����������� ������������������������������������������������ 2/2007 Dinge, die das Leben versüssen ... Sind wir nicht alle dankbar für Innovationen, die das Leben vereinfachen? Im Alltag werden wir überflutet mit technischen Neuheiten, sei es beim PC, beim Handy, beim Fahrzeug etc. Hersteller suchen nach raffinierten Eigenschaften, welche das Produkt für den Konsumenten attraktiver gestalten. Oft führen aber solche «genialen» Neuerungen mehr zur Verwirrung als zur Entlastung des Anwenders. In eine ganz andere Richtung zielt die Innovation des japanischen IOL-Herstellers HOYA. Im Fokus der Entwicklung standen die Anwendung und die damit verbundene Sicherheit im OP. Als weltweit erster Hersteller präsentiert HOYA eine hydrophobe Acrylat-IOL mit Blaulichtfilter und asphärischer Optik im bereits vorgeladenen Einweg-Injektor. Sicherheit, Zuverlässigkeit, äusserst einfaches Handling, Zeitersparnis und «one-step»-Technologie sind nur einige Eigenschaften, welche diese einzigartige Innovation umschreiben. Ich lade Sie herzlich ein, an unserem Stand der SOG in Montreux diese Innovation kennen zu lernen. Weitere Neuheiten, ein Wettbewerb mit attraktiven Preisen sowie Kaffee und Kuchen warten auf Sie – Dinge eben, welche das Leben versüssen! «Hole-in-One» Die neue «preloaded IOL» von HOYA ist da! Ein «Hole-in-One» – der Traum jedes Golfsportlers. Mit nur einem einzigen Schlag wird der Ball eingelocht. Nahezu unerreichbar! Das Ass des Golfsports kann nun in der Ophthalmologie erlebt werden. Und zwar ebenso einzigartig, aber absolut erreichbar. Nach dem Motto «Hole-in-one» präsentieren wir Ihnen eine echte Innovation im Implantatbereich. Sicherheit, Zuverlässigkeit, einfache Anwendung, Zeitersparnis und «one-Step»-Technologie – Eigenschaften, welche für moderne chirurgische Hilfsmittel sprechen. Schon seit geraumer Zeit wird über «preloaded Systeme» berichtet. Der Marktdurchbruch ist bisher jedoch ausgeblieben. Nun hat das Warten ein Ende: Anlässlich der SOG in Montreux und der ESCRS in Stockholm wird die Weltpremiere des einzigartigen «isert» Konzeptes von HOYA gefeiert. > weiter auf Seite 2 Jürg Kern I N H A LT Mediconsult AG, Roggwil TG Mitglied der GL TOP AKTUELL TOP AKTUELL INNOVATION HINTS & TIPS ANGEBOTE Optovue - RTVue-100 ...................................................................................... Seite 3 Accutome B-Scan Ultraschall System ............................................................ Seite 4 Neue Sharpoint® Skalpelle ............................................................................ Seite 5 Der SLT-Laser in der Praxis ............................................................................. Seite 6 Alles für Ihre Instrumente / Punctum Plugs von Sharpoint® ....................... Seite 12 «Hole-in-One» FOCUS Fortsetzung von Seite 1 Folgende Ziele wurden bei der Entwicklung der neuen «preloaded IOL» vorgegeben 1. Absolute Sicherheit 2. Sehr einfaches Handling 3. Kurze Bereitstellungszeit 4. Entlastung im OP 5. Minimale Schnittgrösse AF-1 IOL von HOYA HOYA, der japanische IOL-Hersteller, präsentiert nun als erster Anbieter im Markt eine sogenannte «preloaded» Intraokularlinse auf Basis eines hydrophoben Acrylates in Kombination mit dem anerkannten Blaulichtfilter. Die modifizierte IOL ist nun, bereits im HOYA «isert» Injektor vorgeladen, erhältlich. Vereinfachtes Handling Dank dem genialen «isert» Konzept kann das Implantat jederzeit einfach, sicher und kontrolliert in einem Schritt der neue «preloaded Injektor» von HOYA implantiert werden. Die IOL ist im entspannten Zustand in der Cartridge gelagert. Einige Tropfen einer viskoelastischen Substanz reichen bereits aus. Der Anwender schiebt das ungefaltete Implantat mit einem Griff vorwärts und «faltet» damit die IOL, welche sich nun implantationsbereit im vorderen Teil der Cartridge befindet. Keine weiteren Manipulationen sind notwendig! Die Vorteile der «preloaded» IOL sprechen für sich 1. Weniger Zeitaufwand und höhere Sicherheit aufgrund minimaler Manipulationen 2. Garantierte Sterilität, da die IOL mit keinem externen Instrument in Berührung kommt 3. Keine Beschädigung der IOL, weil keine zusätzlichen Instrumente oder Manipulationen notwenig sind 4. Entspanntes OP-Personal, welches sich auf die Unterstützung des Operateurs konzentrieren kann 5. Hohe Sicherheit und ein gutes Gefühl der Kontrolle während der Implantation Inzisionsgrösse Die neue «preloaded» IOL von HOYA wird durch die minimale Inzisionsgrösse von weniger als 2.5 mm implantiert. Neben dem revolutionären Implantationssystem präsentiert HOYA das neue «ABC-Design». Neues «ABC-Design» von HOYA Profitieren Sie von einzigartigen Eigenschaften! Das Aspheric Balanced Curve «ABCDesign» beinhaltet eine Reihe von einzigartigen Eigenschaften: 1. Die Entwicklung der progressiven asphärischen Optik basiert auf langjähriger Erfahrung und korrigiert die sphärische Aberration der Hornhaut sehr ausgewogen 2. Daraus resultiert ein verbessertes Kontrastsehen und eine hervorragende Abbildungseigenschaft 3. Ein «offset» der Pupille oder des Kapselsacks beeinflusst das «ABCDesign» nicht negativ 4. Die reduzierte Mittendicke erlaubt die Implantation durch weniger als 2.5 mm 5. In Kombination mit dem Round Loop Haptic Design und dem 360° Step Edge wird das PCO-Verhalten nochmals weiter verringert Wie oben beschrieben, verspricht die HOYA IOL noch mehr Sicherheit im OP. Zudem können Sie sich voll und ganz auf Ihren Patienten und die reine Operation konzentrieren. Kommen auch 2 AUGENBLICKE 2/2007 Sie in den Genuss dieser einzigartigen Kombination von Implantat und Implantationssystem! Die Features im Überblick 1. hydrophobe Acrylat-Optik im «ABC-Design» 2. Asphärische Optik 3. Blaulichtfilter 4. 360° step Edge Design 5. bereits im Injektor vorgeladen (preloaded) 6. Schnittgrösse kleiner als 2.5 mm Combination of Optical Balance SOG 2007 in Montreux An unserem SOG-Stand in Montreux werden wir Ihnen diese und weitere interessante Neuheiten erstmals zeigen. Und selbstverständlich wird für Ihr leibliches Wohl gesorgt sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Fordern Sie die detaillierten Unterlagen mittels Fax-Formular an. Nach der SOG stehen Ihnen unsere Mitarbeiter bei den ersten Implantationen mit Rat und Tat zur Seite. Contrast Settings EVENT & NEWS TOP AKTUELL Optovue – RTVue-100 Das neue System für die optische Kohärenztomographie RTVue ist ein neuer OCT-Netzhaut scanner mit hoher Auflösung und ultrahoher Geschwindigkeit für die Bildgebung und Analyse der Netzhaut. Er basiert auf der neuen Generation der Fourier-Domain-Technologie der optischen Kohärenz, die sich in den vergangenen zwei Jahren in der klinischen Forschung herausgebildet hat. Dank der sehr hohen Geschwindigkeitsleistung und der hohen Auflösung kann die FD-OCT innerhalb von Sekundenbruchteilen das Netzhautgewebe mit höchster Klarheit visuell darstellen. Fourier-Domain-OCT Beim Fourier-Domain-OCT wird die gesamte Information eines A-Scans gleichzeitig durch eine CCD-Kamera erfasst. Die Erfassungsrate des AScans wird nur durch die Bildübertragungsrate der CCD-Kamera und die Rechenzeit des Computers begrenzt, die dieser für die Fourier-Umwandlung der CCD-Rohdaten in A-Scan-Informationen benötigt. Dank der hohen Übertragungsrate der CCDKamera und des schnellen Fourier-Umwandlungs-Algorithmus kann ein FDOCT-Gerät wie das RTVue 26‘000 A-Scans pro Sekunde durchführen. Das bedeutet einen 65fachen Geschwindigkeitsgewinn gegenüber der aktuellen Technologie. Vorteile 1. Ultrahohe Geschwindigkeit: 65mal schneller (26‘000 A-Scans) für 3D und Bilder hoher Dichte 2. Hohe Auflösung: Doppelt so hohe Auflösung (5µm) wie StratusT M -OCT 3. Zwei Scan-Tiefenbereiche: 2 mm für das Makularbild und 2.3 mm für das Bild eines «tilted disc» (schräger Sehnerveneintritt) 4. Zwei Bildmodi: a) Vitreomodus für ein verbessertes vitreoretinales Gewebebild und b) Choroidmodus für ein verbessertes Choroidgewebebild 5. Hohe Querscan-Auflösung: 15 µm (1/e2 Spotgröße auf der Netzhaut) 6. Video-Fundusbilder: Optisches Design der Funduskamera für hochwertiges NIR-Netzhaut-Bild 7. Nicht-mydriatisches Bildgebungsverfahren: Die für das Fundusbild benötigte Pupillengrösse beträgt 3.0 mm 8. Grosser Arbeitsabstand: 22 mm von der Hornhaut zur Okularlinse Besuchen Sie uns an der SOG in Montreux: 6. - 8. Sept. 2007 Viele spannende Neuheiten warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden! Zusätzlich zum Wettbewerb mit attraktiven Preisen sorgen wir auch für Ihr leibliches Wohl – für Dinge eben, die das Leben versüssen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! INSIDE Patienten-Informationsbroschüren Folgende Informationsbroschüren sind bei uns GRATIS erhältlich: • Grauer Star (Blueblocker) • Grüner Star (SLT) • Presbyopie (Near Vision CK) Für die Bestellung benützen Sie bitte das beiliegende Fax-Formular. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Fordern Sie alle weiteren Unterlagen mittels beiliegendem Fax-Formular an. Alle drei Broschüren sind in Deutsch, Französisch und Italienisch erhältlich. LINKS www.synergeticsusa.com www.hoya-medical.eu www.morcher.com www.wavelight-laser.com www.ellex.com www.pharmamedica.ch www.oertli-instruments.com www.eyemaginations.com www.optovue.com www.accutome.com www.iridex.com www.sharpoint.com www.croma.at RTVue-100 AUGENBLICKE 2/2007 3 TOP AKTUELL NEU! Accutome B-Scan Ultraschall Systeme B-Scan Ultraschall findet überall dort Anwendung, wo intraokulare Strukturen unzureichend beobachtet werden können oder eine Diagnose erschwert ist. In diesen Fällen gibt der B-Scan akkurate Bilder und wertvolle Informationen über die Linse, den Glaskörper, die Netzhaut, die Aderhaut und die Sclera. Der ophthalmologische Ulltraschall arbeitet mit Hoch-Frequenzwellen, die mittels Sonde ins Auge gesendet werden. Durch die verschiedenen Augenstrukturen/-medien werden die Wellen reflektiert und in ein elektrisches Signal umgewandelt. Dieses wiederum wird als ein Bild auf dem Bildschirm dargestellt. Das Bild kann dynamisch betrachtet oder als Fotographie dokumentiert werden. Beim A-Scan Ultraschall wird ein dünner paralleler Tonstrahl abgegeben, der durch das Auge verläuft und bildlich eine Achse darstellt. Die Spitzen dieser Linie stellen die «Echos» der verschiedenen Schichten/Medien dar (Bild 1). NEU! Beim B-Scan Ultraschall wird ein oszillierender Strahl abgegeben, der einen Spalt des Materials im Auge darstellt. Die einzelnen Punkte ergeben zusammen ein Bild auf dem Bildschirm (Bild 2). Der Ansatzwinkel auf dem Auge ist für beide Sonden (A- und B-Scan) kritisch. Je senkrechter die Sonde angesetzt wird, desto mehr «Echos» werden reflektiert und ausgewertet, bzw. dargestellt. Es gibt vier Methoden, um die Sonde auf der Makula zu lokalisieren und zu zentrieren: horizontal, vertikal, transversal und longitudinal. Je nach Auge kann die eine oder andere Methode bevorzugt oder mit anderen Methoden kombiniert werden. Die Vorteile im Überblick • 0.015 mm Auflösung • Aufgrund des Sonden-Designs schärfere, besser fokussierte Bilder • Tragbar – die Sonde ist mit jedem Laptop kompatibel • Sekundenschnelle Bildverarbeitung • Einfache Dokumentierung der Messung • Einfach zu aktualisierende Software-Updates Bild 2: Gleiches Auge: je höher das Echo, desto heller die Punkte und desto höher die Dichte der Schicht. Einführungsangebot: B-Scan Sonde inkl. Software (ohne Notebook) exkl. MwSt. Nur CHF 15‘000.– statt 17´500.– Angebot gültig bis 30. Nov. 2007 IRIS MEDICAL® OcuLight Tx 532nm Laser Der IRIS MEDICAL OcuLight Tx ist ein rein kontinuierlicher, frequenzverdoppelter Nd:Yaglaser mit einer Wellenlänge von 532 nm (grün) und einer Leistung von 2500 mW. Auf der Untersuchungseinheit stationiert, lässt sich der Tx mit dem aufsetzbaren Spaltlampen-Adapter an der Diagnostik-Spaltlampe verwenden. Die patentierte «solid-state technology» bietet dem Anwender eine rein kontinuierliche Leistungsabgabe ohne Energiespitzen, welche über die eingestellte Leistung hinausgehen. Bei höheren Emissionen oder längeren Pulszeiten werden so die gefürchteten Pop-Effekte zuverlässig vermieden. Praktische Bedienung Die Fernbedienung stellt im OP ein unerlässliches Instrument für die Einstellungen am Laser dar. Somit kann die Assistenz die Pulsdauer, 4 Bild 1: Graph A-Scan mit traumatischem Glaskörper, Glaskörperablösung mit Blut und peripherer Aderhautablösung. Die Amplitude gibt Auskunft über die Dichte der Schicht. AUGENBLICKE 2/2007 die Pulsfrequenz sowie die Energie einfach, schnell und steril den Anforderungen des Operateurs anpassen. Dank dem Pedal, welches über eine Infrarotschnittstelle gesteuert wird, gehört der meist mühsame «Kabelsalat» der Vergangenheit an! Zusätzlich verfügt der Operateur über die Möglichkeit, die Laserleistung direkt via Pedal anzupassen. Hochqualitatives Zubehör • Adapter für gängige Spaltlampen • Laser Indirekt Ophthalmoskop • Endolasersonden und Sicherheitsfilter Weitere Informationen können Sie mittels Fax-Formular bestellen. KURZ NOTIERT INNOVATION Morcher Irismatch Farbe bekennen – individuell und auf Bestellung! Die Morcher Irismatch-IOL ist ein PMMA Implantat, bestehend aus einer 4.0 mm Optik und einem farbigen Diaphragma mit Iris-Zeichnung. Auswahl der Iris-Farbe Mit Hilfe eines Farbfächers wird die passende Iris-Farbe mit dem Patienten abgestimmt. Bestellungen Die Irismatch-IOL wird nur auf Bestellung gefertigt. Somit können Sie Ihrem Patienten das auf ihn perfekt abgestimmte Implantat garantieren. Weitere Informationen bestellen Sie bitte mittels Fax-Formular. Neue Sharpoint® Skalpelle Optimale Instrumente für CO-MICS Anwender IQ Geometrie Hinter dem Begrif f IQ Geometrie verbirgt sich das durch Sharpoint patentierte tangentiale Randdesign (siehe Abbildung). Die Auflagefläche wird während der Schnittführung auf 2 minimale Punkte reduziert. Zusätzlich zu diesem VITREOCROM® – neue, hochreine Silikon-Öle VITREOCROM® sind sterile und pyrogenfreie Silikon-Öle, welche neu in der gebrauchsfertigen Glasspritze erhältlich sind. VITREOCROM® 1000 und 5000 zeichnen sich durch einfachste Handhabung und Injektion aus. VITREOCROM®5000 widersteht zudem Emulsifikationen aufgrund seiner hohen Viskosität über längere Zeit hinweg. VITREOSET® – das intelligente Schlauchset Einsatzbestimmung Die Irismatch-IOL wird nicht nur im Rahmen einer Aniridie in Kombination mit einer Katarakt verwendet, sondern findet ihren Einsatz auch im rein kosmetischen Bereich. Mit der neuen Skalpell-Generation IQClearTrap® Sub-2mm offeriert Sharpoint allen CO-MICS-Anwendern das ideale Instrument, um die Microphako durchzuführen. Dieses einzigartige Skalpell garantiert folgende Vorteile: • Patentierte «indicator lines» für die perfekte optische Kontrolle der Schnittgrössen • IQ-Geometrie – diamantmesserähnliche Schneidequalität • All-in-one-Inzisionsgrösse von 1.7 bis 2.5 mm mit nur einem Skalpell Jetzt neu in der Schweiz erhältlich: Das VITREOSET® passt an alle gängigen Vitrektomie-Steuereinheiten wie Oertli OS3, Alcon Accurus, Bausch&Lomb Millenium, Dorc Harmony etc. Inhalt: - Stopfenstabilisator - Adapterring für die Spritze - 200 cm langer Hochdruckschlauch - Anschlussstück für Steuereinheit FLUROCROM® Octa und FLUROCROM® Deca IQ Geometrie eleganten Design sind die IQ-Skalpelle extrem flach gefertigt. Im Vergleich zu herkömmlichen Produkten ist die Materialstärke um 40% reduziert worden. Die diamantmesserähnliche Schärfe und der minimale Widerstand ermöglichen dem Operateur äusserst präzise Schnittführungen. Ein neues Perfluorcarbon-Präparat für die intraokulare Anwendung steht für Sie bereit. FLUROCROM®Octa und FLUROCROM® Deca sind untoxische Substanzen, da sie durch 100% Fluorierung keinerlei C-H-Verbindungen enthalten. Sie sind frei von Konservierungsmitteln, chemisch inert und werden im Auge nicht biologisch abgebaut. Beide Produkte werden in 5 ml-Glasflaschen geliefert. Detaillierte Informationen bestellen Sie bitte mittels beiliegendem Fax-Formular. ClearTrap AUGENBLICKE 2/2007 5 HINTS & TIPS Der SLT-Laser in der Praxis Im folgenden Interview haben wir Prof. Dr. med. Torsten Schlote, Augenarzt FMH und medizinischer Leiter Ambimed Basel AG, zu seinen Erfahrungen mit der SLT Laserpraxis befragt. Prof. Dr. med. Torsten Schlote, Basel AUGENBLICKE: Was sind die Vorteile der SLT im Vergleich zur ALT und zu Medikamenten? Prof. Dr. med. T. Schlote: Der wesentliche Vorteil der SLT gegenüber der ALT liegt in der gewebeschonenderen Wirkungsweise der SLT. Die durch eine ALT hervorgerufenen morphologischen Veränderungen des trabekulären Maschenwerks wie Defektbildungen und Koagulationseffekte im Kollagengerüst sind nach der SLT nicht zu verzeichnen. Bei der SLT kommt es zu einer gezielten Energieabsorption in pigmenthaltigen Endothelzellen des trabekulären Maschenwerks. Die gezieltere Wirkungsweise der SLT dürfte damit auch mit einem geringeren Risiko entzündlicher Reaktionen und Druckentgleisungen verbunden sein. Im Vergleich zu Medikamenten liegt der Vorteil der SLT eindeutig in der einmaligen Anwendung. Chronisch entzündliche Veränderungen der Bindehaut oder Unverträglichkeitsreaktionen können vermieden werden. Ein weiterer Vorteil liegt sicher in der Unabhängigkeit der Wirkung des Verfahrens von der Compliance der Patienten. In welchem Stadium kann eine SLT zur Behandlung des Glaukoms angewendet werden? Da es sich um ein noch relativ junges Behandlungsverfahren handelt, wird es sicher mit zunehmendem Erfahrungsschatz Anpassungen im Indikationsbereich geben. Derzeit orientiert sich der Indikationsbereich im Wesentlichen an dem der ALT. Geeignet ist die SLT demnach für die Behandlung der okulären Hypertension sowie des primären und sekundären Offenwinkelglaukoms im frühen Stadium des Krankheitsverlaufs. Je höher der Ausgangsdruck und je weniger bereits medikamentös vorbehandelt wurde, desto besser ist die Wirkung der SLT. Das Verfahren kann auch bei Patienten mit schlechter Compliance unter Tropfentherapie und zum Einsparen einer Tropfentherapie 6 AUGENBLICKE 2/2007 bei Unverträglichkeitsreaktionen eingesetzt werden. Für das Normaldruck-Glaukom ist das Verfahren nicht geeignet, ebenso für Glaukome mit dysgenetischen Kammerwinkel-Veränderungen. Im Einzelfall kann das Verfahren auch bei fortgeschrittenen Offenwinkel-Glaukomen hilfreich sein. Dies ist aber stark von der jeweils individuellen Gesamtsituation abhängig. Da Tensiowerte im tiefen 10er-Bereich häufig nicht erreicht werden können, haben hier andere Therapieverfahren in der Regel Vorrang. Bei Patienten mit vorangegangener ALT konnte die SLT allerdings erfolgreich eingesetzt werden, während eine erneute ALT nur selten effektiv ist. Insofern spricht vieles dafür, dass eine SLT wiederholt werden kann und damit auch ein effektives Ergebnis erzielbar ist. Eine erneute SLT wird derzeit frühestens 3 Monate nach Erstbehandlung empfohlen. Dies wegen der schon erwähnten Möglichkeit einer verzögert einsetzenden Wirksamkeit innerhalb der ersten 3 Monate. Inwiefern ist die SLT wiederholbar? Die Wiederholbarkeit und die damit zu erzielende Wirksamkeit ist eine Frage, die noch nicht ganz abschliessend beantwortet werden kann. Hier müssen noch weitere Studien Ergebnisse liefern. Wie sind Ihre klinischen Ergebnisse mit den SLT Behandlungen? Unsere Erfahrungen mit der SLT sind insgesamt gut und decken sich im Wesentlichen auch mit den in der Literatur angegebenen Daten. Das Potenzial einer SLT ist in etwa vergleichbar mit der drucksenkenden Wirkung einer medikamentösen Monotherapie mit einem hochpotenten Antiglaukomatosum wie den PG-Analoga. Wir haben das Verfahren bislang erfolgreich im etablierten Indikationsbereich (frühe Stadien des primären und sekundären Offenwinkelglaukoms) und vereinzelt auch bei fortgeschrittenen Glaukomen einsetzen können. Probleme wie stärkere postoperative Entzündungsreaktionen oder Druckentgleisungen waren bei unseren Patienten bislang nicht zu verzeichnen. In Einzelfällen haben wir fistulierende Eingriffe nach vorangegangener SLT durchgeführt und dabei keine besondere Vernarbungstendenz im Sickerkissenbereich beobachtet. Trabecular meshwork tissue after SLT Trabecular meshwork tissue after ALT Nach welchem Zeitraum erreicht der IOP den optimalen Wert nach der Behandlung mittels SLT? Als typischer Früheffekt wird ein deutlich reduzierter Augeninnendruck (oft unter 15mmHg) innerhalb der ersten Woche nach der SLT festgestellt. Es kommt dann wieder zu einem leichten Anstieg und einem leichten Schwanken der Tensiowerte. Nach ca. 4 Wochen kann von einem relativ sicheren Endergebnis gesprochen werden. Allerdings berichtete der Entwickler der SLT (Dr. Latina) jüngst auf der I.G.S. 2007 in Athen von später noch möglichen drucksenkenden Effekten bis zum 3. Monat nach der Behandlung. STUDIEN & VERÖFFENTLICHUNGEN Jede Ausgabe von AUGENBLICKE HINTERSEGMENT Studien und Veröffentlichungen, die 2.2/07 enthält Abstracts von klinischen jeweils mit einer Referenznummer versehen sind. Bei Bedarf steht Ihnen die vollständige Studie bzw. Veröffentlichung zur Verfügung. Bitte geben Sie dazu auf dem Ant- wortfax die Referenz-Nummer der gewünschten Studie bekannt. VORDERSEGMENT 1.2/07 Irritation by light Background: Irritation by light is an especially delicate form of environment pollution. The senses of smelling, of taste, of hearing and of sight, but also the skin are affected by it. Physical fundamentals: The energy of the single photon is directly proportional to the frequency. Therefore, the blue light bleaches the visual substances more radically than red light does – formerly this was taken into account by developing the Trendelenburg – spectacles of the radiologists. In dim media, but also in cases of dimming of the lens or cornea blue light, as Tyndall has pointed out, is diffused five times more strongly than red light. This phenomenon is called Rayleigh diffusion (1871). Conclusion: It is the duty of the ophthalmologist both to treat eye diseases and to prevent them. Therefore energetic measures must be taken to avoid increasing stress on human eye, especially by short-wave lights (Xenon projectors, suntan studios, etc.) Solid-state System brings Efficiency to Dual Wavelength Photocoagulation Background: The Integre Duo is the first solid-state photocoagulator to deliver red and green wavelengths. For common procedures such as retinal photo-coagulation, laser trabeculoplasty, and iridotomy, the Integre Duo’s green wavelight provides the standard of care. The red wavelength produces less scatter for better transmission through a cloudy cornea or lens, provides deeper penetration for effective treatment of choroidal vessels, and enables treatment in the presence of a hemorrhage. Summary: Dr. Lanzetta reports that the 670nm wavelength is as clinically effective as the krypton red laser. ”We have recently verified the structural and ultrastructural effects of a 670nm red laser on pigmented rabbit retina. The effects observed are consistent with those reported for the krypton red laser. The red wavelength has excellent properties for laser photocoagulation of the retina. The absorption characteristics of the 670nm diode wavelength are very similar to those of the 647nm krypton laser. With regard to the transmission through the ocular media, the red wavelength has an excellent curve that is scarcely influenced by opacities and is very similar to the transmission of the 810nm diode near infrared laser.” Dr. Lanzetta describes using the Integre Duo in the treatment of various retinal conditions, including proliferative diabetic retinopathy (PDR), diabetic macular edema (DME), choroidal neovascularization in age-related macula degeneration(AMD), peripheral retinal tears, and many others. 3.2/07 High-Speed, High-Resolution Optical Coherence Tomography in Age Related Macular Degeneration Purpose: To compare Fourier-domain (FD) and time-domain (TD) optical coherence tomography (OCT) of agerelated macular degeneration (AMD) Results: The RTVue FD-OCT (5_m resolution, 26000 scans/sec) and Stratus TD-OCT (10_m resolution, 400 scans/ sec) were used in 10 patients with AMD before and after treatments, if administered. FD-OCT revealed more details with less motion artifacts. The contour of the pigment epithelium (RPE) and internal structure of the photoreceptors could be better appreciated. More detailed maps of retinal thickness were obtained. GL AUKOM 4.2/07 Repeatability of Selective Laser Trabeculoplasty (SLT) Numerous studies have proven SLT to be both efficacious and safe. In total, SLT has been shown to reduce IOP in 75-85% percent of all eyes treated, a reduction that lasts anywhere between 12 months to five years, depending on the patient. Due to the non-thermal laser characteristic of SLT, it does not cause any collateral damage or burn to surrounding tissues and trabecular meshwork structure. This unique clinical effect allows SLT to be potentially repeatable, i.e., treatment can be done on previously treated areas of the meshwork. AUGENBLICKE 2/2007 7 TOP AKTUELL Vitrektomie-Neuheiten von Synergetics Sehen Sie die Dinge in einem neuen Licht! Synergetics hat die Photonlichtquelle erheblich verbessert – vor allem was die Sicherheit anbelangt. Sicherheit Ein Phototoxizitätsrisiko kann nahezu ausgeschlossen werden. Das Lichtspek- trum der Quecksilber-Dampflampe liegt im Bereich von 535 - 575 nm. Helligkeit Das Lichtspektrum der neuen Quecksilber-Dampflampe ermöglicht eine hellere Augenhintergrund-Ausleuchtung als andere verwendete Lampen. Optimierter Kontrast Zudem verbessert das Licht der Quecksilber-Dampflampe den Kontrast. So kann die Membrane besser erkannt und gegriffen werden. Spektraler Hell-Empfindlichkeitsgrad V für photopisches Sehen V‘ für skotopisches Sehen Laser-Funktionen Wie bereits ihre Vorgängerin kann die Photon II mit einem Laser kombiniert werden. Mittels zweier Anschlüsse werden Lichtquelle und Laser verbunden. 56.30.25P Chandelier Infusion Cannula 25 Ga 55.26.25P Bullseye™ Laser Illuminator Directional 25 Ga Einweg-Instrumente von Synergetics Qualität und Sicherheit in vollendeter Form Der Einsatz von Einweg-Instrumenten garantiert Ihnen Operation für Operation ein präzises Instrumentarium in gleich bleibender Qualität. Dank des einmaligen Einsatzes können Sie für jeden Eingriff den optimalen Durchmesser bzw. das ideale Instrument wählen. Ob 20, 23 oder 25 Ga – bei Synergetics finden Sie das gewünschte Instrument in der richtigen Grösse. Gerne präsentieren wir Ihnen das gesamte Sortiment der Einweg-Instrumente von Synergetics. Überzeugen Sie sich von dieser qualitativ hochstehenden Innovation und verlangen Sie mittels Fax-Formular eine unverbindliche Präsentation in Ihrem OP. Weitere Informationen und Details können Sie mittels Fax-Formular bestellen. Einweg «Microserrated» Eckardt Pinzette. Exzellent für dünne Membranen und ILM. 20, 23 und 25 Ga Einweg «Microserrated» Tano Pinzette. Asymmetrisches Design garantiert den optimalen Überblick. 20, 23 und 25 Ga Einweg Kapsulorhexis Pinzette nach Kelman. Ideale Spitze für jede Operation. 23 Ga Perfekter Kompromiss zwischen Ein- und Mehrweg: Die qualitativ hochwertigen Syntrifugal-Handles können nach dem operativen Eingriff wieder aufbereitet werden. 8 AUGENBLICKE 2/2007 Einweg Horizontal Schere, leicht gebogen. Beide Tips bewegen sich gleichmässig. 20 Ga INNOVATION ALLEGRO Oculyzer von WaveLight® «Customization» beginnt nicht erst mit der Laserbehandlung, sondern bereits bei der Ausstattung Ihrer Klinik. WaveLight® bietet Ihnen die Möglichkeit, Technologie und Service genau Ihren Anforderungen anzupassen. Egal ob Sie aufgrund von hohen Patientenzahlen daran interessiert sind, die Arbeitsabläufe Ihrer Klinik zu optimieren, oder ob Sie sich darauf spezialisieren, schwierigste Fälle mit Custom Q, wellenfront- oder topographiegeführter Behandlung zu bearbeiten – Wavelight® bietet Ihnen die richtige Technologie. Exzellente Ergebnisse: niedrige Nachbehandlungsraten, hohe Patientenzufriedenheit Die letzte FDA-Studie zeigt deutlich, dass die WaveLight®-Technologie die besten Behandlungsergebnisse liefert. So konnten z.B. 99.9% der Patienten nach der Behandlung ohne Brille Auto fahren. Die allgemeine Nachbehandlungsrate bei wellenfront-optimierten Behandlungen lag bei 0%. Geschwindigkeit: bessere Behandlungsqualität, Zeit- und Kostenersparnis Mit Pulsfrequenzen von 200 und 400 Hz gehören die WaveLight®-Laser zu den schnellsten Systemen. Die Behandlung einer Dioptrie mit dem ALLEGRETTO WAVE Eye-Q dauert nur 2 Sekunden. Breitestes Behandlungsspektrum: Ideal für Ihre Patienten Dank der äusserst breiten Auswahl an Diagnosesystemen, Lasergeräten und Modulen zur individuellen Anpassung der Behandlung macht es WaveLight® möglich, das grösste Spektrum an klinischen Indikationen abzudecken, von hohen Myopien bis hin zu Narben auf der Hornhautoberfläche. Mit der wellenfront-optimierten Behandlung können Sie ca. 90% Ihrer Patienten ideal behandeln. Die restlichen 10% behandeln Sie wellenfront- oder topographiegeführt. Sicherheit: Stabile, vorhersagbare Ergebnisse Das NeuroTrack-Sicherheitspaket kontrolliert zuverlässig die Zyklorotation des Auges. Und PerfectPulse Technology® garantiert die Kontrolle jedes einzelnen Laserpulses. Unkontrollierte Abträge werden so vermieden. Der aktive Hochgeschwindigkeits-VideoEye-Tracker verfolgt selbst kleinste Augenbewegungen bei Pupillengrößen von 1.5 bis 8 mm. Zudem werden auch Femtosekundenlaser-Flaps erfasst. Eine Pupillenerweiterung vor der Behandlung ist nicht nötig. Sichere Diagnose: Die Basis für eine erfolgreiche Behandlung WaveLight®-Diagnosegeräte ermöglichen eine umfassende Untersuchung, unterstützen den Entscheidungsfindungsprozess und garantieren für jeden Patienten die ideale Behandlung. Alle Eventualitäten werden ausgeschlossen und selbst schwierigste Fälle mit Erfolg behandelt. ALLEGRO Oculyzer: Zwei in einem Basierend auf der bewährten Pentacam-Technologie erhalten Sie umfassende Diagnosedaten des gesamten vorderen Augenabschnitts: genaue Diagnose der Hornhautrückfläche, Informationen über das Hornhautzentrum, Pachymetriedaten sowie Keratokonuserkennung und -quantifizierung. Zusätzlich kann der Oculyzer auch für ALLEGRO Oculyzer Topographie-Messungen eingesetzt werden. Die Anbindung an die WaveLight®-Lasersysteme ermöglicht topographie-geführte Behandlungen von schwierigen Fällen wie Narben und Unregelmässigkeiten auf der Hornhaut, Artefakten aus früheren Operationen oder die Vergrösserung von kleinen optischen Zonen. Das Messprinzip des Oculyzers Der Oculyzer erfasst den vorderen Augenabschnitt durch eine rotierende, automatische Messung innerhalb von 2 Sekunden. Anhand der aufgenommenen Scheimpflugbilder wird ein vollständiges 3D-Modell des vorderen Augenabschnittes erstellt, aus welchem wiederum alle weiteren Informationen berechnet werden. Das Spaltlicht beleuchtet eine Schnittebene von der Cornea-Vorderfläche bis zur Linsen-Rückfläche. Die transparenten Zellen des Auges streuen das Spaltlicht so, dass die Schnittebene wie selbstständig leuchtend erscheint. Diese Schnittebene wird unter 45° schräg durch die Pupille von einer Kamera aufgenommen. Die Bildebene der Kamera ist dabei ebenfalls in 45° zur optischen Achse der Kameraoptik geneigt, um die Cornea-Ebene scharf auf die Bildebene der Kamera abzubilden (Scheimpflugabb.). Bestellen Sie detailliertere Informationen mittels Fax-Formular. AUGENBLICKE 2/2007 9 TOP AKTUELL Oertli Instrumente AG Spitzenposition in der Mikroinzisions-Chirurgie Der Trend nach immer kleineren Inzisionen ist bei Oertli seit Jahren eine Triebkraft zur Innovation. Dieser Trend ist gerechtfertigt. Denn kleinere Inzisionen machen chirurgische Eingriffe weniger traumatisch, bieten raschere Erholung, reduzieren das Infektionsrisiko, machen Wunden stabiler, vereinfachen viele Operationsschritte und verkürzen die Eingriffszeiten. Patienten, Arzt und Gesundheitswesen – alle werden so zu Gewinnern. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung haben Oertli nun in die Spitzenposition bei der Mikroinzisions-Chirurgie gebracht, sowohl im vorderen wie auch im hinteren Segment. CO-MICS® ermöglicht Kataraktoperationen mit normaler koaxialer Technik durch 1.6 mm Inzisionen. NovitreX3000® bringt einen Durchbruch bei der Parsplana VR-Chirurgie. ���� ���� ������� CO-MICS® – Das «Aus» für die bimanuelle Phako-Technik? Die bisherigen Ansätze zur Realisierung von MICS (Micro Incision Cataract Surgery) beruhen auf der Elimination des Infusions-Aufsatzes (Sleeve). Das erfordert kaltes Phako (keine Verbrennungen trotz blanker Phakospitze) und einen separaten Infusionszufluss, also bimanuelles Phako. Die Nachteile dieser Technik sind bekannt: zu wenig Infusionsfluss, instabile Vorderkammer, mühsames Manipulieren der Instrumente, schlechte Dichtigkeit in der Inzision und lange Lernkurve. Bei der Oertli CO-MICS®-Technologie hingegen werden die Vorteile der bewährten koaxialen �� ������ Excellerator 2.8 – 3.0 mm ���� �� Microcoaxial 2.2 – 2.4 mm CO-MICS Spitze 1.6 – 1.8 mm Phako-Spitzen von Oertli Instrumente AG 10 AUGENBLICKE 2/2007 Phakotechnik bei einer Inzisionsgrösse von nur 1.6 mm genutzt. Die Realisierung dieser Miniaturisierung gelang dank CAD-Optimierung der einzelnen Komponenten, einer speziell entwickelten Fertigungstechnik und der Perfektionierung der Fluidiksysteme der CataRhex und OS3 Geräte. Das Resultat ist verblüffend. Alle Vorteile der koaxialen Technik bleiben erhalten. Die Vorderkammer ist noch stabiler, Vakuum- und Aspirationseinstellungen können fast beliebig erhöht werden, die kleinen Instrumente bieten optimale Sicht bei enger Pupille und das Cracking kann präziser durchgeführt werden. Zudem bleibt die Inzision während und nach der Operation sehr dicht und die Wunde stabil. CO-MICS® hat zusammen mit einer kommenden IOL-Generation das Potenzial zur Technik der Zukunft und verabschiedet die bimanuelle MICS Technik schon heute. Übrigens: koaxiales Phako gibt es bei Oertli auch für 2.2 mm Inzisionen. Wer diesen einfachen Schritt tut, kann nur gewinnen! NovitreX3000® – Die VR-Chirurgie von morgen Seit das Konzept der transkonjunktivalen Parsplana Inzision von Eugene de Juan (Doheny Retina Institute und Johns Hopkins University) vorgestellt wurde, hat die Parsplana Vitrektomie eine totale Erneuerung erfahren. Über die Wahl der Instrumentengrösse von 25G oder 23G scheint die Praxis, nicht die Wissenschaft, den Entscheid zu Gunsten von 23G gefällt zu haben, auch wenn 25G noch lange erhalten bleiben wird. Das ist verständlich, denn ob 0.5 mm oder 0.6 mm, beides ist echte Mikroinzisions-Chirurgie. Massgebend für die Sicherheit dieser Technik sind zwei alte Prinzipien, die Klöti schon 1970 stipulierte: Die Verwendung eines Führungsröhrchens und ein perfekter Schnitt mit dem Inzisionsmesser sind für die Wundheilung entscheidend. Bei Oertli hat man darum die alten Konzepte weiterentwickelt und mit dem PMS NovitreX3000 von Oertli Instrumente AG Parsplana Mikroinzision System vor zwei Jahren eine ausgereifte Lösung auf den Markt gebracht. Es ist eine Erfolgsgeschichte. PMS hat in Tausenden von Operationen seine einfache Handhabung und eine problemlose Wunddichtigkeit wie auch -heilung bewiesen. Mehr Sicherheit, weniger Stress PMS ist allerdings nur ein Baustein des NovitreX3000® Systems. Oertli hat vor allem auch Effizienzprobleme gelöst, die mit der Miniaturisierung von Strippern verbunden sind. Der pneumatisch betriebene Twinac Stripper entfernt in jeder Sekunde 50 kleinste Glaskörperportionen mit perfektem Schnitt und grosser Aspirationsleistung. Im Gegensatz zu konkurrierenden Produkten werden beim Twinac Stripper der Schneide- und Aspirationszyklus pneumatisch angetrieben, was die uneingeschränkte Leistung auch bei 3’000 Schnitten pro Minute erklärt. Als Resultat ist der Zug auf das zu schneidende Gewebe extrem klein, die Abtragungsgeschwindigkeit des Glaskörpers ist so gross wie bei den traditionellen 20G Instrumenten. Zu NovitreX3000® gehören auch die duallineare Pedalkontrolle der Twinac Stripper und die beliebige Wahl von fluss- (Peristaltik) oder vakuumgesteuerter (Venturi) Aspiration. Auch während dem Eingriff kann zwischen diesen beiden Systemen sekundenschnell gewechselt werden. Das macht Eingriffe an der Netzhaut besonders sicher und stressfrei. TOP AKTUELL Pharma Medica-Fortbildung zum Thema: «Kontaktlinsen und trockenes Auge» Zu den wichtigsten Voraussetzungen für ein beschwerdefreies Tragen von Kontaktlinsen gehört ein gesundes Auge mit intaktem TränenSOG film. Bekanntlich sind jedoch Besuchen Sie Benetzungsstörungen weit uns vom verbreitet, und in gewissen 6. - 8. Sept. 07 am SOG-Stand Fällen musste früher gar von Nr. 33. der unsichtbaren Sehhilfe abgeraten werden. Das muss nicht mehr sein. Für eine steigende Anzahl von Kontaktlinsenträgern hat es sich die Pharma Medica AG zur Aufgabe gemacht, Grundlagen und effiziente Problemlösungen nach neustem Wissensstand zum Thema «Kontaktlinsen und trockenes Auge» zu vermitteln. Deshalb organisiert die Pharma Medica AG mit zwei Spezialisten und Top-Referenten eine Fachschulung zu diesem Thema. 20. September 2007 Airport Conference Center, Flughafen Zürich Kloten 18:30 – 19:00 Uhr Apéro 19:00 – 20:30 Uhr Fortbildungsveranstaltung Themenschwerpunkte • Anatomie, Grundsätzliches, Ursachen • Wechselwirkung von Tränenfilm und Kontaktlinsen • Kontaktlinsenmaterialien, Einfluss auf trockenes Auge • Therapie, Behandlung • praxisorientierte Beispiele, problemlösungsorientiert Referenten • Frau Dr. M. Eberle, Ophthalmologin FMH • Herr Armin Duddek, Dipl. Augenoptikermeister SBAO FMH-zertifiziert Eine persönliche Einladung folgt – bitte Termin vormerken Pharma Medica AG Frohheimstrasse 2, 9325 Roggwil TG Telefon 071 454 70 44, Fax 071 454 70 45 [email protected] ���� ������������������������� ������������������������������������������������������������� ��������������������������� ���������������� ���������� ����������������� ����������������� ���������������� ������������ ���������� ������������������ ���������������� ����������� ������������� ������������������ ���������������������������������� ���������� ������������� �������������� ��������� ������������������������������������������������������������������������ �������������������� ��������������������� ���������������������� ��������������������� �������������������� ���������������������� ��������� ������������������� �������������������� AUGENBLICKE 2/2007 11 ANGEBOTE Alles für Ihre Instrumente Mediconsult AG hilft Blinden in Tansania Tansania ist ca. 23 Mal grösser als die Schweiz und hat fast 37 Mio. Einwohner, von denen die meisten in grosser Armut leben. Die Menschen in der Region der grossen Ebenen am Fuss des Kilimandscharo werden von der staatlichen Entwicklungshilfe und medizinischen Versorgung ignoriert. Hier, wo Dürre, Armut, Hungersnot, dürftige Wasserversorgung und mangelnde Hygiene den Alltag bestimmen, sind zwei mobile Augenärzte-Teams tätig. Die Mediconsult AG unterstützt sie mit dem Hauptziel der Prävention von Blindheit. Die beiden mobilen Augenkliniken behandeln alle Formen der Armutsblindheit: Grauer Star, Kinderblindheit, Trachom, Onchozerkose, etc. Sie leisten Aufklärungsarbeit, verteilen präventive Medikamente (z.B. Vitamin A-Salben), führen Operationen und medizinische Versorgungen durch. Die Mediconsult AG hat im Jahr 2006 das Projekt der PBA-Stiftung, genauer die Ausrüstung des Teams und der mobilen Kliniken, mit CHF 21‘534.- unterstützt. Helfen auch Sie mit! Mit Ihrer Spende können wir auch dieses Jahr zahlreiche Menschen vor Armutsblindheit schützen. Herzlichen Dank! ��� ������������������������� ��������������� ���������������� PBA Stiftung zur präventiven Bekämpfung von Augenkrankheiten Projekt-Partnerschaft: CBM Schweiz Bankverbindung: UBS St. Gallen BC 254, Kto.Nr. 621401.01Q Instrumente von Geuder Mikrochirurgische Eingriffe bedürfen qualitativ hochwertiger Instrumente. Um einwandfreie Qualität zu gewährleisten, sollten die gebrauchten Instrumente regelmässig überprüft bzw. bei Bedarf ersetzt werden. Geuder bietet Ihnen ein breites Sortiment an mikrochirurgischen Instrumenten. Bestellen Sie mittels Antwortfax die GRATIS CD-Rom mit allen Informationen zu Pinzetten, Nadelhaltern, Scheren, Lidsperrern etc. ! 20% Rabatt! Bis zum 30. November 2007 bieten wir Ihnen auf alle Instrumente von Geuder einen Preisnachlass von 20% auf den Listenpreis! First Class Instrumenten-Service Seit über 15 Jahren reparieren wir Mikroinstrumente jeglicher Hersteller. Die Funktionstüchtigkeit und Lebensdauer der Instrumente hängen zum einen von der sorgfältigen Behandlung während der Wiederaufbereitung ab, zum anderen aber auch von der periodischen Kontrolle durch den Fachmann. Mikroskopisch genau werden die Instrumente kontrolliert und gegebenenfalls repariert. Lassen auch Sie Ihre Instrumente überprüfen und instand stellen! Gutschein CHF 100.– Bis zum 30. November 2007 erhalten Sie ab einem Bestellwert von CHF 500.– zusätzlich einen Reparatur-Gutschein im Wert von CHF 100.–. Punctum Plugs von Sharpoint Silikon Plugs ermöglichen eine Langzeitverbesserung des TrockeneAugen-Syndroms • Kein Fremdkörpergefühl aufgrund der Form • Weiches Material erleichtert bei Bedarf die Entfernung des Plugs • Einzeln verpackt und preloaded im sterilen Einwegbehälter • Einweginjektor • Hoher Komfort für den Patienten aufgrund des weichen Silikonmaterials Grössen in mm: 0.4, 0.5, 0.6, 0.7, 0.8 Verpackungseinheit: 2/Box 20% Rabatt! Bis zum 30. November 2007 erhalten Sie auf alle Sharpoint Tränenweg-Plugs 20% Rabatt auf den Listenpreis! Synthetische, absorbierbare Plugs, die langfristig die Symptome des trockenen Auges verbessern • Empfohlen für die Behandlung des trockenen Auges und weiterer Augenoberflächenschäden, die ein trockenes Auge verursachen • Kann präventiv nach Augenoperationen verwendet werden, um u.a. auf Augentropfen zu verzichten • Ideal für post-op LASIK • Behandlungsmöglichkeit bei Allergien • Kann vorteilhaft bei Kontaktlinsenträgern sein • Hergestellt aus E-CaprolactoneL-Lactide copolymer (PCL) Löst sich nach 2 - 6 Monaten auf. Grössen in mm: 0.2, 0.3 und 0.4 in Standardlänge (2.0 mm) und kurzer Länge (1.6 mm) Impressum Herausgeber: Mediconsult AG, Frohheimstrasse 2, CH-9325 Roggwil TG Tel. 071 454 70 20, Fax 071 454 70 28, [email protected], www.mediconsult.ch Textredaktion: Marion Grunauer, 9014 St.Gallen Layout: Atelier Heina, 9000 St.Gallen Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier AUGENBLICKE erscheint in unregelmässigen Abständen Mediconsult AG Frohheimstrasse 2 CH-9325 Roggwil Tel. +41 71 454 70 20 Fax +41 71 454 70 28 Mediconsult SA Puits-Godet 10 CH-2000 Neuchâtel Tél. +41 32 729 10 50 Fax +41 32 729 10 51 www.mediconsult.ch [email protected] Member of Medical vision group