Conrad Electronic BN: 21 91 59 Steuerungselektronik für Waggon

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Funktionsbeschreibung
Version 11/02
Conrad Electronic
BN: 21 91 59
Steuerungselektronik 4 016138 172034
für Waggon Innenbeleuchtung
Technische Daten
max. Eingangspannung 40V DC oder 28V AC
max. Stromaufnahme 250mA
FÜR DIGITALANLAGEN NICHT GEEIGNET!
Die Elektronik besteht im Wesentlichen aus einem Spannungswandler mit
nachgeschalteter Konstantstromquelle für die LED-Streifen. Über eine Lötbrücke auf der Platinenrückseite kann zusätzlich ein Fototransistor aktiviert
werden, der die Ausgangsspannung nur bei Dunkelheit schaltet.
Wird an der Eingangsseite eine Fahrspannung angelegt, so erzeugt die
Elektronik am Ausgang eine Spannung von 25V ... 38V, der max. Strom wird
dabei auf 10mA begrenzt.
Der Spannungswandler liefert bereits ab ca. 2,5V die für die LEDs
erforderliche Ausgangsspannung. Die Stromaufnahme kann dabei auf bis zu
250mA steigen. Deshalb sollte der Fahrtrafo mindestens 1AAusgangsstrom
liefern können. Wird die Fahrspannung erhöht sinkt der Wert rasch ab, bei
8V beträgt die Stromaufnahme nur noch ca. 60mA und bei 12V ca. 40mA.
Bei diesen Angaben sind Wertabweichungen durch Bauteiltoleranzen
möglich.
Die Beleuchtungseinrichtung wurde für den Einsatz in Waggons
sowie für Gebäude, Bahnsteige oder Unterführungen entwickelt.
Die Steuerungselektronik darf nur in Verbindung mit den LED Streifen
BN. 21 91 60 oder BN. 21 91 61 betrieben werden.
Um ein störendes Flackern besonders im niedrigen Geschwindigkeitsbereich
zu vermeiden, können parallel zu den Kondensatoren C4/C5 zusätzliche
Elektrolytkondensatoren geschaltet werden.
Diese müssen schaltungsbedingt mindestens 50V Spannungsfestigkeit
haben und dürfen auf keinen Fall verpolt werden!
Wir empfehlen hier die Typen 47µF/63V (BN 47 26 20) oder 100µF/63V
(BN 47 26 38) aus dem Conrad Sortiment.
Sicherheitshinweise
Hinweis
Bestimmungsgemäßer Einsatz
Dieses Set enthält kleine Teile die von Kindern verschluckt werden können.
Es ist daher für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet.
Lötkolben werden bis zu 400° Grad heiß. Sie dürfen nicht ohne Aufsicht
bleiben. Halten Sie Abstand zu brennbaren Materialien und benutzen Sie
eine hitzebeständige Unterlage bei Ihren Arbeiten.
Die Steuerungselektronik darf nur an Kleinspannung über geprüfte
und zugelassene Transformatoren betrieben werden.
Übereinander -oder Nebeneinanderlegen der LED Streifen oder der
Steuerungselektronik kann zu Kurzschlüssen und Bränden führen.
Das gilt auch für den Einbau neben Metallteilen oder Metallfolien.
Achten Sie bei beengten Einbausituationen auf ausreichende Isolierung!
Das Flackern der Beleuchtung wird wesentlich von der Sauberkeit der Gleise
und der Räder beeinflußt. Der Stromverbrauch der Beleuchtung ist
schaltungsbedingt bei sehr niedriger Geschwindigkeit am höchsten. Die
Stützelkos C4 und C5 können dann besonders bei Kontaktproblemen zum
Gleis ein Flackern nicht völlig unterbinden. Ein parallelschalten von ca. 500µF
Zusatzkapazität schafft in hartnäckigen Fällen Abhilfe.
Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH,
Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau.
Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten.
© Copyright 2002 by Conrad Electronic GmbH. Printed in Germany.
Anschlußanleitung
Aktivieren des Dämmerungsschalters
Die Schaltung wird fertig aufgebaut geliefert, alle Kabel sind bereits
angelötet.
Bei Y3 und Y4 ist der Eingang, die beiden schwarzen Kabel werden
mit den Schleifkontakten der Räder verbunden. Die Polarität spielt
hier keine Rolle.
Die Schaltung ist mit einem Fototransistor bestückt, der die Beleuchtung
erst bei Unterschreiten einer fest eingestellten Helligkeit einschaltet.
Zum Aktivieren wird einfach eine auf der Platinenrückseite befindliche
Lötbrücke geschlossen. Dabei werden die beiden nur 0,2mm entfernten
Eingang
schwarz
C6
+
+
R2
D11
C2
Brücke
I1
Y4 Y3
D10
R3
T3
L1
T2
R9
D12
Y6
T1 Y5
R8
Y11
R6
D1
+
+
C4
C5
LED Streifen verkürzt
A+
Lötbrücke
schwarz
+
rot
Bei Y5 und Y6 ist derAusgang, die beiden Kabel werden mit den LED
Streifen verbunden. Dabei ist unbedingt auf die Einhaltung der Polarität
zu achten!
-K
T3
Ausgang
C3
schwarz
Fototransistor
schwarz
A+
-K
abgebildet
-K
Lötflächen mit dem Lötkolben mit etwas Zinn oder einem Stück Draht
verbunden. Ist das geschehen, leuchten die LEDs nur noch bei
abgedunkeltem Fototransistor. Wird der Fototransistor direkt von einer
LED angestrahlt, kann das die Helligkeit der Beleuchtung herabsetzen
und den Schaltzeitpunkt beeinflussen.
Hinweis
Der Fototransistor erkennt nicht die allgemein im Raum vorherrschende
Helligkeit, sondern sieht je nach Waggonposition unterschiedliche
Lichtquellen. Das Einrichten des Fototransistors erfordert daher etwas
Geduld und Geschick und sollte vorab an einem Testwaggon ausprobiert
werden.
Einbauhinweise
A+
rot
auf ausreichende Isolierung achten !
unter dem Dach
Legen Sie den LED Streifen wie abgebildet vor sich und löten dann
das rote Kabel an die Lötstelle, die direkt rechts neben der ersten LED
liegt und die Anode (Pluspol) der LED kontaktiert.
Das schwarze Kabel wird an die darüber liegende Lötstelle gelötet, die am
Ende einer Leiterbahn plaziert ist. Diese führt über eine weitere Litze
zwischen den LED Streifen zum anderen Ende der LED Reihenschaltung
an die Kathode (Minuspol) der letzten LED.
Achtung - vergessen Sie nicht die kleine Brücke am gegenüberliegenden
Ende der LED Streifen.
Damit ist die Beleuchtungseinheit betriebsbereit..
oder unter dem Wagenboden
Die LED Streifen können auch auf zwei Waggons aufgeteilt werden
Empfehlenswertes Zubehör
Doppelseitiges Klebeband - Servotape (BN 23 99 50) zur Befestigung
Schrumpfschlauchsortiment (BN 62 03 19) zur Isolierung
Phosphor - Bronze Blech 0,2mm (BN 22 06 57) für den Eigenbau von
Schleifkontakten.
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