wifi vital - WIFI Tirol

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WIFI VITAL
Gesundheit im Training
Mag. Birgit Freidorfer
Auflage 1/Jänner 2006
WIFI Vital
Impressum:
Autor:
Mag. Birgit Freidorfer
Hersteller:
Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich
(WIFI Österreich)
Für den Inhalt verantwortlich:
WIFI Netzwerk, Heidemarie Fürnweger
Beide: A-1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63
© 2006, alle Rechte vorbehalten
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung des Wirtschaftsförderungsinstituts der Wirtschaftskammer
Österreich ist unzulässig.
Das gilt insbesondere für Fotokopien, Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
1
WIFI Vital
Inhalt
Impressum:............................................................................................ 1
1
WIFI VITAL – Gesundheit im Training.................................... 5
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
Die Idee ..................................................................................................5
Der Hintergrund......................................................................................5
Das Ziel – Lernen mit Lust .......................................................................6
Teilnehmervorteile ..................................................................................6
Maßnahmen............................................................................................6
2
DAS GEHIRN – BIBLIOTHEK FÜR GEWISSEN UND GEFÜHLE7
2.1
2.2
2.2.1
2.2.2
Neurodidaktik .........................................................................................7
Faszination Gehirn „ Graue Zellen in Hochform“ ...................................8
Das Gehirn macht uns zu dem, was wir sind!..........................................8
Klare Botschaften für Lernkontexte ..........................................................8
2.2.2.1
Neurobics Das Gehirn lernt in 3-D ............................................. 8
2.2.2.2
Brainmoving Ein „bewegter“ Kopf lernt schneller und leichter .... 9
2.2.2.3
Brainfood „Legales Gehirn-Doping“........................................... 9
2.2.3
Portrait eines gigantischen Netzwerks - kokosnussgroß, zerfurcht wie ein
verschrumpelter Apfel ............................................................................................10
2.2.3.1
Steckbrief.................................................................................. 10
2.2.3.2
4 Märchen vom Gehirn ............................................................ 11
2.2.3.3
Das Gehirn – Meister der Kommunikation ................................ 12
2.2.3.4
Gedächtnis ist Teamwork ......................................................... 13
2.2.3.5
Das System hinter den Erinnerungen......................................... 15
2.2.3.6
Warum lassen Hirnfunktionen nach? ........................................ 17
2.2.3.7
Ganzheitliches vernetztes Denken „Die Sache mit rechtem und
linkem Gehirn ist außer Kontrolle geraten!“................................................ 17
2.2.4
Mind Fitness Fit im Kopf?.......................................................................18
3
WIFI VITAL-TIPPS ................................................................ 19
3.1
Fresh up mit Brain Moves Frische Energie aufnehmen ...........................19
3.1.1
Lebensgeister wecken massieren – drücken – klopfen............................19
3.1.2
Vitality ABC ..........................................................................................20
3.1.3
Tänze ....................................................................................................21
3.1.4
Die Wadenpumpe .................................................................................22
3.1.5
Denkmützen aktivieren .........................................................................23
3.1.6
Auf Power drücken................................................................................23
3.1.7
Powerboxen ..........................................................................................24
3.1.8
„Hoch hinauf“ – Luftballons ..................................................................24
3.2
Sitzprogramme für „Sitzenbleiber“ Locker am „Hocker“ - Blitzprogramme
für Rücken & Co....................................................................................................24
3.2.1
Richtig sitzen.........................................................................................25
3.2.2
Schultern heben ....................................................................................25
3.2.3
Schultern rollen.....................................................................................26
3.2.4
Perlenkette bewundern..........................................................................26
2
WIFI Vital
3.2.5
Nacken dehnen I ...................................................................................27
3.2.6
Nacken dehnen II ..................................................................................27
3.2.7
Schulterblätter dehnen...........................................................................28
3.2.8
Brustkorb strecken .................................................................................28
3.2.9
Brustmuskel dehnen ..............................................................................29
3.2.10
Rückenmuskulatur dehnen ....................................................................29
3.2.11
Gesäßmuskel dehnen ............................................................................30
3.2.12
Wadenmuskel dehnen...........................................................................31
3.2.13
Oberschenkel dehnen ...........................................................................31
3.3
Brainfood statt Fast Food Erlaubtes Gehirndoping ..................................32
3.3.1
Energieräuber Schlapp durch falsches Essen ..........................................32
3.3.2
Ernährungstipps für mehr Vitalität Powersnacks und –drinks für schnelle
und kreative Denker...............................................................................................33
3.4
„Detox your mind“ In der Ruhe liegt die Kraft........................................38
3.4.1
Wie Entspannungsmethoden wirken ......................................................38
3.4.2
Die Atmung harmonisieren....................................................................39
3.4.3
Augen und Ohren abschalten ................................................................39
3.4.4
60 Sekunden Feeling .............................................................................40
3.4.5
Einseitige Nasenatmung.........................................................................40
3.4.6
Anspannung – Entspannung...................................................................40
3.4.7
„Augenblick mal“ ..................................................................................42
3.4.8
Energiepunkte aktivieren gegen Stress....................................................43
3.4.9
Den Kopf frei machen ...........................................................................44
3.4.10
Körperreisen – Phantasiereisen ..............................................................44
3.4.11
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.....................................45
3.5
Gehirnjogging Gehirntraining mit System ..............................................49
3.5.1
Konzentration - Wahrnehmung Absage an Multitasking.......................49
3.5.1.1
Schlagzeile des Tages ............................................................... 50
3.5.1.2
Streichkonzert........................................................................... 50
3.5.1.3
Texte schnell lesen und erfassen ............................................... 50
3.5.1.4
Viele Wege führen nach Rom! .................................................. 51
3.5.1.5
Partner unter die Lupe nehmen ................................................. 52
3.5.1.6
Buchstabensalat........................................................................ 53
3.5.1.7
Flotte Zahlensuche ................................................................... 53
3.5.1.8
Wortsuchspiel........................................................................... 54
3.5.1.9
„Obst und Gemüse“ ................................................................ 55
3.5.2
Kreativität Geistesblitze kann man machen............................................55
3.5.2.1
„Was wäre, wenn...“ Fragen ..................................................... 55
3.5.2.2
Brainstorming ........................................................................... 56
3.5.2.3
Geschichten erfinden................................................................ 56
3.5.2.4
Neue Wörter erfinden lassen .................................................... 57
3.5.2.5
Werbeplakate entwerfen ........................................................... 58
3.5.2.6
Kreis – Dreieck – Viereck.......................................................... 59
3.5.2.7
Kreative Namen........................................................................ 60
3.5.2.8
Abkürzungen ............................................................................ 60
3.5.2.9
Kreativitätstechniken einsetzen ................................................. 60
3.5.2.10 Veränderungen ......................................................................... 60
3
WIFI Vital
3.5.3
Merkfähigkeit Fit im Kopf ......................................................................61
3.5.3.1
Mnemonik – Gedächtnis Kunst ................................................. 61
3.5.3.2
Original und Fälschung ............................................................ 62
3.5.3.3
Denksportaufgaben................................................................... 64
3.5.4
Wort- und Wissensfindung ....................................................................70
3.5.4.1
ABC Reihen .............................................................................. 70
3.5.4.2
Wortteile verwenden (am Anfang, in der Mitte, am Schluss)...... 70
3.5.4.3
Reimen ..................................................................................... 71
3.5.5
Intelligenztest ........................................................................................72
4
Persönliches.......................................................................... 80
4.1
4.2
4.3
Beruflicher Hintergrund.........................................................................80
Themenschwerpunkte ...........................................................................81
Exemplarische Referenzen.....................................................................81
5
Literaturverzeichnis.............................................................. 82
4
WIFI Vital
1
WIFI VITAL – GESUNDHEIT IM TRAINING
1.1
Die Idee
1. Entwicklung eines Maßnahmenpakets für WIFI Kunden 1 zur Steigerung von
¾
¾
¾
¾
¾
Lernmotivation
Konzentration
Merkfähigkeit
Kreativität
Lust am Lernen
2. Entwicklung eines methodisch didaktischen Rahmenkonzepts für WIFI Trainer
zur einfachen Umsetzung obiger Punkte
3. Image Neupositionierung des WIFI als Weiterbildungsinstitut mit dem Ansatz
„ Gesundheit im Training“
4. Abgrenzung zu Mitbewerbern
1.2
Der Hintergrund
Als Erwachsenenbildungsinstitut, das vor allem das berufsbegleitende Lernen fördert
und unterstützt, ist das WIFI überwiegend von einem Kundenpotenzial frequentiert,
das i.d.R. zum normalen Arbeitspensum hinzu, Kurse, Seminare oder Lehrgänge,
auch über einen längeren Zeitraum besucht.
Der WIFI Kunde ist daher in folgenden Bereichen gefordert
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1
Flexibilität
Exaktes Zeitmanagement
Achtsamer Umgang mit individuellen Ressourcen
Rasche Regenerationsfähigkeit
Konzentriertes Lernen
Umgang mit Prüfungsstress
Punktgenaues Abrufen von Lerninhalten in Prüfungssituationen
Akzeptanz neuer Lehr- und Lernformen (vor allem bei jenen, deren Schulzeit
schon länger zurück liegt)
Einfügen in gruppendynamische Prozesse
einheitliche Form - männlich
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WIFI Vital
1.3
Das Ziel – Lernen mit Lust
Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Impulse aus den Ergebnissen der Gehirnforschung sollen die Teilnehmer befähigt werden
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1.4
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1.5
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Lerninhalte leicht, motiviert, einfach und konzentriert aufzunehmen.
Lerninhalte effektiv zu speichern und abrufen zu können.
Lerninhalte in den Praxisalltag transferieren können.
Teilnehmervorteile
Verbesserte Konzentration und Merkfähigkeit
Erhöhung der Geschwindigkeit im Aufnehmen von Informationen
Verbesserung des Kurz- und Langzeitgedächtnisses
Beruhigung bei Stress
Anregung bei Müdigkeit
Intensivere Durchblutung aller Organe
Ausschüttung von „Glücksbotenstoffen“ (Endorphine)
Positive Einstellung und Spaß zum/am Lernen
Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstvertrauens
Maßnahmen
Kundenbroschüre
Plakate
Ergänzung der Lerntipps
Multiplikatoren Workshops für WIFI Trainer
Vertonte PowerPoint-Präsentation
Begleitmaßnahmen (zB zuckerfreie Müsliriegel mit gebrandeter WIFI Vital Folie, Ergänzungen der Buffets um „Brainfood“, Gesundheitstage im WIFI,...)
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WIFI Vital
2
DAS GEHIRN – BIBLIOTHEK FÜR GEWISSEN UND
GEFÜHLE
2.1
Neurodidaktik
Neurodidaktik (1)
(1) Quelle: Friedrich, G/Preiss, G. (20029: Lehren mit Köpfchen. IN: Gehirn&Geist,
4, 64ff
„Nicht gegen das, sondern mit dem Gehirn lernen!“
„ Wie das 20.Jahrhundert das der Atomforschung und er Molekularbiologie war, so
wird das 21.Jahrhundert der Hirnforschung sein“ (2)
(2) Quelle: Changeux, J.P. (2003a), Die Chemie der Gedanken. In: Spektrum der
Wissenschaft Spezial, 5, 35-41)
Lernen passiert im Baby– und Kleinkindalter zunächst völlig unabsichtlich und
macht zumeist auch dann noch Spaß, wenn im Kindergarten– und Volksschulalter
immer mehr bewusste Lernabsicht auf den Plan tritt. Mit zunehmender Schuldauer
macht sich sehr häufig immer mehr Frust bemerkbar. Dies ist umso bedauerlicher,
als gerade positive Gefühle für das Lernen besonders wichtig sind.
Nicht gegen das, sondern mit dem Gehirn lernen ist der Ansatz für die vermehrte
Beachtung biologischer Gegebenheiten beim Lehren und Lernen. Gerhard Preiss
wurde in diesem Zusammenhang mit seinem interdisziplinären Ansatz (Hirnforschung und Pädagogik), für den Begriff „Neurodidaktik“, wichtig.
Mittlerweile haben sich auch andere Wissenschafter des Themas angenommen. Angesichts der Ergebnisse der PISA-Studie erwartet man sich auch in der öffentlichen
Diskussion Hilfen aus der Neurobiologie!
Die Gehirnforschung steckt im Vergleich zu anderen Wissenschaften erst in den Kinderschuhen. Dennoch ist einiges so weit gediehen, dass ein Versuch der „ Nutzbarmachung“ für die Lehr– und Lernpraxis möglich und erlaubt ist!
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WIFI Vital
2.2
Faszination Gehirn
„ Graue Zellen in Hochform“
2.2.1
Das Gehirn macht uns zu dem, was wir sind!
Megawissen und Megaintelligenz werden zunehmend zu Wettbewerbsvorteilen auf
dem Arbeitsmarkt, auch im sozialen Umfeld. Das Gehirn ist nicht nur Sitz unseres
Know-hows, sondern gleichzeitig die oberste Kommandozentrale, die bestimmt, wie
sich unser Leben „abspielt.“ Noch nie musste unser Gehirn so viel leisten wie heute.
Wie keine Generation zuvor sind wir einer ständigen optischen und akustischen
Reiz- und Informationsüberflutung ausgesetzt.
Sich etwas zu merken, ist nur eine von vielen Aufgaben, die das Gehirn meistert.
Wie ein viel beschäftigter Mensch, verwaltet es alles, was im Körper vor sich geht
und ist somit an allem beteiligt, was uns als Persönlichkeit ausmacht.
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2.2.2
Registriert Sinneseindrücke und Signale
Ordnet diesen einen Sinn zu
Lässt Durst, Hunger, Müdigkeit, Gereiztheit, ....entstehen
Ist verantwortlich für das breite Spektrum an Emotionen
Steuert Handlungen
Verknüpft Informationen aus der Außenwelt mit Erinnerungen und wird damit
Sitz des Bewusstseins
Klare Botschaften für Lernkontexte
Die moderne Neurobiologie entschlüsselt mit enorm hohem Tempo die Geheimnisse des Gehirns. Was vor 10 Jahren noch Utopie schien, ist heute Realität!
So komplex die Ergebnisse der Hirnforschung sind, die sich daraus ergebenden Botschaften, auch für Lernkontexte, sind einfach und klar!
2.2.2.1 Neurobics
Das Gehirn lernt in 3-D
Neurobics (geht auf den Neurobiologen Lawrence Katz zurück) meint „multisensorisches“ Lernen, also mit allen Sinnen lernen, denn nur dann bekommt das Gehirn
Informationen aus unterschiedlichen Sinneszentren. Gleichzeitig muss es die verschiedensten einlaufenden Daten koordinieren, das Erlebte prägt sich tiefer ein und
ist bei Bedarf leichter und plastischer aus dem Gedächtnisspeicher abzurufen.
Sorgen Sie für daher im Training für Überraschungen, Spannung, Emotionen und
Phantasieanregungen. Wer während des Lernens lacht, sich wundert oder ärgert,
fordert sein Gehirn optimal, sein Informationsnetzwerk auf Vordermann zu bringen.
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WIFI Vital
News
Wie denken Japaner?
Japaner denken wegen ihrer Sprache und Kultur ausgewogener links und rechts.
Beim „japanischen“ Gehirn sind Harmonie, Ausgeglichenheit, Erfolg seit Jahrhunderten anerzogen. (Dr. Tsunoda, Medizinprofessor, Japan)
2.2.2.2 Brainmoving
Ein „bewegter“ Kopf lernt schneller und leichter
Bewegungsanreize sorgen in mehrfacher Hinsicht für die Steigerung der Gedächtnisleistungen
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Höhere Sauerstoffversorgung bewirkt eine höhere Versorgung des Gehirns mit
Nährstoffen
Bewegungsanreize steigern die Bildung von Neurotransmittern (siehe Seite
12.)
Die verstärkte Ausschüttung bestimmter Hormone (zB Serotonin oder Dopamin) machen Gedanken klar und lassen Ideen sprudeln
Die „Bahnung“ elektrischer Impulse im Gehirn wird verbessert. Das heißt,
dass Signale in einem durch Bewegung sensibilisierten Kopf überhaupt rascher geleitet werden
Es bilden sich neue Verbindungen (Synapsen) zwischen den Neuronen und
neue Nervenästchen (Dendriten) (siehe Seite 12).
2.2.2.3 Brainfood
„Legales Gehirn-Doping“
ƒ
Geben Sie Tipps zur Steigerung der Gedächtnisleistungen über Brainfood –
und -drinks
News
Energiefresser Gehirn
Bei einem Gewicht von gerade einmal 2 Prozent der Körpermasse, verbraucht das
Gehirn 20 Prozent der Körperenergie, um Hochleistungen erbringen zu können.
Diese Energie gewinnt es aus der Nahrung! Dabei verarbeiten die Neuronen selbst
überwiegend reinen Traubenzucker (Glukose) als Nährstoff.
Wunderstoff Acetylcholin
Der Neurotransmitter ist für unsere Gedächtnisleistungen und vermehrte Endorphinausschüttung von immenser Bedeutung! Zur Bildung von Acetylcholin wird Cholin
benötigt, das in der Leber gespeichert wird und im Lecithin mit der Nahrung aufgenommen wird. Enthalten in: Eigelb, Nüssen, Hülsenfrüchten, Schokolade, Getreide
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WIFI Vital
2.2.3
Portrait eines gigantischen Netzwerks
- kokosnussgroß, zerfurcht wie ein verschrumpelter Apfel
Abb. 1 Das neuronale Netzwerk – Gedächtnistraining S. 11
2.2.3.1 Steckbrief
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Ca. 1, 5 Kilogramm (entspricht etwa 2-3% der Körpermasse)
Verbraucht 20% unserer Gesamtenergie!
Im Wachzustand pro Tag wird eine Leistung von 25 Watt erbracht (= genug,
um Glühbirne zum Leuchten zu bringen)
Grau schimmernde weiße Masse
100 Milliarden Nervenzellen( = Neuronen) sind miteinander verschaltet
Dazu noch 10mal so viele Stützzellen (= Glia-Zellen) für die Energieversorgung und zum Schutz
Schaltstellen zwischen zwei Nervenzellen = Synapsen (funktionieren ähnlich
wie elektronische Lötstellen und leiten elektrische Impulse unter Einschaltung
von Nervenbotenstoffen = Neurotransmitter weiter)
Gesamtlänge des Nervennetzes = 100.000 Kilometer ( = das 2,5 fache des
Äquatorumfanges)
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WIFI Vital
2.2.3.2 4 Märchen vom Gehirn
1. „ Im Alter baut das Gehirn ab. Man wird automatisch vergesslich!“
Mit hundert Jahren hat man noch 97% intakte Gehirnzellen. Ursache für Gedächtnisleistungsschwächen sind überwiegend Störungen der Hirndurchblutung
oder verschlechterter Funktion der Neurotransmitter an den Synapsen.
2. „ Das Gehirn wird nur 10 – bis höchstens 20% genutzt!“
Das Gehirn arbeitet wie eine eingespielte Fußballmannschaft – alle Spieler sind
wichtig und jederzeit einsatzbereit, auch wenn nicht alle gleichzeitig am Feld
sind.
3. „ Hirnzellen können nicht nachwachsen! Geschädigte Hirnbereiche fallen
zukünftig aus!“
Auch vollständig zerstörte Hirnbereiche können wieder belebt werden, idem andere Neuronen die Aufgaben der abgestorbenen Kollegen übernehmen.
4. „Die im Langzeitgedächtnis gespeicherten Erinnerungen sind dort für immer
abgelegt.“
Gedanken- und Gefühlsinhalte sind im Langzeitgedächtnis tatsächlich relativ beständig, weil sie biochemische Spuren an den Neuronen hinterlassen. Aber! Gedächtnis und Erinnerung sind dynamisch! Entscheidend ist, welche emotionale Rolle
die Dinge spielen und wie fit das Gehirn insgesamt ist. Ein träger Kopf speichert
auch Gedächtnisinhalte schlecht.
News
Die Nonnen von Minnesota
Wie man durch geistig vitales Leben bis ins hohe Alter fit bleiben kann, zeigen zum
Beispiel die Nonnen im amerikanischen Mankato, Minnesota. Die rund 150 „hellen“
Damen sind Probanden einer Langzeitstudie. Bis ins hohe Alter, 20 Prozent sind über 90 Jahre alt, lösen schwierige Rätsel, engagieren sich in der Politik und haben
kaum Krankheiten wie Alzheimer oder Demenz. Die Forscher vermuten, dass es eine „Denkreserve“ gibt, die man durch lebenslanges Gehirn-Training erhöhen kann.
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WIFI Vital
2.2.3.3 Das Gehirn – Meister der Kommunikation
Abb. 2 Der Aufbau eines Neuron – Das große Brain-Fitness-Buch S. 15
Ist das Gehirn gefordert, werden in ihm Informationen hin und her geschubst. Seit
Geburt hat der Mensch ca. 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen) im Kopf. Jede
streckt dabei ein „Ärmchen“ (Axon) zu einer anderen Nervenzelle aus, über die Signale mit einer Geschwindigkeit von 360 km/h rasen. Die Partnerzelle kann in unmittelbarer Nachbarschaft im Gehirn liegen oder bis ins Rückenmark reichen. Das Axon
dockt von einer Nervenzelle an Bäumchen (den kurzen Dendriten), die aus der anderen Nervenzelle wachsen. Die Dendriten nehmen die Signale in Empfang, wobei
eine tüchtige Zelle bis zu 10 000 Dendriten haben kann.
Die Informationen werden von Nervenzelle zu Nervenzelle in Form von Nervenbotenstoffen (Neurotransmittern) über Nervenlötstellen (Synapsen) ausgetauscht.
Abb. 3 Signalübertragung im Gehirn - Der Weg zum Superhirn S. 18
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WIFI Vital
Das Gehirn kann Synapsen bilden oder trennen, das bedeutet: Lernen oder vergessen! In den ersten Lebensjahren hat der Mensch die einmalige Chance, 10 hoch 15
Synapsen zu bilden. Diesem vielverzweigten „Hände schütteln“ der Nervenzellen
liegen unsere Gedächtnisleistungen zugrunde.
2.2.3.4 Gedächtnis ist Teamwork
Abb. 4 Klare Arbeitsteilung im Gehirn - Der Weg zum Superhirn S. 12
Fast alle Gehirnteile steuern ihren Teil zum Gedächtnis bei!
1. Großhirn
Ist umhüllt von einer 1,5 – 4,5 Millimeter dichten obersten Schicht, die ausschließlich aus Neuronen = „die grauen“ Zellen besteht
Funktionen der einzelnen Großhirnlappen
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Frontallappen: Intellektuelles Planen, „ICH“-Erkenntnis, Selbstreflexion, Wille, kritisches Denken, Sitz der Persönlichkeit
Scheitellappen: Orientierung in Raum und Umwelt, rechnen, geometrische
Überlegungen
Schläfenlappen: Sprachzentrum, einige Aspekte des Gedächtnisses, Klänge,
Bilder zu Gesamteindruck verbinden
Hinterhauptlappen: Verarbeitung von visuellen Informationen, macht Welt
plastisch, farbig, abwechslungsreich
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WIFI Vital
2. Zwischenhirn
Liegt zwischen den beiden Großhirnhälften
Abb. 5 Gedächtnis ist Teamarbeit – Gedächtnistraining S. 14
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Thalamus: Steuert die Intensität der Wahrnehmungen, schützt vor Reizüberflutung, ist „Bühnenscheinwerfer“ im Kopf.
Hypothalamus: Hormonsteuerzentrale des Körpers
Limbisches System mit dem Mandelkern (Amygdala): Emotionszentrum, steuert aber auch, ob Informationen überhaupt ins Großhirn und so ins Bewusstsein gelangen.
Hippocampus: Gedächtnismanger!! Hat die Gestalt eines Seepferdchens und
entscheidet, was im Kopf gespeichert wird. Kann selbst 20 Worte/Sekunde
zwischen lagern.
Hypophyse, Hirnanhangdrüse. Schickt auf Befehl des Hypothalamus Steuerhormone zu den Hormondrüsen im Körper.
3. Mittelhirn
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Sammelt Seh- und Höreindrücke
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4. Hinterhirn
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Kleinhirn: Koordination aller willkürlichen Bewegungen des Körpers ( einmal
laufen gelernt ....nicht mehr darüber nach denken)
Brücke: Verbindung rechter mit linker Gehirnhälfte, Informationsaustausch
Verlängertes Mark: Instinktzentrum (Atmung, Herz, Kreislauf...)
2.2.3.5 Das System hinter den Erinnerungen
Das Gedächtnis speichert unsere Erinnerungen, wenn auch ganz anders und viel
dynamischer, als man bisher dachte. Obwohl die Speicherkapazität unseres Gedächtnisses fast unendlich groß ist, fällt es einer Vielzahl von Menschen schwer,
eine große Anzahl von Fakten zu behalten oder wieder abzurufen.
Zu einem perfekten Gedächtnis gehört die Fähigkeit, Informationen rasch und bewusst aufzunehmen und sie später wieder problemlos wieder zu finden und abzurufen.
3 Wege zum perfekten Gedächtnis
1. Bahnung
Werden zwei Nervenzellen mehrmals gleichzeitig aktiviert, bauen sie eine Datenschnellstraße und Informationen können zwischen zwei kommunizierenden
Neuronen mit der Zeit schneller fließen. Sie ist Grundlage aller Erinnerung und
wird bei jedem Gedächtnistraining eingesetzt.
2. Lesezeichen
Bestimmte, oft wiederholte Gedanken (Lerninhalte) und intensiv erlebte Gefühle
werden im Gehirn mittels „Gehirnlesezeichen“ (Markierungsproteine) markiert,
um sie jederzeit schnell wieder finden zu können. Auf biochemischer Ebene entscheiden dabei Gefühle mit darüber, wie gut und plastisch wir uns erinnern.
3. Speicherausbau
Das Gehirn bildet mehr Synapsen und Dendriten, um Inhalte besser speichern
zu können. Die dafür notwendigen Wachstumsstoffe kann man ankurbeln,
wenn man den Kopf fit hält und gleichzeitig emotional beteiligt.
Das bedeutet für den Lernkontext: „ Multisensorisches Gehirntraining“
Gedächtnissysteme
1. Ultrakurzzeitgedächtnis
Dieser flüchtige Speicher behält Sinneseindrücke von Augen, Ohren, Nase oder
Haut maximal drei Sekunden lang.
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WIFI Vital
2. Kurzzeitgedächtnis
Von den Milliarden „Bits“, die jede Sekunde auf uns einströmen, nehmen wir
nur ca. 16 Bits pro Sekunde bewusst wahr. Diese landen im Kurzzeitgedächtnis.
Außerdem ist dieser Speicher sehr emotionsabhängig (vgl. welche Telefonnummer merke ich mir schnell leichter, die, der freundlich attraktiven Kollegin oder
des bissigen unfreundlichen Finanzamtsbeamten...). Auch Dinge mittlerer emotionaler Bedeutung werden hier bis zu ca. 20 Minuten zwischengespeichert
(zB Blumen auf dem Weg zu einer Einladung besorgen).
3. Mittelfristiges Gedächtnis
Es kann Informationen bis zu mehreren Tagen speichern. Es ist die Zeitphase, die
man benötigt, bis eine Information durch mehrfaches Wiederholen vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis übergegangen ist.
4. Langzeitgedächtnis
Unter optimalen Lernbedingungen gelangen Informationen aus dem mittelfristigen Gedächtnis hierher. Die Kapazität des Langzeitgedächtnisses schätzt man
auf 10 Milliarden bis zu 100 Billionen Bits, eine Datenbibliothek von gut 6 Milliarden Schreibmaschinen Seiten.
4 Gedächtnisschubladen:
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Prozedurales Langzeitgedächtnis: Ist zuständig für Bewegungsabläufe (wie
halte ich eine Tasse, wie fahre ich Auto, spitze ich einen Bleistift,...)
Priming: speichert „Selbstverständlichkeiten“ („ Autos rollen auf Rädern, und
die Räder sitzen unten.“)
Semantisches Gedächtnis: Wissensgedächtnis (Hauptstadt von Russland, Autor von „Krieg und Frieden“, ...) – emotionsloses, penibles Speichern von Informationen
Episodisches Gedächtnis: „Klassisches Gedächtnis“ – es speichert die Summe
des Erlebten, eingefärbt in den Emotionskontext (nerviger Mathematiklehrer,
erste Liebe, Gefühl, eine bestimmte Prüfung bestanden zu haben...)
5. Dynamisches Gedächtnis – Erinnerungsfaktor Emotionen
Bis vor kurzem dachte man, wichtige Gedanken und Gefühle seien im Langzeitgedächtnis wie auf einer Festplatte abgespeichert. Die Neurobiologen habe aber
mittlerweile festgestellt, dass das Gedächtnis stets mit dem Umbau von Erinnerungen beschäftigt ist. Und daran beteiligt sind unsere dabei erlebten Gefühle.
Sie entscheiden nicht nur, wie und in welcher Form wir uns an das Geschehene
erinnern, sondern ob wir ein Erlebnis, eine Information überhaupt im Gedächtnis
ablegen.
Unser Gedächtnisspeicher mit der Seepferdchengestalt, der Hippocampus, behält
neues Wissen und neue Erfahrungen einige Stunden und Tage. Dann entscheidet er
in Abstimmung mit dem Limbischen System (Emotionszentrum), was ins Langzeitgedächtnis gespeichert wird.
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WIFI Vital
2.2.3.6 Warum lassen Hirnfunktionen nach?
Grundsätzlich altert das Wunderwerk im Kopf anders als der übrige Köper. Alle Organe und Zellen des Organismus sind in einem permanenten Kreislauf aus Entstehen, Wachstum, Altern und Absterben eingebunden. Das Gehirn nicht! Neuronen
im Kopf können sich nämlich fast ausnahmslos nicht mehr teilen und vermehren.
Das heißt aber auch: Sie leben, unverändert, - im Idealfall - so lange wie ihr Besitzer!
Ursachen für Vergessen
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Chronischer Sauerstoffmangel ( Raucher, Zuckerkranke, Unfälle, Menschen
mit hohen Blutfettwerten, verengte Blutgefäße)
Nährstoffdefizite (Fehlen von Vitaminen kann bewirken, dass die Zellmembranen der Neuronen löchrig werden)
Dauerstress ( permanenter Zeitmangel, anhaltende Hektik, Anspannung und
Druck bewirken, dass das „böse“ Stresshormon Cortisol ausgeschüttet wird –
dieses schädigt die Nervenzellen va im Erinnerungsareal Hippocampus)
Hormonbalance kippt
Freie Radikale (= aggressive Sauerstoffverbindungen) brennen Löcher in die
schützenden Zellhäute der Neuronen, dringen ins Zellinnere ein und greifen
sogar die Erbsubstanz im Zellkern an
Emotionale Sperren („Ich mag den Trainer nicht…“)
Negative Gefühle („ Buchhaltung ist sowieso langweilig, außerdem verstehe
ich das nie...)
Zu viele Informationen gleichzeitig
2.2.3.7 Ganzheitliches vernetztes Denken
„Die Sache mit rechtem und linkem Gehirn ist außer Kontrolle geraten!“
Das Gehirn braucht unterschiedliche Stimuli, um für jede Herausforderung, jede
Aufgabe ein intelligentes und schnelles Netzwerk zu bilden.
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Viele Experimente der Psychologie zeigen, dass unser Gedächtnis vernetzt
arbeitet.
Der biologische Apparat ist in seinen Verschaltungen extrem vernetzt (wie alles in der Natur).
Die ganze Welt ist ein hoch komplexes, vernetztes System.
Die Meinung, dass wir unser Gehirn überwiegend „linkslastig“ und zudem nur zu 20
% nutzen, wird derzeit immer wieder widerlegt. Viele differenzierte Untersuchen
zeigen, dass diese strenge Aufteilung der Funktionen auf die Gehirnhälften nicht zutreffend ist. An den angeführten Aufgaben wirken meist beide Hälften mit, da sie ja
die Informationen über den Balken austauschen. Das Hirn wirkt als eine Ganzheit!
(Hans Schachl, Was haben wir im Kopf – die Grundlage für gehirngerechtes Lehren
und Lernen, VERITAS, 2005, 134)
17
WIFI Vital
News
Köpfchenkunst Jonglieren
Ob Bälle, Kegel, Orangen – 5 Minuten täglich haben positive Auswirkungen auf
• Sprachleistung
• Merkfähigkeit
• Konzentration
• Feinmotorik und Geschicklichkeit
• Reaktionsfähigkeit
Talente der Hirnhälften
Links
Bewegungssteuerung rechte Körperhälfte
Informationen aus dem rechten Sehfeld
Sprache ( außer bei manchen Linkshändern), logisches Denken
2.2.4
Rechts
Bewegungssteuerung linke Körperhälfte
Informationen aus dem linken Sehfeld
Kreativität, räumliches Vorstellungsvermögen, Emotionalität
Mind Fitness
Fit im Kopf?
Mind-Fitness ist die Fähigkeit, die Potenziale beider Gehirnhälften zu nutzen und
Selbstmotivation wie auch psychisch-emotionale Energie zu beachten.
Mind-Fitness beinhaltet die Fähigkeit zur Bewusstseinsbildung und zur Nutzung und
Programmierung bewusster und unbewusster Vorgänge und Energie, um so die zentralen Mind Fähigkeiten wie Denk- und Glaubensmuster, Kreativität, Motivation und
Verhaltensweisen zu entwickeln, programmieren und zu verändern. (F. Decker, Die
neuen Methoden des Lernens und der Veränderung, München (Lexika), LichtenauScherzheim)
Mindset-Methoden:
ƒ Gedächtnistraining
ƒ Kreativitätstraining
ƒ Konzentrationstraining
ƒ Entspannungstraining
ƒ Verhaltenstraining (zB Bewegung, Ernährung, Lernorganisation, Gedankenhygiene)
News
Der ultimative Supercomputer sitzt im Kopf
Die Geschwindigkeit, mit der unsere grauen Zellen Informationen leiten, Signale
senden und Daten verarbeiten, misst man in „Flops“ (floating operations per second). Ein PC der Extraklasse schafft einige Megaflops, also Millionen Flops pro Sekunde, das Gehirn rund 10 Teraflops. Das ist die unvorstellbare Zahl von zehn Millionen Datenoperationen pro Sekunde.
18
WIFI Vital
3
WIFI VITAL-TIPPS
Powertraining für erfolgreiches und lustbetontes Lernen
Die WIFI – VITAL-TIPPS bestehen aus Anregungen und Impulsen zur Steigerung von
Lernmotivation, Konzentration, Merkfähigkeit, Kreativität und generell der Lust am
Lernen.
Ich lade Sie ein, gemäß Ihrer Persönlichkeit, Ihrer Trainingsmethoden und Ihres Unterrichtsstils, Ihrer Inhalte und Ihres individuellen Zugangs zum Thema „Lernen“
mehr oder weniger der folgenden exemplarischen Tipps einzusetzen. Mit ein bisschen Phantasie und Kreativität lassen sich Variationen oder neue Übungen entwickeln. Derzeit finden Sie in jeder guten Buchhandlung ein breites Repertoire an
Fachliteratur zum Thema „Ganzheitliches Gehirntraining“. Im Anhang finden Sie
auch Literaturtipps.
Ich freue mich über Rückmeldungen im Sinne von Erfolgserlebnissen, kritischen
Anmerkungen oder Ideen und wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem persönlichen
Braintrain-Programm!!
3.1
Fresh up mit Brain Moves
Frische Energie aufnehmen
Im Besonderen zu Beginn einer Veranstaltung, im so genannten „Suppentief“ (nach
der Mittagspause) und immer dann, wenn Sie bemerken, dass der Energiepegel fällt
oder anspruchsvolle Inhalte bevor stehen.
3.1.1
Lebensgeister wecken
massieren – drücken – klopfen
Eine Ganzkörper-Klopfmassage aktiviert rasch und nachhaltig den gesamten Kreislauf.
Entweder als „Trockentraining“ oder mit belebender Musik (zB Gloria Gaynor: „ I
will survive“…)
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ƒ
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Hüftbreit stehen, so, dass jeder sich „rühren“ kann
Ein paar Mal mit streckenden und senkenden Armbewegungen ein- und ausatmen
In leichte Bewegungen am Stand = „marschieren“ übergehen
Kopfdecke leicht abklopfen (= wie ein Sommerregen) – hier liegt als wichtiger
Energiepunkt der „Kronenpunkt“ an der höchsten Stelle des Scheitels, an
dem alle Meridiane zusammenlaufen. Ein leichtes Trommeln mit den Fingerspitzen aktiviert den gesamten Organismus und klärt die Gedanken.
Bis zum oberen Nacken klopfen
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WIFI Vital
Abb. 6 Klopfmassage I
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3.1.2
Abb. 7 Klopfmassage II
Ohrenmassage (damit werden die Ohrenreflexpunkte stimuliert, die mit dem
gesamten Körper in Verbindung stehen – macht wach wie Koffein)
Thymusdrüse in der Mitte der Brust mit lockeren Fäusten 5 bis 10-mal auf den
Mittelpunkt der Brust klopfen. Die Thymusdrüse gilt als Steuerungszentrale
für den Energiefluss in den Meridianen und spielt zudem eine wichtige Rolle
bei der Immunabwehr.
Mit der rechten Handfläche links Brust, Innenseite Oberarm und Unterarm,
Fingerspitzen abklopfen und danach außen wieder hinauf klopfen.
Das gleiche mit der linken Handfläche rechts
Mit beiden Händen unteren Rücken, Nierenbereich und Gesäß abklopfen
Außenseite Oberschenkel, Unterschenkel, Innenseite Unterschenkel, Oberschenkel abklopfen
Abschließend noch ein paar „Überkreuz-Übungen“, rechter Ellbogen – linkes
Knie zusammenführen vorne und umgekehrt, rechte Hand und linken Fuß
hinten zusammenführen und umgekehrt
Zur Ruhe kommen, ein paar Mal tief ein- und ausatmen, nach vor beugen,
„alles“ fallen, hängen lassen und danach Wirbel für Wirbel langsam aufziehen, Schultern noch ein paar Mal auskreisen.
Vitality ABC
Bereiten Sie ein Chart oder eine Overheadfolie gemäß Vorschlag vor. Dabei können
Sie selbstverständlich die L R und X verändern! Ziel der Übung ist es, das Alphabet
laut zu sprechen und gleichzeitig zu jedem gesprochenen Buchstaben eine Bewegung durchzuführen. Im Stehen oder im Sitzen möglich.
Vorschläge:
L = linker Arm hoch
R = rechter Arm hoch
X = zweimal in die Hände klatschen
L = linker Fuß stampft auf
R = rechter Fuß stampft auf
X = mit beiden Händen 2-mal auf die Tischplatte klopfen
A B
C
D
E
F
R L
X
X
R
L
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G
L
H
R
I
X
J
L
M
X
N
X
O P
Q
R L
R
L
X
T
L
U
R
V
R
Y
X
Z
X
W
R
K
L
X
L
L
R
R
S
Varianten:
1. Alle
2. Gruppenteilung: Gruppe 1, erste und dritte Zeile,
Gruppe 2 zweite und vierte Zeile
3. Im Kanon
4. Beim Z beginnen.
3.1.3
Tänze
Macht immer Spaß und fördert die Kommunikation und bringt die Teilnehmer zum
Lachen! Das entspannt, motiviert und aktiviert!!
1. Es gibt spezielle CD´s mit Übungsanleitungen
Tänze für die Gruppe, 12 Gruppentänze, Arbeitsgemeinschaft für GruppenBeratung, www.agbshop.at
2. Tanzmusik
Twist, Charleston, Mambo, Salsa... kaufen Sie sich spezielle Tanzmusik mit gutem Rhythmus und lassen Sie Ihre Teilnehmer selbst ihr Können unter Beweis
stellen oder experimentieren
3. Individuelle Choreografien
Beispiel: Lollipopp ( The Chordettes) 2,08 min. – sehr gut auch in Anfangssituationen
ƒ Zu zweit aufstellen lassen - gegenüber
ƒ Takte 1-4 im Trockentraining: re Hand klatscht auf re Hand, beide eigene
Hände Mitte klatschen, li Hand klatscht auf li Hand, beide eigene Hände Mitte klatschen
ƒ Partnerwechsel
ƒ Takte 5-8 im Trockentraining: Partner klatschen mit beiden Handflächen aufeinander, danach mit den Handrücken, beide eigene Hände auf die Oberschenkel, beide eigene Hände in Brusthöhe zusammenklatschen
ƒ Partnerwechsel
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3.1.4
Alle 8 Takte im Trockentraining
Danach zu Musik (Varianten halber Takt und schnell anbieten)
Dazwischen auch wieder Partner wechseln lassen zum Ausschütteln der
Hände
Die Wadenpumpe
Nach langem Sitzen schnell und effektiv zur Ganzkörperbelebung einsetzbar.
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Moderate Musik
Hüftbreiter Stand
Arme schwingen ein
Auf die Zehen schwingen und wieder retour
40 bis 50-mal
Dazu Variationen in den Armbewegungen
Anschließend die Waden dehnen
Abb. 8 Auf die Zehen schwingen
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WIFI Vital
3.1.5
Denkmützen aktivieren
Eine Ohrenmassage kann aus dem Energieloch führen. Genau wie an Händen und
Füßen sitzen auch an den Ohren Reflexpunkte, die mit unserem ganzen Körper in
Verbindung stehen und ihn aktivieren. Das macht wach wie Koffein, ohne Nebenwirkungen! Atmung und Energiefluss werden angeregt, die akustische Aufnahmefähigkeit wird erhöht, gleichzeitig die Konzentration verbessert.
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Aufrecht hinsetzen
Den Rücken bequem anlehnen
Die Ohrmuscheln zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen, Daumen vor
dem Ohr, Zeigefinger hinter dem Ohr
Die ganze Ohrmuschel ein paar Mal von unten nach oben und wieder zurück
durchkneten, als wollten Sie die Ränder glatt streichen.
So lange massieren bis die Ohren warm werden und sich wohlig anfühlen.
Abb. 9 Ohrenmassage
3.1.6
Auf Power drücken
Ein wichtiger Druckpunkt, ein so genannter „Herzschutzpunkt“ bringt schnell neue
Kräfte.
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ƒ
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Mit den Daumen fest in die Mitte des Handtellers der anderen Hand drücken
Dabei 3–mal tief durchatmen
Mit der anderen Hand wiederholen
Abb. 10 Herzschutzpunkt drücken
23
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3.1.7
Powerboxen
In diesem kleinen Rundumpaket werden die Arme, der obere Rücken und die Schultergelenke gekräftigt bzw. mobilisiert, die Blickwechsel entspannen die Augen und
die kleinen Kopfbewegungen lockern den Nacken.
ƒ Aufrecht und bequem hinsetzten oder hinstellen
ƒ Füße parallel und hüftbreit
ƒ Beide Hände zu lockeren Fäusten ballen, den Daumen außen am gebeugten
Zeigefinger
ƒ In alle Richtungen boxen, abwechselnd mit dem rechten und dem linken Arm
ƒ Nach jedem Boxer die Arme wieder dicht an den Körper heranziehen
ƒ 1 bis 20-mal pro Arm wiederholen
ƒ Geschwindigkeiten variieren (Zeitlupentempo, E-Zug…)
ƒ Mit den Augen den Weg der boxenden Faust verfolgen!
Abb. 11 Powerboxen
3.1.8
„Hoch hinauf“ – Luftballons
Spiele mit Luftballons sind gemeinschaftsfördernd, lassen Stress abbauen, schulen
Koordination und Wahrnehmung und machen Spaß!
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ƒ
3.2
Luftballone besorgen aufblasen lassen
Alle gemeinsam Luftballone möglichst lange in der Luft halten durch beidseitigen oder einseitigen Handeinsatz, durch Fuß-, Knie – oder Kopfeinsatz
Diverses Variationen in Paaraufstellung durchführen lassen
In 2 Mannschaften teilen – 2 Spielfelder markieren, zu Musik, die irgendwann gestoppt wird sollen die Luftballone ins andere Feld „fliegen“ – Sieger
ist die Gruppe, die bei „STOP“ weniger Luftballone im eigenen Feld hat
Sitzprogramme für „Sitzenbleiber“
Locker am „Hocker“ - Blitzprogramme für
Rücken & Co
Unsere Wirbelsäule ermöglicht den aufrechten Gang, ist also auf Bewegung eingestellt. Beim langen Sitzen sind unsere Rückenmuskeln daher stark beansprucht. Das
24
WIFI Vital
bedeutet, dass wir schon nach kurzer Zeit nicht mehr gerade sitzen, sondern den
Rücken gebeugt halten. Schultern, Nacken und Rückenmuskeln verspannen, die
Haltemuskeln am Rücken erschlaffen. Das erschwert die Durchblutung und somit
den Abtransport von Schlacken. Die Folgen: Häufiger Spannungsschmerz im Nacken- und Schulterbereich sowie Kopfweh.
Regelmäßige Dehnübungen (stretchen) entspannen den Geist, verringern die Muskelspannung, entwickeln Körperbewusstsein, regen den Kreislauf an und tun gut!!
Achtung:
Die Übungen exakt und nur so lange durchführen lassen, so lange keine Beschwerden (zB Schwindelgefühle...) auftreten!
3.2.1
Richtig sitzen
Abb. 12 Angelehnt sitzen
3.2.2
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Abb. 13 Auf Sitzbeinhöckern sitzen
Schultern heben
Aufrecht hinsetzen, Hände liegen locker auf den Oberschenkeln
Einatmen und dabei die Schultern langsam so hoch wie möglich zu den Ohren ziehen – kurz halten.
Beim Ausatmen die Schultern genauso langsam Richtung Boden ziehen.
5-mal wiederholen
25
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Abb. 14 Schultern heben
Abb. 15 Schultern heben Seitenansicht
Tipp: Ein Kärtchen aufstellen und beschriften lassen mit: „Ausatmen – Schultern fallen lassen“ als visuellen Anker
3.2.3
ƒ
Schultern rollen
Im Sitzen oder Stehen beide Schultern gleichzeitig
10-mal nach hinten rollen
Abb. 16 Schultern nach hinten rollen
Abb. 17 Schultern rollen Seitenansicht
Variation:
ƒ
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Hände auf die Schultern legen, Ellenbogen zeigen zu den Seiten.
Nun mit den Ellenbogen kleine Kreise malen, 10-mal nach hinten
Das Nach hinten rollen öffnet den Brustkorb und richtet die Haltung auf.
3.2.4
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Perlenkette bewundern
Im Stehen oder im Sitzen den Kopf so weit es geht zu einer Seite drehen, der
Blick geht zur Schulter.
Vorstellung, eine Perlenkette zu tragen und jede Perle einzeln ansehen lassen
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Dabei wandert der Kopf im Halbkreis zur anderen Schulter und wieder retour
2 bis 3-mal wiederholen
Abb. 18 Kopf zur linken
Schulter drehen
3.2.5
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Abb. 19 Kopf zur rechten
Schulter drehen
Nacken dehnen I
Aufrecht hinsetzen, Schultern fallen lassen
Hände locker auf die Oberschenkel legen
Kinn Richtung Hals einrollen, bei jedem Ausatmen
den Kopf noch weiter sinken lassen
Nach 20-30 Sekunden wieder langsam aufrichten
Abb. 20 Kinn Richtung Hals einrollen
3.2.6
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Nacken dehnen II
Aufrecht hinsetzen, Schultern nach unten und hinten ziehen, Arme hängen
locker neben dem Körper
Rechtes Ohr zur rechten Schulter neigen, mit der rechten Hand über den
Kopf zum linken Ohr greifen und den Kopf mit der aufgelegten Hand langsam
in Seitenlage ziehen
Zur Verstärkung der Dehnung mit der linken Hand Richtung Boden ziehen
(nur so lange die Übung schmerzfrei ist)
Ca. 30 Sekunden halten
Der Rücken bleibt gerade! Keine Seitwärtsbewegungen!
Atmen!
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Abb. 21 Rechtes Ohr zur
rechten Schulter
3.2.7
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Schulterblätter dehnen
Die Arme vor dem Körper kreuzen und die Hände so weit als möglich auf die
äußere Seite der Schulterblätter legen
Das Kinn an die Brust drücken, etwas nach vorne beugen, Rundrücken machen
Bei der Vorwärtsbewegung ausatmen
Die Position 8 Sekunden lang halten, danach aufsetzen, Arme lockern
Wiederholen, danach die Arme wechseln und 2-mal wiederholen
Abb. 23 Schulterblätter
dehnen
3.2.8
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Abb. 22 Rechte Hand zum
linken Ohr
Abb. 24 Schulterblätter
dehnen Seitenansicht
Brustkorb strecken
Aufrecht an der vorderen Kante des Stuhles sitzen
Mit aufrechtem Rücken die Arme mit gefalteten Händen nach hinten unten
durchstrecken, sodass die Handflächen nach oben zeigen.
Sich vorstellen, die Arme verlängern sich nach hinten unten und das Brustbein nach vorne oben
Einen Punkt vor dem Gesichtsfeld fixieren
10 Sekunden lang halten
Danach Arme lockern
3-mal wiederholen
28
WIFI Vital
Abb. 25 Arme nach hinten unten – Brustbein nach vorne oben
3.2.9
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Brustmuskel dehnen
Aufrecht an der vorderen Kante des Stuhles sitzen
Die Hand des rechten gestreckten Armes wird hinten an der linken Oberkante
der Sessellehne eingespannt
Den Oberkörper etwas zur Gegenseite drehen
Atmen!
Etwa 10 Sekunden halten – danach Seite wechseln
Abb. 26 Rechten Arm nach hinten – Oberkörper zur Gegenseiten
3.2.10 Rückenmuskulatur dehnen
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Hinter dem Stuhl stehen, Beine gegrätscht, hüftbreit
Oberkörper vorneigen
Beide Hände halten sich gestützt an der Lehne fest, Arme sind gestreckt.
Der Kopf befindet sich zwischen den Armen (Ohren am Bizeps), Blick auf
den Boden in Verlängerung der Wirbelsäule
Den Oberkörper und die Arme durchdrücken
Rücken bleibt gerade! Kein Wippen!
Fersen am Boden!
Atmen!
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WIFI Vital
Abb. 27 Rücken bleibt gerade!
News
Wer den Muskel trainiert, schärft auch das Gehirn
Mittels PET (Positionen-Emissions-Tomografie), einem Gerät, das Hirnbereiche identifiziert, die bei bestimmten mentalen Prozessen aktiviert sind, ist nachgewiesen,
dass bei einer Registrierung von 25 Watt Leistung auf dem Fahrradergometer bereits
eine Mehrdurchblutung von 15 Prozent zu verzeichnen ist.
3.2.11 Gesäßmuskel dehnen
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Aufrecht in der Mitte des Stuhles sitzen
Aufrechter Rücken
Knöchel auf linkes Knie
Oberkörper (Nabel) nach vor ziehen
Mit der Hand Knie nach unten drücken
Atmen!
Kein Hohlkreuz
Abb. 28 Knie nach unten drücken
Abb. 29 Nabel nach vor ziehen
30
WIFI Vital
3.2.12 Wadenmuskel dehnen
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An der vorderen Kante des Stuhles sitzen
Die Knie durchstrecken
Die Zehenspitzen durch Beugung der Hüfte anfassen
Oberschenkelvorderseite sollte dabei nicht angespannt sein
20 Sekunden halten
Beine ausschütteln, Knie abwechselnd beugen
5-mal wiederholen
Abb. 30 Hüfte beugen – Zehenspitzen anfassen
3.2.13 Oberschenkel dehnen
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Hinter den Sessel stellen, Hände auf der Lehne abstützen
Kleiner Ausfallschritt
Becken bleibt aufgerichtet
Leicht in die Knie gehen
Hinteres Bein bleibt gestreckt
Abb. 31 Kleiner Ausfallschritt – leicht in die Knie gehen
Übungsanleitungen:
Dipl. Physiotherapeutin Katharina Petutschnigg, Leiterin der Abteilung Physiotherapie im Ambulatorium Am Stadtpark, Graz
31
WIFI Vital
3.3
Brainfood statt Fast Food
Erlaubtes Gehirndoping
In den letzten Jahren wächst die Fachliteratur über optimale Gehirnnahrung stetig
an. Die Wissenschaft, die dahinter steht, nennt sich „ Nahrungsmittelneurologie“.
Mittlerweile ist bestätigt, dass man durch Gehirndiät (Diät kommt vom Griechischen
„diaita“ bedeutet "Lebensweise".) und mit bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln
den Kopf ein Leben lang in Höchstform halten kann.
Das bedeutet:
ƒ Mehr Motivation
ƒ Besseres Gedächtnis (va auch Kurzzeitgedächtnis)
ƒ Kürzere Reaktionszeiten
ƒ Schärfere Konzentration
ƒ Höhere Stressresistenz
ƒ Mehr Kreativität
ƒ Bessere Laune!
ƒ Verbesserte Regeneration
3.3.1
Energieräuber
Schlapp durch falsches Essen
Aus Gewohnheit (Lebensstil und Ernährungsverhalten) oder unter Druck und Stress
vergessen viele Menschen auf das Essen, essen irgendetwas irgend wann (vielfach
erst am Abend oder in der Nacht), bekommen immer wieder Heißhungerattacken
und stopfen sich dann wahllos voll. Kein Wunder, dass der Körper sehr viel Energie
für die Verdauung benötigt. Dem Körper werden dann üblicherweise zwar viele Kalorien zugeführt, Vitamine, Mineralstoffe und hochwertiges Eiweiß bleiben jedoch
häufig auf der Strecke.
Die Folgen: Das Gehirn arbeitet auf Sparflamme, Müdigkeit stellt sich ein, Antriebskraft und Motivation lassen nach und zu guter letzt ärgert man sich auch noch über
einen stetigen Gewichtsanstieg.
Energieräuber sind:
ƒ Fastfoodgerichte
ƒ Fertiggerichte (Achtung vor Konservierungsstoffen, Transfettsäuren, Glutamat...)
ƒ Typisches Kantinenessen (generell zu Fettes)
ƒ Süßigkeiten
ƒ Softdrinks
ƒ Zu fett, zu salzig, zu süß, zu viel
ƒ Alkohol
ƒ Nikotin
ƒ Zu viel Kaffee
ƒ Zu viele Weißmehlprodukte (Semmeln, Nudeln, Weißbrot, Mehlspeisen...)
mit einem hohen Glykämischen Index
32
WIFI Vital
3.3.2
Ernährungstipps für mehr Vitalität
Powersnacks und –drinks für schnelle
und kreative Denker
Da das Gehirn 20% unseres Gesamtenergiebedarfs benötigt, gleichzeitig aber Energie nicht speichern kann, hängt seine Arbeit davon ab, wie gut es zu jeder Tageszeit
mit Nährstoffen versorgt wird. Die optimale Zufuhr von lebenswichtigen Fettsäuren,
Vitaminen und Aminosäuren schenkt Treibstoff für Höchstleistungen.
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Trinken Sie ausreichend Wasser, ungesüßte Tees! Mindestens 2-3 Liter pro
Tag! (0,04 l pro kg Körpergewicht, zB 60kg Person = 60 x 0,04 = 2,4 Liter)
Das Gehirn reagiert sehr sensibel auf Veränderungen im Wasserhaushalt. Bereits geringe Flüssigkeitsverluste machen sich als Leistungsminderung bemerkbar. Wasser ist Hauptbestandteil des Blutes, das den Körper und auch
das Gehirn mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.
Achten Sie bei Gemüse- und Obstsäften auf die Frische und dass sie keinen
zusätzlichen Zucker enthalten. Mixen Sie reine Säfte mit Wasser. Daneben
sind schwach oder nicht gesüßte Kräuter- oder Früchtetees sowie fettreduzierte Milchmixgetränke und Buttermilch ideale Durstlöscher.
Essen Sie täglich 5 Portionen frisches Obst und Gemüse, vor allem das mit
kräftiger Farbe!! Roter Paprika, Brokkoli, Spinat, Rhonen, Tomaten, alle Beerenarten, Kiwis, Zitrusfrüchte, schwarze Johannesbeeren (Obst und Gemüse
mit kräftiger Farbe enthalten einen beträchtlichen Anteil an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, die eine unschätzbare positive Wirkung auf den Organismus haben wie zB Flavonoide, Carotinoide)
mehr dazu unter:
http://www.novafeel.de/ernaehrung/sekundaere-pflanzenstoffe.htm
http://www.ernaehrung.de/tipps/SPS/
Getreide und Kartoffeln sind Powerfood! Wie für die Muskulatur ist auch für
das Gehirn das Kohlenhydrat wichtiges „Benzin“. DA Gehirnzellen so gut wie
keine Speichermöglichkeit haben, muss dieses ständig über den Blutkreislauf
angeliefert werden. Ein weiteres Plus der Kohlenhydrate – sie erleichtern den
Eintritt des Eiweißbausteins Tryptophan ins Gehirn und fördern so die Produktion des Gehirnbotenstoffs Serotonin – unerlässlich für Konzentration und
Merkfähigkeit!
2-3 Portionen Milch, Joghurt oder 3 Blatt Käse – wirken besonders bei einem
Motivationstief!
Ziehen Sie Frischgekochtes Fertigprodukten (zB Pizza &Co) vor! Allerdings
muss auch „Frischgekochtes“ nicht unbedingt den Ernährungsrichtlinien entsprechen. Vermeiden Sie so genannte „Restlessen“ (Eintöpfe, bestimmte Suppen, kalte Braten auf der Salatplatte, Soßen, ...)
Bedienen Sie sich am Salatbuffet und wählen Sie ein Dressing aus zB Apfelessig und Kernöl oder italienisch mit Acceto balsamico und Olivenöl.
Fisch macht schlau! Omega-3-Fettsäuren und hochwertiges Eiweiß machen
Fisch (va Meeresfisch) zu einer hervorragenden Gehirnnahrung!
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Essen Sie während der Lernphasen möglichst fettarm. Achten Sie im Besonderen auf die Zubereitung und den Fettgehalt der Speisen und Getränke. Fette
sind für den Aufbau und die „reibungslose“ Informationsübertragung im Gehirn unerlässlich. Olivenöl, Rapsöl, Erdnussöl, Kürbiskernöl sind empfehlenswerte Fette.
Versalz das Leben nicht! Erreicht man am ehesten durch den weitgehenden
Verzicht auf Fast Food.
Tanken Sie regelmäßig Eiweißbausteine (Aminosäuren), vor allem jene, die
der Körper nicht selbst herstellen kann, denn: Denken, Kreativität, Konzentration, Gefühle und gute Laune brauchen Eiweiß!
Enthalten in: Nüssen, Fisch, Geflügel, magerem Fleisch, mageren Milchprodukten (Joghurt, Topfen, Käse, Buttermilch, Hüttenkäse,..) Soja, Linsen
Zur Förderung der Produktion von Acetylcholin (= jener Neurotransmitter, der
Gedächtnisleistungen fördert): zB in Leber, Fisch, Eigelb, Erdnüssen, Hülsenfrüchten, Sojabohnen
News
Erdbeeren fürs Gehirn
Forscher der Tufts-University fanden heraus, dass 250 Gramm Erdbeeren täglich die
Geschmeidigkeit der Nervenzellwände im Gehirn erhöhen! Sie schützen es daher
vor Alterungsprozessen und Gedächtnisverlust.
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Bevorzugen Sie Vollwertprodukte! Diese komplexen Kohlenhydrate (Mehrfachzucker bzw. Polysaccharide) werden langsam aufgespaltet, haben einen
lang anhaltenden Sättigungseffekt und enthalten Vitamine, Mineral– und Ballaststoffe, da der Blutzuckeranstieg langsamer erfolgt, umso länger erfolgt eine
gleichmäßige Energiebereitstellung. Hier ist es besonders wichtig, den Glykämischen Index zu berücksichtigen, der den Blutzuckeranstieg nach Verzehr
eines Lebensmittels angibt. Dazu gibt es Tabellen.
Für Zwischendurch: Zuckerfreie Müsliriegel, Studentenfutter, Trockenfrüchte,
Obst, Joghurt, Buttermilch
Schokolade – besser als ihr Ruf! Vollmilchschokolade oder Schokoriegel enthalten allerdings jede Menge an Zucker und Fett. Greifen Sie daher zu Bitterschokolade (ab 70% Kakaoanteil). Diese ist mit weniger Fett und Zucker hergestellt. Der hohe Kakaoanteil enthält wiederum ein Vielzahl von gesunden
Stoffen, die zB den Cholesterinspiegel verringern können.
Kaffee – ja oder nein?
Die Vorteile des Kaffees liegen im darin enthaltenen Koffein, das schnell
wach macht, die Ausschüttung des Gute-Laune Hormons Serotonin im Gehirn fördert, die Fettverbrennung aktiviert und in Verbindung mit Zitronensaft
auch gegen Kopfschmerzen hilft. Jedoch Vorsicht: Es kommt zwar momentan
zu einer Leistungssteigerung, die rasch nachlässt und sehr oft einen weiteren
Kaffee verlangt ...
Die Aussage, dass zuviel Kaffee schädlich sei, weil es dem Körper Wasser
entzieht, konnte von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung widerlegt
werden und hat sich inzwischen als moderner Mythos entpuppt.
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Koffein als Genussmittel, ja. Doch wenn der Organismus unter zuviel Stress
leidet, greift der Muntermacher Magen, Nerven und Nebennieren an, genau
jene Bereiche, die in einer Krise besonders geschont werden sollten. Greifen
Sie in diesem Fall daher öfter zu sanften Alternativen wie zB grüner Tee (3-4
Minuten ziehen lassen), weißer Tee oder optimal wirkende Nahrungsergänzungsmittel (zB Peeroton).
Kein Stress beim Essen! Richtige MAHL Zeiten sind enorm wichtig für die optimale Nährstoffverfügbarkeit.
News
Finnen trinken mehr Kaffee
Die Finnen verbrauchen ca 11 Kilogramm Rohkaffee pro Kopf und Jahr, die Deutschen 6,6 Kilogramm, die Italiener und Franzosen kommen auf 5,5 Kilogramm. Die
Zahl der Kaffeetassen korreliert mit der Anzahl der Sonnenstunden!! Kaffee ist Stimmungsaufheller und hilft, das fehlende Sonnenlicht im Norden zu kompensieren.
Fachliche Unterstützung:
Mag. (FH) Doris Hiller, Freiberufliche Diaetologin, Unternehmensausrichtung: Ernährungslösungen
Univ. Doz. Dr. Sandra Wallner, Ernährungswissenschaftlerin Medizinische Universitätsklinik Graz, Forschungsambulanz für Ernährung und Präventivmedizin, Dozentin
für Pathophysiologie an der Medizinischen Universität Graz
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Abb. 32 Clever essen – Der Weg zum Superhirn S. 94
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Abb. 33 Clever essen – Der Weg zum Superhirn S. 95
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3.4
„Detox your mind“
In der Ruhe liegt die Kraft
Als Notwehr gegen das flächendeckende Informations- und Datenbombardement ist
in den USA und England eine neue Bewegung entstanden, „detox your mind“. Frei
übersetzt: „Kehr den Gedankenmüll aus deinem Kopf!“ (Dr. Med. Frank R. Schwebke, Der Weg zum Superhirn, Schlauer, schneller, kreativer, GU S. 104)Die Folgen
permanenter Informationsüberlastung äußern sich häufig in schmerzhaften Muskelverspannungen im Hals- und Nackenbereich, dem Gefühl, ausgebrannt zu sein,
Kopfschmerzen, Magenproblemen, Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit und ständiger
Anspannung.
„Detox your mind“ weist auf die ständige Reizüberflutung und damit auf die Überforderung unsers Gehirns hin und rät zu regelmäßigem Einsatz von geistigen
Entspannungs- und Regenerationsverfahren.
Um im Beruf, im Lernkontext und im Alltag körperlich und geistig voll leistungsfähig
zu sein, brauchen wir den regelmäßigen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung. „Relaxen“ im Sinne von „los lassen“ und „gelassen sein“ ist nicht nur angenehm, sondern für unser Denkvermögen, für Merkfähigkeit und Problemlösung
von hoher Bedeutung!
3.4.1
Wie Entspannungsmethoden wirken
Entspannungsübungen helfen, sich wohl zu fühlen, sich auf eine Sache einzustimmen, Stress abzubauen, Denkblockaden aufzulösen, die Konzentration zu steigern und Phantasie und Kreativität zu aktivieren.
Mit Entspannungsmethoden kann der Körper willentlich von Leistung und Anspannung auf Erholung und Entspannung umschalten durch bewusste Körperwahrnehmung (zB Progressive Muskelentspannung nach Jacobson) oder durch Aktivierung der Vorstellung (zB Meditation)
Wirkungen:
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Positive biochemische Veränderungen in den Zellen
Bessere Muskeldurchblutung
Bessere Sauerstoffversorgung
Stärkung der Immunabwehr
Ganzheitliche Gehirnnutzung
Stressabbau
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News
Musik liegt in der Luft...
Besonders „gehirngeeignet“ sind zB Werke von Händel und Bach, in denen sich oft
eine durchgehende Stimme (vokal oder instrumental) ganz strikt und fast hypnotisch
einen Takt von sechzig Schlägen pro Minute einhält. Der Körper versucht instinktiv,
seinen Herzschlag dem Takt der Musik anzugleichen und erreicht dadurch Entspannung pur!
3.4.2
Die Atmung harmonisieren
Ganz automatisch strömt beim Einatmen lebenswichtiger Sauerstoff in jede Zelle
und füllt sie mit frischer Energie. Beim Ausatmen werden verbrauchter Sauerstoff –
das giftige Kohlendioxid- und 70 Prozent Schlacken ausgeleitet Unter Druck verändert sich der natürliche Vorgang, wodurch wir flacher, schneller, unregelmäßiger
und stoßweise atmen. Die Folgen sind die typischen Stresssymptome.
Der Atemrhythmus kann jedoch als einziger körperlicher Automatismus bewusst und
ganz einfach reguliert werden.
ƒ Bei allen Atemübungen auf eine aufrechte Haltung achten. Das stärkt die
Psyche und lässt die Energie besser fließen.
ƒ Mit geschlossenen Augen aufrecht hin setzen, die Schultern fallen lassen.
ƒ Tief einatmen, dabei beobachten, wie die Luft durch die Nasenlöcher, den
Rachen, die Luftröhre und Brust tief in den Bauch fließt. Der Bauch wölbt
sich dabei deutlich nach außen (Hände auflegen lassen)
ƒ Beim Ausatmen wahr nehmen, wie der Bauch wieder flach wird und die Luft
durch die Nase entweicht. Zugleich lächeln.
ƒ Für die Gedankenberuhigung eventuell die Anzahl der Atemzüge mit zählen
lassen (2 bis max. 5 Minuten)
ƒ Wahrnehmungen reflektieren: Fließt der Atem langsam, schnell oder stockend? Wo sitzen Verspannungen?
3.4.3
Augen und Ohren abschalten
Blitzentspannung
ƒ Aufrecht, aber bequem sitzen
ƒ Augen schließen, Hände locker auf die Ohren legen
ƒ Ruhig und tief atmen und nach „innen“ hören
ƒ Nach 1 Minute die Hände auf die Augen legen und nach „innen“ sehen
ƒ Anschließend tief durchatmen
Abb. 34 Ohren „abschalten“
39
WIFI Vital
3.4.4
60 Sekunden Feeling
Eine einfache Meditationsübung zum raschen Sammeln und Regenerieren.
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3.4.5
Armbanduhr mit Zeiger ist Voraussetzung oder mitgebrachte Wanduhr1 Minute lang den Bewegungen des Sekundenzeigers bewusst konzentriert folgen
Registrieren, wie lange eine erlebte Minute ist
Wenn Gedanken abschweifen, von vorne beginnen
Effekt: Das Leben ist so lange, wie man es wahr nimmt – 3.600 Sekunden in
jeder Stunde – jede davon kann man bewusst erleben und genießen
Einseitige Nasenatmung
Um sich bei großer Nervosität zu beruhigen, raten indische Yogis, ausschließlich
durch das linke Nasenloch zu atmen. Das stärkt nach ayurvedischen Lehre die rechte Gehirnhälfte, die das Gefühl regiert.
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Den rechten Daumen von außen sanft gegen das rechte Nasenloch drücken,
die übrigen 4 Finger zeigen dabei nach oben
In dieser Haltung 1-3 Minuten ausschließlich durch das linke Nasenloch atmen
Abb. 35 Rechte Daumen auf das rechte Nasenloch
3.4.6
Anspannung – Entspannung
Isometrische Übungen führen durch den Wechsel von Anspannung und Entspannung zum Loslassen, verhindern Denkblockaden und ermöglichen Problemlösungen.
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Handflächen vor der Brust gegeneinander legen
Linke Hand drückt rechte Hand weg, dann umgekehrt
5-mal wiederholen
Auf den Atem achten!
40
WIFI Vital
Abb. 36 Hände vor der Brust gegeneinander drücken
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Hände vor dem Körper aufeinander legen
Untere Hand drückt gegen obere Hand, dann umgekehrt
3 bis 5-mal wiederholen
Dann Hände wechseln!
Auf den Atem achten!
Abb. 37 Untere Hand gegen obere Hand drücken
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Beide Hände auf den Tisch legen
Mit den Handflächen fest nach unten drücken
Dabei von 5 bis 1 rückwärts zählen
Auf das Atmen achten!
Abb. 38 Handflächen fest auf die Tischfläche drücken
41
WIFI Vital
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Sich vorstellen, in jeder Hand eine halbe Zitrone zu halten
„Zitrone“ langsam ganz fest zusammendrücken
Dabei von 5 bis 1 zählen
Auf das Atmen achten!
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In Schrittstellung vor eine Wand stellen, Hände abstützen
Das hintere Bein beugen, bis eine Dehnung gespürt wird
Ferse bleibt am Boden
Bis 5 zählen, dann Arme und Beine wieder ausschütteln
Links, rechts im Wechsel, 3 bis 5-mal
Abb. 39 Hände an der Wand abstützen – hinteres Bein beugen
3.4.7
„Augenblick mal“
Diese Technik ist unter dem Namen „Palmieren“ bekannt (engl. Palm = Handfläche). Das Abdunkeln der Augen ist eine einfache Übung, um die Augenmuskeln zu
entspannen. Je größer das Dunkel vor den Augen, um so größer die Muskelentspannung. Tauchen zu Beginn noch farbige Bilder oder Lichtblitze auf, so ist das ein
Hinweis darauf, dass die Augen angestrengt sind und überschüssige Augenenergie
abgeben.
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Bequeme Sitzposition einnehmen
Rücken gerade, Schultern tief, Kopf entspannen (nicht in den Nacken legen,
da ansonsten eine gute Durchblutung von Kopf und Augen nicht möglich ist)
Handflächen reiben bis sie warm sind
Augen mit den Handflächen so gut abdecken, dass kein Licht mehr hineinfällt. Dabei die Handballen leicht auf die Wangenknochen legen und die
Hände auf der Stirn kreuzen. Kein Druck!
Tief und ruhig atmen
1 bis 5 Minuten
Augen weich öffnen und mehrmals blinzeln
42
WIFI Vital
Abb. 40 Augen „abdunkeln“
3.4.8
Energiepunkte aktivieren gegen Stress
Diese Übung hilft bei Nervosität, baut emotionalen Stress ab und beruhigt den Geist.
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Bequeme Sitzposition einnehmen
Den Rücken anlehnen
Beide Hände aneinander warm reiben
Zwischen den Augenbrauen über der Vertiefung der Nasenwurzel liegt ein
Energiepunkt, der bei Nervosität wirkt!
Diese Stelle mit sanftem Druck der Zeigefingerspitzen massieren
Danach mit Zeige- und Mittelfingern auf den beiden Stirnhöckern über den
Brauen kreisen, ruhig mit etwas mehr Druck
Günstig: Die Augen schließen und die Aufmerksamkeit auf die Stelle über der
Nase und die beiden Höcker richten (verstärkt die entspannende Wirkung der
Übung)
Gleichmäßig atmen!
Energiepunkt und Höcker jeweils 30 bis 60 Sekunden lang massieren!
Abb. 41 Auf die Stirnhöcker drücken
Abb. 42 Auf den Stirnhöckern kreisen
News
Keep smiling!
Die Gesichtsmuskeln haben einen „direkten Draht“ zum Gehirn! Gesicht und Gehirn werden nämlich durch dieselbe Arterie mit Blut versorgt! Allein beim Lächeln
werden bereits die Glücksbotenstoffe Endorphine ausgeschüttet.
43
WIFI Vital
3.4.9
Den Kopf frei machen
Diese Übung ist hilfreich bei Problemen im Kopfbereich, Kopfschmerzen und überanstrengten Augen. Das sanfte Drücken und Massieren des Energiepunktes setzt
schmerzlindernde Stoffe frei und bringt den Energiefluss wieder ins Lot.
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Die Fingerspitzen an die Mitte der Stirn legen
Mit leichtem Druck von der Mitte nach außen zu den Schläfen ausstreichen
Am Haaransatz starten und in drei Zeilen zu den Augenbrauen hinab arbeiten
5-mal wiederholen
Dann die beiden Energiepunkte unterhalb der beiden Stirnbeinhöcker massieren
Dabei diese Punkte mit den Mittelfingern leicht nach oben in Richtung Stirnbeinhöcker drücken.
20 bis 30 Sekunden lang
Abb. 43 Mit leichtem Druck zu den Schläfen ausstreichen
3.4.10 Körperreisen – Phantasiereisen
Als Entspannungshilfen sehr wirksam sind Körper– oder Phantasiereisen. Dabei konzentriert man sich in ruhiger, angenehmer Atmosphäre auf statische Bilder oder bewegte Szenen. Durch derartige Bilder gewinnt man Abstand, werden Ablenkungen
ausgeklinkt, Gefühle des Wohlbefindens stellen sich ein, das vegetative Nervensystem beruhigt sich.
In diesem Bereich gibt es eine Vielzahl von Literaturangeboten oder Hör CDs.
So Sie sich für diese Methode entscheiden, sorgen Sie für einen angenehmen Rahmen, stimmen Sie Ihre Teilnehmer ein, tragen oder lesen Sie mit einer „tranceartigen“ Stimme vor und lassen Sie sich Zeit, um die Botschaften im Unbewussten Ihrer
Zuhörer wirken zu lassen.
44
WIFI Vital
News
Überblick verschaffen
Wenn die persönliche Lage ausweglos verworren scheint, die Situation von „oben“
betrachten! Auf einen Stuhl steigen und den neuen Blickwinkel antesten!
Beispiel: „ Urlaubsstimmung“
Traineranleitung
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Setz dich bequem hin, schließe die Augen und konzentriere dich auf deine
Atmung!
5 bis 10 Atemzüge, langsam ein– und ausatmen
Beim Einatmen wölbt sich der Bauch nach außen, beim Ausatmen stell dir einen Luftballon vor, dem du langsam die Luft hinausdrückst
Wenn du magst, stell dir einen Urlaub auf einer kleinen griechischen Insel
vor, eine einsame Bucht, vor dir das Meer. Die Wellen bewegen sich gleichmäßig auf und ab, gleich ein und aus, auf und ab – dein Atem geht ruhig und
gleichmäßig
Du spürst Wärme auf deiner Haut, den Sand an deinen Füßen, hörst das Rauschen des Meeres
Ganz allein ankert ein kleines weißes Segelboot in der Bucht
Du genießt die innere Ruhe, bist ganz ruhig, gelöst und entspannt, fühlst dich
warm und wohl
Geräusche im außen oder störende Gedanken lass kommen und schiebe sie
sanft weg...
(für den Trainer: Das Ruhebild „stehen“ lassen 1 bis 3 Minuten)
Allmählich lass das Bild verblassen, mach ein mach ein paar kräftige Atemzüge, recke und strecke dich, gähne herzhaft, öffne und schließe deine Fäuste
ein paar Mal und öffne die Augen
3.4.11 Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist ein modernes Entspannungsverfahren, das von allen Menschen leicht und schnell erlernt werden kann. Innerhalb kurzer Zeit kann damit ein tiefer und wohltuender Entspannungszustand erreicht werden. Dies ist vor allem für jene Teilnehmer günstig, die mit Entspannungsverfahren wie Phantasiereisen, Meditation, Atementspannung oder Autogenem Training nicht gut zu recht kommen.
Edmund Jacobson beschäftigte sich als Wissenschafter zu Beginn des 20. Jahrhunderts intensiv mit der Funktionsweise der Muskulatur. Dabei fiel ihm auf, dass innere
Unruhe, Stress und Angst mit höherer Muskelspannung einhergehen. Umgekehrt ruft
eine gelockerte, entspannte Muskulatur ein Ruhegefühl hervor. Zwischen Psyche
und Körper besteht also eine Wechselwirkung!
45
WIFI Vital
Ziel der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson ist, die unwillkürliche innere Anspannung und die sich daraus folgende körperliche Anspannung zu verringern.
Abwechselnd durchgeführte Phasen der Anspannung bestimmter Muskelgruppen
und anschließende Entspannungsphasen, in denen der Teilnehmer angehalten wird,
„locker“ zu lassen und den Atem ganz aus sich heraus fließen zu lassen, wechseln
einander ab.
Traineranleitung
Für die jetzt folgende Kurzform der Progressiven Relaxation 10 Schritten benötigen
wir ca. 15 Minuten Zeit.
Nimm eine möglichst bequeme Haltung im Sitzen oder Liegen ein.
Das Schließen der Augen kann die Konzentration auf deinen Körper verbessern und
hilft ablenkende Reize auszublenden. Du kannst die Augen jetzt oder später schließen.
Mach dir nun einmal bewusst, wie du dasitzt oder daliegst.
Mach es dir noch bequemer und angenehmer.
Lass deine Muskeln noch etwas mehr los.
Entspann dich, so gut als möglich!
Gleich werde ich dich bitten, bestimmte Muskelpartien für ca. 5-10 Sekunden anzuspannen, um sie danach für ca. 30 sec. völlig loszulassen.
Bitte steigere die Spannung so weit, dass sie deutlich spürst. Allerdings immer nur
so weit, als es nicht wehtut oder du verkrampfst.
1. Wende dich nun einer Hand zu.
Mach dir bewusst, wie sie sich anfühlt.
Ball diese Hand zur Faust und steigere die Spannung, bis du sie deutlich
spürst ohne zu verkrampfen.
Achte auf das Spannungsgefühl im Unterarm und in der Hand.
Jetzt lass los!
Lass deinen Arm ganz bequem und locker liegen und spüre das unterschiedliche Gefühl im Unterarm, in der Hand und in den Fingern.
Gönne dir Zeit, sodass sich deine Muskeln noch mehr lösen können.
Lass ganz los!
2. Nun konzentriere dich auf die andere Hand.
Wie fühlt sie sich in diesem Moment an?
Anspannung: Ball die Hand zur Faust!
Achte dabei auf das Spannungsgefühl im Unterarm, in der Hand und in den
Fingern.
Jetzt lass los!
Erlaube deinem Arm, ganz bequem und locker zu liegen.
Achte auf das unterschiedliche Gefühl im Unterarm, in der Hand und in den
Fingern. Erlaube dir, dass sich die Entspannung mehr und mehr ausweitet!
46
WIFI Vital
3. Konzentriere dich nun auf deine Oberarme.
Mach dir bewusst, wie sie sich anfühlen.
Anspannung: Beuge deine Arme in Richtung Schulter.
Spanne die Muskeln der Oberarme, die Bizeps, kräftig an, wobei deine Hände möglichst locker bleiben.
Spüre die Spannung in den Oberarmen.
Jetzt lass wieder vollständig los!
Lass die Arme wieder bequem ruhen.
Sende deine Gedanken zu den Armen und spüre das unterschiedliche Gefühl
der Lockerung und Lösung in den Oberarmmuskeln.
Vielleicht kannst du auch noch ein bisschen mehr loslassen!
4. Nun gehen wir weiter zu den Streckmuskeln der Oberarme, den Trizeps.
Wie fühlen sich die Oberarme in diesem Moment an?
Anspannung: Drehe deine Hände herum, sodass deine Handinnenflächen
nach oben zeigen.
Strecke die Arme, wobei die Arme gegen die Unterlage drücken.
Achte auf das Spannungsgefühl in den Streckmuskeln.
Jetzt löse die Spannung wieder vollständig und lass die Arme bequem zurücksinken.
Achte darauf, wie es sich nun in den Oberarmen anfühlt, wenn du ganz loslässt.
Erlaube dir, dass sich die Entspannung mehr und mehr ausdehnt.
Genieße das angenehme Gefühl der Lockerheit und Gelöstheit in den Armen.
Achte auch auf feine Veränderungen.
Mach dir den vertieften Ruhezustand ganz bewusst.
Lass vollständig los!
Die Entspannung und Ruhe kann sich mehr und mehr auf den ganzen Körper
ausdehnen und vertiefen.
5. Nun wende dich deinen Schultern zu.
Mach dir bewusst, wie sich dieser Körperbereich anfühlt.
Anspannung: Ziehe deine Schultern ganz hoch in Richtung Ohren und achte
auf das Spannungsgefühl in den Schultermuskeln.
Und jetzt wieder vollständig loslassen- die Schultern sinken ganz zurück.
Wie fühlt es sich an, wenn nun deine Schultern ganz locker und gelöst sind?
Empfinde und genieße diesen wohltuenden Zustand der Lockerung und Lösung!
6. Und nun weiter zum Gesicht.
Sende deine Aufmerksamkeit zu deinem Gesicht.
Anspannung: Beiß die Zähne aufeinander, drücke die Augen zusammen und
spanne deine Gesichtsmuskeln an, indem du eine Grimasse schneidest.
Jetzt die Spannung wieder völlig lösen.
Genieße und empfinde nun wieder die Lockerung und Lösung in deinem Gesicht.
Erlaube deinem Gesicht, ganz gelöst, ganz glatt zu sein.
47
WIFI Vital
Der Stirn, der Augenpartie, den Wangen und dem Mund, wobei sich der
Mund ganz leicht öffnen kann.
7. Nun konzentriere dich auf deinen Rücken,
Mach dir bewusst, wie er sich in diesem Moment anfühlt.
Anspannung: Spanne die Rückenmuskulatur fest an, indem du deine Schulterblätter kräftig nach hinten zur Wirbelsäule zusammenziehst.
Spüre die Spannung in deinen Rückenmuskeln.
Jetzt die Spannung wieder vollständig lösen.
Lass ganz los, ganz locker.
Erlaube den Rückenmuskeln sich völlig zu lösen!
8. Jetzt gehen wir weiter zu deinen Bauchmuskeln.
Wie fühlen sie sich an?
Anspannung: Spanne deine Bauchmuskeln an, indem du deinen Bauch einziehst.
Achte auf das Spannungsgefühl in den Bauchmuskeln.
Und jetzt wieder ganz loslassen.
Die Bauchmuskeln sind völlig gelöst und ganz weich.
Vielleicht kannst du noch ein bisschen mehr loslassen.
9. Wende dich nun deinen Beinen zu.
Mach dir bewusst, wie sie sich anfühlen.
Spanne deine Gesäß -und Oberschenkelmuskeln an.
Mach dir das Spannungsgefühl in den Oberschenkeln und im Gesäß bewusst.
Jetzt lass wieder völlig los!
Deine Beine finden in eine ganz bequeme und lockere Haltung zurück!
Spüre und genieße das angenehme Gefühl der Lockerung und Lösung in den
Oberschenkeln und im Gesäß.
Gönn dir die Zeit, dass sich die Muskeln vielleicht noch ein wenig mehr lösen können!
10. Wende nun deine Aufmerksamkeit auf deine Unterschenkel.
Anspannung: Ziehe deine Zehen und Füße in Richtung Gesicht und baue eine
Gegenspannung in den Schienbein- und Wadenmuskeln auf.
Jetzt wieder alle Spannung vollständig lösen.
Deine Beine finden in eine bequeme und lockere Haltung zurück.
Wie fühlen sich nun deine Unterschenkel an, wenn sie ganz locker und gelöst
sind?
Spüre und genieße das angenehme Gefühl!
Spüre, wie sich dein Körper Muskelgruppe für Muskelgruppe mehr und mehr gelöst
und gelockert hat.
Mach dir den angenehmen, vertieften Ruhestand bewusst, den du nun empfinden
und genießen kannst.
Durchwandere im Geist noch einmal die verschiedenen Körperbereiche.
Sende deine Aufmerksamkeit nochmals zu den Füßen- wie fühlen sie sich an?
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WIFI Vital
Weiter zu den Unterschenkeln.
Wie ist es in den Oberschenkeln?
Die Gesäßmuskeln spüren.
Wie fühlt es sich im Bereich der Bauchmuskeln an?
Weiter zum Rücken.
Wie ist es im Bereich der Schultermuskeln.
Wie fühlt sich der Nacken an?
Wie ist im Gesicht?
Im Bereich der Stirn, der Augenpartie, den Wangen, der Kiefermuskulatur, des Mundes?
Weiter zu den Oberarmen.
Wie fühlen sich die Unterarme an?
Und schließlich die Hände – wie fühlen sie sich an?
Erlaube dir, dass sich die Entspannung mehr und mehr ausdehnt und immer weiter
vertieft!
Die Kurzform der Progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson in 10 Schritten ist
nun zu Ende.
Du kannst die vertiefte Ruhe noch eine kleine Weile genießen und empfinden!
Allmählich mach dir wieder bewusst, in welchem Raum du bist, welche Geräusche
du wahr nimmst, wie sich dein Sessel anfühlt. Mach ein mach ein paar kräftige Atemzüge, recke und strecke dich, gähne herzhaft, öffne und schließe deine Fäuste
ein paar Mal und öffne die Augen!
3.5
Gehirnjogging
Gehirntraining mit System
Systematisches Gehirntraining bezeichnet man umgangssprachlich als Gehirnjogging. Neue wissenschaftliche Untersuchungen weisen nach, dass täglich 10 bis 20
Minuten Training, den IQ um 15 Punkte steigen lässt!
Trainingsschwerpunkte:
1. Konzentration - Wahrnehmung
2. Kreativität
3. Merkfähigkeit
3.5.1
Konzentration - Wahrnehmung
Absage an Multitasking
Die Konzentration ist gleichzeitig die Eintrittskarte ins Stadion des guten Gedächtnisses und fitten Geistes. Zugleich ist sie mit Merkfähigkeit gekoppelt, also der Fähigkeit, sich Sachverhalte über einen kurzen Zeitraum einzuprägen.
49
WIFI Vital
„Zerstreutheit“ ist die Konzentration auf etwas anderes. Konzentration ist nicht nur
höchste Aufmerksamkeit, sondern auch die Fähigkeit, sich mit einer Aufgabe oder
Sache über einen längeren Zeitraum aus einander zu setzen.
Gute Konzentration setzt „Entspannung“ voraus, gleichzeitig ist sie weniger vom
Willen, als von der Wechselwirkung des persönlichen Interesses, der Motivation,
emotionaler wie physisch-energetischer Prozesse abhängig.
Hohe Konzentrationsleistungen sind eng verbunden mit guter Wahrnehmungsfähigkeit. Nur wer bewusst wahr nimmt, kann bewusst empfinden und denken, Informationen verarbeiten und sein Interesse an der Sache erhalten.
Negative Gedanken und Einstellungen sowie Ängste führen nachweislich zu Konzentrationsblockaden. Zuversichtliche, positive Gedanken und Einstellungen sowie
ein generell entspannter Zustand führen zu optimalen Gehirnaktivitätsmustern für
hohe geistige Leistungsfähigkeit.
3.5.1.1 Schlagzeile des Tages
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Eine Tageszeitung, ein Skriptum oder ein Buch nehmen lassen
Irgendeine Seite aufschlagen lassen
60 Sekunden lang diese Seite ansehen lassen
Dabei sollen sich die Teilnehmer möglichst viele „Schlagwörter“ einprägen
Lesestoff schließen lassen
Die 10 wichtigsten Schlagwörter herausschreiben lassen
Anschließend alleine kontrollieren oder mit einem Sitznachbarn austauschen
3.5.1.2 Streichkonzert
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Legen Sie Musik auf
Lenken Sie die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf zB die Vielfalt der Instrumente, den Rhythmus, auf die Melodie oder auch nur auf ein Instrument
Kurzer Austausch im Plenum oder mit dem Sitznachbarn
3.5.1.3 Texte schnell lesen und erfassen
Einstein
Da e1 mei2t mit Wichtige1em be2chäftigt wa1, hatte Ein2tein mit Dingen de2 täglichen Leben2 gewi22e 2chwie1igkeiten. 2o konnte e1 wäh1end eine1
Vo1t1ag21ei2e 2eine Fah1ka1te nicht finden. E1 k1amte, 2uchte, d1ehte alle
Ta2chen um – ve1geben2. De1 Fah1ka1tenkont1olleu1 hatte Mitleid und 2agte, e1
2olle 2ich einfach eine neue Fah1ka1te kaufen und die alte al2 unbenutzt
ein1eichen, wenn e1 2ie gefunden habe. E1 bekäme dann 2ein Fah1geld zu1ück.
„Da2 i2t ja nicht da2 2chlimm2te“, e1wide1te Ein2tein, „ abe1 ohne Fah1ka1te
weiß ich doch nicht, wohin ich eigentlich fah1en wollte.“
a. 1 = ? (r), 2 = ? (s)
b. Schnell und gleichzeitig Sinn erfassend lesen
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WIFI Vital
c. Wie oft kommt 1 vor? (34 mal)
d. Wie oft kommt 2 vor? (27 mal)
News
Fit durch Rosmarin, Beruhigung durch Lavendel oder Melisse
Als Düfte oder Badezusätze verwenden!
Fit im Kopf
WERSEINDENKVERMÖGENUNDSEINEKREATIVITÄTSTEIGERNWILLLÄSSTDASGESAMTEGEHIRNZUMEINSATZKOMMENWECHSELTZWISCHENKOPFARBEITBEWEGUNGUNDENTSPANNUNGFÖRDERTSEINEKONZENTRATIONSFÄHIGKEITVERBESSERTSEINESPRACHGEWANDTHEITACHTETAUFGEHIRNGERECHTEERNÄHRUNGUNDLACHTSOOFTALSMÖGLICH
a. Schnell und Sinn erfassend lesen
b. Steigerung: a) + gleichzeitiges Erfassen der Anzahl der Wörter (35)
Who is who?
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Den Text, dem sämtliche Vokale und Satzzeichen fehlen, so schnell als möglich Sinn erfassend lesen lassen.
Wer ist die gesuchte Schauspielerin?
D.. Sch..sp..l.r.n ..bt. v.m 23 S.pt.mb.r 1938 b.s z.m 29 M.. 1982 S.. w.rd. b.r..ts .ls
17 j.hr.g. b.r.hmt l.bt. sp.t.r .n Fr.nkr..ch .rr..chte .nt.rn.t..n.l. .n.rk.nn.ng .n .nsg.s.mt
58 F.lm.n .n .ft d.ff.r.nz..rt.n Ch.r.kt.rr.ll.n .nd w.r z.gl..ch ..n. ..ß.rg.w.hnl.ch.
Fr...np.rs.nl.chk..t m.t .nt.r.ss.nt.n ..ff.ss.ng.n
Lösung:
Die Schauspielerin lebte vom 23.September 1938 bis zum 29.Mai 1982. Sie wurde
bereits als 17-jährige berühmt, lebte später in Frankreich, erreichte internationale
Anerkennung in insgesamt 58 Filmen in oft differenzierten Charakterrollen und war
zugleich eine außergewöhnliche Frauenpersönlichkeit mit interessanten Auffassungen. (Romy Schneider)
News
Das beste Intelligenztraining
• Routine vermeiden
• Den Kopf immer wieder mit Neuem überraschen!
Dann verstärkt das Gehirn die elektrischen Schaltkreise und kennzeichnet die Nervenkreuzungen durch biochemische Molekülmarker (Lesezeichen)
3.5.1.4
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Viele Wege führen nach Rom!
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Welches Telefon gehört zu welchem Kabelanschluss?
60 Sekunden Zeit
Stift- sowie Finger dürfen nicht verwendet werden!
Nach Ablauf der Zeit markieren (leichter: wenn eine Verbindung „hergestellt“
wurde, darf gleich markiert werden)
Austauschen
Abb. 44 Liniengewirr – Das große Brain-Fitness-Buch S. 148
3.5.1.5 Partner unter die Lupe nehmen
ƒ
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2 Teilnehmer nehmen sich „unter die Lupe“ – 30 Sekunden
Teilnehmer drehen sich von einander weg und verändern 4 Dinge (zB Uhr
auf die andere Hand, Haarband lösen, einen Kugelschreiber in die Hand
nehmen, einen Knopf schließen/öffnen...)
Veränderungen gegenseitig aufzählen lassen
News
Musiker trainieren ihr Gehirn „multisensorisch“. Kreative Menschen, speziell Musiker sind meistens geistig topfit! Musizieren ist das geradezu klassische Beispiel eines
multisensorisches Gehirntrainings, das heißt, mehrere Sinnesqualitäten, Reaktionsmuster und Hirnzentren sind gleichzeitig aktiv.
52
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3.5.1.6 Buchstabensalat
ƒ
Zeit stoppen lassen, wie lange jeder Teilnehmer braucht, um alle Buchstaben
von A-Z nacheinander mit dem Finger anzutippen?
Abb. 45 Buchstabensuche – Das große Brain-Fitness-Buch S. 123
3.5.1.7 Flotte Zahlensuche
ƒ
Zeit stoppen lassen, wie lange jeder Teilnehmer braucht, um die Zahlen 1-30
hintereinander durchzustreichen?
Abb. 46 Zahlensuchen – Das große Brain-Fitness-Buch S. 135
53
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3.5.1.8 Wortsuchspiel
Abb. 47 Österreich Rätsel Dezember 2004 S. 16
Abb. 48 Österreich Rätsel Dezember 2004 Lösung S. 54
54
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3.5.1.9
„Obst und Gemüse“
Im folgenden Brief sind insgesamt 11 Pflanzen bzw. Pflanzenteile versteckt.
Lieber Oliver!
Unsere Arbeit an den verkohlten Automaten war zeitraubend und teuer. Sie blieb
ohne Erfolg und hinterließ trübe Aussichten. Ob Ihr nebenbei die Wurzeln des Übels
findet, ist fraglich. Der Automat muss geändert werden, verlangt Frau Bergin energisch. Bis bald, dein Jobst Krautenwein
Lösung:
Olive, Kohl, Tomaten, Trauben, Bohne, Rübe, Wurzeln, Aubergine, Obst, Kraut,
Wein
3.5.2
Kreativität
Geistesblitze kann man machen
„ Was wäre, wenn es plötzlich die Form „rund“ nicht mehr gäbe?“
„Phantasie ist wichtiger als Wissen“, behauptete schon der Naturwissenschaftler Albert Einstein. Kreativität ist spielerisch, herausfordernd, wagt etwas und nimmt in
Kauf, sich vielleicht auch einmal zu blamieren. Unser Gehirn ist dynamisch, das
heißt aufgrund von Denk- und Lernprozessen kommt es zu ständigen Umbau und
Veränderungsprozessen. Neue Eindrücke, neue vorher unerkannte Beziehungen
zwischen verschiedenen Tatsachen und Situationen können plötzlich wahr genommen werden, zu neuen Einsichten führen und/oder in Handeln umgesetzt werden.
Kreativität ist immer, wenn Emotio und Ratio zusammenspielen! Kreativität ist keine
überirdische Eigenschaft, die ausschließlich schillernden Genies wie Einstein, Mozart oder Michelangelo in die Wiege gelegt wurde. Kreativität gehört zur natürlichen
Grundausstattung, wenn der Mensch die Welt betritt.
Kreativität ist auch in Lernprozessen förderbar und förderlich!
3.5.2.1 „Was wäre, wenn...“ Fragen
„Was wäre, wenn...Fragen entstehen oft aus einem Augenblick der Verwunderung
oder aus einem vorübergehenden Gedanken. Sie öffnen unsere Phantasie für vollkommen neue Möglichkeiten und regen den Geist an, einfach so „herumzuwandern“, ohne die Notwendigkeit, ein produktives Ergebnis hervorzubringen.
Diese Fragestellungen lassen sich alleine, schriftlich oder in Teams aus zwei oder
mehreren Teilnehmern bearbeiten. Es können durchaus auch lehrstoffbezogene Fragen eingebaut werden.
55
WIFI Vital
Beispiele:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Was wäre, wenn die Farbe „grün“ am WIFI plötzlich verschwunden ist?
Was wäre, wenn es die Form „ dreieckig“ nicht mehr gäbe?
Was wäre, wenn Sie eine Million Euro im Lotto gewinnen?
Was wäre, wenn alle Menschen 200 Jahre alt werden?
Was wäre, wenn niemand mehr arbeiten müsste?
Was wäre, wenn...?
3.5.2.2 Brainstorming
Nicht nur als Methode zur Ideenfindung oder Stoffsammlung im engeren Lernkontext, sondern auch zu „anderen“ Fragestellungen!
Alleine, zu zweit oder in Kleingruppen, 3 Minuten Zeit – Quantität vor Qualität!
Beispiele:
ƒ
3 Schiffbrüchige sind unbekleidet auf einer einsamen Insel gelandet. Ihr Überleben ist abhängig vom klugen Einsatz folgender Dinge, die an die Küste
mit gespült wurden. Diese sind:
•
eine Geige mit Bogen
•
eine leere Flasche
•
ein Gürtel mit Schnalle
ƒ
Sie gehören einem Marketingexpertenteam an und haben die Aufgabe, Grönland mit all seinen „Ressourcen“ zur Urlaubsdestination Nummer 1 zu machen. Welche Angebote kommen ins Programm?
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Stellen Sie sich vor, Sie tragen immer einen orange-roten Lippenstift bei sich.
In welchen außergewöhnlichen Situationen könnte Ihnen dieser Lippenstift
nützlich sein.
Stellen Sie sich vor, Sie möchten auf einem großen Fest, auf dem Sie niemand
kennt, auffallen – wie könnten Sie das erreichen?
3.5.2.3 Geschichten erfinden
Begriffe (möglichst solche, die spontan keinen Zusammenhang aufweisen) auf ein
Chart schreiben (können auch aus dem Lernkontext sein) und eine Geschichte (kann
auch ein Krimi sein) entwerfen lassen, die diese Begriffe enthält.
Bei kleinen Gruppen fängt ein Teilnehmer mit den 1. Satz und dem 1. Begriff an,
dann setzt der zweite Teilnehmer mit dem 2. Satz und einem zweiten Begriff fort....
Variante: in Kleingruppen oder zu zweit arbeiten und dann vergleichen
56
WIFI Vital
Beispiel für 10 Begriffe:
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ƒ
ƒ
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Tulpenstrauß
Zahnpasta
Reisebüro
Frostschutzmittel
Zeitungsredaktion
Friseur
Kamillentee
TV Fernbedienung
U-Bahn
Elefant
Mond
3.5.2.4 Neue Wörter erfinden lassen
ƒ
Aus einem vorgegebenen Wort möglichst viele neue entstehen lassen
Beispiel: BUCHHALTUNG
ƒ Buch
ƒ Halt
ƒ Talg
ƒ Alt
ƒ Hang
ƒ Gut
ƒ Tuch
ƒ Laut
ƒ Glut etc.
News
Generalisten – Spezialisten
Das Gehirn der Frau neigt dazu, wie ein Generalistenpaar zu arbeiten, während das
des Mannes mehr wie ein Spezialistenpaar arbeitet. Männer sind genial, Frauen Allroundkünstler!! Frauen und Männer sind von Anfang an verschieden.
Was gleichgemacht werden muss, ist der Wert, den wir diesen Unterschieden beimessen. (T. Blakeslee, „Das rechte Gehirn“, Braunschweig)
Was Frauen besser können
Was Männer besser können
Wahrnehmung
Sprachen lernen
Ausdrucksvermögen
Körpersprache interpretieren
Feinmotorik (Faden durch ein Nadelöhr ziehen)
Räumliches Vorstellungsvermögen
Zielgerichtete motorische Fähigkeiten (z.B. werfen und fangen9
Logisches Schluss folgern
Zug 1 verlässt A um 10:00 Uhr, Zug 2 fährt um
11:15 in B los – wann treffen sich die beiden
Züge?
Rechnen (14 mal 5 minus 20 plus 73?)
Zuhören (Männer benutzen beim Zuhören nur
die linke Gehirnhälfte)
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WIFI Vital
3.5.2.5 Werbeplakate entwerfen
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Es gilt, ein Werbeplakat zu entwerfen
Ein Kollege hat bereits angefangen
Aufgabe ist es, dieses Plakat zu vollenden
Abb. 49 Werbeplakat entwerfen
News
Wer rastet, der rostet
Schon nach einem dreiwöchigen Krankenhausaufenthalt kann der IQ um bis zu 30
Prozent sinken. Vorsicht daher auch bei reinen Faulenzerurlauben! Danach gibt es
häufig Schwierigkeiten beim Denken, da das Gehirn „unterfordert“ ist.
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3.5.2.6 Kreis – Dreieck – Viereck
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Aus den vorgegebenen Kreisen, Dreiecken und Quadraten gilt es „sinnvolle“
Bilder entstehen zu lassen
Man kann auch pro Person ausgeschnittene Kreise, Quadrate und Dreiecke
verteilen (Moderationskarten) und anschließend in einer Galerie „besichtigen“
Sie haben 2 Minuten Zeit, um aus den vorgegebenen Kreisen, Dreiecken und Vierecken jeweils sinnvolle Bilder zu malen.
Abb. 50 Bilder malen
59
WIFI Vital
3.5.2.7 Kreative Namen
ƒ
Aus dem Namen des Nachbarn, des Vortragenden oder des eigenen Namens
einen Satz bilden, in dem jedes Wort mit einem Buchstaben des Namens beginnt.
Beispiel:
Eva Schone
Eine vielseitige, außerordentlich schöne Chefin hat obercoole natürliche Energie.
3.5.2.8 Abkürzungen
ƒ
Angegebene Phantasieabkürzungen als Zeitungsschlagzeilen „ausschreiben“
lassen.
Beispiel:
WUN= Wiener Unternehmer nervös
SHG= Schlangen horten Gift
KUSG= Kakteen unterhalten sich gerne
3.5.2.9 Kreativitätstechniken einsetzen
Die Autorin geht davon aus, dass diese Methoden im Trainerkollegium bekannt sind.
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ƒ
Brainstorming
Brainpool
Mind Map
Metaphernarbeit („das ist so wie“… Die WIFI Angebote sind wie ein großes
Buffet, aus dem man sich gemäß dem eigenen Geschmack etwas auswählt)
3.5.2.10 Veränderungen
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Fordern Sie die Teilnehmer auf, ihre Plätze zu wechseln (Teilnehmer neigen
va bei längeren Lehrgängen dazu, immer denselben Platz einzunehmen)
Beginnen Sie Ihr Training einmal von „hinten“
Fordern Sie die Teilnehmer auf, zB die Uhr auf das andere Handgelenk zu
wechseln
Bestimmen Sie gelegentlich einen anderen Modus für Wortmeldungen (zB
aufstehen oder eine mitgebrachte Klingel aktivieren....)
Lassen Sie kurze Sequenzen mit der „Nichtschreibhand“ mitnotieren......
60
WIFI Vital
3.5.3
Merkfähigkeit
Fit im Kopf
Die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns kann natürlich auch durch gezielte Denksportaufgaben, Übungen zur Merkfähigkeit, zum Sprachgefühl, Allgemeinwissen
oder zum räumlichen Vorstellungsvermögen gesteigert werden.
Im Anhang finden Sie einen Test, der mit 66 Testfragen Ihre geistige Fitness auf den
Prüfstand stellt.
Graue Zellen in Hochform
Vom persischen Heerführer Xerxes ist überliefert, dass er sämtliche Namen seiner
100.000 Soldaten im Kopf hatte. Der Japaner Hiroyoki Godu hat 42.000 Stellen der
unendlichen Zahl Pi im Kopf, der britische Gedächtnisweltmeister Dominic O´Brian
merkt sich innerhalb einer Stunde die exakte Reihenfolge von 962 Spielkarten oder
lernt in nur 5 Minuten 360 Ziffern in der korrekten Reihenfolge auswendig!
Bis vor kurzem wussten die Experten nicht genau, wie menschliche Gehirne dies
überhaupt leisten können. Computertomografische Untersuchungen haben mittlerweile heraus gefunden, das sich das Gehirn selbst Freiräume schafft, wenn es gefordert ist.
3.5.3.1 Mnemonik – Gedächtnis Kunst
Mnemonik bezeichnet die Gesamtheit aller Memorier-Techniken, allesamt einfache,
aber äußerst wirkungsvolle Methoden, mit denen sie eine Vielzahl von Informationen einprägen und wieder abrufen lassen. Sie eignet sich hervorragend für zusammenhanglose Einzeldaten.
Das Grundprinzip lautet:
Wenn wir uns an Dinge erinnern wollen, müssen wir sie in unserer Phantasie mit
einem unveränderbaren Objekt verknüpfen, wir müssen „assoziieren“.
Kettengeschichten
Grundlage aller Assoziations-Systeme ist das kettenartige Verknüpfen von Einzelinformationen durch das Erfinden einer einprägsamen Geschichte.
Einzuprägende Begriffe:
Zahnpasta, Turnschuhe, Briefpapier, Blumen, Milch
Mögliche Merkgeschichte:
Ich drücke zuerst die Zahnpasta in die Turnschuhe, stopfe diese dann mit Briefpapier
aus. Einen Teil des Briefpapiers nehme ich zum Einwickeln der Blumen, die man bei
dieser besonderen Art nur mit Milch gießen darf!
61
WIFI Vital
Einkaufsliste:
Briefmarken, Flüssigseife, Eier, Kontaktlinsenaufbewahrungsflüssigkeit, Kaffee
Mögliche Merkgeschichte?
Schluss mit der Zahlenschlacht
Zum Merken von Zahlen kann gleichfalls die außerordentlich gute Gabe unseres
Gehirns, sich Bilder und Geschichten zu merken, herangezogen werden.
Wandeln Sie Zahlen in Bilder um und bauen Sie sich aus der Zahl, die sich merken
sollen (zB Pincode, Autokennzeichen, Telefonnummer...) Ihre Geschichte.
Voraussetzung ist, dass die Ziffern – Bildkombinationen „sitzen“!
0
Ei
1
Kerze
2
Schwan
3
Gabel
4
Klee
5
Hand
6
Elefant
7
Fahne
8
Sanduhr
9
Schlange
Abb. 51 Zahlensymbole – Gedächtnistraining S. 159
Pincode: 5420 könnte man sich so einprägen:
Hand pflückt Kleeblatt und gibt sie dem Schwan zum Fressen, der anschließend ein
Ei legt. Pincode: 3789? Oder 6142?
3.5.3.2
62
WIFI Vital
Original und Fälschung
Möglichst schnell 10 Fehler finden!
Abb. 52 Gehirntraining mit Phantasie und Spaß Original S. 46
Abb. 53 Gehirntraining mit Phantasie und Spaß Fälschung S. 47
63
WIFI Vital
Abb. 54 Gehirntraining mit Phantasie und Spaß Lösung S. 48
3.5.3.3 Denksportaufgaben
Beispiel:
Die dunkle Brücke
Eine Familie (Vater, Mutter, 2 Kinder – Bub, Mädchen) muss bei Nacht nur mit einer
Taschenlampe ausgestattet, eine Brücke überqueren. Die Brücke trägt maximal 2
Personen, die Taschenlampe ist so schwach, dass sie immer von einer zur anderen
Seite mitgenommen werden muss. Die Taschenlampe spendet nur für 1 Stunde
Licht. Wie schafft es die gesamte Familie, binnen 1 Stunde auf der anderen Seite der
Brücke zu sein?
Überquerungszeiten:
Vater: 20 Minuten
Mutter: 25 Minuten
Bub: 5 Minuten
Mädchen: 10 Minuten
64
WIFI Vital
Lösung:
1. Bub und Mädchen
2. Bub retour
3. Vater und Mutter
4. Mädchen retour
5. Bub und Mädchen
Summe
10min
05min
25min
10min
10min
60min
Beispiel:
Punkte verbinden
9 Punkte mit 4 geraden Strichen verbinden, die in einem Zug hintereinander gezogen werden müssen. Kein Punkt darf doppelt berührt werden.
a)
Abb. 55 Beispiel 9 Punkte verbinden
Ist Beispiel a) zu einfach, dann 16 Punkte mit 6 geraden Strichen versuchen
b)
Abb. 56 Beispiel 16 Punkte verbinden
65
WIFI Vital
Lösung:
a)
Abb. 57 Lösung 9 Punkte verbinden
b)
Abb. 58 Lösung 16 Punkte verbinden
Beispiel:
Hausausbau
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ƒ
ƒ
Sie haben Familienzuwachs bekommen, Ihr derzeitiger Bungalow ist zu klein
Die Quadratmeteranzahl soll verdoppelt werden
Ein Dachausbau ist von den Behörden nicht genehmigt
Die 4 Eichen, die an jeder Hausecke stehen, stehen unter Denkmalschutz.
Ihre Lösung?
66
WIFI Vital
Abb. 59 Beispiel Hausausbau
Lösung:
Abb. 60 Lösung Hausausbau
Beispiel:
Kühe und Gänse
Auf einem Bauernhof sind sowohl Kühe als auch Gänse untergebracht. Insgesamt
haben die Tiere 35 Köpfe und 94 Füße. Um wie viele Kühe bzw. Gänse handelt es
sich?
Lösung:
12 Kühe und 23 Gänse
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WIFI Vital
Beispiel:
Bilder merken
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Bildangebote (Werbeplakate, Bilder aus Zeitschriften...) oder Symbole auf
Overhead 1 bis 2 Minuten anbieten
Abdecken
20 Sekunden lang Kopfrechenaufgaben lösen lassen
Aufschreiben bzw. zeichnen lassen, was sich die Teilnehmer gemerkt haben
Kontrolle
a) Gedächtnistraining
Abb. 61 Gedächtnistraining - Gehirntraining mit Phantasie und Spaß S. 57
68
WIFI Vital
b) Symbole
Abb. 62 Symbole – Gedächtnistraining S. 92
c) Besondere Merkmale
Sie befinden sich auf der Autobahn und sehen folgendes Schild. Prägen Sie sich die
Einzelheiten gut ein.
Abb. 63 Besondere Merkmale – Gedächtnistraining S. 93
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Wie heißt die Raststätte?
Wie weit ist es noch bis zur Raststätte?
Kann man dort auch tanken?
Kann man dort auch telefonieren?
Wie weit ist es noch bis zur nächsten Tankstelle?
Beispiel:
Memory
Dieses Spiel eignet sich für das Einprägen von Fachbegriffen oder in Fremdsprachentrainings.
Kartenpaare zu Fachbegriffen oder Vokabeln herstellen, verdeckt hinlegen lassen.
Jeder Spieler darf 2 Karten aufdecken. Wird ein richtiges Paar aufdeckt, darf er
nochmals 2 Karten aufdecken. Sieger ist, wer zum Schluss die meisten Kartenpaare
hat.
69
WIFI Vital
3.5.4
Wort- und Wissensfindung
3.5.4.1 ABC Reihen
Das Alphabet aufschreiben lassen und Begriffe aus Themen (auch Fachthemenbereichen) notieren lassen
zB WELLNESS
A
N
B
O Ohrenakkupunktur
C
China
P
D
Q Qigong
E
R
F
S
G
T
H Heubad
U
I
V
J
W
K
X
L
Y Yin & Yang
3.5.4.2 Wortteile verwenden (am Anfang, in der Mitte, am Schluss)
Beispiel: Brot-/-brot-/-brot
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Brotlaib
Brotdose
Brotaufstrich
Brotbackofen
Brotvielfalt
Brotabteilung
70
WIFI Vital
Brot & Gebäck
Brotcroutons
Brotsuppe
Brottorte
Brotschnitten
Schwarzbrot
Weißbrot
Mischbrot
Vollkornbrot
Mehrkornbrot
Sonnenblumen-, Kürbiskern-, ...brot
Brotkörberl
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Welche Assoziationen stellen sich ein bei...
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Reise
Herbst
Bildung
Buch
Fenster
3.5.4.3 Reimen
Möglichst viele Reimwörter finden lassen.
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Sand
Wein
Leute
Wald
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Sand
Wand
Rand
Pfand
Land
Band
Hand
Stand
Tand
Verband
Beispiel:
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3.5.5
Intelligenztest
Abb. 64 Test – Der Weg zum Superhirn S. 47
72
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Abb. 65 Test – Der Weg zum Superhirn S. 48
73
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Abb. 66 Test – Der Weg zum Superhirn S. 49
74
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Abb. 67 Test – Der Weg zum Superhirn S. 50
75
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Abb. 68 Test – Der Weg zum Superhirn S. 51
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Abb. 69 Test – Der Weg zum Superhirn S. 52
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Abb. 70 Test – Der Weg zum Superhirn S. 53
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Abb. 71 Der Weg zum Superhirn – Test S. 54
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Persönliches
Mag. Birgit Freidorfer
Dr. Robert Graf Strasse 16
8010 Graz
Telefon: 0664 342 55 59
Email: [email protected]
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3.6
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Jahrgang 1964
Lebenspartnerschaft
Katharina, Jahrgang 1991
Leidenschaftliche Trainerin
Lesesucht
Großes Interesse an gesunder Lebensführung
Sport, hauptsächlich laufen und Rad fahren
Yiquan, innere Kampfkunsttechnik
Immer große Handtasche dabei
Beruflicher Hintergrund
Selbständige Unternehmensberaterin ( Wellcome Consulting – Coaching/Training/Workshops/Moderationen
Handwerk des Lehrens gelernt (Erstberuf Volksschullehrerin, 15 Jahre Erwachsenenbildung)
Vielfältige Lernerfahrungen durch laufende Fortbildungen und bereits absolvierte Ausbildungen ( Volksschullehrerausbildung, Studium der Betriebswirtschaft, diverse Ausbildungen in systemischer Organisationsentwicklung und
im Coaching, Ausbildung in systemischer Aufstellungsarbeit, NLP Master ...)
Marketingleitung einer Jugend– und Familientourismuskette, ua auch Personalentwicklung
Lehrgangsentwicklung und Lehrgangsleitung „Diplomierter Wellnesscoach“
am WIFI Graz
Lehrgangsleitung : „Rhetorikakademie“
WIFI Trainerin des Jahres 2005 im Geschäftsfeld Persönlichkeit mit dem Konzept: „WIFIT“
80
WIFI Vital
3.7
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3.8
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Themenschwerpunkte
Rahmenbedingungen für erfolgreiche Kommunikation in unterschiedlichen
Kontexten (va in der Tourismusbranche, im Gesundheitsbereich und im Bankenwesen)
Konfliktmanagement
Präsentation – Rhetorik – Moderation - Stimmtraining
Zeit – und Energiemanagement, Work Life Balance
Themen zu Selbstwert und Selbstbewusstsein, Marke „ICH“
Spezielle Seminare und Workshops für Frauen (Wiedereinsteigerinnenprogramme, Selbstverteidigung/Abgrenzen – nein sagen,... Karrierecoaching)
Motivationstraining
Umgang mit Veränderungen
Teamcoaching
Lernen in der 2. aktiven Arbeitshälfte und nach dem Berufsausstieg
Gesundheitsförderung in Lernkontexten und im Unternehmen
Exemplarische Referenzen
WIFI Österreich, Landesorganisationen
LKH Graz, Bruck a. d. Mur, Leoben
Steirische Ärztekammer
Steirische Tourismus GmbH
Steirische Landesregierung, Landesverwaltungsakademie
Grazer Stadtwerke
Die Erste Bank
Die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG
Wirtschaftskammer Steiermark
REHAB Zentrum Tobelbad
Therme Bad Radkersburg
Jugend & Familiengästehäuser Steiermark
Magistrat Graz
Berlitz Sprachschulen Graz, Salzburg, Linz, Klagenfurt
Uniqua
Schloss Kapfenstein
Steirisches Thermenland
ATP- Ambulatorium für physikalische Therapie
Öffentliche Notare Rasteiger – Mühl – Partner
Firma Knapp Logistik
Trainerin Erfolgsakademie, Petra Florentine Fauster
81
WIFI Vital
4
LITERATURVERZEICHNIS
Autor
Schwebke, Dr.med,
Frank
Schachl, Hans
Kolb, Klaus
Miltner, Frank
Oppolzer, Ursula
Oppolzer, Ursula
Oppolzer, Ursula
Strunz, Dr., Ulrich
Wujec, Tom
Sloane, Paul
Zeitschrift
Becker, Hans-Otto
Schenten, Dagmar
Kratzel, Claudia
Brink, Mele
Saltzwedel, Katrin
SKILL Autorenteam
Titel
Der Weg zum Superhirn
Verlag
GU Reihe, 2002
Was haben wir im Kopf
Grundlagen für gehirngerechtes Lehren und Lernen
Gedächtnistraining
Fix im Kopf –mehr Erfolg im
Alltag
Das große Brain-Fitness-Buch
Programm für mehr Kreativität und Denkvermögen
Gehirntraining mit Phantasie
und Spaß
Ganzheitliches Gehirntraining
Kreativität, Konzentration,
Phantasie, Freude
Das Mentalprogramm
VERITAS, 2005
Neues aus der Kreativitätsküche, Spiele und
Rätsel, die Erfindungsgeist
und Fantasie anregen
Denkpuzzles für helle Köpfe
121 knifflige Rätsel
Der Gehirnjogger
Mvg, 1995
GU Ratgeber Gesundheit, 1996
3-77423399-3
Humboldt, 1997
3-58166987-0
Borgmann, 1996
3-86145103-4
3-86145102-6
Borgmann, 1996
Heyne, 2005
BLV, 1992
Schmidt Gerhard,
2001
GABAL, 1998
Fit im Job
5-Minuten Übungen rund um
die Uhr
Power Pausen, Die wirksams- Junfermann, 1999
ten Körperübungen
für die Bewegungspausen
Schnelle Stresskiller fürs Büro Urania, 2005
Entspannung und Energie im
Handumdrehen
Kreativ lehren und lernen
GABAL, 1995
Olschewski-Hattenhauer, Stress bewältigen
Adalbert
Lindschinger,
Anti-Stress Ernährung
Dr., Meinhard
Essen und Erfolg hängen zusammen
Zeitschrift
Spektrum der Wissenschaft
Spezial:
Das verbesserte Gehirn
Zeitschrift
Spektrum der Wissenschaft
ISBN
3-77425516-4
3-70587011-4
Pflaum, 2002
Kneipp Verlag
Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mgH,
Spektrum der Wis-
3-45387267-3
3-47874270-6
3-40514796-4
3-93079950-2
3-87387406-7
3-33201718-7
3-92398485-5
3-79050853-5
3-90219125-2
3/2004
2/2005
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WIFI Vital
Spezial:
Gedächtnis
senschaft Verlagsgesellschaft mgH,
CD Empfehlungen
Der Zugang zu Musik –bzw. auch zu den unterschiedlichen Musikrichtungen ist sehr
individuell, daher möchte ich bewusst von speziellen Empfehlungen absehen.
Sie finden in ausgesuchten Buchhandlungen, in CD Geschäften aber auch bei pädagogischen Verlagen (zB AGB...) ein großes Angebot an belebender, entspannender
und Tanzmusik. Generell nehme ich wahr, dass derzeit vor allem südamerikanische
Titel,
auch leichter Jazz, Soul, Barockmusik (Händel, Bach...), aber auch Klassik modern
(zB Rondo Veneziano) sich als angenehme Einstimmungsmusik oder gezielt als Hintergrund für Entspannung und Belebung eignen
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