Microsoft Office SharePoint Server 2007 Kundenreferenz Standardkomponenten beschleunigen Geschäftsanalyse um Faktor 100 Überblick Land: Deutschland Branche: Handel & Distribution „Wir bauen unseren Wettbewerbsvorsprung durch die Integration von Microsoft-Standardprogrammen aus.“ Horst Blass, CIO, Pro Medisoft AG Unternehmen Pro Medisoft erstellt Software und Systeme im Gesundheitsbereich. An neun Standorten arbeiten 220 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz liegt bei 22 Millionen Euro. Die größten 1800 der 21 500 deutschen Apotheken nutzen die Software des Mannheimer Unternehmens. Ausgangssituation Die Auswertung betriebswirtschaftlicher Daten war bislang aufwendig und dauerte lange, insbesondere wenn mehrere Filialen eingebunden wurden. Lösung Der Microsoft Office SharePoint Server 2007 stellt auf sehr einfache Art und Weise Berichte als Diagramme oder Tabellen zum Abruf bereit. Die Berichte werden mittels der Analysis und Reporting Services vom Microsoft SQL Server 2005 erzeugt und mit Microsoft Office Excel weiter ausgewertet. Nutzen Statt früher Stunden dauert die Erstellung von Berichten nur noch Sekunden. Apotheken können nun wirtschaftlicher arbeiten und auf neue Entwicklungen schneller reagieren. Die Lösung ist günstig und lässt sich in kleinen wie großen Filialorganisationen gleichermaßen gut einsetzen. Um ihre komplexer werdenden Geschäftsabläufe zu steuern, setzen viele große Apotheken auf die Software PROKAS von Pro Medisoft. Umfangreiche Auswertungen der Geschäftstätigkeiten in der Apotheke waren jedoch für den Apotheker im Filialverbund nur sehr langsam möglich. Deshalb wollte der Mannheimer Softwareanbieter die Erstellung von Auswertungsberichten deutlich beschleunigen und vereinfachen. Die gewünschte Business-Intelligence-Lösung fand Pro Medisoft in einem System basierend auf Microsoft Office SharePoint Server 2007 in Verbindung mit neuesten Standardanwendungen von Microsoft, darunter den neuen Client-Anwendungen aus dem 2007 Microsoft Office System, der Datenbank Microsoft SQL Server 2005, der Kommunikationslösung Microsoft Exchange Server 2007 sowie der Entwicklungsumgebung Microsoft Visual Studio 2005. Nun können die Apotheken – auch von allen Filialen aus – über eine zentrale Berichtsseite von SharePoint Server 2007 rund 30 Berichte mit Unternehmensdaten abrufen. Ausgehend vom Gesamtüberblick, lassen sich die Daten in Sekunden bis auf jede gewünschte Detailebene auslesen. „Mit den MicrosoftProgrammen haben wir die Visionen des Kunden in einer komplexen Lösung ohne Abstriche umgesetzt.“ Bernd Kemmler, Senior Consultant, Alegri International Rhein-Main GmbH Pro Medisoft besteht seit 1985 und entwickelt Software und Systeme im Gesundheitsbereich. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben Marktführer bei Programmen für Internetapotheken und klinikversorgende Apotheken sowie fünftgrößter Softwareproduzent für den klassischen Apothekenbereich. Rund zehn Prozent der deutschen Apotheken nutzen die Software des Mannheimer Unternehmens. Zum Angebot gehören auch Touchscreenkassen, Warenwirtschaftssysteme mit PDA-gestützter Eingabe, betriebswirtschaftliche Anwendungen, Onlinebestellsysteme für Kliniken sowie Software für die Verwaltung von Arzneimitteldosierungen. An neun Standorten in Deutschland arbeiten 220 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz liegt derzeit bei 22 Millionen Euro und stieg in den vergangenen Jahren um 25 bis 30 Prozent. Filialapotheken und Kooperationen Die deutsche Apothekenbranche befindet sich im Aufbruch. Eine Welle von Filialeröffnungen, Kooperationen und die Etablierung von Franchise-Modellen sind die Reaktion auf den Kostendruck im Gesundheitswesen. Weil die Bevölkerung immer älter wird, „ist die Gesundheitsbranche ein gigantisch wachsender Markt“, so Pro-Medisoft-CIO Horst Blass. Mit wachsender Filialzahl benötigen die Apotheker aber auch mehr aussagekräftige Analysen: Welche Medikamente liegen im Trend, wie hoch sind aktuelle Margen und Einkaufsrabatte, wie groß ist der Lagerbestand, und welche Mitarbeiter sind die besten Berater? „Dazu sind komplexe ITProgramme notwendig, die trotzdem einfach zu bedienen sein müssen“, sagt Blass. Das Pro-Medisoft-Apothekenprogramm PROKAS speichert seit 2005 beim Verkauf alle Geschäftsdaten wie „verkauftes Medikament“, „Bediener“ und „gleichzeitig mitverkaufte rezeptfreie Waren“ in der Datenbank IBM DB2 ab. Auch der Wareneingang wird über das System erfasst. Um Berichte über den Geschäftsverlauf zu erstellen – zum Beispiel den Umsatzvergleich zum Vorjahr oder die verkaufte Menge rezeptfreier Schmerzmittel – musste man bislang eigene Programmroutinen aufrufen. Reports für Kooperationen, Filialverbände oder Franchise-Gruppen würden mit der bisherigen Technologie Stunden dauern. Weil die Datenmenge in einer Filialkette nach einem Jahr leicht ein bis zwei Gigabyte beträgt, müssten bei Dutzenden Apotheken in der Folge riesige Datenmengen analysiert werden. Aufwendigere Analysen waren bislang daher nie möglich. Unbekannt blieb somit meist, welches Medikament oder welche Arzneigruppe besonders gefragt ist oder bei welchem rezeptfreien Medikament zu welcher Jahreszeit es sich besonders lohnt, dieses neben der Kasse oder frei zugänglich im Verkaufsraum anzubieten. Der Wunsch nach einer Business-IntelligenceLösung war zwar groß, jedoch bislang wegen der vergleichsweise hohen Kosten fast nur für Großunternehmen erfüllbar. Schnelle Lösung Daher beauftragte Pro Medisoft den Microsoft Gold Certified Partner Alegri mit der Erweiterung seiner Lösung PROKAS. Dieser empfahl eine Kombination verschiedener Microsoft-Produkte zur Umsetzung der Lösung: für das Portal und die Darstellung der Indikatoren (KPI) den Microsoft Office SharePoint Server 2007 und für die Auswertung der Datenwürfel (Cubes) die Reporting Services des Microsoft SQL Server 2005. Mithilfe der Reporting Services können die Apotheker auf die vorhandenen Geschäftsdaten in den Datenwürfeln zugreifen. Die für die Auswertungen notwendigen Daten wurden im Vorfeld mit den Analysis Services aufbereitet. Die so gewonnenen Berichtsdaten wandelt SharePoint Server 2007 Beta 2 in 30 grafische oder tabellarische Berichte zum Geschäftsverlauf um. Diese rufen die Pro-Medisoft-Kunden über einen Internetbrowser ab. Dazu müssen sie nicht wissen, welcher IT-Aufwand Foto: Pro Medisoft Rund 1800 deutsche Apotheken nutzen die Software von Pro Medisoft Technik im Überblick Microsoft SQL Server 2005 Aus den auf SQL Server 2005 gespeicherten Daten erstellen Microsoft SQL Server 2005 Analysis Services in alle Richtungen auswertbare Datenwürfel (OLAPCubes). Microsoft Office Professional Plus 2007 Beta 2 Aus dem Datenwürfel generieren die zu SQL Server gehörenden Reporting Services und das Office-Programm Microsoft Excel die Auswertungen. Mit dem Formulargenerator Microsoft Office InfoPath 2007 können die Berichte in Formularform erstellt werden. Microsoft Office SharePoint Server 2007 Beta 2 Die so gewonnenen Daten wandelt SharePoint Server 2007 Beta 2 in 30 grafische und tabellarische Auswertungen zum Geschäftsverlauf um. Diese rufen die Pro-Medisoft-Kunden über einen Internetbrowser ab. Microsoft Exchange Server 2007 Beta 2 Um den Terminkalender und das E-MailPostfach über Microsoft Office SharePoint Portal Server nutzen zu können, verwenden die Mitarbeiter von Pro Medisoft Exchange Server 2007 Beta 2. Microsoft Visual Studio 2005 Bei der Erstellung der Reportdefinitionen nutzten die Alegri-Mitarbeiter Visual Studio 2005. für die Berechnung der Berichte betrieben wird. Und sie fühlen sich „zu Hause“ bei PROKAS, weil die erstellten Berichte im Aussehen an das den Anwendern bekannte PROKAS-Layout angepasst sind. Damit den Nutzern auch die Funktionen des Terminkalenders und des E-Mail-Postfachs über das mit SharePoint Server 2007 zugängliche Portal zur Verfügung stehen, setzt Pro Medisoft außerdem den Microsoft Exchange Server 2007 in der Version Beta 2 ein. Eine Microsoft-Lösung war nicht nur wegen der Anforderungen an Preis, Integrierbarkeit und Skalierbarkeit attraktiv; entscheidend war auch, dass die Rechnerwelt in Arztpraxen und in Apotheken eine Microsoft-Umgebung ist. Außerdem sei es sehr komfortabel, in der Microsoft ASP .NET-Umgebung Software zu programmieren. „Das ist ein ganz wichtiger Pluspunkt für Microsoft“, so Blass. Auch schätze er die „sehr gute Unterstützung von Microsoft – das entspricht alles genau unseren Wünschen“. Innerhalb von nur vier Wochen wurde die Idee durch die Arbeit zweier IT-Experten Wirklichkeit. Einer Woche Planung folgte eine dreiwöchige Entwicklungszeit. Zudem entwarfen sie innerhalb einer Woche 30 Standardabfragen sowie die notwendigen SharePoint-Masken im PROKAS-Design. Wenige Wochen später sollte die neue Software bereits in den Apotheken sein, so der Plan von Pro Medisoft. Ein Entwicklungszyklus von unter zwei Monaten sei „ein Traum“. Blass ist überaus zufrieden: „Eines ist klar: Mit der unkomplizierten Integration von Microsoft-Programmen können wir unsere Wettbewerbsvorteile ausbauen.“ Analysen sind Wettbewerbsvorteil Heute genügt ein Mausklick in PROKAS, damit Apotheker den Lagerbestand bestimmen, den Umsatz auf jede Filiale herunterbrechen oder tagesaktuell erfahren können, welche Medikamente sich in welcher Filiale am häufigsten verkauften. „Die Analysen erfolgen dank OLAP (OnLine Analytical Processing) 100 Mal schneller als zuvor“, sagt Blass. „Wir haben eine aussagekräftige Business-Intelligence-Lösung.“ Die Pro-Medisoft-Kunden können die Programmerweiterung ohne größere Umstellung nutzen. Entweder überspielen sie ihre Tagesdaten über eine vor Hackerangriffen geschützte VPN-Leitung auf den Pro-Medisoft-Server. Ebenfalls über die VPN-Leitung erfolgen dann die Auswertungen, wobei jeder Apotheker nur Zugriff auf seine eigenen Daten hat. Wurden die Daten lokal gespei- Weitere Informationen Referenzkunde Pro Medisoft Software Systeme für das Gesundheitswesen AG Besselstraße 25 68219 Mannheim Tel.: 0621 8771-0 Fax: 0621 8771-096 E-Mail: [email protected] www.pro-medisoft.de Microsoft-Partner Alegri International Rhein-Main GmbH Frankfurter Str. 14 65189 Wiesbaden Tel.: 0611 450417-0 E-Mail: [email protected] www.alegri.de Geschäftskundenbetreuung Microsoft Deutschland GmbH Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Tel.: 0180 5 672330* Fax: 0180 5 229554* E-Mail: [email protected] *0,12 Euro/Min., deutschlandweit ©2006 Microsoft Corporation. All rights reserved. chert, dann installiert ein Pro-MedisoftTechniker die Software innerhalb eines Tages auf einem Server in der Apotheke. Pro Medisoft schätzt es überaus, nun besondere zusätzliche Services bieten zu können: Heute können Apotheken Formulare wie ein Prüfungsprotokoll für Drogen und Chemikalien direkt über SharePoint Server 2007 abrufen. Als Formulargenerator dient das in Microsoft Office 2007 enthaltene Microsoft Office InfoPath 2007. Auch betriebsinterne Dokumente wie das Qualitätsmanagementhandbuch sind nun immer in der aktuellen Version über den SharePoint Server 2007 zugänglich. Über ein Schwarzes Brett haben alle Nutzer Zugang zu bestimmten Daten und können eigene „Anzeigen“ veröffentlichen, es ist aber auch möglich, Dokumente wie eine Personalnotiz nur bestimmten Personen zugänglich zu machen. „Bei größeren Apothekenverbänden kommen wir schnell auf über 100 Beschäftigte – da ist das sehr sinnvoll“, urteilt Blass. Die Möglichkeiten der Microsoft-Lösungen seien noch lange nicht ausgeschöpft, betont der CIO. Rund 700 Apotheken liefern seit 1999 450 Kennzahlen zum Vergleich in das Datenpanel Pharma Benchmark. Die Kontrolle und Übersicht über diese Kennzahlen im Filialverbund oder in der Kooperation liefert nun die Integration in ein KPI-System. In einem Ampelsystem kann man damit sofort sehen, wenn die Defektquote auf einen kritischen Wert steigt. Diese Zahl gibt an, wie viele Kunden nicht gleich das erhalten haben, was sie wünschten. Im nächsten Jahr soll zusätzlich Microsoft Office Business Scorecard Manager in das Apothekenintranet integriert werden. Damit können die Besitzer großer Apotheken leichter ermitteln, wie weit sie von ihren Umsatz- oder Renditezielen und auch Planzahlen entfernt sind. Doch auch mit der aktuellen Version lassen sich dank der Zusammenarbeit von Microsoft Office Excel und SharePoint Server 2007 einfache Ziele wie Umsatzsteigerungen definieren. SharePoint Server 2007 zeigt dann grafisch durch Farbtupfer in Ampelfarben hinter den Zielen an, ob der Apotheker auf dem richtigen Weg ist. Weitere Kundenreferenzen finden Sie unter: www.microsoft.com/germany/ kundenreferenzen Software und Services Microsoft Windows Small Business Server 2003 R2 Lokale Lösung: Standardserver mit Festplatten-RAID Microsoft SQL Server 2005 Microsoft Office SharePoint Server 2007 Beta 2 Microsoft Exchange Server 2007 Beta 2 ASP-Lösung (Datenspeicherung im Rechenzentrum): HP-Bladecenter mit EVA-System (Enterprise Virtual Array) im Rechenzentrum in Frankfurt Microsoft Office Professional Plus 2007 Beta 2 5000-573-24 YU 09/06 Hardware Microsoft Visual Studio 2005 Partner Alegri International Rhein-Main GmbH