¨Ubungen zur Vorlesung Elektronik, SS 2009 Diode, Transistor

Werbung
Prof. Dr. J. Pochodzalla
Sören Schlimme
Übungen zur Vorlesung
Elektronik, SS 2009
[email protected]
Blatt 9
Abgabe bis
26.06.2009
Diode, Transistor
Aufgabe 25: Diodenschaltung II
2 P.
Untersuchen Sie die gezeigte Diodenschaltung. Der obere Pin der oberen Diode liege auf einem +5 V Potential relativ zur Erde. Dabei soll das Strom-Spannungsverhalten der Dioden zur Vereinfachung durch
die dargestellte Knickkennlinie mit der Schwellenspannung US = 0.7 V angenähert werden.
+5V
ID
R
UE
UA
Us
Upn
a. Welche Ausgangsspannung liegt vor für UE = 10 V?
b. Welche Ausgangsspannung liegt vor für UE = −10 V?
c. Skizzieren Sie die Ausgangsspannung als Funktion der Zeit für den Fall, dass es sich bei der Eingangsspannung um eine sinusförmige Spannungsquelle mit einer Amplitude von 10 V handelt.
Aufgabe 26: Transistor
8 P.
Gegeben sei das folgende Netzwerk mit einem Transistor. Die Kennlinien des Transistors finden sich in den
weiteren Abbildungen. Das Eingangssignal U1 wird über einen Kondensator an den Eingang des Transi-
stors gekoppelt und beeinflusst somit nur noch die Amplitude der angelegten Spannung. Die eigentliche
Spannung wird über U2 und R1 eingestellt. Im folgenden soll das Eingagssignal mit Koppelkondensator
nicht betrachtet werden.
Bitte wenden!
a. Welche Art von Transistor ist hier in der Schaltung dargestellt? Bezeichnen Sie Basis B, Emitter E
und Kollektor C als solche in der Schaltung. Zeichnen Sie zudem UCE , UBC und UBE ein. Welche
häufig verwendete Grundschaltung können Sie hier erkennen? Woran erkennt man das?
b. Bestimmen Sie den Arbeitspunkt im Eingangskreis grafisch. Dafür bestimmt man erst die Leistungsgerade der Spannungsquelle U2 an der Basis und trägt diese als Basisstrom IB über UBE in das
entsprechende Kennliniendiagramm auf. Der Schnittpunkt mit der Kennlinie ist der gesuchte Arbeitspunkt. Es seien U2 = 5V und R1 = 100kΩ.
c. Bestimmen Sie den Arbeitspunkt im Ausgangskreis grafisch. Dafür bestimmt man erst die Leistungsgerade der Spannungsquelle U2 am Kollektor und trägt diese als Kollektorstrom IC über UCE in das
entsprechende Kennliniendiagramm auf. Der Schnittpunkt mit der passenden Kennlinie ist der gesuchte Arbeitspunkt. Findet sich keine entsprechende Kennlinie, muss eine geschätzte Kennlinie
orientiert an den übrigen gezeichnet werden. Es seien U2 = 5V und R2 = 500Ω.
d. Bestimmen Sie die Spannungsverstärkung A an UCE von U1 ≈ UBE grafisch. Betrachten Sie nur
eine kleine Spannungsänderung an der Basis (Stichwort: Kleinsignalverhalten) von etwa ±50 mV um
den Arbeitspunkt herrum. Tipp: Betrachten Sie die Basisströme in Abhängigkeit von einer Spannungsänderung an der Basis und schätzen Sie wieder orientiert an existierenden Kennlinien den
Einfluss auf die Ausgangsspannung.
e. Bestimmen Sie die inneren Widerstände rBE und rCE des Transistors grafisch.
∆IC
f. Bestimmen Sie die Stromverstärkung β = ∆I
grafisch anhand der gegebenen Kennlinien. Die LeiB
stungsgerade der Spannungsquelle U2 an der Basis sei hier als konstant anzunehmen.
Viel Erfolg!
Herunterladen