DeltaMaster

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DeltaMaster deltas!
5.2.0
Neuerungen der Version 5.2.0 vom 08.08.2006 im Überblick
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Microsoft .NET-Framework 2.0
Microsoft Analysis Services 2005 und ADOMD.NET
Analysewerteigenschaften: Formatierung per MDX festlegen
Berichtsmappe: Automatisches Scrollen beim Kopieren und Verschieben
Berichtsmappe: Dimensionshierarchie ändern
Berichtsserver: Aktualisiertes Metadatenbankschema
Berichtsserver: Anmeldeinformationen für SMTP-Server
Berichtsserver: E-Mail-Anhang benennen
Elektronisches Handbuch im Hilfe-Menü
Excel-Export: Verbinden von Elementeigenschaftszellen
Flexreport: Automatische Neuberechnung während der Bearbeitung unterdrücken
Flexreport: Business-Intelligence-Färbung in Ebenenformaten
Flexreport: Format übertragen in der Werkzeugleiste
Flexreport: Übertragen des Formats von Wortgrafiken
PDF-Export: Übergabe von Dateinamen
Pivottabelle: Dimension für Sparklines auswählen
Pivottabelle: Klanganimierte Sparklines
Pivottabelle: Sortierung aufheben
Pivottabelle: Zellkoordinaten einblenden
Portal: Wartung per Kontextmenü starten
SAP BW: Solve Order
SAP BW: Zeitanalyseelemente
Sichtselektion: Mehrfachauswahl im Suchfeld
Trompetenkurve: Kontextmenü für Projektionen
Zeitanalyseelemente: Multiselektion für Vorjahreswerte und -abweichungen
Partner und Kunden erhalten die jeweils neueste Programmversion im Internet:
http://www.bissantz.de/login/
Bissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/
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(1)
Microsoft .NET-Framework 2.0
Mit der Version 5.2 haben wir die technische Plattform, auf der DeltaMaster läuft, aktualisiert: Das
neue Release basiert jetzt auf dem Microsoft .NET-Framework 2.0.
Ohne .NET 2.0 kann DeltaMaster 5.2 weder gestartet noch installiert werden.
(a) Installation von .NET 2.0
Falls auf Ihrem Rechner noch nicht vorhanden, installieren Sie bitte das .NET-Framework 2.0, bevor
Sie DeltaMaster 5.2 installieren.
Wenn andere .NET-Versionen bereits vorhanden sind, wird .NET 2.0 automatisch parallel dazu
installiert. Eine eventuelle 1.1-Installation brauchen Sie nicht zu deinstallieren. Sind hingegen noch
keine anderen .NET-Versionen vorhanden, brauchen Sie diese nicht eigens einzuspielen – sowohl
.NET 2.0 als auch DeltaMaster 5.2 funktionieren auch ohne ältere .NET-Versionen.
Nach der Installation von .NET 2.0 sollten Sie über „Windows Update“ nach Aktualisierungen und
Patches suchen, um Ihre Installation auf den neuesten Stand zu bringen.
(b) Download von .NET 2.0
Das .NET-Framework 2.0 können Sie unter anderem von dem Partnerbereich unserer Homepage
herunterladen oder direkt von Microsoft:
Deutsche Version
http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=0856eacb-4362-4b0d-8edd-aab15c5e04f5
Englische Version
http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=en&FamilyID=0856eacb-4362-4b0d-8edd-aab15c5e04f5
(c) Kompatibilität von DeltaMaster 5.2.0 mit früheren Versionen
DeltaMaster 5.1.x muss nicht deinstalliert werden – Sie können die Versionen 5.1 und 5.2 parallel
betreiben. Wenn Sie mit einer „Named“-Lizenz arbeiten, kopieren Sie bitte die Dateien „lservrc“ aus
dem Installationsverzeichnis (meist: „C:\Programme\DeltaMaster 5.1“) in den Ordner der 5.2-Installation. Ebenso kopieren Sie bitte die Datei „AnalysisFiles.xml“.
Bei der Installation übernimmt DeltaMaster 5.2 die in einer früheren Version konfigurierten Pfade für
Exportvorlagen, Landkarten- und Trace-Dateien (Menü Extras, Optionen, Ordner). Bitte überprüfen
Sie, mit welchen Ordnern DeltaMaster arbeitet, bevor sie eine ältere Installation entfernen.
Analysedateien, die mit DeltaMaster bzw. Berichtsserver 5.0.x und 5.1.x gespeichert wurden, lassen
sich ohne weiteres mit DeltaMaster 5.2.0 öffnen.
Wenn umgekehrt Analysedateien von DeltaMaster bzw. Berichtsserver 5.2 mit einer älteren Version
geöffnet werden sollen, ist ein Hotfix von Microsoft für das .NET-Framework 2.0 erforderlich. Der
Hotfix mit der Nummer KB914460 muss auf dem Rechner installiert werden, auf dem DeltaMaster 5.2 läuft. Er korrigiert einen Fehler von Microsoft, der bewirkt, dass entgegen der SpezifikaBissantz & Company GmbH n Nordring 98 n 90409 Nürnberg n http://www.bissantz.de/
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tion mit .NET 2.0 geschriebene Dateien unter .NET 1.1 nicht mehr geöffnet werden können. Weitere
Informationen sowie den Download finden Sie bei Microsoft:
http://support.microsoft.com/kb/914460/en-us/
Vermutlich wird der Hotfix in das nächste Service Pack für das .NET-Framework 2.0 integriert, sodass
Sie ihn jetzt nur dann installieren sollten, wenn damit zu rechnen ist, dass mit älteren DeltaMasterVersionen auf Dateien zugegriffen wird, die von der neuen Version 5.2 gespeichert wurden.
Analysedateien, die bereits ADOMD.NET verwenden (vgl. Nr. (2)), lassen sich mit DeltaMaster 5.1.x
nicht öffnen, da diese Schnittstelle dort nicht unterstützt wird. Soll DeltaMaster auf Analysis Services
2005 zugreifen, so ist DeltaMaster 5.2 zu verwenden.
Analyseredakteure können unabhängig von den Berichtsempfängern, die etwa auf der Reader- oder
Viewer-Stufe arbeiten, ihr System aktualisieren. Auch die vom Berichtsserver 5.2 erzeugten und verteilten Dateien lassen sich mit den früheren DeltaMaster-Versionen in fast allen Fällen öffnen (vorausgesetzt, der oben genannte .NET-Hotfix ist auf dem Rechner des Analyseredakteurs eingespielt
und das Modell basiert nicht auf ADOMD.NET).
Falls Sie aus technischen Gründen .NET 2.0 (noch) nicht einsetzen können oder möchten, sollten Sie
weiterhin die auf .NET 1.1 basierende DeltaMaster-Version 5.1.7 verwenden. Neue Features werden
zwar nur in die Version 5.2.0 integriert, Korrekturen pflegen wir bei Bedarf aber auch in die 5.1.7
ein. Sprechen Sie uns in konkreten Fällen bitte an.
(d) Plug-in Lizenzmanager
Wenn Sie das Plug-in Lizenzmanager (vgl. DeltaMaster deltas! 5.1.5, Nr. (15)) im Einsatz haben: Auch
das gibt es in einer neuen Version für .NET 2.0. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie den Lizenzmanager in DeltaMaster 5.2 verwenden möchten, damit wir Ihnen eine aktualisierte Version zuleiten
können.
(2)
Microsoft Analysis Services 2005 und ADOMD.NET
Seit DeltaMaster 5.1.5 ist der Zugriff auf Analysis Services 2005 über die ODBO-Schnittstelle möglich. Diese hat sich jedoch trotz Service Pack 1 als nicht so stabil erwiesen, wie man es von Analysis
Services 2000 gewohnt war. In DeltaMaster 5.2 ist die ADOMD.NET-Schnittstelle als Nachfolger von
ODBO implementiert. Diese Schnittstelle basiert intern auf XMLA.
(a) Architektur
Die Architektur-Unterschiede zwischen ODBO und ADOMD.NET sind fundamental. Sie machen
sich auch in DeltaMaster-Projekten bemerkbar:
§
Die PivotTable Services sind nicht mehr erforderlich.
§
Rechenlast und Hauptspeichernutzung für den OLAP-Cache trägt nicht mehr der DeltaMaster-Prozess „Client.exe“, sondern der zu Analysis Services gehörende Prozess
„msmdsrv.exe“.
§
Verbindungsoptionen wie „Execution Location=3, Default Isolation Mode=1, Large Level
Threshold=x, Cache Ratio=x“ haben keine Wirkung mehr. (Diese Parameter sind in
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DeltaMaster im Dialog Anmeldung OLAP-Datenbank als weitere Optionen bzw. erweiterte
Eigenschaften eingetragen.)
§
MDX-Abfragen lassen sich jetzt abbrechen.
(b) Auswahl der Schnittstelle
Wenn Sie ein neues Analysemodell anlegen, fragt DeltaMaster nach der gewünschten Schnittstelle,
dem so genannten OLAP-Provider. Die Auswahl ist einfach:
§
Wenn Sie auf Analysis Services 2005 zugreifen
(und nur dann), entscheiden Sie sich für
ADOMD.NET. Die ODBO-Schnittstelle für
Analysis Services 2005 ist zwar weiterhin freigeschaltet, aber nicht zu empfehlen. Der
Zugriff kann über TCP oder HTTP erfolgen.
Wenn Sie eine Datenbank nach Analysis Services 2005 migriert haben, sollten Sie die dazugehörigen Analysedateien möglichst bald auf
ADOMD.NET umstellen (siehe unten).
§
Wenn Sie auf Analysis Services 2000 oder lokale Cube-Dateien zugreifen, entscheiden Sie
sich für ODBO. Beide Datenquellen werden zurzeit nur über diese Schnittstelle unterstützt.
Sie können für jede Analysedatei, also -sitzungen (.das) und
-modelle (.dam), festlegen, welcher der Provider benutzt werden
soll. Zur Umstellung der Schnittstelle dienen die Funktionen im
Dialogfeld Wartung, Registerkarte System, das Sie über das Menü
Modell oder neuerdings per Kontextmenü im Portal (vgl. Nr. (20))
erreichen. Auf der Registerkarte Modell desselben Dialogs zeigt
DeltaMaster die aktuell ausgewählte Schnittstelle an. Die
Wartung kann nur gestartet werden, wenn keine Analysesitzung geöffnet ist. Analysedateien für lokale Cube-Dateien
lassen sich nicht konvertieren, da mit ADOMD.NET kein
Zugriff darauf möglich ist (siehe oben).
Zwischen den beiden Schnittstellen können Sie beliebig oft und ohne Informationsverlust hin- und
herwechseln.
(c) Query Scope für Analysis Services 2005
DeltaMaster verwendet bei Analysis Services 2005 ausschließlich den „Query Scope“ („WITH
MEMBER“ statt „CREATE MEMBER“).
(d) Geänderte Interpretation der Solve Order
Analysis Services 2005 hat einen geänderten Algorithmus zur Interpretation der „Solve Orders“. Dies
kann in manchen Konstellationen dazu führen, dass nach einer Migration des Modells und der Analysedateien in DeltaMaster-Cockpits und -Berichten andere Zahlen als mit Analysis Services 2000 angezeigt werden. Wir empfehlen daher, die Berechnungen nach der Migration eingehend zu überprüfen.
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(e) Client-Komponenten für ADOMD.NET
Die ADOMD.NET-Schnittstelle benötigt keine PivotTable-Services-Komponenten auf dem Rechner,
auf dem DeltaMaster läuft. Die einzig notwendige Bibliothek „Microsoft.AnalysisServices.AdomdClient.dll“ wird bereits vom DeltaMaster-Setup in das DeltaMaster-Programmverzeichnis installiert.
Natürlich wird es auch für diese Datei Service Packs von Microsoft geben, die dann durch simples
Kopieren der Datei in das DeltaMaster-Verzeichnis einzuspielen sind.
Alternativ lässt sich die ADOMD.NET-Client-Bibliothek auch mit einem Setup aus dem „SQL Server
2005 Feature Pack“ installieren, das Microsoft zum Download anbietet:
http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=DF0BA5AA-B4BD-4705-AA0A-B477BA72A9CB
Aus der umfangreichen Dateiliste benötigen Sie „SQLServer2005_ADOMD.msi“. Dieses Paket installiert die oben genannte .dll in das Verzeichnis „C:\Programme\Microsoft.NET\Adomd.NET\90“. Von
dort aus kopieren Sie die Datei in das DeltaMaster-Programmverzeichnis, damit stets die richtige Version verwendet wird.
(f) Protokollierung von Fehlermeldungen
Enthält eine Pivottabelle in einer ADOMD.NET-Analysesitzung „Err“-Werte, so werden die zellspezifischen Fehlermeldungen in die Datei server.dll.trace geschrieben. Diese Datei steht in dem Verzeichnis, das in DeltaMaster im Menü Extras, Optionen, Ordner eingestellt ist.
(g) Kein OLAP-User für ADOMD.NET-Analysesitzungen im Berichtsserver
Bei Jobs für ADOMD.NET-Analysesitzungen sollte ein möglicher Eintrag im Feld OLAP-User entfernt
werden, da sonst eine Fehlermeldung erscheint („The UserID was not recognized.“).
(h) AMO – Analysis Management Objects
Um zu einem multidimensionalen Analysemodell das entsprechende relationale Modell einzulesen,
hat DeltaMaster 5.1 die COM-basierte Schnittstelle „Decision Support Objects“ (DSO) verwendet
(vgl. auch DeltaMaster clicks! 07/2006). Diese Schnittstelle wird bei Analysis Services 2005 durch die
.NET-basierten „Analysis Management Objects“ (AMO) ersetzt.
AMO in DeltaMaster-Analysedateien
Analysedateien, deren relationales Modell bislang über DSO angebunden und synchronisiert wurde,
verwenden automatisch AMO, wenn die OLAP-Datenbank von Analysis Services 2000 auf Analysis
Services 2005 migriert wird. Da sich bei der Migration der OLAP-Datenbank Modellstrukturen ändern können (zum Beispiel neue parallele Hierarchien, zusätzliche oder überflüssige Dimensionen,
neue Elementeigenschaften, Änderungen bei Groß-/Kleinschreibung von Strukturnamen), ist DeltaMaster nicht immer in der Lage, das migrierte relationale Modell einwandfrei automatisch zu synchronisieren.
Um einen „sauberen“ Stand zu gewährleisten, empfehlen wir, nach der Migration das relationale
Modell einmalig aus der Analysesitzung zu entfernen und anschließend wieder anzubinden. Eventuell gespeicherte SQL-Durchgriffs-, Assoziationsanalysen- und Selector-Berichte müssen dann allerdings
neu erstellt werden.
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Client-Komponenten
Die benötigte Bibliothek „Microsoft.AnalysisServices.dll“ (nicht zu verwechseln mit der unter (e) erwähnten .dll) wird vom DeltaMaster-Setup im DeltaMaster-Programmverzeichnis abgelegt. Alternativ
lässt sich diese Schnittstelle auch über ein Setup aus dem „SQL Server 2005 Feature Pack“
(SQLServer2005_XMO.msi) installieren, analog zu dem unter (e) beschriebenen Vorgehen.
Zugriffsrechte
Die Verwendung der DSO-Schnittstelle setzt voraus, dass der aktuelle Benutzer Mitglied der Gruppe
„OLAP-Administratoren“ ist. Die AMO-Schnittstelle kommt auch mit weniger umfassenden Rechten
aus: Es genügt, wenn der Benutzer Mitglied einer Rolle ist, die das Recht zum Auslesen der Datenbankdefinition hat.
XML-Export
Da die AMO-Metadaten nicht mehr zu dem XML-Schema von DSO passen, ist der Export des relationalen Modells von AMO nach XML nicht mehr verfügbar. (Für ODBO steht diese Option weiterhin
im Wartungsdialog auf der Registerkarte System zur Verfügung.) In allen Projekten, in denen bislang
die XML-Schnittstelle verwendet wurde, sollte nun geprüft werden, ob AMO direkt nutzbar ist.
(i) Literaturempfehlung
Wenn Sie sich ausführlich mit Analysis Services 2005 und den Veränderungen gegenüber Analysis
Services 2000 auseinandersetzen möchten, empfiehlt unser Entwicklungsteam die folgenden beiden
Werke:
§
Lachev, T.: Applied Microsoft Analysis Services 2005 and Microsoft Business Intelligence
Platform. Prologika: Atlanta 2005. ISBN 0976635305.
§
Spofford, G. u. a.: MDX Solutions, 2nd Edition: With Microsoft SQL Server Analysis Services
2005 and Hyperion Essbase. Wiley: Indianapolis 2006. ISBN 0471748080.
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(3)
Analysewerteigenschaften: Formatierung per MDX festlegen
Das Ausgabeformat von Analysewerten lässt sich jetzt mithilfe von MDX festlegen, ähnlich wie schon
seit Version 5.1.7 die Skalierung (vgl. DeltaMaster deltas! 5.1.7, Nr. 3). Damit wird es möglich, das
Format von Zahlen und Datumsangaben zum Beispiel von der aktuellen Sicht abhängig zu machen.
Die Rückgabe des MDX-Ausdrucks wird als .NET-Formatzeichenfolge verwendet, was eine sehr
flexible Anpassung der Ausgabe erlaubt.
Der in der Abbildung gezeigte
MDX-Ausdruck bedeutet: „Wenn
die Sicht in der Dimension
‚Customers’ auf dem Top-Element
(Ebene = 0) steht, dann formatiere
die Zahl gemäß dem Muster ‚n0’,
ansonsten formatiere nach ‚n2’.“
Darin steht „n0“ für eine Zahl ohne
Nachkommastellen und „n2“ für
eine Zahl mit zwei Nachkommastellen. Mit dieser Formatierung erscheint der Analysewert in Cockpits, Analysen und Berichten als
ganze Zahl, wenn die Sicht auf
„Alle Kunden“ steht, und als Zahl
mit zwei Nachkommastellen, wenn
es sich um eine feinere Ansicht handelt.
Eine ausführliche Dokumentation der Formatzeichenfolgen liefert Microsoft unter der Adresse:
http://msdn2.microsoft.com/de-de/library/fbxft59x.aspx
(4)
Berichtsmappe: Automatisches Scrollen beim Kopieren und Verschieben
Wenn Sie in der Berichtsmappe beim Kopieren oder Verschieben mit dem Mauszeiger an den oberen oder unteren Rand des Fenster kommen, scrollt DeltaMaster das Fenster automatisch in die jeweilige Richtung. Dadurch lassen sich Berichte und Ordner auch in sehr langen Strukturen ohne
„Zwischenlagern“ umsortieren.
Das gilt analog auch für Cockpits im Cockpit-Browser – auch hier scrollt das Fenster automatisch in
Richtung der Mausbewegung, wenn sich die Maus dem oberen oder unteren Fensterrand nähert.
(5)
Berichtsmappe: Dimensionshierarchie ändern
Die Berichtsmappe verfügt über eine Funktion zum Aktualisieren von Berichtsordnern. Damit ändern
Sie die Sicht der abgespeicherten Berichte beispielsweise von Juli 2006 auf August 2006 oder Sie
wechseln von der Gesamtbetrachtung aller Kunden in eine bestimmte Region.
Bei der Auswahl der neuen Sicht, die auf die Ordner angewendet werden soll, ist es nun möglich,
auch die Dimensionshierarchie zu wechseln.
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Nehmen wir an, für die Dimension „Kunden“ gebe es eine Standardhierarchie, die nach regionalen
Kriterien aufgebaut ist. Mit der ABC-Analyse klassifizieren Sie Ihre Kunden und speichern das Ergebnis als zusätzliche, virtuelle Hierarchie
in dieser Dimension. Mit der neuen
Funktion können Sie nun alle Berichte,
die bisher auf Kundenregionen,
-gebiete usw. abstellten, so
aktualisieren, dass sie die virtuelle
Hierarchie berücksichtigen und dass
alle Reports auf die B-Kunden umgeschrieben werden.
Damit die Hierarchieänderung greift,
aktivieren Sie zuvor die neue Option
Bei Sichtwechsel zwischen parallelen
Hierarchien Cockpits und Berichte anpassen, die Sie im Menü Extras, Optionen, auf der Registerkarte Allgemein
finden. Dem bisherigen Verhalten von
DeltaMaster entsprechend, ist die Option standardmäßig deaktiviert.
(6)
Berichtsserver: Aktualisiertes Metadatenbankschema
Die Aktualisierung des Berichtsservers auf Version 5.2.0 erfordert die Aktualisierung des Metadatenbankschemas. Falls Sie Microsoft Access als Metadatenbank einsetzen, so übernimmt der Berichtsserver das neue Schema beim ersten Start nach einem entsprechenden Hinweis automatisch. Falls Sie
Microsoft SQL Server einsetzen, so aktualisieren Sie Ihre Metadatenbank wie gewohnt mithilfe des
mitgelieferten Skripts „reportserver.sql“. Welche Datenbank Sie nutzen, ist an den Einstellungen des
Berichtsservers auf der Registerkarte Allgemein zu erkennen.
(7)
Berichtsserver: Anmeldeinformationen für SMTP-Server
Immer öfter verlangen SMTPServer, dass sich ein Benutzer authentifiziert, bevor sie dessen EMails zum Versand annehmen. In
den Einstellungen des Berichtsservers finden sich dafür zwei optionale Parameter Kontoname und Kennwort, in denen Sie die Anmeldeinformationen für den Mail-Server hinterlegen können.
(8)
Berichtsserver: E-Mail-Anhang benennen
Mit einem neuen Feld in den Job-Parametern können Sie E-Mail-Anhänge (Attachments) individuell
und abweichend von der Analysesitzung, auf der der
Job beruht, benennen. Auch die bekannten Variablen des Berichtsservers – @Dxx für die Update-Dimension, @Pxxyy für Elementeigenschaften, @Fxx
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für den Namen der Berichtsmappe, @IMN für den Namen des aktuellen Generatorelements und
@IDA für die Adresse des aktuellen Generatorelements – können im Feld E-Mail-Anhang verwendet
werden. Damit vergeben Sie nun sprechende Dateinamen, auch wenn Sie die Berichte per E-Mail
verteilen. Die Dateinamenserweiterung ergänzt DeltaMaster automatisch in Abhängigkeit von dem
gewählten Berichtsformat. So ergibt der oben abgebildete Beispieleintrag „Umsatzentwicklung
2006_Q2.das“, wenn Sie die DeltaMaster-Analysesitzung als Berichtsformat eingestellt haben und
der Berichtsupdate dieses Jobs die Dimension 1 auf das Element „2006_Q2“ ändert.
Die Option ist nur für die Verteilungsart „mail“ relevant – bei „file“ und „ftp“ richtet sich der Dateiname nach dem Feld Adresse.
(9)
Elektronisches Handbuch im Hilfe-Menü
Im Menü Hilfe wird ein Eintrag angezeigt, mit dem Sie das elektronische Handbuch öffnen, sofern es an der erwarteten Stelle vorhanden ist. Beim Programmstart überprüft DeltaMaster, ob die folgende Datei existiert:
<Installationsordner>\Docs\de\DeltaMaster_Handbuch.pdf
bzw., wenn DeltaMaster mit englischer Benutzungsoberfläche läuft:
<Installationsordner>\Docs\en\DeltaMaster_Manual.pdf
Darin ist „<Installationsordner>“ das Verzeichnis, in dem DeltaMaster installiert wurde – typischerweise „C:\Programme\DeltaMaster 5.2“.
(10)
Excel-Export: Verbinden von Elementeigenschaftszellen
Wenn DeltaMaster eine Pivottabelle mit eingeblendeten Eigenschaftswerten nach Excel exportiert,
werden in Excel Zellen mit gleichem Inhalt automatisch verbunden, sodass die Beschreibung nur
einmal erscheint und sich über mehre Zeilen oder Spalten
erstreckt.
Mit einer neuen Option im Menü Extras, Optionen, Registerkarte Export können Sie dieses Verhalten ändern,
sodass Excel-Zellen nicht verbunden und gleiche Werte
wiederholt ausgegeben werden.
(11)
Flexreport: Automatische Neuberechnung während der Bearbeitung unterdrücken
Wenn Sie im Flexreport Zell-, Zeilen-, Spalten- oder Tabelleneigenschaften bearbeiten, berechnet
DeltaMaster den Bericht nach jeder Änderung neu, sodass Sie stets einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand haben. Bei sehr umfangreichen oder komplexen Flexreports nimmt die Aktualisierung naturgemäß eine gewisse Zeit in Anspruch. Gerade beim Aufbau neuer Flexreports oder
bei größeren „Umbauten“ ist es jedoch nicht unbedingt erforderlich, ständig aktuelle Daten angezeigt zu bekommen. Deshalb können erfahrene Anwender, die nicht nach jedem Schritt eine visuelle
Kontrolle der vorgenommenen Änderung benötigen, Zeit sparen, indem sie im Kontextmenü oder im
Menü Ich möchte die automatische Berechnung deaktivieren.
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DeltaMaster aktualisiert den Flexreport dann nur noch, wenn dies mit der Taste F9 explizit angefordert wurde oder wenn sich die Sicht ändert.
(12)
Flexreport: Business-Intelligence-Färbung in Ebenenformaten
In DeltaMaster 5.1.7 hatten wir das Konzept der Ebenenformate für Flexreports vorgestellt. Damit
geben Sie Zellen der Pivottabelle, die im Modell auf einer Ebene stehen, ein einheitliches Format. In
einer additiven Kennzahlenübersicht beispielsweise sorgen Sie so dafür, dass die Zeilen mit Zwischensummen mit einem Klick ein durchgängiges Erscheinungsbild bekommen.
Das Ebenenformat schließt jetzt auch die Einstellungen für die Business-Intelligence-Färbung mit ein.
Die Business-Intelligence-Färbung spiegelt die betriebswirtschaftliche Wirkung der angezeigten Analysewerte wider. Dabei werden das Vorzeichen der Zahl und der so genannte Faktor in den Analysewerteigenschaften berücksichtigt; letzterer drückt aus, ob eine Kennzahl betriebswirtschaftlich wünschenswert ist („größer ist besser“, zum Beispiel Umsatz, Deckungsbeitrag, ...) oder nicht („kleiner ist
besser“, zum Beispiel Materialkosten, Rabatt, ...). DeltaMaster schreibt Business-Intelligence-gefärbte
Werte in blau (positiv) oder in rot (negativ). In Flexreports lässt sich die Färbung für einzelne oder für
alle Zellen der Tabelle aktivieren bzw. deaktivieren (Zelleigenschaften bzw. Tabelleneigenschaften)
(13)
Flexreport: Format übertragen in der Werkzeugleiste
Die Funktion zum Übertragen der
Formatierung einer Flexreportzelle auf
eine andere befindet sich jetzt nur
noch in der Werkzeugleiste, nicht mehr
im Kontextmenü. Um die
Werkzeugleiste anzuzeigen, wählen Sie
die entsprechende Option im Menü
Ich möchte oder im Kontextmenü. Markieren Sie zunächst die Zelle, deren Format Sie übertragen
möchten, und klicken Sie dann auf das Pinselsymbol. Der Mauszeiger nimmt die Form des Pinsels
an. Klicken Sie nun mit der linken oder der rechten Maustaste auf die Zielzelle, um ihr das Format
zuzuweisen.
Diese Änderung vereinfacht das Kontextmenü des Flexreports und die Bedienung der Funktion: Statt
der bisherigen Befehlsfolge Format kopieren, Format übertragen wählen Sie jetzt nur noch Format
übertragen und klicken die Zielzelle an. Dieses Vorgehen ist auch aus gängigen Tabellenkalkulationsprogrammen bekannt. Die geänderte Bedienung gilt analog auch für das Übertragen der Formatierung von Wortgrafiken, vgl. Nr. (14); hierfür sind weiterhin Einträge im Kontextmenü vorgesehen.
(14)
Flexreport: Übertragen des Formats von Wortgrafiken
Ähnlich wie bei den Formatoptionen für Flexreportzellen (vgl. Nr. (13)) wurde auch das Übertragen
der Formatierung von Wortgrafiken verbessert. Statt der bisherigen Befehlsfolge Wortgrafik/Format
kopieren, Wortgrafik/Format übertragen wählen Sie jetzt im Kontextmenü unter Wortgrafik nur noch
Format übertragen. Der Mauszeiger nimmt dann die Form eines Pinsels an. Klicken Sie nun mit der
linken oder der rechten Maustaste auf die Zelle, deren Wortgrafik das Format zugewiesen werden
soll.
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(15)
PDF-Export: Übergabe von Dateinamen
Seit der Version 5.1.7 beherrscht DeltaMaster die Ausgabe von PDF-Dokumenten. Dabei dienen die
Microsoft-Office-Anwendungen Word, Excel und PowerPoint als Druckprozessor, mit dessen Hilfe
DeltaMaster die Dokumente zunächst aufbaut, bevor sie an einen PDF-Druckertreiber gesendet
werden. Werkzeuge zum Schreiben von PDF-Dateien sind am Markt in großer Auswahl erhältlich.
Im Zusammenspiel mit anderen Anwendungen verhalten sie sich jedoch sehr unterschiedlich, insbesondere in Bezug auf den Dateinamen, unter dem die zu erzeugende PDF-Datei gespeichert werden
soll. Manche Programme können einen von der aufrufenden Applikation vergebenen Namen übernehmen. Andere fragen den Anwender beim Generieren des Dokuments – und von diesen wiederum produzieren einige eine fehlerhafte Ausgabe, wenn sie wider Erwarten einen Dateinamen
übergeben bekommen ...
Mit einer neuen Einstellung im Menü Extras, Optionen, Export, Registerkarte PDF, regeln Sie, wie
DeltaMaster mit dem Dateinamen verfahren soll. Ist
die Option aktiviert, so erzeugt DeltaMaster den
PDF-Dateinamen und übergibt ihn an den Druckertreiber. Dies ist das Standardverhalten, das auch
in DeltaMaster 5.1.7 implementiert war – und bei manchen Treibern zu Problemen führte. Ist die
Option deaktiviert, so obliegt es dem PDF-Werkzeug, den Dateinamen zu bestimmen. Die meisten
tun das, indem sie den Benutzer fragen.
Für die Anwendung sind zwei Fälle zu unterscheiden:
1. Die PDF-Datei soll vom Berichtsserver erstellt werden.
Es liegt auf der Hand, dass in diesem Fall der Druckertreiber in der Lage sein muss, einen von
DeltaMaster generierten Dateinamen zu verwenden (andernfalls wären bei der Abarbeitung der
Jobs Rückfragen an den Benutzer erforderlich). Außer der grundsätzlichen Eignung der Software
muss auch die erwähnte Option aktiviert sein, damit DeltaMaster den Namen generiert.
Unsere Empfehlung für den PDF-Export mit dem Berichtsserver ist „Win2PDF“. Das Programm
kann über die Homepage des Herstellers heruntergeladen und online lizenziert werden:
http://www.win2pdf.com/
Als Alternative hat sich in unseren Tests auch der etwas teurere „Amyuni PDF Converter“ als
brauchbar erwiesen; Informationen und Download unter:
http://www.amyuni.com/ger/products/pdf_converter/
2. Die PDF-Datei soll aus der aktuellen Analysesitzung heraus erzeugt werden.
Hier sollte die Option Dateiname des PDF-Dokuments von DeltaMaster vergeben lassen deaktiviert sein. Damit kümmert sich der PDF-Druckertreiber um die Benennung und zeigt Ihnen ein
Dialogfeld, in dem Sie den Namen und den Speicherort auswählen.
(16)
Pivottabelle: Dimension für Sparklines auswählen
Als DeltaMaster-Anwender sind Sie mit dem Konzept der Sparklines (Wortgrafiken) wohlvertraut:
Miniaturisierte Linien- oder Balkendiagramme in den Zellen der Pivottabelle visualisieren die
Kennzahlen und stellen den aktuellen Werten einen Vergleichsmaßstab zur Seite, damit Sie die
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Zahlen im Kontext betrachten und interpretieren können. Meist wählt man die Zeitachse als Bezug
und zeichnet ein, wie sich eine Zahl über die Zeit entwickelt hat.
In DeltaMaster 5.2 können Sie den Sparklines aber auch
andere Dimensionen zugrunde legen, indem Sie die
Einstellung in den Tabelleneigenschaften, Registerkarte
Wortgrafiken, ändern. In den beiden Abbildungen geben
die Wortgrafiken keinen zeitlichen Verlauf wieder,
sondern die Ausprägungen entlang einer dritten
Dimension, der Stoffgruppe.
In der linken unteren Zelle ist zu sehen, dass
der Umsatz mit Luxusmodellen in der Region
West für die Stoffgruppe Classic 14.089 betrug.
Die Balken der Wortgrafik repräsentieren die
Umsätze mit Luxusmodellen in der Region
West für die Stoffgruppen „von Alu bis
Classic“, wie die Legende verrät. Wenn Sie mit
der Maus über einem Balken verharren, zeigt
DeltaMaster das Element und den zugehörigen
Wert in einem Tooltipp an.
Diese nicht zeitbasierten Wortgrafiken lassen sehr interessante Vergleiche zu, ihre flüssige „Lektüre“
setzt aber eine gewisse Grundkenntnis des Modells voraus: Während in einer Zeitdimension die
Elemente und ihre Reihenfolge (etwa Wochen, Monate, Quartale und Jahre) allgemein bekannt sind,
gelten für andere Kriterien meist keine universellen Konventionen.
Ein einfacheres Beispiel für die neue Option sind Datenmodelle mit mehreren Zeitachsen, wie man
sie etwa in der Finanz- und Versicherungswirtschaft findet. Hier ist es nun möglich auszuwählen,
welche der vorhandenen Dimensionen die Grundlage für die Sparklines sein soll.
Solange Sie keine abweichende Definition vornehmen, ist die in DeltaMaster eingestellte Zeitdimension die Voreinstellung für Sparklines in der Pivottabelle. Die Wortgrafik-Einstellungen wirken auch in
den Zellen von Flexreports, die per Zellreferenz auf derart gestaltete Pivottabellen verweisen.
(17)
Pivottabelle: Klanganimierte Sparklines
In Pivottabellen mit Balken-Sparklines können Sie nun einen
weiteren menschlichen Sinneskanal auf die Analyse von Daten
richten: Ihr Gehör. Als so genannte Klanganimation spielt Ihnen
DeltaMaster auf Wunsch die in der Wortgrafik komprimierte
Datenreihe vor. Hohen Werten sind hohe, niedrigen Werten
tiefe Töne zugeordnet.
Um Ihren Sparklines zu lauschen, aktivieren Sie den Abspielmodus mit der Option Balken-Sparks klanganimieren im Kontextmenü. Sofort spielt DeltaMaster die Werte der aktuellen
Zelle vor. Wenn Sie mit der Maus eine andere Zelle anklicken
oder mit den Pfeiltasten der Tastatur eine andere Zelle ansteuern, ertönt die Klanganimation der dort gezeigten Datenreihe.
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Zur Verdeutlichung färbt DeltaMaster den Balken, der gerade erklingt, in einer tieferen Farbe, sodass
Sie der „Melodie“ auch am Bildschirm folgen können. Um die Vertonung der Daten zu beenden,
deaktivieren Sie die Option im Kontextmenü.
In Experimenten konnten wir feststellen, dass das Gehör nach kurzer Gewöhnung in der Lage ist,
Datenkonstellationen schneller zu identifizieren als das Auge. Das Auge liefert dann lediglich die
Bestätigung für einen bereits durch das Gehör wahrgenommenen Effekt.
(18)
Pivottabelle: Sortierung aufheben
Wenn Sie die Zeilen oder Spalten einer Pivottabelle
sortieren möchten, wählen Sie im Kontextmenü der
Kopfzeilen bzw. -spalten einfach die gewünschte
Richtung: aufsteigend oder absteigend. Mit einem
neuen, zusätzlichen Eintrag lässt sich die Reihung
auch wieder aufheben, sodass die Werte in ihrer ursprünglichen Reihenfolge angezeigt werden.
(19)
Pivottabelle: Zellkoordinaten einblenden
Eine neue Option im Kontextmenü sowie
im Menü Ich möchte blendet ein Koordinatensystem in Pivottabellen ein, wie es aus
dem Flexreport schon seit langem bekannt
ist. Das erleichtert es beispielsweise beim
Erstellen von Flexreports, die gewünschten
Zellen in mehreren oder sehr ausgedehnten Cockpits zu identifizieren und richtig zu adressieren.
(20)
Portal: Wartung per Kontextmenü starten
Einige grundlegende Wartungsarbeiten lassen sich nur dann vornehmen, wenn das Analysemodell
bzw. die Analysesitzung geschlossen ist, zum Beispiel das Umbenennen der Datenbank oder des
Würfels. Um diese Funktion aufzurufen, wählen Sie im Menü Modell den Eintrag Wartung und dann
die zu wartende Analysedatei (.dam oder .das).
Schneller geht es jetzt über das Kontextmenü im Portal,
mit dem Sie die ausgewählte Datei direkt im Wartungsmodus öffnen. In beiden Fällen ist Voraussetzung, dass
keine Sitzung geöffnet ist.
(21)
SAP BW: Solve Order
Die Reihenfolge, in der MDX-Ausdrücke berechnet werden, lässt sich jetzt auch in Verbindung mit
SAP BW über die so genannte Solve Order einstellen. Das entsprechende Feld in den Eigenschaften
von berechneten Analysewerten, berechneten Elementen, Zeitanalysewerten und virtuellen Elementen reicht DeltaMaster 5.2 an SAP BW durch.
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SAP BW: Zeitanalyseelemente
Aufgrund einiger Besonderheiten der MDX-Engine von SAP BW wurden bislang Zeitanalyseelemente
in BW nicht immer korrekt berechnet. Die entsprechenden Datenzellen waren häufig leer. DeltaMaster 5.2 verwendet eine an BW angepasste MDX-Syntax, sodass sich diese Berechnungen nun
verwenden lassen.
(23)
Sichtselektion: Mehrfachauswahl im Suchfeld
In DeltaMaster 5.1.7 haben wir eine Suchfunktion für das Fenster Meine Sicht eingeführt, mit der Sie
das gewünschte Element mithilfe der Tastatur und ohne den Dimensionsbrowser auswählen können.
In DeltaMaster 5.2.0 ist es möglich, mit der Suche mehrere Elemente auszuwählen.
(24)
§
Wenn Sie die Elemente vollständig über die Tastatur eingeben, trennen Sie mehrere Elemente mit einem Komma – so,
wie DeltaMaster auch sonst eine Mehrfachauswahl anzeigt.
§
Wenn Sie die Suchfunktion benutzen, zeigt DeltaMaster gemäß der
Vergleichsart, die unter Extras, Optionen, Allgemein festgelegt ist, die infrage
kommenden Elemente in einer Trefferliste. In dieser Liste können Sie nun
auch mehrere Einträge auswählen, indem Sie, wie in anderen Listendarstellungen auch, beim Klicken die Strg- oder die Umschalt-Taste gedrückt halten. Mit Strg markieren Sie mehrere einzelne Elemente, mit Umschalt einen
zusammenhängenden Bereich von Einträgen. Um die aktuelle Markierung in
die Sicht zu übernehmen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines
der ausgewählten Elemente. Um die Markierungen in der Trefferliste aufzuheben, klicken Sie
mit der rechten Maustaste auf ein noch nicht gewähltes Element.
Trompetenkurve: Kontextmenü für Projektionen
Die Trompetenkurve, eines der Basisverfahren von
DeltaMaster, kumuliert Plan-Ist-Abweichungen
über einen bestimmten Zeitraum und visualisiert,
ob die Entwicklung innerhalb einer gegebenen
Schwankungsbreite für diese Kennzahl liegt. Die
Analyse lässt sich auch „in die Zukunft“ ausdehnen, für die nur Planwerte, aber noch keine
Istzahlen vorliegen. Die beiden Algorithmen, die
dabei zum Einsatz kommen, wurden bisher als Projektion 1 und Projektion 2 bezeichnet.
Sie sind jetzt mit neuem Namen in einem neuen Untermenü zusammengefasst:
§
Die frühere Projektion 1 ist die Projektion mit originären Planwerten; sie zeigt die Zielerreichung, wenn in den restlichen Perioden (vom aktuellen Zeitpunkt bis zum Ende des Betrachtungszeitraums) alle geplanten Werte genau erreicht werden.
§
Die frühere Projektion 2 ist die Projektion bei fortgesetzter Abweichung; sie zeigt die Zielerreichung, wenn in den restlichen Perioden dieselbe kumulierte Abweichung eintritt wie bisher.
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Zeitanalyseelemente: Multiselektion für Vorjahreswerte und -abweichungen
Mit der so genannten Multiselektion (Mehrfachauswahl) in der Sicht legen Sie fest, dass DeltaMaster
mehrere Objekte zusammengefasst betrachten soll, zum Beispiel die Vertriebsregionen Süd und Ost.
In Dimensionen mit Zeitanalyseelementen ist die Aggregation durch Mehrfachauswahl jedoch mitunter problematisch. Solche Dimensionen heißen oft „Darstellung“, „Time Utility“ oder ähnlich, und
sie enthalten berechnete Elemente, mit denen etwa ein gleitender Drei-Monats-Durchschnitt oder
der kumulierte Wert seit Jahresanfang („year to date“) berechnet wird. Welche Zahlen aber sollen in
einem Drei-Monats-Durchschnitt für „Januar und April 2006“ berücksichtigt werden? Da sich solche
Berechnungen kaum allgemeingültig und allgemeinverständlich implementieren lassen, lieferte
DeltaMaster bisher kein Ergebnis, wenn mehrere Zeitelemente ausgewählt waren.
In Version 5.2 ist es nun möglich, Vorjahreswerte und Vorjahresabweichungen auch bei Mehrfachauswahl zu berechnen. Steht die Sicht etwa auf „November 2005, Dezember 2005“, dann liefert die
Vorjahresperiode den aggregierten Wert von November 2004 und Dezember 2004. Entsprechend
ergibt die Vorjahresabweichung die Differenz zwischen den beiden Aggregaten.
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