückgegeben wird, reduzieren. Durch das Reduzieren des Volumens an Informationen, das vom Server zurückgegeben wird, kann die Abfrage- und Zurückschreibungsleistung verbessert werden. Kapitel 3. Konfiguration 65 Sie können auch zur Beeinflussung Ihres Filteraufwands ein Platzhalterzeichen (*) im Namensmuster angeben. AlwaysOn-Knoten Alle Verfügbarkeitsdatenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe werden unter diesem AlwaysOn-Knoten gesichert. Wenn Sie Data Protection for SQL Server mit SQL Server 2012 und höheren Versionen konfigurieren, ist der AlwaysOn-Knotenname ein erforderlicher Parameter. Der AlwaysOn-Knotenname kann jederzeit geändert werden. Verwenden Sie zum Ändern des Parameters den Konfigurationsassistenten. Zeigen Sie auf der Eigenschaftenseite 'AlwaysOn-Knoten' den definierten Parameter an. AlwaysOn-Knotenname Der Name des AlwaysOn-Knotens, der zum Sichern von Verfügbarkeitsdatenbanken verwendet wird, wird angezeigt. Die Datenbanken, die sich nicht in einer Verfügbarkeitsgruppe befinden, werden unter dem Data Protection for SQL Server-Standardknotennamen gesichert, es sei denn, Sie wählen das Kontrollkästchen AlwaysOn-Knotenname für alle Datenbanken verwenden aus. Sie können den Knotennamen auf dieser Eigenschaftenseite nicht ändern. Verwenden Sie zum Ändern des Knotennamens den Konfigurationsassistenten. AlwaysOn-Knotenname für alle Datenbanken verwenden Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus, um anzugeben, dass der AlwaysOn-Knoten der Standardknoten für die Sicherung aller Verfügbarkeitsund Standarddatenbanken ist. Mithilfe dieser Option kann für Ihre Datenbanksicherungen ein Wechsel vom Data Protection for SQL Server-Standardknoten auf einen AlwaysOn-Knoten erfolgen. Durch Auswählen dieses Kontrollkästchens können Sie alle Standard- und Verfügbarkeitsdatenbanken unter einem einzigen Knoten sichern, um die Verwaltung Ihrer Datenbanksicherungen zu vereinfachen. AlwaysOn-Vorgaben Konfigurieren Sie mithilfe dieser Eigenschaftenseite die Sicherungsvorgabeeinstellungen für geplante Sicherungen von Verfügbarkeitsgruppen und Verfügbarkeitsreplikaten in einer SQL Server-Umgebung. Die Einstellungen sind für die Planung von Sicherungen von Verfügbarkeitsgruppen und Verfügbarkeitsreplikaten gedacht und nicht für interaktive Sicherungen mithilfe von Microsoft Management Console (MMC). Die folgenden Einstellungen sind auf dieser Eigenschaftenseite verfügbar: Verfügbarkeitsgruppe Wählen Sie die AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe aus, für die Vorgaben für geplante Sicherungen definiert werden sollen. Primäres Replikat Zeigt das primäre Replikat für die ausgewählte Verfügbarkeitsgruppe an. Bevorzugtes Replikat Sicherungsbefehle werden in allen Knoten in der Verfügbarkeitsgruppe geplant. Wenn die Zeitpläne ausgeführt werden, erfolgt die Sicherung nur für das bevorzugte Replikat. Für andere Replikate wird zur Ausführungszeit eine Warnung ausgegeben. Die Sicherung wird übersprungen. Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar: 66 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Wählen Sie Sekundäres Replikat bevorzugt verwenden aus, wenn geplante Sicherungen auf einem sekundären Replikat, sofern verfügbar, ausgeführt werden sollen. Andernfalls wird das primäre Replikat für die geplante Sicherung verwendet. v Wählen Sie Nur sekundäres Replikat aus, wenn geplante Sicherungen nur auf einem sekundären Replikat ausgeführt werden sollen. v Wählen Sie Nur primäres Replikat aus, wenn geplante Sicherungen nur auf dem primären Replikat ausgeführt werden sollen. v Wählen Sie Beliebiges Replikat aus, wenn geplante Sicherungen auf einem beliebigen Verfügbarkeitsreplikat ausgeführt werden sollen. Verfügbarkeitsreplikate Geben Sie für jedes Verfügbarkeitsreplikat in diesem Listenfenster an, ob es sich bei dem Replikat um einen Kandidaten für die Ausführung geplanter Sicherungen handelt, indem Sie die Sicherungspriorität für dieses Replikat angeben. Der Wert 1 gibt die niedrigste Priorität an und der Wert 100 die höchste Priorität. Der Wert 0 gibt an, dass das Replikat von geplanten Sicherungsoperationen ausgeschlossen ist. Verfügbarkeitsdatenbanken Zeigt die Verfügbarkeitsdatenbanken an, die in einem Verfügbarkeitsreplikat vorhanden sind. Außerdem wird der Synchronisationsstatus angezeigt. Leistung Auf dieser Eigenschaftenseite können Sie Vorgaben definieren, die die Leistung traditioneller Sicherungen betreffen. DP-Puffer Gibt eine Zahl zwischen 2 und 8 für die Anzahl Kommunikationsdatenpuffer an, die Data Protection for SQL Server bei der Übertragung von Daten an den Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Jeder Puffer hat die Größe, die durch die Option DP-Puffergröße angegeben wird. Diese Option gilt nur für traditionelle Sicherungen. DP-Puffergröße Gibt die Größe der Puffer an, die von Data Protection for SQL Server für die Übertragung von Daten an den Tivoli Storage Manager-Server verwendet werden. Diese Option gilt nur für traditionelle Sicherungen. Geben Sie einen Wert zwischen 64 und 8192 an. SQL-Puffer Gibt die Anzahl Kommunikationsdatenpuffer an, die Data Protection for SQL Server bei der Übertragung von Daten zwischen SQL Server und Data Protection for SQL Server verwendet. Jeder Puffer hat die Größe, die in der Option SQL-Puffergröße angegeben ist. Diese Option gilt nur für traditionelle Sicherungen. Geben Sie einen Wert zwischen 0 und 999 an. SQL-Puffergröße Gibt die Größe der Puffer an, die von Data Protection for SQL Server für die Übertragung von Daten von SQL Server an Data Protection for SQL Server verwendet werden. Diese Option gilt nur für traditionelle Sicherungen. Geben Sie einen Wert zwischen 64 und 4096 an. Stripes Gibt die Anzahl Datenstripes an, die in einer traditionellen Sicherungsoder Zurückschreibungsoperation verwendet werden soll. Geben Sie einen Wert zwischen 1 und 64 an. Der Standardwert ist 1. Diese Option gilt nur für traditionelle Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen. Kapitel 3. Konfiguration 67 Wird für traditionelle Sicherungen eine Zahl verwendet, die mehrere Stripes angibt, und wird der Parameter Nur prüfen auf Ja gesetzt, muss die Anzahl Stripes für die traditionelle Zurückschreibung mindestens so groß wie die Anzahl Stripes für die traditionelle Sicherung sein, damit die traditionelle Sicherung zurückgeschrieben werden kann. VSS-Operationen in einer SQL Server-Failover-Cluster-Umgebung konfigurieren Sie können Data Protection for SQL Server für den Schutz von VSS-Operationen ein einer SQL Server-Clusterumgebung konfigurieren. Informationen zu diesem Vorgang Die folgende Prozedur ist anwendbar, wenn Sie Data Protection for SQL Server mit Tivoli Storage Manager in einer SQL Server-Clusterumgebung konfigurieren. Der Pfad VSSALTSTAGINGDIR muss auf ein vorhandenes Verzeichnis auf einer gemeinsam genutzten Platte oder auf ein freigegebenes Clustervolume verweisen, auf das alle Clusterknoten zugreifen können. Vorgehensweise v Für jeden Knoten in Ihrer Clusterumgebung geben Sie den VSSALTSTAGINGDIRVerzeichnispfad nur in der Optionsdatei des VSS-Anforderers an, \baclient\ dsm.opt. # Tivoli Storage Manager-Datei dsm.opt für Sichern/Archivieren NODename Variable PASSWORDAccess generate TCPServeraddress Variable.Domäne.com TCPPort Variable CLUSTERnode no CLUSTERDISKSOnly no VSSALTSTAGINGDIR C:\ClusterStorage\Volume1\vss_staging Geben Sie den Parameter VSSALTSTAGINGDIR nur an, wenn Folgendes in Ihrer Clusterumgebung zutrifft: – - Tivoli Storage Manager führt die VSS-Operationen aus. - VSS-Sicherungen werden auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert. - Auf dem Laufwerk, das mit dem Parameter VSSALTSTAGINGDIR angegeben ist, sind mindestens 200 MB freier Plattenspeicherplatz verfügbar. Dieser Plattenspeicherplatz enthält die Metadatendateien für Data Protection for SQL Server. v Stellen Sie sicher, dass in jeder Datei dsm.opt, die für lokale und ferne DSMAGENT-Komponenten verwendet wird, die Optionen für die Parameter CLUSTERnode und CLUSTERDISKOnly auf no gesetzt sind. CLUSTERNODE no CLUSTERDISKSONLY no v Stellen Sie in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei (tdpsql\dsm.opt) sicher, dass die Option für den Parameter CLUSTERNode auf yes gesetzt ist. # Data Protection for SQL-Datei dsm.opt NODename Variable PASSWORDAccess generate TCPServeraddress Variable.Domäne.com TCPPort Variable HTTPport Variable CLUSTERnode yes 68 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tivoli Storage Manager-Richtlinie für automatischen Verfall und automatische Versionssteuerung konfigurieren (VSS- und traditionelle Sicherungen) Mit Data Protection for SQL Server können Sie die Tivoli Storage Manager-Richtlinie verwenden, um automatischen Verfall und automatische Versionssteuerung zu definieren. Informationen zu diesem Vorgang Sie können die automatische Richtlinie für Datensicherungen festlegen, indem Sie die Data Protection for SQL Server-Optionsdatei bearbeiten oder indem Sie die Richtlinienanweisungen in Microsoft Management Console (MMC) angeben. Wenn Sie die Optionsdatei bearbeiten, verwenden Sie Anweisungen INCLUDE und EXCLUDE, um die Dateien zu definieren, die automatisch verarbeitet werden sollen, und um Dateien unter Verwendung von Objektnamenskonventionen bestimmte Verwaltungsklassen zuzuordnen. Automatischen Verfall für VSS-Sicherungen definieren Vorgehensweise 1. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: v Geben Sie die Anweisung VSSPOLICY in der Konfigurationsdatei von Data Protection for SQL Server an. v Geben Sie die Anweisung VSSPOLICY in MMC (Eigenschaften > VSSRichtlinienbindung) an. Sie können Anweisungen VSSPOLICY nicht durch eine Ausgabe des Befehls tdpsqlc set angeben. 2. Geben Sie folgende Informationen in der Anweisung VSSPOLICY an: VSSPOLICY Servername Datenbankname Sicherungstyp Sicherungsziel Verwaltungsklasse Dabei gilt: Servername Geben Sie den Namen des SQL Servers oder ein Platzhalterzeichen (*) an. Datenbankname Geben Sie den Namen der Datenbank oder ein Platzhalterzeichen (*) an. Sicherungstyp Geben Sie den Sicherungstyp FULL oder ein Platzhalterzeichen (*) an. Wenn Sie ein Platzhalterzeichen für backuptype angeben, wird der Sicherungstyp FULL ausgeführt, da Sie nur Gesamtsicherungen ausführen können. Sicherungsziel Geben Sie als Sicherungsziel den Tivoli Storage Manager-Server, einen lokalen Server oder ein Platzhalterzeichen (*) an. mgmtcls Geben Sie den Namen der Verwaltungsklasse für den Sicherungstyp an. Kapitel 3. Konfiguration 69 Automatischen Verfall für traditionelle Sicherungen definieren Informationen zu diesem Vorgang Die Metadaten werden als Datenobjekt auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert. Sie können Metadaten auf austauschbare Datenträger migrieren, wenn diese Aktion nicht gegen die Tivoli Storage Manager-Richtlinie verstößt. Der Name eines Data Protection for SQL Server-Sicherungsobjekts besteht aus einer Reihe von Qualifikationsmerkmalen, die durch \ getrennt sind. Vorgehensweise 1. Stellen Sie sicher, dass Metadaten für die Abfrage verfügbar sind, ohne dass ein Datenträgermount erforderlich ist. 2. Beachten Sie die folgende Syntax von INCLUDE und EXCLUDE für die Objektbenennung: include "Objektname" [Name_der_Verwaltungsklasse] exclude "Objektname" Dabei gilt: Objektname ist: SQL-Servername[\Instanzname]\Datentyp\...\Datenbankname[\Typinformationen] \Sicherungstyp* Datentyp ist: meta | data Typinformationen: Name_der_logischen_Datei (für den Sicherungstyp file (Dateisicherung)) Gruppenname (für den Sicherungstyp group (Gruppensicherung)) ... (für die Sicherungstypen log (Protokollsicherung) und set (Setsicherung)) nicht verwendet für die Sicherungstypen full (Gesamtsicherung) und diff (Differenzsicherung) Sicherungstyp ist: full | copyfull | diff | log | group | file | set Nachfolgend werden Beispiele für einzelne Objektnamenspezifikationen (Objektname) in Anweisungen INCLUDE und EXCLUDE gezeigt: SQL Server-Namen: SQL2008, SQL2012, SQL2014 Instanznamen: INST1, INST2 Datenbanknamen: Db1, Db2, Db3 Gruppennamen: g1, g2, g3 Namen logischer Dateien: f1, f2, f3 70 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Data Protection for SQL Server mit dem Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten konfigurieren Die Konfigurationsvoraussetzungen für Data Protection for SQL Server, Tivoli Storage Manager und andere Anwendungen können variieren. Die Voraussetzungen sind davon abhängig, welche Data Protection for SQL Server-Funktionen verwendet werden sollen. Wenn Sie beispielsweise die Verwendung von VSS-Operationen planen, muss auch der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren, der als VSS-Anforderer dient, installiert und konfiguriert sein. | Vorbereitende Schritte | | | | | Wenn Sie Data Protection for SQL Server fern konfigurieren, müssen Sie zuerst Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows auf dem Server des Data ProtectionKnotens installieren, wie in dem Beispiel gezeigt, das in dieser Prozedur verwendet wird. Anschließend müssen Sie den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten mindestens einmal auf dem Server des Data Protection-Knotens ausführen. Vorgehensweise 1. Starten Sie Microsoft Management Console (MMC), indem Sie auf Start > Alle Programme > Tivoli Storage Manager > Data Protection for Microsoft SQL Server > DP for SQL-Verwaltungskonsole klicken. 2. Klicken Sie auf der Startseite auf Konfiguration. Alternativ navigieren Sie in der Navigationsstruktur zu dem Knoten Konfiguration. Doppelklicken Sie dann auf Assistenten. 3. Doppelklicken Sie im Fenster 'Ergebnisse' auf TSM-Konfiguration, um den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten zu öffnen. 4. Befolgen Sie die Anweisungen auf den Assistentenseiten und klicken Sie auf Weiter, um die nächste Seite aufzurufen. a. Wählen Sie auf der Seite Data Protection-Auswahl die Option SQL Server aus. Klicken Sie auf Weiter. b. Überprüfen Sie die Ergebnisse für die Prüfung der Voraussetzungen und stellen Sie sicher, dass Sie allen Fehlern und Warnungen nachgehen. Klicken Sie auf Details anzeigen, um eine Liste der Ergebnisse für die jeweilige Voraussetzung anzuzeigen. Wenn Sie eine Anwendung konfigurieren, für die Sie nicht über die erforderliche Lizenz verfügen, schlägt die Prüfung der Lizenzvoraussetzungen fehl. Sie müssen entweder zur Seite Data Protection-Auswahl zurückkehren und die ausgewählte Anwendung abwählen, um mit der Konfiguration fortzufahren, oder die erforderliche Lizenz anfordern. c. Geben Sie auf der Seite TSM-Knotennamen die Namen der Tivoli Storage Manager-Knoten an, die auf demselben System vorhanden sind und die für die zu schützenden Anwendungen verwendet werden sollen. v Geben Sie im Feld VSS-Anforderer den Namen des Knotens an, der mit dem VSS-Dienst kommuniziert, um auf die SQL Server-Daten zuzugreifen. Bei diesem Knotennamen handelt es sich um den Knotennamen des Tivoli Storage Manager-VSS-Anforderers, der auch als DSMAGENT-Knotenname bezeichnet wird. v Geben Sie im Feld Data Protection for SQL den Namen des Knotens ein, auf dem die Data Protection-Anwendung installiert ist. Dieser Knotenname wird zum Speichern der Data Protection for SQL Server-Sicherungen verwendet. Kapitel 3. Konfiguration 71 v Wenn Sie Data Protection for SQL Server für SQL Server 2012 und höhere Versionen konfigurieren, geben Sie einen Knotennamen in das Feld AlwaysOn-Knoten ein. Dieser Knotenname wird zum Sichern der Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe verwendet. Standardmäßig wird der Name des Windows-Failover-Clusters verwendet. v Falls eine Lizenz für Tivoli Storage Manager for Virtual Environments Recovery Agent verfügbar ist, geben Sie den Namen des Datencenterknotens ein. Der Datencenterknoten ist der virtuelle Knoten, der einem Datencenter zugeordnet ist. Erstellen Sie einen Knotennamen, der Ihnen die Unterscheidung zwischen den Typen von Sicherungen, die ausgeführt werden, erleichtert. Wenn beispielsweise der Hostname MALTA lautet, können Sie dem Knoten des VSSAnforderers den Namen MALTA zuordnen und einen Data Protection-Knoten mit dem Namen MALTA_SQL erstellen. Bei einer SQL Server-Konfiguration muss sich der AlwaysOn-Knotenname nicht auf den Knotennamen des VSSAnforderers oder den Data Protection for SQL Server-Knotennamen beziehen. Sie können ihm beispielsweise den Namen TSM_ALWAYSON zuordnen. d. Geben Sie Informationen für den Tivoli Storage Manager-Server ein, zu dem die Verbindung hergestellt werden soll, und klicken Sie zum Fortfahren auf Weiter. v Geben Sie im Feld Tivoli Storage Manager-Serveradresse den TCP/IPDomänennamen oder eine numerische IP-Adresse für den Tivoli Storage Manager-Server ein, der die Sicherungen enthält. Diese Informationen erhalten Sie von Ihrem Tivoli Storage Manager-Server-Administrator. v Geben Sie im Feld Tivoli Storage Manager-Server-Port die Portnummer für den Tivoli Storage Manager-Server ein, der die Sicherungen enthält. Diese Informationen erhalten Sie von Ihrem Tivoli Storage Manager-Administrator. v Geben Sie an, ob der Assistent den Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren soll, indem eine Konfigurationsmakrodatei generiert wird. Wenn Sie auf Nein klicken, ist die Makrodatei auf der letzten Seite des Assistenten verfügbar. Sie kann dann dem Tivoli Storage Manager-Administrator als Beispiel bereitgestellt werden, das eine Möglichkeit zeigt, wie der Tivoli Storage Manager-Server zum Schutz von Anwendungsdaten konfiguriert werden kann. Wenn Sie auf Ja klicken, startet der Assistent das Makro während des Schritts Konfiguration im Assistenten. Überprüfen Sie die Makrodatei und aktualisieren Sie die Datei bei Bedarf. Nachdem Sie auf Ja geklickt haben, geben Sie die folgenden Informationen in die entsprechenden Felder ein und führen Sie die folgenden Aktionen aus: – Den Namen des Tivoli Storage Manager-Administratorkontos – Das Kennwort für den Tivoli Storage Manager-Administrator – Klicken Sie auf Kommunikation testen, um Ihre Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server zu testen. Diese Schaltfläche ist erst verfügbar, nachdem der VSS-Anforderer installiert wurde. – Klicken Sie auf Überprüfen/Bearbeiten, um die Tivoli Storage Manager-Makrodatei zu überprüfen oder zu aktualisieren. Alternativ können Sie die Makrodatei prüfen und die Befehle direkt auf dem Tivoli Storage Manager-Server ausführen. 72 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch e. Wählen Sie die Konfigurationseinstellung Standard aus. Bei Auswahl der Konfigurationseinstellung Standard wird neben den ausgewählten Anwendungen auch der VSS-Anforderer konfiguriert. Die Client- und Agentenservices werden ebenfalls registriert und konfiguriert. Zusätzlich wird ein Zeitplan für die Unterstützung der Funktion 'Verwaltete Langzeitkapazität' definiert. f. Überprüfen Sie die Ergebnisse des Konfigurationsprozesses. Klicken Sie auf Details anzeigen, um eine Liste der Ergebnisse für die jeweilige Konfiguration anzuzeigen. 5. Klicken Sie auf der Seite Abschluss auf Fertig stellen. 6. Optional: Stellen Sie bei einer VSS-Konfiguration sicher, dass die Option VSSDiagnose nach Beendigung dieses Assistenten durchführen ausgewählt ist. Ist diese Option ausgewählt, werden die VSS-Momentaufnahmen auf Ihrem System nach Beendigung des Assistenten durch einen Diagnoseprozess getestet. Achtung: Wenn die Konfiguration für platzsparende Zieldatenträger für SVC oder Storwize V7000 gilt, werden beim Testen von VSS-Momentaufnahmen zuvor für die im Testassistenten ausgewählten Datenträger erstellte Sicherungen gelöscht. Nächste Schritte Überprüfen Sie die Konfiguration. Zugehörige Tasks: „Konfiguration von Data Protection for SQL Server prüfen” auf Seite 78 Fernes System mit einer TSM-Konfiguration konfigurieren Mithilfe eines Konfigurationsassistenten können Sie ein fernes System für die Kommunikation mit einem Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren. Vorbereitende Schritte Auf Ihrem System müssen Microsoft Windows 2008 oder höher, PowerShell 3.0 oder höher und Data Protection for SQL Server ausgeführt werden. Bei Windows 2012 und höheren Versionen ist standardmäßig PowerShell Version 4.0 installiert. Informationen zum Herunterladen, Installieren und Aktivieren von Windows PowerShell finden Sie auf der Webseite Microsoft Windows Management Framework 3.0 Downloads (http://www.microsoft.com/en-us/download/ details.aspx?id=34595) Vorgehensweise Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein fernes System mit einer TSM-Konfiguration zu konfigurieren: 1. Fügen Sie auf dem lokalen System in der Verwaltungskonsole mithilfe von Computer verwalten das ferne System hinzu. 2. Überprüfen Sie in der Navigationsstruktur, ob das ferne System angezeigt wird. 3. Klicken Sie auf Verwalten > Konfiguration > Assistenten. 4. Wählen Sie TSM-Konfiguration aus. 5. Überprüfen Sie auf der Seite Data Protection-Auswahl, ob die folgenden Informationen korrekt eingegeben wurden: v Der Name des fernen Computers im Fenstertitel Kapitel 3. Konfiguration 73 v Die korrekten Systeminformationen 6. Wählen Sie die Anwendung aus, die konfiguriert werden soll, und klicken Sie auf Weiter. 7. Für Exchange Server oder SQL Server kann die Lizenzprüfung unter Umständen fehlschlagen. Wenn der Test fehlschlägt, geben Sie den Dateipfad und den Namen für die Position auf dem fernen Server an. 8. Überprüfen Sie auf der Seite TSM-Knotennamen, ob die folgenden Informationen korrekt eingegeben wurden: v VSS-Anforderer v Abhängig von der Anwendung, die konfiguriert wird, ist dies der Data Protection- oder Dateisystemname. 9. 10. 11. 12. 13. 14. Für ein System mit einer einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe muss der zugehörige AlwaysOn-Knoten erkannt werden. Geben Sie auf der Seite TSM-Servereinstellungen den Servernamen und die Portnummer ein. Wählen Sie Ja als Antwort auf die Frage Soll Ihr TSM-Server mit diesem Assistenten konfiguriert werden? aus. Klicken Sie auf Überprüfen/Bearbeiten. Wenn die Domäne nicht korrekt eingegeben wurde, aktualisieren Sie die Informationen. Klicken Sie auf OK. Wählen Sie auf der Seite Angepasste Konfiguration die Option Standard aus. Klicken Sie auf der Seite Konfiguration auf Details anzeigen. Überprüfen Sie den Fortschritt und den Status der Konfiguration. Klicken Sie auf Fertigstellen, um den Assistenten abzuschließen. Nächste Schritte Führen Sie die folgenden Schritte aus, um zu überprüfen, ob die Konfiguration korrekt ist: 1. Erweitern Sie in der Navigationsstruktur für das ferne System Daten schützen und wiederherstellen und klicken Sie auf die konfigurierte Anwendung. 2. Öffnen Sie die Eigenschaften und klicken Sie auf Serverinformationen. Überprüfen Sie, ob die korrekten Informationen angezeigt werden. 3. Fragen Sie die Komponenten ab und stellen Sie sicher, dass eine Sicherung erfolgreich ausgeführt werden kann. Data Protection for SQL Server manuell konfigurieren Optimale Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Data Protection for SQL Server mithilfe der Konfigurationsassistenten konfigurieren. Die Assistenten führen Sie Schritt für Schritt durch die Konfigurationsvoraussetzungen. Wenn diese Schritte manuell ausgeführt werden sollen, befolgen Sie diese Konfigurationsanweisungen. 74 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Computer konfigurieren, auf dem SQL Server ausgeführt wird Führen Sie die folgenden Schritte auf dem Computer aus, auf dem SQL Server installiert und aktiv ist. Vorbereitende Schritte Stellen Sie zunächst sicher, dass SQL Server aktiv ist. Wenn Sie den DSMAGENT-Knoten (den Knoten des Clients für Sichern/ Archivieren) manuell konfigurieren, stellen Sie sicher, dass Sie die Option PASSWORDAccess in der Datei dsm.opt für den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren auf generate setzen. Stellen Sie außerdem sicher, dass das gespeicherte Kennwort für den DSMAGENT-Knoten gültig ist. Vorgehensweise 1. Geben Sie den Data Protection for SQL Server-Knotennamen und die Übertragungsmethode in der Datei dsm.opt an, die sich standardmäßig im Data Protection for SQL Server-Installationsverzeichnis befindet. 2. Geben Sie mithilfe des Befehls set Ihre Data Protection for SQL Server-Vorgaben (Datumsformat, Protokolldatei) in der Datei tdpsql.cfg im Data Protection for SQL Server-Installationsverzeichnis an. 3. Falls Sie Data Protection for SQL Server mit SQL Server 2012 oder höheren Versionen konfigurieren, geben Sie den Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, der zum Sichern der AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbanken verwendet wird. Sie können den AlwaysOn-Knotennamen mit der Option alwaysonnode in der Datei tdpsql.cfg festlegen. Beispiel: set alwaysonnode myAlwaysOnNode Alle Verfügbarkeitsdatenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe werden unter diesem Knotennamen gesichert. Alle Standalone-Datenbanken werden unter dem Data Protection for SQL Server-Standardknotennamen gesichert. 4. Bei SQL Server 2012 und höhere Versionen: Sollen alle Datenbanken standardmäßig unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden, geben Sie die Option usealwaysonnode in der Datei tdpsql.cfg an. Beispiel: usealwaysonnode yes Diese Option ist hilfreich, wenn für Ihre Datenbanksicherungen ein Wechsel vom Data Protection for SQL Server-Standardknoten auf einen AlwaysOnKnoten erfolgen soll. 5. (Nur VSS) Geben Sie die Anweisung VSSPOLICY in Ihrer Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei an. 6. (Nur VSS) Konfigurieren Sie den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/ Archivieren, sofern er noch nicht konfiguriert ist. Wenn der Client für Sichern/Archivieren bereits konfiguriert ist, können Sie vorhandene ClientServices verwenden. Der Setup-Assistent des Clients für Sichern/Archivieren kann Sie durch den Konfigurationsprozess führen. Wählen Sie im Menü der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) des Clients für Sichern/Archivieren Dienstprogramme > Setup-Assistent > TSM-Client für Sichern/Archivieren konfigurieren aus. Der Knotenname für dieses System wird als lokaler DSMAGENT-Knoten bezeichnet und mit dem Parameter localdsmagentnode in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei (tdpsql.cfg) angegeben. Weitere Informationen zur Installation des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren unter Windows finden Sie in Tivoli Storage Manager-CliKapitel 3. Konfiguration 75 ents für Sichern/Archivieren installieren (http://www.ibm.com/support/ knowledgecenter/SSGSG7_7.1.4/client/c_inst_baunix.html). 7. (Nur VSS) Installieren und konfigurieren Sie den Tivoli Storage Manager-Clientakzeptordämonservice (CAD), falls er noch nicht installiert und konfiguriert wurde. Wählen Sie im Menü der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) des Clients für Sichern/Archivieren Dienstprogramme > Setup-Assistent > TSM-Web-Client konfigurieren aus. Stellen Sie sicher, dass der CAD-Service aktiv ist, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. 8. (Nur VSS) Installieren und konfigurieren Sie den fernen Clientagentenservice (DSMAGENT) von Tivoli Storage Manager, sofern er nicht bereits installiert und konfiguriert wurde. Wählen Sie im Menü der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) des Clients für Sichern/Archivieren Dienstprogramme > SetupAssistent > TSM-Web-Client konfigurieren aus. Wenn bereits ein DSMAGENT installiert und konfiguriert ist, können Sie den vorhandenen DSMAGENT verwenden. 9. (Nur VSS) Installieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager, wenn lokale persistente VSS-Momentaufnahmen, die für VSS-Sicherungen mit LOCAL als Ziel erstellt werden, und VSS-Sofortzurückschreibungen verwaltet und ausgelagerte Sicherungen ausgeführt werden sollen. 10. (Nur VSS) Installieren und konfigurieren Sie einen VSS-Provider. Die Dokumentation des VSS-Providers enthält Informationen zur Konfiguration dieser Software. Bei Verwendung des standardmäßigen Windows-VSS-Systemproviders müssen keine anderen Komponenten installiert und konfiguriert werden. 11. (Nur VSS) Ändern Sie den SQL Server VSS Writer von 'Manual' (manuell) in 'Automatic' (automatisch) und starten Sie den Dienst. 12. (Nur VSS) Definieren Sie auf lokalen Spiegeldatenträgern Speicherbereich für VSS-Sicherungen. Definieren Sie genügend Speicherbereich, damit alle Kopien der VSS-Sicherungen gespeichert werden können, die in Ihren Richtlinien angegeben sind. Die Bereitstellung von Speicherbereich für die Verwaltung von VSS-Momentaufnahmen hängt von dem von Ihnen verwendeten VSS-Provider ab. Weitere Details finden Sie in der Dokumentation des VSS-Providers. Zugehörige Tasks: „Konfigurationsparameter für Tivoli Storage Manager angeben” auf Seite 52 Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren Führen Sie die hier beschriebenen Schritte auf dem Tivoli Storage Manager-Server aus. Vorbereitende Schritte Stellen Sie sicher, dass der Tivoli Storage Manager-Server verfügbar ist, bevor Sie diese Task ausführen. Vorgehensweise 1. Definieren Sie die Richtliniendomänen, Richtliniengruppen, Verwaltungsklassen, Kopiengruppen und Speicherpools. Treffen Sie Ihre Auswahl unter Berücksichtigung Ihrer Anforderungen für die Sicherung und Zurückschreibung von Data Protection for SQL Server-Daten. Um VSS-Operationen ausführen zu können, muss die Tivoli Storage Manager-Serverauthentifizierung aktiviert sein. 2. Registrieren Sie Ihren Data Protection for SQL Server-Knotennamen und das zugehörige Kennwort mit dem Tivoli Storage Manager-Befehl register node. Beispielsweise ist dieser Knoten bei VSS-Operationen der Zielknoten. Geben Sie beim Registrieren von Knoten für den Tivoli Storage Manager-Server insbeson- 76 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch dere für VSS-Operationen nicht den Tivoli Storage Manager-Parameter USerid=NONE an. VSS-Operationen schlagen fehl, wenn dieser Parameter angegeben ist. 3. (Nur VSS) Registrieren Sie, sofern dies noch nicht geschehen ist, den Knotennamen Ihres Tivoli Storage Manager-VSS-Anforderers und das zugehörige Kennwort für das System, auf dem SQL Server installiert ist. Beispielsweise ist dieser Agentenknoten bei VSS-Operationen der lokale DSMAGENT-Knoten. 4. (Nur VSS) Wenn Sie planen, ausgelagerte Sicherungen von einem bestimmten System aus auszuführen, registrieren Sie zunächst den Knotennamen des Tivoli Storage Manager-VSS-Anforderers und das zugehörige Kennwort für das System. Beispielsweise ist der Agentenknoten der ferne DSMAGENT-Knoten. BAOFF wird hier (und in Schritt 5) verwendet, um zwischen diesem fernen DSMAGENT-Knoten und dem lokalen DSMAGENT-Knoten (Schritt 3) zu unterscheiden. Sie können BAOFF durch den Knotennamen Ihres Clients für Sichern/Archivieren ersetzt und BAOFF aus dem Befehl grant proxynode entfernen. 5. (Nur VSS) Definieren Sie die Proxy-Knotenbeziehung (für den Zielknoten und die Agentenknoten) mit dem Tivoli Storage Manager-Befehl grant proxynode. Beispiel: grant proxynode target=AlwaysOn-Knotenname agent=SichArch-Knotenname Nächste Schritte Falls während des Konfigurationsprozesses Warnungen angezeigt werden, beheben Sie das in der Warnung angegebene Problem. Einige Warnungen enthalten einen Link zu einem Makro, über das Sie Tivoli Storage Manager konfigurieren können. Andere Warnungen enthalten Links zu Websites, von denen Sie die zur erfolgreichen Ausführung des Konfigurationsprozesses erforderlichen Pakete herunterladen können. System konfigurieren, auf dem ausgelagerte Sicherungen ausgeführt werden Führen Sie die hier beschriebenen Schritte auf dem Computer aus, auf dem ausgelagerte Sicherungen ausgeführt werden. Diese Task kann nur für VSS-Operationen verwendet werden. Vorgehensweise 1. Konfigurieren Sie den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren, falls er noch nicht konfiguriert ist. Wenn der Client für Sichern/Archivieren bereits konfiguriert ist, können Sie vorhandene Client-Services verwenden. Wählen Sie im Menü der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) des Clients für Sichern/Archivieren Dienstprogramme > Setup-Assistent > TSM-Client für Sichern/Archivieren konfigurieren aus. Der Knotenname für dieses System wird als ferner DSMAGENT-Knoten bezeichnet und mit dem Parameter remotedsmagentnode in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei (tdpsql.cfg) auf dem lokalen System und nicht dem Auslagerungssystem angegeben. 2. Installieren und konfigurieren Sie den Service Tivoli Storage Manager-Clientakzeptordämon (CAD) und den fernen Clientagentenservice (DSMAGENT), sofern diese Services noch nicht installiert sind. Wenn bereits ein Client-CAD-Service installiert und konfiguriert ist, können Sie den vorhandenen Service verwenden. Verwenden Sie den Setup-Assistenten des Clients für Sichern/ Kapitel 3. Konfiguration 77 Archivieren, der Sie durch den CAD-Installationsprozess führt, indem Sie Dienstprogramme > Setup-Assistent > TSM-Web-Client konfigurieren auswählen. 3. Installieren und konfigurieren Sie einen VSS-Provider, wenn Sie nicht den standardmäßigen VSS-Systemprovider verwenden. Die Dokumentation des VSSProviders enthält Informationen zur Konfiguration dieser Software. Konfiguration von Data Protection for SQL Server prüfen Bei der Ausführung einer VSS-Operation können unter Umständen allgemeine Fehler auftreten. Falls Befehle ohne Fehler oder Warnungen abgeschlossen werden, bestätigt dies, dass der Data Protection for SQL Server-Server ordnungsgemäß konfiguriert ist. Außerdem können Sie prüfen, ob der SQL Server für die Ausführung von VSS-Operationen bereit ist. Serverkonfiguration über die integrierte Befehlszeile prüfen Die Konfiguration wird als ordnungsgemäß bestätigt, wenn die hier beschriebenen Befehle ohne Fehler oder Warnungen abgeschlossen werden. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die Registerkarte Automatisieren, um auf die integrierte Befehlszeilenschnittstelle zuzugreifen. 2. Klicken Sie in der unteren Hälfte der Anzeige auf das Symbol Ordner öffnen und wählen Sie die Datei verify_sql.txt aus. 3. Klicken Sie auf Öffnen. Die folgenden Befehle werden im Befehlszeilenfenster angezeigt: query tdp query tsm query sql 4. Drücken Sie, während sich der Cursor im Befehlszeilenfenster befindet, die Eingabetaste, um die Befehle für die Überprüfung Ihrer Konfiguration auszuführen. Prüfen, ob der SQL Server für das Starten von VSS-Operationen bereit ist Führen Sie die folgenden Tests aus, um zu prüfen, ob Ihr SQL Server für die Ausführung von VSS-Operationen bereit ist. Vorbereitende Schritte v Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie diese Tests vor der Installation von Tivoli Storage Manager ausführen. v Testen Sie zunächst die VSS-Kernfunktion. Die VSS-Funktion kann mit dem Befehl DISKSHADOW geprüft werden, der in den Windows-Server integriert ist. Der Befehl DISKSHADOW ist für die Betriebssysteme Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2 und höher verfügbar. Informationen zu diesem Vorgang In der folgenden Liste sind die Tests angegeben, die mit diskshadow ausgeführt werden müssen, bevor eine der Tivoli Storage Manager-Komponenten installiert wird. 78 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Vorgehensweise 1. Testen Sie das Erstellen und Löschen von nicht persistenten Spiegelkopien. Führen Sie diskshadow in einem Befehlsfenster aus und geben Sie die folgenden Befehle aus: DISKSHADOW>begin backup DISKSHADOW>add volume f: (Datenbankdatenträger) DISKSHADOW>add volume g: (Protokolldatenträger) DISKSHADOW>create DISKSHADOW>end backup DISKSHADOW>list shadows all (dies kann einige Minuten in Anspruch nehmen) DISKSHADOW>delete shadows all Datenträger in den Laufwerken F und G stellen die SQL Server-Datenbankund -Protokolldatenträger dar. Wiederholen Sie diesen Test vier Mal und stellen Sie sicher, dass das Windows-System- und Anwendungsereignisprotokoll keine Fehler enthält. 2. Testen Sie das Erstellen und das Löschen persistenter Spiegelkopien. Führen Sie diskshadow in einem Befehlsfenster aus und geben Sie die folgenden Befehle aus: DISKSHADOW>set context persistent DISKSHADOW>begin backup DISKSHADOW>add volume f: (Datenbankdatenträger) DISKSHADOW>add volume g: (Protokolldatenträger) DISKSHADOW>create DISKSHADOW>end backup DISKSHADOW>list shadows all (dies kann einige Minuten in Anspruch nehmen) DISKSHADOW>delete shadows all Datenträger in den Laufwerken F und G stellen die SQL Server-Datenbankund -Protokolldatenträger dar. Wiederholen Sie diesen Test vier Mal und stellen Sie sicher, dass das Windows-System- und Anwendungsereignisprotokoll keine Fehler enthält. 3. Testen Sie das Erstellen und Löschen von nicht persistenten transportablen Spiegelkopien. Führen Sie diskshadow in einem Befehlsfenster aus und geben Sie die folgenden Befehle aus: DISKSHADOW>set option transportable DISKSHADOW>begin backup DISKSHADOW>add volume f: (Datenbankdatenträger) DISKSHADOW>add volume g: (Protokolldatenträger) DISKSHADOW>set metadata c:\metadata\sqlmeta.cab (geben Sie den Pfad an, in dem die Metadaten gespeichert werden sollen) DISKSHADOW> create DISKSHADOW>end backup Die Datenträger f: und g: stellen die SQL Server-Datenbank- und -Protokolldatenträger dar. Wiederholen Sie diesen Test vier Mal und stellen Sie sicher, dass das Windows-System- und Anwendungsereignisprotokoll keine Fehler enthält. Nächste Schritte Wenn diese Tests fehlerfrei ausgeführt werden, können Sie Tivoli Storage Manager installieren. Verwenden Sie zur Prüfung das Tool 'DiskShadow'. Das Tool 'DiskShadow' ist im Betriebssystem des Windows-Servers vorinstalliert. Beim letzten Schritt des Konfigurationsassistenten wird die VSS-Einrichtung durch die Ausführung VSS-Diagnoseprüfung überprüft. Die Ursachen für alle Warnungen müssen beseitigt werden, bevor Sie die Konfiguration beenden und eine Data Protection for SQL Server-Operation starten. Kapitel 3. Konfiguration 79 Von VSS-Sicherung-Operationen zurückgegebene allgemeine Fehler Dieser Abschnitt enthält Informationen, mit deren Hilfe Sie die Ursache von allgemeinen Fehlern diagnostizieren können, die möglicherweise bei Ausführung einer VSS-Operation auftreten. Die beiden folgenden Fehler werden häufig zurückgegeben: ANS1017E (RC-50) Sitzung zurückgewiesen: TCP/IP-Verbindungsfehler Diese Nachricht wird angezeigt, wenn der CAD des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren nicht aktiv oder nicht ordnungsgemäß konfiguriert ist. ANS1532E (RC5722) Proxy zurückgewiesen: Diesem Knoten wurde keine ProxyBerechtigung erteilt. Diese Nachricht wird angezeigt, wenn der Tivoli Storage Manager-Server für die Proxy-Knoten nicht korrekt konfiguriert ist. Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core manuell konfigurieren Sie können Data Protection for SQL Server manuell konfigurieren, um SQL Server 2012 und höhere Versionen unter Windows Server Core zu schützen. Vorbereitende Schritte Stellen Sie sicher, dass Data Protection for SQL Server und der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren auf dem System, auf dem Microsoft SQL Server ausgeführt wird, installiert sind. Stellen Sie sicher, dass Data Protection for SQL Server und der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren auf dem System, auf dem Microsoft SQL Server ausgeführt wird, installiert sind. Vorgehensweise 1. Erstellen Sie auf dem Tivoli Storage Manager-Server einen Knoten für den Client für Sichern/Archivieren und Data Protection for SQL Server. Wenn Sie Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe schützen, müssen Sie auch den AlwaysOn-Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellen. 2. Wenn Sie die Ausführung ausgelagerter VSS-Sicherungen planen, müssen Sie einen fernen Knoten konfigurieren, um die ausgelagerten Sicherungsoperationen auf einem fernen Computer ausführen zu können. 3. Konfigurieren Sie die Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren (dsm.opt). 4. Konfigurieren Sie die Optionsdateien von Data Protection for SQL Server (dsm.opt und tdpsql.cfg). 5. Bei Verwendung von Tivoli Storage Manager-Richtliniengruppen müssen Sie auch eine Verwaltungsklasse angeben, die für die Data Protection for SQL Server-Sicherungen verwendet werden soll. 80 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellen Nachdem Sie den Tivoli Storage Manager-Client und Data Protection for SQL Server installiert haben, müssen Sie einen Knotennamen und ein Kennwort konfigurieren und den Knoten beim Tivoli Storage Manager-Server registrieren. Informationen zu diesem Vorgang Beim Registrieren des Knotens erstellen Sie einen Dateispeicherbereich auf dem Tivoli Storage Manager-Server, in dem die Sicherungen Ihrer Daten aufbewahrt werden. Sie müssen einen Clientknoten und einen Data Protection for SQL Server-Knoten definieren. Wenn Sie Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOnVerfügbarkeitsgruppe schützen, müssen Sie auch den AlwaysOn-Knoten registrieren. Gehen Sie anhand der folgenden Prozeduren vor, wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlszeilenclient installiert haben. Ist der Verwaltungsclient nicht installiert, müssen die Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server registriert werden. Vorgehensweise 1. Starten Sie eine Verwaltungsclientsitzung, indem Sie den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung ausgeben: C:\Program Files\Tivoli\TSM\baclient\dsmadmc 2. Geben Sie den folgenden Befehl aus, um einen Clientknoten zu registrieren: reg node Clientknotenname Kennwort backdel=yes Dabei ist Clientknotenname der Name des Clientknotens und Kennwort das Kennwort, das für den Client verwendet werden soll. Der Parameter backdel=yes gibt an, dass Sie Sicherungsobjekte in Ihrem Dateispeicherbereich auf dem Server löschen können. Beispiel: reg node doomvm3 doomvm3passwd backdel=yes 3. Geben Sie den folgenden Befehl aus, um einen Data Protection for SQL ServerKnoten zu registrieren: reg node SQL-Knotenname Kennwort backdel=yes Dabei ist SQL-Knotenname der Knotenname für den Data Protection for SQL ServerKnoten und Kennwort das Kennwort, das für den SQL-Knoten verwendet werden soll. Der Parameter backdel=yes gibt an, dass Sie Sicherungsobjekte in Ihrem Dateispeicherbereich auf dem Server löschen können. Beispiel: reg node doomvm3_sql doomvm3sqlpasswd backdel=yes Tipp: Hängen Sie '_sql' an das Ende des Knotennamens an, um den Knoten ohne großen Aufwand als SQL-Knoten Data Protection for SQL Server zu kennzeichnen. 4. Geben Sie den folgenden Befehl aus, um einen AlwaysOn-Knoten zu registrieren: reg node AlwaysOn-Knotenname Kennwort backdel=yes Dabei ist AlwaysOn-Knotenname der Name für den AlwaysOn-Knoten und Kennwort das Kennwort, das für den AlwaysOn-Knoten verwendet werden soll. Der Parameter backdel=yes gibt an, dass Sie Sicherungsobjekte in Ihrem Dateispeicherbereich auf dem Server löschen können. Beispiel: Kapitel 3. Konfiguration 81 reg node myalwaysonnode alwaysonpasswd backdel=yes Nächste Schritte Für die Verwendung von Tivoli Storage Manager-Serverrichtliniengruppen muss Tivoli Storage Manager die erforderlichen Richtliniendomänen, Richtliniengruppen, Verwaltungsklassen, Kopiengruppen und Speicherpools definieren. Diese Definitionen sind notwendig, damit die Sicherungs- und Zurückschreibungsanforderungen von Data Protection for SQL Server erfüllt werden. Um VSS-Operationen ausführen zu können, muss die Tivoli Storage Manager-Serverauthentifizierung aktiviert sein. Proxy-Knoten für ausgelagerte VSS-Sicherungen in der Windows Server Core-Umgebung definieren Wenn VSS-Sicherungen in Tivoli Storage FlashCopy Manager ausgelagert werden sollen, müssen Sie einen fernen Knoten für die Ausführung der ausgelagerten Sicherungen definieren. Dieser Schritt ist Teil der Konfigurationstasks für den Betrieb von Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core. Informationen zu diesem Vorgang Data Protection for SQL Server kann VSS-Sicherungen auslagern. Hierzu wird die Sicherung nicht mit dem lokalen Computer, sondern unter Verwendung eines fernen Computers erstellt. Für die Ausführung einer Auslagerungssicherung mithilfe eines fernen Knotens müssen Sie zunächst den fernen Knoten als Agenten des lokalen Data Protection for SQL Server-Knotens definieren. Wenn Sie Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe schützen, müssen Sie den fernen Knoten als Agenten des AlwaysOn-Knotens definieren. Stellen Sie vor Beginn zunächst sicher, dass der Tivoli Storage Manager-Client auf dem fernen Computer installiert und konfiguriert ist. Vorgehensweise Um die Proxy-Knotenbeziehung zu definieren, kann der Tivoli Storage ManagerAdministrator den Befehl grant proxynode an der Verwaltungskonsole des Tivoli Storage Manager-Servers ausgeben. v Geben Sie für Data Protection for SQL Server-Standardknoten den folgenden Befehl aus: grant proxynode target=lokaler_SQL-Knoten agent=ferner_Knoten Dabei ist lokaler_SQL-Knoten der Knotenname des lokalen Data Protection for SQL Server-Knotens und ferner_Knoten der ferne Tivoli Storage Manager-Clientknoten, der die fernen Sicherungen ausführt. Beispiel: grant proxynode target=doomvm3_sql agent=babar v Geben Sie für AlwaysOn-Knoten den folgenden Befehl aus: grant proxynode target=AlwaysOn-Knoten agent=ferner_Knoten Dabei ist AlwaysOn-Knoten der Name des AlwaysOn-Knotens und ferner_Knoten der ferne Tivoli Storage Manager-Clientknoten, der die fernen Sicherungen ausführt. Beispiel: grant proxynode target=myalwaysonnode agent=babar 82 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Um die Clientknoten anzuzeigen, die als Proxy für andere Clients fungieren dürfen, führen Sie den folgenden Befehl über die Verwaltungskonsole des Servers aus: query proxynode Client in der Windows Server Core-Umgebung konfigurieren Sie müssen den erstellten Tivoli Storage Manager-Clientknoten konfigurieren. Dieser Schritt ist Teil der Erstkonfigurationstasks, die Sie ausführen müssen, bevor Sie Data Protection for SQL Server in der Windows Server Core-Umgebung verwenden können. Informationen zu diesem Vorgang Sie müssen die Clientoptionsdatei (dsm.opt) konfigurieren, die Umgebungsvariablen festlegen sowie den Clientakzeptorservice und den fernen Clientagentenservice von Tivoli Storage Manager installieren und konfigurieren. Vorgehensweise 1. Konfigurieren Sie die Clientoptionsdatei: a. Wechseln Sie in das Installationsverzeichnis des Clients für Sichern/ Archivieren. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung aus: cd C:\Program Files\Tivoli\TSM\baclient b. Öffnen Sie die Datei dsm.opt in einem Texteditor und geben Sie die folgenden Anweisungen ein: PASSWORDACCESS COMMMethod TCPPort nodename TCPSERVERADDRESS GENERATE TCPip 1500 Clientknotenname TSM-Server Die folgende Liste enthält kurze Erläuterungen der Clientoptionen in den Anweisungen: PASSWORDACCESS GENERATE Weist den Client an, das Kennwort bei jeder Verwendung der Option /tsmpassword zu speichern, damit Sie es nicht mit jedem Befehl eingeben müssen. TCPPort 1500 Gibt an, dass der Client auf den Tivoli Storage Manager-Server am TCP/IP-Port 1500 zugreift. 1500 ist die Standardportnummer. nodename Clientknotenname Gibt den neu erstellten Knoten für den Client für Sichern/ Archivieren an. TCPSERVERADDRESS TSM-Server Gibt den Namen des Tivoli Storage Manager-Servers an. Sie können die IP-Adresse des Servers oder den vollständig qualifizierten Domänennamen eingeben. Beispiel: NODename DOOMVM3 PASSWORDAccess generate TCPServeraddress gijoe TCPPort 1500 Kapitel 3. Konfiguration 83 2. Installieren und starten Sie den Clientakzeptorservice und den fernen Clientagentenservice von Tivoli Storage Manager. a. Installieren Sie den Clientakzeptorservice, indem Sie den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung eingeben: C:\Program Files\Tivoli\TSM\baclient\dsmcutil install cad /name:"Servicename" /node:Knotenname /password:Kennwort /autostart:yes Dabei ist Knotenname der Name des Clientknotens, Kennwort das Clientkennwort und Servicename der Name, der für den Clientakzeptorservice verwendet werden soll. Der Standardname ist TSM-Clientakzeptor. Beispiel: C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmcutil install cad /name:"TSM CAD" /node:DOOMVM3 /password:doomvm3passwd /autostart:yes b. Installieren Sie den fernen Clientagentenservice, indem Sie den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung eingeben: C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmcutil install remoteagent /name:"Servicename" /node:Knotenname /password:Kennwort /partnername:"Partnerservicename" Die Knotennamen für den Tivoli Storage Manager-Clientakzeptor und den fernen Clientagenten müssen beide auf den Knoten des VSS-Anforderers gesetzt werden. Der Standardservicename ist Ferner TSM-Clientagent. Der Wert für die Option /partnername muss mit dem von Ihnen erstellten Namen des Clientakzeptorservice übereinstimmen. Der Standardname ist TSMClientakzeptor. Beispiel: C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmcutil install remoteagent /name:"TSM AGENT" /node:DOOMVM3 /password:doomvm3passwd /partnername:"TSM CAD" c. Starten Sie den Clientakzeptorservice, indem Sie den folgenden Befehl eingeben: net start "Servicename" Dabei ist Servicename der Name des von Ihnen erstellten Clientakzeptorservice. Beispiel: net start "TSM CAD" Starten Sie den fernen Clientagentenservice nicht manuell. Der ferne Clientagentenservice wird automatisch vom Clientakzeptorservice gestartet, wenn er benötigt wird. Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core konfigurieren Sie müssen Data Protection for SQL Server konfigurieren, damit Sie Ihre Datenbanken von Microsoft SQL Server 2012 (und höher) in der Windows Server Core-Umgebung schützen können. Vorbereitende Schritte Einschränkung: In Data Protection for SQL Server können Sie nicht die folgenden Sonderzeichen in SQL Server-Datenbanknamen verwenden: v Fragezeichen (?) v Mehrbytezeichen (,) v Mehrbytezeichen (^) v Zeichen Stern (*) v Das Zeichen Doppelpunkt (:) kann nicht mit Data Protection for SQL Server Version 7.1.0 oder älteren Versionen verwendet werden. 84 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Der umgekehrte Schrägstrich (\) kann nicht mit Data Protection for SQL Server Version 7.1.0 oder älteren Versionen verwendet werden. Informationen zu diesem Vorgang Sie müssen die Clientoptionsdatei (dsm.opt) und die Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei (tdpsql.cfg) konfigurieren. Vorgehensweise 1. Bearbeiten Sie die Clientoptionsdatei (dsm.opt). a. Öffnen Sie im Installationsverzeichnis von Data Protection for SQL Server die Clientoptionsdatei (dsm.opt) mit einem Texteditor. b. Fügen Sie die folgenden Anweisungen zur Clientoptionsdatei hinzu: NODename PASSWORDAccess COMMMethod TCPServeradress TCPPort TCPWindowsize TCPBuffSize SQL-Knotenname Generate TCPip TSM-Server 1500 63 32 Hierbei ist NODename der Data Protection for SQL Server-Knotenname und TCPServeraddress der Name des Tivoli Storage Manager-Servers. Sie können die IP-Adresse des Servers oder den vollständig qualifizierten Domänennamen eingeben. Beispiel: NODename DOOMVM3_SQL PASSWORDAccess generate TCPServeraddress gijoe TCPPort 1500 2. Bearbeiten Sie die Datei tdpsql.cfg. a. Öffnen Sie im Installationsverzeichnis von Data Protection for SQL Server die Konfigurationsdatei (tdpsql.cfg) mit einem Texteditor. b. Fügen Sie die folgenden Anweisungen zur Datei tdpsql.cfg hinzu: SQLSERVer FROMSQLserver SQLAUTHentication MOUNTWaitfordata BACKUPMethod DIFFESTimate BUFFers BUFFERSIze STRIPes SQLBUFFers SQLBUFFERSIze LOGPrune LANGuage BACKUPDestination LOCALDSMAgentnode REMOTEDSMAgentnode ALWAYSONNode USEALWAYSONnode ENABLEREPlacementchars LOGFile SQL_Server SQL_Server INTegrated Yes [Legacy|VSS] 20 3 1024 1 0 1024 60 ENU [LOCAL|TSM|BOTH] lokaler_Knoten ferner_Knoten AlwaysOn-Knoten [Yes|No] [Yes|No] tdpsql.log Der folgende Abschnitt enthält Beschreibungen der wichtigen Optionen in der Datei tdpsql.cfg: Kapitel 3. Konfiguration 85 SQLSERVer Gibt den Namen von Microsoft SQL Server auf dem lokalen Computer an. BACKUPMethod Gibt an, ob eine traditionelle Sicherung oder eine VSS-Sicherung ausgeführt werden soll. BACKUPDestination Gibt an, ob eine Sicherung mit dem Sicherungsziel LOCAL und/ oder dem Sicherungsziel Tivoli Storage Manager ausgeführt werden soll. Bei traditionellen Sicherungen wird nur Tivoli Storage Manager verwendet. LOCALDSMAgentnode Gibt den Namen des lokalen Knotens für den Client an, der auf dem lokalen Computer ausgeführt wird. Diese Option ist für ausgelagerte VSS-Sicherungen erforderlich. REMOTEDSMAgentnode Gibt den Knoten des fernen Clients an, der ausgelagerte VSS-Sicherungen auf einem fernen Computer ausführt. ALWAYSONNode Gibt den Namen des Tivoli Storage Manager-Knotens an, der zum Sichern von Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe verwendet wird. USEALWAYSONnode Geben Sie Yes an, um den AlwaysOn-Knoten als Standardknoten für alle Sicherungsoperationen bei Standard- und Verfügbarkeitsdatenbanken festzulegen. Mithilfe dieser Option kann für Ihre Datenbanksicherungen ein Wechsel vom Data Protection for SQL ServerStandardknoten auf einen AlwaysOn-Knoten erfolgen. Geben Sie No an, damit Standarddatenbanken im Data Protection for SQL Server-Knoten gesichert werden. Verfügbarkeitsdatenbanken werden immer im AlwaysOn-Knoten gesichert. ENABLEREPlacementchars Geben Sie Yes an, um Data Protection for SQL Server die Verarbeitung von umgekehrten Schrägstrichen (\) oder Doppelpunkten (:) in einem Datenbanknamen und die Sicherung der Datenbank in Tivoli Storage Manager zu ermöglichen. Geben Sie No an, um Datenbanksicherungen in Tivoli Storage Manager zu verhindern, wenn ein umgekehrter Schrägstrich (\) oder Doppelpunkt (:) im Datenbanknamen durch eine benutzerdefinierte Zeichenfolge ersetzt wird. Einschränkung: Der Parameter ENABLEREPlacementchars ist nur für Data Protection for SQL Server Version 7.1.1 und höhere Versionen gültig. Die maximale Länge des Datenbanknamens beträgt 128 Zeichen. 3. Optional: Verwenden Sie die Option VSSPOLICY, um eine Verwaltungsklasse für VSS-Sicherungen anzugeben. Sofern nichts anderes angegeben wird, verwendet Data Protection for SQL Server die Standardverwaltungsklasse der Richtliniendomäne, zu der der Knotenname gehört. Um anzugeben, dass Data Protection for SQL Server eine andere 86 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Verwaltungsklasse verwendet, fügen Sie die Option VSSPOLICY zur Datei tdpsqlc.cfg hinzu. Die Option hat das folgende Format: VSSPOLICY SQL-Servername “Datenbankname” Sicherungstyp Sicherungsziel Verwaltungsklasse Beispiel: VSSPOLICY doomvm3 * FULL LOCAL MGMT2 Diese Anweisung gibt an, dass Data Protection for SQL Server die Verwaltungsklasse MGMT2 für lokale Sicherungen aller Datenbanken in dem SQL Server mit dem Namen doomvm3 verwendet. Konfigurationswerte von Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core ändern Um Vorgaben für Data Protection for SQL Server zu konfigurieren, verwenden Sie den Befehl set in der Eingabeaufforderung von Windows Server Core. Informationen zu diesem Vorgang Die Werte, die Sie ändern, werden in der Konfigurationsdatei von Data Protection for SQL Server gespeichert. Die Standardkonfigurationsdatei hat den Namen tdpsql.cfg. Vorgehensweise Geben Sie den folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung ein: tdpsqlc set Parameter=Wert [/configfile=Dateiname] Dabei ist Parameter der Parameter oder die Option von, für den bzw. die der Wert geändert werden soll, und Wert ist der neue Wert, der angegeben werden soll. /configfile ist der optionale Parameter für den Namen der Konfigurationsdatei. Wenn Sie den Parameter /configfile nicht angeben, wird die Standardkonfigurationsdatei (tdpsql.cfg) verwendet. Beispiele: Task Festlegen des bevorzugten SQL Servers in der Datei tdpsql.cfg Befehl: tdpsqlc set sqlserver=eigene_SQL-Instanz /configfile=tdpsql.cfg Befehl: tdpsqlc set fromsqlserver=eigene_SQL-Instanz /configfile=tdpsql.cfg Task Ändern des Namens der Aktivitätenprotokolldatei von in tdpsql.log Befehl: tdpsqlc set logfile=tdpsql.log Data Protection for SQL Server mit Tivoli Storage Manager in einer Clusterumgebung konfigurieren Sie können Data Protection for SQL Server für eine Kommunikation mit Tivoli Storage Manager und den Schutz von SQL Server-Workloads in einer Clusterumgebung konfigurieren. Informationen zu diesem Vorgang Die Datei dsm.opt des VSS-Anforderers befindet sich standardmäßig im Installationsverzeichnis des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren (c:\ Programme\tivoli\tsm\baclient\dsm.opt). Kapitel 3. Konfiguration 87 Die Position anwendungsspezifischer dsm.opt-Dateien ist von der zu schützenden Anwendung abhängig. Zum Beispiel: Microsoft SQL Server c:\Programme\tivoli\tsm\TDPSQL Vorgehensweise 1. Starten Sie Microsoft Management Console (MMC), indem Sie auf Start > Alle Programme > Tivoli Storage Manager > Data Protection for Microsoft SQL Server > DP for SQL-Verwaltungskonsole klicken. 2. Klicken Sie auf der Startseite auf Konfiguration. Sie können auch stattdessen in der Baumstruktursicht zum Knoten Konfiguration wechseln. Doppelklicken Sie dann auf Assistenten. 3. Doppelklicken Sie im Fenster 'Ergebnisse' auf TSM-Konfiguration, um den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten zu öffnen. 4. Wählen Sie im Konfigurationsassistenten die Anwendung aus, die geschützt werden soll, z. B. SQL Server. 5. Suchen Sie auf der Seite Prüfung der Voraussetzungen die Hauptanzeige. Klicken Sie für die Clusterprüfung auf Warnungen. 6. Geben Sie im Dialogfeld Lösung ausgeben den Pfad zum Verzeichnis VSSALTSTAGINGDIR an, auf das alle Clusterknoten zugreifen können. Der Pfad VSSALTSTAGINGDIR muss auf ein vorhandenes Verzeichnis auf einer gemeinsam genutzten Platte verweisen, z. B. X:\vss_staging, oder auf ein freigegebenes Clustervolume, z. B. C:\ClusterStorage\Volume1\vss_staging. 7. Klicken Sie auf OK und führen Sie den Konfigurationsassistenten aus. In einer Clusterumgebung ist die Konfigurationsoption VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importieren standardmäßig ausgewählt. 8. Überprüfen Sie nach Abschluss des Konfigurationsassistenten den Pfad VSSALTSTAGINGDIR in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren (baclient\dsm.opt). Ist der Pfad VSSALTSTAGINGDIR nicht korrekt, bearbeiten Sie die Datei und geben Sie den richtigen Pfad an. Beispiel: # Tivoli Storage Manager-Datei dsm.opt für Sichern/Archivieren NODename Variable PASSWORDAccess generate TCPServeraddress Variable.Domäne.com TCPPort Variable CLUSTERnode no CLUSTERDISKSOnly no VSSALTSTAGINGDIR C:\ClusterStorage\Volume1\vss_staging # Data Protection for SQL-Datei dsm.opt NODename Variable PASSWORDAccess generate TCPServeraddress Variable.Domäne.com TCPPort Variable HTTPport Variable CLUSTERnode yes Stellen Sie bei einer Tivoli Storage Manager-Serverkonfiguration sicher, dass der Verzeichnispfad VSSALTSTAGINGDIR nur in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren (baclient\dsm.opt) angegeben wird. Stellen Sie bei einer Standalone-Konfiguration sicher, dass der Verzeichnispfad VSSALTSTAGINGDIR in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren (baclient\dsm.opt) und in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei (tdpsql\dsm.opt) angegeben wird. 9. Wiederholen Sie diese Schritte auf den anderen Knoten im Cluster. 88 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Verfügbarkeitsreplikate für die Ausführung von geplanten Datensicherungen konfigurieren Wenn eine Verfügbarkeitsdatenbank über mehrere Verfügbarkeitsreplikate in einer Verfügbarkeitsgruppe hinweg repliziert wird, ist eine Option verfügbar, mit der ein einzelnes Replikat ausgewählt werden kann, mit dem eine Sicherungsoperation ausgeführt werden soll, anstatt alle Replikate zu sichern. Informationen zu diesem Vorgang Microsoft SQL Server 2012 und höhere Versionen bieten eine Reihe von Konfigurationsoptionen, mit denen Sie angeben können, ob geplante Sicherungen auf dem primären oder sekundären Verfügbarkeitsreplikat ausgeführt werden. Diese Optionen können Sie in der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) von Data Protection for SQL Server festlegen. Die Konfigurationsoption kann zum Auslagern der Sicherung von einem primären Replikat auf ein sekundäres Replikat verwendet werden, um einen Lastausgleich zu erreichen. Bei einer Übernahme (Failover) der Datenbanken müssen Sicherungen von anderen Replikaten fortgesetzt werden, um die Hochverfügbarkeit zu gewährleisten. Vorgehensweise 1. Starten Sie Microsoft Management Console (MMC). 2. Klicken Sie im Bereich Verwaltung des Fensters neben der SQL Server-Workload auf Daten schützen. 3. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Eigenschaften. 4. Klicken Sie auf die Eigenschaftenseite AlwaysOn-Vorgaben. 5. Wählen Sie im Feld Verfügbarkeitsgruppe die AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe aus, für die Sie Sicherungsvorgaben konfigurieren möchten. 6. Wählen Sie im Feld Bevorzugtes Replikat das bevorzugte Replikat für die Ausführung von geplanten Sicherungen aus. v Wählen Sie Sekundäres Replikat bevorzugt verwenden aus, wenn geplante Sicherungen auf einem sekundären Replikat, sofern verfügbar, ausgeführt werden sollen. Andernfalls wird das primäre Replikat für die geplante Sicherung verwendet. v Wählen Sie Nur sekundäres Replikat aus, wenn geplante Sicherungen nur auf einem sekundären Replikat ausgeführt werden sollen. v Wählen Sie Nur primäres Replikat aus, wenn geplante Sicherungen nur auf dem primären Replikat ausgeführt werden sollen. v Wählen Sie Beliebiges Replikat aus, wenn geplante Sicherungen auf einem beliebigen Verfügbarkeitsreplikat ausgeführt werden sollen. 7. Geben Sie für jedes im Listenfenster 'Verfügbarkeitsreplikate' aufgeführte Verfügbarkeitsreplikat an, ob es sich bei dem Replikat um einen Kandidaten für die Ausführung geplanter Sicherungen handelt, indem Sie die Sicherungspriorität für dieses Replikat angeben. Der Wert 1 gibt die niedrigste Priorität an und der Wert 100 die höchste Priorität. Der Wert 0 gibt an, dass das Replikat von geplanten Sicherungsoperationen ausgeschlossen ist. 8. Klicken Sie auf OK, um Ihre Konfiguration zu speichern und die Seite Data Protection-Eigenschaften zu verlassen. Die Einstellungen werden in der Datei tdpsql.cfg gespeichert und können auf anderen Replikaten in der Verfügbarkeitsgruppe repliziert werden. Kapitel 3. Konfiguration 89 SQL Server-Sicherungen von Tivoli Storage FlashCopy Manager nach Tivoli Storage Manager überführen Konfigurieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager so, dass Sie gleichzeitig sowohl auf einen lokalen Server als auch auf einen Tivoli Storage Manager zugreifen können. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie sich für den Einsatz einer Tivoli Storage Manager-Umgebung entscheiden und Sie weiterhin mit den lokal verwalteten Momentaufnahmen arbeiten möchten, bis diese durch eine Richtlinie für den Verfall markiert werden. Vorbereitende Schritte Wenn Sie den Assistenten für die Standalone-Konfiguration und den Assistenten für die Konfiguration des Tivoli Storage Manager-Servers verwenden, um Tivoli Storage FlashCopy Manager zu konfigurieren, müssen Sie die folgenden Prozeduren nicht manuell implementieren. Führen Sie zur Interaktion mit einem Tivoli Storage Manager-Server-Server den TSM-Konfigurationsassistenten aus. Führen Sie zur Interaktion mit einem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Server den Assistenten für die Standalone-Konfiguration aus. Sie können von einem Servertyp zum anderen wechseln, indem Sie den entsprechenden Konfigurationsassistenten zu einem beliebigen Zeitpunkt ausführen. Informationen zu diesem Vorgang Wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager nicht mithilfe der Konfigurationsassistenten konfigurieren, stimmen Sie Ihre Aktivitäten für die folgenden manuellen Tasks mit dem Administrator des Tivoli Storage Manager-Servers ab. Einige der folgenden Befehlsbeispiele sind in mehreren Zeilen dargestellt. Setzen Sie jeden Befehl in einer einzigen Zeile ab. Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren Vorgehensweise 1. Erstellen Sie die Richtliniendefinitionen, die für jeden gewünschten Sicherungstyp verwendet werden, oder wählen Sie diese aus. Sie können dem Administrator die vorhandenen lokal definierten Richtlinieneinstellungen in Ihrer Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standalone-Umgebung bereitstellen. Verwenden Sie die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) oder die Befehlszeilenschnittstelle von Data Protection for SQL Server, um diese Informationen abzurufen. 2. Registrieren Sie Ihren Data Protection for SQL Server-Knotennamen und das zugehörige Kennwort mit dem Tivoli Storage Manager-Befehl register node. Beispiel: register node DP-Knotenname DP-Kennwort 3. Falls nicht bereits auf dem Tivoli Storage Manager-Server definiert, registrieren Sie den Knotennamen und das Kennwort des Tivoli Storage Manager-VSS-Anforderers für die Workstation, auf der der SQL Server installiert ist. Beispiel: register node SichArch-Knotenname SichArch-Kennwort 4. Definieren Sie die Proxy-Knotenbeziehung für den Zielknoten und die Agentenknoten mit dem Tivoli Storage Manager-Befehl grant proxynode. Beispiel: grant proxynode target=DP agent=SichArch-Knotenname 90 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Workstation konfigurieren, auf der SQL Server ausgeführt wird Vorgehensweise 1. Erstellen Sie in dem Verzeichnis, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist, eine Kopie der Optionsdatei dsm.opt. Sobald Sie die Arbeit mit dem Tivoli Storage Manager-Server aufnehmen, wird die Kopie für den Zugriff auf die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standalone-Umgebung verwendet. Eine der Möglichkeiten zur Erstellung der Kopie besteht darin, die SQL Server-Eingabeaufforderung über das Tivoli Storage FlashCopy Manager-Snap-in zu starten: In der Baumstruktursicht des Tivoli Storage FlashCopy Manager-Snap-ins wird für jede SQL Server-Instanz auf dem Computer ein SQL Server-Knoten angezeigt. a. Wählen Sie eine SQL Server-Instanz in der Baumstruktursicht aus. Die integrierte Befehlszeile und ein Aktionsfenster werden angezeigt. b. Starten Sie die Data Protection for SQL Server-Befehlszeile im Aktionsfenster. Wählen Sie Folgendes aus: Befehlszeile starten c. Geben Sie Folgendes ein, um eine Kopie der Optionsdatei zu erstellen: copy dsm.opt dsm_local.opt 2. Erstellen Sie in demselben Verzeichnis eine Kopie der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei. Beispiel: copy tdpsql.cfg tdpsql_local.cfg Behalten Sie den Inhalt der lokalen Konfigurationsdatei bei, wenn die folgenden Bedingungen zutreffen: v Sie haben während der Verwendung von Tivoli Storage FlashCopy Manager Richtlinienbindungen angegeben. v Sie aktualisieren die Richtlinienbindungen, um Änderungen in Ihren Richtlinienspezifikationen für die Verwendung Ihres Tivoli Storage Manager-Servers widerzuspiegeln. 3. Erstellen Sie im Installationsverzeichnis des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren eine Kopie der Optionsdatei dsm.opt des VSS-Anforderers. Verwenden Sie den Windows-Befehl copy. Beispiel: C:\Program Files\Tivoli\TSM\baclient>copy dsm.opt dsm_local.opt 4. Ändern Sie in allen Dateien mit dem Namen dsm.opt die Zeile TCPSERVERADDRESS. Ersetzen Sie FLASHCOPYMANAGER durch die IP-Adresse des Tivoli Storage Manager-Servers. Beispiel: TCPServeraddress 9.52.170.67 Verwenden Sie für diese Task einen Texteditor wie beispielsweise den Windows-Editor oder Wordpad. 5. Um während der Übergangszeit auf die Tivoli Storage FlashCopy ManagerStandalone-Umgebung zugreifen zu können, öffnen Sie eine Windows-Eingabeaufforderung und wechseln Sie in das Installationsverzeichnis des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren. Der folgenden Pfad ist der Standardwert: C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient Erstellen Sie einen alternativen Windows-Dienst für den Tivoli Storage Manager-Clientakzeptorservice, indem Sie den Befehl dsmcutil verwenden. Beispiel: Kapitel 3. Konfiguration 91 dsmcutil install cad /name:tsmcad4local /node:eigener_SichArch-Knoten /password:TSM-Serverkennwort /optfile:”C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsm_local.opt” /httpport:1583 Weitere Informationen zur Verwendung des Befehls dsmcutil finden Sie in Befehl 'dsmcutil' (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/ SSGSG7_7.1.2/com.ibm.itsm.client.doc/c_cfg_dsmcutil_usewin.html). 6. Erstellen Sie einen alternativen Windows-Dienst für den fernen Tivoli Storage Manager-Agentenservice. Beispiel: dsmcutil install cad /name:tsmcad4remote /node:eigener_SichArch-Knoten /password:TSM-Serverkennwort /optfile:”C:\Program Files\Tivoli\TSM\baclient\dsm_remote.opt” /httpport:1583 7. Bearbeiten Sie die Datei dsm_local.opt im Data Protection for SQL Server-Installationsverzeichnis. Fügen Sie die folgende Zeile hinzu: HTTPPORT 1583 8. Starten Sie den alternativen Tivoli Storage Manager-Clientakzeptorservice: dsmcutil start /name:tsmcad4local 9. Stoppen Sie den ursprünglichen Tivoli Storage Manager-Clientakzeptorservice und starten Sie ihn erneut, damit die neuen Werte in der Datei dsm.opt aktiviert werden. Dies kann über die grafische Benutzerschnittstelle für WindowsDienste oder mit dem Befehl dsmcutil erfolgen: dsmcutil stop /name:”Ferner TSM-Clientagent” dsmcutil stop /name:”TSM-Clientakzeptor” dsmcutil start /name:”TSM-Clientakzeptor” 10. Sobald mit dem Erstellen von Sicherungen begonnen wird und diese in der Tivoli Storage Manager-Serverumgebung verwaltet werden, entfernen Sie die verbleibenden Sicherungen, die in der Tivoli Storage FlashCopy ManagerStandalone-Umgebung erstellt wurden, nach und nach vom System. Hierzu haben Sie zwei Möglichkeiten: a. Definieren Sie in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standalone-Umgebung eine zeitbasierte Richtlinie, durch die alte Sicherungen automatisch verfallen und gelöscht werden. Wenn jede Sicherung beispielsweise nach 30 Tagen verfallen soll, aktualisieren Sie die zeitbasierte Richtlinie mithilfe des folgenden Befehls: tdpsqlc update policy Richtlinie /daysretain=30 /tsmoptfile=dsm_local.opt /configfile=tdpsql_local.cfg Sie können die Parameter auch über den Dialog 'VSS-Sicherungen binden' ändern, auf den Sie über das Menü Dienstprogramme der grafischen Data Protection for SQL Server-Benutzerschnittstelle für Sichern/ Zurückschreiben zugreifen. Informationen zum Starten der grafischen Benutzerschnittstelle finden Sie in dem Abschnitt, in dem der Zugriff auf die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standalone-Umgebung beschrieben ist. Der Prozess, mit dem Sicherungen verfallen, wenn ihr Alter den Grenzwert für daysretain überschreitet, ist von einer Basisfunktion abhängig, die in der Standalone-Umgebung ausgeführt wird. Die Funktion muss eine Operation beinhalten, die die Sicherungen abfragt.Wenn Sie den Client der Standalone-Umgebung nicht regelmäßig verwenden, können Sie mit einem Scheduler in regelmäßigen Abständen einen Befehl wie den folgenden starten: 92 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch tdpsqlc query tsm * /all /tsmoptfile=dsm_local.opt /configfile=tdpsql_local.cfg Wenn Ihre Sicherungen zum Beispiel wöchentlich erstellt werden, können Sie den query so terminieren, dass er wöchentlich ausgeführt wird, um veraltete Sicherungen verfallen zu lassen. Die letzte in der Standalone-Umgebung erstellte Sicherung wird nicht automatisch vom Verfallsprozess für Sicherungen gelöscht. Verwenden Sie zu diesem Zweck die nachfolgend beschriebene explizite Löschoperation. b. Alternativ können Sie jede Sicherung explizit löschen, wenn Sie der Meinung sind, dass diese nicht mehr benötigt wird. Verwenden Sie den Data Protection for SQL Server-Befehl delete backup oder die Menüoption Sicherung löschen (die durch Klicken mit der rechten Maustaste aufgerufen werden kann) auf der Registerkarte Zurückschreiben in der GUI. 11. Gehen Sie wie folgt vor, um auf die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standalone-Umgebung zuzugreifen: a. Öffnen Sie die Registerkarte 'Automatisieren', um auf die integrierte Eingabeaufforderung zuzugreifen. b. Starten Sie die Standalone-Befehle von Tivoli Storage FlashCopy Manager durch Anhängen der Option /tsmoptfile. Beispiel: tdpsqlc query tsm * /all /tsmoptfile=dsm_local.opt /configfile=tdpsql_local.cfg c. Starten Sie die grafische Benutzerschnittstelle (über die Eingabeaufforderung in der Befehlszeile), indem Sie den Befehl zum Aufrufen der grafischen Benutzerschnittstelle eingeben. tdpsqlc /tsmoptfile=dsm_local.opt /configfile=tdpsql_local.cfg 12. Starten Sie, falls erforderlich, die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standalone-Umgebung, um eine Zurückschreibung aus einer Sicherung auszuführen, die in dieser Umgebung erstellt wurde. 13. Wenn die Überführung abgeschlossen ist und Sie nicht mehr auf die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standalone-Umgebung zugreifen müssen, können Sie die alternativen Dienste entfernen. Verwenden Sie zum Entfernen der Dienste die grafische Benutzerschnittstelle für Windows-Dienste oder den Befehl dsmcutil: dsmcutil remove /name:tsmagent4local dsmcutil remove /name:tsmcad4local SQL Server-Standarddatenbanken auf den AlwaysOn-Knoten überführen Sie können SQL Server-Standarddatenbanken im Dateispeicherbereich für den AlwaysOn-Knoten sichern. Diese Überführung kann die Verwaltung aller Ihrer Datenbanksicherungen unter einem einzigen Knotennamen vereinfachen. Informationen zu diesem Vorgang Der AlwaysOn-Knotenname ist bei der Konfiguration von Data Protection for SQL Server mit SQL Server 2012 und höheren Versionen erforderlich. Der AlwasyOnKnotennamen muss nicht während jeder Sicherungs-, Abfrage- oder Zurückschreibungsoperation für eine Verfügbarkeitsdatenbank angegeben werden. Kapitel 3. Konfiguration 93 Der AlwaysOn-Knoten hat keinen Einfluss auf die Position, an der Standarddatenbanken gesichert werden. Die Standarddatenbanken werden weiterhin auf dem Data Protection for SQL Server-Knoten gesichert, sofern nicht die Option /USEALWAYSONnode angegeben ist. Vorgehensweise 1. Um Ihre SQL Server-Standarddatenbanken im Dateispeicherbereich für den AlwaysOn-Knoten zu sichern, geben Sie den Parameter /USEALWAYSONnode im Befehl backup wie folgt an. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl aus: TDPSQLC Backup *|Datenbankname[,Datenbankname,...] Full /USEALWAYSONnode 2. Um alle Datenbanken zu sichern, geben Sie das Platzhalterzeichen (*) an. Sie können auch eine Liste mit Datenbanknamen angeben, die durch Kommas voneinander getrennt sind. Beispiel: TDPSQLC Backup standard_db01,standard_db02 Full /USEALWAYSONnode 3. Um Ihre SQL Server-Standarddatenbanken regelmäßig im Dateispeicherbereich für den AlwaysOn-Knoten zu sichern, geben Sie den Parameter /USEALWAYSONnode im Befehl set an. Beispiele für Konfigurationsszenarios für IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 Konfigurationsbeispiele sind Szenarios, die Ihnen bei der Planung Ihrer Lösungen für die Datensicherung und -wiederherstellung helfen sollen. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf Standarddatenträgern. Es werden 14 Momentaufnahmesicherungsversionen aufbewahrt. Für Momentaufnahmesicherungsversionen soll der Mindestspeicherbereich verwendet werden. Eine vollständige physische Kopie ist nicht erforderlich. Pro Tag werden zwei VSS-Sicherungen ausgeführt. SAN Volume Controller- und Storwize V7000-Einstellungen Für jeden zu schützenden Quellendatenträger 14 platzsparende Zieldatenträger erstellen. Die Option autoexpand für die platzsparenden Zieldatenträger aktivieren. Die platzsparenden Zieldatenträger dem Pool VSS_FREE hinzufügen. VSS-Provider-Einstellungen Die Hintergrundkopierrate auf 0 setzen. Data Protection for SQL Server-Einstellungen In der Richtlinie festlegen, dass 14 lokale Sicherungsversionen aufbewahrt werden. Momentaufnahmesicherungen nach Bedarf planen, indem die Sicherungszieloption auf LOCAL gesetzt wird. Nach der Ausführung von 14 VSS-Sicherungen wird durch die fünfzehnte VSS-Sicherung die älteste Sicherung gelöscht und die betreffende Zielgruppe wiederverwendet. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf Standarddatenträgern. Es soll eine einzelne Momentaufnahmesicherungsversion aufbewahrt werden. Für Momentaufnahmesicherungsversionen soll der Mindestspeicherbereich verwendet werden. Eine vollständige physische Kopie ist nicht erforderlich. Pro Tag wird eine einzige VSS-Sicherung ausgeführt und die Sicherung an Tivoli Storage Manager gesendet. 94 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch SAN Volume Controller- und Storwize V7000-Einstellungen Für jeden zu schützenden Quellendatenträger zwei platzsparende Zieldatenträger erstellen. Die Option autoexpand für die platzsparenden Zieldatenträger aktivieren. Die platzsparenden Zieldatenträger dem Pool VSS_FREE hinzufügen. VSS-Provider-Einstellungen Die Hintergrundkopierrate auf 0 setzen. Data Protection for SQL Server-Einstellungen In der Richtlinie festlegen, dass zwei lokale Sicherungsversionen aufbewahrt werden. Momentaufnahmesicherungen nach Bedarf planen, indem das Sicherungsziel auf BOTH gesetzt wird. In der Richtlinie für lokale Momentaufnahmesicherungen festlegen, dass n+1 Sicherungsversionen aufbewahrt werden sollen, damit n Momentaufnahmesicherungen für die Zurückschreibung verfügbar sind. Andernfalls ist möglicherweise keine lokale Sicherungsversion verfügbar, wenn eine VSS-Sicherung nach dem Löschen der vorherigen Sicherung fehlschlägt. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf Standarddatenträgern. Es soll eine einzelne Momentaufnahmesicherungsversion aufbewahrt werden. Eine vollständige physische Kopie ist erforderlich. Die Speicherbereichsbelegung für die Erstellung von Hintergrundkopien soll minimiert werden. Pro Tag wird eine einzige VSS-Sicherung ausgeführt und die Sicherung an Tivoli Storage Manager gesendet. SAN Volume Controller- und Storwize V7000-Einstellungen Für jeden zu schützenden Quellendatenträger einen platzsparenden Zieldatenträger erstellen. Die Standardzieldatenträger dem Pool VSS_FREE hinzufügen. VSS-Provider-Einstellungen Die standardmäßige Hintergrundkopierrate 50 verwenden. Einen angepassten Wert konfigurieren, um inkrementelle FlashCopy zu verwenden. Data Protection for SQL Server-Einstellungen In der Richtlinie festlegen, dass eine einzelne lokale Sicherungsversion aufbewahrt wird. Momentaufnahmesicherungen nach Bedarf planen, indem das Sicherungsziel auf BOTH gesetzt wird. Bei Verwendung der Sicherungsverarbeitung inkrementelle FlashCopy löscht der VSS-Provider die einzelne Momentaufnahmezielgruppe nicht, obwohl die FlashCopy Manager-Software die vorherige VSS-Momentaufnahme vor der Erstellung einer neuen Momentaufnahme löscht. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf Standarddatenträgern. Es werden zwei Momentaufnahmesicherungsversionen aufbewahrt. Für lokale Sicherungsversionen sind vollständige physische Kopien erforderlich. VSS-Sicherungen werden alle 12 Stunden gestartet und eine einzige Sicherung wird täglich an Tivoli Storage Manager gesendet. SAN Volume Controller- und Storwize V7000-Einstellungen Für jeden zu schützenden Quellendatenträger drei Standardzieldatenträger erstellen. Die Standardzieldatenträger dem Pool VSS_FREE hinzufügen. VSS-Provider-Einstellungen Die standardmäßige Hintergrundkopierrate 50 verwenden. Kapitel 3. Konfiguration 95 Data Protection for SQL Server-Einstellungen In der Richtlinie festlegen, dass drei lokale Sicherungsversionen aufbewahrt werden. VSS-Sicherungen wie folgt planen: Um 11:00 Uhr das Sicherungsziel auf LOCAL setzen und um 23:00 Uhr das Sicherungsziel auf BOTH setzen. In der Richtlinie für lokale Momentaufnahmesicherungen festlegen, dass n+1 Sicherungsversionen aufbewahrt werden sollen, damit n Momentaufnahmesicherungen zurückgeschrieben werden können. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf Standarddatenträgern. Es werden vier Momentaufnahmesicherungsversionen aufbewahrt. Für Momentaufnahmesicherungsversionen soll der Mindestspeicherbereich verwendet werden. Eine vollständige physische Kopie ist nicht erforderlich. VSS-Sicherungen werden alle sechs Stunden ausgeführt und täglich wird eine einzige Sicherung an Tivoli Storage Manager gesendet. SAN Volume Controller- und Storwize V7000-Einstellungen Für jeden zu schützenden Quellendatenträger fünf platzsparende Zieldatenträger erstellen. Die Option autoexpand für die platzsparenden Zieldatenträger aktivieren. Die platzsparenden Zieldatenträger dem Pool VSS_FREE hinzufügen. VSS-Provider-Einstellungen Die standardmäßige Hintergrundkopierrate von 0 verwenden. Data Protection for SQL Server-Einstellungen In der Richtlinie für lokale Momentaufnahmesicherungen festlegen, dass fünf lokale Sicherungsversionen aufbewahrt werden sollen. VSS-Sicherungen wie folgt planen: Um 06:00 Uhr, 12:00 Uhr und 18:00 Uhr das Sicherungsziel auf LOCAL setzen; um 00:00 Uhr das Sicherungsziel auf BOTH setzen. - In der Richtlinie definieren, dass n+1 Sicherungsversionen aufbewahrt werden sollen, sodass n Momentaufnahmesicherungen für die Zurückschreibung verfügbar sind. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf platzsparenden Datenträgern. Es werden zwei Momentaufnahmesicherungsversionen aufbewahrt. Für lokale Sicherungsversionen ist eine vollständige physische Kopie erforderlich. VSS-Sicherungen werden alle sechs Stunden ausgeführt und täglich wird eine einzige Sicherung an Tivoli Storage Manager gesendet. SAN Volume Controller- und Storwize V7000-Einstellungen Für jeden zu schützenden Quellendatenträger drei platzsparende Zieldatenträger erstellen. Denselben Prozentsatz an Realspeicher wie für Quellendatenträger zuordnen. Die platzsparenden Zieldatenträger dem Pool VSS_FREE hinzufügen. VSS-Provider-Einstellungen Die standardmäßige Hintergrundkopierrate 50 verwenden. Data Protection for SQL Server-Einstellungen In der Richtlinie festlegen, dass drei lokale Sicherungsversionen aufbewahrt werden. VSS-Sicherungen wie folgt planen: Um 06:00 Uhr, 12:00 Uhr und 18:00 Uhr das Sicherungsziel auf LOCAL setzen; um 00:00 Uhr das Sicherungsziel auf BOTH setzen. In der Richtlinie für lokale Momentaufnahmesicherungen festlegen, dass n+1 Sicherungsversionen aufbewahrt werden sollen, damit n Momentauf- 96 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch nahmesicherungen für Zurückschreibungsoperationen verfügbar sind. Diese Einstellung ermöglicht Thin Provisioning für sowohl Quellen- als auch Zieldatenträger und lässt ein gleichzeitiges Wachstum dieser Datenträger zu. Kapitel 3. Konfiguration 97 98 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Kapitel 4. Daten schützen Zum Sichern und Zurückschreiben Ihrer Microsoft SQL Server-Daten können Sie Microsoft Management Console (MMC) oder die Befehlszeilenschnittstelle verwenden. Informationen zu diesem Vorgang Falls erforderlich können Sie Ihre Installationen über Fernzugriff verwalten. Tipp: Informationen zum Schützen von Microsoft SQL Server-Daten in VMwareUmgebungen finden Sie im Kapitel zum In-Guest-Anwendungsschutz im Data Protection for VMware Benutzerhandbuch. Voraussetzungen Mit Data Protection for SQL Server können Sie SQL Server-Daten sichern und zurückschreiben und Ihre SQL Server-Umgebung schützen. Sicherheitsanforderungen für Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen Data Protection for SQL Server erfordert in einer sicheren Umgebung bestimmte Einstellungen für die Verarbeitung von Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen. Für die Installation von Data Protection for SQL Server benötigen Sie WindowsAdministratorberechtigung. Sie müssen Data Protection for SQL Server beim Tivoli Storage Manager-Server registrieren und Sie müssen den entsprechenden Knotennamen und das zugehörige Kennwort verwenden, wenn eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server hergestellt wird. Sie können eine der folgenden Methoden verwenden, um SQL Server-Anmeldeinformationen anzugeben: v Standardkonto sa und Systemadministratorkennwort akzeptieren. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Anmeldekonto sa mit einem Kennwort schützen. v Sicherheit der SQL-Benutzer-ID verwenden und SQL-Benutzername und -Kennwort angeben. Bei der Sicherheit der SQL-Benutzer-ID stellt der SQL Server-Administrator die Anmelde-ID und das Kennwort für den Zugriff auf den SQL Server zur Verfügung. v Vertrauenswürdige Verbindung verwenden und die Authentifizierung der Anmeldung durch Windows zulassen. Sie müssen den SQL-Anmeldebenutzernamen oder Windows-Benutzernamen der festen SQL Server-Serverrolle SYSADMIN hinzufügen, damit Data Protection for SQL Server diese Berechtigungsnachweise verwenden kann. © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 99 VSS- und traditionelle Sicherungsmethoden Je nach Ihrer SQL Server-Umgebung können Sie nur Gesamtsicherungen, Kopiegesamtsicherungen, Gesamtsicherungen plus Protokollsicherungen, Gesamtsicherungen plus Differenzsicherungen oder Datei- und Gruppensicherungen ausführen. Ihre Sicherungsstrategie kann außerdem die Sicherung von Daten in Tivoli Storage Manager oder auf lokalen Spiegeldatenträgern vorsehen. Methode Gesamtsicherung (traditionell und VSS) Verwenden Sie die Methode Gesamtsicherung für Systemdatenbanken wie master, model und msdb, da diese in der Regel klein sind. Eine Gesamtsicherung kann längere Zeit dauern. Der Zurückschreibungsprozess ist jedoch sehr effizient, weil nur die neueste Gesamtsicherung zurückgeschrieben wird. Methode Kopiegesamtsicherung (traditionell und VSS) Verwenden Sie die Methode Kopiegesamtsicherung, um in regelmäßigen Abständen Kopiegesamtsicherungen für die langfristig Aufbewahrung zu erstellen, ohne die vorhandenen Sicherungszeitpläne oder Aufbewahrungsrichtlinien für die Wiederherstellung im Katastrophenfall zu beeinflussen. Kopiegesamtsicherungen wirken sich nicht auf die Transaktionsprotokolle oder die Folgen von Sicherungen wie Differenzsicherungen oder Gesamtsicherungen aus. Methode Gesamtsicherung plus Protokollsicherung (traditionell und VSS) Verwenden Sie die Methode Gesamtsicherung plus Protokollsicherung, wenn der normale Sicherungszeitplan oder die Netzkapazität keine Gesamtsicherung unterstützen. Sollen in Zeiten hoher Auslastung die Auswirkungen auf den Sicherungszeitplan und den Netzverkehr minimiert werden, können Sie eine periodische Gesamtsicherung gefolgt von einer Reihe Protokollsicherungen ausführen. Sie können beispielsweise Gesamtsicherungen am Wochenende und Teilsicherungen während der Woche planen. Sie können Gesamtsicherungen bei geringer Auslastung ausführen oder wenn mehr Netzverkehr toleriert werden kann. Einschränkung: Wenn Sie mehrere Gesamtsicherungen ausführen, kann das SQLDatenbankprotokoll voll werden. Als Folge können nachfolgende Sicherungen fehlschlagen. Verwenden Sie bei Bedarf grundlegende SQL Server-Tools, um das Protokoll Ihrer SQL-Datenbanken abzuschneiden. Methode Gesamtsicherung plus Differenzsicherung (traditionell und VSS) Verwenden Sie die Methode Gesamtsicherung plus Differenzsicherung, wenn der Sicherungszeitplan und die Netzkapazität das Sichern aller Transaktionsprotokolle ermöglichen, die sich zwischen Gesamtsicherungsoperationen ansammeln. Bei dieser Strategie muss nur eine einzige Differenzsicherung plus die letzte Gesamtsicherung übertragen werden, um eine Zurückschreibungsoperation auszuführen. Im Differenzimage muss jedoch dasselbe Datenvolumen wie in der Reihe von Protokollsicherungsoperationen übertragen werden. Sie können zwar nur VSS-Gesamtsicherungen ausführen, aber auf die VSS-Gesamtsicherungen traditionelle Differenzsicherungen anwenden. 100 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Methode Gesamtsicherung plus Differenzsicherung plus Protokollsicherung (traditionell und VSS) Verwenden Sie die Methode Gesamtsicherung plus Differenzsicherung plus Protokollsicherung, um die Anzahl der Transaktionen zu reduzieren, die zurückgeschrieben und angewendet werden müssen. Dann werden Zurückschreibungsoperationen schneller ausgeführt. Wenn beispielsweise wöchentlich eine traditionelle Gesamtsicherung oder eine VSS-Gesamtsicherung, jede Nacht eine Differenzsicherung und alle vier Stunden eine Protokollsicherung durchgeführt würde, müssten bei einer Zurückschreibung die Gesamtsicherung, eine Differenzsicherung und höchstens fünf Protokollsicherungen berücksichtigt werden. Wenn Sie lediglich eine Gesamtsicherung plus Protokollsicherung für denselben Zyklus ausführen, würde die Zurückschreibungsverarbeitung jedoch eine Gesamtsicherung plus bis zu 41 Protokollsicherungen enthalten (sechs Tage mal sechs Protokollsicherungen pro Tag, plus bis zu fünf Sicherungen für den Tag, an dem die Gesamtsicherung ausgeführt wird). Sie können zwar nur VSS-Gesamtsicherungen ausführen, aber auf die VSS-Gesamtsicherungen traditionelle Protokollsicherungen und traditionelle Differenzsicherungen anwenden. Methode Datei- oder Gruppensicherung (nur traditionell) Verwenden Sie die Methode Datei- oder Gruppensicherung, wenn es wegen des Datenvolumens oder aufgrund der damit verbundenen Zeit- oder Leistungsprobleme nicht praktikabel ist, eine gesamte Datenbank zu sichern. Wenn auf SQL Server eine Gruppe erstellt wird, werden Datenbankdateien anhand dieser Gruppe identifiziert. Welche Gruppe für eine Gruppensicherung verwendet wird, richtet sich nach der Gruppe, für die die Datenbankdateien definiert sind. Datei- oder Gruppenoptionen können für die Sicherungs- und Zurückschreibungsverarbeitung eine Zeiteinsparung bedeuten, wenn bestimmte Tabellen oder Indizes häufiger aktualisiert werden als andere und häufiger gesichert werden müssen. Es ist zeiteffizient, solche Daten in eigenen Dateigruppen oder Dateien zusammenzufassen und nur diese Elemente zu sichern. Sie können - mit Ausnahme von logischen Protokolldateien - Ihre Transaktionsprotokolle sichern, nachdem Sie eine Datendatei oder eine Dateigruppe gesichert haben. Tivoli Storage Manager-Sicherungen im Vergleich zu Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern Wenn Sie eine Richtlinie für Ihre Sicherungen erstellen, müssen Sie auswählen, ob die Daten im Tivoli Storage Manager-Speicher oder auf VSS-Platten gespeichert werden. Datensicherungen in Tivoli Storage Manager dauern normalerweise länger als Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern. Die Sicherung von SQL Server-Daten in Tivoli Storage Manager ist notwendig, wenn eine langfristige Speicherung erforderlich ist. Beispielsweise erfordert das Speichern von SQL Server-Daten auf Band für die Archivierung eine langfristige Speicherung. Tivoli Storage Manager-Sicherungen sind auch für die Wiederherstellung nach einem Katastrophenfall notwendig, wenn die Platten, die für lokale Sicherungen verwendet werden, nicht verfügbar sind. Kapitel 4. Daten schützen 101 Durch das Verwalten mehrerer Sicherungskopien im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher steht eine zeitpunktgesteuerte Kopie zur Verfügung, falls die Sicherungen auf den lokalen Spiegeldatenträgern beschädigt oder gelöscht werden. Einschränkung: Wenn Sie traditionelle Protokollsicherungen auf einen Tivoli Storage Manager-Server ausführen, können die Protokolldateien der SQL-Datenbank abgeschnitten werden. Lokale Spiegeldatenträger Wenn Sie Daten auf lokalen Spiegeldatenträgern sichern, stellen Sie sicher, dass den lokalen Spiegeldatenträgern genügend lokaler Speicherbereich zugeordnet ist. Erstellen Sie für Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern und für Sicherungen im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher unterschiedliche Gruppen von Richtlinien. Wenn Sie einen anderen VSS-Provider als den Windows-VSS-Systemprovider verwenden, befolgen Sie die Sicherungsempfehlungen des VSS-Providers. Umgebungs- und Speicherressourcen haben ebenfalls Auswirkungen darauf, wie viele Sicherungsversionen Sie verwalten können (auf lokalen Spiegeldatenträgern für VSS-Schnellzurückschreibungs- und VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen und auf dem Tivoli Storage Manager-Server für VSS-Zurückschreibungsoperationen). Kombination von VSS-Sicherungen und traditionellen Sicherungen Nachdem Sie eine VSS-Gesamtsicherung zurückgeschrieben haben, können Sie eine Kombination aus VSS-Sicherungen und traditionellen Sicherungen als hoch effektive Sicherungslösung für Data Protection for SQL Server-Daten verwenden. Tabelle 8. Merkmale der Sicherungsstrategie. Strategiemerkmale Verfügbare Sicherungstypen Nur traditionelle Siche- Traditionelle Sicherung plus VSSrung Sicherung v FULL 1+ pro Woche v Traditionell FULL 1+ pro Woche v DIFF 1+ pro Tag v VSS FULL 1+ pro Tag v LOG 1+ pro Tag v Traditionell DIFF 1+ pro Tag v Traditionell LOG 1+ pro Tag Verfügbare Zurückschreibungstypen Zurückschreibung auf den Produktions-SQL Server oder alternativen SQL Server. VSS, inklusive VSSZurückschreibung 1 Traditionell: Zurückschreibung auf den Produktions-SQL Server oder alternativen SQL Server 102 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tabelle 8. Merkmale der Sicherungsstrategie (Forts.). Strategiemerkmale Nur traditionelle Siche- Traditionelle Sicherung plus VSSrung Sicherung Zurückschreibungsattribute v FULL, LOG, DIFF, GROUP, FILE v Zurückschreibungsgranularität auf Server-, Datenbank-, Dateigruppen- und Dateiebene v Wiederherstellung nach Zeitpunkt v Aktualisierende Wiederherstellung v Zurückschreibung auf alternatives System VSS: v FULL v Zurückschreibungsgranularität auf Datenbankebene v Wiederherstellung nach Zeitpunkt2 v Aktualisierende Wiederherstellung2 Traditionell: v FULL, LOG, DIFF, GROUP, FILE v Zurückschreibungsgranularität auf Server-, Datenbank-, Dateigruppen- und Dateiebene v Wiederherstellung nach Zeitpunkt v Aktualisierende Wiederherstellung v Zurückschreibung auf alternatives System Anmerkung: 1. Dateien werden vom Tivoli Storage Manager-Server direkt auf die Produktionsquellendatenträger kopiert. 2. Diese Zurückschreibungsattribute sind nur möglich, wenn es sich bei den Sicherungen, die auf eine VSS-Gesamtsicherung angewendet werden, um traditionelle Protokollsicherungen oder traditionelle Differenzsicherungen handelt. Erweiterter Datenschutz für Microsoft SQL AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen Sie können VSS-Sicherungsoperationen (Gesamtsicherung) und traditionelle Sicherungsoperationen (Gesamtsicherung, Differenzsicherung, Datei-/Set-/ Gruppensicherung und Protokollsicherung) auf einem primären Replikat ausführen. Sie können traditionelle und VSS-Kopiesicherungsoperationen sowie normale Protokollsicherungen auf einem sekundären Replikat ausführen. Sie können keine Differenzsicherung auf einem sekundären Replikat ausführen. Für Sicherungen auf einem sekundären Replikat muss sich das Replikat im Status einer laufenden oder abgeschlossenen Synchronisierung befinden. Ein SQL ServerCluster kann mehrere AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen (AlwaysOn Availability Groups, AAGs) enthalten. Auch eine Kombination aus Standarddatenbanken und AAGs in einem SQL Server-Cluster ist möglich. Wenn Sie Daten sichern, können Sie die Sicherungsarbeitslast aus Gründen der Skalierbarkeit verteilen und die Sicherungsaktivität auf einen dedizierten Sicherungsknoten eingrenzen. Wenn Sie die Sicherungsaktivität eingrenzen, werden die Auswirkungen auf die Produktionsdatenbanken minimiert. Replikate sind Kopien von Datenbanken. Vermeiden Sie redundante Sicherungen derselben Datenbanken. Wenden Sie Richtlinien für die Aufbewahrungsdauer auf eindeutige Datenbanken an. Kapitel 4. Daten schützen 103 Ein bewährtes Verfahren besteht darin, Sicherungen von jedem Knoten in der Verfügbarkeitsgruppe aus zulassen und Zurückschreibungsoperationen von jedem Knoten in der Verfügbarkeitsgruppe aus zu aktivieren. Bewährte Verfahren für die Sicherung von Daten in einer AAG Berücksichtigen Sie die folgenden Sicherungsoptionen, wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server für die Verwaltung von AAG-Sicherungen verwenden: Sicherungspriorität Die Option für Sicherungspriorität wird pro Datenbank in einer AAG angegeben und definiert die Reihenfolge, in der Replikate verwendet werden, um eine Datenbank in einer AAG zu sichern. Bevorzugtes Replikat Die Option für bevorzugtes Replikat wird auf der AAG-Ebene angegeben und definiert, ob primäre oder sekundäre Replikate für Sicherungsoperationen verwendet werden können. v Sekundäres Replikat bevorzugt verwenden: Geplante Sicherungen finden bei Verfügbarkeit auf einem sekundären Replikat statt. Ist das sekundäre Replikat nicht verfügbar, können Sie das primäre Replikat verwenden. v Nur sekundäres Replikat: Geplante Sicherungen können nur auf einem sekundären Replikat stattfinden. v Nur primäres Replikat: Geplante Sicherungen können nur auf dem primären Replikat stattfinden. v Beliebiges Replikat: Geplante Sicherungen können auf jedem beliebigen Replikat stattfinden. Parameter /USEALWAYSONNode Eine Parameteroption des Befehls backup, die einen gemeinsamen Namensbereich für alle Sicherungen bereitstellt. Jeder Knoten wird separat bei Tivoli Storage Manager authentifiziert. Unter Verwendung der Option Asnode werden gesicherte Daten im AlwaysOnNode-Namensbereich gespeichert. Parameter /ALWAYSONPriority Eine Parameteroption des Befehls backup, die angibt, dass eine lokale Verfügbarkeitsdatenbank nur gesichert wird, wenn sie die höchste Sicherungspriorität unter den ordnungsgemäß funktionierenden Verfügbarkeitsreplikaten besitzt. Dieser Parameter gilt nur für geplante Sicherungen. Typische Datenschutzimplementierungen in AAG-Umgebungen Sie können Daten in einer AAG wie folgt sichern: v Eine traditionelle Sicherung über die AAG-Replikate verteilen. v Eine VSS-Sicherung über die AAG-Replikate verteilen. Szenario: Traditionelle Sicherungen sind über die AAG-Replikate verteilt Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie Ihre Umgebung für die Verteilung einer traditionellen Sicherung über die AAG-Replikate konfigurieren: 1. Legen Sie für das bevorzugte Replikat die Option Sekundäres Replikat bevorzugt verwenden fest. 2. Installieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server auf allen Replikaten, die für die Ausführung einer Sicherung infrage kommen. 104 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch 3. Erstellen Sie ein Befehlsscript, um eine .CMD-Datei mit einem ähnlichen backup-Befehl wie in dem folgenden Beispiel auszuführen: tdpsqlc backup db1,db2,db3 full /alwaysonpriority 4. Ordnen Sie jedem Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL ServerKnoten den definierten Zeitplan zu. 5. Führen Sie Sicherungen auf dem SQL-Knoten gemäß den definierten Prioritäten für jede Datenbank aus. Szenario: VSS-Sicherungen sind über AAG-Replikate verteilt Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie Ihre Umgebung für die Verteilung einer VSS-Sicherung über die AAG-Replikate konfigurieren: 1. Legen Sie für das bevorzugte Replikat die Option Sekundäres Replikat bevorzugt verwenden fest. 2. Installieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server auf allen Replikaten, die für die Ausführung einer Sicherung infrage kommen. 3. Erstellen Sie ein Befehlsscript, um ähnlich wie im folgenden Beispiel eine .CMD-Datei mit einem separaten backup-Befehl pro Datenbank auszuführen: tdpsqlc backup db1 full /alwaysonpriority /backupmethod=VSS backupdest=TSM tdpsqlc backup db2 full /alwaysonpriority /backupmethod=VSS backupdest=TSM tdpsqlc backup db3 full /alwaysonpriority /backupmethod=VSS backupdest=TSM 4. Ordnen Sie jedem Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL ServerKnoten den definierten Zeitplan zu. 5. Führen Sie Sicherungen auf dem SQL-Knoten gemäß den definierten Prioritäten für jede Datenbank aus. Microsoft Management Console starten Starten Sie nach dem Abschluss des Konfigurationsprozesses Microsoft Management Console (MMC), um Ihre SQL Server-Daten zu schützen. Vorbereitende Schritte Wenn Sie versuchen, Data Protection for SQL Server zu verwenden, bevor der Konfigurationsprozess abgeschlossen ist, funktioniert die Software nicht ordnungsgemäß. Informationen zu diesem Vorgang Data Protection for SQL Server-Software wird in MMC als Plug-in angezeigt. In MMC sind registrierte Computerdaten in Form einer Navigationsstruktur angeordnet. Jedes Computersymbol, auf das das Wort Dashboard folgt, stellt einen Computer dar. Wenn Sie einen Computer registrieren, werden Informationen zu dem Computer erfasst und gespeichert. Kennwortinformationen werden verschlüsselt und separat gespeichert. Die registrierten Computer werden anhand einer global eindeutigen ID (GUID) überwacht. Die GUID wird beim Sichern und Zurückschreiben von Daten verwendet. Kapitel 4. Daten schützen 105 Sie können Computer in Gruppen zusammenfassen. Diese Gruppen konsolidieren Informationen, wenn Sie das Dashboard anzeigen, Berichte vorbereiten und Gruppenbefehle ausführen. Die Computer in einer Gruppe sind standardmäßig ausgewählt, wenn Sie Tasks für die Gruppe ausführen. Sie können jedoch weitere Computer in der Baumstruktur auswählen, um sie in eine Operation einzubeziehen. Vorgehensweise Klicken Sie zum Starten von MMC auf Start > Alle Programme > Data Protection for Microsoft SQL Server > DP for SQL-Verwaltungskonsole. Befehlszeilenschnittstelle von Data Protection for SQL Server starten Sie können die Befehlszeilenschnittstelle von Data Protection for SQL Server unter Verwendung einer Windows-Eingabeaufforderung mit Verwaltungsberechtigungen starten. Es ist auch möglich, die Befehlszeilenschnittstelle über Microsoft Management Console (MMC) zu starten. Vorgehensweise 1. Starten Sie MMC. 2. Wählen Sie in der Navigationsstruktur den Computerknoten aus, auf dem die Befehle ausgeführt werden sollen. 3. Erweitern Sie den Knoten Daten schützen und wiederherstellen. 4. Wählen Sie in der Navigationsstruktur einen SQL Server-Knoten aus. 5. Klicken Sie auf die Registerkarte Automatisieren. Im Taskfenster ist eine integrierte Befehlszeile verfügbar. Über diese Schnittstelle können Sie PowerShellCmdlets oder Befehle der Befehlszeilenschnittstelle eingeben. Die Ausgabe wird im Hauptfenster angezeigt. 6. Wechseln Sie in der Dropdown-Liste von PowerShell zu Befehlszeile. Hilfe zu Data Protection for SQL Server-Befehlen aufrufen Indem Sie den Befehl help in der Eingabeaufforderung ausgeben, können Sie eine vollständige Liste der Data Protection for SQL Server-Befehle und zugehörigen Parameter anzeigen. Vorgehensweise Geben Sie in der Eingabeaufforderung tdpsqlc ?Befehlsname ein. Dabei ist Befehlsname der Name des Data Protection for SQL Server-Befehls. Beispiel: tdpsqlc ? restore full Data Protection for SQL Server-Installationen über Fernzugriff verwalten Sie können alle Data Protection for SQL Server-Installationen in Ihrem Unternehmen von einer einzigen Data Protection for SQL Server-Installation aus verwalten. Vorbereitende Schritte Auf Ihrem System müssen Microsoft Windows 2008 oder höher, PowerShell 3.0 oder höher und Data Protection for SQL Server ausgeführt werden. Bei Windows 2012 und höheren Versionen ist standardmäßig PowerShell Version 4.0 installiert. 106 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Informationen zum Herunterladen, Installieren und Aktivieren von Windows PowerShell finden Sie auf der Webseite Microsoft Windows Management Framework 3.0 Downloads (http://www.microsoft.com/en-us/download/ details.aspx?id=34595) Vorgehensweise 1. Geben Sie den folgenden Befehl aus, um die Fernverwaltung für Data Protection for SQL Server-Installationen zu aktivieren: Enable-PSRemoting -force 2. Fügen Sie die Data Protection for SQL Server-Server zur Liste der vertrauenswürdigen Hosts hinzu, indem Sie den folgenden Befehl ausgeben: Set-Item WSMan:\localhost\Client\TrustedHosts -Value Name_des_fernen_Servers -Force 3. Starten Sie nach der Durchführung von Konfigurationsänderungen den Dienst winrm erneut, indem Sie den folgenden Befehl ausgeben. Restart-Service winrm Ferne Systeme hinzufügen In MMC können Sie ferne Systeme hinzufügen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie in Microsoft Management Console (MMC) im Fenster Aktionen auf Computer verwalten. 2. Stellen Sie sicher, dass das lokale System in beiden Teilfenstern Baumknoten und Computer aufgelistet ist. 3. Klicken Sie im Teilfenster Baumknoten auf das Symbol für Hinzufügen. Das Symbol wird in Grün angezeigt und ähnelt dem Symbol für die Addition. 4. Geben Sie den Namen und die Beschreibung für den neuen Baumknoten ein. 5. Klicken Sie im Teilfenster Computer auf das Symbol für Hinzufügen. Die Computer, die hinzugefügt werden, werden dem Baumknoten zugeordnet, der erstellt wird. Wenn Sie nur einen einzigen Computer hinzufügen, kann der Baumknotentyp Dashboard oder Gruppe lauten. Wenn Sie mehrere Computer hinzufügen, lautet der Baumknotentyp Gruppe. Wenn Sie nur einen einzigen Computer hinzufügen, können Sie im Teilfenster Baumknoten zwischen den Typen Dashboard und Gruppe wechseln. 6. Geben Sie den Systemnamen und eine Beschreibung ein. Geben Sie für Systeme, die sich außerhalb der Domäne befinden, die vollständig qualifizierte Adresse an. Es ist auch möglich, im Teilfenster 'Computer' auf Importieren zu klicken, um ein System, das auf einem anderen System in der Domäne basiert, auszuwählen oder eine Liste der Computer aus einer Datei zu lesen. Wenn Sie auf Importieren klicken, wird ein Dialog mit dem Titel Computer hinzufügen angezeigt. Der Dialog Computer hinzufügen enthält zwei Registerkarten: 'Active Directory' und 'Importieren'. Um die Einträge im Dialogfenster Computer hinzufügen anzugeben, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Geben Sie auf der Registerkarte Active Directory die folgenden Felder an: Domäne Die aktuelle Domäne wird angezeigt. Die Domäne kann nicht geändert werden. Position Die Organisationseinheit, die zur Suche nach Computern verwendet wird. Der Standardwert wird angezeigt. Kapitel 4. Daten schützen 107 Name Standardmäßig wird das Platzhalterzeichen (*) angezeigt. Sie können den Standardwert unverändert übernehmen oder einen spezifischen Namen eingeben. Konto Das aktuelle Konto wird angezeigt. Wenn ein anderes Konto verwendet werden soll, klicken Sie auf Suchen, um die Domäne nach anderen Computern zu durchsuchen. Die Suchfunktion ist nur aktiviert, wenn die Felder Position und Name Werte enthalten. b. Navigieren Sie auf der Registerkarte Importieren zu einer .CSV-Datei, die durch Kommas getrennte Computereinträge enthält. Nachdem Sie eine .CSV-Datei gefunden und auf Importieren geklickt haben, wird der Inhalt der .CSV-Datei als Einträge gelesen und der Liste hinzugefügt. Die folgende .CSV-Datei ist ein Beispiel für eine gültige .CSV-Datei für die Importaktivität: NeuerKnoten1,Gruppe1,AktuellerBenutzer,Testknoten 1 NeuerKnoten2 NeuerKnoten3,,Beschreibung für NeuerKnoten3 NeuerKnoten4,Gruppe2,AktuellerBenutzer,Testknoten 4 7. 8. 9. 10. Die erste Spalte (Knotenname) ist erforderlich. Die anderen Datenspalten sind optional. Die Liste wird nach Position verarbeitet. Wenn für die Spalte 'Gruppe' eine Gruppe nicht vorhanden ist, wird sie erstellt. Klicken Sie im Teilfenster Computer auf Verbindung testen. Der Teststatus wird in der Spalte 'Nachricht' in der Tabelle Computer aufgelistet. Klicken Sie auf OK, um das Fenster Computer verwalten zu schließen. Überprüfen Sie, ob der Baumknoten in der Navigationsstruktur aufgelistet wird. Der ferne Knoten verfügt nicht über die gesamte Funktionalität, die für lokale Systeme verfügbar ist. Beispielsweise werden die Einträge 'Wissenswertes', Onlineunterstützung' und 'Bevorzugte Links' nicht angezeigt. Für den Baumknotentyp Dashboard werden im Hauptfenster die Registerkarten Schützen, Wiederherstellen und Automatisieren angezeigt. Für den Baumknotentyp Gruppe werden im Hauptfenster die Registerkarten Gruppendashboard, Gruppenberichte und Gruppenbefehle angezeigt. Nachdem Systeme hinzugefügt wurden, können Sie die Systeme entfernen (löschen). Sie können auch ein System auswählen, um die Eigenschaften (einschließlich des Baumknotentyps), die Sie beim Hinzufügen des Systems eingegeben hatten, zu bearbeiten. Sie können die Reihenfolge, in der die Systeme in der Navigationsstruktur angezeigt werden, mithilfe der GUI-Steuerelemente im Fenster Computer verwalten ändern. Kapazität des verwalteten Speichers bestimmen Sie können die Kapazität von Ressourcen des verwalteten Speichers verfolgen. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie Ihren Speicherbedarf bei einer Lizenzverlängerung planen. Informationen zu diesem Vorgang In der Regel unterscheidet sich die Kapazität für Serverdaten von der Kapazität des Datenträgers, auf dem sich diese Daten befinden. Eine Gruppe von Datenbanken könnte beispielsweise eine Kapazität von 1 GB erfordern und auf einem Datenträger mit 10 GB gespeichert sein. Wenn eine Momentaufnahme des Datenträgers erstellt wird, liegt die gemessene verwaltete Kapazität von Data Protection for SQL Server bei 10 GB. 108 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Vorgehensweise Wählen Sie in Microsoft Management Console (MMC) eine SQL Server-Instanz aus. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Schützen im Fenster 'Aktion' auf Eigenschaften. 3. Wählen Sie in der Liste der verfügbaren Eigenschaftenseiten Verwaltete Kapazität aus. Die verwaltete Kapazität wird berechnet und angezeigt. 4. Um eine Liste der Datenträger, die Sicherungen enthalten, und ihre jeweilige verwaltete Kapazität anzuzeigen, klicken Sie auf Details anzeigen. 1. Sicherungs-, Zurückschreibungs- und Automatisierungstasks im TaskManager verwalten Der Task-Manager stellt eine zentrale Sicht von Microsoft Management Console (MMC) bereit, über die Sie Sicherungs-, Zurückschreibungs- und Automatisierungstasks anzeigen, stoppen, entfernen oder verwalten können. Vorgehensweise 1. Starten Sie MMC. 2. Klicken Sie auf der Einführungsseite von MMC auf die für Ihre Datenanforderungen geeignete Task Daten schützen oder Daten wiederherstellen. 3. Klicken Sie im Fenster Aktion auf Aktivität anzeigen. Das Fenster 'Task-Manager' wird unterhalb des Fensters 'Ergebnisse' geöffnet. 4. Wählen Sie die bevorzugte Sicht für die aktuelle Task aus: Kapitel 4. Daten schützen 109 Option Bezeichnung Taskliste (Standardeinstellung) Klicken Sie auf diese Sicht, um die folgenden Informationen anzuzeigen: Name Status Ergebnis Fortschritt Startzeit Dauer Nachrichten Führen Sie mithilfe der Sicht Taskliste die folgenden Tasks aus: v Klicken Sie auf Nach oben und Nach unten, um die Reihenfolge zu ändern, in der nicht abgeschlossene Operationen verarbeitet werden. Bewegen Sie den Cursor über die ausgewählte Operation, um die Befehlszeileneingabe anzuzeigen. v Klicken Sie auf Stoppen, um eine Operation, deren Verarbeitung noch aktiv ist, zu beenden. Wenn eine Operation nicht gestoppt werden kann, ist diese Schaltfläche nicht verfügbar. v Klicken Sie auf Entfernen, um eine abgeschlossene oder geplante Operation zu entfernen. v Kopieren Sie die ausgewählte Operation, indem Sie entweder auf das Symbol zum Kopieren klicken oder mit der rechten Maustaste auf eine Task klicken und Kopieren auswählen. Sie können diesen Befehl auf der Registerkarte Automatisieren oder an einer Eingabeaufforderung ausführen. v Klicken Sie auf das Kalendersymbol, um einen Zeitplan mithilfe des Schedulerassistenten zu konfigurieren. v Klicken Sie auf das entsprechende Symbol, um die Statistik oder ein Leistungsdiagramm für die ausgewählte Operation anzuzeigen. Taskdetails 110 Klicken Sie auf diese Sicht, um die in der Sicht Taskliste enthaltenen Informationen im Detailformat anzuzeigen. Klicken Sie auf Modus: Navigieren und verwenden Sie die Pfeile, um Operationsdetails anzuzeigen. Übersichtsdaten und Fehlerinformationen sind (sofern zutreffend) ebenfalls verfügbar. IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch SQL Server-Daten sichern Windows Mit Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS, Volumeschattenkopie-Dienst) können Sie SQL Server-Daten sichern und die Sicherung bei Bedarf bereitstellen. Die Erstellung traditioneller Sicherungen von SQL Server-Datenbanken, -Gruppen und -Dateien ist ebenfalls möglich. SQL Server-Sicherungskomprimierung aktivieren Bei Data Protection for SQL Server können Sie SQL Server-Sicherungen komprimieren. Die Komprimierung führt zu einer Reduzierung des Datenverkehrs und Speicherbedarfs. Die SQL Server-Sicherungskomprimierung ist im Allgemeinen schneller und effizienter als die Tivoli Storage Manager-Komprimierung. Informationen zu diesem Vorgang v Sie können die SQL Server-Sicherungskomprimierung nur mit traditionellen Sicherungen auf SQL Server ausführen. v Für SQL Server können Sie die Sicherungskomprimierung nur in der Enterprise Edition ausführen. v Für SQL Server 2008 R2 und höhere Versionen können Sie die Sicherungskomprimierung in der Standard, Enterprise und Datacenter Edition ausführen. Ab SQL Server 2008 kann eine komprimierte Sicherung mit jeder Edition zurückgeschrieben werden. Vorgehensweise Verwenden Sie zur Aktivierung der SQL Server-Sicherungskomprimierung entweder Microsoft Management Console (MMC) oder die Befehlszeile. v Geben Sie in MMC die Option für die native SQL-Sicherungskomprimierung auf der Eigenschaftenseite Allgemein an. Nachdem Sie diese Option definiert haben, wird in der Spalte SQL-Workload auf der Registerkarte Wiederherstellen der SQL-Komprimierungsstatus für traditionelle Sicherungen angezeigt. v Fügen Sie diese Anweisung über die Befehlszeile der SQL-Konfigurationsdatei (tdpsql.cfg) hinzu. Bearbeiten Sie die Datei und geben Sie den folgenden Befehl aus: SQLCOMPression Yes | No Der Standardwert ist No. Integrität traditioneller Datenbanken mit der Kontrollsummenoption prüfen Bei Data Protection for SQL Server können Sie die Integrität traditioneller Datenbanksicherungen prüfen, indem Sie eine Kontrollsummenoption definieren. Informationen zu diesem Vorgang Eine Kontrollsumme ist ein berechneter Wert, der in den Datenseitenheader der Datenbankdatendatei geschrieben wird. Wenn eine Datendatei erneut gelesen wird, wird der Kontrollsummenwert neu berechnet. Die Kontrollsummenverarbeitung überprüft die Werte in einer Datei oder Konfiguration auf nicht erwartete Änderungen. Zur Prüfung der Werte werden der aktuelle Status und der Referenzstatus miteinander verglichen. Kapitel 4. Daten schützen 111 Einschränkung: Die Kontrollsummenintegritätsprüfung ist nur für traditionelle Sicherungen in SQL Server verfügbar. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Eigenschaftenfenster Allgemein in Microsoft Management Console (MMC). 2. Wählen Sie SQL-Kontrollsumme für traditionelle Sicherung berechnen aus. Wenn Sie diese Option auswählen, werden alle traditionellen Sicherungen standardmäßig geprüft. Sie können diese Einstellung außer Kraft setzen, um die Integritätsprüfung für eine bestimmte Sicherung festzulegen. Wenn beispielsweise die Integritätsprüfung für alle Sicherungen übergangen wurde, können Sie die Integritätsprüfung für eine bestimmte traditionelle Sicherung festlegen, indem Sie die Sicherungsoption SQL-Kontrollsumme auf der Registerkarte Schützen für die SQL Server-Instanz auswählen. Es ist auch möglich, die Option SQLCHECKSum zusammen mit dem Befehl backup in der Befehlszeilenschnittstelle auszugeben, um die Kontrollsummenoption vorübergehend zu aktivieren oder zu inaktivieren. Ergebnisse Wenn Sie das Kontrollkästchen SQL-Kontrollsumme für traditionelle Sicherung berechnen auswählen, wird die Einstellung in die Vorgabendatei von Data Protection for SQL Server (tdpsql.cfg) geschrieben und auf alle traditionellen Sicherungsoperationen angewendet. Wenn Sie das Kontrollkästchen abwählen, wird die Integritätsprüfung auf keine traditionelle Datenbanksicherung angewendet. Zugehörige Tasks: „Traditionelle Sicherungen von SQL Server-Datenbanken erstellen” auf Seite 114 VSS-Sicherungen von SQL Server-Datenbanken erstellen Sie können SQL Server-Standarddatenbanken oder SQL Server-Verfügbarkeitsdatenbanken mithilfe von Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS, Microsoft Volumeschattenkopie-Dienst) sichern. Vorbereitende Schritte Wenn lokale VSS-Sicherungen verwaltet oder ausgelagerte Sicherungen in den Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers ausgeführt werden sollen, muss Tivoli Storage FlashCopy Manager in Ihrer Umgebung konfiguriert sein. Wenn Sie VSS zum Sichern von Daten auf einem Tivoli Storage Manager-Server verwenden, ist Tivoli Storage FlashCopy Manager nicht erforderlich. Informationen zu diesem Vorgang Bei SQL Server 2012 und höheren Versionen können Sie Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe (AAG) sichern; dies ist unabhängig davon, welches Verfügbarkeitsreplikat für die Sicherungsoperation verwendet wird. Einschränkung: Wenn Sie eine Gesamtsicherung für ein sekundäres Replikat in einer AAG ausführen, wird nur eine Kopiegesamtsicherung dieser Datenbank erstellt. Damit Verfügbarkeitsdatenbanken gesichert werden können, müssen Sie gewährleisten, dass auf einem AlwaysOn-Knoten konfiguriert ist. Geben Sie außerdem den 112 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch AlwaysOn-Knoten im Feld AlwaysOn-Knoten auf der Seite TSM-Knotennamen im Konfigurationsassistenten von Tivoli Storage Manager an. Wenn Sie das Feld AlwaysOn-Knotenname auf der Eigenschaftenseite AlwaysOn-Knoten für Ihre SQL Server-Workload ändern, müssen Sie den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten ausführen, um die Rekonfiguration des Namens abzuschließen. Wenn der Knoten nicht mithilfe des Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten beim Tivoli Storage Manager-Server registriert werden soll, können Sie den Tivoli Storage Manager-Befehl register node verwenden. Vorgehensweise 1. Starten Sie Microsoft Management Console (MMC). 2. Wenn Sie planen, ausgelagerte Sicherungen zu verwenden, und Ihre Umgebung für die Verwendung mit einem Tivoli Storage Manager-Server konfiguriert ist, geben Sie im Feld Name des fernen DSMAGENT-Knotens einen Wert an. a. Wählen Sie die SQL Server-Instanz in der Navigationsstruktur aus und klicken Sie auf Eigenschaften im Fenster Aktionen. b. Wählen Sie die Eigenschaftenseite VSS-Sicherung aus. Ist für Name des fernen DSMAGENT-Knotens kein Wert angegeben, geben Sie einen Knotennamen ein. Bei einer ausgelagerten Sicherung wird ein anderes System (angegeben mit dem Parameter Name des fernen DSMAGENT-Knotens) verwendet, um SQL Server-Daten in den Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers zu versetzen. Mit ausgelagerten Sicherungen können die Netz-, Ein-/Ausgabe- und Prozessorressourcen während der Sicherungsverarbeitung entlastet werden. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Schützen einer SQL Server-Instanz eine Option zum Anzeigen von Datenbanken aus. Tabelle 9. Sichten für die Datenbanksicherung Task Aktion Zeigen Sie eine Liste der SQL Server-Datenbanken an, die für eine Sicherungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf Sicht: Datenbanken. Zeigen Sie eine Liste der Verfügbarkeitsdatenbanken von SQL Server 2012 und höheren Versionen an, die für eine Sicherungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf Standarddatenbanken. Es werden Informationen zu den Verfügbarkeitsdatenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe, einschließlich Replikatrolle, Synchronisationsstatus sowie Speicherbereichs- und Protokollbelegung, angezeigt. Mit der Schaltfläche Standarddatenbanken bzw. Verfügbarkeitsdatenbanken können Sie zwischen den entsprechenden Datenbanksichten wechseln. Definieren Sie die Liste verfügbarer Datenbanken im Fenster 'Ergebnisse', indem Sie im Feld Suchen einen Suchbegriff eingeben. Wählen Sie dann die Datenbanken aus, die gesichert werden sollen. 4. Überprüfen Sie die Sicherungsoptionen. Wenn die Sicherungsoptionen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Sicherungsoptionen anzeigen. Wenn ausgelagerte Sicherungen verwendet werden sollen, wählen Sie Ja im Feld Auslagern aus. Kapitel 4. Daten schützen 113 5. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Sicherungsmethode und wählen Sie VSS aus. 6. Wählen Sie im Fenster Aktionen TSM als Sicherungsziel aus. TSM ist die einzige verfügbare Option, da die Datenbanksicherungen im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers gespeichert werden. 7. Optional: Wählen Sie für die aktuelle Task einen Modus aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, führt der Planungsassistent den Befehl aus, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. 8. Um die Sicherungsoperation zu starten, führen Sie im Fenster Aktionen eine der folgenden Aktionen aus: a. Klicken Sie auf Gesamtsicherung. Alternativ können Sie auch mit der rechten Maustaste auf eine Datenbank klicken und die benötigte Sicherungsaktion im Menü auswählen. b. Klicken Sie auf Kopiegesamtsicherung. Eine Kopiegesamtsicherung ist unabhängig von der Folge der SQL Server-Sicherungen und wird nicht als Basis für eine Differenzsicherung verwendet. Eine Differenzsicherung ist nicht der Kopiegesamtsicherung, sondern der zuletzt abgeschlossenen Gesamtsicherung zugeordnet. Die Verwendung einer Kopiegesamtsicherung kann als Sicherung für besondere Zwecke sinnvoll sein, da sie keinen Einfluss auf Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen hat und länger als herkömmliche Sicherungen aufbewahrt werden kann. 9. Prüfen Sie den Status der Sicherungsoperation, indem Sie im Fenster 'Ergebnisse' auf Taskliste klicken. Klicken Sie auf Taskdetails, um detaillierte Statusinformationen anzuzeigen. Ergebnisse Während der Sicherungsverarbeitung übergeht Data Protection for SQL Server Datenbankmomentaufnahmen und Datenbanken, die sich im Offlinestatus oder im Status einer laufenden Spiegelung oder Zurückschreibung befinden. Nächste Schritte Um festzustellen, welche Datenbanksicherungen während der Sicherungsverarbeitung übergangen werden, prüfen Sie die Datei tdpsql.log. Sie befindet sich in dem Verzeichnis, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. Traditionelle Sicherungen von SQL Server-Datenbanken erstellen Mithilfe von Microsoft Management Console (MMC) können Sie eine traditionelle Sicherung Ihrer SQL Server-Standarddatenbanken erstellen. Die traditionelle Methode können Sie ebenfalls verwenden, um Verfügbarkeitsdatenbanken mit SQL Server 2012 und höheren Versionen zu sichern. Vorbereitende Schritte v Um eine traditionelle Sicherung ausführen zu können, müssen Sie sicherstellen, dass die Lizenzdatei für Data Protection for SQL Server installiert ist. v Bei SQL Server 2012 und höheren Versionen können Sie auch Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe (AAG) sichern; dies ist un- 114 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch abhängig davon, welches Verfügbarkeitsreplikat für die Sicherungsoperation verwendet wird. Damit Verfügbarkeitsdatenbanken gesichert werden können, müssen Sie gewährleisten, dass auf einem AlwaysOn-Knoten konfiguriert ist. Geben Sie außerdem den AlwaysOn-Knoten im Feld AlwaysOn-Knoten auf der Seite TSM-Knotennamen im Konfigurationsassistenten von Tivoli Storage Manager an. Informationen zu diesem Vorgang Wenn Sie Protokollsicherungen (log) und Setsicherungen (set) in eine neue Verwaltungsklasse ändern, ist die Einstellung für die neue Verwaltungsklasse nur für neue Sicherungen wirksam. Vorhandene Sicherungen werden nicht an die neue Verwaltungsklasse gebunden. Planen Sie daher nach der Änderung der Verwaltungsklasse für Protokollsicherungen (log) oder Setsicherungen (set) eine neue Gesamtsicherung (full). Vorgehensweise 1. Starten Sie MMC. 2. Wählen Sie in der Baumstruktursicht die SQL Server-Instanz aus. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Schützen einer SQL Server-Instanz eine Option zum Anzeigen von Datenbanken aus. Tabelle 10. Sichten für die Datenbanksicherung Task Aktion Zeigen Sie eine Liste der SQL Server-Datenbanken an, die für eine Sicherungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf Sicht: Datenbanken. Zeigen Sie eine Liste der Verfügbarkeitsdatenbanken von SQL Server 2012 und höheren Versionen an, die für eine Sicherungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf Standarddatenbanken. Es werden Informationen zu den Verfügbarkeitsdatenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe, einschließlich Replikatrolle, Synchronisationsstatus sowie Speicherbereichs- und Protokollbelegung, angezeigt. Mit der Schaltfläche Standarddatenbanken bzw. Verfügbarkeitsdatenbanken können Sie zwischen den entsprechenden Datenbanksichten wechseln. Definieren Sie die Liste verfügbarer Datenbanken im Fenster 'Ergebnisse', indem Sie im Feld Suchen einen Suchbegriff eingeben. 4. Überprüfen Sie die Sicherungsoptionen. Wenn die Sicherungsoptionen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Sicherungsoptionen anzeigen. Kapitel 4. Daten schützen 115 Tabelle 11. Optionen für die Datenbanksicherung Option Aktion Datenstripes Mit dieser Option können Sie die Anzahl der Datenstripes angeben, die bei einer Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation verwendet werden sollen. Der Wert für die Variable Anzahl_Stripes kann zwischen 1 und 64 liegen. Der Standardwert ist 1. Wenn Sie für traditionelle Sicherungen eine Zahl verwenden, die mehrere Stripes angibt, und wenn der Parameter Nur prüfen auf Ja gesetzt wird, muss die Anzahl Stripes für die traditionelle Zurückschreibung größer-gleich der Anzahl Stripes für die traditionelle Sicherung sein, damit die traditionelle Sicherung zurückgeschrieben werden kann. Geschätzte Datenbankänderung in % Mit dieser Option können Sie den Schätzwert in Prozent festlegen, der angibt, in welchem Umfang sich die Datenbank seit der letzten Datenbankgesamtsicherung geändert hat. Der Standardwert ist 20. Dieser Schätzwert ist hilfreich, da bei SQL Server der Umfang einer Differenzsicherung nicht bestimmt werden kann und der Tivoli Storage Manager-Server eine präzise Größenschätzung benötigt, um Speicherbereich effizient zuordnen und Objekte platzieren zu können. Der Tivoli Storage Manager-Server bestimmt anhand dieses Werts, ob im primären Speicherpool ausreichend Speicherbereich vorhanden ist, um die Sicherung aufnehmen zu können. Geschätzte Protokolländerung in % 116 Mit dieser Option können Sie den Schätzwert in Prozent festlegen, der angibt, in welchem Umfang sich eine SQL ServerDatenbank seit der letzten Protokollsicherung aufgrund von nicht protokollierten Operationen geändert hat. Der Standardwert ist 0. IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tabelle 11. Optionen für die Datenbanksicherung (Forts.) Option Aktion Protokolle abschneiden Mit dieser Option können Sie angeben, ob Einträge, die im SQL ServerDatenbanktransaktionsprotokoll nicht mehr benötigt werden, nach der Sicherung des Protokolls verworfen werden sollen. Der Standardwert ist Ja. Im Allgemeinen ist es nicht wünschenswert, das Protokoll beim Wiederherstellen einer beschädigten Datenbank abzuschneiden. Diese Option ermöglicht dem Server, das Transaktionsprotokoll zu sichern, ohne Auswirkungen auf die Daten zu haben. Alle Transaktionsprotokolleinträge werden vom Zeitpunkt der letzten Protokollsicherung bis zum Punkt der Datenbankbeschädigung geschrieben. Wird das Transaktionsprotokoll nicht abgeschnitten, halten Sie sich die Möglichkeit offen, das Transaktionsprotokoll einer beschädigten, fehlerverdächtigen oder nicht wiederherstellbaren SQL Server-Datenbank zu sichern. Protokollfragment sichern Mit dieser Option können Sie nicht gesicherte Protokollsätze speichern. Durch das Speichern dieser Sätze, die auch als Protokollfragment bezeichnet werden, bleibt die Protokollkette intakt. Bevor Sie eine SQL Server-Datenbank mit dem Stand des letzten Zeitpunkts wiederherstellen können, müssen Sie das Fragment des Transaktionsprotokolls sichern. Die Protokollfragmentsicherung ist die letzte relevante Sicherung für den Datenbankwiederherstellungsplan. SQL-Kontrollsumme Mit dieser Option können Sie die Integrität einer traditionellen Datenbanksicherung prüfen. Die Integritätsprüfung ist ein Prozess, bei dem die Werte in einer Datei oder Konfiguration auf nicht erwartete Änderungen überprüft werden. Zur Prüfung der Werte werden der aktuelle Status und der Referenzstatus miteinander verglichen. Im Fenster Leistungseigenschaften von MMC können Sie die Kontrollsummenoption für alle traditionellen Datenbanken gleichzeitig aktivieren oder inaktivieren. Die globale Einstellung können Sie außer Kraft setzen und die Kontrollsummenoption für eine Datenbanksicherung vorübergehend aktivieren oder inaktivieren. Hierzu geben Sie für die Option SQL-Kontrollsumme die Einstellung Ja bzw. Nein an. Kapitel 4. Daten schützen 117 5. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Sicherungsmethode und wählen Sie Traditionell aus. 6. Wählen Sie im Fenster Aktionen TSM als Sicherungsziel aus. TSM ist die einzige verfügbare Option, da die Datenbanksicherungen im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers gespeichert werden. 7. Optional: Wählen Sie für die aktuelle Task einen Modus aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, führt der Planungsassistent den Befehl aus, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. 8. Um die Sicherungsoperation zu starten, führen Sie im Fenster Aktionen eine der folgenden Aktionen aus: v Gesamtsicherung v Kopiegesamtsicherung v Differenzsicherung in TSM v Protokollsicherung in TSM 9. Prüfen Sie den Status der Sicherungsoperation, indem Sie im Fenster 'Ergebnisse' auf Taskliste klicken. Klicken Sie auf Taskdetails, um detaillierte Statusinformationen anzuzeigen. Nächste Schritte v Um festzustellen, welche Datenbanksicherungen während der Sicherungsverarbeitung übergangen werden, prüfen Sie die Datei tdpsql.log. Sie befindet sich in dem Verzeichnis, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. Data Protection for SQL Server übergeht Datenbanken, die sich im Offlinestatus oder im Status einer laufenden Spiegelung oder Zurückschreibung befinden. v Um festzustellen, ob die Kontrollsummenoption auf eine traditionelle Datenbanksicherung angewendet wird, geben Sie den Befehl tdpsqlc query tsm * in der Befehlszeilenschnittstelle bzw. das funktional entsprechende Cmdlet Get-DpSqlBackup aus. Zugehörige Tasks: „Integrität traditioneller Datenbanken mit der Kontrollsummenoption prüfen” auf Seite 111 Traditionelle Sicherungen von SQL Server-Gruppen oder -Dateien erstellen Mithilfe von Microsoft Management Console (MMC) können Sie eine traditionelle Sicherung von SQL Server-Gruppen oder -Dateien in einer normalen SQL ServerDatenbank erstellen. Sie können die traditionelle Methode auch zum Sichern von Gruppen oder Dateien in Verfügbarkeitsdatenbanken mit SQL Server 2012 oder höheren Versionen verwenden. Vorbereitende Schritte Bei SQL Server 2012 und höheren Versionen können Sie Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe sichern, und zwar unabhängig davon, welches Verfügbarkeitsreplikat für die Sicherungsoperation verwendet wird. Damit Verfügbarkeitsdatenbanken gesichert werden können, müssen Sie gewährleisten, dass Data Protection for SQL Server auf einem AlwaysOn-Knoten konfiguriert ist. Geben Sie außerdem den AlwaysOn-Knoten im Feld AlwaysOn-Knoten auf der 118 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Seite TSM-Knotennamen im Konfigurationsassistenten von Tivoli Storage Manager an. Vorgehensweise 1. Starten Sie MMC. 2. Wählen Sie in der Baumstruktursicht die SQL Server-Instanz aus. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Schützen einer SQL Server-Instanz eine Option zum Anzeigen von Datenbanken aus. Tabelle 12. Sichten für die Datenbanksicherung Task Aktion Zeigen Sie eine Liste der SQL Server-Datenbanken an, die für eine Sicherungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf Sicht: Datenbanken. Zeigen Sie eine Liste der Verfügbarkeitsdatenbanken von SQL Server 2012 und höheren Versionen an, die für eine Sicherungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf Standarddatenbanken. Es werden Informationen zu den Verfügbarkeitsdatenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe, einschließlich Replikatrolle, Synchronisationsstatus sowie Speicherbereichs- und Protokollbelegung, angezeigt. Mit der Schaltfläche Standarddatenbanken bzw. Verfügbarkeitsdatenbanken können Sie zwischen den entsprechenden Datenbanksichten wechseln. Definieren Sie die Liste verfügbarer Datenbanken im Fenster 'Ergebnisse', indem Sie im Feld Suchen einen Suchbegriff eingeben. 4. Überprüfen Sie die Sicherungsoptionen. Wenn die Sicherungsoptionen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Sicherungsoptionen anzeigen. v Verwenden Sie die Option Stripes, um die Anzahl Datenstripes anzugeben, die in einer Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation verwendet werden sollen. Der Wert für die Variable Anzahl_Stripes kann zwischen 1 und 64 liegen. Der Standardwert ist 1. Wird für traditionelle Sicherungen eine Zahl verwendet, die mehrere Stripes angibt, und wird der Parameter Nur prüfen auf Ja gesetzt, muss die Anzahl Stripes für die traditionelle Zurückschreibung mindestens so groß wie die Anzahl Stripes für die traditionelle Sicherung sein, damit die traditionelle Sicherung zurückgeschrieben werden kann. 5. Optional: Wählen Sie für die aktuelle Task einen Modus aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, führt der Planungsassistent den Befehl aus, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. 6. Um die Sicherungsoperation zu starten, führen Sie im Fenster Aktionen eine der folgenden Aktionen aus: v Gruppensicherung in TSM: Diese Option sichert den Inhalt der angegebenen Dateigruppe. v Dateisicherung in TSM: Diese Option sichert den Inhalt der angegebenen logischen Datendatei. Kapitel 4. Daten schützen 119 v Setsicherung in TSM: Diese Option sichert den Inhalt der angegebenen Gruppen und Dateien. 7. Nachdem Sie eine Gruppen-, Datei- oder Setsicherungsoperation ausgeführt haben, müssen Sie die Transaktionsprotokolle sichern. Eine logische Protokolldatei kann nicht gesichert werden. Nächste Schritte Sie können den Status der Sicherungsoperation anzeigen, indem Sie im Fenster 'Ergebnisse' auf Taskliste klicken. Klicken Sie auf Taskdetails, um detaillierte Statusinformationen anzuzeigen. SQL Server-Datenbanken unter Windows Server Core sichern Um Datenbanken von Microsoft SQL Server 2012 und höheren Versionen zu sichern, verwenden Sie den Befehl backup. Informationen zu diesem Vorgang Verwenden Sie die folgende Prozedur, um SQL Server-Datenbanken auf dem Tivoli Storage Manager-Server zu sichern oder um lokale VSS-Momentaufnahmen zu erstellen. Vorgehensweise 1. Um eine SQL Server-Datenbank ganz oder teilweise unter Windows Server Core zu sichern, geben Sie den folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung ein: tdpsqlc backup Datenbankname Sicherungstyp [weitere_Optionen] Dabei gibt 'Datenbankname' den Namen der Datenbank an und 'Sicherungstyp' den Typ der Sicherung, wie beispielsweise eine Gesamtsicherung. Sie können weitere Optionen angeben wie beispielsweise die Sicherungsmethode. Um beispielsweise eine traditionelle Gesamtsicherung der SQL Server-Datenbanken DB_01 und DB_02 auszuführen, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc backup DB_01,DB_02 full /backupmethod=legacy Um beispielsweise eine traditionelle Gesamtsicherung aller Datenbanken auf dem SQL Server auszuführen, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc backup * full /backupmethod=legacy 2. Um eine Dateigruppe zu sichern, geben Sie den folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung ein: tdpsqlc backup Datenbankname Dateigruppe Dabei gibt 'Datenbankname' den Namen der Datenbank an und 'Dateigruppe' die Dateigruppe in der Datenbank. Um beispielsweise die Dateigruppe DB_01_group1 zu sichern, die zur Datenbank DB_01 gehört, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc backup DB_01 Group=DB_01_group1 120 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch SQL Server-Sicherungen löschen Sie können eine SQL Server-Sicherung, die Sie mit der VSS-Sicherungsmethode erstellt haben, entfernen. Führen Sie diese Task nur falls erforderlich aus. Vorbereitende Schritte In der Regel werden Sicherungen automatisch auf der Basis der benutzerdefinierten Richtlinienverwaltungseinstellungen gelöscht. Diese Prozedur ist nur erforderlich, wenn Sicherungen gelöscht werden müssen, die außerhalb des Geltungsbereichs von Data Protection for SQL Server-Richtliniendefinitionen liegen. Wenn Sie eine über Fernzugriff bereitgestellte Sicherung löschen, werden die Momentaufnahmen und die Beziehung zwischen dem Quellen- und dem Zieldatenträger auf der Speichereinheit ebenfalls gelöscht. Der importierte und bereitgestellte Zieldatenträger könnte jedoch weiterhin vorhanden sein. Außerdem könnte der Zieldatenträger dem Server, auf dem die ferne Bereitstellung stattfand, nicht zur Verfügung stehen. Die Operationen für den Zieldatenträger sind vom VSS-Hardware-Provider und der Implementierung der Speichereinheit abhängig. Nach dem Überschreiten der maximalen Anzahl der über Fernzugriff bereitgestellten Sicherungsversionen oder der maximalen Anzahl Tage für die Aufbewahrung einer Sicherung verfällt die zugehörige Sicherung und wird gelöscht. Vorgehensweise 1. Starten Sie Microsoft Management Console (MMC). 2. Klicken Sie im Fenster Verwaltung auf Daten wiederherstellen > SQL. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die SQL Server-Instanz Sicht: Datenbankzurückschreibung aus. Blättern Sie im Fenster 'Ergebnisse' durch die Datenbanksicherungen und wählen Sie eine oder mehrere Datenbanksicherungen zum Löschen aus. Der zugehörige Knotentyp, beispielsweise DP oder AlwaysOn, muss ebenfalls ausgewählt werden. 4. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Sicherung löschen. Wenn eine Sicherung gelöscht wird, werden im Taskfenster zwei Tasks angezeigt, um Sie darüber zu informieren, dass der Löschvorgang läuft und die Sicht aktualisiert wird. Traditionelle Sicherungen von SQL Server-Datenbanken inaktivieren Tivoli Storage Manager inaktiviert eine SQL Server-Datenbanksicherung im Rahmen der Tivoli Storage Manager-Richtlinienverwaltung. Datensicherungen werden normalerweise inaktiviert, wenn eine SQL Server-Datenbank im Rahmen der geplanten Sicherungsverarbeitung aus dem SQL Server gelöscht wird. Vorbereitende Schritte Bei der Sicherung der SQL Server-Datenbank, die inaktiviert werden soll, muss es sich um eine traditionelle Sicherung handeln. Zum Inaktivieren von VSS-Sicherungen kann diese Prozedur nicht verwendet werden. Die Aktion Löschen ist im Fenster Aktionen verfügbar, wenn Sie eine VSS-Sicherung in der Sicht Wiederherstellen auswählen. Informationen zu diesem Vorgang Bei traditionellen Sicherungen können Sie beliebige oder alle der folgenden Sicherungsobjekttypen inaktivieren: Gesamtsicherung, Differenzsicherung, KopiegesamtKapitel 4. Daten schützen 121 sicherung, Protokollsicherung, Dateisicherung, Gruppensicherung oder Setsicherung. Sie können auch jedes beliebige Objekt oder jeden beliebigen Objekttyp inaktivieren, der älter als eine bestimmte Anzahl von Tagen ist. Wenn Sie Datenbanksicherungen inaktivieren, werden alle vorhandenen Sicherungen auf dem Tivoli Storage Manager-Server gemäß der Einstellung für verdeleted gelöscht. Wenn die automatische Verarbeitung nicht ausreicht, inaktiviert die Funktion Inaktivieren explizit mindestens eine aktive Datensicherung auf dem Tivoli Storage Manager-Server. Vorgehensweise 1. Wählen Sie in der Baumstruktursicht unter dem Knoten Daten schützen und wiederherstellen den SQL Server aus. 2. Öffnen Sie die Sicht Wiederherstellen, um den Status der Sicherung anzuzeigen. Die aktiven Sicherungen werden angezeigt. 3. Wählen Sie die Datenbanksicherung aus, die inaktiviert werden soll, und klicken Sie im Fenster Aktionen auf Inaktivieren. 4. Um die Ergebnisse anzuzeigen, führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: v Klicken Sie in der Symbolleiste auf Alle Sicherungen, um die inaktivierte Datenbank anzuzeigen. v Klicken Sie in der Symbolleiste auf Aktive Sicherungen, um nur aktive Datenbanksicherungen anzuzeigen. VSS-Momentaufnahmen auf fernen Servern bereitstellen Sie können VSS-Momentaufnahmen mithilfe der Befehlszeilenschnittstelle auf fernen Servern bereitstellen, auf die andere Benutzer zugreifen können. Informationen zu diesem Vorgang Die folgende Prozedur ist für Tivoli Storage FlashCopy Manager spezifisch und setzt voraus, dass in Ihrer Umgebung mindestens drei Server vorhanden sind: Server A, Server B und Server C. Die auf Server A erstellte Sicherung wird Server B über Fernzugriff bereitgestellt. Um eine Sicherung über Fernzugriff bereitzustellen, muss der Hardware-Provider transportable Momentaufnahmen ermöglichen. Außerdem müssen Sie die Konfigurationsoption VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importieren und Remote Windows PowerShell aktivieren. Wenn eine Sicherung über Fernzugriff bereitgestellt und dann gelöscht wird, ist der Status des Mountpunkts unterschiedlich. Der Status des Mountpunkts ist vom VSS-Hardware-Provider und der verwendeten Speichereinheit abhängig. Wenn eine Sicherung über Fernzugriff bereitgestellt wird, kann sie gelöscht werden. Wenn eine lokale persistente VSS-Momentaufnahme erstellt wird, wird eine Quellen- und Zieldatenträgerbeziehung erstellt. Die lokale persistente VSS-Momentaufnahme wird auf Ihrer Speichereinheit erstellt. In diesem Fall wird, wenn eine ferne Bereitstellungsoperation erfolgt, der Zieldatenträger importiert und auf dem Server bereitgestellt, der die Anforderung für die fern ausgeführte Operation sendet. 122 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Vorgehensweise 1. Führen Sie auf Server A über die Befehlszeilenschnittstelle eine Abfrage für eine lokale Sicherung aus. Die Abfrage zeigt, dass die Sicherung auf Server B bereitgestellt ist. 2. Führen Sie auf Server C über die Befehlszeilenschnittstelle eine Abfrage für eine ferne Sicherung in Server A aus. Die Abfrage zeigt, dass die Sicherung auf Server B bereitgestellt ist. 3. Wenn Sie einen Befehl mount oder query mit der Option /remotecomputer eingeben, aktivieren Sie die Traceverarbeitung für die Befehlszeilenschnittstelle und die Traceverarbeitung auf dem Agenten. Aktivieren Sie die Traceverarbeitung sowohl auf dem lokalen als auch auf dem fernen System, indem Sie /tracefile=Dateiname.trc /traceflag=service an den Befehl anhängen. SQL Server-Sicherungen bereitstellen Um eine Kopie der SQL Server-Daten für einen bestimmten Zeitpunkt anzuzeigen, stellen Sie eine Momentaufnahmesicherung bereit. Informationen zu diesem Vorgang Eine Kopie der Daten für einen bestimmten Zeitpunkt wird auch als konsistente Zeitpunktkopie oder Onlinemomentaufnahme bezeichnet. Einschränkung: Sie können Microsoft Management Console (MMC) nicht verwenden, um eine Sicherung auf einem anderen Server bereitzustellen. Um eine VSSMomentaufnahme auf einem fernen Server bereitzustellen, geben Sie den Befehl mount backup in die Befehlszeile ein. Vorgehensweise 1. Starten Sie MMC. 2. Klicken Sie auf der Einführungsseite von MMC auf Daten wiederherstellen. 3. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf der Registerkarte Wiederherstellen auf Sicherung bereitstellen. 4. Geben Sie entweder den Pfad zu dem leeren NTFS- oder ReFS-Ordner ein, in dem die Sicherung bereitgestellt werden soll, oder verwenden Sie 'Durchsuchen', um den Pfad zu finden. Klicken Sie auf OK. Die bereitgestellte Sicherung wird auf der Registerkarte Wiederherstellen angezeigt. 5. Wählen Sie im Fenster Aktionen die Tasks Durchsuchen und Bereitstellung der Sicherung aufheben für die bereitgestellte Sicherung aus. SQL Server-Datenbanken und -Dateien zurückschreiben Sie können traditionelle Sicherungen von SQL Server-Datenbanken, -Dateigruppen und -Dateien mithilfe von Microsoft Management Console (MMC) zurückschreiben. Kapitel 4. Daten schützen 123 Einzelbenutzermodus für Zurückschreibungsoperationen definieren Bei bestimmten Zurückschreibungsoperationen kann es erforderlich sein, eine SQL Server-Instanz im Einzelbenutzermodus zu starten. Sie können den Einzelbenutzermodus beispielsweise beim Zurückschreiben einer beschädigten Masterdatenbank oder einer Systemdatenbank oder beim Ändern von Serverkonfigurationsoptionen verwenden. Vorbereitende Schritte Einschränkung: v Sie können keine SQL-Datenbanken zurückschreiben, die im Gebrauch sind. Indem Sie SQL-Datenbanken, die zurückgeschrieben werden sollen, in den Einzelbenutzermodus versetzen, können Sie Versuche des Systems, diese Datenbanken zurückzuschreiben, verhindern. v Microsoft Management Console (MMC) kann keine Verbindung zu einer SQL Server-Instanz herstellen, die im Einzelbenutzermodus gestartet wird. Soll MMC verwendet werden, wenn sich die SQL Server-Instanz im Einzelbenutzermodus befindet, müssen Sie zum Zurückschreiben der Masterdatenbank die Befehlszeilenschnittstelle (tdpsqlc.exe) verwenden. Vorgehensweise 1. Bestimmen Sie mithilfe der gespeicherten SQL-Prozedur SP_WHO die Benutzer, die die Datenbanken verwenden. 2. Um Benutzer zwangsweise von der SQL-Datenbank abzumelden und den Einzelbenutzermodus für SQL Server festzulegen, geben Sie diesen TRANSACTSQL-Befehl aus: ALTER DATABASE DBNAME SET SINGLE_USER WITH ROLLBACK AFTER N SECONDS 3. Um den SQL Server im Einzelbenutzermodus zu starten, verwenden Sie die SQL Server-Startoption -m. 4. Um die Datenbank wieder in den Mehrbenutzermodus zu versetzen, geben Sie diesen TRANSACT-SQL-Befehl aus: ALTER DATABASE DBNAME SET MULTI_USER Optionen für die Datenzurückschreibung in Microsoft Management Console festlegen Um den Datenzurückschreibungsprozess für Ihre Umgebung zu optimieren, ändern Sie die Standardoptionen, die in Microsoft Management Console (MMC) verfügbar sind. Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen die Option Datenbankzurückschreibung aus. 2. Klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen, um die Standardzurückschreibungsoptionen wie folgt zu ändern: Sie können die Standardwerte für die Zurückschreibungsoptionen wie in der folgenden Tabelle beschrieben ändern: 124 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tabelle 13. Optionen für Datenbankzurückschreibung Option Aktion Automatische Auswahl Geben Sie für diese Option den Wert Ja (Standardwert) an, um die Sicherungsobjekte, die zurückgeschrieben werden sollen, schnell auswählen zu können. Wenn Sie bei der automatischen Auswahl die neueste Sicherung zum Zurückschreiben auswählen, werden alle zugehörigen Sicherungen bis zur vorherigen Gesamtsicherung automatisch ausgewählt. Diese Option hat die folgenden Auswirkungen auf Sicherungen: v Wenn Sie auf eine Differenzsicherung klicken, wird auch die zugehörige Gesamtsicherung ausgewählt. v Wenn Sie auf eine Protokollsicherung klicken, werden auch die zugehörige Gesamtsicherung und alle zugehörigen früheren Differenz- oder Protokollsicherungen ausgewählt. Leistung Stripes Geben Sie für diese Option die Anzahl Datenstripes an, die bei einer Zurückschreibungsoperation verwendet werden sollen. Es sind maximal 64 Datenstripes zulässig. Der Standardwert ist 1. Der von Ihnen eingegebene Wert muss mit dem Wert übereinstimmen, der für die SQL Server-Puffer festgelegt ist. Einschränkung: Diese Zurückschreibungsoption ist nur bei traditionellen Sicherungen verfügbar. Wenn Sie für traditionelle Sicherungen eine Zahl verwenden, die mehrere Stripes angibt, und wenn der Parameter Nur prüfen auf Ja gesetzt wird, muss die Anzahl Stripes für die traditionelle Zurückschreibung größer-gleich der Anzahl Stripes für die traditionelle Sicherung sein, damit die traditionelle Sicherung zurückgeschrieben werden kann. Zurückschreibungsverhalten Nur Datenbankeigner Um anzugeben, dass eine Datenbank nur vom Datenbankeigner verwendet werden darf, geben Sie für diese Option den Wert Ja an. Der Standardwert ist Nein. Dies bedeutet, dass die Datenbank nicht nur vom Eigner verwendet werden darf. Einschränkung: Diese Zurückschreibungsoption ist nur bei traditionellen Sicherungen verfügbar. Ersetzen Um eine Datenbank während einer Zurückschreibungsoperation zu ersetzen, geben Sie für diese Option den Wert Ja an. Der Standardwert ist Nein. Dies bedeutet, dass Datenbanken nicht ersetzt werden sollen. Einschränkung: Diese Zurückschreibungsoption ist nur bei traditionellen Sicherungen verfügbar. Kapitel 4. Daten schützen 125 Tabelle 13. Optionen für Datenbankzurückschreibung (Forts.) Option Aktion Wiederherstellung Mit dieser Option können Sie Daten in eine SQL Server-Datenbank zurückschreiben, die sich nicht auf einem Standby-SQL Server befindet. Der Standardwert ist Ja. v Wählen Sie Ja aus, wenn eine Folge von Zurückschreibungsoperationen in eine SQL-Datenbank ausgeführt wird und es sich bei der aktuellen Zurückschreibungsoperation um die letzte Operation in der Folge handelt oder wenn es sich um die einzige Zurückschreibungsoperation handelt. v Wählen Sie Nein aus, wenn eine Folge von Zurückschreibungsoperationen in eine SQL ServerDatenbank ausgeführt wird und es sich bei der aktuellen Zurückschreibungsoperation nicht um die letzte Operation in der Folge handelt. Wählen Sie Nein für alle Zurückschreibungsoperationen in der Folge mit Ausnahme der letzten aus. Widerrufdateiname für Standby Geben Sie für diese Option den Wert Ja an, um die Ziel-SQL-Server-Datenbank in eine Standby-SQL-Server-Datenbank zu ändern. Der Standardwert ist Nein. Diese Option ist für Gesamt-, Differenz- und Protokollsicherungen verfügbar. Wenn Sie diese Option für eine Datenbank angeben, gilt sie für alle Sicherungsobjekte für diese Datenbank. Ebenso gilt: Wenn diese Option für ein Sicherungsobjekt entfernt wird, wird sie für alle Sicherungsobjekte entfernt. Nur prüfen Legen Sie vor dem Zurückschreiben einer traditionellen Datenbanksicherung für diese Option den Wert Ja fest, um zu prüfen, ob die Datenbanksicherung vollständig und lesbar ist. Der Standardwert ist Nein. Einschränkung: Diese Zurückschreibungsoption ist nur für traditionelle Datenbanksicherungen verfügbar. Wenn Sie für traditionelle Sicherungen eine Zahl verwenden, die mehrere Stripes angibt, und wenn der Parameter Nur prüfen auf Ja gesetzt wird, muss die Anzahl Stripes für die traditionelle Zurückschreibung größer-gleich der Anzahl Stripes für die traditionelle Sicherung sein, damit die traditionelle Sicherung zurückgeschrieben werden kann. Quellenserver Von SQL Server Geben Sie mit dieser Option den Namen des SQL Servers an, auf dem die Sicherung erstellt wurde. Um den Namen eines SQL Servers in Virtual Environments anzugeben, ändern Sie TSM-VM einschließen in Ja, um mit Virtual Environments erstellte Sicherungen von SQL Server-Datenbanken in der Sicht Datenbanken anzuzeigen. Als Sicherungsmethode ist TSMVM angegeben, um diese Datenbanken von den übrigen aufgelisteten Datenbanken zu unterscheiden. 126 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tabelle 13. Optionen für Datenbankzurückschreibung (Forts.) Option Aktion Band Beim Zurückschreiben auf Bandladevorgänge warten Mit dieser Option können Sie angeben, ob die Data Protection for SQL ServerZurückschreibungsoperation warten soll, bis der Tivoli Storage Manager-Server austauschbare Datenträger, wie beispielsweise Bänder oder andere Medien für sequenzielle Einheiten, geladen hat. Der Standardwert ist Ja. Für Dateiangaben auf Bandladevorgänge warten Wenn Sie Dateiangaben von Tivoli Storage Manager abfragen, können Sie mit dieser Option angeben, ob Data Protection for SQL Server warten soll, bis der Tivoli Storage Manager-Server austauschbare Datenträger geladen hat. Der Standardwert ist Ja. Einschränkung: Diese Zurückschreibungsoption ist nur bei traditionellen Sicherungen verfügbar. VSS Sofortzurückschreibung Geben Sie für diese Option den Wert Ja an, um die Momentaufnahmezurückschreibung auf Datenträgerebene (Sofortzurückschreibung) für lokale VSS-Sicherungen zu verwenden, wenn sich die Sicherung auf Datenträgern befindet, die an ein SAN angeschlossen sind. Geben Sie den Wert Nein an, um die Sofortzurückschreibung zu inaktivieren; damit wird die Kopie auf Datenträgerebene übergangen und stattdessen die Kopie auf Dateiebene (Schnellzurückschreibung) verwendet, um die Dateien aus einer lokalen VSS-Sicherung zurückzuschreiben. Der Standardwert ist Ja, das heißt, sofern verfügbar, wird die Momentaufnahmezurückschreibung auf Datenträgerebene verwendet. Diese Option ist nur für VSS-Operationen verfügbar. Wenn die Sofortzurückschreibung für SAN Volume Controller vor Version 5.1 oder DS8000 verwendet wird, müssen Sie sicherstellen, dass alle vorherigen Hintergrundkopien, die die zurückzuschreibenden Datenträger betreffen, beendet sind, bevor die Sofortzurückschreibung eingeleitet wird. Bei einer Sofortzurückschreibungsoperation werden die Dateien im Zieldateisystem überschrieben. Teilund Differenzsicherungen werden automatisch in Zurückschreibungen auf Dateiebene umgewandelt. Eine Sofortzurückschreibungsoperation erfordert, dass das Laufwerk oder der Datenträger, auf dem sich die Mailboxdatenbank befindet, verfügbar ist. Kein anderer Prozess oder keine andere Anwendung darf auf das Laufwerk oder den Datenträger zugreifen. Zugehörige Tasks: „Fehlerbehebung bei VSS-Sicherungsoperationen und VSS-Zurückschreibungsoperationen” auf Seite 159 Kapitel 4. Daten schützen 127 SQL Server-Daten zurückschreiben Sie können SQL Server-Datenbanken oder Teile von SQL Server-Datenbanken nur aus Gesamtsicherungen (full), Differenzsicherungen (differential) und Protokollsicherungen (log) zurückschreiben. Die Zurückschreibung von Verfügbarkeitsdatenbanken mit SQL Server 2012 und höheren Versionen ist ebenfalls möglich. Informationen zu diesem Vorgang Achtung: Wenn Sie eine Datenbank zurückschreiben, werden vorhandene Daten durch die zurückgeschriebenen Daten überschrieben und stehen nach Beendigung der Zurückschreibungsoperation nicht mehr zur Verfügung. v Die regionalen Einstellungen, die auf der Eigenschaftenseite Regional definiert sind, müssen mit dem Datumsformat übereinstimmen, das für Microsoft SQL Server definiert ist. v Mithilfe von VSS können Sie Sicherungsoperationen des Typs 'full' ausführen. Sie können traditionelle Differenzsicherungen und traditionelle Protokollsicherungen anwenden, nachdem eine VSS-Gesamtsicherung zurückgeschrieben wurde. – Wenn die Virtual Environments-Zurückschreibungsoperationen aus dem Tivoli Storage Manager-Server konfiguriert sind, können Sie diese Datenbanken über die Registerkarte 'Wiederherstellen' anzeigen und zurückschreiben. – Sie können auch Verfügbarkeitsdatenbanken, die mit dem AlwaysOn-Knoten mit SQL Server 2012 und höheren Versionen gesichert wurden, zurückschreiben. Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken können in jedes Verfügbarkeitsreplikat in einer Verfügbarkeitsgruppe zurückgeschrieben werden. – Sie können eine traditionelle Datenbanksicherung zurückschreiben, deren Gültigkeit und Vollständigkeit mit der Option Nur prüfen in Microsoft Management Console (MMC) oder mit der Option /VERIFYOnly des Befehls restore in der Befehlszeilenschnittstelle bestätigt wurden. Vorgehensweise 1. Starten Sie MMC. 2. Wählen Sie in der Baumstruktur die SQL Server-Instanz aus. 3. Geben Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die SQL Server-Instanz den Typ der SQL Server-Daten an, die zurückgeschrieben werden sollen. Tabelle 14. Sichten für die Datenbankzurückschreibung 128 Task Aktion Zeigen Sie eine Liste der SQL Server-Datenbanken an, die für eine Zurückschreibungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf Sicht: Datenbanken. Zeigen Sie eine Liste der SQL ServerDatenbanksicherungsdateien an, die für eine Zurückschreibungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf Sicht: Dateien. IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tabelle 14. Sichten für die Datenbankzurückschreibung (Forts.) Task Aktion Zeigen Sie eine Liste der Verfügbarkeitsdatenbanken von SQL Server 2012 und höheren Versionen an, die für eine Zurückschreibungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf DP-Knotensicherungen, um AlwaysOn-Knotensicherungen anzuzeigen. Mit der Schaltfläche Knotensicherungen Knotensicherungen den entsprechenden wechseln. DPbzw. AlwaysOnkönnen Sie zwischen Datenbanksichten 4. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen einer SQL Server-Instanz eine Option zum Anzeigen von Datenbanken aus. Blättern Sie im Fenster Ergebnisse durch die Datenbanken, die zum Zurückschreiben verfügbar sind. Die folgenden Optionen sind verfügbar: Tabelle 15. Auswahloptionen für Datenbankzurückschreibung Option Aktion Suchen Geben Sie ein Schlüsselwort in das Feld Suchen ein, um die Liste der Datenbanken einzugrenzen und zu filtern. Filter Verwenden Sie die Filteroptionen, um die Liste der Datenbanken einzugrenzen und zu filtern. 1. Klicken Sie auf Filteroptionen anzeigen und Zeile hinzufügen. 2. Klicken Sie im Feld Spaltenname auf den Abwärtspfeil und wählen Sie einen Eintrag zum Filtern aus. 3. Wählen Sie im Feld Operator einen Operator aus. 4. Geben Sie im Feld Wert einen Filterwert an. 5. Klicken Sie auf Zeile hinzufügen, wenn nach weiteren Einträgen gefiltert werden soll. 6. Klicken Sie auf Filter anwenden. Sicherungen Wählen Sie die Datenbank aus, die zurückgeschrieben werden soll. Sie können auf Aktive Sicherungen klicken, um nur aktive Sicherungen anzuzeigen, oder Sie können auf Alle Sicherungen klicken, um sowohl aktive als auch inaktive Sicherungen anzuzeigen. Aktualisieren Klicken Sie auf Aktualisieren, um die Sicht mit Ihren Änderungen zu aktualisieren. Wenn ein Filter angewendet wurde, werden die Objekte auf dem Server, die dem Filter oder den Suchkriterien entsprechen, auf der Registerkarte Wiederherstellen aufgelistet. Im Statusbereich wird die Anzahl Einträge, die den Kriterien entsprechen, durch n von x angezeigt angegeben; dabei gibt n die Anzahl Objekte an, die den Filterkriterien entsprechen, und x die Anzahl Objekte, die vom Server abgerufen werden. Beispiel: '5 von 20 angezeigt'. Wenn Sie AktuaKapitel 4. Daten schützen 129 lisierungsoptionen angeben, um die Ergebnisse weiter einzugrenzen, und erneut auf Aktualisieren klicken, werden die Objekte auf dem Server angezeigt, die den Filterkriterien und Aktualisierungsoptionen entsprechen. Jedes Mal, wenn Sie auf Aktualisieren klicken, wird eine weitere Abfrage auf dem Tivoli Storage Manager-Server ausgeführt. 5. Überprüfen Sie die Optionen für die Zurückschreibungsoperation. Wenn die Zurückschreibungsoptionen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen. 6. Optional: Wählen Sie für die aktuelle Task einen Modus aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, führt der Planungsassistent den Befehl aus, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. 7. Um die Zurückschreibungsoperation zu starten, führen Sie im Fenster Aktionen eine der folgenden Aktionen aus: v Klicken Sie auf Zurückschreiben. v Klicken Sie auf Zurückschreibung mit 'Nur prüfen'. Die Task Zurückschreibung mit 'Nur prüfen' ist nur verfügbar, wenn alle ausgewählten Datenbanksicherungen traditionelle Sicherungen sind. 8. Um den Status der Zurückschreibungsoperation anzuzeigen, klicken Sie im Fenster 'Ergebnisse' auf Taskliste. Klicken Sie auf Taskdetails, um detaillierte Statusinformationen anzuzeigen. Zugehörige Tasks: „Fehlerbehebung bei VSS-Sicherungsoperationen und VSS-Zurückschreibungsoperationen” auf Seite 159 „Optionen für die Datenzurückschreibung in Microsoft Management Console festlegen” auf Seite 124 SQL Server-Datenbank in eine alternative Instanz zurückschreiben Mithilfe von Microsoft Management Console (MMC) können Sie eine SQL ServerDatenbanksicherung in eine alternative SQL Server-Instanz oder in eine alternative Datenbank zurückschreiben. Sie können auch Verfügbarkeitsdatenbanken an eine alternative Position in einem beliebigen Verfügbarkeitsreplikat in einer Verfügbarkeitsgruppe zurückschreiben. Vorbereitende Schritte Installieren Sie Data Protection for SQL Server auf beiden Systemen. Im Gegensatz zu traditionellen Sicherungen können Sie VSS-Sicherungen nicht in einen SQL Server mit einem anderen Namen zurückschreiben. Informationen zu diesem Vorgang Sie können auch Verfügbarkeitsdatenbanken, die mit dem AlwaysOn-Knoten mit SQL Server 2012 und höheren Versionen gesichert wurden, zurückschreiben. Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken können in jedes Verfügbarkeitsreplikat in einer Verfügbarkeitsgruppe zurückgeschrieben werden. 130 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Wenn eine Datenbank an eine alternative Position zurückgeschrieben wird, können Sie jeweils nur eine einzige Datenbank auswählen. Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Data Protection for SQL Server-Optionsdatei (dsm.opt) vom Quellensystem auf das Zielsystem. Quellensystem Das System, auf dem die ursprüngliche Sicherung (die zurückgeschrieben werden soll) erstellt wurde. Zielsystem Das alternative System, in das die Sicherung zurückgeschrieben werden soll. Standardmäßig befindet sich die Datei dsm.opt im Verzeichnis C:\Programme\ Tivoli\TSM\TDPSql. Wenn passwordaccess generate in der Datei dsm.opt angegeben ist, müssen Sie das Kennwort für diesen Knoten möglicherweise auf dem Tivoli Storage Manager-Server zurücksetzen. 2. Starten Sie MMC. 3. Geben Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die SQL Server-Instanz den Typ der SQL Server-Daten an, die zurückgeschrieben werden sollen. Tabelle 16. Sichten für die Datenbanksicherung Task Aktion Zeigen Sie eine Liste der SQL Server-Datenbanken an, die für eine Zurückschreibungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf Alle Sicherungen. Zeigen Sie eine Liste der Verfügbarkeitsdatenbanken von SQL Server 2012 und höheren Versionen an, die für eine Zurückschreibungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf DP-Knotensicherungen, um AlwaysOn-Knotensicherungen anzuzeigen. Mit der Schaltfläche Knotensicherungen Knotensicherungen den entsprechenden wechseln. DPbzw. AlwaysOnkönnen Sie zwischen Datenbanksichten 4. Überprüfen Sie die Optionen für die Zurückschreibungsoperation. Wenn die Zurückschreibungsoptionen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen. a. Stellen Sie sicher, dass Beim Zurückschreiben auf Bandladevorgänge warten auf Ja gesetzt ist. b. Stellen Sie sicher, dass Für Dateiangaben auf Bandladevorgänge warten auf Ja gesetzt ist. c. Wenn die Datenbank, die zurückgeschrieben werden soll, eine vorhandene Datenbank auf dem Zielsystem ersetzen soll, klicken Sie auf Ersetzen. d. Verwenden Sie die Option Sofortzurückschreibung, um die Sofortzurückschreibung zu aktivieren oder zu inaktivieren. Klicken Sie auf Ja, um die Sofortzurückschreibung zu verwenden. Klicken Sie auf Nein, um die Sofortzurückschreibung zu inaktivieren und die Schnellzurückschreibung zu verwenden. Achtung: Bei Sofortzurückschreibungsoperationen werden alle Dateien im Zieldateisystem überschrieben. Kapitel 4. Daten schützen 131 5. Um die Sicherungsoperation zu starten, führen Sie im Fenster Aktionen eine der folgenden Aktionen aus: a. Klicken Sie auf An alternative Position zurückschreiben. b. Klicken Sie auf Zurückschreibung mit 'Nur prüfen' an alternative Position. Die Task Zurückschreibung mit 'Nur prüfen' an alternative Position ist nur verfügbar, wenn alle ausgewählten Datenbanksicherungen traditionelle Sicherungen sind. 6. Klicken Sie im Bereich Zurückschreiben in des Fensters Zurückschreibungseinstellungen für alternative Position auf In neue Datenbank zurückschreiben und geben Sie den Namen der SQL-Zielserverinstanz und den Namen der Zieldatenbank an, in die ein Sicherungsobjekt zurückgeschrieben werden soll. VSS-Sicherungen können nicht in einen SQL Server mit einem anderen Namen zurückgeschrieben werden. Tipp: Jeder Verarbeitungstyp von Zurückschreiben in inaktiviert automatisch die Funktion VSS-Sofortzurückschreibung. 7. Filtern Sie im Bereich Verlagern des Fensters die Zurückschreibungsverarbeitungsoperationen. Tabelle 17. Sichten für die Datenbanksicherung Task Aktion Geben Sie die neuen Zielpositionen für die Klicken Sie auf Alle Dateien in ein einziZurückschreibung von gesicherten SQL ges Verzeichnis verlagern. Server-Datenbanken, Protokollen und FILESTREAM-Dateien an (SQL Server 2008 oder höhere Versionen). Schreiben Sie die Protokolldateien an eine Wählen Sie Protokolle verlagern in aus andere Position als die Position zurück, an und geben Sie im Texteingabefeld einen die die SQL Server-Datenbank und andere neuen Pfad an. zugehörige Dateien zurückgeschrieben werden. Schreiben Sie FILESTREAM-Dateien (SQL Wählen Sie Andere Dateien verlagern in Server 2008 oder höhere Versionen) an aus und geben Sie im Texteingabefeld eieine andere Position als die Position zunen neuen Pfad an. rück, an die die SQL Server-Datenbank und Protokolle zurückgeschrieben werden. Schreiben Sie eine oder mehrere einzelne SQL Server-Datenbanken, Protokolle und FILESTREAM-Dateien zurück. Klicken Sie auf Dateien einzeln verlagern und klicken Sie auf Durchsuchen, um ein Fenster zur Auswahl des Ordners zu öffnen. Wählen Sie einen Ordner aus oder erstellen Sie einen neuen Ordner und klicken Sie auf OK. Der Pfad der ausgewählten Dateien wird auf die Verwendung des Ordners festgelegt. Diese Option ist nur für traditionelle Sicherungen verfügbar. Einschränkung: Sie können Datenbankdateien und Protokolle nicht mit einer Teilzurückschreibungsoperation in MMC verlagern. Um eine Teilzurückschreibungsoperation auszuführen, für die diese Parameter erforderlich sind, müssen Sie die Befehlszeilenschnittstelle verwenden. 8. Klicken Sie auf Zurückschreiben, um das Fenster Zurückschreibungseinstellungen für alternative Position zu schließen und die Zurückschreibung zu starten. 132 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch 9. Um den Status der Zurückschreibungsoperation anzuzeigen, klicken Sie auf Taskliste in der unteren Hälfte des Fensters 'Ergebnisse'. Klicken Sie auf Taskdetails, um detaillierte Statusinformationen anzuzeigen. Masterdatenbank zurückschreiben Eine beschädigte Masterdatenbank kann das Starten von SQL Server verhindern und andere Fehler zur Folge haben. Um Ihre Daten zu schützen, wenn die Masterdatenbank beschädigt ist, müssen Sie regelmäßig eine Datenbankgesamtsicherung der Masterdatenbank (msdb) ausführen. Vorbereitende Schritte v Legen Sie den Einzelbenutzermodus für Zurückschreibungsoperationen fest. v Bewahren Sie immer eine aktuelle Sicherung Ihrer Masterdatenbank auf, da die Masterdatenbank den Systemkatalog enthält. Der Systemkatalog enthält wichtige Informationen zur Konfiguration von SQL Server. v Stellen Sie sicher, dass Sie die Masterdatenbank nach jeder Änderung sichern, bei der Systemtabellen aktualisiert werden. Sichern Sie die Masterdatenbank beispielsweise nach Verwendung einer der folgenden Anweisungen: – ALTER DATABASE – CREATE DATABASE – DISK INIT – DISK RESIZE – DISK MIRROR – DISK UNMIRROR – DISK REMIRROR – Verschiedene DBCC-Optionen wie SHRINKDB – Im System gespeicherte Prozeduren wie sp_dropremotelogin, sp_addumpdevice, sp_dropdevice, sp_addlogin, sp_droplogin, sp_addserver, sp_dropserver, sp_addremotelogin Informationen zu diesem Vorgang Wenn die Masterdatenbank beschädigt wird, während eine Serverinstanz ausgeführt wird, korrigieren Sie die beschädigte Datenbank, indem Sie eine aktuelle Gesamtsicherung der Masterdatenbank zurückschreiben. Wenn eine Serverinstanz nicht gestartet werden kann, weil die Masterdatenbank beschädigt ist, muss die Masterdatenbank wiederhergestellt werden. Beim Wiederherstellen einer Masterdatenbank werden alle Systemdatenbanken in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Einschränkung: Microsoft Management Console (MMC) kann keine Verbindung zu einer SQL Server-Instanz herstellen, die im Einzelbenutzermodus gestartet wird. Wenn sich die SQL Server-Instanz im Einzelbenutzermodus befindet, müssen Sie zum Zurückschreiben der Masterdatenbank die Befehlszeilenschnittstelle (tdpsqlc.exe) verwenden. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Tivoli Storage Manager > Data Protection for Microsoft SQL Server > SQL-Client - Befehlszeile. 2. Starten Sie SQL Server im Einzelbenutzermodus. 3. Verwenden Sie Data Protection for SQL Server, um die Masterdatenbank zurückzuschreiben. Wenn der Zurückschreibungsprozess für die Masterdatenbank Kapitel 4. Daten schützen 133 4. 5. 6. 7. abgeschlossen ist, wird der SQL Server beendet und eine Fehlernachricht angezeigt. In der Fehlernachricht ist angegeben, dass die Verbindung zum SQL Server nicht mehr besteht. Diese Verbindungsunterbrechung findet erwartungsgemäß statt. Starten Sie die Datenbanksteuerkomponente erneut, um SQL Server auf den normalen Mehrbenutzermodus zurückzusetzen. Führen Sie das Konfigurationsprogramm für SQL Server aus, um die Masterdatenbank wiederherzustellen. Verwenden Sie beim Wiederherstellen der Masterdatenbank denselben Zeichensatz und dieselbe Sortierreihenfolge wie die zurückzuschreibende Sicherung der Masterdatenbank. Wenden Sie alle Änderungen, die nach dem Datum der Datenbanksicherung, die für die Zurückschreibungsoperation verwendet wurde, manuell wieder auf die Masterdatenbank an. Schreiben Sie die Datenbank msdb zurück. Das Konfigurationsprogramm für SQL Server löscht während des Prozesses zur Wiederherstellung der Masterdatenbank die Datenbank msdb und erstellt sie anschließend erneut. Daher muss die Datenbank msdb zusammen mit der Masterdatenbank zurückgeschrieben werden. Ergebnisse Nachdem die Masterdatenbank zurückgeschrieben wurde, können Sie mit MMC einzelne Datenbanken, die im Einzelbenutzermodus ausgeführt werden, sichern und zurückschreiben. Zugehörige Tasks: „Einzelbenutzermodus für Zurückschreibungsoperationen definieren” auf Seite 124 „Fehlerbehebung bei der VSS-Offlinezurückschreibung einer Masterdatenbank” auf Seite 160 SQL Server-Datenbanken mit Volltextkatalogen und -indizes zurückschreiben Sie können Daten von SQL Server 2005 und 2008 mit Volltextkatalogdateien schützen. Informationen zu diesem Vorgang Wenn SQL Server 2005 geschützt wird und der Volltextindex Teil eines Volltextkatalogs ist, ist zu beachten, dass der Volltextkatalog einen physischen Pfad hat. In diesem Szenario wird der Volltextkatalog als Datenbankdatei behandeln. Wenn Sie eine SQL Server 2008-Datenbank oder Daten einer höheren Version sichern, ist ein Volltextkatalog entweder ein logisches Objekt oder ein virtuelles Objekt, das eine Gruppe von Volltextindizes enthält. Dieser Volltextkatalog hat keinen physischen Pfad. Wenn Sie eine Datenbank mit Volltextkatalogdateien von SQL Server 2008 und höher zurückschreiben, werden keine Daten explizit gespeichert. Die Datei wird automatisch als Teil der Dateigruppe gesichert und zurückgeschrieben. Vorgehensweise v Verwenden Sie die Parameter /RELocate und /TO, um eine Datenbank mit der physischen Volltextkatalogdatei von SQL Server 2005 über die Befehlszeilenschnittstelle zurückzuschreiben. Beispiel: Restore DATABASE full /relocate=database,sysft_docindex,database_log 134 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch /TO={database_dir}\database.mdf,{database_dir}\docindex, {database_log_dir}\database_log.ldf v Um eine Datenbank mit der physischen Volltextkatalogdatei von SQL Server 2005 über die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) zurückzuschreiben, verwenden Sie die Option Dateien einzeln verlagern. Verwenden Sie in der Befehlszeilenschnittstelle /relocate und /TO anstelle von /RELOCATEDir. SQL Server-Datenbank aus VM-Momentaufnahmen zurückschreiben Sie können SQL Server-Datenbanken aus VM-Momentaufnahmen zurückschreiben, wenn Tivoli Storage Manager for Virtual Environments Version 7.1 und höher für die Sicherung der Daten verwendet wird. Vor dem Zurückschreiben der SQL Server-Datenbank müssen Sie prüfen, ob die Daten ordnungsgemäß gesichert wurden. Vorbereitende Schritte v Stellen Sie vor dem Zurückschreiben von SQL Server-Datenbanken aus VM-Momentaufnahmen sicher, dass die Daten gemäß der folgenden Prozedur gesichert wurden. v Die SQL Server-Daten können auf Basisplatten mit MBR-Partitionen zurückgeschrieben werden. Aufgrund einer Einschränkung bei SQL Server können Sie eine VSS-Sicherung jedoch nicht in eine alternative SQL Server-Instanz zurückschreiben. VSS-Sicherungen müssen in dieselbe SQL Server-Instanz zurückgeschrieben werden, für die die Momentaufnahme erstellt wurde. Außerdem ist beim Zurückschreiben einer SQL Server-Datenbank aus einer VMSicherung die Zurückschreibungsoperation nicht möglich, wenn der VM-Name nach der VM-Sicherung geändert wurde. SQL Server-Sicherung überprüfen Vorgehensweise 1. Installieren Sie das Paket von Tivoli Storage Manager for Virtual Environments Recovery Agent 7.1 und den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/ Archivieren 7.1 aus dem Paket von Data Protection for VMware 7.1. Diese Softwarepakete können über Passport Advantage heruntergeladen werden. Installieren Sie diese Pakete auf der virtuellen Gastmaschine mit Data Protection for SQL Server. 2. Geben Sie die folgende Option für Version 7.1 des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren in der Datei dsm.opt an: INCLUDE.VMTSMVSS Name_der_virtuellen_Maschine Wenn Sie diese Option festlegen, empfangen Anwendungen der virtuellen Maschine eine Benachrichtigung, falls eine geplante Sicherung ansteht. Diese Benachrichtigung ermöglicht es der Anwendung, Transaktionsprotokolle abzuschneiden und Transaktionen festzuschreiben, damit die Anwendung nach Abschluss der Sicherung mit einem konsistenten Zustand fortgesetzt werden kann. Standardmäßig ist diese Option nicht aktiviert. Sie müssen diese Option festlegen, um den Anwendungsschutz für eine virtuelle Maschine zu aktivieren. Die Variable Name_der_virtuellen_Maschine steht für den Namen der virtuellen Maschine mit den Anwendungen, die in den Wartemodus versetzt werden sollen. Geben Sie pro Anweisung INCLUDE.VMTSMVSS ein einzige virtuelle Maschine an. Um alle virtuellen Maschinen mit dieser Option zu schützen, verwenden Sie einen Stern (*) als Platzhalterzeichen. Beispiel: INCLUDE.VMTSMVSS * Kapitel 4. Daten schützen 135 Sie können auch ein Fragezeichen als Übereinstimmung für ein einzelnes Zeichen verwenden. Beispiel: INCLUDE.VMTSMVSS vm?? Dieser Optionstyp schützt alle virtuellen Maschinen, deren Namen mit den Buchstaben vm beginnen und daran anschließend zwei beliebige Zeichen enthalten. Beispiele hierfür sind die Namen vm10 und vm15. Die Angabe des Parameters OPTions KEEPSqllog in einer Anweisung INCLUDE.VMTSMVSS verhindert, dass SQL Server-Protokolle abgeschnitten werden, wenn ein Knoten einer Einheit zum Versetzen von Daten eine virtuelle Maschine sichert, die einen SQL Server ausführt. Bei Angabe dieses Parameters kann der SQL Server-Administrator die SQL Server-Protokolle manuell verwalten. Die Protokolle können wie erforderlich beibehalten werden und zum Zurückschreiben von SQL Server-Transaktionen an einen bestimmten Prüfpunkt verwendet werden, nachdem die virtuelle Maschine zurückgeschrieben wurde. Bei Angabe dieser Option wird das SQL Server-Protokoll nicht abgeschnitten und die folgende Nachricht wird auf dem Server angezeigt und protokolliert: ANS4179I Der IBM Tivoli Storage Manager-Anwendungsschutz hat die Microsoft SQL Server-Protokolle auf der virtuellen Maschine Name_der_virtuellen_Maschine nicht abgeschnitten. Die SQL Server-Protokolldateien werden von Tivoli Storage Manager nicht gesichert. Der SQL Server-Administrator muss die Protokolldateien sichern, damit diese Protokolle nach dem Zurückschreiben der Datenbank angewendet werden können. 3. Prüfen Sie, ob der VSS-Dienst und die SQL Server-Instanz online und aktiv sind. SQL Server-Datenbanken, für die keine Instanz aktiv ist, werden gesichert. In Tivoli Storage Manager werden jedoch keine Informationen zu diesen Datenbanken gesichert. Daher stehen diese Datenbanken für Zurückschreibungsoperationen auf Datenbankebene nicht zur Verfügung. Sie können diese Datenbanken mit einer VM-Gesamtzurückschreibungsoperation zurückschreiben. 4. Sichern Sie die Daten mit Tivoli Storage Manager for Virtual Environments 5. Prüfen Sie nach dem Sichern der Daten, ob die Sicherung der virtuellen Maschine die erforderlichen Datenbankmetadaten enthält. a. Geben Sie den folgenden Befehl des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren auf der Einheit zum Versetzen von Daten an: dsmc query vm <Name_der_virtuellen_Maschine> -detail b. Stellen Sie sicher, dass in der Befehlsausgabe der Wert für Geschützte Anwendung(en): die Angabe (Wiederherstellung auf Datenbankebene) enthält. Beispiel: Nr. Sicherungsdatum Verw.-Kl. Größe Typ A/I Virtuelle Maschine --- ------------------- ---------- ----------- ------ --- --------------1 06/07/2012 19:25:58 STANDARD 29.29 GB FULL A wombat Größe dieser Teilsicherung: n/a Anzahl Teilsicherungen seit der letzten vollständigen Sicherung: n/a Zusätzliches Datenvolumen: n/a TSM-Objektfragmentierung: n/a Sicherung ist dargestellt durch: n/a Art des Anwendungsschutzes: TSM VSS Geschützte Anwendung(en): MS SQL 2008 (Wiederherstellung auf Datenbankebene) VMDK[1]Kennsatz: Hard disk 1 VMDK[1]Name: [ess800_dev1] wombat/wombat-000002.vmdk VMDK[1]Status: Geschützt 136 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch SQL Server-Datenbank zurückschreiben Vorgehensweise 1. Melden Sie sich bei dem System an, auf das die SQL Server-Datenbank zurückgeschrieben werden soll. Die Lizenz für Data Protection for VMware Recovery Agent muss ebenso wie Data Protection for SQL Server auf dem System installiert sein, auf dem die Daten zurückgeschrieben werden sollen. 2. Wenn Data Protection for SQL Server konfiguriert ist, prüfen Sie, ob die Regel Recovery Agent wird konfiguriert den Status Bestanden aufweist. Lautet der Status nicht Bestanden, müssen Sie den Konfigurationsassistenten erneut ausführen. Geben Sie auf der Assistentenseite TSM-Knotennamen den Namen des Datencenterknotens ein. Der Datencenterknoten ist der virtuelle Knoten, der einem Datencenter zugeordnet ist. 3. Legen Sie wie in der folgenden Tabelle gezeigt den Zugriff auf die virtuelle Maschine fest, die in einen Datencenterknoten gesichert wurde: Tabelle 18. Zum Festlegen des Zugriffs verwendete Knotennamen. Knotenname Position Beschreibung Proxy-Typ DC_NODE Einheit zum Versetzen von Daten Knoten für die Siche- Agent (Dateneigner) rung der virtuellen Maschine SQL_NODE Virtuelle In-GuestKnoten für Data Maschine, auf der Protection for SQL Microsoft SQL Server Server ausgeführt wird Agent (Dateneigner) VSS_NODE Virtuelle In-GuestKnoten für Data Maschine, auf der Protection for SQL Microsoft SQL Server Server DSMAGENT ausgeführt wird Agent (Datenworker) Stellen Sie sicher, dass der Tivoli Storage Manager-Administrator den Zugriff auf die virtuelle Maschine erteilt hat, die im Knoten VSS_NODE gesichert wurde. Der Tivoli Storage Manager-Administrator kann die Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage Manager verwenden, um den Befehl set access einzugeben, während eine Verbindung zu DC_NODE besteht. Die Aktivierung des Zugriffs ist erforderlich, damit Data Protection for SQL Server die Daten zurückschreiben kann, deren Eigner DC_NODE ist. Die Ausführung dieser Befehle über DC_NODE ist ein bewährtes Verfahren, weil die Optionsdatei die erforderlichen Einstellungen für die Kommunikation mit dem Tivoli Storage Manager-Server enthält. Falls das Administratorkennwort für DC_NODE nicht verfügbar ist, können die Berechtigungsnachweise des Tivoli Storage Manager-Administrators verwendet werden. 5. Der Befehl set access kann nicht ausgeführt werden, wenn die Option ASNODE verwendet wird. Verwenden Sie zum Absetzen des Befehls set access eine Optionsdatei, in der ASNODE nicht angegeben ist. a. Kopieren Sie die Dateien dsm.opt und dsm.setaccess.opt. b. Falls Sie den Befehl set access von einem Knoten ausführen, dessen Optionsdatei ASNODE enthält, bearbeiten Sie die Datei dsm.setaccess.opt. Entfernen Sie alle etwaigen Zeilen mit der Angabe ASNODE. c. Bearbeiten Sie die Datei dsm.setaccess.opt, um die Option NODENAME für den folgenden Eintrag festzulegen: 4. DC_NODE NODENAME DC_NODE d. Geben Sie den folgenden Befehl ein: dsmc set access backup -type=VM traveler VSS_NODE -optfile=dsm.setaccess.opt Kapitel 4. Daten schützen 137 Möglicherweise werden Sie aufgefordert, das Kennwort für den Knoten DC_NODE einzugeben. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Wiederholen Sie diese Schritte bei allen nachfolgenden Befehlen set access, query access und delete access. Wählen Sie im Bereich 'Daten schützen und wiederherstellen' in MMC einen SQL Server aus. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für diesen SQL Server Sicht: Datenbanken aus, um eine Liste aller SQL Server-Datenbanksicherungen anzuzeigen, die für die Zurückschreibung verfügbar sind. SQL Server-Datenbanken, die mit Tivoli Storage Manager for Virtual Environments gesichert wurden, sind mit der Sicherungsmethode VMVSS aufgeführt. Überprüfen Sie die Zurückschreibungsoptionen. Wenn die Zurückschreibungsoptionen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen. Optional: Wählen Sie für die aktuelle Task einen Modus aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, wird der Planungsassistent mit dem Befehl gestartet, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. Klicken Sie im Fenster 'Aktionen' auf Zurückschreiben, um die Zurückschreibungsoperation zu starten. Um den Status der Zurückschreibungsoperation anzuzeigen, klicken Sie auf Taskliste in der unteren Hälfte des Fensters 'Ergebnisse'. Klicken Sie auf Taskdetails, um detaillierte Statusinformationen anzuzeigen. SQL Server-Datenbanken unter Windows Server Core zurückschreiben Um Datenbanken von Microsoft SQL Server 2012 und höheren Versionen zurückzuschreiben, verwenden Sie den Befehl restore. Informationen zu diesem Vorgang Verwenden Sie die folgende Prozedur, um eine oder mehrere SQL Server-Datenbanken ganz oder teilweise wiederherzustellen. Vorgehensweise Um eine SQL Server-Datenbank unter Windows Server Core ganz oder teilweise zurückzuschreiben, geben Sie den folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung ein: tdpsqlc restore Datenbankname Sicherungstyp [weitere_Optionen] Dabei gibt 'Datenbankname' den Namen der Datenbank an und 'Sicherungstyp' den Typ der Sicherung, wie beispielsweise eine Gesamtsicherung. Sie können weitere Optionen angeben wie beispielsweise die Dateigruppe. Um beispielsweise eine Datenbankgesamtzurückschreibung der Datenbanken DB_01 und DB_02 zu erstellen und die vorhandenen Datenbanken durch die Datenbankobjekte zu ersetzen, die aus dem Tivoli Storage Manager-Server wiederhergestellt werden, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc restore DB_01 group=DB_01_group1 138 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Um die Dateigruppe DB_01_group1 zurückzuschreiben, die zur Datenbank DB_01 gehört, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc restore DB_01 group=DB_01_group1 Um alle logischen Dateien zurückzuschreiben, die sich in der Datenbank DB_01 befinden, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc R DB_01 file=* SQL Server-Dateigruppen und -Dateien aus traditionellen Sicherungen zurückschreiben Mithilfe von Microsoft Management Console (MMC) können Sie SQL Server-Dateigruppen und -Dateien aus traditionellen Sicherungen zurückschreiben. Auch die Zurückschreibung von Verfügbarkeitsdatenbanken in einem beliebigen Verfügbarkeitsreplikat einer Verfügbarkeitsgruppe ist möglich. Vorbereitende Schritte v Sie können Datenbanken oder Teile von Datenbanken aus traditionellen Gruppen-, Datei-, Set-, Protokoll- und Gesamtsicherungen zurückschreiben. v Microsoft SQL Server erfordert die Zurückschreibung aller Dateien in der primären Dateigruppe vor oder zusammen mit der Zurückschreibung einer benutzerdefinierten Dateigruppe. Damit die Datenbank einen verwendbaren Status erreicht, muss nach dem Zurückschreiben der benutzerdefinierten Dateigruppe eine Protokollzurückschreibung stattfinden. v Sie können auch Verfügbarkeitsdatenbanken, die mit dem AlwaysOn-Knoten mit SQL Server 2012 und höheren Versionen gesichert wurden, zurückschreiben. Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken können in jedes Verfügbarkeitsreplikat in einer Verfügbarkeitsgruppe zurückgeschrieben werden. Weitere Informationen enthalten die Richtlinien und Einschränkungen in dem Abschnitt, in dem das Zurückschreiben von Verfügbarkeitsdatenbanken beschrieben ist. Das Zurückschreiben von Teilen einer Datenbank aus einer traditionellen Gesamtsicherung wird auch als Teilzurückschreibung bezeichnet. Planen Sie, entweder eine Protokollzurückschreibung nach Zeitpunkt oder eine Differenzzurückschreibung in eine teilweise zurückgeschriebene Datenbank auszuführen, ziehen Sie die Ausführung einer dieser Tasks in Betracht: v Verwenden Sie die Sicht Dateien auf der Registerkarte Wiederherstellen, um das Gesamtsicherungsobjekt auszuwählen und zurückzuschreiben. Stellen Sie sicher, dass die Option Wiederherstellung ausführen auf Nein gesetzt ist. v Wenn Sie planen, eine Protokollzurückschreibung nach Zeitpunkt anzuwenden, klicken Sie im Fenster Aktionen auf Zurückschreibung nach Zeitpunkt, um das Protokoll zurückzuschreiben. Stellen Sie sicher, dass die Option Wiederherstellung ausführen auf Ja gesetzt ist. v Wenn Sie planen, eine Differenzzurückschreibung anzuwenden, klicken Sie im Fenster Aktionen auf Zurückschreiben, um eine Differenzzurückschreibung auszuführen. Stellen Sie sicher, dass die Option Wiederherstellung ausführen auf Ja gesetzt ist. Achtung: Wenn Sie die Dateien und Dateigruppen einer Datenbank zurückschreiben, werden vorhandene Daten durch die zurückgeschriebenen Daten überschrieben und stehen nach Beendigung der Zurückschreibung nicht mehr zur Verfügung. Kapitel 4. Daten schützen 139 Stellen Sie bei AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbanken sicher, dass Data Protection for SQL Server für die Verwendung eines AlwaysOn-Knotennamens konfiguriert ist. Sie können den AlwaysOn-Knotennamen im Feld AlwaysOn-Knoten auf der Seite TSM-Knotennamen des Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten konfigurieren. Standardmäßig ist der AlwaysOn-Knotennamen auf den Clusterknotennamen für die Verfügbarkeitsgruppe in SQL Server 2012 und in höheren Versionen gesetzt. Vorgehensweise 1. Starten Sie MMC. 2. Wählen Sie in der Baumstruktursicht die SQL Server-Instanz aus. 3. Geben Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die SQL Server-Instanz den Typ der SQL Server-Daten an, die zurückgeschrieben werden sollen. Tabelle 19. Sichten für die Datenbankzurückschreibung Task Aktion Zeigen Sie eine Liste der SQL ServerDatenbanksicherungsdateien an, die für eine Zurückschreibungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf Sicht: Dateien. Zeigen Sie eine Liste der Verfügbarkeitsdatenbanken von SQL Server 2012 und höheren Versionen an, die für eine Zurückschreibungsoperation verfügbar sind. Klicken Sie auf DP-Knotensicherungen, um AlwaysOn-Knotensicherungen anzuzeigen. Mit der Schaltfläche Knotensicherungen Knotensicherungen den entsprechenden wechseln. DPbzw. AlwaysOnkönnen Sie zwischen Datenbanksichten 4. Überprüfen Sie die Zurückschreibungsoptionen. Wenn die Zurückschreibungsoptionen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen. 5. Optional: Wählen Sie für die aktuelle Task einen Modus aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, wird der Planungsassistent mit dem Befehl gestartet, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. 6. Klicken Sie im Fenster 'Aktionen' auf Datei zurückschreiben oder Gruppe zurückschreiben, um die Zurückschreibungsoperation zu starten. 7. Um den Status der Zurückschreibungsoperation anzuzeigen, klicken Sie auf Taskliste in der unteren Hälfte des Fensters 'Ergebnisse'. Klicken Sie auf Taskdetails, um detaillierte Statusinformationen anzuzeigen. 140 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch SQL Server-Daten in einer Windows Server Core-Umgebung schützen Server Core ist eine minimale Serverumgebung mit geringem Wartungsaufwand, in der Sie die Mindestservices ausführen können, die für die Wartung von Windows Server 2008 und höheren Versionen erforderlich sind. Sie können Data Protection for SQL Server in dieser minimalen Serverumgebung installieren und verwenden. Informationen zu diesem Vorgang Wenn Sie Microsoft SQL Server 2012 und höhere Versionen schützen, können Sie Data Protection for SQL Server unter Windows Server 2008 R2 Server Core SP1 und höher installieren und verwenden. In einer solchen Minimalumgebung ist für Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core nur die Befehlszeilenschnittstelle verfügbar, sofern Sie nicht die Fernverwaltungsunterstützung von Data Protection for SQL Server verwenden. Falls Sie Data Protection for SQL Server mit Windows Installer (MSI) installieren, können Sie außerdem den nicht überwachten Modus verwenden. Sie können die Befehle backup und restore verwenden, um Datenbanken zu schützen, die unter Microsoft SQL Server 2012 oder höheren Versionen gespeichert sind. SQL Server-Datenbanken unter Windows Server Core sichern Um Datenbanken von Microsoft SQL Server 2012 und höheren Versionen zu sichern, verwenden Sie den Befehl backup. Informationen zu diesem Vorgang Verwenden Sie die folgende Prozedur, um SQL Server-Datenbanken auf dem Tivoli Storage Manager-Server zu sichern oder um lokale VSS-Momentaufnahmen zu erstellen. Vorgehensweise 1. Geben Sie den folgenden Befehl bei der Eingabeaufforderung ein, um eine SQLDatenbank ganz oder teilweise unter Windows Server Core zu sichern: tdpsqlc backup Datenbankname Sicherungstyp [weitere_Optionen] Dabei gibt 'Datenbankname' den Namen der Datenbank an und 'Sicherungstyp' den Typ der Sicherung, wie beispielsweise eine Gesamtsicherung. Sie können weitere Optionen angeben wie beispielsweise die Sicherungsmethode. Um beispielsweise eine traditionelle Gesamtsicherung der SQL-Datenbanken DB_01 und DB_02 zu erstellen, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc backup DB_01,DB_02 full /backupmethod=legacy Um beispielsweise eine traditionelle Gesamtsicherung aller Datenbanken auf dem SQL Server auszuführen, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc backup * full /backupmethod=legacy 2. Um eine Dateigruppe zu sichern, geben Sie den folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung ein: tdpsqlc backup Datenbankname Dateigruppe Kapitel 4. Daten schützen 141 Dabei gibt 'Datenbankname' den Namen der Datenbank an und 'Dateigruppe' die Dateigruppe in der Datenbank. Um beispielsweise die Dateigruppe DB_01_group1 zu sichern, die zur Datenbank DB_01 gehört, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc backup DB_01 Group=DB_01_group1 SQL Server-Datenbanken unter Windows Server Core zurückschreiben Um Datenbanken von Microsoft SQL Server 2012 und höheren Versionen zurückzuschreiben, verwenden Sie den Befehl restore. Informationen zu diesem Vorgang Verwenden Sie die folgende Prozedur, um eine oder mehrere SQL-Datenbanken ganz oder teilweise wiederherzustellen. Vorgehensweise Geben Sie den folgenden Befehl bei der Eingabeaufforderung ein, um eine SQLDatenbank unter Windows Server Core ganz oder teilweise zurückzuschreiben: tdpsqlc restore Datenbankname Sicherungstyp [weitere_Optionen] Dabei gibt 'Datenbankname' den Namen der Datenbank an und 'Sicherungstyp' den Typ der Sicherung, wie beispielsweise eine Gesamtsicherung. Sie können weitere Optionen angeben wie beispielsweise die Dateigruppe. Um beispielsweise eine Datenbankgesamtzurückschreibung der Datenbanken DB_01 und DB_02 zu erstellen und die vorhandenen Datenbanken durch die Datenbankobjekte zu ersetzen, die aus dem Tivoli Storage Manager-Server wiederhergestellt werden, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc restore DB_01 group=DB_01_group1 Um die Dateigruppe DB_01_group1 zurückzuschreiben, die zur Datenbank DB_01 gehört, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc restore DB_01 group=DB_01_group1 Um alle logischen Dateien zurückzuschreiben, die sich in der Datenbank DB_01 befinden, geben Sie den folgenden Befehl ein: tdpsqlc R DB_01 file=* Konfigurationswerte von Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core ändern Um Vorgaben für Data Protection for SQL Server zu konfigurieren, verwenden Sie den Befehl set in der Eingabeaufforderung von Windows Server Core. Informationen zu diesem Vorgang Die Werte, die Sie ändern, werden in der Konfigurationsdatei von Data Protection for SQL Server gespeichert. Die Standardkonfigurationsdatei hat den Namen tdpsql.cfg. 142 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Vorgehensweise Geben Sie den folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung ein: tdpsqlc set Parameter=Wert [/configfile=Dateiname] Dabei ist Parameter der Parameter oder die Option von Data Protection for SQL Server, für den bzw. die der Wert geändert werden soll, und Wert ist der neue Wert, der angegeben werden soll. /configfile ist der optionale Parameter für den Namen der Konfigurationsdatei. Wenn Sie den Parameter /configfile nicht angeben, wird die Standardkonfigurationsdatei (tdpsql.cfg) verwendet. Beispiele: Task Festlegen des bevorzugten SQL Servers in der Datei tdpsql.cfg Befehl: tdpsqlc set sqlserver=eigene_SQL-Instanz /configfile=tdpsql.cfg Befehl: tdpsqlc set fromsqlserver=eigene_SQL-Instanz /configfile=tdpsql.cfg Task Ändern des Namens der Aktivitätenprotokolldatei von Data Protection for SQL Server in tdpsql.log Befehl: tdpsqlc set logfile=tdpsql.log Berichte anzeigen, drucken und speichern Sie können auf Berichte über die kürzliche Aktivität und die verwaltete Langzeitkapazität zugreifen. Außerdem können Sie ermitteln, welche Lizenzen und Software installiert sind. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Berichterstellung in Abschnitt Verwalten aus. Es wird eine Liste verfügbarer Berichte angezeigt. Für jeden Bericht ist eine Zusammenfassung des Inhalts angegeben. 2. Wählen Sie einen Bericht aus der Liste aus. Der ausgewählte Bericht wird angezeigt. 3. Um den aktuellen Bericht zu drucken oder zu speichern, klicken Sie auf das entsprechende Symbol oben im Bericht. Kapitel 4. Daten schützen 143 144 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Kapitel 5. Automatisierung Mit der Data Protection for SQL Server-Funktion für die Automatisierung können Sie Befehle über die Befehlszeile ausführen, Scripts erstellen, Tasks planen und Microsoft Management Console (MMC) zum Starten von Tasks verwenden. Die Tasks, die Sie automatisieren können, basieren auf den von Ihnen erstellten Scripts und Zeitplänen. Informationen zu diesem Vorgang Data Protection for SQL Server unterstützt Sie beim Automatisieren von Tasks über die Befehlszeilenschnittstelle oder die Microsoft Windows PowerShell-Befehlseingabeaufforderung (Version 3.0 oder höher). Sie können auch die Registerkarte Automatisieren in MMC verwenden. Verwendung von Windows PowerShell-Cmdlets mit Data Protection for SQL Server vorbereiten Data Protection for SQL Server beinhaltet eine Reihe von Windows PowerShellCmdlets, die die Verwaltung von Data Protection for SQL Server-Komponenten in Ihrer Umgebung vereinfachen. Informationen zu diesem Vorgang Sie können Cmdlets ausgeben, die mit Data Protection for SQL Server in WindowsUmgebungen bereitgestellt werden. Die Data Protection for SQL Server-Cmdlets tragen zur Unterstützung einer nahtlosen Verwaltungsumgebung bei und bringen eine erhebliche Verbesserung der Funktionalität für die Fernverwaltung und die Automatisierung mit sich. Sie können Cmdlets zusammenfassen, um Befehle zu bilden, und viele bestehende Cmdlets anderer Anbieter verwenden. Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie Cmdlets verwenden. Vorgehensweise 1. Melden Sie sich als Administrator beim System an. 2. Geben Sie an einer Windows PowerShell-Befehlseingabeaufforderung den folgenden Befehl aus: set-executionpolicy remotesigned 3. Importieren Sie die Windows PowerShell-Module aus dem Ordner FlashCopyManager: v FmModuleSQL.dll v FmModuleMMC.dll Verwenden Sie an der Windows PowerShell-Befehlseingabeaufforderung die Administratorberechtigungsnachweise, um die Module wie folgt zu importieren: a. Navigieren Sie zum Ordner FlashCopyManager. b. Geben Sie die folgenden Befehle ein: © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 145 import-module .\FmModuleSQL.dll import-module .\FmModuleMMC.dll c. (Optional) Fügen Sie Ihrem Profil die folgenden Zeilen hinzu, wenn die Cmdlets in diesen Modulen bei jedem Start von Windows PowerShell verwendet werden sollen: $path = (get-itemproperty -path "HKLM:\SOFTWARE\IBM\TDPSql\ currentversion\mmc" -ea SilentlyContinue).path if ($null -ne $path) { dir "$path\fmmodule*.dll" | select -expand fullname | import-module -force -Global } Nächste Schritte Informationen zur Erstellung, Ausführung, Überwachung und Fehlerbehebung bei Scripts mit Cmdlets enthält die Dokumentation zu Windows PowerShell 3.0 oder höher. Weitere Informationen zu Windows PowerShell-Cmdlets, konsistenten Benennungsmustern, Parametern, Argumenten und zur Syntax können Sie ausgehend von der Webseite Microsoft TechNet: Getting Started with Windows PowerShell (http://technet.microsoft.com/en-us/library/hh857337.aspx) aufrufen. Cmdlets für Microsoft Management Console In der folgenden Liste sind die Cmdlets angegeben, die Sie bei der Interaktion mit Microsoft Management Console (MMC) verwenden können. v Clear-FcmMmcManagedCapacityHistory v Clear-FcmMmcScheduledActivityHistory v Disable-FcmMmcSchedule v Enable-FcmMmcSchedule v Get-FcmMmcActivity v Get-FcmMmcComputerInformation v Get-FcmMmcManagedCapacityHistory v Get-FcmMmcReport v Get-FcmMmcSchedule v Get-FcmMmcScheduledActivity v New-FcmMmcSchedule v Remove-FcmMmcSchedule v Set-FcmMmcSchedule v Start-FcmMmcSchedule Um Details über ein bestimmtes Cmdlet anzuzeigen, führen Sie das Cmdlet Get-Help aus und geben Sie hierbei den Namen des Cmdlets an. Beispiel: Get-Help New-FcmMmcSchedule Geben Sie den folgenden Befehl ein, um Beispiele für dieses Cmdlet anzuzeigen: get-help New-FcmMmcSchedule -examples Geben Sie den folgenden Befehl ein, um weitere Informationen anzuzeigen: get-help New-FcmMmcSchedule -detailed Geben Sie den folgenden Befehl ein, um technische Informationen abzurufen: get-help New-FcmMmcSchedule -full 146 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Geben Sie den folgenden Befehl ein, um Produktinformationen online anzuzeigen: get-help New-FcmMmcSchedule -online Geben Sie den folgenden Befehl ein, wenn Sie Informationen zu einem bestimmten Parameter benötigen: help New-FcmMmcSchedule -Parameter backupdestination Sie können den Hilfetext in einem separaten Fenster anzeigen lassen, indem Sie den Parameter -showwindow in den Befehl help aufnehmen. Cmdlets für den Schutz von Microsoft SQL Server-Daten In der folgenden Tabelle sind die Cmdlets angegeben, mit denen Sie Microsoft SQL Server-Daten schützen können. Tabelle 20. Cmdlets für den Schutz von Microsoft SQL Server-Daten. In der folgenden Tabelle sind die Cmdlets angegeben, mit denen Sie Microsoft SQL Server-Daten schützen können. Name des Cmdlets Zugehöriger Befehl in der Befehlszeilenschnittstelle Add-DpSqlPolicy tdpsqlc create policy Erstellen einer neuen Richtlinie für Microsoft SQL Server-Daten Backup-DpSqlComponent tdpsqlc backup Sichern von SQL Server-Komponenten Copy-DpSqlPolicy tdpsqlc copy policy Kopieren einer vorhandenen Richtlinie in eine neue Richtlinie Dismount-DpSqlBackup tdpsqlc unmount backup Aufheben der Bereitstellung einer Sicherung Get-DpSqlBackup tdpsqlc query tsm * Abfragen der auf dem Server gespeicherten Sicherungen Get-DpSqlComponent tdpsqlc query sql * Abfragen aller auf dem SQL Server verfügbaren Datenbanken Get-DpSqlConfig tdpsqlc query tdp Anzeigen von Konfigurationsinformationen Get-DpSqlConnection tdpsqlc query tsm Anzeigen von Informationen zur API und zum Server von Tivoli Storage Manager Get-DpSqlFileGroups Nicht zutreffend Anzeigen aller Informationen zu Dateien und Gruppen für angegebene SQL Server-Datenbanken Get-DpSqlInformation tdpsqlc query sql Anzeigen von Informationen zum angegebenen SQL Server Get-DpSqlManagedCapacity tdpsqlc query managedcapacity Unterstützung bei der Speicherplanung, indem der Umfang der verwalteten Kapazität bestimmt wird, die genutzt wird Get-DpSqlPolicy tdpsqlc query policy Abfragen einer Richtlinie Mount-DpSqlBackup tdpsqlc mount backup Bereitstellen einer Sicherung, die den Zugriff auf die in der Sicherung enthaltenen Dateien ermöglicht Remove-DpSqlBackup tdpsqlc delete backup und tdpsqlc inactivate Dient zum Löschen einer VSS-Sicherung einer SQL Server-Datenbank oder zum Inaktivieren mindestens eines aktiven Objekts traditioneller Sicherungen auf dem Tivoli Storage Manager-Server Kurzbeschreibung Kapitel 5. Automatisierung 147 Tabelle 20. Cmdlets für den Schutz von Microsoft SQL Server-Daten (Forts.). In der folgenden Tabelle sind die Cmdlets angegeben, mit denen Sie Microsoft SQL Server-Daten schützen können. Name des Cmdlets Zugehöriger Befehl in der Befehlszeilenschnittstelle Kurzbeschreibung Remove-DpSqlPolicy tdpsqlc delete policy Löschen einer lokalen Richtlinie Reset-DpSqlTsmPassword tdpsqlc changetsmpassword Ändern des Tivoli Storage ManagerKennworts, das von Data Protection for SQL Server verwendet wird Restore-DpSqlBackup tdpsqlc restore Zurückschreiben von Sicherungen von Microsoft SQL Server-Daten Set-DpSqlConfig tdpsqlc set paramname Festlegen der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsparameter in der Konfigurationsdatei Set-DpSqlPolicy tdpsqlc update policy Ändern einer vorhandenen Richtlinie Um Details über ein bestimmtes Cmdlet anzuzeigen, führen Sie das Cmdlet Get-Help aus und geben Sie hierbei den Namen des Cmdlets an. Beispiel: Get-Help Get-DpSqlBackup Geben Sie den folgenden Befehl ein, um Beispiele für dieses Cmdlet anzuzeigen: get-help Get-DpSqlBackup -examples Geben Sie den folgenden Befehl ein, um weitere Informationen anzuzeigen: get-help Get-DpSqlBackup -detailed Geben Sie den folgenden Befehl ein, um technische Informationen abzurufen: get-help Get-DpSqlBackup -full Geben Sie den folgenden Befehl ein, um Produktinformationen online anzuzeigen: get-help Get-DpSqlBackup -online Geben Sie den folgenden Befehl ein, wenn Sie Informationen zu einem bestimmten Parameter benötigen: help Get-DpSqlBackup -Parameter backupdestination Sie können den Hilfetext in einem separaten Fenster anzeigen lassen, indem Sie den Parameter -showwindow in den Befehl help aufnehmen. Tasks automatisieren Sie können eine Workload automatisieren, indem Sie Windows PowerShell-Cmdlets oder Befehle der Befehlszeilenschnittstelle in der integrierten Befehlszeile eingeben. Informationen zu diesem Vorgang Zum Arbeiten mit Befehlen verwenden Sie die Sicht Automatisieren. Sie können Befehle erstellen, sichern, speichern und für die Ausführung zum geplanten Zeitpunkt planen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie zum Öffnen der Sicht Automatisieren eine Workload aus, mit der gearbeitet werden soll, und klicken Sie auf Automatisieren. Im Taskfenster ist 148 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch eine integrierte Befehlszeile verfügbar, über die Sie PowerShell-Cmdlets oder Befehle der Befehlszeilenschnittstelle eingeben können. 2. Wechseln Sie von PowerShell zur Befehlszeile. 3. Geben Sie zur Ausführung eines Befehls einen Befehl im Fenster 'Details' ein und klicken Sie auf das Symbol Ausführen. Die Befehle können mit oder ohne Angabe von tdpsqlc ausgegeben werden. Beispielsweise können Sie für jede ausgewählte Workloadinstanz einen einzelnen Befehl oder mehrere Befehle eingeben: q tsm q sql Sie können auch eine gespeicherte Task ausführen, indem Sie auf das Symbol Öffnen klicken, die Befehlsdatei auswählen und auf das Symbol Ausführen klicken. Die Ausgabe wird im Hauptfenster angezeigt. 4. Klicken Sie auf das Symbol Speichern und folgen Sie den Bedienerführungen, um einen Befehl für die zukünftige Verwendung zu speichern. 5. Um einen Befehl zu planen, klicken Sie auf das Symbol Diesen Befehl planen, um den Planungsassistenten zu öffnen. Folgen Sie den Bedienerführungen im Assistenten, um einen Zeitplan für den Befehl zu erstellen. Die Ausgabe des Befehls wird im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. 6. (Optional) Speichern Sie die Befehlsausgabe oder senden Sie die Ausgabe an eine E-Mail-Adresse. Nächste Schritte In Microsoft Management Console (MMC) können Sie Befehle über die Sichten Schützen, Wiederherstellen, Zeitplan und Taskliste automatisieren: 1. Starten Sie MMC und wählen Sie die SQL Server-Instanz in der Navigationsstruktur aus. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte für die Task, die ausgeführt werden soll (Schützen oder Wiederherstellen). 3. Automatisieren Sie den Befehl mithilfe einer der folgenden Methoden: Fenster 'Ergebnisse' Wählen Sie den Eintrag für Ihre Task im Ergebnisfenster aus und wählen Sie im Symbolleistenmenü die Option Wie geplant ausführen aus. Klicken Sie auf die entsprechende Task im Fenster Aktion. Wenn der Planungsassistent startet, geben Sie die Informationen für jede Bedienerführung ein, um eine geplante Task zu erstellen. Fenster 'Taskliste' Wenn eine Task übergeben ist, wird sie im Fenster 'Taskliste' angezeigt. Wählen Sie die entsprechende Task aus und klicken Sie dann in der Symbolleiste der Taskliste auf Befehlsscript planen. Wenn der Planungsassistent startet, geben Sie die Informationen für jede Bedienerführung ein, um eine geplante Task zu erstellen. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf eine Task im Fenster 'Taskliste' klicken und auf Kopieren klicken. Klicken Sie dann auf die Registerkarte Automatisieren und fügen Sie den Befehl im Feld ein. Kapitel 5. Automatisierung 149 Scheduler für Tivoli Storage Manager-Tasks Beachten Sie beim Definieren eines Zeitplans für Tivoli Storage Manager die folgenden Richtlinien. v Wenn Sie den vom Tivoli Storage Manager gesteuerten Ausführungsmodus verwenden, stellen Sie sicher, dass in der Optionsdatei von Data Protection for SQL Server die Optionen tcpclientaddress und tcpclientport angegeben sind. Wenn mehrere Scheduler-Services ausgeführt werden sollen, verwenden Sie denselben Wert für tcpclientaddress. Sie müssen jedoch zusätzlich zu den unterschiedlichen Knotennamen auch unterschiedliche Werte für tcpclientport verwenden. Beispiel: Es sollen mehrere Scheduler-Services bei der Zeitplanung für Data Protection for SQL Server und den regulären Windows-Sicherungsclient ausgeführt werden. Die servergesteuerte Zeitplanung ist nur möglich, wenn die TCP/IP-Kommunikation verwendet wird. Data Protection for SQL Server verwendet standardmäßig den Modus 'Ausführung bei Clientsendeaufruf'. v Falls Änderungen an der Optionsdatei von Data Protection for SQL Server vorgenommen werden, die sich auf den Scheduler auswirken, starten Sie den Scheduler erneut, damit die Änderungen aktiviert werden. Beispielsweise können sich die Adresse von Tivoli Storage Manager, der Ausführungsmodus oder die TCP-Adresse bzw. der TCP-Port des Clients auf den Scheduler auswirken. Geben Sie zum erneuten Starten des Schedulers die folgenden Befehle aus: net stop "Data Protection for SQL-Scheduler" net start "Data Protection for SQL-Scheduler" v Die Standardprotokolldatei des Tivoli Storage Manager-Schedulers (dsmsched.log) enthält Statusinformationen zum Tivoli Storage Manager-Scheduler. Im Beispiel befindet sich die Datei im folgenden Pfad: d:\Programme\Tivoli\TSM\TDPSQL\dsmsched.log Sie können diesen Dateinamen überschreiben, indem Sie die Option schedlogname in der Optionsdatei von Data Protection for SQL Server angeben. v Data Protection for SQL Server erstellt eine Protokolldatei mit Statistikdaten über die gesicherten Datenbankobjekte, wenn der Parameter /logfile im Befehl tdpsqlc angegeben ist. Die Ausgabe aus geplanten Befehlen wird an die Schedulerprotokolldatei (dsmsched.log) gesendet. Nach der Ausführung geplanter Arbeit sollten Sie das Protokoll prüfen, um sicherzustellen, dass die Arbeit erfolgreich ausgeführt wurde. Wird ein geplanter Befehl ausgeführt, könnte das Schedulerprotokoll beispielsweise folgenden Eintrag enthalten: Geplantes Ereignis Ereignisname erfolgreich ausgeführt Dieses Ergebnis gibt an, dass Tivoli Storage Manager den geplanten Befehl, der dem Ereignis Ereignisname zugeordnet ist, erfolgreich abgesetzt hat. Es wird nicht geprüft, ob der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Sie können die erfolgreiche Ausführung bzw. das Fehlschlagen eines Befehls prüfen, indem Sie den Rückkehrcode aus dem geplanten Befehl im Schedulerprotokoll auswerten. Dem Schedulerprotokolleintrag für den Rückkehrcode des Befehls geht folgender Text voraus: Befehl beendet. Rückkehrcode ist: Falls geplante Sicherungen fehlschlagen, wird das Scheduler-Script mit demselben Fehlercode wie der fehlgeschlagene Sicherungsbefehl beendet. Ein Fehlercode ungleich null bedeutet, dass die Sicherung fehlgeschlagen ist. v Wenn passwordaccess generate in der Datei dsm.opt nicht angegeben ist, muss das Tivoli Storage Manager-Kennwort im Befehl tdpsqlc angegeben werden. 150 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Verwenden Sie zur Angabe des Kennworts den Parameter /tsmpassword in der Befehlsdatei, die vom Scheduler ausgeführt wird (sqlfull.cmd). Sie können das Kennwort auch in der Befehlszeile von Data Protection for SQL Server angeben. Beispiel: tdpsqlc query tsm /tsmnode=mars1 /tsmpassword=newpassword Kapitel 5. Automatisierung 151 152 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Kapitel 6. Fehlerbehebung Data Protection for SQL Server unterstützt Sie beim Schutz von Microsoft SQL Server-Datenbanken. Data Protection for SQL Server verwendet die Microsoft Server Managed Objects-API (SMO-API) und Microsoft Virtual Shadow Copy Service (VSS). Informationen zu diesem Vorgang Wenn während eines Data Protection for SQL Server-Ereignisses eine Fehlerbedingung auftritt, beginnen Sie in der Regel mit einem Symptom oder einer Gruppe von Symptomen und ermitteln die eigentliche Ursache. Die Problembestimmung ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einer Lösung des Problems. Während der Problembestimmung erhalten Sie möglicherweise genug Informationen, um das Problem selbst lösen zu können. Manchmal können Sie aber ein Problem selbst dann nicht lösen, wenn Sie seine Ursache festgestellt haben. Ein Leistungsproblem kann beispielsweise durch eine Einschränkung im Zusammenhang mit Ihrer Hardware verursacht werden. Probleme diagnostizieren Eine der wichtigsten Anforderungen bezüglich der Fehlerbehebung in einer Client/ Server-Umgebung ist die Ermittlung der Komponente, bei der das Problem seinen Ursprung hat. Mithilfe von VSS-Diagnoseassistenten können Sie VSS-Momentaufnahmen auf Ihrem System testen. Sie können ermitteln, ob die Ursache des Problems ein allgemeines VSS-Problem, ein Tivoli Storage Manager-Problem oder ein Problem im Zusammenhang mit dem Data Protection for SQL-Client ist. Fehlerprotokolldateien Wenn während eines Data Protection for SQL Server-Ereignisses eine Fehlerbedingung auftritt, können Sie verschiedene Protokolldateien anzeigen, deren Informationen bei der Diagnose des Problems hilfreich sein können. Sie können beispielsweise überprüfen, ob für Data Protection for SQL Server eine Übernahme stattgefunden hat, indem Sie in den folgenden Protokolldateien nach Einträgen über den sekundären Server suchen: v Tivoli\tsm\TDPSQL\dsierror.log v Tivoli\tsm\baclient\dsmerror.log v Data Protection for SQL Server protokolliert Informationen zu Sicherungs-, Zurückschreibungs- und Löschbefehlen an der Tivoli-Ereigniskonsole. v Data Protection for SQL Server protokolliert Informationen standardmäßig in der Datei tdpsql.log in dem Verzeichnis, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. Diese Datei gibt das Datum und die Uhrzeit einer Sicherung, die gesicherten Daten und alle Fehlernachrichten bzw. Beendigungscodes an. Diese Datei ist sehr wichtig und sollte täglich überwacht werden. v Die Tivoli Storage Manager-API protokolliert API-Fehlerinformationen standardmäßig in der Datei dsierror.log in dem Verzeichnis, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. Diese Datei enthält keine Sicherungsstatistik. Die Datei dsierror.log darf nicht als schreibgeschützt markiert werden. © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 153 v Data Protection for SQL Server protokolliert Informationen im SQL Server-Fehlerprotokoll. Die Informationen im SQL Server-Fehlerprotokoll können mithilfe der SQL Server-Verwaltungstools angezeigt werden. v Der Tivoli Storage Manager-Scheduler protokolliert Informationen sowohl in der Datei dsmsched.log als auch in der Datei dsmerror.log. Standardmäßig befinden sich diese Dateien in dem Verzeichnis, in dem der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren installiert ist. Tipp: Die Ausgabe aus geplanten Befehlen wird an die Schedulerprotokolldatei (dsmsched.log) gesendet. Nach der Ausführung der geplanten Arbeit sollten Sie das Protokoll prüfen, um sicherzustellen, dass die Arbeit erfolgreich ausgeführt wurde. Wenn ein geplanter Befehl ausgeführt wird, kann das Schedulerprotokoll beispielsweise folgenden Eintrag enthalten: Geplantes Ereignis Ereignisname erfolgreich ausgeführt Dieser Eintrag gibt lediglich an, dass Tivoli Storage Manager den geplanten Befehl, der dem Ereignis Ereignisname zugeordnet ist, erfolgreich abgesetzt hat. Es wird nicht geprüft, ob der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Sie können die erfolgreiche Ausführung bzw. das Fehlschlagen eines Befehls prüfen, indem Sie den Rückkehrcode aus dem geplanten Befehl im Schedulerprotokoll auswerten. Dem Schedulerprotokolleintrag für den Rückkehrcode des Befehls geht folgender Text voraus: Befehl beendet. Rückkehrcode ist: Rückkehrcodenummer v Windows-System- und -Anwendungsereignisprotokoll. v Informationen zu VSS-Operationen enthält die Datei dsmerror.log im Installationsverzeichnis des Clients für Sichern/Archivieren. Bestimmen, ob das Problem im Zusammenhang mit Data Protection for Server SQL steht oder es sich um ein allgemeines VSS-Problem handelt Der Data Protection-Client interagiert eng mit dem Client für Sichern/Archivieren (DSMAGENT). Der Client führt alle Operationen für VSS (Virtual Shadow Copy Service) aus. Sie können die Konnektivität zwischen dem Data Protection-Client und dem DSMAGENT von Tivoli Storage Manager testen. Sie können ermitteln, ob der Microsoft VSS-Dienst die Ursache des Problems ist oder ein Problem innerhalb des Tivoli Storage Manager-Codes vorliegt. Informationen zu diesem Vorgang v Die Tools 'vssadmin' und 'diskshadow' sind Anwendungen, die Sicherungen unter Verwendung der VSS-APIs von Microsoft-SQL-Server ausführen können. vssadmin Dieses Dienstprogramm wird zusammen mit dem Betriebssystem installiert; mit ihm können aktuelle Spiegelkopiesicherungen von Datenträgern und alle installierten Spiegelkopiewriter und -provider im Befehlsfenster angezeigt werden. diskshadow Das Tool 'diskshadow' ist unter Windows Server 2008 und höheren Versionen verfügbar. Mit diesen Tools können Sie die Folgendes ausführen: 154 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch – VSS-Provider-Konfigurationen überprüfen – Mögliche VSS-Probleme vor Ausführung der Tivoli Storage Manager-VSSFunktionen ausschließen – Mögliches Vorliegen eines VSS-Konfigurationsproblems oder eines echten Hardwareproblems feststellen, wenn eine Operation mit 'diskshadow' oder 'vssadmin' nicht funktioniert – Mögliches Vorliegen eines Tivoli Storage Manager-Problems feststellen, wenn eine Operation zwar mit 'diskshadow' oder 'vssadmin' funktioniert, aber nicht mit Tivoli Storage Manager v Bei VSS-Operationen können Sie das Problem mit dem Microsoft-Tool 'diskshadow' reproduzieren. Kann das Problem mit dem Tool 'diskshadow' reproduziert werden, liegt die Fehlerursache wahrscheinlich beim VSS-Provider oder bei SQL Server. Vorgehensweise 1. Testen Sie die Konnektivität zwischen dem Data Protection-Client und dem Tivoli Storage Manager-DSMAGENT. a. Wählen Sie die SQL Server-Workload aus, mit der gearbeitet werden soll, und klicken Sie auf die Registerkarte Automatisieren, um die Sicht Automatisieren zu öffnen. b. Prüfen Sie, ob Ihre Installation und Konfiguration korrekt ist, indem Sie den Befehl TDPSQLC QUERY SQL im unteren Fenster 'Details' ausgeben und auf Ausführen klicken (oder die Eingabetaste drücken). Alternativ geben Sie den Befehl TDPSQLC QUERY SQL auf dem Computer aus, auf dem SQL Server installiert ist. Die Ergebnisse werden im Fenster angezeigt. Der Befehl TDPSQLC QUERY SQL gibt Informationen zu den folgenden Elementen zurück: v SQL Server-Status v Umlaufprotokollierung v VSS-Komponenten Das folgende Beispiel zeigt die Ausgabe, die vom Befehl TDPSQLC QUERY SQL generiert wird: Kapitel 6. Fehlerbehebung 155 C:\Program Files\Tivoli\tsm\TDPSql>tdpsqlc query sql IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 1.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2014. All rights reserved. Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... Angaben zum SQL Server ---------------------SQL Server-Name ........................ RHINO SQL Server-Version ....................... 12.0.2000 (SQL Server 2014) Angaben zum Volume Shadow Copy Service (VSS) -------------------------------------------Ausgabeprogrammname : Lokaler DSMAgent-Knoten: Ferner DSMAgent-Knoten : Ausgabeprogrammstatus : Auswählbare Komponenten: SqlServerWriter RHINO Online 6 Die Operation wurde erfolgreich ausgeführt. (RC = 0) Wenn der Befehl TDPSQLC QUERY SQL nicht alle diese Informationen zurückgibt, könnte möglicherweise ein Problem mit der Proxy-Konfiguration vorliegen. Wenden Sie sich an den Tivoli Storage Manager-Serveradministrator, damit dieser die richtigen GRANT PROXY-Serverbefehle ausgibt, um die Proxy-Berechtigung für Knoten zu aktivieren. Wenn alle zurückgegebenen Informationen richtig zu sein scheinen, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. 2. Um festzustellen, ob der Microsoft VSS-Dienst die Ursache des Problems ist oder ein Fehler innerhalb des Tivoli Storage Manager-Codes vorliegt, reproduzieren Sie den Fehler mit den Tools vssadmin und diskshadow wie folgt: a. Geben Sie die Befehle VSSADMIN und diskshadow wie in der folgenden Tabelle gezeigt aus: Tabelle 21. VSSADMIN-Befehle Option Diesen Befehl ausführen: VSS-Writer auflisten: VSSADMIN LIST WRITERS VSS-Provider auflisten: VSSADMIN LIST PROVIDERS Mithilfe des Microsoft-MicrosoftSoftwareschattenkopie-Anbieters (Softwaresspiegelkopieproviders) erstellte Spiegelkopien auflisten: VSSADMIN LIST SHADOWS Mithilfe eines VSS-Hardware-Providers ab Windows Server 2008 erstellte Spiegelkopien auflisten: diskshadow diskshadow > list shadows all b. Testen Sie vor der Installation von Data Protection for SQL Server die VSSKernfunktion. Führen Sie den folgenden Test mit diskshadow aus, bevor Sie Tivoli Storage Manager-Komponenten installieren: v Testen Sie das Erstellen und das Löschen von nicht persistenten Spiegelkopien durch Ausgabe der folgenden diskshadow-Befehle: 156 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch diskshadow>set verbose on diskshadow>begin backup diskshadow>add volume f: (Datenbankdatenträger) diskshadow>add volume g: (Protokolldatenträger) diskshadow>create diskshadow>end backup diskshadow>list shadows all diskshadow>delete shadows alldiskshadow>list shadows all Die Datenträger f: und g: stellen die SQL Server-Datenbank- und -Protokolldatenträger dar. Wiederholen Sie die diskshadow-Befehle vier Mal und stellen Sie sicher, dass die Windows-System- und Anwendungsereignisprotokolldatei keine Fehler enthält. v Testen Sie das Erstellen und das Löschen von persistenten Spiegelkopien durch Ausgabe der folgenden diskshadow-Befehle: diskshadow>set context persistent diskshadow>set verbose on diskshadow>begin backup diskshadow>add volume f: (Datenbankdatenträger) diskshadow>add volume g: (Protokolldatenträger) diskshadow>create diskshadow>end backup diskshadow>list shadows all (die Ausführung dieses Befehls kann einige Minuten dauern) diskshadow>delete shadows alldiskshadow>list shadows all Die Datenträger f: und g: stellen die SQL Server-Datenbank- und -Protokolldatenträger dar. Wiederholen Sie die diskshadow-Befehle vier Mal und stellen Sie sicher, dass die Windows-System- und Anwendungsereignisprotokolldatei keine Fehler enthält. v Testen Sie das Erstellen und das Löschen von persistenten transportablen Spiegelkopien durch Ausgabe der folgenden transportable shadow copyBefehle: diskshadow>set context persistent diskshadow>set option transportable diskshadow>add volume f: (Datenbankdatenträger) diskshadow>add volume g: (Protokolldatenträger) diskshadow>set metadata c:\metadata\SQLmeta.cab (der Pfad, in dem die Metadaten gespeichert werden sollen) diskshadow>create Sie müssen die Datei sqlmeta.cab vom Quellenserver auf den Auslagerungsserver kopieren. Geben Sie nach dem Kopieren der Datei die folgenden Befehle aus: diskshadow>load metadata Neuer Pfad/sqlmeta.cab diskshadow>import diskshadow>list shadows all (die Ausführung dieses Befehls kann einige Minuten dauern) diskshadow>delete shadows all Die Datenträger f: und g: stellen die SQL Server-Datenbank- und -Protokolldatenträger dar. Wiederholen Sie die diskshadow-Befehle vier Mal und stellen Sie sicher, dass die Windows-System- und Anwendungsereignisprotokolldatei keine Fehler enthält. 3. Testen Sie das Erstellen und Löschen von nicht persistenten Spiegelkopien. a. Geben Sie die folgenden diskshadow-Befehle aus. In diesem Beispiel stehen k: und l: für die SQL Server-Datenbank- und -Protokolldatenträger. diskshadow>set context volatile diskshadow>set verbose on diskshadow>begin backup diskshadow>add volume k: (Datenbankdatenträger) diskshadow>add volume l: (Protokolldatenträger) diskshadow>create diskshadow>end backup Kapitel 6. Fehlerbehebung 157 diskshadow>list shadows all (die Ausführung dieses Befehls kann einige Minuten dauern) diskshadow>exit diskshadow diskshadow>list shadows all (keine Spiegelkopien) b. Stellen Sie sicher, dass die Windows-System- und Anwendungsereignisprotokolldatei keine Fehler enthält. 4. (Nur in Umgebungen mit VSS-Hardware-Provider) Testen Sie das Erstellen und Löschen von nicht persistenten transportablen Spiegelkopien. a. Geben Sie die folgenden diskshadow-Befehle aus. In diesem Beispiel stehen k: und l: für die SQL Server-Datenbank- und -Protokolldatenträger. diskshadow>set context volatile diskshadow>set option transportable diskshadow>add volume k: (Datenbankdatenträger) diskshadow>add volume l: (Protokolldatenträger) diskshadow>set metadata c:\metadata\SQLmeta.cab (der Pfad, in dem die Metadaten gespeichert werden sollen) diskshadow>create b. Wiederholen Sie die diskshadow-Befehle vier Mal und stellen Sie sicher, dass die Windows-System- und Anwendungsereignisprotokolldatei keine Fehler enthält. c. Kopieren Sie die Datei sqlmeta.cab vom Quellenserver auf den Auslagerungsserver. Geben Sie dann die folgenden Befehle aus: diskshadow>load metadata newpath/sqlmeta.cab diskshadow>import diskshadow>list shadows all (die Ausführung dieses Befehls kann einige Minuten dauern) diskshadow>delete shadows all Wenn beliebige dieser Tests wiederholt fehlschlagen, liegt ein Hardwarekonfigurationsfehler oder ein VSS-Fehler vor. Lesen Sie in der Dokumentation zur Hardware nach, ob es bekannte Probleme gibt, oder durchsuchen Sie die Microsoft Knowledge Database nach Informationen. Wenn alle Tests erfolgreich sind, fahren Sie mit Schritt 5 fort. 5. Reproduzieren Sie Ihr spezifisches Problem unter Verwendung von 'diskshadow'. Wenn Sie ein Problem nur durch eine Folge von Schritten (z. B. eine Sicherung schlägt nur fehl, wenn Sie zwei aufeinanderfolgende lokale Sicherungen ausführen) reproduzieren können, sollten Sie dieselben Tests unter Verwendung von 'diskshadow' ausführen. v SQL Server-VSS-Sicherungen mit 'LOCAL' als Ziel werden simuliert, indem eine persistente Momentaufnahme mit 'diskshadow' ausgeführt wird. v SQL Server-VSS-Sicherungen mit 'Tivoli Storage Manager' als Ziel werden simuliert, indem eine nicht persistente Momentaufnahme mit 'diskshadow' ausgeführt wird. v SQL Server-VSS-Sicherungen mit 'LOCAL' und 'Tivoli Storage Manager' als Ziel werden simuliert, indem eine persistente Momentaufnahme mit 'diskshadow' ausgeführt wird. v Ausgelagerte SQL Server-VSS-Sicherungen mit 'Tivoli Storage Manager' als Ziel werden simuliert, indem eine nicht persistente, transportable Momentaufnahme mit 'diskshadow' ausgeführt wird. Hinweise zu den spezifischen Befehlen, die für die Ausführung von Sicherungen erforderlich sind, finden Sie in der Dokumentation für 'diskshadow'. Wenn Sie das Problem reproduzieren können, handelt es sich wahrscheinlich um ein allgemeines VSS-Problem. Informationen hierzu finden Sie in der Microsoft Knowledge Database. Wenn Ihre Operation erfolgreich mit 'diskshadow' ausgeführt wird, handelt es sich wahrscheinlich um ein Problem beim Tivoli Storage Manager- oder Data Protection for SQL-Client. 158 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch 6. Versuchen Sie bei traditionellen Sicherungsoperationen, das Problem mithilfe des Sicherungs- oder Zurückschreibungsdienstprogramms im Administratorprogramm von SQL Server erneut zu erstellen. Wird die folgende Fehlernachricht angezeigt, ist in SQL Server eine nicht erwartete Situation aufgetreten: ACO5350E Es ist ein unbekannter SQL-API-Fehler aufgetreten. Möglicherweise benötigen Sie Unterstützung durch Microsoft, wenn der Fehler weiterhin auftritt. Data Protection for SQL Server-Fehlernachrichten enthalten gelegentlich einen HRESULT-Code. Weitere Informationen zum Problem können Sie anhand des HRESULT-Codes in der Microsoft-Dokumentation und in der Microsoft-Wissensbasis suchen. Reproduzierbare Probleme lösen Wenn eine Komponente nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird, versuchen Sie, das Problem zu reproduzieren und Informationen zur aktuellen Betriebsumgebung beim Auftreten des Fehlers zu erfassen. Eine Fehlerbehebung ist bei Problemen mit VSS-Sicherungsoperationen und -Zurückschreibungsoperationen, mit VSS und SAN Volume Controller sowie mit Storwize V7000 oder DS8000 möglich. Fehlerbehebung bei VSS-Sicherungsoperationen und VSS-Zurückschreibungsoperationen Wenn während der Verarbeitung von VSS-Sicherungen und -Zurückschreibungen ein Problem auftritt, versuchen Sie, das Problem in Ihrer Umgebung zu reproduzieren. Vorbereitende Schritte Wenn eine VSS-Sicherung fehlschlägt, prüfen Sie, ob ausreichender Plattenspeicherplatz zum Speichern der Momentaufnahme verfügbar ist. Vorgehensweise 1. Wiederholen Sie die fehlgeschlagene Operation. 2. Tritt das Problem weiterhin auf, schließen Sie andere Anwendungen, insbesondere Anwendungen, die mit SQL Server interagieren (z. B. Antivirenprogramme). Wiederholen Sie die fehlgeschlagene Operation. 3. Bleibt das Problem bestehen, suchen Sie in den Ereignisprotokollen tdpsql.log und dsmerror.log nach Informationen. Sie können auch die Nachrichten im Windows-System- und -Anwendungsereignisprotokoll überprüfen. Möglicherweise sind Protokolleinträge vorhanden, mit deren Hilfe Sie das VSS-Ereignis identifizieren können, von dem das Problem ausgelöst wurde. 4. Falls Sie in den Protokolldateien keine Lösung für das Problem finden, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Fahren Sie den SQL Server oder den Computer herunter. b. Starten Sie den SQL Server oder den Computer erneut. c. Führen Sie die fehlgeschlagene Operation aus. Kapitel 6. Fehlerbehebung 159 Fehlerbehebung bei Problemen mit Protokollfragmentsicherungen Eine Datenbankzurückschreibungsoperation kann fehlschlagen, wenn Transaktionsprotokollsätze im Protokollfragment nicht gesichert werden. Informationen zu diesem Vorgang Während der Zurückschreibungsoperation wird möglicherweise die folgende Fehlernachricht angezeigt: Fehlgeschlagen - Beim Ausführen einer Transact-SQL-Anweisung oder eines Batches ist eine Ausnahme aufgetreten. Die Protokollfragmentsicherung der Datenbank Datenbankname wurde nicht gesichert. Sichern Sie das Protokoll mit BACKUP LOG WITH NORECOVERY, falls es Daten enthält, die Sie nicht verlieren möchten. Verwenden Sie die WITH REPLACE- oder WITH STOPAT-Klausel der RESTORE-Anweisung, um den Inhalt des Protokolls zu überschreiben. RESTORE DATABASE wird fehlerbedingt beendet. Datenbankkontext wurde auf ’master’ geändert. (HRESULT:0x80131501) Führen Sie zur Behebung des Fehlers die Protokollfragmentsicherung aus. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf der Registerkarte Schützen der SQL Server-Instanz auf Sicherungsoptionen anzeigen und setzen Sie die Option Protokollfragment sichern auf Ja. 2. Wählen Sie im Fenster Aktionen die Option Protokollsicherung in TSM aus. Fehlerbehebung bei der VSS-Offlinezurückschreibung einer Masterdatenbank Microsoft SQL Server unterstützt nur VSS-Offlinezurückschreibungen der Masterdatenbank. Data Protection for SQL Server unterstützt keine Offlinezurückschreibungsoperationen. Demzufolge können Sie Data Protection for SQL Server nicht zum Zurückschreiben der Masterdatenbank verwenden. Vorgehensweise 1. Stellen Sie sicher, dass der SQL Server online ist. 2. Schreiben Sie die Masterdatenbank in Microsoft Management Console (MMC) oder über die Befehlszeile in eine neue Datenbank zurück. Geben Sie beispielsweise den Befehl tdpsqlc mit der Option /recovery=no an. 3. Überprüfen Sie, nachdem die Zurückschreibungsoperation beendet ist, ob alle Datendateien erfolgreich zurückgeschrieben wurden. 4. Stoppen Sie die SQL Server-Instanz und benennen Sie alle Datendateien der Masterdatenbank um. 5. Kopieren Sie alle Datendateien aus der neuen Masterdatenbank der Zurückschreibung an die Position der Masterdatenbank. Stellen Sie sicher, dass all Datendateien kopiert werden. 6. Starten Sie die SQL Server-Instanz und überprüfen Sie, ob die Masterdatenbank erfolgreich zurückgeschrieben wurde. Zugehörige Tasks: „Masterdatenbank zurückschreiben” auf Seite 133 160 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Fehlerbehebung für Einschränkungen von SQL Server-FailoverClustern bei VSS-Operationen Bestimmte Einschränkungen gelten, wenn Sie VSS-Operationen in einer SQL Server-Failover-Cluster-Umgebung ausführen. Vorgehensweise Stellen Sie sicher, dass alle Server im Cluster dieselbe Version von Tivoli Storage Manager, Windows und sonstiger anwendbarer Software haben. v Installieren Sie den Tivoli Storage Manager-Clientakzeptordämon (CAD) auf jedem Clusterknoten, damit Operationen fortgesetzt werden können, falls eine Serverübernahme (Failover) stattfindet. Stellen Sie sicher, dass der CAD-Servicename in allen Clusterknoten übereinstimmt, sodass der CAD-Service durch einen generischen Clusterservice gestartet werden kann. v Tipp: Der lokale DSMAGENT-Clientknoten muss ein anderer Knoten als der normale Client für Sichern/Archivieren sein, da der CAD-Service eine NichtClusteroption sein muss. Wenn Sie den fernen DSMAGENT-Clientknoten verwenden, ist es nicht erforderlich, einen separaten Knoten für jeden Server im Cluster zu registrieren. v Überprüfen Sie die Umgebung mithilfe der Microsoft-Befehle vssadmin und diskshadow. v Konfigurieren Sie eine Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei für jeden Knoten im Cluster. Diese Konfigurationsdateien sind identisch, mit der Ausnahme, dass der Parameter localdsmagentnode auf jedem Knoten auf den jeweiligen lokalen DSMAGENT verweist. v Wenn Sie geplante VSS-Operationen in einer SQL Server-Failover-Cluster-Umgebung ausführen, führen Sie die folgenden Schritte durch. – Installieren Sie den Tivoli Storage Manager-Scheduler als Windows-Dienst auf allen Clusterknoten. – Ist die Befehlsdatei auf einem lokalen Laufwerk gespeichert, müssen Sie sicherstellen, dass sie in allen Clusterknoten konsistent bleibt. Wahlweise können Sie die Befehlsdatei auf einem gemeinsam genutzten Laufwerk erstellen. Stellen Sie sicher, dass der Parameter objects, der im Befehl define schedule auf dem Tivoli Storage Manager-Server angegeben wird, auf diese Befehlsdatei verweist. Nächste Schritte Zur Behebung von Zeitlimitüberschreitungen planen Sie VSS-Sicherungen so, dass zwischen den Sicherungen genügend Zeit verstreicht. Sie können auch die Kopierrate der Hintergrundkopie bei IBM SAN Volume Controller oder IBM Storwize V7000 erhöhen. Fehlerbehebung für VSS-Einschränkungen bei IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 Wenn Sie in Data Protection for SQL Server eine VSS-Sicherung (nicht ausgelagert) auf einen Tivoli Storage Manager-Server ausführen, bleiben die LUNs von IBM SAN Volume Controller oder IBM Storwize V7000 in einigen Fällen dem WindowsHost zugeordnet, obwohl die Sicherung abgeschlossen ist. Vorgehensweise Verwenden Sie ein anderes Sicherungsziel als Tivoli Storage Manager-Server (BOTH oder LOCAL). Kapitel 6. Fehlerbehebung 161 Ergebnisse Wenn zwei Data Protection for SQL Server-VSS-Sicherungen ausgeführt werden und dabei die Datenträger umfangreich sind und/oder die Hintergrundkopierrate auf einen niedrigen Wert gesetzt ist, kann es sein, dass die zweite VSS-Sicherung blockiert. In der Regel befinden sich die SQL Server-Daten auf Platten von IBM SAN Volume Controller oder IBM Storwize V7000. Vor der Verarbeitung der zweiten Sicherung wird jedoch darauf gewartet, dass die SAN Volume Controller- oder Storwize V7000-Hintergrundkopie der ersten Sicherung vollständig ausgeführt wurde. IBM SAN Volume Controller oder IBM Storwize V7000 lässt nicht zu, dass zwei Hintergrundkopien desselben Datenträgers gleichzeitig erstellt werden. Möglicherweise wissen Sie nicht, dass die zweite Sicherung auf den Abschluss der ersten Hintergrundkopie wartet. Außerdem werden unter Umständen Zeitüberschreitungsfehler angezeigt, wenn die Erstellung der vorherigen Hintergundkopie von IBM SAN Volume Controller oder IBM Storwize V7000 zu lange dauert. Nächste Schritte Zur Behebung von Zeitlimitüberschreitungen planen Sie VSS-Sicherungen so, dass zwischen den Sicherungen genügend Zeit verstreicht. Sie können auch die Kopierrate der Hintergrundkopie bei IBM SAN Volume Controller oder IBM Storwize V7000 erhöhen. Fehlerbehebung für VSS-Einschränkungen bei IBM N Series und NetApp FAS Series Wenn Sie die Ausführung von VSS-Sicherungen mit dem Sicherungsziel LOCAL planen, sollten Sie die Einschränkungen des VSS-Providers für NetApp FAS Series und IBM N Series sowie für SnapDrive 4.2 und ältere Versionen kennen. Diese Einschränkungen wirken sich auf Ihre Ausführung von VSS-Sicherungsoperationen aus. Sie müssen Ihre Umgebung ordnungsgemäß konfigurieren, um zu verhindern, dass Momentaufnahmen gelöscht werden, Sicherungen fehlschlagen und Bedingungen 'Zu wenig Speicherbereich' auf den Produktionsdatenträgern auftreten. Vorbereitende Schritte v Stellen Sie sicher, dass eine NAS-Dateiserver-LUN, die von SQL Server-Datenbanken verwendet wird, vollständig der Datenbank zugeordnet ist. SQL ServerDatenbanken können LUNs nicht gemeinsam nutzen. v Stellen Sie sicher, dass eine NAS-Dateiserver-LUN, die von SQL Server-Datenbanken verwendet wird, die einzige LUN auf dem Dateiserverdatenträger ist. Verwendet der SQL Server beispielsweise vier LUNs, müssen vier entsprechende Dateiserverdatenträger vorhanden sein, wobei jeder Datenträger eine LUN enthält. v Wenn der NetApp-Datenträgertyp 'Traditionell' lautet, stellen Sie sicher, dass VSS-Sicherungen mit dem Sicherungsziel LOCAL an eine Verwaltungsklasse gebunden werden, für die verExists=1 definiert ist. Diese Einstellung ist nicht erforderlich, wenn flexible Datenträger verwendet werden. v Stellen Sie sicher, dass VSS-Sicherungen mit dem Sicherungsziel LOCAL entweder Gesamtsicherungen oder Kopiesicherungen sind. Lokale Sicherungen des Typs FULL und COPY können nicht gemischt werden. v Stellen Sie sicher, dass VSS-Sicherungen mit dem Sicherungsziel TSM Gesamtsicherungen oder Kopiesicherungen sind. Für Tivoli Storage Manager-Sicherungen bestehen keine Einschränkungen. 162 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Bei der Ausführung von VSS-Sicherungen stellen Sie sicher, dass vorherige Sicherungen vollständig abgeschlossen sind, bevor Sie eine neue Sicherung starten. Vermeiden Sie Überschneidungen von Sicherungen, damit keine Probleme bei SQL Server, VSS-Service und NAS-Dateiserver auftreten. Informationen zu diesem Vorgang Die folgende Sicherungsprozedur zeigt ein Beispiel für die optimale Ausführung von VSS-Sicherungen mit den beiden Sicherungszielen 'Tivoli Storage Manager' und 'LOCAL'. Die folgenden Voraussetzungen gelten für diese Beispielsicherungsprozedur: v Die angegebenen Konfigurationsvoraussetzungen sind erfüllt. v Tägliche VSS-Gesamtsicherungen mit lokalem Ziel werden alle vier Stunden ausgeführt - 0 Uhr, 4 Uhr, 8 Uhr, 12 Uhr, 16 Uhr, 20 Uhr. v Die VSS-Sicherung mit Tivoli Storage Manager als Sicherungsziel dauert eine Stunde. v Die VSS-Sicherung mit lokalem Ziel dauert fünf Minuten. Vorgehensweise Verwenden Sie eine der folgenden Vorgehensweisen, um einen Zeitplan für die tägliche VSS-Gesamtsicherung zu definieren: v Führen Sie tägliche VSS-Gesamtsicherungen auf ein lokales Ziel alle vier Stunden aus - 0 Uhr, 4 Uhr, 8 Uhr, 12 Uhr, 16 Uhr, 20 Uhr. v Verwenden Sie eine der folgenden beiden Methoden, um tägliche VSS-Gesamtsicherungen in den Tivoli Storage Manager-Speicher auszuführen: – Setzen Sie für die Ausführung um 0 Uhr backupdestination auf BOTH. Da mit dieser Einstellung um 0 Uhr eine Sicherung auf ein lokales Ziel ausgeführt wird, planen Sie für 0 Uhr keine separate Sicherung auf ein lokales Ziel. – Definieren Sie die Ausführung einer ausgelagerten Gesamtsicherung um 1 Uhr. Dann steht zwischen 1 Uhr und 4 Uhr keine lokale VSS-Sicherung für die Zurückschreibung zur Verfügung. (Um 4 Uhr wird die nächste VSS-Sicherung auf ein lokales Ziel ausgeführt.) v Definieren Sie die Ausführung wöchentlicher VSS-Gesamtsicherungen in Tivoli Storage Manager als ausgelagerte Sicherung um 5 Uhr. Fehlerbehebung für VSS, SAN Volume Controller, Storwize V7000 oder DS8000 Wenn bei VSS und SAN Volume Controller, Storwize V7000 oder DS8000 Probleme auftreten, unterstützen Sie die folgenden Tipps zur Fehlerbehebung bei der Lösung einiger allgemeiner Konfigurationsprobleme. Vorgehensweise 1. Prüfen Sie die Konnektivität zum CIMOM (Common Information Model Object Manager) wie folgt: a. Lesen Sie die Informationen in der Dokumentation zu SAN Volume Controller, Storwize V7000 oder DS8000. b. Führen Sie den Befehl IBMVCFG LIST aus. Die Standardposition ist %Program Files%\IBM\Hardware Provider for VSS-VDS. c. Geben Sie den Befehl IBMVCFG SHOWCFG aus, um die Konfigurationsinformationen des Providers anzuzeigen. Kapitel 6. Fehlerbehebung 163 d. Prüfen Sie, ob CIMOM ordnungsgemäß konfiguriert wurde. Führen Sie verifyconfig.bat -u username -p password auf der Hauptkonsole aus. e. Prüfen Sie den Benutzernamen und das Kennwort. Falls das Problem mit dem Zertifikatsspeicher für vertrauenswürdige Zertifikate zusammenhängt, befolgen Sie die Anweisungen in der Dokumentation, um einen neuen Zertifikatsspeicher zu generieren. 2. Prüfen Sie Betriebsprobleme des CIMON wie folgt: a. Wenn Ihre Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation fehlschlägt, müssen Sie die Datei IBMVSS.log prüfen. Wenn das Fehlschlagen der Sicherung oder Zurückschreibung durch einen CIMOM-Fehler verursacht wird, zeigt das Protokoll Ausgabedaten ähnlich wie im folgenden Beispiel an: Wed Jan 13 17:34:34.793 - Calling AttachReplicas Wed Jan 13 17:34:35.702 - AttachReplicas: 909ms Wed Jan 13 17:34:35.702 - returnValue: 34561 Wed Jan 13 17:34:35.718 - AttachReplicas returned: 34561 java.util.MissingResourceException: Can’t find resource for bundle java.util.PropertyResourceBundle, key 1793 at java.util.ResourceBundle.getObject(ResourceBundle.java:329) at java.util.ResourceBundle.getString(ResourceBundle.java:289) at com.ibm.cim.CIMException.<init>(CIMException.java:472) at ESSService.executeFlashCopy(ESSService.java:3168) Wed Jan 13 17:34:35.779 - IBMVSS: AbortSnapshots Der Rückgabewert 0 gibt eine erfolgreiche Ausführung der Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation an. b. Um den Grund für das Fehlschlagen einer Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation zu ermitteln, sehen Sie sich die Protokolldateien an. Abhängig davon wie Sie die Operation ausführen, werden die Dateien von der Befehlszeileninterpreter oder von der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) generiert. Die Protokolldateien enthalten möglicherweise weitere Informationen zum Fehler. 3. Wenn der Fehler eine andere Ursache als einen CIMOM-Fehler zu haben scheint, müssen Sie die Hostkonfiguration überprüfen. Führen Sie die neuesten Unterstützungsversionen der Software für SAN Volume Controller, Storwize V7000 oder DS8000 aus. 4. Wenn Sie diese Probleme nicht beheben können, müssen Sie die folgenden Informationen für den IBM Support bereitstellen: v Im Abschnitt mit den Tivoli Storage Manager-Diagnoseinformationen aufgeführte Informationen v Typ des Hostbusadapters, Firmware und Treiberversionen v SDD-Version v Mikrocodeversion von SAN Volume Controller (falls zutreffend) v Mikrocodeversion von DS8000 (falls zutreffend) v Mikrocodeversion von Storwize V7000 (falls zutreffend) v Version der SAN Volume Controller- oder Storwize V7000-Hauptkonsole (falls zutreffend) v Für DS8000 die Version des CIM-Agenten (falls zutreffend) v IBMVSS.log v IBMVDS.log v Anwendungsereignisprotokoll v Systemereignisprotokoll 164 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v CIMOM-Protokolle, falls das Problem mit dem CIMON zusammenzuhängen scheint. Führen Sie die Datei CollectLogs.bat aus und senden Sie die Datei, die erstellt wird (CollectedLogs.zip), an den IBM Support. Die Standardposition für SAN Volume Controller oder Storwize V7000 ist C:\ Programme\IBM\svcconsole\support; die Standardposition für DS8000 ist C:\ Programme\IBM\cimagent. Probleme mithilfe von IBM Support lösen Wenden Sie sich an den IBM Support, wenn Sie für ein Problem, das nicht durch die Anwendung von Wartungsfixes, durch die Reproduktion des Fehlers oder mithilfe der Informationen in den vorherigen Abschnitten gelöst werden kann, weitere Unterstützung benötigen. Der IBM Support fordert Sie möglicherweise auf, einige oder alle Trace- und Protokolldateien zu übersenden, wenn ein von Ihnen gemeldetes Problem untersucht wird. Informationen zu diesem Vorgang Außerdem werden Sie möglicherweise gebeten, bei Verwendung der VSS-Technologie einen Trace für den Data Protection-Client zu erstellen und dann das Protokoll zu erfassen. Der IBM Support verwendet die in der Protokolldatei erfassten Informationen, um ein Problem bis zu seiner Quelle zu verfolgen oder um den Grund für das Auftreten eines Fehlers zu ermitteln. Trace- und Protokolldateien anzeigen Data Protection for SQL Server verwendet mehrere Komponenten. Jede Komponente befindet sich in einem eigenen Verzeichnis, das auch die jeweiligen Fehlerbehebungsdateien enthält. Im Fenster Trace- und Protokolldateien können Sie diese Dateien ohne großen Aufwand an einer zentralen Position anzeigen. Informationen zu diesem Vorgang Die folgenden Dateien sind Beispiele für die Dateien, die Sie anzeigen können (inklusive der Standardprotokoll- und -tracedateien): Beispiele Server: v v v v für Standardprotokoll- und -tracedateien von Data Protection for SQL Installationsverzeichnis: C:\Programme\Tivoli\TSM\TDPSql dsierror.log tdpsql.log TraceFileSql.trc Wenn die Datei tdpsql.log in einem anderen Pfad als dem Standardpfad c:\Programme\tivoli\TSM\TDPSql\tdpsql.log definiert ist, enthalten die Berichte für geplante Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen keine der folgenden Informationen: v Taskabschluss v Typ der Datenschutzaktivität v Umfang der Datenschutzaktivität In den Diagrammen und Berichten werden nur Informationen angezeigt, die in der Standardprotokolldatei tdpsql.log vorhanden sind. Beispiele für Standardprotokoll- und -tracedateien für den VSS-Anforderer: v Installationsverzeichnis: C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient Kapitel 6. Fehlerbehebung 165 v dsmerror.log Beispiele für Protokolldateien für IBM VSS-Provider für SAN Volume Controller, Storwize V7000 und DS8000 v IBMVDS.log v IBMVss.log Vorgehensweise 1. Wenn in Microsoft Management Console (MMC) ein Problem erkannt wird, erstellen Sie die Tracedateien mithilfe der Eigenschaftenseite Diagnose. a. Klicken Sie auf Eigenschaften > Diagnose und klicken Sie dann auf Starten. b. Schließen Sie die Eigenschaftenseite und reproduzieren Sie das Problem. c. Öffnen Sie die Eigenschaftenseite Diagnose und klicken Sie auf Stoppen. Die Informationen, die an den Servicemitarbeiter gesendet werden sollen, können Sie am besten zusammenstellen, indem Sie auf die Schaltfläche Diagnose klicken. Bei diesem Verfahren werden alle benötigten Informationen erfasst. Selbst dann, wenn ein Problem nur bei einem Befehl für die Befehlszeilenschnittstelle auftritt, können Sie Informationen immer auch über die Registerkarte Automatisieren zusammenstellen. Die Protokolldateien werden in der Sicht Trace- und Protokolldateien angezeigt. 2. Klicken Sie auf die Trace- oder Protokolldatei, die angezeigt werden soll. Der Inhalt der Datei wird im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. Traces für den Data Protection-Client bei Verwendung der VSS-Technologie zusammenstellen Sie müssen Traces für Data Protection for SQL Server, die Tivoli Storage ManagerAnwendungsprogrammierschnittstelle (API) und die DSMAGENT-Prozesse erstellen, um eine angemessene Diagnose für die VSS-Operation (VSS - Volume Shadow Copy Service) sicherstellen zu können. Informationen zu diesem Vorgang Stellen Sie für die Diagnose von betriebsbezogenen VSS-Problemen für Data Protection for SQL Server die folgenden Traces zusammen: v Trace für Data Protection for SQL Server v Trace für Tivoli Storage Manager-API v Trace für DSMAGENT Vorgehensweise 1. Öffnen Sie zum Zusammenstellen des Trace für Data Protection for SQL Server Microsoft Management Console (MMC) und rufen Sie die Eigenschaftenseite 'Diagnose' auf, um die Tracefunktion zu aktivieren. Die Tracefunktion ist standardmäßig inaktiviert. Wählen Sie einen der folgenden Diagnosetypen aus: v Für traditionelle Operationen: Normale MMC, DP (Service), API (Service,api_detail) v Für VSS-Operationen und umfangreiche Ausgabedaten: Vollständige MMC, DP (Service), API (Service,api_detail), Agent (Service) v Für uneingeschränkten Zugriff auf alle Einstellungen: Angepasst 2. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Trace für die Tivoli Storage ManagerAPI zu erfassen: Aktivieren Sie die Tracefunktion durch Angabe der Schlüssel- 166 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch wörter „TRACEFILE” und „TRACEFLAGS” in der Data Protection for SQL-Datei dsm.opt. Der folgende Text ist ein Beispiel für den Eintrag in der Data Protection for SQL-Datei dsm.opt: TRACEFILE APITRACE.TXT TRACEFLAG SERVICE 3. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Trace für DSMAGENT zu erfassen: Aktivieren Sie die Tracefunktion durch Angabe der Schlüsselwörter „TRACEFILE” und „TRACEFLAGS” in der Datei dsm.opt für DSMAGENT (Client für Sichern/ Archivieren). Der folgende Text ist ein Beispiel für den Eintrag in der Datei dsm.opt für DSMAGENT (Client für Sichern/Archivieren): TRACEFILE AGTTRACE.TXT TRACEFLAG SERVICE PID TID ENTER ALL_VSS SBRM RESTORE Das Trace-Flag ist in diesem Beispiel ALL_VSS (abhängig von der jeweiligen Situation sind möglicherweise andere Trace-Flags erforderlich). 4. Aktivieren Sie in Windows die Funktionen des Debug-Trace für Volume Shadow Copy Service (VSS). Informationen zu SQL Server mit VSS vor der Kontaktaufnahme mit IBM zusammenstellen Der Data Protection-Client ist vom Betriebssystem und der SQL Server-Anwendung abhängig. Das Erfassen aller erforderlichen Informationen zur Umgebung kann dem IBM Support beim Ermitteln der Quelle eines Problems erheblich weiterhelfen. Vorgehensweise Stellen Sie so viele der folgenden Informationen wie möglich zusammen, bevor Sie sich an den IBM Support wenden: v Exakte Version des Windows-Betriebssystems, einschließlich aller Service-Packs und Hotfixes, die angewendet wurden v Exakte Version von SQL Server, einschließlich aller Service-Packs und Hotfixes, die angewendet wurden v Exakte Version von Data Protection for SQL mit Unterstützung für VSS-Sicherungen und -Zurückschreibungen v Exakte Version der Tivoli Storage Manager-API v Exakte Version des Tivoli Storage Manager-Servers v Exakte Version des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren v Exakte Version des Tivoli Storage Manager-Speicheragenten (bei einer LAN-unabhängigen Umgebung) v Tivoli Storage Manager-Serverplattform und Betriebssystemversion v Ausgabe des Tivoli Storage Manager-Serverbefehls QUERY SYSTEM v Ausgabe des Data Protection for SQL Server-Befehls TDPSQLC QUERY SQL v Einheitentyp (und Konnektivitätspfad) der SQL Server-Datenbanken und -Protokolle v (Nur SAN) Spezifische Hardware, die verwendet wird, beispielsweise Hostbusadapter, Treiberversionen, Mikrocodeversionen, Versionen von SAN Volume Controller oder Storwize V7000 und DS8000-Hardwaredetails v Berechtigungen und Name der Benutzer-ID, mit der Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen ausgeführt werden v Name und Version der Antivirensoftware Kapitel 6. Fehlerbehebung 167 v (Nur SAN) Version des VSS-Hardware-Providers v Protokolldateien des VSS-Hardware-Providers. Informationen zum Aktivieren der Tracefunktion und zum Erfassen der Traceprotokolldateien finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen VSS-Hardware-Providers. v (Nur SAN) Version des IBM CIM-Agenten für DS8000, SAN Volume Controller oder Storwize V7000 v Liste der anderen Anwendungen, die auf dem System ausgeführt werden v Liste der Schritte, die erforderlich sind, um das Problem zu reproduzieren (sofern das Problem reproduziert werden kann) v Wenn das Problem nicht reproduziert werden kann, listen Sie die Schritte auf, die Ursache des Problems sind. v Angabe, ob Data Protection for SQL Server in einer Microsoft-Failover-ClusterUmgebung ausgeführt wird v Angabe, ob das Problem auf anderen SQL Servern auftritt Dateien aus SQL Server mit VSS vor der Kontaktaufnahme mit IBM zusammenstellen Zur Diagnose für den Data Protection for SQL Server-Server können Sie mehrere Protokolldateien und andere Daten sammeln. Informationen zu diesem Vorgang Microsoft Management Console (MMC) sammelt automatisch Informationen in einer Paketdatei, die Sie an den IBM Support senden können. Die folgende Dateiliste enthält Informationen darüber, wie Sie diese Informationen manuell zusammenstellen können. Vorgehensweise 1. Stellen Sie so viele der folgenden Dateien wie möglich zusammen, bevor Sie sich an den IBM Support wenden. v Inhalt des Verzeichnisses C:\adsm.sys\vss_staging und seiner Unterverzeichnisse. Oder stellen Sie bei Verwendung der Option VSSALTSTAGINGDIR die entsprechenden Verzeichnisse zusammen. v Konfigurationsdatei von Data Protection for SQL Server. Die Standardkonfigurationsdatei hat den Namen tdpsql.cfg. v Optionsdatei der API von Data Protection for SQL Server Tivoli Storage Manager. Die Standardoptionsdatei hat den Namen dsm.opt. v Export der Gruppe von Registrierungsschlüsseln für Tivoli Storage Manager v Export der Gruppe von Registrierungsschlüsseln für SQL Server v Tivoli Storage Manager Server-Aktivitätenprotokoll. Der Data Protection-Client zeichnet Informationen im Serveraktivitätenprotokoll auf. Ein Tivoli Storage Manager-Administrator kann dieses Protokoll anzeigen, wenn Sie keine eigene Benutzer-ID und kein eigenes Kennwort für einen Tivoli Storage Manager-Administrator haben. v Wenn der Data Protection-Client für die LAN-unabhängige Datenversetzung konfiguriert ist, müssen Sie auch die Optionsdatei für den Tivoli Storage Manager-Speicheragenten bereitstellen. Der Standardname für diese Datei lautet dsmsta.opt. v Alle Screenshots bzw. jede Befehlszeilenausgabe der Fehler bzw. Probleme. 2. Stellen Sie die folgenden Tivoli Storage Manager-Protokolldateien zusammen. Diese Protokolldateien können Folgendes angeben: Datum und Zeit einer Siche- 168 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch rung, welche Daten gesichert werden und alle Fehlernachrichten oder Beendigungscodes, die bei der Fehlerbestimmung helfen könnten. v Protokolldatei von Data Protection for SQL Server. Die Standardposition dieser Datei lautet C:\Programme\Tivoli\TSM\TDPSql\tdpsql.log v Fehlerprotokolldatei der Tivoli Storage Manager-API. Die Standardposition dieser Datei lautet C:\Programme\Tivoli\TSM\TDPSql\dsierror.log v DSMAGENT-Fehlerprotokolldatei. Die Standardposition für diese Datei lautet C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmerror.log. v Datei dsmcrash.dmp und DSMAGENT-Absturzprotokolldatei, falls angefordert. Die Standardposition für diese Datei lautet C:\Programme\Tivoli\TSM\ baclient\dsmcrash.log. 3. Stellen Sie die folgenden Protokolldateien des VSS-Providers zusammen (falls anwendbar): v Systemprovider - (Windows-System- und -Anwendungsereignisprotokoll) v IBM System Storage SAN Volume Controller, IBM Storwize V7000 oder IBM System Storage DS8000 Serie - %Program Files%\IBM\Hardware Provider for VSS\IBMVss.log v NetApp - %Program Files%\SnapDrive\*.log v XIV - komprimieren Sie alle Dateien im Verzeichnis C:\Windows\Temp\ xProvDotNet 4. Mithilfe der Data Protection for SQL Server-Konsole können Sie die Ereignisse auflisten, die ihren Ursprung in Data Protection for SQL Server haben. Wählen Sie Dashboard - Servername > Diagnose > Systeminformationen aus und doppelklicken Sie auf das Script dpevents.ps1 im Bereich 'PowerShell' der Seite Systeminformationen. Systeminformationen anzeigen und ändern Sie können Scripts anzeigen und bearbeiten, die Informationen zu Systemkomponenten bereitstellen. Hierzu gehören beispielsweise Windows-Dienste für Data Protection for SQL Server, Windows-System- und -Anwendungsereignisprotokolleinträge und Informationen zum Volume Shadow Copy Service (VSS). Informationen zu diesem Vorgang Die Sicht Systeminformationen kann erweitert werden. Sie können den Vorteil dieser Flexibilität nutzen, um angepasste Scripts hinzuzufügen und gemeinsam zu nutzen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Sicht Systeminformationen, indem Sie die folgenden Schritte ausführen: a. Klicken Sie auf der Startseite auf Diagnose. b. Doppelklicken Sie im Fenster 'Ergebnisse' auf Systeminformationen. Eine Liste der Scripts wird im Fenster 'Ergebnisse' der Sicht Systeminformationen angezeigt. Die Typen der angezeigten Scripts sind PowerShell-Scripts, Windows Management Instrumentation-Scripts und Scripts. 2. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Ihre Scripts hinzuzufügen, zu aktualisieren oder zu löschen: Kapitel 6. Fehlerbehebung 169 Aktion Schritte Eigene Scripts hinzufügen 1. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Neu. 2. Wenn Ihre Scripts direkt in das Verzeichnis Programme\Tivoli\ FlashCopyManager\Scripts kopiert werden sollen, müssen Sie sicherstellen, dass die Scripts die folgenden Anforderungen für die Erweiterung erfüllen: v PowerShell-Scripts: Dateiname.ps1 v Windows Management Instrumentation-Scripts (WMI-Scripts): Dateiname.wmi v Scripts: Dateiname.tsm Tivoli Storage FlashCopy Manager stellt anhand des Dateityps (der Dateierweiterung) fest, wie das Script ausgeführt werden muss. Vorhandenes Script anzeigen oder bearbeiten 1. Wählen Sie aus der Liste der Scriptdateien im Fenster 'Ergebnisse' den Namen eines Scripts aus, das angezeigt oder bearbeitet werden soll. Tipp: Der Name des Scripts wird im Fenster Aktionen angezeigt. Klicken Sie auf den Namen des Scripts im Fenster Aktionen, um eine Liste der möglichen Aktionen einzublenden oder auszublenden. 2. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Befehlseditor, um die Scriptdatei zum Anzeigen oder Bearbeiten zu öffnen. 3. Zeigen Sie das Script an oder bearbeiten Sie das Script. 4. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern, oder klicken Sie auf Abbrechen, um den Befehlseditor für Systeminformationen zu verlassen, ohne dass die Änderungen gespeichert werden. Script löschen 1. Wählen Sie aus der Liste der Scriptdateien im Fenster 'Ergebnisse' den Namen eines Scripts aus, das gelöscht werden soll. Tipp: Der Name des Scripts wird im Fenster Aktionen angezeigt. Klicken Sie auf den Namen des Scripts im Fenster Aktionen, um eine Liste der möglichen Aktionen einzublenden oder auszublenden. 2. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Löschen. Dateien als E-Mail an den IBM Support senden Sie haben die Möglichkeit, Diagnoseinformationen an den IBM Support zu senden. Vorbereitende Schritte Informationen zu diesem Vorgang Mit der Funktion 'Unterstützungsdateien als E-Mail senden' werden alle gefundenen Konfigurations-, Options-, Systeminformations-, Trace- und Protokolldateien gesammelt. Darüber hinaus werden Informationen zu Services, Betriebssystemen und Anwendungsversionen gesammelt. Diese Dateien werden komprimiert und dann an eine E-Mail angehängt. Vorgehensweise 1. Starten Sie Microsoft Management Console (MMC). 2. Klicken Sie im Fenster 'Ergebnisse' der Einführungsseite auf Diagnose. 3. Klicken Sie im Fenster Aktion auf das Symbol Unterstützungsdateien als EMail senden. 4. Geben Sie in den verschiedenen Feldern die erforderlichen Informationen ein und klicken Sie auf Fertig. Nachdem die Informationen an die zuständigen Mitarbeiter der Unterstützungsfunktion gesendet wurden, wird der Dialog geschlossen. 170 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Ergebnisse Dateien werden gesammelt, komprimiert und im Ordner flashcopymanager\ problemdetermination gespeichert. Bei jedem Senden der Unterstützungsdateien als E-Mail werden die Dateien gelöscht und ersetzt. Wenn die Funktion zum Senden als E-Mail nicht konfiguriert ist, durch eine Firewall geblockt ist oder die Dateien zu groß sind, verwenden Sie ein anderes Verfahren für die Übertragung. Sie können die Dateien direkt aus dem Ordner flashcopymanager\ problemdetermination kopieren und mit einer anderen Übertragungsmethode wie beispielsweise FTP an einen anderen Standort übertragen. IBM Onlineunterstützung Es stehen mehrere Ressourcen der Onlineunterstützung zur Verfügung, die Sie verwenden können. In der folgenden Liste ist angegeben, wo Sie Informationen online finden können: v Tivoli Storage Manager-Wiki (https://www.ibm.com/developerworks/ community/wikis/home?lang=en#!/wiki/Tivoli%20Storage%20Manager). v Storage Management community on Service Management Connect (https:// www.ibm.com/developerworks/servicemanagement/sm/index.html). v Tivoli Storage Manager for Databases (http://www.ibm.com/software/ products/en/tivostormanafordata). Geben Sie den Suchbegriff ein, um die Suchkriterien für die benötigte Unterstützung einzugrenzen. Beispiele für den Suchbegriff sind eine APAR-Nummer (APAR = Authorized Program Analysis Report), ein Release-Level oder ein Betriebssystem. Kapitel 6. Fehlerbehebung 171 172 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Kapitel 7. Leistungsoptimierung Auf die Leistung von Data Protection for SQL Server können sich viele Faktoren auswirken. Einige dieser Faktoren wie beispielsweise die Hardwarekonfiguration, der Netztyp und die Kapazität liegen außerhalb des Einflussbereichs von Data Protection for SQL Server. Manche Optionen mit Bezug auf Data Protection for SQL Server können zur Erzielung einer optimalen Leistung angepasst werden. Die folgenden Aspekte wirken sich auf die Leistung aus. Bei traditionellen und VSS-Sicherungen ist die Option RESOURCEUTILIZATION wichtig. Diese Option erhöht oder verringert die Fähigkeit des Clients, mehrere Sitzungen zu erstellen. Wenn sich der Wert erhöht, kann der Client mehr Sitzungen starten. Der Bereich für die Option liegt zwischen 1 und 10. Traditionelle Sicherungen sind ein Bytestrom, den Data Protection for SQL Server auf dem Tivoli Storage Manager-Server speichert. VSS-Sicherungen unterscheiden sich von ihnen insofern, als sie auf Datenträgerund Dateiebene erfolgen. In einer Situation, in der eine SQL Server-Datenbank nicht vollständig zugeordnet ist, überträgt eine traditionelle Sicherung möglicherweise bei einer Tivoli Storage Manager-Sicherung weniger Daten als bei einer VSSSicherung, da eine VSS-Sicherung die gesamte Datei unabhängig von ihrer Zuordnung überträgt. Puffern (nur traditionelle Operationen) Data Protection for SQL Server ist eine Multithread-Anwendung, die asynchrone Ausführungsthreads verwendet, um Daten zwischen dem SQL Server und dem Tivoli Storage Manager-Server zu übertragen. Dazu werden mehrere Datenpuffer verwendet, damit ein Thread Daten von einer Seite empfangen kann, während ein anderer Thread Daten an die andere Seite sendet. So kann beispielsweise ein Thread Daten aus dem SQL Server lesen, während ein anderer Thread Daten an den Tivoli Storage Manager-Server sendet. Die Anzahl der Puffer, die Data Protection for SQL Server diesen Threads zuordnet, wird mit den Parametern /buffers und /sqlbuffers angegeben. Die Größe dieser Puffer wird mit den Parametern /buffersize und /sqlbuffersize angegeben. Definiert werden diese Parameter auf der Seite Eigenschaften. Nachdem die Parameter auf der Seite Eigenschaften festgelegt wurden, wird die Datei dsm.opt aktualisiert. Zum Aktualisieren der Datei dsm.opt können Sie auch die Befehlszeilenschnittstelle verwenden. © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 173 Datenstriping (nur traditionelle Operationen) Um zusätzlich zum Multithreading den Durchsatz in einer Einzelsitzung zu optimieren, verwendet Data Protection for SQL Server separate Threads, um SQL Server-Datenstriping zu unterstützen, das die Verwendung mehrerer Parallelsitzungen ermöglicht, um eine einzelne Datenbank zu sichern und zurückzuschreiben. Dies stellt eine weitere Methode dar, um den Datendurchsatz zu maximieren. Wenn eine Einzelsitzung die verfügbare Bandbreite nicht vollständig nutzen kann, können mehrere Parallelsitzungen einen besseren Datendurchsatz liefern, besonders dann, wenn sich die Datenbank über mehrere physische Datenträger erstreckt. Wenn Sie sowohl für den SQL Server als auch für den Tivoli Storage Manager-Server einen einzigen Datenstripe pro physischem Datenträger verwenden, sollte sich gegenüber der Variante ohne Stripes eine Leistungsverbesserung, die anhand des Zeitbedarfs gemessen wird, der für das Sichern oder Zurückschreiben einer bestimmten SQL Server-Datenbank erforderlich ist. Die Verbesserung ist in etwa proportional zur Anzahl der verwendeten Datenstripes unter Berücksichtigung der Einschränkungen, die für die verwendeten Einheiten und Netze und das Striping des unabhängigen Systemaufwands bei SQL Server, Tivoli Storage Manager-Server und Data Protection for SQL Server gelten. Sie können die Anzahl Stripes angeben, die mit dem Parameter /STRIPes in der Befehlszeilenschnittstelle verwendet werden sollen. Sie können die zu verwendende Anzahl Stripes auch über Microsoft Management Console (MMC) angeben, indem Sie die Anzahl im Feld Stripes im Fenster Sicherungsoptionen oder Zurückschreibungsoptionen ändern. Anmerkung: v Zusätzliches Striping verbessert nicht notwendigerweise die Leistung, sondern kann sie sogar negativ beeinflussen, wenn Systemeinschränkungen vorliegen, weil beispielsweise im Hinblick auf realen Speicher und Seitenwechselspeicher oder im Hinblick auf Prozessoren, Netzschnittstellenkarten, Netze, Einheitenleseund -schreibvorgänge und RAID die Grenzen der Kapazität erreicht oder überschritten werden. v Wenn Sie Striping zusammen mit SQL Server-Puffern verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die angegebene Anzahl SQL-Puffer größer-gleich der Anzahl Stripes ist. v Die Standardwerte, die Data Protection for SQL Server für Puffer, Puffergröße und Stripes zuordnet, können in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei geändert werden. Sie können die Konfigurationsdatei mit dem Befehl set oder über die Eigenschaftenseite Leistung in MMC ändern. LAN-unabhängige Datenversetzung (traditionelle und VSS-Operationen) Windows Die Ausführung von Data Protection for SQL Server in einer LAN-unabhängigen Umgebung bedeutet, dass die Daten direkt an Speichereinheiten gesendet werden können. Wenn Sie eine LAN-unabhängige Umgebung implementieren, umgehen die Daten eine potenzielle Netzüberlastung. Der Betrieb in einer LAN-unabhängigen Umge- 174 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch bung setzt jedoch eine ordnungsgemäße Ausstattung voraus. Weitere Informationen zum Einrichten einer LAN-unabhängigen Umgebung finden Sie unter LANunabhängige Clientdatensicherung: Szenario (http://www.ibm.com/support/ knowledgecenter/SSSQZW_7.1.1/com.ibm.itsm.sta.doc/c_scenario_lanfree.html). Neben speziellen Voraussetzungen für die LAN-Unabhängigkeit müssen Sie die folgenden Optionen angeben. v Geben Sie über lanfreetcpserveraddress die TCP/IP-Adresse für den Tivoli Storage Manager-Speicheragenten an. v Geben Sie für traditionelle Sicherungen enablelanfree yes in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei an. v Geben Sie für VSS-Sicherungen enablelanfree yes nur in der Datei dsm.opt von DSMAGENT (VSS-Anforderer) an. Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie in Client installieren und konfigurieren (https://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSSQZW_7.1.1/ com.ibm.itsm.sta.doc/t_extlib_inst_client.html)). Kapitel 7. Leistung von Data Protection for Microsoft SQL Server 175 176 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Kapitel 8. Referenzinformationen In den Referenzinformationen sind die Sicherungs- und Zurückschreibungsbefehle beschrieben, die Sie in der Befehlszeilenschnittstelle ausgeben können, statt Microsoft Management Console (MMC) zu verwenden. Übersicht über die Befehlszeile Der Name der Befehlszeilenschnittstelle von Data Protection for SQL Server lautet tdpsqlc.exe. Dieses Programm befindet sich in dem Verzeichnis, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. Merkmale von Befehlszeilenparametern: Auf die ausführbare Datei tdpsqlc folgen Operationen hoher Ebene, die als Befehle bezeichnet werden. Jeder Befehl akzeptiert verschiedene Befehlszeilenparameter. Diese Parameter bestehen aus positionsgebundenen Parametern und optionalen Parametern. Geben Sie positionsgebundene Parameter in der Befehlszeile vor anderen Optionen an. Im folgenden Beispiel folgen auf den Befehl backup mit dem Datenbanknamen xyz (das zu sichernde Objekt) der positionsgebundene Parameter full für den Sicherungstyp und schließlich der optionale Parameter /sqlbuffers. tdpsqlc backup xyz full /sqlbuffers=2 Data Protection for SQL Server verwendet die folgende Befehlszeilensyntax: tdpsqlc Befehl positionsgebundener_Parameter 0_oder_mehr_optionale_Parameter Die Befehlszeilenparameter haben die folgenden Merkmale: v Positionsgebundene Parameter umfassen keinen führenden Schrägstrich (/) oder Gedankenstrich (-). v Optionale Parameter können hinter den erforderlichen Parametern in beliebiger Reihenfolge angegeben sein. v Optionale Parameter beginnen mit einem Schrägstrich (/) oder Gedankenstrich (-). v Die Mindestabkürzungen für Schlüsselwörter sind in Großbuchstaben angegeben. v Bei allen SQL Server-Namen für Datenbanken oder Teile von Datenbanken muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. v Einige Schlüsselwortparameter erfordern einen Wert. v Bei den Schlüsselwortparametern, die einen Wert erfordern, wird der Wert durch ein Gleichheitszeichen (=) vom Schlüsselwort getrennt. v Erfordert ein Parameter hinter dem Gleichheitszeichen mehr als einen Wert, werden die Werte durch Kommas voneinander getrennt. v Jeder Parameter wird mit Leerzeichen von den anderen Parametern getrennt. v Wenn ein Parameterwert Leerzeichen enthält, muss der Wert in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Ein positionsgebundener Parameter kann nur einmal pro Befehlsaufruf angegeben werden. – Lediglich folgende Ausnahmen lassen eine Liste von Werten bzw. eine Parameterwiederholung zu: © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 177 - FIle= Group= Log= Set= /FIles= /GRoups= /RELocate= /RELOCATEDir= /TO= Beispiel: /files=a,b oder /files=a /files=b Kommen optionale Parameter mehrfach vor, müssen sie nicht zusammenhängend angegeben werden. Beispiel: /files=a /groups=y /files=b /groups=z Bei wiederholt anwendbarer Syntax werden mehrere Werte wie im folgenden Syntaxdiagramm gezeigt durch Kommas voneinander getrennt: , ►► TDPSQLC Backup ▼ Datenbankname * ►◄ Um alle Instanzen von Datenbanknamen oder Dateinamen auf dem Server auszuwählen, geben Sie nach dem Befehl den Stern (*) als Platzhalterzeichen an. Data Protection for SQL Server-Parameter nach Sicherungsmethode Für VSS-Datensicherungen und traditionelle Datensicherungen können Sie verschiedene optionale Parameter festlegen. In der folgenden Tabelle sind die optionalen Parameter klassifiziert, die für VSSund traditionelle Sicherungen gelten. Tabelle 22. Optionale Parameter bei Data Protection for SQL Server Optionale Parameter 178 Traditionell VSS /ACtive Ja Ja /ADJUSTKBtsmestimate Ja Nein /ADJUSTPERcenttsmestimate Ja Nein /ALl Ja Ja /BACKUPDESTination Ja Ja /BACKUPMETHod Ja Ja /BUFFers Ja Nein /BUFFERSIze Ja Nein /COMPATibilityinfo Ja Ja /CONFIGfile Ja Ja /DBOonly Ja Nein /DIFFESTimate Ja Nein /EXCLUDEDB Ja Ja /FILEInfo Ja Nein /FIles Ja Nein IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Tabelle 22. Optionale Parameter bei Data Protection for SQL Server (Forts.) Optionale Parameter Traditionell VSS Ja Nein Nein Ja /INTO Ja Ja /LOGESTimate Ja Nein /LOGFile Ja Ja /LOGPrune Ja Ja /MOUNTWait Ja Nein /OBJect Ja Ja /OFFLOAD Nein Ja /OLDerthan Ja Nein /PARTial Ja Nein /Quiet Ja Ja /RECOVery Ja Ja /RELOCATEDir Ja Ja /RELocate /TO Ja Nein /REPlace Ja Nein /SQLAUTHentication Ja Ja /SQLBUFFers Ja Nein /SQLBUFFERSIze Ja Nein /SQLCHECKSum Ja Nein /SQLPassword Ja Ja /SQLSERVer Ja Ja /SQLUSer Ja Ja /STANDby Ja Nein /STOPAT Ja Nein /STOPATMark /AFTER Ja Nein /STOPBEFOREMark /AFTER Ja Nein /STRIPes Ja Nein /TRUNCate Ja Nein /TSMNODe Ja Ja /TSMOPTFile Ja Ja /TSMPassword Ja Ja /GRoups /INSTANTRestore Bei Data Protection for SQL Server können Sie zum Sichern und Zurückschreiben von Microsoft SQL Server-Datenbanken im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher die Befehlszeilenschnittstelle oder die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) verwenden. Kapitel 8. Referenzinformationen 179 Befehl 'backup' Mit dem Befehl backup können Sie eine oder mehrere SQL Server-Datenbanken aus dem SQL Server vollständig oder teilweise im Tivoli Storage Manager-Speicher auf dem Tivoli Storage Manager-Server sichern. Bei Eingabe des Sterns (*) werden alle Datenbanken gesichert. Wenn Sie mehrere Datenbanken und Transaktionsprotokolle sichern möchten, können Sie mehrere Datenbanken angeben. Berücksichtigen Sie bei Verwendung des Befehls backup die folgenden Richtlinien: v Datenbanken des einfachen Wiederherstellungsmodells werden automatisch von Protokollsicherungen ausgeschlossen. v Die Masterdatenbank wird automatisch von Protokoll- und Differenzsicherungen ausgeschlossen. v Die Datenbank tempdb können Sie nicht sichern oder zurückschreiben, denn diese Datenbank wird von SQL Server bei jedem Start des Servers erstellt. v Gesamt- und Differenzsicherungen enthalten zwar einen Teil des Transaktionsprotokolls, aber nur dieser Teil des Protokolls ist erforderlich, um bei einer Zurückschreibungsoperation Konsistenz zu erreichen. Bei dem Teil des Transaktionsprotokolls handelt es sich nicht um eine Protokollsicherung und das Protokoll wird nicht abgeschnitten. v Die Benutzer-ID, die von Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim SQL Server verwendet wird, muss über die feste SQL Server-Serverrolle SYSADMIN verfügen. v Sie können die TRANSACT-SQL-Anweisung DBCC CHECKDB (’DATENBANKNAME’) des Programms zur Prüfung der Datenbankkonsistenz verwenden, um die Integrität der SQL Server-Datenbanken vor ihrer Sicherung zu prüfen. Befehl 'backup' - Syntax Verwenden Sie die Syntaxdiagramme für den Befehl backup als Referenz, um verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen anzuzeigen. TDPSQLC backup , ►► TDPSQLC 180 Backup ▼ Datenbankname * IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ► FULL ► ►◄ COPYFull , ▼ Name_der_logischen_Datei * Difffull A , FIle= ▼ Gruppenname * Group= Log Set B C Befehl 'backup' - Optionale Parameter (1) (2) ►► ► /AAGName =Name_der_AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe ► ► /ADJUSTKBtsmestimate =Anzahl_KB ► ► /ADJUSTPERcenttsmestimate =Anzahl_Prozent /ALWAYSONPriority ► ► TSM LEGACY /BACKUPDESTination= /BACKUPMETHod= LOCAL BOTH VSS ► ► =3 [oder konfigurierter Wert] /BUFFers =Anzahl_Puffer ► ► =1024 [oder konfigurierter Wert] /BUFFERSIze =Puffergröße_in_KB ► ► =tdpsql.cfg /CONFIGfile =Konfigurationsdateiname ► ► =No , /ENABLEREPlacementchars =Yes /EXCLUDEdb ▼ =DB-Liste,... Kapitel 8. Referenzinformationen 181 ► ► /EXCLUDEALwaysondbs /EXCLUDESTandarddbs ► ► =tdpsql.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname ► ► =60 [oder konfigurierter Wert] /OFFLOAD /Quiet /LOGPrune =Anzahl_Tage =No ► ► =INTegrated [oder konfigurierter Wert] /SQLAUTHentication =SQLuserid ► ► =0 [oder konfigurierter Wert] /SQLBUFFers =Anzahl_SQL-Puffer ► ► =1024 [oder konfigurierter Wert] /SQLBUFFERSIze =Puffergröße_in_KB ► ► No /SQLCHECKSum= =No /SQLCOMPression Yes =Yes ► ► =" " /SQLPassword =SQL-Kennwortname ► ► =[Name des lokalen Computers oder konfigurierter Wert] /SQLSERVer =SQL-Protokoll:SQL-Servername ► ► =sa /SQLUSer =SQL-Benutzername ► ► =1 [oder konfigurierter Wert] /STRIPes =Anzahl_Stripes 182 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ► ► =[dsm.opt-Wert] =dsm.opt /TSMNODe /TSMOPTFile =TSM-Knotenname =DSM-Optionsdateiname ► ►◄ =[dsm.opt-Wert] /USEALWAYSONnode /TSMPassword =TSM-Kennwortname A Optionen für Difffull: =20 [oder konfigurierter Wert] /DIFFESTimate =Anzahl_Prozent B Optionen für Log: ► =Yes /TRUNCate =0 /LOGESTimate =No | =Anzahl_Prozent ► /BACKUPTAILLOG C Optionen für Set: ▼ , /FIles= /GRoups= ▼ Name_der_logischen_Datei * , ▼ Gruppenname * Anmerkungen: 1 Bei den optionalen Parametern ist /BACKUPMETHod= nur gültig, wenn der positionsgebundene Parameter full oder copyfull verwendet wird. Sicherungen des Typs full (Gesamtsicherung) und copyfull (Kopiegesamtsicherung) können mit VSS-Operationen oder traditionellen Operationen ausgeführt werden. Der Parameter /BACKUPMETHod= dient zur Auswahl zwischen den Optionen. Sicherungen des Typs log (Protokollsicherung), diff (Differenzsicherung), file (Dateisicherung) und group (Gruppensicherung) können nur bei Verwendung von traditionellen Operationen ausgeführt werden. Sie können bei diesen Sicherungstypen nicht den Parameter /BACKUPMETHod= ausgeben, da nur traditionelle Sicherungen gültig sind. 2 Der Parameter /BACKUPDESTination ist nur bei Verwendung des positionsgebundenen Parameters full oder copyfull gültig. Sicherungen des Typs full Kapitel 8. Referenzinformationen 183 (Gesamtsicherung) und copyfull (Kopiegesamtsicherung) können als Sicherungsziel den lokalen Speicher und/oder den TSM-Serverspeicher verwenden. Der Parameter /BACKUPDESTination dient der Auswahl unter den Optionen. Befehl 'backup' - Positionsgebundene Parameter Positionsgebundene Parameter folgen unmittelbar auf den Befehl backup und stehen vor den optionalen Parametern. FIle=*|Name_der_logischen_Datei,... Eine Dateisicherung (Parameter FIle) enthält nur den Inhalt der Daten in der von Ihnen angegebenen logischen SQL Server-Datei. Sie können diese Option verwenden, wenn es aufgrund der verfügbaren Sicherungszeit und des verfügbaren Speicherbereichs oder aufgrund von Leistungsanforderungen nicht praktikabel ist, eine vollständige SQL Server-Datenbank zu sichern. Die Variable Name_der_logischen_Datei gibt die Namen der logischen Datenbankdatendateien von SQL Server an, die gesichert oder zurückgeschrieben werden sollen. Hinweise: v Sichern Sie für jede gesicherte SQL Server-Datenbank die zugehörigen Transaktionsprotokolle. Die Data Protection for SQL Server-Protokolldatei tdpsql.log gibt das Datum und die Uhrzeit einer Datenbanksicherung, die gesicherten Daten und alle etwaigen Fehlernachrichten oder Beendigungscodes an. v Sie können diesen Parameter viele Male pro Befehlsaufruf angeben. v Ein neues Sicherungsobjekt inaktiviert jedes aktive Sicherungsobjekt mit demselben Namen in derselben SQL Server-Datenbank. v Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen bei Name_der_logischen_Datei, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle logischen Dateien in der SQL Server-Datenbank berücksichtigt. Da für jede gesicherte logische Datei ein separates Sicherungsobjekt auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellt wird, resultiert die auf das Platzhalterzeichen beschränkte Angabe in einem separaten Sicherungsobjekt für jede logische Datei in der SQL Server-Datenbank. v Wenn der für Name_der_logischen_Datei angegebene Name Leer- oder Sonderzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Bei der Variablen Name_der_logischen_Datei muss die Groß-/ Kleinschreibung beachtet werden. v Der Parameter /recovery kann bei Dateizurückschreibungsoperationen (restore file) nicht angegeben werden. v Bei einer SQL Server-Operation Create Index (Index erstellen) müssen alle betroffenen Dateigruppen als Einheit gesichert werden. Eine Datei in den betroffenen Dateigruppen kann erst gesichert werden, wenn die Sicherung der Einheit ausgeführt wurde. Eine SQL Server-Fehlernachricht gibt an, welche Dateigruppen betroffen sind. Sie müssen eine Datenbankgesamtsicherung oder zumindest eine Setsicherung der betroffenen Dateigruppen ausführen, damit die Dateisicherung erfolgreich ausgeführt werden kann. FULL 184 Eine traditionelle Datenbankgesamtsicherung (Parameter FULL) umfasst den gesamten Inhalt einer SQL Server-Datenbank sowie den Teil des Datenbanktransaktionsprotokolls, der erforderlich ist, um die Datenbank konsis- IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch tent zurückzuschreiben. Eine VSS-Datenbankgesamtsicherung (Parameter FULL) umfasst den gesamten Inhalt einer SQL Server-Datenbank (Datenbankdateien, Protokolldateien und Volltextindexdateien). Für jede mit der traditionellen Sicherungsmethode gesicherte SQL ServerDatenbank wird ein separates Sicherungsobjekt auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellt. Ein neues Datenbankgesamtsicherungsobjekt inaktiviert alle vorherigen aktiven Objekte traditioneller Sicherungen für dieselbe SQL Server-Datenbank. Diese Inaktivierung schließt alle aktiven Gesamtsicherungsobjekte sowie alle aktiven Datei-, Gruppen-, Set-, Differenz- und Protokollsicherungsobjekte ein. COPYFull Eine Kopiegesamtsicherung enthält eine Kopieversion einer Gesamtsicherung. Derartige Sicherungen werden als Sicherungen außerhalb der regulären Folge herkömmlicher SQL Server-Sicherungen betrachtet und wirken sich nicht auf die Transaktionsprotokolle oder eine beliebige Folge von Sicherungen wie Differenzsicherungen oder Gesamtsicherungen aus. Verwenden Sie diese Option, um zum Zweck einer längerfristigen Aufbewahrung regelmäßig Kopiegesamtsicherungen zu erstellen, ohne die vorhandenen Sicherungszeitpläne oder Aufbewahrungsrichtlinien für die Wiederherstellung im Katastrophenfall zu beeinflussen. Difffull Eine Datenbankdifferenzsicherung (Parameter Difffull) enthält nur die Teile einer SQL Server-Datenbank, die sich seit der letzten Gesamtsicherung geändert haben, sowie den Teil des SQL Server-Datenbanktransaktionsprotokolls, der erforderlich ist, um eine konsistente Zurückschreibung zu erzielen. Aus diesem Grund belegt eine Differenzsicherung in der Regel weniger Speicherbereich als eine Gesamtsicherung. Verwenden Sie diese Option, damit nicht alle Protokollsicherungen, die nach der letzten Datenbankgesamtsicherung ausgeführt wurden, einzeln angewendet werden müssen. Group=*|Gruppenname,... Eine Gruppensicherung (Parameter Group) enthält nur den Inhalt der von Ihnen angegebenen SQL Server-Dateigruppe. Eine Gruppensicherung ist sinnvoll, wenn einer Dateigruppe ausgewählte SQL Server-Datenbanktabellen oder -indizes zugeordnet werden und nur diese Tabellen bzw. Indizes gesichert werden müssen. Insbesondere gilt Folgendes: v Sicherungszeit kann eingespart werden, indem andere Tabellen oder Indizes in der SQL Server-Datenbank, die sich nicht so häufig ändern, nicht gesichert werden. v Zurückschreibungszeit kann eingespart werden, wenn sich die Dateigruppe beispielsweise auf einem anderen Datenträger befindet als die übrigen Dateigruppen der SQL Server-Datenbank und dieser Datenträger zurückgeschrieben werden muss. Sie müssen nur die zugehörige Dateigruppe für diese SQL Server-Datenbank zurückschreiben. Die Variable Gruppenname gibt die Namen der Dateigruppen in der SQL Server-Datenbank an, die gesichert werden sollen. Hinweise: v Sie können diesen Parameter viele Male pro Befehlsaufruf angeben. v Ein neues Gruppensicherungsobjekt inaktiviert jedes aktive Gruppensicherungsobjekt mit demselben Namen in derselben SQL Server-Datenbank. Kapitel 8. Referenzinformationen 185 v Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen in der Variablen Gruppenname, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. v Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Dateigruppen in der SQL Server-Datenbank berücksichtigt. Da für jede gesicherte Gruppe ein separates Sicherungsobjekt auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellt wird, resultiert die auf das Platzhalterzeichen beschränkte Angabe in einem separaten Sicherungsobjekt für jede Dateigruppe in der SQL Server-Datenbank. v Wenn die Variable Gruppenname Leer- oder Sonderzeichen enthält, muss sie in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Bei der Variablen Gruppenname muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. v Nach Gruppensicherungen müssen Transaktionsprotokollsicherungen für alle SQL Server-Datenbanken, die gesichert werden, ausgeführt werden. v Für folgende SQL Server-Datenbanken können keine Gruppensicherungen ausgeführt werden: – Datenbanken mit dem SQL Server-Attribut TRUNCATE LOG ON CHECKPOINT (Protokoll am Prüfpunkt abschneiden). – Datenbanken, bei denen das Wiederherstellungsmodell SIMPLE verwendet wird. v Der Parameter /recovery kann bei Gruppenzurückschreibungsoperationen (restore group) nicht angegeben werden. v Bei einer SQL Server-Operation Create Index (Index erstellen) müssen alle betroffenen Dateigruppen als Einheit gesichert werden. Eine einzelne Dateigruppe der betroffenen Dateigruppen kann nicht separat, sondern nur im Rahmen der Sicherungen der ganzen Einheit gesichert werden. Eine SQL Server-Fehlernachricht gibt an, welche Dateigruppen betroffen sind. Sie müssen eine Datenbankgesamtsicherung oder zumindest eine Setsicherung der betroffenen Dateigruppen ausführen, bevor die Gruppensicherung erfolgreich ausgeführt werden kann. Log oder Log=*|Protokollobjektname,... Eine Protokollsicherung (Parameter log) umfasst den Inhalt des Transaktionsprotokolls für eine aktive SQL Server-Datenbank seit der letzten erfolgreichen Protokollsicherung. Mit dieser Option kann Sicherungszeit eingespart werden, da weniger SQL Server-Datenbanksicherungen erforderlich sind. Bei Sicherungsoperationen (backup) werden für Log keine Werte angegeben. Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen im Protokollobjektnamen, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Protokollsicherungsobjekte für die SQL Server-Datenbanken berücksichtigt. Hinweise: v Sie können die Größe des Transaktionsprotokolls steuern, indem Sie im Zuge einer Protokollsicherung zulassen, dass der inaktive Teil des Transaktionsprotokolls abgeschnitten wird. Diese Option ist der Standardwert. v Durch Verwendung des Parameters /truncate=no halten Sie sich die Möglichkeit offen, das Transaktionsprotokoll einer beschädigten, fehlerverdächtigen oder nicht wiederhergestellten SQL Server-Datenbank sichern zu können. v Für jedes gesicherte Protokoll wird ein separates Sicherungsobjekt mit einem eindeutigen Namen auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellt. Ein neues Protokollsicherungsobjekt inaktiviert keine aktiven Sicherungs- 186 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch objekte (wie dies bei anderen Sicherungstypen, mit Ausnahme von Setsicherungen, der Fall ist). Protokollsicherungsobjekte werden bei der automatischen Verfallsverarbeitung des Tivoli Storage Manager-Servers nicht berücksichtigt, es sei denn, Datenbankgesamtsicherungsobjekte inaktivieren alle aktiven Sicherungsobjekte für eine SQL Server-Datenbank. Werden Gesamtsicherungen der Datenbank nur selten oder überhaupt nicht ausgeführt, können Sie daher Protokollsicherungsobjekte mit dem Befehl inactivate inaktivieren. v Für folgende SQL Server-Datenbanken können keine Protokollsicherungen ausgeführt werden: – Datenbanken mit dem SQL Server-Attribut TRUNCATE LOG ON CHECKPOINT (Protokoll am Prüfpunkt abschneiden). – Datenbanken, bei denen das Wiederherstellungsmodell SIMPLE verwendet wird. Set oder Set=*|Setobjektname,... Eine Setsicherung (Parameter set) umfasst den Inhalt der SQL Server-Dateigruppen und -Dateien, die über die Parameter /files und /groups angegeben werden. Bei Sicherungsoperationen (backup) werden für set keine Werte angegeben. Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen im Setobjektnamen, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Setsicherungsobjekte für die SQL Server-Datenbanken berücksichtigt. Hinweise: v Verwenden Sie diese Option in nicht alltäglichen Situationen oder bei speziellen, einmalig auszuführenden Sicherungen. Ein solcher Fall ist beispielsweise gegeben, wenn SQL Server erfordert, dass bestimmte Dateigruppen als Einheit gesichert werden und eine Datenbankgesamtsicherung nicht praktikabel wäre. Siehe die Beschreibung der Parameter file und group, insbesondere im Hinblick auf die Operation Create Index (Index erstellen). v Für jede gesicherte SQL Server-Datenbank wird ein separates Sicherungsobjekt auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellt. Alle im Rahmen einer Setsicherung für dieselbe SQL Server-Datenbank gesicherten Dateien und Dateigruppen sind in einem einzigen Sicherungsobjekt enthalten. Bei Gruppen- und Dateisicherungen wird für jede Datei und Dateigruppe ein separates Sicherungsobjekt erstellt, selbst wenn sie Teil derselben SQL Server-Datenbank sind. v Ein neues Setsicherungsobjekt inaktiviert keine aktiven Sicherungsobjekte (wie dies bei anderen Sicherungstypen, mit Ausnahme von Protokollsicherungen, der Fall ist). Setsicherungsobjekte werden bei der automatischen Verfallsverarbeitung des Tivoli Storage Manager-Servers nicht berücksichtigt, es sei denn, Datenbankgesamtsicherungsobjekte inaktivieren alle aktiven Sicherungsobjekte für eine SQL Server-Datenbank. Werden Gesamtsicherungen der Datenbank nur selten oder überhaupt nicht ausgeführt, können Sie daher Setsicherungsobjekte mit dem Befehl inactivate inaktivieren. v Nach Setsicherungen müssen Transaktionsprotokollsicherungen für alle SQL Server-Datenbanken, die gesichert werden, ausgeführt werden. v Für die Parameter file, group, log und set ist eine Liste mit Werten zulässig (wiederholbare Syntax), und die Parameter können mehrmals angegeben werden. Beispiel: file=a,b oder file=a file=b Kapitel 8. Referenzinformationen 187 v Kommen optionale Parameter mehrfach vor, müssen sie nicht zusammenhängend angegeben werden. Beispiel: file=a group=y file=b group=z Befehl 'backup' - Optionale Parameter Optionale Parameter werden nach dem Befehl backup und den positionsgebundenen Parametern angegeben. /AAGName=Name_der_AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe Wenn Sie beim Sichern einer Datenbankliste bzw. aller Datenbanken (durch die Verwendung des Platzhalterzeichens *) den Parameter /AAGName angeben, werden nur Datenbanken aus der angegebenen Verfügbarkeitsgruppe gesichert. /ADJUSTKBtsmestimate=Anzahl_KB Der Parameter /adjustkbtsmestimate gibt die Anzahl Kilobyte an, die der geschätzten von SQL Server generierten Größe der Sicherung hinzugefügt werden soll. Die Variable Anzahl_KB bezieht sich auf die Anzahl hinzuzufügender Kilobyte. Der Wert kann im Bereich von 0 bis 9999 liegen. Der Standardwert ist 0. Es kann erforderlich sein, die Anzahl Kilobyte zu erhöhen, wenn die Schätzung für die Sicherung (die von SQL Server generiert wird) zu gering ist, da für den Plattenspeicherpool Cache aktiviert ist. Werden beispielsweise während einer Data Protection for SQL Server-Sicherung auf dem Produktionsserver Verwaltungsaktionen durchgeführt, kann sich die Größe der Transaktionsprotokolle so stark erhöhen, dass sie die ursprüngliche Schätzung für die Sicherung überschreitet, und das Fehlschlagen der Sicherung zur Folge haben kann. Verwenden Sie diesen Parameter, um die Anzahl Kilobyte in der Schätzung für die Sicherung anzupassen, um ein mögliches Fehlschlagen der Sicherung zu verhindern. /ADJUSTPERcenttsmestimate=Anzahl_Prozent Der Parameter /adjustpercenttsmestimate gibt den Prozentsatz an, der der geschätzten Größe der Sicherung hinzugefügt werden soll. Die Variable Anzahl_Prozent bezieht sich auf den hinzuzufügenden Prozentsatz. Gültige Werte liegen zwischen 0 und 99. Der Standardwert ist 0. Es kann erforderlich sein, den Prozentsatz zu erhöhen, wenn die Schätzung für die Sicherung (die von SQL Server generiert wird) zu gering ist, da für den Plattenspeicherpool Cache aktiviert ist. Werden beispielsweise während einer Data Protection for SQL Server-Sicherung auf dem Produktionsserver Verwaltungsaktionen durchgeführt, kann sich die Größe der Transaktionsprotokolle so stark erhöhen, dass sie die ursprüngliche Schätzung für die Sicherung überschreitet, und das Fehlschlagen der Sicherung zur Folge haben kann. Verwenden Sie diesen Parameter, um den Prozentsatz in der Schätzung für die Sicherung anzupassen, um ein mögliches Fehlschlagen der Sicherung zu verhindern. /ALWAYSONPriority Mit diesem Parameter geben Sie an, dass eine lokale Verfügbarkeitsdatenbank nur dann gesichert werden soll, wenn sie unter den Verfügbarkeitsreplikaten, die unter SQL Server 2012 und höheren Versionen einwandfrei funktionieren, die höchste Sicherungspriorität besitzt. Sie können diesen Parameter in der Befehlszeilenschnittstelle oder im Rahmen einer geplanten Sicherung verwenden. /BACKUPDESTination=TSM|LOCAL|BOTH Verwenden Sie den Parameter /BACKUPDESTination, um den Standort anzugeben, an dem die Sicherung gespeichert wird. 188 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Sie können Folgendes angeben: TSM Die Sicherung wird nur im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher gespeichert. Diese Option ist der Standardwert. LOCAL Die Sicherung wird nur auf dem lokalen Spiegeldatenträger gespeichert. Dies ist nur gültig, wenn für den Parameter /BACKUPMETHod der Wert VSS angegeben ist. BOTH Die Sicherung wird im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher und auf dem lokalen Spiegeldatenträger gespeichert. Dies ist nur gültig, wenn für den Parameter /BACKUPMETHod der Wert VSS angegeben ist. Der Parameter /BACKUPDESTination ist nur bei Verwendung des positionsgebundenen Parameters full oder copyfull gültig. Sicherungen des Typs full (Gesamtsicherung) und copyfull (Kopiegesamtsicherung) können als Sicherungsziel den TSM-Serverspeicher und/oder den lokalen Speicher verwenden. Der Parameter /BACKUPDESTination dient der Auswahl unter den Optionen. Sicherungen des Typs log (Protokollsicherung), diff (Differenzsicherung), file (Dateisicherung) und group (Gruppensicherung) können nur im TSM-Serverspeicher gespeichert werden. In diesem Szenario können Sie nicht den Parameter /BACKUPDESTination ausgeben, da TSM die einzige gültige Option ist. /BACKUPMETHod=LEGACY|VSS Verwenden Sie den Parameter /BACKUPMETHod, um das Verfahren anzugeben, mit dem die Sicherung ausgeführt wird. Sie können Folgendes angeben: LEGACY Die Sicherung wird mit der traditionellen API ausgeführt. Diese Sicherung ist die in vorherigen Versionen von Data Protection for SQL Server verwendete SQL Server-Streamingsicherungs- und -zurückschreibungs-API. Diese Option ist der Standardwert. VSS Die Sicherung wird mit VSS ausgeführt. Der Parameter /BACKUPMETHod ist nur bei Verwendung des positionsgebundenen Parameters full oder copyfull gültig. Sicherungen des Typs full (Gesamtsicherung) und copyfull (Kopiegesamtsicherung) können mit VSSOperationen oder traditionellen Operationen ausgeführt werden. Der Parameter /BACKUPMETHod dient zur Auswahl zwischen den Optionen. Sicherungen des Typs log (Protokollsicherung), diff (Differenzsicherung), file (Dateisicherung) und group (Gruppensicherung) können nur bei Verwendung von traditionellen Operationen ausgeführt werden. In diesem Szenario können Sie nicht den Parameter /BACKUPMETHod ausgeben, da LEGACY die einzige gültige Option ist. /BUFFers=Anzahl_Puffer Der Parameter /buffers gibt die Anzahl der Datenpuffer an, die für jeden Datenstripe verwendet wird, um Daten zwischen Data Protection for SQL Server und der Tivoli Storage Manager-API zu übertragen. Die Variable Anzahl_Puffer bezieht sich auf die Anzahl der zu verwendenden Datenpuffer. Der Wert kann im Bereich von 2 bis 8 liegen. Der Standardwert ist 3. Hinweise: Kapitel 8. Referenzinformationen 189 v Sie können den Durchsatz verbessern, indem Sie die Anzahl der Puffer erhöhen; jedoch führt dies gleichzeitig zu erhöhtem Speicherbedarf. Jeder Puffer hat die im Parameter /buffersize angegebene Größe. v Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL ServerKonfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option buffers angegeben wird. Der Anfangswert ist 3. v Wird /buffers angegeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Wird /buffers ohne Anzahl_Puffer angegeben, wird der Standardwert 3 verwendet. /BUFFERSIze=Puffergröße_in_KB Der Parameter /buffersize gibt die Größe jedes Data Protection for SQL Server-Puffers an, der über den Parameter /buffers angegeben wird. Die Variable Puffergröße_in_KB gibt die Größe von Datenpuffern in Kilobyte an. Der Wert kann im Bereich von 64 bis 8192 liegen. Der Standardwert ist 1024. Hinweise: v Zwar lässt sich mit steigender Anzahl von Puffern der Durchsatz unter Umständen verbessern, aber gleichzeitig steigt auch der Speicherbedarf, der durch diesen Parameter beeinflusst wird. v Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL ServerKonfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option buffers angegeben wird. Der Anfangswert ist 1024. v Wird /buffersize angegeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Wird /buffersize ohne Puffergröße_in_KB angegeben, wird der Standardwert 1024 verwendet. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Der Parameter /configfile gibt den Namen der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei an, die die Werte für die konfigurierbaren Optionen von Data Protection for SQL Server enthält. Hinweise: v Der Wert für Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Enthält der Wert für Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Wird /configfile nicht angegeben, lautet der Standardwert tdpsql.cfg. /ENABLEREPlacementchars=No|Yes Der Parameter /ENABLEREPlacementchars ermöglicht die Sicherung von SQL Server-Datenbanken, deren Name umgekehrte Schrägstriche (\) oder Doppelpunkte (:) enthält. Die maximale Länge des Datenbanknamens beträgt 128 Zeichen. Dieser Parameter ist nur für Data Protection for SQL Server Version 7.1.1 und höhere Versionen gültig. Sie können die folgenden Werte angeben: 190 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Yes Data Protection for SQL Server die Verarbeitung von umgekehrten Schrägstrichen (\) oder Doppelpunkten (:) in einem Datenbanknamen und die Sicherung der Datenbank in Tivoli Storage Manager ermöglichen. Dieser Wert ist der Standardwert. No Datenbanksicherungen in Tivoli Storage Manager verhindern, wenn ein umgekehrter Schrägstrich (\) oder Doppelpunkt (:) im Datenbanknamen durch eine benutzerdefinierte Zeichenfolge ersetzt wird. /EXCLUDEdb=DB-Liste Der Parameter /excludedb gibt den Namen der Datenbank an, die von der Sicherungsoperation ausgeschlossen werden soll. Dieser Parameter ist für alle Typen von VSS-Sicherungen und traditionellen Sicherungen verfügbar. /EXCLUDEALwaysondbs Verwenden Sie diesen Parameter, um alle AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbanken von der Sicherungsoperation auszuschließen. Wenn bestimmte Datenbanken ausgeschlossen werden sollen, verwenden Sie den Parameter /excludedb. /EXCLUDESTandarddbs Verwenden Sie diesen Parameter, um alle Standarddatenbanken von der Sicherungsoperation auszuschließen. Wenn bestimmte Datenbanken ausgeschlossen werden sollen, verwenden Sie den Parameter /excludedb. /LOGFile=Protokolldateiname Der Parameter /logfile gibt den Namen des Aktivitätenprotokolls an, das von Data Protection for SQL Server generiert wird. In diesem Aktivitätenprotokoll werden signifikante Ereignisse aufgezeichnet (z. B. beendete Befehle und Fehlernachrichten). Das Data Protection for SQL Server-Aktivitätenprotokoll ist nicht mit dem SQL Server-Fehlerprotokoll identisch. Die Variable Protokolldateiname gibt den Namen an, der für das von Data Protection for SQL Server generierte Aktivitätenprotokoll verwendet werden soll. Hinweise: v Ist die angegebene Protokolldatei nicht vorhanden, wird sie erstellt. Ist sie vorhanden, werden neue Protokolleinträge an die Datei angehängt. v Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad einschließen; wird jedoch kein Pfad angegeben, wird die Datei in das Verzeichnis geschrieben, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Sie können die Aktivitätsprotokollierung bei Data Protection for SQL Server nicht ausschalten. Wird /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei geschrieben. Die Standardprotokolldatei hat den Namen tdpsql.log. v Wenn Sie mehrere simultane Instanzen von Data Protection for SQL Server verwenden, um Operationen auszuführen, geben Sie über den Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Dadurch erfolgt die Protokollierung für jede Instanz in eine andere Protokolldatei und es werden gemischte Protokolldateisätze vermieden. Wenn Sie keine unterschiedlichen Protokolldateien für die einzelnen Instanzen angeben, kann dies zu nicht lesbaren Protokolldateien führen. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Wenn Sie Protokolldaten bereinigen, können Sie einige der generierten Protokolle gemäß detaillierten Filterkriterien, die Sie festlegen, löschen. Abhängig von der Option, die Sie für den Parameter /LOGPrune definieren, werKapitel 8. Referenzinformationen 191 den Daten für eine bestimmte Anzahl Tage gespeichert. Standardmäßig werden Protokolleinträge für 60 Tage gespeichert. Die Option No kann eingegeben werden, um die Protokollbereinigung zu inaktivieren. Unabhängig von der Option, die Sie für diesen Parameter festlegen, können Sie jederzeit explizit eine Protokollbereinigung anfordern. Hinweise: v Der gültige Bereich für Anzahl_Tage liegt zwischen 0 und 9999. Mit dem Wert 0 werden alle Einträge in der Aktivitätenprotokolldatei mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge gelöscht. v Wenn Sie no angeben, wird die Protokolldatei nicht bereinigt. v Wenn Sie /LOGPrune nicht angeben, entspricht der Standardwert dem Wert, der durch die konfigurierbare Option logprune in der Konfigurationsdatei angegeben wird. Der Standardwert ist 60. v Wenn Sie /LOGPrune angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Sie können /LOGPrune ohne Anzahl_Tage oder no angeben; in diesem Fall wird der Standardwert, 60, verwendet. v Änderungen am Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat können zu einem unerwünschten Bereinigen der Protokolldatei führen. Wenn Sie einen Befehl ausführen, durch den die Protokolldatei möglicherweise bereinigt wird, und der Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat geändert wird, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ein unbeabsichtigtes Bereinigen der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /LOGFile oder der Einstellung logfile an. /MOUNTWait=Yes|No Mit dem Parameter /mountwait wird angegeben, ob Data Protection for SQL Server auf das Laden austauschbarer Datenträger (beispielsweise Bänder oder CDs) wartet oder die aktuelle Operation stoppt. Dieser Parameter ist nicht bei allen Sicherungstypen gültig. Bei den Sicherungstypen DIFFFULL und LOG kann er nicht verwendet werden. Ist der Tivoli Storage Manager-Server so konfiguriert, dass Sicherungsdaten auf austauschbaren Datenträgern gespeichert werden, können Situationen auftreten, in denen der Tivoli Storage Manager-Server Data Protection for SQL Server unter Umständen mitteilt, dass er auf das Laden eines erforderlichen Speicherdatenträgers wartet. Ist dies der Fall, können Sie über diese Option angeben, ob auf das Laden des Datenträgers gewartet oder die aktuelle Operation gestoppt werden soll. Sie können Folgendes angeben: Yes Es wird auf Bandladevorgänge gewartet (Standardwert). No Nicht auf Bandladevorgänge warten. Hinweise: v Wenn Sie bei traditionellen Operationen mit Datenstriping arbeiten, kann Data Protection for SQL Server nicht warten, bis die Anfangsdatenträger für Stripes verfügbar sind, obwohl Data Protection for SQL Server mit der Verwendung jedes Stripes beginnt, sobald der zugehörige Datenträger verfügbar wird. Aufgrund der Art und Weise, auf die SQL Server Daten auf die Stripes verteilt, kann es vorkommen, dass, wenn für einen beliebigen Stripe der zugehörige Datenträger nicht verfügbar ist, jeder 192 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Stripe warten muss, bis entweder der eigene Datenträger oder der ein anderer Stripe verfügbar wird. In diesem Fall kann es unter Umständen erforderlich werden, den Data Protection for SQL Server-Befehl zu beenden, um einen lang andauernden Wartestatus zu vermeiden. Dies kann nur erfolgen, indem das Data Protection for SQL Server-Programm beendet wird (das Fenster mit Eingabeaufforderung schließen oder Strg-c verwenden). v Wenn die Verwaltungsklasse für Metaobjekte auch austauschbare Datenträger erfordert, wartet Data Protection for SQL Server auf den betreffenden Datenträger; da aber Metaobjekte erst nach der vollständigen Erstellung der Datenobjekte erstellt werden, tritt der Wartestatus erst auf, nachdem die Daten übertragen wurden. v Wird no angegeben und werden austauschbare Datenträger benötigt, beendet Data Protection for SQL Server den Befehl mit einer Fehlernachricht. Dies gilt auch für den Fall, dass die Verwaltungsklasse für Metaobjekte austauschbare Datenträger erfordert. Da die Metaobjekte erst nach der vollständigen Erstellung der Datenobjekte erstellt werden, wird der Befehl erst beendet, nachdem die Datenbankdaten übertragen wurden. v Wird /mountwait nicht angegeben, wird standardmäßig der über die konfigurierbare Option mountwait in der Data Protection for SQL ServerKonfigurationsdatei angegebene Wert verwendet. Der Anfangswert ist yes. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. /OFFLOAD Geben Sie diesen Parameter an, um die Sicherung von Dateien in Tivoli Storage Manager anstatt auf der lokalen Maschine auf der Maschine auszuführen, die durch remotedsmagentnode angegeben ist. Dieser Parameter ist gültig, wenn die folgenden Parameter und Optionen festgelegt sind: /backupmethod=VSS und /backupdestination=TSM. Beachten Sie, dass dieser Parameter einen VSS-Provider erfordert, der transportable Spiegelkopien unterstützt. Sie können diesen Parameter nicht mit dem standardmäßigen Windows-VSS-Systemprovider angeben. /SQLAUTHentication=INTegrated | SQLuserid Dieser Parameter gibt den Berechtigungsmodus an, der bei der Anmeldung beim SQL Server verwendet wird. Der Wert integrated gibt die WindowsAuthentifizierung an. Die Benutzer-ID, mit der Sie sich bei Windows anmelden, ist mit der ID identisch, die Sie für die Anmeldung beim SQL Server verwenden. Dies ist der Standardwert. Über den Wert sqluserid können Sie angeben, dass die Berechtigung über die SQL Server-Benutzer-ID erfolgen soll. Die über den Parameter /sqluserid angegebene ID ist die ID, mit der Sie sich beim SQL Server anmelden. Jede SQL Server-Benutzer-ID muss über die feste SQL Server-Serverrolle SYSADMIN verfügen. /SQLBUFFers=Anzahl_SQL-Puffer Der Parameter /sqlbuffers gibt die Gesamtanzahl Datenpuffer an, die SQL Server verwendet, um Daten zwischen SQL Server und Data Protection for SQL Server zu übertragen. Die Variable Anzahl_SQL-Puffer bezieht sich auf die Anzahl der zu verwendenden Datenpuffer. Der Wert kann im Bereich von 0 bis 999 liegen. Der Anfangswert ist 0. Wenn /sqlbuffers auf 0 gesetzt ist, legt SQL Server fest, wie viele Puffer verwendet werden sollen. Hinweise: Kapitel 8. Referenzinformationen 193 v Der Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option für die SQL Server-Puffer angegeben wird. Der Anfangswert ist 0. v Wird /sqlbuffers angegeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Wird /sqlbuffers ohne Anzahl_SQL-Puffer angegeben, wird der Standardwert 0 verwendet. /SQLBUFFERSIze=SQL-Puffergröße_in_KB Der Parameter /sqlbuffersize gibt die Größe jedes Puffers an (über den Parameter /sqlbuffers angegeben), den SQL Server verwendet, um Daten zu Data Protection for SQL Server zu übertragen. Die Variable SQL-Puffergröße_in_KB gibt die Größe von Datenpuffern in Kilobyte an. Der Wert kann im Bereich von 64 bis 4096 liegen. Der Standardwert ist 1024. Hinweise: v Der Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option für die SQL Server-Puffer angegeben wird. Der Anfangswert ist 1024. v Wird /sqlbuffersize angegeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Wird /sqlbuffersize ohne SQL-Puffergröße_in_KB angegeben, wird der Standardwert 1024 verwendet. /SQLCHECKSum=No|Yes Mit dem Parameter /SQLCHECKSum wird die Integrität einer traditionellen Datenbanksicherung geprüft. Die Integritätsprüfung ist ein Prozess, bei dem die Werte in einer Datei oder Konfiguration auf nicht erwartete Änderungen überprüft werden. Zur Prüfung der Werte werden der aktuelle Status und der Referenzstatus miteinander verglichen. Sie können die folgenden Werte angeben: No Die Integritätsprüfung für eine traditionelle Datenbanksicherung ist nicht aktiviert. Dieser Wert ist der Standardwert. Yes Die Integritätsprüfung für eine traditionelle Datenbanksicherung ist aktiviert. Im Fenster 'Leistungseigenschaften' von Microsoft Management Console können Sie die Kontrollsummenoption für alle traditionellen Datenbanken gleichzeitig aktivieren oder inaktivieren. Sie können die globale Einstellung außer Kraft setzen und die Kontrollsummenoption für eine Datenbanksicherung vorübergehend aktivieren oder inaktivieren, indem Sie den den Parameter SQLCHECKSum auf den Wert Yes bzw. No setzen. /SQLCOMPression=No|Yes Der Parameter /SQLCOMPression gibt an, ob die SQL-Komprimierung angewendet wird. Wird /SQLCOMPression nicht angegeben, wird der Standardwert No verwendet. Dieser Parameter ist nur für Systeme gültig, die SQL Server 2008 und höhere Versionen ausführen. Für SQL Server 2008 können Sie die Sicherungskomprimierung nur in der Enterprise Edition ausführen. Für SQL Server 2008 R2 können Sie die Sicherungskomprimierung in der Standard, Enterprise und Datacenter Edition ausführen. 194 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch /SQLPassword=SQL-Kennwortname Dieser Parameter gibt das SQL Server-Kennwort an, mit dem sich Data Protection for SQL Server bei dem SQL Server anmeldet, aus dem Objekte gesichert bzw. auf den Objekte zurückgeschrieben werden. Hinweise: v Die Verwendung dieses Parameters bedeutet, dass mit der SQL ServerAuthentifizierung gearbeitet wird. Der SQL Server und die SQL ServerBenutzer-ID für dieses Kennwort müssen beide für die SQL ServerAuthentifizierung konfiguriert sein. v Wird /sqlpassword nicht angegeben, ist der Standardwert leer (' '). v Wird /sqlpassword ohne SQL-Kennwortname angegeben ist der Standardwert ebenfalls leer (' '). v Dieser Parameter wird ignoriert, wenn gleichzeitig der Parameter /sqlauth=integrated verwendet wird. /SQLSERVer=SQL-Protokoll:SQL-Servername Der Parameter /sqlserver gibt den SQL Server an, bei dem sich Data Protection for SQL Server anmeldet. Die Variable SQL-Protokoll gibt das zu verwendende Übertragungsprotokoll an. Sie können eines der folgenden Protokolle angeben: v lpc: Verwenden Sie das Shared-Memory-Protokoll. v np: Verwenden Sie das Named-Pipes-Protokoll. v tcp: Verwenden Sie das Transmission Control Protocol. v via: Verwenden Sie das Virtual Interface Architecture-Protokoll. Wird kein Protokoll angegeben, meldet sich Data Protection for SQL Server gemäß dem ersten Protokoll, das verfügbar wird, beim SQL Server an. Hinweise: v Der Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option 'SQL Server' angegeben wird. Der Anfangswert ist der Name des lokalen Computers. v Wird /sqlserver ohne SQL-Servername angegeben, wird der Name des lokalen Computers verwendet. v Die folgenden zwei Verknüpfungen werden als Name des lokalen Computers akzeptiert: . (local). Es handelt sich dabei um einen Punkt oder um das Wort local in Klammern. v Gehört der SQL Server zu einem Failover-Cluster, muss die Option CLUSTERNODE in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei auf den Wert YES gesetzt sein. v Der Name muss angegeben werden, wenn der SQL Server nicht die Standardinstanz ist oder wenn er zu einem Failover-Cluster gehört. v Das Format von SQL-Servername hängt vom Instanztyp und davon ab, ob es sich um einen Cluster handelt oder nicht: Format Instanz? Cluster? Name erforderlich? Name_des_lokalen_Computers Standard Nein Nein Name_des_lokalen_Computers\ Instanzname benannt Nein Ja Name_des_virtuellen_Servers Standard Ja Ja Name_des_virtuellen_Servers\Instanzname benannt Ja Ja Kapitel 8. Referenzinformationen 195 Name_des_lokalen_Computers Der Netzsystemname des Computers, auf dem SQL Server und Data Protection for SQL Server installiert sind. Der TCP/IP-Hostname ist unter Umständen nicht immer identisch. Instanzname Der Name der benannten Instanz von SQL Server, der während der Installation der Instanz angegeben wurde. Name_des_virtuellen_Servers Der Name des Cluster-SQL Server, der während der Konfiguration des Clustering-Service angegeben wurde. Hierbei handelt es sich nicht um den Cluster- bzw. Knotennamen. /SQLUSer=SQL-Benutzername Der Parameter /sqluser gibt den Namen an, den Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim SQL Server verwendet. Hinweise: v Die Verwendung dieses Parameters bedeutet, dass mit der SQL ServerAuthentifizierung gearbeitet wird. Der SQL Server und die SQL ServerBenutzer-ID für dieses Kennwort müssen beide für die SQL ServerAuthentifizierung konfiguriert sein. v Die SQL Server-Benutzer-ID muss über die feste SQL Server-Serverrolle SYSADMIN verfügen. v Wird /sqluser nicht angegeben, lautet der Standardwert sa. v Wird /sqluser ohne SQL-Benutzername angegeben, lautet der Standardwert ebenfalls sa. v Dieser Parameter wird ignoriert, wenn gleichzeitig der Parameter /sqlauth=integrated verwendet wird. /STRIPes=Anzahl_Stripes Der Parameter /stripes gibt die Anzahl Datenstripes an, die bei einer Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation verwendet werden sollen. Die Variable Anzahl_Stripes kann im Bereich von 1 bis 64 liegen. Hinweise: v Wird /stripes nicht angegeben, wird standardmäßig der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei angegebene Wert verwendet. Der Anfangswert ist 1. v Wird /stripes ohne Anzahl_Stripes angegeben, wird der gespeicherte Wert verwendet. v Es können maximal gleich viele Stripes wie bei der Erstellung der Sicherung verwendet werden. Sie können die Anzahl Datenstripes, die zum Erstellen eines Sicherungsobjekts verwendet werden, mit dem folgenden Data Protection for SQL Server-Befehl bestimmen: query tsm Datenbankname Sicherungsobjekt v Der Parameter MAXNUMMP muss in einem Tivoli Storage ManagerBefehl REGISTER NODE oder UPDATE NODE verwendet werden, damit ein Knoten mit Mehrfachsitzungen arbeiten kann, um Daten auf austauschbaren Datenträgern zu speichern (dafür müssen dem betreffenden Knoten Mehrfachmountpunkte zugeordnet werden). Der Wert für MAXNUMMP muss größer-gleich der gewünschten maximalen Anzahl Stripes sein. 196 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Wenn Sie mit Datenstriping arbeiten, sollten Sie die Dateispeicherbereichskollokation des Tivoli Storage Manager-Servers verwenden, um möglichst jeden Stripe auf einem anderen Speicherdatenträger zu halten. v Die maximale Anzahl Datenstripes, die Sie verwenden können, ist um eins kleiner als der Wert für die Tivoli Storage Manager-Serveroption TXNGROUPMAX in der Datei dsmserv.opt. /TSMNODe=TSM-Knotenname Der Parameter /tsmnode gibt den Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, den Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Damit wird angegeben, welcher Tivoli Storage Manager-Client Services anfordert. Sie können den Knotennamen auch in der Optionsdatei speichern. Der Befehlszeilenparameter setzt den Wert in der Optionsdatei außer Kraft. Hinweise: v Sie können den Parameter /tsmnode nicht verwenden, wenn PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angegeben ist. Sie müssen den Knotennamen in der Optionsdatei angeben. Andernfalls können Sie PASSWORDACCESS in PROMPT ändern, um mit dem Parameter /tsmnode arbeiten zu können. Weitere Informationen zur Tivoli Storage Manager-Optionsdatei finden Sie in Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern (http://www.ibm.com/support/ knowledgecenter/SSGSG7_7.1.4/client/t_cfg_crtmodoptunix.html). v Wird /tsmnode nicht angegeben, wird standardmäßig der über die Option 'nodename' in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angegebene Wert verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Optionsdatei nicht geändert. /TSMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /tsmoptfile gibt die zu verwendende Tivoli Storage Manager-Optionsdatei an. Dies ist mit der Auswahl eines Tivoli Storage Manager-Servers aus der Serverliste in der GUI vergleichbar. Die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei enthält die Konfigurationswerte für die Tivoli Storage Manager-API. Weitere Informationen zur Tivoli Storage Manager-Optionsdatei finden Sie in Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSGSG7_7.1.4/client/ t_cfg_crtmodoptunix.html). Hinweise: v Die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen enthält, müssen Sie den Namen in Anführungszeichen setzen. v Wird /tsmoptfile nicht angegeben, lautet der Standardwert dsm.opt. v Wird /tsmoptfile, jedoch kein Wert für Name_der_TSM-Optionsdatei angegeben, lautet der Standardwert ebenfalls dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwortname Der Parameter /tsmpassword gibt das Tivoli Storage Manager-Kennwort an, das Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Dieser Parameter und die Option PASSWORDACCESS in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei interagieren wie folgt: Kapitel 8. Referenzinformationen 197 /tsmpassword PASSWORDACCESS in Tivoli Storage Manager-Optionsdatei Kennwort bereits in Registrierungsdatenbank gespeichert? Ergebnis angegeben generate Ja /tsmpassword wird ignoriert angegeben generate Nein /tsmpassword wird verwendet und gespeichert angegeben prompt — /tsmpassword wird verwendet nicht angegeben prompt — Benutzer wird zur Eingabe aufgefordert /USEALWAYSONnode Mit diesem Parameter können Sie Standarddatenbanken bei SQL Server 2012 und höheren Versionen unter Verwendung des AlwaysOn-Knotens sichern. Wenn Sie diesen Parameter definieren, können Sie alle Verfügbarkeitsdatenbanken und Standarddatenbanken unter einem einzigen Knoten sichern. Dies vereinfacht die Verwaltung der Datenbanksicherungen. Verfügbarkeitsdatenbanken von SQL Server 2012 und höheren Versionen werden standardmäßig unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert. Beispiele für traditionelle Sicherungen Die folgenden Beispiele veranschaulichen die unterschiedlichen Parameter und Optionen, die Sie zusammen mit dem Befehl backup eingeben können. Beispiele für Gesamtsicherungen Die folgenden Beispiele können als Modell für die Befehlssyntax dienen, wenn eine Gesamtsicherung ausgeführt werden soll. v Der folgende Befehl führt eine traditionelle Gesamtsicherung von zwei Datenbanken (model und msdb) im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher mit den optionalen Parametern /sqlbuffers und /stripes aus: tdpsqlc backup model,msdb full /sqlbuffers=2 /stripes=2 v Der folgende Befehl führt eine traditionelle Gesamtsicherung einer Datenbank (test2) aus, bei der die Ausgabe aufgrund des verwendeten Parameters /quiet nicht angezeigt wird und der Windows-Standardauthentifizierungsmodus durch den Parameter /sqlauthentication außer Kraft gesetzt ist: tdpsqlc backup test2 full /quiet /sqlauth=sql v Der folgende Befehl führt durch die Verwendung des Platzhalterzeichens (*) eine traditionelle Gesamtsicherung aller verfügbaren Datenbanken aus und schließt gleichzeitig mit dem Parameter /excludedb die Datenbanken master und msdb vom Sicherungsprozess aus: tdpsqlc backup * full /excludedb=master,msdb v Der folgende Befehl führt eine Gesamtsicherung einer Datenbank (test1) aus und passt mit dem Parameter /adjustkbtsmestimate die Anzahl der Kilobyte an: tdpsqlc backup test1 full /adjustkbtsmestimate=25 v Der folgende Befehl führt eine Gesamtsicherung aller Standarddatenbanken aus: tdpsqlc backup * full /EXCLUDEALwaysondbs 198 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Der folgende Befehl führt eine Protokollsicherung aller Verfügbarkeitsdatenbanken aus: tdpsqlc backup * log /EXCLUDESTandarddbs v Ein komplexeres Beispiel soll anhand des folgenden Szenarios dargestellt werden: Ausgangspunkt ist eine Umgebung mit drei AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen. Die erste Verfügbarkeitsgruppe hat den Namen AG01 und umfasst die folgenden Datenbanken: – AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbank mit dem Namen AlwaysOnLegacyDB1 – AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbank mit dem Namen AlwaysOnLegacyDB3 Die zweite Verfügbarkeitsgruppe hat den Namen AG03 und enthält die AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbank AlwaysOnLegacyDB2. Die dritte Verfügbarkeitsgruppe hat den Namen AG04 und umfasst die folgenden Datenbanken: – AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbank mit dem Namen AlwaysOnLegacyDB5 – AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbank mit dem Namen AlwaysOnLegacyDB6 – Standarddatenbank mit dem Namen SQL_DB1 – Standarddatenbank mit dem Namen SQL_DB2 Der folgende Befehl führt eine Gesamtsicherung mit einer Liste aus, die sowohl mit den Standard- und Verfügbarkeitsdatenbanken übereinstimmt, schließt jedoch die Standarddatenbanken aus: C:\Programme\tivoli\tsm\TDPSql>tdpsqlc backup AlwaysOnLegacy*,SQL* full /backupdest=TSM /backupmeth=legacy /EXCLUDESTandarddbs v Wenn Sie die zu sichernden Datenbanken mit dem Parameter /AAGName filtern, orientieren Sie sich an dem folgenden Szenario mit den Beispielen. In diesem Szenario gibt es zwei AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen. Die erste Verfügbarkeitsgruppe hat den Namen AG01 und umfasst die folgenden Datenbanken: – AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbank mit dem Namen AlwaysOnLegacyDB1 – AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbank mit dem Namen AlwaysOnLegacyDB3 Die zweite Verfügbarkeitsgruppe hat den Namen AG04 und umfasst die folgenden Datenbanken: – AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbank mit dem Namen AlwaysOnLegacyDB5 – AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbank mit dem Namen AlwaysOnLegacyDB6 Der folgende Befehl backup für alle Datenbanken verwendet den Parameter /AAGName, um nur die Datenbanken der Gruppe AG01 in die Sicherung einzubeziehen: C:\Program Files\tivoli\tsm\TDPSql>tdpsqlc backup * full /backupdest=TSM /backupmeth=legacy /AAGName=AG01 Der folgende Befehl backup für eine Datenbankliste mit Platzhalterzeichen verwendet den Parameter /AAGName, um nur die Datenbanken aus der Gruppe AG04 in die Sicherung einzubeziehen: C:\Program Files\tivoli\tsm\TDPSql>tdpsqlc backup AlwaysOn*,SQL* full /backupdest=TSM /backupmeth=legacy /AAGName=AG04 Der folgende Befehl backup für eine Datenbankliste mit Platzhalterzeichen ergibt keine Übereinstimmung mit allen Datenbanken aus der angegebenen AlwaysOnVerfügbarkeitsgruppe: C:\Program Files\tivoli\tsm\TDPSql>tdpsqlc back *DB5 full /backupdest=TSM /backupmeth=legacy /AAGName=AG04 Kapitel 8. Referenzinformationen 199 Beispiele für Differenzsicherungen Die folgenden Beispiele können als Modell für die Befehlssyntax dienen, wenn eine Differenzsicherung ausgeführt werden soll. v Der folgende Befehl führt eine traditionelle Differenzsicherung für die vorherige Gesamtsicherung einer Datenbank (test2) aus, die auch eine Schätzung des geänderten Teils der Datenbank test2 beinhaltet: tdpsqlc backup test2 difffull /diffest=10 v Der folgende Befehl führt durch die Verwendung des Platzhalterzeichens (*) eine traditionelle Differenzsicherung aller verfügbaren Datenbanken aus und schließt durch den Parameter /excludedb gleichzeitig die Datenbanken master und msdb von der Sicherung aus: tdpsqlc backup * difffull /excludedb=master,msdb v Der folgende Befehl führt eine Differenzsicherung mit einer Datenbankliste aus, die sowohl mit den Standard- und Verfügbarkeitsdatenbanken übereinstimmt, schließt jedoch die Verfügbarkeitsdatenbanken aus: C:\Programme\tivoli\tsm\TDPSql>tdpsqlc backup AlwaysOnLegacy*,SQL* diff /EXCLUDEALwaysondbs Beispiel für Protokollsicherung Der folgende Befehl führt eine traditionelle Protokollsicherung für die vorherigen Gesamtsicherungen zweier Datenbanken (test2 und model) aus und setzt das standardmäßige Abschneiden der Protokolldateien außer Kraft: tdpsqlc backup test2,model log /truncate=no Beispiel für Gruppensicherung Der folgende Befehl führt eine traditionelle Sicherung aller Dateigruppen aus, die zu einer Datenbank mit dem Namen netapp_db2 gehören: tdpsqlc backup netapp_db2 Group=* Beispiel für Dateisicherung Der folgende Befehl führt durch die Verwendung des Platzhalterzeichens (*) eine traditionelle Dateisicherung aller Dateien aus, die zu einer Datenbank (test2) gehören: tdpsqlc backup test2 file=* Beispiel für Setsicherung Der folgende Befehl führt eine traditionelle Setsicherung für eine Dateigruppe und zwei separate Dateien (die als ein Sicherungsobjekt zusammengefasst werden) aus der Datenbank test2 aus und definiert mit den Parametern /groups und /files die Elemente, aus denen diese Setsicherung besteht: tdpsqlc backup test2 set /groups=primary /files=test2_2data, test2_3data Beispiel für Kopiegesamtsicherung Der folgende Befehl führt eine traditionelle Kopiegesamtsicherung der Verfügbarkeitsdatenbank filestreamdb in einer SQL Server 2012-Umgebung (und höhere Versionen) mit AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe aus: 200 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch tdpsqlc backup filestreamdb CopyFull /backupdestination=TSM /backupmethod=legacy Beispiele für VSS-Sicherungen Die folgenden Beispiele veranschaulichen die unterschiedlichen Parameter und Optionen, die Sie zusammen mit dem Befehl backup eingeben können. Beispiele für Gesamtsicherung auf lokalen Spiegeldatenträgern Die folgenden Beispiele können als Modell für die Befehlssyntax dienen, wenn eine Gesamtsicherung auf lokalen Spiegeldatenträgern ausgeführt werden soll. v Der folgende Befehl führt eine VSS-Gesamtsicherung einer Datenbank (test1) auf lokalen Spiegeldatenträgern unter Verwendung der optionalen Parameter /backupdestination und /backupmethod aus: tdpsqlc backup test1 full /backupdestination=local /backupmethod=vss v Der folgende Befehl führt durch die Verwendung des Platzhalterzeichens (*) eine VSS-Gesamtsicherung aller verfügbaren Datenbanken auf lokalen Spiegeldatenträgern aus und schließt gleichzeitig mit dem Parameter /excludedb die Datenbanken master und msdb von der Sicherung aus: tdpsqlc backup * full /backupdestination=local /backupmethod=vss /exclude=master,msdb v Der folgende Befehl führt eine VSS-Gesamtsicherung einer Verfügbarkeitsdatenbank von SQL Server 2012 und höherer Versionen (hkaagdb) auf lokalen Spiegeldatenträgern aus: tdpsqlc backup hkaagdb full /backupdestination=local /backupmethod=vss v Der folgende Befehl führt eine Gesamtsicherung aller Standarddatenbanken aus: tdpsqlc backup * full /EXCLUDEALwaysondbs v Der folgende Befehl führt eine Protokollsicherung aller Verfügbarkeitsdatenbanken aus: tdpsqlc backup * log /EXCLUDESTandarddbs Beispiel für Gesamtsicherung auf lokalen Spiegeldatenträgern mit Tivoli Storage Manager-Server Der folgende Befehl führt eine VSS-Gesamtsicherung einer Datenbank (model) auf lokalen Spiegeldatenträgern und im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher unter Verwendung des Parameters /backupmethod aus: tdpsqlc backup model full /backupmethod=vss Beispiel für Kopiegesamtsicherung im Tivoli Storage ManagerServer Der folgende Befehl führt eine VSS-Kopiegesamtsicherung der Datenbank filestreamdb im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher unter Verwendung des Parameters /backupmethod aus: tdpsqlc backup filestreamdb CopyFull /backupdestination=TSM /backupmethod=vss Kapitel 8. Referenzinformationen 201 Befehl 'changetsmpassword' Mit dem Befehl changetsmpassword können Sie das von Data Protection for SQL Server verwendete Tivoli Storage Manager-Kennwort ändern. Das Kennwort wird für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Befehl 'changetsmpassword' - Syntax Verwenden Sie die Syntaxdiagramme für den Befehl changetsmpassword als Referenz, um verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen anzuzeigen. TDPSQLC-Befehl CHANGETSMPassword ►► TDPSQLC ► ► CHANGETSMPassword ►◄ Altes_Kennwort Neues_Kennwort Prüfkennwort Optionale Parameter ►► ► =tdpsql.cfg /CONFIGfile =Konfigurationsdateiname ► ► =tdpsql.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname ► ► =60 [oder konfigurierter Wert] /LOGPrune =Anzahl_Tage =No ► ► =[dsm.opt-Wert] /TSMNODe =TSM-Knotenname ► ►◄ =dsm.opt /TSMOPTFile =DSM-Optionsdateiname 202 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Befehl 'changetsmpassword' - Positionsgebundene Parameter Positionsgebundene Parameter folgen unmittelbar auf den Befehl changetsmpassword und stehen vor den optionalen Parametern. Sie werden zur Eingabe folgender Parameter aufgefordert, wenn Sie die Parameter nicht mit dem Befehl changetsmpassword angeben: Altes_Kennwort Gibt das alte (aktuelle) Tivoli Storage Manager-Kennwort an, das geändert werden soll. Neues_Kennwort Gibt das neue Tivoli Storage Manager-Kennwort an. Bei einem Tivoli Storage Manager-Kennwort muss die Groß-/ Kleinschreibung nicht beachtet werden, und es kann aus 1 bis 63 Zeichen bestehen. Zulässig sind folgende Zeichen: v Die Buchstaben A bis Z v Die Ziffern 0 bis 9 v Die Sonderzeichen Plus (+), Punkt (.), Unterstreichung (_), Silbentrennungsstrich (—) und Et-Zeichen (&) Prüfkennwort Gibt das neue Tivoli Storage Manager-Kennwort zur Bestätigung, dass das neue Kennwort (Neues_Kennwort) korrekt ist, erneut an. Befehl 'changetsmpassword' - Optionale Parameter Optionale Parameter werden nach dem Befehl changetsmpassword und den positionsgebundenen Parametern angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Der Parameter /configfile gibt den Namen der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei an, die die Werte für die konfigurierbaren Optionen von Data Protection for SQL Server enthält. Hinweise: v Der Wert für Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Wenn der Wert für Konfigurationsdateiname keinen Pfad enthält, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Wird /configfile nicht angegeben, lautet der Standardwert tdpsql.cfg. v Wird /configfile, jedoch kein Wert für Konfigurationsdateiname angegeben, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Wenn Sie Protokolldaten bereinigen, können Sie einige der generierten Protokolle gemäß detaillierten Filterkriterien, die Sie festlegen, löschen. Abhängig von der Option, die Sie für den Parameter /LOGPrune definieren, werden Daten für eine bestimmte Anzahl Tage gespeichert. Standardmäßig werden Protokolleinträge für 60 Tage gespeichert. Die Option No kann eingegeben werden, um die Protokollbereinigung zu inaktivieren. Unabhängig von der Option, die Sie für diesen Parameter festlegen, können Sie jederzeit explizit eine Protokollbereinigung anfordern. Kapitel 8. Referenzinformationen 203 Hinweise: v Der gültige Bereich für Anzahl_Tage liegt zwischen 0 und 9999. Mit dem Wert 0 werden alle Einträge in der Aktivitätenprotokolldatei mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge gelöscht. v Bei Angabe von no wird die Protokolldatei nicht bereinigt. v Wenn Sie /LOGPrune nicht angeben, entspricht der Standardwert dem Wert, der durch die konfigurierbare Option logprune in der Konfigurationsdatei angegeben wird. Der Standardwert ist 60. v Wenn Sie /LOGPrune angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Sie können /LOGPrune ohne Anzahl_Tage oder no angeben; in diesem Fall wird der Standardwert, 60, verwendet. v Änderungen am Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat können zu einem unerwünschten Bereinigen der Protokolldatei führen. Wenn Sie einen Befehl ausführen, durch den die Protokolldatei möglicherweise bereinigt wird, und der Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat geändert wird, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ein unbeabsichtigtes Bereinigen der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /LOGFile oder der Einstellung logfile an. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Der Parameter /logprune bereinigt das Data Protection for SQL Server-Aktivitätenprotokoll und gibt an, wie viele Tage mit Einträgen gesichert werden. Standardmäßig ist die Protokollbereinigung aktiviert und wird an jedem Tag, an dem Data Protection for SQL Server ausgeführt wird, einmal ausgeführt; diese Option ermöglicht es jedoch, die Protokollbereinigung zu inaktivieren oder eine Protokollbereinigung für eine einzelne Befehlsausführung explizit anzufordern, selbst wenn die Protokolldatei für den betreffenden Tag bereits bereinigt wurde. Die Variable Anzahl_Tage gibt an, wie viele Tage die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Standardmäßig werden 60 Tage mit Protokolleinträgen im Bereinigungsprozess gesichert. Hinweise: v Der Wert für Anzahl_Tage kann im Bereich von 0 bis 9999 liegen. Mit dem Wert 0 werden alle Einträge in der Data Protection for SQL ServerAktivitätenprotokolldatei mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge gelöscht. v Bei Angabe von no wird die Protokolldatei beim vorliegenden Befehl nicht bereinigt. v Wenn Sie /logprune nicht angeben, wird standardmäßig der über die konfigurierbare Option 'logprune' in der Data Protection for SQL ServerKonfigurationsdatei angegebene Wert verwendet. Der Anfangswert ist 60. v Wenn Sie /logprune angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Sie können /logprune ohne Angabe von Anzahl_Tage oder no verwenden; in diesem Fall wird der Standardwert 60 verwendet. 204 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Änderungen am Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat können zu einem unerwünschten Bereinigen der Protokolldatei führen. Wenn Sie einen Befehl ausführen, durch den die Protokolldatei gegebenenfalls bereinigt wird, und der Parameter TIMEformat oder DATEformat geändert wurde, sollten Sie eine der folgenden Aktionen durchführen, um ein unerwünschtes Bereinigen der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /TSMNODe=TSM-Knotenname Der Parameter /tsmnode gibt den Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, den Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Damit wird angegeben, welcher Tivoli Storage Manager-Client Services anfordert. Sie können den Knotennamen auch in der Optionsdatei speichern. Der Befehlszeilenparameter setzt den Wert in der Optionsdatei außer Kraft. Hinweise: v Sie können den Parameter /tsmnode nicht verwenden, wenn PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angegeben ist. Sie müssen den Knotennamen in der Optionsdatei angeben. Andernfalls können Sie PASSWORDACCESS in PROMPT ändern, um mit dem Parameter /tsmnode arbeiten zu können. Weitere Informationen zur Tivoli Storage Manager-Optionsdatei finden Sie in Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern (http://www.ibm.com/support/ knowledgecenter/SSGSG7_7.1.4/client/t_cfg_crtmodoptunix.html). v Wird /tsmnode nicht angegeben, wird standardmäßig der über die Option 'nodename' in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angegebene Wert verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Optionsdatei nicht geändert. /TSMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /tsmoptfile gibt die zu verwendende Tivoli Storage Manager-Optionsdatei an. Dies ist mit der Auswahl eines Tivoli Storage Manager-Servers aus der Serverliste in der GUI vergleichbar. Die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei enthält die Konfigurationswerte für die Tivoli Storage Manager-API. Weitere Informationen zur Tivoli Storage Manager-Optionsdatei finden Sie in Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSGSG7_7.1.4/client/ t_cfg_crtmodoptunix.html). Hinweise: v Die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen enthält, müssen Sie den Namen in Anführungszeichen setzen. v Wird /tsmoptfile nicht angegeben, lautet der Standardwert dsm.opt. v Wird /tsmoptfile, jedoch kein Wert für Name_der_TSM-Optionsdatei angegeben, lautet der Standardwert ebenfalls dsm.opt. Zugehörige Verweise: „Befehl 'set' - Positionsgebundene Parameter” auf Seite 297 Kapitel 8. Referenzinformationen 205 Befehl 'changetsmpassword' - Ausgabebeispiel Dieses Ausgabebeispiel dient als Beispiel für den Text, die Nachrichten und den Prozessstatus, der/die bei Verwendung des Befehls changetsmpassword angezeigt wird/werden. Mit dem folgenden Befehl wird das Tivoli Storage Manager-Kennwort geändert. Befehl: tdpsqlc changetsmp sqlv2old sqlv2new sqlv2new Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. ACO0260I Kennwort erfolgreich geändert. Befehl 'delete backup' Verwenden Sie den Befehl delete backup, um eine VSS-Sicherung einer SQL Server-Datenbank zu löschen. Sie müssen über lokale Registrierungsdatenbankberechtigungen (für alle Versionen von SQL Server) verfügen, um eine Data Protection for SQL Server-Sicherung löschen zu können. Befehl 'delete backup' - Syntax Verwenden Sie die Syntaxdiagramme für den Befehl delete backup als Referenz, um verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen anzuzeigen. TDPSQLC-Befehl , ►► TDPSQLC DELete BACKup ▼ Datenbankname * FULL ► ► ► tdpsql.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname ► ► =SQL-Serverwert [oder konfigurierter Wert] /FROMSQLSERVer= =SQL-Servername 206 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ► ► /LOGPrune= 60 Anzahl_Tage No /OBJect= Objektname,... ► ►◄ /Quiet Befehl 'delete backup' - Positionsgebundene Parameter Positionsgebundene Parameter folgen unmittelbar auf den Befehl delete backup und stehen vor den optionalen Parametern. Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben die zu löschende Sicherung an: * | Datenbankname * Die aktiven Sicherungen aller Datenbanken löschen. Datenbankname Eine Sicherung der angegebenen Datenbank löschen. Die aktive Sicherung wird gelöscht, sofern Sie nicht eine andere Sicherung mit dem optionalen Parameter /object angeben. Mehrere Einträge werden jeweils durch ein Komma voneinander getrennt. Werden die Namen durch ein Komma getrennt, müssen Sie sicherstellen, dass zwischen dem Komma und dem Datenbanknamen kein Leerzeichen steht. Enthält ein Datenbankname Leerzeichen, müssen Sie den Datenbanknamen in Anführungszeichen einschließen. Der folgende positionsgebundene Parameter gibt den Typ der auszuführenden Operation zum Löschen einer Sicherung an: FULL Gesamtsicherungen löschen. Achtung: Achten Sie unbedingt darauf, dass nur die gewünschten Sicherungen gelöscht werden. Befehl 'delete backup' - Optionale Parameter Optionale Parameter werden nach dem Befehl delete backup und den positionsgebundenen Parametern angegeben. /BACKUPDESTination=TSM|LOCAL Verwenden Sie den Parameter /backupdestination, um den Aufbewahrungsort anzugeben, aus dem die Sicherung gelöscht wird. Standardwert (falls vorhanden) ist der Wert, der in der Data Protection for SQL ServerVorgabendatei (tdpsql.cfg) angegeben ist. Ist kein Wert vorhanden, wird die Sicherung aus dem Tivoli Storage Manager-Serverspeicher gelöscht. Sie können Folgendes angeben: TSM Die Sicherung wird aus dem Tivoli Storage Manager-Serverspei- Kapitel 8. Referenzinformationen 207 cher gelöscht. Diese Option ist der Standardwert, wenn in der Data Protection for SQL Server-Vorgabendatei (tdpsql.cfg) kein Wert angegeben ist. LOCAL Die Sicherung wird auf den lokalen Spiegeldatenträgern gelöscht. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile können Sie den Namen (Konfigurationsdateiname) der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei angeben, die die für eine Operation delete backup zu verwendenden Werte enthält. Die Variable Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Data Protection for SQL Server-Installationsverzeichnis verwendet. Wird der Parameter /configfile bzw. die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert tdpsql.cfg. Wenn die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /configfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Program Files\Datei.cfg" /FROMSQLSERVer=Servername Verwenden Sie den Parameter /fromsqlserver, um den Namen des SQL Servers anzugeben, auf dem die ursprüngliche Sicherung ausgeführt wird. Dieser Parameter ist nur dann erforderlich, wenn der Name des SQL Server, auf dem der Löschvorgang ausgeführt werden soll (wird über den Parameter /sqlserver festgelegt), von dem Namen des SQL Server, auf dem die Sicherungsobjekte erstellt wurden, abweicht. Der Standardwert ist der für /sqlserver angegebene Wert oder der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei definierte Wert. v Unterscheiden sich die beiden SQL Server-Namen, müssen Sie diesen Parameter selbst dann verwenden, wenn es sich bei /fromsqlserver um eine Standardinstanz außerhalb eines Clusters handelt. /LOGFile=Protokolldateiname Verwenden Sie den Parameter /logfile, um den Namen der Aktivitätenprotokolldatei anzugeben, die von Data Protection for SQL Server generiert wird. Die Variable Protokolldateiname gibt den Namen der Aktivitätenprotokolldatei an. Ist die angegebene Protokolldatei nicht vorhanden, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Ist die angegebene Protokolldatei vorhanden, werden neue Protokolleinträge am Ende der Datei angefügt. Die Variable Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Ist jedoch kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Data Protection for SQL Server-Installationsverzeichnis geschrieben. Wenn die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /logfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /LOGFile="c:\Program Files\mytdpsql.log" Wird der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpsql.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden, die Protokollierung findet immer statt. 208 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Wenn Sie mehrere simultane Instanzen von Data Protection for SQL Server verwenden, um Operationen auszuführen, geben Sie über den Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Die Protokollierung für jede Instanz erfolgt in eine andere Protokolldatei, wodurch gemischte Protokolldateisätze vermieden werden. Wenn Sie keine unterschiedlichen Protokolldateien für die einzelnen Instanzen angeben, kann dies zu nicht lesbaren Protokolldateien führen. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Wenn Sie Protokolldaten bereinigen, können Sie einige der generierten Protokolle gemäß detaillierten Filterkriterien, die Sie festlegen, löschen. Abhängig von der Option, die Sie für den Parameter /LOGPrune definieren, werden Daten für eine bestimmte Anzahl Tage gespeichert. Standardmäßig werden Protokolleinträge für 60 Tage gespeichert. Die Option No kann eingegeben werden, um die Protokollbereinigung zu inaktivieren. Unabhängig von der Option, die Sie für diesen Parameter festlegen, können Sie jederzeit explizit eine Protokollbereinigung anfordern. Hinweise: v Der gültige Bereich für Anzahl_Tage liegt zwischen 0 und 9999. Mit dem Wert 0 werden alle Einträge in der Aktivitätenprotokolldatei mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge gelöscht. v Bei Angabe von no wird die Protokolldatei nicht bereinigt. v Wenn Sie /LOGPrune nicht angeben, entspricht der Standardwert dem Wert, der durch die konfigurierbare Option logprune in der Konfigurationsdatei angegeben wird. Der Standardwert ist 60. v Wenn Sie /LOGPrune angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Sie können /LOGPrune ohne Anzahl_Tage oder no angeben; in diesem Fall wird der Standardwert, 60, verwendet. v Änderungen am Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat können zu einem unerwünschten Bereinigen der Protokolldatei führen. Wenn Sie einen Befehl ausführen, durch den die Protokolldatei möglicherweise bereinigt wird, und der Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat geändert wird, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ein unbeabsichtigtes Bereinigen der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /LOGFile oder der Einstellung logfile an. /OBJect=Objektname,... Verwenden Sie den Parameter /object, um die Namen der Sicherungsobjekte anzugeben, die gelöscht werden sollen. Der Objektname dient zur eindeutigen Identifikation jedes Sicherungsobjekts und wird von Data Protection for SQL Server erstellt. Verwenden Sie den Data Protection for SQL Server-Befehl query tsm * /all, um die Namen aller verfügbaren Sicherungsobjekte anzuzeigen. Dieser Parameter gibt an, dass nur bestimmte Sicherungsobjekte für die angegebenen SQL Server-Datenbanken und für den angegebenen Sicherungsobjekttyp gelöscht werden. Die Variable Objektname gibt die Namen der Kapitel 8. Referenzinformationen 209 Sicherungsobjekte an, die gelöscht werden sollen. Der Objektname dient zur eindeutigen Identifikation jedes Sicherungsobjekts und wird von Data Protection for SQL Server erstellt. /Quiet Dieser Parameter verhindert die Anzeige von Statusinformationen. Dieser Parameter hat keine Auswirkungen auf die Stufe der Informationen, die in das Aktivitätenprotokoll geschrieben werden. /TSMNODe=TSM-Knotenname Verweisen Sie mit der Variablen TSM-Knotenname auf den Tivoli Storage Manager-Knotennamen, den Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, wenn PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Dieser Parameter ist nicht gültig, wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Mit der Variablen Name_der_TSM-Optionsdatei können Sie die Data Protection for SQL Server-Optionsdatei angeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Wird kein Pfad angegeben, wird das Verzeichnis, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist, durchsucht. Wenn die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen enthält, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Program Files\Datei.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verweisen Sie mit der Variablen TSM-Kennwort auf das Tivoli Storage Manager-Kennwort, das Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Haben Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei (dsm.opt) angegeben, müssen Sie das Kennwort an dieser Stelle nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Damit jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert wird, müssen Sie das Tivoli Storage Manager-Kennwort angeben, wenn Data Protection for SQL Server zum ersten Mal eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Wenn Sie ein Kennwort mit diesem Parameter angeben, wenn PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Wert in der Befehlszeile ignoriert, es sein denn, das Kennwort für diesen Knoten wurde noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und verwendet, wenn Sie diesen Befehl ausführen. Ist PASSWORDACCESS PROMPT wirksam und wird in der Befehlszeile kein Kennwortwert angegeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, das Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Zugehörige Verweise: 210 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch „Befehl 'set' - Positionsgebundene Parameter” auf Seite 297 Befehl 'delete backup' - Ausgabebeispiel Dieses Ausgabebeispiel dient als Beispiel für den Text, die Nachrichten und den Prozessstatus, der/die bei Verwendung des Befehls delete backup angezeigt wird/ werden. In diesem Beispiel löscht der Befehl tdpsqlc delete backup xivdb1 full eine Gesamtsicherung der Datenbank xivdb1. Die folgende Ausgabe wird angezeigt: Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... Sicherungen werden abgefragt .... Zu löschende Sicherung(en): <xivdb1 : VSS : full : 02/10/2011 10:03:29> VSS-Löschoperation mit RC = 0 ausgeführt Geprüfte Dateien: 1 Beendete Dateien: 1 Fehlgeschlagene Dateien: 0 Gesamtsumme Byte: 0 Befehl 'help' Mit dem Befehl tdpsqlc help können Sie die Syntax aller oder ausgewählter Data Protection for SQL Server-Befehle unter Verwendung einer Textnotation anzeigen. Beim Befehl help gilt folgende Notation: [a] a ist optional; a kann keinmal oder einmal vorkommen {a | b} entweder a oder b auswählen, aber nicht beides {a } + a muss mindestens einmal vorkommen {a } * a kann keinmal oder mehrmals vorkommen (a) Kommentare, die nicht Teil des Befehls sind GROSSBUCHSTABEN Mindestabkürzung (kann auch in Kleinbuchstaben eingegeben werden) Tipp: Wird eine andere Sprache als Englisch verwendet, müssen Sie möglicherweise die Anzeigenbreite auf einen Wert größer als 80 Zeichen setzen, damit die gesamte Hilfebeschreibung in einer einzigen Anzeige erscheint. Setzen Sie die Anzeigenbreite beispielsweise auf 100 Zeichen. Befehl 'help' - Syntax Verwenden Sie die Syntaxdiagramme für den Befehl help als Referenz, um verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen anzuzeigen. TDPSQLC-Befehl 'help' Kapitel 8. Referenzinformationen 211 * ►► TDPSQLC Help ? ►◄ BACKup INACTIVate * RESTore DIFF FIle FULL Group Log Set Help Query SQL TDP TDP DIFF FIle FULL Group Log Set Types * SET CHANGETDPPassword Befehl 'help' - Positionsgebundene Parameter Positionsgebundene Parameter folgen unmittelbar auf den Befehl help. Für diesen Befehl sind keine optionalen Parameter vorhanden. Mit dem Befehl 'help' können Sie die Syntax aller oder ausgewählter Data Protection for SQL Server-Befehle unter Verwendung einer Textnotation anzeigen. Beim Befehl help gilt folgende Notation: [a] a ist optional; a kann keinmal oder einmal vorkommen {a | b} entweder a oder b auswählen, aber nicht beides {a } + a muss mindestens einmal vorkommen {a } * a kann keinmal oder mehrmals vorkommen (a) Kommentare, die nicht Teil des Befehls sind GROSSBUCHSTABEN Mindestabkürzung (kann auch in Kleinbuchstaben eingegeben werden) Befehl 'help' - Ausgabebeispiele Diese Ausgabebeispiele dienen als Beispiel für den Text, die Nachrichten und den Prozessstatus, der/die bei Verwendung des Befehls help angezeigt wird/werden. Beispiel 1 für Befehl 'help': query tsm Befehl: tdpsqlc help query tsm * Ausgabe: 212 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. TDPSQLC Query TSM *|Datenbankname[,Datenbankname,...] [*] [/ACtive] [/ALl] [/BUFFers=Anzahl_Puffer] Standardwert: 3 (oder konfigurierter Wert) [/BUFFERSIze=Puffergröße_in_KB] Standardwert: 1024 (oder konfigurierter Wert) [/COMPATibilityinfo] [/CONFIGfile=Konfigurationsdateiname] Standardwert: tdpsql.cfg [/FROMSQLserver=SQL-Servername] Standardwert: SQL-Serverwert (oder konfigurierter Wert) [/LOGFile=Protokolldateiname] Standardwert: tdpsql.log (oder konfigurierter Wert) [/LOGPrune=Anzahl_Tage|No] Standardwert: 60 (oder konfigurierter Wert) [/OBJect=*|Objektname[,Objektname,...]] [/TSMNODe=TSM-Knotenname] Standardwert: dsm.opt-Wert [/TSMOPTFile=DSM-Optionsdateiname] Standardwert: dsm.opt [/TSMPassword=TSM-Kennwort] Standardwert: dsm.opt-Wert Beispiel 2 für Befehl 'help': restore full Befehl: tdpsqlc help rest full Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. TDPSQLC Restore *|Datenbankname[,Datenbankname,...] [Full] [/BACKUPDESTination=TSM|LOCAL] Standardwert: TSM [/BACKUPMETHod=LEGACY|VSS] Standardwert: LEGACY [/BUFFers=Anzahl_Puffer] Standardwert: 3 (oder konfigurierter Wert) [/BUFFERSIze=Puffergröße_in_KB] Standardwert: 1024 (oder konfigurierter Wert) [/CONFIGfile=Konfigurationsdateiname] Standardwert: tdpsql.cfg [/DBOonly] [/FIles=*|logischer_Name[,logischer_Name,...] ] [/FROMSQLserver=SQL-Servername] Standardwert: SQL-Serverwert (oder konfigurierter Wert) [/GRoups=*|Gruppenname[,Gruppenname,...] ] [/INSTANTRestore=Yes|No] Standardwert: Yes [/INTO=Datenbankname] [/LOGFile=Protokolldateiname] Standardwert: tdpsql.log (oder konfigurierter Wert) [/LOGPrune=Anzahl_Tage|No] Standardwert: 60 (oder konfigurierter Wert) [/OBJect=*|Objektname[,Objektname,...] ] [/PARTial] [/Quiet] [/RECOVery=Yes|No] Standardwert: Yes [/RELocate=logischer_Name /TO=physischerName[/RELocate=logischer_Name/TO=physischerName ...] ] [/RELOCATEDir=Verzeichnis[,Protokolldateiverzeichnis[,Verzeichnis_für_andere_Dateien]] ] [/REPlace] [/SQLAUTHentication=INTegrated|SQLuserid] Standardwert: INTegrated (oder konfigurierter Wert) [/SQLBUFFers=Anzahl_SQL-Puffer] Standardwert: 0 (oder konfigurierter Wert) [/SQLBUFFERSIze=SQL-Puffergröße_in_KB] Standardwert: 1024 (oder konfigurierter Wert) [/SQLPassword=SQL-Kennwort] Standardwert: " " [/SQLSERVer=[SQL-Protokoll:]SQL-Servername] Standardwert: Name des lokalen Computers (oder konfigurierter Standardwert für SQL-Protokoll: "" (oder konfigurierter Wert) [/SQLUSer=SQL-Benutzername] Standardwert: sa [/STANDby=Widerrufdateiname] [/STRIPes=Anzahl_Stripes] Standardwert: 1 (oder konfigurierter Wert) [/TSMNODe=TSM-Knotenname] Standardwert: dsm.opt-Wert [/TSMOPTFile=DSM-Optionsdateiname] Standardwert: dsm.opt [/TSMPassword=TSM-Kennwort] Standardwert: dsm.opt-Wert Kapitel 8. Referenzinformationen 213 Beispiel 3 für Befehl 'help': restore log Befehl: tdpsqlc help rest log Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. TDPSQLC Restore *|Datenbankname[,Datenbankname,...] Log=*|Protokollobjektname[,Protokollobjektname,...] [/BUFFers=Anzahl_Puffer] Standardwert: 3 (oder konfigurierter Wert) [/BUFFERSIze=Puffergröße_in_KB] Standardwert: 1024 (oder konfigurierter Wert) [/CONFIGfile=Konfigurationsdateiname] Standardwert: tdpsql.cfg [/DBOonly] [/FROMSQLserver=SQL-Servername] Standardwert: SQL-Serverwert (oder konfigurierter Wert) [/INTO=Datenbankname] [/LOGFile=Protokolldateiname] Standardwert: tdpsql.log (oder konfigurierter Wert) [/LOGPrune=Anzahl_Tage|No] Standardwert: 60 (oder konfigurierter Wert) [/OBJect=*|Objektname[,Objektname,...] ] [/Quiet] [/RECOVery=Yes|No] Standardwert: Yes [/RELocate=logischer_Name /TO=physischerName[/RELocate=logischer_Name/TO=physischerName ...] ] [/RELOCATEDir=Verzeichnis[,Protokolldateiverzeichnis[,Verzeichnis_für_andere_Dateien]] ] [/SQLAUTHentication=INTegrated|SQLuserid] Standardwert: INTegrated (oder konfigurierter Wert) [/SQLBUFFers=Anzahl_SQL-Puffer] Standardwert: 0 (oder konfigurierter Wert) [/SQLBUFFERSIze=SQL-Puffergröße_in_KB] Standardwert: 1024 (oder konfigurierter Wert) [/SQLPassword=SQL-Kennwort] Standardwert: " " [/SQLSERVer=[SQL-Protokoll:]SQL-Servername] Standardwert: Name des lokalen Computers (oder konfigurierter We Standardwert für SQL-Protokoll: "" (oder konfigurierter Wert) [/SQLUSer=SQL-Benutzername] Standardwert: sa [/STANDby=Widerrufdateiname] [/STOPAT=Datum/Uhrzeit] [/STOPATMark=Markierungsname [/AFTER=Datum/Uhrzeit] ] [/STOPBEFOREMark=Markierungsname [/AFTER=Datum/Uhrzeit] ] [/STRIPes=Anzahl_Stripes] Standardwert: 1 (oder konfigurierter Wert) [/TSMNODe=TSM-Knotenname] Standardwert: dsm.opt-Wert [/TSMOPTFile=DSM-Optionsdateiname] Standardwert: dsm.opt [/TSMPassword=TSM-Kennwort] Standardwert: dsm.opt-Wert Beispiel 4 für Befehl 'help': set Befehl: tdpsqlc help set Ausgabe: 214 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. TDPSQLC Set PARMname=Wert [/CONFIGfile=Konfigurationsdateiname] Standardwert: tdpsql.cfg PARMname und gültige Werte sind: BACKUPDESTination=[TSM|LOCAL|BOTH] BACKUPMETHod=[LEGACY|VSS] BUFFers=Anzahl_Puffer (2..8) BUFFERSIze=Puffergröße (64..8192) DATEformat=Nummer_für_Datumsformat 1 MM/TT/JJJJ 2 TT-MM-JJJJ 3 JJJJ-MM-TT 4 TT.MM.JJJJ 5 JJJJ.MM.TT 6 JJJJ/MM/TT 7 TT/MM/JJJJ DIFFESTimate=Anzahl_Prozent (1..99) FROMSQLserver=SQL-Servername LANGUAGE=Landescode aus 3 Buchstaben ENU Amerikanisches Englisch PTB Portugiesisch (Brasilien) CHS Vereinfachtes Chinesisch CHT Traditionelles Chinesisch FRA Französisch (Standard) DEU Deutsch (Standard) ITA Italienisch (Standard) JPN Japanisch KOR Koreanisch ESP Spanisch (Standard) LOCALDSMAgentnode=Knotenname LOGFile=Protokolldateiname LOGPrune=[Anzahl_Tage|No] (0..9999) | No NUMBERformat=Nummer_für_Zahlenformat 1 n,nnn.dd 2 n,nnn,dd 3 n nnn,dd 4 n nnn.dd 5 n.nnn,dd 6 n’nnn,dd REMOTEDSMAgentnode=Knotenname SQLAUTHentication=[INTegrated|SQLuserid] SQLBUFFers=Anzahl_SQL-Puffer (0..999) SQLBUFFERSIze=SQL-Puffergröße (64..4096) SQLSERVer=[SQL-Protokoll:]SQL-Servername STRIPes=Anzahl_Stripes (1..64) TIMEformat=Nummer_für_Zeitformat 1 HH:MM:SS 2 HH,MM,SS 3 HH.MM.SS 4 HH:MM:SSA/P Befehl 'inactivate' (nur traditionelle Operationen) Mit dem Befehl inactivate können Sie mindestens ein aktives Objekt traditioneller Sicherungen auf dem Tivoli Storage Manager-Server inaktivieren. Die meisten Sicherungsobjekte werden automatisch im Rahmen der normalen, geplanten Sicherungsverarbeitung inaktiviert. In Fällen, bei denen diese Art der Verarbeitung nicht ausreicht, können Sie den Befehl inactivate ausgeben. Der Tivoli Storage Manager-Server löscht keine aktiven Sicherungsobjekte aus dem von Tivoli Storage Manager verwalteten Speicher; er löscht nur inaktive SicherungsKapitel 8. Referenzinformationen 215 objekte. Sobald ein Sicherungsobjekt inaktiv wird, legt die in der Verwaltungsklasse des Objekts definierte Verfallsverarbeitung fest, wann genau das Sicherungsobjekt gelöscht wird. Befehl 'inactivate' - Syntax Verwenden Sie die Syntaxdiagramme für den Befehl inactivate als Referenz, um verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen anzuzeigen. Syntax TDPSQLC-Befehl , ►► TDPSQLC ▼ Datenbankname * INACTIVate ► , ► FIle= ▼ Name_der_logischen_Datei * ►◄ FULL DIFFerential , Group= ▼ Gruppenname * , Log= ▼ Protokollobjektname * , Set= ▼ Setobjektname * * Optionale Parameter für inactivate: ►► ► =tdpsql.cfg /CONFIGfile =Konfigurationsdateiname ► ► =SQL-Serverwert [oder konfigurierter Wert] /FROMSQLSERVer= =SQL-Servername ► ► =tdpsql.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname 216 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ► ► =60 [oder konfigurierter Wert] /LOGPrune =Anzahl_Tage =No ► ► , /OBJect= /OLDerthan= Alter_in_Tagen ▼ Objektname * ► ► /Quiet =[dsm.opt-Wert] /TSMNODe =TSM-Knotenname ► ► =dsm.opt /TSMOPTFile =DSM-Optionsdateiname ► ►◄ =[dsm.opt-Wert] /TSMPassword =TSM-Kennwortname Befehl 'inactivate' - Positionsgebundene Parameter Positionsgebundene Parameter folgen unmittelbar auf den Befehl inactivate und stehen vor den optionalen Parametern. FIle=*|Name_der_logischen_Datei,... Diese Option inaktiviert nur die aktiven Dateisicherungsobjekte für die von Ihnen angegebenen SQL Server-Datenbanken. Die Variable Name_der_logischen_Datei gibt die Namen der logischen Datenbankdateien von SQL Server an, die inaktiviert werden sollen. Hinweise: v Sie können diesen Parameter mehrmals pro Befehlsaufruf angeben. v Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen bei Name_der_logischen_Datei, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle logischen Dateien in der SQL Server-Datenbank berücksichtigt. v Wenn der für Name_der_logischen_Datei angegebene Name Leer- oder Sonderzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Bei der Variablen Name_der_logischen_Datei muss die Groß-/ Kleinschreibung beachtet werden. FULL Diese Option inaktiviert nur die aktiven Datenbankgesamtsicherungsobjekte für die von Ihnen angegebenen SQL Server-Datenbanken. Für jede gesicherte SQL Server-Datenbank wird ein separates Sicherungsobjekt auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellt. Ein neues Datenbankgesamtsicherungsobjekt inaktiviert alle vorherigen aktiven Sicherungsobjekte für dieselbe SQL Server-Datenbank. Diese Inaktivierung schließt alle aktiven Gesamtsicherungsobjekte sowie alle aktiven Datei-, Gruppen-, Set-, Differenzund Protokollsicherungsobjekte ein. Kapitel 8. Referenzinformationen 217 DIFFerential Diese Option inaktiviert nur die aktiven Datenbankdifferenzsicherungsobjekte. Da jede SQL Server-Datenbanksicherung ein separates Sicherungsobjekt auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellt, inaktiviert ein neues Datenbankdifferenzsicherungsobjekt alle aktiven Differenzsicherungsobjekte für dieselbe SQL Server-Datenbank. Verwenden Sie diese Option, damit nicht alle Protokollsicherungen, die nach der letzten Datenbankgesamtsicherung ausgeführt wurden, einzeln angewendet werden müssen. Group=*|Gruppenname,... Diese Option inaktiviert nur das aktive Datenbankgruppensicherungsobjekt für die von Ihnen angegebene SQL Server-Datenbank. Die Variable Gruppenname gibt die Namen der Dateigruppen in der SQL Server-Datenbank an, die inaktiviert werden sollen. Hinweise: v Sie können diesen Parameter mehrmals pro Befehlsaufruf angeben. v Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen in der Variablen Gruppenname, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. v Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Dateigruppen in der SQL Server-Datenbank berücksichtigt. v Wenn die Variable Gruppenname Leer- oder Sonderzeichen enthält, muss sie in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Bei der Variablen Gruppenname muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. Log oder Log=*|Protokollobjektname,... Diese Option inaktiviert nur das aktive Datenbankprotokollsicherungsobjekt für die von Ihnen angegebene SQL Server-Datenbank. Für diesen Parameter kann ein Platzhalterzeichen oder der Wert Protokollobjektname angegeben werden. Die Variable Protokollobjektname gibt die Protokollsicherungsobjekte an, die inaktiviert werden sollen. Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen im Protokollobjektnamen, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Protokollsicherungsobjekte für die SQL Server-Datenbanken berücksichtigt. Sie können diesen Parameter mehrmals pro Befehlsaufruf angeben. Set oder Set=*|Setobjektname,... Diese Option inaktiviert nur das aktive Datenbanksetsicherungsobjekt für die von Ihnen angegebene SQL Server-Datenbank. Für diesen Parameter kann ein Platzhalterzeichen oder der Wert Setobjektname angegeben werden. Die Variable Setobjektname gibt die Setsicherungsobjekte an, die inaktiviert werden sollen. Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen im Setobjektnamen, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Setsicherungsobjekte für die SQL Server-Datenbanken berücksichtigt. Sie können diesen Parameter mehrmals pro Befehlsaufruf angeben. 218 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Befehl 'inactivate' - Optionale Parameter Optionale Parameter werden nach dem Befehl inactivate und den positionsgebundenen Parametern angegeben. Die einzelnen optionalen Parameter sind nachfolgend detailliert beschrieben: /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Der Parameter /configfile gibt den Namen der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei an, die die Werte für die konfigurierbaren Optionen von Data Protection for SQL Server enthält. Hinweise: v Der Wert für Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Wenn der Wert für Konfigurationsdateiname keinen Pfad enthält, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Wird /configfile nicht angegeben, lautet der Standardwert tdpsql.cfg. v Wird /configfile, jedoch kein Wert für Konfigurationsdateiname angegeben, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. /FROMSQLSERVer=SQL-Servername Der Parameter /fromsqlserver gibt den SQL Server an, aus dem Sicherungsobjekte gesichert wurden. Dieser Parameter ist nur dann erforderlich, wenn der Name des SQL Server, auf dem die Inaktivierung ausgeführt werden soll (wird über den Parameter /sqlserver festgelegt), von dem Namen des SQL Server, auf dem die Sicherungsobjekte erstellt wurden, abweicht. Der Standardwert ist der für /sqlserver angegebene Wert oder der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei definierte Wert. Unterscheiden sich die beiden SQL Server-Namen, müssen Sie diesen Parameter selbst dann verwenden, wenn es sich bei /fromsqlserver um eine Standardinstanz außerhalb eines Clusters handelt. /LOGFile=Protokolldateiname Der Parameter /logfile gibt den Namen des Aktivitätenprotokolls an, das von Data Protection for SQL Server generiert wird. In diesem Aktivitätenprotokoll werden signifikante Ereignisse aufgezeichnet (z. B. beendete Befehle und Fehlernachrichten). Das Data Protection for SQL Server-Aktivitätenprotokoll ist nicht mit dem SQL Server-Fehlerprotokoll identisch. Die Variable Protokolldateiname gibt den Namen an, der für das von Data Protection for SQL Server generierte Aktivitätenprotokoll verwendet werden soll. Hinweise: v Ist die angegebene Datei nicht vorhanden, wird sie erstellt. Ist sie vorhanden, werden neue Protokolleinträge an die Datei angehängt. v Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad einschließen; wird jedoch kein Pfad angegeben, wird die Datei in das Verzeichnis geschrieben, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Sie können die Aktivitätsprotokollierung bei Data Protection for SQL Server nicht inaktivieren. Wird /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei geschrieben. Die Standardprotokolldatei hat den Namen tdpsql.log. v Wenn Sie mehrere simultane Instanzen von Data Protection for SQL Server verwenden, um Operationen auszuführen, geben Sie über den ParaKapitel 8. Referenzinformationen 219 meter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei angeben. Dadurch erfolgt die Protokollierung für jede Instanz in eine andere Protokolldatei und es werden gemischte Protokolldateisätze vermieden. Wenn Sie keine unterschiedlichen Protokolldateien für die einzelnen Instanzen angeben, kann dies zu nicht lesbaren Protokolldateien führen. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Wenn Sie Protokolldaten bereinigen, können Sie einige der generierten Protokolle gemäß detaillierten Filterkriterien, die Sie festlegen, löschen. Abhängig von der Option, die Sie für den Parameter /LOGPrune definieren, werden Daten für eine bestimmte Anzahl Tage gespeichert. Standardmäßig werden Protokolleinträge für 60 Tage gespeichert. Die Option No kann eingegeben werden, um die Protokollbereinigung zu inaktivieren. Unabhängig von der Option, die Sie für diesen Parameter festlegen, können Sie jederzeit explizit eine Protokollbereinigung anfordern. Hinweise: v Der gültige Bereich für Anzahl_Tage liegt zwischen 0 und 9999. Mit dem Wert 0 werden alle Einträge in der Aktivitätenprotokolldatei mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge gelöscht. v Wenn Sie no angeben, wird die Protokolldatei nicht bereinigt. v Wenn Sie /LOGPrune nicht angeben, entspricht der Standardwert dem Wert, der durch die konfigurierbare Option logprune in der Konfigurationsdatei angegeben wird. Der Standardwert ist 60. v Wenn Sie /LOGPrune angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Sie können /LOGPrune ohne Anzahl_Tage oder no angeben; in diesem Fall wird der Standardwert, 60, verwendet. v Änderungen am Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat können zu einem unerwünschten Bereinigen der Protokolldatei führen. Wenn Sie einen Befehl ausführen, durch den die Protokolldatei möglicherweise bereinigt wird, und der Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat geändert wird, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ein unbeabsichtigtes Bereinigen der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /LOGFile oder der Einstellung logfile an. OBJect=*|Objektname,... Dieser Parameter gibt an, dass nur bestimmte Sicherungsobjekte für die angegebenen SQL Server-Datenbanken und für den angegebenen Sicherungsobjekttyp (falls angegeben) inaktiviert werden sollen. Die Variable Objektname gibt die Namen der Sicherungsobjekte an, die inaktiviert werden sollen. Der Objektname dient zur eindeutigen Identifikation jedes Sicherungsobjekts und wird von Data Protection for SQL Server erstellt. Mit dem Befehl query können die Namen von Sicherungsobjekten angezeigt werden. Sie können den Stern (*) als Platzhalterzeichen bei Objektname verwenden, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Sicherungsobjekte der angegebenen SQL Server-Datenbanken und des angegebenen Sicherungsobjekttyps berücksichtigt. 220 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch /OLDerthan=Alter_in_Tagen Dieser Parameter gibt an, wie alt ein Sicherungsobjekt sein muss, bevor der Befehl das Sicherungsobjekt inaktivieren kann. Hinweise: v Der Wert für die Variable Alter_in_Tagen kann im Bereich von 0 bis 9999 liegen. v Bei Angabe von 0 werden alle ausgewählten Sicherungsobjekte inaktiviert. v Bei Angabe von 1 werden alle ausgewählten Sicherungsobjekte, die vor dem aktuellen Datum erstellt wurden, inaktiviert. Jeder Teil eines Tages zählt als ganzer Tag. v Für /olderthan gibt es keinen Standardwert. /Quiet Der Parameter /quiet übergeht die Anzeige von Statusinformationen für den Befehl. Die Informationen werden jedoch an das Data Protection for SQL Server-Aktivitätenprotokoll angehängt. /TSMNODe=TSM-Knotenname Der Parameter /tsmnode gibt den Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, den Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Damit wird angegeben, welcher Tivoli Storage Manager-Client Services anfordert. Sie können den Knotennamen auch in der Optionsdatei speichern. Der Befehlszeilenparameter setzt den Wert in der Optionsdatei außer Kraft. Hinweise: v Sie können den Parameter /tsmnode nicht verwenden, wenn PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angegeben ist. Sie müssen den Knotennamen in der Optionsdatei angeben. Andernfalls können Sie PASSWORDACCESS in PROMPT ändern, um mit dem Parameter /tsmnode arbeiten zu können. Weitere Informationen zur Tivoli Storage Manager-Optionsdatei finden Sie in Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern (http://www.ibm.com/support/ knowledgecenter/SSGSG7_7.1.4/client/t_cfg_crtmodoptunix.html). v Wird /tsmnode nicht angegeben, wird standardmäßig der über die Option 'nodename' in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angegebene Wert verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Optionsdatei nicht geändert. /TSMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /tsmoptfile gibt die zu verwendende Tivoli Storage Manager-Optionsdatei an. Dies ist mit der Auswahl eines Tivoli Storage Manager-Servers aus der Serverliste in der GUI vergleichbar. Die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei enthält die Konfigurationswerte für die Tivoli Storage Manager-API. Hinweise: v Die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen enthält, müssen Sie den Namen in Anführungszeichen setzen. v Wird /tsmoptfile nicht angegeben, lautet der Standardwert dsm.opt. v Wird /tsmoptfile, jedoch kein Wert für Name_der_TSM-Optionsdatei angegeben, lautet der Standardwert ebenfalls dsm.opt. Kapitel 8. Referenzinformationen 221 /TSMPassword=TSM-Kennwortname Der Parameter /tsmpassword gibt das Tivoli Storage Manager-Kennwort an, das Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Dieser Parameter und die Option PASSWORDACCESS in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei interagieren wie folgt: /tsmpassword PASSWORDACCESS in TivoKennwort bereits in li Storage ManagerRegistrierungsdatenbank Optionsdatei gespeichert? Ergebnis angegeben generate Ja /tsmpassword wird ignoriert angegeben generate Nein /tsmpassword wird verwendet und gespeichert angegeben prompt — /tsmpassword wird verwendet nicht angegeben prompt — Benutzer wird zur Eingabe aufgefordert Zugehörige Verweise: „Befehl 'set'” auf Seite 295 Befehl 'inactivate' - Ausgabebeispiele Diese Ausgabebeispiele dienen als Beispiel für den Text, die Nachrichten und den Prozessstatus, der/die bei Verwendung des Befehls inactivate angezeigt wird/ werden. Bei der folgenden Operation werden Datenbanksicherungsobjekte explizit inaktiviert. Sobald ein Sicherungsobjekt inaktiviert wurde, verfällt es gemäß der Richtlinie für die Aufbewahrungsdauer automatisch. In diesem Fall wurden die Objekte aus einem anderen SQL Server gesichert. Zunächst werden Statusinformationen abgefragt, beispielsweise ob die Objekte aktiv sind und wann sie erstellt wurden. Befehl: tdpsqlc query tsm DB1_XIVmini_G_BAS,model * /fromsqlserv=STRINGVM1\STRINGVM1 Ausgabe: 222 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. Verbindung zum TSM-Server als Knoten ’STRINGVM1_SQL’ wird hergestellt... TSM-Server wird nach Sicherungen abgefragt .... Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS Lgcy Srv Full Aktiv 03/23/2014 06:31:04 3,35 MB Nein Nein Keiner Nein 20140323063104\00001AC4 1 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS Lgcy Srv Full Aktiv 03/20/2014 05:35:14 3,35 MB Nein Nein Keiner Nein 20140320053514\00001AC4 1 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS Lgcy Srv Full Aktiv 03/19/2014 07:01:39 3,35 MB Nein Nein Keiner Nein 20140319070139\00001AC4 1 DEFAULT Kapitel 8. Referenzinformationen 223 Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 model Lgcy Srv Full Aktiv 03/23/2014 06:31:05 2,08 MB Nein Nein Keiner Nein 20140323063105\00001AC4 1 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 model Lgcy Srv Full Aktiv 03/19/2014 11:26:15 2,08 MB Nein Nein Keiner Nein 20140319112615\00001AC4 1 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 model Lgcy Srv Full Aktiv 03/17/2014 01:15:48 2,08 MB Nein Nein Keiner Nein 20140317011548\00001AC4 1 DEFAULT Beendet Danach entscheidet sich der Benutzer dafür, alle Datenbankobjekte aus DB1_XIVmini_G_BAS, die älter als zwei Tage sind (älter als der 23. März), zu inaktivieren; dies betrifft zwei Objekte. Befehl: tdpsqlc inactivate DB1_XIVmini_G_BAS * /fromsqlserv=STRINGVM1 /olderthan=2 Ausgabe: 224 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. Inaktivierung der SQL-Datenbanksicherung wird gestartet... Tivoli Storage Manager-Server wird nach einer Liste der Datenbanksicherungen abgefragt; bitte warten... Gesamtsicherung DB1_XIVmini_G_BAS wird inaktiviert Protokollsicherung DB1_XIVmini_G_BAS\20140320053514\00001AC4 wird inaktiviert Gesamtsicherung DB1_XIVmini_G_BAS wird inaktiviert Protokollsicherung DB1_XIVmini_G_BAS\20140319070139\00001AC4 wird inaktiviert Geprüfte Datenbanksicherungen: Für Inaktivierung angeforderte DB-Sicherungen: Inaktivierte Datenbanksicherungen: Übersprungene Datenbanksicherungen: 2 2 2 0 Abgelaufene Verarbeitungszeit: 2,18 Sek. Bei einer weiteren Tivoli Storage Manager-Abfrage wird der aktuelle Status dieser Sicherungsobjekte mit dem Parameter /all abgefragt; die Abfrage zeigt, dass eine Gesamt- und eine Protokollsicherung von test1 jetzt inaktiv sind. Befehl: tdpsqlc query tsm test1 /fromsqlserv=STRINGVM1 /all Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS Log Inaktiv 03/20/2014 05:35:14 3.349 20140320053514\00001AC4 1 SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS Full Inaktiv 03/19/2014 07:01:39 3.349 20140320053514\00001AC4 1 Kapitel 8. Referenzinformationen 225 Befehl 'mount backup' Mit dem Befehl mount backup können Sie Sicherungen bereitstellen. Befehl 'mount backup' - Syntax Verwenden Sie die Syntaxdiagramme für den Befehl mount backup als Referenz, um verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen anzuzeigen. TDPSQLC-Befehl ►► TDPSQLC ► ► MOUNT BACKup Komponentenname[(<Objekt-ID>)]=Stammverzeichnis_für_Mountpunkt [,Komponentenname=Stammverzeichnis_für_Mountpunkt] ► ► ► tdpsql.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname ► ► Aktueller_Server /FROMSQLSERVer= tdpsql.log /LOGFile= Servername ► /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No ► Letztes /PITDate= Datumswert ► ► Letzte =DP /PITTime= /QUERYNode Zeitangabe =ALWAYSON =BOTH ► ► /REMOTECOMPUTER= Systemname /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer ► ► /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort /TSMNODe= TSM-Knotenname ► ►◄ dsm.opt /TSMPassword= TSM-Kennwort /TSMOPTFile= Name_der_TSM-Optionsdatei 226 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Befehl 'unmount backup' - Positionsgebundener Parameter Der positionsgebundene Parameter wird direkt nach dem Befehl unmount backup und vor den optionalen Parametern angegeben. Stammverzeichnis_für_Mountpunkt Befehl 'mount backup' - Optionale Parameter Optionale Parameter werden nach dem Befehl mount backup und den positionsgebundenen Parametern angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile können Sie den Namen (Konfigurationsdateiname) der Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server-Konfigurationsdatei angeben, die die für eine Operation mount backup zu verwendenden Werte enthält. Die Variable Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server-Installationsverzeichnis verwendet. Wird der Parameter /configfile bzw. die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert tdpsql.cfg. Wenn die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /configfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Program Files\tdpsql.cfg" /FROMSQLSERVer=Servername Verwenden Sie den Parameter /fromsqlserver, um den Namen des Servers anzugeben, auf dem die ursprüngliche Sicherung ausgeführt wurde. Standardwert ist der lokale Server. /LOGFile=Protokolldateiname Verwenden Sie den Parameter /logfile, um den Namen der Aktivitätenprotokolldatei anzugeben, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager generiert wird. Die Variable Protokolldateiname gibt den Namen der Aktivitätenprotokolldatei an. Ist die angegebene Protokolldatei nicht vorhanden, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Ist die angegebene Protokolldatei vorhanden, werden neue Protokolleinträge am Ende der Datei angefügt. Die Variable Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist jedoch kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server-Installationsverzeichnis geschrieben. Wenn die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /logfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /LOGFile="c:\Program Files\tdpsql.log" Wird der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpsql.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden, die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Wenn Sie Protokolldaten bereinigen, können Sie einige der generierten Protokolle gemäß detaillierten Filterkriterien, die Sie festlegen, löschen. AbhänKapitel 8. Referenzinformationen 227 gig von der Option, die Sie für den Parameter /LOGPrune definieren, werden Daten für eine bestimmte Anzahl Tage gespeichert. Standardmäßig werden Protokolleinträge für 60 Tage gespeichert. Die Option No kann eingegeben werden, um die Protokollbereinigung zu inaktivieren. Unabhängig von der Option, die Sie für diesen Parameter festlegen, können Sie jederzeit explizit eine Protokollbereinigung anfordern. Hinweise: v Der gültige Bereich für Anzahl_Tage liegt zwischen 0 und 9999. Mit dem Wert 0 werden alle Einträge in der Aktivitätenprotokolldatei mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge gelöscht. v Wenn Sie no angeben, wird die Protokolldatei nicht bereinigt. v Wenn Sie /LOGPrune nicht angeben, entspricht der Standardwert dem Wert, der durch die konfigurierbare Option logprune in der Konfigurationsdatei angegeben wird. Der Standardwert ist 60. v Wenn Sie /LOGPrune angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Sie können /LOGPrune ohne Anzahl_Tage oder no angeben; in diesem Fall wird der Standardwert, 60, verwendet. v Änderungen am Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat können zu einem unerwünschten Bereinigen der Protokolldatei führen. Wenn Sie einen Befehl ausführen, durch den die Protokolldatei möglicherweise bereinigt wird, und der Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat geändert wird, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ein unbeabsichtigtes Bereinigen der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /LOGFile oder der Einstellung logfile an. /PITDAte=Datum Verwenden Sie den Parameter /pitdate zusammen mit dem Parameter /pittime, um einen Zeitpunkt anzugeben, für den die zuletzt erstellte Version der Sicherungen bereitgestellt werden soll. In diesem Fall werden Sicherungen verarbeitet, die an oder vor dem mit Datum und Uhrzeit angegebenen Zeitpunkt erstellt und vor diesem Zeitpunkt nicht gelöscht wurden. Sicherungen, die nach dem Datum und der Uhrzeit erstellt wurden, werden ignoriert. Geben Sie das gewünschte Datum in der Variablen Datum an. Verwenden Sie das Datumsformat, das Sie mit der Option DATEformat in der Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server-Optionsdatei ausgewählt haben. Wenn Sie weder für das Datum noch für die Uhrzeit einen Wert angeben, wird kein Wert für Datum und Uhrzeit eingerichtet. Standardmäßig wird die Sicherung aus der aktuellsten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. Falls Sie entweder für das Datum oder für die Uhrzeit einen Wert angeben, wird die Sicherung aus der frühesten Sicherung bereitgestellt, die nach dem angegebenen Bereitstellungszeitpunkt erstellt wurde. Wird keine Sicherung gefunden, die nach dem eingerichteten Zeitpunkt erstellt wurde, wird standardmäßig die Sicherung aus der aktuellsten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. Anmerkungen: 228 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Falls Sie sowohl für das Datum als auch für die Uhrzeit einen Wert angeben, wird ein Zeitraum für die Bereitstellung der Sicherung eingerichtet. v Geben Sie einen Wert für das Datum, jedoch keinen Wert für die Uhrzeit an, wird für die Uhrzeit standardmäßig der Wert 23:59:59 verwendet. Hierdurch wird das Datum mit dem angegebenen Wert eingerichtet. v Geben Sie einen Wert für die Uhrzeit ohne einen Wert für das Datum an, wird als Datum standardmäßig das aktuelle Datum verwendet. Hierdurch wird der Zeitpunkt für die Bereitstellung mit dem aktuellen Datum und der angegebenen Uhrzeit eingerichtet. /PITTime=Uhrzeit Verwenden Sie den Parameter /pittime zusammen mit der Option /pitdate, um einen Zeitpunkt anzugeben, für den die zuletzt erstellte Version der Sicherungen bereitgestellt werden soll. In diesem Fall werden Dateien oder Images verarbeitet, die an oder vor dem mit Datum und Uhrzeit angegebenen Zeitpunkt erstellt und vor diesem Zeitpunkt nicht gelöscht wurden. Sicherungen, die nach dem Datum und der Uhrzeit erstellt wurden, werden ignoriert. Falls Sie den Parameter /pitdate nicht angeben, wird diese Option ignoriert. Geben Sie die gewünschte Uhrzeit in der Variablen Uhrzeit an. Verwenden Sie das Zeitformat, das Sie mit der Option TIMEFORMAT in der Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL ServerOptionsdatei ausgewählt haben. Wenn Sie weder für das Datum noch für die Uhrzeit einen Wert angeben, wird kein Wert für Datum und Uhrzeit eingerichtet. Standardmäßig wird die Sicherung aus der aktuellsten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. Falls Sie entweder für das Datum oder für die Uhrzeit einen Wert angeben, wird die Sicherung aus der frühesten Sicherung bereitgestellt, die nach dem angegebenen Bereitstellungszeitpunkt erstellt wurde. Wird keine Sicherung gefunden, die nach dem eingerichteten Zeitpunkt erstellt wurde, wird standardmäßig die Sicherung aus der aktuellsten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. Anmerkungen: v Falls Sie sowohl für das Datum als auch für die Uhrzeit einen Wert angeben, wird ein Zeitraum für die Bereitstellung der Sicherung eingerichtet. v Geben Sie einen Wert für das Datum, jedoch keinen Wert für die Uhrzeit an, wird für die Uhrzeit standardmäßig der Wert 23:59:59 verwendet. Hierdurch wird das Datum mit dem angegebenen Wert eingerichtet. v Geben Sie einen Wert für die Uhrzeit ohne einen Wert für das Datum an, wird als Datum standardmäßig das aktuelle Datum verwendet. Hierdurch wird der Zeitpunkt für die Bereitstellung mit dem aktuellen Datum und der angegebenen Uhrzeit eingerichtet. /QUERYNode=DP|ALWAYSON|BOTH Geben Sie an, ob Standarddatenbanken aus SQL Server 2012 und höheren Versionen abgefragt werden sollen, die von einem Data Protection for SQL Server-Standardknoten und/oder dem AlwaysOn-Knoten gesichert wurden. Bei Verfügbarkeitsdatenbanken wird dieser Parameter ignoriert, weil die Verfügbarkeitsdatenbanken immer unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen für das ferne System ein, auf dem die Daten bereitgestellt werden sollen. Kapitel 8. Referenzinformationen 229 /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen für die Anmeldung bei dem Server ein, der im Parameter REMOTECOMPUTER angegeben ist. Falls eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\ Benutzer ein. Zur Anmeldung beim lokalen Konto wird die Domäne nicht benötigt. Es gibt keinen Standardwert. /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den Benutzernamen ein, der im Parameter REMOTECOMPUTERUser angegeben ist. Es gibt keinen Standardwert. /TSMNODe=TSM-Knotenname Verweisen Sie mit der Variablen TSM-Knotenname auf den Tivoli Storage Manager-Knotennamen, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, wenn PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Dieser Parameter ist nicht gültig, wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Mit der Variablen Name_der_TSM-Optionsdatei können Sie die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Wird kein Pfad angegeben, wird das Verzeichnis, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist, durchsucht. Wenn die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen enthält, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Program Files\dsm.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verweisen Sie mit der Variablen TSM-Kennwort auf das Tivoli Storage Manager-Kennwort, das Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Haben Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angegeben, müssen Sie das Kennwort an dieser Stelle nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um das Kennwort jedoch in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage Manager-Kennwort eingeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager zum ersten Mal eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager herstellt. Wenn Sie ein Kennwort mit diesem Parameter angeben, wenn PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Wert in der Befehlszeile ignoriert, es sein denn, das Kennwort für diesen Knoten wurde noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und verwendet, wenn Sie diesen Befehl ausführen. Ist PASSWORDACCESS PROMPT wirksam und wird in der Befehlszeile kein Kennwortwert angegeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. 230 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, das Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Befehl 'query' Mit dem Befehl query können Sie Informationen zum SQL Server und seinen Datenbanken, zum Tivoli Storage Manager-Server und seinen Sicherungsobjekten und zu Data Protection for SQL Server anzeigen. Hinweise: v Einige der Informationsanzeigen enthalten unter Umständen lange Textzeilen. Sie können die Informationen, die vom Data Protection for SQL Server-Befehl 'query' ausgegeben werden, in eine Textdatei umleiten, indem Sie die Syntax für die Windows-Befehlsausgabeumleitung (Eingabeaufforderung) verwenden: TDP-Befehlsanweisung > [[Laufwerk:]Pfad\]Dateiname.ext Dadurch wird die Datei erstellt oder ersetzt. TDP-Befehlsanweisung >> [[Laufwerk:]Pfad\]Dateiname.ext Dadurch werden die Informationen an die Datei angehängt. Anschließend können Sie die Datei durchsuchen oder bearbeiten. v Mit dem Windows-Filterbefehl more (Eingabeaufforderung) können Sie die ausgegebenen Informationen seitenweise nacheinander am Bildschirm anzeigen, und zwar in Verbindung mit dem Windows-Befehlsverkettungszeichen: TDP-Befehlsanweisung | more Befehl 'query' - Syntax Verwenden Sie die Syntaxdiagramme für den Befehl query als Referenz, um verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen anzuzeigen. Syntax TDPSQLC-Befehl 'query' ►► TDPSQLC Query SQL ►◄ , ▼ Datenbankname TDP TSM * A , ▼ Datenbankname * Das Syntaxdiagramm der Tivoli Storage Manager-Optionen, die dem Buchstaben A entsprechen, ist im Anschluss an die optionalen Parameter dargestellt. Optionale Parameter für query: ►► ► =3 [oder konfigurierter Wert] /BUFFers =Anzahl_Puffer Kapitel 8. Referenzinformationen 231 ► ► =1024 [oder konfigurierter Wert] /COMPATibilityinfo /BUFFERSIze =Puffergröße_in_KB ► ► =tdpsql.cfg /FILEInfo= /CONFIGfile =Konfigurationsdateiname ► ► =SQL-Serverwert [oder konfigurierter Wert] /FROMSQLSERVer= =SQL-Servername ► ► =tdpsql.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname ► ► =60 [oder konfigurierter Wert] /LOGPrune =Anzahl_Tage =No ► ► , /OBJect= =DP ▼ Objektname * /QUERYNode =ALWAYSON =BOTH ► ► =INTegrated [oder konfigurierter Wert] /SQLAUTHentication =SQLuserid ► ► =" " /SQLPassword =SQL-Kennwortname ► ► =[Name des lokalen Computers oder konfigurierter Wert] /SQLSERVer =SQL-Protokoll:SQL-Servername ► ► =sa =[dsm.opt-Wert] /SQLUSer /TSMNODe =SQL-Benutzername =TSM-Knotenname ► ► =dsm.opt /TSMOPTFile =DSM-Optionsdateiname ► ►◄ =[dsm.opt-Wert] /TSMPassword =TSM-Kennwortname A Optionen für query tsm: 232 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch * ► Full Difffull , Log= ▼ Protokollobjektname * , ▼ Name_der_logischen_Datei * , FIle= ▼ Gruppenname * , Group= Set= ▼ Setobjektname * Types ► ▼ /ACtive /FILEInfo /ALl , /OBJect= ▼ Objektname * Befehl 'query' - Positionsgebundene Parameter Positionsgebundene Parameter folgen unmittelbar auf den Befehl query und stehen vor den optionalen Parametern. Geben Sie bei Ausgabe eines Data Protection for SQL Server-Befehls query einen der folgenden Parameter an: Query SQL *|Datenbankname,... Dieser Parameter zeigt Informationen zum aktuellen SQL Server an. Die Variable Datenbankname gibt die Datenbanken auf dem aktuellen SQL Server an, zu dem Informationen angezeigt werden sollen. Wird ein SQL Server abgefragt, werden die folgenden Informationen eingeschlossen: v Servername v Datenbankname v Zugeordneter DB-Datenspeicherbereich v Belegter DB-Datenspeicherbereich v Zugeordneter DB-Protokollspeicher v Belegter DB-Protokollspeicher v Datenbankoptionsgruppe (SELECT INTO / BULK COPY, TRUNCATE LOG ON CHECKPOINT) Kapitel 8. Referenzinformationen 233 Bei Angabe des Parameters /COMPATibilityinfo wird Folgendes angezeigt: v Serverversion v Server-Clustering-Status v Datenbankkompatibilitätsstufe query tdp Dieser Parameter zeigt den Namen und die Versionsinformationen von Data Protection for SQL Server sowie den Inhalt der aktuellen Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei an. Query TSM *|Datenbankname,... Dieser Parameter zeigt die Versionsnummer der Tivoli Storage ManagerAPI und des Tivoli Storage Manager-Servers an. Die Variable Datenbankname steht für die angegebenen Datenbanken aus dem aktuellen SQL Server, für die Sicherungsobjekte auf dem aktuellen Tivoli Storage Manager-Server und -Knoten vorhanden sind. Wenn angegebene Objekte nicht als Sicherungsobjekte in der SQL Server-Datenbank vorhanden sind, wird kein Name angezeigt. Verwenden Sie die Option Datenbankname mit Platzhalterzeichen, um Informationen zu allen Sicherungsobjekten einer oder mehrerer SQL Server-Datenbanken anzuzeigen. Wird ein beliebiges Sicherungsobjekt unter Angabe des Parameters Datenbankname abgefragt, werden die folgenden Informationen eingeschlossen: v SQL Server-Name v SQL Server-Datenbankname v Sicherungsobjekttyp v Status des Sicherungsobjekts (aktiv/inaktiv) v Erstellungsdatum und -zeit des Data Protection for SQL Server-Sicherungsobjekts v Größe des Data Protection for SQL Server-Sicherungsobjekts v Objektname des Data Protection for SQL Server-Sicherungsobjekts v Angabe, ob bei traditionellen Sicherungen die Integrität der Datenbank und der Protokolldateien mit der Kontrollsummenverarbeitung geprüft wird v SQL-Komprimierung v Sicherungskomprimierung v Verschlüsselungstyp der Sicherung v Sicherungsdeduplizierung v Sicherungsmethode v Sicherungsposition v Sicherung auf sekundärem Replikat v Anzahl Datenstripes im Sicherungsobjekt v Nur VSS: Angabe, ob die Sicherung die Sofortzurückschreibung unterstützt Bei Angabe des Parameters /COMPATibilityinfo wird Folgendes angezeigt: v SQL Server-Version v SQL Server-Clustering-Status v Data Protection for SQL Server-Version, mit der das Sicherungsobjekt erstellt wurde v SQL Server-Datenbank-Kompatibilitätsstufe v Zugeordneter SQL-DB-Datenspeicherbereich 234 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v v v v Belegter SQL Server-DB-Datenspeicherbereich Zugeordneter SQL Server-DB-Protokollspeicher Belegter SQL Server-DB-Protokollspeicher SQL Server-Datenbankoptionen Anmerkung: v Mithilfe der optionalen Parameter /active und /all im Befehl query tsm können Sie außerdem bestimmen, welche Sicherungsobjekte angezeigt werden sollen. v Wenn keine Sicherungsobjekte für eine angegebene SQL Server-Datenbank vorhanden sind, werden keine Informationen angezeigt. FIle=*|Name_der_logischen_Datei,... Dieser Parameter zeigt Informationen zu Dateisicherungsobjekten einer oder mehrerer SQL Server-Datenbanken aus dem aktuellen SQL Server an, die sich auf dem aktuellen Tivoli Storage ManagerServer und -Knoten befinden. Full Dieser Parameter zeigt Informationen zu Gesamtsicherungsobjekten einer oder mehrerer SQL Server-Datenbanken aus dem aktuellen SQL Server an, die sich auf dem aktuellen Tivoli Storage ManagerServer und -Knoten befinden. Difffull Dieser Parameter zeigt Informationen zu Differenzsicherungsobjekten einer oder mehrerer SQL Server-Datenbanken aus dem aktuellen SQL Server an, die sich auf dem aktuellen Tivoli Storage Manager-Server und -Knoten befinden. Group=*|Gruppenname,... Dieser Parameter zeigt Informationen zu Gruppensicherungsobjekten einer oder mehrerer SQL Server-Datenbanken aus dem aktuellen SQL Server an, die sich auf dem aktuellen Tivoli Storage Manager-Server und -Knoten befinden. Log=*|Protokollobjektname,... Dieser Parameter zeigt Informationen zu Protokollsicherungsobjekten einer oder mehrerer SQL Server-Datenbanken aus dem aktuellen SQL Server an, die sich auf dem aktuellen Tivoli Storage Manager-Server und -Knoten befinden. Die Variable Protokollobjektname gibt an, zu welchen Protokollsicherungsobjekten Informationen angezeigt werden sollen. Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen im Protokollobjektnamen, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Protokollsicherungsobjekte für die SQL Server-Datenbanken berücksichtigt. Set=*|Setobjektname,... Dieser Parameter zeigt Informationen zu Setsicherungsobjekten einer oder mehrerer SQL Server-Datenbanken aus dem aktuellen SQL Server an, die sich auf dem aktuellen Tivoli Storage ManagerServer und -Knoten befinden. Die Variable Setobjektname gibt an, zu welchen Setsicherungsobjekten Informationen angezeigt werden sollen. Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen im Setobjektnamen, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Setsicherungsobjekte für die SQL Server-Datenbanken berücksichtigt. Kapitel 8. Referenzinformationen 235 Types (Nur traditionelle Sicherungen) Dieser Parameter zeigt eine Liste mit einer Zusammenfassung der nach Sicherungstyp sortierten Sicherungsobjekte einer oder mehrerer SQL Server-Datenbanken aus dem aktuellen SQL Server an, die sich auf dem aktuellen Tivoli Storage Manager-Server und -Knoten befinden. Es werden nur Sicherungstypen angezeigt, für die ein oder mehrere Sicherungsobjekte vorhanden sind. Wird der optionale Parameter /all angegeben, wird die Anzahl der inaktiven Sicherungsobjekte ebenfalls angezeigt. Sie können die optionalen Parameter /compatibility und /fileinfo nicht zusammen mit dem Parameter types angeben. Befehl 'query' - Optionale Parameter Optionale Parameter werden nach dem Befehl query und den positionsgebundenen Parametern angegeben. Die einzelnen optionalen Parameter sind nachfolgend detailliert beschrieben: /BUFFers=Anzahl_Puffer Der Parameter /buffers gibt die Anzahl Datenpuffer an, die für jeden Datenstripe verwendet wird, um Daten zwischen Data Protection for SQL Server und der Tivoli Storage Manager-API zu übertragen. Die Variable Anzahl_Puffer bezieht sich auf die Anzahl der zu verwendenden Datenpuffer. Der Wert kann im Bereich von 2 bis 8 liegen. Der Standardwert ist 3. Hinweise: v Sie können den Durchsatz verbessern, indem Sie die Anzahl der Puffer erhöhen; jedoch führt dies gleichzeitig zu erhöhtem Speicherbedarf. Jeder Puffer hat die im Parameter /buffersize angegebene Größe. v Der Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option 'buffers' angegeben wird. Der Anfangswert ist 3. v Wenn Sie /buffers angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. /BUFFERSIze=Puffergröße_in_KB Der Parameter /buffersize gibt die Größe jedes Data Protection for SQL Server-Puffers an, der über den Parameter /buffers angegeben wird. Die Variable Puffergröße_in_KB gibt die Größe von Datenpuffern in Kilobyte an. Der Wert kann im Bereich von 64 bis 8192 liegen. Der Standardwert ist 1024. Hinweise: v Zwar lässt sich mit steigender Anzahl von Puffern der Durchsatz unter Umständen verbessern, aber gleichzeitig steigt auch der Speicherbedarf, der durch diesen Parameter beeinflusst wird. v Der Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option 'buffers' angegeben wird. Der Anfangswert ist 1024. v Wenn Sie /buffersize angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. 236 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch /COMPATibilityinfo Bei Abfrageoperationen (query) zeigt dieser Parameter Informationen zur Kompatibilität eines Sicherungsobjekts mit einem SQL Server an. Bestimmte Konfigurationsoptionen von SQL Server müssen kompatibel sein, bevor ein Sicherungsobjekt auf einen SQL Server zurückgeschrieben werden kann. Bei Angabe dieses Parameters werden Data Protection for SQL Server-Konfigurationsinformationen aufgelistet, anhand derer bestimmt werden kann, ob ein Sicherungsobjekt für einen SQL Server korrekt ist, bzw. die bei der Fehlerbestimmung hilfreich sein können. Hinweise: v Bei einem Befehl query tsm kann dieser Parameter nicht zusammen mit dem Parameter types angegeben werden. v Kompatibel bedeutet im Allgemeinen identisch. Wenn Sie jedoch sowohl für den SQL Server als auch für das Sicherungsobjekt eine binäre Sortierreihenfolge verwenden, können die Codepages unterschiedlich sein, obwohl die Interpretation der einzelnen Zeichenwerte möglicherweise dazu führt, dass unterschiedliche Zeichen angezeigt bzw. gedruckt werden. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Der Parameter /configfile gibt den Namen der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei an, die die Werte für die konfigurierbaren Optionen von Data Protection for SQL Server enthält. Hinweise: v Der Wert für Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Wenn der Wert für Konfigurationsdateiname keinen Pfad enthält, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Wird /configfile nicht angegeben, lautet der Standardwert tdpsql.cfg. v Wird /configfile, jedoch kein Wert für Konfigurationsdateiname angegeben, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. /FROMSQLSERVer=SQL-Servername Bei einer Zurückschreibung (restore) gibt der Parameter /fromsqlserver den SQL Server an, aus dem Sicherungsobjekte gesichert wurden. Dieser Parameter ist nur dann erforderlich, wenn der Name des SQL Server, auf den zurückgeschrieben werden soll (wird über den Parameter sqlserver festgelegt), von dem Namen des SQL Server, aus dem die Sicherungsobjekte erstellt wurden, abweicht. Der Standardwert ist der für /sqlserver angegebene Wert oder der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei definierte Wert. Hinweise: v Unterscheiden sich die beiden SQL Server-Namen, müssen Sie diesen Parameter selbst dann verwenden, wenn es sich bei /fromsqlserver um eine Standardinstanz außerhalb eines Clusters handelt. v Nachdem eine SQL Server-Datenbank in einen anderen SQL Server zurückgeschrieben wurde, stimmen die Anmeldedaten der SQL Server-Datenbank unter Umständen nicht mit den Anmeldedaten für den anderen SQL Server überein. Falls zutreffend, können Sie mithilfe der gespeicherten SQL-Prozedur SP_CHANGE_USERS_LOGIN derartige SQL ServerAnmeldeabweichungen suchen und korrigieren. Kapitel 8. Referenzinformationen 237 /LOGFile=Protokolldateiname Der Parameter /logfile gibt den Namen des Aktivitätenprotokolls an, das von Data Protection for SQL Server generiert wird. In diesem Aktivitätenprotokoll werden signifikante Ereignisse aufgezeichnet (z. B. beendete Befehle und Fehlernachrichten). Das Data Protection for SQL Server-Aktivitätenprotokoll ist nicht mit dem SQL Server-Fehlerprotokoll identisch. Die Variable Protokolldateiname gibt den Namen an, der für das von Data Protection for SQL Server generierte Aktivitätenprotokoll verwendet werden soll. Hinweise: v Ist die angegebene Datei nicht vorhanden, wird sie erstellt. Ist sie vorhanden, werden neue Protokolleinträge an die Datei angehängt. v Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad einschließen; wird jedoch kein Pfad angegeben, wird die Datei in das Verzeichnis geschrieben, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Sie können die Aktivitätsprotokollierung bei Data Protection for SQL Server nicht inaktivieren. Wird /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei geschrieben. Die Standardprotokolldatei hat den Namen tdpsql.log. v Wenn Sie mehrere simultane Instanzen von Data Protection for SQL Server verwenden, um Operationen auszuführen, geben Sie über den Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei angeben. Dadurch erfolgt die Protokollierung für jede Instanz in eine andere Protokolldatei und es werden gemischte Protokolldateisätze vermieden. Wenn Sie keine unterschiedlichen Protokolldateien für die einzelnen Instanzen angeben, kann dies zu nicht lesbaren Protokolldateien führen. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Wenn Sie Protokolldaten bereinigen, können Sie einige der generierten Protokolle gemäß detaillierten Filterkriterien, die Sie festlegen, löschen. Abhängig von der Option, die Sie für den Parameter /LOGPrune definieren, werden Daten für eine bestimmte Anzahl Tage gespeichert. Standardmäßig werden Protokolleinträge für 60 Tage gespeichert. Die Option No kann eingegeben werden, um die Protokollbereinigung zu inaktivieren. Unabhängig von der Option, die Sie für diesen Parameter festlegen, können Sie jederzeit explizit eine Protokollbereinigung anfordern. Hinweise: v Der gültige Bereich für Anzahl_Tage liegt zwischen 0 und 9999. Mit dem Wert 0 werden alle Einträge in der Aktivitätenprotokolldatei mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge gelöscht. v Wenn Sie no angeben, wird die Protokolldatei nicht bereinigt. v Wenn Sie /LOGPrune nicht angeben, entspricht der Standardwert dem Wert, der durch die konfigurierbare Option logprune in der Konfigurationsdatei angegeben wird. Der Standardwert ist 60. v Wenn Sie /LOGPrune angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Sie können /LOGPrune ohne Anzahl_Tage oder no angeben; in diesem Fall wird der Standardwert, 60, verwendet. v Änderungen am Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat können zu einem unerwünschten Bereinigen der Protokolldatei führen. 238 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Wenn Sie einen Befehl ausführen, durch den die Protokolldatei möglicherweise bereinigt wird, und der Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat geändert wird, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ein unbeabsichtigtes Bereinigen der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /LOGFile oder der Einstellung logfile an. OBJect=*|Objektname,... Für Zurückschreibungsoperationen (restore) und Inaktivierungsoperationen (inactivate) gibt /object an, dass nur bestimmte Sicherungsobjekte für die angegebenen SQL Server-Datenbanken und für den angegebenen Sicherungsobjekttyp (falls angegeben) zurückgeschrieben bzw. inaktiviert werden sollen. Bei Abfrageoperationen (query) schließt /object bestimmte Objekte und Objekttypen in die Anzeige ein. Die Variable Objektname gibt die Namen der Sicherungsobjekte an, die zurückgeschrieben oder inaktiviert werden sollen. Der Objektname dient zur eindeutigen Identifikation jedes Sicherungsobjekts und wird von Data Protection for SQL Server erstellt. Mit dem Befehl query können die Namen von Sicherungsobjekten angezeigt werden. Sie können den Stern (*) als Platzhalterzeichen bei Objektname verwenden, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Sicherungsobjekte der angegebenen SQL Server-Datenbanken und des angegebenen Sicherungsobjekttyps berücksichtigt. /QUERYNode=DP | ALWAYSON | BOTH Geben Sie an, ob Standarddatenbanken aus SQL Server 2012 und höheren Versionen abgefragt werden sollen, die von einem Data Protection for SQL Server-Standardknoten und/oder dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. Bei Verfügbarkeitsdatenbanken wird dieser Parameter ignoriert, weil die Verfügbarkeitsdatenbanken immer unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. /SQLAUTHentication=INTegrated | SQLuserid Dieser Parameter gibt den Berechtigungsmodus an, der bei der Anmeldung beim SQL Server verwendet wird. Der Wert integrated gibt die WindowsAuthentifizierung an. Die Benutzer-ID, mit der Sie sich bei Windows anmelden, ist mit der ID identisch, die Sie für die Anmeldung beim SQL Server verwenden. Dies ist der Standardwert. Über den Wert sqluserid können Sie angeben, dass die Berechtigung über die SQL Server-BenutzerID erfolgen soll. Die über den Parameter /sqluserid angegebene ID ist die ID, mit der Sie sich beim SQL Server anmelden. Jede SQL Server-BenutzerID muss über die feste SQL Server-Serverrolle SYSADMIN verfügen. /SQLPassword=SQL-Kennwortname Dieser Parameter gibt das SQL-Kennwort an, mit dem sich Data Protection for SQL Server bei dem SQL Server anmeldet, aus dem Objekte gesichert bzw. auf den Objekte zurückgeschrieben werden. Hinweise: v Die Verwendung dieses Parameters bedeutet, dass mit der SQL ServerAuthentifizierung gearbeitet wird. Der SQL Server und die SQL ServerBenutzer-ID für dieses Kennwort müssen beide für die SQL ServerAuthentifizierung konfiguriert sein. v Wird /sqlpassword nicht angegeben, ist der Standardwert leer (' '). v Wird /sqlpassword ohne SQL-Kennwortname angegeben ist der Standardwert ebenfalls leer (' '). Kapitel 8. Referenzinformationen 239 v Dieser Parameter wird ignoriert, wenn gleichzeitig der Parameter /sqlauth=integrated verwendet wird. /SQLSERVer=SQL-Protokoll:SQL-Servername Der Parameter /sqlserver gibt den SQL Server an, bei dem sich Data Protection for SQL Server anmeldet. Verwenden Sie /sqlserver für den Befehl query sql, aber /fromsqlserver für den Befehl query tsm. Die Variable SQL-Protokoll gibt das zu verwendende Übertragungsprotokoll an. Sie können eines der folgenden Protokolle angeben: v lpc: Verwenden Sie das Shared-Memory-Protokoll. v np: Verwenden Sie das Named-Pipes-Protokoll. v tcp: Verwenden Sie das Transmission Control Protocol. v via: Verwenden Sie das Virtual Interface Architecture-Protokoll. Wenn kein Protokoll angegeben wird, meldet sich Data Protection for SQL Server gemäß dem ersten Protokoll, das verfügbar wird, beim SQL Server an. Hinweise: v Der Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option 'SQL Server' angegeben wird. Der Anfangswert ist der Name des lokalen Computers. v Wird /sqlserver ohne SQL-Servername angegeben, wird der Name des lokalen Computers verwendet. v Die folgenden zwei Verknüpfungen werden als Name des lokalen Computers akzeptiert: . (local). Es handelt sich dabei um einen Punkt oder um das Wort local in Klammern. v Der Name muss angegeben werden, wenn der SQL Server nicht die Standardinstanz ist oder wenn er zu einem Failover-Cluster gehört. v Das Format von SQL-Servername hängt vom Instanztyp und davon ab, ob es sich um einen Cluster handelt oder nicht: Format Instanz? Cluster? Name erforderlich? Name_des_lokalen_Computers Standard Nein Nein Name_des_lokalen_Computers\ Instanzname benannt Nein Ja Name_des_virtuellen_Servers Standard Ja Ja Name_des_virtuellen_Servers\ Instanzname benannt Ja Ja Name_des_lokalen_Computers Der Netzsystemname des Computers, auf dem SQL Server und Data Protection for SQL Server installiert sind. Der TCP/IP-Hostname ist unter Umständen nicht immer identisch. Instanzname Der Name der benannten Instanz von SQL Server, der während der Installation der Instanz angegeben wurde. Name_des_virtuellen_Servers Der Name des Cluster-SQL Server, der während der Konfiguration des Clustering-Service angegeben wurde. Hierbei handelt es sich nicht um den Cluster- bzw. Knotennamen. 240 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch /SQLUSer=SQL-Benutzername Der Parameter /sqluser gibt den Namen an, den Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim SQL Server verwendet. Hinweise: v Die Verwendung dieses Parameters bedeutet, dass mit der SQL ServerAuthentifizierung gearbeitet wird. Der SQL Server und die SQL ServerBenutzer-ID für dieses Kennwort müssen beide für die SQL ServerAuthentifizierung konfiguriert sein. v Die SQL Server-Benutzer-ID muss über die feste SQL Server-Serverrolle SYSADMIN verfügen. v Wird /sqluser nicht angegeben, lautet der Standardwert sa. v Wird /sqluser ohne SQL-Benutzername angegeben, lautet der Standardwert ebenfalls sa. v Dieser Parameter wird ignoriert, wenn gleichzeitig der Parameter /sqlauth=integrated verwendet wird. /TSMNODe=TSM-Knotenname Der Parameter /tsmnode gibt den Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, den Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Damit wird angegeben, welcher Tivoli Storage Manager-Client Services anfordert. Sie können den Knotennamen auch in der Optionsdatei speichern. Der Befehlszeilenparameter setzt den Wert in der Optionsdatei außer Kraft. Hinweise: v Sie können den Parameter /tsmnode nicht verwenden, wenn PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angegeben ist. Sie müssen den Knotennamen in der Optionsdatei angeben. Andernfalls können Sie PASSWORDACCESS in PROMPT ändern, um mit dem Parameter /tsmnode arbeiten zu können. Weitere Informationen zur Tivoli Storage Manager-Optionsdatei finden Sie in Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern (http://www.ibm.com/support/ knowledgecenter/SSGSG7_7.1.4/client/t_cfg_crtmodoptunix.html). v Wird /tsmnode nicht angegeben, wird standardmäßig der über die Option 'nodename' in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angegebene Wert verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Optionsdatei nicht geändert. /TSMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /tsmoptfile gibt die zu verwendende Tivoli Storage Manager-Optionsdatei an. Dies ist mit der Auswahl eines Tivoli Storage Manager-Servers aus der Serverliste in der GUI vergleichbar. Die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei enthält die Konfigurationswerte für die Tivoli Storage Manager-API. Weitere Informationen zur Tivoli Storage Manager-Optionsdatei finden Sie in Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSGSG7_7.1.4/client/ t_cfg_crtmodoptunix.html). Hinweise: v Die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen enthält, müssen Sie den Namen in Anführungszeichen setzen. v Wird /tsmoptfile nicht angegeben, lautet der Standardwert dsm.opt. Kapitel 8. Referenzinformationen 241 v Wird /tsmoptfile, jedoch kein Wert für Name_der_TSM-Optionsdatei angegeben, lautet der Standardwert ebenfalls dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwortname Der Parameter /tsmpassword gibt das Tivoli Storage Manager-Kennwort an, das Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Dieser Parameter und die Option PASSWORDACCESS in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei interagieren wie folgt: PASSWORDACCESS in Tivoli Storage ManagerOptionsdatei Kennwort bereits in Registrierungsdatenbank gespeichert? angegeben generate Ja /tsmpassword wird ignoriert angegeben generate Nein /tsmpassword wird verwendet und gespeichert angegeben prompt — /tsmpassword wird verwendet nicht angegeben prompt — Benutzer wird zur Eingabe aufgefordert /tsmpassword Ergebnis Zugehörige Verweise: „Befehl 'set'” auf Seite 295 „Befehl 'set'” auf Seite 295 Befehl 'query' - Ausgabebeispiele Diese Ausgabebeispiele dienen als Beispiel für den Text, die Nachrichten und den Prozessstatus, der/die bei Verwendung des Befehls query angezeigt wird/werden. Abfrage 1 - SQL Server Abfrage 1 fragt den SQL Server STRINGVM1 ab. Beachten Sie, dass diese Abfrage für VSS-Operationen gilt. Befehl: tdpsqlc query sql Ausgabe: 242 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... Angaben zum SQL Server ---------------------SQL Server-Name ........................ STRINGVM1\STRINGVM1 SQL Server-Version ....................... 10.0.2573 (SQL Server 2008) Angaben zum Volume Shadow Copy Service (VSS) -------------------------------------------Ausgabeprogrammname : Lokaler DSMAgent-Knoten: Ferner DSMAgent-Knoten : Ausgabeprogrammstatus : Auswählbare Komponenten: SqlServerWriter STRINGVM1 Online 4 Beendet Abfrage 2 - SQL-Datenbank Abfrage 2 fragt die SQL Server-Datenbank DB1_XIVmini_G_BAS ab und schließt Kompatibilitätsinformationen ein. Befehl: tdpsqlc query sql DB1_XIVmini_G_BAS /compat Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... Angaben zum SQL Server ---------------------SQL Server-Name ........................ STRINGVM1\STRINGVM1 SQL Server-Version ....................... 10.0.2573 (SQL Server 2008) Cluster .................................. Nein Angaben zur SQL-Datenbank -----------------------SQL-Datenbankname ........................ Zugeordneter SQL-DB-Datenraumspeicher .... Belegter SQL-DB-Datenraumspeicher ........ Zugeordneter SQL-DB-Protokollspeicher .... Belegter SQL-DB-Protokollspeicher ........ SQL-Datenbankkompatibilitätsstufe ........ SQL-Datenbankoptionen .................... DB1_XIVmini_G_BAS 3.145.728 1.376.256 2.097.152 393,216 100 Beendet Kapitel 8. Referenzinformationen 243 Abfrage 3 - TDP (traditionelle Operationen) Abfrage 3 fragt Data Protection for SQL Server nach Konfigurationsdateiinformationen ab. Beachten Sie, dass diese Konfiguration nur für traditionelle Operationen gilt, da BACKUPDESTination TSM, BACKUPMETHod LEGACY sowie LOCALDSMAgentnode und REMOTEDSMAgentnode nicht definiert sind. Befehl: tdpsqlc query tdp Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. Konfigurationseinstellungen für Data Protection for SQL --------------------------------------------------BACKUPDESTination ......................... TSM BACKUPMETHod .............................. LEGACY BUFFers ................................... 3 BUFFERSIze ................................ 1024 DATEformat ................................ 1 DIFFESTimate .............................. 20 FROMSQLserver ............................. LANGuage .................................. ENU LOCALDSMAgentnode ......................... LOGFile ................................... tdpsql.log LOGPrune .................................. 60 NUMBERformat .............................. 1 REMOTEDSMAgentnode ........................ SQLAUTHentication ......................... INTegrated SQLBUFFers ................................ 0 SQLBUFFERSIze ............................. 1024 SQLCOMPression .............................No SQLSERVer ................................. STRINGVM1 STRIPes ................................... 1 TIMEformat ................................ 1 Beendet Abfrage 4 – TDP (VSS) Abfrage 4 fragt Data Protection for SQL nach Konfigurationsdateiinformationen ab. Beachten Sie, dass diese Konfiguration für VSS-Operationen gilt, da BACKUPDESTination LOCAL, BACKUPMETHod VSS sowie die Optionen LOCALDSMAgentnode und REMOTEDSMAgentnode definiert sind. Befehl: tdpsqlc query tdp Ausgabe: 244 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. Konfigurationseinstellungen für Data Protection for SQL --------------------------------------------------BACKUPDESTination ......................... LOCAL BACKUPMETHod .............................. VSS BUFFers ................................... 3 BUFFERSIze ................................ 1024 DATEformat ................................ 1 DIFFESTimate .............................. 20 FROMSQLserver ............................. LANGuage .................................. ENU LOCALDSMAgentnode ......................... STRINGVM1 LOGFile ................................... tdpsql.log LOGPrune .................................. 60 NUMBERformat .............................. 1 REMOTEDSMAgentnode ........................ SQLAUTHentication ......................... INTegrated SQLBUFFers ................................ 0 SQLBUFFERSIze ............................. 1024 SQLCOMPression .............................No SQLSERVer ................................. STRINGVM1 STRIPes ................................... 1 TIMEformat ................................ 1 Beendet Abfrage 5 – Tivoli Storage Manager-Typen Abfrage 5 fragt den Tivoli Storage Manager-Server nach den Sicherungsobjekttypen aus allen Datenbanken ab, einschließlich der aktiven und inaktiven Objekte. Befehl: tdpsqlc query tsm * /all Ausgabe: Kapitel 8. Referenzinformationen 245 IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. Verbindung zum TSM-Server als Knoten ’STRINGVM1_SQL’ wird hergestellt... TSM-Server wird nach Sicherungen abgefragt .... Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS VSS Srv full Inaktiv 09/23/2013 06:23:14 5,00 MB Nein Keiner Nein Nein 20130923062314 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS VSS Srv full Aktiv 09/23/2013 06:39:31 5,00 MB Nein Keiner Nein Nein 20130923063931 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ 246 STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS VSS Loc full Inaktiv 09/23/2013 06:41:14 5,00 MB Nein Keiner Nein Ja 20130923064114 DEFAULT IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS VSS Loc full Aktiv 09/23/2013 06:45:57 5,00 MB Nein Keiner Nein Ja 20130923064557 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS Lgcy Srv Full Aktiv 09/23/2013 06:31:04 2,08 MB Nein Nein Keiner Nein 20130923063104\00001AC4 1 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 model VSS Srv full Inaktiv 09/23/2013 06:23:14 3,75 MB Nein Keiner Nein Nein 20130923062314 DEFAULT Kapitel 8. Referenzinformationen 247 Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 model VSS Srv full Aktiv 09/23/2013 06:43:11 3,75 MB Nein Keiner Nein Nein 20130923064311 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 model VSS Loc full Aktiv 09/23/2013 06:45:58 4,00 MB Nein Keiner Nein Nein 20130923064558 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 model Lgcy Srv Full Aktiv 09/23/2013 06:31:05 2,08 MB Nein Nein Keiner Nein 20130923063105\00001AC4 1 DEFAULT Beendet Abfrage 6–Tivoli Storage Manager-Datenbank Abfrage 6 fragt den Tivoli Storage Manager-Server nach Datenbank netapp_db2 ab und zeigt standardmäßig alle zugehörigen aktiven Sicherungsobjekte an. Befehl: tdpsqlc query tsm model Ausgabe: 248 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. Verbindung zum TSM-Server als Knoten ’STRINGVM1_SQL’ wird hergestellt... TSM-Server wird nach Sicherungen abgefragt .... Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 model VSS Srv full Aktiv 09/23/2013 06:43:11 3,75 MB Nein Keiner Nein Nein 20130923064311 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 model VSS Loc full Aktiv 09/23/2013 06:45:58 4,00 MB Nein Keiner Nein Nein 20130923064558 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 model Lgcy Srv Full Aktiv 09/23/2013 06:31:05 2,08 MB Nein Nein Keiner Nein 20130923063105\00001AC4 1 DEFAULT Beendet Abfrage 7 – Tivoli Storage Manager-Datenbank Abfrage 7 fragt den Tivoli Storage Manager-Server nach Informationen zu Sicherungsobjekten des Typs 'group' in Datenbank netapp_db2 ab. Kapitel 8. Referenzinformationen 249 Befehl: tdpsqlc query tsm netapp_db2 Group=* Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. Verbindung zum TSM-Server als Knoten ’STRINGVM1_SQL’ wird hergestellt... Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Logischer Name der SQL-Gruppe ............ Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 netapp_db2 Lgcy Srv Group PRIMARY Aktiv 09/27/2013 08:23:58 2,08 MB Nein Nein Keiner Nein 20130927082358\00001A4C 1 DEFAULT Abfrage 8 –Tivoli Storage Manager-Datenbank Abfrage 8 zeigt sowohl die aktiven als auch die inaktiven Gesamtsicherungsobjekte der Datenbank Test1 an. Zusätzlich werden Dateiangaben angefordert. Befehl: tdpsqlc q tsm DB1_XIVmini_G_BAS full /fileinfo /all Ausgabe: 250 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. Verbindung zum TSM-Server als Knoten ’STRINGVM1_SQL’ wird hergestellt... TSM-Server wird nach Sicherungen abgefragt .... Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS VSS Srv full Inaktiv 09/23/2013 06:23:14 5,00 MB Nein Keiner Nein Nein 20130923062314 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS VSS Srv full Aktiv 09/23/2013 06:39:31 5,00 MB Nein Keiner Nein Nein 20130923063931 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS VSS Loc full Inaktiv 09/23/2013 06:41:14 5,00 MB Nein Keiner Nein Ja 20130923064114 DEFAULT Kapitel 8. Referenzinformationen 251 Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS VSS Loc full Aktiv 09/23/2013 06:45:57 5,00 MB Nein Keiner Nein Ja 20130923064557 DEFAULT Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ SQL Server-Version ....................... Cluster .................................. DP-Version ............................... SQL-Datenbankkompatibilitätsstufe ........ Zugeordneter SQL-DB-Datenraumspeicher .... Belegter SQL-DB-Datenraumspeicher ........ Zugeordneter SQL-DB-Protokollspeicher .... Belegter SQL-DB-Protokollspeicher ........ SQL-Datenbankoptionen .................... STRINGVM1\STRINGVM1 DB1_XIVmini_G_BAS Lgcy Srv Full Aktiv 09/23/2013 06:31:04 2,08 MB Nein Nein Keiner Nein 20130923063104\00001AC4 1 DEFAULT 10.0.2573 (SQL Server 2008) Nein 6.4.0.0 100 3.145.728 1.376.256 2.097.152 344.064 Logischer Name der SQL-Gruppe ............ Zugeordneter Speicher für SQL-Gruppe ..... Belegter Speicher für SQL-Gruppe ......... Logischer Name der SQL-Datei ............. Physischer Name der SQL-Datei ............ Zugeordneter Speicher für SQL-Datei ...... Belegter Speicher für SQL-Datei .......... PRIMARY 3.145.728 1.376.256 DB1_XIVmini_G_BAS G:\SQLSERVER\DB1_XIVmini_G_BAS\DB1_XIVmini_G_BAS.mdf 3.145.728 1.376.256 Logischer Name der SQL-Gruppe ............ Zugeordneter Speicher für SQL-Gruppe ..... Belegter Speicher für SQL-Gruppe ......... Logischer Name der SQL-Datei ............. Physischer Name der SQL-Datei ............ Zugeordneter Speicher für SQL-Datei ...... TRANSACTION LOG 2.097.152 344.064 DB1_XIVmini_G_BAS_log G:\SQLSERVER\DB1_XIVmini_G_BAS\DB1_XIVmini_G_BAS_log.ldf 2.097.152 Beendet Abfrage 9 – Tivoli Storage Manager-Typen auf AlwaysOn-Knoten Abfrage 9 fragt den Tivoli Storage Manager-Server nach den Sicherungsobjekttypen aus allen Standarddatenbanken ab, die auf dem AlwaysOn-Knoten gesichert wurden, einschließlich der aktiven und inaktiven Objekte. Befehl: 252 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch tdpsqlc query TSM * /all /querynode=alwayson Ausgabe: C:\Program Files\Tivoli\TSM\TDPSql>tdpsqlc query TSM * /all /querynode=alwayson IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. Verbindung zum TSM-Server als Knoten ’c64’ wird hergestellt... TSM-Server wird nach Sicherungen abgefragt .... Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Sicherung auf sekundärem Replikat ........ Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Sicherung unterstützt Sofortzurückschreib. Name des Datenbankobjekts ................ Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ hkgroup hkaagdb VSS Loc full Nein Aktiv 06/11/2013 10:18:11 3,12 GB Nein Keiner Nein Ja 20130611101811 DEFAULT Befehl 'query managedcapacity' Der Befehl query managedcapacity unterstützt Sie bei der Speicherplanung, indem er das verwaltete Nutzungsvolumen bestimmt. Zweck Der Befehl query managedcapacity zeigt kapazitätsbezogene Informationen zu den Datenträgern an, die Teil des lokalen Datenträgerbestands sind und von Data Protection for SQL Server verwaltet werden. Dieser Befehl ist für alle Windows-Betriebssysteme gültig, die von Data Protection for SQL Server unterstützt werden. TDPSQLC-Befehl ►► TDPSQLC Query MANAGEDCAPacity ►◄ /DETAILED Parameter /DETAILED Gibt eine detaillierte Liste der Datenträger zurück, von denen Momentaufnahmen erstellt werden. Wird diese Option nicht angegeben, wird nur die Gesamtkapazität angezeigt. Beispiel für SQL Server 2008 Die Gesamtsumme des verwalteten Nutzungsvolumens der SQL Server 2008-Daten im lokalen Datenträgerbestand abfragen und eine detaillierte Liste der Datenträger anzeigen, für die Momentaufnahmen erstellt werden: Kapitel 8. Referenzinformationen 253 tdpsqlc query managedcapacity /detailed Verwaltete Gesamtkapazität: 63,99 GB (68.706.877.440 Byte) Datenträger : H: Verwaltete Kapazität: 16,00 GB (17.176.719.360 Byte) Datenträger : I: Verwaltete Kapazität: 16,00 GB (17.176.719.360 Byte) Datenträger : Q: Verwaltete Kapazität: 16,00 GB (17.176.719.360 Byte) Datenträger : N: Verwaltete Kapazität: 16,00 GB (17.176.719.360 Byte) Befehl 'query policy' Verwenden Sie den Befehl query policy, um lokale Richtlinieninformationen abzufragen. query policy Mit diesem Befehl werden die Attribute einer Richtlinie aufgelistet. ►► TDPSQLC Query POLicy * ►◄ Parameter: * (erforderlich) gibt an, dass alle Richtlinien abgefragt werden sollen. Die Ergebnisse der Abfrage werden wie folgt angezeigt: Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... Richtlinie Anzahl aufzubewahrender Momentaufnahmen Tage für Aufbewahrung einer Momentaufnahme -------- -------------------------- ---------- SQLPOL 3 60 STANDARD 2 30 Befehl 'restore' Mit dem Befehl restore können Sie den Inhalt einer oder mehrerer SQL ServerDatenbanken ganz oder teilweise zurückschreiben. Mit diesem Befehl können Sie den Inhalt einer oder mehrerer SQL Server-Datenbanken ganz oder teilweise aus dem Tivoli Storage Manager-Speicher auf einen SQL Server zurückschreiben. v Sie können keine SQL Server-Datenbanken zurückschreiben, die im Gebrauch sind. Indem Sie SQL Server-Datenbanken, die zurückgeschrieben werden sollen, in den Einzelbenutzermodus versetzen, können Sie derartige Zurückschreibungsversuche verhindern. Wenn Sie die Masterdatenbank zurückschreiben, starten Sie den SQL Server unter Verwendung der Startoption -m SQL SERVER im Einzelbenutzermodus. Darüber hinaus muss es sich bei dem Einzelbenutzer der SQL Server-Datenbanken oder des SQL Servers um denselben Benutzer handeln, über den sich Data Protection for SQL Server beim SQL Server für die Zurückschreibung anmeldet. SQL Enterprise Manager, SQL Server Application Client und andere SQL Server-Services können Benutzer von Datenbanken und des SQL Servers sein. 254 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Der Benutzer, über den sich Data Protection for SQL Server beim SQL Server anmeldet, muss über die feste SQL Server-Serverrolle SYSADMIN verfügen. v Sie können die TRANSACT-SQL-Anweisung DBCC CHECKDB ('DATENBANKNAME') des Programms zur Prüfung der Datenbankkonsistenz verwenden, um die Integrität der zurückgeschriebenen SQL Server-Datenbanken zu prüfen. Während der Zurückschreibungsverarbeitung der SQL Server-Datenbank bereitet der SQL Server die Datenbankdateien vor, nachdem zunächst ein Mindestvolumen an Metadaten zurückgeschrieben wurde. Bei großen SQL Server-Datenbanken kann die Vorbereitung der Datenbankdateien zeitaufwendig sein. Um zu verhindern, dass eine Zurückschreibungsoperation vorzeitig endet, geben Sie einen Wert von mindestens 10000 für die Option commtimeout an. Wird die Zurückschreibungsoperation in einer LAN-unabhängigen Umgebung ausgeführt, muss dieser Wert für den Speicheragenten angegeben werden. Wiederherstellung nach Datum und Uhrzeit (nur traditionelle Operationen) Die Parameter restoredate und restoretime ermöglichen die Zurückschreibung und Wiederherstellung der angegebenen Datenbank bis zum angegebenen Datum und zur angegebenen Uhrzeit. Diese Parameter automatisieren die Zurückschreibung der entsprechenden Gesamtsicherung sowie der zugehörigen Differenzsicherungen und Protokollsicherungen und stellen die Datenbank bis zum angegebenen Zeitpunkt wieder her. Das Verhalten bei Verwendung dieser Parameter ist wie folgt: v Sind nur Gesamt- und Protokollsicherungen vorhanden, werden die folgenden Aktionen ausgeführt: – Die neueste Gesamtsicherung vor dem für restoredate angegebenen Datum und der für restoretime angegebenen Uhrzeit wird zurückgeschrieben. – Alle Protokolle bis zum ersten Protokoll, die nach dem für restoredate angegebenen Datum und der für restoretime angegebenen Uhrzeit gesichert wurden, werden zurückgeschrieben. – Die Wiederherstellung bis zum angegebenen restoredate und zur angegebenen restoretime (mit stopat) wird ausgeführt. v Sind nur Gesamtsicherungen oder nur Gesamtsicherungen plus Differenzsicherungen vorhanden, werden die folgenden Aktionen ausgeführt: – Die neueste Gesamtsicherung vor dem für restoredate angegebenen Datum und der für restoretime angegebenen Uhrzeit wird zurückgeschrieben. – Die neueste Differenzsicherung (falls vorhanden) vor dem für restoredate angegebenen Datum und der für restoretime angegebenen Uhrzeit wird zurückgeschrieben. v Sind Gesamtsicherungen plus Differenzsicherungen plus Protokollsicherungen vorhanden, werden die folgenden Aktionen ausgeführt: – Die neueste Gesamtsicherung vor dem für restoredate angegebenen Datum und der für restoretime angegebenen Uhrzeit wird zurückgeschrieben. – Die neueste Differenzsicherung vor dem für restoredate angegebenen Datum und der für restoretime angegebenen Uhrzeit wird zurückgeschrieben. – Alle Protokollsicherungen nach der Differenzsicherung und bis zum ersten Protokoll, das nach dem für restoredate angegebenen Datum und der für restoretime angegebenen Uhrzeit gesichert wurde, werden zurückgeschrieben. Kapitel 8. Referenzinformationen 255 – Die Wiederherstellung bis zum angegebenen restoredate und zur angegebenen restoretime (mit stopat) wird ausgeführt. Hinweise zur Befehlszeilenverwendung für VSS-Zurückschreibungen Beachten Sie beim Ausführen von VSS-Zurückschreibungen die folgenden Hinweise. Sofern nichts anderes angegeben ist, sind mit dem Begriff VSSZurückschreibungen alle Zurückschreibungstypen gemeint, die VSS verwenden (VSS-Zurückschreibung, VSS-Schnellzurückschreibung, VSS-Sofortzurückschreibung). v Bei einer VSS-Sofortzurückschreibung wird der gesamte Inhalt der Quellendatenträger überschrieben. Durch Angabe von /instantrestore=no können Sie jedoch verhindern, dass die Quellendatenträger überschrieben werden. Bei dieser Parametereinstellung wird nicht die Kopie auf Datenträgerebene, sondern die Kopie auf Dateiebene verwendet, um die Dateien aus einer VSS-Sicherung zurückzuschreiben, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet. Der Quellendatenträger enthält nur die SQL Server-Datenbank. v Wenn Sie eine VSS-Zurückschreibung von lokalen Spiegeldatenträgern ausführen, wird für die übertragenen Byte 0 angezeigt, da keine Daten (0) vom Tivoli Storage Manager-Server zurückgeschrieben werden. v Zum Ausführen einer VSS-Sofortzurückschreibung mit Versionen des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren vor Version 6.1.0 muss Tivoli Storage Manager for FlashCopy Manager Hardware Devices Snapshot Integration Module installiert sein. v Bei der Ausführung von VSS-Sofortzurückschreibungen müssen Sie sicherstellen, dass alle vorherigen Hintergrundkopien, die die zurückzuschreibenden Datenträger betreffen, beendet sind, bevor die VSS-Sofortzurückschreibung eingeleitet wird. Befehl 'restore' - Syntax Verwenden Sie die Syntaxdiagramme für den Befehl restore als Referenz, um verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen anzuzeigen. Syntax , ►► TDPSQLC 256 Restore ▼ Datenbankname * IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ► FULL ► ►◄ , ▼ Name_der_logischen_Datei * FIle= FULL B DIFFerential A C , ▼ Gruppenname * , Group= D Log= ▼ Protokollobjektname * , Set= ▼ Setobjektname * E F Die Syntaxdiagramme der einzelnen Optionen für den Sicherungsobjekttyp, die den Buchstaben A, B, C, D, E, F entsprechen, sind nach den optionalen Parametern dargestellt. Befehl 'restore' - Optionale Parameter ►► ► Sicherungsziel [oder konfigurierter Wert] Sicherungsmethode [oder konfigurierter Wert] /BACKUPDESTination= /BACKUPMETHod= TSM LOCAL LEGACY VSS ► ► =3 [oder konfigurierter Wert] /BUFFers =1024 [oder konfigurierter Wert] =tdpsql.cfg /BUFFERSIze =Anzahl_Puffer /DBOonly /CONFIGfile =Puffergröße_in_KB =Konfigurationsdateiname ► ► =SQL-Serverwert [oder konfigurierter Wert] /FROMSQLSERVer= Yes /IncludeTSMVM= /INSTANTRestore= Yes No /INTO= Datenbankname =SQL-Servername ► ► =tdpsql.log [oder konfigurierter Wert] =60 [oder konfigurierter Wert] /LOGFile , /LOGPrune =Protokolldateiname =Anzahl_Tage =No , =DP ▼ Objektname * , /RELocate= ▼ Name_der_logischen_Datei ► /OBJect= /TO= ▼ Name_der_physischen_Datei ► /Quiet /QUERYNode =ALWAYSON BOTH , , DB-Dateiverz ► /RELOCATEDir= DB-Dateiverzeichnis [ ▼ Protokolldateiverzeichnis [ DB-Dateiverzs ▼ Verzeichnis_für_andere_Dateien ] ] ► ► ► /RESTOREDAte aktuelles_Datum =Datum /RESTORETime aktuelle_Uhrzeit =Uhrzeit =INTegrated [oder konfigurierter Wert] /SQLAUTHentication =SQLuserid ► ► =0 [oder konfigurierter Wert] /SQLBUFFers =1024 [oder konfigurierter Wert] /SQLBUFFERSIze =Anzahl_SQL-Puffer =" " /SQLPassword =Puffergröße_in_KB =SQL-Kennwortname Kapitel 8. Referenzinformationen 257 ► ► =[Name des lokalen Computers oder konfigurierter Wert] /SQLSERVer =sa =1 [oder konfigurierter Wert] /SQLUSer =SQL-Protokoll:SQL-Servername /STRIPes =SQL-Benutzername =Anzahl_Stripes ► ►◄ =[dsm.opt-Wert] /TSMNODe =dsm.opt /TSMOPTFile =TSM-Knotenname =[dsm.opt-Wert] /VerifyOnly /TSMPassword =DSM-Optionsdateiname =TSM-Kennwortname A Optionen für Restore File: ▼ /REPlace B Optionen für Restore Full: B1 B2 B1 Optionen für Restore Full (1): ▼ =Yes /RECOVery /STANDby= /REPlace =No Widerrufdateiname B2 Optionen für Restore Full (2): ▼ , /FIles= /GRoups= ▼ Name_der_logischen_Datei * , ▼ Gruppenname * /PARTial =Yes /RECOVery =No /REPlace C Optionen für Restore Diff: 258 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch =Yes /RECOVery /STANDby= /REPlace =No Widerrufdateiname D Optionen für Restore Group: ▼ , /FIles= ▼ Name_der_logischen_Datei * /REPlace E Optionen für Restore Log: ▼ =Yes /RECOVery =No /STANDby= Widerrufdateiname /STOPAT= Datum/Uhrzeit /STOPATMark= Markierungsname /AFTER= /STOPBEFOREMark= Datum/Uhrzeit Markierungsname /AFTER= Datum/Uhrzeit F Optionen für Restore Set: ▼ , /FIles= /GRoups= ▼ Name_der_logischen_Datei * , ▼ Gruppenname * /REPlace Kapitel 8. Referenzinformationen 259 Befehl 'restore' - Positionsgebundene Parameter Positionsgebundene Parameter folgen unmittelbar auf den Befehl restore und stehen vor den optionalen Parametern. FIle=*|Name_der_logischen_Datei,... Eine Dateisicherung (Parameter file) enthält nur den Inhalt der von Ihnen angegebenen logischen SQL Server-Datei. Sie können diese Option verwenden, wenn es aufgrund der verfügbaren Sicherungszeit und des verfügbaren Speicherbereichs oder aufgrund von Leistungsanforderungen nicht praktikabel ist, eine vollständige SQL Server-Datenbank zu sichern. Diese Option schreibt die Dateisicherungsobjekte für die von Ihnen angegebenen SQL Server-Datenbanken zurück. Die Variable Name_der_logischen_Datei gibt die Namen der logischen Datenbankdateien von SQL Server an, die zurückgeschrieben werden sollen. Hinweise: v Sie können diesen Parameter mehrmals pro Befehlsaufruf angeben. v Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen bei Name_der_logischen_Datei, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle logischen Dateien in der SQL Server-Datenbank berücksichtigt. Da für jede gesicherte logische Datei ein separates Sicherungsobjekt auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellt wird, hat die Angabe des Platzhalterzeichens ohne jede weitere Angabe ein separates Sicherungsobjekt für jede logische Datei in der SQL Server-Datenbank zur Folge. v Wenn der für Name_der_logischen_Datei angegebene Name Leer- oder Sonderzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Bei der Variablen Name_der_logischen_Datei muss die Groß-/ Kleinschreibung beachtet werden. v Der Parameter /recovery kann bei Dateizurückschreibungsoperationen (restore file) nicht angegeben werden. FULL Diese Option schreibt alle Datenbankgesamtsicherungsobjekte für die von Ihnen angegebenen SQL Server-Datenbanken zurück. COPYFull Diese Option schreibt eine Kopiegesamtsicherung zurück, die eine reine Kopieversion einer Gesamtsicherung enthält. Solche Sicherungen gelten als außerhalb der regulären Folge von Sicherungen liegend und wirken sich nicht auf die Transaktionsprotokolle oder die beliebigen Folgen von Sicherungen wie Differenzsicherungen oder Gesamtsicherungen aus. DIFFerential Eine Datenbankdifferenzsicherung (Parameter differential) enthält nur die Teile einer SQL Server-Datenbank, die sich seit der letzten Gesamtsicherung geändert haben, sowie den Teil des SQL Server-Datenbanktransaktionsprotokolls, der erforderlich ist, um eine konsistente Zurückschreibung zu erzielen. Aus diesem Grund belegt eine Differenzsicherung in der Regel weniger Speicherbereich als eine Gesamtsicherung. Verwenden Sie diese Option, damit nicht alle Protokollsicherungen, die nach der letzten Datenbankgesamtsicherung ausgeführt wurden, einzeln angewendet werden müssen. Bei einer Zurückschreibung spart diese Option Zeit, da das Zurückschreiben einer Reihe von Transaktionsprotokollsicherungen entfällt. Group=*|Gruppenname,... Diese Option schreibt alle Datenbankgruppensicherungsobjekte für die von 260 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Ihnen angegebenen SQL Server-Datenbanken zurück. Die Variable Gruppenname gibt die Namen der Dateigruppen in der SQL Server-Datenbank an, die zurückgeschrieben werden sollen. Hinweise: v Sie können diesen Parameter mehrmals pro Befehlsaufruf angeben. v Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen in der Variablen Gruppenname, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. v Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Dateigruppen in der SQL Server-Datenbank berücksichtigt. v Wenn die Variable Gruppenname Leer- oder Sonderzeichen enthält, muss sie in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Bei der Variablen Gruppenname muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. v Der Parameter /recovery kann bei Gruppenzurückschreibungsoperationen (restore group) nicht angegeben werden. Log oder Log=*|Protokollobjektname,... Diese Option schreibt alle Datenbankprotokollsicherungsobjekte für die von Ihnen angegebenen SQL Server-Datenbanken zurück. Für den Parameter log kann ein Platzhalterzeichen oder der Wert Protokollobjektname angegeben werden. Die Variable Protokollobjektname gibt die Protokollsicherungsobjekte an, die zurückgeschrieben werden sollen. Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen im Protokollobjektnamen, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Protokollsicherungsobjekte für die SQL Server-Datenbanken berücksichtigt. Sie können diesen Parameter mehrmals pro Befehlsaufruf angeben. Set oder Set=*|Setobjektname,... Diese Option schreibt alle Datenbanksetsicherungsobjekte für die von Ihnen angegebenen SQL Server-Datenbanken zurück. Für den Parameter set kann ein Platzhalterzeichen oder der Wert Setobjektname angegeben werden. Die Variable Setobjektname gibt die Setsicherungsobjekte an, die zurückgeschrieben werden sollen. Verwenden Sie den Stern (*) als Platzhalterzeichen im Setobjektnamen, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Setsicherungsobjekte für die SQL Server-Datenbanken berücksichtigt. Hinweise: v Sie können diesen Parameter mehrmals pro Befehlsaufruf angeben. v Der Parameter /recovery kann bei Setzurückschreibungsoperationen (restore set) nicht angegeben werden. Kapitel 8. Referenzinformationen 261 Befehl 'restore' - Optionale Parameter Optionale Parameter werden nach dem Befehl restore und den positionsgebundenen Parametern angegeben. Die einzelnen optionalen Parameter sind nachfolgend detailliert beschrieben: /BACKUPDESTination=TSM|LOCAL Verwenden Sie den Parameter /BACKUPDESTination, um die Position anzugeben, von der die Sicherung zurückgeschrieben werden soll. Standardwert (falls vorhanden) ist der Wert, der in der Data Protection for SQL ServerVorgabendatei (tdpsql.cfg) angegeben ist. Ist kein Wert vorhanden, wird die Sicherung aus dem Tivoli Storage Manager-Serverspeicher zurückgeschrieben. Sie können Folgendes angeben: TSM Die Sicherung wird aus dem Tivoli Storage Manager-Serverspeicher zurückgeschrieben. Diese Option ist der Standardwert, wenn in der Data Protection for SQL Server-Vorgabendatei (tdpsql.cfg) kein Wert angegeben ist. LOCAL Die Sicherung wird von den lokalen Spiegeldatenträgern zurückgeschrieben. /BACKUPMETHod=LEGACY|VSS Verwenden Sie den Parameter /BACKUPMETHod, um das Verfahren anzugeben, mit dem die Zurückschreibung ausgeführt wird. Standardwert (falls vorhanden) ist der Wert, der in der Data Protection for SQL Server-Vorgabendatei (tdpsql.cfg) angegeben ist. Ist kein Wert vorhanden, wird die Sicherung mit der traditionellen API zurückgeschrieben. Sie können Folgendes angeben: LEGACY Die Zurückschreibungsoperation wird mit der traditionellen API ausgeführt. Diese Option ist der Standardwert, wenn in der Data Protection for SQL Server-Vorgabendatei (tdpsql.cfg) kein Wert angegeben ist. VSS Die Zurückschreibungsoperation wird mit VSS ausgeführt. /BUFFers=Anzahl_Puffer Der Parameter /BUFFers gibt die Anzahl der Datenpuffer an, die für jeden Datenstripe verwendet wird, um Daten zwischen Data Protection for SQL Server und der Tivoli Storage Manager-API zu übertragen. Die Variable Anzahl_Puffer bezieht sich auf die Anzahl der zu verwendenden Datenpuffer. Der Wert kann im Bereich von 2 bis 8 liegen. Der Standardwert ist 3. Hinweise: v Sie können den Durchsatz verbessern, indem Sie die Anzahl der Puffer erhöhen; jedoch führt dies gleichzeitig zu erhöhtem Speicherbedarf. Jeder Puffer hat die im Parameter /BUFFERSIze angegebene Größe. v Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL ServerKonfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option buffers angegeben wird. Der Anfangswert ist 3. v Wird /BUFFers angegeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. 262 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Wird /BUFFers ohne Anzahl_Puffer angegeben, wird der Standardwert 3 verwendet. /BUFFERSIze=Puffergröße_in_KB Der Parameter /BUFFERSIze gibt die Größe jedes Data Protection for SQL Server-Puffers an, der über den Parameter /BUFFers angegeben wird. Die Variable Puffergröße_in_KB gibt die Größe von Datenpuffern in Kilobyte (KB) an. Der Wert kann zwischen 64 und 8192 liegen. Der Standardwert ist 1024. Hinweise: v Zwar lässt sich mit steigender Anzahl von Puffern der Durchsatz unter Umständen verbessern, aber gleichzeitig steigt auch der Speicherbedarf, der durch diesen Parameter beeinflusst wird. v Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL ServerKonfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option buffers angegeben wird. Der Anfangswert ist 1024. v Wird /BUFFERSIze angegeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Wird /BUFFERSIze ohne einen Wert für Puffergröße_in_KB angegeben, wird der Standardwert 1024 verwendet. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Der Parameter /CONFIGfile gibt den Namen der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei an, die die Werte für die konfigurierbaren Optionen von Data Protection for SQL Server enthält. Hinweise: v Der Wert für Konfigurationsdateiname enthält einen vollständig qualifizierten Pfad. Enthält der Wert für Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Wird /CONFIGfile nicht angegeben, lautet der Standardwert tdpsql.cfg. v Wird /CONFIGfile ohne einen Wert für Konfigurationsdateiname angegeben, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. /DBOonly Durch Angabe des Parameters /DBOonly wird verhindert, dass Endbenutzer auf eine zurückgeschriebene Datenbank zugreifen, bevor die Datenbank für den Zugriff bereit ist. Mit diesem Parameter wird sichergestellt, dass die Datenbankoption RESTRICTED USER nach einer Zurückschreibungsoperation gesetzt wird. /FROMSQLSERVer=SQL-Servername Bei einer Zurückschreibung (restore) gibt der Parameter /fromsqlserver den SQL Server an, aus dem Sicherungsobjekte gesichert wurden. Dieser Parameter ist nur dann erforderlich, wenn der Name des SQL Server, auf den zurückgeschrieben werden soll (wird über den Parameter sqlserver festgelegt), von dem Namen des SQL Server, aus dem die Sicherungsobjekte erstellt wurden, abweicht. Verwenden Sie den Parameter /fromsqlserver für Befehle query FCM. Verwenden Sie jedoch den Parameter /sqlserver für Befehle query SQL. Der Standardwert ist der für /sqlserver angegebene Wert oder der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei Kapitel 8. Referenzinformationen 263 definierte Wert. Unterscheiden sich die beiden SQL Server-Namen, müssen Sie diesen Parameter selbst dann verwenden, wenn es sich bei /fromsqlserver um eine Standardinstanz außerhalb eines Clusters handelt. /INSTANTRestore=Yes|No Verwenden Sie den Parameter /INSTANTRestore, um anzugeben, ob für die Zurückschreibung einer VSS-Sicherung, die auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert ist, eine Momentaufnahme auf Datenträgerebene oder eine Kopie auf Dateiebene verwendet werden soll. Ein Speichersystem IBM System Storage SAN Volume Controller, DS8000, das XIV-System oder IBM Storwize V7000 ist erforderlich, um VSS-Sofortzurückschreibungen auszuführen. Sie können Folgendes angeben: Yes Für für eine VSS-Sicherung, die auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert ist, wird eine Momentaufnahmezurückschreibung auf Datenträgerebene verwendet, falls die Sicherung auf Datenträgern gespeichert ist, die dies unterstützen. Diese Option ist der Standardwert. No Es wird eine Kopie auf Dateiebene verwendet, um die Dateien einer VSS-Sicherung, die auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert ist, zurückzuschreiben. Das Umgehen der Kopie auf Datenträgerebene bedeutet, dass SQL Server-Datenbankdateien und -Protokolldateien die einzigen Daten sind, die auf den Quellendatenträgern überschrieben werden. Wenn Sie eine VSS-Sofortzurückschreibung auf IBM System Storage DS8000 Serie und Storwize ausführen, müssen Sie sicherstellen, dass alle vorherigen Hintergrundkopien, die die zurückzuschreibenden Datenträger betreffen, beendet sind, bevor Sie die VSS-Sofortzurückschreibung einleiten. /IncludeTSMVM=Yes Setzen Sie den Parameter /IncludeTSMVM auf Yes, um alle Datenbanksicherungen, die mit Virtual Environments erstellte Sicherungen von SQL Server-Datenbanken umfassen, in der Sicht Datenbanken anzuzeigen. Als Sicherungsmethode ist TSMVM angegeben, um diese Datenbanken von den übrigen aufgelisteten Datenbanken zu unterscheiden. Alternativ können Sie auch die Seite Eigenschaften vom Fenster Aktionen aus öffnen und Datencenterknoten auswählen, um den Parameter IncludeTSMVM für den Zugriff auf Datenbanken aus Virtual Environments in der Sicht Datenbanken auszuwählen. /INSTANTRestore=Yes|No Verwenden Sie den Parameter /INSTANTRestore, um anzugeben, ob für die Zurückschreibung einer VSS-Sicherung, die auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert ist, eine Momentaufnahme auf Datenträgerebene oder eine Kopie auf Dateiebene verwendet werden soll. Ein Speichersystem IBM System Storage SAN Volume Controller, DS8000, das XIV-System oder IBM Storwize V7000 ist erforderlich, um VSS-Sofortzurückschreibungen auszuführen. Sie können Folgendes angeben: 264 Yes Für für eine VSS-Sicherung, die auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert ist, wird eine Momentaufnahmezurückschreibung auf Datenträgerebene verwendet, falls die Sicherung auf Datenträgern gespeichert ist, die dies unterstützen. Diese Option ist der Standardwert. No Es wird eine Kopie auf Dateiebene verwendet, um die Dateien ei- IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ner VSS-Sicherung, die auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert ist, zurückzuschreiben. Das Umgehen der Kopie auf Datenträgerebene bedeutet, dass SQL Server-Datenbankdateien und -Protokolldateien die einzigen Daten sind, die auf den Quellendatenträgern überschrieben werden. Wenn Sie eine VSS-Sofortzurückschreibung auf IBM System Storage DS8000 Serie und Storwize ausführen, müssen Sie sicherstellen, dass alle vorherigen Hintergrundkopien, die die zurückzuschreibenden Datenträger betreffen, beendet sind, bevor Sie die VSS-Sofortzurückschreibung einleiten. /INTO=Datenbankname Bei Zurückschreibungsoperationen (restore) gibt /INTO die SQL ServerDatenbank an, in die ein Sicherungsobjekt zurückgeschrieben werden soll. Dieser Parameter ist nur dann erforderlich, wenn der Name der SQL Server-Datenbank, in die zurückgeschrieben werden soll, vom Datenbanknamen des Sicherungsobjekts abweicht. Hinweise: v Bei Angabe von /INTO dürfen weder in der Befehlsvariablen Datenbankname noch in der Variablen /INTO Datenbankname Platzhalterzeichen (*) angegeben werden. v Für die Variablenliste /INTO Datenbankname als auch für die Liste der Datenbanknamen im Befehl darf nur ein einziger Eintrag angegeben werden. v Achten Sie darauf, den Parameter /relocatedir zu verwenden, wenn Sie /INTO Datenbankname angeben. /LOGFile=Protokolldateiname Der Parameter /LOGFile gibt den Namen des Aktivitätenprotokolls an, das von Data Protection for SQL Server generiert wird. In diesem Aktivitätenprotokoll werden signifikante Ereignisse aufgezeichnet (z. B. beendete Befehle und Fehlernachrichten). Das Data Protection for SQL Server-Aktivitätenprotokoll ist nicht mit dem SQL Server-Fehlerprotokoll identisch. Die Variable im Befehl /LOGFile gibt den Namen an, der für das von Data Protection for SQL Server generierte Aktivitätenprotokoll verwendet werden soll. Hinweise: v Ist die angegebene Datei nicht vorhanden, wird sie erstellt. Ist sie vorhanden, werden neue Protokolleinträge an die Datei angehängt. v Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad einschließen; wird jedoch kein Pfad angegeben, wird die Datei in das Verzeichnis geschrieben, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Die Protokollaktivität von Data Protection for SQL Server kann nicht inaktiviert werden. Wird /LOGFile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei geschrieben. Die Standardprotokolldatei hat den Namen tdpsql.log. v Wenn Sie mehrere simultane Instanzen von Data Protection for SQL Server verwenden, um Operationen auszuführen, geben Sie über den Parameter /LOGFile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Dadurch erfolgt die Protokollierung für jede Instanz in eine andere Protokolldatei und es werden gemischte Protokolldateisätze vermieden. Wenn Sie keine unterschiedlichen Protokolldateien für die einzelnen Instanzen angeben, kann dies zu nicht lesbaren Protokolldateien führen. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Wenn Sie Protokolldaten bereinigen, können Sie einige der generierten Protokolle gemäß detaillierten Filterkriterien, die Sie festlegen, löschen. Abhängig von der Option, die Sie für den Parameter /LOGPrune definieren, werKapitel 8. Referenzinformationen 265 den Daten für eine bestimmte Anzahl Tage gespeichert. Standardmäßig werden Protokolleinträge für 60 Tage gespeichert. Die Option No kann eingegeben werden, um die Protokollbereinigung zu inaktivieren. Unabhängig von der Option, die Sie für diesen Parameter festlegen, können Sie jederzeit explizit eine Protokollbereinigung anfordern. Hinweise: v Der gültige Bereich für Anzahl_Tage liegt zwischen 0 und 9999. Mit dem Wert 0 werden alle Einträge in der Aktivitätenprotokolldatei mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge gelöscht. v Wenn Sie no angeben, wird die Protokolldatei nicht bereinigt. v Wenn Sie /LOGPrune nicht angeben, entspricht der Standardwert dem Wert, der durch die konfigurierbare Option logprune in der Konfigurationsdatei angegeben wird. Der Standardwert ist 60. v Wenn Sie /LOGPrune angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Sie können /LOGPrune ohne Anzahl_Tage oder no angeben; in diesem Fall wird der Standardwert, 60, verwendet. v Änderungen am Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat können zu einem unerwünschten Bereinigen der Protokolldatei führen. Wenn Sie einen Befehl ausführen, durch den die Protokolldatei möglicherweise bereinigt wird, und der Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat geändert wird, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ein unbeabsichtigtes Bereinigen der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /LOGFile oder der Einstellung logfile an. /MOUNTWait=Yes|No Dieser Parameter ist nicht bei allen Sicherungstypen gültig. Bei den Sicherungstypen DIFFFULL und LOG kann er nicht verwendet werden. Ist der Tivoli Storage Manager-Server so konfiguriert, dass Sicherungsdaten auf austauschbaren Datenträgern gespeichert werden, sendet der Tivoli Storage Manager-Server möglicherweise eine Nachricht, um Data Protection for SQL Server darauf hinzuweisen, dass der Server auf das Anhängen eines erforderlichen Speicherdatenträger wartet. In einem solchen Fall können Sie mit dieser Option angeben, ob bei den Data Protection for SQL ServerBefehlen backup, restore und query TSM /fileinfo auf das Anhängen des Datenträgers gewartet oder ob die aktuelle Operation gestoppt werden soll. Sie können Folgendes angeben: Yes Es soll auf Bandladevorgänge gewartet werden (Standardwert für backup und restore). No Es soll nicht auf Bandladevorgänge gewartet werden (Standardwert für query tsm /fileinfo). Hinweise: v Wenn Sie mit Datenstriping arbeiten, kann Data Protection for SQL Server nicht warten, bis die Anfangsdatenträger für alle Stripes verfügbar sind, obwohl Data Protection for SQL Server mit der Verwendung jedes Stripes beginnt, sobald der zugehörige Datenträger verfügbar wird. Aufgrund der Art und Weise, auf die SQL Server Daten auf Stripes verteilt, 266 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v v v v v kann es vorkommen, dass, wenn für einen beliebigen Stripe der zugehörige Datenträger nicht verfügbar ist, jeder Stripe warten muss, bis entweder der eigene Datenträger oder der eines anderen Stripes verfügbar wird. In diesem Fall kann es unter Umständen erforderlich werden, den Data Protection for SQL Server-Befehl zu beenden, um einen lang andauernden Wartestatus zu vermeiden. Diese Aktion kann erfolgen, indem Data Protection for SQL Server beendet wird (durch das Schließen des Fensters mit Eingabeaufforderung oder durch Eingeben der Tastenkombination Strg-C). Wenn beim Befehl backup die Verwaltungsklasse für Metaobjekte auch austauschbare Datenträger erfordert, wartet Data Protection for SQL Server auf den betreffenden Datenträger; da aber Metaobjekte erst nach der vollständigen Erstellung der Datenobjekte erstellt werden, tritt der Wartestatus erst auf, nachdem alle Daten übertragen wurden. Wird no angegeben und werden austauschbare Datenträger benötigt, beendet Data Protection for SQL Server den Befehl mit einer Fehlernachricht. Dasselbe Ergebnis tritt auf, wenn die Verwaltungsklasse für Metaobjekte austauschbare Datenträger erfordert. Beim Befehl backup wird der Befehl erst beendet, nachdem alle Datenbankdaten übertragen wurden. Der Grund liegt darin, dass die Metaobjekte erst erstellt werden, wenn die Datenobjekte vollständig erstellt wurden. Wird /MOUNTWait nicht mit backup oder restore angegeben, wird standardmäßig der über die konfigurierbare Option mountwait in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei angegebene Wert verwendet. Der Anfangswert ist yes. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. Wird bei /MOUNTWait weder yes noch no angegeben, wird der Standardwert yes verwendet. Wird /MOUNTWait nicht mit einer Anforderung query tsm /fileinfo angegeben, wird der Standardwert no verwendet. /OBJect=*|Objektname,... Für Zurückschreibungsoperationen (restore) und Inaktivierungsoperationen (inactivate) gibt /OBJect an, dass nur bestimmte Sicherungsobjekte für die angegebenen SQL Server-Datenbanken und für den angegebenen Sicherungsobjekttyp (falls angegeben) zurückgeschrieben bzw. inaktiviert werden sollen. Bei Abfrageoperationen (query) schließt /OBJect bestimmte Objekte und Objekttypen in die Anzeige ein. Die Variable Objektname gibt die Namen der Sicherungsobjekte an, die zurückgeschrieben oder inaktiviert werden sollen. Der Objektname dient zur eindeutigen Identifikation jedes Sicherungsobjekts und wird von Data Protection for SQL Server erstellt. Mit dem Befehl query können die Namen von Sicherungsobjekten angezeigt werden. Hinweise: v Wenn Sie keine Zurückschreibung angeben, wird nur das aktive Sicherungsobjekt in die Zurückschreibung aufgenommen. v Sie können den Stern (*) als Platzhalterzeichen bei Objektname verwenden, um null oder mehr Zeichen für jedes Vorkommen zu ersetzen. Wird nur das Platzhalterzeichen angegeben, werden alle Sicherungsobjekte der angegebenen SQL Server-Datenbanken und des angegebenen Sicherungsobjekttyps berücksichtigt. /PARTial Der Parameter /PARTial schreibt nur einen Teil einer SQL Server-Datenbank zurück. Teilzurückschreibungen können nur für Datenbankgesamtsicherungsobjekte (full) ausgeführt werden. Der primäre Zweck einer TeilKapitel 8. Referenzinformationen 267 zurückschreibung ist das Abrufen verloren gegangener oder beschädigter Daten. Bei einer Teilzurückschreibung wird eine Untermenge der SQL Server-Datenbank erstellt. Nach der Teilzurückschreibung kann die Untermenge der SQL Server-Datenbank durch Differenzdatenbankzurückschreibungen und Transaktionsprotokollzurückschreibungen wieder den Stand eines Zeitpunkts aufweisen, zu dem die erforderlichen Daten vorhanden bzw. unbeschädigt sind. Die erforderlichen Daten können dann aus der Untermenge der SQL Server-Datenbank in die ursprüngliche SQL Server-Datenbank kopiert werden. Teilzurückschreibungen können außerdem immer dann verwendet werden, wenn eine Untermenge einer SQL Server-Datenbank benötigt wird, beispielsweise für Entwicklungs- oder Berichterstellungszwecke. Bei einer Teilzurückschreibung wird immer das gesamte Sicherungsobjekt aus dem Tivoli Storage Manager-Server zurückgeschrieben, obwohl unter Umständen nur ein Teil des zurückgeschriebenen Objekts für eine Wiederherstellung benötigt wird. Die angezeigte Statistik gibt nur das Datenvolumen an, das aus dem Tivoli Storage Manager-Server zurückgeschrieben wurde; sie sagt nichts über das Datenvolumen aus, das von SQL Server für die Datenbankwiederherstellung verwendet wurde. Hinweise: v Der Inhalt einer Teilzurückschreibung kann über die Parameter files und groups angegeben werden. – Sie können selbst dann nur vollständige SQL Server-Gruppen zurückschreiben, wenn nicht alle SQL Server-Dateien in einer SQL ServerGruppe mit der Option files angegeben wurden. – Die Primärgruppe wird immer eingeschlossen. – SQL Server-Gruppen, die nicht zurückgeschrieben werden, werden als offline markiert und der Zugriff auf sie ist nicht möglich. v Wenn die Untermenge der SQL Server-Datenbank an eine Position zurückgeschrieben wird, aus der aus sie gesichert wurde, müssen die Parameter /RELocate und /to verwendet werden. v Die Parameter /RELocate und /to werden von Microsoft Management Console (MMC) nicht unterstützt. Wenn Sie eine Teilzurückschreibung ausführen, für die diese Parameter erforderlich sind, müssen Sie die Befehlszeilenschnittstelle verwenden. v Der Parameter /RECOVery kann zusammen mit /PARTial angegeben werden. /QUERYNode=DP | ALWAYSON | BOTH Geben Sie an, ob Standarddatenbanken aus SQL Server 2012 und höheren Versionen abgefragt werden sollen, die von einem Data Protection for SQL Server-Standardknoten und/oder dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. Bei Verfügbarkeitsdatenbanken wird dieser Parameter ignoriert, weil die Verfügbarkeitsdatenbanken immer unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. /Quiet Der Parameter /Quiet übergeht die Anzeige von Statusinformationen für den Befehl. Die Informationen werden jedoch an das Aktivitätenprotokoll angehängt. /RECOVery=Yes|No Bei Zurückschreibungsoperationen (restore) gibt /RECOVery an, ob weitere SQL Server-Datenbanken zurückgeschrieben werden sollen, die sich nicht auf einem Standby-SQL Server befinden. Eine zurückgeschriebene Daten- 268 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch bank kann erst verwendet werden, wenn der Parameter /RECOVery=Yes auf die Datenbank angewendet wurde. Sie können Folgendes angeben: Yes (Standardwert) Geben Sie diesen Wert an, wenn eine Folge von Zurückschreibungen für eine SQL Server-Datenbank ausgeführt wird und die aktuelle Zurückschreibung die letzte Zurückschreibung in der Folge ist oder wenn es sich bei der Zurückschreibung um die einzige Zurückschreibung für eine SQL Server-Datenbank handelt. Der SQL Server erkennt, dass die Zurückschreibungsoperation abgeschlossen ist und unvollständige Transaktionen jetzt zurückgesetzt werden können. No Geben Sie diesen Wert an, wenn eine Folge von Zurückschreibungen für eine SQL Server-Datenbank ausgeführt wird und die aktuelle Zurückschreibung nicht die letzte Zurückschreibung in der Folge ist. /RECOVery=no ist für alle Befehle restore mit Ausnahme des letzten Befehls anzugeben. Hinweise: v Nachdem der Parameter /RECOVery=yes angewendet wurde, können keine weiteren Differenz- oder Protokollsicherungen in die Datenbank zurückgeschrieben werden. v /RECOVery kann nicht bei Zurückschreibungsoperationen für Datei-, Gruppen- oder Setsicherungsobjekte angegeben werden. Data Protection for SQL Server erzwingt für solche Zurückschreibungen die Einstellung /RECOVery=no. v Bei Gesamtzurückschreibungen (full), die /groups oder /files angeben, können Sie /RECOVery nicht angeben, es sei denn, Sie geben auch /partial an. Ohne die Angabe von /partial erzwingt Data Protection for SQL Server für solche Zurückschreibungen die Einstellung /RECOVery=no. v Wird diese Option nicht angegeben, werden unvollständige Transaktionen für die Datenbank automatisch zurückgesetzt. v Wenn Sie yes angeben und mehrere Zurückschreibungsobjekte für dieselbe Datenbank zurückschreiben, wird nur beim letzten Zurückschreibungsobjekt für die Datenbank die Angabe /RECOVery=yes verwendet; bei allen anderen wird /RECOVery=no verwendet. Sie können eine Liste der Protokolle angeben, ohne das letzte Protokoll in einem separaten Befehl angeben zu müssen. Nachfolgend ist ein Beispielszenario dargestellt: Folge von Zurückschreibungsoperationen Angabe Gesamtzurückschreibung der Datenbank no Differenzzurückschreibung der Datenbank no Zurückschreibung des Sicherungsobjekts mit dem Transaktionsprotokoll no Zurückschreibung des Sicherungsobjekts mit dem Transaktionsprotokoll yes 1. Data Protection for SQL Server sortiert die Zurückschreibungsobjekte nach Datenbankname und innerhalb des Datenbanknamens nach Zeitmarke, und zwar von der ältesten zur neuesten. Bei einem Befehl query tsm wird ebenfalls diese Reihenfolge angezeigt. Kapitel 8. Referenzinformationen 269 2. Schlägt ein Zurückschreibungsobjekt fehl, werden alle nachfolgenden Zurückschreibungsobjekte für die betreffende Datenbank, die in einem einzelnen Zurückschreibungsbefehl enthalten sind, übersprungen und zwar unabhängig von den Einstellungen für /RECOVery oder /STANDby. /RELocate=Name_der_logischen_Datei,... /TO=Name_der_physischen_Datei,... Bei Zurückschreibungsoperationen (restore) geben die Parameter /RELocate und /TO zusammen die neue Position einer SQL Server-Datenbank an. Sie müssen diesen Parameter für jede SQL Server-Datenbank angeben, die nicht auf ihr ursprüngliches Laufwerk und mit ihrem ursprünglichen vollständigen Pfad und Dateinamen zurückgeschrieben wird. Die Variable Name_der_logischen_Datei gibt den Namen der logischen SQL Server-Datenbankdatei an, die verlagert werden soll. Die Variable Name_der_physischen_Datei gibt den Namen der neuen physischen Windows-Datei an, in die die SQL Server-Datenbankdatei verlagert werden soll. Dieser Parameter ist nur beim Zurückschreiben von traditionellen Sicherungen verfügbar. Hinweise: v Bei Angabe von /RELocate kann nur ein einziger Datenbankname als Wert für den Zurückschreibungsbefehl angegeben werden. v Für /RELocate und /TO können jeweils mehrere Werte angegeben werden und die beiden Parameter können mehrmals angegeben werden. Da /RELocate und /TO ein Paar darstellen, muss für beide dieselbe Anzahl von Werten angegeben werden, und die Werte müssen in der Reihenfolge des Auftretens als Paar kombiniert werden. Beispiel: /relocate=a,b,c /to=a¹,b¹,c¹ ist gültig, folgende Kombination jedoch nicht /relocate=a,b,c /to=b¹,a¹ v Die Parameter /RELocate und /TO werden von MMC nicht unterstützt. Wenn Sie eine Teilzurückschreibung ausführen, für die diese Parameter erforderlich sind, müssen Sie die Befehlszeilenschnittstelle verwenden. v Sie können den Befehl query mit dem Parameter /fileinfo verwenden, um die logischen und physischen Dateinamen im Sicherungsobjekt zu bestimmen. v Enthält der Wert für Name_der_logischen_Datei oder Name_der_physischen_Datei Leerzeichen, müssen Sie den Namen in Anführungszeichen setzen. v Für Name_der_physischen_Datei muss der vollständige Laufwerk-, Pfadund Dateiname der neuen Datei angegeben werden. v Das Laufwerk und der Pfad der neuen physischen Datei müssen vorhanden sein; ist die Datei noch nicht vorhanden, wird sie von SQL Server erstellt. Außerdem müssen Sie, falls die Datei vorhanden ist, unter Umständen den Parameter /replace verwenden. v Weder in den Werten für /RELocate noch für /TO ist das Platzhalterzeichen (*) zulässig. /RELOCATEDir=DB-Dateiverzeichnis[ ,Protokolldateiverzeichnis [ ,Verzeichnis_für_andere_Dateien] ] Der Parameter /RELOCATEDir gibt die neuen Zielpositionen an, an die die gesicherten SQL Server-Datenbanken, -Protokolle und -Volltextindexdateien zurückgeschrieben werden sollen. FILESTREAM-Dateien sind für SQL Ser- 270 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ver 2008, SQL Server 2008 R2 oder höhere Versionen eingeschlossen. Dieser Parameter ist beim Zurückschreiben von VSS-Sicherungen oder traditionellen Sicherungen verfügbar. Die Variable DB-Dateiverzeichnis gibt die Verzeichnisposition der SQL Server-Datenbank an, die verlagert werden soll. Für den Fall, dass die Variablen Protokolldateiverzeichnis und Verzeichnis_für_andere_Dateien nicht angegeben werden, werden die SQL Server-Volltextindexdateien in das durch DBDateiverzeichnis angegebene Verzeichnis zurückgeschrieben. Die Variable Protokolldateiverzeichnis gibt die Verzeichnisposition der SQL Server-Protokolldateien an, die verlagert werden sollen. Wenn die Variable Protokolldateiverzeichnis nicht angegeben wird, werden die SQL Server-Protokolldateien in das durch DB-Dateiverzeichnis angegebene Verzeichnis zurückgeschrieben. Die Variable Verzeichnis_für_andere_Dateien gibt die Verzeichnisposition der SQL Server-Volltextindexdateien und FILESTREAM-Dateien (SQL Server 2008, SQL Server 2008 R2 oder oder höhere Versionen) an. Wenn die Variable Verzeichnis_für_andere_Dateien nicht angegeben wird, werden die SQL Server-Volltextindexdateien und FILESTREAM-Dateien (SQL Server 2008, SQL Server 2008 R2 oder höhere Versionen) in das durch DB-Dateiverzeichnis angegebene Verzeichnis zurückgeschrieben. /REPlace Bei Zurückschreibungsoperationen (restore) gibt der Parameter /REPlace an, dass vorhandene SQL Server-Dateien überschrieben werden sollen, wenn diese andernfalls nicht überschrieben würden. Sie müssen diesen Parameter unter Umständen in folgenden Situationen verwenden: v Sie führen eine Gesamtzurückschreibung (full) der Datenbank aus und eine der folgenden Bedingungen trifft zu: – Sie verwenden den Parameter /into und die als Ziel für /into angegebene Datenbank ist auf dem SQL Server vorhanden. – Die Datenbank ist auf dem SQL Server vorhanden und eine der folgenden Bedingungen trifft ebenfalls zu: - Die Anzahl SQL Server-Dateien in der bestehenden Datenbank entspricht nicht der Anzahl SQL Server-Dateien im Datenbankgesamtsicherungsobjekt. - Der Name einer oder mehrerer SQL Server-Dateien in der vorhandenen Datenbank entspricht keinem SQL Server-Dateinamen im Datenbankgesamtsicherungsobjekt. v Sie führen eine Datei- (file), Gruppen- (group) oder Setzurückschreibung (set) aus und mindestens eine der SQL Server-Dateien ist bereits vorhanden. /RESTOREDAte=Datum Der Parameter /RESTOREDAte gibt ein Datum an, bis zu dem die durch Datenbankname angegebene Datenbank wiederhergestellt werden soll. Der Datumswert muss in dem Datumsformat angegeben werden, das in der Data Protection for SQL Server-Vorgabendatei definiert ist. Wird /RESTOREDAte nicht angegeben, aber /RESTORETime angegeben, ist der Wert für /RESTOREDAte das aktuelle Datum. Der Parameter /RESTOREDAte ist nur für traditionelle Zurückschreibungsoperationen verfügbar. Er kann nur angegeben werden, wenn eine Datenbankgesamtsicherung zurückgeschrieben wird. Der Parameter /RESTORETime kann nicht verwendet werden, um Datei-, Gruppen- und Setsicherungen zurückzuschreiben. Kapitel 8. Referenzinformationen 271 /RESTORETime=Zeit Der Parameter /RESTORETime gibt die Uhrzeit an, bis zu der die durch Datenbankname angegebene Datenbank wiederhergestellt werden soll. Der Zeitwert muss in dem Zeitformat angegeben werden, das in der Data Protection for SQL Server-Vorgabendatei definiert ist. Wird /RESTORETime nicht angegeben, aber /RESTOREDAte angegeben, ist der Wert für /RESTORETime die aktuelle Uhrzeit. Der Parameter /RESTORETime ist nur für traditionelle Zurückschreibungsoperationen verfügbar. Er kann nur angegeben werden, wenn eine Datenbankgesamtsicherung zurückgeschrieben wird. Der Parameter /RESTORETime kann nicht verwendet werden, um Datei-, Gruppenund Setsicherungen zurückzuschreiben. /SQLAUTHentication=INTegrated|SQLuserid Dieser Parameter gibt den Berechtigungsmodus an, der bei der Anmeldung beim SQL Server verwendet wird. Der Wert INTegrated gibt die WindowsAuthentifizierung an. Die Benutzer-ID, mit der Sie sich bei Windows anmelden, ist mit der ID identisch, die Sie für die Anmeldung beim SQL Server verwenden. Dies ist der Standardwert. Über den Wert sqluserid können Sie angeben, dass die Berechtigung über die SQL Server-Benutzer-ID erfolgen soll. Die über den Parameter sqluserid angegebene Benutzer-ID ist die ID, mit der Sie sich beim SQL Server anmelden. Jede SQL Server-BenutzerID muss über die feste SQL Server-Serverrolle SYSADMIN verfügen. /SQLBUFFers=Anzahl_SQL-Puffer Der Parameter /SQLBUFFers gibt die Gesamtanzahl Datenpuffer an, die SQL Server verwendet, um Daten zwischen SQL Server und Data Protection for SQL Server zu übertragen. Die Variable Anzahl_SQL-Puffer bezieht sich auf die Anzahl der zu verwendenden Datenpuffer. Gültige Werte liegen zwischen 0 und 999. Der Anfangswert ist 0. Wenn /SQLBUFFers auf 0 gesetzt ist, legt SQL Server fest, wie viele Puffer verwendet werden müssen. Hinweise: v Der Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option für die SQL Server-Puffer angegeben wird. Der Anfangswert ist 0. v Wird /SQLBUFFers angegeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Wird /SQLBUFFers ohne einen Wert für Anzahl_SQL-Puffer angegeben, wird der Standardwert 0 verwendet. /SQLBUFFERSIze=SQL-Puffergröße_in_KB Der Parameter /SQLBUFFERSIze gibt die Größe jedes Puffers an (über den Parameter /SQLBUFFers angegeben), den SQL Server verwendet, um Daten zu Data Protection for SQL Server zu übertragen. Die Variable SQL-Puffergröße_in_KB gibt die Größe von Datenpuffern in Kilobyte (KB) an. Der Wert kann zwischen 64 und 4096 liegen. Der Standardwert ist 1024. Hinweise: v Der Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option für die SQL Server-Puffer angegeben wird. Der Anfangswert ist 1024. v Wird /SQLBUFFERSIze angegeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. 272 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Wird /SQLBUFFERSIze ohne einen Wert für SQL-Puffergröße_in_KB angegeben, wird der Standardwert 1024 verwendet. /SQLPassword=SQL-Kennwort Dieser Parameter gibt das SQL Server-Kennwort an, mit dem sich Data Protection for SQL Server bei dem SQL Server anmeldet, aus dem Objekte gesichert bzw. auf den Objekte zurückgeschrieben werden. Hinweise: v Die Verwendung dieses Parameters bedeutet, dass mit der SQL ServerAuthentifizierung gearbeitet wird. Der SQL Server und die SQL ServerBenutzer-ID für dieses Kennwort müssen beide für die SQL ServerAuthentifizierung konfiguriert sein. v Wird /SQLPassword nicht angegeben, ist der Standardwert leer (' '). v Wird /SQLPassword ohne einen Wert für SQL-Kennwort angegeben, ist der Standardwert ebenfalls leer (' '). v Dieser Parameter wird ignoriert, wenn gleichzeitig der Parameter /sqlauth=integrated verwendet wird. /SQLSERVer=SQL-Protokoll:SQL-Servername Der Parameter /SQLSERVer gibt den SQL Server an, bei dem sich Data Protection for SQL Server anmeldet. Bei Zurückschreibungsoperationen (restore) handelt es sich dabei um die SQL Server-Instanz, in die Sicherungsobjekte zurückgeschrieben werden. Wurden die Sicherungsobjekte jedoch mit einem anderen SQL Server-Namen erstellt, müssen Sie den Parameter /fromsqlserver verwenden. Verwenden Sie /sqlserver für die Befehle query sql und backup, aber /fromsqlserver für die Befehle query tsm und inactivate. Die Variable SQL-Protokoll gibt das zu verwendende Übertragungsprotokoll an. Sie können eines der folgenden Protokolle angeben: v lpc: Verwenden Sie das Shared-Memory-Protokoll. v np: Verwenden Sie das Named-Pipes-Protokoll. v tcp: Verwenden Sie das Transmission Control Protocol. v via: Verwenden Sie das Virtual Interface Architecture-Protokoll. Wird kein Protokoll angegeben, meldet sich Data Protection for SQL Server gemäß dem ersten Protokoll, das verfügbar wird, beim SQL Server an. Hinweise: v Standardwert ist der Wert, der in der Data Protection for SQL ServerKonfigurationsdatei durch die konfigurierbare Option 'SQL Server' angegeben wird. Der Anfangswert ist der Name des lokalen Computers. v Wird /SQLSERVer ohne einen Wert für SQL-Servername angegeben, wird der Name des lokalen Computers verwendet. v Die folgenden zwei Verknüpfungen werden als Name des lokalen Computers akzeptiert: . (local). Verknüpfungen bestehen aus einem Punkt oder dem Wort local in Klammern. v Der Name muss angegeben werden, wenn der SQL Server nicht die Standardinstanz ist oder wenn er zu einem Failover-Cluster gehört. v Das Format von SQL-Servername hängt vom Instanztyp und davon ab, ob es sich um einen Cluster handelt oder nicht: Kapitel 8. Referenzinformationen 273 Instanz? Cluster? Name erforderlich? Name_des_lokalen_Computers Standard Nein Nein Name_des_lokalen_Computers\Instanzname benannt Nein Ja Name_des_virtuellen_Servers Standard Ja Ja Name_des_virtuellen_Servers\Instanzname benannt Ja Ja Format Name_des_lokalen_Computers Der Netzsystemname des Computers, auf dem SQL Server und Data Protection for SQL Server sich befinden. Der TCP/IP-Hostname ist unter Umständen nicht immer identisch. Instanzname Der Name der benannten Instanz von SQL Server, der während der Installation der Instanz angegeben wurde. Name_des_virtuellen_Servers Der Name des Cluster-SQL Server, der während der Konfiguration des Clustering-Service angegeben wurde. Hierbei handelt es sich nicht um den Cluster- bzw. Knotennamen. /SQLUSer=SQL-Benutzername Der Parameter /SQLUSer gibt den Namen an, den Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim SQL Server verwendet. Hinweise: v Die Verwendung dieses Parameters bedeutet, dass mit der SQL ServerAuthentifizierung gearbeitet wird. Der SQL Server und die SQL-Benutzer-ID für dieses Kennwort müssen beide für die SQL Server-Authentifizierung konfiguriert sein. v Die SQL Server-Benutzer-ID muss über die feste SQL Server-Serverrolle SYSADMIN verfügen. v Wird /SQLUSer nicht angegeben, lautet der Standardwert sa. v Wird /SQLUSer ohne einen Wert für SQL-Benutzername angegeben, lautet der Standardwert ebenfalls sa. v Dieser Parameter wird ignoriert, wenn gleichzeitig der Parameter /sqlauth=integrated verwendet wird. /STANDby=Widerrufdateiname Gibt an, dass die Zurückschreibung auf einen Standby-SQL Server erfolgen soll, und gibt den Namen einer Widerrufdatei an. Hinweise: v Für den Befehl 'restore' kann nur ein einziger Datenbankname angegeben werden. v Ein Standby-SQL Server kann zwischen Zurückschreibungsoperationen im Lesezugriff sein und weitere Zurückschreibungsoperationen für seine Datenbanken akzeptieren. v Für eine Datenbank kann bei jeder Zurückschreibung dieselbe Datei zum Widerrufen verwendet werden; eine einzelne Datei zum Widerrufen kann jedoch nicht für mehrere Datenbanken verwendet werden. v Die Variable Widerrufdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Wird jedoch kein vollständig qualifizierter Pfad angegeben, wird die Datei zum Widerrufen in dem durch die Umgebungsvariable %TEMP% festgelegten Verzeichnis erstellt. 274 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Wenn der Wert für Widerrufdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den Namen in Anführungszeichen setzen. v Ist die angegebene Datei zum Widerrufen nicht vorhanden, wird sie von SQL Server erstellt. Wenn die Datei vorhanden ist, aber nicht für dieselbe SQL Server-Datenbank verwendet wurde, wird die Datei von SQL Server überschrieben. v Wird weder /recovery noch /STANDby angegeben, lautet der Standardwert /recovery=yes. /STOPAT=Datum/Uhrzeit Bei Zurückschreibungsoperationen (restore) gibt /STOPAT den Zeitpunkt an, für den eine SQL Server-Datenbank zurückgeschrieben wird. Nur Transaktionsprotokolle, die vor dem Zeitpunkt geschrieben wurden, werden auf die SQL Server-Datenbank angewendet. Die Variable Datum/Uhrzeit gibt das Datum und die Uhrzeit an; die Angaben sind durch ein Leerzeichen voneinander getrennt. Sie können ein beliebiges, von SQL Server akzeptiertes Datums- und Zeitformat verwenden. Hinweise: v Dieser Parameter gilt nur für Transaktionsprotokollzurückschreibungen, aber bei der Basiszurückschreibung, für die die Transaktionsprotokolle gelten, muss es sich um eine Gesamtzurückschreibung (full) der Datenbank handeln. Sie können keine Zurückschreibungen des Typs file, group und set für einen bestimmten Zeitpunkt zurückschreiben. v Mit dem Parameter /STOPAT kann nicht gleichzeitig auch /recovery=no oder /standby angegeben werden. v Da Datum/Uhrzeit ein Leerzeichen enthält, müssen Sie die Angabe in Anführungszeichen setzen. v Wenn die Zurückschreibungsoperation mit dem Parameter /STOPAT keine Transaktion im zurückgeschriebenen Transaktionsprotokoll findet, deren Zeitmarke mit dem angegebenen Zeitpunkt übereinstimmt oder einen späteren Zeitpunkt angibt, wird die SQL Server-Datenbank nicht wiederhergestellt, selbst wenn gleichzeitig /recovery=yes angegeben wird. /STOPATMark=Markierungsname [/AFTER=Datum/Uhrzeit] Der Parameter /STOPATMark gibt einen benannten Zeitpunkt an, für den eine Datenbank zurückgeschrieben wird. Sie können eine Uhrzeit nach einem bestimmten Zeitpunkt angeben, wenn Sie die Option /AFTER angeben. Es werden nur Transaktionsprotokollsätze, die bis zu der benannten Transaktion geschrieben wurden (die benannte Transaktion ist eingeschlossen und kann bei oder nach dem angegebenen Zeitpunkt liegen), auf die SQL Server-Datenbank angewendet. Die Variable Markierungsname gibt den Namen einer SQL Server-Transaktion an. Bei der SQL Server-Transaktion kann es sich um eine lokale Transaktion oder eine verteilte Transaktion handeln. Handelt es sich um den Namen einer verteilten Transaktion, ist die benannte Markierung im Transaktionsprotokoll jeder SQL Server-Datenbank in der verteilten Transaktion vorhanden. Markierungsname ist der Transaktionsname, nicht die Beschreibung, die in einer SQL-Anweisung SQL BEGIN TRANSACTION oder BEGIN DISTRIBUTED TRANSACTION auf das Schlüsselwort MARK folgt.Die Variable Datum/Uhrzeit gibt das Datum und die Uhrzeit an; die Angaben sind durch ein Leerzeichen voneinander getrennt. Sie können ein beliebiges, von SQL Server akzeptiertes Datums- und Zeitformat verwenden. Hinweise: Kapitel 8. Referenzinformationen 275 v Dieser Parameter gilt nur für Transaktionsprotokollzurückschreibungen. Bei der Basiszurückschreibung, für die die Transaktionsprotokolle gelten, muss es sich um eine Gesamtzurückschreibung (full) der Datenbank handeln. Sie können keine Zurückschreibungen des Typs file, group und set bei einer benannten Markierung zurückschreiben. v Sie können dieselbe benannte Markierung für mehrere SQL Server-Transaktionen verwenden. v Wird /AFTER nicht angegeben, stoppt die Zurückschreibung bei der ersten Markierung mit dem angegebenen Namen. v Wird /AFTER angegeben, stoppt die Zurückschreibung bei der ersten Markierung mit dem angegebenen Namen nach dem angegebenen Datum und der angegebenen Zeit. v Wenn der Wert für Markierungsname Leerzeichen enthält, müssen Sie den Namen in Anführungszeichen setzen. v Sie können einen Data Protection for SQL Server-Befehl restore nicht zusammen mit /STOPATMark verwenden und gleichzeitig /recovery=no oder /standby angeben. v Wenn die Zurückschreibungsoperation bei Verwendung von /STOPATMark keine Transaktion im zurückgeschriebenen Transaktionsprotokoll findet, bei der sie stoppen könnte, wird die SQL Server-Datenbank nicht wiederhergestellt, selbst wenn gleichzeitig /recovery=yes angegeben wird. /STOPBEFOREMark=Markierungsname [/AFTER=Datum/Uhrzeit] Dieser Parameter gibt einen benannten Zeitpunkt an, für den eine Datenbank zurückgeschrieben wird. Sie können einen späteren Zeitpunkt angeben, wenn Sie die Option /AFTER angeben. Es werden nur Transaktionsprotokollsätze, die vor der benannten Transaktion geschrieben wurden (die benannte Transaktion ist nicht eingeschlossen und kann bei oder nach dem angegebenen Zeitpunkt liegen), auf die SQL Server-Datenbank angewendet. Die Variable Markierungsname gibt den Namen einer SQL Server-Transaktion an. Bei der SQL Server-Transaktion kann es sich um eine lokale Transaktion oder eine verteilte Transaktion handeln. Handelt es sich um den Namen einer verteilten Transaktion, ist die benannte Markierung im Transaktionsprotokoll jeder SQL Server-Datenbank in der verteilten Transaktion vorhanden. Markierungsname ist der Transaktionsname, nicht die Beschreibung, die in einer SQL-Anweisung SQL BEGIN TRANSACTION oder BEGIN DISTRIBUTED TRANSACTION auf das Schlüsselwort MARK folgt. Die Variable Datum/Uhrzeit gibt das Datum und die Uhrzeit an; die Angaben sind durch ein Leerzeichen voneinander getrennt. Sie können ein beliebiges, von SQL Server akzeptiertes Datums- und Zeitformat verwenden. Hinweise: v Dieser Parameter gilt nur für Transaktionsprotokollzurückschreibungen. Bei der Basiszurückschreibung, für die die Transaktionsprotokolle gelten, muss es sich um eine Gesamtzurückschreibung (full) der Datenbank handeln. Sie können keine Zurückschreibungen des Typs file, group und set bei einer benannten Markierung zurückschreiben. v Sie können dieselbe benannte Markierung für mehrere SQL Server-Transaktionen verwenden. v Wird /AFTER nicht angegeben, stoppt die Zurückschreibung vor der ersten Markierung mit dem angegebenen Namen. 276 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Wird /AFTER angegeben, stoppt die Zurückschreibung vor der ersten Markierung mit dem angegebenen Namen oder nach dem angegebenen Datum und der angegebenen Zeit. v Wenn der Wert für Markierungsname Leerzeichen enthält, müssen Sie den Namen in Anführungszeichen setzen. v Sie können einen Data Protection for SQL Server-Befehl restore nicht zusammen mit /STOPBEFOREMark verwenden und gleichzeitig /recovery=no oder /standby angeben. v Wenn die Zurückschreibungsoperation bei Verwendung von /STOPBEFOREMark keine Transaktion im zurückgeschriebenen Transaktionsprotokoll findet, vor der sie stoppen könnte, wird die SQL Server-Datenbank nicht wiederhergestellt, selbst wenn gleichzeitig /recovery=yes angegeben wird. /STRIPes=Anzahl_Stripes Der Parameter /STRIPes gibt die Anzahl Datenstripes an, die bei einer Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation verwendet werden sollen. Der Wert für die Variable Anzahl_Stripes kann im Bereich von 1 bis 64 liegen. Hinweise: v Wird /STRIPes nicht angegeben, wird standardmäßig der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei angegebene Wert verwendet. Der Anfangswert ist 1. Für restore ist der Wert mit dem bei der Sicherungsoperation verwendeten Wert identisch. v Wird /STRIPes ohne einen Wert für Anzahl_Stripes angegeben, wird der gespeicherte Wert verwendet. v Es können maximal gleich viele Stripes wie bei der Erstellung der Sicherung verwendet werden. Sie können die Anzahl Datenstripes, die zum Erstellen eines Sicherungsobjekts verwendet werden, mit dem folgenden Data Protection for SQL Server-Befehl bestimmen: query tsm DB-Name Sicherungsobjekt v Der Parameter MAXNUMMP muss in einem Tivoli Storage Manager-Befehl REGISTER NODE oder UPDATE NODE verwendet werden, damit ein Knoten mit Mehrfachsitzungen arbeiten kann, um Daten auf austauschbaren Datenträgern zu speichern (dafür müssen dem betreffenden Knoten Mehrfachmountpunkte zugeordnet werden). Der Wert für MAXNUMMP muss größer oder gleich der benötigten maximalen Anzahl Stripes sein. v Wenn Sie mit Datenstriping arbeiten, müssen Sie die Dateispeicherbereichskollokation des Tivoli Storage Manager-Servers verwenden, um möglichst jeden Stripe auf einem anderen Speicherdatenträger zu halten. v Die maximale Anzahl Datenstripes, die Sie verwenden können, ist um eins kleiner als der Wert für die Tivoli Storage Manager-Server-Option TXNGROUPMAX in der Datei dsmserv.opt. SQL Server lässt maximal 64 Datenstripes zu. /TSMNODe=TSM-Knotenname Der Parameter /tsmnode gibt den Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, den Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Dieser Parameter gibt an, welcher Tivoli Storage Manager-Client Services anfordert. Sie können den Knotennamen auch in der Optionsdatei speichern. Der Befehlszeilenparameter setzt den Wert in der Optionsdatei außer Kraft. Hinweise: Kapitel 8. Referenzinformationen 277 v Sie können den Parameter /TSMNODe nicht verwenden, wenn PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angegeben ist. Sie müssen den Knotennamen in der Optionsdatei angeben. Andernfalls können Sie PASSWORDACCESS in PROMPT ändern, um mit dem Parameter /TSMNODe arbeiten zu können. Weitere Informationen zur Tivoli Storage Manager-Optionsdatei finden Sie in Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern (http://www.ibm.com/support/ knowledgecenter/SSGSG7_7.1.4/client/t_cfg_crtmodoptunix.html). v Wird /TSMNODe nicht angegeben, wird als Standardwert die Angabe für die Option nodename in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Optionsdatei nicht geändert. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Der Parameter /TSMOPTFile gibt die zu verwendende Tivoli Storage Manager-Optionsdatei an. Diese Operation ist mit der Auswahl eines Tivoli Storage Manager-Servers aus der Serverliste in der GUI vergleichbar. Die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei enthält die Konfigurationswerte für die Tivoli Storage Manager-API. Weitere Informationen zur Tivoli Storage Manager-Optionsdatei finden Sie in Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/ SSGSG7_7.1.4/client/t_cfg_crtmodoptunix.html). Hinweise: v Die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen enthält, müssen Sie den Namen in Anführungszeichen setzen. v Wird /TSMOPTFile nicht angegeben, lautet der Standardwert dsm.opt. v Wird /TSMOPTFile ohne einen Wert für Name_der_TSM-Optionsdatei angegeben, lautet der Standardwert ebenfalls dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwortname Der Parameter /TSMPassword gibt das Tivoli Storage Manager-Kennwort an, das Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Dieser Parameter und die Option PASSWORDACCESS in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei interagieren wie folgt: PASSWORDACCESS in Tivoli Storage ManagerOptionsdatei Kennwort bereits in Registrierungsdatenbank gespeichert? angegeben generate Ja angegeben generate Nein /TSMPassword wird verwendet und gespeichert angegeben prompt — /TSMPassword wird verwendet nicht angegeben prompt — Benutzer wird zur Eingabe aufgefordert /TSMPassword 278 Ergebnis /TSMPassword wird ignoriert IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch /VerifyOnly Der Parameter /VerifyOnly gibt an, ob die Integrität einer traditionellen Datenbanksicherung überprüft wird. Mit diesem Parameter können Sie vor dem Zurückschreiben einer Sicherung bewerten, ob die Sicherung vollständig und lesbar ist. Die Integrität einer traditionellen Datenbanksicherung wird standardmäßig nicht geprüft. Einschränkung: Der Parameter /VerifyOnly ist nur für traditionelle Datenbanksicherungen verfügbar. Dieser Parameter ist nur ein optionaler Befehlsparameter und kann nicht als Konfigurationsoption definiert werden. Zugehörige Verweise: „Befehl 'set'” auf Seite 295 Ausgabebeispiele für traditionelle Zurückschreibungen Diese Ausgabebeispiele dienen als Beispiel für den Text, die Nachrichten und den Prozessstatus, der/die bei Verwendung des Befehls restore angezeigt wird/ werden. Gesamtzurückschreibung auf einen anderen Server Mit dem folgenden Befehl wird eine Gesamtsicherung von model auf einen Server zurückgeschrieben, der nicht mit dem Server identisch ist, auf dem die Sicherung erfolgte. Befehl: tdpsqlc restore model full /fromsqlserver=STRINGVM1\STRINGVM1 Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... TSM-Server wird nach Sicherungen abgefragt .... SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Beginn der VSS-Zurückschreibung von ’model’... Geprüfte/Abgeschlossene/Fehlgeschlagene Dateien: [ 2 / 2 / 0 ] Gesamtsumme Byte: 3933070 VSS-Zurückschreibungsoperation mit RC = 0 ausgeführt Geprüfte Dateien: 2 Beendete Dateien: 2 Fehlgeschlagene Dateien: 0 Gesamtsumme Byte: 3933070 Gesamtzahl LAN-unabhängiger Byte: 0 Beendet Traditionelle Zurückschreibung 2 - Differenzzurückschreibung Die traditionelle Zurückschreibung 2 zeigt die Zurückschreibung eines Differenzsicherungsobjekts der Datenbank Test1 in die Datenbank Test2. Beachten Sie, dass die Datenbank Test2 bereits vorhanden sein muss, damit die Zurückschreibung erfolgreich ausgeführt werden kann. Kapitel 8. Referenzinformationen 279 Befehl: tdpsqlc restore Test1 diff /into=Test2 Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Tivoli Storage Manager-Server wird nach einer Liste der Datenbanksicherungen abgefragt; bitte warten... Beginn der Differenzgesamtzurückschreibung von Sicherungsobjekt Test1, 1 von 1, in Datenbank Test2 Gesamt: 0 Gelesen: 478720 Geschrieben: 478720 Rate: 40,62 Kb/Sek Zurückschreibung von Test1 erfolgreich beendet. Geprüfte Datenbanksicherungen: Für Zurückschreibung angeforderte DB-Sicherungen: Zurückgeschriebene Datenbanksicherungen: Übersprungene Datenbanksicherungen: Durchsatzrate: Gesamtzahl übertragener Byte: Übertragene LAN-unabhängige Byte: Abgelaufene Verarbeitungszeit: 1 1 1 0 40,61 Kb/Sek 478.720 0 11,51 Sek. Traditionelle Zurückschreibung 3 - Gruppenzurückschreibung Die traditionelle Zurückschreibung 3 zeigt die Zurückschreibung eines Dateigruppensicherungsobjekts mit dem Namen Group1 in die Datenbank Test1. Befehl: tdpsqlc restore Test1 group=Group1 Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Tivoli Storage Manager-Server wird nach einer Liste der Datenbanksicherungen abgefragt; bitte warten... Metadaten werden zurückgeschrieben ... Beginn der Gruppenzurückschreibung von Sicherungsobjekt Test1\Group1, 1 von 1, in Datenbank Test1 Gesamt: 0 Gelesen: 86982144 Geschrieben: 86982144 Rate: 8.188,11 Kb/Sek Zurückschreibung von Test1\Group1 erfolgreich beendet. Geprüfte Datenbanksicherungen: Für Zurückschreibung angeforderte DB-Sicherungen: Zurückgeschriebene Datenbanksicherungen: Übersprungene Datenbanksicherungen: Durchsatzrate: Gesamtzahl übertragener Byte: Übertragene LAN-unabhängige Byte: Abgelaufene Verarbeitungszeit: 280 1 1 1 0 8.185,75 Kb/Sek 86.982.144 0 10,38 Sek. IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Traditionelle Zurückschreibung 4 - Setzurückschreibung Die traditionelle Zurückschreibung 4 zeigt die Zurückschreibung aller aktiven Setsicherungsobjekte in die Datenbank Test1. Befehl: tdpsqlc restore Test1 set=* Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Tivoli Storage Manager-Server wird nach einer Liste der Datenbanksicherungen abgefragt; bitte warten... Metadaten werden zurückgeschrieben ... Beginn der Setzurückschreibung von Sicherungsobjekt Test1\20120718141546\00000700, 1 von 1, in Datenbank Test1 Gesamt: 0 Gelesen: 88489472 Geschrieben: 88489472 Rate: 8.125,58 Kb/Sek Zurückschreibung von Test1\20120718141546\00000700 erfolgreich beendet. Geprüfte Datenbanksicherungen: Für Zurückschreibung angeforderte DB-Sicherungen: Zurückgeschriebene Datenbanksicherungen: Übersprungene Datenbanksicherungen: Durchsatzrate: Gesamtzahl übertragener Byte: Übertragene LAN-unabhängige Byte: Abgelaufene Verarbeitungszeit: 1 1 1 0 8.122,52 Kb/Sek 88.489.472 0 10,64 Sek. Traditionelle Zurückschreibung 5 - Protokollzurückschreibung (nach Zeitpunkt) Die traditionelle Zurückschreibung 5 zeigt die Zurückschreibung aller aktiven Protokollsicherungsobjekte der Datenbank Test1 mit dem Stand eines angegebenen Zeitpunkts. Drei von vier Protokollsicherungen erfüllen die Kriterien für den angegebenen Zeitpunkt. Befehl: tdpsqlc restore Test1 log=* /stopat="07/01/2012 13:56:00" Ausgabe: Kapitel 8. Referenzinformationen 281 IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Tivoli Storage Manager-Server wird nach einer Liste der Datenbanksicherungen abgefragt; bitte warten... Beginn der Protokollzurückschreibung von Sicherungsobjekt Test1\20120701135511\ 00000700, 1 von 4, in Datenbank Test1 Gesamt: 0 Gelesen: 214528 Geschrieben: 214528 Rate: 59,75 Kb/Sek Zurückschreibung von Test1\20120701135511\00000700 erfolgreich beendet. Beginn der Protokollzurückschreibung von Sicherungsobjekt Test1\20120701135605\ 00000700, 2 von 4, in Datenbank Test1 Gesamt: 0 Gelesen: 147968 Geschrieben: 147968 Rate: 32,15 Kb/Sek Zurückschreibung von Test1\20120701135605\00000700 erfolgreich beendet. Beginn der Protokollzurückschreibung von Sicherungsobjekt Test1\20120701135712\ 00000700, 3 von 4, in Datenbank Test1 Gesamt: 0 Gelesen: 0 Geschrieben: 0 Rate: 0,00 Kb/Sek Zurückschreibung von Test1\20120701135712\00000700 erfolgreich beendet. Test1\20120701135817\00000700 wird wegen des vorangegangenen Fehlers oder der Wiederherstellung nach Zeitpunkt übersprungen. Geprüfte Datenbanksicherungen: Für Zurückschreibung angeforderte DB-Sicherungen: Zurückgeschriebene Datenbanksicherungen: Übersprungene Datenbanksicherungen: Durchsatzrate: Gesamtzahl übertragener Byte: Übertragene LAN-unabhängige Byte: Abgelaufene Verarbeitungszeit: 4 4 3 1 37,21 Kb/Sek 362.496 0 9,51 Sek. Traditionelle Zurückschreibung 6 - Protokollzurückschreibung (benannte Markierung) Die traditionelle Zurückschreibung 6 zeigt die Zurückschreibung aller aktiven Protokollsicherungsobjekte mit dem Stand eines angegebenen Zeitpunkts in die Datenbank Testmark. Die erste Markierung mit dem Namen mark2 befindet sich im dritten Protokollsicherungsobjekt, das auf die Zurückschreibung angewendet wird. Die Zurückschreibung wird gestoppt, sobald diese Markierung erreicht ist. Befehl: tdpsqlc restore Testmark log=* /stopatmark=mark2 Ausgabe: 282 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Tivoli Storage Manager-Server wird nach einer Liste der Datenbanksicherungen abgefragt; bitte warten... Beginn der Protokollzurückschreibung von Sicherungsobjekt Testmark\20120701102947\ 0000065C, 1 von 4, in Datenbank Testmark Gesamt: 0 Gelesen: 159232 Geschrieben: 159232 Rate: 61,68 Kb/Sek Zurückschreibung von Testmark\20120701102947\0000065C erfolgreich beendet. Beginn der Protokollzurückschreibung von Sicherungsobjekt Testmark\20120701103127\ 000001DC, 2 von 4, in Datenbank Testmark Gesamt: 0 Gelesen: 159232 Geschrieben: 159232 Rate: 34,51 Kb/Sek Zurückschreibung von Testmark\20120701103127\000001DC erfolgreich beendet. Beginn der Protokollzurückschreibung von Sicherungsobjekt Testmark\20120701103325\ 00000680, 3 von 4, in Datenbank Testmark Gesamt: 0 Gelesen: 0 Geschrieben: 0 Rate: 0,00 Kb/Sek Zurückschreibung von Testmark\20120701103325\00000680 erfolgreich beendet. Testmark\20120701103556\00000694 wird wegen des vorangegangenen Fehlers oder der Wiederherstellung nach Zeitpunkt übersprungen. Geprüfte Datenbanksicherungen: Für Zurückschreibung angeforderte DB-Sicherungen: Zurückgeschriebene Datenbanksicherungen: Übersprungene Datenbanksicherungen: Durchsatzrate: Gesamtzahl übertragener Byte: Übertragene LAN-unabhängige Byte: Abgelaufene Verarbeitungszeit: 4 4 3 4 38,60 Kb/Sek 318.464 0 8,06 Sek. Traditionelle Zurückschreibung 7 - Protokollzurückschreibung (inaktives Objekt) Die traditionelle Zurückschreibung 7 beginnt mit einer Abfrage zur Anzeige der aktiven und der inaktiven Protokollsicherungsobjekte für die Datenbank Test1. Befehl: tdpsqlc q tsm netapp_db2 log=* /all Ausgabe: Kapitel 8. Referenzinformationen 283 IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. Verbindung zum TSM-Server als Knoten ’STRINGVM1_SQL’ wird hergestellt... Angaben zum Sicherungsobjekt ------------------------SQL Server-Name ........................ SQL-Datenbankname ........................ Sicherungsmethode ........................ Sicherungsposition ....................... Sicherungsobjekttyp ...................... Status des Sicherungsobjekts ............. Datum/Zeit der Sicherungserstellung ...... Sicherungsgröße .......................... SQL komprimiert .......................... Sicherung komprimiert .................... Verschlüsselungstyp der Sicherung ........ Sicherung clientseitig dedupliziert ...... Name des Datenbankobjekts ................ Anzahl Stripes im Sicherungsobjekt ....... Zugeordnete Verwaltungsklasse ............ STRINGVM1\STRINGVM1 netapp_db2 Lgcy Srv Log Aktiv 09/27/2012 08:36:28 82,50 KB Nein Nein Keiner Nein 20120927083628\00001A4C 1 DEFAULT Die Zurückschreibungsoperation für die traditionelle Zurückschreibung 7 wendet ein speziell benanntes inaktives Protokollsicherungsobjekt der Datenbank Test1 auf die Zurückschreibung an. Da ein inaktives Protokollsicherungsobjekt angefordert wird, muss im Zurückschreibungsbefehl der Parameter /object verwendet werden. Befehl: tdpsqlc restore Test1 log=* /object=20120622135511\00000700 Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Tivoli Storage Manager-Server wird nach einer Liste der Datenbanksicherungen abgefragt; bitte warten... Beginn der Protokollzurückschreibung von Sicherungsobjekt Test1\20120622135511\ 00000700, 1 von 1, in Datenbank Test1 Gesamt: 0 Gelesen: 214528 Geschrieben: 214528 Rate: 29,47 Kb/Sek Zurückschreibung von Test1\20120622135511\00000700 erfolgreich beendet. Geprüfte Datenbanksicherungen: Für Zurückschreibung angeforderte DB-Sicherungen: Zurückgeschriebene Datenbanksicherungen: Übersprungene Datenbanksicherungen: Durchsatzrate: Gesamtzahl übertragener Byte: Übertragene LAN-unabhängige Byte: Abgelaufene Verarbeitungszeit: 1 1 1 0 29,46 Kb/Sek 214.528 0 7,11 Sek. Traditionelle Zurückschreibung 8 - Gesamtsicherung (Teilobjekt) Die traditionelle Zurückschreibung 8 zeigt die Zurückschreibung eines Teils eines Gesamtsicherungsobjekts (Dateigruppe Group1) in die Datenbank Test1. 284 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Befehl: tdpsqlc restore Test1 full /partial /gr=Group1 Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Tivoli Storage Manager-Server wird nach einer Liste der Datenbanksicherungen abgefragt; bitte warten... Metadaten werden zurückgeschrieben ... Beginn der Gesamtzurückschreibung von Sicherungsobjekt Test1, 1 von 1, in Datenbank Test1 Gesamt: 0 Gelesen: 89607680 Geschrieben: 89607680 Rate: 3.359,60 Kb/Sek Zurückschreibung von Test1 erfolgreich beendet. Geprüfte Datenbanksicherungen: Für Zurückschreibung angeforderte DB-Sicherungen: Zurückgeschriebene Datenbanksicherungen: Übersprungene Datenbanksicherungen: Durchsatzrate: Gesamtzahl übertragener Byte: Übertragene LAN-unabhängige Byte: Abgelaufene Verarbeitungszeit: 1 1 1 0 3.359,21 Kb/Sek 89.607.680 0 26,05 Sek. Traditionelle Zurückschreibung 9 - Gesamtsicherung (Verlagerung) Die traditionelle Zurückschreibung 9 zeigt die Zurückschreibung eines Gesamtsicherungsobjekts der Datenbank Test1, insbesondere die Verlagerung der logischen Datei File1Group1 an eine neue physische Position. Befehl: tdpsqlc restore Test1 full /relocate=File1Group1 /to=e:\sqldata\File1Group1.NDF Ausgabe: Kapitel 8. Referenzinformationen 285 IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Tivoli Storage Manager-Server wird nach einer Liste der Datenbanksicherungen abgefragt; bitte warten... Metadaten werden zurückgeschrieben ... Beginn der Gesamtzurückschreibung von Sicherungsobjekt Test1, 1 von 1, in Datenbank Test1 Gesamt: 0 Gelesen: 88100352 Geschrieben: 88100352 Rate: 3.930,18 Kb/Sek Zurückschreibung von Test1 erfolgreich beendet. Geprüfte Datenbanksicherungen: Für Zurückschreibung angeforderte DB-Sicherungen: Zurückgeschriebene Datenbanksicherungen: Übersprungene Datenbanksicherungen: Durchsatzrate: Gesamtzahl übertragener Byte: Übertragene LAN-unabhängige Byte: Abgelaufene Verarbeitungszeit: 1 1 1 0 3.929,64 Kb/Sek 88.100.352 0 21,89 Sek. Ausgabebeispiele für VSS-Zurückschreibungen Diese Ausgabebeispiele dienen als Beispiel für den Text, die Nachrichten und den Prozessstatus, der/die bei Verwendung des Befehls restore angezeigt wird/ werden. VSS-Zurückschreibung aus Tivoli Storage Manager-Server Datenbank msdb aus dem Speicher des Tivoli Storage Manager-Server unter Verwendung der optionalen Parameter /backupdestination und /backupmethod zurückschreiben. Befehl: tdpsqlc restore msdb full /backupdestination=tsm /backupmethod=vss Ausgabe: 286 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... TSM-Server wird nach Sicherungen abgefragt .... SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Beginn der VSS-Zurückschreibung von ’msdb’... Geprüfte/Abgeschlossene/Fehlgeschlagene Dateien: [ 2 / 2 / 0 ] Gesamtsumme Byte: 8062302 VSS-Zurückschreibungsoperation mit RC = 0 ausgeführt Geprüfte Dateien: 2 Beendete Dateien: 2 Fehlgeschlagene Dateien: 0 Gesamtsumme Byte: 8062302 Gesamtzahl LAN-unabhängiger Byte: 0 Beendet VSS-Zurückschreibung aus lokalem Speicher Datenbank DEMODB von lokalen Spiegeldatenträgern unter Verwendung der neuen optionalen Parameter /backupdestination und /backupmethod zurückschreiben. Befehl: tdpsqlc restore DEMODB full /backupdestination=local /backupmethod=vss /instantrestore=no Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... TSM-Server wird nach Sicherungen abgefragt .... SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Beginn der VSS-Zurückschreibung von ’DEMODB’... Geprüfte/Abgeschlossene/Fehlgeschlagene Dateien: [ 2 / 2 / 0 ] Gesamtsumme Byte: 5243190 VSS-Zurückschreibungsoperation mit RC = 0 ausgeführt Geprüfte Dateien: 2 Beendete Dateien: 2 Fehlgeschlagene Dateien: 0 Gesamtsumme Byte: 5243190 Gesamtzahl LAN-unabhängiger Byte: 0 VSS-Sofortzurückschreibung aus lokalem Speicher Datenbank testdb2 mit einer Sofortzurückschreibung von lokalen Spiegeldatenträgern unter Verwendung des neuen Parameters /instantrestore zurückschreiben. Kapitel 8. Referenzinformationen 287 Befehl: tdpsqlc restore testdb2 /backupmethod=vss /backupdest=local /instantrestore=yes Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... TSM-Server wird nach Sicherungen abgefragt .... SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Beginn der VSS-Zurückschreibung von ’DEMODB’... ’DEMODB’ wird mit Kopiemomentaufnahme auf Datenträgerebene zurückgeschrieben. Momentaufnahmezurückschreibungsprozess wird gestartet. Dieser Prozess kann unter Umständen mehrere Minuten dauern. VSS-Zurückschreibungsoperation mit RC = 0 ausgeführt Geprüfte Dateien: 0 Beendete Dateien: 0 Fehlgeschlagene Dateien: 0 Gesamtsumme Byte: 0 Gesamtzahl LAN-unabhängiger Byte: 0 VSS-Zurückschreibung mit Verzeichnisverlagerung Datenbank svtdb unter Verwendung des neuen optionalen Parameters /relocatedir aus dem Tivoli Storage Manager-Serverspeicher zurückschreiben und in das Verzeichnis m:\svtdb verlagern. Alle SQL-Protokolle und Volltextindexdateien, die der Datenbank svtdb zugeordnet sind, werden ebenfalls zurückgeschrieben und verlagert. Befehl: tdpsqlc restore svtdb full /relocatedir=m:\svtdb /backupdestination=tsm /backupmethod=vss Ausgabe: 288 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2015. All rights reserved. Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... TSM-Server wird nach Sicherungen abgefragt .... SQL-Datenbankzurückschreibung wird gestartet... Beginn der VSS-Zurückschreibung von ’svtdb’... Zurückschreibung von ’svtdb’ aus TSM-Sicherung wird vorbereitet. Geprüfte/Abgeschlossene/Fehlgeschlagene Dateien: [ 5 / 5 / 0 ] Gesamtsumme Byte: 418328259 VSS-Zurückschreibungsoperation mit RC = 0 ausgeführt Geprüfte Dateien: 5 Beendete Dateien: 5 Fehlgeschlagene Dateien: 0 Gesamtsumme Byte: 418328259 Gesamtzahl LAN-unabhängiger Byte: 0 Um die Datenbank svtdb, die zugehörigen Protokolle und Volltextindexdateien an ihre eigenen jeweiligen Positionen zurückzuschreiben und zu verlagern, muss der folgende Befehl ausgegeben werden: tdpsqlc restore svtdb full /relocatedir=m:\svtdb,e:\svtdb,f:\svtdb /backupdestination=tsm /backupmethod=vss Die Werte für /relocatedir in diesem Befehl sind wie folgt: v m:\svtdb: Das Verzeichnis, in das nur die Datenbank svtdb verlagert wird. v e:\svtdb: Das Verzeichnis, in das nur die Protokolle von svtdb verlagert werden. v f:\svtdb: Das Verzeichnis, in das nur die Volltextindexdateien von svtdb verlagert werden. Befehl 'restorefiles' Verwenden Sie den Befehl restorefiles, um VSS-basierte Sicherungen zurückzuschreiben, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server (/BACKUPDESTINATION=TSM) oder lokal (/BACKUPDESTINATION=LOCAL) gespeichert sind. Berücksichtigen Sie vor Verwendung des Befehls restorefiles die folgenden Hinweise. v Der Befehl restorefiles schreibt Dateien mit der Erweiterung .mdf und .ldf sowie andere unstrukturierte Dateien aus einer auf einem angegebenen Data Protection for SQL-Server befindlichen VSS-basierten Sicherung in ein angegebenes Verzeichnis zurück. v Ein Zielverzeichnis kann als Verzeichnis auf einem festgelegten Dateisystem (beispielsweise C:\temp) oder in einem gemeinsam genutzten Netzbereich (beispielsweise \\server\dest), auf das bzw. den der ferne Agent des Tivoli Storage Manager-Servers (VSS-Anforderer) zugreifen kann, angegeben werden. v Der Befehl restorefiles schreibt die Daten nicht auf den SQL Server zurück. Kapitel 8. Referenzinformationen 289 v Bei diesem Befehl ist es nicht erforderlich, dass der SQL Server auf der Maschine installiert ist, auf der der Befehl restorefiles ausgeführt wird. Dateien können auf eine andere Maschine bzw. in ein anderes Verzeichnis auf derselben Maschine wie der SQL Server zurückgeschrieben werden. v Eine Zurückschreibung wird vollständig ausgeführt, es sei denn, der Zieldatenträger enthält nicht genügend Speicherbereich, um die Zurückschreibungsdaten aufnehmen zu können. v VSS-basierte Sicherungen, die sich auf dem Tivoli Storage Manager-Server befinden (/BACKUPDESTINATION=TSM), können zurückgeschrieben werden, indem der Befehl restorefiles auf derselben Maschine, auf der die VSS-basierte Sicherung ausgeführt wurde, oder auf einer Maschine, auf der der Data Protection for SQL-Client für VSS-Operationen installiert und konfiguriert ist, ausgeführt wird. v An das im Befehl restorefiles angegebene Verzeichnis wird der VSS-Komponentenname angehängt, damit mehrere Datenbanken in dasselbe Zielverzeichnis zurückgeschrieben werden können. v VSS-basierte Sicherungen, die durch Verwendung einer persistenten Momentaufnahme auf der lokalen Maschine gespeichert werden (/BACKUPDESTINATION=LOCAL), können nur zurückgeschrieben werden, indem der Befehl restorefiles auf derselben Maschine ausgeführt wird, die die VSS-basierte Sicherung ausgeführt und Zugriff auf die persistente Momentaufnahme hat. v Geben Sie Folgendes ein, um eine Gesamtzurückschreibung auszuführen: tdpsqlc restorefiles DB1 FULL relocatedir=d:\temprestore v Verwenden Sie den Parameter /RELOCATEDIR, um eine vorhandene Datenbank in ein anderes Verzeichnis zurückzuschreiben, selbst wenn Ihre Sicherung Dateien enthält, die sich in unterschiedlichen Verzeichnissen befinden. Führen Sie den Befehl restorefiles unter Angabe eines einzelnen Zielverzeichnisses aus. Geben Sie beispielsweise den Befehl restorefiles db1 full /relocatedir=d:\temp aus, um die Dateien in das Verzeichnis d:\temp\db1\* zu stellen. v Wenn Sie in einer Umgebung ohne Cluster arbeiten, können Sie nur eine lokale Momentaufnahme auf die Maschine zurückschreiben, die die Momentaufnahme generiert hat. v Wenn Sie in einer Clusterumgebung arbeiten, können Sie den Befehl restorefiles auf einer beliebigen Maschine im Cluster ausführen. Befehl 'restorefiles' - Syntax Verwenden Sie das Syntaxdiagramm für den Befehl restorefiles als Referenz für verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen. TDPSQLC-Befehl , ►► TDPSQLC 290 RESTOREFIles ▼ Datenbankname * IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch ► FULL ► ►◄ , FIle= ▼ Name_der_logischen_Datei * FULL B DIFFerential A C , ▼ Gruppenname * , Group= Log= ▼ Protokollobjektname * , Set= ▼ Setobjektname * D E F Die Syntaxdiagramme für den Sicherungsobjekttyp enthalten Optionen, die den Buchstaben A, B, C, D, E, F entsprechen. Darauf folgen die optionalen Parameter für den Befehl restorefiles. Befehl 'restorefiles' - Positionsgebundene Parameter Positionsgebundene Parameter folgen unmittelbar auf den Befehl restorefiles und stehen vor den optionalen Parametern. Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben das zurückzuschreibende Objekt an: tdpsqlc restorefiles * |Komponentenname1, ..., KomponentennameNFULL * Sequenzielle Zurückschreibung aller unstrukturierten Dateien für die Datenbank. Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben den Typ der Sicherung an, aus der die Dateien zurückgeschrieben werden: FULL Die Dateien aus einer Gesamtsicherung für VSS zurückschreiben. Befehl 'restorefiles' - Optionale Parameter Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den optionalen Parametern für den Data Protection for SQL Server-Befehl restorefiles. /BACKUPDESTINATION VSS-Sicherungen, die sich auf dem Tivoli Storage Manager-Server befinden, werden mit dem Befehl restorefiles unter Angabe von /BACKUPDESTINATION=TSM zurückgeschrieben. VSS-Sicherungen, die unter Verwendung einer persistenten Momentaufnahme auf einer lokalen Maschine ausgeführt werden, werden mit dem Befehl restorefiles unter Angabe von /BACKUPDESTINATION=LOCAL zurückgeschrieben. TSM ist das Standardziel für den Befehl restorefiles. Kapitel 8. Referenzinformationen 291 /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Verwenden Sie den Parameter /configfile, um den Namen der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei anzugeben, die die Werte für die Data Protection for SQL Server-Konfigurationsoptionen enthält. Die Variable Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Data Protection for SQL Server-Installationsverzeichnis verwendet. Wird der Parameter /configfile bzw. die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert tdpsql.cfg. Wenn die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /configfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Program Files\Datei.cfg" /FROMSQLserver=SQL-Servername Verwenden Sie den Parameter /fromsqlserver, um den Namen des SQL Servers anzugeben, auf dem die ursprüngliche Sicherung ausgeführt wurde. Der Standardwert ist der Name des lokalen SQL Servers. /LOGFile=Protokolldateiname Verwenden Sie den Parameter /logfile, um den Namen der Aktivitätenprotokolldatei anzugeben, die von Data Protection for SQL Server generiert wird. Die Variable Protokolldateiname gibt den Namen der Aktivitätenprotokolldatei an. Ist die angegebene Protokolldatei nicht vorhanden, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Ist die angegebene Protokolldatei vorhanden, werden neue Protokolleinträge am Ende der Datei angefügt. Die Variable Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist jedoch kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Data Protection for SQL Server-Installationsverzeichnis geschrieben. Wenn die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /logfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /LOGFile="c:\Program Files\mytdpsqlserver.log" Wird der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpsqlserver.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden, die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie mehrere simultane Instanzen von Data Protection for SQL Server verwenden, um Operationen auszuführen, geben Sie über den Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Dadurch erfolgt die Protokollierung für jede Instanz in eine andere Protokolldatei und es werden gemischte Protokolldateisätze vermieden. Wenn Sie keine unterschiedlichen Protokolldateien für die einzelnen Instanzen angeben, kann dies zu nicht lesbaren Protokolldateien führen. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Verwenden Sie den Parameter /logprune, um die Protokollbereinigung zu inaktivieren oder explizit anzufordern, dass das Protokoll für eine einzelne Befehlsausführung bereinigt werden soll. Standardmäßig ist die Protokollbereinigung aktiviert und wird einmal pro Tag ausgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt an, wie viele Tage die Protokolleinträge aufbewahrt wer- 292 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch den sollen. Standardmäßig werden 60 Tage mit Protokolleinträgen im Bereinigungsprozess aufbewahrt. Die Standardwerte können mithilfe von Microsoft Management Console (MMC) oder mit dem Befehl set geändert werden, sodass die Protokollbereinigung inaktiviert wird oder die Anzahl Tage, die Protokolleinträge aufbewahrt werden, erhöht oder verringert wird. Wenn Sie die Befehlszeile verwenden, können Sie mit dem Parameter /logprune diese Standardwerte überschreiben. Ist der Wert für die Variable Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl im Bereich von 0 bis 9999, erfolgt selbst dann eine Bereinigung, wenn für den Tag bereits eine Bereinigung ausgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wurde der Wert des Parameters timeformat oder dateformat geändert, sollten Sie vor Ausgabe eines Data Protection for SQL Server-Befehls, der die Protokolldatei unter Umständen bereinigen würde, eine der folgenden Aktionen ausführen, um zu verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /MOUNTWait=Yes|No Dieser Parameter ist nicht bei allen Sicherungstypen gültig. Bei den Sicherungstypen DIFFFULL und LOG kann er nicht verwendet werden. Mit dem Parameter /mountwait wird angegeben, ob Data Protection for SQL Server auf das Laden austauschbarer Datenträger (wie beispielsweise Bänder oder CDs) warten oder die aktuelle Operation stoppen soll. Dieser Fall tritt ein, wenn der Tivoli Storage Manager-Server zum Speichern von Sicherungsdaten auf austauschbaren Datenträgern konfiguriert ist und darauf wartet, dass ein erforderlicher Speicherdatenträger geladen wird. Sie können Folgendes angeben: Yes Auf Bandladevorgänge warten. Dies ist die Standardeinstellung. No Nicht auf Bandladevorgänge warten. /OBJect=Objektname Verwenden Sie den Parameter /object, um den Namen der Sicherungsobjektdateien anzugeben, die zurückgeschrieben werden sollen. Der Objektname dient zur eindeutigen Identifikation jedes Sicherungsobjekts und wird von Data Protection for SQL Server erstellt. Verwenden Sie den Data Protection for SQL Server-Befehl query tsm *, um die Namen der Sicherungsobjekte anzuzeigen. /Quiet Dieser Parameter verhindert die Anzeige von Statusinformationen. Dies hat keine Auswirkungen auf die Stufe der Informationen, die in das Aktivitätenprotokoll geschrieben werden. /RELOCATEDir=DB-Dateiverzeichnis[ ,Protokolldateiverzeichnis [ ,Verzeichnis_für_andere_Dateien] [ ,Dateistromdateien]] Der Parameter /relocatedir gibt die Zielpositionen an, in die die unstrukturierten Dateien zurückgeschrieben werden sollen. Dies schließt Datenbanken, Protokolle und FILESTREAM-Dateien ein. Die Variable DB-Dateiverzeichnis gibt die Verzeichnisposition der SQL Server-Datenbank an, die verlagert werden soll. Beachten Sie, dass für den Fall, dass die Variable Protokolldateiverzeichnis oder Verzeichnis_für_andere- Kapitel 8. Referenzinformationen 293 _Dateien nicht angegeben werden, die SQL Server-Volltextindexdateien in das durch DB-Dateiverzeichnis angegebene Verzeichnis zurückgeschrieben werden. Die Variable Protokolldateiverzeichnis gibt die Verzeichnisposition der SQL Server-Protokolldateien an, die verlagert werden sollen. Beachten Sie, dass für den Fall, dass die Variable Protokolldateiverzeichnis nicht angegeben wird, die SQL Server-Protokolldateien in das durch DB-Dateiverzeichnis angegebene Verzeichnis zurückgeschrieben werden. Die Variable Verzeichnis_für_andere_Dateien gibt die Verzeichnisposition der SQL Server-Volltextindexdateien an, die verlagert werden sollen. Beachten Sie, dass für den Fall, dass die Variable Verzeichnis_für_andere_Dateien nicht angegeben wird, die SQL Server-Volltextindexdateien in das durch DBDateiverzeichnis angegebene Verzeichnis zurückgeschrieben werden.Die Operation restorefiles erstellt ein Unterverzeichnis unter dem Stammverzeichnis, das den Datenbanknamen enthält. Die zurückgeschriebenen Dateien werden in dieses Unterverzeichnis gestellt. Wird der Parameter /relocatedir nicht angegeben, werden die Dateien in das Verzeichnis zurückgeschrieben, in dem der Befehl restorefiles ausgegeben wird. Beispiel: Wenn Data Protection for SQL Server im Verzeichnis c:\Programme\Tivoli\ TSM\TDPSQLC installiert ist und der folgende Befehl im Verzeichnis E:\Somedir ausgegeben wird: e:\Somedir> c:\"Program Files"\Tivoli\TSM\TDPSQLC\tdpsqlc restorefiles db1 full Dann werden die Dateien in die Unterverzeichnisse an der Position e:\Somedir zurückgeschrieben: e:\Somedir\db1\db1.mdf e:\Somedir\db1\db1.ldf /TSMNODe=TSM-Knotenname Verweisen Sie mit der Variablen TSM-Knotenname auf den Tivoli Storage Manager-Knotennamen, den Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, wenn PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Dieser Parameter ist nicht gültig, wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Mit der Variablen Name_der_TSM-Optionsdatei können Sie die Data Protection for SQL Server-Optionsdatei angeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Wird kein Pfad angegeben, wird das Verzeichnis, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist, durchsucht. Wenn die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen enthält, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Program Files\Datei.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verweisen Sie mit der Variablen TSM-Kennwort auf das Tivoli Storage Ma- 294 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch nager-Kennwort, das Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Haben Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei (dsm.opt) angegeben, müssen Sie das Kennwort an dieser Stelle nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um das Kennwort jedoch in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage Manager-Kennwort eingeben, wenn Data Protection for SQL Server zum ersten Mal eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Wenn Sie ein Kennwort mit diesem Parameter angeben, wenn PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Wert in der Befehlszeile ignoriert, es sein denn, das Kennwort für diesen Knoten wurde noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und verwendet, wenn Sie diesen Befehl ausführen. Ist PASSWORDACCESS PROMPT wirksam und wird in der Befehlszeile kein Kennwortwert angegeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, das Data Protection for SQL Server für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Befehl 'restorefiles' - Ausgabebeispiele Dieses Ausgabebeispiel enthält Beispiele für die Ausgabe (Text, Nachrichten, Prozessstatus), die bei Verwendung des Befehls restorefiles angezeigt wird. Der Befehl tdpsqlc restorefiles Finance FULL /backupdestination=local /RELOCATEDir=e:\test/FROMSQLServer=sqlsrv12 schreibt VSS-Dateien aus einer Sicherung des Typs FULL der Datenbank Finance aus dem SQL Server sqlsrv12 in das Verzeichnis e:\test zurück. Die zurückgeschriebenen Dateien sind: e:\test\Finance\finance.mdf e:\test\Finance\finance_log.ldf Befehl 'set' Mit dem Befehl set können Sie die Werte für die konfigurierbaren Parameter und Optionen von Data Protection for SQL Server ändern. Die Werte werden in einer Konfigurationsdatei gesichert. Die Standarddatei ist tdpsql.cfg. Konfigurationswerte können auch im Fenster Data Protection-Eigenschaften in der grafischen Benutzerschnittstelle festgelegt werden. Wird keine Konfigurationsdatei angegeben, werden die Werte in der Datei tdpsql.cfg. Außerdem wird eine Standardkonfigurationsdatei erstellt, die nur den Wert lastprunedate enthält. Wird eine ungültige oder nicht vorhandene Datei angegeben, werden die Standardwerte verwendet. Kapitel 8. Referenzinformationen 295 Befehl 'set' - Syntax Verwenden Sie die Syntaxdiagramme für den Befehl set als Referenz, um verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen anzuzeigen. TDPSQLC-Befehl ►► TDPSQLC Set ALWAYSONNode= Knotenname TSM BACKUPDESTINATION= LOCAL BOTH LEGACY BACKUPMETHOD= VSS BUFFers= Anzahl_Puffer BUFFERSIze= Puffergröße_in_KB DATEformat= Nummer_für_Datumsformat DIFFESTimate= Anzahl_Prozent FROMSQLserver= SQL-Servername IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded= Yes No LOCALDSMAGENTNODE= Knotenname LOGFile= Protokolldateiname LOGPrune= Anzahl_Tage No NUMBERformat= Zahlenformatnummer MOUNTWaitfordata= Yes No REMOTEDSMAGENTNODE= Knotenname SQLAUTHentication= INTegrated SQLuserid SQLBUFFers= Anzahl_SQL-Puffer SQLBUFFERSIze= SQL-Puffergröße_in_KB =No /SQLCHECKSum =Yes /SQLCOMPression ►◄ =No =Yes SQLSERVer= SQL-Protokoll:SQL-Servername STRIPes= Anzahl_Stripes TIMEformat= Zeitformatnummer Befehl 'set' - Optionale Parameter ►► ►◄ =tdpsql.cfg /CONFIGfile =Konfigurationsdateiname 296 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Befehl 'set' - Positionsgebundene Parameter Positionsgebundene Parameter folgen unmittelbar auf den Befehl set und stehen vor den optionalen Parametern. Geben Sie bei Ausgabe des Befehls set einen der folgenden Parameter an, um Standardwerte in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei zu definieren. /ALWAYSONNode=Knotenname Geben Sie den Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, der zum Sichern von AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbanken mit SQL Server 2012 und höheren Versionen verwendet wird. Dieser Parameter ist bei der Konfiguration von Data Protection for SQL Server mit SQL Server 2012 und höheren Versionen erforderlich. Alle Verfügbarkeitsdatenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe werden unter diesem Knotennamen gesichert. Hierbei ist es irrelevant, aus welchem Verfügbarkeitsreplikat sie stammen. Die Datenbanken, die nicht zu einer Verfügbarkeitsgruppe gehören, werden unter dem Standardknotennamen von Data Protection for SQL Server gesichert, sofern der Parameter /USEALWAYSONnode nicht angegeben wird. BACKUPDESTination=TSM|LOCAL|BOTH Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter BACKUPDESTination, um die Speicherposition für Ihre Sicherung anzugeben. Sie können Folgendes angeben: TSM Die Sicherung wird standardmäßig nur im Tivoli Storage ManagerServerspeicher gespeichert. LOCAL Die Sicherung wird nur auf dem lokalen Spiegeldatenträger gespeichert. BOTH Die Sicherung wird sowohl im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher als auch auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert. BACKUPMETHod=LEGACY|VSS Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter BACKUPMETHod, um die Methode für Ihre Sicherung anzugeben. Sie können Folgendes angeben: LEGACY Data Protection for SQL Server verwendet standardmäßig die traditionelle API, um die Sicherung auszuführen. VSS Data Protection for SQL Server verwendet VSS, um die Sicherung auszuführen. BUFFers=Anzahl_Puffer Der Parameter BUFFers gibt die Anzahl Datenpuffer an, die für jeden Datenstripe verwendet werden, um Daten zwischen Data Protection for SQL Server und der Tivoli Storage Manager-API zu übertragen. Sie können den Durchsatz verbessern, indem Sie die Anzahl der Puffer erhöhen; jedoch führt dies gleichzeitig zu erhöhtem Speicherbedarf. Jeder Puffer hat die durch den Parameter BUFFERSIze angegebene Größe. Die Variable Anzahl_Puffer bezieht sich auf die Anzahl der zu verwendenden Datenpuffer. Der Wert kann zwischen 2 und 8 liegen. Der Anfangswert ist 3. BUFFERSIze=Puffergröße_in_KB Der Parameter BUFFERSIze gibt die Größe jedes Data Protection for SQL Server-Puffers an, der über den Parameter BUFFers angegeben wird. Die Variable Puffergröße_in_KB gibt die Größe von Datenpuffern in Kilobyte (KB) an. Der Wert kann zwischen 64 und 8192 liegen. Der Anfangsstandardwert ist 1024. Kapitel 8. Referenzinformationen 297 DATEformat=Nummer_für_Datumsformat Der Parameter DATEformat wählt das Format aus, das bei der Anzeige von Datumsangaben verwendet werden soll. Der Wert für die Variable Nummer_für_Datumsformat kann zwischen 1 und 7 liegen. Der Anfangswert ist 1. Die Nummern stehen für folgende Formate: 1 MM/TT/JJJJ 2 TT-MM-JJJJ 3 JJJJ-MM-TT 4 TT.MM.JJJJ 5 JJJJ.MM.TT 6 JJJJ/MM/TT 7 TT/MM/JJJJ Änderungen am Wert des Parameters DATEformat können zu einem unerwünschten Bereinigen der Protokolldatei von Data Protection for SQL Server (standardmäßig tdpsql.log) führen. Sie können den Verlust bestehender Protokolldateidaten vermeiden, indem Sie einen der folgenden Schritte ausführen: v Erstellen Sie, nachdem Sie den Wert des Parameters DATEformat geändert haben, eine Kopie der bestehenden Protokolldatei, bevor Sie Data Protection for SQL Server ausführen. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter LOGFile an. DIFFESTimate=Anzahl_Prozent Bei Datenbankdifferenzsicherungen (differential), die mithilfe des Data Protection for SQL Server-Befehls backup ausgeführt werden, gibt DIFFESTimate den Schätzwert an, der anzeigt, in welchem Umfang sich eine vollständige SQL Server-Datenbank seit der letzten Datenbankgesamtsicherung geändert hat. Diese Schätzung ist erforderlich, da bei SQL Server der Umfang einer Differenzsicherung nicht festgestellt werden kann und der Tivoli Storage Manager-Server eine präzise Größenschätzung benötigt, um Speicherbereich effizient zuordnen und Objekte platzieren zu können. Der Tivoli Storage Manager-Server bestimmt anhand dieses Werts, ob im primären Speicherpool ausreichend Speicherbereich vorhanden ist, um die SQL Server-Datenbanksicherung aufnehmen zu können. Da für jede angegebene SQL Server-Datenbank ein separates Sicherungsobjekt erstellt wird, erfolgt diese Schätzung für jede angegebene SQL Server-Datenbank individuell. Der Wert für die Variable Anzahl_Prozent kann zwischen 1 und 99 liegen. Da bei einer Differenzsicherung Datenbankseiten gesichert werden, bezieht sich dieser Wert auf den Prozentsatz der Datenbankseiten, die sich seit der letzten Datenbankgesamtsicherung geändert haben. Der Anfangswert ist 20. Hinweise: v Liegt die Schätzung unter der Ist-Menge an Änderungen, ist der Tivoli Storage Manager-Server unter Umständen gezwungen, die Sicherung abnormal zu beenden, da der Sicherungsumfang größer als der Speicherbereich ist, den der Tivoli Storage Manager-Server für die Sicherung zugeordnet hat. 298 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Liegt die Schätzung über der Ist-Menge an Änderungen, ist der Server unter Umständen gezwungen, das Sicherungsobjekt höher in der Speicherpoolhierarchie zu platzieren als nötig, möglicherweise sogar auf austauschbare Datenträger. FROMSQLSERVer=SQL-Servername Der Parameter /FROMSQLSERVer gibt den SQL Server an, aus dem Sicherungsobjekte gesichert wurden. Dieser Parameter ist nur dann erforderlich, wenn der Name des SQL Server, auf den zurückgeschrieben werden soll (wird über den Parameter sqlserver festgelegt), von dem Namen des SQL Server, aus dem die Sicherungsobjekte erstellt wurden, abweicht. Verwenden Sie /FROMSQLSERVer für die Befehle query tsm und inactivate, aber sqlserver für den Befehl query sql. Der Standardwert ist der für sqlserver angegebene Wert oder der in der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei definierte Wert. IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded Verwenden Sie den Parameter /IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded, um anzugeben, ob Data Protection for SQL Server VSS-Momentaufnahmen automatisch in das Windows-System importieren soll, auf dem die Momentaufnahmen erstellt werden. Geben Sie einen der folgenden Werte an: Yes VSS-Momentaufnahmen werden in das Windows-System importiert, auf dem sie erstellt werden. Diese Option ist der Standardwert. Während der Sicherungsverarbeitung werden automatisch transportable Momentaufnahmen erstellt und in Speichersysteme importiert, wenn die Momentaufnahmen benötigt werden. Diese Option ist der Standardwert. No Während der Sicherungsverarbeitung werden keine transportablen VSS-Momentaufnahmen erstellt und die Momentaufnahme wird nach Beendigung der Sicherung nicht automatisch in Speichersysteme importiert. Befehl 'set' - Optionale Parameter Optionale Parameter werden nach dem Befehl set und den positionsgebundenen Parametern angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Der Parameter /configfile gibt den Namen der Data Protection for SQL Server-Konfigurationsdatei an, die die Werte für die konfigurierbaren Optionen von Data Protection for SQL Server enthält. Hinweise: v Der Wert für Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad enthalten. Wenn der Wert für Konfigurationsdateiname keinen Pfad enthält, wird das Verzeichnis verwendet, in dem Data Protection for SQL Server installiert ist. v Wenn der Wert für Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen eingeschlossen werden. v Wird /configfile nicht angegeben, lautet der Standardwert tdpsql.cfg. v Wird /configfile, jedoch kein Wert für Konfigurationsdateiname angegeben, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. Kapitel 8. Referenzinformationen 299 Befehl 'set' - Ausgabebeispiele Diese Ausgabebeispiele dienen als Beispiel für den Text, die Nachrichten und den Prozessstatus, der/die bei Verwendung des Befehls set angezeigt wird/werden. Beispiel 1 Im folgenden Beispiel wird der Server STRINGVM1 als Standard-SQL Server in der Konfigurationsdatei definiert. Befehl: tdpsqlc set sqlserver=STRINGVM1 Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. ACO5054I Die Konfigurationsoption wurde erfolgreich gesetzt. Beispiel 2 Im folgenden Beispiel wird c64 als AlwaysOn-Knotenname in der Konfigurationsdatei festgelegt. Befehl: tdpsqlc set alwaysonnode=c64 Ausgabe: IBM Tivoli Storage Manager for Databases Data Protection for Microsoft SQL Server Version 7, Release 1, Stufe 3.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2015. All rights reserved. Verbindung zum SQL Server wird hergestellt, bitte warten... ACO5054I Die Konfigurationsoption wurde erfolgreich gesetzt. Die folgende Anweisung wird zur Datei tdpsql.cfg hinzugefügt: ALWAYSONNode c64 Befehl 'unmount backup' Mit dem Befehl unmount backup können Sie die Bereitstellung von Sicherungen aufheben, die zuvor bereitgestellt wurden und durch Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server verwaltet werden. 300 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Befehl 'unmount backup' - Syntax Verwenden Sie die Syntaxdiagramme für den Befehl unmount backup als Referenz, um verfügbare Optionen und Verkürzungsanforderungen anzuzeigen. TDPSQLC-Befehl ►► TDPSQLC UNMOUNT BACKup Stammverzeichnis_für_Mountpunkt ► ► ► tdpsql.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname ► /LOGPrune= tdpsql.log 60 Anzahl_Tage No ► /LOGFile= Protokolldateiname ► ► =DP /REMOTECOMPUTER= Systemname /QUERYNode =ALWAYSON =BOTH ► ► /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort ► ► /TSMNODe= TSM-Knotenname ► ► dsm.opt /TSMOPTFile= Name_der_TSM-Optionsdatei ► ►◄ /TSMPassword= TSM-Kennwort Befehl 'unmount backup' - Positionsgebundener Parameter Der positionsgebundene Parameter wird direkt nach dem Befehl unmount backup und vor den optionalen Parametern angegeben. Stammverzeichnis_für_Mountpunkt Kapitel 8. Referenzinformationen 301 Befehl 'unmount backup' - Optionale Parameter Optionale Parameter werden nach dem Befehl unmount backup und den positionsgebundenen Parametern angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile können Sie den Namen (Konfigurationsdateiname) der Konfigurationsdatei angeben, die die für eine Operation unmount backup zu verwendenden Werte enthält. Die Variable Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis verwendet. Wird der Parameter /configfile bzw. die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert tdpsql.cfg. Wenn die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /configfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Program Files\tdpsql.cfg" /LOGFile=Protokolldateiname Verwenden Sie den Parameter /logfile, um den Namen der Aktivitätenprotokolldatei anzugeben. Die Variable Protokolldateiname gibt den Namen der Aktivitätenprotokolldatei an. Ist die angegebene Protokolldatei nicht vorhanden, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Ist die angegebene Protokolldatei vorhanden, werden neue Protokolleinträge am Ende der Datei angefügt. Die Variable Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist jedoch kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis geschrieben. Wenn die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /logfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /LOGFile="c:\Program Files\tdpsql.log" Wird der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpsql.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden, die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Wenn Sie Protokolldaten bereinigen, können Sie einige der generierten Protokolle gemäß detaillierten Filterkriterien, die Sie festlegen, löschen. Abhängig von der Option, die Sie für den Parameter /LOGPrune definieren, werden Daten für eine bestimmte Anzahl Tage gespeichert. Standardmäßig werden Protokolleinträge für 60 Tage gespeichert. Die Option No kann eingegeben werden, um die Protokollbereinigung zu inaktivieren. Unabhängig von der Option, die Sie für diesen Parameter festlegen, können Sie jederzeit explizit eine Protokollbereinigung anfordern. Hinweise: v Der gültige Bereich für Anzahl_Tage liegt zwischen 0 und 9999. Mit dem Wert 0 werden alle Einträge in der Aktivitätenprotokolldatei mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge gelöscht. v Wenn Sie no angeben, wird die Protokolldatei nicht bereinigt. 302 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch v Wenn Sie /LOGPrune nicht angeben, entspricht der Standardwert dem Wert, der durch die konfigurierbare Option logprune in der Konfigurationsdatei angegeben wird. Der Standardwert ist 60. v Wenn Sie /LOGPrune angeben, wird der zugehörige Wert anstelle des in der Konfigurationsdatei gespeicherten Werts verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Sie können /LOGPrune ohne Anzahl_Tage oder no angeben; in diesem Fall wird der Standardwert, 60, verwendet. v Änderungen am Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat können zu einem unerwünschten Bereinigen der Protokolldatei führen. Wenn Sie einen Befehl ausführen, durch den die Protokolldatei möglicherweise bereinigt wird, und der Wert des Parameters TIMEformat oder DATEformat geändert wird, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ein unbeabsichtigtes Bereinigen der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /LOGFile oder der Einstellung logfile an. /QUERYNode=DP|ALWAYSON|BOTH Geben Sie an, ob Standarddatenbanken aus SQL Server 2012 und höheren Versionen abgefragt werden sollen, die von einem Data Protection for SQL Server-Standardknoten und/oder dem AlwaysOn-Knoten gesichert wurden. Bei Verfügbarkeitsdatenbanken wird dieser Parameter ignoriert, weil die Verfügbarkeitsdatenbanken immer unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen für das ferne System ein, auf dem die Bereitstellung der Daten aufgehoben werden soll. /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen für die Anmeldung bei dem Server ein, der im Parameter REMOTECOMPUTER angegeben ist. Falls eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\ Benutzer ein. Zur Anmeldung beim lokalen Konto wird die Domäne nicht benötigt. Es gibt keinen Standardwert. /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den Benutzernamen ein, der im Parameter REMOTECOMPUTERUser angegeben ist. Es gibt keinen Standardwert. /TSMNODe=TSM-Knotenname Verweisen Sie mit der Variablen TSM-Knotenname auf den Tivoli Storage Manager-Knotennamen, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, wenn PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Dieser Parameter ist nicht gültig, wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Mit der Variablen Name_der_TSM-Optionsdatei können Sie die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei angeben. Kapitel 8. Referenzinformationen 303 Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Wird kein Pfad angegeben, wird das Verzeichnis, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist, durchsucht. Wenn die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen enthält, muss der gesamte Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Program Files\dsm.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verweisen Sie mit der Variablen TSM-Kennwort auf das Tivoli Storage Manager-Kennwort, das Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Haben Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angegeben, müssen Sie das Kennwort an dieser Stelle nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um das Kennwort jedoch in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage Manager-Kennwort eingeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager zum ersten Mal eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Wenn Sie ein Kennwort mit diesem Parameter angeben, wenn PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Wert in der Befehlszeile ignoriert, es sein denn, das Kennwort für diesen Knoten wurde noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und verwendet, wenn Sie diesen Befehl ausführen. Ist PASSWORDACCESS PROMPT wirksam und wird in der Befehlszeile kein Kennwortwert angegeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, das Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. 304 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Anhang A. Häufig gestellte Fragen Dieser Abschnitt enthält Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Data Protection for SQL Server. Wie kann ich meine Data Protection for SQL Server-Sicherungen komprimieren? Sie können die folgenden Verfahren verwenden, um Ihre Data Protection for SQL Server-Sicherungen zu komprimieren: v Verwenden Sie die Option compression, um die Tivoli Storage ManagerAPI anzuweisen, die Daten zu komprimieren, bevor sie an den Tivoli Storage Manager-Server gesendet werden. Die Komprimierung führt zu einer Reduzierung des Datenverkehrs und Speicherbedarfs. In welcher Optionsdatei Sie die Option compression angeben müssen, richtet sich nach der von Ihnen verwendeten Sicherungsmethode: – Geben Sie für traditionelle Sicherungen die Option compression in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei an. – Geben Sie bei VSS-Sicherungen die Option compression in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als der lokale DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Wenn die Umgebung für ausgelagerte VSS-Sicherungen konfiguriert ist, müssen Sie die Option 'compression' auch in der Optionsdatei des Clients für Sichern/ Archivieren angeben, der als der ferne DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Lesen Sie die in der Clientdokumentation verfügbaren Informationen zur Komprimierung, bevor Sie versuchen, Ihre Daten zu komprimieren. Weitere Informationen zur Option compression finden Sie in „Konfigurationsparameter für Tivoli Storage Manager angeben” auf Seite 52. v Sie können die SQL Server-Sicherungskomprimierung über das Fenster SQL-Eigenschaften in Microsoft Management Console (MMC) angeben, oder Sie können die Option sqlcompression in der Befehlszeile verwenden, um die native SQL Server-Sicherungskomprimierung für Data Protection for SQL Server-Sicherungen zu definieren. Weitere Informationen enthält der Abschnitt „SQL Server-Sicherungskomprimierung aktivieren” auf Seite 111. Die Sicherungskomprimierung ist nur bei traditionellen Sicherungen verfügbar. Die Sicherungskomprimierung können Sie nur in der Enterprise Edition ausführen. Die SQL Server 2008 R2-Sicherungskomprimierung können Sie in der Standard, Enterprise und Datacenter Edition ausführen. Jede Edition kann eine komprimierte Sicherung zurückschreiben. Wie kann ich meine Data Protection for SQL Server-Sicherungen verschlüsseln? Verwenden Sie die Optionen enableclientencryptkey und encryptiontype, um Microsoft SQL Server-Datenbanken während der Sicherungs- und Zurückschreibungsverarbeitung zu verschlüsseln. In welcher Optionsdatei Sie diese Optionen angeben müssen, richtet sich nach der von Ihnen verwendeten Sicherungsmethode: v Geben Sie diese Optionen bei traditionellen Sicherungen in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei an. v Geben Sie bei VSS-Sicherungen die Verschlüsselungsoptionen in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als der lokale DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Wenn die Umgebung für ausgelager© Copyright IBM Corp. 1997, 2015 305 te VSS-Sicherungen konfiguriert ist, müssen Sie die Verschlüsselungsoptionen auch in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren angeben, der als der ferne DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Lesen Sie die Informationen zur Verschlüsselung in der Clientdokumentation, bevor Sie versuchen, Ihre Datenbanken zu verschlüsseln. Weitere Informationen zu den Optionen enableclientencryptkey und encryptiontype finden Sie in „Konfigurationsparameter für Tivoli Storage Manager angeben” auf Seite 52. Wie kann ich meine Data Protection for SQL Server-Sicherungen deduplizieren? Verwenden Sie die Option deduplication, um die clientseitige Datendeduplizierung zu aktivieren. Die clientseitige Datendeduplizierung wird von der Tivoli Storage Manager-API verwendet, um redundante Daten während der Sicherungsverarbeitung zu entfernen, bevor die Daten zum Tivoli Storage Manager-Server übertragen werden. In welcher Optionsdatei Sie diese Optionen angeben müssen, richtet sich nach der von Ihnen verwendeten Sicherungsmethode: v Geben Sie bei traditionellen Sicherungen die Option deduplication in der Data Protection for SQL Server-Optionsdatei an. v Geben Sie bei VSS-Sicherungen die Option deduplication in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als der lokale DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Wenn die Umgebung für ausgelagerte VSS-Sicherungen konfiguriert ist, müssen Sie die Option deduplication auch in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren angeben, der als der ferne DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Lesen Sie die Informationen zur Deduplizierung in der Clientdokumentation, bevor Sie versuchen, Ihre Datenbanken zu deduplizieren. Weitere Informationen zur Option deduplication finden Sie in „Konfigurationsparameter für Tivoli Storage Manager angeben” auf Seite 52. Kann ich eine einzelne Tabelle aus einer SQL Server-Sicherung zurückschreiben? Ja, aber nur bei traditionellen Sicherungen. Sie können keine einzelne Tabelle aus einer VSS-Sicherung zurückschreiben. Für die Zurückschreibung einer einzelnen Tabelle aus einer traditionellen SQL Server-Sicherung müssen Sie die Tabellen, die eine individuelle Zurückschreibungsgranularität erfordern, in ihre eigene Dateigruppe stellen. Schreiben Sie dann mithilfe von Data Protection for SQL Server eine einzelne Dateigruppe aus einer Gesamtsicherung zurück. | | | | | Kann ich eine SQL Server-Datenbanksicherung auf eine alternative SQL ServerMaschine oder -Instanz zurückschreiben? Ja, aber nur bei traditionellen Sicherungen. VSS-Sicherungen können Sie nicht direkt auf eine alternative SQL Server-Maschine oder -Instanz zurückschreiben. | | | | | | | Kann ich VSS-Sicherungen an alternative Positionen innerhalb derselben SQL Server-Instanz zurückschreiben? VSS-Sicherungen können Sie wie folgt an alternative Positionen innerhalb derselben SQL Server-Instanz zurückschreiben: v Verwenden Sie in der Befehlszeile den Parameter /relocatedir. v Verwenden Sie in der GUI die Option Verlagern im Fenster Datenbanken zurückschreiben. 306 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch | | | | | | | Kann ich VSS-Sicherungen in alternative Datenbanken innerhalb derselben SQL Server-Instanz zurückschreiben? VSS-Sicherungen können Sie wie folgt in alternative Datenbanken zurückschreiben: v Verwenden Sie in der Befehlszeile den Parameter /into. v Verwenden Sie in der GUI die Option Zurückschreiben in im Fenster Datenbanken zurückschreiben. Kann ich mit Data Protection for SQL Server SQL Server-Datenbanken und Protokolle sichern und auch die Transaktionsprotokolldatei verkleinern? Fügen Sie der Befehlsdatei, die für geplante Sicherungen verwendet wird, einen Eintrag hinzu, über den eine T-SQL-Befehlsdatei aufgerufen wird, die die Transaktionsprotokolldatei verkleinert. Beispielsweise ist in der folgenden Befehlsdatei, die für geplante Sicherungen verwendet wird, tdpsqlc backup * full tdpsqlc backup * log osql -E -i shrinkjob.sql die Datei shrinkjob.sql eine T-SQL-Befehlsdatei, die das Transaktionsprotokolldatei verkleinert. Sollte ich zum Erstellen einer Archivierungssicherung einer SQL Server-Datenbank einen separaten Knotennamen erstellen? Verwenden Sie zunächst denselben Knotennamen wie für den primären SQL Server-Knoten, fügen Sie jedoch eine Erweiterung für den Archivierungsknoten hinzu. Beispiel: Primärer Knoten: SQLSRV550_SQL Archivierungsknoten: SQLSRV550_SQL_ARCH Verwenden Sie dann eine separate Data Protection for SQL Server-Optionsdatei (dsmarchive.opt), die den Archivierungsknoten mit den gewünschten Archivierungseinstellungen enthält. Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Informationen zu Knoten und Optionen: v „Parameter für Data Protection for SQL Server-Knotennamen angeben” auf Seite 54 v „Konfigurationsparameter für Tivoli Storage Manager angeben” auf Seite 52 Kann ich VSS-Operationen in einer SQL Server-Clusterumgebung ausführen? Ja, Sie können Data Protection for SQL Server-VSS-Operationen in einer SQL Server-Clusterumgebung ausführen. Weitere Informationen enthält der Abschnitt „AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen mit Data Protection for SQL Server in einer Windows-Failover-Cluster-Umgebung” auf Seite 24. Wie kann ich ausgelagerte VSS-Sicherungen ausführen oder lokale Momentaufnahmen verwalten? Installieren Sie Data Protection for SQL Server, um ausgelagerte VSS-Sicherungen auszuführen oder um lokale Momentaufnahmen zu sichern und zurückzuschreiben. Weitere Informationen enthält der Abschnitt „Voraussetzungen” auf Seite 33. Wie kann ich VSS-Sicherungen und traditionelle Sicherungen zusammen in einer einheitlichen Sicherungsstrategie verwenden? Weitere Informationen enthält der Abschnitt „VSS- und traditionelle Sicherungsmethoden” auf Seite 100. Kann ich traditionelle Sicherungen und VSS-Sicherungen zusammen verwenden? Ja, Sie können traditionelle Differenzsicherungen und traditionelle ProtoAnhang A. Häufig gestellte Fragen 307 kollsicherungen anwenden, nachdem eine VSS-Gesamtsicherung zurückgeschrieben wurde. Dazu muss die Datenbank in einem Wiederherstellungsstatus verbleiben, indem /recovery=no in der Befehlszeilenschnittstelle angegeben wird, oder indem sichergestellt wird, dass die Option Wiederherstellung im GUI-Fenster 'Datenbanken zurückschreiben' oder 'Gruppen/Dateien zurückschreiben' nicht ausgewählt ist, wenn die VSSSicherung zurückgeschrieben wird. Mit VSS können Sie nur Gesamtsicherungen ausführen. Mit VSS können Sie keine Protokollsicherungen, Differenzsicherungen, Sicherungen einzelner Dateigruppen, Sicherungen einzelner Dateien und Setsicherungen ausführen. Weitere Informationen enthält der Abschnitt „VSS- und traditionelle Sicherungsmethoden” auf Seite 100. Wie kann ich beim Zurückschreiben sehr großer SQL Server-Datenbanken verhindern, dass die Zurückschreibungsoperation aufgrund einer Zeitüberschreitung fehlschlägt? SQL Server stellt neue physische Dateien, in die die Sicherungsdaten zurückgeschrieben werden, wieder her und formatiert diese. Da dieser Prozess bei großen Datenbanken länger als 1 Stunde dauern kann, kann für die Tivoli Storage Manager-Sitzung eine Zeitlimitüberschreitung auftreten und der Zurückschreibungsprozess demzufolge fehlschlagen. Um dies zu verhindern, setzen Sie den Wert für die Tivoli Storage Manager-Option COMMTIMEOUT auf 3600 oder einen größeren Wert. Setzen Sie für Datenbanken, deren Größe 100 GB überschreitet, den Wert auf 10000 oder einen größeren Wert. Erhöhen Sie für den Speicheragenten bei einer LAN-unabhängigen Zurückschreibungsoperation (LANFREE) sowohl den Wert für die Option COMMTIMEOUT als auch für die Option IDLETIMEOUT. Wie funktionieren VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen? Mit einer VSS-Sofortzurückschreibungsoperation wird eine hardwareunterstützte Kopie auf Datenträgerebene, die Zieldatenträger beinhaltet (diese enthalten die Momentaufnahme) zurück auf die ursprünglichen Quellendatenträger kopiert. Ein Speichersystem des Typs SAN Volume Controller, Storwize V7000, XIV oder IBM System Storage DS8000 Serie ist erforderlich, um VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen auszuführen. Weitere Informationen enthält der Abschnitt „VSS-Sofortzurückschreibungsverarbeitung” auf Seite 22. Warum gibt es jetzt, da ich VSS-Operationen ausführe, so viele aktive Sicherungen? Die Tivoli Storage Manager-Richtlinie verwaltet VSS-Sicherungen, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern und im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers befinden. Diese Funktion ermöglicht die Verwendung unterschiedlicher Richtlinien, was zu einer Zunahme bei der Zahl aktiver Sicherungen führen kann. Weitere Informationen finden Sie in „Auswirkungen der Richtlinie auf das Sicherungsmanagement in Data Protection for SQL Server” auf Seite 10 und „VSS- und traditionelle Sicherungsmethoden” auf Seite 100. Warum empfange ich einen TCP/IP-Zeitlimitfehler, wenn die interne WindowsVSS-Tracefunktion aktiviert ist? Bei Data Protection for SQL Server-VSS-Operationen kann das Zeitlimit mit einem TCP/IP-Fehler überschritten werden, wenn die interne WindowsVSS-Tracefunktion aktiviert ist, da zusätzliche Zeit zum Schreiben von Einträgen in die Tracedatei erforderlich ist. Sie können diesen Fehler verhindern, indem Sie die Werte für die Tivoli Storage Manager-Serveroptionen commtimeout und idletimeout erhöhen oder den Umfang der internen Windows-VSS-Traceverarbeitung reduzieren. 308 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Mit welchen Einstellungen wird eine optimale Leistung erzielt? Die Standardwerte der Parameter buffers (3) und buffersize (1024) haben beim Test das beste Leistungsverhalten gezeigt. Umgebungsfaktoren wie Netzgeschwindigkeit, Layout der physischen Datenbank, Maschinenressourcen und SQL Server-Ressourcen haben jedoch ebenfalls Einfluss auf die Data Protection for SQL Server-Leistung und müssen beim Festlegen der Einstellungen berücksichtigt werden. Beachten Sie, dass die Parameter buffers und buffersize nur für traditionelle Sicherungen gelten. Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten: v Kapitel 7, „Leistungsoptimierung”, auf Seite 173 v „Konfigurationsparameter für Tivoli Storage Manager angeben” auf Seite 52 v 'Parameter /buffers und /buffersize' (im Befehl backup) im Abschnitt „Befehl 'backup' - Optionale Parameter” auf Seite 188 v 'Parameter /buffers und /buffersize' (im Befehl restore) im Abschnitt „Befehl 'restore' - Optionale Parameter” auf Seite 262 v 'Parameter /buffers und /buffersize' (im Befehl set) im Abschnitt „Befehl 'set' - Optionale Parameter” auf Seite 299 Wie plane ich Data Protection for SQL Server-Sicherungen? Sie können Data Protection for SQL Server-Sicherungen mit dem Scheduler des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren oder mit dem MMC-Scheduler planen. Wie definiere ich Data Protection for SQL Server für die Ausführung in einem Cluster? Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zur Verwendung von Data Protection for SQL Server in einer Clusterumgebung: v „AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen mit Data Protection for SQL Server in einer Windows-Failover-Cluster-Umgebung” auf Seite 24 Wie kann ich überprüfen, ob meine Sicherung erfolgreich ausgeführt wurde? In einer Nachricht wird angezeigt, dass die Sicherung erfolgreich beendet wurde. Zusätzlich stellt der Task-Manager in MMC zentrale Informationen zum Status Ihrer Tasks bereit. Verarbeitungsinformationen stehen auch in den folgenden Dateien zur Verfügung: v Data Protection for SQL Server-Protokolldatei (Standardwert: tdpsql.log) Diese Datei gibt das Datum und die Uhrzeit einer Sicherung, die Sicherungsdaten und alle Fehlernachrichten bzw. Beendigungscodes an. v Aktivitätenprotokoll des Tivoli Storage Manager-Servers Data Protection for SQL Server protokolliert Informationen zu Sicherungs- und Zurückschreibungsbefehlen im Aktivitätenprotokoll des Tivoli Storage Manager-Servers. Ein Tivoli Storage Manager-Administrator kann dieses Protokoll anzeigen, wenn Sie keine eigene Benutzer-ID und kein eigenes Kennwort für einen Tivoli Storage Manager-Administrator haben. v Tivoli Storage Manager-API-Fehlerprotokolldatei (Standardname: dsierror.log). Soll ich denselben Knotennamen verwenden, der von meinem Client für Sichern/ Archivieren verwendet wird? Traditionelle Sicherungen: Verwenden Sie unterschiedliche Knotennamen, um Zeitplanung, Datentrennung und Richtlinienmanagementtasks zu vereinfachen. Anhang A. Häufig gestellte Fragen 309 VSS-Sicherungen: Sie müssen unterschiedliche Knotennamen verwenden. Weitere Informationen enthält der Abschnitt „Parameter für Data Protection for SQL Server-Knotennamen angeben” auf Seite 54. Wie konfiguriere ich die LAN-Unabhängigkeit, um Data Protection for SQL Server über mein SAN zu sichern? Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt zur LAN-Unabhängigkeit in Kapitel 7, „Leistungsoptimierung”, auf Seite 173. Weitere Informationen enthält der Abschnitt http:// www.redbooks.ibm.com/abstracts/sg246148.html. 310 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Anhang B. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung für die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie Funktionen zur behindertengerechten Bedienung helfen Benutzern mit Behinderungen, wie eingeschränkter Beweglichkeit oder Sehfähigkeit, damit sie IT-Produkte erfolgreich verwenden können. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung Die IBM Tivoli Storage Manager-Produktfamilie umfasst die folgenden Funktionen zur behindertengerechten Bedienung: v Bedienung ausschließlich über die Tastatur mithilfe von Standardkonventionen des Betriebssystems v Schnittstellen, die die Technologie für behindertengerechte Bedienung unterstützen, wie z. B. Sprachausgabeprogramme Die Befehlszeilenschnittstellen aller Produkte in der Produktfamilie sind für behindertengerechte Bedienung geeignet. Das Tivoli Storage Manager Operations Center stellt die folgenden zusätzlichen Funktionen zur behindertengerechten Bedienung bereit, wenn es mit einem Mozilla Firefox-Browser auf einem Microsoft Windows-System verwendet wird: v Einrichtung zur Vergrößerung der Anzeige und zum Zoomen des Inhalts v Modus für hohen Kontrast Das Operations Center und der Tivoli Storage Manager-Server können im Konsolenmodus installiert werden, der für behindertengerechte Bedienung geeignet ist. Die Operations Center-Hilfefunktion ist für die behindertengerechte Bedienung aktiviert. Klicken Sie für weitere Informationen auf das Fragezeichensymbol in der Menüleiste der Hilfefunktion. Software anderer Anbieter Die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie enthält bestimmte Software anderer Anbieter, die nicht der IBM Lizenzvereinbarung unterliegt. IBM gibt keine Erklärung zu den Funktionen zur behindertengerechten Bedienung dieser Produkte ab. Wenden Sie sich an den Softwareanbieter, um Informationen zur behindertengerechten Bedienung der Produkte zu erhalten. IBM und behindertengerechte Bedienung Informationen zum Engagement von IBM im Bereich der behindertengerechten Bedienung finden Sie im IBM Human Ability and Accessibility Center (http:// www.ibm.com/able). © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 311 312 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Bemerkungen Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die auf dem deutschen Markt angeboten werden. Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte, Services oder Funktionen in anderen Ländern nicht an. Informationen über die gegenwärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständigen IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme oder andere IBM Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder Services von IBM verwendet werden können. Anstelle der IBM Produkte, Programme oder Services können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme oder Services verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder anderen Schutzrechte von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Programmen und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden. Für die in diesem Handbuch beschriebenen Erzeugnisse und Verfahren kann es IBM Patente oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind schriftlich an folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf Englisch formuliert werden): IBM Director of Licensing IBM Europe, Middle East & Africa Tour Descartes 2, avenue Gambetta 92066 Paris La Defense France Trotz sorgfältiger Bearbeitung können technische Ungenauigkeiten oder Druckfehler in dieser Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Die hier enthaltenen Informationen werden in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert und als Neuausgabe veröffentlicht. IBM kann ohne weitere Mitteilung jederzeit Verbesserungen und/ oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/ oder Programmen vornehmen. Verweise in diesen Informationen auf Websites anderer Anbieter werden lediglich als Service für den Kunden bereitgestellt und stellen keinerlei Billigung des Inhalts dieser Websites dar. Das über diese Websites verfügbare Material ist nicht Bestandteil des Materials für dieses IBM Produkt. Die Verwendung dieser Websites geschieht auf eigene Verantwortung. Werden an IBM Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet werden, ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht. Lizenznehmer des Programms, die Informationen zu diesem Produkt wünschen mit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängig voneinander erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich des vorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschten Informationen zu ermöglichen, wenden sich an folgende Adresse: IBM Corporation 2Z4A/101 © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 313 11400 Burnet Road Austin, TX 78758 US Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmten Bedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängig sein. Die Lieferung des in diesem Dokument beschriebenen Lizenzprogramms sowie des zugehörigen Lizenzmaterials erfolgt auf der Basis der IBM Rahmenvereinbarung bzw. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von IBM, der IBM Internationalen Nutzungsbedingungen für Programmpakete oder einer äquivalenten Vereinbarung. Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer kontrollierten Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt werden, können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. Einige Daten stammen möglicherweise von Systemen, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Eine Gewährleistung, dass diese Daten auch in allgemein verfügbaren Systemen erzielt werden, kann nicht gegeben werden. Darüber hinaus wurden einige Daten unter Umständen durch Extrapolation berechnet. Die tatsächlichen Ergebnisse können davon abweichen. Benutzer dieses Dokuments sollten die entsprechenden Daten in ihrer spezifischen Umgebung prüfen. Alle Informationen zu Produkten anderer Anbieter stammen von den Anbietern der aufgeführten Produkte, deren veröffentlichten Ankündigungen oder anderen allgemein verfügbaren Quellen. IBM hat diese Produkte nicht getestet und kann daher keine Aussagen zu Leistung, Kompatibilität oder anderen Merkmalen machen. Fragen zu den Leistungsmerkmalen von Produkten anderer Anbieter sind an den jeweiligen Anbieter zu richten. Diese Veröffentlichung enthält Beispiele für Daten und Berichte des alltäglichen Geschäftsablaufes. Sie sollen nur die Funktionen des Lizenzprogramms illustrieren; sie können Namen von Personen, Firmen, Marken oder Produkten enthalten. Alle diese Namen sind frei erfunden; Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen und Adressen sind rein zufällig. COPYRIGHTLIZENZ: Diese Veröffentlichung enthält Beispielanwendungsprogramme, die in Quellensprache geschrieben sind und Programmiertechniken in verschiedenen Betriebsumgebungen veranschaulichen. Sie dürfen diese Beispielprogramme kostenlos kopieren, ändern und verteilen, wenn dies zu dem Zweck geschieht, Anwendungsprogramme zu entwickeln, zu verwenden, zu vermarkten oder zu verteilen, die mit der Anwendungsprogrammierschnittstelle für die Betriebsumgebung konform sind, für die diese Beispielprogramme geschrieben werden. Diese Beispiele wurden nicht unter allen denkbaren Bedingungen getestet. Daher kann IBM die Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit oder Funktion dieser Programme weder zusagen noch gewährleisten. Die Beispielprogramme werden ohne Wartung (auf "as-is"-Basis) und ohne jegliche Gewährleistung zur Verfügung gestellt. IBM übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Verwendung der Beispielprogramme entstehen. Kopien oder Teile der Beispielprogramme bzw. daraus abgeleiteter Code müssen folgenden Copyrightvermerk beinhalten: Teile des vorliegenden Codes wurden aus Beispielprogrammen der IBM® Corp. abgeleitet. 314 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch © Copyright IBM® Corp. _Jahr/Jahre angeben_. Alle Rechte vorbehalten. Marken IBM, das IBM Logo und ibm.com sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Weitere Produkt- und Servicenamen können Marken von IBM oder anderen Unternehmen sein. Eine aktuelle Liste der IBM Marken finden Sie auf der Website "Copyright and trademark information" unter www.ibm.com/legal/copytrade.shtml. Adobe ist eine eingetragene Marke von Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder anderen Ländern. Linear Tape-Open, LTO und Ultrium sind Marken von HP, der IBM Corporation und von Quantum in den USA und/oder anderen Ländern. Intel und Itanium sind Marken oder eingetragene Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA und anderen Ländern. Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und/oder anderen Ländern. Microsoft, Windows und Windows NT sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Java™ und alle auf Java basierenden Marken und Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Oracle Corporation und/oder ihrer verbundenen Unternehmen. UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Group in den USA und anderen Ländern. Bedingungen für die Produktdokumentation Die Berechtigungen zur Nutzung dieser Veröffentlichungen werden Ihnen auf der Basis der folgenden Bedingungen gewährt. Anwendbarkeit Diese Bedingungen sind eine Ergänzung der Nutzungsbedingungen auf der IBM Website. Persönliche Nutzung Sie dürfen diese Veröffentlichungen für Ihre persönliche, nicht kommerzielle Nutzung unter der Voraussetzung vervielfältigen, dass alle Eigentumsvermerke erhalten bleiben. Sie dürfen diese Veröffentlichungen oder Teile der Veröffentlichungen ohne ausdrückliche Genehmigung von IBM nicht weitergeben, anzeigen oder abgeleitete Werke davon erstellen. Kommerzielle Nutzung Sie dürfen diese Veröffentlichungen nur innerhalb Ihres Unternehmens und unter der Voraussetzung, dass alle Eigentumsvermerke erhalten bleiben, vervielfältigen, weitergeben und anzeigen. Sie dürfen diese Veröffentlichungen oder Teile der Veröffentlichungen ohne ausdrückliche Genehmigung von IBM außerhalb Ihres Unternehmens nicht vervielfältigen, weitergeben, anzeigen oder abgeleitete Werke davon erstellen. Bemerkungen 315 Berechtigung Abgesehen von den hier gewährten Berechtigungen werden keine weiteren Berechtigungen, Lizenzen oder Rechte (veröffentlicht oder stillschweigend) in Bezug auf die Veröffentlichungen oder darin enthaltene Informationen, Daten, Software oder geistiges Eigentum gewährt. IBM behält sich das Recht vor, die hierin gewährten Berechtigungen nach eigenem Ermessen zurückzuziehen, wenn sich die Nutzung der Veröffentlichungen für IBM als nachteilig erweist oder wenn die obigen Nutzungsbestimmungen nicht genau befolgt werden. Sie dürfen diese Informationen nur in Übereinstimmung mit allen anwendbaren Gesetzen und Vorschriften, einschließlich aller US-amerikanischen Exportgesetze und Verordnungen, herunterladen und exportieren. IBM IBM übernimmt keine Gewährleistung für den Inhalt dieser Veröffentlichungen. Diese Veröffentlichungen werden auf der Grundlage des gegenwärtigen Zustands (auf "as-is"-Basis) und ohne eine ausdrückliche oder stillschweigende Gewährleistung für die Handelsüblichkeit, die Verwendungsfähigkeit für einen bestimmten Zweck oder die Freiheit von Rechten Dritter zur Verfügung gestellt. Hinweise zur Datenschutzrichtlinie IBM Softwareprodukte, einschließlich Software as a Service-Lösungen ("Softwareangebote"), können Cookies oder andere Technologien verwenden, um Informationen zur Produktnutzung zu erfassen, die Endbenutzererfahrung zu verbessern und Interaktionen mit dem Endbenutzer anzupassen oder zu anderen Zwecken. In vielen Fällen werden von den Softwareangeboten keine personenbezogenen Daten erfasst. Einige der IBM Softwareangebote können Sie jedoch bei der Erfassung personenbezogener Daten unterstützen. Wenn dieses Softwareangebot Cookies zur Erfassung personenbezogener Daten verwendet, sind nachfolgend nähere Informationen über die Verwendung von Cookies durch dieses Angebot zu finden. Dieses Softwareangebot verwendet keine Cookies oder andere Technologien zur Erfassung personenbezogener Daten. Wenn es die für dieses Softwareangebot bereitgestellten Konfigurationen Ihnen als Kunde ermöglichen, personenbezogene Daten von Endbenutzern über Cookies und andere Technologien zu erfassen, müssen Sie sich zu allen gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf eine solche Datenerfassung, einschließlich aller Mitteilungspflichten und Zustimmungsanforderungen, rechtlich beraten lassen. Weitere Informationen zur Nutzung verschiedener Technologien, einschließlich Cookies, für diese Zwecke finden Sie in der 'IBM Online-Datenschutzerklärung, Schwerpunkte' unter http://www.ibm.com/privacy in der 'IBM Online-Datenschutzerklärung' unter http://www.ibm.com/privacy/details im Abschnitt 'Cookies, Web-Beacons und sonstige Technologien' und in 'IBM Software Products and Software-as-a-Service Privacy Statement' unter http://www.ibm.com/software/info/product-privacy. 316 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Glossar Es ist ein Glossar mit Begriffen und Definitionen für die IBM Tivoli Storage Manager-Produktfamilie verfügbar. Siehe Glossar für Tivoli Storage Manager. Glossare für andere IBM Produkte können Sie über http://www.ibm.com/software/globalization/ terminology/ anzeigen. © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 317 318 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Index Sonderzeichen B /alwaysonpriority, Parameter und Befehl 'backup' 188 /RELocate und /TO, Parameter 270 BACKUPDESTination, Parameter und Befehl 'set' 297 BACKUPMETHod, Parameter und Befehl 'set' 297 BUFFers, Parameter 297 DATEformat, Parameter 298 DIFFESTimate, Parameter 298 /querynode, Parameter und Befehl 'query' 236 und Befehl 'restore' 262 /usealwaysonnode, Parameter und Befehl 'backup' 198 backup, Befehl Optionale Parameter 188 Positionsgebundene Parameter 184 und Parameter /alwaysonpriority 188 und Parameter /backupdestination 188 und Parameter /backupmethod 189 und Parameter /logfile 208 und Parameter /offload 193 und Parameter /quiet 210 und Parameter /usealwaysonnode 198 backupdestination, Parameter und Befehl 'backup' 188 und Befehl 'delete backup' 207 und Befehl 'restore' 262 backupmethod, Parameter und Befehl 'backup' 189 und Befehl 'restore' 262 und Befehl 'restorefiles' 291 Befehl query policy 254 Befehl backup verwenden unter Windows Server Core 120, 141 Befehl restore verwenden unter Windows Server Core 138, 142 Befehl set und Parameter /IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded Befehl set verwenden unter Windows Server Core 87, 142 Befehle query managedcapacity 253 Befehle, Data Protection for SQL tdpsqlc changetsmpassword 203 Befehle, Data Protection for SQL Server tdpsqlc help 212 tdpsqlc set 297 Befehlszeile, Hinweise VSS-Zurückschreibung 256 Befehlszeilenparameter /alwaysonnode und 'set' 297 /alwaysonpriority und 'backup' 188, 198 /backupdestination und 'backup' 188 und 'restore' 207, 262 und 'restorefiles' 291 /backupmethod und 'backup' 189 und 'restore' 262 /configfile und 'delete backup' 208 und 'mount backup' 227 und 'restorefiles' 292 und 'unmount backup' 302 /fromsqlserver und 'delete backup' 208 und 'mount backup' 227 und 'restorefiles' 292 /instantrestore und 'restore' 264 A Abfragen von Sicherungsobjekten 234 Abfrageoperationen Beispielausgabe 242 query sql 233 query tdp 234 query tsm 234 adjustkbtsmestimate, Parameter 188 adjustpercenttsmestimate, Parameter 188 Allgemeine Eigenschaften für SQL Server 62 AlwaysOn-Knoten Standarddatenbanken überführen auf 93 alwaysonnode, Parameter und Befehl 'set' 297 Ändern von Konfigurationswerten unter Windows Server Core 87, 142 Angepasste Einstellungen 65 Anmeldeeinstellungen mithilfe der CLI 193, 239, 272 Anzahl Puffer für Data Protection for SQL Server 189, 236, 262, 297 für SQL Server 193, 272 Verwendung mit Stripes 193, 272 Anzeigen von Berichten 143 Anzeigen von Systeminformationen für Data Protection for SQL Server 169 APAR 171 API, Tivoli Storage Manager 234 Auf Bandladevorgänge warten, Optionen, GUI 127 Ausgelagerte Sicherung Knotennamen 50 manuelle Konfigurationsprozedur 77 Ausgelagerte VSS-Sicherung Übersicht 8 Austauschbare Datenträger 69 Automatische Auswahl, Option, GUI 125 Automatischer Verfall, Richtlinie definieren für 69 Automatisierte Übernahme Übersicht 30 © Copyright IBM Corp. 1997, 2015 299 319 Befehlszeilenparameter (Forts.) /INSTANTRestore und 'restore' 264 /into und 'restorefiles' 293 /logfile und 'backup' 208 und 'mount backup' 227 und 'restorefiles' 292 und 'unmount backup' 302 /logprune und 'restorefiles' 292 /mountwait und 'restorefiles' 293 /object und 'delete backup' 209 und 'restorefiles' 293 /offload und 'backup' 193 /IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded und set 299 BACKUPDESTination und 'set' 297 BACKUPMETHod und 'set' 297 /pitdate und 'mount backup' 228 /pittime und 'mount backup' 229 /querynode und 'query' 236 und 'restore' 262 /quiet und 'backup' 210 und 'restorefiles' 293 /tsmnode und 'mount backup' 230 und 'restore' 210 und 'restorefiles' 294 und 'unmount backup' 303 /tsmoptfile und 'mount backup' 230 und 'restore' 210 und 'restorefiles' 294 und 'unmount backup' 303 /tsmpassword und 'mount backup' 230 und 'restore' 210 und 'restorefiles' 294 und 'unmount backup' 304 und Option LOCAL 291 und Option TSM 291 VSS 291 Befehlszeilenschnittstelle Übersicht 177 Behinderung 311 Beispiel restorefiles, Befehl 295 Beispielausgabe query, Befehl 242 set, Befehl 300 Benutzermodus definieren 124 Berechtigungsmodus, Definition mithilfe der CLI 193, 195, 196, 239, 241, 272, 273, 274 Berichte anzeigen, drucken und speichern 143 Beschränken des Datenbankzugriffs 263 320 Beschreibung Parameter set 235 Betriebsumgebung 1 Binäre Sortierreihenfolge 237 buffers, Parameter 189, 236, 262 buffersize, Parameter 190, 236, 263 C changetsmpassword, Befehl optionale Parameter 203 Positionsgebundene Parameter 203 CHECKSum SQL Server 111 Client für Sichern/Archivieren konfigurieren für Windows-Server-Konfiguration 83 Clientknoten erstellen für Windows Server Core-Konfiguration 81 Cluster VSS 68, 162 Clustering Strategie 25 Clustering-Status abfragen 234 Codepage-ID abfragen 235 commmethod, Option 52 compatibilityinfo, Parameter 237 compression, Option 52 configfile, Parameter 190, 203, 219, 237, 263, 299 und Befehl 'delete backup' 208 und Befehl 'mount backup' 227 und Befehl 'restorefiles' 292 und Befehl 'unmount backup' 302 copyfull, Parameter Beschreibung 260 COPYFull, Parameter Beschreibung 185 D Data Protection erweiterte Hilfe 159 Exchange mit Unterstützung für VSS-Sicherungen und -Zurückschreibungen Dateien vor der Kontaktaufnahme mit IBM zusammenstellen 168 Traceerstellung bei Verwendung von VSS 166 Fehlerbehebung 163 SQL mit Unterstützung für VSS-Sicherungen und -Zurückschreibungen Informationen vor der Kontaktaufnahme mit IBM zusammenstellen 167 Problem bestimmen 154 SQL Server mit Unterstützung für VSS-Sicherungen und -Zurückschreibungen erweiterte Hilfe 153 Data Protection for Microsoft Exchange Server unbeaufsichtigte Installation mit einer Stapeldatei 43 Data Protection for SQL Optionsdatei Richtlinie für automatischen Verfall 69 Sicherungstypen 5 Data Protection for SQL Server BUFFERSIze 297 Anzahl Puffer 189, 236, 262, 297 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Data Protection for SQL Server (Forts.) Befehle 177 Betriebsumgebung 1 Installation auf einem lokalen System 38 Installationspaket auf DVD erstellen 46 Konfiguration 49, 71 Konfigurationsdatei abfragen 234 Konfigurationsdatei definieren mithilfe der CLI 190, 203, 219, 237, 263, 299 Konfigurationsparameter 69 Optionen konfigurieren 52 Puffergröße 190, 236, 263 Referenzinformationen 177 registrieren 54 Richtlinieneinstellungen 10 Schnellinstallation 34 Schnellkonfiguration 34 Sicherungen 7 Übersicht 1, 99 unbeaufsichtigt unter Windows Server Core installieren (mit setup.exe) 42 unbeaufsichtigte Installation 41 unter Windows Server Core installieren 40 Version abfragen 234 VSS-Planung 2 Zurückschreibungstypen 21 Data Protection for SQL Server, Trace- und Protokolldateien für anzeigen 165 Data Protection for SQL Server-GUI Start 99, 105 Data Protection for SQL Server konfigurieren für Windows-Server-Konfiguration 84 Data Protection for SQL Server-Scripts anzeigen 169 bearbeiten 169 hinzufügen 169 Data Protection for SQL Server-Tasks automatisieren 148 Data Protection for SQL Server-Tasks 148 Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core Konfigurationstasks 80 Übersicht 141 Data Protection for SQL Server verwenden mit IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 22 Data Protection for SQL Server-VSS-Sicherung Richtlinienbindung 15 Data Protection for VMware Recovery Agent 135 Datei zum Widerrufen des Standby-Servers, Option, GUI 126 Dateien Data Protection for SQL Server-Optionen 210, 294 dsm.opt 52 excfull.log 150 excsched.log 150 tdpexc.cfg und Befehl 'delete backup' 208 tdpexc.log und Befehl 'delete backup' 208 tdpsql.cfg und Befehl 'mount backup' 227 und Befehl 'restorefiles' 292 und Befehl 'unmount backup' 302 und Option vsspolicy 69 tdpsql.log 309 und Befehl 'mount backup' 227 und Befehl 'restorefiles' 292 Dateien (Forts.) tdpsql.log (Forts.) und Befehl 'unmount backup' 302 tdpsqlc.exe 177 Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionen 230, 304 Dateisicherung Strategie 100 Übersicht 5 Dateizurückschreibung mithilfe der GUI 128, 139 Datenbank abfragen 234 in alternative Datenbank zurückschreiben 130 Masterdatenbank zurückschreiben 133 mit Volltextkatalogen und -indizes zurückschreiben 134 mithilfe der GUI zurückschreiben 139 Optionsgruppe 234 Datenbankeigner, Option, GUI 125 Datenbankintegritätsprüfung 279 Datenbankname restorefiles, Befehl Befehlszeile 291 Datenbanksicherungen, Überprüfung 279 Datenobjekte bei der Objektbenennung 17 Datenstripes abfragen 234 Leistung von Data Protection for SQL Server 174 mithilfe der CLI 196, 277 puffern 189, 236, 262, 297 Verwendung mit /sqlbuffers 193, 196, 272, 277 Datenstriping puffern 190, 236, 263 Datenträgermigration 69 Datenträgermount 69 dboonly, Parameter 263 Definieren einer Verfallsrichtlinie 69 delete backup, Befehl Optionale Parameter 207 Syntaxdiagramm 206 Übersicht 206 und Parameter /backupdestination 207 und Parameter /configfile 208 und Parameter /fromsqlserver 208 und Parameter /object 209 developerWorks-Wiki 171 Diagnoseeigenschaften 59 differential, Parameter Beschreibung 185, 218, 235, 260 Differenzsicherung Übersicht 5 Differenzzurückschreibung mithilfe der GUI 128, 139 Drucken von Berichten 143 dsm.opt, Datei 52 compression 52 enableclientencryptkey 53 enablelanfree 54 encryptiontype 53 include.encrypt 53 nodename 52 Übertragungsprotokoll 52 Durchsatzverbesserung 190, 236, 262, 263 Index 321 E Eigenschaften allgemeine Eigenschaften für SQL Server 62 angepasste Einstellungen 65 Diagnose 59 Leistung 67 Protokollierung 63 regionale Einstellungen 63 Richtlinienverwaltung 58 SQL-Anmeldung 62 VSS 64 Einschränken des Zugriffs auf Datenbanken 263 Einzelbenutzermodus 124 enableclientencryptkey, Option 53 enablelanfree, Option 54 ENABLEREPlacementchars, Parameter 190 encryptiontype, Option 53 excfull.log 150 excludedb, Parameter 191 excsched.log 150 F FAQ 305 Fehlerprotokolldateien 153 file, Parameter Beschreibung 217, 235, 260 FIle, Parameter Beschreibung 184 fromsqlserver, Parameter 219, 237, 263, 299 und Befehl 'delete backup' 208 und Befehl 'mount backup' 227 und Befehl 'restorefiles' 292 full, Parameter Beschreibung 217, 235, 260 FULL, Parameter Beschreibung 184 Funktionen zur behindertengerechten Bedienung 311 Für Dateiangaben auf Bandladevorgänge warten, GUI 127 G Gesamtsicherung Strategie 100 Übersicht 5 Gesamtsicherung plus Differenzsicherung Strategie 100 Gesamtsicherung plus Differenzsicherung plus Protokollsicherung Strategie 100 Gesamtsicherung plus Protokollsicherung Strategie 100 Gesamtzurückschreibung mithilfe der GUI 128, 139 Grafische Benutzerschnittstelle (GUI) Registerkarte 'Datenbanken sichern' 112 Registerkarte 'Gruppen/Dateien sichern' 118 Registerkarte 'Gruppen/Dateien zurückschreiben' 139 SQL Server-Datenbanken inaktivieren 121 Zurückschreiben von SQL Server-Datenbanken 139 Zurückschreibungsoptionen 124 group, Parameter Beschreibung 218, 235, 260 Group, Parameter Beschreibung 185 322 Gruppensicherung Strategie 100 Übersicht 5 Gruppenzurückschreibung mithilfe der GUI 128, 139 GUI SQL Server-VSS-Sicherung 111 SQL-VSS-Zurückschreibung 123 H Häufig gestellte Fragen 305 help, Befehl Beschreibung 212 Hinweise Hinweise 3 VSS-Zurückschreibung 3 I IBM Knowledge Center x IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 Data Protection for SQL Server verwenden 22 Konfigurationen 94 IBM System Storage DS8000 Serie Voraussetzungen 24 inactivate, Befehl Optionale Parameter 219 Positionsgebundene Parameter 217 Inaktivierungsoperationen mithilfe der GUI 121 include.encrypt, Option 53 include/exclude Syntax 69 INCLUDE/EXCLUDE Beispielanweisungen 17 IncludeTsmVm 126 Index erstellen, Operation 184, 186 Indizes und Tabellen sichern 100 Installation auf einem lokalen System 38 Data Protection for SQL Server registrieren 54 Installationspaket auf DVD erstellen 46 Optionen konfigurieren 52 Schnellanweisungen 34 unbeaufsichtigte Installation mit einer Stapeldatei 43 unbeaufsichtigte Installation mit msiexec.exe 43 Installation von Data Protection for SQL Server auf mehreren Servern (unbeaufsichtigte Installation) 41 unbeaufsichtigt 41 unter Windows Server Core 40 Installieren des Tivoli Storage Manager-Clients unter Windows Server Core auf mehreren Servern (unbeaufsichtigte Installation) 41 unbeaufsichtigt 41 instantrestore, Parameter und Befehl 'restore' 264 Integrierter Benutzer-ID-Modus 193, 239, 272 Integritätsprüfung, Datenbanksicherungen 279 into, Parameter 265 und Befehl 'restorefiles' 293 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch K Kapazität für verwalteten Speicher bestimmen 108 Kennwort, Tivoli Storage Manager ändern mithilfe der CLI 203 Knotenname ausgelagerte Sicherung 50 Data Protection for SQL Server 54 Proxy-Knoten 49 VSS 50 Knowledge Center x Kompatibilitätsinformationen Data Protection for SQL Server abfragen 234 Kompatibilitätsstufe abfragen 234 Komprimierung SQL Server 111 Konfiguration binden Richtlinie 14 Data Protection for SQL Server 49, 71 IBM SAN Volume Controller und IBM Storwize V7000 94 manuelle Prozedur ausgelagerte Sicherungen 77 SQL Server 75 Tivoli Storage Manager-Server 76 Optionen 52 Position für geplante Sicherungen 89 Richtlinie 14 Schnellanweisungen 34 Sicherungspriorität von Replikaten 89 Konfigurationsdatei, Data Protection for SQL Server query tdp 234 Werte definieren, CLI 190, 203, 219, 237, 263, 297, 299 Konfigurationsdateien andere Positionen als die Standardposition 55 Konfigurationsinformationen, Liste 237 Konfigurationstasks Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core 80 Kontrollsumme SQL Server 111 L LAN-unabhängig Leistung von Data Protection for SQL Server 174 Leistung, Eigenschaften 67 Leistungsprobleme 184, 217, 260 log, Parameter Beschreibung 218, 235, 261 Log, Parameter Beschreibung 186 logfile, Parameter 191, 219, 238, 265 und Befehl 'delete backup' 208 und Befehl 'mount backup' 227 und Befehl 'restorefiles' 292 und Befehl 'unmount backup' 302 logprune, Parameter 191, 203, 204, 209, 220, 227, 238, 265, 302 und Befehl 'restorefiles' 292 Lokale Sicherungsrichtlinie definieren 14 Löschen einer Sicherung Speichergruppe Befehlszeile 207 Löschen von SQL Server-VSS-Sicherungen 121 M Mehrbenutzermodus 124 Metadaten, Richtlinie definieren für 17 Metaobjekte bei der Objektbenennung 17 Migration 48 MMC-GUI Start 99, 105 mount backup, Befehl Syntaxdiagramm 226 Übersicht 226 und Parameter /configfile 227 und Parameter /fromsqlserver 227 und Parameter /logfile 227 und Parameter /pitdate 228 und Parameter /pittime 229 und Parameter /tsmnode 230 und Parameter /tsmoptfile 230 und Parameter /tsmpassword 230 mountwait, Parameter 192, 266 und Befehl 'restorefiles' 293 msiexec.exe für unbeaufsichtigte Installation 43 N Neuerungen in Data Protection for SQL Server Version 7.1.4 xiii nodename, Option 52 Nur prüfen, Option, GUI 126 O object, Parameter 220, 239, 267 und Befehl 'delete backup' 209 und Befehl 'restorefiles' 293 offload, Parameter und Befehl 'backup' 193 olderthan, Parameter 221 Optionale Parameter backup, Befehl 188 changetsmpassword, Befehl 203 delete backup, Befehl 207 inactivate, Befehl 219 query, Befehl 236 restore, Befehl 262 set, Befehl 299 Optionsdatei, Data Protection for SQL Anweisungen INCLUDE/EXCLUDE 17 Optionsdateien andere Positionen als die Standardposition 55 P Parameter /alwaysonnode und Befehl 'set' 297 /alwaysonpriority und Befehl 'backup' 188 /backupdestination und Befehl 'backup' 188 und Befehl 'delete backup' 207 Index 323 Parameter (Forts.) /backupdestination (Forts.) und Befehl 'restore' 262 und Befehl 'restorefiles' 291 /backupmethod und Befehl 'backup' 189 und Befehl 'restore' 262 /configfile und Befehl 'delete backup' 208 und Befehl 'mount backup' 227 und Befehl 'restorefiles' 292 und Befehl 'unmount backup' 302 /fromsqlserver und Befehl 'delete backup' 208 und Befehl 'mount backup' 227 und Befehl 'restorefiles' 292 /instantrestore und Befehl 'restore' 264 /INSTANTRestore und Befehl 'restore' 264 /into und Befehl 'restorefiles' 293 /logfile und Befehl 'delete backup' 208 und Befehl 'mount backup' 227 und Befehl 'restorefiles' 292 und Befehl 'unmount backup' 302 /logprune und Befehl 'restorefiles' 292 /mountwait und Befehl 'restorefiles' 293 /object und Befehl 'delete backup' 209 und Befehl 'restorefiles' 293 /offload und Befehl 'backup' 193 /IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded und Befehl set 299 BACKUPDESTination und Befehl 'set' 297 BACKUPMETHod und Befehl 'set' 297 /pitdate und Befehl 'mount backup' 228 /pittime und Befehl 'mount backup' 229 /querynode und Befehl 'query' 236 und Befehl 'restore' 262 /quiet und Befehl 'delete backup' 210 und Befehl 'restorefiles' 293 /tsmnode und Befehl 'mount backup' 230 und Befehl 'restore' 210 und Befehl 'restorefiles' 294 und Befehl 'unmount backup' 303 /tsmoptfile und Befehl 'mount backup' 230 und Befehl 'restore' 210 und Befehl 'restorefiles' 294 und Befehl 'unmount backup' 303 /tsmpassword und Befehl 'mount backup' 230 und Befehl 'restore' 210 und Befehl 'restorefiles' 294 und Befehl 'unmount backup' 304 324 Parameter (Forts.) /usealwaysonnode und Befehl 'backup' 198 Parameterbeschreibung /to 270 optionale /adjustkbtsmestimate 188 /buffers 189, 236, 262 /buffersize 190, 236, 263 /compatibilityinfo 237 /configfile 190, 203, 219, 237, 263, 299 /dboonly 263 /excludedb 191 /fromsqlserver 219, 237, 263 /into 265 /logfile 191, 219, 238, 265 /logprune 191, 203, 204, 209, 220, 227, 238, 265, 302 /mountwait 192, 266 /object 220, 239, 267 /olderthan 221 /partial 267 /quiet 221, 268 /recovery 268 /relocate 270 /relocatedir 270 /replace 271 /restoredate 271 /restoretime 272 /sqlauthentication 193, 239, 272 /sqlbuffers 193, 272 /sqlbuffersize 194, 272 /sqlpassword 195, 239, 273 /sqlserver 195, 240, 273 /sqluser 196, 241, 274 /standby 274 /stopat 275 /stopatmark 275 /stopbeforemark 276 /stripes 196, 277 /tsmnode 197, 205, 221, 241, 277 /tsmoptfile 197, 205, 221, 241, 278 /tsmpassword 197, 222, 242, 278 /VerifyOnly 279 ENABLEREPlacementchars 190 SQLCHECKSum 194 SQLCOMPression 194 positionsgebundene copyfull 260 COPYFull 185 differential 185, 218, 260 file 217, 260 FIle 184 full 217, 260 FULL 184 für Befehl 'changetsmpassword' 203 für Befehl 'set' 297 group 218, 260 Gruppe 185 log 218, 261 Protokoll 186 set 218, 261 Set 187 Sicherungsobjekttypen 235 partial, Parameter 267 pitdate, Parameter und Befehl 'mount backup' 228 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch pittime, Parameter und Befehl 'mount backup' 229 Planungsvoraussetzungen für VSS-Sicherung 2 Positionsgebundene Parameter backup, Befehl 184 inactivate, Befehl 217 query, Befehl 233 restore, Befehl 260 Problembestimmung 153, 237 Produktunterstützung 171 Protokolldateien für Problembestimmung 153 Protokollierungseigenschaften 63 Protokollsicherung Übersicht 5 Protokollzurückschreibung mithilfe der GUI 128, 139 Proxy-Knoten 49 Proxy-Knoten für ausgelagerte VSS-Sicherungen definieren für Windows-Server-Konfiguration 82 Puffergröße 263, 297 für SQL Server 194, 272 für TDP 190, 236 Puffern von Daten 263 für Data Protection for SQL Server 189, 236, 262, 297 für SQL Server 193, 194, 272 für TDP 190, 236 Leistung von Data Protection for SQL Server 173 Verwendung mit Stripes 193, 272 Q query, Befehl Optionale Parameter 236 Positionsgebundene Parameter 233 und Parameter /querynode 236 query managedcapacity, Befehl Übersicht 253 query policy, Befehl Übersicht 254 query tsm, Optionen 232, 235 quiet, Parameter 221, 268 und Befehl 'delete backup' 210 und Befehl 'restorefiles' 293 R recovery, Parameter 268 Referenzinformationen Data Protection for SQL Server 177 Regional, Eigenschaften 63 Registrierung 54 relocatedir, Parameter 270 replace, Parameter 271 restore, Befehl Optionale Parameter 262 Positionsgebundene Parameter 260 und Parameter /backupdestination 262 und Parameter /backupmethod 262 und Parameter /instantrestore 264 und Parameter /INSTANTRestore 264 und Parameter /querynode 262 und Parameter /tsmnode 210 und Parameter /tsmoptfile 210 und Parameter /tsmpassword 210 restoredate, Parameter 271 restorefiles, Befehl Beispiel 295 und Parameter /backupmethod 291 und Parameter /configfile 292 und Parameter /fromsqlserver 292 und Parameter /into 293 und Parameter /logfile 292 und Parameter /logprune 292 und Parameter /mountwait 293 und Parameter /object 293 und Parameter /quiet 293 und Parameter /tsmnode 294 und Parameter /tsmoptfile 294 und Parameter /tsmpassword 294 restoretime, Parameter 272 Richtlinie 16 binden 14 Data Protection for SQL Server-VSS-Sicherungen binden 15 Konfiguration 14 lokale Richtlinie definieren 14 Verfall von VSS-Sicherungen 9 Richtlinieneinstellungen Data Protection for SQL Server und Tivoli Storage Manager 10 Richtlinienverwaltung, Eigenschaften 58 S Scheduler Richtlinien 150 Server, SQL abfragen 233 Server, Tivoli Storage Manager abfragen 234 Service Management Console 171 set, Befehl Beispielausgabe 300 Optionale Parameter 299 positionsgebundene Parameter 297 und Parameter /alwaysonnode 297 und Parameter BACKUPDESTination 297 und Parameter BACKUPMETHod 297 set, Parameter Beschreibung 218, 261 Set, Parameter Beschreibung 187 Setsicherung Übersicht 5 setup.exe für unbeaufsichtigte Installation 42 Setzurückschreibung mithilfe der GUI 128, 139 Sichern von SQL-Datenbanken mithilfe der traditionellen Methode 114 unter Windows Server Core 120 Sichern von SQL Server-Gruppen oder -Dateien mithilfe der traditionellen Methode 118 Sichern von SQL Server-Verfügbarkeitsdatenbanken mithilfe der VSS-Methode 112 Sichern von SQL-Verfügbarkeitsdatenbanken mithilfe der traditionellen Methode 114 Sicherung Dateisicherung 100 Gesamtsicherung 100 Gesamtsicherung plus Differenzsicherung plus Protokollsicherung 100 Index 325 Sicherung (Forts.) Gesamtsicherung plus Differenzsicherungen 100 Gesamtsicherung plus Protokollsicherung 100 Kopiegesamtsicherung 100 traditionell 8 Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken Übersicht 26 Sicherungsmethoden 7 Sicherungsobjekte abfragen 234 Kompatibilität mit Server 237 Sicherungsobjekttypen 5 beim Abfragen von Data Protection for SQL Server 235 copyfull 260 COPYFull 185 differential 185, 218, 260 file 217, 260 FIle 184 full 217, 260 FULL 184 group 218, 260 Gruppe 185 log 218, 261 Protokoll 186 set 218, 261 Set 187 Sicherungsoperationen mithilfe der GUI Registerkarte 'Datenbanken sichern' 112 Registerkarte 'Gruppen/Dateien sichern' 118 zeitsparende Strategie 100 Sicherungsstrategie Dateisicherung 100 Gesamtsicherung 100 Gesamtsicherung plus Differenzsicherung plus Protokollsicherung 100 Gesamtsicherung plus Differenzsicherungen 100 Gesamtsicherung plus Protokollsicherung 100 Gruppensicherung 100 Kopiegesamtsicherung 100 Tivoli Storage Manager im Vergleich zu lokalen Spiegeldatenträgern 100 VSS-Cluster 68, 162 Sortierreihenfolge-ID abfragen 235 Speicher Kapazität des verwalteten Speichers bestimmen 108 Speicherbereich, zugeordneter und belegter abfragen 234 Speicherbereichseinsparung Strategie 100 Speicherbereichseinsparung, Tipps 184, 185, 217, 218, 260 Speichergruppe Sicherung löschen Befehlszeile 207 VSS-Sicherung GUI 111 VSS-Zurückschreibung GUI 123 Speichern von Berichten 143 Speicherverwaltungsrichtlinie 8 SQL-Anmeldung, Eigenschaften 62 SQL-Datenbanken mit Data Protection for SQL Server sichern unter Windows Server Core 141 SQL-Datenbanken mit Data Protection for SQL Server zurückschreiben unter Windows Server Core 142 326 SQL Server Anzahl Puffer 193, 272 Benutzer-ID 193, 239, 272 Puffergröße 194, 272 SQL Server 2000 abfragen 233 Strategie mit Differenzsicherung 100 SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen Übersicht 24 SQL Server-Daten mit Data Protection for SQL Server schützen unter Windows Server Core 141 Windows Sever Core SQL Server-Daten mit Data Protection for SQL Server schützen 141 SQL Server-Datenbank mit Volltextkatalogen und -indizes zurückschreiben 134 SQL Server-Gruppen oder -Dateien mithilfe der traditionellen Methode sichern 118 SQL Server-Integritätsprüfung Kontrollsumme 111 SQL Server-Komprimierung 111 SQL Server-Sicherung VSS GUI 111 SQL Server-Verfügbarkeitsdatenbanken mithilfe von VSS sichern 112 SQL Server-Dateigruppen und -Dateien zurückschreiben 139 zurückschreiben 128 SQL Server-VSS-Sicherung löschen 121 SQL-Verfügbarkeitsdatenbanken mithilfe der traditionellen Methode sichern 114 SQL-Zurückschreibung DAG-Umgebung 123 VSS GUI 123 sqlauthentication, Parameter 193, 239, 272 sqlbuffers, Parameter 193, 272 sqlbuffersize, Parameter 194, 272 SQLCHECKSum, Parameter 194 SQLCOMPression, Parameter 194 sqlpassword, Parameter 195, 239, 273 sqlserver, Parameter 195, 240, 273 sqluser, Parameter 196, 241, 274 standby, Parameter 274 Start Data Protection for SQL Server-GUI 99, 105 MMC-GUI 99, 105 Status aktiv/inaktiv bei Zurückschreibungsoperationen 267 von Gesamtsicherung beeinflusst 185, 217 stopat, Parameter 275 stopatmark, Parameter 275 stopbeforemark, Parameter 276 Storwize V7000 Voraussetzungen 24 Strategievergleich zwischen Differenzsicherung und Protokollsicherung 100 Stripes, Daten Leistung von Data Protection for SQL Server 174 mithilfe der CLI 196, 277 Verwendung mit /sqlbuffers 193, 196, 272, 277 Stripes, Option, GUI 125 stripes, Parameter 196, 277 Syntaxdiagramme delete backup, Befehl 206 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch Syntaxdiagramme (Forts.) lesen x mount backup, Befehl 226 unmount backup, Befehl 301 sysadmin, feste Serverrolle 255 T Tabellen und Indizes sichern 100 Task-Manager 109 Tastatur 311 tdpexc.cfg, Datei und Befehl 'delete backup' 208 tdpexc.log, Datei und Befehl 'delete backup' 208 tdpsql.cfg, Datei und Befehl 'mount backup' 227 und Befehl 'restorefiles' 292 und Befehl 'unmount backup' 302 tdpsql.cfg, Werte definieren mithilfe der CLI 190, 203, 219, 237, 263, 299 tdpsql.log, Datei und Befehl 'mount backup' 227 und Befehl 'restorefiles' 292 und Befehl 'unmount backup' 302 tdsqlc.exe Übersicht 177 Tivoli Storage FlashCopy Manager Sicherungen überführen 90 Tivoli Storage Manager Richtlinieneinstellungen 10 Tivoli Storage Manager-API 234 Tivoli Storage Manager-Client unbeaufsichtigt unter Windows Server Core installieren 41 Tivoli Storage Manager-Server abfragen 234 Traditionelle Sicherung Übersicht 8 transact-SQL-Befehl 124 Transaktionsprotokoll abfragen 234 Zurückschreiben 21 tsmnode, Parameter 197, 205, 221, 241, 277 und Befehl 'mount backup' 230 und Befehl 'restore' 210 und Befehl 'restorefiles' 294 und Befehl 'unmount backup' 303 tsmoptfile, Parameter 197, 205, 221, 241, 278 und Befehl 'mount backup' 230 und Befehl 'restore' 210 und Befehl 'restorefiles' 294 und Befehl 'unmount backup' 303 tsmpassword, Parameter 197, 222, 242, 278 und Befehl 'mount backup' 230 und Befehl 'restore' 210 und Befehl 'restorefiles' 294 und Befehl 'unmount backup' 304 TSMVM 126 types, Parameter Beschreibung 236 Syntax 232 U Überführen von SQL Server-Standarddatenbanken auf den AlwaysOn-Knoten 93 Übernahme Übersicht 30 Übersicht 1, 99 ausgelagerte VSS-Sicherung 8 Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core 141 Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken 26 SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen 24 traditionelle Sicherung 8 VSS-Dienst 1 VSS-Sicherung 2, 7 VSS-Zurückschreibung 3 Zurückschreibungen von Verfügbarkeitsdatenbanken 27, 28, 103 Unbeaufsichtigte Installation mit setup.exe 42 Unbeaufsichtigte Installation (setup.exe) Data Protection for SQL Server unter Windows Server Core 42 Unbeaufsichtigte Installation des Tivoli Storage Manager-Clients unter Windows Server Core 41 Unbeaufsichtigte Installation von Data Protection for SQL Server 41 Definieren von Fehlernachrichten 48 Installation wiedergeben 46 Unicode-Informationen abfragen 235 unmount backup, Befehl Syntaxdiagramm 301 Übersicht 300 und Parameter /configfile 302 und Parameter /logfile 302 und Parameter /tsmnode 303 und Parameter /tsmoptfile 303 und Parameter /tsmpassword 304 Unterstützungsdateien als E-Mail an IBM senden 170 V Verfall von VSS-Sicherungen Richtlinie 9 verifyonly, Parameter 279 Veröffentlichungen x Verschlüsselung 53 Verwalteter Speicher Kapazität bestimmen 108 Verwaltungsklasse Anweisungen INCLUDE 17 Meta- und Datenobjekte 17 Objektbenennung 69 Verwenden Syntaxdiagramme x Verwenden der Befehlszeilenhilfe unter Windows Server Core 106 Verwenden des Befehls help unter Windows Server Core 106 Von SQL Server, Option, GUI 126 Voraussetzungen 24 IBM System Storage DS8000 Serie SAN Volume Controller 24 Storwize V7000 24 XIV 24 24 Index 327 VSS Cluster 68, 162 Knotennamen 50 N Series und NetApp Speicher 4 Proxy-Knoten 49 Übersicht 1 VSS-Anforderer 1 VSS-Eigenschaften 64 VSS-Planung 2 VSS-Provider 1 VSS-Schnellzurückschreibung Methode 21 VSS-Sicherung 2 Planungsvoraussetzungen 2 Übersicht 7 VSS-Sofortzurückschreibung Methode 22 VSS-Writer 1 VSS-Zurückschreibung Befehlszeile, Hinweise 256 VSSPOLICY, Anweisungen 16 vsspolicy, Option 69 W Widerrufdateiname für Standby, Option, GUI 125 Wiederherstellung, Option, GUI 126 Wiederherstellungsmodell abfragen 234 Windows-Authentifizierungsmodus definieren mithilfe der CLI 193, 239, 272 Windows Server Core Ändern von Konfigurationswerten 142 Befehl backup verwenden 120, 141 Befehl help verwenden 106 Befehl restore verwenden 138, 142 Befehl set verwenden 87, 142 Befehlszeilenhilfe verwenden 106 Konfigurationswerte ändern 87 SQL-Datenbanken mit Data Protection for SQL Server sichern 141 SQL-Datenbanken mit Data Protection for SQL Server zurückschreiben 142 SQL-Datenbanken sichern 120 SQL Server-Datenbanken zurückschreiben 138 Windows Server Core-Konfiguration Client für Sichern/Archivieren konfigurieren 83 Clientknoten erstellen 81 Data Protection for SQL Server konfigurieren 84 Proxy-Knoten für ausgelagerte Sicherungen definieren 82 Zurückschreiben (Forts.) VSS 3 Zurückschreiben der Masterdatenbank 133 Zurückschreiben von SQL Server-Dateigruppen und -Dateien aus Verfügbarkeitsdatenbanken 139 Zurückschreiben von SQL Server-Datenbanken unter Windows Server Core 138 Zurückschreiben von SQL Server-Verfügbarkeitsdatenbanken 128 Zurückschreiben von VE-Datenbanken 128 Zurückschreibung nach Zeitpunkt mit Stopp bei benannter Markierung mithilfe der CLI 275, 276 Zurückschreibungen von Verfügbarkeitsdatenbanken Übersicht 27, 28, 103 Zurückschreibungsoperationen benannte Markierungen 275, 276 für inaktive Objekte 267 in alternative Instanz 130 Masterdatenbank 133 mithilfe der GUI 139 Automatische Auswahl, Option 125 Option 'Datei zum Widerrufen des Standby-Servers' 126 Option 'Datenbankeigner' 125 Option 'Für Dateiangaben auf Bandladevorgänge warten' 127 Option 'Nur prüfen' 126 Option 'Stripes' 125 Option 'Von SQL Server' 126 Option 'Widerrufdateiname für Standby' 125 Option 'Wiederherstellung' 126 Optionen '...auf Bandladevorgänge warten' 127 Sofortzurückschreibung 127 Zurückschreibungsoptionen 124 nach Zeitpunkt 275, 276 SQL Server-Datenbank mit Volltextkatalogen und -indizes 134 X XIV Voraussetzungen 24 Z Zeiteinsparung, Tipps 184, 185, 217, 218, 260 Zurückschreiben 21 Datenbank 21 Datenbanken 135 restorefiles, Befehl 21 Transaktionsprotokoll 21 Typen 21 328 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch IBM® Programmnummer: 5608-E04