DeltaMaster deltas! 5.2.0 Neuerungen der Version 5.2.0 vom 08.08.2006 im Überblick (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (21) (22) (23) (24) (25) Microsoft .NET-Framework 2.0 Microsoft Analysis Services 2005 und ADOMD.NET Analysewerteigenschaften: Formatierung per MDX festlegen Berichtsmappe: Automatisches Scrollen beim Kopieren und Verschieben Berichtsmappe: Dimensionshierarchie ändern Berichtsserver: Aktualisiertes Metadatenbankschema Berichtsserver: Anmeldeinformationen für SMTP-Server Berichtsserver: E-Mail-Anhang benennen Elektronisches Handbuch im Hilfe-Menü Excel-Export: Verbinden von Elementeigenschaftszellen Flexreport: Automatische Neuberechnung während der Bearbeitung unterdrücken Flexreport: Business-Intelligence-Färbung in Ebenenformaten Flexreport: Format übertragen in der Werkzeugleiste Flexreport: Übertragen des Formats von Wortgrafiken PDF-Export: Übergabe von Dateinamen Pivottabelle: Dimension für Sparklines auswählen Pivottabelle: Klanganimierte Sparklines Pivottabelle: Sortierung aufheben Pivottabelle: Zellkoordinaten einblenden Portal: Wartung per Kontextmenü starten SAP BW: Solve Order SAP BW: Zeitanalyseelemente Sichtselektion: Mehrfachauswahl im Suchfeld Trompetenkurve: Kontextmenü für Projektionen Zeitanalyseelemente: Multiselektion für Vorjahreswerte und -abweichungen Partner und Kunden erhalten die jeweils neueste Programmversion im Internet: http://www.bissantz.de/login/ Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 1 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 (1) Microsoft .NET-Framework 2.0 Mit der Version 5.2 haben wir die technische Plattform, auf der DeltaMaster läuft, aktualisiert: Das neue Release basiert jetzt auf dem Microsoft .NET-Framework 2.0. Ohne .NET 2.0 kann DeltaMaster 5.2 weder gestartet noch installiert werden. (a) Installation von .NET 2.0 Falls auf Ihrem Rechner noch nicht vorhanden, installieren Sie bitte das .NET-Framework 2.0, bevor Sie DeltaMaster 5.2 installieren. Wenn andere .NET-Versionen bereits vorhanden sind, wird .NET 2.0 automatisch parallel dazu installiert. Eine eventuelle 1.1-Installation brauchen Sie nicht zu deinstallieren. Sind hingegen noch keine anderen .NET-Versionen vorhanden, brauchen Sie diese nicht eigens einzuspielen – sowohl .NET 2.0 als auch DeltaMaster 5.2 funktionieren auch ohne ältere .NET-Versionen. Nach der Installation von .NET 2.0 sollten Sie über „Windows Update“ nach Aktualisierungen und Patches suchen, um Ihre Installation auf den neuesten Stand zu bringen. (b) Download von .NET 2.0 Das .NET-Framework 2.0 können Sie unter anderem von dem Partnerbereich unserer Homepage herunterladen oder direkt von Microsoft: Deutsche Version http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=0856eacb-4362-4b0d-8edd-aab15c5e04f5 Englische Version http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=en&FamilyID=0856eacb-4362-4b0d-8edd-aab15c5e04f5 (c) Kompatibilität von DeltaMaster 5.2.0 mit früheren Versionen DeltaMaster 5.1.x muss nicht deinstalliert werden – Sie können die Versionen 5.1 und 5.2 parallel betreiben. Wenn Sie mit einer „Named“-Lizenz arbeiten, kopieren Sie bitte die Dateien „lservrc“ aus dem Installationsverzeichnis (meist: „C:\Programme\DeltaMaster 5.1“) in den Ordner der 5.2-Installation. Ebenso kopieren Sie bitte die Datei „AnalysisFiles.xml“. Bei der Installation übernimmt DeltaMaster 5.2 die in einer früheren Version konfigurierten Pfade für Exportvorlagen, Landkarten- und Trace-Dateien (Menü Extras, Optionen, Ordner). Bitte überprüfen Sie, mit welchen Ordnern DeltaMaster arbeitet, bevor sie eine ältere Installation entfernen. Analysedateien, die mit DeltaMaster bzw. Berichtsserver 5.0.x und 5.1.x gespeichert wurden, lassen sich ohne weiteres mit DeltaMaster 5.2.0 öffnen. Wenn umgekehrt Analysedateien von DeltaMaster bzw. Berichtsserver 5.2 mit einer älteren Version geöffnet werden sollen, ist ein Hotfix von Microsoft für das .NET-Framework 2.0 erforderlich. Der Hotfix mit der Nummer KB914460 muss auf dem Rechner installiert werden, auf dem DeltaMaster 5.2 läuft. Er korrigiert einen Fehler von Microsoft, der bewirkt, dass entgegen der SpezifikaBissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 2 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 tion mit .NET 2.0 geschriebene Dateien unter .NET 1.1 nicht mehr geöffnet werden können. Weitere Informationen sowie den Download finden Sie bei Microsoft: http://support.microsoft.com/kb/914460/en-us/ Vermutlich wird der Hotfix in das nächste Service Pack für das .NET-Framework 2.0 integriert, sodass Sie ihn jetzt nur dann installieren sollten, wenn damit zu rechnen ist, dass mit älteren DeltaMasterVersionen auf Dateien zugegriffen wird, die von der neuen Version 5.2 gespeichert wurden. Analysedateien, die bereits ADOMD.NET verwenden (vgl. Nr. (2)), lassen sich mit DeltaMaster 5.1.x nicht öffnen, da diese Schnittstelle dort nicht unterstützt wird. Soll DeltaMaster auf Analysis Services 2005 zugreifen, so ist DeltaMaster 5.2 zu verwenden. Analyseredakteure können unabhängig von den Berichtsempfängern, die etwa auf der Reader- oder Viewer-Stufe arbeiten, ihr System aktualisieren. Auch die vom Berichtsserver 5.2 erzeugten und verteilten Dateien lassen sich mit den früheren DeltaMaster-Versionen in fast allen Fällen öffnen (vorausgesetzt, der oben genannte .NET-Hotfix ist auf dem Rechner des Analyseredakteurs eingespielt und das Modell basiert nicht auf ADOMD.NET). Falls Sie aus technischen Gründen .NET 2.0 (noch) nicht einsetzen können oder möchten, sollten Sie weiterhin die auf .NET 1.1 basierende DeltaMaster-Version 5.1.7 verwenden. Neue Features werden zwar nur in die Version 5.2.0 integriert, Korrekturen pflegen wir bei Bedarf aber auch in die 5.1.7 ein. Sprechen Sie uns in konkreten Fällen bitte an. (d) Plug-in Lizenzmanager Wenn Sie das Plug-in Lizenzmanager (vgl. DeltaMaster deltas! 5.1.5, Nr. (15)) im Einsatz haben: Auch das gibt es in einer neuen Version für .NET 2.0. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie den Lizenzmanager in DeltaMaster 5.2 verwenden möchten, damit wir Ihnen eine aktualisierte Version zuleiten können. (2) Microsoft Analysis Services 2005 und ADOMD.NET Seit DeltaMaster 5.1.5 ist der Zugriff auf Analysis Services 2005 über die ODBO-Schnittstelle möglich. Diese hat sich jedoch trotz Service Pack 1 als nicht so stabil erwiesen, wie man es von Analysis Services 2000 gewohnt war. In DeltaMaster 5.2 ist die ADOMD.NET-Schnittstelle als Nachfolger von ODBO implementiert. Diese Schnittstelle basiert intern auf XMLA. (a) Architektur Die Architektur-Unterschiede zwischen ODBO und ADOMD.NET sind fundamental. Sie machen sich auch in DeltaMaster-Projekten bemerkbar: § Die PivotTable Services sind nicht mehr erforderlich. § Rechenlast und Hauptspeichernutzung für den OLAP-Cache trägt nicht mehr der DeltaMaster-Prozess „Client.exe“, sondern der zu Analysis Services gehörende Prozess „msmdsrv.exe“. § Verbindungsoptionen wie „Execution Location=3, Default Isolation Mode=1, Large Level Threshold=x, Cache Ratio=x“ haben keine Wirkung mehr. (Diese Parameter sind in Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 3 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 DeltaMaster im Dialog Anmeldung OLAP-Datenbank als weitere Optionen bzw. erweiterte Eigenschaften eingetragen.) § MDX-Abfragen lassen sich jetzt abbrechen. (b) Auswahl der Schnittstelle Wenn Sie ein neues Analysemodell anlegen, fragt DeltaMaster nach der gewünschten Schnittstelle, dem so genannten OLAP-Provider. Die Auswahl ist einfach: § Wenn Sie auf Analysis Services 2005 zugreifen (und nur dann), entscheiden Sie sich für ADOMD.NET. Die ODBO-Schnittstelle für Analysis Services 2005 ist zwar weiterhin freigeschaltet, aber nicht zu empfehlen. Der Zugriff kann über TCP oder HTTP erfolgen. Wenn Sie eine Datenbank nach Analysis Services 2005 migriert haben, sollten Sie die dazugehörigen Analysedateien möglichst bald auf ADOMD.NET umstellen (siehe unten). § Wenn Sie auf Analysis Services 2000 oder lokale Cube-Dateien zugreifen, entscheiden Sie sich für ODBO. Beide Datenquellen werden zurzeit nur über diese Schnittstelle unterstützt. Sie können für jede Analysedatei, also -sitzungen (.das) und -modelle (.dam), festlegen, welcher der Provider benutzt werden soll. Zur Umstellung der Schnittstelle dienen die Funktionen im Dialogfeld Wartung, Registerkarte System, das Sie über das Menü Modell oder neuerdings per Kontextmenü im Portal (vgl. Nr. (20)) erreichen. Auf der Registerkarte Modell desselben Dialogs zeigt DeltaMaster die aktuell ausgewählte Schnittstelle an. Die Wartung kann nur gestartet werden, wenn keine Analysesitzung geöffnet ist. Analysedateien für lokale Cube-Dateien lassen sich nicht konvertieren, da mit ADOMD.NET kein Zugriff darauf möglich ist (siehe oben). Zwischen den beiden Schnittstellen können Sie beliebig oft und ohne Informationsverlust hin- und herwechseln. (c) Query Scope für Analysis Services 2005 DeltaMaster verwendet bei Analysis Services 2005 ausschließlich den „Query Scope“ („WITH MEMBER“ statt „CREATE MEMBER“). (d) Geänderte Interpretation der Solve Order Analysis Services 2005 hat einen geänderten Algorithmus zur Interpretation der „Solve Orders“. Dies kann in manchen Konstellationen dazu führen, dass nach einer Migration des Modells und der Analysedateien in DeltaMaster-Cockpits und -Berichten andere Zahlen als mit Analysis Services 2000 angezeigt werden. Wir empfehlen daher, die Berechnungen nach der Migration eingehend zu überprüfen. Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 4 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 (e) Client-Komponenten für ADOMD.NET Die ADOMD.NET-Schnittstelle benötigt keine PivotTable-Services-Komponenten auf dem Rechner, auf dem DeltaMaster läuft. Die einzig notwendige Bibliothek „Microsoft.AnalysisServices.AdomdClient.dll“ wird bereits vom DeltaMaster-Setup in das DeltaMaster-Programmverzeichnis installiert. Natürlich wird es auch für diese Datei Service Packs von Microsoft geben, die dann durch simples Kopieren der Datei in das DeltaMaster-Verzeichnis einzuspielen sind. Alternativ lässt sich die ADOMD.NET-Client-Bibliothek auch mit einem Setup aus dem „SQL Server 2005 Feature Pack“ installieren, das Microsoft zum Download anbietet: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=DF0BA5AA-B4BD-4705-AA0A-B477BA72A9CB Aus der umfangreichen Dateiliste benötigen Sie „SQLServer2005_ADOMD.msi“. Dieses Paket installiert die oben genannte .dll in das Verzeichnis „C:\Programme\Microsoft.NET\Adomd.NET\90“. Von dort aus kopieren Sie die Datei in das DeltaMaster-Programmverzeichnis, damit stets die richtige Version verwendet wird. (f) Protokollierung von Fehlermeldungen Enthält eine Pivottabelle in einer ADOMD.NET-Analysesitzung „Err“-Werte, so werden die zellspezifischen Fehlermeldungen in die Datei server.dll.trace geschrieben. Diese Datei steht in dem Verzeichnis, das in DeltaMaster im Menü Extras, Optionen, Ordner eingestellt ist. (g) Kein OLAP-User für ADOMD.NET-Analysesitzungen im Berichtsserver Bei Jobs für ADOMD.NET-Analysesitzungen sollte ein möglicher Eintrag im Feld OLAP-User entfernt werden, da sonst eine Fehlermeldung erscheint („The UserID was not recognized.“). (h) AMO – Analysis Management Objects Um zu einem multidimensionalen Analysemodell das entsprechende relationale Modell einzulesen, hat DeltaMaster 5.1 die COM-basierte Schnittstelle „Decision Support Objects“ (DSO) verwendet (vgl. auch DeltaMaster clicks! 07/2006). Diese Schnittstelle wird bei Analysis Services 2005 durch die .NET-basierten „Analysis Management Objects“ (AMO) ersetzt. AMO in DeltaMaster-Analysedateien Analysedateien, deren relationales Modell bislang über DSO angebunden und synchronisiert wurde, verwenden automatisch AMO, wenn die OLAP-Datenbank von Analysis Services 2000 auf Analysis Services 2005 migriert wird. Da sich bei der Migration der OLAP-Datenbank Modellstrukturen ändern können (zum Beispiel neue parallele Hierarchien, zusätzliche oder überflüssige Dimensionen, neue Elementeigenschaften, Änderungen bei Groß-/Kleinschreibung von Strukturnamen), ist DeltaMaster nicht immer in der Lage, das migrierte relationale Modell einwandfrei automatisch zu synchronisieren. Um einen „sauberen“ Stand zu gewährleisten, empfehlen wir, nach der Migration das relationale Modell einmalig aus der Analysesitzung zu entfernen und anschließend wieder anzubinden. Eventuell gespeicherte SQL-Durchgriffs-, Assoziationsanalysen- und Selector-Berichte müssen dann allerdings neu erstellt werden. Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 5 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 Client-Komponenten Die benötigte Bibliothek „Microsoft.AnalysisServices.dll“ (nicht zu verwechseln mit der unter (e) erwähnten .dll) wird vom DeltaMaster-Setup im DeltaMaster-Programmverzeichnis abgelegt. Alternativ lässt sich diese Schnittstelle auch über ein Setup aus dem „SQL Server 2005 Feature Pack“ (SQLServer2005_XMO.msi) installieren, analog zu dem unter (e) beschriebenen Vorgehen. Zugriffsrechte Die Verwendung der DSO-Schnittstelle setzt voraus, dass der aktuelle Benutzer Mitglied der Gruppe „OLAP-Administratoren“ ist. Die AMO-Schnittstelle kommt auch mit weniger umfassenden Rechten aus: Es genügt, wenn der Benutzer Mitglied einer Rolle ist, die das Recht zum Auslesen der Datenbankdefinition hat. XML-Export Da die AMO-Metadaten nicht mehr zu dem XML-Schema von DSO passen, ist der Export des relationalen Modells von AMO nach XML nicht mehr verfügbar. (Für ODBO steht diese Option weiterhin im Wartungsdialog auf der Registerkarte System zur Verfügung.) In allen Projekten, in denen bislang die XML-Schnittstelle verwendet wurde, sollte nun geprüft werden, ob AMO direkt nutzbar ist. (i) Literaturempfehlung Wenn Sie sich ausführlich mit Analysis Services 2005 und den Veränderungen gegenüber Analysis Services 2000 auseinandersetzen möchten, empfiehlt unser Entwicklungsteam die folgenden beiden Werke: § Lachev, T.: Applied Microsoft Analysis Services 2005 and Microsoft Business Intelligence Platform. Prologika: Atlanta 2005. ISBN 0976635305. § Spofford, G. u. a.: MDX Solutions, 2nd Edition: With Microsoft SQL Server Analysis Services 2005 and Hyperion Essbase. Wiley: Indianapolis 2006. ISBN 0471748080. Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 6 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 (3) Analysewerteigenschaften: Formatierung per MDX festlegen Das Ausgabeformat von Analysewerten lässt sich jetzt mithilfe von MDX festlegen, ähnlich wie schon seit Version 5.1.7 die Skalierung (vgl. DeltaMaster deltas! 5.1.7, Nr. 3). Damit wird es möglich, das Format von Zahlen und Datumsangaben zum Beispiel von der aktuellen Sicht abhängig zu machen. Die Rückgabe des MDX-Ausdrucks wird als .NET-Formatzeichenfolge verwendet, was eine sehr flexible Anpassung der Ausgabe erlaubt. Der in der Abbildung gezeigte MDX-Ausdruck bedeutet: „Wenn die Sicht in der Dimension ‚Customers’ auf dem Top-Element (Ebene = 0) steht, dann formatiere die Zahl gemäß dem Muster ‚n0’, ansonsten formatiere nach ‚n2’.“ Darin steht „n0“ für eine Zahl ohne Nachkommastellen und „n2“ für eine Zahl mit zwei Nachkommastellen. Mit dieser Formatierung erscheint der Analysewert in Cockpits, Analysen und Berichten als ganze Zahl, wenn die Sicht auf „Alle Kunden“ steht, und als Zahl mit zwei Nachkommastellen, wenn es sich um eine feinere Ansicht handelt. Eine ausführliche Dokumentation der Formatzeichenfolgen liefert Microsoft unter der Adresse: http://msdn2.microsoft.com/de-de/library/fbxft59x.aspx (4) Berichtsmappe: Automatisches Scrollen beim Kopieren und Verschieben Wenn Sie in der Berichtsmappe beim Kopieren oder Verschieben mit dem Mauszeiger an den oberen oder unteren Rand des Fenster kommen, scrollt DeltaMaster das Fenster automatisch in die jeweilige Richtung. Dadurch lassen sich Berichte und Ordner auch in sehr langen Strukturen ohne „Zwischenlagern“ umsortieren. Das gilt analog auch für Cockpits im Cockpit-Browser – auch hier scrollt das Fenster automatisch in Richtung der Mausbewegung, wenn sich die Maus dem oberen oder unteren Fensterrand nähert. (5) Berichtsmappe: Dimensionshierarchie ändern Die Berichtsmappe verfügt über eine Funktion zum Aktualisieren von Berichtsordnern. Damit ändern Sie die Sicht der abgespeicherten Berichte beispielsweise von Juli 2006 auf August 2006 oder Sie wechseln von der Gesamtbetrachtung aller Kunden in eine bestimmte Region. Bei der Auswahl der neuen Sicht, die auf die Ordner angewendet werden soll, ist es nun möglich, auch die Dimensionshierarchie zu wechseln. Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 7 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 Nehmen wir an, für die Dimension „Kunden“ gebe es eine Standardhierarchie, die nach regionalen Kriterien aufgebaut ist. Mit der ABC-Analyse klassifizieren Sie Ihre Kunden und speichern das Ergebnis als zusätzliche, virtuelle Hierarchie in dieser Dimension. Mit der neuen Funktion können Sie nun alle Berichte, die bisher auf Kundenregionen, -gebiete usw. abstellten, so aktualisieren, dass sie die virtuelle Hierarchie berücksichtigen und dass alle Reports auf die B-Kunden umgeschrieben werden. Damit die Hierarchieänderung greift, aktivieren Sie zuvor die neue Option Bei Sichtwechsel zwischen parallelen Hierarchien Cockpits und Berichte anpassen, die Sie im Menü Extras, Optionen, auf der Registerkarte Allgemein finden. Dem bisherigen Verhalten von DeltaMaster entsprechend, ist die Option standardmäßig deaktiviert. (6) Berichtsserver: Aktualisiertes Metadatenbankschema Die Aktualisierung des Berichtsservers auf Version 5.2.0 erfordert die Aktualisierung des Metadatenbankschemas. Falls Sie Microsoft Access als Metadatenbank einsetzen, so übernimmt der Berichtsserver das neue Schema beim ersten Start nach einem entsprechenden Hinweis automatisch. Falls Sie Microsoft SQL Server einsetzen, so aktualisieren Sie Ihre Metadatenbank wie gewohnt mithilfe des mitgelieferten Skripts „reportserver.sql“. Welche Datenbank Sie nutzen, ist an den Einstellungen des Berichtsservers auf der Registerkarte Allgemein zu erkennen. (7) Berichtsserver: Anmeldeinformationen für SMTP-Server Immer öfter verlangen SMTPServer, dass sich ein Benutzer authentifiziert, bevor sie dessen EMails zum Versand annehmen. In den Einstellungen des Berichtsservers finden sich dafür zwei optionale Parameter Kontoname und Kennwort, in denen Sie die Anmeldeinformationen für den Mail-Server hinterlegen können. (8) Berichtsserver: E-Mail-Anhang benennen Mit einem neuen Feld in den Job-Parametern können Sie E-Mail-Anhänge (Attachments) individuell und abweichend von der Analysesitzung, auf der der Job beruht, benennen. Auch die bekannten Variablen des Berichtsservers – @Dxx für die Update-Dimension, @Pxxyy für Elementeigenschaften, @Fxx Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 8 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 für den Namen der Berichtsmappe, @IMN für den Namen des aktuellen Generatorelements und @IDA für die Adresse des aktuellen Generatorelements – können im Feld E-Mail-Anhang verwendet werden. Damit vergeben Sie nun sprechende Dateinamen, auch wenn Sie die Berichte per E-Mail verteilen. Die Dateinamenserweiterung ergänzt DeltaMaster automatisch in Abhängigkeit von dem gewählten Berichtsformat. So ergibt der oben abgebildete Beispieleintrag „Umsatzentwicklung 2006_Q2.das“, wenn Sie die DeltaMaster-Analysesitzung als Berichtsformat eingestellt haben und der Berichtsupdate dieses Jobs die Dimension 1 auf das Element „2006_Q2“ ändert. Die Option ist nur für die Verteilungsart „mail“ relevant – bei „file“ und „ftp“ richtet sich der Dateiname nach dem Feld Adresse. (9) Elektronisches Handbuch im Hilfe-Menü Im Menü Hilfe wird ein Eintrag angezeigt, mit dem Sie das elektronische Handbuch öffnen, sofern es an der erwarteten Stelle vorhanden ist. Beim Programmstart überprüft DeltaMaster, ob die folgende Datei existiert: <Installationsordner>\Docs\de\DeltaMaster_Handbuch.pdf bzw., wenn DeltaMaster mit englischer Benutzungsoberfläche läuft: <Installationsordner>\Docs\en\DeltaMaster_Manual.pdf Darin ist „<Installationsordner>“ das Verzeichnis, in dem DeltaMaster installiert wurde – typischerweise „C:\Programme\DeltaMaster 5.2“. (10) Excel-Export: Verbinden von Elementeigenschaftszellen Wenn DeltaMaster eine Pivottabelle mit eingeblendeten Eigenschaftswerten nach Excel exportiert, werden in Excel Zellen mit gleichem Inhalt automatisch verbunden, sodass die Beschreibung nur einmal erscheint und sich über mehre Zeilen oder Spalten erstreckt. Mit einer neuen Option im Menü Extras, Optionen, Registerkarte Export können Sie dieses Verhalten ändern, sodass Excel-Zellen nicht verbunden und gleiche Werte wiederholt ausgegeben werden. (11) Flexreport: Automatische Neuberechnung während der Bearbeitung unterdrücken Wenn Sie im Flexreport Zell-, Zeilen-, Spalten- oder Tabelleneigenschaften bearbeiten, berechnet DeltaMaster den Bericht nach jeder Änderung neu, sodass Sie stets einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand haben. Bei sehr umfangreichen oder komplexen Flexreports nimmt die Aktualisierung naturgemäß eine gewisse Zeit in Anspruch. Gerade beim Aufbau neuer Flexreports oder bei größeren „Umbauten“ ist es jedoch nicht unbedingt erforderlich, ständig aktuelle Daten angezeigt zu bekommen. Deshalb können erfahrene Anwender, die nicht nach jedem Schritt eine visuelle Kontrolle der vorgenommenen Änderung benötigen, Zeit sparen, indem sie im Kontextmenü oder im Menü Ich möchte die automatische Berechnung deaktivieren. Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 9 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 DeltaMaster aktualisiert den Flexreport dann nur noch, wenn dies mit der Taste F9 explizit angefordert wurde oder wenn sich die Sicht ändert. (12) Flexreport: Business-Intelligence-Färbung in Ebenenformaten In DeltaMaster 5.1.7 hatten wir das Konzept der Ebenenformate für Flexreports vorgestellt. Damit geben Sie Zellen der Pivottabelle, die im Modell auf einer Ebene stehen, ein einheitliches Format. In einer additiven Kennzahlenübersicht beispielsweise sorgen Sie so dafür, dass die Zeilen mit Zwischensummen mit einem Klick ein durchgängiges Erscheinungsbild bekommen. Das Ebenenformat schließt jetzt auch die Einstellungen für die Business-Intelligence-Färbung mit ein. Die Business-Intelligence-Färbung spiegelt die betriebswirtschaftliche Wirkung der angezeigten Analysewerte wider. Dabei werden das Vorzeichen der Zahl und der so genannte Faktor in den Analysewerteigenschaften berücksichtigt; letzterer drückt aus, ob eine Kennzahl betriebswirtschaftlich wünschenswert ist („größer ist besser“, zum Beispiel Umsatz, Deckungsbeitrag, ...) oder nicht („kleiner ist besser“, zum Beispiel Materialkosten, Rabatt, ...). DeltaMaster schreibt Business-Intelligence-gefärbte Werte in blau (positiv) oder in rot (negativ). In Flexreports lässt sich die Färbung für einzelne oder für alle Zellen der Tabelle aktivieren bzw. deaktivieren (Zelleigenschaften bzw. Tabelleneigenschaften) (13) Flexreport: Format übertragen in der Werkzeugleiste Die Funktion zum Übertragen der Formatierung einer Flexreportzelle auf eine andere befindet sich jetzt nur noch in der Werkzeugleiste, nicht mehr im Kontextmenü. Um die Werkzeugleiste anzuzeigen, wählen Sie die entsprechende Option im Menü Ich möchte oder im Kontextmenü. Markieren Sie zunächst die Zelle, deren Format Sie übertragen möchten, und klicken Sie dann auf das Pinselsymbol. Der Mauszeiger nimmt die Form des Pinsels an. Klicken Sie nun mit der linken oder der rechten Maustaste auf die Zielzelle, um ihr das Format zuzuweisen. Diese Änderung vereinfacht das Kontextmenü des Flexreports und die Bedienung der Funktion: Statt der bisherigen Befehlsfolge Format kopieren, Format übertragen wählen Sie jetzt nur noch Format übertragen und klicken die Zielzelle an. Dieses Vorgehen ist auch aus gängigen Tabellenkalkulationsprogrammen bekannt. Die geänderte Bedienung gilt analog auch für das Übertragen der Formatierung von Wortgrafiken, vgl. Nr. (14); hierfür sind weiterhin Einträge im Kontextmenü vorgesehen. (14) Flexreport: Übertragen des Formats von Wortgrafiken Ähnlich wie bei den Formatoptionen für Flexreportzellen (vgl. Nr. (13)) wurde auch das Übertragen der Formatierung von Wortgrafiken verbessert. Statt der bisherigen Befehlsfolge Wortgrafik/Format kopieren, Wortgrafik/Format übertragen wählen Sie jetzt im Kontextmenü unter Wortgrafik nur noch Format übertragen. Der Mauszeiger nimmt dann die Form eines Pinsels an. Klicken Sie nun mit der linken oder der rechten Maustaste auf die Zelle, deren Wortgrafik das Format zugewiesen werden soll. Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 10 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 (15) PDF-Export: Übergabe von Dateinamen Seit der Version 5.1.7 beherrscht DeltaMaster die Ausgabe von PDF-Dokumenten. Dabei dienen die Microsoft-Office-Anwendungen Word, Excel und PowerPoint als Druckprozessor, mit dessen Hilfe DeltaMaster die Dokumente zunächst aufbaut, bevor sie an einen PDF-Druckertreiber gesendet werden. Werkzeuge zum Schreiben von PDF-Dateien sind am Markt in großer Auswahl erhältlich. Im Zusammenspiel mit anderen Anwendungen verhalten sie sich jedoch sehr unterschiedlich, insbesondere in Bezug auf den Dateinamen, unter dem die zu erzeugende PDF-Datei gespeichert werden soll. Manche Programme können einen von der aufrufenden Applikation vergebenen Namen übernehmen. Andere fragen den Anwender beim Generieren des Dokuments – und von diesen wiederum produzieren einige eine fehlerhafte Ausgabe, wenn sie wider Erwarten einen Dateinamen übergeben bekommen ... Mit einer neuen Einstellung im Menü Extras, Optionen, Export, Registerkarte PDF, regeln Sie, wie DeltaMaster mit dem Dateinamen verfahren soll. Ist die Option aktiviert, so erzeugt DeltaMaster den PDF-Dateinamen und übergibt ihn an den Druckertreiber. Dies ist das Standardverhalten, das auch in DeltaMaster 5.1.7 implementiert war – und bei manchen Treibern zu Problemen führte. Ist die Option deaktiviert, so obliegt es dem PDF-Werkzeug, den Dateinamen zu bestimmen. Die meisten tun das, indem sie den Benutzer fragen. Für die Anwendung sind zwei Fälle zu unterscheiden: 1. Die PDF-Datei soll vom Berichtsserver erstellt werden. Es liegt auf der Hand, dass in diesem Fall der Druckertreiber in der Lage sein muss, einen von DeltaMaster generierten Dateinamen zu verwenden (andernfalls wären bei der Abarbeitung der Jobs Rückfragen an den Benutzer erforderlich). Außer der grundsätzlichen Eignung der Software muss auch die erwähnte Option aktiviert sein, damit DeltaMaster den Namen generiert. Unsere Empfehlung für den PDF-Export mit dem Berichtsserver ist „Win2PDF“. Das Programm kann über die Homepage des Herstellers heruntergeladen und online lizenziert werden: http://www.win2pdf.com/ Als Alternative hat sich in unseren Tests auch der etwas teurere „Amyuni PDF Converter“ als brauchbar erwiesen; Informationen und Download unter: http://www.amyuni.com/ger/products/pdf_converter/ 2. Die PDF-Datei soll aus der aktuellen Analysesitzung heraus erzeugt werden. Hier sollte die Option Dateiname des PDF-Dokuments von DeltaMaster vergeben lassen deaktiviert sein. Damit kümmert sich der PDF-Druckertreiber um die Benennung und zeigt Ihnen ein Dialogfeld, in dem Sie den Namen und den Speicherort auswählen. (16) Pivottabelle: Dimension für Sparklines auswählen Als DeltaMaster-Anwender sind Sie mit dem Konzept der Sparklines (Wortgrafiken) wohlvertraut: Miniaturisierte Linien- oder Balkendiagramme in den Zellen der Pivottabelle visualisieren die Kennzahlen und stellen den aktuellen Werten einen Vergleichsmaßstab zur Seite, damit Sie die Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 11 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 Zahlen im Kontext betrachten und interpretieren können. Meist wählt man die Zeitachse als Bezug und zeichnet ein, wie sich eine Zahl über die Zeit entwickelt hat. In DeltaMaster 5.2 können Sie den Sparklines aber auch andere Dimensionen zugrunde legen, indem Sie die Einstellung in den Tabelleneigenschaften, Registerkarte Wortgrafiken, ändern. In den beiden Abbildungen geben die Wortgrafiken keinen zeitlichen Verlauf wieder, sondern die Ausprägungen entlang einer dritten Dimension, der Stoffgruppe. In der linken unteren Zelle ist zu sehen, dass der Umsatz mit Luxusmodellen in der Region West für die Stoffgruppe Classic 14.089 betrug. Die Balken der Wortgrafik repräsentieren die Umsätze mit Luxusmodellen in der Region West für die Stoffgruppen „von Alu bis Classic“, wie die Legende verrät. Wenn Sie mit der Maus über einem Balken verharren, zeigt DeltaMaster das Element und den zugehörigen Wert in einem Tooltipp an. Diese nicht zeitbasierten Wortgrafiken lassen sehr interessante Vergleiche zu, ihre flüssige „Lektüre“ setzt aber eine gewisse Grundkenntnis des Modells voraus: Während in einer Zeitdimension die Elemente und ihre Reihenfolge (etwa Wochen, Monate, Quartale und Jahre) allgemein bekannt sind, gelten für andere Kriterien meist keine universellen Konventionen. Ein einfacheres Beispiel für die neue Option sind Datenmodelle mit mehreren Zeitachsen, wie man sie etwa in der Finanz- und Versicherungswirtschaft findet. Hier ist es nun möglich auszuwählen, welche der vorhandenen Dimensionen die Grundlage für die Sparklines sein soll. Solange Sie keine abweichende Definition vornehmen, ist die in DeltaMaster eingestellte Zeitdimension die Voreinstellung für Sparklines in der Pivottabelle. Die Wortgrafik-Einstellungen wirken auch in den Zellen von Flexreports, die per Zellreferenz auf derart gestaltete Pivottabellen verweisen. (17) Pivottabelle: Klanganimierte Sparklines In Pivottabellen mit Balken-Sparklines können Sie nun einen weiteren menschlichen Sinneskanal auf die Analyse von Daten richten: Ihr Gehör. Als so genannte Klanganimation spielt Ihnen DeltaMaster auf Wunsch die in der Wortgrafik komprimierte Datenreihe vor. Hohen Werten sind hohe, niedrigen Werten tiefe Töne zugeordnet. Um Ihren Sparklines zu lauschen, aktivieren Sie den Abspielmodus mit der Option Balken-Sparks klanganimieren im Kontextmenü. Sofort spielt DeltaMaster die Werte der aktuellen Zelle vor. Wenn Sie mit der Maus eine andere Zelle anklicken oder mit den Pfeiltasten der Tastatur eine andere Zelle ansteuern, ertönt die Klanganimation der dort gezeigten Datenreihe. Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 12 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 Zur Verdeutlichung färbt DeltaMaster den Balken, der gerade erklingt, in einer tieferen Farbe, sodass Sie der „Melodie“ auch am Bildschirm folgen können. Um die Vertonung der Daten zu beenden, deaktivieren Sie die Option im Kontextmenü. In Experimenten konnten wir feststellen, dass das Gehör nach kurzer Gewöhnung in der Lage ist, Datenkonstellationen schneller zu identifizieren als das Auge. Das Auge liefert dann lediglich die Bestätigung für einen bereits durch das Gehör wahrgenommenen Effekt. (18) Pivottabelle: Sortierung aufheben Wenn Sie die Zeilen oder Spalten einer Pivottabelle sortieren möchten, wählen Sie im Kontextmenü der Kopfzeilen bzw. -spalten einfach die gewünschte Richtung: aufsteigend oder absteigend. Mit einem neuen, zusätzlichen Eintrag lässt sich die Reihung auch wieder aufheben, sodass die Werte in ihrer ursprünglichen Reihenfolge angezeigt werden. (19) Pivottabelle: Zellkoordinaten einblenden Eine neue Option im Kontextmenü sowie im Menü Ich möchte blendet ein Koordinatensystem in Pivottabellen ein, wie es aus dem Flexreport schon seit langem bekannt ist. Das erleichtert es beispielsweise beim Erstellen von Flexreports, die gewünschten Zellen in mehreren oder sehr ausgedehnten Cockpits zu identifizieren und richtig zu adressieren. (20) Portal: Wartung per Kontextmenü starten Einige grundlegende Wartungsarbeiten lassen sich nur dann vornehmen, wenn das Analysemodell bzw. die Analysesitzung geschlossen ist, zum Beispiel das Umbenennen der Datenbank oder des Würfels. Um diese Funktion aufzurufen, wählen Sie im Menü Modell den Eintrag Wartung und dann die zu wartende Analysedatei (.dam oder .das). Schneller geht es jetzt über das Kontextmenü im Portal, mit dem Sie die ausgewählte Datei direkt im Wartungsmodus öffnen. In beiden Fällen ist Voraussetzung, dass keine Sitzung geöffnet ist. (21) SAP BW: Solve Order Die Reihenfolge, in der MDX-Ausdrücke berechnet werden, lässt sich jetzt auch in Verbindung mit SAP BW über die so genannte Solve Order einstellen. Das entsprechende Feld in den Eigenschaften von berechneten Analysewerten, berechneten Elementen, Zeitanalysewerten und virtuellen Elementen reicht DeltaMaster 5.2 an SAP BW durch. Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 13 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 (22) SAP BW: Zeitanalyseelemente Aufgrund einiger Besonderheiten der MDX-Engine von SAP BW wurden bislang Zeitanalyseelemente in BW nicht immer korrekt berechnet. Die entsprechenden Datenzellen waren häufig leer. DeltaMaster 5.2 verwendet eine an BW angepasste MDX-Syntax, sodass sich diese Berechnungen nun verwenden lassen. (23) Sichtselektion: Mehrfachauswahl im Suchfeld In DeltaMaster 5.1.7 haben wir eine Suchfunktion für das Fenster Meine Sicht eingeführt, mit der Sie das gewünschte Element mithilfe der Tastatur und ohne den Dimensionsbrowser auswählen können. In DeltaMaster 5.2.0 ist es möglich, mit der Suche mehrere Elemente auszuwählen. (24) § Wenn Sie die Elemente vollständig über die Tastatur eingeben, trennen Sie mehrere Elemente mit einem Komma – so, wie DeltaMaster auch sonst eine Mehrfachauswahl anzeigt. § Wenn Sie die Suchfunktion benutzen, zeigt DeltaMaster gemäß der Vergleichsart, die unter Extras, Optionen, Allgemein festgelegt ist, die infrage kommenden Elemente in einer Trefferliste. In dieser Liste können Sie nun auch mehrere Einträge auswählen, indem Sie, wie in anderen Listendarstellungen auch, beim Klicken die Strg- oder die Umschalt-Taste gedrückt halten. Mit Strg markieren Sie mehrere einzelne Elemente, mit Umschalt einen zusammenhängenden Bereich von Einträgen. Um die aktuelle Markierung in die Sicht zu übernehmen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der ausgewählten Elemente. Um die Markierungen in der Trefferliste aufzuheben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein noch nicht gewähltes Element. Trompetenkurve: Kontextmenü für Projektionen Die Trompetenkurve, eines der Basisverfahren von DeltaMaster, kumuliert Plan-Ist-Abweichungen über einen bestimmten Zeitraum und visualisiert, ob die Entwicklung innerhalb einer gegebenen Schwankungsbreite für diese Kennzahl liegt. Die Analyse lässt sich auch „in die Zukunft“ ausdehnen, für die nur Planwerte, aber noch keine Istzahlen vorliegen. Die beiden Algorithmen, die dabei zum Einsatz kommen, wurden bisher als Projektion 1 und Projektion 2 bezeichnet. Sie sind jetzt mit neuem Namen in einem neuen Untermenü zusammengefasst: § Die frühere Projektion 1 ist die Projektion mit originären Planwerten; sie zeigt die Zielerreichung, wenn in den restlichen Perioden (vom aktuellen Zeitpunkt bis zum Ende des Betrachtungszeitraums) alle geplanten Werte genau erreicht werden. § Die frühere Projektion 2 ist die Projektion bei fortgesetzter Abweichung; sie zeigt die Zielerreichung, wenn in den restlichen Perioden dieselbe kumulierte Abweichung eintritt wie bisher. Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 14 n DeltaMaster deltas! 5.2.0 (25) Zeitanalyseelemente: Multiselektion für Vorjahreswerte und -abweichungen Mit der so genannten Multiselektion (Mehrfachauswahl) in der Sicht legen Sie fest, dass DeltaMaster mehrere Objekte zusammengefasst betrachten soll, zum Beispiel die Vertriebsregionen Süd und Ost. In Dimensionen mit Zeitanalyseelementen ist die Aggregation durch Mehrfachauswahl jedoch mitunter problematisch. Solche Dimensionen heißen oft „Darstellung“, „Time Utility“ oder ähnlich, und sie enthalten berechnete Elemente, mit denen etwa ein gleitender Drei-Monats-Durchschnitt oder der kumulierte Wert seit Jahresanfang („year to date“) berechnet wird. Welche Zahlen aber sollen in einem Drei-Monats-Durchschnitt für „Januar und April 2006“ berücksichtigt werden? Da sich solche Berechnungen kaum allgemeingültig und allgemeinverständlich implementieren lassen, lieferte DeltaMaster bisher kein Ergebnis, wenn mehrere Zeitelemente ausgewählt waren. In Version 5.2 ist es nun möglich, Vorjahreswerte und Vorjahresabweichungen auch bei Mehrfachauswahl zu berechnen. Steht die Sicht etwa auf „November 2005, Dezember 2005“, dann liefert die Vorjahresperiode den aggregierten Wert von November 2004 und Dezember 2004. Entsprechend ergibt die Vorjahresabweichung die Differenz zwischen den beiden Aggregaten. Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/ Tel. +49 911 935536 0 n Fax +49 911 935536 10 n [email protected] 15